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Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk MÖDLING
Kampstraße 1, 2344 Maria Enzersdorf, Tel.: 02236/73940 – 0, Fax: DW 16; E-Mail: [email protected]; www.abfallverband.at/moedling
Smart DistrictSeite 2/3
Thema: ProblemstoffeSeite 6
Mödling: SaubersteRegion Österreichs 2014
Seite 14u.v.m.
LIEBE LESERINNEN UND LESER!
Gemeindekooperationen sind wichti-
ge und wertvolle Initiativen. „Smart
District Mödling“ – betrifft alle 20
Gemeinden im Bezirk Mödling und
arbeitet schon länger in den Bereich
Verwaltung, Leben und Wohnen, Ar-
beiten, Verkehr, Energie, Infrastruk-
tur, Kommunikation und Wirtschaft
zusammen. „Smart District Mödling“
wird 2015 das Dienstleistungsangebot
erweitern.
In der neuen Ausgabe des UMWELT
Presshaus finden Sie viele interessan-
te Tipps zum Umgang mit Problem-
stoffen und neue Informationen zum
Thema Abfall, Energie und Umwelt.
Beachten Sie auch die neue Ausgabe
des Trenn ABC, damit Sie die Abfälle
richtig entsorgen können.
Genießen Sie die schöne Herbstzeit,
Ihr Team des GVA Mödling
Die Vollversammlung des GVA Mödling hat am 7. Oktober 2014 die Integ-
ration des Projekts Smart District Mödling einschließlich des Projektlei-
ters Bgm.a.D. Eugen Krammer in die Organisation des GVA beschlossen.
Was 2010 als von Eugen Krammer moderierter Test einer allumfassenden
Kooperation der 20 Gemeinden unter dem Titel VaMÖG – Verbund aller
Mödlinger Gemeinden – begonnen hat, wurde vom Land Niederösterreich
mit Interesse verfolgt. Die messbaren Erfolge der interkommunalen Zu-
sammenarbeit führten 2012 zum GVA-Pilotprojekt Smart District Mödling
(SDM), welches vom Land als Pilotprojekt bis Dezember 2014 gefördert
wird. Das Projekt genießt österreichweite Anerkennung und wurde 2013
als bestes österreichisches Verwaltungsprojekt mit dem IMPULS-Preis
ausgezeichnet.
Erfolgsfaktoren für das Projekt waren und sind die Funktion, der Nutzen
und die Akzeptanz des GVA, die Bereitschaft aller Mödlinger Bürgermeis-
terInnen zur freiwilligen, aktiven Zusammenarbeit unter Wahrung ihrer
Autonomie und Individualität und das Prinzip, mit einem kommunal er-
fahrenen und von seinen Partnern anerkannten Promotor vertrauensvoll
zusammenzuarbeiten. Er hat eine wichtige Aufgabe als Initiator von Pro-
jekten, als Moderator, Koordinator und Projektentwickler.
Smart District Mödling deckt mit seinen Aktivitäten alle acht kommuna-
len Schwerpunkte – Verwaltung, Leben, Wohnen, Arbeit, Verkehr, Ener-
gie, Infrastruktur und Wirtschaft – ab und verfolgt vorrangig Ziele wie
den Erhalt und die Erweiterung des kommunalen knowhow und der Kom-
petenzen in den Gemeinden und für die Gemeinden und die Optimierung
von Verwaltungsvorgängen durch gemeinsame Aktivitäten. Durch die
Bündelung des Einkaufsvolumens mehrerer Gemeinden kommt es zu
weiteren Ratio-Effekten, die Förderung der regionalen Wirtschaft, seiner
Produzenten, Lieferanten und Dienstleister spielt für SDM und die koope-
rierenden Gemeinden bei der Auswahl der kommunalen Geschäftspart-
ner eine wesentliche Rolle.
„Smart“ „District Mödling“
erweitert 2015 sein Dienstleistungsangebot mit dem GVA Mödling
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Bgm. Martin Schuster Obmann des GVA Mödling
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Kooperation mit Kommunalnet: (von links nach rechts)
GF. Mag. Lucas Sobotka (Kommunalnet) Prom. Bgm.a.D. Eugen Krammer (SDM) GF. DI. Werner Tippel (GVA Mödling)
Smart District Mödling nützt alle gebotenen Möglich-
keiten der Zusammenarbeit mit im Kommunalbereich
tätigen Organisationen, um vorhandene Potenziale zu
nutzen und Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. So gibt es
eine enge Abstimmung mit dem Stadt-Umland-Manage-
ment Wien-Niederösterreich, dem Regionalmanage-
ment und der eNu, der Energie- und Umweltagentur Nie-
derösterreich. In Wirtschaftsthemen gibt es eine aktive
Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Mödling.
Alternative Energieformen und ökologische Themen
sind Projektschwerpunkte mit dem Ziel, nicht nur mit
der Energie, sondern generell mit allen Ressourcen öko-
nomisch umzugehen. Es würde diesen Rahmen spren-
gen, alle 40 SDM-Projekte, welche von den Bürgermeis-
tern seit 2012 ausgewählt und von SDM begonnen und
zu einem guten Teil bereits erfolgreich abgeschlossen
wurden, vorzustellen, wir wollen dies in den nächsten
Folgen des UMWELTpresshaus tun.
Zwei aktuelle Projekte – ein externes und ein internes
– seien erwähnt. Um ein zukunftssicheres Verkehrskon-
zept für den Bezirk zu erstellen, ist es notwendig, sich
generelle Gedanken über die Zukunft der Mobilität zu
machen. Ein Expertenteam erarbeitet gemeinsam mit
Bürgermeistern unseres Bezirks ein Mobilitätskonzept,
um die im Bezirk zum Teil sehr angespannte Verkehrs-
lage zu verbessern und um attraktive Alternativen zum
ständig anwachsenden Individualverkehr zu entwickeln.
Das zweite Projekt dient der optimalen Vernetzung der
Gemeinden auf Bürgermeister- und Amtsleiterebene in
Form eines kommunalen bezirksweiten Intranets mit Un-
terstützung und auf Basis des bereits bestehenden Kom-
munalnetzes (kommunalnet.at) des österreichischen
Gemeindebundes.
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Prinzipiell spricht ja nichts dagegen, während der Fahrt eine
Semmel zu essen oder eine Zigarette zu rauchen; problema-
tisch wird es allerdings, wenn es darum geht die Überreste zu
entsorgen: Weder möchte man seinen Beifahrersitz in einen
Misthaufen verwandeln, noch die Fahrt unterbrechen um den
Abfall in die nächste Mülltonne zu werfen. Folglich landen Un-
mengen an Zigarettenstummeln sowie Verpackungsmaterialen
einfach auf der Straße. Dies schadet allerdings nicht nur dem
Ortsbild, sondern in weiterer Folge natürlich auch der Umwelt
und den Arbeitskräften, die sich mühen, die Grünstreifen und
Straßenränder zu pflegen und sauber zu halten.
Durch die Kampagne „Saubere Stadt“ sollen nun Autofahrer
direkt mit diesem Problem konfrontiert und zum Umdenken an-
geregt werden.
BESCHILDERUNGSPROJEKT SOLL DIE
AUGEN ÖFFNEN FÜR EINEN BEWUSSTEN
UMGANG MIT ABFÄLLEN, DIE IM AUTO
ANFALLEN.
Seit Herbst 2014 läuft in Mödling das von GVA Mödling, dem
Land Niederösterreich und der Stadt Mödling initiierte Projekt
„Saubere Stadt“, im Zuge dessen an den Rändern und Grün-
streifen mehrerer häufig befahrener Straßen (Im Felberbrunn,
Brühler Straße, Gumpoldskirchner Straße, Guntramsdorfer
Straße) Schilder errichtet wurden, um Autolenker gezielt dar-
auf aufmerksam zu machen, ihren Müll nicht achtlos aus dem
Fenster zu werfen. Jeweils 3 Hinweistafeln mit der Aufschrift
„Lass Mödling nicht fallen“, „Kübel deinen Mist“ und „Danke!
Mist im Kübel – Stadt im Reinen“ bilden eine Serie, welche so
angebracht wird, dass sie beim Vorbeifahren leicht gelesen
werden kann. Die eigens dafür konstruierten Schilder wurden
am Mittwoch, den 17.09.2014, durch LR Dr. Stephan Pernkopf,
Bgm. LAbg. Hans Stefan Hintner, STR Dipl.-Päd. Franziska Oli-
scher, Obmann GVA LAbg. Bgm. Martin Schuster und GVA GF DI
Werner Tippel präsentiert.
Mist im Kübel — Stadt im Reinen
Lass Mödling nicht fallen!
KübelDeinenMist.
Danke!Mist im Kübel, Stadt im Reinen.
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Mist im Kübel — Stadt im ReinenNatürlich ist es nicht angenehm seinen Mist im Auto
herumzukutschieren, aber genauso unangenehm ist es
für Passanten, eben diesen Müll am Boden herumliegen
sehen zu müssen. Wenn man seine Semmel also aufge-
gessen hat, die Reste einfach wieder in die eigene Ver-
packung zurückstecken und beim Aussteigen oder bei
der nächsten günstigen Gelegenheit in eine Mülltonne
werfen. Wenn öfters größere Mengen an Mist anfallen
oder wenn der Weg zum Mistkübel nicht nach jeder Fahrt
angetreten werden möchte, empfiehlt es sich ein kleines
Mistsackerl im Auto unterzubringen.
Besonders gerauchte Zigaretten häufen sich an Kreu-
zungen und Straßenrändern, wenn sich also nicht ohne-
hin schon ein entleerbarer Aschenbecher im Auto befin-
det, kann man beispielsweise eine kleines, im besten Fall
wiederverschraubbares, Einmachglas oder ähnliches im
Getränkehalter befestigen um seine Zigarettenstummeln
zu sammeln und bei Bedarf in einen geeigneten Behälter
zu schütten.
Wie man es auch dreht und wendet, an der fachgerechten
Entsorgung in einem geeigneten Müllcontainer kommt
man wohl oder übel nicht vorbei, aber wer den Weg zum
Supermarkt bewältigt, für den wird auch ein Abstecher
zum nächsten Mistkübel kein Problem darstellen!
In diesem Sinne: „Lass Mödling nicht fallen – Kübel dei-
nen Mist!“
WAS SIND PROBLEMSTOFFE?
Problemstoffe sind gefährliche Abfälle, die üblicherweise
in privaten Haushalten anfallen. Das sind z.B. Fieberther-
mometer, Batterien, Lacke und Farben, Medikamente, etc.
WARUM MÜSSEN PROBLEMSTOFFE SACHGERECHT
ENTSORGT WERDEN?
Problemstoffe enthalten gefährliche Stoffe wie z.B. Säu-
ren, Laugen, leichtentzündliche Materialien oder Gifte
oder Schwermetalle. Sie belasten die Umwelt und können
die Gesundheit schädigen.
WO KANN ICH PROBLEMSTOFFE HIN BRINGEN?
Problemstoffe aus Haushalten werden im Altstoffsammel-
zentrum der eigenen Gemeinde zu bestimmten Öffnungs-
zeiten übernommen. In Gemeinden ohne Altstoffsam-
melzentrum werden mobile Problemstoffsammlungen
durchgeführt. Die genauen Termine sind am Abfuhrplan
ersichtlich oder bei der Gemeinde zu erfragen.
WIE WERDEN PROBLEMSTOFFE ENTSORGT?
Problemstoffe werden in der Sammelstelle sortiert. Die
Sortierung ist notwendig, da die Stoffe gefährliche Reak-
tionen auslösen können und daher ein Vermischungsver-
bot besteht. Darüber hinaus bestehen sehr strenge Aufla-
gen beim anschließenden Gefahrenguttransport.
Um Problemstoffe gefahrlos zu machen, ist deren an-
schließende Aufarbeitung entsprechend den jeweiligen
Stoffeigenschaften sehr differenziert. So werden z.B.
Säuren und Laugen zunächst neutralisiert. Gefährliche
Inhaltsstoffe wie z.B. Schwermetalle werden aus dem
Flüssigkeitsgemisch mit Salzen herausgelöst und über
eine Kammerfilterpressanlage entwässert. Übrig bleibt
die neutralisierte Flüssigkeit, die über eine Kläranlage
gereinigt wird und der Filterkuchen mit den gebundenen
Schadstoffen aus der Presse.
THEMA:Problemstoffe
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Gesammelte Problemstoffe beim Verwerter
Beispiele zu Problemstoffen» Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungs-mittel» Farben und Lacke» Medikamente» Batterien (z.B. Knopfzellen, Autobatterien)» Spraydosen mit Restinhalten (z.B. Haarsprays, Deosprays, Sonnenschutzmittel)» Nagellacke und –entferner » Eternit (Asbestzement)» Laugen und Laugenreste (z.B. Sanitärreiniger, Chlor, Schwimmbadchemikalien)» Motor- und Getriebeöle (z.B. auch Ölfilter)» Putz- und Reinigungsmittel, » Werkstättenabfälle (z.B. Putzlappen mit Lö-sungsmittel und/ oder Öl verunreinigt),» Frostschutzmittel
TIPPS FÜR DEN ALLTAG UM
PROBLEMSTOFFE ZU VERMEIDEN:
Im Haushalt:
» Reinigungs- und Pflegemittel sollen sparsam und
sachgemäß verwendet werden.
» Chlorhältige und höchst aggressive Sanitärreiniger
ersetzt man am besten durch Wasser und Schmier-
seife. Essig, mit Wasser verdünnt entfernt zuverlässig
Kalk und Urinstein.
» Lavendel und Rosmarin im Wäscheschrank sorgen für
angenehmen Duft und vertreiben lästige Insekten.
Beim Heimwerken:
» Gehen Sie sparsam mit Farben, Lacken, Holzschutz-
mittel, etc. um. Informieren Sie sich über ökologisch
unbedenkliche Stoffe.
» Kaufen Sie nur so viele Farben und
Lacke, wie Sie tatsächlich benötigen.
Besonders umweltfreundliche Farben
und Lacke erkennen Sie z.B. am „Ös-
terreichischen Umweltzeichen“.
WIE ERKENNE ICH PROBLEMSTOFFE?
THEMA:Problemstoffe
Problemstoffübergabe am ASZ
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FAKTEN
» In Österreich fallen jährlich 23.000 Tonnen
Problemstoffe an.
» Davon kommen aus Niederösterreich 6800
Tonnen.
» Der Abfallverband Mödling sammelt 450
Tonnen pro Jahr, das sind etwa 4 kg pro
Einwohner.
Problemstoffe müssen gekennzeichnet sein
Sehr giftig Gefahr, Gesundheitsschädlich
Entzündlich
Explosiv Umweltschädlich Ätzend, Reizend
Elektrokleingeräte... viel zu schade für den Müll!
Kleine Elektrogeräte (größte Seitenlänge weniger als 50 cm) wie Handy oder Mixer haben immer Saison. Jeder möchte auf dem neuesten Stand der Technik sein, daher müssen die alten Modelle den neuen weichen. Viel zu oft verstauben dann unbrauchbare oder ungewollte Elektro-Kleingeräte in Schubladen oder landen im Restmüll, obwohl alle Elektrogeräte (EAG) im Altsto� sammelzentrum kostenlos abgegeben werden können. Gerade die „Kleinsten“ enthalten viele Wertsto� e aber auch Schadsto� e in hoher Kon-zentration, die unsere Umwelt belasten.
Alle alten, defekten bzw. nicht mehr brauchbaren Elektrogeräte können kostenlos bei den Sammelstellen der Gemeinden bzw. Umweltverbände (ASZ) und bei größeren Handelsgeschäften zurückgegeben werden.
Zu den Elektrokleingeräten zählen nahezu alle tragbaren Geräte wie Bügelei-sen, batteriebetriebene Wecker, Rasierapparate, elektrische Zahnbürsten, Bohr-maschinen, Handkreissägen, DVD- und MP3-Player, Handys und dazugehörige Ladegeräte und Fernbedienungen (kurz alle Geräte, die elektrisch betrieben werden). Gefährliche Bauteile und Inhaltssto� e wie Kondensatoren, LCD-Anzei-gen, bestückte Leiterplatten, Quecksilberschalter, Gerätebatterien und Akkus werden aus den Geräten abgetrennt und entsorgt. Wertvolle Altsto� e wie Kup-fer, Messing, Aluminium etc. kommen über spezielle Aufbereitungsverfahren wieder in den industriellen Materialkreislauf zurück. Auch Kunststo� e von Ge-häuseteilen, Bedienungselementen und Abdeckungen werden separat erfasst, granuliert und gelangen so wieder in den Produktionskreislauf.
Wie bedeutend die Rohsto� e in Handy, Mixer und Co sind, beweist die Entwicklung des „Urban Mining“ (dt. „städti-sche Minen“), denn in unseren Elektroaltgeräten sind wahre Schätze enthalten. Studien zeigen, dass in einer Tonne alter Handys mehr Gold steckt, als aus einer Tonne Erz aus einer Goldmine gewonnen werden kann. Daher ist die Rückgewin-nung der Wertsto� e aus Elektrogeräten besonders wichtig. Landen Elektroaltgeräte allerdings im Restmüll, sind diese Rohsto� e verloren.
Klein, kaputt, elektrisch?Ausgediente Elektro-Kleingeräte gehören gesammelt und recycelt!
Bunte Wertsto� -Vielfalt aus demontierten E-Geräten
Richtige Entsorgung: Vorteil für Umwelt und Wirtschaft
!
URBAN MINING
Alte Elektrogeräte und Batteriensind wichtige Rohstoffquellen.
Die richtige Entsorgung belastet die Umwelt viel weniger.
Innovative Recycling-Techniken ermöglichen eine immer höhere Wiederverwertbarkeit.
Hochwertige Rohstoffe als Ergebnis verantwortungsvollenHandelns.
Die Kreislaufwirtschaft macht uns unabhängiger von der klassischen Rohstoffgewinnung und schont die Umwelt.
instant.at
Elektrogeräte als „städtische Rohstoff-Minen“
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In den Schulen unterwegs
ABFALLTRENNUNG UND VERMEIDUNG IN DEN
VOLKSSCHULEN
Mit viel Engagement wird in den Volksschulen in den Klas-
sen erfolgreich der Müll getrennt. Über die „Familie Ton-
ni“ werden den Kindern die Wege der Abfälle aufgezeigt.
Damit die Schüler/innen auch Abfälle vermeiden können,
werden gratis Trinkflaschen von z. B. dem Bürgermeister/
in oder Umweltgemeinderäten verteilt.
NACHHALTIGER UMGANG MIT ABFÄLLEN IN DER
MS GUNTRAMSDORF
Innerhalb der Gemeinde Guntramsdorf wurden in den
letzten Jahren die Themen Abfallvermeidung und Abfall-
trennung in allen öffentlichen pädagogischen Einrichtun-
gen durch verschiedene Aktionen mit Unterstützung des
Gemeindeverbandes Mödling erfolgreich umgesetzt.
Die MS Guntramsdorf setzt dazu viele Schwerpunkte im
neuen Schuljahr positiv um. Vize-Bgmst. und Umwelt GR
Robert Weber, MSc unterstützt die Aktionen mit der An-
schaffung von neuen Abfallbehältern nach dem Farbleit-
system der Sammlung im Ort für die ganze Schule. Die
Behälter sind mit entsprechenden Beschriftungen ge-
kennzeichnet, damit die Abfälle innerhalb der Schule rich-
tig getrennt werden können.
Die Mittelschule setzt wei-
ters verschiedene Maß-
nahmen für die Umwelt –
auch im Rahmen der „SQA
– Schulqualität Allgemein-
bildung“, eine Initiative des
BMBF – um. Das „SQA“ will durch pädagogische Quali-
tätsentwicklung und Qualitätssicherung zu bestmöglichen
Lernbedingungen für Schüler/innen an allgemein bilden-
den Schulen beitragen. Aber nicht nur gute Lernbedin-
gungen werden umgesetzt, sondern auch aktive abfall-
vermeidende Maßnahmen wie Papiersackerl statt Alufolie
oder die Verwendung von nachfüllbaren Trinkflaschen
statt PET-Einwegflaschen.
Volksschule Gaaden
Schüler/innen trennen Abfälle richtig
Trennbehälter Guntramsdorf
SCHWERPUNKT LEICHTVERPACKUNGEN
Die Wege der Leichtverpackungen sind sehr verzweigt,
so wie der molekulare Aufbau unserer Kunststoffe. Dazu
besuchten die interessierten Schüler/innen die verschiede-
nen Stationen der gesammelten Leichtverpackungen bis
zur Wiederverwertung.
Die erste Station war die Müllumladestation (MUM) in Möd-
ling. Dort kommt der gesamte Restmüll vom Bezirk Mödling
hin, wird in Container gepresst und mit der Bahn zur Müll-
verbrennungsanlage nach Dürnrohr in Niederösterreich
gebracht. Weiters werden dort viele verschiedene Altstoffe
getrennt gesammelt. Die gesamten Leichtverpackungen
vom Bezirk Mödling werden unter einem einem großen
Flugdach gesammelt und in die Sortierung gebracht.
Die zweite Station unserer Exkursion war die Firma Ne-
metz in Leopoldsdorf. Hier werden die gesammelten
Leichtverpackungen der gelben Tonne oder vom gelben
Sack sortiert und je nach Art des Kunststoffes (Polyethy-
len, PET, Polypropylen, Polystyrol) der Wiederverwertung
zugeführt.
So werden z.B. aus Polyethylen-(PE)-Regranulaten, die aus
Folien stammen, Tragtaschen, Müllsäcke, Landwirtschafts-
und Baufolien erzeugt. PE-Regranulate, die aus Flaschen
und Behältern gewonnen werden, kommen bei der Produk-
tion von Wasch- und Düngemittelflaschen, Kanistern, Kü-
beln, Mülltonnen, Rohren etc. zum Einsatz.
Besonders eindrucksvoll war die letzte Station, das PETto-
PET-Werk in Müllendorf in Burgenland. Die nach Farben sor-
tierten PET-Getränkeflaschen werden hier in einer Mühle
zerkleinert. Die sogenannten PET-Flakes durchlaufen dann
zuerst einen trockenen und anschließend einen nassen
Reinigungsprozess, in welchem eine sortenreine Trennung
auf Grund des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes
(z.B. der Schraubverschlüsse) erfolgt. Nach der Trocknung
wird in einem patentierten Verfahren die oberste eventu-
ell mit Aromastoffen behaftete Schicht abgetragen. Diese
absolut reinen, hochwertigen PET-Flakes werden dann zur
Herstellung von neuen PET-Getränkeflaschen verwendet,
wobei den Neuflaschen bis zu 30 % PET-Recyclingmaterial
beigesetzt wird.
Exkursionen in Schulen
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Herr Billes führt durchs PETtoPET-Werk
Kunststoffsortierung FA Nemetz
Gesammelte weiße PET-Flaschen
Otto Scholl führt durch die Müllumladestation
Schüler/innen BG Bachgasse
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„Abfallwirtschaft begreifen“
Abfallquiz
TrennexpertenInnen
Wege der Abfälle
Thema Restmüll
AUSSTELLUNG „ABFALLWIRTSCHAFT BEGREI-
FEN“ – PREMIERE IM MUSEUM IN LAXENBURG
Der GVA Mödling setzt eine Ausstellung zum Thema „Ab-
fallwirtschaft begreifen“ im Museum in Laxenburg das
erste Mal um. An verschiedenen Stationen werden nicht
nur das Müll vermeiden, trennen und verwerten erklärt
und praxisnah „zum Greifen“ ermöglicht, sondern auch
erfolgreich umgesetzte Projekte in Niederösterreich im
Bereich der Abfallwirtschaft und Umwelt dargestellt.
Die Interessierten können an den verschiedenen Stati-
onen zum Beispiel die verschiedenen Abfälle ertasten
und der richtigen Tonne zuordnen. Die ertasteten Ge-
genstände geben einen großen Einblick in die Vielfältig-
keit der Abfallwirtschaft. Abfallwirtschaft wird praxisnah
umgesetzt. Die wichtigen Themen der Nachhaltigkeit
und Ressourcenschonung können anhand von positiv
umgesetzten Beispielen erkannt werden. Der Parcours
ladet viele Kinder und Jugendliche zum kreativen Weg
der Abfallwirtschaft ein.
„Abfallwirtschaft begreifen“
geht auf Tour im Bezirk Mödling!
Bei Interesse bitte melden an:
Von Station zu Station
Forum Umwelt Ausgabe 01/2013 | 1
Besonders an den Weihnachtsfeiertagen nimmt man sich für Familie und Freude gerne Zeit, um diese mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Die Planung dafür ist nicht im-mer einfach, weil oft für mehrere Tage eingekauft werden muss. Dazu kommt, dass für einige Rezepturen kleine Men-gen von unterschiedlichsten Lebensmitteln benötigt werden. Oft wird zu viel gekocht und der Rest landet mit den übrig-gebliebenen Zutaten direkt im Müll. Das muss nicht sein! Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann diese Lebensmittelver-schwendung vermieden werden.
Keine Lebensmittel im Abfall
Werte-volle Weihnachtszeit
Aufgrund der eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten an den Fei-ertagen kauft man zu Weihnachten gerne einen größeren Vorrat an Lebensmitteln ein. Die richtige Lagerung ist eine Grundvorausset-zung, damit die Lebensmittel länger haltbar bleiben.• Die meisten Lebensmittel werden kühl und trocken gelagert. • Die Vorratslager sollten stets sauber sein.• Auf gut verschlossene Verpackungen und Behältnisse achten.• Lebensmittel mit kürzerem Ablaufdatum immer griffbereit nach
vorne stellen.• Lagerhinweise auf verpackten Lebensmitteln beachten.• Frischwaren in den Kühlschrank geben.
Bei der Aufbewahrung der Lebensmittel im Kühlschrank sollte auf die richtige Benutzung der im Kühlschrank dafür vorgesehenen Fä-cher geachtet werden:• Leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Wurst an der
kältesten Stelle im unteren Bereich auf der Glasplatte lagern.• Milchprodukte ins mittlere Fach.• Das oberste Kühlschrankfach ist der wärmste Ort und daher für
Butter, Käse, fertige Speisen, Geräuchertes geeignet.• Getränke, Marmelade, Eier, Senf in der Kühlschranktür lagern.• Obst, Gemüse und Salate kommen ins Gemüsefach
Nicht in den Kühlschrank kommen: Erdäpfel, Zwiebel, stark wasserhalti-ges Gemüse wie Tomaten, Paprika oder Zucchini,
• Für die Feiertage einen Speiseplan erstellen spart Zeit, Geld und ver-meidet Abfall
• Einkaufszettel schreiben und kontrollieren, wel-che Lebensmittel bereits vorhanden sind
• Die Anzahl der Personen für die man kocht berücksich-tigen
• Dabei regionalen und saisonalen Lebensmitteln den Vorzug geben
• Eher eine kleinere Menge kochen, an den Feiertagen gibt es meist überall etwas zu essen
• Reste des Festmahls in einen luftdichten Behälter füllen und kühl stellen
• Die meisten Gerichte lassen sich gut wärmen, einfrieren oder abwandeln und so zu einem neuen Mahl verkochen
• Kleinere Mengen Kekse backen und gut verschlossen aufbewahren - Nach den Feiertagen die Kekse einfrieren
Lebensmittelverschwendung ist ein Thema, das uns alle angeht und gerade in dieser „Werte-vollen“ Weihnachtszeit sollten wir un-ser Konsumverhalten neu überdenken.
Klicken Sie sich rein!
mehr Infos rund um das Thema Vermeidung von Le-
bensmittelabfällen auf www.umweltverbaende.at !
Zutaten: • Gans-Reste mit Herz und Leber vom Vortag• Ganslsaft vom Vortag• 1 EL Butter • Zwiebel und Knoblauch• ¼ l Rotwein• Salz, Pfeffer, Paprika, MajoranZubereitung: Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in der Butter anbraten, Gänsefleisch dazugeben und kurz mitrösten. Mit Rotwein und Ganslsaft aufgießen und 15 Min. einkochen lassen, danach mit Salz, Pfeffer, Paprika und Majo-ran würzen, eventuell mit Sauerrahm etwas binden.Dazu passen Serviettenknödel und Rotkraut
TIPP: LagerungFoto: gänseblümchen/pixelio.de
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Restltipp: Gänseragout
Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de
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Tag der Sonne / Guntramsdorf
Tag der Sonne in Guntramsdorf …
… und 10 Jahre Klimabündnisgemeinde
Die Marktgemeinde Guntramsdorf lud am 10. Mai zu
einem Aktionstag am Tag der Sonne am Gelände der
Druckfabrik ein. Viele Betriebe, Bildungs- und Bera-
tungseinrichtungen und der Abfallverband informier-
ten über Photovoltaik, stromfahrende Autos, aber auch
zur nachhaltigen Umsetzung ökologischer Ideen. Impo-
sante Beispiele zur Nutzung der Sonnenenergie wurden
vorgestellt und konnten direkt am Gelände ausprobiert
werden. Das Projekt „Permakultur in Guntramsdorf“
wurde ausgestellt und zeigt die Möglichkeit, auf einem
gemeinsamen Grundstück Permakultur und Gemüsean-
bau zu betreiben.
Abfall-Aktionstag„Rund um den Hund“ … in der Stadtgemeinde Mödling
Die Stadtgemeinde Mödling, der Mödlinger Saubermacher
und der GVA Mödling hatten am 4. Oktober zum großen
Aktionstag der Mödlinger Abfallwirtschaft unter dem
Motto „Rund um den Hund“ auf den Mödlinger Schran-
nenplatz eingeladen. Bei schönem Herbstwetter nutzten
zahlreiche Bürger/innen die Aktion gerne und freuten sich
über die kleinen Geschenke und nützlichen Infos.
Neben umfangreichen Informationen zur richtigen Müll-
trennung und -entsorgung erhielten Interessierte auch die
aktuellsten Produkte und viel Wissenswertes zum Thema
„Rund um den Hund“.
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Tag der Sonne / Guntramsdorf
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Mödling gewinnt den Award„Sauberste Region Österreichs 2014“
Der Sieger des Awards zur „Saubersten Region Österreichs“, den die
Anti-Littering-Initiative „Reinwerfen statt Wegwerfen“ gemeinsam mit
dem Österreichischen Gemeindebund und der Österreich Werbung ins
Leben gerufen hat, steht fest: Die Stadtgemeinde Mödling setzte sich
mit ihrem Projekt „Mödling – die saubere Stadt“ gegen die Konkurrenz
durch und darf sich ab sofort „Sauberste Region Österreichs 2014“
nennen. Die Stadtgemeinde Mödling erhält eine Siegesfeier sowie eine
Ortstafel, die sie als „Sauberste Region Österreichs 2014“ auszeichnet.
Nachdem eine Expertenjury sechs Projekte für die Finalrunde ausge-
wählt hatte, konnte in den letzten Wochen jeder Bürger/in im Facebook
für seine Wunschgemeinde bzw. –region voten. Mödling hat sich bereits
vielfach im Umweltsektor engagiert. Das eingereichte Projekt zeichnet
sich durch seinen umfassenden Charakter in Bezug auf eine saubere
Umwelt aus. Die großen Ziele sind aktive Abfallvermeidung, eine ver-
besserte Mülltrennung und weniger achtlos weggeworfener Abfall.
FAKTEN ZU
„Reinwerfen statt Wegwerfen“ ist eine Initiative von Österreichs Wirtschaft und der ARA. Sie realisiert und fördert bewusstseins-bildende Maßnahmen für ein sauberes Österreich und gegen das Wegwerfen von Müll auf der Straße, in der Landschaft oder in Gewässer. Die Umsetzung erfolgt durch die Altstoff Recycling Austria AG (ARA).
SAUBERSTE REGION ÖSTERREICHS
2014
DARUM IST
DIE STADT MÖDLING
Innovatives Stadtmobiliar
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www.moedling.at
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Umwelttheater „Es kumd zrugg“ der NÖ Umweltverbände
3. Platz beim Abfallwirtschaftspreis „Phönix – Einfall statt Abfall“ 2014
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Christina Förster
Alfred Weidlich (ARGE Österr. Abfallwirtschaftsverbände), Christina Förster (Schauspielerin), AB Silvia Thor (GV Gmünd), Tanja Lobinger (Verein „Die NÖ Umweltverbände), AB Ing. Angelika Büchler (GAH Hollabrunn), Dr. Theresia Jugovits-Scherlofsky (Land NÖ), SC Christian Holzer (BMLFUW), ÖWAV-Präs. Johann Wiedner und Christian Sailer (Amt der Bgld. LR)
Aufführung VS Hinterbrühl
ZU BUCHEN UNTER: www.umweltverbande.at/theater
Im Jahr 2014 wird der österreichweit ausgeschriebene
Abfallwirtschaftspreis „Phönix“ zum 13. Mal verliehen. Mit
diesem Preis werden kreative, innovative und praxistaug-
liche Maßnahmen oder Ideen ausgezeichnet, die zu einer
nachhaltigen Entwicklung in den Bereichen Abfallwirt-
schaft und Ressourcenmanagement beitragen.
Am Donnerstag, dem 15. Mai 2014, wurden die NÖ Um-
weltverbände von Sektionschef Christian Holzer (BM-
LFUW) mit dem 3. Platz des Abfallwirtschaftspreises
„Phönix“ 2014 für das Umwelttheater „Es kumd zrugg“
ausgezeichnet.
In diesem Kinder-Theaterstück entspinnt sich eine unter-
haltsame und lustige Geschichte rund um das wichtige
Thema: Den richtigen Umgang mit unserem Müll!
Die Kinder werden zum Nachdenken angeregt und be-
kommen vermittelt, dass Müll nicht wertlos ist sondern es
gut ist, wenn er „zrugg kumd“ um als wertvoller Rohstoff
wieder Verwendung zu finden.
Interessierte Volksschulen können ihren Wunschtermin
auf der Homepage der NÖ Umweltverbände über ein Bu-
chungssystem eintragen – damit haben wir für Schulen
eine flexible und einfache Möglichkeit geschaffen, das
Theaterstück einzuplanen.
Die NÖ Umweltverbände und das Land NÖ haben mit
dem Umwelttheater einen weiteren großen Schritt zur
Bewusstseinsbildung – gerade bei den Jüngsten – gesetzt.
Da es besonders wichtig ist, von klein auf das Interesse für
unsere Umwelt und deren Schutz zu wecken.
Der „Phönix“ ist eine Initiative des Ministeriums für ein le-
benswertes Österreich (Sektion VI – Stoffstromwirtschaft,
Abfallmanagement und stoffbezogener Umweltschutz)
gemeinsam mit dem ÖWAV.
Foto
: ÖW
AV/T
itzer
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ImpressumVerleger, Eigentümer, Herausgeber: Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk MÖDLING,
Kampstraße 1, 2344 Maria Enzersdorf, Tel.: 02236/73940 – 0, Fax: DW 16; [email protected]
Redaktion: DI Werner Tippel, DI Daniela Jordan – www.abfallverband.at\moedling | Grafik: Harald Punz – www.designedby.at
Kurz notiert
Abfallberaterin Daniela Jordan
gewinnt 2. Platz
Die österreichischen Abfallberater/innen sind mit viel
Engagement und Einsatz in ihren Bereichen tätig. Die-
ses Engagement wird mit der jährlichen Preisverleihung
zum/zur Abfallberater/in des Jahres von der ARA und
vom Magazin Umweltschutz gewürdigt. Die Auszeich-
nungen betreffen dabei immer die Projekte des Vorjah-
res. Daniela Jordan hat dazu den 2. Platz mit dem Projekt
„Klettern und Abfallwirtschaft“ geschafft. Die Umset-
zung der abfallwirtschaftlichen Themen erfolgte dazu
nach den Gesetzen der Abfallwirtschaft in Kombination
mit Sport. Klettern im Unterricht zeigt viele zusätzliche
positive Perspektiven. Zusammen mit Schüler/innen
aus den Volksschulklassen wurden in der „Südwand“-
Kletterhalle in Perchtoldsdorf theoretische Inhalte der
Abfallwirtschaft auf der Kletterwand direkt umgesetzt.
Die Kinder durften die Abfälle und Abfallvermeidungs-
maßnahmen erklettern und mussten diese dann richtig
zuordnen. Dabei wird auf die „richtige Entsorgung“ und
Vermeidung geachtet!
„TrennABC“ frisch gedruckt
Damit die Abfälle in die richtigen Tonnen bzw. Verwertun-
gen kommen, gibt es gratis das wertvolle TrennABC auf ih-
rer Gemeinde oder beim GVA Mödling abzuholen. Oder als
Download unter www.gvamoedling.at
Die lange Reise des Roggenkorns ROGER
Zum Thema weniger Lebensmittel im Abfall wurde von den
NÖ Umweltverbänden nach der Idee von Dr. Martina Kap-
finger ein Pixi Buch gestaltet. „Die lange Reise des Roggen-
korns Roger“ begleitet ein Korn, das zu Brot wurde und bei-
nahe in der Mülltonne gelandet wäre.
TRENNABCW W W . T R E N N A B C . A T
TRENNABCB E Z I R K M Ö D L I N GTRENNABCB E Z I R K M Ö D L I N G