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17. Jahrgang, 0ktober 2010 1 informationen und Geschichten aus Mellnau won gestern und heute

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17. Jahrgang, 0ktober 20101

informationen und Geschichten aus Mellnau won gestern und heute

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Halloween

schallte es auch in die_sem Jahr wieder durch dieMellnauer Gassen, als amVorabend von AllerheiligenScharen von verkleideten Kin«

dern durch das Dorf strómten.Die hiesigen Bewohner schei_nen sich mit dem Brauch an=zufreunden und hatten sichmit allerlei Maschzeug fiir denAnsturm gewappnet. So sah

man in viele zufriedene Kin=

dergesichter, die die Preiheitim Dunkeln durch den 0rt zuwuseln, sichtlich genossen.

Wer glaubt. dass wir dieTradition des Halloweenfestesden Amerikanern verdanken,der täuscht. Der Brauch wur_de von irischen Auswande_rern ab 1830 in die USA ge=bracht. lm Laufe der 2eit ent_

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in Me lnauliwickelte sich Halloween ne_ben Weihnachten und demThanksgiving=Pest zu einerder wichtigsten Peiern in denUSA. Seit den 1S80_er Jahrenwird das Pest verbreitet auchin Europa gefeiert. Näheresiiber die Herkunft des Hallo_weenfestes findet der Leserim Kuckuck 1_2002.

Schon, am 30. 0ktober tra=fen sich die Kinder, Lehrerund Eltern der MellnauerGrundschule auf dem hiesi_gen Schulhof, um sich aufden Brauch einzustimmen.Die Kinder wärmten sich beimStockbrot am Lagerfeuer unddie Eltern sich am Gluhwein.Mit selbstgebastelten Kurbis_Lampions und dem schaurig_

schonen „Dracula Song", be_geisterten die Kinder die An_wesenden.

lm Keller des Schulhauseshatte Peter Engel auf seinebekannt kreative Art wiedereine „Grusel= Kammer" ein_gerichtet. ln dieser gruseligenAtmosphäre ließen seine Ge.schichten manchem 2uhórereinen Schauer uber denRiicken laufen.

Ein schónes Pest um einegute Gelegenheit sich mit denEltern unserer Schulkinderauszutauschen. Schade nur,dass letztlich nur etwa dieHälfte der Betroffenen denWeg zu dieser Veranstaltunggefunden haben.

Text u. Potos: Armin llólk

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vor 10 Jahren2u den dramatischen Ereig_

nissen des Jahres 1888 zähltein Deutschland sicher der Ab_sturz eines 2uges der Wup_pertaler Schwebebahn. Am12. April entgleiste ein 2ugdes bis dahin sicherstenTransportmittels der Welt. Ar=

beiter hatten bei Sanierungs_arbeiten eine Metallkralle ander Schienenfiihrung verges_sen. Drei Menschen starben:siebenundvierzig wurden ver=letzt.

Starke Regenfälle amPfingstwochenende fiihrtenzu einer verheerenden Hoch=wasserkatastrophe in Sud_deutschland. Die Sachschä_den wurden auf 2,1 MilliardenMark geschätzt. lm Sommerbedingten zwei Ereignisse ei=

nen Boom. Am 11.August zogeine totale Sonnenfinsternisuber Europa und Asien hin=weg _ und viele Menschen in

ihren Bann. Trotz vieler Wol=ken wurden in Deutschlandrund 20 Millionen „Sofi=Bril_len" verkauft. Der 8.8.1888 ló_

ste einen Hochzeitsboom aus.Nahezu alle Standesämterwaren bundesweit ausge=bucht. 2ahlreiche Paare ga_ben sich an diesem Tag ihr Ja=Wort. Damit entfällt die Aus_rede: „Schatz, ich habe unse_ren Hochzeitstag verges=sen...„

Andere Ereignisse sind fiirdie Welt weniger von Bedeu=tung: sollten aber in Mellnaunicht vergessen werden. lmJanuar 1888 konnte derKuckuck iiber den raschenPortgang der Baugebietsen

schließung „Am Rain" berich_ten. Die Straße in den Stóckenwar bereits fertig erstellt, Bur=gersteige gepflastert und La_

ternen aufgestellt= noch bevordie ersten Bauherren und _Da_

men mit ihrem Hausbau be_gannen.

Am 24. Pebruar wurde imDGH Mellnau der Entwurf desASV lAmt fur Straßen= undVerkehrswesenl zum Ausbauder K1 Anfang vorgestelltund noch im gleichen Jahrmit dem ersten Bauabschnittbegonnen. lm Wettbewerb„Unser Dorf" erreichte Mell_nau mit 74,6 von 100 mógli=chen Punkten und konnte da_mit keinen der vorderen Plät=ze erreichen.

Hier wurde von der Bewer_tungskommission darauf ver_wiesen, dass die dórflicheStruktur im 0rtskern zu erhal_ten sei und das Bewusstseinfur den Erhalt und die Mut=

zung der alten Bausubstanzgestärkt werden solle. Demsollte später Rechnung getra=gen werden. Mellnau konntesich hier noch nicht beson=ders hervorheben. Doch am18.0ktober 1888 erhielten diefiir unseren 0rt engagiertenMellnauer den verdientenLohn. Aufgrund eines uber_zeugenden Entwicklungskon=zeptes und professionellerPlanung fiel in der Stadtver=ordnetensitzung im Dorfge_meinschaftshaus Miederwet=ter die Entscheidung zur Dorf_erneuerung zugunsten unse_res 0rtes. Damit erklang derStartschuss fiir die im kom_

Hermann Hahn und Stefan Boßhammer beim Anstoß.

Vor 10 Jahren

Eckhard Hahn mit seinem geliebten Cabrio.

menden Jahr ausklingendenMaßnahmen zur Dorfentwick_lung.

Am 17. Juli 1888 wurde derneue Rasenplatz des TSVMellnau _ von vielen auchscherzhaft die „Eckhard=Hahn=Arena" genannt _ einge_weiht. Wenige waren so enga_giert wie der in diesem Jahrverstorbene SportkameradEckhard.

Unvergessen bleibt wie seinKäfer«Cabriolet zum Getränke=stand umfunktioniert wurde,damit die zur Einweihung er_

schienenen Gäste kiihle Ge=tränke genießen konnten. DerAnstoß zum Spiel „MeistenMannschaft” gegen „A«Klas=se_Spieleru wurde vom älte_sten TSV Mitglied, dem eben_falls kiirzlich verstorbenenStefan Boßhammer, ausge_fiihrt.

Am 21. und 22. August rich=teten die Mellnauer 0rtsverei_ne ein besonders gelungeneszweitägiges Dorffest aus undbegriindeten damit ein Um_denken iiber den Tellerranddes eigenen Vereins hinaus.

Neben diesen sportlichenund kulturellen Großereignis_sen sollen auch „kleinere“Events benannt werden, dieóffentlich weniger bemerktwaren aber in der Bedeutungnicht zuruckstehen sollen. Mitdem Liederbuch „DerKuckuck auf dem 2aune saß «

und andere Schiene Liefer,die mer in Melnäe gesongehoniu veróffentlichte derMännergesangverein einenLiederschatz mit dem An«spruch „das zu erhalten, wasmóglicherweise verloren ge_hen kann."

Luise und Benno Splieth er=warben das seit 1861 leerste_hende Haus Mr. 28, unterhalbder Burgruine. 2war ließensich die Vorhaben, dort undim benachbarten Gefrierhäu_schen einen Bistro_Betrieb zuorganisieren nicht umsetzen.Doch erstrahlen heute sowohlGehanweieds Pachwerkhausals auch das auf der anderenSeite der Heppenbergstraßegelegene ehemalige Gefrier_haus als echte Schmuck_stucke. Beide werden als Peri_enwohnungen angeboten.Doch dariiber kann ein ander_mal berichtet werden.

Das Jahr 1888 fand im No=

vember seinen Ausklang miteiner Peier zum 20iährigenBestehen der Mellnauer Da_

mengymnastiktruppe. Am 16.Dezember pflanzten Mellnau_er Grundschiilerlnnen der er_

sten Klasse einen Jahrgangs_baum am Dorfgemeinschafts_haus. Der nahe dem Peuer_lóschteich gepflanzte Bergah_orn begrundete eine heuteschon liebgewonnene Traditi_on.

Peter Engel

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Drtsvorsteher, verschiedenes Seite S

llleues von der lllahwärme,Piir Mahwärmenetz fehlen

noch lnteressenten°: So titeltedie DP Anfang Dezember ei_

nen längeren Artikel iiber denArbeitskreis Dorferrneuerung,in dem dann aber vornehmlichiiber den Stand der Mahwär=meplanung berichtet wurde.Die Aussage trifft den Kern derSache: denn mit ca. 66 interes=sierten Haushalten sind wirnoch nicht fórderwiirdig. Diestaatliche Pórderung, die der=zeit noch recht hoch ist fiir Pio«nierproiekte dieser Art, wer_den wir fur Mellnau nach Be=

rechnungen des damit beauf_tragten lngenieurburos erst ab103 Anschliissen erhalten.

Mit derzeit sechs ständig Ak_

tiven, begleitet von ein paargelegentlich mitwirkendenMitstreiterlnnen, arbeitet derNahwärme AK stetig weiterdaran, die Realisierung derMahwärmeälersorgung Mell_naus weiterzubringen. Wir be_kommen dabei häufig zuhóren, dass man zu wenig vonunserer Arbeit sähe, keinesichtbaren Portschritte zu ver_zeichnen seien und die ganzeSache in Mellnau nicht präsentwäre. Unsere Artikel imKuckuck reichen folglich als ln-formation nicht aus. Und per_

sónlicher Einsatz fiir das Pro«iekt ist eindeutig nicht ieder«mannsl ieder Prau Sache. Dasfinden wir zwar sehr schade.miissen aber feststellen, dassdas derzeit in allen Drgansia«tionen, die auf ehrenamtlicheMithilfe angewiesen sind, eineHerausforderung ist, die es zumeistern gilt.

So haben wir seit Dktober ei«

nige Aktionen in Angriff ge«nommen, um unser Schat=ten¬dasein zu beenden. Er_

móglicht wird das u.a. durch ?_

nanzielle Unterstutzung durchden Landrat. Bisher arbeiteteder AK ohne iede ?nanzelleMittel und nur iiber den per=sónlichen Einsatz derer, dievon der wirtschaftlichen undókologischen Sinnhaftigkeitder Mahwärmeldee iiberzeugtsind.

Auf der Mellnauer Homepa=ge gibt es seit Anfang Movem_ber eine Mahwärmeseitelwww.mellnau.de, Button„Mahwärmeu, oderhttp:llnahwaerme.mellnau.del.2unächst haben wir hier einigeinformationen iiber vorteileder Mahwärme im vergleich

zur Ölheizung, voraus¬sichtli=che Kosten fiir Anschluss undGenossenschaftsanteile undPinanzierungsmóglichkeiteneingestellt. Auch Ansprech_partner sind genannt, die beiPragen und fur weitere lnfor_mationen gerne Rede und Ant_wort stehen. Die Seite gibt ei=

nen ersten Überblick und wirdSchritt fiir Schritt weiter aus_gebaut. Schaut man auf dieBesucherzahlen lbisher ist lei=

der noch kein óffentlicher2ähler verfiigbarl, war das aufieden Pall schon mal einSchritt in die richtige Rich=tungl

Alle bisher als interessiertregistrierten Haushalte wur=den Anfang November ange=schrieben und _ zugegebenrecht kurzfristig _ zum 7. Mo_

vember zu einer lnformations=veranstaltung zum Stand derPlanung eingeladen. Ein weite=res Treffen zur Mahwärme Ge_

nossenschaft als Rechtsformist fiir Anfang 2010 geplant.Der Termin dazu wird bekanntgegeben, sobald wir uns miteinem entsprechenden Pach_referenten auf ein Datum geei=nigt haben.

Der AK arbeitet seit einigenTagen mit Hochdruck an derErstellung einer „Mahwärmefi=bel fiir Mellnau“. Hier fließenalle Daten ein, die der AK in

den letzten Monaten zu lnstal=lations_ und Wärmekosten, pri_vaten und genossenschaftli_chen Pórdermóglichkeitendurch den Staat und andereGeldgeber, moglichen Wärme=versorgern, móglichem Lei_

tungsverlauf lgemäß der der=zeit interessierten Haushaltelund rechtlichen Bedingungenfiir eine Wärme_ bzw. Metzge=nossenschaft zusammengetra«gen hat. Die Pibel soll móg_lichst noch in diesem Jahr analle Mellnauer Haushalte ver=teilt werden.

Mahwärmetafeln befindensich seit Anfang dieser Wocheim Bau, die an den 0rtseingän_gen und am DGH aufgestelltwerden sollen. Termine zurPertigstellung und Aufstellungwerden wir rechtzeitig bekanntgeben, damit alle, die Lust ha=ben, daran teilhaben kónnen.Weiterhin werden allen lnter_essierten ab Anfang 2010 klei_ne Tafeln mit dem Nahwärme«logo zur Aufstellung im Gartenoder am Haus zu Verfiigung

Hallo MellnauerlDas Jahr 2008 neigt sich

seinem Ende entgegen undmit der Advents= und Weih=nachtszeit kommt eine 2eitder Besinnung und der Ru=

helvorausgesetzt man hat alle

Weihnachtseinkäufe und Ge«schenke besorgt. Preilich, esgibt auch Menschen die anden Peiertagen und auchzwischen den Jahren arbei=ten miissen, aber auch diewerden das Weihnachtsfestund die Jahreswende auf ih«re Art genießen kónnen.

Auch 2008 wurde einigesgeplant und auch umgesetzt,ob das in den vereinen oderbei der Dorferneuerung oderauch privater Natur war. DasUnerledigte wird ins NeueJahr mit hiniibergenom_men, in die Planungen fiir2010 mit aufgenommen undnach und nach abgearbeitet.

ich bedanke mich rechtherzlich fiir die gute 2usam_menarbeit mit EUCH Mell_nauernll

Kein Blämchen bläht imGarten mehn das unser Herzerfreuet, verstummt istlängst der llógel Heen dasPeld ringsum beschneiet.

Doch bringt der raue Win=tersmann auch mancheschóne Preude, und wer esnur enivarten kann, dembrennt ein Bäumchen heute.

So magls denn draußenfrieren, schneiln, im Stäb=chen hier ist Prieden, undreiche Gaben groß und klein,hat Liebe mir beschieden.

Drum klopft vor Freudemir das Herz und Dank färEure Liebe, entfernt vonEuch sei feder Schmerz undEuer Blick nie träbe.

Und fat ich oft mit leich_tem Sinn nicht immen wasich sollte, so nehmt den gut_en Willen hin, der Euch niekränken wollte.

Wänsche Euch zum Weih_nachtsfest frohe und besinn=liche Stunden, zum Jahre=sende Dank fur das entge=gengebrachte vertrauen undweiterhin auf gute 2usam=menarbeit. 2um Neuen Jahrein Jedem Gesundheit,Gläck und Erfolgl

Konrad Dippel,0nsvorsteher

stehen lbei lnteresse bittebeim hlahwärme AK meldenl.

Dem AK ist klar, dass mit alldiesen Aktionen noch kein Me_ter Leitung tatsächlich im Bo=

den verlegt ist. Jenen, die denMangel an sichtbaren Port_schritten beklagen, sei aber zubedenken gegeben: der AK

kann nur den Weg zum erstenSpatenstich ebnen. Und dasind wir inhaltlich auf gutemWege. Die praktische Umset=zung des Konzeptes, wie fiirMellnau angedacht, kann nurals Gemeinschaftsarbeit gelei«stet werden. Den Spaten in dieHand nehmen miissen alsoschließlich alle, die interessiertsind.

Und während fiir den Welt=klimagipfel in Kopenhagen die2ahl 3S0f die Herausforde=

rung des Jahrhunderts dar_stellt, ist es fiir Mellnau „nur“die 103. 2wei Drittel davonsind bereits gewonnen, derRest sollte doch auch zu schaf_fen seinl ln diesem Sinne: Las=st es uns anpacken

Prauke Stamm

° 360 ppm C02 l= 360 Teilchenpro 1 Mio Teilchen in der At=

mosphärel gilt nach derzeiti_gen Erkenntnissen als Kohlen_diokid«Limit in der Erdatmos_phäre, mit dem das Klimalangfristig in einer fiir denMenschen vorteilhaften Weisestabil bleibt. Derzeit liegen wir_bei steigender Tendenz_ beietwa 400 ppm, einer Menge,die u.a. fiir die aktuellen Klima=entwicklungen verantwortlichgemacht wird.

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Mellnauer Kuckuck _ Seite 6

Unser letztes großes Proiekt ist die SchulscheuneEs geht ietzt los. Die ersten

Arbeiten werden, wenn dasWetter mitspielt, noch im De=

zember begonnen. Bis ietztwurden bereits 236 Arbeits«stunden fiir den Abriss des al_

ten Backofens durch wenigefreiwillige Helfer geleistet. Ca.800 Burger hat Mellnau. Es ist

erfreulich, dass sich ca. 2% furdie Gemeinschaft einsetzen.Auch im nächsten Jahr ben6ti=gen wir Biirgerinnen und Bärger die bereit sind, ihren Bei_

trag zur Dorfgemeinschaft zu

leisten. Wir bauen ein Haus furGenerationen. Jung lernt vonAlt und Alt von Jung. Gemein_sam Junge und ältere Burgerkónnen ihre Erfahrungen undihr Wissen weitergeben. 2.B.bei Arbeiten am Computer, Ko_

chen, Stricken, Stopfen, Ba=

steln, Handwerken oder beider Steuererklärung usw. Esgibt viele Moglichkeiten, dieuns dieses Haus bieten wird.2udem soll es auch von unse=ren Vereinen genutzt werden.viele ldeen sind in die Planung

eingeflossen. Die Kirche mitKindergottesdienst und l=rau_

enkreis beteiligen sich an demProiekt. Wir wollen den Stan«dort fiir Schule oder Kinder«garten sichern.

Aber wir benótigen auchhierzu die Unterstiitzung derEltern, deren Kinder zurzeit in

den Kindergarten oder in dieSchule gehen. Unsere Politi«ker fórdern zum einen dieDorfgemeinschaft durch dieDorferneuerung zum anderenreißt man aber mit solchenProiekten wie, Schule oderKindergarten aus den 0rtenzu verbannen, die Dorfge=meinschaft auseinander. Poli=

tikern ist nicht bewusst, wases fur Kinder und Eltern be=

deutet, keine Schule oder Kin=

dergarten im 0rt zu haben.Kinder die den Bus verpassenkommen an diesen Tagennicht in die Schule und auchnicht in den Kindergarten,wenn die Eltern kein Pahrzeugzu Hause haben. Anders als in

der Stadt, wo 16 miniitig ein

Bus fährt, sind die Kinderschon im Kleinkindalter anstrenge 2eiten gebunden.Auch fur dieses Proiekt ist Ge«meinsamkeit und 2usammen=halt gefragt.

Gemeinschaft ist etwas waseinen 0rt und seine Kinderprägt. Menschen, sollten an«statt zu meckern, selber mitanpacken und nicht nur allesauf dem Riicken derer austra_gen, die um den Erhalt derDorfgemeinschaft kämpfen.

lch móchte mich heute ein_mal ganz persónlich bei alldenen bedanken, die den Muthatten mit anzupacken undvorweg gegangen sind. Be_

danken móchte ich mich auchbei Sophie Wagner und EvelinDippel, die immer dafiir ge«sorgt haben, dass die Männerwährend ihrer Arbeit am altenBackofen etwas zu essen hat«ten. Der gróßte Dank gehtaber an Konrad Dippel. Durchseinen Einsatz und den Ein_

satz seiner Pamilie ist dasDorf, was es ist. Neben seiner

Arbeit mäht er seit Jahrenden Burginnenhof, neuer=dings auch das Gras am altenPeuerlóschteich, hilft pflanzenund kiimmert sich um die Ein«

gangstafeln « nur um einigeszu nennen. Er tut dies nicht.weil er das alles so toll findetsondern weil er mochte, dasder 0rt touristisch attraktivbleibt und weil er nicht wegschaut, sondern da anpackt,wo er benótigt wird.

Danke sagen mochte ichauch bei den Mitgliedern desArbeitskreises fiir die guteund konstruktive 2usammen_arbeit, bei der Stadt Wetter,dem Magistrat und bei demAmt fiir Landschaftspflegeund Regionalentwicklung fiirdie Unterstutzung.

lch wunsche allen Lesernein gesegnetes Weihnachts_fest und eine gesundes underfolgreiches Neues Jahr2010. Margot Diehl

lllorsitzende desArbeitskreis Dorferneuerung)

SUDAMSl[HT

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ln den letzten Tagen machtesich bei den Mellnauer Grund_schulern etwas Unruhe undNervosität bemerkbar und am11. Dezember war es dann soweit: um 16 Uhr fullte sich dasDGH zugig bis auf den letztenPlatz, denn punktlich begrulS_te Mika Pahlke alle Anwesen_den im Namen seiner Mit_

schuler.Das Programm begann mit

einem Tanz der ersten undzweiten Klasse mit Nikolaus_miitze und Bärten. Ansch_

ließend spielte Lorenz Klósam Keyboard „Vom Himmelhoch", gefolgt von einem Ge_dicht, vorgetragen von TaraHolzapfel, Aaron Wagner undMika Pahlke.

Die zentrale Darbietung desNachmittags war das Theaterstuck: „Es geschah vor langer2eit", eine interessante lnsze_nierung der Weihnachtsge=schichte, gespielt von den bei_den älteren Klassen. Nebenweiteren Liedern und Gedich_ten wurden auch die Gäste im

Saal dazu aufgefordert, be=kannte Weihnachtslieder mit_zusingen und dank der schó_nen weihnachtlichen 11schde=koration, dem Weihnachtsge=bäck und der gedämmten Be=

leuchtung, kam in diesemJahr das erste mal bei man-chen Gästen Weihnachtsstim_mung auf. Der Abschluss desProgramms war der iährlichwiederkehrende Kerzentanz,der die veranstaltung abrun_dete. Hervorzuheben sindnoch die Soleeinsätze am

Keyboard von Lorenz Klósund Prauke Bóttner und vorallem der Sologesang von Lu«

cia Peike, als Engel im Thea_terstiick und Nils Pries im Lied„Durch die stille Nacht".Selbstbewusst standen sieauf der Buhne und sangen vorvollem Hausl Hut abll vielenDank an Gabi und Uli Schlie_sing, die mit viel ldeen, Ge_

duld und Engagement diesesProgramm mit unseren Kin_

dern einstudiert haben.Matthias Bótrner

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Seite 8 Adventsmarkt

Mellnauer Adventsmarkt trotzt dem SturmUnter erschwerten Bedin_ schenken und Strickwaren.

gungen mussten die Beteilig_ Die lnitiative „Rettet denten ihre Stände am Morgen Burgwaldn präsentierte ihrendes 28. November auf der neuen Kalender, die Peuer_Burg aufstellen. Das 11ef_ wehr informierte den interes_druckgebiet, das iiber die sierten Gast, das Gemeinde_Kópfe der Anwesenden fegte, archiv stellte den Kuckucks_verlangte einem alles ab. 2eit« weg vor. lmehr dazu auf derweise stand die veranstaltung MeGA=Seitelauf der Kippe, waren doch fur Um das leibliche Wohl kUm_den Nachmittag noch stärkere merten sich der Heimat«u.Ver_Sturmbóen angekundigt. kehrsverein, der Männerge_Doch der Wettergott hatte ein sangverein und Lydia Lówer.Einsehen und gestaltete das Der PrauenkreislKll bot imWetter fur den weiteren Tag 2elt Kaffee und Kuchen an.noch einigermaßen erträg_ Um die kleinen Besucherlich, so dass der 1. Mellnauer kummerte sich Marie_LuiseAdventsmarkt wie geplant Miiller aus Marburg undstattfinden konnte. Brunhilde Schneider aus

10 Stände fanden ihren Sterzhausen, die im HauptzeitPlatz im lnneren der Burg und Weihnachtsgeschichten vorla_boten den Besuchern allerlei sen und mit den Kindern ba_vorweihnachtliche Kostbar= stelte.keiten. Pam. DiehllHellebrandt Am Nachmittag fand einebot Adventskränze und Holz« Andacht von Dr. Claudia Kuh«artikel an, Marika Hahn aus nen statt. Abgerundet wurde0berrosphe reichte Likóre der Gottesdienst vom Toten_und Marmelade, Pam. Dippel, häuser Posaunenchor sowiePam. Nitschke und Prau Jakob mit zwei Liedvorträgen deshatten Bastelabreiten in der MellnauerKirchenchors.Auslage, der Prauenkreis hat_ Rund um das Lagerfeuer in

te mit Renate Gunther einen Mitten der Burg tummeltenStand mit Plätzchen, Ge_ sich die Kinder mit den 2ie_

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Adwentsmarkt

gen von Andreas Weidemul«ler.

Leider konnte das vorha_ben, den Burgturm zu be«strahlen und weithin sichtbarals rote Kerze zu gestalten,nur z. T. umgesetzt werden.Da die normale Burgbeleuch_tung hierzu abgeschaltet wer_den musste, bestand Unfall_gefahr auf dem 2uweg. Wirhoffen, dass die ldee bei an«derer Gelegenheit realisiertwerden kann. 2umindest er_

strahlt der Baum auf demTurm, auch noch uber diePesttage hinaus, im weih_nachtlichen Glanz.

Alles in Allem ist festzustel_len, dass es eine gelungeneveranstaltung war. Die Betrei=ber der Stände waren trotzdes unbestandigen Wettersweitgehend mit ihren Umsät_zen zufrieden. Positiv aufge_fallen ist die gelungene 0rga_nisation, die eine Bestätigungfur die Mellnauer vereinsge_meinschaft darstellt. Allen Kri_

tikern zum Trotz funktioniertdie Gemeinschaft herworra_gend und stellt unter Beweis,was der Verbund alles bewäl_tigen kann. Wir freuen uns aufviele weitere gemeinsameFestlichkeiten. A. llólk

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Raubritter oder Edelknecht7lmmer dann, wenn ein La=

gerfeuer brennt oder Ge_schichten iiber unsere Burgerzählt werden, fragen Kindernach. War ein Schatz in derBurg wersteckt7 Wo sind denneigentlich die Kanonen7 Wiehieß denn der beriihmtesteRitter und gegen wen hat ergekämpft7

Schade, dass wir nur allzuoft darauf hinweisen miissen,dass es wenig in KinderaugenSensationelles zu erzählengibt. Leider hat kein tapfererRitter hier seine Prinzessin be=freit. lm Gewólbe lebte keinDrachen: nicht einmal die Ge=schichte uber den bis nachWetter reichenden Pluchttun=nel konnen wir bestätigen. Esfehlt an edlen Rittern und un=

sere Burg hat nie ein eigenesAdelsgeschlecht besessen.Aber wenigstens hat unsereBurg mit dem EdelknechtGottfried won Lówenstein undseinem Enkel Johann gleichzwei streitlustige Recken auf=zuweisen, die wir heute kurz

vorstellen mochten:ln der Chronik Riedesels ist

iiber eine Belagerung zu le-sen: „...die Landgräflichenlgewannenl das Schloss undhätten sie ldie Burgbesatzunglvielleicht ausgehungert, dennsie mussten ihre eigene Netzeund Seiche auf dem Turm trin_ken: dazu gruben sie eingroßes Loch unter den Turm,dass er bald umgefallen wäre.Unterdessen kamen die wonHatzfeld und Lówenstein mitihren Helfern l...l und triebendie Landgräflichen ab l...l.Hierbei kamen so Viele Vonden Landgräflichen und ausMarburg zu Tode, daß mannoch iahrhundertelang imLande sagte, wenn einer zuTode gekommen war: Der istauch nach Mellnau gezogen."

Anlass fiir die Belagerungwaren anhaltende Streitigkei_ten des Mellnauer Burgman_nen mit den landgräflichenScharen. Burgmann Guntramprovozierte den 2orn desLandgrafen durch ständige

Überfälle auf Reisende. Derrächte sich gleich an mehre=ren bischóflichen Amtsmän=nern und ließ 1380 ein Reiter_heer _ darunter allein sechzigPrankenberger Reiter _ aufzie=hen, um mit den Pferden diePelder zu Verwiisten und „wer=

derbte Priichte und Pluren“ zuhinterlassen. Daraufhin zogGottfried von Lówenstein wordas landgräfliche Schloss inMarburg und drangsalierte dieStadtbevólkerung. Der Chro_nik nach erschlug er selbstzwei Burger am SeelheimerWeg in den Lahnbergen. Die_sen Streifzug vor den Torenseiner Stadt konnte der Land=graf nicht ungestraft lassen: lnden letzten Märztagen desJahres 1381 belagerte ein fiirdie damalige 2eit recht großeslandgräfliches Heer die BurgMellnau. Die in aller Eile unddaher fiir die Mellnauer Besat=zung unerwartet aufgestelltenTruppen nahmen rasch dieRingmauer und den Vorplatzder Burg ein.

Mur mit Gluck gelang esGuntram und wenigen Ge_treuen sich im freistehendenBergfried zu werschanzen. Al_

lerdings waren die Verteidigerhier gefangen und musstenohne Wasser und Vorräte hilf_los mit ansehen wie das land=gräfliche Heer den Turm un_tergrub. Doch als er schon,bey nahe gefellt" war, er=

schienen plótzlich Kraft VonHatzfeld und Gottfried vonLówenstein mit einem großenEntsatzheer. Während sich dieVerteidiger der Burg vomTurm aus zur Wehr setzten,fielen ihre Verbiindeten denlandgräflichen Belagerern in

den Riicken. Die vollig vonden plótzlich aus dem Burg«wald auftauchenden Bewaff_neten iiberraschten Belagererhatten dem nichts entgegen_zusetzen und mussten sich ei_

lig und unter sehr großen Ver_lusten zuriickziehen. Die wehr_hafte Mellnauer Burg wurdeeilends wieder instandgesetzt.0ffensichtlich war diese Nie_

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2eichnung: M. Siebert I/ \_\ Q1 ° ,S ._

Page 11: und Geschichten Mellnau won heute...teilt werden. Mahwärmetafeln befinden sich seit Anfang dieser Woche im Bau, die an den 0rtseingän_ gen und am DGH aufgestellt werden sollen. Termine

Blick ins Archiv

derlage ein sehr schwererSchlag fiir den Landgrafen. Erließ zwar im August des glei=chen Jahres noch einmal einReiterheer die Pelder verwii=sten: scheute aber vor einererneuten Belagerung der Pest=ung zuriick.

Dass die Burg Mellnau indieser 2eit eine eindrucksvolleEestung war, wird auch in ei_

nem weiteren Kapitel der Pa_milie Lówenstein deutlich.Gottfrieds Enkel, der Edel=knecht Johann von Lówen_stein machte seinem Titel kei=

ne Ehre. ln seiner Pfandherr_2eit nutzte er die Burg als Rau«britternest und unternahmwenig edle Überfälle auf Rei_sende. Ungeachtet aller Prote_ste der ieweiligen Lehnsher=ren iiberfiel er die auf demSälzerweg und der Wein_straße durchreisenden Kauf_leute. Als echter Schurke be_schränkte er sich nicht nuraufs Pliindern und Stehlen.Mein, er nahm die iiberwie=gend landgräflichen Händlerund Reisenden auf Burg Mell_nau gefangen und erpressteLósegeld.

Pur die Dauer mehrerer Jah«re enuiesen sich seine Raub«ziige als solche Landplage,dass sich die Grafen von Han_au und Saarbriicken mit demhiesigen Landgraf Ludwig ver_biindeten, mit ihren vereintenHeeren die Burg einnahmenund die dort Gefangenen be_freiten. Über die näheren Um_

stände der Belagerung undzur Einnahme der Burg istnichts bekannt: dafiir aber einuns heute merkwiirdig schei=nender Sachverhalt. Werglaubte, dass die Grafen nunden Raubritter im verließ sei=nes eigenen Mestes schmorenließen, der sah sich getäuscht.Entsprechend dem Standes=denken der damaligen 2eit ge_

stattete man es dem Edel_knecht, die Waffen zu streckenund ,Urfehdel zu schwóren.

Das bedeutete schlicht, dassJohann von Lówenstein aufseine Ehre beteuerte, kiinftigauf Gewalt und Raubziige zuverzichten. Tatsächlich ging erdamit straffrei aus und konnteauf seiner Burg verbleiben.

Ein schlimmer Eehler. Murkurze 2eit darauf ließ Johannvon Lówenstein verkiinden,dass man ihn mit Gewalt zumSchwur gezwungen habe.Kurzerhand berief er sich aufdas alte Pehderecht und unter=nahm weitere Uberfälle. Land_graf Ludwig beschwerte sichdaraufhin beim in Prag wei«lenden Kaiser.

Doch nicht einmal auf Be=fehl von Kaiser Sigismund ließer von seinem Raubrittertumab. Stattdessen trieb er es im_

mer ärger: griff Kaufleute undunbewaffnete Biirger auf offe«ner Straße an und ließ diesegeknebelt an große Bäume imBurgwald fesseln: ,Da gesch_ah es oft und dicke, dass dieBurger von Frankenberg ge_

fangen wurden und in demBurgwald hin« und hergefuhrt,bis es Macht ward und die Ge_fangenen verirrt wurden.Dann fiihrte man sie heimlichin der ?nsteren Nacht gegenWolkersdorf, da wurden siegeschätzt lauf ihr vermógeni.Danach fiihrte man sie wiederbei Macht in den Wald, und siewurden gemahnet, das Lóse=geld gegen Mellnau, Rosent_hal, Battenberg oder Hatzfeldzu liefern.“

Schon bald erhielt Johannwegen seiner vergehen einellorladung zum Rechtstag in

Prankfurt. Unter lusicherungfreien Geleits trat der ,Edell?Knecht die Reise an: konnteaber offensichtlich das Mau=sen nicht lassen. Unterwegsstahl er nahe Prohnhausenzwei Prankfurter Kauleuten ih_

re Pferde, kehrte nach Mellnauzuriick und entzog sich demGericht. Damit nicht genugverfasste er einen óffentlichen„Scheltbrief". Hier behaupteteer, dass ihn der Landgraf unterVorwand nach Prankfurtlocken und dort gefangen set=zen wolle. Mit einer den Land_grafen Johanns beleidigendenleichnung setzte er seinemScheltbrief die Krone auf undbrachte damit das Pass zumUberlaufen.

Sein ehrloses Verhalten warselbst seinen Angehórigenund dem Lehnsherren zu viel.Die Empórung war so groß,dass sich Johanns Pamilie von

Seite 11

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ihm lossagte und der Land_graf die Erzbischófe von Mainzund Kóln _ eigentlich Konkur=renten des Landgrafen_ alsverbiindete gewinnen konnte.So kam es wie es kommenmusste. Ein großes Heer zogauf, um dem Mellnauer Schur_ken das Handwerk zu legen.Besonders bemerkenswert istan dieser Stelle, dass derMainzer Erzbischof als unzu=friedener Hausherr Krieg ge_gen den eigenen Lehnsmannfiihren musste. Klar gelang esder vereinten Streitmacht dasstark befestigte Raubritternestzu bezwingen. vermutlichfand Johann von Lówensteinin dieser Auseinandersetzungden Tod. Es ist auch durchausmoglich, dass er den Rest sei_nes Lebens in Gefangenschaftverbrachte. Dariiber ist in denAnnalen nichts zu finden.Móglicherweise war die großeEmpórung ein Grund dafiir,dass Johann von Lówensteinab 1440 in den erzbischófli_chen Regesten keine Erwäh_nung mehr fand... Peter Engel

,._, ,

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Gesprächskreis

Neues vom

GEMEWDE 1M im u

e.V.

Auch das Gemeindearchivwar mit einem Stand am Ad_

mal visuell begehen. Auch dieoriginal Sprachboken, wir

ventsmarkt beteiligt. Peter En=

gel hatte schon im Vorfeld derVeranstaltung eine Präsentati_on des Kuckucksweges sowieder Burggeschichte erstellt.Auf liebevoll animierten Potosper Beamer an die 2eltwandgeworfen, konnte der Besu=

cher den Wanderweg noch

Spectaculum

hatten diese aus witterungs_bedingten Griinden Mitte No«vember abgebaut, waren vor0rt installiert. Wer die Präsen«tation verpasst hat, kann diesin Kiirze auf der MellnauerHomepage nachholen. Apro=pos Homepage. Die Mellnau=er lnternetseite feiert in die«

in dergg?ltän

So relaxt wie auf dem Poto beim Ausflug der Gruppe Specta=culum im September in der Rhon, geht es schon lange nichtmehr zu. Seit 0ktober proben die Akteure schon fleißig fiir denbevorstehenden Paschingsball am 13. Pebruar. Wir hoffen, ihrseid dabeil

sen Tagen ihren 10. Geburts=tag. Herzlichen Gliickwunschvon Seiten des Gemeidearchi_vs an den "Macher" RubensTittel. Wir werden in der April«ausgabe näher darauf einge«hen.

Der geschichtlich interes_sierte Gast konnte sich iiberdie historischen Hintergriindedes Baus unserer Burg infor_mieren.

Die inhalte des im Januarveróffentlichten Burgbucheshatte der Autor in leicht ver_

ständlicher Porm auf einerebenso interessanten Präsen_tation zum Besten gegeben.Leider haben wir fiir unsererestlichen Burgbiicher, entge=gen unseren Erwartungen,keine Abnehmer finden kón_

Seite 12

Stand desGemeindearchivsbeimAdventsmarktauf der Burg

nen. Wer noch ein Präsent zuWeihnachten sucht _ im Ar_

chiv sind noch wenige Ekem=plare des Buches erhältlich.

Herzlich bedanken mochtenwir uns bei der RitterschaftMellnau, speziell bei Alex undStefan Becker, die uns spon_tan ihren Stand zur Verfugunggestellt haben. Ebenso an diePa. Hess_Licht, Villingen«Schwenningen, die uns zurBemusterung die Strahleriibersandt hat. Wir hoffen,dass wir die Uberlegung, denTurm in eine rote Kerze zu ver_wandeln, bei zukunftigen An«

lässen besser umsetzen kon«nen, so dass die bisher hoch_ste Kerze Hessens in Schlitzdemnächst Konkurrenz be=

kommt. A. llólk

zum JugendclubEigentlich sollte in dieser

Ausgabe das interview mitden Mellnauer Jugendlichenim Jugendclub erscheinen.Doch zeitliche Engpässeließen dieses Unterfangennicht zu. So haben wir unsiiberlegt, das Thema in dennächsten Gesprächskreis zupacken. Unter dem Motto:“Mellnauer Jugend, Gegen_wart und lukunftu mochtenwir diesmal nicht wie ge«wohnt in vergangenen Ge«schichten kramen, sonderndie aktuellen Geschehnisse

rund um den Jugendclub be_leuchten.

Wir beobachten dies mit be_sonderem interesse, nahmendoch die die Spurensicherungin Mellnau und damit auchdie Geschichte des Gemein_dearchivs in den 80er Jahrenebenfalls im Jugendclubihren Anfang. Die Runde sollaller Voraussicht nach EndePebruar stattfinden. Wie setz=ten uns zeitnah mit den be=

troffenen Jugendlichen zurTerminabsprache in Verbin_dung.

impressum:Der MELLNAUER KUCKUCK erscheint vier«teliahrlich und wird vom Mellnauer Ge«meinde=Archiv e.V. herausgegeben. AlleMellnauer Haushalte erhalten ihn kosten_los, daruberhinaus weitere Verteilstellenund Abonnenten außerhalb Mellnaus.

Verentwortiiche Redaktion:Armin Volk, Burgstraße 30. Mellnau, Tele_fon 06423«2378, Matthias Bottner, Alte Hoh_

le 4a, Mellnau, Telefon 064231063Außerdem haben mltgeerbeitet:Pater Engel, Helga Naumann, Harald Volk.

Christa Schubert, Peter Schubert, Aleiian_der Pahlke, ingrid Boßhammerdentzsch,Dieter Sauer, Norbert Grosch.Namentlich gekennzeichnete Beitrage gebennicht unbedingt die Auffassung der Redaktionwieder. Pur den inhalt von Leserbriefen tra_

gen deren Autoren selbst die Verantwortung.L. yout.Erich SchumacherSchumacher lnformations_Design, MarburgAnz eiser0300017111 Seite: Euro 88,«, 112 Seite: Euro 44,_, US

Seite: Euro 22,_, 1l10 Seite: Euro 11,_, ie«

weils pro Ausgabe.Annehrneechluss fur die nächste Ausgabe:Anzeigen und Te:<t_ sowie Bildbeitrage furdie nachste Ausgabe bis spätestens 10

Marz 2010 an die Redaktion.Druck:Druckerei Schoder, Wetter

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Was macht eigentlich?

Was macht eigentlich...7

NorbertUnter diese Rubrik haben

wir bisher immer iiber ehe_malige Mellnauer berichtet,die dem 0rt aus welchenGriinden auch immer, denRiicken gekehrt haben. Heutemochten wir an dieser Stelleiiber iemanden schreiben,der, obwohl er ietzt schon seitfast 16 Jahren im Schwarz=wald weilt, immer noch mitHerzblut an seinem Geburts«ort hängt. Die Rede ist vonNorbert Grosch.

ln hat sich in einer der

Groschschónsten GegendenDeutschlands niedergelassenund wohnt in Pfaffenweiler,einem Vorort von Villingen=Schwenningen. Dort ist er alsGeschäftsfiihrer fiir die PirmaHess tätig, die iiberwiegendLeuchtkórper fiir Straßen undGebäude herstellt.

Bedingt durch seine intensi_ve Verbindung zu seinem El_

ternhaus und damit auch zuMellnau, ist Norbert regel_mäßig vor 0rt. Entscheidendfiir diese 2eilen ist allerdings

lg; f , HUlf«

=°1if=1= Alachrich tenWir gratulieren ganz herzli

Korrektur

2003 zur Diamantenen Hochzeit

Herrn Karl Gritsch am 7 Januar 2010zum 80 Geb

Herrn Ernst Heinz am 13. Marz 2010zum 86. Geb.

Erwin und Sabine Nickel am 17. Dezember |

Prohe WeihnachtenDer Heimat_ und Verkehrsverein Mellnau

wiinscht allen Mellnauern eine besinnlicheund friedvolle Weihnachtszeit, einen GutenRutsch ins neue Jahr und bedankt sich aufdiesem Wege bei allen VereinsmitgliedernNichtvereinsmitgliedern und Gonnern fur

die Hilfe und Unterstutzung die wir fur unsere aktive Vereinsarbeit bekommen haben

Dankbar waren wir auch fur aktive Unterund auch in der 2ukunft benótigen werdenl

stutzung in der Vorstandsarbeitll

Seite 13

die Tatsache, dass Norbertnicht nur geistig mit Mellnauverbunden ist, sondern nachwie vor auch aktiv fur den 0rteintritt.

Schon seit Beginn der Akti«vitäten des GemeindearchivsAnfang der 80er Jahre beglei_tet Norbert das Amt des Kas=sierers in unserem Verein. Ei=

ne zeitraubende Tätigkeit,miissen doch alliährlich hun=derte von Buchungen getätigtan unseren lnserenten weiter=gegeben werden. Auch darii_ber hinaus legt Norbert, wennimmer benótigt, Hand an undstellt seine Hilfe zur Verfii=gung.

lm hiesigen Sportvereinwar Norbert lange Jahre aktivim Vorstand tätig. Auch imHeimat und Verkehrsverein ister Mitglied. Mit seiner iiberaus korrekten Buchfiihrungund das Engagement seinerArbeit hat er sich im Laufe derJahre einem Namen gemacht.

Aber auch sein menschen_freundliche Wesen, sein aus_gebildetes Verantwortungsbe_wusstsein prägen seine Per_sónlichkeit.

Doch nicht nur der graueAnsatz in seinen Haaren zeigt,dass Norbert im Laufe der

Jahre reifer geworden ist. Er

hat sich zu einem besonnenenMenschen entwickelt, dessenRat und Meinung viele seinerPreunde zu schätzen wissen.Genau diese Menschen den=ken auch noch oft an die „Wil_

de leitu die sie mit Norberterlebt haben. Seine Begeiste_rung an der Musik kehrtenicht selten den Revoluzzeraus dem heraus, den viele sei_ner Preunde ebenso lieb ge_wonnen haben. Geschichtenaus dieser 2eit wiirden denRahmen sprengen. Trotzdemmochten wir eine Anekdotezum Besten geben, als Nor_bert noch Stammgast seinerRechtsschutzversicherungwar:

_Man war beim Hannes zumKickern. Gerti, durch einenlauten Wums in das hindereGastzimmer gelockt, fandNorbert vor dem umgefalle=nen i?schkicker mit den Wor_ten:“Huch, der aes mär imm=gefannl?.

Norbert begeht in diesenTagen seinen 60. Geburtstag.

Lieber Nobsi,wir wunschen Dir hierzu al_

les Gute und hoffen, dass duso bleibst, wie du bistl

Deine Guckucks

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Seite 14 Jugendfuliball

Jugendfussball der JSG Rosphe l MellnauJahresriickblick und Ausschau auf den Rest der Saison

Liebe Pussballfreunde, zumJahresende ist es mal an der2eit auf das Geschehen im Ju«gendfussball aufmerksam zumachen:

Mach den Sommerferiendiesen Jahres begann dieneue Saison der JSG mit ins=gesamt 7 Mannschaften undinsgesamt 13 Jugendbetreu=ern. Angefangen von denBambinis lder G_Jugendl iiber2 P_Jugend=, 2 E=Jugend=Mannschaftenen, 1 D=Jugend_und 1 C=Jugend_Mannschaft.

insgesamt gesehen eine bis_herige Pulšballsaison mit allenHohen und Tiefen, die der Ju=gendsport mit sich bringt.

ln der G=Jugend haben wirnoch keine Mannschaft ge=meldet, da die zukiinftigenSpieler allesamt noch sehriung sind und wir diese nichtauf generell 2 Jahre ältereMannschaften loslassen woll_ten. lch gehe aber davon aus.dass wir im nächsten Jahr, da

inzwischen einige Kinder nochdazugekommen sind einestarke G=Jugend_Mannschaftmelden kónnen. Trotzdemwird momentan fiir diesen Al_

tersbereich Training angebo=ten, welches von Bernd Rós=ser betreut wird. vielen Dankdafiir.

Leider haben wir auch imBereich der Pll=Jugend ein we«nig Spielerprobleme. Es wäreschon, wenn sich hier nochein paar Kinder finden wiir=den, die unsere Mannschaftwollzähliger und damit auchspielfähiger machen. DieseMannschaft wird won GunterPigorsch betreut, der trotzSchichtarbeit und Ausland=saufenthalte beruflicher Artversucht diese Mannschaft zutrainieren und zu betreuen.Auch hierfiir meinen Dank.

Die Mannschaft der l=l=Ju_

gend macht momentan auchgroBe Preude. Sicherlich hatder ein oder andere auch den

Bericht von Gunther Dippel imWetteraner Anzeiger gelesen,der das Jahr schon einmal imRiickblick betrachtet hat undder auch zeigt, dass die Mann_schaft, betreut von Moma l=e=

reiro und Andreas Kóppl sichstetig weiterentwickelt undmomentan auch sehr erfolg=reich beim DllAG=Cup, der die«ses Jahr erstmals ins Lebengerufen wurde, mitkämpft undauch hoffentlich noch weitererfolgreich bestreitet. Auchhier den Betreuern fiir lhrengroßen Einsatz Vielen Dank.lAuch fiir das eigen organi_sierte Trainingscamp eurerMannschaft. Tolle Aktion ll

Weiter geht es mit derMannschaft der Ell«Jugend.Hier zeigt sich leider, wie in ie=dem Jahr, dass 1 Jahr Unter=schied zu vielen anderenMannschaften in der fussbal_lerischen Entwicklung sehr ofteinen riesen Unterschied dar_stellen. ln der Vorrunde konn_

te leider noch kein Punktspielgewonnen werden. Allerdingsist das bei dem letzen Spieltagder Hallenkreismeisterschaftgelungen und der erste Siegmit einem 1:0 gegen Cólbe ll

konnte verbucht werden, waseinen riesigen Jubel auslóste l

Macht weiter so Jungs, in derRiickrunde wird es anders. Be=

treut wurde die E2 bisher vonTimm Heinrich. Timm auch dirvielen Dank fiir deinen Einsatz.

Kommen wir nun zur El_Ju«gend. Diese Mannschaft, diehauptsächlich aus dem älterenJahrgang der E=Jugend be=steht hat eine phänomenaleVorrunde gespielt. Aus siebenSpielen konnten 21:0 Punkteund 68:11 Tore bilanziert wer=den. Eine toller Erfolg und ei=

ne sehr gute geschlosseneMannschaftsleistung. Betreu=er sind bisher Armin Volk undAlexander Pahlke. vielenDank.

ln der D=Jugend haben wir

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Jugendfußball Seite 16

eine Besonderheit, denn hierhaben wir mit Andreas Geier,Peter Sauerwald und ThomasPriedel sogar 3 Betreuer, diesich im diese Mannschaftkiimmern. Hierfiir erstmal wie_

len Dank. Aber auch das Er_gebnis der Mannschaft zeigt,dass sich der Einsatz der 3 Be«treuer gelohnt hat, denn auchdie D_Jugend wird, wie auchdie El_Jugend in der Ruckrun_de eine Klasse hoher spielen.

Kommen wir zum Schlusszu unserer C_Jugend. Leiderauch momentan zu unseremProblemkind. Die C=Jugendhat starke Auflósungserschei_nungen. 0bwohl wir auch hiermit Volker Gunther und Giin_ter Schwarz ebenfalls zweisehr engagierte Trainer undBetreuer haben, die sich iedeWoche aufs Neue Gedankenmachen, wie die Spiele besserbestritten werden konnen, wiedas Training organisiert wirdund wie die Mannschaft sichweiter entwickelt. Leider wirddas scheinbar von den wenig=sten Spielern und auch leidereinigen Eltern gewürdigt. Si=

cherlich sind die Ergebnisseaus der Hinrunde nicht berau_

N. E , t , o.«=:,.«`=p¬g«w.fw=f¶R K

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Seite 16 Jugendfufšbal

schend, aber andererseitsauch kein Wunder, wenn zumTraining in den meisten Pällennur 3«4 Kinder da sind. Wennmal mehr da sind und die bei_den Trainer mal ein bißchenan der Kondition der Kinderarbeiten wollen, haben plotz_lich und ganz spontan dieHälfte aller Kinder Kopf_ oderBauchschmerzen, oder sonsti_ge Wehwehchen und konnenspontan nicht mehr mitma«chen. Auch die 0rganisationder Spiele scheint sich alsChaos darzustellen. Scheinbarsind die wenigsten Spieler in

der Lage sich rechtzeitig abzu=melden, wenn mal was dazwi=schen kommt. Aber eigentlichsollte es doch so sein, dass al_

le wissen, wann die nächstenSpiele sind und den Terminkann man sich doch eigentlichmerken oder aufschreiben.Hier sollten auch die Elternmal ein wenig mehr lnteressefur lhre Kinder aufbringen,denn ab und zu hilft es einfachmal den Kindern eine Ent_

scheidung lHabi ich Lust zumSpiel, oder nicht 7l einfachmal abnehmen, die Jungs undMädels einfach mal ins Autosetzen und hinfahren l Wernicht da ist, weil man keineLust hat, schädigt all seineMannschaftskollegen. Die Hal=

lenrunde wird daher derzeitmit Unterstutzung der D_Ju=

gend weitergefiihrt. Piir dieRiickrunde sollte sich aber ie_

der Spieler mal iiberlegen,was er will. Sollte sich das Bildnicht ändern, werden wir wohloder iibel diese Mannschaftauflosen miissen. Trotz allemvielen Dank an die Betreuer,die mit unermiidlichem Ein«satz weiterkämpfen die Mann=schaft zusammen zu halten.

So, ietzt habe ich zu allenMannschaften ein paar Kom«mentare abgegeben, die einenkurzen Einblick in das fussbal=lerische Geschehen geben sol=len, nun noch ein paar organi=storische Dinge: Bei den E=Ju=

gend_Mannschaften habe ichimmer "bisherige" Betreuer

genannt. Dies wird sich ab so_fort ändern, da Timm aus be_ruflichen Griinden ab sofortnicht mehr als Betreuer zu ller=fiigung steht. Leider konntesich aus der Elternschaft nie=

mand finden, der die Betreu=ung der Ell iibernimmt. Daherhaben wir uns iiberlegt, dassdie El=Jugend ab sofort vonArmin Volk und Gerhard Vau«

pel, der sich Gott sei Dank be_reit erklärt hat, betreut. Die Ell_

Jugend wird ab sofort vonAlexander Pahlke betreut.

Die Jugendleitung der kom=pletten JSG lag bisher in mei=nen Händen. Aber auch ichmuss aus beruflichen Grün«den ein bißchen kiirzer tretenund habe daher wor Wochenschon angekiindigt, dass ichdie Jugendleitung der JSG ab«geben mochte. Auch hier hatsich schon eine Losung gefun«den, den Peter Sauerwald hatdie Jugendleitung offizielliibernommen und wird dabeiwon Thomas Priedel und And_reas Geier, aber auch mir und

allen anderen Jugendbetreu_ern unterstiitzt.

Alles in Allem haben wir ei_

ne gute, noch laufende Saisonbisher gespielt und werdenauch weiterhin an dem Erfolgder einzelnen Mannschaftenarbeiten. Es bleibt aber immernoch zu sagen, dass es ohneden Einsatz der Betreuer, derSpieler und auch der Elternnicht moglich wäre unsere Ju_gendspielgemeinschaft, dienur aus drei kleinen Dorfernbesteht aufrecht zu erhalten.ln allen Jugenden konnen wirnoch Spieler gut gebrauchen.Auch Jugendbetreuer werdenimmer wieder gerne aufge_nommen. Es wäre schon,wenn sich neben den beste_henden Betreuern noch einpaar engagierte Leute finden,die gerne eine Jugendmann=schaft betreuen mochten, wiel_

leicht auch erstmal als zwei=telrl Betreuerlinl. Denn nurdadurch konnen wir denSpielbetrieb aufrecht erhalten.Alexander Pahlke

ehem. Jugendleiter derJSG Rosphe Ø Mellnau

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Vereine Seite 17

30 Jahre Gymnastikgruppe Mellnau

lm Dezember vor 30 Jahrenhat sich die Gymnastikgruppein Mellnau gegrundet. lchkann mich noch daran erin_nern, wie wir die erste Anfra_ge an den damaligen Vorstanddes Sporwereins gestellt ha_ben als Gruppe aufgenom_men zu werden. Damals wur_

den wir belächelt. Mit demHinweis _ das geht sowiesonur ein halbes Jahr gut _ wur_den wir dann in der damaligenMännerdomäne aufgenom_men. Aus dem halben Jahrsind so nun dreißig Jahre ge_worden. lnzwischen habensich unter dem Sportverein ei_

Afff_,.,= =,

nige Gruppierungen gebildet.Spektakulum, die Kinderturn«gruppe und die Pitnessgrup_pe. Heute sind in dem Sport_verein viele Prauen zu finden.Unsere Gruppe ist nun zur Se_niorengruppe geworden.Dreißig Jahre ist ein Teil derPrauen mit dabei und haben

die Gymnastik am Leben er_

halten. Pur 30 iährige Treueauch mir als Ubungsleiteringegenuber bedanke ich michrecht herzlich. lch hoffe wirschaffen gemeinsam weitere30 Jahre.

Herzlichen GliickwunschMargot Diehl

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Burg Mellnau

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Auch von strómendem Re_

gen haben sich rund 160 El_

tern und Kinder nicht abhal_ten lassen, zum Nikolaus aufdie Burg Mellnau zu kommen.2um zweiten Mal hatte derMellnauer Heimat_ und ver_kehrsverein Eltern aus der Re_

gion eingeladen, Geschenkefiir ihre Kinder vorher beimNikolaus abzugeben, der stan_desgemäß mit einer von ei_

nem weißen Pferdchen gezo_genen Kutsche auf der Burgeinzog. Dort wurde er von Pa_

xa J/.V

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milien aus Wetter, Niederwet_ter, 0berrosphe und den Mun_chhäuser 0rtsteilen erwartet.Pur das leibliche Wohl der Be_

sucher sorgte der Heimat_und Verkehrsverein mitGliihwein, Kinderpunsch,Bratwurstchen und Hausma_cher Wurst. Trotz des schlech_ten Wetters sei der Besuch in

diesem Jahr noch besser geewesen als im voriahr, freutesich Margot Diehl vom vor_stand des Heimawereins.

M. Koelschtzky