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Liebe Kinder, So viele Strohsterne! Die meisten kommen mehrfach vor, manchmal unter- schiedlich groß. Findest du den einen, den es nur einmal gibt? Viel Erfolg beim Suchen, die Lösung findet ihr wie immer irgendwo im Heft Eure Viktoria St. Korbinian, Lohhof Ulrich & Korbinian St. Ulrich, Unterschleißheim Advent/Weihnachten 2019 „So wie das Wort Goes in Bethlehem ein kleines Menschkind wurde, so muss der Mensch sich bücken und klein werden, will er in die Geburtsgroe gelangen. Stolziert er aufrecht und stur vorwärts, schlägt er sich unwillkürlich den Schädel an […]. Nur Kinder können aufrecht durch diese Pforte gehen...“

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Liebe Kinder,

So viele Strohsterne! Die meisten kommen mehrfach vor, manchmal unter-schiedlich groß. Findest du den einen, den es nur einmal gibt?

Viel Erfolg beim Suchen, die Lösung findet ihr wie immer irgendwo im Heft Eure Viktoria

St. Korbinian, Lohhof

Ulrich &

Korbinian St. Ulrich, Unterschleißheim

Advent/Weihnachten 2019

„So wie das Wort Gottes in Bethlehem ein kleines Menschkind wurde, so muss der Mensch sich bücken und klein werden, will er

in die Geburtsgrotte gelangen. Stolziert er aufrecht und stur vorwärts, schlägt er sich unwillkürlich

den Schädel an […]. Nur Kinder können aufrecht durch diese

Pforte gehen...“

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Regelmäßige Gottesdienstangebote: Samstag 17:15 Uhr Beichtgelegenheit St. Korbinian 18:00 Uhr Vorabendmesse St. Korbinian Sonntag 8:30 Uhr Hl. Messe St. Ulrich AK 10:00 Uhr Pfarrgottesdienst St. Korbinian 10:00 Uhr Pfarrgottesdienst St. Ulrich NK 19:00 Uhr Hl. Messe St. Wilhelm, Oberschleißheim (nicht in den Ferien) Dienstag 18:30 Uhr Hl. Messe St. Ulrich NK Mittwoch 19:00 Uhr Hl. Messe St. Korbinian Donnerstag 15:00 Uhr Gottesdienst Altersheim am Valentinspark (14tägig im Wechsel mit der ev. Gemeinde) 18:00 Uhr Rosenkranz St. Korbinian 18:30 Uhr Hl. Messe St. Ulrich NK Freitag 9:00 Uhr Hl. Messe St. Korbinian 17:00 Uhr Rosenkranz St. Ulrich NK

Impressum

Herausgeber: Pfarrverband Unterschleißheim – St. Ulrich und St. Korbinian, Im Klosterfeld 14 · Bezirksstr. 25 · 85716 Unterschleißheim

Verantwortlich: Pfarrer Johannes Streitberger Redaktion: Ruth Biller, Ludger Heck, Werner Honal, Melanie Hübl,

Johannes Streitberger, Nicole Uerpmann, Manfred Utz [email protected] Titelbild: Geburtskirche in Bethlehem, Foto Ernst Schmitter Text zitiert nach K. H. Fleckenstein, Komm und sieh!

Layout: Ludger Heck Druck: Grafik Design Beyer GbR, Am Kirchberg 5a,

85391 Leonhardsbuch Auflage: 12.500 Fotos: Ruth Biller, Irene Forster, Richard Graf, Helga Häußler, Ludger

Heck, Werner Honal, Nonhlanhla Mathe (WGT), Claudia Slupi-na, Nicole Uerpmann, Tammo Winzer u.a. Alle Rechte bei den Fotografen.

Comic: Viktoria Heck

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors und nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.

Redaktionsschluss der Osterausgabe: 10. Februar 2020

Sa 30.11. 18:00 Lichterprozession mit Kinderchor K

So 1.12. 10:00 Kindergottesdienst 1. Advent P

So 8.12. 10:00 Kindergottesdienst 2. Advent P

So 15.12. 10:00 Kindergottesdienst 3. Advent P

10:00 Ministranten-Einführung NK

Di 24.12. 15:00 16:30

Krippenfeier Singspiel zur Weihnachtsgeschichte Krippenfeier Krippenspiel

NK/K NK/K

Mo 1.1. 1.-5.1.

18:30 Aussendung der Sternsinger Sternsinger unterwegs

NK

Sa 4.1. 4.-5.1.

14:00 Aussendung der Sternsinger Sternsinger unterwegs

K

So 6.1. 10:00 Rückkehr der Sternsinger NK/K

So 12.1. 10:00 Kindergottesdienst P

Sa 18.1. 10:00 -12:00 Basar für Kommunionkleidung P

Kinderfasching

Sa 25.1. 14-17 Uhr für Kinder bis 8 Jahre mit Eltern P

15-18 Uhr für Kinder ab 8 Jahren ohne Eltern P

So 2.2. 9:30 Lichterprozession von der Alten zur Neuen Kirche, anschl. Hl. Messe mit Blasiussegen

10:00 Hl. Messe mit Lichterprozession und Blasiussegen K

So 9.2. 10:00 Kindergottesdienst P

Mi 26.2. 15:00 16:00

Wort-Gottes-Feier am Aschermittwoch Wort-Gottes-Feier am Aschermittwoch

K NK

Bibelgespräch in St. Ulrich für Kinder zwischen 9 und 14 im Erwachsenenraum während des 10.00 Uhr Gottesdienstes

19. Januar - 23. Februar - 15. März

Aktivitäten und Angebote

für Kinder bis Ostern 2020

St. Ulrich Neue Kirche Alte Kirche Pfarrsaal

St. Korbinian Kirche

Pfarrsaal

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Frieden … ein Begriff, der bei den meisten von uns hierzulande täglich gelebt wird und im christlichen Denken fest verankert ist.

Doch das Glück, Frieden (er-)leben zu dürfen, haben leider unsagbar viele Men-schen auf der Welt nicht. Die Sternsin-ger widmen sich da-her in der Aktion 2020 eben diesem Thema und stellen ein Friedensprojekt im Libanon vor: in einem Beiruter Stadtviertel, keine 100 km von der Grenze zu Syrien entfernt, leben rund 150.000 Menschen auf einer Fläche von etwa 2,5 km². Und inmitten von verschiedensten Bevölkerungsgrup-pen, Religionen, Straßenlärm und so-zialen Problemen öffnet eine Nach-mittagsbetreuung der Caritas täglich ihre Türen.

Hier treffen sich Kinder, finden Freundschaften, lernen und spielen miteinander. Herkunft und Religion sind dabei egal – hier wird Frieden gelernt und gelebt, schlimme Ereig-

Sternsinger 2020 Frieden! – im Libanon und weltweit

nisse im Leben der Kinder können mit Psychologen aufgearbeitet werden. Die Leiterin der Einrichtung ist sich sicher: „Mit der jungen Generation wächst der Frieden nach.“

Wir bitten daher herzlich um Unter-stützung bei unserer Arbeit für die

Kinder, denen es nicht so gut geht wie uns. Die Sternsinger sind vom 2.-5.1.2020 in St. Ul-rich und vom 4.-5.1.2020 in St. Kor-binian unterwegs, bringen den Segen an die Türen und freuen sich über Spenden und einen freundlichen Emp-fang. Bezüglich der Möglichkeiten zur Bestellung der Sternsinger werden Sie gesondert im Kirchenzettel und auf den Internetsei-

ten unseres Pfarrverbandes informiert. Bei Fragen stehen Ihnen die Organi-satorinnen beider Pfarreien gerne zur Verfügung:

Manuela Schweiger (sternsinger @korbinian.de) und Erika Obal ([email protected])

Wir freuen uns auf eine schöne und aufregende Zeit im Zeichen des Sterns.

Erika Obal und Manuela Schweiger für die Sternsinger des Pfarrverbands

Liebe Leserinnen und Leser!

Vor vielen Jahren besuchte ich in ei-ner Kirche in Wolfenbüttel eine sehr gelungene Wanderausstellung mit dem Titel „Weihnachtslandschaften“. In mehreren Stationen waren Themen der Weihnachtserzählungen aufgegrif-fen und in beeindruckender Weise präsentiert. Diese Landschaften zu durchwandern glich einer spirituellen Erlebnisreise. Eine der Stationen ist mir besonders in Erinnerung geblie-ben. Denn ich habe eine ganze Weile gebraucht zu verstehen, was dort dar-gestellt ist:

Da waren Strohballen aufgeschichtet. Mitten darin lehnte ein Bild des Künstlers Gerd Winner mit dem Titel „Stop – Look – Listen - Main Line“. Das Bild sah aus wie ein Schild – was auch kein Wunder ist, denn der Künstler hatte tatsächlich ein Schild abgemalt. Solche – handgefertigten und –bemalten ‑ Schilder stehen in Kanada auf dem Werksgelände eines Stahl- und Hüttenwerkes. Mitten durch das Werksgelände führt die Ost-West-Verbindung der Kanadischen Eisenbahn. Überall, wo die Werks-straßen die Trasse kreuzen, hat der Werksschutz sie zur Warnung aufge-stellt.

Zu sehen ist auf einem auf der Spitze stehenden Quadrat ein großes rotes Andreaskreuz, das die Fläche des Schildes in 4 kleinere Quadrate teilt. Im oberen Viertel steht in roten Let-tern „Stop“, rechts und links „Look“ und „Listen“, unten „Main Line“.

Ich stand eine Weile durchaus neugie-rig, aber erstmal verständnislos davor. Bis mir klar wurde, dass das Andreas-kreuz wie die Draufsicht auf die ge-kreuzten Beine einer einfachen Futter-krippe aussieht und es sich hier um eine Krippendarstellung handelt.

Und in diesen völlig anderen Zusam-menhang gestellt, markiert die einfa-che und knappe Sprache des Schildes, worum es in der Advents- und Weih-nachtszeit geht: „Stop“ – innehalten und sich Zeit nehmen; „Look“ – ge-nau hinschauen, mich selbst und die anderen wirklich wahrnehmen; „Listen“ – hellhörig werden im Ge-spräch und im Schweigen für das, was Wesentlich ist; „Main Line“ – begrei-fen, dass es mit dem, was wir an Weihnachten feiern um die Hauptstre-cke, die wichtigste Ausrichtung geht: Um den, der für uns Weg, Wahrheit und Leben ist.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen gesegnete Advents- und Weihnachts-tage und grüße Sie herzlich!

Christina Hoesch, Pastoralreferentin

Die Ausstellung wird in diesem Jahr vom 1.-15. Dezember im Münster St. Bonifati-us in Hameln zu sehen sein. Und wer neugierig geworden ist, kann die Krip-pendarstellung unter http://www.weihnachtslandschaften-hameln.de/Bild11_75.JPG im Internet finden. Auf der Homepage zur Ausstellung ist auch ein virtueller Rundgang durch die Weihnachtsland-schaften möglich.

Stop – Look – Listen – Main Line

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Pfr. Urbansky G. Salmen G. Haun H. Hoffman-Schmied Pfr. Pfeiffer Diakon Wasner H. Köhler

Grüß Gott,

gerne nehmen wir die Einladung an und stellen uns Ihnen kurz vor. Wir, Manuela Urbansky (31) und Mirjam Pfeiffer (37), haben am 1.9.2019 als Pfarrerinnen in Ihrer evangelischen Nachbargemeinde begonnen. Aufge-wachsen sind wir beide ganz in der Nähe, in Neufahrn und in der Fasane-rie und freuen uns sehr, nicht weit von der Heimat in Zukunft leben und arbeiten zu dürfen.

Schon bei unserer Einführung in der Genezarethkirche wurden wir von zahlreichen Vertretern aus Ihrer Ge-meinde herzlich begrüßt. Das hat uns sehr gefreut. Schließlich ist für uns beide eine lebendige Ökumene selbst-verständlich. Diese hat hier am Ort ja eine gute Tradition mit gemeinsamen Gottesdiensten, dem ökumenischen Seminar und der Zusammenarbeit bei zahlreichen Anlässen wie vor kurzem der Segnung des barrierefreien Bahn-hofs. Wie schön auch, dass sich bei sogenannten konfessionsverbinden-den Ehen, Familien in beiden Kirchen zuhause fühlen können.

Schließlich stehen wir als Christinnen und Christen alle auf demselben Grund. Evangelische und Katholische Kirche sind wie zwei tief verwurzelte Bäume nebeneinander. Sie haben bei-de ihren eigenen Stamm aus Traditio-nen. Sie stehen aber so dicht, dass sich ihre Äste immer wieder berühren und viele unter ihren Blättern Schat-ten und Zuflucht finden können.

In diesem Sinne freuen wir uns auf viele Berührungspunkte und gute öku-menische Zusammenarbeit.

Ihre Pfarrerinnen Manuela Urbansky, Mirjam Pfeiffer

Aus der evangelischen Gemeinde

Manuela Urbansky, Mirjam Pfeiffer

Wir haben am 10.11.2019 in St. Ul-rich Jugendgottesdienst gefeiert. Das Vorbereitungsteam hat sich von den Texten des Tages herausfordern und auch inspirieren lassen. Es war kein leichtes Thema. Wir beschäftigen uns nicht gerne mit dem Tod. Und da-nach? Was wissen wir schon davon? Was können wir überhaupt davon wissen?

Aber etwas konnten wir tun: Wir ha-ben uns auf Spurensuche begeben. In der Heiligen Schrift. In der Tradition. Und in der Theologie. Und wir haben mit ein paar Begriffen versucht, uns unserer Hoffnung und unserem Glau-ben anzunähern. Und alle Mitfeiern-den waren eingeladen, noch eigenes zu ergänzen: Vorstellungen, Assozia-tionen, Anmerkungen, Fragen, Ant-worten, Bitten …

All das ist unten festgehalten

Vorbereitungsteam:

Anja, Anna-Lena, Johannes, Kathi, Laura, Paul, Paula und Christina

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Jugendgottesdienst Unsere Hoffnung und unser Glaube

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Hoch hinaus ging es für elf Ministran-tinnen und Ministranten des Pfarrver-bandes am 4. September beim ersten gemeinsamen Ministrantenausflug.

Ziel war das Brauneck bei Lenggries. Bei traumhaftem Wetter und entspre-chender Sicht konnten während der Brotzeitpause am Gipfel die umliegen-de Berglandschaft sowie der Starnber-ger See und erste Ausläufer von Mün-chen bestaunt werden.

Walter Rothlehner und der Familien-kreis III hatten im Jahr 1987 die Idee, eine Krippe für unsere neue Kirche anzuschaffen. Gemeinsam mit Pfarrer Krämmer und der Pfarrverwaltung kamen sie zu der Überzeugung, als Standort für die Krippe eine Vitrine im Kirchenraum unter dem Aufgang zur Orgel aufzustellen. Ende Septem-ber wurde sie geliefert und schon an Weihnachten konnte das erste Krip-penbild gezeigt werden. Bis 2000 ka-men mehrere Kulissen dazu, 27 Per-sonen und 24 Tiere. Die Krippe wurde von Hedi und Walter Rothlehner bis zu deren Wegzug im Sommer 2000 betreut. Im Herbst übernahmen Chris-ta Habersetzer und Felix Werndl die Betreuung, mit ca. 10-12 verschiede-nen Darstellungen im Jahr. Ab Ostern 2003 kam mit Robert Temme ein sehr engagierter und begeisterter Krippen-gestalter hinzu. In dieser Zeit wuchs der Bestand um 4 Kulissen, 27 Figu-ren, 10 Tiere und diverse Kleinteile.

Ab Januar 2012 musste Robert Temme krank-heitsbedingt seine Mit-hilfe beenden. Seither betreuen Maria und Felix Werndl mit Hans Müller die Krippe. Robert Tem-me starb am 8. Juli 2019.

Da auch wir nicht mehr die Jüngsten sind, suchen wir bis Ende 2020 einen oder mehrere Nachfolger. Interesse ge-weckt? Rufen Sie an bei

Felix Werndl 310 63 57 oder im Pfarrbüro St. Ulrich 310 46 15

Hoch hinaus Ministrantenausflug am 4. September

Wieder zurück im Tal ging es weiter die Isar flussaufwärts zum Jaudenhangflitzer. Dort ging es dann nach gemächlicher Bergfahrt rasant wieder hinab. Bei den heißen Temperaturen war der Fahrtwind eine willkommene Abkühlung.

An der Isar entlang führte der Weg zurück zum Bahnhof von Lenggries. Die Zug-fahrt wurde genutzt, um wieder etwas zu regenerieren, denn nach der Abendmesse in St. Korbinian gab es für die Teilnehmer zum Abschluss des gelungenen Tages noch eine Kugel Eis.

Vielen Dank an die zahlreichen Spen-der, die den Ministrantinnen und Mi-nistranten des Pfarrverbandes solche Aktionen ermöglichen.

Tobias Wenzl

Jahreskrippe St. Ulrich

Stille Die ausgetretenen Wortwege

verlasse ich, um einzutreten

in den Raum des Schweigens. Warten will ich,

bis die Stille das Laute überwächst

und ich ganz Ohr werde für deine Gegenwart.

Antje Sabine Naegeli

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Frauen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag 2020 den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Mat-te und geh!“ sagt Jesus darin zu einem Kranken. In den Texten zu ihrem Got-tesdienst lassen uns die Simbabwerin-nen erfahren: diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet darin Wege zu per-sönlicher und gesellschaftlicher Verän-derung.

Die Autorinnen wissen wovon sie schreiben: Überteuerte Lebensmittel, 90% der Menschen ohne feste Arbeit, keine eigene Währung, der teuerste Sprit weltweit und steigende Inflation sind für sie Alltag. Die Gründe für den Zusammenbruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption und Misswirt-schaft unter Präsident Mugabe.

Und wie kann nun Veränderung ge-schehen, wie „geht“ Simbabwe? Die Antwort steht im Gottesdiensttext: Es geht nur, wenn die Hoffnung stärker ist

als alle Schwierigkeiten, wenn das Ver-trauen auf eine bessere Zukunft die Ent-täuschung entkräftet. Es sind unglaub-lich starke Frauen aus Simbabwe, die uns zurufen „Steht auf und geh!“ Denn sie haben verstanden, dass Jesu Auffor-derung allen gilt und sie nehmen jeden Tag ihre Matte und gehen.

Seit über 100 Jahren engagieren sich Frauen über Länder- und Konfessions-grenzen hinweg für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft.

Auch in Unterschleißheim engagieren sich seit über 30 Jahren Frauen aus den drei christlichen Gemeinden für den Weltgebetstag. Wir laden Sie ein am 6. März 2020 um 18:00 Uhr in St. Korbi-nian mit den Texten und Liedern der Frauen aus Simbabwe gemeinsam die-sen Gottesdienst zu begehen, denn wir alle sind aufgefordert „Steh auf und geh!“. Im Anschluss treffen wir uns noch zu einem landestypischen Essen und zum persönlichen Austausch im Pfarrheim.

Brigitte Fleischmann

Weltgebetstag 6. März 2020 in St. Korbinian

Steh auf und geh!

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Termine in St. Ulrich (blau) und St. Korbinian (rot) Beginn 14:00 Uhr, sofern nichts anderes angegeben 10. Dezember „Gott zeigt sich in allen Dingen, besonders aber in der Stille“

Wir laden Sie sehr herzlich zu einer gemütlichen und besinnlichen Adventsfeier ein, um uns auf Weihnachten einzustimmen.

13. Dezember Traditionelle Adventsfeier mit der Volksmusikgruppe Lohhof

14. Januar „Der Rhythmus der Musik bringt uns in Schwung“

Wir freuen uns auf Sitztänze mit bunten Accessoires. Frau Westenrieder beglei-tet uns durch diesen bewegten Nachmittag.

31. Januar Traditioneller Faschingsnachmittag mit der UFC-Kinderprinzengarde und dem Kinderprinzenpaar

11. Februar „Fasching, Zeit für Ausgelassenheit und Heiterkeit.“

Herzlich willkommen zu unserem Faschingsfest. Kostümiert und bester Laune werden wir Sie empfangen.

Februar (noch offen, bitte beachten Sie den Kirchenzettel)

10. März „Ich bin bei euch, alle Tage eures Lebens bis zum Ende der Welt“

Wir laden Sie sehr herzlich zum Gottesdienst mit Krankensalbung ein. Danach treffen wir uns zum gemütlichen Beisammensein im Pfarrheim.

27. März Unser Fastenbesinnungsnachmittag mit Josef Six

Der Senioren-Singkreis St. Korbinian trifft sich am 11.12., 29.1., 19.2.(unter Vorbehalt) und 25.3.

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Seniorentreff St. Korbinian Ausflug im Jahr 2019 in die Eng Unser Herbstausflug führte uns diesmal in die Eng, den Ahornboden. Es war der zweite Versuch, da es beim ersten Mal den ganzen Tag nur Sturm und Regen gab, die es uns unmöglich machten auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen. So fuhren wir mit gemischten Gefühlen in die Berge und hatten Glück. Ein sonniger Tag erwartete uns und wir genossen beim Mittagessen, auf unseren Spaziergängen oder beim Rasten auf den Bänken die herrliche Kulisse. Wir verweilten ein paar Stunden in der Eng, bevor wir uns auf

den Weg nach Bad Wiessee machten, wo wir im Café Königslinde die dortigen Spezialitäten genossen. Nach einem klei-nen Spaziergang am Tegernsee ging es auch schon wieder zurück nach Unter-schleißheim. Dort angekommen gab es ein heftiges Gewitter mit Platzregen. So freuten wir uns noch mehr über unseren gelungenen Ausflug.

Wir möchten Sie ganz herzlich einladen bei uns vorbei zu schauen, um unseren Seniorentreff St. Korbinian kennenzuler-nen. Wir treffen uns meist am letzten Frei-tag im Monat um 14:00 Uhr im Pfarrsaal.

Maria Freivogel & Seniorentreffteam

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Eindrücke vom Seniorenkreis

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Ausflug Egling/Paar (o) Orgelvorstellung (l) Sommerfest (u) Ausflug nach Eng (uu)

Ein Termin einmal ganz ohne Tages-ordnung und Protokoll: dazu trifft sich der Ökumenische Kreis jährlich vor der Sommerpause in einem der Gemeinderäume oder auch mal im Biergarten. In diesem Jahr kam der Vorschlag: wie wär’s mit einem Aus-flug zu einem Biergarten in der weite-ren Umgebung, verbunden vielleicht mit dem Besuch von einem der vielen religiös, geschichtlich und kunsthisto-risch so bedeutenden Orte im Um-kreis?

So war an einem Samstag im Juli die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Frei-sing-Neustift, Stiftskirche des ehema-ligen Prämonstratenserklosters, der Ausgangspunkt unseres ökumeni-schen Ausflugs. Klangvolle Namen sind mit diesem ursprünglich baro-

cken und später im Rokoko in „festlicher Heiter-keit und bunten Freudigkeit“ ge-stalteten Kirchen-raum verbunden: Johann Baptist Zimmermann, Franz Xaver Feichtmayr, Ignaz Günther. Unter all den wunderbaren Werken beson-ders anrührend: die zärtliche Ma-donna, die ihr Kind liebkost.

Klaus Fleck erzählte uns kundig über die Geschichte des Klostergründers Otto von Freising, über Bau- und Kunstgeschichte der Kirche und na-türlich betonte er auch die ökumeni-sche Verbindung. Als Garnisonskir-che für die Kaserne wurden zeitweise dort auch evangelische Gottesdienste gehalten.

Ein Spaziergang führte uns anschlie-ßend zur Wieskirche, die ihren Na-men tatsächlich von der berühmten Schwester in Steingaden ableitet, denn auch hier wird das Gnadenbild des gegei-ßelten Heilands verehrt. Beeindru-ckend der ganz be-sonders ausgestal-tete quer-elliptische Chorraum! Die Geschichte der Wall-fahrt und die ausgestellten Votivga-ben künden von den Schicksalen der Menschen, von ihrem Vertrauen in die Macht des Gebets und ihrer tiefen Dankbarkeit.

Der Nachmittag klang aus im Biergar-ten Plantage am schattigen Platz.

Schön war’s, erfrischend für Leib und Seele! So etwas könnten wir doch auch fürs nächste Jahr planen, und wie wäre es: laden wir doch dann alle aus den drei Gemeinden, die Interesse haben, zu unserem Ausflug ein! Erste Ideen dazu gibt es schon!

Christina Halisch Ökumenischer Kreis Unterschleißheim

Ökumene unter-wegs

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Diese Information überraschte selbst Prof. Dr. Hans Tremmel. Seit 2010 ist er Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München – Freising, also ein „Insider“. Bei der Herbstvollversammlung 2019 des Diö-zesanrats räumte er ein, dass er selbst zuerst im „Rosenheimer Volksblatt“ gelesen habe, wie sich der Modellver-such „Neues Leitungsmodell“ nun 2019 konkret entwickelt. Ähnlich ging es auch dem Generalvikar. Was war ge-schehen?

Im Auftrag von Erzbischof Reinhard Kar-dinal Marx vom 3. Februar 2016 wird in drei Pfarrverbänden ein neues, kollegiales Leitungsmodell erprobt. Verteilt auf alle drei Seelsorgsregionen der Erzdiözese sind das der Pfarrverband Neuaubing-Westkreuz, der PV Geisenhausen bei Landshut und der PV Feldkirchen-Höhenrain-Laus bei Bad Aibling. Basis sei das gemeinsame Priestertum aller Ge-tauften und Gefirmten. Das Kirchenrecht gebe mit can. 517 §2 CIC dafür den Rah-men. Die deutschen Bischöfe hätten be-reits am 1. Aug. 2015 in dem Wort „Gemeinsam Kirche sein“ eine Erneue-rung der Pastoral grundgelegt.

Ursache für den Modellversuch: Es wird immer schwieriger, bestehende Priesterstellen zu besetzen. Deshalb soll erprobt werden, künftig die Führungs-aufgaben in den Pfarreien auf mehrere Schultern zu verteilen. Damit will das Ordinariat zugleich verhindern, dass noch mehr Pfarreien zusammenge-schlossen werden. Angestrebt wird eine flachere Hierarchie und dass sich Laien

stärker und auch themenbezogen ein-bringen können.

Das Ziel der Reform beschreibt Weihbi-schof Wolfgang Bischof so: „Eine le-bendige Kirche muss eine Kirche vor Ort sein; um das Gute zu bewahren, muss Veränderung sein.“ Und weiter: „Wir wollen die Dekane stärken und mehr Verantwortung auf diese mittlere Ebene übertragen.“ Der „neue Dekan“ soll nach den Vorstellungen des Modell-versuchs Dienstvorgesetzter aller im Dekanat tätigen Seelsorger sein und als Fachaufsicht fungieren. Erst damit kann ein Team die Pfarrei leiten. Das Ordina-riat setzt dann aber den Dekan direkt ein, ohne Wahl.

Neues zum „Neuen Leitungsmodell“?

Mit „Das Team ist der Chef“ titelte die Presse im niederbayerischen Geisen-hausen den Bericht zur festlichen Ein-führung des neuen Leitungsteams aus fünf Personen. Drei sind ehrenamtlich und zwei hauptamtlich. Dieses Team Gleichberechtigter tritt in alle Rechte und Pflichten ein, die sonst einem Pfar-rer zukommen. Urkunden werden rechtsverbindlich unterschrieben, Got-tesdienste werden gefeiert, auch für Kinder, Jugendliche und Kranke. Das Team will möglichst nah bei den Gläu-bigen sein, auch an anderen Plätzen und in neuen Formen, nicht nur für das Stammpublikum. „Es ist weit und

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sie sich in ihrer Praxis wie Jesus für die Ausgegrenzten und Hilfsbedürfti-gen einsetzte. Damit war sie nach sei-ner Meinung in ihrer Dynamik nicht unähnlich der „Fridays for Future“ Bewegung heute. Die Situation da-mals ist auch der heutigen nicht un-ähnlich, weil die Entscheidung, einer Kirche anzugehören, immer weniger traditionell gebunden ist. Ganz im Gegenteil stellt man sich damit gegen den Mainstream, mit der Folge, sich rechtfertigen zu müssen. Die Praxis des gelebten Glaubens muss nach sei-ner Ansicht in der Kirche wieder - wie in den Anfängen - in den Mittel-punkt des Christentums gerückt wer-den. Christen sollen auffallen durch engagierte Hilfe für Menschen in Not und durch ihre Vorbildwirkung. Vor-bildwirkung meint nun nicht, sich als moralisch perfekt darzustellen, son-dern auch eigene Schwächen und Fehler nicht zu verbergen. Dies hätte nach seiner Meinung auch Auswir-kungen auf die Rolle der Pfarrer/innen z. B. in ihrem Umgang mit Ka-sualien, also der Gestaltung von Hochzeiten, Beerdigungen und Tau-fen.

An den drei Abenden kamen im Schnitt etwa 40 Interessierte. Die je-weils danach stattfindenden lebhaften Diskussionen zeigen auch, dass in den Gemeinden Unterschleißheims ein Bedarf besteht, miteinander über reli-giöse Themen ins Gespräch zu kom-men.

Achim Eckstein Ökumenevertreter Genezarethkirche

„Dieses auch von der Straße gut sicht-bare neue Kreuz unserer Pfarrei St. Ulrich“ so Pfarrer Johannes Streitber-ger vor dessen Segnung am Kirch-weihfest 2019 „regt die Menschen zum Gebet an.“ Jesus Christus sei dem Leiden, dem Kreuz nicht ausge-wichen, als er spürte, dass die Liebe diesen Preis verlangen würde. Chris-tus möge allen Menschen die Kraft geben, im Kreuz Hoffnung zu sehen, denn „Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung.“

Persönlich und im Namen der Kir-chenverwaltung dankte Streitberger herzlich der Unterschleißheimer Fa-milie Westpfahl für die großherzige Stiftung dieses wertvollen Kreuzes des Landshuter Künstlers Karl Reidel. Ausführliche Informationen folgen im nächsten Pfarrbrief.

Im Kreuz ist Hoffnung Neues Kreuz in St. Ulrich gesegnet

Lösung:

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Wie jedes Jahr veranstaltete der Öku-menische Kreis Unterschleißheim ein Seminar über drei Abende mit glei-chem Ablauf. Nach dem jeweiligen Vortrag des Referenten bestand in dem anschließenden Gespräch für die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. In diesem Jahr wurde das Thema „Das Verhältnis von Theolo-gie zur Praxis des gelebten Glaubens“ in den Mittelpunkt gestellt. Für die Vorträge konnten drei anerkannte Theologen der Ludwig-Maximilian-Universität gewonnen werden.

Am ersten Abend sprach Prof. Stucken-bruck, der für seine Forschung zu den in aramäischer und in semitischer Schrift vorliegenden Qumran - Rollen international anerkannt ist. In diesen geht es vor allem um Aufschreibun-gen über das Buch Henoch, das in der Zeit von 300 vor bis 100 nach Christi im jüdischen Raum entstand und nach seiner Meinung starken Einfluss auf die Bibel hat. Er führte aus, dass im orthodoxen Christentum Äthiopiens dieses Buch sogar in den Kanon der Bibel aufgenommen wurde. Inhaltlich geht es u.a. um die Grundfrage des Menschen, wie kommt das Böse in die Welt. Nach dem Propheten Henoch dringen verlorene Seelen als Dämonen in Menschen ein, und ver-leiten sie zum Bösen. Der Vortrag

ermöglichte den Zuhörern, einem be-geisterten Theologen bei seiner For-schung über die Schulter zu schauen.

Dr. Nawar, der den katholischen Kirch-gängern Unter-schleißheims schon aus vielen Gottes-diensten vertraut ist, referierte am zweiten Abend über das The-ma „Das Verhältnis von Theologie und Lehre der Kirche.“ Jeder, der über Gott spricht, ist Theologe. Theologie ist, so führte er aus, Nachdenken über das historische Ereignis: Jesus ist in die Welt eingetreten. Das ist die Wahrheit, auf die der Christ seine Existenz baut. Diese ist aber nicht unmittelbar gegeben, sondern muss erst erkannt und erarbeitet werden. Damit ist die Wahrheit des Glaubens nach Dr. Nawar kein Besitz, der kon-serviert werden muss. Dieser ergibt sich erst in geistiger Auseinanderset-zung auch mit theologischen Stand-punkten. Schließen sich die Kirchen diesem Prozess an, dann kann sich auch Predigtinhalt und Glaubensleben vertiefen.

Am dritten Abend sprach Prof. Anselm über das Thema „Christlicher Glau-ben als eine Praxis – und die Folgen für die Theologie“. Das frühe Christentum, so führte er aus, war nach heutigen Maßstäben nicht in religiösen Vorstellungen gebunden. Die damals entstandene junge Kirche war für viele deshalb attraktiv, weil

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Ökumenisches Seminar 2019 Kann theologisches Wissen meinen Glauben vertiefen?

„Sie waren uns gegenüber unge-wöhnlich freundlich“.

Das Wort und Motto der Gebetswo-che 2020 stammt aus der Apostelge-schichte. Die Rede ist von den Ein-wohnern Maltas, die nach gefährli-cher Seereise den Apostel Paulus und 275 weitere Schiffbrüchige gast-freundlich aufnahmen und umfassend versorgten. Das feiern die Christen auf Malta alljährlich am 10. Januar als Ankunft des christlichen Glaubens auf ihrer Insel. Daher hat das Ökumeni-sche Vorbereitungsteam aus Malta diese Erzählung in den Mittelpunkt des Gottesdienstes der Gebetswoche 2020 gestellt.

„Sie waren uns gegenüber unge-wöhnlich freundlich.“ Können das die Flüchtlinge, die heute auf demsel-ben Meer unterwegs sind um Krieg

und Armut zu entkommen, auch sa-gen? Werden sie gastfreundlich auf-genommen? Viel zu vielen begegnen Ablehnung und Feindseligkeit. Ihre Nöte ausnutzend, wird ihnen Geld abgenommen für einen Platz auf ei-nem seeuntüchtigen Schiff, Seenotret-tung wird unterbunden oder er-schwert, Geretteten wird der Zutritt an Land untersagt, auch in Malta! Das reiche Europa verwehrt ihnen die Aufnahme, sie werden unter unwürdi-gen Bedingungen in Lagern interniert.

Die Flüchtlingssituation ist eine Her-ausforderung für alle Christen. Wir sind aufgerufen, nicht nur untereinan-der Gastfreundschaft zu pflegen, son-dern gemeinsam, in Einigkeit, auch denen freundschaftlich zu begegnen, die in Not sind und mit denen wir Sprache und Kultur oder unseren Glauben nicht teilen. Um diese Einig-keit bitten wir im ökumenischen Gottesdienst am Donnerstag, den 23.01.2020 um 19:00 Uhr in der Ge-nezareth-Kirche, Alleestr. 57.

Gebetswoche für die

Einheit der Christen 2020

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breit das erste derartige Leitungsteam“, sagte Weihbischof Bernhard Haßlber-ger, als er den Frauen und Männern die Ernennungsurkunden am Altar über-reichte, „das ist schon historisch“; auch das Wort „Revolution“ war zu hören.

Alois Bierl, Chefreporter des Sankt Mi-chaelsbunds schreibt dazu: „In zwei Jahren will das Erzbischöfliche Ordina-riat den Versuch evaluieren, also fach-lich bewerten. Vielleicht wird dann so-gar ein Modell für die Seelsorge im Erzbistum daraus. Denn nach allen

Prognosen ist klar, dass die Zahl der hauptamtlichen Seelsorger um ein Drit-tel zurückgehen wird und dass ganz normale Katholiken Pfarreien mit ma-nagen und leiten müssen, so wie es zum Beispiel in Geisenhausen auspro-biert wird.“ Und dann wird die Umset-zung hoffentlich breit diskutiert und der Diözesanrat beteiligt.

Mehr zum Modellversuch bei www.pastoral-gestalten.de

Werner Honal

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Liebe Pfarrgemeinden St. Korbinian und St. Ulrich,

seit einiger Zeit ist der Begriff der „Nachhaltigkeit“ und seit kurzem „rettet das Klima“ in aller Munde. Das heißt doch nichts anderes als der verantwortungsvolle Umgang mit der Schöpfung, welcher für uns Christen aber viel weiter geht als „Klima“ und eigentlich selbstverständlich sein soll-te. Papst Franziskus möchte uns in seiner Enzyklika „Laudato si“ insbe-sondere auf unsere Verantwortung im Umgang mit derselben aufmerksam machen. Wir Menschen, selbst ein Teil der Schöpfung und damit der Natur, sind explizit dazu aufgefordert, diese zu bewahren; alles „Geschöpfe Gottes“!

Ein interessanter Wegweiser für uns Christen auch hierfür ist die adventli-chen Bußzeit. In der Rückbesinnung auf das Wesentliche in unserem Le-ben im Rahmen der Schöpfung, kön-nen wir im Umgang mit ihr neue Ak-zente in unserem Leben setzen. An-hand einiger Beispiele möchten wir das kurz erläutern:

Auto-Nutzung

Das Auto als ständig verfügbares Fortbewegungsmittel, gedankenlos genutzt, selbst auf dem kurzen Weg zum Bäcker, Kiosk oder sogar der Kirche. Die Schöpfung hat uns mit 2 Beinen ausgestattet, damit wir diese auch möglichst oft nutzen. Dies wird uns gerade im Alter massiv belohnt! Warum tun wir das so selten? Zu Fuß

Reflexion zu

Nachhaltigkeit und Klima

oder mit dem Fahrrad können wir nicht nur unseren Geldbeutel schonen, sondern auch uns und unserer Um-welt. Was die Meisten nicht realisie-ren, ein Auto braucht die ersten 1-2km bis zum 10-fachen des normalen Verbrauchs! Und schneller ist es auf diesen Strecken meist auch nicht…

Reisen

Entspannung und Erholung heißt heu-te möglichst weit weg vom Alltag mit anderen Reizen… also fremde Länder oder maximales Vergnügen und Ab-lenkung. So buchen wir die Reise mit dem Flugzeug, eine Kreuzfahrt, all inklusive, usw. Sind wir danach glücklicher, erholt und zufriedener? Ist das nachhaltig, sowohl für uns als auch die Umwelt? Hätte es z.B. ein schöner Wanderaufenthalt auf einer Hütte mit der Familie oder guten Freunden nicht besser erreicht…

Ernährung

Ein besonderes Essen ist immer etwas Schönes. Aber ist es noch etwas Be-sonderes, wenn wir jeden Tag ein schönes Stück Fleisch auf dem Teller haben, oder wenn wir so viel nehmen, dass wir danach die Hälfte weg-schmeißen müssen? Beides ist es nach kurzer Zeit sicherlich nicht mehr. Im Gegenteil, denn es verlangt nach im-mer mehr und die Waage oder unsere Gesundheit zeigen uns die Folgen einige Zeit später. Die artgerechte Haltung der Hühner, Schweine und Rinder, auch ein Teil der Schöpfung, steht in unvereinbarem Gegensatz zur industriellen Massentierhaltung; für uns Christen doch absolut inakzepta-bel!

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Kirchenmusik in St. Ulrich

Leitung: Matthias Berthel,

Kirchenmusiker 37 48 87 31 [email protected]

Musikalische Früherziehung im Kindergarten St. Ulrich Leitung: Matthias Berthel

Kinderchor St. Ulrich Chor I - 5 Jahre bis zur 2. Klasse Do 16:00 – 16:30 im Pfarrsaal Chor II - ab 3. Klasse bis 12 Jahre Do 17:15 – 18:00 im Pfarrsaal

Jugendchor St. Ulrich ab 13 Jahre Do 19:15 – 20:15 im Chorraum

Schola St. Ulrich Di 19:00 – 19:45 im Chorraum

Chor St. Ulrich Di 20:00 – 21:30 im Pfarrsaal

Jugendband St. Ulrich nach Vereinbarung im Chorraum Leitung: Norbert Kummerer

[email protected]

Blockflötengruppen donnerstags Leitung: Ursula Riederle

[email protected]

nisse anspielt, sondern auf den Fluss, der hier in die Donau mündet. Waren manche Mitfahrer beim Kanonsingen im Bus kurz nach acht Uhr vielleicht noch nicht ganz wach, änderte sich das spätestens bei der unterhaltsamen Stadtführung, die uns in zwei Grup-pen Regensburg in seinen unter-schiedlichen Facetten nahebrachte. Dabei reichte der Bogen von den An-fängen als römisches Lager 179 n. Chr. über die Kaufleute des Mittelal-ters, die durch den Bau immer höhe-

rer Türme beweisen wollten, wie „steinreich“ sie sind, bis hin zu per-sönlichen Erinnerungen von Chorlei-ter Matthias Berthel, der hier studiert und als Kirchenmusiker gewirkt hatte. Er erklärte uns auch die hängende Orgel im Dom mitsamt ihrem Lift für den Organisten.

Nach einem guten und geselligen Mit-tagessen im Brauhaus am Schloss des Fürstenhauses Thurn und Taxis blieb Zeit zum eigenen Erkunden der zahl-reichen alten Kirchen und zum Shop-pen oder Kaffeetrinken unter den Ge-wölben der ehemaligen Hauskapellen der Patrizier. Die musikalische Mitge-staltung des Vorabendgottesdienstes in der Dompfarrkirche Niedermünster der Pfarrei St. Ulrich Regensburg, unter anderem mit Werken von Ro-bert Jones und John Rutter, bildete einen harmonischen Ausklang dieses – trotz eines Schrecks in der Abend-stunde, die Messnerin stürzte und barch sich das Handgelenk – wunder-schönen Tages. Der Chor bedankt sich ganz herzlich bei Kirchenmusi-ker Matthias Berthel für die Organisa-tion und bei der Pfarrei für den finan-ziellen Zuschuss.

Elisabeth Georgii

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ger, Anja Czak, Günter Holzhausen und Matthias Berthel nahmen das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch Habsburger Landen, wo unter anderem deutlich wurde, dass die Triosonate zu den beliebtesten musikalischen Gattun-gen der barocken Kammermusik zählte. Durch das Konzert führte Günter Holz-hausen, der es hervorragend verstand, die Zuhörerinnen und Zuhörer fachkun-dig und amüsant auf das nächst folgende Stück einzustimmen.

Abschließend dankte das Publikum den Musikerinnen und Musikern mit einem herzlichen Applaus und freute sich viel-leicht gleichzeitig schon auf die Musik am Kirchweihfest im nächsten Jahr.

Prof. Franz Josef Stoiber Domorganist Regensburg

Neujahrskonzert in St. Ulrich

Gregorianischer Choral, frühe Mehr-stimmigkeit und die Kunst der Orgel-improvisation stehen im Mittelpunkt des kommenden Neujahrskonzerts am 19. Januar 2020 um 17:00 Uhr in der Neuen Kirche St. Ulrich.

Passend zum Jahresbeginn bringen die Männerschola und der Jugendchor St. Ulrich Gregorianische Choralge-sänge sowie mehrstimmige geistliche Vertonungen zu Gehör, die alle im Kontext des großen Lobgesangs, dem „Te Deum“ stehen.

Die Orgel spielt der Regensburger Domorganist Franz Josef Stoiber, welcher auch als Professor für Orgel-improvisation an der Hochschule für katholische Kirchenmusik Regens-burg unterrichtet. Inspiriert von den Motiven der Gregorianischen Choral-gesänge, greift er diese auf und im-provisiert darüber in verschiedenen Stilen an der Sandtner-Orgel.

Chorausflug ins sonnige Regensburg

Mit herrlichstem Wetter gesegnet machte sich der Chor St. Ulrich am 12. Oktober auf nach Regensburg, dessen Name bekanntermaßen auch nicht auf die dortigen Wetterverhält-

Zur Abrundung taucht eine Lichtin-stallation das Innere der Neuen Kir-che in stimmungsvolle Farben.

Freuen Sie sich auf das kommende Neujahrskonzert mit einer eindrucks-vollen Verbindung von Musik, Kir-chenraum und spirituellen Impulsen.

Der Kartenvorverkauf beginnt ab dem 1.12.2019. (s. S15) Vielleicht sind die Konzertkarten auch ein passendes Geschenk zum Weihnachtsfest.

Schola und Jugendchor St. Ulrich

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Interessant ist hierbei, dass wir uns selbst gesundheitlich und seelisch entlasten und ebenso unsere Umwelt. Das Gebot „Du sollst deinen Nächs-ten lieben wie dich selbst“ (Lev 19,18 aus dem AT) bekommt hier eine eher unerwartete Bedeutung.

Ihre Umweltbeauftragten von St. Korbinian

Vorplatz zum Pfarrhaus

Bereits im Jahr 2018 wurden die Bau-arbeiten beschlossen, vom erzbischöf-lichen Ordinariat genehmigt und im Sommer 2019 dann ausgeführt:

Der Vorplatz beim Pfarrhof musste dringend saniert werden. Der Zugang ist nun barrierefrei ausgebaut und der gesamte Vorplatz ist in enger Abstim-mung mit der Stadt Unterschleißheim so gepflastert wie es in der Bezirks-straße Vorschrift ist. Die Finanzie-rung erfolgte aus Bauunterhaltsmit-teln (20.000 €) und mit einer Spende über 10.000 €. Herzlichen Dank an den Spender, der nicht genannt wer-den möchte.

Kirchturm

Wesentlich umfangreicher waren die Arbeiten am Kirchturm. Nach Erstel-len des Gerüstes wurde bei der Bege-hung vor Ort festgestellt, dass die vier Kirchturmuhren dringend überholt werden müssen. Die Zifferblätter wur-den abgebaut und im Werk der Firma Perner generalüberholt. Die Zeiger wur-den neu vergoldet. Die Kosten im Um-fang von über 14.500 € hat die Stadt Unterschleißheim übernommen. Ein herzliches Dankeschön! Außerdem wa-ren die Schallläden an der Nord-, West- und Südseite marode und wurden durch neue Schallläden aus Lärche ersetzt. Die Kosten beliefen sich auf über 11.000 €. Die sichtbaren Holzbalken am Kirchturmdach wurden auf der Westsei-te saniert und von der Firma Lex mit Kupferschürzen ummantelt, damit sie vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Die Firma „Maler Kreis“ hat mit größter Sorgfalt den Turm saniert, abge-waschen, viermal gestrichen und zu neuem Glanz verholfen. Die Gesamt-kosten beliefen sich einschließlich Ge-rüst auf über 34.000 €, wobei durch die Verlängerung der Zeit, in der das Gerüst stand, unvorhergesehene Mehrkosten entstanden sind.

Erfreulich ist, dass alle Maßnahmen im geplanten Kostenrahmen geblieben sind.

Ein herzlicher Dank geht an den För-derkreis, der sich an dem „Projekt Kirchturm“ mit 13.000 € beteiligt hat, an Herrn Konrad Straßer, der uns am Turm fachlich beraten hat und an alle, die zum Gelingen des Werkes beige-tragen haben. Ein herzliches Vergelt’s Gott!

Manfred Utz, Kirchenpfleger

Aus der

Kirchenverwal-tung

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Aus den Kirchenbüchern Juni bis November 2019

Beerdigungen: Anna Kremer (96)

Lieselotte Grabmayer (84) Anna Tabarelli (91)

Georg Wildgruber (71) Manfred Bialucha (80)

Ursula Kastenhuber (94) Hedwig Brandau (92)

Sonja Czerniejewski (63) Barbara Lorch (90)

Hans Hintermüller (81) Ruth Goerlich (98)

Irmgard Schwarzbauer (87) Albert Held (85)

Johann Preisach (80) Anton Dellner (98)

Eugenie Riebe (101) Elmar Wagner (85)

Benedikt Schönauer (93) Wilhelm Weidenegger (85)

Ida Rottmair (93) Walburga Schönauer (86)

Ernst Seefried (88)

Taufen: Simon Harder Johanna Madl Luis Blum Viktoria Noack Ben Hofstetter Clara Strasser

Beerdigungen: Karl Zauner (91) Maria Schwendl (85) Peter Lang (57) Rudolf Heck (86) Anneliese Danner (96) Emilia Toldi (67) Gisela Heckl (90) Claudia Ipsa (33) Maria Hanrieder (87) Georg Berthold (73) Johann Zaiser (87) Herbert Cordier (72) Erika Stockklausner (90) Katharina Spreitzer (95) Gertraud Spieß (79) Erna Lutz (98) Norbert Knoll (77) Hannelore Schwibinger (74)

Trauungen: Bianca Haseneder – Michael Kofler

Trauungen: Katja Hadamek – Jürgen Bieling Nardina Gnandt – Martin Hindl Katharina Liebetrau – Christian Zenk-Beha Susanne Hausa – Sebastian Hausa Verena Milotzki – Stefan Grunert Franziska Stoiber – Florian Antretter Valerie Frey – Christian Vollat Sabrina Schober – Thomas Ackermann Jennifer Mayer – Matthias Mayer Tanja Kink – Alexander Heller Diana Sklarzik – Bernhard Spies Sandra Hausleiter – Bernhard Sedlmaier

Taufen: Linus van den Hövel Liam van den Hövel

Emilie Müller Amelie Ellinger

Hannah Strauß Minira Prosser

Carmen Prosser Ronja Prosser

Hannah Kagerer Anna Loibl

Rebecca Güntner Jan Krimmer

Ella Frey Franziska Inderst

Liara Holy Felix Niederlechner

Ella Radtke Hanna Cruz Cruz Lina Koch Paulina Hajek Maximilian Sklarzik Luisa Hanka Melanie, Luka, Leonie Kretschmer

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Konzertanter Ausklang am Kirchweihfest

Auch in diesem Jahr wurde der Kirch-weihsonntag in der Neuen Kirche St. Ulrich mit einem besonderen musikali-schen Akzent zur abendlichen Stunde festlich abgerundet.

Erfrischend virtuos konzertierte das Ensemble BAVAROCCO und brachte

Kirchenmusik in St. Ulrich

souverän eine vielfältige Auswahl an Triosonaten österreichischer Komponis-ten des 17. und 18. Jahrhunderts in chronologischer Abfolge zu Gehör. Die Ensemblemitglieder Hildegard Sennin-

Ensemble Bavarocco

Kirchenmusik in St. Korbinian

Leitung: Andreas Bick, Kirchenmusiker

32 18 48 11 , 0152 295 244 18 [email protected]

im Pfarrheim St. Korbinian, Bezirksstr. 25

Kinderchor – Gruppe 1 Wer: ab 5 Jahren bis 2. Schulklasse Wann: Donnerstag 16:00 - 16:45 Uhr

Kinderchor – Gruppe 2 Wer: 3. bis 6. Schulklassen Wann: Donnerstag 17:00 - 17:45 Uhr

Hortchor – Gruppe 3 Wer: 1.– 4. Schulkasse Wann: Freitag 13:45 - 14:30 Uhr

Jugendchor Wer: ab dem 6. Schuljahr bis 18 Jahre Wann: Dienstag 17:45 - 18:30 Uhr

Kirchenchor Wann: Mittwoch 19:45 – 21:30 Uhr

Kammerchor projektbezogene Proben

Wann: Donnerstag 20:00 – 21:30 Uhr

Männerschola projektbezogene Proben nach Vereinbarung

an, die sich nicht lange zierten und begeistert mitmachten. Hier zeigte sich wieder einmal: Musik verbindet!

Am Sonntag fanden sich die Chormit-glieder nach dem Besuch der Messe in der Kirche von Alteglofsheim zu einer letzten Probe im Kaisersaal ein. Das Schlussresümee lautete überein-stimmend: „Schee war’s!“. Nach dem Mittagessen und der Verabschiedung machten sich alle bei strahlendem Sonnenschein auf den Heimweg.

Wer mehr über den Kirchenchor er-fahren möchte oder einfach mal aus-probieren will, wieviel Vergnügen das gemeinsame Singen zur Ehre Gottes bereiten kann, ist herzlich eingeladen unverbindlich in eine Probe zukom-men. Der Kirchenchor St. Korbinian probt jeden Mittwoch um 19:45 Uhr im Pfarrheim und freut sich immer über neue Sängerinnen und Sänger!

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Probenwochenende des Kirchenchors

Vom 13. bis 15. September 2019 hielt der Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Bick sein diesjähriges Probenwochenende in der Bayeri-schen Musikakademie im Schloss von Alteglofsheim ab. Nach der Anreise am Nachmittag und der Zimmer-vergabe trafen sich die Sängerinnen und Sänger zum gemeinsamen Abendessen. Gleich im Anschluss legten sie bestens gelaunt mit der ers-ten Probe los. Als Übungsraum war für den Chor der Kaisersaal reserviert, dessen prachtvolle barocke Ausstat-tung die Chormitglieder zusätzlich inspirierte.

Auf dem Übungsplan für das Wo-chenende stand neben dem Programm für Kirchweih, Allerseelen und das Patrozinium im November auch schon das für Weihnachten. Da war es nur gut, dass dank der guten Organi-sation und Vorbereitung etwa 10 Stun-den zum gemeinsamen Üben zur Ver-fügung standen. Diese Zeit nutzte der Chor aber nicht allein zum Singen, sondern auch für Übungen zu Atem-technik und Rhythmusgefühl.

Und wer jetzt denkt, vor lauter Üben seien das Vergnügen und das Gemein-schaftserlebnis zu kurz gekommen, irrt sich. Lachen lockert die Gesichts- und Bauchmuskeln - das konnten die Sängerinnen und Sänger während der Proben und auch an den Abenden im-mer wieder feststellen. Am Freitag

verbrachten sie einen unterhaltsamen Abend im Gewölbekeller der Akade-mie, wo sie mit anderen Akade-miegästen zusammen trafen. Am Samstagabend ließen sie sich in der alten Schlosskuchl nieder. Zunächst ganz unter sich schmetterten sie dort Hits und Schlager aus mehreren Jahr-zehnten. Begleitet wurden sie dabei von Andreas Bick auf dem Keyboard. Außerdem kamen die Chormitglieder in den Genuss einer ganz besonderen Darbietung, als zwei Chormitglieder an der Harfe und der Steirischen ge-

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Kirchenmusik in St. Korbinian

konnt aufspielten. Dass in der Schlosskuchl etwas Außergewöhnli-ches geboten wird, sprach sich schnell unter den anderen Gästen der Akade-mie herum. So kam es, dass das Loh-hofer Duo von einem „fremden“ Gi-tarristen begleitet zu einem Trio wur-de. Aber auch die lauten, fröhlichen Gesänge zogen neugierige Besucher

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Am 19. Juni 2019 verstarb im Alter von 86 Jahren Ru-dolf Heck, dem unsere Gemeinde viel zu verdanken hat. Von den ersten Planungen für ein neues Pfarrzent-rum gegen Ende der 70er Jahre an engagierte sich Ru-dolf Heck im Bauausschuss für die neue Kirche, zu-nächst in einem mehr losen Gremium, das sich dann aber auf seine Initiative hin eine effiziente Struktur gab und so als kompetenter Partner mit dem erzb. Ordinari-at und dem Architekten zusammen arbeitete. In vielfäl-tiger Weise trug er auch nach Fertigstellung der Kirche 1986 zum inneren Aufbau der neuen Pfarrei bei als

Chronist, als Lektor und Kommunionhelfer, in Schola und Chor. Unvergessen ist auch seine Mitwirkung bei den Kinderbibelwochen der 80er und 90er Jahre, wo seine Kulissen und Wandbilder den Kindern zu einer anschaulichen Darstellung der biblischen Erzählungen verhalf. Mit seiner Ehefrau und Familie trauern wir um einen wachen und zuweilen kritischen, aber immer hilfsbereiten, geselligen und bescheidenen Freund und Helfer

Heinz Marquart

Spirituelle Angebote Bibelimpulse: i.d.R. 1. Donnerstag im Monat, 20:00 Uhr im Erwachsenen-raum im Pfarrheim St. Ulrich. Nächster Termin: 5.12. Leitung: Christina Hoesch, Pastoralreferentin

Herzensgebet 2019: Freitags, 19:00 Uhr in der Unterkirche St. Korbinian. Die nächsten Termine: 6.12., 20.12. Leitung: Christina Hoesch, Pastoralreferentin

Raum des Vertrauens: Di/Do 19:15 Uhr in der Werktagskapelle oder im Pfarrsaal in St. Ulrich. Leitung: Christian Karmann, Diakon

Nacht der Lichter: jeweils 19:00 Uhr, Die nächsten Termine: 24.11.2019, 17.5.2020 Leitung: Stephan Honal

Lobpreis (Singen, Beten, Fürbitten): Di. 19:15 Uhr in der Werktagskapelle St. Ulrich; ein Angebot der Charismatischen Erneuerung in der Katholischen Kirche Leitung: Veronika Bloch und Michaela Vargova

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Sonntag,

1. Dezember 2019 19:00 Uhr St. Korbinian

Lohhofer Adventssingen Frauendreigesang St. Korbinian

Menzinger Dreigesang

Flötengruppe St. Ulrich

Unterschleißheimer Saitenmusi

Bläser der Stadtkapelle Unterschleißheim

Zwischentexte: Ulrich Hufnagl

In der Vorweihnachtszeit ist dieses Kon-zert in St. Ulrich für viele in Unter-schleißheim ein wichtiger Termin. Auch in diesem Jahr veranstaltet der Kirchen-bau-Förderkreis St. Ulrich das

Bairische Adventskonzert am 2. Adventssonntag, 8. Dezember 2019, um 17:00 Uhr in der Alten Kirche St. Ulrich.

Alle, die sich in der besonderen Atmo-sphäre der Alten Kirche auf das Weih-nachtsfest einstimmen möchten, sind dazu herzlich eingeladen. Dazu tragen bei die Volksmusikgruppe Lohhof, der Lohhofer Zwoagsang, der Blockflöten-kreis und der Jugendchor St. Ulrich so-wie Georg Puntigam an der Trompete Unser Kirchenmusiker Matthias Berthel spielt Orgel und leitet das Konzert, die besinnlichen Texte spricht Stephan Honal.

Der Eintritt ist frei; der Spendenerlös – im voraus schon herzlichen Dank – wird für Aufgaben des Kirchenbau-Förderkreises verwendet.

Ernst Schmitter, KBF-Vorsitzender

Veranstaltungen und

Informationen

44. Christkindlmarkt Sozialer Einrichtungen

Samstag 30.11. / Sonntag 1.12. jeweils von 10:00 - 18:00 Uhr

Adventskränze und –gestecke

Basteleien, Weihnachtskarten

Krippen und Krippenfiguren

Holzarbeiten und -spielwaren

Häkel- und Strickarbeiten

Gebäcke, Speisen, Getränke,

Plätzchen und …

Musikalisches Rahmenprogramm

Für Kinder: Kasperltheater, Bastelstube

Alle Helferinnen und Helfer freuen sich auf Ihren Besuch!

„Die heilige Nacht“

Kommunionkinder aufgepasst: Samstag, 18. Januar 10-12 Uhr: Basar für Kommunionkleidung im Pfarrheim St. Ulrich!

Am Freitag vor dem 4. Advent kommt in der Alten Kirche St. Ulrich „Die heilige Nacht“ nach Ludwig Thoma zu Gehör.

Das Stück aus dem Jahr 1916 gehört zu den Klassikern der Weihnachtszeit in bairischer Mundart. Es lesen Maximili-an Hiess und Willy Mayer, es musizie-ren Florian Dendorfer (Steirische) und Stefan Krimmer (Gesang).

Termin: Freitag: 20. Dezember, 20:00 Uhr (Einlass: 19:30 Uhr), Alte Kirche St. Ulrich – Der Eintritt ist frei.

Aus dem Pfarrverband Neue Fahne, Kirchweih, Projektband, Bibellesenacht Lightparty, Taufe

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Aus dem Pfarrverband BerGmesse, Kreuzsegnung, Erntedank Kirchweih-Flohmarkt & -kaffee

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Wir laden Sie herzlich ein zu unserer gemeinsamen

Wallfahrt von St. Korbinian und St. Ulrich nach Weihenlinden

Abfahrt ist am Samstag, 7. Dezember um 15:15 Uhr am Kirchplatz in St. Korbini-an und um 15:30 Uhr an der Neuen Kir-che St Ulrich. Nach einer Wanderung durch Feld und Wald nach Weihenlinden feiern wir dort um 18:30 Uhr Gottesdienst.

Wer schlecht zu Fuß ist, kann auch direkt mit dem Bus nach Weihenlinden fahren. Anschließend treffen wir uns in der be-kannten Gaststätte in Högling zum Essen.

Ganz herzlich laden wir auch Kinder und Jugendliche ein, mit windgeschützten La-ternen oder Fackeln mitzugehen.

Kosten: Erwachsene 7 €, Kin-der und Jugendliche sind frei.

Bitte melden Sie sich bis zum 29. November in den Pfarrbüros an.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder das

Friedenslicht aus Betlehem. Nach den Kinderkrippenfeiern kann man sich das Licht mit nach Hause nehmen bzw. es weiter ver-schenken. Es werden auch wieder kleine Laternen gebastelt.

Ihr könnt auch gerne die Laternen vom letzten Jahr mitbrin-gen.

Neujahrskonzert

Sonntag, 19. Januar 2020 17:00 Uhr Neue Kirche St. Ulrich Vorverkauf € 10,- im Pfarrbüro und

nach den Gottesdiensten

Abendkasse € 12,-

Kinder in Begleitung haben freien Eintritt.

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Kirchgeld 2019 Jede Pfarrgemeinde muss nach den Richtlinien der Erzdiözese München-Frei-sing einmal jährlich von den erwachsenen Pfarreimit-gliedern das Kirchgeld erheben. Der Be-trag von 1,50 € pro Person betrifft alle Personen über 18 Jahren, die über ein eigenes Einkommen verfügen und ist ein wichtiger Beitrag bei der Haushaltsfüh-rung unserer Pfarrgemeinden. So werden beispielsweise im laufenden Haushalt 2019 und Pfarreihaushalt 2020 steigende Betriebskosten sowie die Angebote der Sakramentenspende (z.B. Taufe, Fir-mung, Ehe) durch die Einnahmen aus dem Kirchgeld mitfinanziert.

Aus Kostengründen haben wir diesem Pfarrbrief kein Überweisungsformular beigelegt. Wir möchten Sie aber wieder bitten, Ihr Kirchgeld auf die jeweiligen Pfarreikonten zu überweisen. Für St. Kor-binian können Sie das Kirchgeld auch bar im Pfarrbüro abgeben. Umschläge dafür liegen einem Teil der Auflage bei oder hinten in der Kirche St. Korbinian aus.

Bankverbindungen:

St. Korbinian: Raiba München-Nord eG: Iban: DE50 7016 9465 0002 5307 91

St. Ulrich: Ligabank: Iban: DE02 7509 0300 0002 1056 67

Das eingezahlte Kirchgeld kann wie die Kirchensteuer ohne Obergrenze als Son-derausgabe steuerlich geltend gemacht werden. Bis € 200,- gilt bereits der Über-weisungsbeleg dabei als Nachweis für das Finanzamt. Auf Wunsch wird das Pfarrbüro auch eine Spendenbescheini-gung ausstellen.

Herzlichen Dank allen, die durch Zah-lung des Kirchgeldes unsere Pfarreien St. Korbinian und St. Ulrich wieder direkt unterstützen.

Ihre Kirchenverwaltungen

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Weihnachten - Ostern - Pfingsten

TAXI Telefon: 31818781

Neues vom Fahrdienst für Senioren 2019/2020

Zu den 10 Uhr Gottesdiensten wird ein Taxidienst diejenigen abholen, die in der Früh etwa zwischen 8 und 9 Uhr wegen Mitfahrt anrufen und sich anmelden:

Sie werden dann zum Gottesdienst ab-geholt und wieder zurück gefahren.

Royal Taxi hat sich freundlicherweise bereit erklärt, eine unkomplizierte Ab-wicklung zu ermöglichen.

Deshalb müssen Sie nichts bezahlen. Die Abrechnung erfolgt direkt mit dem Pfarrbüro St. Ulrich.

Bitte scheuen Sie sich nicht, das Angebot auszuprobieren!!

Sonntag, 20. Mai 2020 10:00 Uhr

Neue Kirche St. Ulrich Firmspender:

Weihbischof Graf zu Stolberg

Ihre Pfarrgemeinde St. Ulrich

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Bitte bei Spenden immer Zweck angeben. Bei Spenden bis € 200,- gilt der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung,

bei darüber hinaus gehenden Spenden erhalten Sie eine Quittung.

Pfarrgemeinderat: Vorsitzender Ludger Heck 310 22 26 [email protected]

Kindergarten St. Ulrich www.st-ulrich-ush.de/kiga Leitung: Christiane Schwabenbauer 310 37 69 [email protected]

Caritas Sozialstation Pflegedienstleitung: Tobias Kopp 316 06 320 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9:00 - 12:00 Uhr Di. u. Do. 14:00 - 16:00 Uhr www.caritas-unterschleissheim.de

Bankverbindungen: Kirchenstiftung St. Ulrich

Raiba M-Nord, allgemein DE78 7016 9465 0002 7004 25

Kirchenbau-Förderkreis (= Zweck) DE79 7016 9465 0002 5939 98

„Unterschleißheimer Tisch“ Zweck: Spenden DE26 7016 9465 0102 5939 98 Liga, Zweck: Kirchgeld DE02 7509 0300 0002 1056 67

Jesuitenmission für Spenden an die Ausbildungshilfe Manila: „Joel“ (Liga) Bitte immer Zweck X64051 angeben. DE61 7509 0300 0005 1155 82

Missbrauchsbeauftragte: Pastoralreferentin Christina Hoesch

Pfarrgemeinderat: Vorsitzender Manfred Utz 310 67 80 Carl-von-Linde-Str. 1

Kindertagesstätten St. Korbinian Verwaltung: Gabriele Hauers 312 03 09-10 312 03 09-20

Kinderhaus, Krippe St. Korbinian

komm. Leitung: Bettina Geier 312 03 09-40 [email protected] Kastanienweg 5

Kinderhort Leitung: Eva Tomiczek 312 03 09-30 [email protected]

Kindergarten Wirbelwind Leitung: Anna McElroy 310 31 79 [email protected] Kastanienweg 3

Bankverbindung: Kirchenstiftung St. Korbinian: Raiba M-Nord DE50 7016 9465 0002 5307 91

Missbrauchsbeauftragte:

Monika Klinghardt Mitglied der Kirchenverwaltung 089/321 848 0

Und wenn Sie uns mal nicht erreichen... anrufen... darüber reden...

TELEFONSEELSORGE MÜNCHEN TAG UND NACHT

evangelisch 0800-111 0 111 katholisch 0800-111 0 222

Zum Nulltarif zu erreichen!

Kontakt bei einem seelsorglichen Notfall Pfarrer Johannes Streitberger 089 / 315 66 720 0160 / 929 780 15 oder SMS mit dem Text NOTFALL an 0151 / 645 00 423

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Wir sind für Sie da

Kirchenmusiker Matthias Berthel 374 88 731 (AB) [email protected]

Pfarrbüro: Brigitte Lang Ute Linberg 310 46 15 (AB) 310 50 48 [email protected] Öffnungszeiten: Montag 9:00 - 12:00 Uhr Dienstag 9:00 - 12:00 Uhr Mittwoch 9:00 - 10:30 Uhr Donnerstag 15:00 - 18:00 Uhr Freitag 9:00 - 12:00 Uhr

Mesner, Hausmeister Neue Kirche: Christian Steger Mesnerin Alte Kirche: Helga Herrmann

Webmaster: Werner Honal, Christoph Honal [email protected]

Kirchenverwaltung: Kirchenpflegerin Andrea Zeiner 374 97 981 [email protected]

Kirchenbau-Förderkreis Vorsitzender Ernst Schmitter 317 709 55 [email protected]

Kirchenmusiker Andreas Bick 32 18 48 11 [email protected]

Pfarrbüro: 321 84 814 Karolin Schnauhuber-Wutz 321 84 80 (AB) Melanie Hübl 321 84 813 [email protected] Öffnungszeiten: Montag 15:00 -17:00 Uhr Dienstag 8:30 -12:00 Uhr

Mittwoch geschlossen Donnerstag 8:30 -12:00 Uhr Freitag 8:30 -11:00 Uhr

Hausmeister: Edith u. Franz Moser Mesner: Franz Moser

Webmasterin: Irene Forster [email protected]

Kirchenverwaltung: Kirchenpfleger Manfred Utz 310 67 80 Carl-von-Linde-Str. 1

Förderkreis St. Korbinian Vorsitzender Wolfgang Kleedörfer 317 36 90 Heimgartenstr. 16

Pfarrei St. Ulrich Im Klosterfeld 14a www.st-ulrich-ush.de

Pfarrei St. Korbinian Bezirksstraße 25

www.korbinian.de

Pfarrer Johannes Streitberger 315 66 720 [email protected]

Diakon Christian Karmann 315 66 721 [email protected]

Pastoralreferentin Christina Hoesch 315 66 722 (AB) [email protected]

Pastoralreferent Florian Wolters

0177 333 73 59 [email protected]

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Es geht um viel Geld - unser Geld, dass wir als Kirchensteuer an die Erzdiözese zahlen. 645 Mio.€ waren das im Jahr 2018, im Vorjahr: 640 Mio.€.

Im Durchschnitt zahlte 2018 ein Katho-lik in Deutschland 291 € Kirchensteuer, ein evangelischer Christ 278 €. Da je-doch nur etwa jedes dritte Kirchenmit-glied Steuern zahlt, weil Kinder, Ar-beitslose und viele Rentner davon aus-genommen sind, liegt die tatsächliche Belastung bei ca. 850 € im Jahr. Da sollten wir doch mitreden können, wo-für diese Summen ausgegeben werden - ja, über den DiStA geht das auch!

Wie wirkt der DiStA mit?

„Außerdem wählt die Kirchen-verwaltung (KV)“ so das Erzbischöfli-che Ordinariat, „wiederum die Vertrete-rinnen und Vertreter des Diözesansteu-erausschusses (DiStA), die die Kirchen-steuerzahler der gesamten Erzdiözese München und Freising vertreten. Der DiStA entscheidet über den Haushalt der Erzdiözese München und Frei-sing.“ Er legt auch die Kirchenumlagen fest und genehmigt das gestaffelte Kir-chengeld, zwei von vielen weitere Auf-gaben.

Wer ist im DiStA?

Der Diözesansteuerausschuss hat 16 Mitglieder, von denen 12 demokratisch gewählt sind: 3 gewählte Geistliche, 9 gewählte weltliche Vertreter. Stimmbe-rechtigt sind nur die 12 gewählten und die 2 ernannten Mitglieder, also haben die 9 gewählten weltlichen Vertreter ein

großes Gewicht. Weder der Finanzdi-rektor noch der Erzbischof bzw. sein Vertreter können im DiStA mit abstim-men.

Das Wahlverfahren ist suboptimal

Dass der DiStA so wenig bekannt ist, liegt nicht an mangelnder Bedeutung. Vielmehr wird über seine Tätigkeit und die Wahl zu wenig kommuniziert. Selbst Kandidatenlisten für die Wahl der weltlichen Vertreter sind unüblich. Die zur Wahl kommenden, kurzfristig eingeladenen Vertreter der KV im Wahlbezirk entscheiden erst bei der Wahlversammlung, wer zur Wahl steht. Sollte es da nicht besser eine transpa-rentere Wahl mit Kandidatenlisten ge-ben, die Wochen vor der Delegierten-versammlung feststehen? Dann würde auch der/die kandidierende weltliche Vertreter/in wenigstens bei den KVen des Dekanats bekannt werden.

Unseren Wahlbezirk München I bilden die 4 Dekanate München-Innenstadt, Feldmoching, Freimann und Nymphen-burg. Am 19. Oktober 2019 wurde An-ne Attenberger für 6 Jahre, für die Amtsperiode 2020 bis 2025, wiederge-wählt. Wir danken für das große ehren-amtliche Engage-ment und gratulie-ren herzlich zur Wahl!

Der Diözesansteuerausschuss ist ein gutes Beispiel für die Zunahme demo-kratische Strukturen in der katholischen Kirche Deutschlands. Da könnte auch das Wahlverfahren und die Bekanntheit etwas verbessert werden.

Werner Honal

Der Diözesansteuerausschuss

DiStA wichtig aber unbekannt

Page 18: Ulrich Korbinian · 34 Im Pfarrheim von St. Korbinian war am Nachmittag des 11. Mai eine Menge los, denn erstmals nahmen insgesamt über 30 Ministranten aus beiden Pfar-

St. Korbinian St. Ulrich

Neue und Alte Kirche Pfarrsaal, Werktagskapelle

Di. Rorate 6:30 3., 10., 17. Dez. NK

Fr Rorate 6:00 6., 13., 20. Dez.

Kerzenbeleuchtung

Sa. Beichte 17:15 - 17:45

und nach Vereinbarung unter 315 66 720, Pfr. Streitberger

Sa. 30.11.

1. Advent

In allen Gottesdiensten Adventskranzsegnung

Hl. Messe 18:00 Lichterprozession d. Kin-der, à Kinderchor

So. 1.12.

Pfarrgot-tesdienst

10:00 10:00 NK

10:00 Kindergottesdienst P

Konzert 19:00 Lohhofer Adventssingen in St. Korbinian

Do. 5.12.

20:00 Bibelimpulse P

Fr. 7.12.

19:00 Herzensgebet

Sa. 7.12.

2. Advent

Adventswallfahrt nach Weihenlinden

15:15 Abfahrt Kirchplatz 15:30 Abfahrt Neue Kirche

So. 8.12.

Pfarrgot-tesdienst

10:00 10:00 à Schola NK

10:00 Kindergottesdienst P

14:00 Adventsandacht der KAB

Konzert 17:00 Bairisches Adventskonzert in St. Ulrich AK

Di. 10.12.

Bußgottes-dienst 18:30

Bußgottesdienst NK anschl. Beichtgelegenheit

3. Advent

So. 15.12.

Pfarrgot-tesdienst

10:00 F. J. Stoiber: Messe in G für Chor und Orgelà Kam-merchor

10:00

10:00

Einführung der neuen Mini-stranten à Jugendband NK Kindergottesdienst P

11:00 Anschl. Frühschoppen und Eine-Welt-Laden

Konzert 17:00 Unterschleißheimer Adventssingen NK

Do. 19.12.

15:00 Hl. Messe im Haus am Valentinspark

Fr. 20.12.

19:00 20:00

Herzensgebet Lesung „Die heilige Nacht“ von Ludwig Thoma AK

4. Advent

So. 22.12.

Pfarrgot-tesdienst

10:00 10:00

Besondere Angebote im Advent

18 Bitte beachten Sie auch die üblichen Gottesdienstzeiten (s. S.2).

Besondere Angebote in der Weihnachtszeit

Di. 24.12.

Heiligabend Kinder- Krippen-feier

15:00 Singspiel zur Weihnachtsge-schichte à Kinder– und Jugendchor

15:00

und

Krippenspiel NK „Ochs und Esel wissen mehr“ à Kinderchor, Instrumente 16:30 Krippenfeier 16:30

Bläser-musik

15:00 Friedhof an der Nelkenstraße 15:45 Waldfriedhof 16:30 Friedhof an der Alten Kirche

Christ-mette

22:00 23:00 à Jugendchor n. d. Mette: àTurmbläser

Adveniat-Sammlung in allen Weihnachtsgottesdiensten 1. Weihnachtstag Mi. 25.12.

Festgot-tesdienst

10:00 Josef Gruber: Pastoralmes-se für Chor und Orchester à Kirchenchor

8:30 10:00

Festgottesdienst àOrgel und Trompete

Vesper 18:00 Gemeinsame Vesper des Pfarrverbandes in der Alten Kirche àSchola

2. Weihnachtstag, Hl. Stephanus Do. 26.12.

Festgot-tesdienst

8:30 àBläser der Stadtkapelle 10:00 10:00 W.A. Mozart: Missa brevis in G

àChor St. Ulrich, Orchester 15:00 ökum. Gottesdienst im Haus am Valentinspark

Di. 31.12.

Hl. Messe 18:00 Jahresschlussmesse mit euchar. Segen u. Te Deum

17:00 Jahresschlussmesse NK

Hochfest der Gottesmutter Maria – Neujahr Mi. 1.1.

Festgot-tesdienst

10:00 18:30 Aussendung Sternsinger

Sa. 4.1.

10:30 Aussendung Sternsinger

Erscheinung des Herrn – Dreikönigsfest Mo. 6.1.

Hl. Messe 10:00 Festgottesdienst mit Drei-königswasserweihe und Rückkehr der Sternsinger

10:00 Familiengottesdienst, Rückkehr der Sternsinger Segnung von Weihrauch, Wasser und Kreide

Do. 16.1.

Wortgot-tesdienst

16:00 Start der Erstkommunion

So. 19.1.

Pfarrgot-tesdienst

10:00 Vorstellung der Erstkommunionkinder

Neujahrs-konzert

17:00 Gregorianischer Choral, frühe Mehrstimmigkeit & Orgelmprovisation à Schola St. Ulrich, Jugendchor NK

So. 26.1.

Pfarrgot-tesdienst

10:00 Vorstellung der Erstkommunionkinder

Do 23.1.

Ök. Got-tesdienst

19:00 Gebetswoche für die Einheit der Christen im Maria-Magdalena-Haus

Darstellung des Herrn – Lichtmess So. 2.2.

Lichtmess-gottes-dienst

10:00 mit Lichterprozession und Blasiussegen à Kirchenchor

9:30 Prozession von der Alten zur Neuen Kirche à Bläser

10:00 Blasiussegen

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