Ulrich Schneider (MdB, Bündnis 90/Die Grünen) - Trasse ist fr ei f r … · 2012. 5. 11. ·...

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32 Montag, 27. Februar 2012 NECKAR-ZABER-RUNDSCHAU Weitere Termine finden Sie auf unserer regionalen Schaukasten-Seite. Veranstaltungs-Hinweise bitte senden an: Heilbronner Stimme Allee 2, 74072 Heilbronn Telefon 07131 615-0 oder per Telefax 07131 615-373 oder per E-Mail [email protected] Montag BÖNNIGHEIM Strombergkellerei, Cleebronner Straße 70. 10.00-13.00 und 14.00-18.00 Mobiler ADAC-Prüfzug GÜGLINGEN Mediothek, Wilhelm-Arnold-Platz. 19.30 Ernährung Fünfzig plus. Referentin: Sabine Ulrich. Info-P 07135 12911. Landfrauen Güglingen KIRCHHEIM Bücherei in der Storchenkelter , Staren- gasse 12. 15.00 Von der Leidenschaft, mit Pflanzen zu gestalten. Lesung mit Dias. Au- torin Cordula Hamann PFAFFENHOFEN Sportheim, Im Tal. 20.00 Gesprächs- abend. Interessengemeinschaft Bürger Pro Pfaffenhofen/Weiler ZABERFELD-LEONBRONN Bürgerhaus. 15.00 Sahne & Co -Desserts. Referentin: Manuela Hergesell. Landfrauen Geburtstage Brackenheim Hilda Neuweiler (88), Stock- heim, Pfarrgasse 3. Richard Schilling (85), Dürrenzimmern, Kiesbachstraße 11 Gemmrigheim Ferdinand Hermann (86), Silvanerweg 16. Milka Molitor (83), Haupt- straße 16 Güglingen Emilia Seibel (94), Seestraße 20. Lieselotte Failmezger (91), Weinsteige 4 Kirchheim Marga Hohnecker (83), Wasen- straße 45 Lauffen Traude Freund (81), Klosterhof 3 Neckarwestheim Anna Reingruber (81), Birkenweg 6. Isolde Klaus (80), Beim Gro- ßen Markstein 16 Zaberfeld Lore Holzwarth (80), Leon- bronn, Zaberfelder Straße 50/1 Ganztagsbetreuung Der Gemeinderat Cleebronn hat am Dienstag, 28. Februar, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Beratung. Es geht um die Angebotsstruktur im Kindergar- ten Zeppelinstraße und die Frage, ob Ganztagsbetreuung eingeführt wird, um den Umbau des Kleinspiel- felds am Sportplatz, um den Aufstel- lungsbeschluss zum Bebauungs- plan „Erlebnispark Tripsdrill – Bau- abschnitt I“, die Verabschiedung des Etats 2012 und den Baube- schluss für Kanalsanierungen. red Cleebronn Sportlerehrung Die Stadt Lauffen ehrt die erfolgrei- chen Sportler des Jahres 2011 heu- te, Montag, um 19.30 Uhr in der Stadthalle. Ein unterhaltsamer Gala- abend erwartet die Besucher. So gibt es Hip-Hop- und Zumba-Einla- gen einer Tanzschule, eine Rhön- rad-Vorführung des TSV Schwai- gern oder einen Auftritt der Stuhl- Gang des TGV Dürrenzimmern. Die Ansprache hält Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger. red Lauffen Redaktion Landkreis Allee 2 | 74072 Heilbronn Tel. 07131 615-0 | Fax 07131 615-373 Sekretariat: 07131 615-226 -374 Leitung: Reto Bosch ......................... bor -342 Herbert Kaletta (stv.) ........................... kal -352 Thomas Dorn ...................................... dor -369 Julie Dutkowski ................................... dut -585 Sabine Friedrich ................................... bif -368 Joachim Kinzinger .............................. kin -337 Rolf Muth ............................................ rom -289 Angela Groß ....................................... ang -565 Friedhelm Römer .................................. fri E-Mail [email protected] t Hintergrund Antrag Will der Landkreis die Zabergäubahn wirk- lich reaktivieren? Die Zweifel jener, die sich seit der Stilllegung der Strecke im Perso- nenverkehr im Jahr 1986 für den Erhalt der Strecke und ihre Wiedereröffnung einset- zen, wachsen. Die Kreisräte Jürgen Wink- ler (Grüne), Johannes Müllerschön (Linke) und Henning Siegel (SPD) initiierten des- halb gemeinsam einen Antrag an Landrat Detlef Piepenburg, das Gutachten zur Be- wertung transparent zu machen. Der Güg- linger Gemeinderat Joachim Esenwein fordert die Beteiligung der Kommunen und Bürgerinnen und Bürger. bi Trasse ist frei für die Zabergäubahn BRACKENHEIM Rodungsaktion auf den Gleisen – Konkrete Schritte zum Wiederbetrieb gefordert Von unserer Mitarbeiterin Birgit Riecker W arm eingepackt, mit Ast- scheren, Sägen, Handschu- hen und Stiefeln ausgerüs- tet, stehen rund 50 Zabergäuer am ehemaligen Bahnübergang an der Theodor-Heuss-Straße. „Wir haben ein gemeinsames Ziel“, sagt Jürgen Winkler, Grünen-Kreisrat und einer der Organisatoren vom Verein „Za- bergäu pro Stadtbahn“: „Wir wollen das Gleisbett frei machen. Dann sieht man, dass man die Stadtbahn ins Zabergäu nur noch draufsetzen muss.“ Gesagt, getan: In drei Gruppen entfernen die Leute – viele von den Grünen, der SPD, der Linken und dem BUND – Efeu, Brombeeren und auch kleine Bäume. Vom Bahn- übergang bis hinter die Brücke beim Krankenhaus.. Das Gestrüpp wird aufgehäuft, die Firma A+S holt es ab und verwertet es. „Die Bahn als Eigentümer hat die Aktion offi- ziell genehmigt“, sagt Winkler. Staatssekretärin Respekt zollt den Arbeitenden die Staatssekretärin im Verkehrsministerium, Dr. Gisela Splett, die zur Aktion gekommen ist. Die Anwesenden, die inzwischen um eine weitere Gleisfreilegungs- gruppe aus Lauffen angewachsen sind, verfolge dieselben Ziele wie die Landesregierung. „Ich kann lei- der nicht sagen, das Geld für die Za- bergäubahn ist da“, bedauert Gisela Splett zunächst, erläutert die Abhän- gigkeit von den Fördermitteln des Bundes. Doch sie verspricht: „Wenn der Landkreis einen Antrag auf- grund des in Auftrag gegebenen Gutachtens stellt, werden wir wohl- wollend prüfen, ob wir das Projekt aus dem ÖPNV-Landesprogramm bezuschussen können.“ Bislang läge aber kein Förderantrag vor. Sie mahnt, angesichts steigender Ben- zinpreise, dem nahenden Ende der Ölvorräte und dem Klimawandel sei ein Umdenken in der Verkehrspoli- tik unabdingbar. Das fordert auch Grünen-Bundes- tagsabgeordneter Ulrich Schneider: „Sollen wir in den Ruf nach mehr Straßen im Zabergäu einstimmen, um mehr Autos auf diese neuen Stra- ßen zu stellen? Sollen wir uns mit ei- nem Bussystem, das über die Dörfer zuckelt, zufrieden geben? Meine Antwort ist ein klares Nein“, sagt er in seiner Ansprache. Er fordert den Kreistag auf, ein „ehrliches“ Gutach- ten erstellen zu lassen und endlich konkrete Schritte für die Zabergäu- bahn zu unternehmen. „Verkehrstechnisch ist das Za- bergäu auf dem Abstellgleis und im Stau“, stellt Jürgen Winkler fest. „Eine Innovationsregion wie das Za- bergäu braucht eine funktionieren- de Verkehrskonzeption“, fordert er. Arbeitsplätze, die Erreichbarkeit der Schulen, Ausflugsziele wie die Ehmetsklinge oder die Stadt Heil- bronn könnten mit der Stadtbahn „Süd“ verbunden werden. Die Ver- antwortlichen müssten das endlich erkennen und handeln. Absagen Jürgen Hellgardt vom BUND Lauffen betont, dass der Ver- kehr aus dem Zabergäu auch deut- lich in Lauffen spürbar sei. „Wenn wir zusammenrechnen, was eine Umgehungsstraße für jede Kommu- ne und eine Nordtangente in Lauf- fen kosten, haben wir auch die Za- bergäubahn-Kosten beisammen“, sagt er. Gertrud Schreck, die Vorsit- zende des Vereins „Zabergäu pro Bahn“, ruft dazu auf, für die Bahn zu kämpfen. Die ehemalige Grünen- Kreisrätin Friederike Wilhelm zeigt sich verwundert: „Das Zabergäu braucht die Schiene. Da scheint es ein ganz unpassender Termin heute zu sein, da alle Bürgermeister den Termin mit der Staatssekretärin ab- sagen mussten und auch keine Stell- vertreter schicken konnten.“ Mit Birken, Efeu und Brombeerranken hatten es die Zabergäubahn-Befürworter bei ihrer Gleisfreilegung zu tun. Fotos: Birgit Riecker Staatssekretärin Dr. Gisela Splett vom Verkehrsministerium in Stuttgart versprach, dass wenn ein Antrag für die Bahn komme, er „wohlwollend“ geprüft werde. Leicht verletzt nach Überschlag BÖNNIGHEIM Aus noch ungeklärter Ursache geriet am Freitag um 20.35 Uhr der 39-jährige Fahrer eines VW, der auf der Landesstraße 1106 von Freudental in Richtung Bönnigheim fuhr, zunächst auf den Grünstreifen und überschlug sich dann beim Ge- gensteuern. Der Fahrer wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt und vorsorglich mit dem Rettungs- dienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Bönnigheim war mit zwei Fahrzeugen und 15 Feuer- wehrleuten im Einsatz. An dem VW, der nicht mehr fahrbereit war, ent- stand ein Totalschaden in unbe- kannter Höhe. red Erfolge für einheimische Karatekas Landesmeisterschaften in Klassen Kata und Kumite Von unserem Mitarbeiter Gerhard Dubinyi BRACKENHEIM Es ist ein Erfolg für den Ausrichter der Landesmeister- schaften in den Leistungsklassen Kata und Kumite, die Karate-Abtei- lung der Sportfreunde Stockheim: Simon Kohler wurde Landesmeister in Kumite und hat sich damit für die Deutschen Meisterschaften (DM) qualifiziert. Die drei Schwestern Franziska, Julia und Karolin Kurz aus Meimsheim qualifizierten sich ebenfalls. Als Dreierteam im Kata holten sie den ersten Platz, im Einzel wurde Franziska Zweite und Karolin Dritte. Die jeweils ersten drei quali- fizieren sich für die DM. Turnierleiter Peter Steinbauer vom Landesverband war sehr zufrie- den. Mit 95 Startern waren es in Bra- ckenheims Verbandssporthalle mehr als ein Jahr zuvor in St. Georgen. „Offensichtlich wollten es dieses Jahr einige einfach mal pro- bieren und sehen, wo sie mit ihrer Leistung stehen“, meinte er. Auch Stockheims Karate-Abteilungsleiter Hermann Walter sprach von einer guten Veranstaltung, zumal auch et- liche Zuschauer da waren. Konzentriert Die Karate-Sportle- rinnen und Sportler gingen hoch konzentriert auf die Matte. Sie liefen ihre Kata, als hätten sie ihren Geg- ner im Blick. Jede Bewegung muss hierbei sitzen. Konzentration war aber auch bei den Kumite-Kämpfern gefragt. Sie haben im Gegensatz zu Kata jedoch eine Gegnerin oder ei- nen Gegner, bei dem sie ihre Treffer aber nur andeuten durften. In Kumite starteten die Herren und die Frauen in verschiedenen Gewichtsklassen. Bereits hier ging es zur Sache, wobei sich Karate deutlich von Kampfsportarten wie Boxen abhebt, wenn es auch so man- ches Mal genauso gefährlich aus- sieht. Doch Niederschläge wie im Boxen werden in Karate nur durch exakte Konzentration und Körper- beherrschung angedeutet. Leichtes tuschieren mit dem Schutzhand- schuh ist aber durchaus normal. Sportfreunde Die Karateabteilung der Sportfreunde Stockheim wurde 1979 gegründet. Die Mannschaft und auch Einzelathleten konnten ei- nige Erfolge verbuchen. Auch der einstige Leistungsträger Benjamin Bäcker, der bei den Junioren schon nationale und internationale Erfolge geholt hatte, versuchte ein Come- back. Es misslang: „Zwei Jahre Trai- ningsrückstand sind wohl zu viel“, hatte er aber schon vor dem Einsatz befürchtet. Voller Einsatz, doch die Schläge werden nur angedeutet. Foto: Dubinyi Feuerwehr ist gut aufgestellt Kommandant bilanziert ruhiges Einsatzjahr – Fortbildungen, Übungen und gute Jugendarbeit Von unserem Mitarbeiter Rolf Würz NORDHEIM Die Feuerwehr Nord- heims ist personell gut aufgestellt und hat auch im Jahr 2011, das Kom- mandant Siegbert Uzelmaier als „ru- hig“ bezeichnete, alle Anforderun- gen hervorragend gemeistert. Die- se Bilanz zog der Feuerwehrchef bei der Jahreshauptversammlung. Im Rückblick berichtete er von fünf Brandeinsätzen. Darunter war ein spektakulärer Blitzeinschlag mit Dachstuhlbrand, bei dem auch die Telefonanlage im Feuerwehrmaga- zin zerstört wurde. Auch technische Hilfeleistungen forderten die Wehr. Türen öffnen, eine Ölspur beseitigen und einen Kater vom Dach holen gehörten ebenso dazu wie drohende Wasser- schäden zu beseitigen, ein Wespen- nest zu entfernen oder ein Auto mit Gasgeruch zu untersuchen. Übungen Besonders wichtig sei, „stets vorbereitet zu sein“, und das gehe nur durch Übungen und Wei- terbildungen. Hier bedankte sich Uzelmaier ausdrücklich bei allen Kameradinnen und Kameraden, die so viel Zeit dafür investiert haben. Sehr aufschlussreich war für ihn die Hauptübung im September. Die Herausforderung war, Löschwasser zum Aussiedlerhof Wannenberg über eine Wegstrecke von 800 Me- tern und einen Höhenunterschied von 40 Metern zu transportieren. Der erste Hydrant konnte nicht ge- nügend Wasser liefern, so dass ein weiter entfernter Hydrant mit einer leistungsfähigeren Wasserversor- gung angezapft werden musste. Eine Erkenntnis, die im Ernstfall wertvolle Zeit einspart. Insgesamt wurden 34 Übungen absolviert. Besonders freut es ihn, dass sich Evi Taubert, Tobias Groß, Johann Wagner, Tobias Stopper, Andreas Karger, Oliver Hanke, Dennis Buch- wald und Dieter Alt das Leistungsab- zeichen in Gold erworben haben. Die Nordheimer Feuerwehr pro- fitiert von ihrer hervorragenden Ju- gendarbeit, bei der sich derzeit 15 Jungen und vier Mädchen auf den Feuerwehrdienst vorbereiten. Im aktiven Dienst sind aktuell 55 Mit- glieder, davon drei Frauen. Torsten Wehler berichtete als scheidender Jugendleiter von den Aktivitäten der Jugendlichen, wie der Teilnahme der Adventure Tour in Hardthausen und am Landesju- gendfeuerwehrtag in Pfullingen. Torsten Wehler hat sein Amt berufs- bedingt an Tobias Stopper überge- ben. Kassier Karl Wehler bilanziert zum Jahresende ein deutliches Plus in der Kameradschaftskasse. Weh- ler kümmert sich auch um die Al- tersabteilung mit 15 Feuerwehrka- meraden. Dank Bürgermeister Volker Schiek bedankte sich im Namen des Ge- meinderates für die Einsatzbereit- schaft und stellte fest: „Die Kame- radschaft stimmt.“ Er sieht die „her- vorragende Jugendarbeit“ als Er- folgsrezept für die Zukunft der Nordheimer Feuerwehr. Feuerwehrchef Siegbert Uzelmaier ist mit dem Leistungsstand der Nordheimer Wehr sehr zufrieden. Foto: Rolf Würz

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32 Montag,27. Februar 2012 NECKAR-ZABER-RUNDSCHAU

Weitere Termine finden Sie auf unsererregionalen Schaukasten-Seite.Veranstaltungs-Hinweise bitte senden an:Heilbronner StimmeAllee 2, 74072 HeilbronnTelefon 07131 615-0 oder perTelefax 07131 615-373 oder perE-Mail [email protected]

MontagBÖNNIGHEIMStrombergkellerei, Cleebronner Straße70. 10.00-13.00 und 14.00-18.00 MobilerADAC-Prüfzug

GÜGLINGENMediothek, Wilhelm-Arnold-Platz. 19.30Ernährung Fünfzig plus. Referentin: SabineUlrich. Info-P 07135 12911. LandfrauenGüglingen

KIRCHHEIMBücherei in der Storchenkelter, Staren-gasse 12. 15.00 Von der Leidenschaft, mitPflanzen zu gestalten. Lesung mit Dias. Au-torin Cordula Hamann

PFAFFENHOFENSportheim, Im Tal. 20.00 Gesprächs-abend. Interessengemeinschaft Bürger ProPfaffenhofen/Weiler

ZABERFELD-LEONBRONNBürgerhaus. 15.00 Sahne & Co -Desserts.Referentin: Manuela Hergesell. Landfrauen

GeburtstageBrackenheim Hilda Neuweiler (88), Stock-heim, Pfarrgasse 3. Richard Schilling (85),Dürrenzimmern, Kiesbachstraße 11Gemmrigheim Ferdinand Hermann (86),Silvanerweg 16. Milka Molitor (83), Haupt-straße 16Güglingen Emilia Seibel (94), Seestraße20. Lieselotte Failmezger (91), Weinsteige 4Kirchheim Marga Hohnecker (83), Wasen-straße 45Lauffen Traude Freund (81), Klosterhof 3Neckarwestheim Anna Reingruber (81),Birkenweg 6. Isolde Klaus (80), Beim Gro-ßen Markstein 16Zaberfeld Lore Holzwarth (80), Leon-bronn, Zaberfelder Straße 50/1

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Cleebronn

SportlerehrungDie Stadt Lauffen ehrt die erfolgrei-chen Sportler des Jahres 2011 heu-te, Montag, um 19.30 Uhr in derStadthalle. Ein unterhaltsamer Gala-abend erwartet die Besucher. Sogibt es Hip-Hop- und Zumba-Einla-gen einer Tanzschule, eine Rhön-rad-Vorführung des TSV Schwai-gern oder einen Auftritt der Stuhl-Gang des TGV Dürrenzimmern. DieAnsprache hält BürgermeisterKlaus-Peter Waldenberger. red

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Redaktion LandkreisAllee 2 | 74072 HeilbronnTel. 07131 615-0 | Fax 07131 615-373Sekretariat: 07131 615-226

-374 Leitung: Reto Bosch ......................... bor-342 Herbert Kaletta (stv.) ........................... kal-352 Thomas Dorn ...................................... dor-369 Julie Dutkowski ................................... dut-585 Sabine Friedrich ................................... bif-368 Joachim Kinzinger .............................. kin-337 Rolf Muth ............................................ rom-289 Angela Groß ....................................... ang-565 Friedhelm Römer .................................. fri

E-Mail [email protected]

t Hintergrund

AntragWill der Landkreis die Zabergäubahn wirk-lich reaktivieren? Die Zweifel jener, die sichseit der Stilllegung der Strecke im Perso-nenverkehr im Jahr 1986 für den Erhalt derStrecke und ihre Wiedereröffnung einset-zen, wachsen. Die Kreisräte Jürgen Wink-

ler (Grüne), Johannes Müllerschön (Linke)und Henning Siegel (SPD) initiierten des-halb gemeinsam einen Antrag an LandratDetlef Piepenburg, das Gutachten zur Be-wertung transparent zu machen. Der Güg-linger Gemeinderat Joachim Esenweinfordert die Beteiligung der Kommunenund Bürgerinnen und Bürger. bi

Trasse ist frei für die ZabergäubahnBRACKENHEIM Rodungsaktion auf den Gleisen – Konkrete Schritte zum Wiederbetrieb gefordert

Von unserer MitarbeiterinBirgit Riecker

W arm eingepackt, mit Ast-scheren, Sägen, Handschu-

hen und Stiefeln ausgerüs-tet, stehen rund 50 Zabergäuer amehemaligen Bahnübergang an derTheodor-Heuss-Straße. „Wir habenein gemeinsames Ziel“, sagt JürgenWinkler, Grünen-Kreisrat und einerder Organisatoren vom Verein „Za-bergäu pro Stadtbahn“: „Wir wollendas Gleisbett frei machen. Dannsieht man, dass man die Stadtbahnins Zabergäu nur noch draufsetzenmuss.“

Gesagt, getan: In drei Gruppenentfernen die Leute – viele von denGrünen, der SPD, der Linken unddem BUND – Efeu, Brombeerenund auch kleine Bäume. Vom Bahn-übergang bis hinter die Brückebeim Krankenhaus.. Das Gestrüppwird aufgehäuft, die Firma A+S holtes ab und verwertet es. „Die Bahnals Eigentümer hat die Aktion offi-ziell genehmigt“, sagt Winkler.

Staatssekretärin Respekt zollt denArbeitenden die Staatssekretärin imVerkehrsministerium, Dr. GiselaSplett, die zur Aktion gekommen ist.Die Anwesenden, die inzwischenum eine weitere Gleisfreilegungs-gruppe aus Lauffen angewachsensind, verfolge dieselben Ziele wiedie Landesregierung. „Ich kann lei-der nicht sagen, das Geld für die Za-bergäubahn ist da“, bedauert GiselaSplett zunächst, erläutert die Abhän-

gigkeit von den Fördermitteln desBundes. Doch sie verspricht: „Wennder Landkreis einen Antrag auf-grund des in Auftrag gegebenenGutachtens stellt, werden wir wohl-wollend prüfen, ob wir das Projektaus dem ÖPNV-Landesprogrammbezuschussen können.“ Bislangläge aber kein Förderantrag vor. Siemahnt, angesichts steigender Ben-zinpreise, dem nahenden Ende der

Ölvorräte und dem Klimawandel seiein Umdenken in der Verkehrspoli-tik unabdingbar.

Das fordert auch Grünen-Bundes-tagsabgeordneter Ulrich Schneider:„Sollen wir in den Ruf nach mehrStraßen im Zabergäu einstimmen,um mehr Autos auf diese neuen Stra-ßen zu stellen? Sollen wir uns mit ei-nem Bussystem, das über die Dörferzuckelt, zufrieden geben? Meine

Antwort ist ein klares Nein“, sagt erin seiner Ansprache. Er fordert denKreistag auf, ein „ehrliches“ Gutach-ten erstellen zu lassen und endlichkonkrete Schritte für die Zabergäu-bahn zu unternehmen.

„Verkehrstechnisch ist das Za-bergäu auf dem Abstellgleis und imStau“, stellt Jürgen Winkler fest.„Eine Innovationsregion wie das Za-bergäu braucht eine funktionieren-de Verkehrskonzeption“, fordert er.Arbeitsplätze, die Erreichbarkeitder Schulen, Ausflugsziele wie dieEhmetsklinge oder die Stadt Heil-bronn könnten mit der Stadtbahn„Süd“ verbunden werden. Die Ver-antwortlichen müssten das endlicherkennen und handeln.

Absagen Jürgen Hellgardt vomBUND Lauffen betont, dass der Ver-kehr aus dem Zabergäu auch deut-lich in Lauffen spürbar sei. „Wennwir zusammenrechnen, was eineUmgehungsstraße für jede Kommu-ne und eine Nordtangente in Lauf-fen kosten, haben wir auch die Za-bergäubahn-Kosten beisammen“,sagt er. Gertrud Schreck, die Vorsit-zende des Vereins „Zabergäu proBahn“, ruft dazu auf, für die Bahn zukämpfen. Die ehemalige Grünen-Kreisrätin Friederike Wilhelm zeigtsich verwundert: „Das Zabergäubraucht die Schiene. Da scheint esein ganz unpassender Termin heutezu sein, da alle Bürgermeister denTermin mit der Staatssekretärin ab-sagen mussten und auch keine Stell-vertreter schicken konnten.“

Mit Birken, Efeu und Brombeerranken hatten es die Zabergäubahn-Befürworter bei ihrer Gleisfreilegung zu tun. Fotos: Birgit Riecker

Staatssekretärin Dr. Gisela Splett vom Verkehrsministerium in Stuttgart versprach,dass wenn ein Antrag für die Bahn komme, er „wohlwollend“ geprüft werde.

Leicht verletztnach Überschlag

BÖNNIGHEIM Aus noch ungeklärterUrsache geriet am Freitag um 20.35Uhr der 39-jährige Fahrer eines VW,der auf der Landesstraße 1106 vonFreudental in Richtung Bönnigheimfuhr, zunächst auf den Grünstreifenund überschlug sich dann beim Ge-gensteuern. Der Fahrer wurde beidem Verkehrsunfall leicht verletztund vorsorglich mit dem Rettungs-dienst in ein Krankenhaus gebracht.Die Feuerwehr Bönnigheim war mitzwei Fahrzeugen und 15 Feuer-wehrleuten im Einsatz. An dem VW,der nicht mehr fahrbereit war, ent-stand ein Totalschaden in unbe-kannter Höhe. red

Erfolge füreinheimische

KaratekasLandesmeisterschaften

in Klassen Kata und Kumite

Von unserem MitarbeiterGerhard Dubinyi

BRACKENHEIM Es ist ein Erfolg fürden Ausrichter der Landesmeister-schaften in den LeistungsklassenKata und Kumite, die Karate-Abtei-lung der Sportfreunde Stockheim:Simon Kohler wurde Landesmeisterin Kumite und hat sich damit für dieDeutschen Meisterschaften (DM)qualifiziert. Die drei SchwesternFranziska, Julia und Karolin Kurzaus Meimsheim qualifizierten sichebenfalls. Als Dreierteam im Kataholten sie den ersten Platz, im Einzelwurde Franziska Zweite und KarolinDritte. Die jeweils ersten drei quali-fizieren sich für die DM.

Turnierleiter Peter Steinbauervom Landesverband war sehr zufrie-den. Mit 95 Startern waren es in Bra-ckenheims Verbandssporthallemehr als ein Jahr zuvor in St.Georgen. „Offensichtlich wollten esdieses Jahr einige einfach mal pro-bieren und sehen, wo sie mit ihrerLeistung stehen“, meinte er. AuchStockheims Karate-AbteilungsleiterHermann Walter sprach von einerguten Veranstaltung, zumal auch et-liche Zuschauer da waren.

Konzentriert Die Karate-Sportle-rinnen und Sportler gingen hochkonzentriert auf die Matte. Sie liefenihre Kata, als hätten sie ihren Geg-ner im Blick. Jede Bewegung musshierbei sitzen. Konzentration war

aber auch bei den Kumite-Kämpferngefragt. Sie haben im Gegensatz zuKata jedoch eine Gegnerin oder ei-nen Gegner, bei dem sie ihre Trefferaber nur andeuten durften.

In Kumite starteten die Herrenund die Frauen in verschiedenenGewichtsklassen. Bereits hier ginges zur Sache, wobei sich Karatedeutlich von Kampfsportarten wieBoxen abhebt, wenn es auch so man-ches Mal genauso gefährlich aus-sieht. Doch Niederschläge wie imBoxen werden in Karate nur durchexakte Konzentration und Körper-beherrschung angedeutet. Leichtestuschieren mit dem Schutzhand-schuh ist aber durchaus normal.

Sportfreunde Die Karateabteilungder Sportfreunde Stockheim wurde1979 gegründet. Die Mannschaftund auch Einzelathleten konnten ei-nige Erfolge verbuchen. Auch dereinstige Leistungsträger BenjaminBäcker, der bei den Junioren schonnationale und internationale Erfolgegeholt hatte, versuchte ein Come-back. Es misslang: „Zwei Jahre Trai-ningsrückstand sind wohl zu viel“,hatte er aber schon vor dem Einsatzbefürchtet.

Voller Einsatz, doch die Schläge werdennur angedeutet. Foto: Dubinyi

Feuerwehr ist gut aufgestelltKommandant bilanziert ruhiges Einsatzjahr – Fortbildungen, Übungen und gute Jugendarbeit

Von unserem MitarbeiterRolf Würz

NORDHEIM Die Feuerwehr Nord-heims ist personell gut aufgestelltund hat auch im Jahr 2011, das Kom-mandant Siegbert Uzelmaier als „ru-hig“ bezeichnete, alle Anforderun-gen hervorragend gemeistert. Die-se Bilanz zog der Feuerwehrchefbei der Jahreshauptversammlung.

Im Rückblick berichtete er vonfünf Brandeinsätzen. Darunter warein spektakulärer Blitzeinschlag mitDachstuhlbrand, bei dem auch dieTelefonanlage im Feuerwehrmaga-zin zerstört wurde.

Auch technische Hilfeleistungenforderten die Wehr. Türen öffnen,eine Ölspur beseitigen und einenKater vom Dach holen gehörtenebenso dazu wie drohende Wasser-schäden zu beseitigen, ein Wespen-nest zu entfernen oder ein Auto mitGasgeruch zu untersuchen.

Übungen Besonders wichtig sei,„stets vorbereitet zu sein“, und dasgehe nur durch Übungen und Wei-terbildungen. Hier bedankte sich

Uzelmaier ausdrücklich bei allenKameradinnen und Kameraden, dieso viel Zeit dafür investiert haben.

Sehr aufschlussreich war für ihndie Hauptübung im September. DieHerausforderung war, Löschwasserzum Aussiedlerhof Wannenbergüber eine Wegstrecke von 800 Me-tern und einen Höhenunterschiedvon 40 Metern zu transportieren.Der erste Hydrant konnte nicht ge-nügend Wasser liefern, so dass ein

weiter entfernter Hydrant mit einerleistungsfähigeren Wasserversor-gung angezapft werden musste.Eine Erkenntnis, die im Ernstfallwertvolle Zeit einspart. Insgesamtwurden 34 Übungen absolviert.

Besonders freut es ihn, dass sichEvi Taubert, Tobias Groß, JohannWagner, Tobias Stopper, AndreasKarger, Oliver Hanke, Dennis Buch-wald und Dieter Alt das Leistungsab-zeichen in Gold erworben haben.

Die Nordheimer Feuerwehr pro-fitiert von ihrer hervorragenden Ju-gendarbeit, bei der sich derzeit 15Jungen und vier Mädchen auf denFeuerwehrdienst vorbereiten. Imaktiven Dienst sind aktuell 55 Mit-glieder, davon drei Frauen.

Torsten Wehler berichtete alsscheidender Jugendleiter von denAktivitäten der Jugendlichen, wieder Teilnahme der Adventure Tourin Hardthausen und am Landesju-gendfeuerwehrtag in Pfullingen.Torsten Wehler hat sein Amt berufs-bedingt an Tobias Stopper überge-ben. Kassier Karl Wehler bilanziertzum Jahresende ein deutliches Plusin der Kameradschaftskasse. Weh-ler kümmert sich auch um die Al-tersabteilung mit 15 Feuerwehrka-meraden.

Dank Bürgermeister Volker Schiekbedankte sich im Namen des Ge-meinderates für die Einsatzbereit-schaft und stellte fest: „Die Kame-radschaft stimmt.“ Er sieht die „her-vorragende Jugendarbeit“ als Er-folgsrezept für die Zukunft derNordheimer Feuerwehr.

Feuerwehrchef Siegbert Uzelmaier ist mit dem Leistungsstand der NordheimerWehr sehr zufrieden. Foto: Rolf Würz