Unnamed CCI EPS - snackconnection das Online Gastroportal ... · ziell ausgerichtet, für unterwegs...
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64 gv-praxis | 9/2015
1. Aus Einzelteile ein Ganzen.Grundsätzlich ist ein Snack immer einProdukt, das den Kunden zwischen-durch verpflegt – zum Beispiel aufReisen, beim Shoppen, Arbeiten oderim Meeting. Im Gegensatz zu anderen
Artikeln gestaltet sich der Snack viel-schichtig, denn er ist eine Kompositi-on aus diversen Einzelteilen. Er be-steht nicht nur aus Food, sondern bie-tet dem Kunden eine Komplettlö-sung, beispielsweise in Form einer
Backware mit Belag, die in einer prak-tischen Verpackung – zuvor eventuellkurz erwärmt (siehe Foto) – angebo-ten wird.
2. Der Systemische Ansatz.Der Kunde möchte rasch bedient wer-den und nicht lange warten, deshalbsollten Zubereitung und Handha-bung des Snacks für den Mitarbeiterschnell und einfach möglich sein so-wie nach gleichen Vorgaben ablaufen.Bei halbfertigen Produkten sollte einKonzept diesen Punkt ebenfalls be-rücksichtigen und sich am Standortausrichten, da die Lage durchaus dieAnforderung an Schnelligkeit beein-flusst. Konstante Qualität und gleich-bleibender Geschmack bieten einengroßen Vorteil: Der Einsatz der Pro-
mehr VerkaufspowerDer Snackkonsum steigt durch mehr Mobilität, Zeitmangel und eine immer flexiblere Arbeitswelt.
Viele Verbraucher achten bei Snacks durchaus auf ein gesundes Angebot. Ein Beitrag von Tobias
Schultheis von Snackconnection.
Damit’s auch heiß
bleibt: Thermo
Snack Bag.
Fotos: FPS (S. 64), Weber Verpackungen (S.64/66), J. Grommes
S N A C K
8x
dukte ist klar kalkulierbar, denn für je-de Kreation gibt’s genaue Mengen-angaben. Zum Beispiel lassen sich vor-portionierte Convenience- und TK-Produkte leicht portionieren und zu-bereiten und ergänzen den Einsatzvon frischen Komponenten. Zudemkönnen Geräte, die eine gewisse Qua-lität und Einfachheit bieten, dies ef-fektiv unterstützen.
3. Verpackung Teil des Produktes.Der Kunde möchte es bequem haben:Er will den Snack mitnehmen, wes-halb eine lebensmittelechte, anspre-chende und konsumfreundliche Ver-packungslösung benötigt wird, dieGenuss und Qualität unterstützt. Die
© gv-praxis-grafik
Quelle: Snack Barometer; Gesamt (1374)
Top 10Gekaufte Bäcker-Snacks in den letzten Wochen
Frikadelle (mit oderohne Brötchen)
Pizza
Leberkäse (mit oderohne Brötchen)
belegtes Baguette
Brezel mit Butter
Salziges Feingebäck
Stück Kuchen/Torte
Laugengebäck
Süßes Feingebäck
Belegtes Brötchen (kalter Belag) 60
58
45
36
34
23
19
16
13
13
%
Snack-Hitliste
in deutschen
Bäckereien:
süß vor salzig.
Prozess-Stufen für
heiße Snack-
Produkte.
Quelle: Snack-
connection
66 gv-praxis | 9/2015
Verpackung ist auf das Produkt spe-ziell ausgerichtet, für unterwegs geeig-net und tropffrei. Sie ermöglichtschnellen Service und dient als nichtzu unterschätzender Werbeträgerund Unterstützer für den Verkauf mit
(Teil-)Transparenten und klaren Kenn-zeichnungen. Der Kunde kauft, was ersieht und er sieht, was er isst.
4. Qualität und Frische vorn.Jeder Kunde möchte einen Snack alsfrisch wahrnehmen. Frischeaspektelassen sich umsetzen, wenn das Pro-dukt extra für den Kunden zubereitetwird. Kurze Standzeiten sind wichtig,da dies die Snacks frischer aussehenlässt und hilft, Kosten möglichst ge-ring zu halten. Denn es muss wenigerWare aussortiert werden. Oft kom-men bereits frische und fertige Be-standteile zum Einsatz. Grundsätz-lich gilt für schnellen Abverkauf: Vor-gefertigte Zutaten unterstützen beider Produktion (z. B. mithilfe vonPortionsbelägen oder -packungen).
5. Den Verkauf ankurbeln.Verkäufe lassen sich durch eine durch-dachte Warenpräsentation fördern:Was lecker und frisch aussieht, wirdgekauft. Gekauft werden außerdemArtikel, wenn davon genügend in derAuslage liegen. PoS-Marketing im Ge-schäft und davor ist für das Impuls-produkt Snacks unbedingt notwen-dig, um den Kunden anzuleiten undneue Anreize zu bieten. Komplementäre Artikel im Sichtfeld– ein Getränk neben einem Sandwich– und gebündelte Angebote wie zum
Beispiel Kombi-Offerten könnenspontane Kaufentscheidungen her-vorrufen.
6. Richtige Vielfalt wichtig.Verkaufsfördernd kann die
richtige Vielfalt im Sorti-ment sein. Man muss je-
doch nicht jeden Trendmitmachen. Speziali-sierung und Abgren-zung kann das Ge-schäft unterstützen,ebenso ein Sortiment,das einige der Kon-
sumentwicklungen ab-deckt. Für eine gute
Grundlage braucht es dasrichtige Basissortiment für
das Umfeld. Vielfalt ermögli-chen folgende Elemente: Eine
SB-Theke mit frisch abgepacktenProdukten entlastet die Bedienthekeund kann Zusatz- und Impulskäufegenerieren. Abwechslung muss nichtviel kosten (Smoothie oder Suppedes Tages).
7. Trends nutzen oder setzen.Der gesellschaftliche Wandel ist miteiner der Hauptgründe für die stei-gende Nachfrage nach Zwischen-mahlzeiten. Für Anbieter heißt dies:Ein effizienteres Arbeiten, mehr Kun-denorientierung und eine größereAuswahl, vor allem an gesunden undfrischen Snacks. Mit Trends wie Bio,Vegan und Regionalität kann mansich differenzieren und sie bietenChancen für Neues. Angebote wieMinis können ebenso den Umsatzfördern und schaffen neue Konsum-gelegenheiten.
8. Effizient auf der Fläche.Um das richtige Sortiment anzubie-ten und die richtigen Abläufe syste-misch umzusetzen, ist die effizienteNutzung der vorhandenen Fläche un-erlässlich. Diese sollte sicherstellen,dass ein reibungsloser Ablauf der Pro-duktion und der Bedienung der Kun-den gewährleistet ist. Neben derShop- oder Theken-Ausstattung un-terstützen hierbei auf eigene Bedürf-nisse zugeschnittene Geräte, die einZusatzangebot ermöglichen und flexi-bel handhabbar sind.
Erfolgsbausteine:
Auf die frische
Optik und freche
Verpackung
kommt es an.
OSnackconnection bietet Snack-Gastronomen auf dem
Online-Portal www.snackconnection-marktplatz.de
thematisch aufbereitete Fachinformationen zu Fragen der
erfolgreichen Vermarktung des Snack-Angebots.
ODas Unternehmen bietet ein spezialisiertes Dienstleis-
tungsangebot für Hersteller und Dienstleister, die mit
ihren Produkten und Lösungen die Entscheider im Snack-
markt erreichen wollen.
OKernleistung ist die Präsentation von Produkten auf dem
zentralen Online-Portal im Anbieter-Marktplatz, mit
Features, im Newsletter Snackletter, sowie Snack-orientier-
te Beratungen und produktorientierte Messe- und An-
zeigen-Kooperationen.
Snackconnection
SN AC K
S NACK
Wie sieht das Anforderungsprofil der Kun-
den/Gäste an ein Frühstücksangebot am
Arbeitsplatz aus?
Tobias Schultheis: Jedes Angebot sollte in
erster Linie zielgruppengerecht sein. Dabei
sollten grundsätzliche Komponenten wie zum
Beispiel leicht mitzunehmen, Frische, wechseln-
de Angebote und Arbeitszeiten berücksichtigt
werden. Die Bandbreite kann demnach von
kleinen Teilchen zum Mitnehmen über Ge-
tränke bis hin zu frisch zubereiteten warmen
Speisen reichen.
Gibt es bei Getränken neue Trends?
Schultheis: Ob heiß, ob kalt: Überall gibt es
den Wunsch nach Vielfalt bei den Verbrau-
chern. Neue Geschmacksrichtungen bieten
Potenzial für immer neue Impulskäufe. Auch
Trends wie zum Beispiel frisch oder vegan treten
immer mehr ins Blickfeld. Die Nachfrage nach
glutenfreien Backwaren und veganen Pro-
dukten spiegelt sich auch im Convenience-
Bereich wider.
Was machen erfolgreiche Snackkonzepte
besser als der Wettbewerb?
Schultheis: Grundsätzlich drei Dinge: Angebot,
Ambiente und Trends. Viele der erfolgreichen
Snackkonzepte haben entweder Trends auf-
genommen oder gesetzt. Und natürlich sollte
ein erfolgreiches Snackkonzept durchdacht, gut
geplant und systemisch umzusetzen sein. Und
die Grundvoraussetzung ist: Die Snacks müssen
schmecken.
Können Sie unseren Lesern kurz das Konzept
von Snackconnection erläutern?
Schultheis: Bei uns finden interessierte Profis
schneller und einfacher geeignete Produkte
und Lösungsansätze für das Snackkonzept. Wir
liefern mehr Übersicht für geeignete Snack-
Lösungen. Unsere Kunden sparen Zeit und Geld
bei der Suche nach relevanten Produkten – vom
Aufstrich bis zur Zubereitungshilfe – und
bekommen konkrete Anregungen, wie das
Geschäft mit Snacks erfolgreich auszubauen
ist. Alles für mehr Ertrag mit Snacks.
PRAXIS„Vegane Offerten sind auf dem Vormarsch"
Tobias Schultheis,
Leiter Marketing &
Vertrieb von
Snackconnection.