Unsere Stadtzeitung - tif-tuebingen.de¤rz-2018.pdf · 2 Bürgerengagement Nachrichten 9. März...

12. Jahrgang • 10. Woche • 9. März 2018 • aktuell • unabhängig • erscheint alle 2 Wochen

Foto: VoR

Unsere Stadtzeitung

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2 9. März 2018NachrichtenBürgerengagement

Füreinander

Miteinander

Unsere Stadtzeitung

Die nächste TiF-Ausgabe erscheint am 23. März

Was bewegen in Tübingen

Sie möchten Ihren Verein hier präsentieren? Weitere Infos und Beratung: BüroAktiv e.V., Telefon 07071 21315 www.bueroaktiv-tuebingen.de

Sie möchten sich engagieren? Hier kön-

nen Sie mitgestalten und Ihre Kennt-

nisse und Kompetenzen weitergeben:

Tierschutzverein Tübingen und Umgebung e.V.

Wir sindTierfreunde. Wir nehmen herrenlos, krank oder verletzt und verwahrlost aufgefundene Tiere in unserer Auf-fangstation im Tübinger Tierheim in unsere Obhut. Wir sind außerdem zu-ständig für Haustiere, die nicht länger in ihren Familien leben können. Wir vermitteln sie dann, wenn möglich, in liebevolle Hände. Das Einfangen und die Kastration von verwilderten Kat-zen gehört genauso dazu wie deren Weiterversorgung an Futterstellen.

Wir suchenhandwerkliche Hilfe im Tierheim. Auch Pflegestellen für besondere Notfälle sind immer willkommen. Bei der Einrichtung und Betreuung von Futterstellen nehmen wir gerne tat-kräftige und zuverlässige Hilfe an. Sie können unsere Tierp� eger unterstüt-zen, indem Sie ehrenamtlich einen Teil der individuellen Zuwendung über-nehmen (zum Beispiel Gassi gehen mit Hunden oder Katzenstreicheln).

Wir bieteneine fachmännische Einführung und Anleitung zu allen Aufgaben.

Unsere KontaktdatenTierschutzverein Tübingen undUmgebung e.V. Ansprechperson: Hans Noe Im Lindele 27, 72108 Rottenburg Telefon 07071 31831 E-Mail [email protected] www.tierschutzverein-tübingen.de

Weitere Möglichkeitenwww.bueroaktiv-tuebingen.de/

freiwilligenboerse

Parken im Französischen Viertel – legal, illegal, scheißegal?Immer wieder flammt im Französischen Viertel die Diskussion übers Parken auf. Viele Aspekte werden besprochen und es gibt durchaus unterschiedliche Meinungen über das Konzept der freien Straßenrän-der. Wie können wir es schaffen, die Diskussionen im fast wörtlichen Sinn auf die Straße zu bringen bzw. fruchtbar zu machen? Matinee mit Cord Soehlke am 11. März, von 11.00 – 13.00 Uhr, im Werkstadthaus,

Aixer Straße 72, in Tübingen. Das Werkstadthaus lädt herzlich zu einer Matinee ein. Baubürgermeister Cord Soehlke und weitere Gäste diskutieren anhand von einigen provokativen Aussagen über die aktuelle Si-tuation und versuchen, Lösungen für die Gegenwart zu finden. Auch das Publikum ist herzlich eingeladen, sich einzubringen. Der Eintritt ist frei.

Die Stadt wird grünTübinger Unternehmen stellt neuartige vertikale Begrünung vor

Ob mehr urbane Lebensqualität, Feinstaubbindung oder Abmilderung der direkt spürbaren Folgen des Klima-wandels: Die Gründe für mehr Grünflächen in der Stadt sind vielfältig und finden sich mittlerweile auch in so manchem Gesetzestext wieder. Was aber tun, wenn die Bodenfläche aufgrund permanenter Nachverdichtung schlicht nicht mehr ausreicht? Ganz einfach. Dann müssen die Pflanzen eben die Wände hochgehen – mit-hilfe des neuen modularen Vertikalbegrünungssystem Biolit, das sich die natürlichen Eigenschaften des Kalk-sandsteins zu Nutze macht. Entwickelt, getestet und

wissenschaftlich analysiert am Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT), kommt das Biolit-System nun nach Tübingen. Die De-rendinger Bewässerungsfirma DVS-Beregnung ist der bundesweite Vertriebspartner des neuartigen modula-ren Systems, das grüne Fassaden schafft und über alle bautechnischen Eigenschaften anderer Kalksandsteine verfügt. Am 9. März sind wir auch auf der Gründermes-se in der Reutlinger Stadthalle anzutreffen. Selbstver-ständlich mit einer grünen Wand. info @dvs-beregnung.de; www.dvs-beregnung.de

Jetzt anmelden zum Gründungsseminar Wer sich für eine Existenzgründung interessiert oder sich bereits selbstständig gemacht hat, kann sich für ein Seminar der WIT Wirtschaftsförderungsgesell-schaft Tübingen mbH anmelden. Mitveranstalter sind das RKW Baden-Württemberg und die Kreissparkasse Tübingen. Das zweitägige Gründungsseminar findet statt am Samstag, 17. und Sonntag, 18. März, jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr, im Sozialforum Tübingen, Europaplatz 3, Gruppenraum, 5. Stock.Dies ist das erste Wochenendseminar dieser Reihe im Jahr 2018. Das Seminar behandelt drei Themenblö-

cke: Geschäftsidee und Businessplan, Administration und Organisation sowie die Finanzierung der Selbst-ständigkeit. Außerdem erfahren Gründerinnen und Gründer, wo sie Unterstützung bekommen können. Die Diplom-Betriebswirte Andrea Schneider und Vol-ker Langner leiten das Seminar. Die Teilnehmenden erhalten seminarbegleitende Unterlagen sowie ein Teilnahmezertifikat. Die Teilnahmegebühr beträgt 80 Euro. Anmeldung erforderlichLjiljana Cirkovic, Telefon 07 11/2 29 98-11http://rkw-bw.de/rde/gruendung

Übernachtungsstatistik im Landkreis Tübingen: erneut Wachstum zu verzeichnenNachdem die amtliche Statistik des statistischen Landesamts dem Landkreis Tübingen für das Jahr 2016 sowohl bei der Gäste- als auch bei der Über-nachtungszahl ein historisches Hoch bescheinigte, konnten die Rekordzahlen auch im Jahr 2017 wei-ter gesteigert werden. Wenngleich die Steigerungs-rate für das Jahr 2017 mit einem Plus von 3,4 % bei den Gästeankünften und 1,3 % mehr Übernachtun-gen etwas geringer ausfällt als im Jahr zuvor (+11 % Gästeankünfte und +10 % Übernachtungen), ist der stetige Zuwachs sehr erfreulich und zeige, dass man mit der touristischen Arbeit auf dem richtigen Weg sei, so Iris Becht, Tourismusbeauftragte des Landkrei-ses Tübingen.

Nicht zuletzt sei auch die starke wirtschaftliche Lage ein Indikator für die anhaltenden Steigerungen im Über-nachtungstourismus. So ist eine nicht unerhebliche Zahl an Übernachtungen auf den Geschäftsreise- und Tagungstourismus zurückzuführen. Auch die Eröffnung von neuen Hotels habe in den letzten zwei Jahren zu einer Steigerung der Übernachtungszahlen geführt.Bei der amtlichen Statistik des statistischen Landes-amtes werden nur gewerbliche Betriebe ab zehn Betten berücksichtigt. Hinzu kommt eine nicht unerhebliche Zahl von Übernachtungen in Ferienwohnungen, Pri-vatzimmern und bei Freunden und Bekannten. Auch Tagestouristen werden statistisch nicht erfasst, sorgen aber für Umsätze in der Tourismusbranche.

39. März 2018 im FokusStädtische Mitteilungen

Die Stadtverwaltunginformiert

Verantwortlich für diese Seite

Universitätsstadt TübingenPresse- und Ö� entlichkeitsarbeit, Redaktion: Sabine SchminckeE-Mail [email protected], Internet www.tuebingen.de/presse

Das neue Parkleitsystem geht im April in den Echtbetrieb. Bild: Universitätsstadt Tübingen

Derzeit läuft noch die Testphase, doch in wenigen Wochen ist es so weit: Tübingen bekommt ein Parkleitsystem. Es ergänzt künftig die Hinweisschilder am Straßenrand und die städtische Mo-bil-App im Internet.

Ein Parkleitsystem für Tübingen

Informationen zur nachhaltigen Mobilität

Wie komme ich kostengünstig, umweltfreund-lich und schnell zum Arbeitsplatz oder zum Sport? Was bedeutet Carsharing und welche Bushaltestellen sind in meiner Nähe? Antworten gibt die Stabsstelle für Umwelt- und Klimaschutz jeden Donnerstag. Die nächsten Termine sind am 15. März von 14 bis 16 Uhr im Bürgerbüro Stadtmitte, Schmiedtorstraße 4, und am 22. März von 16 bis 18 Uhr im Rathaus am Markt, Zimmer 221. Wer sich im März beraten lässt, bekommt

Wie bin ich am besten unterwegs? Dazu bietet die Stabsstelle für Umwelt- und Klimaschutz kos-tenlose Beratungen an. Wer teilnimmt, bekommt zwei Karten für die Messe i-mobility geschenkt.

Der Frühling ist da

Liebhaber antiker Schätze werden auf dem Antiquitätenmarkt in der Haaggasse fündig: am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Mehr als 40 meist regionale Händler präsentieren ihre Kostbarkeiten. Zum Angebot gehören Möbel, Münzen, Geschirr und Bücher aus vergangenen Jahrhunderten. Am Samstag von 15 bis 17 Uhr und am Sonntag von 11 bis 13 Uhr können Besucher den Wert eigener antiker Gegenstände kostenlos schätzen lassen. Diesen Service bietet der Auktionator, Antiquar und Kunstexperte Thomas Leon Heck an.Beim Frühlingsmarkt am Sonntag von 11 bis 18 Uhr sind über 100 Marktbeschicker vertreten. Neben Händlern des Wochenmarkts sind auch Ho� äden und Kunsthandwerker aus der Regionsowie Anbieter aus Tübingens Partnerstadt Perugia mit dabei. Zwischen Neckargasse und Kornhausstraße stehen klassische Marktprodukte wie Wurst- und Käsespezialitäten, Tee, Honig und Gewürze sowie Blumen, Seifen und Liköre zum Verkauf. Darüber hinaus gibt es Osterdekoration, Schmuck und Kunsthandwerk aus Ton und Filz. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr wieder auf Holz unter dem Motto „Ein Naturprodukt von Werksto� bis Design“. Das Spektrum reicht von Möbeln, Außen- und Gartengestaltung über Spielzeug und Kunst bis zu Gebrauchsgegen-ständen und Brennsto� . Tübinger Einzelhändler ö� nen am verkaufso� enen Sonntag von 13 bis 18 Uhr ihre Geschäfte. In der Neckargasse bietet das Stadtmuseum am Sonntag von 13 bis 18 Uhr Mal- und Bastelaktionen mit Holz und Papier an.Samstags stehen von 9.30 bis 19 Uhr zusätzliche Parkplätze am Amtsgericht in der Doblerstraße zur Verfügung. Mit Parkscheibe kann man dort kostenfrei bis zu vier Stunden parken. Wer mit dem TüBus fährt, braucht am Samstag kein Ti-cket. Immer sonntags kann man auf dem ebener-digen Rewe-Parkplatz in der Westbahnhofstraße und am Depot kostenlos parken. Am verkaufs-o� enen Sonntag kommen die Rewe-Tiefgarage und der Parkplatz am Kau� and hinzu.

Am 17. und 18. März sind ein zweitägiger An-tiquitätenmarkt, ein sonntäglicher Frühlings-markt und verkaufso� ener Sonntag.

An der Parkroute Nord und an der Parkroute Süd liegen die sechs Innenstadt-nahen Parkhäuser. Ab April zeigen 20 Tafeln am Straßenrand, wie viele freie Plätze in diesen Parkhäusern vorhan-den sind. „Es ist ein hartnäckiges Vorurteil, dass es in Tübingen keine freien Parkplätze gibt“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. „Jetzt können alle sehen, dass dies nicht der Fall ist. In Tübin-

gen kann man an 360 Tagen im Jahr bequem parken.“ Die Tafeln gehen nach einer mehrwö-chigen Probephase in Betrieb. „Damit geht ein langgehegter Wunsch des Handel- und Gewer-bevereins in Erfüllung“, sagt Vorstandsmitglied Jörg Romanowski. Zusätzlich kann man auf dem Smartphone unter www.tuebingen.de/mobil ab-lesen, wo es freie Plätze in Parkhäusern gibt.

zwei Eintrittskarten für die Messe i-mobility ge-schenkt. Die Ausstellung für intelligente Mobili-tät informiert vom 5. bis 8. April in Stuttgart über alternative Fortbewegungsmöglichkeiten, neue Technologien, Carsharing und Mitfahrgelegen-heiten sowie die Umrüstung von Autos. Wer eine Karte möchte, kann sie auch per E-Mail bestellen unter [email protected]. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.www.tuebingen-macht-blau.de/beratung

4 9. März 2018

Neues aus dem Landkreis

Landkreis Tübingen Tel.: E-Mail: Pressestelle Fax:

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hat dem Landkreis Tübingen für das Jahr 2017 sowohl bei der Gäste- als auch bei der Über-nachtungszahl ein historisches Hoch bescheinigt. Woran liegt

Meinung nach?

Und im Landkreis Tübingen funk-

Was ist das Besondere bei den neuen Wanderwegen im Landkreis Tübingen?

-sche Neuerungen geplant?

Wohin wenden sich Gäste am besten, wenn sie mehr wissen möchten?

Landkreis Tübingen

Alle Premiumwege im Landkreis Tübin-gen, dem sogenannten Früchtetrauf sind einheitlich mit dem roten Apfel gekenn-zeichnet. Foto: Hammer

Das Landratsamt informiertim Fokus

59. März 2018 Kosmetik

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aktuell

Wanderausstellung zum UNESCO-Geopark Schwäbi-sche Alb konzipiert. Erste Eröffnung im Naturschutz-zentrum Schopflocher Alb in Esslingen. Vorsitzender Markus Möller und Geschäftsführer Dr. Siegfried Roth: Ausstellung soll Menschen geologische Beson-derheiten der Schwäbischen Alb nahebringen.

Die Schwäbische Alb ist erdgeschichtlich so vielseitig wie kaum eine Landschaft in Mitteleuropa. Ein Ziel des 2002 gegründeten Geoparks Schwäbische Alb ist es, dieses reiche geologische Erbe den Gästen und Ein-heimischen zu vermitteln und erlebbar zu machen. Zur besseren Vermittlung dieses einzigartigen Naturraums und des Geoparks dient eine neu konzipierte Wander-ausstellung des Geoparks, die am 11. März 2018 im Naturschutzzentrum Schopflocher Alb im Landkreis Esslingen erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die Ausstellung ist mit wesentlicher Unterstützung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg re-alisiert worden.

„Mit der neu konzipierten Wanderausstellung des Geopark Schwäbische Alb wollen wir die Besonder-heiten unserer einzigartigen Landschaft vielen Men-schen auf unterhaltsame Weise näher bringen“, er-klärten der Vorsitzende des Geoparks, Markus Möller, und der Geschäftsführer des Geoparks im Vorfeld der ersten Eröffnung der Ausstellung am 11. März 2018. „Die Ausstellung möchte“, so Roth, „die geologischen und landschaftlichen Besonderheiten vor Augen füh-ren, den Blick für geologische Phänomene vor Ort schärfen und durch das Aufzeigen von unbekannten Zusammenhängen überraschen“.

„Die Schwaben lassen sich gemeinhin nicht leicht zu Begeisterungsstürmen hinreißen“, so die Erfahrung des Geschäftsführers des Geoparks Dr. Siegfried Roth. „Insbesondere wenn es um scheinbar trockene Themen wie die Geologie der Schwäbischen Alb geht“. Dass Geothemen alles andere als trocken sind, soll die Wan-derausstellung dem Titel „Geopark Schwäbische Alb – Faszination Erdgeschichte“ aufzeigen. Faszinieren-de Beispiele aus der Praxis lassen Erscheinungen auf der Schwäbischen Alb in neuem Licht erscheinen: Was hat die schwarze Zugsalbe, die viele aus ihrer Kindheit kennen mit 180 Mio. Jahre alten Meeresbewohnern zu tun? Wie haben unscheinbare braune Kügelchen, die man heute noch vielerorts im Waldboden finden kann, den Erfolg der metallverarbeitenden Industrie auf der Alb buchstäblich ins Rollen gebracht? Oder woher stammen die schwäbischen Natursteine, die dem Berliner Olympiastadion und dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof ihr unverwechselbares Gesicht gaben?

Von Goethe, der auch ein begeisterter Geowissen-schaftler war, stammt das bekannte Zitat „Man sieht nur, was man weiß“. Die Ausstellung entlässt den Be-sucher mit einem aufmerksameren Blick für die geo-logischen Besonderheiten und die allgegenwärtigen Spuren unserer Geschichte auf der Schwäbischen Alb.Die erste Station der Wanderausstellung ist das Natur-schutzzentrum Schopflocher Alb im Landkreis Esslin-gen. Sie wird dort am 11. März 2018 durch den Esslin-ger Landrat Heinz Eininger und dem Vorsitzenden des Geoparks Markus Möller feierlich eröffnet und ist für

Interessierte bis zum 15. April zu sehen. Weitere An-fragen liegen bereits vor. „Wir wünschen uns, dass die Ausstellung an möglichst vielen Orten zu sehen ist. So haben auch die Gemeinden und Landkreise einen sichtbaren Mehrwert von der Arbeit des Geoparks“, er-klärten Möller und Dr. Roth. Infrage kommen etwa die 26 Infostellen des Geoparks, Landratsämter, Gemein-den, Bildungseinrichtungen aber auch Veranstaltun-gen wie Messen und lokale Festivitäten. „Allein hätten wir die Kosten der Ausstellung, die sich auf 30.000 Euro belaufen, nicht stemmen können“, so Geschäfts-führer Roth. „Es freut mich sehr, dass die 10 Sparkas-sen unserer Mitglieds-Landkreise jeweils 2.000 Euro in dieses Projekt eingebracht haben. Darin zeige sich die Identifikation der Kreise mit dem Geopark. Der größte Sponsor der Ausstellung ist die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, die allein 10.000 Euro zur Verfügung stellte.

„Toto-Lotto unterstützt diese spannende, interaktive Zeitreise durch die Erdgeschichte sehr gerne“, sagt Ge-schäftsführer Georg Wacker. Ansprechend, informativ und getreu dem Slogan „wissen, worauf man steht“, lade die Wanderausstellung dazu ein nachzuvollzie-hen, wie die Schwäbische Alb entstanden ist. Erläutert wird auch, welche Spuren es nach Jahrmillionen heute noch im Gestein oder in der Landschaft gibt. „Hier ge-hen Umweltbildung und Naturschutz Hand in Hand“, so Wacker. „Das passt zu den Förderschwerpunkten von Toto-Lotto Baden-Württemberg.“ So komme ein Teil der Reinerlöse der Glücksspirale auch dem Na-turschutz zu Gute. Georg Wacker wörtlich: „Schwarz-wald und Schwäbische Alb sind nicht nur beliebte Ausflugsziele, sie sind landschaftlich und geologisch prägend für Baden-Württemberg. Diejenigen, die die Ausstellung besucht haben, werden das Lenninger Tal, den Blautopf oder die Bärenhöhle in einem ganz neu-en Licht sehen.“ www.geopark-alb.de.

Geopark Schwäbische Alb

6 9. März 2018aktuell

Die nächste TiF-Ausgabe erscheint am 23. März

Auf leisen Rädern: TüStrom-Roller sorgt für urbane (E-)MobilitätAn der Weiterentwicklung der E-Mobilität in Tü-bingen wirken die Stadtwerke Tübingen (swt) mit verschiedenen Bausteinen mit. Nun kommt mit dem TüStrom-Roller ein neuer dazu. In Zusam-menarbeit mit ihrem Kooperationspartner BLUE-mobility wollen die Stadtwerke die geräusch- und emissionsfreien Stadtflitzer in der Universitätsstadt einführen. Kunden der swt bekommen den E-Roller zum vergünstigten Sonderpreis. Bei der offiziellen Präsentation in der Tübinger Altstadt nutzte auch Oberbürgermeister Boris Palmer die Gelegenheit für eine Probefahrt.

Emissionsfrei, effizient und elegant durch die Stadt – und das nahezu lautlos, zügig und mit einem beein-druckenden Fahrgefühl: das ist Fortbewegung auf ei-nem E-Roller. Für Stadtbewohner, aber auch für Pend-ler, die schneller als mit einem E-Bike oder Pedelec zur Arbeit und wieder zurück fahren wollen, ist er eine echte Alternative. Die Parkplatzsuche gehört der Ver-gangenheit an. Ab sofort erleichtern die Stadtwerke mit dem TüStrom-Roller den Einstieg in die urbane Elektromobilität auf zwei Rädern. Sie vermitteln in Kooperation mit dem Tübinger Fachhändler BLUEmo-bility zwei E-Roller-Varianten des Start-Ups NIU. Sie kosten 2.299 Euro (für den Einsitzer NIU M1 Pro) und 2.699 Euro (für den Zweisitzer NIU N1 S), fahren bis zu 45 km/h schnell, wiegen nur 50 bzw. 78 Kilogramm und kommen mit einer vollständigen Aufladung bis zu 80 Kilometer weit. Der Elektroantrieb wurde ge-meinsam mit BOSCH entwickelt, die Akkus stammen von LG oder Panasonic.Vor allem im Vergleich mit herkömmlichen Zweirad-krafträdern mit Verbrennungsmotor spielt ein E-Roller seine Vorteile aus. Aus diesem Grund ist das neue An-gebot der swt auch mit der städtischen Abwrackprämie für fossile Zweiräder bzw. Zweitakter kombinierbar. „Alte Stinker abwracken und emissionsfreien E-Rol-ler anschaffen – das passt gut zusammen und schafft doppelten Vorteil für Mensch und Umwelt“, freut sich Oberbürgermeister Boris Palmer. „Vielleicht folgen jetzt noch mehr dem Vorbild der 37 Menschen, die bislang ihre alten Mopeds verschrottet und dafür eine Prämie kassiert haben.“

Rabatt für swt-EnergiekundenKaufen können den TüStrom-Roller alle. Energie-kunden der Stadtwerke erhalten jedoch einen Rabatt: 150 Euro können sie sparen. Zusätzlich gibt es für Ökostrom-Kunden einen 50-Euro-Einkaufsgutschein für den swt-Energiespar-Shop. Weitere zehn Prozent Rabatt erhalten swt-Kunden auf Zubehörteile. In Ver-bindung mit der Tübinger Abwrackprämie (zwischen 200 und 500 Euro) ergibt sich ein erheblich reduzierter Anschaffungspreis.

Pakete und Angebote für die E-Mobilität vor Ort„Wir wollen die Elektromobilität in Tübingen vor- anbringen“, sagt swt-Geschäftsführer Dr. Achim

Kötzle. „Dafür arbeiten wir eng mit der Stadtver-waltung zusammen, entwickeln aber auch eigene Ideen, die den Menschen einen Einstieg erleichtern. Die Hürden für den Ein- oder sogar einen vollstän-digen Umstieg müssen möglichst klein sein. Unser TüStrom-Roller ist da ein prima Ansatz. Wer alle Rabatt-Möglichkeiten ausschöpft, bekommt eine deutlich vergünstigte, clevere und umweltfreundli-che Mobilitätsalternative. Wir hoffen, dass mit neuen Angeboten immer mehr Menschen sich für E-Mobi-lität begeistern und das beeindruckende Fahrerlebnis genießen.“

Mit dem E-Roller ergänzen die swt ihr Portfolio an E-Mobilitätsangeboten. Bereits seit einigen Jahren gibt es für swt-Energiekunden eine Prämie beim Kauf eines E-Bikes oder Pedelecs. Seit dem Start des Förder-programms bezuschussten die swt so die Anschaffung von über 400 elektrisch unterstützten Fahrrädern. Für E-Auto-Besitzer haben die swt einen eigenen Mo-bilitätstarif entwickelt, mit dem an der hauseigenen E-Ladestation besonders günstig Ökostrom getankt werden kann. Öffentliche Stromtankstellen gibt es in-zwischen an acht Orten in Tübingen und Umgebung. Einige davon betreiben die swt selbst. Unter anderem ist jüngst die E-Tankstelle am swt-Kundenzentrum in der Eisenhutstraße wieder in Betrieb gegangen. Auch in ihren Parkhäusern rüsten die swt auf: im Zuge der Modernisierung des Parkhauses Altstadt-Mitte sind zunächst vier Ladestationen mit insgesamt acht neuen Ladepunkten – plus Optionen für weitere Aufrüstun-gen – geplant. Im Parkhaus König soll ein neuer Lade-punkt entstehen.

Abwicklung und Service durch lokalen PartnerhändlerKaufabwicklung und Service für den „TüStrom-Roller“ übernimmt der swt-Kooperationspartner BLUEmobili-ty. Dr. Andreas Kurz betreibt im Loretto-Viertel einen Showroom für urbane Elektromobilität und sagt: „E-Roller sind ein weiterer wertvoller Baustein im Port-folio der Klein-Elektromobilität und unterstützen den dringend notwendigen Paradigmenwechsel: wir soll-ten nicht vom 5-Sitzer-Verbrenner zu einem 5-Sitzer-E-Auto wechseln, sondern zu einem Mix aus Mobi-lität. Wer einmal auf einen E-Roller steigt, wird die neue Leichtigkeit ‚erfahren‘: die lautlose Beschleuni-gung, das ‚Segeln‘ bei Gasrücknahme ohne spürbaren Geschwindigkeitsverlust, den Purismus, die Einfach-heit – dies ist eine neue Dimension mit fantastischem Wirkungsgrad.“

Als offizieller NIU-Partner kümmert sich BLUEmobi-lity auch um die Wartung und anfallende Reparatu-ren und ist Ansprechpartner im Garantiefall. Für die E-Roller-Fahrer sind das Argumente für den Kauf vor Ort, zumal Interessenten die E-Roller bei einer Probe-fahrt auch testen können.

Alle Details zum TüStrom-Roller auf www.swtue.de/tuestrom-roller

11. bis 22. MärzSo., 11.03.2018, 14.30–16.00 Uhr Was FREUDE alles ist und was sie vermag. Gesprächskreis Sonntagskaffee – Was uns bewegt mit Susan Boucke.Mo., 12.03.2018, 15.00 UhrRathaus, Die Hitlerjugend in Tübin-gen. Führung durch die Ausstellung und Gesprächsrunde mit Florian Mit-telhammer, Fachbereich Kunst und Kultur. Di., 13.03.2018, 11.00-12.15 Uhr im Erich Fromm Institut, Hinte-re Grabenstr. 26, Gesprächs- und Lesekreis zu Erich Fromms „Haben oder Sein“ und „Die Kunst des Lie-bens“ mit Dorothea Janzen-Pöhl-mann. Weitere Termine 20. + 27.03. Fr., 16.03.2018, 15.00 Uhr Gesundheitliche Wirkung von Mo-bilfunkstrahlung und Möglichkei-ten, sich zu schützen. Vortrag von Karl Steiner.Mo., 19.03.2018, 15.00 Uhr Ist soziale Arbeit immer zugleich Friedensarbeit? Uta Schwarz-Öster-reicher, langjährige Leiterin Soziales der Stadt Tübingen, im Gespräch mit den Senior*innen für den Frieden.Mo., 19.03.2018, 17 UhrCafeteria, Monatliches Treffen Freizeitbörse – Gleichgesinnte für gemeinsame Unternehmungen fin-den. Bei den monatlichen Treffen können sich Interessierte informie-ren, kennenlernen und verabreden. Di.,20.03.2018, 19.00 Uhr „Salon de Belleza Annette“ – Bil-dervortrag über das Friseur-Projekt in der Tübinger Partnerstadt Villa El Salvador. 2013 hat Annette Deutsch-le Frauen aus ärmsten Verhältnissen im Friseurhandwerk ausgebildet. Do., 22.03.2018, 17.00 Uhr in der VHS, Katharinenstraße 18, „Schmerztherapie ist mehr als Me-dikamente verschreiben“. Was hilft, „wenn alles nichts hilft“? Vortrags-reihe „Schmerzgeplagt“ mit Dr. med. Barbara Schlisio Hirsch Begegnungsstätte e. V.Hirschgasse 9, TübingenTel. 07071 22688, AB 07071 552042www.hirsch-begegnungsstaette.de

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8 9. März 2018kurz notiert Nachrichten

Waldhäuser Ost e. V.Berliner Ring 20, 72076 Tübingen

Veranstaltungen vom 9. bis 23. März

Fr., 9. März, 17.30–18.30 UhrFotovernissage: Zwei Kulturen unter einem Dach. Eine Ausstel-lung mit Porträts von binationalen Paaren ergänzt durch Texte über ihre persönlichen Erfahrungen. Natalia Zumaran, Tatjana Fessler, Anne KreimFr., 9. März, 19.30–22.00 UhrFototreff. Wilfried KramerSo., 11. März, 14.00–17.00 UhrWinterspielstube im Stadtteiltreff WHO. Frühlingsbilder malen! Teti-ana Ivashchenko, Anne KreimMo., 12. März, 15.00–17.00 UhrStricken und Häkeln macht Spaß! Lilo BölstlerDi., 13. März 14.30–17.00 UhrWir spielen Skat. Angela NeffDi., 13. März, 17.15–18.00 UhrProgrammplanung für April.Mi., 14. März, 18.00–20.00 UhrÖffentliche Sitzung des Ortsbei-rats Nordstadt. Cornelia Brausam-SchmidtDo., 15. März, 16.00–17.30 UhrOffener Familientreff WHO. Kin-derschminken. Städtisches Kinder-haus WHODo., 15. März, 19.30–22.00 UhrRattern und Schnattern. Offener Nähtreff für Hobbyschneiderinnen mit oder ohne Maschine. Friederike Wolf-OberhollenzerSo., 18. März, 14.00–17.00 UhrWinterspielstube im Stadtteiltreff WHO. Puppentheater! Tetiana Ivashchenko, Anne KreimMi., 21. März, 14.30–17.00 UhrQuilten. Christine RennerFr., 23. März, 15.30–17.00 UhrWenn Gott schweigt. Gespräch mit Angelika Volkmann

Der Stadtteiltreff WHO istvom 26. 3. bis 2. 4. geschlossen.

Weitere Veranstaltungen unter www.stadtteiltreff-who.de.

Verkehrsunfallbilanz Tübingen für das Jahr 2017

Landkreis Tübingen 2016 2017 Veränderung absolut

in %

Bemerkungen

Unfälle 5.506 5.653 147 2,7% VU mit Sachschaden 4.836 5.026 190 3,9% VU mit Personenschaden 670 627 -43 -6,4% Getötete 9 9 Schwerverletzte 142 96 -46 -32,4% Leichtverletzte 713 689 -24 -3,4% VU Alkohol 62 60 -2 -3,2% dabei getötet 0 2 2 dabei schwer verletzt 5 4 -1 -20,0% dabei leicht verletzt 15 20 5 33,3% VU Drogen 5 9 4 80,0% dabei getötet 0 0 dabei schwer verletzt 0 2 2 dabei leicht verletzt 1 4 3 300,0% Zweiradunfälle 122 111 -11 -9,0% Alle motorisierte Zweiräder dabei getötet * 1 3 2 200,0% * Zweiradnutzer dabei schwer verletzt * 21 21 * Zweiradnutzer dabei leicht verletzt * 74 73 -1 -1,4% * Zweiradnutzer Motorradunfälle 67 65 -2 -3,0% Krafträder > 50 ccm dabei getötet * 1 1 * Motorradnutzer dabei schwer verletzt * 17 12 -5 -29,4% * Motorradnutzer dabei leicht verletzt * 36 45 9 25,0% * Motorradnutzer Fahrradunfälle 257 240 -17 -6,6% dabei getötet * 0 0 * Radfahrer dabei schwer verletzt * 50 20 -30 -60,0% * Radfahrer dabei leicht verletzt * 179 203 24 13,4% * Radfahrer VU Elektrofahrräder 21 38 17 81,0% Fußgängerunfälle 62 62 dabei getötet * 0 2 2 * Fußgänger dabei schwer verletzt * 12 5 -7 -58,3% * Fußgänger dabei leicht verletzt * 46 46 * Fußgänger Unfälle mit Kindern 45 47 2 4,4% Alter bis 13 Jahre dabei getötet 1 0 -1 -100,0% * Kinder dabei schwer verletzt 9 1 -8 -88,9% * Kinder dabei leicht verletzt 52 52 * Kinder Schulwegunfälle 10 11 1 10,0% Schüler 6 bis 17 Jahre dabei getötet * 0 0 * Schüler dabei schwer verletzt * 0 0 * Schüler dabei leicht verletzt * 11 11 * Schüler Unfälle mit jungen Erwachsenen 468 427 -41 -8,8% Alter 18 bis 24 Jahre dabei getötet 4 (1) 4 (3) ( ) = junge Erwachsene dabei schwer verletzt 37 (26) 36 (28) -1 - 2,7% ( ) = junge Erwachsene dabei leicht verletzt 240 (141) 212 (120) - 28 - 11,7% ( ) = junge Erwachsene Unfälle mit Senioren 367 409 42 11,4% Alter ab 65 Jahre dabei getötet 3 (3) 3 (2) ( ) = Senioren dabei schwer verletzt 35 (26) 37 (23) 2 5,7% ( ) = Senioren dabei leicht verletzt 143 (65) 129 (65) -14 - 9,7% ( ) = Senioren LKW-Unfälle 173 173 dabei getötet 1 (0) 3 (0) 2 200,0% ( ) = LKW-Insasse dabei schwer verletzt 5 (0) 11 (2) 6 120,0% ( ) = LKW-Insasse dabei leicht verletzt 46 (8) 41 (14) -5 -10,86% ( ) = LKW-Insasse Unfallfluchten 978 1.008 30 3,1% 17,8 % aller Unfälle

Zwei Ortsbeiräte tagenDer Ortsbeirat Weststadt tagt am Dienstag, 13. März, um 18.00 Uhr im Ratssaal des Rathauses am Markt. Auf der Tagesordnung steht das weitere Vorgehen im Gewerbegebiet Aischbach II sowie die Verkehrser-schließung dort und im Gewerbegebiet Sindelfinger Straße.

Der Ortsbeirat Lustnau tagt am Dienstag, 13. März, um 18.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Lustnau. Dort wird über den Bebauungsplan „Pfrondorfer Stra-ße/Kirchgraben“ beraten. Ebenso stehen die Änderun-gen bei den Buslinien 1 und 7 auf der Tagesordnung.www.tuebingen.de/politik

Viele unserer Kunden lesen TiF bereits online: www.tif-tuebingen.de

99. März 2018 im Fokus

Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen Schnarrenbergstr. 95, 72076 Tübingen, Tel. 07071 606-0

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Patienten-Infoveranstaltung

Wenn der Rücken schmerztVortrag:

Degenerative Rückenerkrankungen· Bandscheibenvorfall· Spinalkanalstenose· Spondylarthrose

Mittwoch, 21.03.2018,19:00 Uhr, Hörsaal der BG Klinik Tübingen

Informieren Sie sich über Therapiemög-lichkeiten und stellen Sie Ihre Fragen an Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Badke, stellv. ärztl. Direktor und Chefarzt der Abteilung für Querschnittgelähmte, Technische Orthopädie und Wirbel-säulenchirurgie und die Therapeuten des Ambulanten Therapiezentrums an unserer Klinik.

Nähere Infos im Internet.

Am Mittwoch, den 21. März lädt das Ambulante Therapiezentrum/EAP der BG Klinik Tübingen zu einer Patienteninformationsveranstaltung zum Thema „Degenerative Rückenerkrankungen – Bandscheibenvorfall, Spinal-kanalstenose und Spondylarthrose“ ein.

Das Leben hinterlässt Spuren, die nicht nur auf unserer Haut sichtbar wer-den. Auch die Bandscheiben und Wirbelgelenke der Wirbelsäule unterliegen einem Alterungsprozess. Elastizitätsverlust, Schrumpfung und Verschleiß füh-ren zu Veränderungen der Wirbelsäulenstatik. Dadurch können heftige Rücken- schmerzen entstehen.

Speziell ab der Altersgruppe ab 50 Jahren steigt das Auftreten von Rücken-schmerzen auffallend an. Bei den Frauen sind dabei etwa 40 bis 50 Prozent be-troffen, bei den Männern circa 30 bis 40 Prozent. Je älter desto höher das Risiko, Tendenz steigend!

Als ursächlich hierfür dürften gerade die degenerativen Wirbelsäulenerkrankun-gen genannt werden. Privat-Dozent Dr. med. Andreas Badke, stellvertretender ärztlicher Direktor der BG Klink Tübingen und Chefarzt der Abteilung für Quer-schnittgelähmte, Technische Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, wird die Krankheitsbilder Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose und Spondylarthrose vorstellen. Er wird die jeweiligen anatomischen Charakteristika und Patomecha-nismen erläutern sowie die invasiven Therapiemöglichkeiten aufzeigen.

Welche konservativen Therapieansätze bei den vorgestellten degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen möglich sind wird von sportwissenschaftlicher und physiotherapeutischer Seite erörtert werden. Wie sieht eine Behandlung nach entsprechender Diagnosestellung aus? Was kann präventiv getan werden? Diese Fragen beantworten Stefan Hofer, Diplom-Sportwissenschaftler und Tina Hein-zelmann, Physiotherapeutin B. Sc., des Ambulanten Therapiezentrums an der BG Klinik.

Die Veranstaltung findet im Hörsaal der BG Klinik Tübingen statt und beginnt um 19.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wenn der Rücken schmerzt …

Gesundheit

im Fokusaktuell

„Sekundärtugenden“ machen Schüler erfolgreicherEine internationale Studie belegt den Zusammenhang zwischen dem Verhalten in der Schule, be-ruflichem Erfolg und späterem Einkommen.Oft geschmähte schulische „Se-kundärtugenden“ wie Fleiß oder Verantwortungsgefühl haben of-fenbar einen erheblichen Einfluss auf das spätere Leben, und zwar unabhängig von der Intelligenz der Schülerinnen und Schüler sowie von Bildung oder Einkommen ihrer Eltern. Verantwortungsvolle Teen-ager, die Interesse an schulischen Themen zeigen und ihre Aufgaben erledigen, haben nicht nur besse-re Noten in der Schule, sondern sind auch erfolgreicher im Beruf und verdienen besser. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaft-

lerinnen und Wissenschaftler vom Hector-Institut für Empirische Bil-dungsforschung an der Universität Tübingen, der University of Hous-ton und der University of Illinois in Urbana-Champaign. „Das beein-druckende an diesem Ergebnis ist, dass unser Verhalten einen Einfluss darauf hat, was aus uns wird und nicht nur, wie wir von der Natur oder unseren Eltern ausgestattet wurden“, sagt Marion Spengler von der Universität Tübingen, die Erstautorin der Studie. Die Ergeb-nisse wurden im Journal of Perso-nality and Social Psychology ver-öffentlicht.Der Studie liegen Daten aus einer Langzeiterhebung des American Institutes for Research zugrunde, bei der im Jahr 1960 346.660 Schü-

lerinnen und Schüler der neunten bis zwölften Klasse nach ihren Ein-stellungen, ihrem Verhalten und ihren Lese- und Schreibfähigkeiten befragt wurden. Zudem wurden breite Persönlichkeitsmerkmale und kognitive Fähigkeiten erhoben sowie das Einkommen der Eltern und demographische Merkmale wie Geschlecht oder Ethnie. Elf Jahre später wurden 81.912 Personen zu ihren Bildungs- und Berufsbiogra-phien befragt und nach 50 Jahren machten erneut 1.912 Personen An-gaben zu ihrem Bildungsabschluss sowie ihrem jährlichen Einkommen und ihrem beruflichen Status.Es zeigte sich, dass verantwortungs-volle Schülerinnen und Schüler, die Interesse an der Schule zeigten, ihre Schul- und Hausaufgaben erledig-

ten und wenig Probleme mit Lesen und Schreiben hatten, sowohl nach elf als auch nach 50 Jahren noch einen höheren Bildungsabschluss und einen angeseheneren Job hat-ten. Außerdem war ihr Einkom-men nach 50 Jahren höher als das Gleichaltriger, die kein großes In-teresse für die Schule mitbrachten. „Das bedeutet natürlich nicht, dass adäquates Verhalten in der Schule zwangsläufig zu beruflichem Er-folg führt“, betont Spengler. „Die Ergebnisse zeigen jedoch einen ro-busten Zusammenhang.“Kontakt: Dr. Marion Spengler, Uni-versität Tübingen; Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung; Telefon 0 70 71/29-7 49 48; [email protected]://www.hib.uni-tuebingen.de

10 9. März 2018Leben und Pflegen im Alter

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Kann ich es mir leisten,fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn ich nicht mehr selbstständig leben kann?

Kann ich mir ein Pflegeheim leisten?

Diese Ängste oder Sorgen begleiten sicher viele Menschen. Oft möchte man sich nicht damit ausein-andersetzen, denn vielleicht kommt ja doch alles anders. Der Verdrängungsmechanismus setzt ein.Und dann tritt sie doch ein – die Pflegebedürftigkeit.Was steht mir zu?

Die Leistungen aus der Pflegekasse sind folgende:1. Geldleistungen – in diesem Fall versorgen und pfle-

gen Angehörige eine Pflegeperson selbst ohne Mithilfe der Sozialstation. Sie erhalten dann Pflegegeld von der Pflegekasse, entsprechend des Pflegegrades.

2. Sachleistungen – hier wird die Pflege hauptsächlich von einer Sozialstation bzw. einem Pflegedienst über-nommen. Die Sozialstation/der Pflegedienst rechnet mit der Pflegekasse den Sachleistungsbetrag entsprechend der Pflegestufe ab. Sind die Pflegekosten höher als der Sachleistungsbetrag, muss der Patient die restlichen Pflegekosten selbst tragen.

3. Kombinationsleistungen – bei der Kombination von Geld- und Sachleistungen kommt der Pflegedienst/die Sozialstation zur Pflege. Die Angehörigen oder eine Pflegeperson übernehmen einen Teil der Pflege. Der Sachleistungsbetrag wird dadurch nicht aufgebraucht. Der Restbetrag wird von der Pflegekasse in Prozent umgerechnet und der Patient erhält diesen übrigen Pro-zentsatz von der Geldleistung ausbezahlt.

Leistungen im ÜberblickPflegegrad Geldleistung Sachleistung Leistungsbetrag ambulant ambulant Vollstationär Pflegeheim

1 keine keine 125 Euro Leistung Leistungen

2 316 Euro 689 Euro 770 Euro




119. März 2018 11SonderthemaLeben und Pflegen im Alter

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Fragen Sie bei Ihrer Pflege-kasse nach, welches Sani-tätshaus einen Vertrag mit Ihrer Kasse hat, denn nur von dort können Sie die Hilfsmittel beziehen. (HaMa)

12 9. März 2018Kulturfensterim Fokus

Jugendblasorchester aus Tübingen und Stuttgart spielen am 11. MärzDie Jugendblasorchester der Mu-sikschulen in Tübingen und Stutt-gart geben ein gemeinsames Kon-zert. Die jungen Musikerinnen und Musiker präsentieren Werke aus der Originalliteratur für sinfo-nisches Blasorchester sowie Film-musikstücke. Dazu sind alle Inter-essierten herzlich eingeladenam Sonntag, 11. März, 12.30 Uhr,in der Aula der Musikschule, Frischlinstraße 4.Unter der Leitung von Gábor Szábó und Alexander Beer erklin-gen Werke von José Alberto Pina, Boris Koschewnikow, Alfred Reed und Philip Sparke sowie Filmmu-sikstücke aus „Game of Thrones“ und „Harry Potter und der Feuer-kelch“. Der Eintritt ist frei, Spen-den sind willkommen.Das sinfonische Jugendblasorches-ter der Tübinger Musikschule be-steht derzeit aus rund 60 Jugend-lichen zwischen 14 und 20 Jahren. 2011 reiste das Jugendblasorches-ter nach Ungarn und 2016 in Tü-bingens Partnerstadt Ann Arbor (USA). Im Mai 2018 unternimmt es eine Konzertreise nach Valencia und La Mancha (Spanien).Im sinfonischen Jugendblasor-chester der Stuttgarter Musikschule spielen 60 Mitglieder zwischen 14 und 22 Jahren. Es erhielt zahlrei-che Auszeichnungen bei Wettbe-werben, nahm an vielen Musikfes-tivals teil und reiste unter anderem nach Südafrika, Kanada, Ecuador, Israel und in die USA.www.tuebingen.de/musikschule

Destino #2Ausstellungseröffnung im Stadt-museum am 9. März.Wie finden sich Frauen in einer für sie neuen Gesellschaft zu-recht? Welche persönlichen Er-fahrungen und Erlebnisse prägen sie dabei? Diesen Fragen ist die Tübinger Fotografin Natalia Zu-marán mit ihrem Projekt „Destino #2“ nachgegangen. Entstanden sind 15 atmosphärische Porträt-aufnahmen. Das Stadtmuseum zeigt diese Fotografien in einer Treppenhaus-Ausstellung. Zur Eröffnung sind alle Interessierten herzlich eingeladen am Freitag, 9. März, 18.00 Uhr, im Stadtmu-seum, Kornhausstraße 10.www.tuebingen.de/stadtmuseum

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Erhard Eppler: Trump – und was tun wir?Lesung und Gespräch, Moderation: Bernd Villhauer, Weltethos-Institut

Der Antipolitiker und die Würde des Politi-schen.

Die demokratischen Institutionen der USA haben nicht die Kraft, einen „selbstverlieb-ten Größenwahnsin-nigen“ wie Donald Trump zu zähmen oder abzusetzen. Die Kanzlerin erklärte, nun müssten wir un-ser Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Was das praktisch bedeutet, sagt sie nicht. Hier knüpft der Autor an. Erhard Eppler, Politiker und politischer Denker mit mehr als 60 Jahren Erfahrung, will uns wachrütteln mit einem Plädoyer für die Würde der Po-litik, die durch nichts zu ersetzen ist.

Erhard Eppler, geb. 1926, Dr. phil., von 1968 bis 1974 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, von 1961 bis 1976 Abgeordneter im Bundestag. Ne-ben seinen zahlreichen politischen Ämtern war er u. a. von 1973 bis 1992 Vorsitzender der SPD-Grundwerte-kommission, Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags, ist Mitglied im PEN-Club und Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes.

Erhard Eppler Foto: Olaf KoshinskySkillshare.eu

Erhard Eppler: Trump – und was tun wir? DietzISBN 978-3-8012-0529-4

Konzert des BachChor Tübingen J. S. Bach – Johannes-PassionAm Palmsonntag, 25. März, um 17.00 Uhr, lädt der BachChor Tübingen zu seinem Konzert mit der Johan-nes-Passion von J. S. Bach in die Stiftskirche Tübin-gen ein.Mit der Johannespassion von Johann Sebastian Bach eröffnet der BachChor Tübingen in diesem Jahr am späten Nachmittag (17.00 Uhr) des Palmsonntags (25. 3. 2018) die Karwoche in der Tübinger Stiftskirche. Johann Sebastian Bach, der seit 1723 als Thomaskan-tor und „director musices“ in Leipzig wirkte, führte seine für Leipziger Ohren ausgesprochen moderne und anspruchsvolle „Johannespassion“ am Karfreitag, 7. April 1724, in der Leipziger Nicolaikirche auf.Als Grundlage für seine Passion verwendete Bach lü-ckenlos den Text aus Johannes 18 und 19, nicht eine Synopse aller vier Evangelien oder eine freie Nach-dichtung des biblischen Textes, wie es für die „ora-torische Passion“ seit 1700 üblich geworden war. Nur zwei Stellen aus dem Matthäusevangelium („Da dachte Petrus an die Worte Jesu. Und ging hinaus und weinte bitterlich“, „Und der Vorhang im Tempel ...“) fügte Bach ein,

Insgesamt zwölf Choräle verteilte Bach über seine Passionsdarstellung und wählte für den Eingangschor („Herr, unser Herrscher, dessen Ruhm in allen Landen herrlich ist! Zeig uns durch deine Passion, dass du, der wahre Gottessohn, zu aller Zeit, auch in der größten Niedrigkeit, verherrlicht worden bist!“) einen Text in Anlehnung an Psalm 8, 2.

Ausführende des Konzerts am 25. März in der Stiftskirche Tübingen sind:Christine Reber – Sopran Tobias Knaus – Altus Gustavo Martin – Tenor Georg Gädker – Bass Johannes Fritsche – Bariton (Jesus) Camerata viva Tübingen und der BachChor Tübingen unter der Leitung von Ingo Bredenbach

Karten für das Konzert am 25. März in der Stiftskirche sind im Tübinger Verkehrsverein, in der Tübinger Ge-schäftsstelle des Schwäbischen Tagblatts sowie unter www.reservix.de erhältlich. Die Abendkasse öffnet um 16.00 Uhr.

139. März 2018

Herzliche Einladung zur Vernissage

Kulturfenster im Fokus

KARTENTEL. 07071 / 15 92 49

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Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen

PREMIEREN VORSCHAUVORSICHT! PUTZFRAUEN!Frauentheater Purpur am LTTab 14.3.

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Kartentelefon: 07071/92730 www.zimmertheater-tuebingen.de

Fr 09 20.00 Uhr PREMIERE | AUSVERKAUFT ESKALATION ORDINÄR VON WERNER SCHWAB

Sa 10 20.00 Uhr PREMIERE EIN GESPRÄCH IM HAUSE STEIN ÜBER DEN ABWESENDEN HERRN VON GOETHE VON PETER HACKS

Do 15/ Sa 17 20.00 Uhr und So 18 18.00 Uhr MEIN FREUND RUDI VON ORTRUD BEGINNEN Fr 16 20.00 Uhr AUFZEICHNUNGEN EINES WAHNSINNIGEN NACH NIKOLAI GOGOL

So 18 11.00 Uhr SPRECH_ZIMMER DIE ERBSCHAFT DER GEWALT LESUNG VON KURT ÖSTERLE IN KOOPERATION MIT KLÖPFER&MEYER

Mo 19 20.15 Uhr CAFÉ PHILO DIE MENSCHEN FÜHREN KRIEG UND DIE GÖTTER BLEIBEN IM HIMMEL MIT PROF. ANDREAS HASENCLEVER

Mi 21/ Do 22 20.00 Uhr EIN GESPRÄCH IM HAUSE STEIN ÜBER DEN ABWESENDEN HERRN VON GOETHE VON PETER HACKS

Fr 23 20.00 Uhr ESKALATION ORDINÄR VON WERNER SCHWAB

Museum der Universität Tübingen MUT07071-29-77384

[email protected]

WWW.UNIMUSEUM.DE

Veranstaltungen„Eierfärben mit Pflanzenfarben“, Mitmach-Aktion für Kinder (6-12 Jahre) im Botanischen Garten, 24. März, um 11 Uhr, Anmeldung bis 19. März unter [email protected], Kosten: 5 Euro „Rulaman, der Steinzeitheld“, Vortrag von Dr. Ulrike Fritz , 25. März, um 11 Uhr, Treffpunkt: Museumseingang Alte Kulturen

Weitere offene Museen und Sammlungen*Evolution. Paläontologische Sammlung*PflanzenVielfalt. Botanischer Garten*Mind and Shape. Mathematische Sammlung*KopfSache. Psychologische Sammlung*Kunst auf Papier. Graphische Sammlung*Kristalle. Mineralogische Sammlung*Wiege der Biochemie. Schlosslabor Hohentübingen

Museum „Alte Kulturen“Schätze der Menschheiterleben | erfahren | verstehen

Öffnungszeiten:Mi bis So 10 bis 17 UhrDo bis 19 Uhr

Highlight-FührungenSonntags um 15 UhrKosten: Eintritt + 3 €, Dauer: 1 h

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Neuer Service: Kostenloses Taxi zum Schloss HohentübingenInhaber eines Schwerbehindertenausweises der Klassen G, aG, BI, H und GI können ab jetzt den kostenlosen Taxi-Service nutzen!

Tel. Taxi-Service: 07071/920555Einfach Stichwort „Schloss Taxi“ nennen

Weitere Informationen zur Barrierfreiheit im Museum Alte Kulturen finden Sie unter unimuseum.de und 07071/29 77579

„Stahl-Werke“ von Andreas Sporn

Wir laden Sie recht herzlich zur Vernissage der Ausstellung „STAHL-WERKE“ von Andreas Sporn ein.

Im Rahmen der Ausstellung zeigt der professionelle Fotograf und unter anderem schon für Audi, Mercedes-Benz und Smart tätige Foto-Designer, Kunst-Fotografien von Maschinen beziehungsweise Maschinenteilen als Reservoir außergewöhnlicher Motive.

Wir würden uns sehr freuen, Sie am 16. März, um 19.00 Uhr, in unserer RE/MAX Immobilien Galerie, Lange Gasse 40, in Tübingen begrüßen zu dürfen. Wir bitten um Anmeldung und freuen uns, von Ihnen zu hören.

Telefon: 0 71 57/52 26 50E-Mail: [email protected]

14 9. März 2018aktuell

Vernissage und „piano ping pong piece“ im Ev. Stift Am Sonntag, 11. März findet um 18.00 Uhr, unter der Überschrift „Komposition, Improvisation, Gedicht, Zeichnung“ die Ausstel-lungseröffnung der Zeichnungen „RomA4“ von Jürgen Klugmann in der Kapelle des Ev. Stifts Tübin-gen statt. Ulrich Süße, langjähri-ger Professor für Komposition an der Stuttgarter Musikhochschule, hat mit seinem Werk „pppp – pi-ano ping pong piece“ (for one piano, 2 players, tape), das 1970 in New York uraufgeführt wurde, eine Inspirationsgrundlage für Zeichnungen des Tübinger Künst-lers Jürgen Klugmann geschaffen. Es wurde zuletzt bei den Schwet-zinger Festspielen 2017 aufge-führt. Jörg Hirsch wiederum hat dazu Gedichte verfasst, die bei der Vernissage von der Schauspielerin Uta Krause rezitiert werden. Die Gedichte und Zeichnungen sind in in einem Kunstdruckbändchen zusammen mit dem Autograph der Komposition erschienen. Die hochkarätige Musikerbesetzung am 11. März besteht aus Andreas Grau und Andreas Reif (Klavier), Patrick Bebelaar (Klavierimpro-visation), Frank Kroll (Saxophon) und dem Komponisten Ulrich Süße (Elektronik). Die Ausstellung wird bis zum 8. April zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltung im SalzstadelIn seinen Zeichnungen hält Sepp Buchegger seit Jahrzehnten den Tagblatt-Lesern den Spiegel vor. Er kommentiert politische Ereignisse mit spitzem Stift und schwäbische Eigenheiten mit liebevoller Ironie: Was ist der Schwabe, was unter-scheidet ihn vom Nicht-Schwa-ben, worüber lacht, worüber är-gert er sich, was berührt ihn, was lässt ihn kalt? In dem Bändchen „Typisch Schwäbisch“ zeigt Bu-chegger zu Texten des Kulturwis-senschaftlers Wolfgang Alber die Schwaben als Vexierbild. Da geht es um Schwabenlob und Schwa-benschelte, Tüftler und Erfinder, Kehrwoche und Geiz, Spätzle und Viertele, schwäbischen Geistes-größenwahn und Heilix Blechle, Berliner Schwabenhass und Stutt-garter Wutbürger. Zudem gibt Buchegger an diesem Abend mit Live-Zeichnungen den Schwaben eine markante Kontur.

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kurz notiert

Schnuppertag beim Finanzamt TübingenMontag, 26. März, von 9.00 bis 16.00 Uhr Finanzamt Tübingen

Interesse an einer fundierten Ausbildung oder einem dualen Studium bei der Finanzverwaltung, aber Du weißt nicht, ob dies der richtige Beruf für Dich ist?Damit Du Dir selbst ein Bild über die verschiedenen Aufgaben und Berufe bei der Finanzverwaltung ma-chen kannst, bietet das Finanzamt Tübingen einen Schnuppertag an. Hier kannst Du die Aufgaben des Fi-nanzamts kennenlernen und Dich mit den Ausbildern sowie den derzeitig Studierenden und Auszubildenden in Gesprächen genau informieren.

Wie läuft der Schnuppertag ab?Vormittags stellen dir verschiedene Bedienstete des Finanzamts ihre Tätigkeitsfelder vor (z. B. Vollstre-ckungsstelle/Vollziehungsbeamter, Rechtsbehelfsstel-le, Außenprüfung, Steuerfahndung, ...).

Während der Mittagspause besteht dann die Möglich-keit, sich mit den derzeitigen Auszubildenden auszu-tauschen und Fragen zu stellen.

Nachmittags zeigen die Auszubildenden an einem Beispielfall, wie eine Einkommensteuererklärung be-arbeitet wird. Außerdem hast Du die Möglichkeit, den Kollegen im Service-Zentrum bei Kundengesprächen über die Schulter zu schauen.

Weitere Informationen zur Ausbildung findest du auch unter www.fa-tuebingen.de und www.steuer-kann-ich-auch.de

Bei weiteren Fragen steht Dir Frau Maier gerne zur Verfügung. Kontaktdaten: Telefon 0 70 71/757-46 68, [email protected], Finanzamt Tübin-gen, Steinlachallee 6-8, 72072 Tübingen.

Damit wir besser planen können bitten wir um eine Anmeldung bis 23. März mit Name, Vorname, Straße, Hausnummer, PLZ, Wohnort, Telefon und E-Mail. An-meldung bitte vollständig ausgefüllt bei uns abgeben oder eine E-Mail mit entsprechenden Angaben schi-cken. Die persönlichen Daten werden nur zur Abwick-lung des Schnuppertages benutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.

Laichwanderungen der Amphibien machen Verkehrssperrungen erforderlichDie jetzt einsetzenden milden Temperaturen und Re-gen locken Amphibien aus ihren Winterquartieren. Sie wandern nachts und fallen in eine Kältestarre, wenn die Temperaturen zwischendurch sinken. Die schwan-kende Wetterlage erschwert eine Vorhersage; jedoch sind ausgeprägte Laichwanderungen zu erwarten, wenn die Temperaturen erneut ansteigen. Kälteein-brüche unterbrechen die Wanderungen.

Vor diesem Hintergrund werden rechtzeitig vor dem nächsten Wärmeeinbruch und vorsorglich bis zum 30. April folgende Straßen- und Wegabschnitte nachts, zwischen 19.00 Uhr bzw. 20.00 Uhr Sommerzeit und 7.00 Uhr am anderen Morgen, gesperrt:

• Bläsikelterweg oberhalb des Hofguts, Gemarkun-gen Derendingen, Mähringen und Wankheim. Hier gibt es 2 Schranken, die nur nachts geschlossen sind.

• Gemeindeverbindungsstraße Gomaringen-Öschin-gen, Salach/Aberwald.

• Gemeindeverbindungsstraße Wachendorf – Bieten-hausen

Die Schönbuchsteige zum Hofgut Einsiedel und der Verbindungsweg B 297/Schönbuchsteige (Zufahrt zu den Baggerseeparkplätzen) in Kirchentellinsfurt wer-den durch fest installierte Schranken ganztags ge-sperrt. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Diese Schranken können nicht täglich geschlossen, geöffnet und die Beschilderung entsprechend angepasst wer-den. Daher wird der Verbindungsweg zu den Bagger-seeparkplätzen bis zum 30. April, die Schönbuchsteige aber nur während der Wanderungsspitzen für einige Tage gesperrt.An weiteren Straßenabschnitten des Landkreises, die sich für eine zeitweise Sperrung nicht eignen, wird mit Schildern auf Laichwanderungen hingewiesen, die Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt oder Schritt-geschwindigkeit empfohlen. Wer diese Empfehlung beachtet, gefährdet keine Helfer und ermöglicht den Tieren die Überquerung der Straße. Wir bitten die Au-tofahrer um Verständnis und Rücksichtnahme.

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16 9. März 2018

Impfen und Händewaschen statt AntibiotikaWie Patienten helfen können, Resistenzen zu vermeiden

Laut Umfrage einer Kranken-kasse erhielt 2016 jeder vierte Versicherte, der erkältet war, von seinem Hausarzt Antibioti-ka. Dabei belegen viele Studien, dass Antibiotika bei Erkältun-gen und Grippe keinen Nutzen bringen. Stattdessen erhöht der großflächige Einsatz die Gefahr für Resistenzentwicklungen, so die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungs-medizin (DGP). Was Ärzte und Patienten tun können, um An-tibiotika effizient einzusetzen und Resistenzen vorzubeugen, erklären Experten auf einer Pressekonferenz, die im Vorfeld des DGP-Kongresses in Berlin stattfindet.

Da Atemwegsinfektionen meist durch Viren ausgelöst werden, bringen Antibiotika keine Linde-rung. „Stattdessen wird der Pati-ent nur unnötigen Nebenwirkun-gen ausgesetzt“, betont Professor Dr. med. Mathias Pletz, Direktor des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene in Jena. Allerdings können klassische Er-kältungssymptome wie Husten, Schnupfen, Kopf- und Halsschmer-zen auch die Folge einer bakteri-ell bedingten Lungenentzündung sein, die schnellstmöglich mit An-tibiotika behandelt werden sollte. Um festzustellen, ob Viren oder Bakterien für die Erkrankung ver-antwortlich sind, benötigt es einen

Test – dieser aber dauert zwei bis drei Tage und ist zudem nicht im-mer eindeutig. Viele Haus ärzte ver-schreiben das Antibiotikum deswe-gen sicherheitshalber, erklärt der DGP-Experte. Denn falls doch eine Lungenentzündung vorliegt, sollte diese schnellstmöglich behandelt werden. Zweitens können sich auf dem Schleim, der sich bei Grippe in den Bronchien festsetzt, zusätz-lich Bakterien ansiedeln, die eine sogenannte Superinfektion verur-sachen. Mithilfe von Procalcitonin, einem Entzündungsparameter im Blut, können Ärzte nachweisen, ob es sich um eine bakterielle Infektion handelt. Studien zeigen, dass die Verordnung von Antibiotika nach Procalcitoninwert bei ambulant erworbenen Atemwegsinfektionen 40 bis 60 Prozent Antibiotikaver-brauch einsparen kann, ohne die Patienten zu gefährden. Hier fehlt es aber noch an geeigneten Tests, die der Hausarzt in der Praxis durchführen kann. Patienten können einen gro-ßen Beitrag zur Vermeidung von Resistenzen leisten, so Pletz. „Wer Antibiotika genau nach Anwei-sung vom Arzt einnimmt, verhin-dert die Entstehung multiresis- tenter Keime und tut gleichzeitig das Beste für die eigene Gesund-heit.“ Folgendes empfiehlt der Ex-perte:

• Mehrmals tägliches Händewa-schen mit Wasser und Seife schützt vor Infektionen.

• Wie bei jedem Medikament, gilt auch für die Einnahme von An-tibiotika: Sie sollte so kurz wie möglich und so lange wie nö-tig erfolgen. Antibiotika müssen nicht immer bis zum Ende der Packung eingenommen werden. Manchmal reicht eine verkürz-te Anwendung. Patienten sollten die Medikamente jedoch niemals in Eigenregie absetzen, sondern dies mit ihrem Arzt besprechen.

• Am Ende der Behandlung soll-ten übrig gebliebene Antibiotika entsorgt werden. Auf keinen Fall sollte man Medikamente von ei-ner früheren Behandlung auf Gutdünken wiederverwenden.

• Kinder, Senioren und Menschen mit chronischen Erkrankungen sollten sich außerdem nach Emp-fehlung der Ständigen Impfkom-mission (STIKO) gegen Pneumo-kokken und jährlich gegen Influ-enza impfen lassen. Beide Imp-fungen schützen nachweislich vor Atemwegserkrankungen und de-ren Folgen wie etwa Hirnhautent-zündungen oder Blutvergiftungen. Neue Studien zeigen auch, dass gerade die Influenza das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfall drastisch erhöht – und dass die Impfung dieses Risiko reduziert.

• Generell ist die jährliche Influ-enza-Impfung für jeden sinnvoll, insbesondere für Menschen mit vielen Kontakten zum Beispiel in medizinischen Berufen.

„Um der Gefahr durch multiresis-tente Keime zu begegnen, benöti-gen wir letztendlich immer wieder neue Antibiotika“, erklärt Pletz, „denn die Entwicklung von Resis-tenzen gehört zur Evolution von Bakterien – und Evolution lässt sich nicht aufhalten. Bis die neuen Sub-stanzen auf dem Markt sind, gilt es, die Verbreitung von Resistenzen zu vermeiden durch verbesserten Infektionsschutz, strengere Kran-kenhaushygiene und leitlinienge-rechte Therapiestandards“. Welche Maßnahmen außerdem notwendig sind, um die Ausbreitung multire-sistenter Keime zu verhindern und Antibiotika zu sparen, diskutieren Experten auf einer Pressekonfe-renz, die im Vorfeld des 59. DGP-Kongresses in Berlin stattfindet.

im Fokus Gesundheit

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In Zusammen-arbeit mit dem

SWR und dem Klöpfer & Meyer Verlag.

Mein „68 begann 65“ ist das Buch eines Tübinger Zeitzeugen, aber auch eines Tü-binger Kulturwissenschaftlers. Es verbin-det einen autobiografischen, lokalhisto-rischen und zeitgeschichtlichen Zugang zu den Umbruchjahren, die Tübingen und seine Alma Mater nicht nur erschütter-ten, sondern auch belebten: durch eine Welle von Go-ins in der Universität und Protestkundgebungen in der Stadt, durch eine neue Lust am Diskutieren, Lesen und Schreiben sowie die große Hoffnung auf eine ganz andere, neue, gesellschaftsbe-zogene und gesellschaftskritische Wissen-schaft.

Bernd Jürgen Warneken, geboren 1945, lebt seit 1946 in Tübingen. Inzwischen pensioniert, lehrte er viele Jahre, als Pro-fessor am Ludwig-Uhland-Institut Empiri-sche Kulturwissenschaft.

Dienstag, 20. März, 20.00 Uhr, Tübingen, Museum (Obere Säle), Wilhelmstraße 3. Eintritt 8,00 Euro (OSIANDER-Karte und Studierende 6,00 Euro).

Veranstalter: Buchhandlung OSIANDER TübingenKontakt Vorverkauf: OSIANDER Tübingen, Metzgergasse 25, Telefon 0 70 71/92 01-0

Bernd Jürgen Warneken – Mein 68 begann 65

„Mein Stück Alltag“ mit Alleinerzieherinnen und Alleinerziehern

Bernd Jürgen Warneken Foto: Kleinfeldt

Mein 68 begann 65, Klöpfer & Meyer ISBN 9783863514662

Neue Präsentation im Museum der All-tagskultur - Schloss Waldenbuch

Ab sofort ist im Museum der Alltagskul-tur – Schloss Waldenbuch eine kleine, aber ganz besondere Präsentation zu sehen. Im Ausstellungsbereich „Mein Stück Alltag“ werden persönliche Stücke von Alleiner-zieherinnen und Alleinerziehern gezeigt. Die Präsentation entstand im Rahmen ei-nes partizipativen Projekts, an dem sieben alleinerziehende Mütter und Väter aus dem Evangelischen Kirchenbezirk Esslingen teilgenommen haben.

Die Vitrinen sind mit vierzehn Gegenstän-de bestückt, die im Alltag der Teilnehmen-den als Alleinerzieherinnen bzw. als Al-leinerzieher eine besondere Rolle einneh-men, zum Beispiel eine Kornquetsche und ein Insulin-Pen.

In den partizipativen Ausstellungen „Mein Stück Alltag“ arbeitet das Museum der All-tagskultur mit wechselnden Gruppen zu-sammen, die etwas in ihrem alltäglichen Leben verbindet. Ziel der Präsentation ist es, die Vielfalt des Alltags sichtbar zu machen. Erarbeitet werden die jeweiligen Ausstellungskonzepte von dessen „Exper-ten“: dem Museum und seinen Besucherin-nen und Besuchern.Stefanie Hildebrand M.A., wissenschaftli-chen Volontärin am Landesmuseum Würt-temberg, hat das aktuelle Projekt gemein-sam mit der Diakonin des Evangelischen Kirchenbezirks Esslingen, Sabine Speidel, begleitet.Die neue Präsentation ist bis 30. Septem-ber 2018 im Eingangsbereich des Museums der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch zu sehen. Der Eintritt ist frei!www.museum-der-alltagskultur.de

18 9. März 2018

Impressum:

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Erscheint im:

Schlossgarten Verlag Inhaber: Volker Rudolph

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Verteilte Auflage: 30.000 Exemplare

TiF wird verteilt in:Stadtmitte/Altstadt, Weststadt, Südstadt, Deren dingen, Gartenstadt, Loretto, Französi-sches Viertel, Österberg, Bebenhausen, Lustnau, Pfrondorf, WHO, Sand, Wanne, Schön blick, Hagelloch, Unterjesingen, Hirschau, Weil heim, Kilchberg, Bühl, Wankheim, Kusterdingen, Kiebingen, Wurmlingen, Kliniken

Ausgelegte TiF-Ausgaben finden Sie:Poststelle Wanne; Poststelle WHO; Copy & Druck, Hintere Grabenstraße 20; Bücherstube Hohnerlein, Uhlandstraße 6; Backwaren vom Vortag, Froschgasse 10

Verkauf & Service Herr Rentschler Telefon 0 70 71 - 9 79 88 89 Mail [email protected]

Frau Schanz Telefon 0 70 71 - 5 65 42 62 Mail [email protected]

Frau Baur Telefon 0 70 71 - 5 65 42 62 Mail [email protected]

RedaktionVolker Rudolph Telefon 0 70 71 - 9 79 88 88 Fax 0 70 71 - 9 79 88 90 Mail [email protected]

Herr Klauser Telefon 0 70 71 - 5 65 42 63 Mail [email protected]

Für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen sowie für den In-halt eingereichter Berichte und Kolumnen wird keine Haftung übernommen. Für unaufgefor-dert eingesandte Manuskripte, Unterlagen oder Bildmaterial gilt die gleiche Regelung.

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22 9. März 2018

Schon an den Frühjahrscheck gedacht?

Der Winter in Deutschland ist jedes Jahr für Autos und ihre Fahrer eine Herausforderung. Schlechtes Wetter mit Tempereraturen unter Null, rutschige und mit Salz gestreute Straßen führen zu gewissen Abnutzungser-scheinungen, die behoben werden sollten, bevor Sie mit Ihrem Auto dem Frühjahr entgegenfahren.

Doch worauf ist dabei genau zu achten? Welche Bauteile sollten unbedingt geprüft werden? Lohnt es sich, auf ei-nen Service eines Fachmannes zurückzugreifen?

Der Besuch beim Fachmann kann sich vor allem dann lohnen, wenn Teile ausgetauscht werden müssen, z. B. Bremsen, Lampen und Wischerplätter etc. Auch beim Überprüfen der Flüssigkeiten im Fahrzeug, wie Öl, Was-ser, Bremsflüssigkeit etc. hilft der Fachmann gerne. Das gilt sowohl bei PKWs als auch bei Wohnmobilen und ggf. auch bei Wohnwagen.

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Mit unserer nachfolgenden Aufstellung können Sie sich einen Überblick verschaffen, auf was Sie besonders achten sollten.

Beleuchtung: Der Winter kann durch seine witterungsbe-dingten Einflüsse Beschädigungen an den Scheinwerfern eines Autos bzw. Wohnmobils hervorrufen. Vor allem das äußere Glas der Leuchten kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine Prüfung der Beleuchtung an Ihrem Kfz bzw. Wohnmobil ist daher unerlässlich!

Bremsen: Große Aufmerksamkeit ist beim Frühjahrscheck auch der Bremsenanlage zu widmen. Nicht nur Ihre ei-gen Sicherheit, sondern auch die der restlichen Verkehrs-teilnehmer hängt wesentlich von gut funktionierenden Bremsen ab. Bei einem Frühjahrscheck können Sie diese aufgrund des Reifenwechsels leicht überprüfen.

Reifenwechsel: Unbedingt die Profiltiefe überprüfen und eine Sichtprüfung der Reifen und Felgen vornehmen.Scheibenwischer: Einem sehr großen Stress sind im Win-ter die Wischerblätter ausgesetzt und sind nicht selten am Ende des Winters auszutauschen.

Rost: Zum einen zieht Salz Feuchtigkeit an. Darüber hinaus wirken Salze gerade in Verbindung mit Wasser extrem korrosiv. Die Gefahr, dass Ihr Fahrzeug rostet, vergrößert sich nach dem Winter also stark. Eine Kont-rolle an den gefährdeten Stellen ist überaus sinnvoll.

Neben dem Frühjahrscheck erscheint auch eine gründlich Pflege nach einem Winter sehr sinnvoll. In erster Linie sollte eine Motorwäsche sowie eine Unterbodenwäsche mit anschließender Versiegelung vorgenommen werden.

Sämtliche Gummidichtungen an Fenstern und Türen säu-bern und danach mit Pflegemittel einreiben. Abschließend noch alle Salz- und Schmutzreste vom Fahrzeug entfernen sowie eine gründliche Lackpflege mit UV-Schutz vorneh-men.

Nun noch das Auto von unnötigem Balast, wie Schneeket-ten, Eiskratzer etc. befreien, dann sollte einer erfolgreichen und pannenfreien Fahrt in den Frühling nichts mehr im Wege stehen. Roland Klauser

Unsere Stadtzeitung - tif-tuebingen.de¤rz-2018.pdf · 2 Bürgerengagement Nachrichten 9. März...

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