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Klinikleitfaden Tübinger Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus: Klinikinformationen für Patienten, Angehörige, Besucher

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Klinikleitfaden

Tübinger Tropenklinik

Paul-Lechler-Krankenhaus:

Klinikinformationen

für Patienten,

Angehörige, Besucher

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Notizen

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Klinikle itfaden 1

Inhalt

Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Angehörige! 2

Für Sie verantwortlich 3

Ihr Weg zu uns 5

Traditionsbewusst und kompetent 6-7

Wegweiser durch die Klinik 9

Die Klinik stellt sich vor

Ganzheitliche Pflege 10

Innere Medizin 11

Tropenmedizin – Reisemedizin – Diagnostisches Labor 12-13

Altersmedizin – Geriatrie 15

Palliativmedizin – Schmerztherapie 16-17

Physiotherapie 18

Ergotherapie 19

Logopädie 20

Sozial– und Pflegeberatung 22

Psychologischer Dienst 23

Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker 24-25

Seelsorge – Andachtsraum – Gottesdienst 26

Ehrenamt – Sie schickt der Himmel! 27

Unser Freundeskreis 28

Verwaltung – hauseigene Küche 29

Fort- und Weiterbildungen 30

Qualifikationen 31

Klinik-ABC

Informationen für unsere Patienten von A bis Z 32-40

Verhalten im Brandfall 41

Difäm – unser Klinikträger 42

Projekt des Difäm 43

Impressum 46

Fragebogen für unsere Patienten eingelegt

Orientierungsplan eingelegt

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Klinikle itfaden2

Liebe Patientin, lieber Patient,

liebe Angehörige,wir begrüßen Sie sehr herzlich in der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus.

Unser Anliegen ist es, körperliches und seelisches Wohlbefinden wieder herzustellen. Ergän-zend zur medizinischen Behandlung bieten wir ganzheitliche Pflege und therapeutische Anwen-dungen mit unserem multiprofessionellen Klinikteam. Das ärztliche und therapeutische Team, die Pflegekräfte, die Sozial- und Pflegeberatung, der Psychologische Dienst und die Seelsorgerin unserer Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus sind gerne für Sie da.

Unsere Patientinnen und Patienten sind in einem Haus mit 100 Betten in ruhiger Lage unter-gebracht, in dem man sich gut zurechtfindet. Die angenehme, familiäre Atmosphäre trägt zum Wohlbefinden bei.

Wir begegnen unseren Patienten und Patientinnen mit einem hohen Maß an menschlicher Zuwendung, denn Respekt und Qualität bilden die Grundlage unseres diakonischen Handelns.

Die Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus bietet für Angehörige und Interessierte auch Informa-tionsveranstaltungen zu medizinischen Themen an, denn Wissen hilft, Gesundheit zu erhalten.

Als christliches Krankenhaus ist es unseren Mitarbeitenden ein besonderes Anliegen, ihre per-sönlichen Werte in die tägliche Arbeit einzubringen. In diesem Sinne möchten wir Sie während Ihres stationären Aufenthaltes begleiten.

Mit den besten Genesungswünschen

Dr. med. Johannes-Martin Hahn

Leitender Arzt

Sven Braun

Pflegedienstleitung

Reinhard Gropper

Verwaltungsdirektor

Klinikle itfaden2

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Klinikle itfaden 3Klinikle itfaden 3

Für Sie verantwortlich

Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus Paul-Lechler-Str. 24 72076 Tübingen

Direktorin Dr. med. Gisela Schneider Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. Paul-Lechler-Str. 24, 72076 Tübingen Tel.: 07071/206-512 E-Mail: [email protected]

Leitender Arzt Dr. med. Johannes-Martin Hahn DTM & H (Liv), Facharzt für Innere Medizin Geriatrie und Palliativmedizin Tel.: 07071/206-412 E-Mail: [email protected]

Verwaltungsdirektor Reinhard Gropper Tel.: 07071/206-454 E-Mail: [email protected]

Pflegedienstleitung Sven Braun Dipl. Pflegewirt (FH) Tel.: 07071/206-471 E-Mail: [email protected]

Klinikträger

Innere Medizin Oberarzt Dr. med. Hans-Heinrich Glöser Stellvertretender Ärztlicher Leiter, Facharzt für Innere Medizin, Tropenmedizin Tel.: 07071/206-421 E-Mail: [email protected]

Fachbereichsärzte

Tropen-/Reisemedizin, Infektiologie Dr. med. Helmut Scherbaum Leiter der Tropen- medizinischen Ambulanz DTM & H, MSc CHDC (London) Facharzt für Allgemeinmedizin, Tropenmedizin Tel.: 07071/206-487 E-Mail: [email protected]

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Klinikle itfaden4

Geriatrie Oberarzt Dr. med. Gottfried Kusch Facharzt für Innere Medizin Geriatrie und Palliativmedizin Tel.: 07071/206-422E-Mail: [email protected]

Geriatrie/PalliativmedizinDr. med. Johann Jakob Facharzt für Innere Medizin Geriatrie und Palliativmedizin Tel.: 07071/206-0 E-Mail: [email protected]

Palliativmedizin Schmerztherapie Oberarzt Dr. med. Thomas SchlunkKonsiliararzt des Tübinger Projektes: Häusliche Betreuung Schwerkranker Facharzt für Innere Medizin Palliativmedizin und Spezielle Schmerztherapie Tel.: 07071/206-441E-Mail: [email protected]

Station I: Dr. med. Gottfried Kusch Tel.: 07071/206-422

Station II: Dr. med. Hans-Heinrich Glöser Tel.: 07071/206-421

Station III: Dr. med. Thomas Schlunk Tel.: 07071/206-441

Oberärzte auf den Stationen

Labor-Mikrobiologie Dr. med. Dr. rer. nat. Peter Claus DöllerFacharzt für Mikrobiologie und InfektionsepidemiologieTel.: 07071/206-415E-Mail: [email protected]

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Klinikle itfaden 5

Ihr Weg zu uns

Tropenklinik Paul-Lechler-KrankenhausPaul-Lechler-Straße 2472076 TübingenTel. 07071/ 206-0Fax 07071/ 22359E-Mail: info@tropenklinik .dewww.tropenklinik.de

Mit Bahn und Bus:Bahnverbindung Stuttgart – Tübingen.Ab Bahnhof Tübingen vom Busbahnhof „Europaplatz” (direkt gegenüber) mit Busli-nie 4 (Richtung „Waldhäuser-Ost”) bis Halte-stelle „Corrensstraße”.

Von dort dem Fußgängerwegweiser „Tropenklinik” folgen.

Mit dem Auto:B 27 von Stuttgart bis Ausfahrt „Kliniken”, dort abbiegen. Dann weiter (wie aus allen Richtungen) den Hinweisschildern „Tropen-klinik” folgen.

Gästehaus „Haus Albblick“Paul-Lechler-Straße 2072076 TübingenTel. 07071/ 206-506Fax 07071/ 206-548E-Mail: [email protected]

Tropenklinik Paul-Lechler Krankenhaus

Ihr Weg zu uns

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Klinikle itfaden6

Traditionsbewusst und kompetent

Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus: Der Name unserer Klinik geht zurück auf den Stuttgarter Unternehmer Paul Lechler (1849 – 1925). Als sozial engagierter protestan-tischer Christ setzte Paul Lechler seine viel-fältigen Begabungen und finanziellen Mittel für Bedürftige ein. Ein ganz besonderes Anliegen war ihm die weltweite christliche Gesundheitsarbeit.

Auf seine Initiative hin und mit seiner Unter-stützung wurde im Jahr 1906 das Difäm, Deutsches Institut für Ärztliche Mission gegründet, auch heute noch Träger der Tro-penklinik Paul-Lechler-Krankenhaus.

Mit der Gründung des Instituts waren fol-gende Ziele verbunden: • die Anliegen der Ärztlichen Mission in Deutschland bekannter zu machen und zu fördern,• in Übersee arbeitende medizinische Fachkräfte zu unterstützen, • Missionare und medizinisches Personal in der Tropenmedizin auszubilden.

Die wachsende Zahl kranker Tropenrückkeh-rer führte – wiederum mit wesentlicher För-derung durch Paul Lechler – zur Gründung des „Tropengenesungsheims“, das 1916 auf der Eberhardshöhe in Tübingen eingeweiht und bald zur zentralen Einrichtung für Tro-penmedizin wurde.

1931 wurden erstmalig auch „Erholungs-bedürftige“ aus dem Raum Tübingen auf-genommen. In den Folgejahren gewann die allgemeine medizinische und internistische Versorgung zunehmend an Bedeutung.

1954 übernahm ein Internist und Tropenme-diziner die ärztliche Leitung. Beide Bereiche prägten die Arbeit der Folgejahre.1959 wurde der Umbau zum 100-Betten-Kranken-haus abgeschlossen. In den Jahren danach folgte der Ausbau der tropenmedizinischen Ambulanz.

Seit 1979 versteht sich die Klinik als Fach-krankenhaus für Tropenmedizin, Innere Medizin und Altersmedizin (Geriatrie). Die

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Palliativmedizin, d.h. die Pflege und ärztliche Behandlung schwerkranker Schmerzpati-enten wie auch ihre Begleitung bis zum Tode, entwickelte sich zu einem Spezialbereich.

Seit 1994 ist die Klinik Teil des Geriatrischen Zentrums am Universitätsklinikum Tübingen und kann sich heute als Kompetenzzentrum für Altersmedizin präsentieren. Im interdis-ziplinären Team der Tropenklinik wird die ärztliche und pflegerische Behandlung geria-trischer Patienten durch Logopäden, Physio- therapeuten, Ergo- und Musiktherapeuten, Psychologen und die Sozial- und Pflegebera-tung ergänzt.

Schwerpunkt AltersmedizinAls angesehene Einrichtung im Kreis Tübin-gen mit langjähriger Erfahrung hat sich die Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus zu einem Akutkrankenhaus für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Altersmedizin, Palli-ativmedizin und Schmerztherapie entwickelt. Die Klinik verfügt über alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, die für eine ganzheitliche Versorgung und Zuwen-dung zu den Patienten und Patientinnen nötig sind. Dabei werden neben der körper-lichen Erkrankung auch andere Bereiche ihres Lebens berücksichtigt.

Als christliches Krankenhaus ist es unseren Mitarbeitenden ein besonderes Anliegen, ihre persönlichen Werte in die tägliche Arbeit einzubringen. Blickfang im Eingangsbereich der Klinik ist ein Mosaik vom Barmherzigen Samariter, das unseren Dienst am ganzen Menschen widerspiegeln soll. Unser Ver-

ständnis von Gesundheit und Krankheit schließt neben dem körperlichen Befinden auch psychische, soziale, religiöse und öko-nomische Dimensionen mit ein.

Auf der Basis des christlichen Menschen-bildes und der christlichen Ethik mit ihrer Aufforderung zu diakonischem Handeln wenden wir uns dem kranken Menschen zu, gleich welcher Nationalität, welchen Alters, welchen Geschlechts oder welcher religiösen Überzeugung er ist. Unsere besondere Auf-merksamkeit und Hinwendung gilt allen, die in unserer Zeit in irgendeiner Weise benach-teiligt sind und in der Gesellschaft an den Rand gedrängt werden.

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Klinikle itfaden 9

SofortmaßnahmenWegweiser durch die Tropenklinik

Abteilung Stockwerk

Ärztliches Sekretariat 1. UG

Ambulanz Tropenmedizin 1. UG

Aufnahme Ebene 2

Diätberatung 2. UG

EKG 1. UG

Empfang Ebene 1

Endoskopie 1. UG

Ergotherapie Ebene 2

Labor 1. UG

Leitender Arzt 1. UG

Lesesaal Ebene 1

Logopädie Ebene 2

Olga-Lechler-Saal 2. UG

Palliativer Schwerpunkt Ebene 3

Dieser Broschüre liegt ein Orientierungsplan bei.Gerne hilft Ihnen unser Empfang weiter.

Patientenaufnahme Ebene 1

Pflegedienstleitung 1. UG

Physiotherapie Ebene 2

Psychologischer Dienst Ebene 1

Röntgen 1. UG

Seelsorgeraum 2. UG

Sonographie 1. UG

Sozial- und Pflegeberatung Ebene 1

Speisesaal 1. UG

Station 1 Ebene 1

Station 2 Ebene 2

Station 3 Ebene 3

Telefonzellen Ebene 1

Verwaltung 1. UG

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Klinikle itfaden10

Viele von ihnen können zertifizierte Zusatz-qualifikationen in der geriatrischen und pal-liativen Fachpflege aufweisen, um auf die Bedürfnisse der Kranken einzugehen und ihren Heilungsprozess gezielt zu fördern. Weitere haben Kompetenzen in der Wund-versorgung, im Schmerzmanagement, der basalen Stimulation oder im Bobath-Konzept zur Rehabilitation von Menschen mit Erkran-kungen des zentralen Nervensystems.

Neben den hauptamtlichen Kräften stehen unsere Ehrenamtlichen den Patienten und Pati-entinnen in vielfältiger Weise zur Verfügung.

Rückmeldungen und Verbesserungsvorschlä-ge seitens der Patienten, Patientinnen und ihrer Angehörigen sind uns ein besonderes Anliegen, deshalb besteht die Möglichkeit, einen Patientenfragebogen zur Beurteilung der Klinik auszufüllen und uns dadurch in unserem ständigen Verbesserungsprozess zu unterstützen.

Ganzheitliche Pflege

Die Grundlage unserer Pflege in der Tropen-klinik Paul-Lechler-Krankenhaus ist das christ-liche Menschenbild, das in der Nächstenliebe seinen Ausdruck findet. Ausgerichtet an den persönlichen Bedürfnissen, Wünschen und individuellen Fähigkeiten der Patienten und Patientinnen haben wir die Zielsetzung, Selb-ständigkeit zu erhalten und zu fördern. Wir schaffen eine freundliche Atmosphäre, in der wir die Menschen individuell wahrnehmen und respektieren, und gehen würdevoll mit ihrem Krankheitsgeschehen um. Es ist uns ein besonderes Anliegen, unsere Patienten und Patientinnen in schwierigen Situati-onen zu unterstützen und auf ihre Ängste und Unsicherheiten einzugehen, indem wir informieren und beraten. Zudem ist es uns wichtig, die Angehörigen während des Auf-enthaltes in der Klinik mit einzubeziehen.

Die fachkundige und ganzheitliche pflege-rische Versorgung in der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus wird durch qualifizierte Gesundheits- und Krankenpflegekräfte, Kran-kenpflegeschüler/-innen, junge Erwachse-ne im FSJ, Zivildienstleistende und Prakti-kanten/-innen sichergestellt.

Kontakt Pflegedienstleiter: Sven Braun, Dipl. Pflegewirt (FH) Tel.: 07071/206-471 E-Mail: [email protected]

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Klinikle itfaden 11

Innere Medizin

den im Haus durchgeführt. Spezielle Unter-suchungen, wie z. B. Computertomographie, werden in Kooperation mit niedergelassenen Fachärzten für Radiologie durchgeführt.

Ultraschalluntersuchungen• „Einfache“ Ultraschalluntersuchung z. B. der Bauchorgane oder der Schilddrüse• Ultraschalluntersuchung des Herzens (=Echokardiographie) • Ultraschalluntersuchung der Gefäße (in Doppler-, Duplex-, Farbdopplertechnik)

Herz-Kreislauf- und Lungendiagnostik• Ruhe-EKG• Langzeit-EKG• Belastungs-EKG• Langzeit-Blutdruckmessung • Lungenfunktionsprüfung

Patienten mit internistischen Erkrankungen machen den größten Teil der stationären Behandlungsfälle der Tropenklinik Paul-Lech-ler-Krankenhaus aus. In der Regel erfolgt eine direkte Einweisung durch den Hausarzt, wobei die stationäre Aufnahme rund um die Uhr erfolgen kann. Besonderer Wert wird auf eine enge Kooperation mit den niedergelas-senen Ärzten und dem Universitätsklinikum Tübingen gelegt.

Schwerpunkte bilden die Altersmedizin (Ger-iatrie), Palliativmedizin und Schmerztherapie einschließlich der interdisziplinären früh reha-bilitativen Behandlung. Moderne Methoden ergänzen die Diagnostik und ermöglichen so die Behandlung der häufigsten internisti-schen Krankheitsbilder. Für Erkrankungen des Atmungs- und Kreislaufsystems gibt es die Möglichkeit der Monitorüberwachung.

Endoskopie Oesophago-Gastro-Duodenoskopie: Untersu-chung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms.Koloskopie: Hierbei werden der Dickdarm und der untere Abschnitt des Dünndarms untersucht. Dies ist die wichtigste Maßnahme zur Früherkennung eines Dickdarmkrebses. Rektoskopie, Anoskopie: Die wenig belas-tende Untersuchung dient zur Erkennung von Blutungsquellen im Enddarm, zur Ver-laufskontrolle von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und zur Diagnostik von Veränderungen im After.

Röntgen Konventionelle Röntgenuntersuchungen der inneren Organe und des Skelettsystems wer-

Kontakt Leitender Arzt: Dr. med. Johannes-Martin Hahn Facharzt für Innere Medizin

Oberarzt: Dr. med. Hans-Heinrich Glöser Facharzt für Innere Medizin

Dr. med. Rigo Hoffmann Facharzt für Innere Medizin

Dr. med. Armin Keck Facharzt für Innere Medizin

Telefonzentrale für alle Stationen: Tel. 07071/206-0

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Tropenmedizin – Reisemedizin Diagnostisches Labor

Betreuung erkrankter Rückkehrender aus den TropenPatienten und Patientinnen aus ganz Deutschland finden den Weg zu uns, wenn es um Tropenkrankheiten geht. Die tropen-medizinische Abteilung des Krankenhauses behandelt jährlich über 2.500 Personen. Das Ärzteteam ist besonders auf die Fachgebiete Tropen- und Reisemedizin, Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie spezialisiert und greift auf die Erkenntnisse aus der aktuellen tropenmedizinischen bzw. reisemedizinischen Forschung, aber auch auf langjährige Erfah-rungen zurück.

Die Aufgabengebiete umfassen• Diagnostik und Therapie von Tropen-/Infektionskrankheiten• Check-Up vor und nach Auslandsauf- enthalt einschließlich arbeitsmedizini- scher Untersuchungen (nach G 35)• Berufsgenossenschaftliche Anfragen

Reisemedizin – Beratung und ImpfungenTausende von Reisenden werden in unserer reisemedizinischen Ambulanz hinsichtlich wichtiger Vorkehrungen zur Gesunderhal-

tung auf Reisen beraten. Hierzu gehören Ratschläge zur Wasser- und Nahrungsmit-telhygiene, zum Insektenschutz, zur medika-mentösen Malariaprophylaxe und Impfemp-fehlungen. In der Tropenklinik Paul-Lechler- Krankenhaus werden alle für Fernreisen wichtigen Schutzimpfungen durchgeführt.

• Reisemedizinische Beratung• Durchführung von Impfungen • Empfehlungen zur Malariaprophylaxe• Gelbfieberimpfstelle• Ratschläge für Reisende mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen• Ratschläge für Migranten • Ratschläge für Reiseaktivitäten unter besonderen Bedingungen

Die Sprechzeiten und Anmeldungen der Tro-penmedizinischen sowie der Reisemedizi-nischen Ambulanz finden Sie auf Seite 32 unter dem Stichwort „Ambulanzsprechstunde“.

Kontakt Tropen-/Reisemedizin und Infektiologie: Dr. med. Helmut Scherbaum Dr. med. Johannes Schäfer Tel. 07071/206-414 E-Mail: [email protected]

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Klinikle itfaden 13

Zentrale für tropenmedizinische und infektiologische Fragen• Beantworten von Anfragen der nieder- gelassenen Ärzteschaft und aus Kliniken• Vermittlung praktischer Erfahrungen in Projekten der Entwicklungszusammen- arbeit• Beratung von Hilfsorganisationen, Kirchen, Missionswerken und im Ausland tätigen Firmen• Ansprechpartner für Berufstätige in Übersee vor, während und nach ihrem Auslandsaufenthalt

Tropenmedizin – Reisemedizin Diagnostisches Labor

Diagnostisches LaborDie Möglichkeit, im hauseigenen Labor einen Großteil wichtiger parasitologischer, mikrobiologischer und serologischer Unter-suchungen durchführen zu können, ist für die Diagnostik infektiöser Erkrankungen von großem Vorteil. Langjährige Erfahrungen des Laborpersonals sind für die Qualität dieser Arbeit entscheidend. Regelmäßig werden uns auch von Arzt-praxen und Krankenhäusern Proben zur raschen Abklärung zugesandt. Eine frühe Diagnosestellung ist im Falle lebensbedroh-licher infektiöser Erkrankungen, wie z. B. bei Malaria, von größter Bedeutung.

• Parasitologische Untersuchungen einschließlich Malaria-Diagnostik• Mikrobiologische Untersuchungen• Immundiagnostische Untersuchungen

Kontakt Diagnostisches Labor und Mikrobiologie: Dr. med. Dr. rer. nat. Peter Claus Döller Tel. 07071/206-414 Weitere Informationen unter www.tropenklinik.de.

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Klinikle itfaden 15

Altersmedizin – Geriatrie

zirkel statt, die der weiteren Verbesserung der Krankenversorgung an der Schnittstelle stationär-ambulant dienen.

Altersmedizinische Krankheitsbilder:Gangstörungen, wiederholte Stürze, Kno-chenbrüche, Schlaganfall, Herzinsuffizienz, chronische Schmerzen, chronische Wun-den, Parkinson-Krankheit, Lungenentzün-dung, Sprach-, Sprech- und Schluckstörun-gen, Inkontinenz, Altersdepression, Demenz, Ernährungsstörungen und Austrocknung, Medikamentenunverträglichkeiten.

Hier widmen wir uns besonders älteren und hochbetagten Patienten und Patientinnen, deren Gesundheit und Selbständigkeit durch akute und chronische Erkrankungen ein-geschränkt sind. Zu diesem multiprofessio-nellen Team gehören Fachärzte für Innere Medizin und Geriatrie und Mitarbeitende der Krankenpflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Sozial- und Pflegeberatung, Ernäh-rungsberatung, Psychologie und Seelsorge.

Alltagsrelevante Funktionsstörungen können unter Beachtung der körperlichen, seelischen, sozialen und geistigen Ebene erkannt und gezielt behandelt werden. Die Behandlung akuter Erkrankungen bei älteren Patientinnen und Patienten kann gleichzeitig mit einer rehabilitativ ausgerichteten Komplexbehand-lung ergänzt werden. Die Behandlungsziele dabei sind die Wiedererlangung größtmög-licher Unabhängigkeit in allen Alltagsaktivi-täten (Selbstversorgung), die Verbesserung der Mobilität mit oder ohne Hilfsmittel (z.B. Geh-stützen, Rollator) und die Vermeidung oder Minderung bleibender Pflegebedürftigkeit. Der Erhalt der Lebensqualität unter Berück-sichtigung individueller Wünsche steht beson-ders im Vordergrund.

In enger Zusammenarbeit mit Angehöri-gen, Hausärzten, ambulanten Diensten und Rehabilitationseinrichtungen wird die Ent-lassung sorgfältig vorbereitet. Unser „Inter-disziplinäres Team Akutgeriatrie“ setzt sich für einen optimal gestalteten Klinikaufent-halt älterer Patientinnen und Patienten ein. Regelmäßig finden zusammen mit Hausärz-tinnen und Hausärzten Ärztliche Qualitäts-

Kontakt Oberarzt Dr. med. Gottfried Kusch Facharzt für Innere Medizin Geriatrie und Palliativmedizin Tel.: 07071/ 206-422 oder 206-0 E-Mail: [email protected]

Dr. med. Johann Jakob Facharzt für Innere Medizin Geriatrie und Palliativmedizin Tel.: 07071/ 206-178 oder 206-0 E-mail: [email protected]

Damaris Reimann Leitende Physiotherapeutin, Fachbereichsleiterin „Interdisziplinäres Team Akutgeriatrie“ Tel.: 07071/206-201 E-mail: [email protected]

www.tropenklinik.de

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Palliativmedizin – Schmerztherapie

Medizinisch-ganzheitliche Betreuung SchwerkrankerDie palliativmedizinische Versorgung hat an der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus eine lange Tradition. Viele Jahre bevor sich das Fachgebiet Palliativmedizin und die Pal-liative-Care-Pflegefachausbildung offiziell in Deutschland etabliert hatten, wurden hier bereits moderne, inzwischen international gültige Prinzipien der palliativmedizinischen Versorgung erfolgreich angewandt. Im Herbst 2007 wurde ein Palliativschwerpunkt mit sechs Betten eingerichtet. Dieser bietet räum-lich und personell bessere Möglichkeiten, den Bedürfnissen schwer kranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen gerecht zu werden. Das Stationsteam hat sich speziell für diese Aufgabe qualifiziert.

Palliative Care: Das Wort pallium stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Mantel“, palliativ bedeutet (schmerz-)lindernd: Symp-tome werden gleichsam „in einen Mantel gehüllt“ durch Behandlungen, deren erstes oder einziges Ziel es ist, das Wohlbefinden des Kranken zu fördern. Care kommt von kara: „trauern, eine Last mittragen, mitleiden“.

Unser Ziel ist es, mit Unterstützung eines multidisziplinären Teams unsere Patienten und Patientinnen intensiv zu betreuen, damit die bestmögliche Lebensqualität für die ver-bleibende Lebenszeit erreicht wird.

Palliativmedizin ist die aktive ganzheitliche Behandlung von Patienten und Patientinnen mit schweren unheilbaren Krankheiten. Häufig handelt es sich um fortgeschrittene

Tumorerkrankungen. Aber auch andere nicht heilbare chronische Erkrankungen, die oft bei Älteren vorkommen, bedürfen einer entspre-chenden Therapie. Diese Therapie dient dazu, Schmerz zu kontrollieren, Beschwerden zu lindern und so die Zeit eines kranken oder sterbenden Menschen zu erleichtern, damit er Handlungsmöglichkeiten zurückgewinnt.

Häusliche WeiterbetreuungDas Bemühen um ein möglichst normales Leben steht im Vordergrund. Daher werden die sozialen Kontakte gefördert und die Ausü-bung lieb gewonnener Gewohnheiten unter-stützt – mit dem Ziel, die Patienten und Pati-entinnen nach Möglichkeit in ihr gewohntes Umfeld zu entlassen. Um das zu ermöglichen, arbeiten wir eng mit den Hausärzten in Stadt und Landkreis Tübingen, mit ambulanten Diensten, dem Palliativdienst Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkran-ker (siehe S. 24), mit dem stationären Hospiz Veronika in Eningen, dem Universitätsklini-kum Tübingen sowie mit den Pflegeheimen und ambulanten Hospizdiensten zusammen.

Die Arbeit auf unserem Palliativschwerpunkt ist durch die Regelfinanzierung der Kranken-

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kassen nicht ausreichend gedeckt. Aus die-sem Grund freuen wir uns, wenn Sie unsere Arbeit durch einmalige oder regelmäßige Zuwendungen unterstützen.

Sie helfen dadurch, schwerstkranken Men-schen eine optimale medizinisch-ganzheit-liche Betreuung zu ermöglichen, die die Würde und Autonomie des Einzelnen in besonderem Maße berücksichtigt. Die Tro-penklinik Paul-Lechler-Krankenhaus steht unter gemeinnütziger Trägerschaft. Eine Zu- wendungsbescheinigung erhalten Sie bei Angabe Ihrer Adresse.

In unserem Palliativteam sind vertreten:• Ärztlicher Dienst mit Zusatz-

bezeichnung Palliativmedizin• Palliative-Care-Pflegekräfte• Pain Nurse (Fachkraft für Schmerz- management)• Physiotherapie, Ergotherapie, Musik- therapie, Sozial- und Pflegeberatung• Seelsorge und Psychologie • Beratung für Ethik im Gesundheits- wesen

Kreissparkasse TübingenKonto Nr 211 411, BLZ: 641 500 20IBAN: DE 43 6415 0020 0000 2114 11BIC: SOLADES1TUBBegünstigter: Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Stichwort: Palliativschwer-punkt Paul-Lechler-Krankenhaus

Spendenkonto

Kontakt Stations- und Fachbereichsleitung: Sigrid Neher Fachkraft Palliativ-Care, Pain Nurse Tel. 07071/206-342 oder über Klinikzentrale: 07071/206-0 E-Mail: [email protected]

Oberarzt Dr. med. Thomas Schlunk Facharzt für Innere Medizin Palliativmedizin, Spezielle Schmerztherapie Tel. 07071/206-441 oder über Klinikzentrale: 07071/206-0 E-Mail: [email protected]

Dr. med. Johann Jakob Facharzt für Innere Medizin Geriatrie und Palliativmedizin Tel.: 07071/206-178 oder 206-0 E-mail: [email protected]

Weitere Informationen im Internet unter: www.tropenklinik.de

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Klinikle itfaden18

Physiotherapie

Ziel der Physiotherapie ist die Wiederher-stellung oder der Erhalt der Selbständigkeit unserer Patienten und Patientinnen im Alltag. Die Behandlung ist daher in erster Linie auf die Verbesserung oder den Erhalt von Kraft und Beweglichkeit sowie die Linderung von Schmerzzuständen ausgerichtet. Eigenakti-vität und vorhandene Fähigkeiten werden gefördert. Patienten mit Krankheitsbildern wie zum Beispiel Schlaganfall und andere neurolo-gische Störungen, dementielle Erkrankungen, Zustand nach Sturz, Atemwegserkrankungen und Osteoporose werden von uns behandelt. Überwiegend behandeln wir ältere Menschen, die in der Selbständigkeit gefährdet sind. Dabei werden hohe Anforderungen an das Therapieteam gestellt, weil ein individuelles Behandlungskonzept erstellt werden muss, das sich an die Bedürfnisse und den Tagesab-lauf der Patienten und Patientinnen anpasst. Dafür ist unser therapeutisches Team in vielfältigen Therapieformen geschult. Hierzu gehören: • Krankengymnastische Behandlung nach Cyriax, FBL, PNF• manuelle Therapie• motorisch-funktionelle Therapie nach dem Bobath-Konzept

• Gangschule • Kraft- und Gleichgewichtstraining• Atemtherapie• Schlingentisch• Lymphdrainage• Entspannungstechniken• Massage• Wärme-, Kälte- und Elektroan- wendungen• Anpassung und Training von Hilfs- mitteln und Prothesen• Beratung und Anleitung von Patienten und Patientinnen sowie ihrer Ange- hörigen• Gruppengymnastik (findet täglich statt)

Physiotherapie in der Palliativmedizin hat das Ziel, begleitend, stützend und stärkend zu sein. Sie passt sich den Patienten und Pati-entinnen und ihren momentanen Wünschen und Zielen an.

Kontakt Physiotherapie-Team Leitung: Damaris Reimann Tel.: 07071/206-201 E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen: www.tropenklinik.de

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Klinikle itfaden 19

Ergotherapie

Am Leben teilnehmen und weitgehende Selb-ständigkeit erlangen – das sind wichtige Ziele für unsere Patientinnen und Patienten. Die Ergotherapie leistet hierbei konkrete Unter-stützung. Vorhandene Fähigkeiten werden stabilisiert und verbessert, auch neue Inter-essen geweckt.

Der Therapieschwerpunkt wird gemeinsam mit dem älteren Menschen – unter Berücksich-tigung seiner momentanen Lebensumstände und individuellen Bedürfnisse – festgelegt, z.B.• Selbsthilfetraining• Hilfsmittelberatung und ggf. -versorgung• motorisch-funktionelle Behandlung• Wahrnehmungsbehandlung• Gedächtnistraining• Kreatives Gestalten

Vielen älteren Menschen kann sinnvoll gehol-fen werden, wenn ganz konkrete Alltagssitu-ationen wie z. B. das Zubereiten einfacher Mahlzeiten mit ihnen geübt werden. Hier verfügen wir u.a. über eine Therapieküche für das Haushaltstraining. Unsere Aktivie-rungsgruppe orientiert sich an alltags- und jahreszeitlich relevanten Themen. Durch entsprechende Anregung fördert sie Gedächt-nisleistung und Selbstvertrauen. Viele Grup-penteilnehmer erleben es als wohltuend und bereichernd.

Die Ergotherapie im Palliativbereich hat einen besonderen ganzheitlichen Ansatz und bezieht die körperliche, seelische, geistige, soziale und spirituelle Ebene des Mensch-seins in die Behandlung mit ein. Sie möchte dem Patienten zu möglichst viel Lebensqua-

lität und Normalität im Alltag verhelfen und auch mit scheinbaren „Kleinigkeiten“ zu des-sen Wohlbefinden beitragen.

Neben den oben genannten Angeboten legen wir hier vor allem Wert auf unterstützende Maßnahmen zur Entspannung, zur Schmerz-linderung und auf den psychischen Beistand, z. B. durch• kreative Medien (Malen, Schreiben u.a.)• Berücksichtigung der individuellen Vorlieben und Interessen (Musik, Literatur, „Spaziergang“ u.a.)• Gespräche (Biographisches, Krankheits- verarbeitung, „Prioritätenliste“ u.a.)• Hilfe bei wichtigen Erledigungen

Grundsätzlich richten sich die Therapieinhalte vor allem nach den persönlichen Bedürfnis-sen des Schwerkranken und müssen seiner aktuellen Verfassung immer wieder flexibel angepasst werden.

Kontakt Ergotherapie-Team: Katharina Zanzinger, Anina Maurer, Angelika Stumpp Tel.: 07071/206-204 E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen: www.tropenklinik.de

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Klinikle itfaden20

Logopädie

Eine Sprachstörung, Sprechstörung oder Schluckstörung zu behandeln ist das Ziel der logopädischen Therapie. Ursache dieser Störungen sind neurologische Erkrankungen, wobei hier der Schlaganfall an vorderster Stelle steht.

Sprachstörung (Aphasie)Die gravierendste Einschränkung bei der Kommunikation erfahren Patienten und Pati-entinnen mit einer Sprachstörung, da hier alle Teilbereiche der Sprache wie Sprachverständ-nis, Sprachäußerung sowie Lesen und Schrei-ben betroffen sind. Die Patienten sind so bei der Formulierung ihrer Wünsche und Bedürf-nisse in besonderer Weise auf die Hilfe und das Verständnis ihrer Umgebung angewiesen. Wenn man versucht, sich in diese Lage zu versetzen – vergleichbar einem Auslandsauf-enthalt in einem Land, dessen Sprache man gar nicht oder nur bruchstückhaft beherrscht – wird man merken, welche Schwierigkeiten sowohl Patient und Patientin als auch Ange-hörige zu bewältigen haben.

Sprechstörung (Dysarthrie)Patienten und Patientinnen mit einer Sprech-störung sprechen aufgrund der motorischen Einschränkung undeutlich. Sie erleben häu-

fig, dass sie in ihrer Umgebung nicht mehr als vollwertig akzeptiert werden. Sie berichten oft, dass man sie für geistig behindert oder gar betrunken hält.

Schluckstörung (Dysphagie)Isoliert oder in Kombination mit einer Sprach- oder Sprechstörung kann eine Schluckstörung bestehen. Bei diesen Patienten und Patien-tinnen ist die Nahrungsaufnahme erschwert, in schweren Fällen sind sie sogar auf eine spezielle Ernährung mittels einer Magenson-de angewiesen. Daneben kann es zu Kompli-kationen durch Einatmen von Nahrungsbe-standteilen in die Atemwege kommen.

Bei der Behandlung aller beschriebenen Stö-rungen ist die Einbindung der Angehörigen in den Rehabilitationsprozess ein besonders wichtiger Bestandteil der Therapie.

Kontakt Logopädie-Team: Dorothea Drumm-Petzel, Bettina Lang Tel.: 07071/206-203 E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen unter: www.tropenklinik.de

Logopädie

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Klinikle itfaden 21

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Klinikle itfaden22

Sozial- und Pflegeberatung

Professionelle Begleitung bei der Entlassung Mehr denn je hat die Entlassung eine zentrale Funktion für die Weiterversorgung nach dem Krankenhausaufenthalt. Wir versuchen, für die Patientinnen und Patienten die bestmögliche und der individuellen Situation entsprechende nachstationäre Versorgung zu finden.Die Sozial- und Pflegeberatung ergänzt die ärztliche, pflegerische und therapeutische Behandlung und Betreuung. Wir unterstüt-zen Patienten, Patientinnen und Angehörige in ihren persönlichen und sozialrechtlichen Belangen, soweit sie mit der Erkrankung, dem Krankenhausaufenthalt und der Entlas-sung in Zusammenhang stehen.

Information und Beratung über Angebote im Gesundheitswesen sowie Vermittlung von Diensten:• Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige, Patienten und Patientinnen• Ambulante Angebote und Hilfsmöglichkeiten• Begleitende Dienste und weiterführende Beratungsstellen• Teilstationäre Angebote, Tagespflege, Tagesklinik• Stationäre Angebote, Kurzzeitpflege, Pflege im Heim • Geriatrische Rehabilitation und Anschlussheilbehandlungen

Sozialrechtliche Beratung: • Hilfe bei Kostenklärung und Antrag- stellung• Leistungen der Pflegeversicherung• Antragstellung bei Schwerbehinderung

• Leistungen nach dem Bundessozialhilfe- gesetz • Hilfestellung bei Vorsorgevollmachten und gesetzlichen Betreuungen

Psychosoziale Beratung:• Seelische Unterstützung und psycho- soziale Beratung in Krisenzeiten• Hilfen zur Entscheidungsfindung für die Zeit nach der Entlassung aus der Klinik

Unsere wichtigsten Kooperationspartner:Ambulante Dienste, Beratungsstellen, Pflegeheime und andere Institutionen, Einrichtungen der Rehabilitation, Haus-ärzte, Kranken- und Pflegekassen, Sozial- und Landratsämter, Notariate, Betreu-ungsbehörden

Kontakt Veronika Rupp, Dipl. Sozialarbeiterin (FH) Tel. 07071/206-202 Bettina Schach, Dipl. Sozialarbeiterin (FH) Tel. 07071/206-409 E-Mail: [email protected]

Heidi H. Notter Krankenschwester, Case Managerin Tel. 07071/206-406 E-Mail: [email protected]

Fax 07071/2 23 59 oder über die Tel.-Zentrale: 07071/206-0

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Klinikle itfaden 23

Psychologischer Dienst

Dienst am ganzen MenschenIm Rahmen einer ganzheitlichen Betreuung ist der Psychologische Dienst für die Verbesserung der psychischen Befindlichkeit zuständig.

Unser Angebot umfasst die Untersuchung der emotionalen und kognitiven Verfassung der Patienten und Patientinnen.

Innere Kraft findenDurch ein psychologisches Gespräch kann das Gefühl vermittelt werden, sich verstanden zu wissen und Vertrauen aufbauen zu können. So ist es möglich, innere Kraft zu finden, um Kri-sen oder Krankheiten besser zu bewältigen. Wir bieten außerdem Entspannungstechniken und musiktherapeutische Verfahren an.

Bei Bedarf beraten wir zu weiteren psychothe-rapeutischen Unterstützungsmöglichkeiten für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt.Der Psychologische Dienst kann über den Arzt, die Pflegekraft oder auch direkt in Anspruch genommen werden.

Kontakt Monika Emmert Diplom-Psychologin Musiktherapeutin (Master of Arts) Tel. 07071/206-243 E-Mail: [email protected] Tel. 07071/206-243

Fritz König Diplom-Psychologe Psychologischer Psychotherapeut (Verhaltenstherapie) E-Mail: [email protected] Tel. 07071/206-243

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Klinikle itfaden24

Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker

„Den letzten Tagen Leben geben“ – durch eine palliativpflegerische und palliativärzt-liche Betreuung zu Hause können schwer-kranke Menschen ihre letzten Lebenstage im Kreis ihrer Familie verbringen.

Wenn Heilung nicht mehr möglich ist und die Erkrankung fortschreitet, stehen Pati-enten, Patientinnen und Angehörige vor vie-len Fragen, die für die Versorgung zu Hause zu klären sind.

Wie wir helfen – Sicherheit daheim:• Wir helfen bei der Vorbereitung der Entlassung von der Klinik nach Hause.• Wir beraten, informieren und begleiten Patienten, Patientinnen und Angehörige in allen mit der Erkrankung zusammenhängenden Fragen.• Wir übernehmen und koordinieren alle Pflegemaßnahmen im häuslichen Bereich.

• Wir überwachen alle Maßnahmen zur Schmerztherapie und Symptom- kontrolle.• Wir bieten Sicherheit mit dem ärztlichen Konsiliardienst.• Wir sind rund um die Uhr erreichbar.

Umfassende palliative BetreuungJederzeit kann eine erfahrene Pflegefach-kraft zum Hausbesuch kommen oder um Rat gefragt werden, wenn beispielsweise starke Schmerzen oder Übelkeit auftreten oder Ängste bei Atemnot entstehen. Auch der Konsiliararzt kann rund um die Uhr konsul-tiert werden, so dass stationäre Einweisungen oft vermeidbar sind. Können Medikamente nicht mehr oral eingenommen werden, ist zur Einstellung der Schmerzen die Medi-kamentenpumpe (eine subkutane Infusion) eine verlässliche und bewährte Alternative in den letzten Lebenstagen.

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Klinikle itfaden 25

Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker

Ist eine Krankenhauseinweisung dennoch notwendig, so besteht mit dem Palliativ-schwerpunkt der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus eine enge Zusammenarbeit. Hier können Patienten und Patientinnen, die vom Tübinger Projekt betreut werden, unkompliziert zur stationären Behandlung aufgenommen und im gleichen Sinne wie zu Hause weiterbehandelt werden. Für eine bestmöglich abgestimmte Betreuung der Pati-enten und Patientinnen besteht darüber hin-aus eine eng vernetzte Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten, Kliniken, Diakonie-/ Sozialstationen, Hospizgruppen und dem sta-tionären Hospiz Veronika in Eningen.

Das interdisziplinäre Team des Tübinger Pro-jekts betreut jährlich rund 200 Schwerkran-ke – meist Tumorpatienten – im Landkreis Tübingen einschließlich Pliezhausen, Wald-dorfhäslach und Wannweil. Gemeinsame Träger dieses ambulanten Palliativdienstes

sind das Difäm – Deutsches Institut für Ärzt-liche Mission e. V. und das Südwestdeutsche Tumorzentrum – Comprehensive Cancer Center Tübingen des Universitätsklinikums Tübingen.

Unterstützung durch SpendenUm die umfassende häusliche Betreuung und Pflege der Patienten und Patientinnen zu gewährleisten, ist das Tübinger Projekt auf Spendenmittel angewiesen. Gerne infor-mieren wir Sie über die Möglichkeiten, unse-re Einrichtung zu unterstützen, sowie über unseren Förderkreis Tübinger Projekt.

Spendenkonto

Kontakt Oberarzt Dr. med. Thomas Schlunk Facharzt für Innere Medizin Palliativmedizin, Spezielle Schmerztherapie Tel. 07071/206-441 oder über Klinikzentrale: 07071/206-0 E-Mail: [email protected]

Pflegedienstleitung Lutz Georgi stv. Pflegedienstleitung Regina Haupert Tel. 07071/206-111 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Geschäftsstelle / Verwaltung Elisabeth Kolarsch Tel./Fax 07071/206-112 E-Mail: [email protected] Paul-Lechler-Str. 24, 72076 Tübingen

Weitere Informationen unter www.tropenklinik.de und www.tumorzentrum-tuebingen.de

Ev. Kreditgenossenschaft Stuttgart Konto Nr. 406 880, BLZ 520 604 10IBAN: DE 13 520 604 10 0000 406 880, BIC: GENODEF1EK1

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Klinikle itfaden26

Seelsorge – Andacht – Gottesdienst

Das ev. und kath. Seelsorge-Team macht immer wieder die Erfahrung: Eine Erkran-kung, die einen Krankenhausaufenthalt nötig macht, ist eine besondere Grenzsituation, in der die menschliche Zuwendung neben der medizinischen Behandlung eine notwendige Hilfe sein kann.

In einer solchen Situation wünschen viele Menschen ein intensives Gespräch, mensch-liche – auch wortlose – Nähe oder regelmä-ßige Begleitung. Besonders im hohen Alter und bei schwerer Erkrankung beschäftigen sich Patientinnen und Patienten oft mit der Frage, was letztendlich wirklich trägt und ihrem Leben Sinn gibt.

Wir bemühen uns, aufmerksam zuzuhö-ren und das uns Anvertraute wertzuschät-zen. Patientinnen und Patienten können an Segnungs- und Salbungsgottesdiensten teilnehmen oder – als wohltuende Stärkung auf ihrem Weg – persönlich in ihrem Kran-kenzimmer gesegnet werden und/oder das Abendmahl/die Kommunion empfangen. Auch die Angehörigen sind dazu herzlich eingeladen.

Selbstverständlich vermitteln wir Kontakte zu Gemeindepfarrämtern aller christlichen Konfessionen und zu anderen Glaubensge-meinschaften.

Sonntags feiern wir in der Klinik immer um 10 Uhr Gottesdienst, der in den Patienten-zimmern empfangen werden kann. Weitere Informationen finden Sie im Klinik-ABC unter „Andachtsraum/Gottesdienst“ (Seite 32). Sonntagnachmittags gibt es das Ange-bot, die katholische Kranken-Kommunion zu empfangen. Jeden Abend um 18.45 Uhr besteht die Möglichkeit, auf Kanal 1 zur Einstimmung für die Nacht eine meditative Abendandacht zu hören.

Wir freuen uns, wenn wir Menschen in unserem Krankenhaus ein kleines Stück auf ihrem Weg begleiten und dabei Hoffnung weitergeben können. Sie können gerne dem Pflegepersonal Ihren Wunsch nach einem Seelsorgebesuch mitteilen.

Kontakt Krankenhauspfarrerin Elisabeth Schlunk Tel. 07071/206-0 E-Mail: [email protected]

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Klinikle itfaden 27

Ehrenamt

„Sie schickt der Himmel!“Eine Klinik lebt durch die Menschen, die sie gestalten. Freude an der Begegnung mit älteren kranken Menschen – das haben unsere ehrenamtlichen Helferinnen. Freiwil-lig und von Herzen besuchen sie Patienten und Patientinnen unserer Klinik zwei bis drei Stunden in der Woche, zur persönlichen Ansprache und Betreuung. Die Hilfe unserer Ehrenamtlichen ist ein wichtiger Beitrag für die intensive Betreuung älterer Menschen in unserer Tropenklinik Paul-Lechler-Kranken-haus.

NächstenliebeSpaziergänge im Park, Besorgungen für Erkrankte oder die Betreuung der Patienten-bücherei gehören zu ihrem Tätigkeitsfeld. Zudem gibt es die Möglichkeit der direkten Mithilfe in der Pflege, zum Beispiel der Bei-stand bei den Mahlzeiten, bei der Haarwä-sche oder Ähnlichem.

Mit der ehrenamtlichen Mitarbeit unterstüt-zen und ergänzen Sie je nach Aktivität die Hauswirtschaft, die Küche, die technischen Dienste sowie bei Krankenbesuchen die ärzt-lichen, pflegerischen, therapeutischen und seelsorgerlichen Bemühungen um die Pati-enten und Patientinnen.

Ganzheitlich betreuenDie ganzheitliche Pflege der meist älteren Patienten und Patientinnen wird durch diese wichtige Unterstützung wesentlich bereichert – ist doch das Klinikpersonal bereits durch die Routineaufgaben erheblich beansprucht.

So freuen wir uns über jeden Menschen, der sich für diese vielseitige und das eigene Leben bereichernde Aufgabe berufen fühlt. Sie können Gemeinschaft erleben und durch menschliche Nähe und Aufmerksamkeit für die Sorgen und Nöte kranker Menschen zu deren Wohlbefinden beitragen.

Über das außergewöhnliche Engagement und ihre bereichernden Erfahrungen können die ehrenamtlich tätigen Frauen am besten selbst berichten. Frau Alena Zarybnicky, die diese Mitarbeiterinnen begleitet, freut sich über jede neue ehrenamtliche Kraft und gibt gerne nähere Auskünfte.

Kontakt Begleitung der Ehrenamtlichen Alena Zarybnicky Tel. 07071/206-0 E-Mail: [email protected]

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Klinikle itfaden28

Unser Freundeskreis

Seit Jahren hat die Tübinger Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus ein schlüssiges, die Universitätskliniken ergänzendes, modernes Behandlungskonzept entwickelt.

Ein ganzheitliches christliches Menschen-bild ist Grundlage der Klinikarbeit. Vor dem Hintergrund zunehmender ökonomischer Zwänge im Gesundheitswesen engagiert sich der 2006 gegründete Freundeskreis unserer Klinik für mehr Sichtbarkeit des christlichen Profils in der Öffentlichkeit.

Mitglieder des Freundeskreises unterstützen unsere Arbeit mit ihrem „Blick von außen“ durch Ideen und Vorschläge. Darüber hinaus

sind sie bereit, als Multiplikatoren in ihrem Wirkungskreis das Anliegen christlicher Gesundheitsarbeit weiterzutragen.

In Zeiten knapper werdender Mittel im Gesundheitswesen möchten wir weiterhin unseren Ansprüchen gerecht werden und auch zukünftig Betreuung und Behandlung der Patienten und Patientinnen mit einem hohen Maß an menschlicher Zuwendung ver-wirklichen. Die Werbung um ehrenamtliche Mitarbeit in der Fürsorge für die Kranken, in der Verwaltung, bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten oder auf einem anderen Gebiet ist deshalb ein wichtiges Anliegen. Der Freun-deskreis ist als Mitglied des Kreisseniorenrates Tübingen in dessen Arbeit auf Landkreisebene eingebunden und steht in regem Austausch mit evangelischen und katholischen Kirchen-gemeinden in der Region.

Haben wir Ihr Interesse an unserem Freudes-kreis geweckt?

BüroAktiv Tübingen e.V. – Da kann man was machen!

BüroAktiv ist Anlaufstelle für alle, die mitgestalten möchten. Freiwilliges

Engagement bietet die Möglichkeit, die Gemeinschaft oder die Stadt nach eigenen

Kräften und Fähigkeiten lebendiger und bunter zu machen. Gleichzeitig bekommt

man durch die Freude am Einsatz viel für sich zurück.

BüroAktiv hilft Interessierten dabei, das passende Angebot zu finden.

BüroAktiv veröffentlicht den „Katalog für Freiwilliges Engagement“.

BüroAktiv bietet Orientierung bei der Suche nach einer Anlaufstelle.

BüroAktiv, Bei der Fruchtschranne 6, Tel. 07071/21315, [email protected]

Kontakt 1. Vorsitzender des Freundeskreises Dr. med. Hagen Renner Tel. 07071/206-522 E-Mail: [email protected]

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Klinikle itfaden 29

Hauseigene Küche

VerwaltungNeben den medizinischen und pflegerischen Diensten sind die Verwaltung und die Ver-sorgungseinrichtungen unserer Tropenkli-nik Paul-Lechler-Krankenhaus unerlässlich für das Wohl unserer Patienten und Patien-tinnen. Im Hintergrund sorgen sie dafür, dass Sie eine intakte, ansprechende und saubere Umgebung vorfinden, dass Sie ein schmack-haftes Essen erhalten und vieles andere mehr. Dabei arbeiten in allen Bereichen ausschließ-lich bei der Klinik angestellte Mitarbeitende.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik können Sie gerne mit der Verwaltung Kontakt auf-nehmen.

VersorgungDie Verpflegung ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden der Patienten. Wir möch-ten Sie mit unserer hauseigenen Küche nach vorgegebener ärztlicher Indikation verwöh-nen. Beim Einkauf von Fleisch, Wurst, Sala-ten, Gemüse und Obst legen wir besonderen Wert auf frische und fair gehandelte Produkte sowie heimische Erzeugung. Auch Saison, Jahreszeit und Aktionswochen wie die Faire Woche werden bei der Zusammenstellung unseres Speiseplanes berücksichtigt. Bei der Speisenzubereitung achten wir auf Lebens-mittel mit Bio-Siegel, die möglichst wenige Zusatzstoffe enthalten.

Die Diätassistenz bietet zudem persönliche Diätberatungen an. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Diätassistentin und auf den Stationen.

Unser Küchenteam wünscht Ihnen einen schnellen Heilungserfolg und einen ange-nehmen Aufenthalt in unserer Klinik.

Kontakt Verwaltung Tel. 07071/206-454 E-Mail: [email protected]

Hauswirtschaft u. Gebäudereinigung Tel. 07071/206-484 E-Mail: [email protected]

Technischer Dienst Tel. 07071/206-491 E-Mail: [email protected]

Kontakt Speisenversorgung Diätassistenz Tel. 07071/206-481

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Klinikle itfaden30

Fort- und Weiterbildungen

Fortbildung „Palliative Praxis“ Fünftägige Fortbildungsreihe zur Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase für Pflegende und Berufsgruppen, die ambulant oder in stationären Einrichtungen arbeiten. Die Robert-Bosch-Stiftung hat ein Curriculum entwickelt, das die wichtigen Gesichtspunkte einer palliativen Versorgung am Lebensende aufnimmt. Die Teilnehmenden erhalten nach abgeschlossener Fortbildung ein Zertifikat der Bundesgeschäftsstelle „Palliative Praxis“.

Praktikum im PflegedienstMit ihrer jugendlichen Leichtigkeit und ihrem Wunsch, freiwillig für kranke Menschen da zu sein, prägen die FSJ-ler, Zivildienstleistenden, Praktikanten und Praktikantinnen das Mit-einander auf den Stationen überaus positiv. Wir bieten jungen Menschen (ab 18 J.) im Pflegedienst: • Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Zivildienst• 3-6 Monate Praktikum (Orientierungspraktikum)• Praktikum im Rahmen der Altenpflege- oder Krankenpflegeausbildung • Pflegepraktikum im Rahmen des Medizinstudiums• Schnupperpraktikum (mind. 6 Wochen)• Praxissemester im Rahmen eines Pflegemanagementstudiums

Famulatur für Medizinstudierende Informationen im Ärztlichen Sekretariat: Tel. 07071/206-412

Weiterbildungsermächtigungen für ÄrzteMit einer Spezialisierung auf medizinische Fachgebiete wie „Klinische Geriatrie“, „Pal-liativmedizin“, „Schmerztherapie“, „Tropen-medizin“ und „Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie“ verfügt unser Krankenhaus über folgende Weiterbildungs-ermächtigungen der Ärztekammer:• Innere Medizin: 3 Jahre• Klinische Geriatrie: 18 Monate • Palliativmedizin: 12 Monate• Spezielle Schmerztherapie: 6 Monate• Tropenmedizin: 1 Jahr• Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie: 1 Jahr

Kontakt Stations- und Fachbereichsleitung: Sigrid Neher, Tel. 07071/206-0 E-Mail: [email protected]

Kontakt Pflegedienstleitung: Hr. Braun, Tel 07071/206-0 E-Mail: [email protected]

Kontakt Ärztl. Sekretariat, Tel. 07071/206-412 E-Mail: [email protected] www.tropenklinik.de

Kontakt Seminarleitung:Gabi Hettler, Tel. 07071/206-538 E-Mail: [email protected]

Tropenseminare für Ausreisende Als Träger unserer Tropenklinik Paul-Lech-ler-Krankenhaus bietet das Difäm folgende Fachseminare an: „Basisgesundheitsdienste“ und „gemeindebezogene Gesundheitsarbeit“ sowie „Tropenmedizin“ und „Labordiagnos-tik in der Tropenmedizin“. Nähere Informati-onen finden Sie auf der Hompage des Difäm www.difaem.de unter Seminare.

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Klinikle itfaden 31

Qualifikationen

Fort- und Weiterbildung aller Mitarbeitenden hat an unserer Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus einen bedeutenden Stellen-wert. Wir bilden unsere Mitarbeitenden lau-fend in ihren speziellen Fachgebieten weiter, um eine Versorgung der Patienten nach neu-esten Erkenntnissen und in höchster Qualität sicherzustellen.

Altersmedizin/AkutgeriatrieDie vom Bundesverband Geriatrie entwickel-te Fortbildung „Zertifiziertes Curriculum Geriatrie“ (kurz „Zercur“) wurde von vielen unserer Pflegekräfte erfolgreich abgeschlos-sen. In unserer altersmedizinischen (akutge-riatrischen) Fachabteilung wird der von Exper-ten erarbeitete Standard zur Vorbeugung von Stürzen eingeführt und nach Schulung aller Mitarbeitenden im ganzen Haus bestimmend sein. Fortbildungen zur Versorgung und För-derung beispielsweise von Schlaganfallpa-tienten wurden von Mitarbeitenden in der Therapie und in der Pflege wahrgenommen, ebenso zur Behandlung von Schluck- und Sprechstörungen. Die Zusatzqualifikation zur „Wundmanagerin“ haben zwei unserer Pfle-gefachkräfte. Zur Behandlung und Betreuung demenzkranker Patienten und Patientinnen haben Mitarbeitende aus dem Ärztlichen Dienst, der Pflege und der Sozial- und Pflege-beratung spezialisierte Kenntnisse erworben. Das Bobath-Konzept ist das weltweit in allen

therapeutischen und pflegerischen Bereichen erfolgreich angewandte Konzept zur Reha-bilitation von Menschen mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems, die mit Bewe-gungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik einhergehen. Auch auf diesem Gebiet werden Fortbildungen durchgeführt. Vier unserer Fachärzte verfügen über die Zusatzqualifikation „Geriatrie“.

PalliativmedizinDie Teamkompetenz in der Palliativver-sorgung ist aufs Beste gewährleistet. Die Zusatzqualifikation „Palliative Care“ nach der Absolvierung einer bis zu zweijährigen Weiterbildung haben fünf Pflegefachkräfte des Fachbereichs Palliativmedizin. Zusätz-liche Befähigungen im Schmerzmanagement berechtigen mehrere unserer Pflegekräfte, den Titel „Pain Nurse“ zu tragen. Zudem wurde der Expertenstandard „Schmerzma-nagement“ auf allen Stationen geschult und umgesetzt. Fünf Fachärzte unserer Klinik haben eine Zusatzqualifikation in „Palliativ-medizin“. Zur Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase bieten wir die Fort-bildung „Palliative Praxis“ an. Zur Trauerbe-gleitung haben sich Mitarbeitende darüber hinaus weitergebildet.

TropenmedizinDas diagnostische tropenmedizinische Labor bietet höchsten Qualitätsstandard und Fort-bildungen zu Hautkrebsscreening und Impf-management. Über die ärztliche Zusatzqua-lifikation „Tropenmedizin“ verfügen vier Fachärzte unserer Klinik. Stand: November 2009

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Klinikle itfaden32

Das Klinik-ABC

AdresseWährend Ihres Krankenhausaufenthaltes kön-nen Sie Post unter folgender Anschrift erhalten:Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus Station... Zimmernummer...Paul-Lechler-Str. 2472076 Tübingen

Ambulanz/AmbulanzsprechstundeTropenmedizinische Ambulanz:Sprechzeiten Mo. bis Fr. 8-12 UhrIn Notfällen rund um die Uhr erreichbar.

Reisemedizinische Ambulanz:Sprechzeiten Mi. und Fr. 14.30-15.30 Uhr und Do. 16-18 UhrOhne Voranmeldung.

Anmeldungen für Tropen- und Reisemedizinische Ambulanz: Tel.: 07071/206-414Fax: 07071/206-499E-Mail: [email protected] Informationen erhalten Sie auf den Seiten 12 und 13.

Andachtsraum/GottesdienstUnser Haus verfügt über einen Mehrzweck-saal, den Olga-Lechler-Saal, in dem wir jeden Morgen um 8 Uhr Andachten abhalten. Der Saal steht Ihnen jederzeit zur Ruhe, Medita-

tion und zum Gebet zur Verfügung.Sonntags um 10 Uhr findet hier in der Regel ein evangelischer Gottesdienst statt, jeden dritten Sonntag im Monat ein katholischer Gottesdienst.Die Gottesdienste können über Kanal 1 in den Patientenzimmern empfangen werden; so wie auch die täglichen abendlichen meditativen Andachten um 18.45 Uhr beim Gongschlag.Die Zeiten der Segnungs- und Salbungs-Got-tesdienste können Sie aktuell den Aushängen entnehmen.Patienten aller Konfessionen können von einem Seelsorger Ihrer Konfession besucht werden. Wir veranlassen dies gerne für Sie. Bitte setzen Sie sich dann mit dem zustän-digen Pflegepersonal in Verbindung. Weitere Informationen erhalten Sie auf Seite 26.

Anfahrt/ParkplätzeDie Zufahrt zur Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus erfolgt durch die Paul-Lechler-Straße. Im Zufahrtsbereich zum Kranken-hausgelände befinden sich Parkplätze für Besucher und Patienten.

Sie erreichen uns alternativ entweder mit dem Taxi oder mit den Buslinien 4 (Haltestel-le Corrensstraße) und 6 (Haltestelle Im Win-kelrain). Nähere Informationen mit Lageplan finden Sie auf Seite 5.

AnmeldungWenn Sie zur stationären Behandlung in unser Haus kommen, melden Sie sich bitte am Empfang. Dieser befindet sich direkt am Haupteingang.

A

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Klinikle itfaden 33

AufnahmeBitte bringen Sie zu Ihrer Aufnahme Ihre Ver-sichertenkarte und ggf. Ihre Klinik-Card mit. Sollten Sie die Unterbringung in einem Zwei-bettzimmer oder einem Einbettzimmer wün-schen, geben Sie dies bitte bei der Aufnahme an. Die hierfür gesondert abzurechnenden Wahlleistungszuschläge können Sie dem DRG-Entgelttarif entnehmen oder unter der Telefonnummer 07071/206- 410 erfragen.

Bei Ihrer Anmeldung am Empfang erhalten Sie einen Aufnahmebogen, den Sie vor Ort ausfüllen. Bei auftretenden Fragen steht Ihnen unser Personal der Patientenaufnahme gerne zur Verfügung. Selbstverständlich kön-nen Sie auch durch Angehörige Ihre Aufnah-meformalitäten bei der Patientenaufnahme im Erdgeschoss Zimmer 110 (erste Tür links nach den Telefonzellen am Eingang) erledigen lassen. Die allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB), die die vertragliche Grundlage Ihres Aufenthalts bei uns sind, sowie der DRG-Ent-gelttarif liegen am Empfang für Sie aus.

AufnahmegesprächWährend des Aufnahmegesprächs erfragen unsere Ärzte alle für die Behandlung not-wendigen Daten von Ihnen. Bitte beantwor-ten Sie diese Fragen möglichst genau. Unsere Ärzte werden Sie unaufgefordert über alle geplanten Maßnahmen unterrichten. Wenn bei Ihnen Unklarheiten über Diagnostik und Therapie bestehen, fragen Sie auf jeden Fall Ihren behandelnden Arzt. Sie können jeder-zeit, auch außerhalb der Visiten, ein persön-liches Gespräch mit Ihrem behandelnden Arzt vereinbaren.

AusgangMit Einwilligung Ihres behandelnden Arztes können Sie Ihr Bett und die Station verlassen. Bitte informieren Sie das für Sie zuständige Pflegepersonal über Ihre Abwesenheit und denken Sie bitte daran, zur Visite und zu den Essenszeiten Ihr Zimmer wieder aufzu-suchen.

BegleitpersonenIn medizinisch begründeten Fällen kann eine Begleitperson zusammen mit Ihnen als Pati-ent im Krankenhaus aufgenommen werden. Ob die Aufnahme einer Begleitperson medi-zinisch notwendig ist, entscheidet der behan-delnde Arzt. Ist die Aufnahme medizinisch begründet, wird dies mit der Krankenversi-cherung abgerechnet. Gäste und Angehörige von Patienten können in unserem Gästehaus Haus Albblick übernachten. Informationen darüber erhalten Sie im Gästehaus, im Inter-net unter www.gaestehaus-albblick.de oder an unserem Empfang.

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Das Klinik-ABC

BesucheIhre Besucher sind uns ganztägig in der Zeit zwischen 9.00 und 22.00 Uhr willkommen. Bitte nehmen Sie während der Besuche Rücksicht auf Ihre Mitpatienten. Wir hoffen auf Ihr Verständnis dafür, dass Ihre Besucher während der Visite oder bei der Durchführung von Pflege- und Behandlungsmaßnahmen ge-beten werden, das Zimmer vorübergehend zu verlassen.

Blumen und PflanzenAus hygienischen Gründen dürfen Topfpflan-zen nicht in Patientenzimmern aufgestellt werden. Für Blumen, die Sie von Ihren Besu-chern erhalten, bekommen Sie auf Wunsch Blumenvasen vom Pflegepersonal.

Bücherei/BibliothekWährend Ihres Aufenthalts in unserem Hause können Sie im Lesesaal auf der Eingangsebe-ne, Ebene 1, unsere Patientenbibliothek nut-zen. Bitte bringen Sie von dort entnommene Bücher vor Ihrer Entlassung wieder in den Lesesaal zurück.

BusverbindungenSie erreichen unser Krankenhaus vom Bus-bahnhof aus mit der Linie 4 (Haltestelle Cor-rensstraße) oder mit der Linie 6 (Haltestelle Im Winkelrain). Von beiden Haltestellen aus sind Sie zu Fuß in jeweils ca. fünf Minuten in der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus.

DatenschutzSelbstverständlich werden die Auflagen des Datenschutzgesetzes in unserer Klinik einge-

halten. Alle Mitarbeiter sind an die gesetzliche Schweigepflicht gebunden. Sie können aber jederzeit Ihren Arzt von der Schweigepflicht entbinden und ihn ermächtigen, Ihren Ange-hörigen oder anderen Personen über Ihren Gesundheitszustand Auskunft zu geben.

DiagnostikSiehe Abschnitt „Innere Medizin“ (Seite 11)

DRG-EntgelttarifDie Tarife für unsere Krankenhausleistungen sind im Eingangsbereich neben dem Empfang ausgehängt.

EigenbeteiligungWenn Sie in der gesetzlichen Krankenver-sicherung versichert sind, müssen Sie eine gesetzlich festgelegte Eigenbeteiligung für Ihren Krankenhausaufenthalt entrichten. Der Eigenanteil wird Ihnen von uns in Rechnung gestellt. Die Eigenbeteiligung ist auf eine Anzahl von Kalendertagen jährlich begrenzt. Ihre Krankenkasse teilt uns die Anzahl der Tage mit, für die Sie einen Eigenanteil ent-richten müssen. Den sich daraus ergebenen Betrag stellen wir Ihnen dann in Rechnung.Sind Sie von der Zuzahlung befreit, legen Sie bitte bei der Aufnahme Ihre Befreiungskarte vor. Bitte bezahlen Sie am Entlasstag Ihre Eigenbeteiligung im Zimmer 110 im Erdge-schoss (Patientenverwaltung).

EntlassungWenn Sie aus unserer Klinik entlassen werden, erhält Ihr Hausarzt einen schrift-lichen Bericht über Ihre Erkrankung sowie

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die durchgeführten Untersuchungen, die Be-handlungsmaßnahmen und die empfohlene Weiterbehandlung.

Wir sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie bei Ihrer Entlassung Folgendes erledigen:• Bitte holen Sie Wertsachen, die Sie im Büro der Patientenaufnahme hinterlegt haben, dort wieder ab.• Bitte bezahlen Sie am Entlasstag Ihre Eigenbeteiligung im Zimmer 110 im Erd- geschoss (Patientenverwaltung).• Wenn Sie ein Telefon benutzt haben, entrichten Sie bitte am Empfang die von Ihnen zu bezahlenden Telefongebühren.

ErgotherapieSiehe Seite19

EssenszeitenAus organisatorischen Gründen ist es im Krankenhausbetrieb nicht möglich, indivi-duelle Essenszeiten anzubieten. Die Essens-zeiten auf den Stationen sind: Frühstück ab 8.00 Uhr, Mittagessen ab 11.30 Uhr, Abendessen ab 17.00 Uhr.

Wenn es Ihnen möglich ist, Ihr Zimmer zu verlassen, dürfen Sie gerne Ihre Mahlzeiten in unserem Speisesaal zu den Essenszeiten ein-nehmen. Unser Personal ist selbstverständlich bereit, Sie dorthin zu begleiten. Auf Wunsch und bei Bedarf erhalten Sie durch das Pflege-personal gerne Zwischenverpflegung. Insbe-sondere wenn Sie außerhalb der Essenszeiten aufgenommen worden sind, wird Ihnen unser Pflegepersonal eine Verpflegung außerhalb der regulären Essenszeiten anbieten.

FahrpläneDetaillierte Fahrpläne für Bus und Bahn hän-gen im Erdgeschoss der Klinik im Eingangs-bereich aus. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Empfang.

FernseherUnsere Patientenzimmer sind nicht mit Fern-sehgeräten ausgestattet. Auf Wunsch stellen wir Ihnen gegen eine Gebühr von 2 Euro täglich ein Gerät zur Verfügung. Bei eventu-ell auftretenden Problemen wenden Sie sich bitte an das Pflegepersonal. Die Mitarbeiter unseres technischen Dienstes sind Ihnen gerne behilflich.

Fernsehraum/LesesaalAuf der Eingangsebene, Ebene 1, befindet sich ein großer Lesesaal, der mit einem Fernseh-gerät ausgestattet ist. Wir möchten Sie einla-den, diesen Lesesaal als Ruhe- und Gemein-schaftsraum zu nutzen. Die dort aufgestellten Bücher stehen Ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Wir bitten Sie, aus Rücksicht auf Ihre Mit-patienten das Fernsehgerät ausschließlich in der Zeit zwischen 18.00 und 22.15 Uhr zu benutzen.

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FundsachenWenn Sie etwas verloren haben, melden Sie dies bitte Ihrem zuständigen Pflegepersonal. Wenn Sie etwas gefunden haben, können Sie dies am Empfang abgeben oder auch bei dem für Sie zuständigen Pflegepersonal.

Geld und WertsachenBitte bringen Sie keine größeren Geldbeträ-ge und Wertgegenstände in die Klinik mit. Für abhanden gekommene Wertsachen kön-nen wir leider keine Haftung übernehmen. Es steht Ihnen aber immer die Möglichkeit offen, Geldbeträge, Schmuck und sonstige Wertgegenstände gegen Quittung zur kosten-losen Aufbewahrung im Büro der Verwaltung abzugeben.

GetränkeautomatWenn Sie sich über die im Rahmen der Pati-entenverpflegung bereitgestellten Getränke hinaus Getränke kaufen möchten, steht Ihnen im 1. UG ein Getränkeautomat zur Verfügung.

GottesdienstInformationen finden Sie unter Seelsorge – Andachtsraum (Seite 26).

ImpfsprechstundeInformationen finden Sie unter Ambulanz-sprechstunden (Seite 32 und auf Seite 12).

KinderspielplatzBei schönem Wetter lädt auch unser Kinder-

spielplatz zum Verweilen ein. Sie folgen vor dem Haupteingang der Tropenklinik einem bergauf führenden Fußweg und finden den Spielplatz auf der rechten Seite.

KostenübernahmeerklärungWenn Sie als gesetzlich Versicherter bei Ihrer Aufnahme bereits eine Kostenübernahme-erklärung Ihrer Krankenkasse dabei haben, geben Sie diese bitte am Empfang ab. Wenn Sie ohne Kostenübernahmeerklärung zu uns ins Haus kommen, wird von uns ein Antrag auf Übernahme der Krankenhausbehand-lungskosten bei Ihrer Krankenkasse gestellt. Die entstehenden Krankenhauskosten rech-nen wir direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.

Krankengymnastik/PhysiotherapieWährend Ihres Krankenhausaufenthaltes werden Sie durch unsere Physiotherapeuten behandelt, wenn Ihr behandelnder Arzt dies verordnet. Sie haben die Möglichkeit, auch nach Ihrem stationären Krankenhausaufent-halt durch die Ihnen bekannten Physiothe-rapeuten ambulant weiterbehandelt zu wer-den, wenn hierfür eine ärztliche Verordnung vorliegt. Wird dies von Ihnen gewünscht, sprechen Sie bitte die betreffenden Physio-therapeutinnen darauf an.

KrankenhauseinweisungWenn Sie nicht mit einer Notfalleinweisung in unser Krankenhaus kommen, benötigen wir die Krankenhauseinweisung eines niederge-lassenen Arztes. Wir bitten Sie, soweit Ihnen das möglich ist, immer darauf zu achten, Ihre Versichertenkarte und Ihre Klinik-Card zur Krankenhausaufnahme mitzubringen. Sind

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Sie von der Zuzahlung befreit, legen Sie bitte bei der Aufnahme Ihre Befreiungskarte vor.

Lob, Kritik, AnregungenWir freuen uns immer über ein Lob von Ihrer Seite, sind Ihnen aber auch dankbar für Anre-gungen und Kritik.Bei Ihrer Aufnahme wird Ihnen vom Emp-- fangspersonal unsere Patientenbroschüre ausgehändigt, der ein Patientenfragebogen beiliegt. Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen ausfüllen und bei dem für Sie zustän-digen Pflegepersonal abgeben oder am Emp-fang im Eingangsbereich in den dafür vorge-sehenen Briefkasten werfen könnten.

LogopädieSiehe Seite 20

Medikamente/Arzneimittel Bitte informieren Sie Ihren behandelnden Arzt im Krankenhaus beim Aufnahmegespräch über bereits bestehende Verordnungen von Medikamenten bzw. über Medikamente, die Sie ohne Verordnung einnehmen. Sie sollten während Ihres Aufenthalts im Krankenhaus grundsätzlich nur die Medikamente einneh-men, die Sie von uns verordnet bekommen bzw. deren Einnahme Sie mit Ihrem behan-delnden Arzt besprochen haben. Durch Ver-wendung von uns nicht bekannten Medika-menten gefährden Sie den Behandlungser-folg, und Sie gefährden sich möglicherweise selbst durch Unverträglichkeit der von Ihnen eingenommenen Medikamente mit anderen Medikamenten.

MenüplanUnser Küchenteam bereitet ein Essen, das nach ernährungsphysiologischen Gesichts-punkten sorgfältig, abwechslungsreich und schmackhaft zubereitet ist. Sie können unter folgenden Kostformen wählen:• Vollkost• leichte Vollkost• vegetarische Vollkost • Diätessen

Eine spezielle Sonderdiät ist in diesem Ange-bot nicht enthalten. Diese wird von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnet und von der Diätassistentin für Sie zusammengestellt. Tei-len Sie bitte Ihrer zuständigen Pflegekraft mit, welche Kostform Sie wünschen. Selbstver-ständlich können Sie, wenn keine besondere Diät verordnet ist, während Ihres Aufent-haltes auch die Kostform jederzeit wechseln. Der Speiseplan der laufenden Woche ist am schwarzen Brett Ihrer Pflegestation ausge-hängt. Sie können aber auch gerne beim Pfle-gepersonal nachfragen, was es zu essen gibt.Für Diabetiker bieten wir regelmäßige Schu-lungen und Beratungen an. Wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten, dann wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Pflegekraft.

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ParkanlagenDie Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus verfügt über ausgedehnte Parkanlagen. Wir möchten Sie dazu einladen, diese während Ihres Krankenhausaufenthaltes zu nutzen. Bitte klären Sie zuvor mit Ihrem behandeln-den Arzt ab, ob Sie Ihr Bett und die Station verlassen können.

ParkplätzeInformationen finden Sie unter „Anfahrt/ Parkplätze“ (Seite 32).

Post/BriefkastenFür Post, die Sie verschicken möchten, kön-nen Sie am Empfang Briefmarken kaufen. Ausgehende Post können Sie am Empfang zum Versand abgeben. Ihre Adresse finden Sie unter dem Stichwort „Adresse“(Seite 32).

Psychologischer DienstSiehe Seite 23

RauchenUnser Krankenhaus ist ein Nichtraucherkran-kenhaus. Dies bedeutet, dass im gesamten

Gebäude ein Rauchverbot gilt. Wenn Sie nicht auf das Rauchen verzichten wollen, bitten wir Sie, ausschließlich im Freien zu rauchen.

ReinigungsdienstDie Mitarbeiterinnen unseres Reinigungs-dienstes sind bemüht, das Krankenhaus sau-ber zu halten. Wenn Sie einmal Anlass haben sollten, mit der Sauberkeit nicht zufrieden zu sein, wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige Pflegekraft.

Reisemedizinische BeratungInformationen finden Sie unter „Ambulanz-sprechstunden“ (Seite 32 und auf Seite 12)

RuheRuhe ist ein wichtiger und unerlässlicher Heil-faktor. Nehmen Sie bitte Rücksicht auf ande-re Patienten. Wir bitten Sie – gerade in der Mittagszeit und abends – den Schlaf anderer nicht zu stören (siehe auch „Besuche“).

Seelsorge Siehe Seite 26

SelbstzahlerWenn Sie nicht Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung und als Selbstzahler bei einer privaten Krankenversicherung Mitglied sind, rechnen wir, soweit es möglich ist, direkt mit Ihrer Versicherung ab. Hierzu benötigen wir den Namen Ihrer Versicherung, Ihre Mit-gliedsnummer und gegebenenfalls Ihre Klinik-Card. Bei einem längeren Krankenhausauf-enthalt behalten wir uns vor, Abschlagszah-lungen in Rechnung zu stellen. Dies gilt auch,

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wenn Sie Selbstzahler, privat versichert oder mit Beihilfeanspruch ausgestattet sind.

Es kommt immer wieder vor, dass der Versi-cherungsschutz unklar ist, nicht ausreichend oder nur befristet besteht. Auch wenn ein Versicherungsschutz besteht, wird durch den Versicherer in der Regel nur eine befristete Kostenzusage erteilt. Wir müssen uns des-halb generell vorbehalten, die entstehenden Krankenhauskosten in voller Höhe mit Ihnen abzurechnen. Wenn Sie im Besitz einer Kli-nik-Card sind, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Versicherung die Kosten in der ver-einbarten Höhe während Ihres Krankenhaus-aufenthaltes übernimmt.

Sozial- und Pflegeberatung Siehe Seite 22

SterbeformalitätenDie Formalitäten bei einem Sterbefall wer-den von den Mitarbeiterinnen des Ärztlichen Sekretariats bearbeitet und die schriftlichen Anzeigen an das Standesamt in Tübingen weitergeleitet. Bei Rückfragen sind die Mit-arbeiterinnen unter der Telefonnummer 07071/206-412 zu erreichen.

Tagesablauf 6.45 – 8.00 Uhr: Hilfe bei der Körperpflege

ab 8.00 Uhr: Frühstück

7.45 – 10.00 Uhr: Erste Untersuchungen wie Blutabnahmen, EKG und Ultraschall

9.30 – 10.30 Uhr: Arzt-Visite – Bitte bleiben Sie während dieser Zeit in Ihrem Zimmer.

10.00 – 11.30 Uhr: Spezielle Pflegemaßnahmen

ab 11.30 Uhr: Mittagessen

13.00-14.15 Uhr: Mittagsruhe

14.15-17.00 Uhr: Spezielle Pflegemaßnahmen

ab 17.00 Uhr: Abendessen

ab 18.00 Uhr: Hilfe bei der Körperpflege und Vorbereitungen für die Nacht

Taxi Benötigen Sie oder Ihre Angehörigen ein Taxi, sind Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter am Empfang gerne behilflich.

Telefon, HandyAuf Wunsch stellen wir Ihnen an Ihrem Bett-platz ein Telefon zur Verfügung.Wenn Sie die Wahlleistung „Unterkunft im Ein- oder Zweibettzimmer“ wählen, ist die Bereitstellung eines Telefons im Wahlleis-tungszuschlag enthalten. Auf Wunsch schal-ten wir Ihnen Ihr Telefon gerne jederzeit frei. Die Abrechnung der laufend angefallenen Gesprächsgebühren erfolgt separat.

Wenn Sie die Unterbringung in einem Mehr-bett- oder Gemeinschaftszimmer gewählt haben, stellen wir Ihnen auf Wunsch ein Telefon zur Verfügung. Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihr zuständiges Pflegeperso-

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Das Klinik-ABC

nal. In diesen Fällen berechnen wir für die Bereitstellung des Telefons 1,60 Euro pro Tag sowie die anfallenden Gesprächsgebühren.Bitte achten Sie darauf, am Tag Ihrer Entlas-sung die angefallenen Telefongebühren am Empfang zu bezahlen. Während Ihres Kran-kenhausaufenthaltes lautet Ihre Telefonnum-mer für Direktwahl: 07071/206-xxx (Ihre Anschlussnummer).

Sollten Sie keine Bereitstellung eines Tele-fons gewählt haben und telefonieren wollen, so können Sie die Telefonzelle am Empfang nutzen.

Die Benutzung von Handys und Funktele-fonen im Krankenhaus ist im stationären Bereich untersagt. Lediglich im Wartebereich der Ambulanz im 1. UG ist eine Benutzung erlaubt.

TiereAus hygienischen Gründen dürfen grundsätz-lich keine Tiere in das Krankenhausgebäude mitgebracht werden.

Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung SchwerkrankerSiehe Seite 24

VeranstaltungenIm Olga-Lechler-Saal unseres Krankenhauses finden regelmäßig Veranstaltungen wie Vorträ-ge und Konzerte statt. Wir möchten Sie ein-laden, diese Veranstaltungen während Ihres Aufenthaltes in unserem Haus zu besuchen.

WahlleistungenAls Wahlleistungen bieten wir die Unterbrin-gung im Zwei- oder Einbettzimmer sowie die Bereitstellung eines Telefons an. Auch die Behandlung durch den Chefarzt kann bei uns gewählt werden. Wenn Sie eine dieser Wahl-leistungen in Anspruch nehmen möchten, informieren Sie bitte im Zuge der Aufnahme die Patientenverwaltung oder ggf. das für Sie zuständige Pflegepersonal. Die Tarife für unsere Wahlleistungen können Sie unserem Aushang im Eingangsbereich des Kranken-hauses entnehmen. Beachten Sie bitte, dass durch die Inanspruchnahme von Wahlleis-tungen zusätzliche Kosten entstehen, die durch die gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden. Eine ergänzende Pri-vat- oder Zusatzversicherung deckt solche Wahlleistungen ganz oder teilweise ab.

Was Sie mitbringen sollten• Nachthemd oder Schlafanzug (auch zum Wechseln)• Bade- oder Hausmantel• Hausschuhe• Strümpfe• Zahnputzzeug• ggf. Rasierutensilien• Taschentücher• ggf. Lesestoff• ggf. kleine persönliche Dinge wie Erinnerungsfotos

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Ruhe bewahren

Brand melden nächsten Feuermelder betätigen

In Sicherheit bringen gefährdete Personen warnen Hilflose mitnehmen Türen schließen keinen Aufzug benutzen gekennzeichneten Fluchtwegen folgen Rettungswege freihalten Anweisungen beachten

Löschversuch unternehmen Feuerlöscher benutzen

Brände verhüten Rauchen verboten offenes Feuer verboten

Verhalten im Brandfall

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Klinikle itfaden42

Das Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission, Träger der Tropenklinik Paul-Lech-ler-Krankenhaus, leistet Gesundheitsarbeit in wirtschaftlich armen Ländern.

Beratung unserer Partner Als Fachstelle für Gesundheitsarbeit begleitet das Difäm den Aufbau und die Umsetzung christlicher Gesundheitsprogramme welt-weit, mit Schwerpunkt in Afrika, Indien und Papua-Neuguinea. Dies beinhaltet Beratung, Konzeption und Begleitung von medizi-nischer Tätigkeit in enger Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort.

Uns ist es wichtig, eine solide Basis für eine langfristige Gesundheitsversorgung zu schaf-fen. Dies geschieht vornehmlich durch die Einrichtung von Basisgesundheitsdiensten, die Förderung der häuslichen Krankenpflege und gezielte Personalentwicklung. Bildung für medizinisches Personal Seit über 100 Jahren bereitet das Difäm medizinische Fachkräfte auf ihren Auslands-einsatz vor. Kurse vermitteln Wissen über Tropenmedizin, Basisgesundheitsversorgung, angepasste Technologie und Labordiagnostik. Eine Mediathek bietet aktuelle internationale Publikationen zur Gesundheitsarbeit. Not wendende Gesundheitsarbeit Das Difäm hilft gezielt Menschen in wirt-schaftlich armen Ländern, die beispielsweise an Aids, Tuberkulose oder Malaria leiden. Ein zentrales Anliegen ist die Mutter- und Kind-gesundheit. Neben der direkten Unterstüt-zung Bedürftiger und Benachteiligter setzen

wir uns auch in der politischen Lobbyarbeit durch Aufklärung und öffentliche Kampag-nen für die Verwirklichung des Menschen-rechts auf Gesundheit ein. Das Difäm ist u.a. Rechtsträger des „Aktionsbündnis gegen AIDS“, einem Netzwerk von mehr als 100 deutschen Organisationen der Entwicklungs-zusammenarbeit.

Versorgung mit Arzneimitteln sicherstellenUnentbehrliche Medikamente, Laborgeräte und medizinisches Material fehlen vielerorts. Die Arzneimittelhilfe des Difäm unterstützt in mehr als achtzig Ländern die Gesundheits-einrichtungen unserer Partner. Dies geschieht nach den Empfehlungen der Weltgesund-heitsorganisation und mit Rücksicht auf die lokalen Anforderungen.

Difäm tritt ein für Gesundheit in der Einen WeltDie umfassende Erfahrung unseres Institu-tes, die seit der Gründung 1906 gesammelt wurde, und die Kompetenz der Mitarbei-tenden sorgen für einen sorgfältigen Einsatz der finanziellen Mittel. Das Spendensiegel des DZI bürgt für die bestimmungsgemäße Verwendung von Spendengeldern. Allen Spenderinnen und Spendern danken wir für ihr Vertrauen.

Difäm – unser Klinikträger

Kontakt Gerne senden wir Ihnen Informationen zu: Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e. V. Paul-Lechler-Str. 24, 72076 Tübingen Tel: 07071/206-512, Fax: 07071/206-510 E-Mail: [email protected], www.difaem.de

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Difäm – Gesundheit in der Einen Welt

Gesundheit für Mütter und Kinder Der Tschad – ein bitterarmes Land im Herzen Afrikas. Traurige Bekanntheit erlangte die Sahelzone im Norden des Landes in den 80er Jahren, als durch die extreme Dürre tausende Menschen ihr Leben verloren.

Heute leidet das Land unter der schlechten Infrastruktur, Flüchtlingsströmen aus dem Sudan und innenpolitischen Unruhen. Mit 45 Jahren ist die Lebenserwartung im Tschad eine der niedrigsten Afrikas.

Die medizinische Versorgung ist besorgniser-regend. In vielen Krankenhäusern mangelt es an unentbehrlichen Medikamenten und medizinischem Material. Für Therapien von Krankheiten nach internationalen Standards sind kaum Mittel vorhanden. Gut ausgebil-detes Personal fehlt vielerorts.

Vorsorgeprogramme, wie in den reichen Län-dern, findet man im Tschad selten, sei es aus Mangel an entsprechenden Tests, aufgrund

der ungenügenden Ausstattung von Labors oder weil beispielsweise Schwangere das Geld für die Untersuchungen nicht aufbrin-gen können. Malaria ist weit verbreitet, denn Moskitonetze sind teuer oder nicht erhältlich. Deshalb kann sich der Großteil der Bevölke-rung nicht vor Malaria schützen. Insbeson-dere Kinder unter fünf Jahren sterben an den Folgen des Fiebers.

Eine Kindersterblichkeit von rund 20 Pro-zent und die steigende Müttersterblichkeit fordern uns zum Handeln auf: Wir im Difäm tun unser Möglichstes, um die Gesundheit Armer und Bedürftiger zu verbessern.

Helfen Sie uns bei dieser Not wendenden Aufgabe.

Schwerpunktprogramm im Tschad:

SpendenkontoEv. Kreditgenossenschaft Stuttgart Konto Nr. 406 660, BLZ 520 604 10IBAN DE36 5206 0410 0000 4066 60, BIC GENODEF1EK1, Stichwort: „Mutter und Kind“

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