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REGION S.5 IHK-Preis: Vier herausragende Diplomarbeiten ausgezeichnet STANDORT S.20 Umfrage des BF/M Bayreuth beklagt Fachkräftemangel AUSBILDUNG S.18 Bildung und Demografie – wohin geht der Weg? Unsere Wirtschaft WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK ZU COBURG AUSGABE 3 /2008

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REGION S. 5IHK-Preis: Vier herausragendeDiplomarbeiten ausgezeichnet

STANDORT S. 20Umfrage des BF/M Bayreuthbeklagt Fachkräftemangel

AUSBILDUNG S. 18Bildung und Demografie – wohin geht der Weg?

Unsere

WirtschaftW I R T S C H A F T S M A G A Z I N D E R I H K Z U C O B U R G A U S G A B E 3 / 2 0 0 8

Tagesseminare März / April 2008M Ä R Z 2 0 0 8

1 2 . M Ä R Z IT-Recht / E-Commerce

1 4 . M Ä R Z Das aktuelle Reisekosten- und Bewirtungsrecht

A P R I L 2 0 0 8

1 . A P R I L Vorgesetzte führen Mitarbeitergespräche – Teil 2

3 . A P R I L Strategische Gesprächsführung: Fragen Sie sich zum Verkaufserfolg

1 1 . A P R I L Mehr Erfolg mit der richtigen Strategie – Strategiekonzepte für den Mittelstand

1 4 . A P R I L Grundlagen der Sekretariatsarbeit

1 5 . A P R I L Effektive Personalbeschaffung als Führungsaufgabe

1 7 . A P R I L Verkaufstraining für den Innendienst

1 7 . A P R I L Schreibtisch – Yoga

1 8 . A P R I L Preisverhandlungen im Einkauf

2 1 . A P R I L Technische Dokumentation – Grundlagen

2 2 . A P R I L Bilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren

2 4 . A P R I L Professionelles Reklamationsmanagement:

Kundenorientierte Kommunikation im Reklamationsfall

Auskunft und Infomaterial: Interessenten von der IHK zu Coburg, 96450 Coburg, Schloßplatz 5, Telefon (09561) 7426 -23 -24 -25, Fax (09561) 7426 -15, E-MAIL [email protected]

2 ■ TA G E S S E M I N A R E

Unsere Wirtschaft 03/2008

EDITORIAL ■

Unsere Wirtschaft 03/2008

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Sehr geehrte Unternehmerinnen, sehr geehrte Unternehmer,

die Wähler in unserem IHK-Bezirk, in Stadt und Landkreis Coburg, haben entschieden. Die Volksvertreter, die in den nächsten sechs Jahren die Geschicke unserer Region verantworten und gestalten sollen, stehen fest. Auch wenn in drei Kommunen noch Stichwahlen um das Amt des Gemeindeoberhaupts sowie um das Amt des Landrats anstehen, sind die Zusammensetzungen der einzelnen Stadt- und Gemeindeparlamente so-wie des Kreistages nunmehr bekannt.

Ich persönlich bedauere es, dass die Chance für einen Wechsel in der Wirtschaftspolitik in der Stadt Coburg von den Wählern nicht wahrge-nommen wurde und hoffe, dass die im Wahlkampf gezeigte Unternehmer-feindlichkeit und Stimmung gegen die Wirtschaft nun ein Ende findet. Deshalb begrüße ich auch außerordentlich die Wahl von IHK-Vizepräsi-dent Friedrich Herdan und anderer Unternehmer in den neuen Stadtrat. So ist zu hoffen, dass Argumente der Wirtschaft bei künftigen Stadtrats-entscheidungen geäußert und auch Berücksichtigung finden werden. Die große Anzahl neuer Stadtratsmitglieder sollte für eine konstruktive und aufgeschlossene Stimmung im Stadtrat sorgen und hoffentlich die teil-weise festgefahrenen Meinungen beleben.

Selbstverständlich wird die IHK auch künftig als Vertretung aller Gewer-betreibenden die Politik unterstützen, wenn ihre Entscheidungen den Wirtschaftsstandort Coburg stärken, um die hohe Arbeitslosigkeit in un-serer Stadt zu bekämpfen.

Um das Amt des Landrats gibt es eine Stichwahl. Auch hier wünscht sich die IHK eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem neuen Landrat. Der Strukturwandel in der Coburger Wirtschaft hat im Landkreis Tausende von Arbeitsplätzen gekostet. Umso wichtiger ist es, neue Chancen im Dienstleistungssektor, wie z.B. im Gesundheits- und Wellnessbereich, zu nutzen, die von der Kammer schon mehrfach vorgeschlagen wurden und für deren Realisierung nun ein professionelles Konzept erarbeitet wer-

den muss. Selbstverständlich wird die IHK hierfür jedwede Unterstützung leisten.

Das Thema Verkehrsanbindung via Luftverkehr wird voraussichtlich nicht ohne aktive Mitwirkung des Landkreises zu lösen sein. Die Wirtschaft hofft auch hier nach den Wahlkampfauseinandersetzungen auf eine ideologiefreie Behandlung dieses für die Zukunft unserer im globalen Wettbewerb stehenden Unternehmen und ihrer Beschäftigung wichtigen Projekts.

Wir appellieren dringend an die Gegner eines zukunftsfähigen Verkehrs-landeplatzes, auch einmal „über den Tellerrand zu schauen“ und an die Zukunft der nächsten Generation zu denken. Wir wollen, dass der Wirt-schaftsraum Coburg auch in vielen Jahren noch attraktiv ist und genü-gend Arbeitsplätze bietet.

Die IHK zu Coburg hat – trotz aller im Wahlkampf geäußerten Diffamie-rungen Coburger Unternehmer und Klassenkampfparolen – bereits im Vorfeld ihre Kooperation mit allen neu gewählten Entscheidungsträgern angeboten.

In den nächsten Wochen wird sich die Spitze der Kammer mit den neuen Repräsentanten der Region zu ersten Sondierungsgesprächen zusammen-setzen, um die künftigen Aufgaben und Schwerpunkte der Zusammen-arbeit abzusprechen.

Im Sinne unserer Mitgliedsfirmen wollen wir die künftigen wirtschafts-politischen Entscheidungen in Stadt und Land konstruktiv, aber wenn nö-tig auch kritisch begleiten.

Ihr Michael Stoschek

Michael Stoschek,Präsident der IHK zu Coburg

■ I N H A LT

Unsere Wirtschaft 03/2008

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■ R E G I O N

0 3 Editorial

0 5 IHK-Preis verliehen

0 6 Agentur für Arbeit: Fachkräfte- angebot bleibt ein Thema

0 7 Deutsche Bank: neuer Leiter des Firmenkundengeschäfts

0 8 Spielwarenmesse Nürnberg: Gute Resonanz

1 0 Autohändler Ernst üben Kritik

1 1 Oberfränkischer Innovationspreis

1 2 Wirtschaftsjunioren

1 3 Firmenporträt „Richter + Frenzel“

■ S C H W E R P U N K T T H E M A

1 4 - 1 6 Immobilien, Bauen, Finanzieren

■ A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

0 2 Tagesseminare

1 7 Industriemeister Polstermöbel verabschiedet

1 8 Interview: Bildung und Demographie – wohin geht der Weg?

1 9 Aktionstag „Schüler in Chefsesseln“

■ S TA N D O R T

2 0 Umfrage des BF/M Bayreuth: Fachkräftemangel bleibt Thema

■ S TA R T H I L F E & U N T E R - N E H M E N S F Ö R D E R U N G

2 2 Gründercoaching gestartet

2 3 Beratungstag der LfA bei der IHK

■ R E C H T

2 4 Künftig Rechtsberatung als Nebentätigkeit erlaubt

2 5 IHK hegt Bedenken gegen Erbschaftssteuerreform

Urteile

■ I N N O VAT I O N

2 6 NoAE Innovationswettbewerb 2008

■ U M W E LT

3 6 IHK Energie- und Umweltnachrichten

■ I N T E R N AT I O N A L

2 8 BFM prüft Bescheinigungen für Umsatzsteuerzwecke genauer

Europäischer Mahnbescheid soll Eintreiben von Schulden erleichtern

■ B E T R I E B L I C H E P R A X I S

2 9 Offener Brief des DIHK

3 0 Bücher

3 1 Arbeitsjubiläen/Handelsregister

5Impressum

HerausgeberIndustrie- und Handelskammer zu Coburg . 96450 Coburg Schloßplatz 5 . Telefon (09561) 7426-0 .

Fax (09561) 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und (09561) 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförde-rung, Innovation und Umwelt, International) .

E-mail: [email protected] . Postfach 2043 .

96409 Coburg Internet: http://www.coburg.ihk.de

RedaktionIris Kroon-Lottes

Erscheinungsweise10 mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar und August/September)

BezugspreisKostenlos für IHK-Zugehörige, im übrigen 18,40 0 pro Jahr. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 UhrFreitag: von 7.30 bis 15.00 Uhr und weitere Termine nach persönlicher Vereinbarung

AnzeigenmarketingRolf Peter Reichel Werbeagentur und Verlag . Tannenweg 3 . 96271 Grub a. F.Telefon (09560) 9229-0 . Fax (09560) 922931E-Mail: [email protected]: www.reichel-kommunikation.de; Bankverbindung: Sparkasse Grub a.F. (BLZ 783 500 00) Kto.-Nr. 92252980

TitelbildRichter + Frenzel

HerstellungDS MARKETING . Medien-Haus Blumenstraße 15 . 96450 Coburg . Telefon (09561) 80610 . Fax (09561) 806161 . E-Mail: [email protected] .

Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Nachrichten nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um sie über die Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieer-klärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen.

Die Spielwarenmesse Nürnberg 2008.8 - 9

Unsere

WirtschaftW I R T S C H A F T S M A G A Z I N D E R I H K Z U C O B U R G

Die IHK-Preisträger 2008.

REGION■

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IHK-Preis zum 30. Mal verliehen

Vier herausragende Diplomarbeiten ausgezeichnet

Die Verleihung des IHK-Preises fand in diesem Jahr bereits zum 30. Mal statt. Ein Jubiläum, das die große Verbundenheit zwischen der In-dustrie- und Handelskammer zu Coburg und der Hochschule deutlich macht. „Es ist genau dieser Dialog zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, den es in Zukunft noch stärker auszubauen gilt, will man in Zeiten zunehmender Globalisierung als peripherer Wirtschaftsstandort nicht den Anschluss an die großen Ballungsräume ver-lieren“, betonte Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard in seiner Rede.

Der IHK zu Coburg ist es ein besonderes Anlie-gen, die Zusammenarbeit mit der Hochschule zu festigen und sehr gute Leistungen der Stu-denten zu fördern. Hier setzt auch der IHK-Preis an: Die Wirtschaft will den Studenten einen Anreiz geben und sie dafür auszeichnen, dass sie ihr während der Ausbildung erworbenes theoretisches Wissen und ihren Ideenreichtum auch praktisch anzuwenden wissen. Vor dem Hintergrund des massiven Fachkräftemangels in Deutschland, der auch dem Standort Coburg schwer zu schaffen macht, ist eine stete Inten-sivierung der Beziehungen zwischen Wirtschaft und Hochschulen wichtig. „Gerade in der Region Coburg brauchen unsere Unternehmen innova-tive, fachspezifisch ausgebildete Arbeitnehmer, um auch zukünftig auf dem Markt mithalten zu können. Mit der Hochschule Coburg hat die Wirtschaft in am Standort einen starken Partner an ihrer Seite. Doch nutzt es unserer Wirtschaft hier am Standort Coburg nichts, wenn wir an un-serer Hochschule junge Menschen bestens qua-lifizieren und fit für den Job machen, um diese dann an Unternehmen in den Metropolen oder anderen Regionen zu verlieren. Vielmehr muss es unsere oberste Aufgabe sein, in enger Ko-operation zwischen Hochschule und Wirtschaft dieses „Humankapital“ am Standort Coburg zu halten und gewinnbringend in unseren Unter-

Seit 30 Jahren zeichnet die IHK zu Coburg Diplomarbeiten von Studenten der Coburger Hochschule aus. IHK-Präsident Michael Stoschek, Vize-Präsident Friedrich Herdan und Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard ehrten in diesem Jahr gleich vier Studenten für ihre Leistungen.

nehmen einzusetzen. Dazu müssen nicht zuletzt auch von Seiten der Kommunalpolitik geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden. Man muss an dieser Stelle ausdrücklich hervorheben, dass seitens der Hochschule Coburg in den letz-ten Jahren durch die Schaffung neuer, stand-ortrelevanter Studiengänge bereits viel getan wurde“, analysierte Gebhard die Situation.

In diesem Jahr verlieh die IHK zu Coburg gleich vier Preise für herausragende Diplomarbeiten. Dabei waren zwei Preisträger gleichauf und be-legten gemeinsam Rang 3. Jens Hartmann und Janina Franz freuten sich über ein Preisgeld in Höhe von jeweils 500 Euro.

Jens Hartmann erhielt die Auszeichnung für sei-ne Diplomarbeit zum Thema „Parametrierung, Ansteuerung und automatische Auswertung von Echtzeitsimulationsläufen von Kompressorstati-onen mit Anbindung an eine Verbundsteuerung“ (Fakultät Elektrotechnik und Informatik). Ziel der Arbeit war es, für ein bereits vorhandenes

komplexes Simulationsmodell für Kompressoren mit Anbindung an eine Verbundsteuerung eine einfache und benutzerfreundliche Bedienober-fläche zu entwickeln. Betreut wurde er dabei von Prof. Dr.–Ing. Peter Schwarz.

Janina Franz bekam die Auszeichnung für ihre Diplomarbeit „Das beschäftigungsorientierte Fallmanagement, eine Untersuchung zum Fall-management in der Beschäftigungsförderung und seinen Qualitätsstandards sowie zum er-forderlichen Qualifikationsprofil von Fallmana-gern in den Arbeitsgemeinschaften der Bun-desrepublik Deutschland“ (Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit). Betreut wurde sie von Prof. Dr. Eckardt Buchholz-Schuster. Janina Franz hat in ihrer Diplomarbeit das komplexe Phänomen „Fallmanagement“ in der Beschäf-tigungsförderung in seinen zahlreichen Facet-ten ausgearbeitet. In einem theoretischen und einem empirischen Teil beschrieb sie die quali-tativ orientierten und rechtlichen Rahmenbedin-gungen des Fallmanagements in der Beschäfti-gungsförderung umfassend und klar.

Über den zweiten Preis dotiert mit einem Preis-geld in Höhe von 1.000 Euro freute sich Michael Thiel für seine Diplomarbeit „Bemessung von Asphaltstraßen mit höherwertigen Stoffge-setzen unter Verwendung des FEM-Programms PLAXIS“ (Fachbereich Bauingenieurwesen). Er wurde von Prof. Dr.-Ing. Ullrich Hanses be-treut. Der Preisträger hat im Rahmen seiner Diplomarbeit ein neues Bemessungsverfahren für Konstruktionsschichten von Verkehrsflächen entwickelt, das sich vor allem durch eine höhere Wirtschaftlichkeit gegenüber den herkömm-lichen Verfahren auszeichnet.

Den ersten Preis, dotiert mit 1.500 Euro, bekam Sebastian Heinze für seine Diplomarbeit „Ent-wicklung einer stufenlosen mechanischen Fest-

Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard mit Sebastian Heinze, der den 1.Preis bekam.

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Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäfts-führung der Agentur für Arbeit.

In der letzten Ausgabe konnte ich über das Pro-jekt „Zehn für Hundert“ berichten. In der April-ausgabe werde ich die abschließenden Ergeb-nisse vorlegen. Ein wirksames Instrument dem Fachkräftemangel zu begegnen, stellt zweifel-los das Programm „Weiterbildung Geringquali-fizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer (WeGebAU)“ dar.Worum geht es? Es geht um die Frage, wie den steigenden Qualifikationsanforderungen bei gleichzeitigem Rückgang des Erwerbspersonen-potentials begegnet werden kann. Wenn die betriebliche Ausbildung nicht genügend Fach-kräfte hervorbringt, da einfach weniger junge Menschen eine Ausbildung beginnen (demo-grafischer Wandel), liegt es nahe zu überlegen, ob nicht das vorhandene Arbeitskräftepotenzial höher qualifiziert werden kann bzw. muss. Die Steigerung des „Humanvermögens“ bringt für die Volkswirtschaft und die Betriebe er-hebliche Vorteile. Ich bin überzeugt, dass sich mittel- und langfristig nur die Unternehmen am Markt halten können, die über qualifizierte Mit-arbeiter/innen verfügen. Das Programm beinhaltet einen Arbeitsentgelt-

Das Fachkräfteangebot bleibt Thema

zuschuss für Arbeitgeber des Geringqualifi-zierten und die Erstattung der Weiterbildungs-kosten für Geringqualifizierte oder Ältere. Das Neue aus Sicht der Agentur für Arbeit ist, dass erstmalig auch die Weiterbildung von beschäf-tigten Arbeitnehmern finanziell unterstützt wird.Der Arbeitsentgeltzuschuss wird individuell festgelegt. Die Lehrgangskosten sowie andere notwendigen Weiterbildungskosten werden voll erstattet.Unter „Geringqualifizierte“ versteht die Agen-tur für Arbeit Arbeitnehmer/innen ohne Berufs-abschluss, aber auch Personen mit Abschluss, wenn sie mindestens seit vier Jahren in an- oder ungelernter Tätigkeit berufsfremd arbeiten und ihre erlernte Tätigkeit nicht mehr ausüben können.Ältere werden gefördert, wenn sie über 45 Jah-re alt und in Unternehmen mit max. 250 Mitar-beitern beschäftigt sind.Das Programm „WeGebAU“ gilt neuerdings auch für Neueinstellungen, wenn die Person gering qualifiziert ist.

Auskünfte:

Nähere Auskünfte über diesen Förderan-satz erteilt gerne der Teamleiter unseres Arbeitgeber-Services, Stefan Trebes (Tel. 09561/93-325 bzw. per E-mail: [email protected]).

stelleinrichtung für Fahrzeugtüren“ (Fachbe-reich Maschinenbau), betreut von Prof. Dr.-Ing. Helmut Gudehus. Die Diplomarbeit entstand bei dem Unternehmen Brose Fahrzeugteile in Co-burg. Die Aufgabe der Diplomarbeit bestand für Sebastian Heinze darin, eine stufenlose Fest-

stelleinrichtung für Fahrzeugtüren auf mecha-nischer Basis zu entwickeln.

Dabei sollte er der Gebrauchstüchtigkeit der bisher am Markt eingesetzten hydraulischen Systeme gerecht werden oder diese noch über-

treffen. Neben einer umfassenden Analyse der Entwicklungspotenziale für Türarretiersysteme hat Michael Heinze in seiner Arbeit verschie-dene, konstruktive Lösungen herausgearbeitet. Eine Lösungsidee wurde in einer ersten Basis-version bereits auf der IAA 2007 vorgestellt.

Jens Hartmann, Janina Franz, Sebastian Heinze und Michael Thier nach der Preisverleihung.

REGION■

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Der Firmenkundenbereich der Deutschen Bank in Coburg steht unter einer neuen Führung: Hol-ger Opas (39) über-nimmt als Teamleiter die Verantwortung für die mittelstän-dischen Kunden der Deutschen Bank in der Region. Er tritt damit die Nachfolge von Dietmar Amend an, der nach sieben Jahren bei der Deut-schen Bank Coburg in die Geschäftsleitung Fir-menkunden der Deutschen Bank in der Region Bayern/Nord eintritt und das Marktgebiet Nürn-berg leitet.

Holger Opas: „Die Deutsche Bank ist dem Mit-telstand unverändert verpflichtet. Wir stehen unseren Firmenkunden mit individueller Be-treuung und der vollen Expertise und dem in-ternationalen Netzwerk der Deutschen Bank zur Verfügung. Zur Begleitung von Investitionsvor-haben und strategischen Themen, insbesondere von Wachstumsszenarien, können wir neben dem klassischen Bankkredit dem Mittelstand eine breite Palette von Kapitalmarktprodukten wie Schuldscheindarlehen und unser Mezza-ninprodukt Equinotes bieten. Dabei legen wir großen Wert auf maßgeschneiderte Konzepte. International tätigen Unternehmen ermöglichen wir ein weltweites Cash Management und die Koordination der gesamten Geschäftsbeziehung mit der Bank „aus einer Hand“.

Deutsche Bank in Coburg:

Firmenkundengeschäft unter neuer Leitung Holger Opas, gebürtig in Würzburg, ist seit 2000 bei der Deutschen Bank Würzburg als Firmen-kundenbetreuer tätig. Zum Jahresende wech-selte er nach Coburg, wo er als Teamleiter sei-ne langjährigen Erfahrungen mit nationalen und internationalen Firmenkunden einbringen kann. Holger Opas ist verheiratet und hat ein Kind. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern hat sich Holger Opas hohe Ziele gesetzt: „Wir wollen in Nordbayern weiter wachsen. Die Bedingungen dafür sind gut: Wir beobachten sowohl orga-nisches Wachstum als auch mehr strategische Zusammenschlüsse und Akquisitionen, auch in der Region.“

Alle, die in Oberfranken und Südthüringen mit Feinkost und Gastronomie zu tun haben, ken-nen diese Fachmesse. Und Sie kamen in Scha-ren. Das herrliche Wetter, die neue Autobahn, der neue Standort, dazu die vielen Neuheiten selbst, boten den Grund. Knapp hundert Aus-steller repräsentierten praktisch alles, was in dieser Branche Rang und Namen hat. Für die Profis wurde die Veranstaltung wieder zu einem echten Glanzlicht. Klar, wer seinen Gästen oder Kunden Besonderes bieten will, braucht die perfekte Basis dazu. Dafür steht Feinkost-Bauer mit seinem zuverlässigen Service. So wundert es nicht, dass die bekannten Unternehmen ger-ne Partner des Rödentaler Unternehmens sind. Das zeigt auch die Kooperation mit Langnese, dessen Vertriebspartner Bauer jüngst gewor-den ist. Der Rundgang selbst kann mit einem Besuch im Schlaraffenland verglichen wer-den. Überall wurde gekocht, demonstriert und zum Verkosten feilgeboten. Gut so, denn neue Geschmacksrichtungen, neue Trends müssen probiert werden. Nur so kann man auch später die anspruchsvollsten Gäste verwöhnen. Auf exzellente, frische Produkte legt Bauer größ-ten Wert. Die breite Angebotspalette, so war von den Besuchern immer wieder zu hören, be-

XV. Gourmenia – Feinkost-Bauer präsentierte:

Feinschmecker-Frühling

geisterte nicht nur, sondern vereinfacht auch die Logistik. Alles aus einer Hand in höchster Qualität spart Zeit und bringt Sicherheit in der Belieferung. Auch die Getränkepalette lässt na-hezu keine Wünsche offen, von Softdrinks über

Frische-Produkte waren bei der diesjährigen Gourmenia von Feinkost-Bauer wieder einer der zentralen Bereiche. Das Messezentrum Grub profitiert sicher jetzt auch vom neuen Autobahnan-schluss. Foto: Rolf Peter Reichel

erlesene Weine bis zum feinen Kaffee. Renner in diesem Jahr waren zweifellos auch frisches Obst und Gemüse sowie fangfrischer Seefisch. Der Gourmet-Frühling hat mit der Gourmenia Einzug gehalten.

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„Es war so, dass die Einkäufer auf den Stand kamen und zuerst fragten, wo wir herstellen“, berichtete Gerlinde Schwenk von der Firma Emil Schwenk aus Rödental. „wenn sie Deutschland

hörten, waren sie zufrieden. Wir haben wirklich von den Rückrufaktionen profitiert.“ Eine Ent-wicklung die sich bei Schwenk allerdings schon seit einiger Zeit abzeichne. Besonders bei den Kunden aus den angrenzenden Ländern wie der Schweiz oder Österreich mache sich verstärkt ein steigendes Qualitätsbewusstsein bemerk-bar. Gerlinde Schwenk: „Bei uns geht es schon seit Herbst 2007 aufwärts“. Schwenk fertigt alles rund um die Puppe mit 12 Mitarbeitern in Rödental.

Über 30 Aussteller aus der Region hatten ihren Weg nach Nürnberg gefunden und der überwie-gende Teil war mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden, auch wenn die Überschneidung mit der gleichzeitig in Frankfurt stattfindenden Kon-

sumgütermesse für so einigen Unmut sorgte, denn zum Teil blieben die Einkäufer weg. Be-sonders bei jenen Unternehmen, die nicht aus-schließlich im Spielwarenbereich angesiedelt sind. Gleich zwei Messestände mit Produkten und Personal zu bestücken war vielen Händlern aus Kosten- und Personalgründen nicht mög-lich.

Ein Thema um das kein Plüschtierhersteller auf der Messe herum kam war der Eisbär. Ob rie-sengroß wie bei der Firma Althans aus Neustadt oder eher kuschelig klein wie bei Heunec und Hermann, die weißen Plüschkameraden gingen weg wie warme Semmeln, hieß es übereinstim-mend.

Auch wenn Eisbären – dank Knut und Flocke - in diesem Jahr der klare Renner auf der Spielwarenmesse waren, es gab noch mehr Positives zu berichten von den Herstellern aus der Region. Denn was für die einen eine Katastrophe bedeutete, war für andere ein Segen. Die Rückrufaktionen für belastete China-Spielwaren im letzten Jahr sorgten dafür, dass diejenigen Unternehmen, die noch in Deutschland produzieren, sehr zufrieden waren mit dem Verlauf der Messe. Das wiederentdeckte Gütesiegel „Made in Germany“ sorgte für großes Interesse und Resonanz bei den Einkäufern.

Spielwarenmesse Nürnberg 2008

Gütesiegel „Made in Germany“ sorgt für große Resonanz

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■ INTERNATIONAL

Ihr Ansprechpartner

Elisabeth Löhr,Referentin des Bereichs InternationalTel.: 09561/7426-14, Fax: 09561/7426-15, E-Mail: [email protected]

REGION■

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Unsere Bilder:� Zu Besuch bei Rolly Toys (v.l.) IHK-Präsi-

dent Michael Stoschek, Frank R. Schnei-der, IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard und Elisabeth Löhr, Referentin im Bereich International.

� Zu Besuch bei Heunec: IHK-Hauptge-schäftsführer Gerold Gebhard, Barbara Fehn-Dransfeld, IHK-Präsident Michael Stoschek und Heinz Dransfeld.

� Rollytoys: Draußen herumtoben und gleichzeitig Fußballfan sein. Mit den neuen Minitracs von rolly toys geht das.

� Zapf Creation: Diese Märchenschloss für Babyborn soll Puppenmütter am kommenden Weihnachtsfest in das Reich der Träume entführen.

� Heunec: So sieht sie aus, die offizielle Kuschel-Flocke von der Firma Heunec. Sie wird in zwei Größen erhältlich sein.

Besonders erfreut wenn es um Eisbären ging, war die Firma Heunec. Das Neustädter Unter-nehmen hatte eine der beiden begehrten Li-zenzen ergattert und darf die offizielle „Flocke“ für das untere Preissegment liefern. Ein Glücks-fall für Geschäftsführer Heiner Dransfeld, der erläutert: „Es wurde ein deutsches Unternehmen mit hohen Qualitäts- und sozialen Standards und viel Erfahrung im Lizenzgeschäft gesucht, das auch noch schnell agieren kann“. Heunec ist seit Mitte der 80ger Jahre im Lizenzgeschäft tätig, das heute rund 35 Prozent des Umsatzes des Unternehmens ausmacht. Am 7. April soll das Nürnberger Eisbärenbaby erstmals der Öf-fentlichkeit gezeigt werden und dann soll auch die Neustädter Plüschversion mit dabei sein.

Des einen Freud, des anderen Leid: Weniger begeistert wenn es um „Flocke“ geht, war der Geschäftsführer Martin Hermann von Hermann Plüschtiere in Coburg. Auch dieses Unterneh-men hatte sich für die Lizenz beworben – für die im oberen Preissegment – ging aber leer aus. Eine Entscheidung die Martin Hermann über-haupt nicht nachvollziehen kann. „Warum mit Steiff eine Firma aus Baden-Würtemberg den Zuschlag bekommen hat, ist für uns nicht nach-vollziehbar“, sagte er. Ein Eisbärenbaby hatte Hermann natürlich trotzdem im Programm und der Umsatzentwicklung tat die Absage bisher auch keinen Abbruch. Hermann zeigte sich mit dem Verlauf des letzten Jahres zufrieden.

Die meisten Neuheiten gab es wahrscheinlich am Stand von Haba zu sehen. Der „Erfinder für Kinder“ war mit rund 250 frischen Ideen in Nürnberg angetreten. Darunter unter anderem Abenteuerspielzeug, neue Greiflinge für die

ganz Kleinen oder ein Spiel, mit dem sich spie-lend das kleine Einmaleins lernen lässt.

Eher auf Bewegung setzen die Produkte von Fir-ma rolly toys Franz Schneider. Das Neustädter Unternehmen, das einen Exportanteil von 65 Prozent hat, will die Kleinen in diesem Jahr unter anderem mit einer Serie EM-Minitracs (in Anlehnung an die bevorstehende Fußball-EM) dazu bringen, mehr draußen zu toben.

Wenn die Kleinen dann vom Toben müde sind, finden sie die richtigen Produkte bei roba Bau-mann. Das Ebersdorfer Unternehmen zeigte un-ter anderem ein Piratenkinderzimmer, das zum Träumen einlädt.

Puppenmütter wären sicher auf dem Stand der Zapf Creation AG im Paradies gewesen. Ob mit Baby Chou Chou, die jetzt nicht nur Fieber, son-dern auch Zähnchen bekommt, sich unterhal-tenden Baby-born Zwillingen oder einem rosa Märchentraumschloss. Das Rödentaler Unter-nehmen will im kommenden Jahr bei Kindern vor allem durch neue Funktionen bei den Puppen punkten.

Technische Funktionen sucht man bei den Pup-pen von Engel, Rödental und Walter Schneider, Neustadt vergeblich. Beide Hersteller setzten auf die klassische Spiel- und Sammlerpuppe und beide Unternehmen waren mit dem Ergebnis der Messe nicht ganz zufrieden. Während die Firma Engel – die fast 70 Prozent in die USA exportiert – unter dem starken Euro leidet, klagte Schnei-der über die Überschneidung mit der Ambiente, die weniger Einkäufer brachte.

Autorin: Daniela Köhler

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10 ■ R E G I O N

Unsere Wirtschaft 03/2008

Hubertus und Joachim Ernst, Inhaber des gleichna-migen VW-Autohauses in Coburg, wissen um diese Entwicklung. Sie begegnen ihr mit einem unterneh-merischen Ansatz, der sich grundlegend von Händler-gruppen unterscheidet. Während diese, so Joachim Ernst, auf Kostenminimierung und Vertrieb setzten – so wenig Personal- und Sachkosten wie nötig, so hohe Rabatte wie möglich –, bauten Familienunter-nehmen auf nachhaltige Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. Das funktioniere nur mit Werten wie Ehrlichkeit, Qualität, Vertrauen und Zuverläs-sigkeit, betonen der Junior- und der Seniorchef. Der schnelle Euro ist damit nicht verdient. Im Gegenteil: Das kostet ein Unternehmen richtig Geld. Das wie-derum schmälert den Gewinn. Kann sich das ein Familienunternehmen in Zeiten wie diesen leisten, wo immer öfter Monats- und Quar-talergebnisse die Geschäftsstrategie bestimmen und nicht die langfristige Planung? „Ja“, antwortet Joachim Ernst. Nämlich dann, wenn der Unterneh-mer bereit sei, auf Maximal-Renditen, „ein Leben in Saus und Braus“, zu verzichten, um statt dessen „unser Auskommen und das unserer Mitarbeiter zu sichern“. Das ist natürlich auch ein Stück weit dem Markt geschuldet. Das räumt Ernst unumwunden ein: „Im Spiel mit dem Preis beim Neuwagenverkauf kön-nen wir nicht bestehen, das verlieren wir.“ Dicke Rabatte, immer günstigere Preise. Das lässt aber doch das Herz des Kunden höher schlagen und dessen Kaufentscheidung schneller reifen? Stimmt schon, sagt Joachim Ernst. Nur: Wer seinen Be-trieb auf diese Schiene setzt, müsse wachsen und vor allem seine Personalstruktur verschlanken. Das hört sich harmlos an, bedeutet aber Entlassungen. Ernst untermauert seine These mit einem Beispiel: Das Gesundheitswesen wurde massiv rationalisiert. Heute beklagen sich viele Patienten darüber, dass

Autohändler Joachim und Hubertus Ernst üben Kritik

„Die soziale Verantwortung zählt nicht mehr“In Deutschland verkaufen sich neue Autos immer schlechter. Der Verband der Automobilindustrie meldete Anfang Januar, dass der Absatz im Jahr 2007 um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist. Die Hand-werkskammer für Oberfranken spricht in ihrer Bilanz für 2007 von einer anhaltend schlechten Nachfrage im Neu- und Gebrauchtwagengeschäft. Deshalb, so die Handwerkskammer, „ist die Stimmung in dieser Branche weiterhin im Keller“. Allein im Jahr 2006 gingen in Deutschland 1100 Autohäuser in die Insolvenz. Zahlen für 2007 liegen noch nicht vor. Dazu kamen Unternehmer, die ihre Häuser verkauften. Sie gingen in großen Vertriebsgruppen auf. Dies lässt sich auch in der Region beobachten. Leidtragende sind meistens die Mitarbeiter. Viele von ihnen verlie-ren ihre Jobs.

sie von Ärzten und Pfl egepersonal keinerlei Zuwen-dung mehr erhalten. Die Hausärzte sind auch nicht zufrieden. Viele gehen jetzt sogar so weit, dass sie ihre Zulassung zurückgeben wollen. Wenn es genü-gend Ärzte tun, bricht das Gesundheitswesen völlig zusammen. Familienbetriebe versuchten dagegen zu halten, er-läutert Joachim Ernst. Sein Betrieb beschäftigt ge-genwärtig 66 Mitarbeiter einschließlich zwölf Aus-zubildende. Sie bezeichnet Ernst als sein wichtigstes Kapital, um seine Ziele „Kundenzufriedenheit“ und „Nachhaltigkeit“ zu erreichen. Ohne diese Struktur gäbe es lange Wartezeiten in der Werkstatt. Repara-turen und Ersatzteile würden für Kunden teurer, weil beschädigte Teile sofort ersetzt, nicht aber von ent-sprechend qualifi zierten Mitarbeitern instand gesetzt würden. Mängel, beispielsweise die scheppernde Kofferraumabdeckung, würden gar nicht mehr be-

seitigt. Dies alles, sagt Ernst, müsse bedenken, wer heute ein Produkt erwirbt; besonders dann, wenn er einige tausend Euro dafür ausgibt. Diese unternehmerische Gesamtschau, gepaart mit Nachhaltigkeit, müsste, so Joachim Ernst, eigentlich im Sinne der bayerischen Staatsregierung sein. Doch die verschiebe ihre Prioritäten, kritisiert der Chef des Coburger Autohauses. Er macht das an Preisverlei-hungen fest. So würden beispielsweise Unterneh-men als vorbildlich ausgezeichnet, die längst den Charakter eines Familienbetriebs abgelegt hätten. Auch für die Staatsregierung zähle offenbar nur noch wirtschaftliches Wachstum, ohne den Blick auf die soziale Verantwortung zu richten.Doch bei der Erfüllung der Kriterien kann getrickst werden. Ein Beispiel: Im Verdrängungswettbewerb kauft ein Unternehmer einen Konkurrenten auf, dem fi nanziell die Luft ausgeht oder der keinen Nachfol-ger hat. Der neue Eigentümer gibt den Betrieb in seiner alten Form auf. Er entlässt die Mehrzahl der Mitarbeiter, übernimmt ein paar wenige in seine Fir-mengruppe und führt die Geschäfte am bisherigen Standort unter seinem Namen weiter. Das bedeutet: Die Anzahl der Unternehmen des Käufers ist größer geworden. Sein Gesamtumsatz wächst. Die Zahl der Gesamtmitarbeiter steigt. „Schon ist er in den Augen unserer Landesregierung preiswürdig“, klagt Huber-tus Ernst. „Dass aber, wenn man eine ehrliche Rechnung auf-macht, mehr Menschen arbeitslos sind als vorher, als es noch die Konkurrenzsituation mit Familienunter-nehmen gab, wird verschwiegen.“ Ernst formuliert drastisch: „Firmen werden platt gemacht, Mitarbeiter auf die Straße gesetzt, neue, ,schlankere‘ Einheiten gebildet. Und das wird dann von der Politik gefeiert. Das verstehe, wer will.“ Hubertus Ernst hat Bayerns Wirtschaftsminister

Foto: Braunschmidt

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In Coburg wurden am 15. Februar 2008 vier mit-telständische Unternehmen aus der Region mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. Überreicht wurde dieser von Wirtschaftsminister Micha-el Glos. Die Auszeichnungen, die mit jeweils 12.000 Euro dotiert sind, ging an das Friedrich Bauer-Forschungsinstitut für Biomaterialien in Bayreuth für eine knochenwachstumsfördernde Implantatbeschichtung und an die Kunststoff-technik Scherer & Trier GmbH aus Michelau für eine Biochip-Kartusche für Labordiagnostik. Des weiteren erhielt die Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, die mit der mit der Neuen Materialien GmbH aus Bayreuth ein Automobil-Kunststoff-Türsystem entwickelt hat, und die Fohn GmbH aus Scheuenstein, die Warn- und Leuchtfarben für feuerfeste Kleidung entwickelt hat, den In-novationspreis. Der Preis war insgesamt mit 50 000 Euro dotiert

und wurde wie auch in den drei vergangenen Jahren von der Greiffenberger AG gestiftet. Veranstalter des Wettbewerbs sind Oberfran-ken Offensiv • Forum Zukunft Oberfranken.

Kurzporträts der Preisträger:

Scherer & Trier Kunststofftechnik GmbH: Bio-Chip-Kartusche für Labordiagnostik - Bahnbre-chende Entwicklung: Bluttests in einer Stunde ausgewertenDas Kunststofftechnikunternehmen Scherer & Trier in Michelau im Landkreis Lichtenfels arbeitet seit dem Jahr 2003 an einer bahnbre-chenden Innovation, der BioChip-Kartusche für die Labordiagnostik. Für den Patienten bedeutet dies in erster Linie, dass er künftig auf die Er-gebnisse von Bluttests nicht mehr drei bis vier Tage warten muss, sondern höchstens noch eine Stunde. Notwendige Behandlungsschritte können damit sofort eingeleitet werden, ohne dass kostbare Zeit vergeudet wird.Friedrich-Baur-Forschungsinstitut für Biomate-rialien Bayreuth: Knochenwachstumsfördernde Implantatbeschichtung - Neue Perspektiven für Implantologie und OrthopädieDer Bayreuther Chemiker Frank Heidemann vom Friedrich-Baur-Forschungsinstitut für Biomateri-alien hat weltweit zum ersten Mal eine nano-technologische Beschichtung entwickelt, mit

Oberfränkischer Innovationspreis von Minister Glos zum 4. Mal verliehen.

Oberfranken: Know-how und neueste Entwicklungen

Weitere Informationen:

Oberfranken Offensiv - Forum Zukunft OberfrankenAndreas NietschTel.: 0921/52523Fax: 0921/52524Mail: [email protected]

deren Hilfe das Implantat in den menschlichen Knochen einwachsen kann. Als Einsatzbereich ist nicht nur der Dentalbereich denkbar, sondern auch die Endoprotetik, also der Bereich Knie und Hüfte.Brose Fahrzeugteile GmbH & CO.KG in Hallstadt für Hochintegriertes ILC-Kunststoff-Türsystem für Automobil-TürenWeltweit steckt in jedem vierten Kraftfahrzeug mindestens ein Bauteil des Automobilzulieferers Brose. Der Global Player konzentriert sich dort aber nicht nur auf die Produktion von Türsyste-men und Elektronikbauteilen, sondern auch auf Neuentwicklungen, Prozess- und Produktinno-vationen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das hochintegrierte ILC-Kunststoff-TürsystemFrohn GmbH aus Schauenstein für Warn- und Leuchtfarben auf feuerfester Schutzkleidung - Mit high-visible-colors das Rettungswesen revolutionierenFeuerwehrleute und Rettungssanitäter können künftig noch besser vor Brandrisiken geschützt und gleichzeitig von anderen Verkehrsteilneh-mern wahrgenommen werden. Möglich macht dies eine Innovation der Frohn GmbH aus Schau-enstein, die in Kooperation mit der Firma Hen-del Textilveredelung in Hallstadt erstmals den Einsatz von feuerfester Sicherheitskleidung in sämtlichen Warn- und Leuchtfarben ermöglicht.

Erwin Huber auf diesen Widerspruch aufmerksam gemacht. Der CSU-Politiker hat ausführlich, aber ausufernd und an der Sache vorbei geantwortet. Zufrieden damit ist der Seniorchef des Hauses Ernst nicht. „Gerade die soziale Komponente und die Nachhaltigkeit fehlt, und trotzdem fördert die Politik das auch noch“, kritisiert Joachim Ernst. Er will die Politik stärker in die Pfl icht nehmen. Sie müsse eine Informationskampagne für Familienun-ternehmen aufl egen, um einer breiten Öffentlichkeit darzustellen, dass billig oftmals nicht preiswert ist. „Auch ein ,billiger Jakob‘ muss Geld verdienen“, sagt Ernst. Jeder Bürgermeister und jeder Gemein-derat, jeder Abgeordnete und jeder Minister müsse offensiv nach außen tragen, wie wichtig Nachhal-tigkeit und soziale Kompetenz, für die Familienunter-

nehmen stehen, für den Zusammenhalt der Gesell-schaft sind. Dies müsse, so Ernst, in eine konsequente Förde-rung von Familienunternehmen münden, zumal dann, wenn sie Güte- und Umweltsiegel wie „Qualität im Handwerk“ oder „QuB (Qualitätsverbund umweltbe-wusster Handwerksbetriebe)“ tragen. Dabei gehe es nicht um staatliche Zuschüsse, sondern um die Berücksichtigung bei Auftragsvergaben. Dies gesch-ehe längst nicht in dem Maße, wie es möglich wäre. Joachim Ernst: „Warum muss eine Tischlerei aus Eisenach den Coburger Weihnachtsmarkt aufbauen? Haben wir im Coburger Land keine Betriebe?“ Auch in der Gesellschaft müsse ein Umdenken ein-setzen. Wenn er gefragt wird, wie das denn zu be-werkstelligen sei, verweist der Coburger Unterneh-

mer auf eine spektakuläre Initiative im fränkischen Beilngries. Die wenigen in der Kleinstadt verbliebe-nen Händler haben in die Schaufenster ihrer Läden Zettel geklebt mit dem Hinweis, ihre Kunden sollten beim Einkauf doch darauf achten, wer ihre Kinder ausbildet. Aus der Region für die Region! Das sitzt. Allmacht der Konzerne? „Wir können doch nicht zulassen, dass wir alle in selbst gemachter sozialer Kälte erfrieren und uns ein paar wenige Konzerne am Ende nicht nur Preise dik-tieren, sondern auch vorschreiben, wie wir zu leben haben“, sagt Joachim Ernst. Joachim und Hubertus Ernst: „Wir können doch nicht zulassen, dass wir alle in selbst gemachter sozialer Kälte erfrieren.“

Autor: Wolfgang Braunschmidt, Neue Presse

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Am 14. Januar 2008 empfing der Vorstand der Wirtschaftsjunioren neue Mitglieder und Gäste der Wirtschaftsjunioren, welche im Jahr 2007 hinzugekommen waren. Nach einer kurzen Ansprache des Sprechers Heiko Wagner und einer Vorstellungsrunde der anwesenden Vorstandsmitglieder Marc Bau-mann, Holger H. Bender, Thomas Bittorf und Ul-rich Hörnlein, folgte die Vorstellung der neuen Vorstandsmitglieder Conny Landgraf und Uwe Müller. Diese beiden neuen Vorstände überga-ben nach einem Filmbeitrag über die weltweit organisierte Vereinigung von Jungunterneh-mern das Wort an folgende Gäste und neuen

Mitglieder: Katrin Ertl, Hans Fenzlein, Mela-nie Grosch, Michael Härer, Jan Hofer, Dirk Lo-renzen, Dietmar Lottes, Wilhelm Pilz, Christian Schleicher und Jörg Wagner.

Innerhalb einer angeregten Diskussion stellten sich diese gegenseitig vor und schilderten dem Vorstand welches Ihr Interesse an den Wirt-schaftsjunioren ist und welche Themen zukünf-tig aufgegriffen werden sollten. Dankend nahm der Vorstand die vielfältigen Themenbereiche auf und wird sich dieser für die nächste Zeit unter Einbindung dieser Gäste und Mitglieder annehmen und umsetzen.

Veranstaltungen (1. Jahreshälfte):

März 2008: Jahreshauptversammlung WJ CoburgMärz 2008: Betriebsbesichtigung BMW Welt, MünchenApril 2008: Betriebsbesichtigung HUK CoburgApril 2008: Kochkurs „Molekularküche“Mai 2008: Betriebsbesichtigung Waldrich14. Juni 2008: Rosennacht der Coburger Wirtschaft(näheres unter www.wj-coburg.de)

Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren

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Ab dem 1. Juli 2008 wird der Energieausweis Pflicht beim Verkauf und der Vermietung von Wohngebäuden die vor 1965 erbaut wurden. Nach dem 1. Januar 2009 ist es dann für alle jüngeren Gebäude verpflichtend. Damit sollen Mieter, Kau-finteressenten und Pächter einen besseren Über-blick erhalten, mit welchen Energiekosten sie un-ter Umständen rechnen müssen. Je nach Objektart können Eigentümer zwischen zwei Varianten wäh-len, dem Bedarfs- oder dem Verbrauchsausweis. Die HypoVereinsbank bietet ihren Neu- und Be-standskunden als besonderen Service ab sofort in Zusammenarbeit mit ihrer VVB-Baussparkasse kostenlos den „VVB Energieausweis+“ in der Be-darfsvariante an. Dieser Ausweis hat eine Gültig-keit von zehn Jahren. Vergeben wird der Ausweis vom Ingenieurbüro SEnerCon GmbH, das auf Grund der Daten, die der Eigentümer liefert, nach einer Plausibilitätsprüfung, den „VVB Energieausweis+“ erstellt. Die Kunden erhalten den gesetzlich vorgeschrie-benen amtlichen Energieausweis in der Bedarfs-variante und als Plus Finanzierungslösungen für notwendige Modernisierungsmaßnahmen, die ge-gebenenfalls auch den KfW-Zuschuss enthalten. Außerdem gibt der „VVB Energieausweis+“ wert-volle Hinweise zu Einsparpotenzialen und Wirt-schaftlichkeitsberechnungen für die Immobilie. Beim Bedarfsausweis ermittelt ein Fachmann (z.B. Architekten, Ingenieure, Schornsteinfeger oder Energieberater) den Energiebedarf. Diese Aus-weisart beschreibt den energetischen Zustand

Energieausweis:

Investitionsanreize für ImmobilienbesitzerHypoVereinsbank bietet Kunden kostenlos den „VVB Energieausweis+“ an

des Gebäudes. Wichtig dabei ist v.a. die Qualität der Fenster, Decken und Außenwände sowie der Heizungsanlage. Der Verbrauchsausweis spie-gelt lediglich Informationen zum Baujahr und den Strom- bzw. Wärmeverbrauch der vergangenen drei Jahre wider. Bis Herbst 2008 hat jeder Im-mobilienbesitzer noch die Wahl zwischen beiden Varianten. Ausgenommen davon sind Gebäude, die vor 1977 gebaut, nicht grundlegend nach ener-getischen Standards saniert wurden und weniger als fünf Wohneinheiten besitzen.Der Energiepass gibt Hauseigentümern die Mög-lichkeit, den tatsächlichen Energieverbrauch ihrer Immobilie zu ermitteln und Sanierungspotenziale zu diagnostizieren. Dies ist in der Regel auch dann sinnvoll, wenn keine Verkaufsentscheidung, also auch keine rechtliche Verpflichtung für den Ener-gieausweis vorliegt. Als effektives und kosten-günstiges Mittel dient der Energiepass auch zur Selbstkontrolle.

Der Energieausweis, bestehend aus vier Seiten, enthält Angaben zu Adresse und Baujahr sowie eine entscheidende Skala: Dort ist der Energie-bedarf des Hauses auf einer rot-grünen Skala eingetragen. Außerdem erfasst der Ausweis die Heizungsart des Hauses und wie sich der Energie-verbrauch mit einer anderen Heizung entwickeln würde. Zusätzlich gibt es im Ausweis Angaben zu Wasserverbrauch, Lüftung und Kohlendioxidaus-stoß.

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Bevor man sich mit einem Anbieter näher befasst, gilt es einige Punkte zu beachten. Hat der Hersteller eine klimatisierte Fertigung und ist diese wie auch die Montage an der Baus-stelle güteüberwacht? Welche Refe-renzen werden angeboten? Können persönliche Gespräche mit bisherigen Bauherren geführt werden? Und wie sieht es mit der Garantiedauer aus? Positive Antworten hierauf bieten eine gute Vertrauensgrundlage. Ein Grundstück, eine grobe Vorstel-lung des Hauses und ein Finanzrah-men wären eine gute Basis. RO-REI plant und baut Individuell nach Kun-denwunsch, stellt den Bauantrag und kann aus einer reichen Beispielpa-lette anbieten. Schon befindet man sich in der Anfragephase. Wichtig ist dabei allerdings, dass gleiche Leistungen miteinander verglichen werden. Es gibt beachtliche Unter-schiede in Qualität, Ausstattung und Serviceleistungen des Herstellers. Bei Massivholzhäusern, hier sollte das Gebäude aus mindestens 80 Pro-zent Holz bestehen, sind selbst bei hohem Wohnkomfort die Heizkosten sehr gering. Durch die Verwendung von Massivholz und verzicht auf Dampfsperrfolien entsteht ein ausge-glichenes Wohnklima. Warm im Win-ter und kühl im Sommer. Massivholz gleicht Temperaturschwankungen aus, besitzt die Fähigkeit verbrauchte Luft und Gerüche nach außen zu lei-ten und das Haus mit Sauerstoff zu versorgen. Die Klimaanlage ist somit gleich eingebaut. Aufwendige Lüf-tungsanlagen braucht ein Massiv-holzhaus nicht. Ferner ist Holz ein nachhaltiger Rohstoff. Außerdem

wächst in europäischen Wäldern mehr nach, als entnommen wird. Auch durch die Verarbeitung wird relativ wenig Energie verbraucht. Nur ein perfekter Wandaufbau garan-tiert Wohlbefinden fürs ganze Leben. RO-REI hat zwei Systeme. Die Dop-pelblockbauweise, hier befindet sich zwischen zwei massiven Blockbohlen noch eine zusätzliche, extrem isolie-rende atmungsfähige Zellulosedäm-mung. Das alternative Wandsystem dazu lässt sich individuell variieren, daher heißt es auch „Vario“. Als vorgefertigtes Wandelement, z.B. außen Blockbohlen, innen Putz oder umgekehrt und je nach Wunsch sind weitere Varianten möglich. Hin-zu kommt auch hier die stark dimen-sionierte Zellulosedämmung. Durch solche Wände entstehen die heute so beliebten Niedrigenergie-Häuser.Häufig werden Holzhäuser dem al-penländischen zugeordnet. In Skan-dinavien hat Holz einen ganz anderen Stellenwert. Das wird seit Jahren

auch in unseren Breiten immer deut-licher. Alle Architekturrichtungen von klassisch bis modern beherrscht der Holzbau optimal. Auch bauphysika-lisch leistet Holz viel, von massiven Tragwerken bis zu leichten, filigranen Flächenkonstruktionen reicht die Pa-lette. Selbst im Bereich Feuersicher-heit schneidet Holz im Vergleich zu anderen Baustoffen bestens ab. Die Errichtung eines Hauses ist meist eine Entscheidung fürs Leben. Zur objektiven Qualitätsermittlung gibt es das RAL-Gütezeichen Massivholz.

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Massivholzhäuser garantieren viele Vorteile Längst haben Holzhäuser ihr Nischen- dasein verlassen. Mehr noch, sie sind zum Trend geworden. Energieeinspa-rung, kurze Bauzeiten, lange Haltbarkeit und Gestaltungsvielfalt prägen den Massivholzbau. Doch wie bei jeder großen Investition sollte man den Hersteller und sein Produkt genau unter die Lupe nehmen.

Auch bei der Fassade zeigen sich RO-REI-Häuser als äußert variabel, es kann zwischen Putz, Holzschalung oder Blockbohlen gewählt werden. Foto: www.ro-rei.de

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Holz

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Wie und warum bewertet mich meine Hausbank? Was kann ich für eine Verbesserung des Rating-Er-gebnisses tun?Dass diese Themen gerade für viele kleine und mittelständische Un-ternehmen in der Region relevant sind, zeigte die Veranstaltung der IHK zu Coburg in Kooperation mit der Sparkasse Coburg-Lichtenfels. Rund 40 Besucher zeigten reges In-teresse am Thema „Rating“.Referent der Veranstaltung war Ralf Zorn, Abteilungsleiter des Kreditsekretariats der Sparkasse Coburg-Lichtenfels. Er machte in seinem Vortrag deutlich was Rating bedeutet und wie es funktioniert. Zorn referierte über die Kernaus-sagen und Funktionen eines Ra-

tingsystems und welche Faktoren in ein aussagekräftiges Ergebnis einfließen.Zudem erläuterte er, welche Warn-signale als begründete Hinweise auf ein zukünftig erhöhtes Ausfall-risiko des Kreditnehmers zu sehen sind. So wirken sich z.B. Leistungs-störungen, Kontopfändung und negatives Kontoverhalten (je nach Ausmaß und Dauer) äußerst nega-tiv auf die Rating-Note aus.„In die Risikokosten eines Kredites fließen die Bonität des Kreditneh-mers, die bewerteten Sicherheiten, sowie die Dauer der Konditionen-festschreibung und die Tilgungs-modalitäten ein“ analysierte Zorn. Im Idealfall informiert der Kunden-betreuer den Firmenkunden über

das Rating-Ergebnis und liefert mit einem Stärken-Potential-Pro-fil eine Analyse von Stärken und Schwächen im Unternehmen mit konkreten Handlungsempfehlungen für eine Verbesserung der Beurtei-lung.Am Ende der Veranstaltung waren sich Experte wie auch das inter-essierte Publikum einig: eine „ge-pflegte“ Rating-Kultur erfordert in erster Linie eine offene Kommuni-kation zwischen den Beteiligten, das beiderseitige nötige Vertrauen und zeitnahe, aussagekräftige Un-terlagen zu Jahresabschluss oder Planungen.„Eine höhere Eigenkapitalquote mindert die Abhängigkeit des Unter-nehmens von externen Geldgebern

und erhöht die Kreditwürdigkeit“, resümierte Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard. „Ich freue mich über das große Interesse der an-wesenden Unternehmer und weise in diesem Zusammenhang auf den „Finanzierungssprechtag“ der IHK zu Coburg und der Landesanstalt für Aufbaufinanzierung LfA am 17. April hin“.

Rating-Veranstaltung der IHK zu Coburg war ein großer Erfolg

Rating verstehen und aktiv gestalten Wie bewertet mich meine Bank?

IHK-Referentin Susanne Stamm-berger und Ralf Zorn von der Sparkasse Coburg-Lichtenfels.

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Die Industriemeister Polstermöbel sind nach einem von der IHK zu Coburg durchgeführten Lehrgang nach ca. 700 Unterrichtsstunden per-fekt qualifiziert für Sach-, Organisations- und Führungsaufgaben im Bereich der Polstermöbe-lindustrie. Aufgrund zunehmender Globalisierung und Ver-änderung der Kernkompetenzen der Möbelbran-che haben sich die Funktion und die Aufgaben des Polstermöbelmeisters gewandelt. Innovati-on, Entwicklung und Umsetzung zukunftsorien-tierter Produkte, der Umgang mit neuen Mate-rialien und deren Verarbeitung, ein verstärktes Qualitätsbewusstsein und ein hoher Servicegrad gegenüber dem Kunden sind Schwerpunkte, de-ren Anforderungen sich heute jedes Polstermö-belunternehmen stellen muss.Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurde in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Co-burg, der Unternehmensberatung Köhler und der IHK zu Coburg zusätzlich zu den vorgegebenen Lehrgangsinhalten ein Projektworkshop zum Thema „Produktentwicklung - vom Entwurf zum

Industriemeister Polstermöbel verabschiedet

Die Könner in der betrieblichen PraxisZwölf Teilnehmer erhielten aus der Hand von IHK-Hauptgeschäftsführer Ge-rold Gebhard im Rahmen einer Feierstunde ihre Zeugnisse zum Abschluss der Weiterbildung „Industriemeister/in - Fachrichtung Polstermöbel“.

Prototyp, unter Einbeziehung neuer Werkstoffe“ durchgeführt. Gebhard bedankte sich in diesem Zusammen-hang für das besondere Engagement bei Frau Köhler. Ebenso würdigte er den Einsatz der un-terrichtenden Dozenten sowie des Prüfungsaus-schusses. Die erfolgreichen Absolventen des Lehrgangs „Industriemeister/in - Fachrichtung Polstermö-bel“ sind: Sergej Barthule, Alexander Dering, Christian Gebelein, Andreas Hampicke, Marcel Kluttig, Waldemar Koch, Jürgen Kraus, Mario Neubauer, Klaus Schittenhelm, Katharina Vojer-Baier, Bernd Wenzig, Christian Wich, Mustafa Yilmaz.Eine Anerkennungsprämie für das beste Prü-fungsergebnis erhielt Jürgen Kraus.Den Meisterpreis, als Auszeichnung für die 20 % besten Absolventen eines Prüfungster-mins unter der Voraussetzung, dass mindestens die Gesamtnote „gut“ erzielt wurde, überreichte Gebhard an Jürgen Kraus, Mario Neubauer, Klaus Schittenhelm, Katharina Vojer-Baier.

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? Neue OECD-Studien zu den Fä-higkeiten von Schülern (PISA und

IGLU) zeigen: Deutschland ist – zu-mindest bei der schulischen Bildung – auf dem richtigen Weg und die bis-her angestoßenen Reformen wirken. Ist das so?Von wirklichen Verbesserungen kann man allenfalls in den Naturwissen-schaften reden. Auch wenn sich in den vergangenen Jahren einiges be-wegt hat, auf einem nachweisbaren Erfolgsweg sind wir damit noch nicht. Hierzu müsste zum Beispiel über die Einführung einer dual orientierten Lehrerausbildung und die Aufhebung des nach wie vor extrem starken Zu-sammenhangs zwischen sozialer Her-kunft und Bildungskarrieren diskutiert werden. Solange die Lehrerausbil-dung nicht entsprechend reformiert ist, ist die Zusammenlegung von Schulformen riskant. Denn: Derzeit lernen die Lehrer den Umgang mit he-terogenen Klassen nur begrenzt.Genauso wichtig ist die erfolgreiche „Integration“ und Unterrichtung von Kindern mit Migrationshintergrund bzw. mit einer anderen Herkunfts-sprache. Hier müssen auch die Eltern viel stärker eingebunden und unter-stützt werden.

?Eine aktuelle Studie des DIHK zeigt, dass Unternehmen inzwi-

schen einen erheblichen Fachkräf-temangel haben. Sind das bereits Auswirkungen der Demografie?Der vielfach beklagte Fachkräfteman-

gel bezieht sich vor allem auf be-stimmte Qualifikationsgruppen, ins-besondere Ingenieure. Dies liegt aber weniger am demografischen Wandel, sondern am Ausbildungs- und Stu-dierverhalten junger Menschen. Zu wenige Schulabgänger wählen Natur- und Ingenieurwissenschaften und von den wenigen, die sich dafür entschei-den, schließt nur ein Teil das Studium erfolgreich ab – trotz recht guter Stu-dienbedingungen. Da stimmt etwas im System nicht.Es gelingt auch nicht, Frauen für tech-nische Fächer und Berufe zu gewin-nen oder die wenigen dort zu halten – auch dies liegt zu einem gewis-sen Teil an der Studienorganisation – mehr Interdisziplinarität, andere Lernformate und Methoden wären sicherlich hilfreich; das ist aber mit vielen männlichen Professoren wohl nicht zu machen.

?Die deutsche Angst hat ein neu-es Thema gefunden – die Deut-

schen sterben aus. Ist es bereits so schlimm?Natürlich sterben die Deutschen aus – schätzungsweise in einigen tausend Jahren oder weil sie sich mit anderen Nationalitäten verheiraten. Aber im Ernst: Die nachwachsenden Generati-onen müssen besser qualifiziert sein, um die wachsenden Anforderungen bewältigen zu können.Ein ganz wichtiger Eckpfeiler ist auf jeden Fall eine Verbesserung des Bil-dungsniveaus der jungen Menschen und die Integration heute noch eher bildungsferner Bevölkerungsgruppen und Benachteiligter.

?Welche Auswirkungen hat das auf den Arbeitsmarkt?

Ein ganz wesentlicher Punkt ist die Heraufsetzung des Rentenalters. Wenn man aber mehr als 50 Jahre arbeiten soll, müssen auch die Ar-

beitsbedingungen stimmen. Und die stimmen vielfach nicht mehr. Der Arbeitsdruck, oder wie es so schön heißt, die Arbeitsverdichtung ist für viele extrem. Das hält man nicht lan-ge durch. Der Prozess der Arbeit muss daher mittelfristig anders organisiert werden – abwechselnd Belastungs- und Entlastungsspitzen müssen mög-lich sein. Nur dann kann man auch Beruf, Familie und Weiterbildung mit-einander kombinieren.50 Jahre arbeiten bedeutet auch, dass man sich weiterbilden muss – hier ist noch erheblicher Nachholbedarf bei Unternehmen und Beschäftigten fest-zustellen.

?Was können wir tun um gegenzu-steuern?

Zunächst sollten wie uns der posi-tiven Herausforderung Zukunft wirk-lich stellen und alte Zöpfe abschnei-den. Zweitens: Wir verschleudern viel zu viele Potenziale junger Menschen; wenn sie nicht ins Bild passen – oder sich nicht einpassen wollen, dann können wir damit nicht umgehen und lassen sie liegen. Im schlimms-ten Fall schicken wir sie weg. Hierzu gehört eine Umorientierung im Bil-dungswesen, weg vom akademisch-theoretischen Ansatz von Schulen und Hochschulen hin zur Lebenswel-torientierung und Verbindung von praktischen und theoretischen Teilen. Duale Studiengänge werden eben-so deutlich an Bedeutung gewinnen – und zwar nicht nur an Berufsaka-demien – wie duale Bildungsgänge an Gymnasien oder anderen Schul-formen.

?Wo sehen Sie Beschäftigungs-potenziale, die uns helfen, den

Ersatzbedarf auszugleichen?Wir werden sicherlich mehr qua-lifizierte Fachkräfte aus anderen Ländern haben, allerdings sehe ich

noch nicht, dass Deutschland auf den Wettbewerb mit anderen Ländern um ausländische Fachkräfte ausreichend vorbereitet ist, schließlich haben alle Länder um uns herum das gleiche Problem. Ferner muss man auch seh-en, dass das denjenigen schwer zu vermitteln ist, die selbst seit Jahren arbeitslos sind.Außerdem besteht bei der Frauen-erwerbstätigkeit, insbesondere bei mittleren und geringeren Qualifikati-onen, noch Nachholbedarf. Wir haben aber zu viele Regelungen, durch die Erwerbsarbeit für Frauen unattraktiv wird. Denken Sie etwa an Mini-Jobs oder die hohen Abzüge bei der Steu-erklasse V; auch das Betreuungsgeld wird diesen Effekt weiter verstärken. Des Weiteren: bei den hochqualifi-zierten Frauen sind die Potenziale im Hinblick auf die Erhöhung der Er-werbsbeteiligung begrenzt. Hier geht es eher um gerechtere Karrierechan-cen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft zudem Frauen und Männer.

?Welche Auswirkungen hat das auf die Bildung? Was kann die

Bildungspolitik tun?Zunächst wird die Weiterbildung eine wesentlich größere Rolle bekommen, als sie heute hat. Wer länger arbei-tet, muss sich auch länger fit und auf dem aktuellen Stand halten. Ferner werden wir mehr Menschen haben, die mehrere Ausbildungen haben und dabei auch nicht immer in der gleichen Region oder Studienrichtung verbleiben. Gleichzeitig wird es noch stärker darum gehen, Bildung mit der Arbeitswelt zu koppeln.

Interview

Bildung und Demographie – wohin geht der Weg?

Dr. Dieter Dohmen, Forschungs-institut für Bildungs- und Sozialö-konomie, Berlin

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Die Aktion „Schüler im Chefsessel“ wird auch in diesem Jahr wieder im zweigeteilten Zeitraum der Osterfe-rien zwischen 17. und 20. März so-wie 25. und 28. März 2008 stattfin-den. Schülerinnen und Schüler aus Coburger Gymnasien haben dann die Möglichkeit, Führungspersonen aus Unternehmen der Coburger Wirtschaft bei der Arbeit „über die Schulter“ zu sehen. Die Aktion wurde bereits vor 10 Jahren vom Rotary-Club Coburg und der IHK zu Coburg ins Leben gerufen, um dem Nachwuchs, ins-besondere der heranwachsenden Abiturientenschaften als zukünftige

Fach- und Führungskräfte , einen Blick in die heimische Wirtschaft zu gewähren. Die beteiligten Gymna-sien – Alexandrinum, Casi mirianum, Albertinum und Ernestinum in Co-burg sowie das Arnold-Gym nasium in Neustadt haben dank der Partner aus der regionalen Wirtschaft diese Veranstaltung zu einer dauerhaften Einrichtung im Schulkalender ge-macht. Studien- und Berufsorientie-rung wurde schon lange im Cobur-ger Kammerbezirk großgeschrieben. In der Wirtschaftsregion Coburg haben alle Beteiligten die Partner-schaft zwischen Gymnasium und Wirtschaft lebendig werden lassen.

Bewerbungen

Unternehmen, die sich noch für die Aktion bewerben möchten, können Ihre Anfragen direkt an den Projektbeauftragten des Rotary Clubs Coburg, OStD Bur-khard Spachmann, Gymnasium Casimirianum Coburg, Gymna-siumsgasse 2,96450 Coburg wenden oder telefonisch unter: Rückfragen: 0 95 61 / 89 43 00.

Aktionstag „Schüler im Chefsessel“

Unternehmen können sich noch bewerben

„Schüler im Chefsessel“ strahlt über Franken und Bayern sogar ins Bun-desgebiet weiter aus: Das Coburger Modell ist viel zitiertes mustergül-tiges Beispiel der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Gymnasium. Als wichtigste Partner dieses Projekts sind es die beteiligten Unterneh-men, die einem Kreis von potenti-ellen Führungskräften die Stärken und vielfältigen Chancen des hei-matlichen Wirtschafts standortes verdeutlichen, damit Standortpflege betreiben und Jugendlichen beim Knüpfen eines ersten Netzwerkes helfen.

Englischkurs „Basis for Business:Teil 1“ - April bis Juli 2008

Englischkurs „Basis for BusinessTeil 2“ - Sept. bis November 2008

Englisch ist unbestritten die Welthandelssprache Nummer 1. Daher sind gute Kenntnisse in Wirtschaftseng-lisch heute für Mitarbeiter in international tätigen Unternehmen unverzichtbar. In unserem Englischkurs „Basis for Business“, den wir Ihnen in zwei Teilen mit jeweils12 Abenden á 3 Unterrichtsstunden (montags, 18:30 Uhr bis 21:00 Uhr) anbieten, erhalten Sie eine solide Grundlage und mehr Sicherheit in Wirtschaftsenglisch. Anhand alltäglicher Geschäftssituationen, in denen sich deutsche Muttersprachler befinden können, werden Sie als Teilnehmer Schritt für Schritt an die wesent-lichen Gegebenheiten der englischen Sprache herangeführt. Sie können zu Hause das im Unterricht Gelernte mit Zusatzmaterial nach bearbeiten und so Ihr Wissen festigen.Typische Aufgaben des Arbeitslebens werden geübt: ● Herantreten an Firmen ● Umgang am Telefon ● E-Mail, Brief ● Kauf / Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen ● Beschreiben von Firmenkonzeptionen ● und vieles mehr

Preis: 395,00 Euro pro Teil

Referentin: Frau Claudia Fehn

Unterrichtsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5 a, Coburg

Voraussetzung: Grundkenntnisse in Englisch

Auskünfte und Anmeldungen: IHK zu Coburg, Schloßplatz 5, 96450 Coburg, Telefon (0 95 61)74 26-23 / -24 / -25, Fax (0 95 61) 74 26-23 / -24 / -25, E-mail: ihk @coburg.ihk.de

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Dipl.-Betriebswirtin (FH)Bettina Ettinger,Leiterin des Bereichs WeiterbildungTel.: 09561/7426-23, Fax: 09561/7426-50, E-Mail:[email protected]

Dipl.-Betriebswirt (FH)Rainer Kissing, Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbildungsberater der IHK Tel.: 09561/7426-29, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: [email protected]

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An der Umfrage haben sich insgesamt 253 ober-fränkische Betriebe aus den unterschiedlichsten Branchen beteiligt, die zwischen 30 und 15.000 Mitarbeiter haben. Die hohe Rücklaufquote von gut 25 % der rund 1.000 angeschriebenen Un-ternehmen zeugt von einem aktuell sehr hohen Interesse am Thema Personalmanagement.

Gegenwärtige und zukünftige Problemstellungen

Hinsichtlich der gegenwärtigen und zukünftig erwarteten Problemstellungen im Bereich Per-sonalmanagement, die mit offenen Fragen er-fasst wurden, kristallisiert sich eine eindeutige Botschaft heraus: Die Gewinnung qualifizierter

Umfrage des BF/M-Bayreuth:

Fachkräftemangel ist Wachstumsbremse für oberfränkische Unternehmen

Beschäftigter steht bei den Unternehmen klar im Vordergrund. Sie ist das momentane Haupt-problem von 39 % der Befragten. Außerdem rechnen sie diesbezüglich mit einer Zuspitzung: In fünf Jahren erwarten noch 7 % mehr Betriebe als jetzt vom Fachkräftemangel betroffen zu sein (46 %). Darüber hinaus zeichnet sich eine Veränderung der Problemstellungen, mit denen die Unternehmen konfrontiert sind, ab: Wäh-rend die Betriebe momentan die Aus- und Wei-terbildung der Mitarbeiter sowie deren Qualifi-kationen, Leistungen und gerechte Entlohnung beschäftigt, sehen sie in fünf Jahren verstärkt den erhöhten Anteil älterer Mitarbeiter sowie die Gewinnung qualifizierter Auszubildender als Herausforderung an (siehe Abb. 1).

Zusammenarbeit im Personalbereich

Da sich durch unternehmensübergreifende Zu-sammenarbeit im Bereich Personalmanagement eine Reihe von Vorteilen gegenüber Einzelakti-vitäten ergibt, wurde ein Teil der Befragung der Identifikation bestehender Kooperationen ge-widmet: Der Großteil oberfränkischer Betriebe tauscht sich bereits mit anderen Unternehmen oder Einrichtungen hinsichtlich Personalthemen aus (57 %). Von den 43 %, die sich momentan an keiner Zusammenarbeit beteiligen, gibt die Hälfte an, Interesse an einer Kooperation mit anderen Unternehmen oder Einrichtungen zu ha-ben. Mit Abstand als größtes Hindernis für eine Zusammenarbeit erachten die Befragten, dass die Bereitschaften dazu nicht offen signalisiert werden. Weiterhin sehen sie fehlende Anknüp-fungspunkte und einen Mangel an Vertrauen als Kooperationsbarrieren.

Zusammenarbeit und Personalmanagement-Instrumente

Besonders positiv in Bezug auf unternehmens-übergreifende Aktivitäten stimmt das Ergebnis, dass die Unternehmen, die sich in einer Zusam-menarbeit engagieren, signifikant bessere Be-wertungen hinsichtlich der Ausschöpfung der Personalmanagement-Instrumente erzielen als diejenigen, die sich nicht mit anderen austau-schen. Die Betrachtung der einzelnen erfassten Instrumente zeigt, dass vor allem hinsichtlich der Bereiche „Flexible Arbeitszeitgestaltung“, „Entlohnungssystem“ und „Karriereentwicklung der Mitarbeiter“ beachtliche Unterschiede auf-treten (siehe Abb. 2).

Das Finden qualifizierter Fachkräfte hat für die Unternehmen aus Oberfranken momentan oberste Priorität – und es wird erwartet, dass dieses Thema weiter an Brisanz gewinnt. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Umfrage des Betriebswirtschaftlichen Forschungszentrums für Fragen der mittelständischen Wirtschaft e. V. an der Universität Bayreuth (BF/M-Bayreuth), die im November und Dezember letzten Jahres durchgeführt wurde. Die Befragung fand im Rahmen des Projekts „Aufbau eines Netzwerkes Personalkompetenz“ statt, welches zum Ziel hat, die Perso-nalarbeit oberfränkischer Betriebe zu professionalisieren und somit die Attraktivität der Region als Arbeitgeber zu erhöhen sowie gemeinsam mit den Unternehmen Lösungsvorschläge für aktuelle Probleme zu erarbeiten.

aktuell zukünftig aktuell zukünftig

Gewinnung qualifizierter Beschäftigter 38,5% 45,2% 97 114

Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter 6,0% 4,0% 15 10

Qualifikation und Leistung der Mitarbeiter 5,6% 2,8% 14 7

Gerechte Entlohnungssysteme 5,6% 1,6% 14 4

Höhe der Personalkosten 4,4% 2,4% 11 6

Gewinnung qualifizierter Auszubildender 4,0% 6,0% 10 15

Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen 4,0% 4,4% 10 11

Abbau von Personal 3,6% 1,2% 9 3

Erhöhter Anteil älterer Mitarbeiter 3,2% 7,5% 8 19

Einschränkungen durch Vorschriften 2,8% 0,0% 7 0

Strategische Personalplanung 2,0% 1,2% 5 3

Schwankungen in der Auslastung und Beschäftigung 2,0% 0,0% 5 0

Ausscheiden der älter werdenden Belegschaft 0,0% 3,6% 0 9

Eigenschaften der Mitarbeiter 0,0% 2,8% 0 7

Probleme einzelner Unternehmen 17,5% 13,5% 44 34

Gegenüberstellung der gegenwärtigen und zukünftigen Problemstellungen im

Personalbereich

Prozent Häufigkeit

Abbildung 1: Gegenwärtige und zukünftige Problemstellungen im Personalbereich

21S TA N D O R T ■

Unsere Wirtschaft 03/2008

Ansprechpartnerin:

Dipl.-Psych. Nadine Schoberth, Wissen-schaftliche Mitarbeiterin am BF/M-Bayreuth, [email protected], Tel.: 0921 55-7071

In diesem Seminar lernen SIE den Nutzen von Kundenzufriedenheitsmessungen für Ihr Unter-nehmen kennen. Sie erfahren, welche Messver-fahren es gibt und wie Sie konkret Kundenver-halten analysieren können.Sie erfahren wie der Aufbau einer Kundenzufrie-denheitsanalyse erfolgt und wie Sie die Aussa-gefähigkeit einer Untersuchung sicherstellen können. Dabei geht es auch darum, wie ein Fra-gebogen richtig erstellt wird und auf welche Art und Weise Sie den Versand von Fragebögen und den Rücklauf koordinieren. Abschließend wer-den die Vorgehensweisen bei der Datenauswer-tung und die Erstellung von Ergebnisberichten behandelt.Am Ende der Veranstaltung sind die Teilnehmer in der Lage, in ihren Unternehmen eine einfache Kundenzufriedenheitsanalyse zu planen, durch-zuführen, auszuwerten und aus den Ergebnissen

In Kürze werden den Betrieben, die an der Um-frage teilgenommen haben, ihre Ergebnisse in-dividualisiert zurückgemeldet. Daran schließen sich Arbeitskreise und Workshops zu den The-men an, die besonders im Fokus des Interesses oberfränkischer Unternehmen stehen, wie bei-spielsweise der Fachkräftemangel.

ja nein

Planung des erforderlichen Personalbedarfs 3,68 3,63

Personalwerbung 2,59 2,08

Personalauswahl 2,96 2,54

Ausbildung von Azubis 1,94 1,61

Weiterbildung der Mitarbeiter 3,01 2,71

Abbau von Personal 2,59 2,22

Karriereentwicklung der Mitarbeiter 2,63 2,04

Beurteilung der Mitarbeiter 3,00 2,69

Flexible Arbeitszeitgestaltung 3,41 2,66

Entlohnungssystem 2,93 2,35

Ausschöpfung der Personalmanagement-Instrumente von kooperierenden und

nicht kooperierenden Unternehmen

Kooperation

Abbildung 2: Ausschöpfung der Personalmanagement-Instrumente von kooperierenden und nicht kooperierenden Unternehmen

Maßnahmen abzuleiten.Ihr Referent ist Stephan Bulheller, der weltweit verantwortlich ist für die Kundenzufriedenheits-messung bei der KSB AG. Die Veranstaltung findet am 19.3.2008 von 9:00-17:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbil-dung, Schloßplatz 5a, Saal II, 96450 Coburg statt. Das Seminar ist auf maximal 12 Teilneh-mer begrenzt. Die Teilnahmegebühr beträgt 198.-Euro. Maßgeblich ist die Reihenfolge der Anmeldungen.

PowerSeminar:

Kundenzufriedenheitsmessung: Planung, Durchführung, Auswertung am 19.3.2007

Infos und

Anmeldungen:

Arne Linstädt

www.nuernbergmesse.de / terminewww.nuernbergglobalfairs.com

Für weitere Informationen rufen Sie unseinfach an: 09 11. 86 06 -89 98

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■ S TA R T H I L F E & U N T E R N H E M E N S F Ö R D E R U N G

Unsere Wirtschaft 03/2008

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Über das Programm können sich Gründer bis zum fünften Jahr nach der Gründung Beratungs-kosten bezuschussen lassen. Förderfähig sind Coaching und Beratung zu wirtschaftlichen, fi-nanziellen und organisatorischen Fragen eines Unternehmens wie zum Beispiel Marketing oder Buchhaltung.Der anteilige Zuschuss zu den Beratungskos-ten beträgt in den neuen Bundesländern 75 % und in den alten Bundesländern und Berlin 50 % von maximal 800 Euro förderfähigem Ta-geshonorar eines Beraters. Der Unternehmer hat die freie Beraterwahl – mit einer wichtigen Einschränkung: Der Berater muss in der KfW-Be-raterbörse (www.kfw-beraterboerse.de) für das neue Coaching-Programm gelistet sein. Berater-tagesätze und Anzahl der Tagewerke sind frei verhandelbar, eine Förderung ist allerdings nur im Rahmen der genannten Förderhöchstgrenzen möglich.

Gründercoaching Deutschland gestartet

Neue Struktur der Existenzgründerberatung auf den Weg gebracht

„Gründercoaching Deutschland“ ist ein neues Förderprogramm des Bundes und der KfW Mittelstandsbank. Jun-ge Unternehmer können für den Einsatz eines geeigneten Unternehmensberaters einen Zuschuss von 50 % bis maximal 3.000 Euro erhalten. Während die Länder ihre Förderangebote für den Beratereinsatz zukünftig auf die Vorgründungsphase fokussieren (Bayer. Gründercoaching), konzentriert sich der Bund mit dem Gründercoaching Deutschland auf die ersten fünf Jahre nach der Gründung.

Anträge sind vor Abschluss eines Beraterver-trages und vor Beginn der Beratung über die In-dustrie- und Handelskammer zu Coburg zu stel-len. Eine Übersicht aller Regionalpartner sowie

weitere Informationen zum Beratungsprogramm finden Sie im Internet unter www.gruender- coaching-deutschland.de

Kooperationsbörse

Kooperationspartner als Handelsvertretung bzw. für Vertriebspartnerschaft zur Umset-zung eines neuen Werbe-Geschäftskonzeptes gesucht. Seriöse, langfristig angelegte Selb-ständigkeit, somit auch für Existenzgründer geeignet.

Chiffre-Nr. KA – 181107 – H

Gründer- und Nachfolgebörse

Langjährig eingeführter, profitabler Kfz-Meis-ter-Fachbetrieb mit Abschleppdienst im Groß-raum München in Nachfolgeregelung komplett oder einzeln zu veräußern.

Chiffre-Nr. PA – 150108 – A

Kunsthandlung / Galerie in Top-Lage zu ver-kaufen. Das alteingesessene und renommierte Unternehmen mit Sitz in Bayern verfügt über einen umfangreichen Bestand an Gemälden, Grafiken und Kunstdrucken. Zum Angebot ge-hört auch eine komplette Einrahmungswerk-stätte. Die Geschäftsräume können im Miet-verhältnis übernommen werden.

Chiffre-Nr. N – 230108 – A

S TA R T H I L F E & U N T E R N H E M E N S F Ö R D E R U N G ■

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Beratungstag der LfA bei Ihrer IHK

Finanzieren und investieren – aber wie?

■ STARTHILFE

Ihr Ansprechpartner

Dipl.-Betriebswirtin (FH) Susanne Stammberger,Referentin im Bereich Starthilfe & Unternehmensförderung

Tel.: 09561/7426-11, Fax: 09561/7426-15, E-Mail: [email protected]

Antwort auf diese und viele weitere Fragen er-halten Unternehmer aus der Region Coburg am 17. April 2008 in der IHK zu Coburg.In Kooperation mit der LfA Förderbank Bayern haben Unternehmer die Möglichkeit, in Einzel-gesprächen ihre Planungen vorzustellen und deren Finanzierung zu besprechen.Herr Dipl.-Kfm. Herbert Antes, Abteilungsdi-rektor der LfA-Repräsentanz Nürnberg beant-wortet Fragen zur Unternehmensfinanzierung in den Bereichen Gründung, Wachstum, Tech-nologieförderung, Innovation, Umweltschutz und Konsolidierung (Runder Tisch).Der Beratungstag findet statt am Donnerstag, 17. April 2008 von 10:00 bis 15:00 Uhr in den Räumen des IHK-Zentrums für Weiterbildung (Schloßplatz 5 a, 96450 Coburg).Es werden Einzelberatungen nach Terminver-einbarung durchgeführt.

Nutzen Sie Ihre Chance, vor Ort die Beratung eines Finanzierungsexperten für Ihr Projekt kostenfrei in Anspruch zu nehmen! So können Sie durch gezielte und fundierte Informationen schon im Vorfeld der Kreditverhandlungen Ihre Verhandlungsposition bei Ihrer Hausbank stär-ken!

Ansprechpartner

Ansprechpartnerin für Terminvereinbarungen: Susanne Stammberger, Telefon: 09561/7426-11, E-Mail: [email protected].

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Sie planen ein neues Unternehmen zu gründen oder ein bestehendes Unternehmen zu überneh-men? Die bayerischen Industrie- und Handelskam-mern bieten mit Unter stützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und des Europäischen Sozialfonds ein besonderes Beratungs programm für angehende Existenzgründer und Betriebsü-bernehmer. Bis zu 70 % der anfallenden Bera-tungskosten können im Coaching-Programm übernommen werden.Vermeiden Sie unnötige Fehler, indem Sie sich von einem erfahrenen Coach begleiten lassen. Ihr selbst gewählter Coach hilft Ihnen bei der professionellen Vor bereitung Ihrer Selbständig-keit, unterstützt Sie in kaufmännischen Frage-stellungen und in der erfolgreichen Umsetzung Ihrer Geschäftsidee.Sie können die Förderung beantragen, wenn Sie auf Sich eines Jahres eine Selb ständigkeit an-streben und bisher nicht oder nur im Nebener-werb selbständig sind.

Antragsformulare und weitere Informationen zum Coaching-Programm erhalten Sie bei Frau Susanne Stammberger, Telefon: 09561/7426-11, E-Mail: [email protected].

Vorgründungs- und Nachfolgecoaching

Programm zur Förderung von Existenzgründern und Nachfolgern

■ R E C H T

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„ R e c h t s d i e n s t l e i s t u n g s g e s e t z “heißt das neue Gesetzeswerk. Es wird zum 1. Juli 2008 das sehr eng gefasste und deshalb heftig kritisierte Rechtsberatungsgesetz von 1935 ablösen. Das alte Gesetz behielt die Rechtsberatung be-stimmten Berufsgruppen vor. Wer dagegen verstieß, beging eine Ord-nungswidrigkeit und musste mit ei-ner Geldbuße rechnen.

Rechtsdienstleistungsgesetz

Künftig: Rechtsberatung als Nebentätigkeit erlaubt

Nun ist nicht alles, aber manches anders. Vor allem sind juristische Dienstleistungen nicht länger nur Rechtsanwälten vorbehalten. Aber Vorsicht! Auch das Gesetz be-schränkt den Umfang der Auskünf-te. Der wichtigste Punkt: So ge-nannte Rechtsdienstleistungen sind nur im Zusammenhang mit einer an-deren beruflichen oder gesetzlichen Tätigkeit erlaubt, wenn sie, wie es in der Juristensprache heißt, „als Nebenleistung zum Berufs- oder Tätigkeitsbild oder zur vollständi-gen Erfüllung der mit der Haupttä-tigkeit verbundenen gesetzlichen oder vertraglichen Pflichten gehö-ren.“ Im Klartext bedeutet das: Der Kfz-Meister muss auch weiterhin in erster Linie Autos reparieren, seine rechtlichen Tipps dürfen nur eine zusätzliche Serviceleistung sein.

Rechtsberatung nur als Serviceleistung

Ob eine solche Nebenleistung vor-liegt, muss im Zusammenhang mit Inhalt und Umfang der eigentlichen Tätigkeit gesehen werden. Maßstab sind die rechtlichen Vorkenntnisse, die zum jeweiligen Berufsbild ge-hören. Die Rechtsauskünfte dürfen dabei nicht im Mittelpunkt des Leis-tungsangebots stehen.

So kann zum Beispiel:

● die Einziehung von Kundenfor-derungen, die einem Unterneh-mer oder einer Werkstatt ab-getreten wurden, durch diesen wahrgenommen werden,

● ein Architekt oder Bausachver-ständiger im Zuge der Betreu-ung und Beaufsichtigung von Fertigstellungs- und Mängel-beseitigungsarbeiten für den Bauherrn Ansprüche gegen den Werkunternehmer geltend ma-chen,

● ein besonders qualifizierter und spezialisierter Agrarökonom Landwirte über spezielle be-triebsbezogene Fragen wie der EU-Agrarreform rechtlich bera-ten.

Überdies gelten Rechtsdienstleis-tungen, die im Zusammenhang mit der Testamentsvollstreckung, der Haus- und Wohnungsverwaltung und der Fördermittelberatung er-bracht werden, als erlaubte Ne-benleistungen. Aber Achtung: Die Kenntnisse muss er selbst besitzen, das heißt, er darf für die Beratung zuvor keinen anwaltlichen Rat ein-holen.

Zudem darf er rechtsberatend han-deln, wenn er bloß beim Auffinden des Gesetzes behilflich ist oder die Vorschrift ohne Auslegung anwen-det. Dazu gehören beispielsweise:

● die allgemeine Aufklärung über rechtliche Hintergründe (zum Beispiel die Aufklärung über nach dem BGB bestehende Ge-währleistungsrechte),

● die Geltendmachung unstrei-tiger Ansprüche (zum Beispiel rechnet eine Kfz-Werkstatt mit

Darf ein KFZ-Meister bei Unfällen rechtliche Tipps zur Schadensregulierung geben? Und was ist mit einem Unter-nehmensberater, der einen auf nationale oder europäische Fördertöpfe hinweist? Bislang galt, dass nur bestimmte Berufsgruppen rechtsberatend tätig sein duften. Nun hat sich die Rechtslage geändert.

der gegnerischen Versicherung nicht nur die Reparaturkosten ab, sondern macht für den Ge-schädigten gleichzeitig auch die allgemeine Schadenpauschale geltend) oder

● die Mitwirkung bei einem Ver-tragsschluss oder einer Ver-tragskündigung.

Über die genannten Beispiele hinaus hat der Gesetzgeber leider nur sehr vage Vorgaben zu neuen Tätigkeits-feldern für Nichtjuristen gemacht. Daher bleibt die Rechtsprechung zu diesem neuen Gesetz abzuwarten. Zusammenfassend aber lässt sich sagen, dass sich die Beratungsmög-lichkeiten der nichtanwaltlichen Berufe erweitert haben. Allerdings muss der Schwerpunkt der Tätigkeit auf nichtrechtlichem Gebiet liegen und sich somit als Nebentätigkeit darstellen.

Gerrit Sadowski, DIHK

■ RECHT

Ihr Ansprechpartner

Assessor Frank Jakobs,Referent im Bereich RechtTel.: 09561/7426-17, Fax: 09561/7426-50, E-Mail:[email protected]

RECHT ■

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Die Industrie- und Handelskam-mern haben große Bedenken gegen den Gesetzentwurf der Bundesre-gierung zur Erbschaftsteuerreform. Besonders die Bedingung, dass ein Betrieb nach einem Erbfall 15 Jahre lang weitergeführt werden muss und zugleich die Zahl der Beschäftigten 10 Jahre lang kons-tant zu halten sorgt für Kritik. Wird nur eine der Bedingungen in einem Jahr nicht erfüllt, so entfällt außer-dem der gesamte Steuernachlass. Weiterhin befürchtet die Wirt-schaft eine erhebliche steuerliche Mehrbelastung durch veränderte Bewertungsregelungen und höhere Steuersätze. Insgesamt wird der Entwurf als zu risikoreich und zu bürokratisch angesehen. Das Ge-setzgebungsverfahren soll noch im April abgeschlossen werden und das neue Erbschaftssteuerrecht

spätestens zum 1. Juli 2008 in Kraft treten.Den Gesetzentwurf zur Erb-schaftsteuer sowie die Kritik der bayerischen Industrie- und Han-delskammern finden Sie auf der Internetseite der IHK unter www.coburg.ihk.de/TopNews. Weiter Informationen finden Sie ebenfalls unter www.dihk.de. Unter www.swr.de/report finden Sie einen informativen Beitrag des TV-Magazins „Report Mainz“ zu den Auswirkungen der Reform be-sonders im Mittelstand. Die IHK zu Coburg ist selbstver-ständlich auch an konkreten Bei-spielen aus der Region Coburg in Bezug auf die Auswirkungen der Erbschaftsteuerreform interessiert. Ansprechpartner ist Herr Jakobs, Tel.:09561/7426-17.

Erbschaftsteuerreform:

Massive Bedenken der IHK-Organisation

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Trifft ein Arbeitgeber mit einem Ar-beitnehmer eine Vertragsstrafen-vereinbarung, muss die danach zu leistende Strafe der Höhe nach klar und bestimmt sein. Andernfalls ist die Vereinbarung unwirksam. Das hat das Bundesarbeitgericht im Fall eines Außendienstmitarbeiters eines Au-toreparaturdienstes zur Beseitigung von Karosserieschäden entschieden, der im Rahmen eines Wettbewerbs-verbotes für jeden Verstoß eine Ver-tragsstrafe von „zwei durchschnitt-lichen Monatsverdiensten“ schuldete. Bei einer „dauerhaften Verletzung sollte jeder angebrochene Monat eine erneute Verletzungshandlung“

darstellen sollte. In seiner Begrün-dung verweist das Gericht darauf, dass der Verwender von Allgemeinen Geschäftsbedingungen verpflichtet sei, Rechte seiner Vertragspartner möglichst klar und durchschaubar darzustellen. Für eine ausreichende Bestimmtheit einer Vertragsstrafen-abrede sei nicht nur die Pflichtverlet-zung klar zu bestimmen sondern auch die Höhe der zu leistenden Strafe. Aus der Zusammenschau der beiden Vertragsstrafenbestimmungen sei aber nicht erkennbar, wann eine dau-erhafte Vertragsverletzung vorliege. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 14. August 2007; Az.: 8 AZR 973/06)

Vertragsstrafenregelung muss klar und bestimmt sein

Geschlechtsbezogene Gleichbehandlung beachten

Berücksichtigt ein Arbeitgeber bei Auswahlentscheidungen das Ge-schlecht eines ausgeschlossenen Arbeitnehmers zu dessen Ungunsten, liegt im Regelfall eine Verletzung des geschlechtsbezogenen Benachteili-gungsverbots vor. Das hat das Bun-desarbeitsgericht im Fall einer an-gestellten Lehrerin bei einer Stiftung mit heilpädagogischem Kinderheim entschieden, der der Arbeitgeber im Gegensatz zu zwei männlichen Kolle-gen keine Änderung ihres Vertrages mit beamtenähnlichen Privilegien (Versorgungs- und Beihilfeanspruch, Reise- und Umzugsleistungen) ge-währte. In seiner Begründung ver-

weist das Gericht darauf, dass die Lehrerin aufgrund gleicher Arbeit mit den männlichen Kollegen vergleich-bar sei. Der Arbeitgeber habe mit den Vertragsänderungen den Zweck verfolgt, die Lehrer an die Schule zu binden, wobei nach einem generali-sierenden Prinzip verfahren worden sei. Dabei sei die unterschiedliche Behandlung der Lehrerin gegenüber den männlichen Kollegen nach dem verfolgten Zweck nicht durch einen sachlichen Grund gerechtfertigt. Es liege daher eine Benachteiligung auf-grund des Geschlechts vor. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 14. August 2007; Az.: 9 AZR 943/06)

Wird ein Arbeitnehmer zu einer Haft-strafe ohne Bewährung verurteilt, kann der Arbeitgeber das grundsätz-lich zum Anlass für eine Kündigung nehmen. Das hat das Landesarbeits-gericht (LAG) Rheinland-Pfalz im Fall eines Betriebselektrikers entschie-den, der zu einer Haftstrafe von vier Jahren ohne Bewährung verurteilt worden war und dem der Arbeitge-

Kündigung nach Haftstrafe ohne Bewährung

ber deshalb gekündigt hatte. Das Gericht verwies darauf, dass eine Kündigung aufgrund einer Haftstrafe ohne Bewährung grundsätzlich so-zial gerechtfertigt sei. Unabhängig von der Haftdauer müsse ein Arbeit-geber nicht abwarten, bis der Straf-täter seine Haft verbüßt habe. (Urteil des LAG Rheinland-Pfalz v. 25.09.07; Az.: 9 Sa 387/07)

■ I N N O VAT I O N

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■ INNOVATION

Ihr Ansprechpartner

Dipl.-Verw.Wiss. Arne Linstädt,Teamleiter Standortpolitik, Innovation, Starthilfe Unternehmensförderung

Tel.: 09561/7426-34, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: [email protected]

Ermutigt durch den enormen Er-folg im vergangenen Jahr startet die deutsche Automotive-Industrie auch 2008 ihren branchenübergrei-fenden Innovations-Wettbewerb unter der Leitung des Network of Automotive Excellence (NoAE). Eine entsprechende Informationsveran-staltung des NoAE – ergänzt eigene Vorträge und der Möglichkeit zur Besichtigung von Laboren an der Hochschule Coburg – findet hierzu am 27. März 2008 in Coburg statt. Im Network of Automotive Excel-

NoAE Innovations-Wettbewerb 2008

Das „Network of Excellence“ zu Gast beim Technologietransferzentrum Automotive Coburg

lence arbeiten Automobilhersteller, Zulieferer, Entwicklungspartner und Forschungseinrichtungen zusam-men, um auf Herausforderungen der Automotive-Branche gemeinsam Antworten zu finden und Lösungen zu entwickeln.Gesucht werden auch in diesem Jahr wieder neue Ideen für das Automobil, insbesondere von Un-ternehmen auch aus den „nicht automobilen“ Branchen. Für den Wettbewerb in diesem Jahr wurden erstmals drei Hauptthemenfelder vorgegeben, die für die Automobi-lindustrie nach eigener Angabe von besonderer Bedeutung sind: Aufge-rufen sind alle Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die zu den Themen-Clustern „Gesundheit & Wellness im Auto“, „Infotain-ment & Navigation“ sowie „CO2-Einsparung & Leichtbau“ Beiträge leisten können.Durch Einbeziehen von Unterneh-men und Ideengebern auch aus dem nicht automobilen Bereich soll eine für die Automobilindustrie „wertvolle Querbefruchtung erzielt werden“, erklärt Christian Schult-

ze, Leiter Advanced Technology bei Mazda Motor Europe in Oberursel und Vorsitzender der hochkarätigen Jury. Die setzt sich aus Innovati-onsmanagern von Unternehmen wie Audi, BMW, Daimler, Ford, MAN, Mazda, Opel, Porsche und Volks-wagen zusammen. Externe Fachex-perten zu den drei Themen-Clustern ergänzen die Juroren.

Ideen zum Innovationswettbewerb des NoAE (www.noae.com) dazu können ab 1. März bis 4. Mai 2008 eingereicht werden. Die Bekannt-gabe der Sieger findet in einer Galaveranstaltung am 12. Juni im Rahmen des „Würzburger Automo-bil Gipfels 2008“ statt, einem jähr-lichen Fach-Kongress

● Suche nach neuen Ideen zu drei speziellen Themen-Clustern● Branchenübergreifender Wettbewerb ● Informationsveranstaltung am 27.3.08 in Coburg

Ansprechpartner

Dr. Hendrik Vollrath Dipl.-Verw.Wiss. Arne LinstädtTechnologietransferzentrum IHK zu CoburgAutomotive [email protected] [email protected]. 09561 / 317 – 406 Tel. 09561 / 7426-34Fax 09561 / 317 – 171 Fax 09561 / 7426-50

Über Technologietransferzentrum Automotive Coburg

Das TAC (www.tac-coburg.com) ist ein Institut der Hochschule Coburg. Schwerpunkte des Leistungsangebots des TAC liegen in den Bereichen Car-IT, Antriebsstrang und Fahrwerk, Kraftstoffe, Produktion sowie in der Weiterbildung. Das TAC versteht sich sowohl als flexibler F&E-Dienstleister mit marktgerechten Angeboten als auch als Katalysator für Unternehmenskooperationen: Als neutrale Plattform unterstützen wir die Bündelung von Know How zur Entwicklung neuer Produkte.

Über NoAE:

Das NoAE (www.noae.com) ist eine firmenübergreifende Initiative mit dem Ziel, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft der europäischen Auto-mobil- und Zulieferindustrie zu stärken. Das NoAE ist in Projektinitia-tiven organisiert und wurde 2002 von bekannten Persönlichkeiten der Automotive-Branche und unter Mitwirkung der Europäischen Kommis-sion gegründet. NoAE ist überregionaler Partner von „Kompetenznetze Deutschland“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technolo-gie.

U M W E LT ■

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■ UMWELT

Ihr Ansprechpartner

Dipl.-Kaufm. Rico Seyd,Mitarbeiter im Bereich UmweltTel.: 09561/7426-46, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: [email protected]

Mit dem Umweltfirmen-Informati-onssystem UMFIS der IHKs können alle Unternehmen und Institutionen, die Produkte oder Dienstleistungen für den Umweltschutz anbieten, ihr individuelles Leistungsprofil im In-ternet datenbank-gestützt präsen-tieren. Gleichzeitig bietet UMFIS einen umfassenden Überblick der deutschen Umweltbranche.In der UMFIS-Datenbank findet je-der mit nur wenigen „Klicks“ den gesuchten Geschäftspartner – egal, ob es sich um Hersteller, Händler oder Berater handelt.www.umfis.deDie IHK-Recyclingbörse ist ein über-betriebliches Vermittlungssystem für verwertbare Abfälle und Produk-tionsrückstände. Sie können damit bundes- und europaweit ihre Stoffe wieder der Kreislaufwirtschaft zu-führen. Die Inserate sind kostenlos und werden von allen IHKs vermit-telt: http://recy.ihk.de

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IHK-Energie- & Umweltnachrichten:

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Über aktuelle Themen aus den Bereichen Energie- & Umwelt informiert die IHK zu Coburg mit ihrem kostenlosen monatlichen Newsletter: den IHK Energie- & Umweltnachrichten. Alle Unternehmen die den News-letter abonnieren möchten, erhalten dann einmal im Monat per E-Mail kompakte Informationen zu aktuellen energie- & umweltpolitischen Themen aus der Region, Berlin, Brüssel und aller Welt. Nachrichten über Ausschreibungen, Förderprogramme und Hinweise auf aktuelle Veröffentlichungen zu Forschung und Technologie runden das Informa-tionsangebot ab. Interessierte Unternehmen und Personen können sich gerne in den Verteiler für die IHK Energie- & Umweltnachrichten auf-nehmen lassen. Die Registrierung ist unter dem Kennwort Energie-& Umweltnachrichten bei Frau Heike Lipp unter der E-Mail: [email protected] möglich.

■ I N T E R N AT I O N A L

Unsere Wirtschaft 03/2008

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Ein Lieferant ist verpflichtet, durch Belege eindeutig und leicht nach-prüfbar nachzuweisen, daß die Ware tatsächlich in das übrige Ge-meinschaftsgebiet bzw. das Dritt-landsgebiet gelangt sind. In den Fällen, in denen der Liefe-rant oder der Abnehmer den Trans-port der Liefergegenstände von Deutschland aus in das übrige Ge-meinschaftsgebiet oder das Dritt-landsgebiet durch einen selbststän-digen Beauftragten (z.B. Spediteur, Frachtführer, Verfrachter, Fuhrunter-nehmer, Kurierdienst bzw. Post oder Bahn) ausführen oder besorgen läßt (sog. Versendungsfälle), soll der Unternehmer den belegmäßigen Nachweis nach § 10 Abs. 1 UStDV folgendermaßen führen: 1. durch einen Versendungsbeleg,

insbesondere durch Eisenbahn-

BMF prüft Bescheinigungen für Umsatzsteuerzwecke künftig genauer

frachtbrief, Luftfrachtbrief, Pos te in l ie fe rungsbesche in i -gung, das zur Auftragserteilung an einen Kurierdienst gefertigte Dokument oder durch Konnos-sement, Ladeschein oder Roll-fuhrschein sowie deren Doppel-stücke, wenn sich aus ihnen die grenzüberschreitende Waren-bewegung ergibt,

2. durch einen sonstigen handels-üblichen Beleg, insbesondere durch eine Bescheinigung des beauftragten Spediteurs („wei-ße Spediteursbescheinigung“).

Die sog. weiße Spediteursbeschei-nigung soll nach § 10 Abs. 1 Nr. 2 UStDV die folgenden Angaben ent-halten:a) den Namen und die Anschrift

des Ausstellers sowie den Tag der Ausstellung,

b) den Namen und die Anschrift des Unternehmers sowie des Auftraggebers, wenn dieser nicht der Unternehmer ist,

c) die handelsübliche Bezeichnung und die Menge des ausgeführ-ten Gegenstands,

d) den Ort und den Tag der Ausfuhr oder den Ort und den Tag der Versendung in das Drittlands-gebiet,

e) den Empfänger und den Bestim-mungsort im Drittlandsgebiet,

f) eine Versicherung des Ausstel-lers, dass die Angaben in dem Beleg auf Grund von Geschäfts-unterlagen gemacht wurden, die im Gemeinschaftsgebiet nachprüfbar sind,

g) die Unterschrift des Ausstel-lers.

Das BMF hat in einem Schreiben an-

gekündigt, die Bescheinigungen für Umsatzsteuerzwecke, die ein Spedi-teur oder Frachtführer als Nachweis für die Durchführung einer Ausfuhr-lieferung ausstellt, künftig genauer zu kontrollieren. Man habe feststel-len müssen, dass, diese Bescheini-gungen von den Dienstleistern sehr oft ungenau ausgefüllt werden. Dies bedeutet, dass die Finanzver-waltung zukünftig noch genauer als bislang die ordnungsgemäße Ausstellung der Nachweise prü-fen wird. Unternehmen sollten aus diesem Grund die als Ausfuhrnach-weis ausgestellten „weißen Spedi-teursbescheinigungen“ nach Erhalt genau prüfen, da anderenfalls die Steuerbefreiung gefährdet ist. Quelle: AWA AUSSENWIRT-SCHAFTS-AKADEMIE

Durch nachlässig ausgestellte Nachweise für die Durchführung einer Ausfuhrlieferung gefährden Spediteure ihre Steuerbefreiung.

Ein EU-weit gültiger Mahnbescheid soll deutschen Unternehmen und Privatpersonen künftig das Ein-treiben von Schulden jenseits der Landesgrenze erleichtern. Das Bun-deskabinett stimmte am 30. Januar d. J. einem entsprechenden Gesetz-entwurf von Justizministerin Bri-gitte Zypries (SPD) zu. Damit können auch Forderungen bis 2.000 EUR in den EU-Nachbarstaaten künftig leichter durchgesetzt werden. Nach dem neuen Verfahren muss der Gläubiger in Deutschland für Mahnungen lediglich ein Formu-lar ausfüllen. Felder zum Ankreu-zen vermeiden dabei sprachliche Schwierigkeiten. Das Formular wird dem Gericht zugeleitet, das für den Schuldner zuständig ist.

Europäischer Mahnbescheid soll Eintreiben von Schulden erleichternVereinfachtes Zivilverfahren bei Forderungen bis 2.000 EUR

Wenn der Antrag begründet ist, erlässt das Gericht einen Zahlungs-titel, der dem Schuldner zugestellt wird. Legt dieser nicht innerhalb von 30 Tagen Widerspruch ein, er-klärt das Gericht den Zahlungsbe-fehl automatisch für vollstreckbar. Der Gläubiger kann seine Forderung dann in jedem EU-Mitgliedsstaat durchsetzen. Falls Widerspruch eingelegt wird, kommt es zum Zivil-prozess. In einem Zivilprozess können grenz-überschreitende Forderungen bis zu 2.000 EUR dann künftig ohne An-walt erledigt werden. Auch dafür stehen standardisierte Formulare und Ausfüllhilfen zur Verfügung. Das Verfahren wird grundsätzlich schriftlich geführt, eine mündliche

Verhandlung findet nur statt, wenn das Gericht sie für erforderlich hält. Dadurch werden auch Reisekosten vermieden. Diese Regelung gilt den Angaben zufolge allerdings nicht für Dänemark. Das neue Gesetz soll Ende des Jahres in Kraft treten.

Kartenvorverkauf – Inlandsmessen:

Ab sofort sind folgende Messekar-ten im Vorverkauf für Fachbesucher erhältlich:

CeBIT, Hannovervom 04.03.2008 – 09.03.2008Tageskarte: 33,-- Dauerkarte: 71,--

Hannover-Messe, Hannovervom 21.04.2008 – 25.04.2008Tageskarte: 21,-- Dauerkarte: 48,--

Hinweis:Die Rückgabe von Eintrittskarten kann nur bis zum Vortag des Messe-beginns erfolgen. Die Karten können direkt im Info-Center der IHK abge-holt oder bestellt werden. Telefon: 09561/7426-0 oder 09561/7426-45, Telefax: 09561/7426-15, E-Mail:[email protected]

■ INTERNATIONAL

Ihr Ansprechpartner

Elisabeth Löhr,Referentin des Bereichs InternationalTel.: 09561/7426-14, Fax: 09561/7426-15, E-Mail: [email protected]

B E T R I E B L I C H E P R A X I S■

Unsere Wirtschaft 03/2008

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Sehr geehrte Unternehmerinnen, sehr geehrte Unternehmer,

wer von uns hat in den vergan-genen Wochen nicht die Luft an-gehalten und mit Betroffenheit die Medienberichte über mögliche Steuerhinterziehungen verfolgt? Nicht nur viele Familienunterneh-mer, auch die übergroße Mehrheit der Manager ist zu Recht besorgt angesichts des Schadens, den der eigene Berufsstand durch das Fehlverhalten einer kleinen Grup-pe nimmt. So frustrierend diese Erkenntnis ist, so wichtig ist es, dass wir uns jetzt für ein verant-wortungsvolles Unternehmertum einsetzen, indem wir unserer Vorbildfunktion im Großen und Kleinen gerecht werden und uns im unternehmerischen Alltag als „ehrbare Kaufleute“ verhalten. Denn wahr ist: In Hunderttausen-den Unternehmen in Deutschland arbeiten Geschäftsleitung und Be-legschaften am gemeinsamen Er-folg. Ich appelliere daher an Sie: Sprechen Sie in Ihren Betrieben offen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die eigene Unternehmenskultur. Machen Sie klar, dass Steuerhinterziehung und Bereicherung zu Lasten der Gemeinschaft der Steuerzahler oder zu Lasten des eigenen Be-triebs bei Ihnen keinen Platz hat. Hundertausende Unternehmer und Manager haben nach wie vor das Vertrauen der eigenen Belegschaft - trotz der öffentlichen Schlagzei-len. Sorgen wir selbst durch ver-antwortungsvolles Handeln dafür, dass es dabei bleibt. Viele Unter-nehmenschefs, vom Kleinbetrieb über die Familienunternehmen bis zu DAX-Konzernen, haben als

Offener Brief des DIHK

An die Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland

Lohn ihrer Anstrengungen in den vergangenen Jahren wieder bes-sere Geschäfte gemacht und ins-gesamt über eine Million neue Ar-beitsplätze geschaffen. Wir haben dabei unseren Mitarbeitern auf Grund der Veränderung auf den Weltmärkten manches zumuten müssen. Die Belegschaften gehen den Weg mit, wenn sie einen en-gagierten Unternehmer an ihrer Seite wissen. Und viele von uns stellen sich über den Betrieb hin-aus auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung - in der Ausbildung unserer Jugendlichen, beim The-ma Vereinbarkeit von Familie und Beruf, in Vereinen, durch Kultur-sponsoring und vieles mehr. Wir müssen gemeinsam dafür kämp-fen, dass dieser guter Einsatz und die erreichten Erfolge nicht von einigen wenigen beschädigt wird, die ohne Maß agieren!

Mit freundlichen Grüßen

Ludwig Georg BraunPräsident des DIHK

Die Umzugs- u. Möbeltransportfir-ma Lang GmbH verabschiedete den langjährigen Mitarbeiter Bernhard Müller in den wohlverdienten Ruhe-stand. Bernhard Müller ist 1991 als Kraftfahrer in das Unternehmen eingetreten und war die letzten

Jahre als Lagerfachkraft in der Ver-sandhandelslogistik tätig. Die Ge-schäftsführung verabschiedete ihn zum 1. Februar in den Ruhestand und bedankte sich für die langjäh-rige, angenehme Zusammenarbeit.

Lang GmbH, Coburg

Mitarbeiter verabschiedet

900 Bewerbungen für Ernst-Schneider-Preis Wettbewerb der IHKs um verständliche Wirtschaftsbeiträge um ein Drittel gewachsen

Am Wettbewerb um den Ernst-Schneider-Preis 2008 beteiligen sich in diesem Jahr fast 900 Au-torinnen und Autoren. Der höchst-dotierte deutsche Preis für Wirt-schaftsjournalismus hat noch nie so viel Interesse ausgelöst. Öffent-lich-rechtliche und private Sender, überregionale Printtitel wie Stern, F.A.Z., Welt und Spiegel und zahl-reiche Regionalzeitungen von der Osnabrücker Zeitung bis zur Ber-liner Morgenpost haben Beiträge eingereicht. Die Hörfunkstücke, Artikel und Filme schildern wirt-schaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge. Fernsehredaktionen reichten 270 Beiträge ein. Der Hörfunk steuert 100 Stücke bei. Die gesamte Sende-dauer beträgt 150 Stunden. Großes Interesse löst auch der Technikpreis aus: 50 Beiträge erklären anschau-

lich technische Zusammenhänge. Überregional erscheinende Zei-tungen und Zeitschriften wählten 180 Artikel, Serien und Themen-seiten aus, Regionalzeitungen 290. Zwölf Volontäre machen sich Hoff-nung auf den Nachwuchspreis. Zunächst bewerten Vorauswahl-kommissionen die eingesandten Beiträge. Die Entscheidungen in den Schlussjurys treffen drei Ver-treter der Medien und zwei der Wirtschaft. Die Preisverleihung findet am 3. Dezember in der Han-delskammer Hamburg statt. Als Moderator konnte Jörg Thadeusz gewonnen werden. Mit dem seit 1971 ausgeschrie-benen Journalistenpreis der deut-schen Wirtschaft möchten die IHKs Autoren ermutigen, Wirtschafts- und Technikthemen allgemeinver-ständlich darzustellen.

Die Planung der Telekommunika-tions- und IT-Infrastruktur ist heute ein wichtiger Punkt beim Bau einer Gewerbeimmobilie. Da die TK- und die IT-Welt immer stärker zusam-menwachsen, müssen auch die Datennetze und ihre Verkabelung darauf ausgerichtet sein. Die TeleSys Kommunikationstechnik GmbH, Breitengüßbach, beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Inte-gration von Telefon und Computer. Aus ihrer Sicht sind heute bei der Planung der Infrastruktur folgende technischen Details zu beachten: Für die Datenkabel gilt heute der Cat 7-Standard. Er bietet ausrei-chend Bandbreite, um auch für künftige Anforderungen gewappnet zu sein. Weiterhin ist eine struktu-rierte Verkabelung mit einer 19-Zoll-

Technik notwendig. Sie stellt einen einheitlichen Aufbauplan sicher und macht es möglich, dass sowohl der Daten- als auch der Sprachverkehr darüber laufen können. Weiterhin sollte die Verkabelung sternförmig angeordnet sein. Um sicherzugehen, dass die Ver-netzung im Unternehmen den gewünschten Anforderungen ent-spricht, empfiehlt es sich nach den Erfahrungen von Gerhard Förtsch, Geschäftsführer der TeleSys Kom-munikationstechnik, bereits bei der Planung ein TK-Systemhaus mit an Bord zu holen. Auf diese Weise lassen sich die Technik, die betriebliche Organisation und der gewünschte Kundenservice bereits bei der Planung aufeinander ab-stimmen.

TeleSys Kommunikationstechnik

Anforderungen an die IT- und TK-Infrastruktur

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Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht

unter Einschluss der Konzernrechnungslegung und der internationalen Rechnungslegung. Dar-stellung, Kontrollfragen, Aufgaben, Lösungen.

Dieses Lehrbuch führt den Leser leicht ver-ständlich in die Bilanzierung nach Handelsrecht und nach Steuerrecht ein – einschließlich der Konzern- und der internationalen Rechnungs-legung.

Mehr als 100 Tabellen, Schaubilder und Über-sichten erleichtern das Verständnis der kom-plizierten Vorschriften. 360 Kontrollfragen, 60 Aufgaben und die Lösungen am Ende des Buches sichern Ihren Lernerfolg.

Regelmäßige Updates im Internet sorgen dafür, dass dieses Lehrbuch weiterhin aktuell bleibt. Ergänzend zu diesem Lehrbuch erhält man auch das interaktive PC-Übungsprogramm BilanzLern mit 150 Übungsaufgaben zur Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht.

Autor: Professor Dr. Claus Meyernwb Verlag, Herne19. vollständig überarbeitete Auflage. 430 Seiten, Broschur. geplanter Erscheinungstermin März 2008. ISBN: 978-3-482-47789-8 ca. Euro 29,80 (D)

Bilanzbuchhalter-Handbuch

Die Neuauflage des bewährten Standardwerks ist die umfassende Arbeitsgrundlage für jeden Bilanzbuchhalter: Auf rund 1.600 Seiten findet der Leser genau das Spezialwissen, das er für seine tägliche Arbeit – oder als angehender Bilanzbuchhalter für die Prüfung – parat haben müss. Schnell nachzuschlagen, praxisnah und kompakt aufbereitet. Dieses Handbuch basiert auf der Rechtsverord-nung über die Prüfung zum Bilanzbuchhalter und konzentriert sich auf: • den Jahresabschluss einschließ-

lich Buchführung, Handels- und Steuerbilanz, Konzernabschluss und Jahresabschlussanalyse

• das Steuerrecht und die betrieb-liche Steuerlehre

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• das kostenorientierte ControllingDarüber hinaus finden sich hier Informationen zu den „Rahmenbedingungen“ für Ihren Beruf: Ab-handlungen über volks- und betriebswirtschaft-liche Grundlagen, Recht, Sozialversicherung und Berufsrecht.nwb Verlag6. vollständig überarbeitete Auflage. 2008. XXX, 1.560 Seiten. Gebunden. ISBN: 978-3-482-47746-1Euro 114,00 (D)

Die Prüfung der Industriefachwirte

Von Diplom-Sozialwirt Günter Krause und Diplom-Soziologin Bärbel Krause unter Mitarbeit von Diplom-Bioinformatiker Andreas Böhm, Steuerbevollmächtigter Ulrich Spanka, Geprüfte Bilanzbuch-halterin Ines Stache und Diplom-Volkswirt Stefan Vogt.Dieses Buch wendet sich an alle Kursteilnehmer, die eine Weiterbildung zum Industriefachwirt bzw. zur Industriefachwirtin absolvieren. Es soll sie während des gesamten Lehrgangs begleiten und gezielt auf die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer vorbereiten. Grundlagen für die Gliederung sind der aktuelle Rahmenplan des DIHK sowie die Prüfungsordnung.

Inhaltlich gliedert sich das Werk in drei Teile: Der erste Teil bietet den kompletten Prüfungsstoff aller Prüfungsfächer zur Wiederholung in Frage und Antwort. Zahlreiche Fallbeispiele und strukturierte Grafiken erleichtern das Lernen und ver-deutlichen Zusammenhänge. Im zweiten Teil, auf blauem Papier gedruckt, finden die Leser für alle Prüfungsfächer ausführliche, situationsbezogene Aufgaben einschließlich deren Lösung. Sie dienen der Vertiefung und Anwen-dung des Wissens. Durch die zusätzliche Bearbeitung der Musterklausuren im dritten Teil des Buches können die Leser ihre Kenntnisse unter „echten Prüfungsbedingungen“ testen und mithilfe der Lösung ihre Ergebnisse selbst kontrollieren.

Friedrich Kiehl Verlag GmbH, 10. völlig neue Auflage. Gebunden. 2007. 1.080 Seiten. Euro 62,00 (D) / sFr 98,00 (UVP) ISBN 978-3-470-70760-0

Das neue Versicherungsvertragsgesetz Mit allen Änderungen ab 1.1.2008

Das Buch bietet dem Leser sämtliche neue Vorschriften für die Versicherungsbranche zum Versicherungsvertragsgesetz (VVG) - mit zahl-reichen Musterformulierungen, Gestaltungshin-weisen, Berechnungsbeispielen und der neuen Infoverordnung.

Seit 1.1.08 ist das neue Versicherungsvertrags-gesetz in Kraft. Die Vorschriften für die Versi-cherungsbranchen wurden umfassend geändert, komplett neu gefasst und modernen Verbrau-cherschutzvorstellungen angepasst. Versicherer und Vermittler müssen jetzt eine Vielzahl neuer Regelungen und Pflichten beachten.Dieses Buch gibt alle Informationen zum neuen Gesetz:Vorvertragliche Anzeigepflichten: Vorausset-zungen und Ablauf Aufgabe des Alles-oder-Nichts-Prinzips: Inhalt und Umsetzung Transparenz bei Abschluss- und Vertriebskosten: Anforderungen und Auswirkungen Berechnung des Rückkaufwertes: Vorgehens-weise und Rechenbeispiele inkl. der neuen VVG-Infoverordnung

ISBN: 978-3-448-08353-8 Seitenanzahl: 304 Auflage/Version: Neuerscheinung 2008Verlag Haufe MediengruppePreis: 39,80 Euro.

■ B E T R I E B L I C H E P R A X I S / B Ü C H E R

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Im Zeitalter der Globalisierung und der größer werdenden Produktvielfalt nimmt das Vertriebs-recht einen immer breiteren Raum ein. Dies be-gründet sich auch daraus, dass über Selbststän-dige Absatzmittler nicht nur - wie in früheren Zeiten - fertige Produkte vertrieben werden, sondern auch Dienst- und Planungsleistungen. Die Bandbreite reicht heute vom Verkauf von Tiefkühlkost an der Haustüre über das Tank-stellennetz in Deutschland, der Vermittlung von Versicherungs- und Bausparkassenverträgen bis hin zum Verkauf ganzer Industrieanlagen. In Deutschland tragen fast 700.000 Handelsvertre-ter nicht unerheblich zur gesamtwirtschaftlichen Bedeutung bei.Unter dem Titel „Selbstständigkeit im Vertrieb“ veröffentlicht der DIHK eine neue Publikation zum Handelsvertreterrecht, sie löst den Ratgeber „In fremdem Namen und für fremde Rechnung“ (zuletzt erschienen 2001) ab. Die aktuelle Publi-kation gibt einen Überblick über die handelsver-treterrechtlichen Rahmenbedingungen, die auch auf viele andere Vertriebsformen Anwendung finden. Informiert wird über die Scheinselbst-ständigkeit und Rentenversicherungspflicht als Selbstständiger mit einem Auftraggeber. Dar-über hinaus liegt ein Hauptaugenmerk auf dem Ausgleichsanspruch und seiner Berechnung, die an einem Beispiel ausführlich erläutert wird.

Die DIHK-Publikation „Selbstständigkeit im Vertrieb“ (148 Seiten, DIN A5) ist zum Preis von 14,00 Euro zu beziehen beim DIHK,Internet-Bestellshop: http://verlag.dihk.de

Umfassender Ratgeber zum Handelsvertreterrecht

Arbeitsjubiläen40 JahreSiegfried Buhl, Abteilungsleiter, bei Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg GmbH & Co. KG, Coburg; Jürgen Wittwer, Betriebs-leiter, bei Jörg & Sohn GmbH, Ahorn

25 JahreMarion Reizler, Verkäuferin, bei Kaufhof AG, Coburg; Hans Besold, Schreiner, bei Alfred Göhring GmbH & Co. KG, Untersiemau; Fried-rich Packert, Fertigungsleiter Schaumstoff-Zuschnitt, Uwe Härtel, Vorarbeiter Schaumstoff-Zuschnitt, bei Weiser Schaumstoff GmbH, Untersiemau

HR-Eintragungen NeueintragungenWMV Verwaltungsgesellschaft mbH, Casimirstr. 11, 96450 Coburg; A7-24 Aumann GmbH, Mohrenstr. 26, 96450 Coburg; Imtrend Ur-sula Elflein e.K., Industriestr. 11, 96465 Neustadt; DeLife GmbH, Garnstadter Str. 24, 96237 Ebersdorf; Barth pro Steuerberatungs-gesellschaft mbH, Birkenweg 29, 96450 Coburg; Dorfläden Seß-lach Verwaltungs-GmbH, Heilgersdorfer Hauptstr. 30, 96145 Seß-lach; Culmitzhammer Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH; Hohe Str. 11 a, 96450 Coburg; Heymann Hausgeräteservice GmbH, Röthenweg 2, 96450 Coburg; Dr. Liebermann GmbH, Danziger Str. 7, 96465 Neustadt; OfficeWay GmbH, Liebigstr. 6, 96465 Neustadt; Dorfladen Heilgersdorf GmbH & Co. KG, Heilgersdorfer Hauptstr. 30, 96145 Seßlach; Goebel Home Accessories GmbH, Coburger Str. 7, 96472 Rödental; Nelu Fashion GmbH, Austr. 6, 96465 Neustadt

SitzverlegungenTriple A Trust AG, von Coburg, Breite Leite 6 nach, Suhl; SATORA GmbH, von Coburg, nach Berlin; SIMENT GmbH, von Coburg, nach Marktredwitz

LöschungenHeinze & Co. GmbH, Lauterer Str. 63-69, 96450 Coburg; Abc – pro-jektbau GmbH, Sonnleite 13, 96269 Großheirath; Sefti – Elec-tronics e.K., Mährenhäuser Str. 17, 96479 Weitramsdorf; AMR Industrie-Beratungs-GmbH, Ringstr. 23, 96476 Bad Rodach; RKR Heizungstechnik GmbH, Obere Mühlgasse 4 a, 96476 Bad Rodach Roßfeld; HMM Verriebsgesellchaft mbH, Heldburger Str. 1, 96476 Bad Rodach.

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4/2008 DIHK Innovationsmotor Mittelstand Pkw/Leasing/Nutzfahrzeuge 5/2008

Licht und Design

6/2008

Optiker

7/2008 DIHK UmweltschutzReisebüros

(Programm für Nichturlauber)

8-9/2008Wirtschaftsfaktor Kultur

10/2008AltersvorsorgeZeitarbeit

11/2008

12/2008

B E T R I E B L I C H E P R A X I S■

Unsere Wirtschaft 03/2008

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