Unternehmenszentrale Deutsche Börse AG – ein Gebäude mit … · 2014. 1. 24. · ein Prost auf...

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MEDIENGOLFERDAS MAGAZIN 24 2012 kann zum Jahr der Länderspiele werden. Insge- samt fünfmal darf das Team Deutschland der DMGG die Polos mit Enten und dem schwarz-rot-goldenen Zusatz aus dem Schrank holen. Neben den vier klas- sischen Länderspielen nehmen wir zum zweiten Mal am 4-Nations-Cup im November in Portugal teil. International geht es gleich vor dem Angolfen in der Nähe von Köln zu. Schon vor dem Saisonauftakt reisen die italienischen Kollegen an den Rhein, um mit uns die Driver zu kreuzen. Unser Partner GolfNet Rheinland bietet den Gästen ein schönes Köln-Programm. Natür- lich haben wir den Ragazzi angeboten, auch noch das anschließende Wochenende mit uns zu verbringen. Noch ein leichtes Fragezeichen steht hinter dem Wettspiel in der Schweiz. Die Eidgenossen haben uns erneut ins Tessin eingeladen, sind aber leider noch nicht konkret geworden. Geplant ist, die insgesamt vier Tage mit der Pressekonferenz zur Deutsche Bank Ladies Open in der Schweiz zu verbinden. Nach dem wunderschönen Länderspiel des vergange- nen Jahres im Burgund möchten wir unseren franzö- sischen Freunden diesmal eine deutsche Weingegend Vier Klassiker und der 4-Nations-Cup stehen auf dem Programm Ein Jahr der Länderspiele zeigen und haben nach Rheinhessen eingeladen, wo wir auf zwei Plätzen spielen: GC Mommenheim und GC Am Wißberg. Beide Anlagen sind den DMGGlern hinlänglich bekannt und darüber hinaus auch Hei- matklub zahlreicher Mitglieder. Nach einem Jahr Pause setzen wir die Länderspiele gegen Holland um die „Sander van Gelder-Trophäe“ fort. Austragungsort der elften Begegnung ist wieder der Golfpark Schloss Moyland am Niederrhein. Abschließendes Highlight ist der 4-Nations-Cup, den 2010 die Spanier aus der Taufe hoben. Bei der erfolgrei- chen Premiere in Almeria vereinbarten die Teams, dass er in allen Jahren ohne Journalisten-EM stattfindet. Diesmal nehmen die Portugiesen die Organisation in die Hand und bitten zum Jahresabschluss nach Vilamoura an die Algarve, wo zur selben Zeit der International Golf Travel Market stattfindet. Im Süden Europas treffen wir auch unsere holländischen Freunde wieder, die statt Belgien teilnehmen. Leider sind pro Nation nur sieben Spieler eingeladen. Klaus Pastor Italien: div. Klubs Rheinland nahe Köln 18.–20. April Schweiz: noch offen Tessin 21.–25. Mai Frankreich: Mommenheim / Am Wißberg Rheinhessen nahe Mainz 11.–13. September Holland: Golfpark am Schloss Moyland Niederrhein nahe Kleve 11.–12. Oktober 4-Nations-Cup: Vilamoura Algarve / Portugal 20.–24. November Länderspiele der DMGG 2012 Alle Termine immer aktuell: www.mediengolfer.de Gute Stimmung unter den Captain beim ersten „4-Nations-Cup“ in Spanien. So soll es auch in diesem Jahr an der Algarve sein. Nach einem Jahr Pause wird im Oktober wieder um die „Sander van Gelder“-Trophäe in Schloss Moyland am Niederrhein gespielt.

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  • MediengolferdaS Magazin

    24

    2012 kann zum Jahr der Länderspiele werden. Insge-

    samt fünfmal darf das Team Deutschland der DMGG

    die Polos mit Enten und dem schwarz-rot-goldenen

    Zusatz aus dem Schrank holen. Neben den vier klas-

    sischen Länderspielen nehmen wir zum zweiten Mal

    am 4-Nations-cup im November in Portugal teil.

    International geht es gleich vor dem Angolfen in der

    Nähe von Köln zu. Schon vor dem Saisonauftakt reisen

    die italienischen Kollegen an den Rhein, um mit uns

    die Driver zu kreuzen. unser Partner GolfNet Rheinland

    bietet den Gästen ein schönes Köln-Programm. Natür-

    lich haben wir den Ragazzi angeboten, auch noch das

    anschließende Wochenende mit uns zu verbringen.

    Noch ein leichtes Fragezeichen steht hinter dem

    Wettspiel in der Schweiz. Die Eidgenossen haben uns

    erneut ins Tessin eingeladen, sind aber leider noch

    nicht konkret geworden. Geplant ist, die insgesamt

    vier Tage mit der Pressekonferenz zur Deutsche bank

    Ladies Open in der Schweiz zu verbinden.

    Nach dem wunderschönen Länderspiel des vergange-

    nen Jahres im burgund möchten wir unseren franzö-

    sischen Freunden diesmal eine deutsche Weingegend

    Vier Klassiker und der 4-nations-Cup stehen auf dem Programm

    ein Jahr der länderspielezeigen und haben nach Rheinhessen eingeladen, wo

    wir auf zwei Plätzen spielen: Gc Mommenheim und

    Gc Am Wißberg. beide Anlagen sind den DMGGlern

    hinlänglich bekannt und darüber hinaus auch hei-

    matklub zahlreicher Mitglieder.

    Nach einem Jahr Pause setzen wir die Länderspiele

    gegen holland um die „Sander van Gelder-Trophäe“

    fort. Austragungsort der elften begegnung ist wieder

    der Golfpark Schloss Moyland am Niederrhein.

    Abschließendes highlight ist der 4-Nations-cup, den

    2010 die Spanier aus der Taufe hoben. bei der erfolgrei-

    chen Premiere in Almeria vereinbarten die Teams, dass

    er in allen Jahren ohne Journalisten-EM stattfindet.

    Diesmal nehmen die Portugiesen die Organisation

    in die hand und bitten zum Jahresabschluss nach

    Vilamoura an die Algarve, wo zur selben Zeit der

    International Golf Travel Market stattfindet. Im Süden

    Europas treffen wir auch unsere holländischen Freunde

    wieder, die statt belgien teilnehmen. Leider sind pro

    Nation nur sieben Spieler eingeladen.

    Klaus Pastor

    italien: div. Klubs Rheinland nahe Köln 18.–20. Aprilschweiz: noch offen Tessin 21.–25. MaiFrankreich: Mommenheim / Am Wißberg Rheinhessen nahe Mainz 11.–13. SeptemberHolland: Golfpark am Schloss Moyland Niederrhein nahe Kleve 11.–12. Oktober4-nations-Cup: Vilamoura Algarve / Portugal 20.–24. November

    länderspiele der dMgg 2012alle termine immer aktuell: www.mediengolfer.de

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    Gute Stimmung unter den Captain beim ersten „4-nations-Cup“ in Spanien. So soll es auch in diesem Jahr an der algarve sein.

    nach einem Jahr Pause wird im Oktober wieder um die „Sander vanGelder“-trophäe in Schloss Moyland am niederrhein gespielt.

  • MediengolferdaS Magazin

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    Neben Platz drei bei der Journalisten-Europameister-

    schaft auf Porto Santo vor Madeira feierte das Team

    Deutschland einen weiteren großen Erfolg: Deutsch-

    land ist 2013 Ausrichter des 7. European Masters of

    Golfplaying Journalists. Mit dem heimvorteil im Rücken

    sollte ein noch besserer Platz zu erreichen sein.

    Trotz starker Konkurrenz gab es bei der Wahl des Aus-

    tragungslands keine Kampfabstimmung. „Nach kurzer,

    sachlicher Diskussion haben sich alle captains für eine

    Europameisterschaft in Deutschland ausgesprochen“,

    schildert Klaus Pastor, captain Team Deutschland,

    Journalisten-eM 2013 in deutschland

    „ Wir werden gute gastgeber sein“

    die Vergabe der nächsten Europameisterschaft. Der

    55jährige Aachener ist Vizepräsident unserer DMGG

    und Mitglied des dreiköpfigen Executive committee,

    das auf europäischer Ebene über die alle zwei Jahre

    stattfindende EM wacht. In den Ausführungen des

    captains schwingt ein wenig Stolz mit, denn das

    einstimmige Votum war keine Selbstverständlichkeit.

    Neben Italien, das mit einem attraktiven Angebot eines

    apulischen Luxusresorts ins Rennen ging, meldete

    unerwartet auch Österreich Ansprüche an, das Tirol

    als Austragungsort vorschlug.

    Deutschland richtet 2013 die nächste Journalisten-Europameisterschaft aus und plant Rekordbeteiligung.

    ein Prost auf Platz drei bei der Journalisten-eM: unser „team deutschland“ samt Caddies und „begleitpersonal“ zeigte in Portugal Flagge.

  • AuSGAbE 2012

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    So konkret konnte Klaus Pastor nicht werden. Er hatte

    allein die typisch deutsche Karte als Ass im Ärmel:

    „Deutschland genießt auch in unseren Reihen den

    Ruf als Organisationsweltmeister. Zudem vertrauen

    mir die Kollegen. Die meisten waren schon mit ihren

    Mannschaften bei Länderspielen zu Gast und wissen,

    wie herzlich sie hier empfangen werden.“

    „Wir werden gute Gastgeber sein“, verspricht auch

    hans h. Kopsch, Präsident der Deutschen Medien

    Golf Gesellschaft, unter deren Dach die EM ausgerich-

    tet werden wird. Die DMGG trägt bereits seit Mitte

    der 90er Jahre Vergleichskämpfe auf internationaler

    Ebene aus. begegnungen gegen England, holland

    und Frankreich stehen dabei am häufigsten in den

    Annalen der deutschen Mediengolfer, auf die in den

    nächsten Monaten viel Arbeit wartet.

    Dabei haben die Portugiesen mit der letzten EM auf

    der zu Madeira gehörenden Insel Porto Santo neue

    Maßstäbe gesetzt. Perfektes Wetter und ein exzel-

    lenter von Steve ballesteros designter championship

    course bildeten die optimalen Rahmenbedingungen.

    hinzu kam ein Organisationsteam, das jederzeit allen

    Anforderungen gewachsen war. Kein Wunder, ein halbes

    Jahr zuvor hatten die Verantwortlichen mit den Madeira

    Open ein Event der European Profi-Tour bewältigt.

    „Am meisten hat mir die unaufgeregtheit imponiert.

    Man hat kaum jemanden gesehen, aber alles hat

    funktioniert. Das wünsche ich mir auch in zwei Jah-

    ren so“, blickt Klaus Pastor zurück und schon einmal

    voraus. Wohin? „Das weiß ich noch nicht. bislang

    gab es lediglich lockere Gespräche mit dem Touris-

    musverband in Köln, die mit Golfnet Rheinland eine

    professionelle Plattform im Golfbereich haben, und

    dem A-ROSA Resort Scharmützelsee, das mit drei

    eigenen Top-Golfplätzen und der Nähe zu berlin auf-

    warten kann.“ In den Startlöchern stehen aber auch

    das castanea Resort in der Nähe von Lüneburg, unser

    Masters-Austragungsort Rheine-Mesum bei Münster

    sowie WINSTONgolf in Schwerin. Das neue Resort

    verfügt über drei Golfplätze, wobei der course >>

    Tripple a zur Journalisten-eM 2013

    austragungsort: irgendwo in deutschland, wo . . .

    wir den Kollegen unser Land von einer seiner schönsten Seiten zeigen können• alle Nationen gut hinkommen (Flughafen in höchstens einer

    Stunde Reichweite)• es einen Golfplatz gibt, der gehobenen Ansprüchen standhält• professionelle Rahmenbedingungen vor Ort vorhanden sind

    (Leaderboard etc.)• man eine Tourismusregion findet, die 100 bis 150 Journalisten als

    Gäste und Meinungsbildner sehen

    anspruch: die dMgg möchte . . .

    • eine Top-Organisation gewährleisten• dass mindestens zwölf Nationen teilnehmen • dem European Executive Committee spätestens im April 2012

    den Austragungsort und das dazugehörige Konzept vorstellen• ein Gästeturnier organisieren, an dem möglichst viele DMGG-

    Mitglieder teilnehmen können• dass ein schönes Rahmenprogramm das Event abrundet

    mit einem offiziellen begrüßungsabend am Anreisetag mit einem abschließendem Gala-Abend mit Siegerehrung und kleinem Programm

    abschlag: gespielt wird . . .

    • zwischen Ende April und Ende Juni• oder September/Oktober• auf keinen Fall Juli/August, weil dann alle südeuropäischen

    Nationen plus Frankreich wegen urlaub passen werden• ein Mannschaftsspiel• nach zwei möglichen Modi• Einspielrunde plus zwei Turnierrunden auf einem Platz• Drei Runden mit einem geteilten Teilnehmerfeld auf mehreren

    Plätzen• mit acht bis zehn Spielern pro Nation• netto Stableford• die Einzelergebnisse werden abzüglich von zwei oder drei

    Streichergebnissen addiert• mit ¾ Vorgabe• einer maximalen Vorgabe von -18• den genauen Modus legt der Gastgeber in Absprache mit dem

    austragenden Klub und dem European Executive committee fest

    „ deutschland genießt auch in unseren reihen den ruf als Organisations-weltmeister. Zudem vertrauen mir die Kollegen. die meisten waren schon mit ihren Mannschaften bei Länderspielen zu Gast und wissen, wie herzlich sie hier empfangen werden.“ Klaus Pastor, Vizepräsident dMGG

    „Wir werden gute Gastgeber sein“ hans h. Kopsch, Präsident dMGG

  • MediengolferdaS Magazin

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    >> WINSTON links vom „Golf Journal“ zum besten

    neuen Platz in Deutschland gekürt wurde.

    Alle Destinationen würden bei den europäischen Kolle-

    gen bestimmt gut ankommen. In den nächsten Wochen

    kommt es darauf an, die Vorstellungen aller beteiligten

    abzugleichen und Konzepte zu erarbeiten. Der Prio-

    ritätenkatalog der DMGG umfasst folgende Punkte:

    • eine reibungslose Organisation,

    • ein Platz, der Golf auf hohem Niveau ermöglicht,

    • eine Stadt oder Region mit guter Verkehrsanbin-

    dung, die sich der Gastgeberrolle für die Kollegen

    aus ganz Europa bewusst ist und

    • eine EM mit Rekordbeteiligung von mindestens

    zwölf Nationen.

    Eine tolle Aufholjagd endet für das

    Journalisten-Team der DMGG auf dem

    Treppchen. Doch ganz ruhig, der Reihe

    nach. himmlisch ruhig sei es hier, soll

    der berühmteste Sohn der Insel mal

    gesagt haben. christopher Kolumbus,

    der vor seiner Suche nach Amerika auf

    dem Eiland einige Jahre gelebt hat, wird

    dieser Ausspruch zugeschrieben. Wie

    auch immer: Er ist zutreffend - auch

    heute noch in unserer von hektik und

    betriebsamkeit geprägten Epoche.

    Doch an jenem sonnigen Oktobernach-

    mittag ist es urplötzlich mit der Ruhe

    vorbei. Der letzte Flight nähert sich auf

    der imposanten bahn 18 dem schmuk-

    ken Klubhaus auf dem Golfplatz Porto

    Santo. Aufregung und Gedränge, Zurufe

    und Gespräche, die den auf Golfanlagen

    erlaubten Geräuschpegel kurzzeitig

    deutlich überschreiten. Auf der Anhöhe,

    die hinter dem Grün und dem Teich

    des letzten Lochs beginnt, spiegelt sich

    die Dramatik des Wettkampfs in den

    angespannten Gesichtern der Kapitäne

    wider. Alle stehen da, notieren Resul-

    tate, rechnen mit den Mobiltelefonen

    oder schauen angestrengt auf das große

    Leaderboard.

    Blick zurück im glück: Journalisten-eM 2011

    Bronze für Team deutschland„Dritter Platz“, gibt schließlich Marie-

    Luise Pastor, die besonders mitfiebernde

    bessere hälfte des DMGG-Kapitäns,

    frohgemut und lautstark bekannt – das

    aus bundesdeutscher Sicht wichtigste

    Ergebnis bei der 6. Auflage des Euro-

    päischen Masters der Golfspielenden

    Journalisten. Rainer Kruse, der Oldie

    im Team, den alle nur den „Fuchs aus

    Recklinghausen“ nennen, hat soeben

    seinen Putt sicher verwandelt. Der

    62-Jährige, am Vortag mit 27 Punkten

    der beste im Team, steuert diesmal

    nochmals beachtliche 29 Stableford-

    Punkte zum Gesamtergebnis bei. Kurz:

    Die Aufholjagd von Team Alemanha,

    am Vortag doch ein wenig entfernt von

    den selbst gesteckten Ambitionen, ist

    geglückt. Portugal überholt, mit 435

    zu 405 Punkten klar den golferischen

    unterschied zum Gastgeber markiert.

    Dritter Rang beim 8-Nationen-Turnier,

    großer Abstand zu Schweden, Frank-

    reich, Spanien und holland.

    In der Nähe seiner Gattin steht Klaus

    Pastor, dessen Körpersprache alles ver-

    rät. Dem Playing captain im schmucken

    adidas-Outfit mit schwarzen hosen und

    weißen Poloshirts, ansonsten tradi-

    tionelle Kluft der deutschen Fußball-

    Nationalelf, ist die Erleichterung über

    das im Endeffekt mehr als passable

    Abschneiden deutlich in Mimik und

    Gestik anzumerken. Aufatmen nach

    strapaziösen Tagen, nach einem steten

    Auf und Ab, nach hoffen und bangen.

    Ein versöhnliches Ende, das sofort

    begossen wird. Senior Rainer Kruse

    hat eben den Überblick behalten. hans

    Kopsch, DMGG-Präsident, steht dem

    nicht nach und ordert eiligst eine Runde

    Gerstensaft. Loch 19. Die Deutschen

    feiern, während die anderen noch ban-

    gen. „Danke für diesen herausragenden

    Erfolg“, lobt Kopsch Mannschaft und

    helfer.

    Derweil herrscht noch unruhe und

    bangen in den Delegationen der Favo-

    riten. „Ein oder zwei Schläge nur“, stöhnt

    Erich Weiss, früherer ORF-Reporter, der

    die Österreicher als boss anführt. Sein

    Pendant, der wuselige Italiener Paolo

    Pacciani, steckt mit seinen Landsleuten

    die Köpfe zusammen. Team Italia, am

    ersten Spieltag noch 22 Punkte hinter

    Austria, hat nämlich in jeder hinsicht

    Gas gegeben, eine Verfolgungsjagd

    hingelegt, der deutschen Mannschaft

    „Wir werden bis Ende März/Anfang April schauen,

    wo diese Punkte erfüllt werden können. Deshalb

    sind wir auch für alle Gespräche offen. Spätestens

    bis Ostern soll eine Entscheidung fallen“, erklärt

    Klaus Pastor.

    „Seit der Fußball-WM 2006 wird Deutschland anders

    wahrgenommen als früher. Die herzlichkeit, die die

    Organisatoren damals ausgestrahlt haben, wirkt bis

    heute nach. 2013 werden zwar nur gut 100 bis 150

    Journalisten zum Golfspielen nach Deutschland kom-

    men, wir werden aber alles daran setzen, dass jeder

    Einzelne von ihnen nach den EM-Tagen unser Land

    als Freund verlässt“, versichert der frischgebackene

    cheforganisator.

    autor hans-Günter Klemm vor dem Leaderboard.

  • AuSGAbE 2012

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    ähnlich. Mit 241 Punkten gelingt den

    Südländern das beste Tagesergebnis,

    knapp gefolgt von Deutschland mit

    238 und Österreich mit immerhin 226

    Punkte.

    Es ist noch einmal knapp ausgegangen,

    nachdem unsere Nachbarn aus Wien

    und Graz nach der ersten Runde mit

    schier uneinholbar scheinenden 233

    Punkten überlegen führten, immerhin

    36 Punkte vor den mit einer golfenden

    Lady verstärkten Pastorensöhnen aus

    deutschen Landen. Am Ende sind die

    sympathischen Österreicher, deren Kapi-

    tän sich gnadenlos verrechnet, doch

    um respektable sieben Schläge und

    damit Punkte besser als Italien. „Austria

    gewinnt Gold in Europa“, lautete die

    passende Schlagzeile im „Diario de Noti-

    cas“, der heimischen portugiesischen

    Tageszeitung.

    Dort steht auch eine kurze Würdigung

    der Leistung der deutschen Truppe.

    „Imposante Steigerung am zweiten

    Tag“, notieren die Kollegen aus Portugal

    und bringen so die Vorstellung kurz und

    knapp auf den Punkt. Wie halt Golf so

    ist, mit allen Tücken und Widrigkeiten.

    Es trifft auf alle Teammitglieder zu: Am

    ersten Tag noch viel Luft nach oben, am

    zweiten Tag dem wahren Leistungsver-

    mögen weitgehend angenähert.

    So kann Spitzenspieler uwe bornemeier

    die zuvor persönlich entgegen genom-

    menen Ratschläge vom Vorzeigegolfer

    Martin Kaymer erst im zweiten Anlauf

    genial umsetzen. Er scort glänzend,

    macht 34 Punkte nach der auch für

    ihn unbefriedigenden Einstandsrunde

    von 25 Punkten. Es ist das achtbeste

    Gesamtergebnis in der Einzelwertung.

    Auch Andreas bosbach mit 33 (25

    am ersten Tag) und der wegen einer

    Erkrankung leicht indisponierte, von

    Schlockermann-Filius henri als caddy

    begleitete uwe Goertz mit 32 (25) sowie

    Martin Schleinhege mit 31 (24) Zäh-

    lern drehen auf dem schweren Kurs

    auf und landen ein Resultat jenseits der

    Traumgrenze von 30 - eine exzellente

    Vorstellung angesichts der Dreiviertel-

    Vorgabe. Amazone carola Kammerinke

    (zweimal 26), Ingo Römling (24 und 29),

    Jörg Schlockermann (21 und 24) und

    Klaus Pastor (18 und 24) zählen neben

    dem schon gewürdigten Rainer Kruse

    zu der harmonischen Truppe.

    Gänzlich frustriert bleibt nur carsten

    Augsburger zurück, der nie zu seiner

    Form findet, auch nicht durch die pro-

    fessionelle unterstützung von uli Stolte,

    dem zweiten (Non-Playing-) captain

    - mit sagenhaftem handicap 4,5 nicht

    nur als Theoretiker, sondern auch als

    Praktiker ausgewiesen -, in die Spur zu

    bringen ist.

    „Eine tolle Veranstaltung, ein toller Golf-

    platz“, schwärmt dennoch unglücksrabe

    carsten trotz unerfüllter Wünsche und

    Erfolgserlebnisse von den Tagen auf

    Porto Santo, der 45 Quadratkilometer

    kleinen Insel des Madeira-Archipels.

    Der von der verstorbenen Golflegende

    Severiano ballesteros entworfene Platz

    zählt gewiss zu den schönsten Europas.

    Spektakulär sind vornehmlich die Löcher

    13 bis 15, direkt an der Steilküste des

    Atlantiks platziert.

    Maßstäbe sind gesetzt. Klaus Pastor

    weiß dies. Ihm gelingt es, den Zuschlag

    für 2013 zu bekommen. Deutschlands

    richtet die nächsten Titelkämpfe aus.

    Ein weiterer Erfolg von Porto Santo,

    wo der portugiesische cheforganisa-

    tor mit dem wunderschönen Namen

    Valdemar Afonso sich zum Fan der

    Deutschen entwickelt. „Die deutsche

    Mannschaft“, sagte der von allen nur

    Valderama gerufene boss des Ganzen,

    „ist immer in jeder hinsicht ein Vorbild,

    vom Auftreten als auch vom Zusam-

    mengehörigkeitsgefühl her.“ bei der

    Verabschiedung äußert Afonso daher

    bereits seine Vorfreude mit blick auf das

    Turnier in zwei Jahren: „Ihr werdet das

    sicherlich hervorragend organisieren.“

    Ein Kompliment vorweg, das Mut

    macht. Wunderschöne Golfanlagen gibt

    es auch hierzulande, bestens geeignet

    für ein würdiges Masters. Auch wenn

    wir weder mit Entdecker Kolumbus

    noch mit der Ikone ballesteros auf-

    warten können.

    Hans-Günter Klemm / Kicker sportmagazin

    „i just Can‘t wait to CoMe to gerMany in 2013”

    „ It‘s with great pleasure that the team of Associazione Italiana Giornalisti Golfisti will be participating to the seventh edition of EMGJ in Germany. After winning 2007 and 2009 edition in Italy and Spain, the Italian team finished second to the Austrian squad in 2011 in Porto Santo and we are coming to Germany with the strong intention to win back the tournament. But, first of all, our main goal is to share a few days of friendship, camaraderie and nice golf with our colleagues of all Europe. I know very well how tough it is to organize such an event since I did it in 2007, but I‘m sure our German friends will be more than able to put up a great tour-nament. I just can‘t wait to come to Germany in 2013!”

    Paolo Emilio PaccianiMember of the European Committee and captain of the Italian team

  • MediengolferdaS Magazin

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    Jubiläum, Jubel, Jungbrunnen

    MEDIENMENScHEN 2011 Das vergangene Jahr war der Hammer. Jedenfalls für die Mediengolfer. Beginnend mit den Feierlichkeiten zum 20-Jährigen Jubiläum unserer Deutschen Medien Golf Gesellschaft über den hart umkämpften dritten

    Platz des Team Deutschland bei der Europa-EM der Journalisten in

    Portugal bis hin zu rund 20 weiteren spannenden großen und kleineren

    Turnieren mit mehr als 600 Teilnehmern. Blicken wir zurück auf ein

    Jahr, das für etliche von uns Anlass zum Jubeln gab – und für alle wie ein

    großer Jungbrunnen wirkte. Auf jeden Fall rein golferisch.

    // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 //

  • AuSGAbE 2012

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    Jubiläum, Jubel, Jungbrunnen

    MEDIENMENScHEN 2011

    // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 //

  • MediengolferdaS Magazin

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    // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 //

    20 Jahre dMgg und einige feierlichkeiten

    der Jubiläumskracher

    “It´s the big fat anniversary celebration

    of DMGG”, rief ich aufs andere Schiff

    hinüber, als mein neugieriger Liege-

    platznachbar Peter von der Segelyacht

    „second life” zu wissen begehrte, was

    mich denn mitten im schönsten April

    vom frühlinghaften Palma de Mallorca

    so plötzlich in nördliche Gefilde trieb.

    Da stand ich da mit meinem Seesack

    auf dem Pier des Real club Nautico und

    erklärte dem britischen Nachbarn, was

    die DMGG ist. Es war frühmorgens und

    noch dunkel, jedenfalls überstrahlte die

    allseits beleuchtete Kathredale von Palma

    hafen und Stadt. Ein herrliches bild.

    Die Kulisse nicht viele Flugstunden

    später stand dem in nichts nach: ein

    festlich beleuchtetes Wasserschloss,

    eine illustre Gesellschaft gut betuch-

    ter respektive gekleideter Golfspieler

    und ein riesiges, feierliches Feuerwerk

    á la „Kölner Lichter“ – der berühmten

    alljährlichen himmelsshow über dem

    Rhein. Die Deutsche Medien Golf Gesell-

    schaft feierte ihr 20Jähriges Jubiläum im

    Schloss Miel, etwa auf halbem Wege

    zwischen Köln und bonn gelegen. Ein

    grandioses bild.

    Doch der Reihe nach. Rund 100 Medien-

    golfer und ihre Gäste fanden sich ein, um

    zu feiern, die Golfsaison einzuleiten und

    sich vom festlichen Rahmenprogramm

    begeistern zu lassen. So stimmte denn

    bereits die freitägliche Einspielrunde auf

    dem grandiosen Golfplatz Schloss Miel

    bei sonnigem Wetter und auf einem

    hervorragend präparierten Platz etli-

    che Entenjäger bestens auf das bevor-

    stehende Wochenende ein. Kaum zu

    glauben: Mitte April auf immerhin gut

    50 Grad Nord – war es spürbar wärmer

    als auf Mallorca (39 Grad Nord), nahezu

    sommerlich angenehm. Normalerweise

    ist das Seemansgarn. Doch die DMGGler

    saßen auf dem sonnenüberstrahlten

    Schloßvorplatz entspannt – und wie

    stets ausdauernd – zusammen, bevor sie

    konsequent feierselig zum abendlichen

    beisammensein „Em höttche“ in der

    bonner Altstadt einkehrten. Dort war

    zwar beethoven bereits Stammgast,

  • AuSGAbE 2012

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    aber ob der große Komponist schon im

    April draußen sitzen konnte, ist nicht

    überliefert. Sicher ist, dass er die iri-

    schen Weisen unseres Mitglieds Ralf

    Weihrauch leider nicht genießen konnte,

    dann wäre womöglich manches anders

    gelaufen in der Musikgeschichte.

    Der Kanonenstart am Samstag, der bom-

    bastisch noch in weiter Entfernung zu

    hören war, weckte nicht nur die Anwoh-

    ner, sondern auch den letzten Medien-

    golfer endgültig. Dementsprechend ver-

    meldete die hellwache Jubi-Truppe gute

    Ergebnisse und fand sich nach besuch

    des 19. Lochs bereits um 19 uhr festlich-

    elegant gekleidet auf der Freitreppe

    des Schlosses ein. Sodann öffneten

    sich die beeindruckenden Flügeltüren

    des barocken Prachtbaus, und im Kon-

    zertsaal lauschte die DMGG-Welt der

    gewaltigen Stimme eines Tenors vom

    Mainzer Staatstheater. Ein feines Entree

    für das anschließende Vier-Gänge-Diner

    im Spiegelsaal des Schlosses.

    Dort zelebrierten Teilnehmer und

    ehrenamtliche Organisatoren – allen

    voran Eventprofi carola Kammerinke,

    Präsident hans Kopsch sowie Vizepräsi-

    dent und captain Klaus Pastor – die nun

    20-Jährige ebenso erfolg- wie annektdo-

    tenreiche historie der DMGG. Derweilen

    fiel Nacht über Schloss Miel. höchste

    Zeit fürs besagte grandiose, perfekt

    choreografierte Jubiläumsfeuerwerk,

    das den sternenklaren himmel über der

    Grafschaft Miel für gefühlte Stunden

    verzauberte.

    Darüber, was sich anschließend in der

    historischen backstube von Schloss Miel

    bei souliger Live-Musik abspielte und

    wann die letzten Entenjäger ins Nest

    schlüpften – darüber gibt es unterschied-

    liche Aussagen. Was ja bei Medienleu-

    ten, das konnte sich Stegnachbar Peter

    nach meiner Rückkehr nicht verkneifen

    anzumerken, nicht ganz ungewöhnlich

    sei. und daran würde sich auch in den

    kommenden 20 Jahren nichts ändern.

    Sprach´s und segelte davon.

    Jürgen Jacobs

    MediengoLFer: renate, du bist seit 2010 Mitglied bei der dMgg und hast die

    klubmeisterschaft der damen 2011 bei regen und wind erkämpft. sind die

    bayerischen damen besonders widerstandsfähig?

    Renate heiderich (StV 15,6. München Valley): Das kann ich gar nicht sagen, denn

    ich bin gar nicht bayrisch, sondern badisch (lacht). Ich denke, es liegt hauptsächlich

    daran, dass ich zwei tolle Flights hatte und tolle Mitspielerinnen. So stand der

    Spaß an den beiden Tagen immer im Vordergrund.

    „jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine stunde“ steht

    unter Lebensmotto auf deiner Homepage.Zusammen mit golf, kann doch

    nichts mehr schief gehen wie alt möchtest du bei der dMgg werden?

    Solange es mir gut geht und ich noch irgendwie den Schläger schwingen kann … alt!

    weiter auf der Homepage: „erfolgsdenken beginnt im kopf“! war das dein

    Credo beim Meistertitel?

    Ich bin business coach und Moderne Mental-Trainerin. Ich beschäftige mich also

    täglich mit diesen Themen und bin überzeugt: Es kommt immer darauf an, mit

    welcher haltung und Einstellung ich an Sachen herangehe. und im Golf folgt

    nach einem schlechten Schlag auch wieder ein guter Schlag – schließlich ist

    der Schwung ja nicht von einer Sekunde auf die andere weg … unsere mentale

    Stärke beeinflusst sehr stark unser Leben – gleichgültig ob auf dem Golfplatz ,

    im Job oder im Privatleben. Insofern bin ich immer eher optimistisch und schaue,

    was an dem Tag geht.

    was gibt es im Leben noch außer golf?

    Mit meinem Mann gemeinsame Zeit verbringen, Freunde treffen und bei einem

    gemütlichen Rotwein klönen, Lesen und Yoga. und die Gelassenheit von Ibiza

    genießen. Mit nackten Füßen im Sand exzellenten Fisch schlemmen.

    da kommt ein gutes buch sicher nicht zu kurz, wer schreibt die schönsten

    bücher zum relaxen?

    Oh – ganz unterschiedlich und je nach Stimmung: carlos Ruiz Zafon, Frank Schät-

    zing, Jo Nesbo, Paolo coelho …

    … ist ja klar, bücher über golf musst du wohl nicht mehr lesen …

    dMgg-Klubmeister damen 2011:

    renate Heiderich, Business-Coach

    und Mental-Trainerin

    „ich will Spaß …“

  • MediengolferdaS Magazin

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    // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 //

    Als wir vergangenen Sommer zum Län-

    derspiel gegen Frankreich in Macon

    waren, konnte ich mich dummerweise

    nicht überwinden, zum Museum in jener

    berühmten Felsennase hinaufzusteigen,

    die so außerordentliche berühmtheit

    aufgrund mörderischer Vorgänge in

    prähistorischer Zeit erlangt hatte.

    Es handelt sich um den Felsen von Solu-

    tré, westlich von Macon, zu dessen Fuß

    Knochenfelder von Pferden und anderen

    Tieren entdeckt wurden. Dort sollen

    jungsteinzeitliche Jäger Wildpferde

    über die Felskante in den Tod getrie-

    ben haben. und zwar ein paar tausend

    Jahre lang – es dauert halt, bis aus dem

    Jäger auch ein Züchter wird. Interes-

    siert waren die Menschen damals, zirka

    20.000 Jahre v. chr., vor allem am Kno-

    chenmark der Pferde.

    Wem die Jungsteinzeit und ihre Überre-

    ste etwas weit weg sind, der hat es von

    Macon nicht weit bis nach Taizé, einer

    ökumenischen Gemeinschaft relativ

    junger christen, die es Ende 2011 mit

    randnotizen von einem länderkampf

    Mörderische Vergangenheit

    ihrem Europäischen Jugendtreffen in

    berlin selbst bis in die Nachrichtensen-

    dungen unserer Öffentlich-Rechtlichen

    schaffte. und sogar die bild-Zeitung

    erwähnte im vergangenen Jahr den

    besuch jener jungen Dame in Taizé, auf

    die wir alle so stolz sein können: Lena,

    die den Eurovision Song contest 2010

    gewann. Leider habe ich sie in Taizé

    ebenso wenig gesehen wie in Solutré-

    Pouilly das Museum.

    Wem Taizé etwas zu spirituell, zu unauf-

    geräumt, vielleicht sogar zu esoterisch

    ist, dem sei cluny empfohlen. hier ist

    alles so, wie Erinnerung sein muss: aus

    Stein, gepflegt, touristisch erschlossen.

    Zu sehen ist in cluny, auch ganz nahe

    bei Macon, bis auf die Idee von Kloster

    leider fast nix.

    Da ist man am Ende froh, wenn man sich

    in Macon auf Entdeckungstour begeben

    kann. Für mich als Kleinstädter (Geilen-

    kirchen bei Aachen) ist der Ort mit sei-

    nen gut 30.000 Einwohnern schon recht

    eindrucksvoll. Es hat einen hübschen

    hafen an der Saône und ist so etwas

    wie die hauptstadt des Mâconnais, wo

    fleißige Menschen Weißweine, aber

    auch Rotweine anbauten. Gerade einmal

    vier berühmte Söhne und Töchter (Ich

    weiß: Geilenkirchen hat weniger) zählt

    Wikipedia für Macon auf, darunter den

    Mathematiker und Astronomen claude

    Louis Mathieu, der zwar in Macon gebo-

    ren ist, aber es vorgezogen hat, in Paris

    zu sterben.

    hübsch und kommerziell lebendig ist

    die Innenstadt von Macon. Zu den weni-

    gen wirklichen Sehenswürdigkeiten

    gehört das reich verzierte Maison de

    bois aus dem 15. Jahrhundert am Place

    des herbes. Leute, die mehr als ich von

    Kunstgeschichte kennen, loben die reich

    verzierte (holz-)Front des Gebäudes und

    schmähen die sonstigen architektoni-

    schen bemühungen als „geschmacklos“.

    Na, ja, wir haben auf dem Kräuterplatz

    gesessen, uns ein Eis schmecken lassen

    und die Front angeguckt.

    höhepunkt in Macon war für mich das

    Maison Maconnaise des Vins, obwohl

    ich eher ein biertrinker bin. In diesem

    rustikal eingerichteten Restaurant

    haben wir vorzüglich gespeist – und

    zwar zweimal. beim ersten Mal auf

    nachträgliche Einladung eines Sponsors

    (A.R.), beim zweiten Mal im engsten

    Familienkreis (also mit meiner Frau) und

    auf eigene Kosten – und es schmeckte

    immer noch prima.

    Kurz: Irgendwann bin ich noch einmal

    in Macon. Dann werde ich erstmal ins

    Museum von Solutré-Pouilly gehen und

  • AuSGAbE 2012

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    gentlich anschmeißt. Wer wissen will,

    wie das bunte ungetüm klingt, muss nur

    die Webseite des Restaurants anklicken.

    Derweilen mühten sich die Recken der

    DMGG auf dem Golf de Macon la Salle

    im Länderkampf gegen unsere fran-

    zösischen Journalistenfreunde. Leider

    vergeblich nach großem Widerstand.

    Aber uns haben die stressfreien Tage

    richtig gut getan.

    Jörg Savelsberg

    tag 1 - CHapMan-Vierer

    deutschland Frankreich ergebnis punkte

    no. name vs name d F

    1 Rodenbüsch / Augsburger Dujancourt / Rosenthal 2/1 1 0 2 Kammerinke / Reischauer Largiller / conti 2/1 1 0 3 Pastor M-L / Fetha barille / Rivet 0/1 0 1 4 Pastor K. / Woyke Aragon / Nauvelade 4/3 1 0 5 Allendorf / hausmann Lapeyronie / Joublin-bugnod 1/2 0 1 6 Derbolowsky / Kopsch hageman / Gonthier 1/3 0 1 7 Schlockermann / brückner Philipot / craplet 3/1 1 0 8 Savelsberg / hähnisch Nauvelade / Lemerle 1/2 0 1

    ergebnis 4 4

    tag 2 - singLes

    deutschland Frankreich ergebnis punkte

    no. name vs name d F

    1 Rodenbüsch, Peter Dujancourt, Patrick 3/4 0 1 2 Kammerinke, carola Lapeyronie, Didier 3/4 0 1 3 Schlockermann, Jörg hagemann, brigitte 0/1 0 1 4 Pastor, Klaus Largiller, Didier 0/1 0 1 5 Augsburger, carsten barillec, Jacky 6/7 0 1 6 Allendorf, Michael Phlipot, Serge 8/6 1 0 7 Pastor, Marie-Luise Delacour, Sandrine 5/4 1 0 8 Reischauer, Axel Aragon, Jean Louis 4/5 0 1 9 Derbolowsky, Jakob Navelade, brigitte 1/0 1 0 10 Fetha, Jörg Lemerle, Michel 3/2 1 0 11 Trautner, horst Navelade, Didier 3/2 0 1 12 Savelsberg, Jörg craplet, claude AS 0,5 0,5 13 hausmann, catherine Rivet, christine 4/5 0 1 14 haenisch, Roswitha Gontier, Jean Noel 3/4 0 1 15 Woyke, brigitte conti, Roger 5/4 1 0 16 Kopsch, hans Rosenthal, bertrand 1/2 0 1 17 brückner, Daniela Joublin-bugnod, Gennevieve 4/3 1 0

    ergebnis 6,5 10,5

    gesamt 10,5 14,5

    8. länderspiel deutschland - frankreich06. bis 08. September 2011, golf de Macon - la Salle

    zum dritten Mal ins Maison Maconnaise

    des Vins. Dann werde ich vielleicht auch

    noch einmal die Gelegenheit haben, die

    enormen Töne der elektrischen Orgel

    (L‘orgue de barbarie) zu hören, die der

    chef des hauses offenbar nur sehr gele-

  • MediengolferdaS Magazin

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    Eine Vision bleibt ohne handeln immer

    ein Traum. Zu handeln, ohne eine

    Vision zu haben, ist nur Aktionismus.

    Wer aber eine Vision hat und handelt,

    kann Großes schaffen. Ich habe immer

    davon geträumt, im Golfsport einen

    Rundenrekord aufzustellen. Also habe

    ich gehandelt und einen Rekord aufge-

    stellt, der nur schwer zu knacken sein

    dürfte. Nicht wegen der 89 Schläge (18

    über Par - die Erklärung für diesen sehr

    durchschnittlichen Score folgt noch),

    sondern wegen der Länge der Runde

    und der Zeit, in der sie absolviert wurde.

    Es kann ein jeder gerne mal versuchen,

    meine bestmarke zu unterbieten.

    Den längsten Golfplatz der Welt gibt

    es im Südwesten Australiens. Auf einer

    Länge von 1.365 Kilometern sind 18

    Löcher verstreut, die teilweise bis zu

    100 Kilometer auseinander liegen. Ich

    habe die längste Golfrunde gespielt,

    die in Deutschland möglich ist. Von der

    Ostsee entlang der A7 bis hinunter zum

    bodensee. 18 Löcher in 18 Golfclubs.

    begonnen habe ich an einem Mittwoch

    Mittag im Oktober mit dem ersten Loch

    die längste runde

    Straßenkampf

    im Förde Golf club nordöstlich von Flens-

    burg. Dann ins Auto und geschwind zum

    nächsten club, wo das zweite Loch auf

    mich wartete. und so weiter, bis ich am

    Freitag Mittag in Lindau am bodensee

    das 18. Loch gespielt habe.

    heraus kam eine 18-Loch-Runde in gut

    48 Stunden bei traumhaftem Spätsom-

    merwetter, die Daniel (der Fotograf)

    und ich größtenteils im Auto verbracht

    haben. Aber nicht in irgendeinem, denn

    unser fahrbarer untersatz hatte ent-

    scheidenden Anteil am Gelingen dieses

    Projektes. Der neue VW beetle Sport, den

    ich für diese Tour von Volkswagen – weit

    vor der unendlichen Wulff-Story und

    jederzeit öffentlich bekannt – zur Ver-

    fügung gestellt bekommen habe, ist der

    hammer. Klingt nach pflichtschuldiger

    Lobhudelei, damit der Gönner befriedigt

    ist. Aber Leute, ganz im Ernst, die Kiste

    macht einfach nur Spaß. 200 Turbo-

    PS – da haben auf der A7 so manche

    hobby-Vettels in vermeintlich dickeren

    Autos haarausfall bekommen, denn

    ich hatte den beetle eigentlich immer

    am oder im roten Drehzahlbereich und

    bin an so manchem sich bereits am

    Limit bewegenden bayerischen oder

    schwäbischen Luxusmobil und deren

    von ungläubig über verkrampft bis

    beleidigt guckenden Lenkern förmlich

    vorbeigeflogen.

    Was für ein perfekter Golftrip: Königs-

    wetter im Spätherbst – Sonne satt

    statt Regen quer. Nicht ein einziger

    Stau auf über 1.000 Autobahnkilometern

    – in Deutschland fast schon eine Sen-

    sation. und trotz eines Sprit-, Gummi-

    und Keramikverbrauchs, der selbst den

    Fachleuten aus Wolfsburg völlig neu

    sein dürfte, bin ich ohne Knöllchen

    davongekommen.

    Einzig das Golfspiel hätte besser sein

    dürfen. Ich musste allerdings mit gelie-

    henen Schlägern spielen und hatte

    Stahlschäfte, die nicht wie mein ural-

    ter PingEye2-Satz auf meinen Graphit-

    schwung hörten. und zum Einschlagen

    war auch keine Zeit - aus dem beetle

    ans Tee gehechtet, und los ging´s. Auf

    dem Weg zum Foerde Golf club amü-

    sierten wir uns über den Wegweiser

    zur Ortschaft Geil. Dem Par folgte ein

    Wer nie einen Platzrekord aufstellen wird, muss zu drastischeren Methoden greifen. Zum Beispiel: einen

    eigenen Golfplatz kreieren. Mediengolfer Rudi Schaarschmidt spielte 2011 von der Ostsee bis zum Boden-

    see in zwei Tagen auf 18 Plätzen je ein Loch. Rekord. Seine Impressionen einer „geilen“ Runde.

  • AuSGAbE 2012

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    verschenktes Par im Golfclub an der

    Schlei, wo wir neben einem Van parkten

    mit dem Werbeschriftzug „Parkett- und

    bodenbeläge Philipp Geil“. Wir schauten

    in alle himmelsrichtungen und suchten

    nach der versteckten Kamera. Danach

    wieder ein Par in Krogaspe, bevor sich

    auf Gut Katen dasselbe Spiel wie an der

    Schlei (beim Golfspiel, nicht auf dem

    Parkplatz) wiederholte.

    Ich hatte anfangs dennoch das Gefühl,

    dass man einfach gut spielt, wenn man

    nur ein Loch absolviert und habe mir

    schon eine Runde in den Siebzigern

    hochgerechnet. Auf einer normalen

    Golfrunde kommen meine schlechten

    Löcher in der Regel erst irgendwann

    im Verlauf der Runde, wenn die Kon-

    zentration für einen Moment urlaub

    macht oder sich der Verstand plötzlich

    ungebeten einschaltet. Ich glaube zwar

    nach wie vor an diese These, kann sie

    aber durch die weiteren Scores auf

    meiner Runde leider nicht mit Fakten

    belegen.

    Doch bevor das Desaster auf den Fair-

    ways und Grüns seinen Lauf nehmen

    sollte, verbrachten wir die erste Nacht

    in hamburg. Auf der Reeperbahn. Als

    alter hase weiß ich natürlich, dass dort

    der Nepp zuhause ist. Mein wesentlich

    jüngerer, kameratragender begleiter

    weiß es jetzt auch. Muss ich mehr erzäh-

    len? um ihn nicht in gänzlich falschem

    Licht dastehen zu lassen – wer sich beim

    gemeinsamen Absackerbierchen zu vor-

    gerückter Stunde durch die Penetranz

    einer netten jungen Dame erweichen

    lässt und dieser ausdrücklich einen

    „antialkoholischen Drink“ ausgibt, der

    darf sich schon mal aufregen, wenn er

    dafür 180 Euro berappen muss. Regel

    Nummer 1 auf der Reeperbahn: Immer

    „Nein“ sagen! Regel Nummer 2: hat man

    mal nicht Nein gesagt – anschließend

    nicht diskutieren oder ans Weglaufen

    denken. Männlich zahlen und fröhlich

    sein. hätte ich Daniel vielleicht vorher

    sagen sollen. Aber zurück zum Golf.

    So schön sich das Wetter auch gab –

    morgens um acht war es schweinekalt.

    Trotz gefühltem Frost, dichtem Nebel

    und schwerem Kopf fing auch der zweite

    Tag bestens an mit einem Par in Soltau.

    War das folgende Doppelbogey in Lan-

    genhagen noch mit einem schlechten

    bunkerschlag und dem anschließend

    obligatorischen chip-Zweiputt-Schema

    zu erklären, muss ich für die Zehn, die ich

    am siebten Loch in Gleidingen geballert

    habe, schon andere Gründe heranführen.

    Es waren die schönen Augen von Judith.

    Wie in beinahe allen clubs wurde unsere

    Idee mit großem beifall bedacht. An

    der Schlei ließen uns die herrengolfer

    mitten in ihrem Turnier sogar einfach

    kurz dazwischen huschen und unser

    Loch spielen begleitet von der Frage, wo

    wir denn die bunker babes gelassen hät-

    ten. Mancherorts ließ man es sich auch

    nicht nehmen, uns mit dem cart zum

    teilweise doch weit entfernten Abschlag

    zu fahren. Judith jedenfalls begleitete

    uns zur Sieben in Gleidingen. und weil

    ich es vor ihren schönen Augen natürlich

    besonders toll machen wollte, ging alles

    schief, was nur schief gehen konnte.

    Nach mehreren Peinlichkeiten stand

    die 10 auf der Scorekarte – die zuvor

    akribisch ausgetüftelte und perfekt

    vorformulierte Einladung zum Kaffee

    konnte ich mir danach getrost sparen.

    Ganz rührend kümmerte sich Dr. Schwar-

    zer in bad Salzdetfurth um uns. Der

    71jährige Schriftführer des Klubs spielte

    sogar gleich mit. Dass er uns daraufhin

    zum Kaffee eingeladen hatte, lag sicher

    weder an meinem Par noch an meinen

    Augen. In hardenberg gibt´s – vielen

    Mediengolfern bestens bekannt – ein

    hübsches Inselgrün in Form eines Kei-

    lerkopfes, an dem wir nach meinem

    bogey an der Neun vorbeigefahren sind.

    Auf Gut Wissmannshof habe ich mich

    über die etwas muffige Dame an der

    Rezeption geärgert und prompt ein

    Triple-bogey hingelegt. Während sich

    die Nachmittagssonne schon dem

    horizont entgegen neigte, ließ ich in

    Oberaula und im Golfclub Rhön zwei

    weitere bogeys folgen. Übernachtet

    haben wir dann in bad Kissingen. Ein

    größerer Gegensatz zu hamburg ist

    nicht vorstellbar. Ebenso wenig wie

    das Gesicht von Daniel, als er von der

    Kellnerin in der einzigen Kneipe nach

    einem den Tag beschließenden Mojito

    zur Zahlung von 180 Euro aufgefordert

    wurde. Leider bemerkte er mein Grin-

    sen, bevor der Déjà-Vu-Schock wirken

    konnte. >>

  • MediengolferdaS Magazin

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    // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 // MedienMensCHen 2011 //

    >> Den hatten wir dafür beide am näch-

    sten Morgen um acht uhr im ansässigen

    Golfclub. Nebel und ein Grad celsius.

    Also nur schnell ein bogey geschossen

    und wieder ins warme Auto und nach

    Rothenburg ob der Tauber. Nicht weit

    vor den Stadtmauern dieses wunder-

    schönen Orts, entsteht ein neues Golfre-

    sort. In einer mit Golfplätzen so dünn

    besiedelten Gegend gar nicht dumm.

    Dazu lockt der Golfpark in Schönbrunn

    mit dem einzigen Par-6 in Deutsch-

    land, bei dem 620 Meter zu überwinden

    sind. „Ein birdieloch“ wird mir gesagt.

    Gesagt, getan. Allerdings nicht von mir,

    sondern vom clubmanager, der mir

    den Flightpartner gegeben hat und

    sich über mein Gestümper gewundert

    haben dürfte. und mit dieser Schläger-

    Ausrede macht man sich ja – obwohl es,

    wie jeder weiß, gar keine Ausrede ist –

    nur lächerlich. Murphys Law, dass ich

    trotz einer judithähnlichen begrüßung

    im Golfclub hochstatt mein Par alleine

    feiern durfte.

    Mein golferischer höhepunkt sollte an

    der 16 im Reischenhof folgen. „Ein für

    unseren Platz typische und wunder-

    schöne Spielbahn – aber sehr schwie-

    rig“, meint der clubmanager. Da er

    mein Geschrote zuvor nicht gesehen

    hat, entgegne ich selbstbewusst: „Ein

    birdie wird also schwierig, meinen Sie?“

    Er nickt. und fügt an: „Selbst ein Par!“

    Manchmal ist Golf dann auch gerecht.

    Einem wunderbaren Drive mittig an

    die 150-Meter-Marke folgt ein lockeres

    Rescue in den hang neben dem Grün.

    und weil ich mich am 16. Loch auch

    endlich an mein Spielgerät gewöhnt

    habe, fällt doch der chip tatsächlich

    zum birdie.

    In Memmingen noch ein Par, bevor mir

    nach 1.468 Kilometern in Lindau am

    Schlussloch der einzige Dreiputt die

    Laune auch nicht mehr vermiesen kann.

    Zumal der blick auf den bodensee und

    die berge in praller Sonne allemal ent-

    schädigt. Da sitz ich jetzt – mit Daniel

    statt mit Judith – und bin kaputt. Aber

    zufrieden, glücklich und stolz auf diese

    Rekordrunde. Geil war´s – aber das wus-

    sten wir ja von Anfang an.

    Rudi Schaarschmidt

    die längste runde in deutschland:

    Loch Club par Meter score1 Förde Golf club 4 318 42 Golf-club an der Schlei 4 411 53 Golfpark Krogaspe 4 337 4c4 Golf und Land club Gut Kaden 4 392 55 Golf club Soltau 5 488 5W6 Golfclub Langenhagen 3 179 5A7 Golf Gleidingen 5 442 108 Golf club bad Salzdetfurth 3 204 3Nc9 hardenberg Golfresort 4 329 5

    Score erste Neun 36 3100 46

    10 Golfclub Gut Wissmannshof 4 371 711 Kurhessischer Golfclub Oberaula 3 186 412 Golfclub Fulda/Rhön 5 436 613 Golf-club bad Kissingen 3 141 414 Golfpark Rothenburg Schönbronn 6 620 715 Golf-club hochstatt 3 175 316 Golfclub Reischenhof 4 369 317 Golfclub Memmingen 3 150 318 Golf-club Lindau-bad Schachen 4 348 6

    Score zweite Neun 35 2796 43

    Score Gesamt 71 5896 89

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