Überhaupt keine...

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Gerangel um den zweiten Platz Fußball im Bezirk Enz/Murr KREIS BÖBLINGEN (glo). In der Fußball-Be- zirksliga Enz/Murr hat sich der SV Leon- berg/Eltingen beim FV Löchgau II mit 4:1 durchgesetzt und damit den Sprung auf den vierten Platz geschafft. Der TSV Merklingen feierte mit dem 6:0 gegen Riet den achten Saisonerfolg, die SKV Rutes- heim II fuhr einen wichtigen 3:0-Sieg gegen die SGM Riexingen ein. SKV Rutesheim II – SGM Riexingen 3:0 (2:0): „Eine durchschnittliche Leistung hat gegen schwache Gäste gereicht“, fasste SKV-Spielleiter Martin Gäckle zusammen. „Wir wollten aber auch nicht schön spie- len, sondern die drei Punkte.“ Pascal Schüller (38.), Marvin Hampel (40.) und Luca Alberici (69.) ebneten den Weg zum Pflichtsieg gegen den direkten Konkur- renten im Abstiegskampf. „Die Mann- schaft hat dem Druck standgehalten“, so Gäckle. „Es waren viele gute Ansätze da, wir hatten aber auch zu viele Ballver- luste.“ TSV Merklingen – SV Riet 6:0 (3:0): „Von Beginn an eine klare Angelegen- heit“, konstatierte Merklingens Trainer Thomas Wohland, der mit der Einstellung und Spielweise seiner Elf sehr zufrieden sein konnte. „Wir standen gut in der Defensive und haben durch frühe Tore Ruhe ins Spiel gebracht.“ Tolga Camlice (10.), Uwe Eberhard (25.), Fabian Heim (45.+1/63.), Kai Woischiski (66.) und Ha- san Saran (89.) machten den Heimsieg perfekt. Beim Stand von 2:0 vergab Riet einen Elfmeter, sonst blieben die Gäste harmlos – auch deshalb, weil Merklingen gut gegen den Ball arbeitete. „Wir wollten uns für die Hinspielniederlage revanchie- ren, das ist uns gelungen“, so Wohland. FV Löchgau II – SV Leonberg/Eltingen 1:4 (0:4): „Ein runder Auftritt“, betonte Abteilungsleiter Micha Gühring. Der Auf- wärtstrend setzt sich damit fort: Sechs der sieben letzten Spiele konnte das Team von Trainer Benjamin Schäffer für sich ent- scheiden. Auch der Sieg in Löchgau war zu keiner Zeit in Gefahr. „Nur anfangs hat der Gegner noch mitgespielt, dann haben wir losgelegt“, so Gühring. Marco Gritsch (20.), Patrik Hofmann (22./33.) und Marco Seufert (36.) sorgten für die komfortable 4:0-Pausenführung, erst in der Nachspiel- zeit (90.+1) fiel der Ehrentreffer. TSV Höfingen – SV Pattonville 1:3 (0:1): Die Mannschaft von Spielertrainer Seba- stian Bortel musste die fünfte Niederlage hinnehmen und fiel auf Platz acht zurück. Fabio Di Frisco (67.) gelang zwar der 1:1-Ausgleich, in der Schlussphase hatten die Gastgeber aber das Nachsehen. SV Gebersheim – TSV Schwieberdingen II 3:2 (1:2): In der Kreisliga A, Staffel II, liegt Gebersheim nach dem zehnten Sai- sonsieg auf Platz zwei, punktgleich mit Renningen und Warmbronn, die ebenfalls 32 Punkte auf dem Konto haben. Der Sieg gegen Schwieberdingen II war allerdings glücklich. „Ein nervenaufreibendes Spiel“, so Trainer Marcel Pfeffer. Dabei ging es gut los: Björn Wenninger traf zur frühen Führung (2.). „Was Besseres kann gegen einen tief stehenden Gegner eigent- lich nicht passieren.“ Doch nur fünf Minuten später lag sein Team 1:2 hinten. „Schwieberdingen hat die Führung mit Mann und Maus verteidigt.“ Erst in der Schlussphase drehten die Gastgeber das Spiel durch Maximilian Schneider (83.) und erneut Wenninger (88.), der einen Elf- meter zum 3:2 verwandelte. Die Gäste be- endeten die Partie nach zwei Gelb-Roten Karten (81./89.) zu neunt. SpVgg Renningen – TSV Heimerdingen II 4:2 (2:2): „Das Niveau war überschau- bar“, befand Renningens Trainer Thorsten Talmon, der einiges zu bemängeln hatte. „Wir waren sehr fahrig, manchmal sogar überheblich und überhaupt nicht konse- quent.“ Eine ganze Reihe klarer Chancen ließ seine Elf aus, die besten vergaben Felix Dietrich, Mirko Zahn und Johannes Böhnisch. Dass es am Ende dennoch zum zehnten Saisonerfolg reichte, war den Torschützen Stefan Heimerdinger (15./28.), Christian Schneider (47.) und Adrian Martone (72.) zu verdanken. „Der Sieg ist verdient, wir waren über 90 Minu- ten spielbestimmend“, so Talmon. SpVgg Warmbronn – SV Friolzheim 4:2 (3:1): „Wir waren die reifere Mannschaft“, resümierte Warmbronns Trainer Marc Bauer, der sich vor allem über das schnelle Umschaltspiel und das hohe Tempo seines Teams freute. „Wir haben die Räume gut genutzt und uns viele Chancen heraus- gespielt.“ Patrick Kilper (2.) und Justin Radyx (10.) sorgten für die frühe 2:0-Füh- rung, Daniel Gäckle (45./68.) erhöhte auf 4:1. Beim Stand von 2:0 vergab Radyx noch einen Elfmeter. TSV Asperg – TSV Flacht 2:2 (2:2): Über „zwei verlorene Punkte“ ärgerte sich Flachts Trainer Chris Seeber, dem nur ein einziger Einwechselspieler zur Verfügung stand. Sein stark ersatzgeschwächtes Team zeigte eine gute Leistung, machte nur zu wenig aus seinen Möglichkeiten. Nach den beiden Treffern von Ronny Teutsch (20./30.) kassierte Flacht noch vor der Halbzeit den Ausgleich (40./44.). „Da- bei hätten wir 5:1 führen müssen“, so See- ber. „In der zweiten Halbzeit war es ein Hauen und Stechen.“ Zwei Platzverweise gegen Asperg gab es noch, Tore fielen keine mehr. SpVgg Weil der Stadt – TSV Heimsheim II 3:1 (1:1): In der Kreisliga B, Staffel IV, verteidigte Weil der Stadt die Tabellen- führung. Ein Eigentor sowie die Treffer von Tim Seethaler (59.) und Ulrick Wink- ler (72.) verhalfen der SpVgg zum zwölf- ten Saisonsieg. Montag, 3. Dezember 2018 Nummer 279 21 Sport Beherzter Griff nach der Zunge Fußball: Schiedsrichter Kazim Balin rettet einem A-Jugendlichen vom VfL Sindelfingen das Leben Von Harald Rommel SINDELFINGEN. Den 13. Oktober 2018 werden sie vermutlich nie vergessen. Fabian Scher- zer und Kazim Balin begegnen sich zum ersten Mal überhaupt. Der eine ist als A-Junioren-Fußballer des VfL Sindelfingen zu Gast beim VfL Herrenberg, liegt dort in der 75. Minute mit 2:3 im Hintertreffen. Der andere hat sich ebenfalls den Fußball als Hobby ausgeguckt, ist leidenschaftlicher Schiedsrichter. Dann die verhängnisvolle Szene, die die schönste Nebensache der Welt in den Hin- tergrund rücken lässt. Mit voller Wucht trifft der Ball den Sindelfinger mit der Nummer 5 so unglücklich am Hals, dass die- ser zu Boden geht. „Da stimmt was nicht“, stellt der 44-jährige Unparteiische gedan- kenschnell fest und holt nicht nur die Be- treuer auf den Platz. „Er war nicht an- sprechbar“, erinnert sich Kazim Balin an eine Maßnahme, die er in der Trainerausbil- dung – er coacht auch noch die B-Junioren der SG Jettingen – gelernt hat. Scherzer atmet nicht mehr, und Balin erkennt, dass dieser seine Zunge verschluckt haben muss. Der 44–Jährige handelt ganz instinktiv und holt die Zunge mit einem beherzten Griff in den Mund wieder nach oben. Der Kicker beginnt wieder zu atmen, muss da- nach noch für drei Tage zur Beobachtung in die Tübinger Uni-Klinik. Mittlerweile rennt er wieder dem runden Leder hinterher. „Durch sein beherztes Eingreifen hat er ein Menschenleben gerettet“, zog auch Knut Kircher, 2012 zum besten Referee in ganz Deutschland gewählt, den Hut vor Kazim Balin. Beim Ehrungsabend der Böblinger Schiedsrichter überbrachte er ihm ganz per- sönlich Dank und Anerkennung des gesam- ten Württembergischen Fußballverbandes. Kircher sitzt dort seit zwei Jahren als Eh- renamtsbeauftragter im Vorstand. Zuvor war er noch als Schiedsrichterbe- obachter bei der Partie des VfB Stuttgart gegen Augsburg. Dort erzählte er den Ver- antwortlichen von seinem Folgetermin in Böblingen, und die legten noch zwei Ein- trittskarten zu einem VfB-Spiel sowie ein Trikot von Mario Gomez obendrauf. „Ist und war doch selbstverständlich“, meinte Kazim Balin vom VfL Oberjettingen ganz bescheiden. Er selbst wurde übrigens eher zufällig Schiedsrichter. Vor einem Jahr kutschierte er seinen 15-jährigen Sohn Elyesa und noch ein paar Kumpels zum Schiri-Neulingskurs. Er fuhr aber nicht gleich wieder heim, son- dern lauschte rein, nahm auch selbst an der Schulung teil. Und bestand diese auch prompt als Zweitbester. „Macht riesig viel Spaß“, hat Kazim Balin damals, genau wie sein Sohnemann auch, schnell Gefallen an der Schiedsrichterei gefunden. Es hat sich jetzt schon ausgezahlt. Ehrennadeln in Gold, Silber und Bronze für mindestens 15-jährige Zugehörigkeit zum Württembergischen Fußballverband: Die Auszeichnung nahmen die Obmänner Giuseppe Palilla vom WFV (links) und Kurt-Heinz Kuhbier von der Schiedsrichtergruppe Böblingen (rechts) vor Fotos: Harald Rommel „Überhaupt keine Selbstverständlichkeit“ Fußball: Schiedsrichtergruppe Böblingen feiert ihr 80-jähriges Bestehen mit einem Dankeschön-Abend samt Ehrungsmarathon 80 Jahre sind eigentlich kein klassisches Jubiläum. Allerdings ein runder Geburtstag und somit Grund genug für die rührigen Macher der Fußball-Schiedsrichtergruppe Böblingen, ihre rund 200 Mitglieder zu einem „Dankeschön-Abend“ in die Festhalle nach Ehningen einzuladen. Von Harald Rommel EHNINGEN. Neben den obligatorischen Gruß- worten und Ehrungen durften sie beim mehr als kurzweiligen Programm von Fräulein WommyWonder, dem Travestiekünstler und Kabarettist mit schwäbischem Einschlag, ihre Schiedsrichterseele so richtig baumeln lassen. Dies war jedoch nicht der einzige Überraschungsgast. Auch Schiri-Kollege Knut Kircher, bis vor Kurzem noch als FIFA-Referee einer der Besten seiner Zunft, überbrachte in seiner neuen Funktion als Vorstandsmitglied beim Württembergischen Fußballverband dessen Glückwünsche. Für ihn ist es „überhaupt keine Selbstver- ständlichkeit“, was seine Mitstreiter nahezu jedes Wochenende im Jahr leisten. Deshalb sind die Unparteiischen ein wertvoller, ja unverzichtbarer Teil des Volkssports Num- mer eins in Deutschland, die häufig auch Spannungsfelder frühzeitig erkennen und lösen müssen, bevor es zur Eskalation kommt. „Für mich sind es Friedensstifter“, hat Martin Huttenlocher, Präsident des TSV Ehningen, seine ganz eigene Definition vom Amt des Schiedsrichters. Bereits zum dritten Mal in den vergange- nen fünf Jahren war die Schiedsrichtergrup- pe nun schon zu Gast in Ehningen. „Wir wissen, was wir an den Unparteiischen haben“, so Huttenlocher, „damit können wir auch mal was zurückgeben.“ Um auch noch eine persönliche Anekdote zum Besten zu geben. „Bei einem einzigen Turnier bin ich als Jugendlicher gleich dreimal vom Platz geflogen“, musste der TSV-Präsident selbst schmunzeln als er davon zu erzählen be- gann. „Der Schiedsrichter hat mich dann zur Seite genommen.“ Er verriet zwar nicht den Inhalt des Gesprächs, aber die Wirkung bei ihm war offensichtlich nachhaltig. „Der Schiri ist jemand, der auf und neben dem Platz Gehör findet.“ Worte, die auch Giuseppe Palilla, Ob- mann der Schiedsrichter beim WFV, runter gingen wie Öl, sind sie doch Anerkennung für „ihren einzigartigen Einsatz“. „Wir soll- ten alle heilfroh sein, dass es so viele Schiedsrichter gibt.“ Für die er auch eine erfreuliche Nachricht mitgebracht hatte. Denn vor wenigen Tagen beschloss das WFV-Präsidium, dass es ab 2019 eine Spe- senerhöhung für Spielleitungen geben wird. Als Vertreter für den verhinderten Bezirks- vorsitzenden Richard Armbruster über- brachte Erich Frey, der die Schiedsrichter- gruppe Calw leitet, die Grußworte. Auch er weiß nur zu gut, wie viel Arbeit hinter und vor den Kulissen geleistet wird, bevor über- haupt ein Spiel angepfiffen werden kann. Und was es dann auf dem grünen Rasen be- deutet, eine Situation blitzschnell richtig einzuordnen, die Regeln sicher zu beherr- schen, den „Doppelpass“ sprich Dialog mit Spielern und Trainern, zu spielen. Klaus Wolf vom TSV Hildrizhausen hat die 2000er-Marke geknackt Rund 5000 Begegnungen werden von den Unparteiischen der Schiedsrichtergruppe Böblingen pro Saison geleitet. „Eine respek- table Zahl“, stellte Obmann Kurt-Heinz Kuhbier fest. „Ein gutes Drittel unserer Schiedsrichter ist auch schon über 15 Jahre aktiv dabei.“ Für fast unglaubliche 2000 Spiele durfte im Rahmen des großen Eh- rungsmarathons Klaus Wolf (TSV Hildriz- hausen) den großen Kristallpokal entgegen- nehmen, der bei ihm zu Hause einen Ehren- platz bekommt. „Das Pfeifen machte und macht mir immer noch großen Spaß“, so der Hildrizhauser. 1500 Spiele können Helmut Inci (SpVgg Holzgerlingen), Anton Spis (TV Darmsheim) und Sandor Peter (FC Gärtrin- gen) vorweisen, letzterer feierte am Samstag seinen 70. Geburtstag und ließ es sich trotz- dem nicht nehmen, der Ehrung persönlich beizuwohnen. In den Tausender-Klub wur- de Manuel Dürr (SV Mötzingen) aufgenom- men, für ihn gab es die obligatorische gol- dene Pfeife. Fast genauso wichtig für Kurt- Heinz Kuhbier ist aber auch der Umstand, „dass 75 Prozent derjenigen, die den Neu- lingskurs absolviert haben, auch nach drei Jahren weiter dabei sind“. Denn er weiß nur zu gut, „dass die ersten fünf Jahre die schwierigsten sind“. Schiedsrichtergruppe Böblingen Ehrungsmarathon beim Dankeschön-Abend in der Ehninger Festhalle Fünf Jahre Schiedsrichtergruppe Böb- lingen (Ehrennadel in Bronze): Denis Biskai, Stefan Jokic (beide TSV Schönaich), Shukri Bunjaku (VfL Sindel- fingen), Maximilian Jäger, Muhammed Ercan (beide SV Böblingen), Lea Furac (FC Gärtringen), Julian und Niklas Gack (VfL Herrenberg), Eric Grässer (TSV Ehningen), Ioannis Kirizoglou (TSV Dagersheim), Paul Klaus (TV Nebringen), Leonard Knit- tel (TSV Waldenbuch), Selim Koc (KSC Böblingen), Michael Rathgeb (TV Alt- dorf), Francesco Schiro (VfB Stuttgart), Maximilian Till (TSV Grafenau), Lukas Uttner (SV Bondorf), Elias Weber (CSV Herrenberg). Zehn Jahre Schiedsrichtergruppe Böblingen (Ehrennadel in Silber): Manuel Bayha (TSV Waldenbuch), Bernd Flad (FSV Deufringen), Jürgen Gabel (GSV Maichingen), Helmut Inci (SpVgg Holz- gerlingen), Detlef König (SpVgg Weil i. Sch.), Nerim Loncaric (Radnik Sindelfin- gen), Paul Reiss (SV Böblingen), Axel Schneider (TV Nebringen), Patrick Ste- phany (TV Altdorf), Stefan Vogt (SV Roh- rau), Achim Wöhr (TSV Hildrizhausen). 15 Jahre Schiedsrichtergruppe Böblin- gen (Ehrennadel in Gold): Vasileios Aslanidis (SV Mötzingen), Ulrich Barth (VfL Sindelfingen), Stefan Deixelberger (SpVgg Holzgerlingen), Martin Diederich, Christian Runge (beide TSV Waldenbuch), Manuel Dürr (SV Mötzin- gen), Yasar Polat (TSV Grafenau), Reiner Renz (VfL Oberjettingen), Ulf Ritschel (SV Bad Liebenzell), Dennis Schreiber (SpVgg Weil im Schönbuch), Stavros Tsaoussidis (TSV Dagersheim), Huseyin Yasa (Milli Genclik Spor Sindelfingen). 500 Spiele für die Schiedsrichtergrup- pe Böblingen (Kristallpokal): Berthold Amann (SV Deckenpfronn), Richard An- dric (SV Bondorf), Vasileios Aslanidis (SV Mötzingen), Jürgen Gabel (GSV Maichin- gen), Dennis Gugel (TSV Altingen), Rex- hep Potoku (Drita Kosovo Kornwest- heim), Joachim Schickner (TSV Öschel- bronn), Benjamin Kern (VfL Oberjettin- gen), Uwe Schmidt (TSV Kuppingen). 1000 Spiele für die Schiedsrichter- gruppe Böblingen (Goldene Pfeife): Manuel Dürr (SV Mötzingen). 1500 Spiele für die Schiedsrichter- gruppe Böblingen (Großer Kristall- pokal): Helmut Inci (SpVgg Holzger- lingen), Peter Sandor (FC Gärtringen), Anton Spis (TV Darmsheim). 2000 Spiele für die Schiedsrichter- gruppe Böblingen (Großer Kristall- pokal): Klaus Wolf (TSV Hildrizhausen). Besondere Verdienste: Martin Diede- rich (TSV Waldenbuch). Verbandsehrungen (15 Jahre, Ehren- nadel in Bronze): Vasileios Aslanidis (SV Mötzingen), Ulrich Barth (VfL Sindelfin- gen), Stefan Deixelberger (SpVgg Holz- gerlingen), Martin Diederich (TSV Waldenbuch), Yasar Polat (TSV Grafenau), Reiner Renz (VfL Oberjettingen), Ulf Rit- schel (SV Bad Liebenzell), Dennis Schrei- ber (SpVgg Weil im Schönbuch), Stavros Tsaoussidis (TSV Dagersheim). Verbandsehrungen (20 Jahre, Ehren- nadel in Silber): Richard Andric (SV Bondorf), Ivica Ban (Zagreb Sindelfin- gen), Andreas Biehl (VfL Herrenberg), Manfred Conrad (Fortuna Böblingen), Roland Dommer (FV Mönchberg), Manuel Hellwig (SV Böblingen), Mladen Kvesic (VfL Sindelfingen), Attilio Pianu (FC Gärtringen), Rexhep Potoku (Drita Kosovo Kornwestheim), Jürgen Prchal (SV Eutingen), Christian Runge (TSV Waldenbuch), Joachim Schickner (TSV Öschelbronn). Verbandsehrungen (25 Jahre, Ehren- nadel in Gold): Berthold Amann (SV Deckenpfronn), Christine Baitinger (TV Darmsheim), Reiner Redl (GSV Maichin- gen), Huseyin Yasa (Milli Genclik Spor Sindelfingen). Mehr als 500 Spielleitungen: Klaus Wolf (Sechster von links) hat sogar schon die 2000er-Marke ge- knackt und darf sich über den großen Kristallpokal freuen Seit mindestens fünf Jahren in der Schiedsrichtergruppe Böblingen: Dafür gab’s die Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold Kazim Balin (links) vom VfL Oberjettingen: Von Knut Kircher für sein beherztes Eingreifen aus- gezeichnet Foto: Rommel

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Gerangel um denzweiten PlatzFußball im Bezirk Enz/MurrKREIS BÖBLINGEN (glo). In der Fußball-Be-zirksliga Enz/Murr hat sich der SV Leon-berg/Eltingen beim FV Löchgau II mit 4:1durchgesetzt und damit den Sprung aufden vierten Platz geschafft. Der TSVMerklingen feierte mit dem 6:0 gegen Rietden achten Saisonerfolg, die SKV Rutes-heim II fuhr einen wichtigen 3:0-Sieggegen die SGM Riexingen ein.

SKV Rutesheim II – SGM Riexingen 3:0(2:0): „Eine durchschnittliche Leistung hatgegen schwache Gäste gereicht“, fassteSKV-Spielleiter Martin Gäckle zusammen.„Wir wollten aber auch nicht schön spie-len, sondern die drei Punkte.“ PascalSchüller (38.), Marvin Hampel (40.) undLuca Alberici (69.) ebneten den Weg zumPflichtsieg gegen den direkten Konkur-renten im Abstiegskampf. „Die Mann-schaft hat dem Druck standgehalten“, soGäckle. „Es waren viele gute Ansätze da,wir hatten aber auch zu viele Ballver-luste.“

TSV Merklingen – SV Riet 6:0 (3:0):„Von Beginn an eine klare Angelegen-heit“, konstatierte Merklingens TrainerThomas Wohland, der mit der Einstellungund Spielweise seiner Elf sehr zufriedensein konnte. „Wir standen gut in derDefensive und haben durch frühe ToreRuhe ins Spiel gebracht.“ Tolga Camlice(10.), Uwe Eberhard (25.), Fabian Heim(45.+1/63.), Kai Woischiski (66.) und Ha-san Saran (89.) machten den Heimsiegperfekt. Beim Stand von 2:0 vergab Rieteinen Elfmeter, sonst blieben die Gästeharmlos – auch deshalb, weil Merklingengut gegen den Ball arbeitete. „Wir wolltenuns für die Hinspielniederlage revanchie-ren, das ist uns gelungen“, so Wohland.

FV Löchgau II – SV Leonberg/Eltingen1:4 (0:4): „Ein runder Auftritt“, betonteAbteilungsleiter Micha Gühring. Der Auf-wärtstrend setzt sich damit fort: Sechs dersieben letzten Spiele konnte das Team vonTrainer Benjamin Schäffer für sich ent-scheiden. Auch der Sieg in Löchgau warzu keiner Zeit in Gefahr. „Nur anfangs hatder Gegner noch mitgespielt, dann habenwir losgelegt“, so Gühring. Marco Gritsch(20.), Patrik Hofmann (22./33.) und MarcoSeufert (36.) sorgten für die komfortable4:0-Pausenführung, erst in der Nachspiel-zeit (90.+1) fiel der Ehrentreffer.

TSV Höfingen – SV Pattonville 1:3 (0:1):Die Mannschaft von Spielertrainer Seba-stian Bortel musste die fünfte Niederlagehinnehmen und fiel auf Platz acht zurück.Fabio Di Frisco (67.) gelang zwar der1:1-Ausgleich, in der Schlussphase hattendie Gastgeber aber das Nachsehen.

SV Gebersheim – TSV SchwieberdingenII 3:2 (1:2): In der Kreisliga A, Staffel II,liegt Gebersheim nach dem zehnten Sai-sonsieg auf Platz zwei, punktgleich mitRenningen und Warmbronn, die ebenfalls32 Punkte auf dem Konto haben. Der Sieggegen Schwieberdingen II war allerdingsglücklich. „Ein nervenaufreibendesSpiel“, so Trainer Marcel Pfeffer. Dabeiging es gut los: Björn Wenninger traf zurfrühen Führung (2.). „Was Besseres kanngegen einen tief stehenden Gegner eigent-lich nicht passieren.“ Doch nur fünfMinuten später lag sein Team 1:2 hinten.„Schwieberdingen hat die Führung mitMann und Maus verteidigt.“ Erst in derSchlussphase drehten die Gastgeber dasSpiel durch Maximilian Schneider (83.)und erneut Wenninger (88.), der einen Elf-meter zum 3:2 verwandelte. Die Gäste be-endeten die Partie nach zwei Gelb-RotenKarten (81./89.) zu neunt.

SpVgg Renningen – TSV HeimerdingenII 4:2 (2:2): „Das Niveau war überschau-bar“, befand Renningens Trainer ThorstenTalmon, der einiges zu bemängeln hatte.„Wir waren sehr fahrig, manchmal sogarüberheblich und überhaupt nicht konse-quent.“ Eine ganze Reihe klarer Chancenließ seine Elf aus, die besten vergabenFelix Dietrich, Mirko Zahn und JohannesBöhnisch. Dass es am Ende dennoch zumzehnten Saisonerfolg reichte, war denTorschützen Stefan Heimerdinger(15./28.), Christian Schneider (47.) undAdrian Martone (72.) zu verdanken. „DerSieg ist verdient, wir waren über 90 Minu-ten spielbestimmend“, so Talmon.

SpVgg Warmbronn – SV Friolzheim 4:2(3:1): „Wir waren die reifere Mannschaft“,resümierte Warmbronns Trainer MarcBauer, der sich vor allem über das schnelleUmschaltspiel und das hohe Tempo seinesTeams freute. „Wir haben die Räume gutgenutzt und uns viele Chancen heraus-gespielt.“ Patrick Kilper (2.) und JustinRadyx (10.) sorgten für die frühe 2:0-Füh-rung, Daniel Gäckle (45./68.) erhöhte auf4:1. Beim Stand von 2:0 vergab Radyxnoch einen Elfmeter.

TSV Asperg – TSV Flacht 2:2 (2:2):Über „zwei verlorene Punkte“ ärgerte sichFlachts Trainer Chris Seeber, dem nur eineinziger Einwechselspieler zur Verfügungstand. Sein stark ersatzgeschwächtesTeam zeigte eine gute Leistung, machtenur zu wenig aus seinen Möglichkeiten.Nach den beiden Treffern von RonnyTeutsch (20./30.) kassierte Flacht noch vorder Halbzeit den Ausgleich (40./44.). „Da-bei hätten wir 5:1 führen müssen“, so See-ber. „In der zweiten Halbzeit war es einHauen und Stechen.“ Zwei Platzverweisegegen Asperg gab es noch, Tore fielenkeine mehr.

SpVgg Weil der Stadt – TSV HeimsheimII 3:1 (1:1): In der Kreisliga B, Staffel IV,verteidigte Weil der Stadt die Tabellen-führung. Ein Eigentor sowie die Treffervon Tim Seethaler (59.) und Ulrick Wink-ler (72.) verhalfen der SpVgg zum zwölf-ten Saisonsieg.

Montag, 3. Dezember 2018 Nummer 279 21Sport

Beherzter Griff nach der ZungeFußball: Schiedsrichter Kazim Balin rettet einem A-Jugendlichen vom VfL Sindelfingen das Leben

Von Harald Rommel

SINDELFINGEN. Den 13. Oktober 2018 werdensie vermutlich nie vergessen. Fabian Scher-zer und Kazim Balin begegnen sich zumersten Mal überhaupt. Der eine ist alsA-Junioren-Fußballer des VfL Sindelfingenzu Gast beim VfL Herrenberg, liegt dort inder 75. Minute mit 2:3 im Hintertreffen. Derandere hat sich ebenfalls den Fußball alsHobby ausgeguckt, ist leidenschaftlicherSchiedsrichter.

Dann die verhängnisvolle Szene, die dieschönste Nebensache der Welt in den Hin-tergrund rücken lässt. Mit voller Wuchttrifft der Ball den Sindelfinger mit derNummer 5 so unglücklich am Hals, dass die-ser zu Boden geht. „Da stimmt was nicht“,stellt der 44-jährige Unparteiische gedan-kenschnell fest und holt nicht nur die Be-treuer auf den Platz. „Er war nicht an-sprechbar“, erinnert sich Kazim Balin an

eine Maßnahme, die er in der Trainerausbil-dung – er coacht auch noch die B-Juniorender SG Jettingen – gelernt hat. Scherzeratmet nicht mehr, und Balin erkennt, dassdieser seine Zunge verschluckt haben muss.

Der 44–Jährige handelt ganz instinktivund holt die Zunge mit einem beherztenGriff in den Mund wieder nach oben. DerKicker beginnt wieder zu atmen, muss da-nach noch für drei Tage zur Beobachtung indie Tübinger Uni-Klinik. Mittlerweile rennter wieder dem runden Leder hinterher.

„Durch sein beherztes Eingreifen hat erein Menschenleben gerettet“, zog auch KnutKircher, 2012 zum besten Referee in ganzDeutschland gewählt, den Hut vor KazimBalin. Beim Ehrungsabend der BöblingerSchiedsrichter überbrachte er ihm ganz per-sönlich Dank und Anerkennung des gesam-ten Württembergischen Fußballverbandes.Kircher sitzt dort seit zwei Jahren als Eh-renamtsbeauftragter im Vorstand.

Zuvor war er noch als Schiedsrichterbe-obachter bei der Partie des VfB Stuttgartgegen Augsburg. Dort erzählte er den Ver-antwortlichen von seinem Folgetermin inBöblingen, und die legten noch zwei Ein-trittskarten zu einem VfB-Spiel sowie einTrikot von Mario Gomez obendrauf. „Istund war doch selbstverständlich“, meinteKazim Balin vom VfL Oberjettingen ganzbescheiden.

Er selbst wurde übrigens eher zufälligSchiedsrichter. Vor einem Jahr kutschierteer seinen 15-jährigen Sohn Elyesa und nochein paar Kumpels zum Schiri-Neulingskurs.Er fuhr aber nicht gleich wieder heim, son-dern lauschte rein, nahm auch selbst an derSchulung teil. Und bestand diese auchprompt als Zweitbester. „Macht riesig vielSpaß“, hat Kazim Balin damals, genau wiesein Sohnemann auch, schnell Gefallen ander Schiedsrichterei gefunden. Es hat sichjetzt schon ausgezahlt.

Ehrennadeln in Gold, Silber und Bronze für mindestens 15-jährige Zugehörigkeit zum Württembergischen Fußballverband: Die Auszeichnung nahmen die Obmänner Giuseppe Palilla vom WFV (links)und Kurt-Heinz Kuhbier von der Schiedsrichtergruppe Böblingen (rechts) vor Fotos: Harald Rommel

„Überhaupt keine Selbstverständlichkeit“Fußball: Schiedsrichtergruppe Böblingen feiert ihr 80-jähriges Bestehen mit einem Dankeschön-Abend samt Ehrungsmarathon

80 Jahre sind eigentlich kein klassischesJubiläum. Allerdings ein runder Geburtstagund somit Grund genug für die rührigenMacher der Fußball-SchiedsrichtergruppeBöblingen, ihre rund 200 Mitglieder zueinem „Dankeschön-Abend“ in dieFesthalle nach Ehningen einzuladen.

Von Harald Rommel

EHNINGEN. Neben den obligatorischen Gruß-worten und Ehrungen durften sie beim mehrals kurzweiligen Programm von FräuleinWommy Wonder, dem Travestiekünstler undKabarettist mit schwäbischem Einschlag,ihre Schiedsrichterseele so richtig baumelnlassen. Dies war jedoch nicht der einzigeÜberraschungsgast. Auch Schiri-KollegeKnut Kircher, bis vor Kurzem noch alsFIFA-Referee einer der Besten seiner Zunft,überbrachte in seiner neuen Funktion alsVorstandsmitglied beim WürttembergischenFußballverband dessen Glückwünsche.

Für ihn ist es „überhaupt keine Selbstver-ständlichkeit“, was seine Mitstreiter nahezujedes Wochenende im Jahr leisten. Deshalbsind die Unparteiischen ein wertvoller, jaunverzichtbarer Teil des Volkssports Num-mer eins in Deutschland, die häufig auchSpannungsfelder frühzeitig erkennen undlösen müssen, bevor es zur Eskalationkommt. „Für mich sind es Friedensstifter“,hat Martin Huttenlocher, Präsident des TSVEhningen, seine ganz eigene Definition vomAmt des Schiedsrichters.

Bereits zum dritten Mal in den vergange-nen fünf Jahren war die Schiedsrichtergrup-pe nun schon zu Gast in Ehningen. „Wirwissen, was wir an den Unparteiischenhaben“, so Huttenlocher, „damit können wirauch mal was zurückgeben.“ Um auch nocheine persönliche Anekdote zum Besten zu

geben. „Bei einem einzigen Turnier bin ichals Jugendlicher gleich dreimal vom Platzgeflogen“, musste der TSV-Präsident selbstschmunzeln als er davon zu erzählen be-gann. „Der Schiedsrichter hat mich dannzur Seite genommen.“ Er verriet zwar nichtden Inhalt des Gesprächs, aber die Wirkungbei ihm war offensichtlich nachhaltig. „DerSchiri ist jemand, der auf und neben demPlatz Gehör findet.“

Worte, die auch Giuseppe Palilla, Ob-mann der Schiedsrichter beim WFV, runtergingen wie Öl, sind sie doch Anerkennungfür „ihren einzigartigen Einsatz“. „Wir soll-ten alle heilfroh sein, dass es so vieleSchiedsrichter gibt.“ Für die er auch eineerfreuliche Nachricht mitgebracht hatte.Denn vor wenigen Tagen beschloss dasWFV-Präsidium, dass es ab 2019 eine Spe-senerhöhung für Spielleitungen geben wird.

Als Vertreter für den verhinderten Bezirks-vorsitzenden Richard Armbruster über-brachte Erich Frey, der die Schiedsrichter-gruppe Calw leitet, die Grußworte. Auch erweiß nur zu gut, wie viel Arbeit hinter undvor den Kulissen geleistet wird, bevor über-haupt ein Spiel angepfiffen werden kann.Und was es dann auf dem grünen Rasen be-deutet, eine Situation blitzschnell richtigeinzuordnen, die Regeln sicher zu beherr-schen, den „Doppelpass“ sprich Dialog mitSpielern und Trainern, zu spielen.

Klaus Wolf vom TSV Hildrizhausenhat die 2000er-Marke geknacktRund 5000 Begegnungen werden von den

Unparteiischen der SchiedsrichtergruppeBöblingen pro Saison geleitet. „Eine respek-table Zahl“, stellte Obmann Kurt-HeinzKuhbier fest. „Ein gutes Drittel unsererSchiedsrichter ist auch schon über 15 Jahreaktiv dabei.“ Für fast unglaubliche 2000Spiele durfte im Rahmen des großen Eh-rungsmarathons Klaus Wolf (TSV Hildriz-hausen) den großen Kristallpokal entgegen-nehmen, der bei ihm zu Hause einen Ehren-platz bekommt. „Das Pfeifen machte undmacht mir immer noch großen Spaß“, so derHildrizhauser. 1500 Spiele können HelmutInci (SpVgg Holzgerlingen), Anton Spis (TVDarmsheim) und Sandor Peter (FC Gärtrin-gen) vorweisen, letzterer feierte am Samstagseinen 70. Geburtstag und ließ es sich trotz-dem nicht nehmen, der Ehrung persönlichbeizuwohnen. In den Tausender-Klub wur-de Manuel Dürr (SV Mötzingen) aufgenom-men, für ihn gab es die obligatorische gol-dene Pfeife. Fast genauso wichtig für Kurt-Heinz Kuhbier ist aber auch der Umstand,„dass 75 Prozent derjenigen, die den Neu-lingskurs absolviert haben, auch nach dreiJahren weiter dabei sind“. Denn er weiß nurzu gut, „dass die ersten fünf Jahre dieschwierigsten sind“.

Schiedsrichtergruppe Böblingen

Ehrungsmarathon beim Dankeschön-Abend in der Ehninger Festhalle

! Fünf Jahre Schiedsrichtergruppe Böb-

lingen (Ehrennadel in Bronze): DenisBiskai, Stefan Jokic (beide TSVSchönaich), Shukri Bunjaku (VfL Sindel-fingen), Maximilian Jäger, MuhammedErcan (beide SV Böblingen), Lea Furac (FCGärtringen), Julian und Niklas Gack (VfLHerrenberg), Eric Grässer (TSV Ehningen),Ioannis Kirizoglou (TSV Dagersheim),Paul Klaus (TV Nebringen), Leonard Knit-tel (TSV Waldenbuch), Selim Koc (KSCBöblingen), Michael Rathgeb (TV Alt-dorf), Francesco Schiro (VfB Stuttgart),Maximilian Till (TSV Grafenau), LukasUttner (SV Bondorf), Elias Weber (CSVHerrenberg).

! Zehn Jahre SchiedsrichtergruppeBöblingen (Ehrennadel in Silber):Manuel Bayha (TSV Waldenbuch), BerndFlad (FSV Deufringen), Jürgen Gabel (GSVMaichingen), Helmut Inci (SpVgg Holz-gerlingen), Detlef König (SpVgg Weil i.Sch.), Nerim Loncaric (Radnik Sindelfin-

gen), Paul Reiss (SV Böblingen), AxelSchneider (TV Nebringen), Patrick Ste-phany (TV Altdorf), Stefan Vogt (SV Roh-rau), Achim Wöhr (TSV Hildrizhausen).

! 15 Jahre Schiedsrichtergruppe Böblin-gen (Ehrennadel in Gold): VasileiosAslanidis (SV Mötzingen), Ulrich Barth(VfL Sindelfingen), Stefan Deixelberger(SpVgg Holzgerlingen), Martin Diederich,Christian Runge (beide TSVWaldenbuch), Manuel Dürr (SV Mötzin-gen), Yasar Polat (TSV Grafenau), ReinerRenz (VfL Oberjettingen), Ulf Ritschel (SVBad Liebenzell), Dennis Schreiber (SpVggWeil im Schönbuch), Stavros Tsaoussidis(TSV Dagersheim), Huseyin Yasa (MilliGenclik Spor Sindelfingen).

! 500 Spiele für die Schiedsrichtergrup-pe Böblingen (Kristallpokal): BertholdAmann (SV Deckenpfronn), Richard An-dric (SV Bondorf), Vasileios Aslanidis (SVMötzingen), Jürgen Gabel (GSV Maichin-gen), Dennis Gugel (TSV Altingen), Rex-

hep Potoku (Drita Kosovo Kornwest-heim), Joachim Schickner (TSV Öschel-bronn), Benjamin Kern (VfL Oberjettin-gen), Uwe Schmidt (TSV Kuppingen).

! 1000 Spiele für die Schiedsrichter-gruppe Böblingen (Goldene Pfeife):Manuel Dürr (SV Mötzingen).

! 1500 Spiele für die Schiedsrichter-gruppe Böblingen (Großer Kristall-pokal): Helmut Inci (SpVgg Holzger-lingen), Peter Sandor (FC Gärtringen),Anton Spis (TV Darmsheim).

! 2000 Spiele für die Schiedsrichter-gruppe Böblingen (Großer Kristall-pokal): Klaus Wolf (TSV Hildrizhausen).

! Besondere Verdienste: Martin Diede-rich (TSV Waldenbuch).

! Verbandsehrungen (15 Jahre, Ehren-nadel in Bronze): Vasileios Aslanidis (SVMötzingen), Ulrich Barth (VfL Sindelfin-gen), Stefan Deixelberger (SpVgg Holz-gerlingen), Martin Diederich (TSVWaldenbuch), Yasar Polat (TSV Grafenau),

Reiner Renz (VfL Oberjettingen), Ulf Rit-schel (SV Bad Liebenzell), Dennis Schrei-ber (SpVgg Weil im Schönbuch), StavrosTsaoussidis (TSV Dagersheim).

! Verbandsehrungen (20 Jahre, Ehren-nadel in Silber): Richard Andric (SVBondorf), Ivica Ban (Zagreb Sindelfin-gen), Andreas Biehl (VfL Herrenberg),Manfred Conrad (Fortuna Böblingen),Roland Dommer (FV Mönchberg),Manuel Hellwig (SV Böblingen), MladenKvesic (VfL Sindelfingen), Attilio Pianu(FC Gärtringen), Rexhep Potoku (DritaKosovo Kornwestheim), Jürgen Prchal(SV Eutingen), Christian Runge (TSVWaldenbuch), Joachim Schickner (TSVÖschelbronn).

! Verbandsehrungen (25 Jahre, Ehren-nadel in Gold): Berthold Amann (SVDeckenpfronn), Christine Baitinger (TVDarmsheim), Reiner Redl (GSV Maichin-gen), Huseyin Yasa (Milli Genclik SporSindelfingen).

Mehr als 500 Spielleitungen: Klaus Wolf (Sechster von links) hat sogar schon die 2000er-Marke ge-knackt und darf sich über den großen Kristallpokal freuen

Seit mindestens fünf Jahren in der Schiedsrichtergruppe Böblingen: Dafür gab’s die Ehrennadeln inBronze, Silber und Gold

Kazim Balin (links) vom VfL Oberjettingen: VonKnut Kircher für sein beherztes Eingreifen aus-gezeichnet Foto: Rommel