Unterlagen zum Thema Dateiformate -...

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Unterlagen zum Thema Dateiformate þ Generelles þ Dateiformate für Postscript þ Dateiformate für Pixcelbilder þ Dateiformate fürText þ Formate für DTP-Software þ Vektorgrafik mit wichtigen Formaten þ kleiner Überblick þ Fazit Referent: Norbert German Howainski

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Unterlagen zum Thema

Dateiformateþ Generelles

þ Dateiformate für Postscript

þ Dateiformate für Pixcelbilder

þ Dateiformate fürText

þ Formate für DTP-Software

þ Vektorgrafik mit wichtigen Formaten

þ kleiner Überblick

þ Fazit

Referent: Norbert German Howainski

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DateiformateDiese Unterlage behandelt neben der Aufzählung aller wichtigen Dateitypenfür die digitale Druckvorstufe auch besondere Eigenschaften aus praktischerSicht sowie Erfordernisse plattformübergreifender Kompatibilität.

GenerellesMac und PC

Mac und PC Generelles

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1Der Apple Macintosh bleibtbevorzugte Plattform nicht nurfür den Bereich der Druckvor-stufe, auch im kreativen Seg-ment dominiert der angebis-sene Apfel.Der PC wiederum hat als ei-genständige Systemwelt in ge-nannten Bereichen anBedeutung gewonnen.Für das Thema “Dateiformate”ist dieser Aspekt interessant.Denn eine exakte Übertragungvon Datei-Informationen zwi-schen erwähnten Computer-welten präsentiert sich alsvielschichtig.

Satzdatei mit Pagemakerfür PC setzen

- importierte Grafiken- importierte Bilder- verwendete Schriftdateien

Satzdatei mit Pagemakerfür Mac

- weiterbearbeiten- ausbelichten Problembereiche

þ PC-Schriften (TrueType u. Type1)

þ OLE am PC

þ Abbo am Mac

þ Formatprobleme(*.wmf,PICT o.ä.)

þ differente Pro-gramm-Vorgaben

þ beschädigteDateinamen

þ verlorene Verknüp-fungen (OPI)

2Aus aufgelisteten Problembe-reichen hebt sich die Schriften-problematik deutlich ab. Dennauch bei identischen Schriftna-men auf PC und Mac sind un-terschiedliche Laufweiten, Ker-ningtabellen und Dickten bei-nahe die Regel.Eine teilweise Lösung bietet sichmit CorelDRAW! 8 für Mac an.Diese Grafik-Software liefertca. 1500 PC-Schriften sowohlin True Type als auch per Ty-pe1 mit.

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Postscript

Format-TypenPostscriptfähige

Postscript Format-Typen

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1Postscript stellt sich prinzipiell alscodezeilenbasierte Programmier-sprache dar.Alle innerhalb eines zu drucken-den Dokumentes dargestelltenObjekte werden durch Postscriptin einen ImageRaster umgerech-net.Das heißt, die mathematisch defi-nierten Vektor- und Pixelobjektewerden in optisch entsprechendeDruckpunkte(Dots) interpretiert und durch ei-nen postscriptfähigen Druckerausgegeben.

1EPS (Encapsulated Postscript)ist sicher die bekannteste Va-riante für Postscriptdateien. Oftist die hochauflösende Dru-ckinformation nicht sichtbar.Für die Layoutkontrolle amBildschirm wird meist einniedrigauflösendes Kontroll-bild erzeugt. Eine genaueInformation liefert also generellnur der Ausdruck über einenPostscriptdrucker. Mit einemNonPostscriptdrucker wird nurdas schlechtere Kontrollbildausgegeben.

2Weitere wichtige Formate ste-hen natürlich mit PDF, DCSund PRN zur Verfügung.PDF (Portable Document File)profiliert sich als leistungsfähi-ges Onlinepublishing-Format.DCS (Desktop Color Separati-on) separiert Bilddateien schonauf dem Computersystem. UndPRN (Print File) erstellt eine insich abgeschlossene Druckda-tei, welche ohne installierte An-wendung auf dem festgelegtenPostscriptdrucker ausgegebenwerden kann.

zwei Dateien in einer

Meist pixelbasiertesVorschaubild nur für die

Bildschirmanzeige

hochwertige Vektorenund hochauflösende

Pixelelemente für den Druck

/Spokes%Strahlen,5, Anzahl:=120,Linienbreite:=5, Horizontal:=0, Vertikal:=0,Vordergrundgrau:=100

{ %def -- Fill function that fills with spokes/ForegroundGray exch 0 100 InRange def

/wY exch 0 100 InRange def/wX exch 0 100 InRange def/LineWidth exch 0 100 InRange def/Number exch 4 360 InRange def

eoclip

Ein Auszug aus der PrintFile zur Produktion diesesPDF-Dokumentes. Teile des Codes für dasStarhlenmotiv der Titelseite werden abgebildet.

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Pixel u. Vektoren

1Bilder im Sinne eines digitalenFotos können nur über ein ex-aktes, aus quadratischen Farb-pixeln bestehendes Rechteckdargestellt werden (Abb.rechts). Standardformat fürdiesen Dateityp ist TIFF (Tag-ged File Image Format). Ne-ben weit über 16,7 MillionenFarbnuancen kann TIFF auchdrucktechnische Daten wie dieAuflösung oder eine Druck-kennlinie speichern.Über derartige Eigenschaftenverfügt JPEG (Joint Expert Pic-ture Group) nicht. Dafür stelltes eine Hochleistungskompri-mation zur Verfügung. Dieserealisiert sich allerdings übereinen Verlust an Bildinformati-on. Die objektiv schlechtereBildqualität wird bei zu hoherKomprimierung auch deutlichsichtbar.

Pixel u. Vektoren Format-Typen

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2Vektoren charakterisieren sichals mathematische Matrix.Geometrisch geprägte Objektlassen sich mit Vektoren we-sentlich effektiver definieren,als dies mit Pixeln der Fall ist(Abb. links unten).Das Matrix-Konzept ermöglichtauch beliebige Vergrößerungohne Qualitätsverlust.Alle postscriptbasierten Datei-formate zählen generell zu denVektor-Dateiformaten. Sie kön-nen neben reinen Vektordatennatürlich auch Pixelinformatio-nen (Bilder) integrieren.Zwangsläufig haben Vektorenauch ihre Schwächen. Diefarblich fein nuancierte Dar-stellung eines pixelbasiertenEchtfarbenbildes ist mit Vektor-elementen praktisch nichtmöglich. Eine gegenseitige Er-gänzung von Pixeln und Vekto-ren (Abb. Seitenmitte) bleibtdamit unabdingbar.

fotorealistischeFarben

exakte Grafiken/Logos

kantenscharferVektortext

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Textformate

Layoutformate

Textformate Format-Typen

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1Textformatierung beginnt beider Eingabe eines Leerzeichensund hört beim manuellen Zei-chenausgleich (Kerning) sichernoch nicht auf.Obwohl ein anwendungsspezi-fisches Dateiformat, kann demMS Word-Format DOC derStatus eines allgemeinen Stan-dards eingeräumt werden.Schon mit der Version 2.0 kön-nen sehr detaillierte Formatie-rungen gesichert werden.Auch RTF (Rich Text format) istziemlich leistungsfähig unddazu noch komplett anwen-dungsunabhängig.Am kompatibelsten ist immernoch TXT (Textformat). Zeilen-schaltungen (und nicht vielmehr) sichert es zuverlässig.Vorsicht ist nur durch die bei-den Standards ANSI (f. Wind-ows) und ASCII (DOS u. Mac)geboten.

Dieser Text wurde als Word 2.0 gespeichert und

nach Corel VENTURA importiert.Tabs werden genauso gelesen wie weicheUmbrüche, Einzüge , Aufzählungen u. v. m..

DieserText wurde als RTF gespeichert und nach

Corel VENTURA importiert.Tabs werden genauso gelesen wie weicheUmbrüche, Einzüge und Aufzählungen. Ventura setztjedoch anstelle der Schrift Arial die Futura Lt Bt.

Dieser Text wurde als ASCII-Text gespeichert undnach Corel VENTURA importiert. Tabs werdengelesen, jedoch keine weichen Umbrüche, Einzüge,Textfarben, Aufzählungen (also fast gar nichts).

Dieser Text wurde als ASCII gespeichert und nachVENTURA fälschlicherweise als ANSI importiert.

Tabs werden gelesen, jedoch keineweichen Umbrüche, Einz�ge und Aufz„hlungen.Zudem sind alle Zeichen nach Nr. 128 falsch.

1Layoutformate sichern die Arbeitsergebnisse am “digitalen Lichttisch”. Softwarelösungen wieQuark XPress, Adobe PageMaker, Corel VENTURA gelten als verbreitete oder zumindestleistungsfähige Vertreter dieser Programmkategorie. Am PC sind dies also QXD-Erweiterungen fürXPress, P65 für PageMaker und VP für CorelVentura. Die Macintosh-Plattform benötigt dieseErweiterungen nur für Portierungen nach PC. Diese Dateiformate sind generell auch für dieendgültige Ausbelichtung prädestiniert. Dass die so wichtige plattformübergreifende Kompatibilitätselten reibungsfrei verläuft, zeigt ein weiter oben abgebildeter Screenshoot.

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Bildbearbeitung

Grafikdesign

2Corel PHOTOPAINT bemühtsich schon länger, dem über-mächtigen Photoshop Paroli zubieten. Ebenen (Objekte) be-herrschte die Version 5 sogareher als der später präsentePhotoshop 3.Doch die Qualität im Detailläßt eigentlich auch bei derrecht guten Version 9 immernoch zu wünschen übrig.Das hauseigene CPT-Formatbasiert auf TIFF und unterstütztähnliche Funktionalität wie dasschon beschriebene PSD-Format.Während der Arbeit mit PHO-TOPAINT garantiert es Ge-schwindigkeitsvorteile imVergleich zu alternativen For-maten.

Bildbearbeitung Format-Typen

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1Bildbearbeitung an Appleund PC wird von einer domi-nierenden Software geprägt.Adobe Photoshop glänzt mitpragmatischer Funktionalität,hoher Arbeitsgeschwindigkeitund mehrjähriger zuverlässigerPräsenz. Das entsprechendePSD-Format sollte als Design-und nicht als Ausgabeformatgenutzt werden. PSD sichertneben ausgewählten Bildberei-chen (AlphaKanäle) auch ei-genständige Zeichenebenen,Pfade und Vektortext. Dies al-les wird noch mit einer inte-grierten Dateikomprimierungkomplettiert.

Ebenenstrukturen können sehrkomplex werden.

1Bezierkurven sind das Le-benselixier der Vektorgrafikfor-mate. Während CorelDRAW!am PC seit Jahren die Naseklar vorn hat, dominieren amMacintosh FreeHand und Illu-strator. Das Corel-eigeneCDR-Format ist ganz nebenbeimit vielen tausend Cliparts prä-sent. Während FreeHand mitseinem FH*/FT8- Dateiforma-ten eher programminternbleibt, gilt AI von Illustrator alsAustauschformat schlechthin.

Vektoren und Pixel arbeiten in aktuellen Grafikpro-grammen hervorragend zusammen. Hier einePowerclip-Varinate aus CorelDRAW.

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Kleiner ÜberblickDer folgende Überblick konzentriert sich auf die wichtigsten Dateiformatean Mac und PC. Ein Anspruch auf Vollständigkeit wird nicht angestrebt.

In alphabetischer Folge

Typ/Erweiterung Beschreibung

AIHausformat von Adobe Illustrator, postscriptfähig, ab Version 6 auch mitintergrierten Bitmaps

BMP

BMP ist das Windows-Standardformat für Bitmap-Bilder auf DOS- undWindows-kompatiblen Computern. Sie sind jedoch auf eine Farbtiefevon 24 Bit beschränkt. Der BMP-Filter unterstützt die RLE-Komprimierungund eine maximale Bildgröße von 65.535 x 65.535 Pixeln.

CDRDas CDR-Dateiformat ist das programmspezifische Format von Corel-DRAW. Es kann sowohl Vektoren als auch Bitmaps enthalten. DasCDR-Format verwendet eine herstellereigene Komprimierung.

CGM

Das CGM-Dateiformat umfasst sowohl Vektoren als auch Bitmaps, je-doch enthalten CGM-Dateien normalerweise nur einen der beiden Gra-fiktypen, selten beide gemeinsam. Üblicherlerweise speichert dasCGM-Dateiformat Informationen im ASCII-Format, kann diese jedochauch im binären Format speichern, um so kleinere Dateien zu erstellen.Es kann generell verwendet werden, ist jedoch besonders für den Einsatzin Vektorgrafik-Anwendungen konzipiert.

CPT

Das CPT-Dateiformat ist ein programmspezifisches Format von CorelPHOTO-PAINT, das auf Bitmaps basiert. In Corel PHOTO-PAINT wer-den beim Speichern eines Bildes als CPT-Datei Masken, verschiebbareObjekte und Linsen eingeschlossen.

DCS

Das von Quark XPress entwickelte DCS-Dateiformat ist eine Erweiterungdes standardmäßigen EPS-Dateiformats (Encapsulated PostScript). Allge-mein besteht das DCS-Dateiformat aus 5 Dateien. Vier dieser fünf Datei-en enthalten Informationen über Farben mit hoher Auflösung. DieseInformationen werden im Format CMYK (Cyan, Magenta, Gelb undSchwarz) gespeichert. Die fünfte Datei, die als Master-Datei betrachtetwird, enthält eine PICT-Vorschau der DCS-Datei. Der neue 2.0 Standardunterstützt auch das Speichern in einer Datei.

In alphabetischer Folge Kleiner Überblick

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Typ/Erweiterung Beschreibung

DOCStandardformat von MS Word. Vor allen Dingen in Deutschland genießtWord große Verbreitung. Dieser Fakt und die Präsenz für PC als auch fürMacintosh haben für einen Defacto-Standard als Textformat gesorgt.

DRWDas DRW-Dateiformat wurde von Micrografx, Inc. für Micrografx Desig-ner entwickelt. Es kann Bitmaps und Vektoren enthalten.

DXFBeim DXF-Dateiformat handelt es sich um das programmspezifische For-mat von AutoCAD. Es basiert auf Vektoren und unterstützt bis zu 256Farben. Es kann außerdem dreidimensionale Objekte speichern.

EPS

Das Format Encapsulated PostScript (EPS) wird zur Übertragung vonPostScript-Grafiken zwischen Programmen verwendet und von den meis-ten Grafik- und Seitenlayoutprogrammen unterstützt. In der Regel beste-hen EPS-Dateien aus einzelnen Bildern oder Tabellen, die auf eine Seiteplaziert werden. Sie können aber auch eine komplette Seite darstellen.

FH*Hausformat von FreeHand (Sternchen für Versionsnummer). Das Free-Hand-Format wird nur von wenigen anderen Programmen interpretiert.

GIF (89a)(Graphics Interchange Format) speichert max. 256 Farben, verfügt übereine hochwertige Kompression und eignet sich für transparente Bildberei-che und Animationssequenzen im Internet.

*.htm/HTML

Hypertext Markup Language ist der Schreibstandard für das World WideWeb. HTML besteht aus Satzanweisungsstilen, die Struktur und Kompo-nenten einer Publikation definieren. Die Stile werden zum Kennzeichnenund Integrieren von Ressourcen (z. B. Bildern, Tönen, Videos und Ani-mationen) beim Erstellen einer Web-Seite verwendet.

JPEG

Bei dem JPG-Dateiformat handelt es sich um einen internationalen Stan-dard für Bildkomprimierung, der von der Independent JPEG Group ent-wickelt wurde. Es basiert auf Bitmaps und ist auch als „JFIF“ (JPEG FileInterchange Format) bekannt.

MAC (Paint)

Dieses von Apple Computer Inc. entwickelte Bitmap-Dateiformat wird aufMacintosh-Plattformen unterstützt. Das MAC-Dateiformat wird in ersterLinie von Macintosh-Grafikanwendungen genutzt, um schwarz/weißeGrafiken und Clipart zu speichern.

MIF Adobe FrameMaker- Format für die Versionen 3-5

P65Aktuelles Format von Adobe PageMaker. Bei älteren Versionen auchPM5/6.

PCDKodak Photo-CD-Bilder stammen von 35-mm-Filmnegativen oder Dias,die in ein digitales Format konvertiert und auf einer CD gespeichert wur-den. Das PCD-Dateiformat basiert auf Bitmaps.

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Typ/Erweiterung Beschreibung

PCX

Das PCX-Dateiformat ist ein Bitmap-Dateiformat und wird in plattform-übergreifenden Anwendungen genutzt. Das PCX-Dateiformat unterstütztbeim Importieren und Exportieren eine maximale Bildgröße von 64.535 x64.535 Pixeln. Es unterstützt ferner die RLE-Komprimierung.

PDFDas von Adobe Systems entwickelte PDF-Dateiformat ist das programm-spezifische Dateiformat des Adobe Acrobat-Austauschsystems.

PICT

Das PCT-Dateiformat wurde von Apple Computer Inc. für den Macintoshentwickelt. Es ist das programmspezifische Dateiformat von QuickDraw,das sowohl Bitmaps als auch Vektoren enthalten kann. Seine Verwen-dung ist in Macintosh-Anwendungen, in denen Grafiken genutzt werden,weit verbreitet.

PNGNeuer Bildstandard für das Web. PNG (Portable Network Gaphic) bietethohe Komprimierungsraten, Halbtransparenz und Echtfarben.

PP*

Das PP*(Stern für Programmversion)-Dateiformat wurde von Micrografxfür Picture Publisher entwickelt. Das PP5-Dateiformat unterstützt dieLZW-Komprimierung und eine maximale Bildgröße von 4.294.967.295x 4.294.967.295 Pixeln.

PSDBei dem von Adobe Systems für Windows- und Macintosh entwickeltenPSD-Dateiformat handelt es sich um das programmspezifische Dateifor-mat von Adobe Photoshop. Das PSD-Dateiformat basiert auf Bitmaps.

PRN

Dateityp, welcher mit dem Befehl “in Datei drucken” generiert wird.PRN-Dateien enthalten alle Objekt- und Layoutinformationen für eineAusgabe/Belichtung. Die Erzeugung von PRN-Dateien ist üblich, wenn imServicebüro nicht aus der entsprechenden Anwendung gedruckt werdenkann.

QXD Dateiformat von Quark XPress

TARGA

Das von Truevision Inc. entwickelte TGA-Dateiformat basiert auf Bitmaps.Es wird allgemein zum Speichern digitalisierter Farbfotografien verwen-det. TGA wird von MS-DOS, Windows, UNIX, Atari, Amiga sowie vonweiteren Plattformen und Anwendungen unterstützt. Seine Verwendung inMal-, Grafik- und Bildverarbeitungsanwendungen ist weit verbreitet.

TEXT

Plattformübergreifender Standard für Textdateien. Seit der Parallelpräsenzvon ANSI (American National Standards Institute) und ASCII (AmericanStandard Code for Information Interchange ) sind jedoch Probleme dieRegel. Durch die unterschiedliche Zeichenbelegung ab Nummer 128 ge-raten die länderspezifischen Schriftzeichen (deutsch ö.ä,ü,ß....) durchein-ander. Die wenigsten Programme beherrschen den sauberen Import vonTextdateien.

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Typ/Erweiterung Beschreibung

VPDateiformat des Corel Ventura Publishers 8.0 , Früher auch *.pub undandere.

WMF

Das von Microsoft entwickelte WMF-Format (Windows Meta File) kannVektoren und Bitmaps enthalten. Es wird von Windows und verschiede-nen Windows-orientierten Grafikanwendungen bis zu einer Farbtiefe von24 Bit unterstützt.

WPG

Bei dem WPG-Dateiformat (WordPerfect Graphic) handelt es sich in ers-ter Linie um ein Vektorgrafik-Format, jedoch kann es sowohl Bitmap- alsauch Vektordaten speichern (die bis zu 256 Farben aus einer Palette mitmehr als einer Million Farben enthalten können). DieWordPerfect-Version 5 des WPG-Dateiformats kann entweder Bitmap-oder Vektordaten, jedoch nicht beide gleichzeitig speichern.WordPerfect-Version 5.1+ kann Bitmap- und Vektorbilddaten in dersel-ben Datei speichern. In einer WPG-Datei kann auch EPS-Code (Encap-sulated PostScript) gespeichert werden.

Fazit

Ich war selbst ein wenig erstaunt, wie sich das Thema “Dateiformate” zu-nehmend als unübersichtlich präsentierte. Ein allgemeiner Rundumschlagscheint also schwer möglich. Nur für die 5 wichtigsten Bildformate wäre dereintägige Vortrag nicht unterdimensioniert. Ich denke jedoch, das vorange-gangene Zeilen genügend Substanz für ein einstündiges Referat enthalten.

Norbert Howainski

Fazit Kleiner Überblick

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N. G. Howainski ist Geschäftsführer des Schulungsunternehmens AAC (Ausbildung am Computer) in Berlin. AAC hat sich auf Schulung und

Service für Software von Adobe, Corel und Macromedia spezialisiert. Sie ereichen Ihn unter germanpc-seminare.de.