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UMWELT presshaus Ausgabe 02/2014 Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk MÖDLING Kampstraße 1, 2344 Maria Enzersdorf, Tel.: 02236/73940 – 0, Fax: DW 16; E-Mail: offi[email protected]; www.abfallverband.at/moedling Smart District Seite 2/3 Thema: Problemstoffe Seite 6 Mödling: Sauberste Region Österreichs 2014 Seite 14 u.v.m.

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Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk MÖDLING

Kampstraße 1, 2344 Maria Enzersdorf, Tel.: 02236/73940 – 0, Fax: DW 16; E-Mail: [email protected]; www.abfallverband.at/moedling

Smart DistrictSeite 2/3

Thema: ProblemstoffeSeite 6

Mödling: SaubersteRegion Österreichs 2014

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LIEBE LESERINNEN UND LESER!

Gemeindekooperationen sind wichti-

ge und wertvolle Initiativen. „Smart

District Mödling“ – betrifft alle 20

Gemeinden im Bezirk Mödling und

arbeitet schon länger in den Bereich

Verwaltung, Leben und Wohnen, Ar-

beiten, Verkehr, Energie, Infrastruk-

tur, Kommunikation und Wirtschaft

zusammen. „Smart District Mödling“

wird 2015 das Dienstleistungsangebot

erweitern.

In der neuen Ausgabe des UMWELT

Presshaus finden Sie viele interessan-

te Tipps zum Umgang mit Problem-

stoffen und neue Informationen zum

Thema Abfall, Energie und Umwelt.

Beachten Sie auch die neue Ausgabe

des Trenn ABC, damit Sie die Abfälle

richtig entsorgen können.

Genießen Sie die schöne Herbstzeit,

Ihr Team des GVA Mödling

Die Vollversammlung des GVA Mödling hat am 7. Oktober 2014 die Integ-

ration des Projekts Smart District Mödling einschließlich des Projektlei-

ters Bgm.a.D. Eugen Krammer in die Organisation des GVA beschlossen.

Was 2010 als von Eugen Krammer moderierter Test einer allumfassenden

Kooperation der 20 Gemeinden unter dem Titel VaMÖG – Verbund aller

Mödlinger Gemeinden – begonnen hat, wurde vom Land Niederösterreich

mit Interesse verfolgt. Die messbaren Erfolge der interkommunalen Zu-

sammenarbeit führten 2012 zum GVA-Pilotprojekt Smart District Mödling

(SDM), welches vom Land als Pilotprojekt bis Dezember 2014 gefördert

wird. Das Projekt genießt österreichweite Anerkennung und wurde 2013

als bestes österreichisches Verwaltungsprojekt mit dem IMPULS-Preis

ausgezeichnet.

Erfolgsfaktoren für das Projekt waren und sind die Funktion, der Nutzen

und die Akzeptanz des GVA, die Bereitschaft aller Mödlinger Bürgermeis-

terInnen zur freiwilligen, aktiven Zusammenarbeit unter Wahrung ihrer

Autonomie und Individualität und das Prinzip, mit einem kommunal er-

fahrenen und von seinen Partnern anerkannten Promotor vertrauensvoll

zusammenzuarbeiten. Er hat eine wichtige Aufgabe als Initiator von Pro-

jekten, als Moderator, Koordinator und Projektentwickler.

Smart District Mödling deckt mit seinen Aktivitäten alle acht kommuna-

len Schwerpunkte – Verwaltung, Leben, Wohnen, Arbeit, Verkehr, Ener-

gie, Infrastruktur und Wirtschaft – ab und verfolgt vorrangig Ziele wie

den Erhalt und die Erweiterung des kommunalen knowhow und der Kom-

petenzen in den Gemeinden und für die Gemeinden und die Optimierung

von Verwaltungsvorgängen durch gemeinsame Aktivitäten. Durch die

Bündelung des Einkaufsvolumens mehrerer Gemeinden kommt es zu

weiteren Ratio-Effekten, die Förderung der regionalen Wirtschaft, seiner

Produzenten, Lieferanten und Dienstleister spielt für SDM und die koope-

rierenden Gemeinden bei der Auswahl der kommunalen Geschäftspart-

ner eine wesentliche Rolle.

„Smart“ „District Mödling“

erweitert 2015 sein Dienstleistungsangebot mit dem GVA Mödling

UMWELTpresshaus – 02/2014

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Bgm. Martin Schuster Obmann des GVA Mödling

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Kooperation mit Kommunalnet: (von links nach rechts)

GF. Mag. Lucas Sobotka (Kommunalnet) Prom. Bgm.a.D. Eugen Krammer (SDM) GF. DI. Werner Tippel (GVA Mödling)

Smart District Mödling nützt alle gebotenen Möglich-

keiten der Zusammenarbeit mit im Kommunalbereich

tätigen Organisationen, um vorhandene Potenziale zu

nutzen und Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. So gibt es

eine enge Abstimmung mit dem Stadt-Umland-Manage-

ment Wien-Niederösterreich, dem Regionalmanage-

ment und der eNu, der Energie- und Umweltagentur Nie-

derösterreich. In Wirtschaftsthemen gibt es eine aktive

Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Mödling.

Alternative Energieformen und ökologische Themen

sind Projektschwerpunkte mit dem Ziel, nicht nur mit

der Energie, sondern generell mit allen Ressourcen öko-

nomisch umzugehen. Es würde diesen Rahmen spren-

gen, alle 40 SDM-Projekte, welche von den Bürgermeis-

tern seit 2012 ausgewählt und von SDM begonnen und

zu einem guten Teil bereits erfolgreich abgeschlossen

wurden, vorzustellen, wir wollen dies in den nächsten

Folgen des UMWELTpresshaus tun.

Zwei aktuelle Projekte – ein externes und ein internes

– seien erwähnt. Um ein zukunftssicheres Verkehrskon-

zept für den Bezirk zu erstellen, ist es notwendig, sich

generelle Gedanken über die Zukunft der Mobilität zu

machen. Ein Expertenteam erarbeitet gemeinsam mit

Bürgermeistern unseres Bezirks ein Mobilitätskonzept,

um die im Bezirk zum Teil sehr angespannte Verkehrs-

lage zu verbessern und um attraktive Alternativen zum

ständig anwachsenden Individualverkehr zu entwickeln.

Das zweite Projekt dient der optimalen Vernetzung der

Gemeinden auf Bürgermeister- und Amtsleiterebene in

Form eines kommunalen bezirksweiten Intranets mit Un-

terstützung und auf Basis des bereits bestehenden Kom-

munalnetzes (kommunalnet.at) des österreichischen

Gemeindebundes.

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Prinzipiell spricht ja nichts dagegen, während der Fahrt eine

Semmel zu essen oder eine Zigarette zu rauchen; problema-

tisch wird es allerdings, wenn es darum geht die Überreste zu

entsorgen: Weder möchte man seinen Beifahrersitz in einen

Misthaufen verwandeln, noch die Fahrt unterbrechen um den

Abfall in die nächste Mülltonne zu werfen. Folglich landen Un-

mengen an Zigarettenstummeln sowie Verpackungsmaterialen

einfach auf der Straße. Dies schadet allerdings nicht nur dem

Ortsbild, sondern in weiterer Folge natürlich auch der Umwelt

und den Arbeitskräften, die sich mühen, die Grünstreifen und

Straßenränder zu pflegen und sauber zu halten.

Durch die Kampagne „Saubere Stadt“ sollen nun Autofahrer

direkt mit diesem Problem konfrontiert und zum Umdenken an-

geregt werden.

BESCHILDERUNGSPROJEKT SOLL DIE

AUGEN ÖFFNEN FÜR EINEN BEWUSSTEN

UMGANG MIT ABFÄLLEN, DIE IM AUTO

ANFALLEN.

Seit Herbst 2014 läuft in Mödling das von GVA Mödling, dem

Land Niederösterreich und der Stadt Mödling initiierte Projekt

„Saubere Stadt“, im Zuge dessen an den Rändern und Grün-

streifen mehrerer häufig befahrener Straßen (Im Felberbrunn,

Brühler Straße, Gumpoldskirchner Straße, Guntramsdorfer

Straße) Schilder errichtet wurden, um Autolenker gezielt dar-

auf aufmerksam zu machen, ihren Müll nicht achtlos aus dem

Fenster zu werfen. Jeweils 3 Hinweistafeln mit der Aufschrift

„Lass Mödling nicht fallen“, „Kübel deinen Mist“ und „Danke!

Mist im Kübel – Stadt im Reinen“ bilden eine Serie, welche so

angebracht wird, dass sie beim Vorbeifahren leicht gelesen

werden kann. Die eigens dafür konstruierten Schilder wurden

am Mittwoch, den 17.09.2014, durch LR Dr. Stephan Pernkopf,

Bgm. LAbg. Hans Stefan Hintner, STR Dipl.-Päd. Franziska Oli-

scher, Obmann GVA LAbg. Bgm. Martin Schuster und GVA GF DI

Werner Tippel präsentiert.

Mist im Kübel — Stadt im Reinen

Lass Mödling nicht fallen!

KübelDeinenMist.

Danke!Mist im Kübel, Stadt im Reinen.

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UMWELTpresshaus – 02/2014

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Mist im Kübel — Stadt im ReinenNatürlich ist es nicht angenehm seinen Mist im Auto

herumzukutschieren, aber genauso unangenehm ist es

für Passanten, eben diesen Müll am Boden herumliegen

sehen zu müssen. Wenn man seine Semmel also aufge-

gessen hat, die Reste einfach wieder in die eigene Ver-

packung zurückstecken und beim Aussteigen oder bei

der nächsten günstigen Gelegenheit in eine Mülltonne

werfen. Wenn öfters größere Mengen an Mist anfallen

oder wenn der Weg zum Mistkübel nicht nach jeder Fahrt

angetreten werden möchte, empfiehlt es sich ein kleines

Mistsackerl im Auto unterzubringen.

Besonders gerauchte Zigaretten häufen sich an Kreu-

zungen und Straßenrändern, wenn sich also nicht ohne-

hin schon ein entleerbarer Aschenbecher im Auto befin-

det, kann man beispielsweise eine kleines, im besten Fall

wiederverschraubbares, Einmachglas oder ähnliches im

Getränkehalter befestigen um seine Zigarettenstummeln

zu sammeln und bei Bedarf in einen geeigneten Behälter

zu schütten.

Wie man es auch dreht und wendet, an der fachgerechten

Entsorgung in einem geeigneten Müllcontainer kommt

man wohl oder übel nicht vorbei, aber wer den Weg zum

Supermarkt bewältigt, für den wird auch ein Abstecher

zum nächsten Mistkübel kein Problem darstellen!

In diesem Sinne: „Lass Mödling nicht fallen – Kübel dei-

nen Mist!“

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WAS SIND PROBLEMSTOFFE?

Problemstoffe sind gefährliche Abfälle, die üblicherweise

in privaten Haushalten anfallen. Das sind z.B. Fieberther-

mometer, Batterien, Lacke und Farben, Medikamente, etc.

WARUM MÜSSEN PROBLEMSTOFFE SACHGERECHT

ENTSORGT WERDEN?

Problemstoffe enthalten gefährliche Stoffe wie z.B. Säu-

ren, Laugen, leichtentzündliche Materialien oder Gifte

oder Schwermetalle. Sie belasten die Umwelt und können

die Gesundheit schädigen.

WO KANN ICH PROBLEMSTOFFE HIN BRINGEN?

Problemstoffe aus Haushalten werden im Altstoffsammel-

zentrum der eigenen Gemeinde zu bestimmten Öffnungs-

zeiten übernommen. In Gemeinden ohne Altstoffsam-

melzentrum werden mobile Problemstoffsammlungen

durchgeführt. Die genauen Termine sind am Abfuhrplan

ersichtlich oder bei der Gemeinde zu erfragen.

WIE WERDEN PROBLEMSTOFFE ENTSORGT?

Problemstoffe werden in der Sammelstelle sortiert. Die

Sortierung ist notwendig, da die Stoffe gefährliche Reak-

tionen auslösen können und daher ein Vermischungsver-

bot besteht. Darüber hinaus bestehen sehr strenge Aufla-

gen beim anschließenden Gefahrenguttransport.

Um Problemstoffe gefahrlos zu machen, ist deren an-

schließende Aufarbeitung entsprechend den jeweiligen

Stoffeigenschaften sehr differenziert. So werden z.B.

Säuren und Laugen zunächst neutralisiert. Gefährliche

Inhaltsstoffe wie z.B. Schwermetalle werden aus dem

Flüssigkeitsgemisch mit Salzen herausgelöst und über

eine Kammerfilterpressanlage entwässert. Übrig bleibt

die neutralisierte Flüssigkeit, die über eine Kläranlage

gereinigt wird und der Filterkuchen mit den gebundenen

Schadstoffen aus der Presse.

THEMA:Problemstoffe

UMWELTpresshaus – 02/2014

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Gesammelte Problemstoffe beim Verwerter

Beispiele zu Problemstoffen» Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungs-mittel» Farben und Lacke» Medikamente» Batterien (z.B. Knopfzellen, Autobatterien)» Spraydosen mit Restinhalten (z.B. Haarsprays, Deosprays, Sonnenschutzmittel)» Nagellacke und –entferner » Eternit (Asbestzement)» Laugen und Laugenreste (z.B. Sanitärreiniger, Chlor, Schwimmbadchemikalien)» Motor- und Getriebeöle (z.B. auch Ölfilter)» Putz- und Reinigungsmittel, » Werkstättenabfälle (z.B. Putzlappen mit Lö-sungsmittel und/ oder Öl verunreinigt),» Frostschutzmittel

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TIPPS FÜR DEN ALLTAG UM

PROBLEMSTOFFE ZU VERMEIDEN:

Im Haushalt:

» Reinigungs- und Pflegemittel sollen sparsam und

sachgemäß verwendet werden.

» Chlorhältige und höchst aggressive Sanitärreiniger

ersetzt man am besten durch Wasser und Schmier-

seife. Essig, mit Wasser verdünnt entfernt zuverlässig

Kalk und Urinstein.

» Lavendel und Rosmarin im Wäscheschrank sorgen für

angenehmen Duft und vertreiben lästige Insekten.

Beim Heimwerken:

» Gehen Sie sparsam mit Farben, Lacken, Holzschutz-

mittel, etc. um. Informieren Sie sich über ökologisch

unbedenkliche Stoffe.

» Kaufen Sie nur so viele Farben und

Lacke, wie Sie tatsächlich benötigen.

Besonders umweltfreundliche Farben

und Lacke erkennen Sie z.B. am „Ös-

terreichischen Umweltzeichen“.

WIE ERKENNE ICH PROBLEMSTOFFE?

THEMA:Problemstoffe

Problemstoffübergabe am ASZ

UMWELTpresshaus – 02/2014

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FAKTEN

» In Österreich fallen jährlich 23.000 Tonnen

Problemstoffe an.

» Davon kommen aus Niederösterreich 6800

Tonnen.

» Der Abfallverband Mödling sammelt 450

Tonnen pro Jahr, das sind etwa 4 kg pro

Einwohner.

Problemstoffe müssen gekennzeichnet sein

Sehr giftig Gefahr, Gesundheitsschädlich

Entzündlich

Explosiv Umweltschädlich Ätzend, Reizend

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Elektrokleingeräte... viel zu schade für den Müll!

Kleine Elektrogeräte (größte Seitenlänge weniger als 50 cm) wie Handy oder Mixer haben immer Saison. Jeder möchte auf dem neuesten Stand der Technik sein, daher müssen die alten Modelle den neuen weichen. Viel zu oft verstauben dann unbrauchbare oder ungewollte Elektro-Kleingeräte in Schubladen oder landen im Restmüll, obwohl alle Elektrogeräte (EAG) im Altsto� sammelzentrum kostenlos abgegeben werden können. Gerade die „Kleinsten“ enthalten viele Wertsto� e aber auch Schadsto� e in hoher Kon-zentration, die unsere Umwelt belasten.

Alle alten, defekten bzw. nicht mehr brauchbaren Elektrogeräte können kostenlos bei den Sammelstellen der Gemeinden bzw. Umweltverbände (ASZ) und bei größeren Handelsgeschäften zurückgegeben werden.

Zu den Elektrokleingeräten zählen nahezu alle tragbaren Geräte wie Bügelei-sen, batteriebetriebene Wecker, Rasierapparate, elektrische Zahnbürsten, Bohr-maschinen, Handkreissägen, DVD- und MP3-Player, Handys und dazugehörige Ladegeräte und Fernbedienungen (kurz alle Geräte, die elektrisch betrieben werden). Gefährliche Bauteile und Inhaltssto� e wie Kondensatoren, LCD-Anzei-gen, bestückte Leiterplatten, Quecksilberschalter, Gerätebatterien und Akkus werden aus den Geräten abgetrennt und entsorgt. Wertvolle Altsto� e wie Kup-fer, Messing, Aluminium etc. kommen über spezielle Aufbereitungsverfahren wieder in den industriellen Materialkreislauf zurück. Auch Kunststo� e von Ge-häuseteilen, Bedienungselementen und Abdeckungen werden separat erfasst, granuliert und gelangen so wieder in den Produktionskreislauf.

Wie bedeutend die Rohsto� e in Handy, Mixer und Co sind, beweist die Entwicklung des „Urban Mining“ (dt. „städti-sche Minen“), denn in unseren Elektroaltgeräten sind wahre Schätze enthalten. Studien zeigen, dass in einer Tonne alter Handys mehr Gold steckt, als aus einer Tonne Erz aus einer Goldmine gewonnen werden kann. Daher ist die Rückgewin-nung der Wertsto� e aus Elektrogeräten besonders wichtig. Landen Elektroaltgeräte allerdings im Restmüll, sind diese Rohsto� e verloren.

Klein, kaputt, elektrisch?Ausgediente Elektro-Kleingeräte gehören gesammelt und recycelt!

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Richtige Entsorgung: Vorteil für Umwelt und Wirtschaft

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Die richtige Entsorgung belastet die Umwelt viel weniger.

Innovative Recycling-Techniken ermöglichen eine immer höhere Wiederverwertbarkeit.

Hochwertige Rohstoffe als Ergebnis verantwortungsvollenHandelns.

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UMWELTpresshaus – 02/2014

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In den Schulen unterwegs

ABFALLTRENNUNG UND VERMEIDUNG IN DEN

VOLKSSCHULEN

Mit viel Engagement wird in den Volksschulen in den Klas-

sen erfolgreich der Müll getrennt. Über die „Familie Ton-

ni“ werden den Kindern die Wege der Abfälle aufgezeigt.

Damit die Schüler/innen auch Abfälle vermeiden können,

werden gratis Trinkflaschen von z. B. dem Bürgermeister/

in oder Umweltgemeinderäten verteilt.

NACHHALTIGER UMGANG MIT ABFÄLLEN IN DER

MS GUNTRAMSDORF

Innerhalb der Gemeinde Guntramsdorf wurden in den

letzten Jahren die Themen Abfallvermeidung und Abfall-

trennung in allen öffentlichen pädagogischen Einrichtun-

gen durch verschiedene Aktionen mit Unterstützung des

Gemeindeverbandes Mödling erfolgreich umgesetzt.

Die MS Guntramsdorf setzt dazu viele Schwerpunkte im

neuen Schuljahr positiv um. Vize-Bgmst. und Umwelt GR

Robert Weber, MSc unterstützt die Aktionen mit der An-

schaffung von neuen Abfallbehältern nach dem Farbleit-

system der Sammlung im Ort für die ganze Schule. Die

Behälter sind mit entsprechenden Beschriftungen ge-

kennzeichnet, damit die Abfälle innerhalb der Schule rich-

tig getrennt werden können.

Die Mittelschule setzt wei-

ters verschiedene Maß-

nahmen für die Umwelt –

auch im Rahmen der „SQA

– Schulqualität Allgemein-

bildung“, eine Initiative des

BMBF – um. Das „SQA“ will durch pädagogische Quali-

tätsentwicklung und Qualitätssicherung zu bestmöglichen

Lernbedingungen für Schüler/innen an allgemein bilden-

den Schulen beitragen. Aber nicht nur gute Lernbedin-

gungen werden umgesetzt, sondern auch aktive abfall-

vermeidende Maßnahmen wie Papiersackerl statt Alufolie

oder die Verwendung von nachfüllbaren Trinkflaschen

statt PET-Einwegflaschen.

Volksschule Gaaden

Schüler/innen trennen Abfälle richtig

Trennbehälter Guntramsdorf

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SCHWERPUNKT LEICHTVERPACKUNGEN

Die Wege der Leichtverpackungen sind sehr verzweigt,

so wie der molekulare Aufbau unserer Kunststoffe. Dazu

besuchten die interessierten Schüler/innen die verschiede-

nen Stationen der gesammelten Leichtverpackungen bis

zur Wiederverwertung.

Die erste Station war die Müllumladestation (MUM) in Möd-

ling. Dort kommt der gesamte Restmüll vom Bezirk Mödling

hin, wird in Container gepresst und mit der Bahn zur Müll-

verbrennungsanlage nach Dürnrohr in Niederösterreich

gebracht. Weiters werden dort viele verschiedene Altstoffe

getrennt gesammelt. Die gesamten Leichtverpackungen

vom Bezirk Mödling werden unter einem einem großen

Flugdach gesammelt und in die Sortierung gebracht.

Die zweite Station unserer Exkursion war die Firma Ne-

metz in Leopoldsdorf. Hier werden die gesammelten

Leichtverpackungen der gelben Tonne oder vom gelben

Sack sortiert und je nach Art des Kunststoffes (Polyethy-

len, PET, Polypropylen, Polystyrol) der Wiederverwertung

zugeführt.

So werden z.B. aus Polyethylen-(PE)-Regranulaten, die aus

Folien stammen, Tragtaschen, Müllsäcke, Landwirtschafts-

und Baufolien erzeugt. PE-Regranulate, die aus Flaschen

und Behältern gewonnen werden, kommen bei der Produk-

tion von Wasch- und Düngemittelflaschen, Kanistern, Kü-

beln, Mülltonnen, Rohren etc. zum Einsatz.

Besonders eindrucksvoll war die letzte Station, das PETto-

PET-Werk in Müllendorf in Burgenland. Die nach Farben sor-

tierten PET-Getränkeflaschen werden hier in einer Mühle

zerkleinert. Die sogenannten PET-Flakes durchlaufen dann

zuerst einen trockenen und anschließend einen nassen

Reinigungsprozess, in welchem eine sortenreine Trennung

auf Grund des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes

(z.B. der Schraubverschlüsse) erfolgt. Nach der Trocknung

wird in einem patentierten Verfahren die oberste eventu-

ell mit Aromastoffen behaftete Schicht abgetragen. Diese

absolut reinen, hochwertigen PET-Flakes werden dann zur

Herstellung von neuen PET-Getränkeflaschen verwendet,

wobei den Neuflaschen bis zu 30 % PET-Recyclingmaterial

beigesetzt wird.

Exkursionen in Schulen

UMWELTpresshaus – 02/2014

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Herr Billes führt durchs PETtoPET-Werk

Kunststoffsortierung FA Nemetz

Gesammelte weiße PET-Flaschen

Otto Scholl führt durch die Müllumladestation

Schüler/innen BG Bachgasse

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UMWELTpresshaus – 02/2014

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„Abfallwirtschaft begreifen“

Abfallquiz

TrennexpertenInnen

Wege der Abfälle

Thema Restmüll

AUSSTELLUNG „ABFALLWIRTSCHAFT BEGREI-

FEN“ – PREMIERE IM MUSEUM IN LAXENBURG

Der GVA Mödling setzt eine Ausstellung zum Thema „Ab-

fallwirtschaft begreifen“ im Museum in Laxenburg das

erste Mal um. An verschiedenen Stationen werden nicht

nur das Müll vermeiden, trennen und verwerten erklärt

und praxisnah „zum Greifen“ ermöglicht, sondern auch

erfolgreich umgesetzte Projekte in Niederösterreich im

Bereich der Abfallwirtschaft und Umwelt dargestellt.

Die Interessierten können an den verschiedenen Stati-

onen zum Beispiel die verschiedenen Abfälle ertasten

und der richtigen Tonne zuordnen. Die ertasteten Ge-

genstände geben einen großen Einblick in die Vielfältig-

keit der Abfallwirtschaft. Abfallwirtschaft wird praxisnah

umgesetzt. Die wichtigen Themen der Nachhaltigkeit

und Ressourcenschonung können anhand von positiv

umgesetzten Beispielen erkannt werden. Der Parcours

ladet viele Kinder und Jugendliche zum kreativen Weg

der Abfallwirtschaft ein.

„Abfallwirtschaft begreifen“

geht auf Tour im Bezirk Mödling!

Bei Interesse bitte melden an:

[email protected]

Von Station zu Station

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Forum Umwelt Ausgabe 01/2013 | 1

Besonders an den Weihnachtsfeiertagen nimmt man sich für Familie und Freude gerne Zeit, um diese mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Die Planung dafür ist nicht im-mer einfach, weil oft für mehrere Tage eingekauft werden muss. Dazu kommt, dass für einige Rezepturen kleine Men-gen von unterschiedlichsten Lebensmitteln benötigt werden. Oft wird zu viel gekocht und der Rest landet mit den übrig-gebliebenen Zutaten direkt im Müll. Das muss nicht sein! Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann diese Lebensmittelver-schwendung vermieden werden.

Keine Lebensmittel im Abfall

Werte-volle Weihnachtszeit

Aufgrund der eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten an den Fei-ertagen kauft man zu Weihnachten gerne einen größeren Vorrat an Lebensmitteln ein. Die richtige Lagerung ist eine Grundvorausset-zung, damit die Lebensmittel länger haltbar bleiben.• Die meisten Lebensmittel werden kühl und trocken gelagert. • Die Vorratslager sollten stets sauber sein.• Auf gut verschlossene Verpackungen und Behältnisse achten.• Lebensmittel mit kürzerem Ablaufdatum immer griffbereit nach

vorne stellen.• Lagerhinweise auf verpackten Lebensmitteln beachten.• Frischwaren in den Kühlschrank geben.

Bei der Aufbewahrung der Lebensmittel im Kühlschrank sollte auf die richtige Benutzung der im Kühlschrank dafür vorgesehenen Fä-cher geachtet werden:• Leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Wurst an der

kältesten Stelle im unteren Bereich auf der Glasplatte lagern.• Milchprodukte ins mittlere Fach.• Das oberste Kühlschrankfach ist der wärmste Ort und daher für

Butter, Käse, fertige Speisen, Geräuchertes geeignet.• Getränke, Marmelade, Eier, Senf in der Kühlschranktür lagern.• Obst, Gemüse und Salate kommen ins Gemüsefach

Nicht in den Kühlschrank kommen: Erdäpfel, Zwiebel, stark wasserhalti-ges Gemüse wie Tomaten, Paprika oder Zucchini,

• Für die Feiertage einen Speiseplan erstellen spart Zeit, Geld und ver-meidet Abfall

• Einkaufszettel schreiben und kontrollieren, wel-che Lebensmittel bereits vorhanden sind

• Die Anzahl der Personen für die man kocht berücksich-tigen

• Dabei regionalen und saisonalen Lebensmitteln den Vorzug geben

• Eher eine kleinere Menge kochen, an den Feiertagen gibt es meist überall etwas zu essen

• Reste des Festmahls in einen luftdichten Behälter füllen und kühl stellen

• Die meisten Gerichte lassen sich gut wärmen, einfrieren oder abwandeln und so zu einem neuen Mahl verkochen

• Kleinere Mengen Kekse backen und gut verschlossen aufbewahren - Nach den Feiertagen die Kekse einfrieren

Lebensmittelverschwendung ist ein Thema, das uns alle angeht und gerade in dieser „Werte-vollen“ Weihnachtszeit sollten wir un-ser Konsumverhalten neu überdenken.

Klicken Sie sich rein!

mehr Infos rund um das Thema Vermeidung von Le-

bensmittelabfällen auf www.umweltverbaende.at !

Zutaten: • Gans-Reste mit Herz und Leber vom Vortag• Ganslsaft vom Vortag• 1 EL Butter • Zwiebel und Knoblauch• ¼ l Rotwein• Salz, Pfeffer, Paprika, MajoranZubereitung: Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in der Butter anbraten, Gänsefleisch dazugeben und kurz mitrösten. Mit Rotwein und Ganslsaft aufgießen und 15 Min. einkochen lassen, danach mit Salz, Pfeffer, Paprika und Majo-ran würzen, eventuell mit Sauerrahm etwas binden.Dazu passen Serviettenknödel und Rotkraut

TIPP: LagerungFoto: gänseblümchen/pixelio.de

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Restltipp: Gänseragout

Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de

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Tag der Sonne / Guntramsdorf

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Tag der Sonne in Guntramsdorf …

… und 10 Jahre Klimabündnisgemeinde

Die Marktgemeinde Guntramsdorf lud am 10. Mai zu

einem Aktionstag am Tag der Sonne am Gelände der

Druckfabrik ein. Viele Betriebe, Bildungs- und Bera-

tungseinrichtungen und der Abfallverband informier-

ten über Photovoltaik, stromfahrende Autos, aber auch

zur nachhaltigen Umsetzung ökologischer Ideen. Impo-

sante Beispiele zur Nutzung der Sonnenenergie wurden

vorgestellt und konnten direkt am Gelände ausprobiert

werden. Das Projekt „Permakultur in Guntramsdorf“

wurde ausgestellt und zeigt die Möglichkeit, auf einem

gemeinsamen Grundstück Permakultur und Gemüsean-

bau zu betreiben.

Abfall-Aktionstag„Rund um den Hund“ … in der Stadtgemeinde Mödling

Die Stadtgemeinde Mödling, der Mödlinger Saubermacher

und der GVA Mödling hatten am 4. Oktober zum großen

Aktionstag der Mödlinger Abfallwirtschaft unter dem

Motto „Rund um den Hund“ auf den Mödlinger Schran-

nenplatz eingeladen. Bei schönem Herbstwetter nutzten

zahlreiche Bürger/innen die Aktion gerne und freuten sich

über die kleinen Geschenke und nützlichen Infos.

Neben umfangreichen Informationen zur richtigen Müll-

trennung und -entsorgung erhielten Interessierte auch die

aktuellsten Produkte und viel Wissenswertes zum Thema

„Rund um den Hund“.

UMWELTpresshaus – 02/2014

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Tag der Sonne / Guntramsdorf

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UMWELTpresshaus – 02/2014

SEITE 14

Mödling gewinnt den Award„Sauberste Region Österreichs 2014“

Der Sieger des Awards zur „Saubersten Region Österreichs“, den die

Anti-Littering-Initiative „Reinwerfen statt Wegwerfen“ gemeinsam mit

dem Österreichischen Gemeindebund und der Österreich Werbung ins

Leben gerufen hat, steht fest: Die Stadtgemeinde Mödling setzte sich

mit ihrem Projekt „Mödling – die saubere Stadt“ gegen die Konkurrenz

durch und darf sich ab sofort „Sauberste Region Österreichs 2014“

nennen. Die Stadtgemeinde Mödling erhält eine Siegesfeier sowie eine

Ortstafel, die sie als „Sauberste Region Österreichs 2014“ auszeichnet.

Nachdem eine Expertenjury sechs Projekte für die Finalrunde ausge-

wählt hatte, konnte in den letzten Wochen jeder Bürger/in im Facebook

für seine Wunschgemeinde bzw. –region voten. Mödling hat sich bereits

vielfach im Umweltsektor engagiert. Das eingereichte Projekt zeichnet

sich durch seinen umfassenden Charakter in Bezug auf eine saubere

Umwelt aus. Die großen Ziele sind aktive Abfallvermeidung, eine ver-

besserte Mülltrennung und weniger achtlos weggeworfener Abfall.

FAKTEN ZU

„Reinwerfen statt Wegwerfen“ ist eine Initiative von Österreichs Wirtschaft und der ARA. Sie realisiert und fördert bewusstseins-bildende Maßnahmen für ein sauberes Österreich und gegen das Wegwerfen von Müll auf der Straße, in der Landschaft oder in Gewässer. Die Umsetzung erfolgt durch die Altstoff Recycling Austria AG (ARA).

SAUBERSTE REGION ÖSTERREICHS

2014

DARUM IST

DIE STADT MÖDLING

Innovatives Stadtmobiliar

GmbH

www.moedling.at

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Umwelttheater „Es kumd zrugg“ der NÖ Umweltverbände

3. Platz beim Abfallwirtschaftspreis „Phönix – Einfall statt Abfall“ 2014

UMWELTpresshaus – 02/2014

Christina Förster

Alfred Weidlich (ARGE Österr. Abfallwirtschaftsverbände), Christina Förster (Schauspielerin), AB Silvia Thor (GV Gmünd), Tanja Lobinger (Verein „Die NÖ Umweltverbände), AB Ing. Angelika Büchler (GAH Hollabrunn), Dr. Theresia Jugovits-Scherlofsky (Land NÖ), SC Christian Holzer (BMLFUW), ÖWAV-Präs. Johann Wiedner und Christian Sailer (Amt der Bgld. LR)

Aufführung VS Hinterbrühl

ZU BUCHEN UNTER: www.umweltverbande.at/theater

Im Jahr 2014 wird der österreichweit ausgeschriebene

Abfallwirtschaftspreis „Phönix“ zum 13. Mal verliehen. Mit

diesem Preis werden kreative, innovative und praxistaug-

liche Maßnahmen oder Ideen ausgezeichnet, die zu einer

nachhaltigen Entwicklung in den Bereichen Abfallwirt-

schaft und Ressourcenmanagement beitragen.

Am Donnerstag, dem 15. Mai 2014, wurden die NÖ Um-

weltverbände von Sektionschef Christian Holzer (BM-

LFUW) mit dem 3. Platz des Abfallwirtschaftspreises

„Phönix“ 2014 für das Umwelttheater „Es kumd zrugg“

ausgezeichnet.

In diesem Kinder-Theaterstück entspinnt sich eine unter-

haltsame und lustige Geschichte rund um das wichtige

Thema: Den richtigen Umgang mit unserem Müll!

Die Kinder werden zum Nachdenken angeregt und be-

kommen vermittelt, dass Müll nicht wertlos ist sondern es

gut ist, wenn er „zrugg kumd“ um als wertvoller Rohstoff

wieder Verwendung zu finden.

Interessierte Volksschulen können ihren Wunschtermin

auf der Homepage der NÖ Umweltverbände über ein Bu-

chungssystem eintragen – damit haben wir für Schulen

eine flexible und einfache Möglichkeit geschaffen, das

Theaterstück einzuplanen.

Die NÖ Umweltverbände und das Land NÖ haben mit

dem Umwelttheater einen weiteren großen Schritt zur

Bewusstseinsbildung – gerade bei den Jüngsten – gesetzt.

Da es besonders wichtig ist, von klein auf das Interesse für

unsere Umwelt und deren Schutz zu wecken.

Der „Phönix“ ist eine Initiative des Ministeriums für ein le-

benswertes Österreich (Sektion VI – Stoffstromwirtschaft,

Abfallmanagement und stoffbezogener Umweltschutz)

gemeinsam mit dem ÖWAV.

Foto

: ÖW

AV/T

itzer

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UMWELTpresshaus – 02/2014

ImpressumVerleger, Eigentümer, Herausgeber: Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk MÖDLING,

Kampstraße 1, 2344 Maria Enzersdorf, Tel.: 02236/73940 – 0, Fax: DW 16; [email protected]

Redaktion: DI Werner Tippel, DI Daniela Jordan – www.abfallverband.at\moedling | Grafik: Harald Punz – www.designedby.at

Kurz notiert

Abfallberaterin Daniela Jordan

gewinnt 2. Platz

Die österreichischen Abfallberater/innen sind mit viel

Engagement und Einsatz in ihren Bereichen tätig. Die-

ses Engagement wird mit der jährlichen Preisverleihung

zum/zur Abfallberater/in des Jahres von der ARA und

vom Magazin Umweltschutz gewürdigt. Die Auszeich-

nungen betreffen dabei immer die Projekte des Vorjah-

res. Daniela Jordan hat dazu den 2. Platz mit dem Projekt

„Klettern und Abfallwirtschaft“ geschafft. Die Umset-

zung der abfallwirtschaftlichen Themen erfolgte dazu

nach den Gesetzen der Abfallwirtschaft in Kombination

mit Sport. Klettern im Unterricht zeigt viele zusätzliche

positive Perspektiven. Zusammen mit Schüler/innen

aus den Volksschulklassen wurden in der „Südwand“-

Kletterhalle in Perchtoldsdorf theoretische Inhalte der

Abfallwirtschaft auf der Kletterwand direkt umgesetzt.

Die Kinder durften die Abfälle und Abfallvermeidungs-

maßnahmen erklettern und mussten diese dann richtig

zuordnen. Dabei wird auf die „richtige Entsorgung“ und

Vermeidung geachtet!

„TrennABC“ frisch gedruckt

Damit die Abfälle in die richtigen Tonnen bzw. Verwertun-

gen kommen, gibt es gratis das wertvolle TrennABC auf ih-

rer Gemeinde oder beim GVA Mödling abzuholen. Oder als

Download unter www.gvamoedling.at

Die lange Reise des Roggenkorns ROGER

Zum Thema weniger Lebensmittel im Abfall wurde von den

NÖ Umweltverbänden nach der Idee von Dr. Martina Kap-

finger ein Pixi Buch gestaltet. „Die lange Reise des Roggen-

korns Roger“ begleitet ein Korn, das zu Brot wurde und bei-

nahe in der Mülltonne gelandet wäre.

TRENNABCW W W . T R E N N A B C . A T

TRENNABCB E Z I R K M Ö D L I N GTRENNABCB E Z I R K M Ö D L I N G