Unterricht im Wald Mathe Grundschule Klassen 3-4 Lernbereich 1 … im Wald/20210115_Mathe... ·...
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Unterricht im Wald von Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern e.V. cc logo Namensnennung - Nicht kommerziell -
Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
Unterricht im Wald
Mathe Grundschule Klassen 3-4
Lernbereich 1
Zahlen und Operationen
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Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
Schätz-Spiel Inhalt Pflanzen und Tiere im Wald schätzen, Zahlenverständnis stärken
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Zahlenverständnis, Schätzungen, Verhältnisse,
Alltagskompetenz und Lebensökonomie
Didaktische Überlegungen
SuS können Anzahlen schätzen und bestimmen und mathematische Begriffe verstehen und
anwenden
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 1: Zahlen und Operationen. 1.1: Zahlen strukturiert darstellen und
Zahlbeziehungen formulieren
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
Begriffsklärung:
• Addieren ( + )
• Subtrahieren ( - )
• Multiplizieren ( x )
• Dividieren ( : )
FU
15
10
Erarbeitung:
• Schätzaufgaben (s.u.)
• SuS schätzen gemeinsam in ihrer
Gruppe jeweils die Zahl, notieren sie
und tragen sie in die Tabelle ein
(Differenzierung von Einer, Zehner, …)
• SuS bauen sich zusätzlich selbst eine
Tabelle für E, Z, H, usw.
GA
Arbeitsblatt, Stifte,
ggf. Klemmbrett
Stöcker,
Tannenzweige,
Steine, …
10
Sicherung:
• SuS geben sich untereinander
verschiedene Rechenaufgaben, bei
denen sie jeweils das Ergebnis in die
richtigen Spalten ihrer gebauten
Tabelle legen
GA
(Kann auch als
FU durch die LK
geführt
werden)
Zahlen können mit
einem Stock in die
Erde geritzt werden
5
Vertiefung:
• SuS überlegen sich, was sie in der
nächsten UE mitbringen und von ihren
Mitschüler*innen schätzen lassen
EA
Material
• Arbeitsblatt für die SuS (s.u.) → Beispielaufgaben, LK benötigt dementsprechend
Informationen zum Wald (z.B. durch Forster eingeholt o.Ä.)
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• Ideen für die Tabelle, die die SuS selbst gestalten: Diese kann ganz schlicht und einfach in den
Boden geritzt werden, sie kann aus Ästen gelegt werden, …
Schätzaufgaben
Hier findet Ihr ein paar Aufgaben. Besprecht Euch in der Gruppe und schreibt das Ergebnis dann auf.
Mal sehen, ob ihr richtig schätzt ☺
1. Wie viele verschiedene Bäume schätzt ihr hat der Wald?
2. Wie viele Arten von Säugetieren leben wohl in diesem Wald?
3. Wie viel Kg vom Baum wird benötigt, damit wir 1 Kg Papier nutzen können?
4. Wie viel Papier verbraucht ihr wohl im Jahr pro Schüler*in?
5. Wie viele Kitze gebärt eine Ricke (Reh) pro Jahr?
6. Wie lange hält ein Igel wohl Winterschlaf?
7. Wie alt ist wohl der älteste Baum der Welt?
Tragt eure Ergebnisse jetzt passend in die Tabelle ein. Was kommt in die Spalte der Einer, Zehner,
usw.? Spaltet die Zahl richtig auf.
Zehntausender
(ZT)
Tausender (T) Hunderter (H) Zehner (Z) Einer (E)
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Zählspiel Inhalt Zählen, Schritte, Addition
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 60 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Zahlenverständnis, Einordnung von Zahlen
Didaktische Überlegungen
SuS können sich im Zahlenraum orientieren und Zahlen in ihrer Bedeutung einordnen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 1: Zahlen und Operatoren. 1.1. Zahlen strukturiert darstellen und
Zahlenbeziehungen formulieren
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Was kennen die SuS bereits für
„Kategorien“ von Zahlen? Einer,
Zehner, Hunderter, …
FU
20
Erarbeitung:
Zählspiel:
• SuS stellen sich einzeln in kleinen
Abständen an verschiedene
Baumstationen
• Es wird gezählt: Einerschritte 1-10.
Zehnerschritte 10-100, … (s.u.)
EA/GA
Steh“kreis“
5
20
Sicherung:
• SuS erarbeiten in Gruppen, wie die
Zahlen geschrieben werden, wie viele
Nullen es gibt
• Aufgabe: SuS sammeln Naturmaterial
und legen damit bestimmte Zahlen
GA
Naturmaterial
Heft
10 Vertiefung:
• SuS wechseln die Gruppen und geben
sich selbst untereinander neue
Aufgaben
GA
Naturmaterial
Heft
Material
Brainstorming LK:
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Kategorien: Einer, Zehner, Hunderter, Tausender, Zehntausender, Hunderttausender, Millionen
Zählspiel:
Sus stehen jeweils einzeln an ihrer Baumstationen. Schüler*in A beginnt, es geht immer
fortschreitend reihum. Begonnen wird mit den Zahlen 1-10. LK sagt jeweils an. Weiter geht es mit
Zehnerschritten: 10-100. Weiter geht es mit Hunderterschritten 100-1000. Dann in
Tausenderschritten 1000-10000. Danach in Zehntausenderschritten 10.000-100.00 danach in
Hundertausenderschritten 100.00 bis hin zur Million 1.000.000
Aufgabe:
SuS suchen Naturmaterialien und legen damit bestimmte Zahlen
Beispiel: Steine sind Einer. Stöcker sind Zehner. Blätter sind 100. Tausender sind Nadelbaumäste
„Legt die Zahl 396“ – D.h. SuS legen erst ein Blatt, dann einen Stock und dann einen Stein hin. Sie
können dabei erklären, dass das Blatt für die 300 steht, der Stock für die 90 und der Stock für die 6
und dies so aufschreiben
Weitere beispielhafte Aufgaben: 4, 67, 555, 998, 1045, 1221, 1974, …
Team: Manu, Ahmed,
Lotta
396
Hunderter: Blatt: 300
Zehner: Stock: 90
Einer: Stein: 06
Addition: H+Z+E
300+90+6=396.
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Baum-Rechnen Inhalt Begriffe, Kopfrechnen, Spiel
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe HSU
Fächerübergreifende Bildungsziele Zahlenverständnis,
Didaktische Überlegungen
SuS können einige mathematische Begriffe zuordnen, Kopf-rechnen und Parallelen /Sinnhaftigkeit
zwischen den Aufgaben und Ergebnissen erkennen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 1: Zahlen und Operatoren. 1.2: Im Zahlenraum bis zur Million rechnen und
Strukturen nutzen
Vorbereitung: LK klebt/bindet/steckt Zettel mit verschiedenen Zahlen an die Bäume im Umkreis
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• LK wiederholt mathematische Begriffe
(Was ist eine Summe? Was ist eine
Differenz?, …)
5
15
Erarbeitung:
Rechenspiel:
• SuS machen sich auf den Weg; an
welchen Bäumen hängen Aufgaben?
• SuS bleiben an jedem Baum stehen
und lösen die jeweilige Aufgabe, bis
alle „Bäume“ fertig gerechnet sind
EA/GA
GA
Zettel mit
verschiedenen
Aufgaben
10
Sicherung:
• Welche Ergebnisse/Aufgaben passen
zusammen? SuS markieren diese mit
den gleichen Farben o.Ä.
GA
Stifte oder
Naturmaterial
5-10
Vertiefung:
• Bei welchen Aufgaben wurde die
Summe, wo die Differenz gebildet,
Wert?
FU
EA
Material
LK: Einzelne kleine Zettel/Blätter mit verschiedenen Zahlen (Summen, Aufgaben)
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Welche Ergebnisse/Zahlen passen zusammen?
Beispiele:
Zettel 1: 60 (60=30x2)
Zettel 2: 30 (30x2=60)
Zettel 3: 50 (50=10x5)
Zettel 4: 500 (500=100x5)
Zettel 5: 20 (5x2+8+2)
Zettel 6: Das Ergebnis soll 20 sein. Nutze die Zahlen 2, 5 und 8.
Zettel 7: 1000 (1000=100x10)
Zettel 8: 100 x ……. = 1000
Zettel 9: 9500 + ……. = 10000
Zettel 10: 10000 – 500 = …….
➔ Statt Farben zum Markieren der passenden Aufgaben können auch die gleichen
Blätter/Steine verwendet werden und an den Baum gelegt/gehangen werden
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Rechenwege Baumstation Inhalt Rechenaufgaben, Rechenwege, Erklärungen
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Beherrschung der vier Grundrechenarten, Sprachliche Bildung
Didaktische Überlegungen
SuS können bis zur Million mit allen vier Operatoren rechnen und erklären logisch, wieso sie sich für
welchen Rechenweg entschieden haben.
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 1: Zahlen und Operatoren. 1.2: Im Zahlenraum bis zur Million rechnen und
Strukturen nutzen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Wiederholung der 4 Grundrechenarten
und die dazugehörigen Fachbegriffe
FU
20
Erarbeitung:
• SuS gehen mit ihrer jeweiligen Gruppe
zu ihrem Baumplatz
• Eine Person der Gruppe geht zur
„Rechenstation“ und schreibt/merkt
sich die Aufgabe, geht zurück zur
Gruppe
• Sie geben an, ob es sinnvoll ist, im
Kopf, halbschriftlich oder schriftlich zu
rechnen und berechnen die Aufgaben
dementsprechend auf den farbigen
Arbeitsblättern
GA
Plakat mit Aufgaben
3 verschiedene
Farben Papier zum
Rechnen, Stifte
Ggf. Klemmbrett
10
Sicherung:
• SuS treffen sich alle an der
„Rechenstation“ und erklären den
anderen Gruppen die Aufgaben und
erklären, warum sie diesen Rechenweg
genutzt haben
• Es wird verglichen, ob alle dieselben
Wege genutzt haben. Wenn nicht,
kann nur dazu gelernt werden ☺
GA
Präsentation
10
Vertiefung:
• SuS tauschen die Gruppen und geben
sich selbst neue Aufgaben (oder
bekommen neue durch die LK)
GA
3 verschiedene
Farben Papier
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Material
• Plakat/e mit Aufgaben: Aufgaben können bspw. aus passenden Schulbüchern oder der
Website des Lehrplanplus (https://www.lehrplanplus.bayern.de/zusatzinformationen/aufgabe/lernbereich/25775/fachlehrplaene/grundschule/3/mathematik, Zugriff am
15.12.2020, 11:55Uhr) entnommen werden. Diese bereitet die LK gut lesbar auf einem/mehreren
Plakaten vor, welches an einem Baum hängt. Jeweils eine Person aus der Gruppe geht pro
Aufgabe zur „Rechenstation“ und merkt/notiert sich diese. Dabei wird durchgewechselt, es
geht reihum in der Gruppe (z.B. nach Alter, alphabetischen Namen, …). LK kann pro Gruppe
verschiedene Aufgaben stellen oder für alle dieselben Rechenaufgaben
• 3 verschiedene Farben von Papierbögen, z.B.: Hellgelb für rein schriftliche Aufgaben, hellgrün
für halbschriftliche und hellblau für schriftliche Rechnungen
• SuS notieren und begründen nach/vor Berechnung der Aufgabe jeweils, wieso sie sich für das
Verfahren entschieden haben
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Knobelaufgaben Inhalt Rechenaufgaben, Sachverständnis, Spiel
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Zusammenarbeit, Alltagsmathematik, Lebensökonomie
Didaktische Überlegungen
SuS können die Rechenschritte aus Sachtextaufgaben erkennen (relevante Informationen
entnehmen) und die Aufgaben korrekt berechnen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 1: Zahlen und Operationen. 1.3: Sachsituationen und Mathematik in
Beziehung setzen
Vorbereitung: LK versteckt Aufgaben hinter Bäumen/Büschen, …
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Was für Situationen gibt es aus dem
Alltag, bei denen die SuS Mathe
gebraucht haben? Wird im Alltag eher
multipliziert, addiert, subtrahiert oder
dividiert?
FU
25-30
Erarbeitung:
• Aufgaben sind hinter Bäumen, auf dem
Boden versteckt
• Es gibt pro Gruppe jeweils eine
Aufgabe, die an einem anderen Baum
berechnet wird
• SuS suchen die Aufgaben
• SuS gehen nach dem Berechnen ihrer
Aufgabe weiter zu dem nächsten
„Rechen-Baum“
GA
(still)
Rechenaufgaben
(laminiert)
Ggf. Hilfen zum
Rechen: Stifte,
Klemmbrett, Papier
5
Sicherung:
• SuS vergleichen. Haben alle die
gleichen Ergebnisse?
FU
5-10
Vertiefung:
• SuS helfen einander, wenn ein/e
Gruppe/Mitschüler*in Schwierigkeiten
hat, die Aufgabe zu verstehen
• Zuhause können die Aufgaben
nachvollziehbar nachgerechnet
werden
GA
Heft
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Material
Hinweis: Es sollte so viele Aufgaben wie Gruppen geben
Beispielhafte Aufgaben:
1. Alexa und Karim trainieren zusammen auf dem Waldsportplatz für ihr Fußballspiel am
Wochenende. Jetzt sind nur zu zweit, aber am Wochenende spielen sie zu elft. Wie viele Paar
Fußballschule und einzelne Schuhe sind dann auf dem Spielfeld? Überlegt auch, dass von
jedem Kind Mutter und Vater da sind sowie ein*e Trainer*in. Die Geschwister bleiben
zuhause. Alexa mag am Liebsten ihre Sportschuhe in grün, Karim trägt seine
„Glücksbringerschuhe“ in Rot. Wie viele Füße sind insgesamt auf dem Sportplatz?
(Lösung: 2 Paare, 4 Schuhe. Zu elft dann: 11 Paare, 22 Schuhe. Pro Kind kommen nochmal 2
Paare und 4 Füße dazu (Eltern). Von Trainer*in 1 Paar und 2 Füße -> Paare: 11+2x11=33.
Füße: 66. + Trainer*in = 34 Paare und 68 Füße)
2. Gabi, Oke und Leif sparen ihr Taschengeld in einer Spardose. Leif hat bereits 100Euro, Gabi
80Euro und Oke 75Euro gespart. Jeden Monat tun sie ab jetzt Geld dazu. Leif spart 10Euro im
Monat und möchte sein Ziel, dass er in 6 Monaten einen Gesamtbetrag von 200Euro hat,
erreichen. Wird er es schaffen? Gabi spart auf neue Boxhandschuhe, für die sie 110Euro
bezahlen muss. Sie spart jeden Monat 5Euro. Wie viele Monate braucht sie, um sich die
Sporthandschuhe kaufen zu können? Oke möchte seinen Geschwistern ein Geschenk kaufen,
da sie bald Geburtstag haben. Dafür braucht er 40Euro. Wie viel bleibt ihm noch übrig?
(Lösung: Leif: 100EURO, 6x10=60, -> 160EURO in einem halben Jahr -> Er erreicht das Ziel
nicht. Gabi: 80EURO. Ziel 110EURO. Spart jeden Monat 5EURO, d.h. 30EURO fehlen, 5x6=30.
Sie muss also noch 6 Monate sparen. Oke: 75-40=35EURO bleiben Oke übrig)
3. …
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Kombinatorische Aufgaben Inhalt Lösen von kombinatorischen Aufgaben mithilfe von Naturmaterialien
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45-60 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Möglichkeiten mit Zahlen erkennen, sprachliche Bildung
Didaktische Überlegungen
Sus können die Anzahl von Möglichkeiten praktisch testen, schlussfolgernd definieren, begründen
und darstellen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 1: Zahlen und Operatoren. 1.3: Sachsituationen und Mathematik in
Beziehung setzen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Beispielaufgabe
FU
5
20-30
Erarbeitung:
• SuS suchen sich hilfreiches
Naturmaterial zum visuellen,
praktischen Lösen der Aufgaben
• SuS erarbeiten an ihrem Baumplatz die
Aufgaben praktisch
GA
Naturmaterial, ggf.
eigene Gegenstände
der SuS
10
Sicherung:
• Danach oder parallel: SuS notieren ihr
Vorgehen und ihre Lösung schriftlich
Heft, Bögen, Stifte,
ggf. Klemmbrett
5-10
Vertiefung:
• Die Gruppen schauen sich die
Ergebnisse der anderen an und
vergleichen/korrigieren ggf.
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Material
SuS suchen Material aus der Umgebung. Dies können diverse Blätter, Hölzer, Steine, Zweige, Äste
o.Ä. sein. Diese können ihnen praktisch dabei helfen, die Aufgaben visuell zu lösen.
Beispielhafte Aufgaben:
1. Der Hase namens „Peter“ möchte sich einen neuen Bau bauen. Eigentlich haben Hasen
ihren Bau unter der Erde, aber Peter ist mutig und baut sich sein kleines Heim lieber
oben auf dem Feld. Er findet 5 Stöcker, 8 Blätter und 12 trockene kleine Strohäste. Wie
viele verschiedene Möglichkeiten hat er, seinen Unterschlupf zu bauen?
2. Die Elchkuh „Eda“ isst einfach zu gerne Brot mit Aufstrich, auch wenn sie davon immer
wieder Bauchweh bekommt. Sie geht dazu immer an ein Fenster eines Hauses, wo ein
älteres Ehepaar wohnt. Heute steht auf dem Frühstückstisch selbstgemachte
Erdbeermarmelade, Honig, Margarine und pflanzlicher Kräuteraufstrich. Was kann Eda
alles kombinieren? Wie viele verschiedene Brote kann sie essen? Sie hat großen Appetit.
3. Eine Fähe („Füchsin“) bekommt bald Welpen. Sie ist sich ganz sicher, dass es fünf Welpen
werden, und auch das Männchen ist der Ansicht, er spürt das. Welche und wie viele
verschiedene Möglichkeiten gibt es nun? Wie viele Mädchen und Jungs können es
werden?
Unterricht im Wald von Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern e.V. cc logo Namensnennung - Nicht kommerziell -
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Lernbereich 2
Raum und Form
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Lageplan Inhalt Lageplan erstellen, Schätzungen, Messungen
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 60 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Einschätzungsvermögen Entfernungen, Biologie/HSU, Soziales
Lernen
Didaktische Überlegungen
SuS orientieren sich in ihrer Umgebung und können Entfernungen realistisch einschätzen und
messen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 2: Raum und Form. 2.1: Sich im Raum orientieren
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5-10
Hinführung:
• Warum ist es sinnvoll, Entfernungen
gut einschätzen zu können?
• Jeweilige Gruppen suchen sich ihren
eigenen „Startplatz“
FU
GA
10
10
Erarbeitung:
• SuS überlegen: Wie viele
Pflanzen/Steine sind in der nahen
Umgebung ihres Startplatzes? Sie
notieren dies oder zeichnen auf
(erstellen ihren Lageplan)
• Nun wird geschätzt: Wie weit entfernt
steht der jeweilige Baum o.Ä.? Die Zahl
wird auf das eigene Blatt geschrieben
(Dabei kann jede Gruppe für sich
gemeinsam schätzen oder in der
Gruppe einzeln und später verglichen
werden, die beste Gesamtleistung der
Gruppe würde dann gewinnen)
Klemmbrett
Stifte
10
10
Sicherung:
• SuS messen jeweiligen Baum/Strauch
nach: Wer hat am besten geschätzt?
• SuS notieren dies wieder auf dem
Klemmbrett
Messband/Zollstock
Klemmbrett
Stifte
10
Vertiefung:
• Wie sind die Ergebnisse der anderen
SuS? Welche Gruppe hat am besten
abgeschnitten?
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Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
• In welchen Alltagssituationen kann
man dieses Einschätzungsvermögen
gut brauchen? (Straßenverkehr, …)
Material
Idee: Wenn Zeit zu groß bemessen ist: SuS können auch mit Schritten ablaufen und schauen, wie groß
die Differenz zwischen Messungen und Anzahl der Schritte ist (1 großer Schritt=1m)
➔ Beispielhafter Lageplan von SuS:
Pflanzenart/Gegenstand/Lebewesen Schätzungen Gemessene Länge
Einzelne große Tanne Emil: 2,10m, Thea: 1,90m,
Magda: 3m, David: 2,40
2,50m
Am nächsten dran war
David.
….
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Orientierung im Raum Inhalt Sich im Raum (Wald) orientieren
Schulart GS Jahrgangsstufe 4
Zeitumfang 60 min Fach/Fächergruppe Mathe, L. 2.1
Fächerübergreifende Bildungsziele Sport, HSU, Alltagskompetenz und Lebensökonomie,
Didaktische Überlegungen
Orientierung im Wald anhand von Plänen oder Blindgang
Angestrebter Kompetenzerwerb/Lehrplanbezug:
L 2.1.
Stundenverlauf
Zeit [min]
Inhalt/Methode Sozialform Material
10 Hinführung:
• Arten von Orientierungen im Wald
• LK fragt Vorwissen ab
Sitzkreis Wanderkarte, Kompass, GPS…
5 10 10
Erarbeitungsphase
• S sucht sich einen Startbaum (Markierung anbringen)
• Wegskizze vom Startbaum zum selbstgesuchten Zielbaum (max. 30 Schritte) erstellen (Weg, Bäume, Wurzelstöcke, Besonderheiten einzeichnen)
• SuS - Paare suchen zusammen mit Hilfe der Skizze den Zielbaum des Partners
EA PA
Bänder zur Markierung AB, Stift
10 Sicherung:
• Skizze wird ins Heft eingeklebt und weitere wichtige Geländemerkmale (Waldrand, Parkplatz, Straßen...) eingezeichnet, um den Baum später wieder zu finden
EA Heft, Stifte, Kleber
15 Vertiefung: Geräuschelandkarte
• Symbole für verschiedene Geräusche besprechen (Vogel, Auto, Bahn, Menschen, Motorsäge…)
• SuS suchen sich einen Platz im Wald (evtl. ihren Zielbaum)
• Alle schließen für einige Minuten die Augen und hören
• Alle Geräusche werden entsprechen der Richtungen auf der eigenen Landkarte eingezeichnet
• Die Landkarten werden in der Mitte des Sitzkreises entsprechend der
Sitzkreis EA Sitzkreis
Arbeitsblatt mit X und Pfeil der Blickrichtung eingezeichnet in der Mitte (= eigener Standpunkt) Wird danach ins Waldheft eingeklebt Stift Kamera
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Geräuscherichtungen auf den Boden gelegt und abfotografiert
Bodenbild
Markierung am Startbaum Wegskizze vom Start- zum Zielbaum
Geräuschelandkarte
Weitere Methoden
Führung eines Blinden:
• Einer der SuS-Paare bekommt die Augen verbunden. Der Sehende führt den Partner mit 2-3
Wegkehren von einem zum anderen Baum und dann auf dem gleichen Weg zurück (Max. 20
Schritte); Augenbinde ab – welchen Weg ist S gegangen;
• Wegskizze auf AB übertragen; Wechsel von Sehenden/Blinden
• Blind am Seil entlang: Ein Seil wird gespannt und SuS müssen diesem mit verbundenen
Augen folgen; Danach den gegangenen Weg skizzieren
Spiegelgang:
• SuS Paare bilden. Ein Sehender und einer, der an die Stirn eine Spiegelfliese hält (spiegelnde
Fläche nach unten); Blick nach oben zur Fliese ergibt das Sehfeld vom Waldboden. Sehender
führt S eine Wegstrecke. Danach den gegangenen Weg skizzieren
• SuS Paare bilden. Ein Sehender und einer, der an das Kinn eine Spiegelfliese hält (spiegelnde
Fläche nach oben); Blick nach unten zur Fliese ergibt das Sehfeld von den Baumkronen.
Sehender führt SuS eine Wegstrecke. Danach den gegangenen Weg skizzieren
Abbildung 1: Bettina Schulze Abbildung 2: Bettina Schulze
Abbildung 3: Bettina Schulze
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• Zuordnen von 3D Formen zu den passenden 2D Abbildungen: LK hängt verschiedene Ausdrucke von 2D-Formen an die Bäume; SuS bekommen 3D Formen und müssen ihre passenden Ausdrucke finden
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Größenunterschiede und Maßstäbe Inhalt Abbildungen von Blättern, Realität, Vergleiche
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Technische/ sprachliche Bildung, Verknüpfung HSU, Kritik
üben, Soziales Lernen
Didaktische Überlegungen
SuS können Längen/Größen aus Abbildungen mit der Realität vergleichen und Zusammenhänge
schließen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 2: Raum und Form. 2.1: Sich im Raum orientieren
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Erläuterung der Aufgabenstellung.
Welche Hilfsmittel gibt es zur
realistischen Einschätzung von
Maßstäben?
FU
20
Erarbeitung:
• SuS finden sich in Gruppen zusammen
und starten an einem jeweiligen Punkt
• SuS suchen sich aus dem Buch
verschiedene Abbildungen von
Pflanzen, die sie daraufhin in der
nahen Umgebung suchen (z.B. im Buch
eine Abbildung eines Baumes, Blatt, …)
• SuS messen kleinere Pflanzen
nach/legen diese auf die Abbildung im
Buch
• Größere Abbildungen werden
geschätzt
• Alle Tipps/Lösungen der Maßstäbe
werden logisch notiert
GA
Buch mit
Abbildungen von
Pflanzen/Blättern
Heft/Papier
Stifte
Naturmaterial
10
Sicherung:
• SuS vergleichen und schauen sich die
Pflanzen und Ergebnisse ihrer
Mitschüler*innen an
• Sie bewerten respektvoll, was korrekt
und logisch erscheint und was ggf.
nicht
GA/EA
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10
Vertiefung:
• SuS denken sich eine andere Aufgabe
für das Gruppenmitglied aus. Z.B.:
„Vergrößere das Kreuz um das
Doppelte“, „Verkleinere das Dreieck
um ¼“, …
GA, 2er-
Gruppen
Heft
Stifte,
Lineal/Geodreieck
Material
• Ausreichend Literatur/Bücher mit bildenden Abbildungen von verschiedenen Pflanzen, die es
auch vor Ort gibt
• Naturmaterial, dass die SuS suchen, wird von ihnen mit der passenden Abbildung verglichen
und notiert, ob dies größer, kleiner o.Ä. ist und der geschätzte Maßstab notiert. Es können
Zollstock, Lineal oder andere Hilfsmittel verwendet werden
Beispiel:
Team Gustav, Ines und Wojtzek: Die Eiche ist im Buch abgebildet. In der Realität ist sie jedoch viel
größer. Wir haben eine Eiche gefunden und schätzen ihre Verkleinerung im Buch daher auf 1:100
https://www.ecosia.org/images?q=buch%20über%20tannen%20biologie#id=F2C01ED8CD2FE594C6D3242C89F9FCD6E6A1F822 Zugriff 16.12.2020 03:30Uhr
Unterricht im Wald von Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern e.V. cc logo Namensnennung - Nicht kommerziell -
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Rechter Winkel Inhalt Geometrische Figuren benennen und darstellen
Schulart GS Jahrgangsstufe 3
Zeitumfang 60 min Fach/Fächergruppe Mathematik, LZ 2.2
Fächerübergreifende Bildungsziele Kunst, HSU, Alltagskompetenz und Lebensökonomie, Soziales Lernen
Didaktische Überlegungen
Rechten Winkel mit einfachen Mitteln im Wald herstellen und einsetzen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
L 2.2
Stundenverlauf
Zeit [min]
Inhalt Sozialform Material
5 5
Hinführung:
• LK fragt Vorwissen ab: Was ist ein rechter Winkel?
• Vorzeigen der Karten mit rechtem Winkel
• Wer sieht einen rechten Winkel im Wald?
• Besprechen der Ergebnisse
Sitzkreis
Karten mit rechtem Winkel
10 Erarbeitung:
• Die Schnur des Pythagoras vorführen
Sitzkreis Vorführmodell Pythagoras-Schnur mitbringen
10 10 10
Vertiefung:
• SuS bauen die Pythagoras-Schnur selbst nach; je 2 SuS nehmen denselben Maßstab für die Schnur
• 2 Kinder stecken ihre Pythagoras-Schnur mit Stöcken so in den Boden, dass sie zusammen ein Rechteck ergeben
• In dieses Rechteck gestalten sie ein Bild mit Naturmaterial
PA Schnur, Filzstifte, Schere Kurze Stöcke Naturmaterial aus der Umgebung
5 Sicherung:
• Foto, Hefteintrag, Einheften der Pythagoras-Schnur
EA Heft, Stift, Kamera, Klebestreifen
10 Abschluss:
• Die Schnur mit Stöcken ersetzen und wieder mitnehmen
• Ggf. die Bilder als Vernissage gegenseitig zeigen
Alle
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Bodenbild
Herstellen der Pythagoras-Schnur:
Abbildung 4: Katharina Fichtner
Irgendeine gleichbleibende Maßeinheit (hier helle Stöcke) x 3
Schnur markieren, dann x 4, markieren, dann x 5 nehmen und markieren
→Die Schnur hat jetzt drei Markierungen
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Abbildung 5: Katharina Fichtner
An den Markierungen Stöcke in den Boden. Dabei entsteht immer ein rechter Winkel.
Dann Pythagoras-Schnur des / der Partnerin gegengleich zu einem Rechteck ergänzen.
Abbildung 6: Katharina Fichtner
Mit Stöcken umrahmen. Naturbild gestalten. Pythagoras-Schnur entfernen und mitnehmen.
Material
Karten mit rechtem Winkel; Schnur, wasserfester Filzstift, Schere, Heft, Stift, Kamera, Klebestreifen
Weitere Methoden
Wald-Zirkel bauen (Stock in Boden stecken und Schnur locker daran befestigen. Am Ende der Schnur
ist ein spitzer Stock befestigt, mit dem ein Kreis in den Waldboden „gezeichnet“ wird. Anschl. mit
Naturmaterial markieren).
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Abbildung 7: Katharina Fichtner
Sitzkreis in Corona-Zeiten Wie groß muss ein Sitzkreis in Corona-Zeiten sein, wenn jedes Kind 1,5 m
Abstand zum nächsten haben muss?
Radius pro TN aus der Liste suchen und mit entsprechender Schnurlänge den Waldzirkel betätigen.
TN 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Radius 2,38 2,63 2,87 3,11 3,34 3,58 3,82 4,06 4,30 4,54 4,78 5,02 5,25 5,49 5,73 5,97
Blinder Mathematiker
Material: langes Seil, Augenbinden; Alle SuS halten sich am Seil fest und setzen die Augenbinden auf.
L erklärt, sie sollen nun alle gemeinsam ein Quadrat formen. Wenn die SuS denken, sie haben die
Aufgabe erledigt, dürfen sie die Augenbinde abnehmen und ihr Werk ansehen. Anschließend können
noch – wieder blind –andere Formen wie Kreis, Rechteck, Dreieck geformt werden. Anschl. können
Teamstrategien besprochen und verbessert werden.
Bodenleiter
Die Kinder legen mit Stöcken eine Bodenleiter, d.h. vier gleichgroße Quadrate nebeneinander. (Hier
ist wieder der rechte Winkel gefragt). Die Quadrate werden wie folgt gestaltet:
Im 1. Quadrat bleibt alles, wie es ist.
Im 2. Quadrat wird das Laub vom letzten Jahr entfernt.
Im 3. Quadrat wird auch das ältere Laub (schon bröselig) entfernt.
Im 4. Quadrat wird der ganze Humus entfernt.
So können die verschiedenen Schichten des Bodens erklärt werden und die Rolle des Laubes für den
Waldboden. Nebenbei wird der rechte Winkel weiter vertieft.
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Mathematisches Körper-Memory Inhalt Körper und Bezeichnungen, Memory
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Orientierung in Räumen, Alltagskompetenz und
Lebensökonomie, Soziales Lernen
Didaktische Überlegungen
SuS kennen verschiedene mathematische Körper/Figuren und können diese richtig benennen. Sie
können zudem ihren Aufbau/Zusammensetzung aus Winkeln und anderen Figuren (wie Kreisen beim
Zylinder) nachvollziehen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 2: Raum und Form. 2.2: Geometrische Figuren benennen und darstellen
Vorbereitung: LK versteckt hinter/in/neben/unter Sträuchern, Bäumen und Steinen in der Umgebung
die verschiedenen Papiere/Gegenstände
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Erklärung des Spiels: Dinge/Papiere
mit etwas drauf sind versteckt. SuS
sollen herausfinden, was
zusammenpasst
Einteilung in Gruppen nach Farben
FU
GA
Einteilung nach
Kleidung/ LK bringt
bunte Bänder als
Gruppenmerkmale
mit (können auch
Blätter umgehängt
bekommen o.Ä.)
10
10
Erarbeitung:
• SuS gehen in ihren Gruppen los
• SuS sammeln alles, was sie für ihre
Gruppe finden können (ihre
Arbeitsblätter sind jeweils passend zu
der Farbe der Gruppe markiert)
• SuS besprechen in ihrer Gruppe: Was
gehört zusammen?
GA
Ggf.
Korb/Rucksack/Beutel
5
Sicherung:
• Wo sind die Unterschiede zwischen
den Figuren? Gibt es Ecken? Winkel?
Kreise?
Sitzkreis,
GA
15
Vertiefung:
Welche Figuren kannten die SuS schon?
• Sie suchen praktische Beispiele aus dem Alltag (z.B.: Trinkbecher, Mützen, …) und
FU
EA
Papier, Schere, Stifte
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• basteln die Grundstruktur derer schlicht selbst
• Alle Ecken können markiert werden
Material
LK: Für jede Gruppe jeden Körper, sortiert nach Farben
- 1x Bogen mit einem Körper, der nur namentlich definiert wird
- 1x ein Blatt, auf dem der Körper dargestellt wird
- 1x einen Gegenstand, der den Körper darstellt
Z.B. Würfel:
https://www.brigg-verlag.de/shop/386/6er-wuerfel-im-grossformat-augen.html Zugriff am 10.12.2020, 14: 15 Uhr
Andere Körper:
- Rechteck (Quader)
- Kreis
- Kegel
- Kreis
- Pyramide
Der Würfel
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Figuren und Winkel Inhalt Legen von Figuren mit Naturmaterial, rechter Winkel, Darstellung
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Darstellungsvermögen
Didaktische Überlegungen
SuS können geometrische Figuren und Strecken zeichnen, diese benennen und in Verbindung mit
rechten Winkeln bringen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 2: Raum und Form. 2.2: Geometrische Figuren benennen und darstellen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Wiederholung verschiedener
geometrischer Figuren. Was sind
rechte Winkel?
FU
25
Erarbeitung:
• SuS bekommen die Aufgabe,
verschiedene geometrische Figuren zu
legen, LK sagt dies jeweils an
• SuS suchen dazu passende
Naturmaterialen
• Aufgabe: Kenntlichmachung eines
rechten Winkels in der Figur durch
Naturmaterial
EA
Naturmaterial
10
Sicherung:
• SuS stellen sich selbst in Absprache in
geometrischen Figuren auf und stellen
selbst die Winkel dar
GA
5
Vertiefung:
• SuS überlegen, wie viele rechte Winkel
ein Kreis haben kann, wenn alle Winkel
gleich groß sind (z.B. 4.) Ebenso
Quadrat, …
FU/EA/GA
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Material
Geometrische Figuren aus Naturmaterialien legen:
• Kreis: z.B. aus Steinen legen
• Dreieck: z.B. aus Stöckern legen
• Würfel: z.B. aus Stöckern legen
• Quader: z.B. aus Blättern/Stöckern legen
• …
➔ Kenntlichmachung des rechten Winkels: z.B. in den Kreis aus Stöckern legen
Grob:
Eigene Darstellung der SuS, Beispiel Kreis:
https://www.ecosia.org/images?q=kreis%20aus%20schülern#id=899AF57DD6D9063438E48D02A8588A98B8F9E112 Zugriff am 16.12.2020 10:15Uhr
Restliche SuS stellen sich dann in dem Kreis in einem Dreieck auf, sodass der rechte Winkel logisch
erkennbar ist.
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Was ist Achsensymmetrie? Inhalt Geometrische Abbildungen beschreiben und darstellen
Schulart GS Jahrgangsstufe 4
Zeitumfang 60 min Fach/Fächergruppe Mathe, L. 2.3
Fächerübergreifende Bildungsziele Kunst, Sport, Buchstaben in Deutsch, HSU
Didaktische Überlegungen
Mit Naturmaterialien die Symmetrieachsen in der Natur kennenlernen
Angestrebter Kompetenzerwerb/Lehrplanbezug:
L 2.3.
Stundenverlauf
Zeit [min]
Inhalt/Methode Sozialform Material
15 Hinführung:
• Symmetrie im Sitzkreis
• LK fragt Vorwissen ab und erklärt Symmetrieachse anhand des Sitzkreises. S legt die Symmetrieachse. „Ist der Kreis symmetrisch?“ Symmetrie herstellen lassen
Sitzkreis Seil, langer Stock
10 5 5
Erarbeitungsphase
• SuS sammeln symmetrische Naturgegenstände aus der Umgebung. Ein Gegenstand/Kind
• SuS sortieren sich mit ihren Gegenständen (z.B.: alle Buchenblätter zusammen)
• Experte überprüft mit Spiegel die Symmetrie
GA / PA E
Naturmaterialien aus der Umgebung Spiegelfliese
10 Sicherung:
• Eintrag ins Heft/Foto
EA Heft, Stift, Kleber, Tesafilm, Kamera
15 Vertiefung:
• Bodenbilder ergänzen
• Eine Gruppe legt eine Seite aus Naturmaterialien. Eine andere Gruppe ergänzt es zu einem symmetrischen Gegenbild
GA Naturmaterialien
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Bodenbild
Symmetrie im Sitzkreis
Abbildung 8: SDW Bayern
Hefteintrag
Bodenbilder ergänzen
Keine Spiegelachse
Abbildung 9: SDW Bayern
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Links: erste Gruppe legt einen Teil des Bildes; rechts: zweite Gruppe ergänzt es entlang der
Spiegelachse.
Material
Weitere Methoden
Pantomime
Buchstaben legen und Spiegeln
Abbildung 10: SDW Bayern
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Achsensymmetrische Figuren Inhalt Achsensymmetrische Figuren suchen und gestalten
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Flächen/Raum-verständnis, Soziales Lernen
Didaktische Überlegungen
SuS erzeugen achsensymmetrische Figuren und auch Spiegelbilder; sie kennen die Merkmale dieser
und können sie erkennen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 2: Raum und Form. 2.3: Geometrische Abbildungen beschreiben und
darstellen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Definition achsensymmetrischer
Figuren
FU
15
Erarbeitung:
• SuS suchen in ihrer jeweiligen Gruppe
im Wald nach möglichst
achsensymmetrischen Figuren und
sammeln diese an „Sammelplatz“
• SuS können Blätter bspw. knicken und
schauen, ob diese deckungsgleich sind
• SuS prüfen ebenfalls mit einem Spiegel
GA
Blätter, Stöcke, …
Spiegel
15
Sicherung:
• SuS gestalten nun eigene
achsensymmetrische Figuren, in dem
sie diese in den Waldboden „legen“,
ritzen, basteln
EA
Stöcker,
Naturmaterial
Pappe, Klebe, Stifte
10 Vertiefung:
• Was sind die Merkmale
achsensymmetrischer Figuren? Welche
geometrischen Figuren sind
grundsätzlich achsensymmetrisch?
EA/GA
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Material
• Beispiele für (fast) und teilweise achsensymmetrische Figuren im Wald:
https://www.smarticular.net/gute-gruende-weshalb-du-die-lindenbluete-auf-keinen-fall-verpassen-solltest/ Zugriff am 10.12.2020 15:15Uhr
• Beispiel zum selbst Gestalten:
https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.schulportal-thueringen.de%2Ftip%2Fresources%2Fmedien%2F33052%3Fdateiname%3DSymmetrie_-
_was_ist_das_ccbysa4.pdf&psig=AOvVaw0Bk8bqpqkJOZczoOaQIC7-&ust=1607690232727000&source=images&cd=vfe&ved=0CAMQjB1qFwoTCPC2sP-2w-0CFQAAAAAdAAAAABAD Zugriff am 10.12.2020 16:15 Uhr
https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fapp.binogi.de%2Fl%2Fsymmetrien&psig=AOvVaw0Bk8bqpqkJOZczoOaQIC7-
&ust=1607690232727000&source=images&cd=vfe&ved=0CAMQjB1qFwoTCPC2sP-2w-0CFQAAAAAdAAAAABAI Zugriff am 10.12.2020 16:30 Uhr
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Muster und Strukturen
Inhalt Arbeiten und Erstellen von und mit Mustern
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Gesetzmäßigkeiten erkennen, Alltagskompetenz und
Lebensökonomie, Soziales Lernen
Didaktische Überlegungen
SuS können die Begriffe „Struktur“ und „Muster“ differenzieren, dementsprechend Aufgaben lösen
und selbst Muster erstellen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 2: Raum und Form. 2.4: Geometrische Muster untersuchen und erstellen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Definition von Struktur und Muster
FU
10-15
Erarbeitung:
• SuS arbeiten die Aufgaben zum Thema
„Muster“ aus
EA
Arbeitsblatt, Stifte,
Klemmbrett oder
legen der Muster
durch Naturmaterial,
das vorher
gesammelt wurde
(dementsprechend
mehr Zeit
einkalkulieren)
5
20-25
Sicherung:
• SuS arbeiten selbst ein beispielhaftes
Muster aus
• SuS lösen die Aufgabe, die durch ihre
Mitschüler*innen gemacht wurden.
Dabei kommt jede/r mit jedem Muster
einmal dran
EA
GA
Naturmaterial oder
Arbeitsblätter
0-5
Vertiefung:
• Was sind demnach die
„Regeln/Gesetzte“, die beachtet
werden sollten?
FU
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Material
Beispielhafte Aufgaben:
Führe das Muster jeweils 3 Mal weiter richtig fort.
1.
2.
3.
4. …
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Volumen schätzen Inhalt Rauminhalte vergleichen
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Alltagskompetenz, Lebensökonomie
Didaktische Überlegungen
SuS können Figuren und deren Größe und Volumen in etwa einschätzen und dies durch Hilfsmittel
logisch nachvollziehen/beweisen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 2: Raum und Form. 2.5: Rauminhalte bestimmen und vergleichen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Definition Volumen, Größe
FU
20
Erarbeitung:
• SuS schätzen: In welchen Karton/Kiste
passt wohl am meisten rein?
• SuS erarbeiten, wie viele Würfel/Klötze
jeweils nötig sind, um den Gegenstand
zu füllen (Volumen)
• SuS bestimmen anhand der Menge der
Klötze, welche Kartons demnach am
größten sind bzw. das größte Volumen
haben
GA
Kiste/Schachtel
Holzklötze
15
Sicherung:
• SuS haben bestimmt eigenes Material
mit (Brotdosen o.Ä.). Wo geht wohl
am meisten rein?
➔ Es wird erst geschätzt, dann
ausprobiert
GA
Eigene Gegenstände
der SuS
5 Vertiefung:
• Können die SuS Regelmäßigkeiten oder
Gesetze finden? (z.B. Betrachtung egal
von welcher Seite: Volumen des
Gegenstandes ändert sich nicht, …)
FU
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Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
Material
• Pappkartons/Kisten/Schachteln
• Ausreichend Holzklötze
Idee:
Ggf. können auch im Wald ähnliche „Gegenstände“ gesucht werden, die auf ein gleiches Volumen
vermuten lassen (relativ gleich große Steine oder Holzstücke, …)
https://www.hans-natur.de/grimms-grosser-kistensatz-aus-holz-6-teilig-bunt-lasiert_p3964.html Zugriff 11.12.2020 15:00 Uhr
https://www.opitec.de/basics/holzartikel-kork/grosspackungen/holzwuerfel-mischpackung-1000-g-15-50-mm.html Zugriff 11.12.2020 15:03 Uhr
Als Beispiel, was in der Natur zu finden ist: rund, plankonvex - „Fruchtbecher“ enthält Kastanien,
diese sehen in etwa gleich groß aus (Volumen)
https://freshideen.com/gesundheit/kastanien-maronen.html Zugriff 11.12.2020 15:05 Uhr
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Lernbereich 3
Größen und Messen
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Messstationen Inhalt Messen von Gegenständen mit Hilfsmitteln
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45-55 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Messhandlungen durchführen, Einheiten umwandeln
Didaktische Überlegungen
SuS können verschiedene standardisierte Einheiten messen und deren Abkürzungen verwenden
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 3: Größen und Messen. 3.1: Messhandlungen durchführen
Vorbereitung: LK baut die verschiedenen Messstationen an verschiedenen Baumplätzen auf
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
0-5
5
Hinführung:
Welche Maßeinheiten /Währungen kennen
die SuS aus dem Alltag?
➔ SuS sollten auf die gleichen
Maßeinheiten kommen, worauf die
LK in dieser UE aus ist
➔ Einweisung in die verschiedenen
Stationen
FU
10
10-20
Erarbeitung:
• SuS gehen zu den jeweiligen
Messstationen
• SuS sammeln verschiedene
Gegenstände
• SuS messen diese Gegenstände an
den jeweiligen Stationen
• (Bei der Messung von „s“ kann
bspw. eine vorher abgesprochene
Distanz von Baum zu Baum
gelaufen/gegangen werden
GA
Messstationen
Naturmaterialien
Messgeräte: Waagen,
Stoppuhren, Flaschen mit
Inhalt (ggf. Trinkflaschen
der SuS),
Lineal/Maßband/Zollstock
10
Sicherung:
• SuS notieren sich in den richtigen
Einheiten die verschiedenen
gemessenen Ergebnisse
• SuS rechnen diese in jeweilige
andere Maßeinheit um
EA/GA
Zettel, Stifte, GA
5 Vertiefung:
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• Was wurde gelernt? (Zeit, Gewicht,
Strecken, …) Welche Schlüsse
können daraus gezogen werden?
Material
Zeit umfangabhängig.
Messstationen:
• Waagen
• Stoppuhren
• Flaschen mit Flüssigkeiten
• Lineal/Maßband/Zollstock
Maßeinheiten:
• Kg, g
• L, ml
• M, mm
• S (min)
Beispiele Notizen SuS:
Messstation: Kg und g
Der kleine Stein wiegt
180 g, das sind 0,18 Kg.
Die Eichel wiegt ____
g, das sind ____ Kg.
Messstation: M und mm
Das Blatt ist an der
längsten Stelle ____ mm lang.
Das sind ____cm und ____ m.
….
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Zeitspannen Inhalt Zeiten berechnen und nachvollziehen
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Zeitverständnis, Alltagskompetenz und Lebensökonomie,
Soziales Lernen
Didaktische Überlegungen
SuS können mit Zeiten logisch umgehen und diese zerlegen und berechnen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 3: Größen und Messen. 3.1: Messhandlungen durchführen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Wiederholung: in welcher Einheit wird
Zeit beschrieben und wie sind die
jeweiligen Abkürzungen? (Sek, Min,
Std, Tage, Wochen, Monate, Jahre, …)
FU
25
Erarbeitung:
• SuS bekommen Aufgaben an ihren
Baumstationen und berechnen diese
EA
Aufgaben
Stifte, Papier/Heft
5
Sicherung:
• SuS überlegen, wo genaue Zeiten von
Relevanz sind und wo Ungenauigkeiten
ausreichen ist
EA
Stifte, Papier/Heft
10 Vertiefung:
• SuS begutachten die Beispiele der
anderen und bewerten dies
konstruktiv
• Alternativ: Welche verschiedenen
Arten von „Zeitmessgeräten“ kennen
die SuS?
GA/FU
Material
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Zeitverständnis
Löse folgende Aufgaben:
1. Wie viele Sekunden hat eine Minute?
2. Wie viele Sekunden hat eine halbe Minute?
3. Wie viele Sekunden haben 5 Minuten?
4. Wie viele Minuten hat eine Stunde?
5. Wie viele Sekunden hat eine halbe Stunde?
6. Wie viele Sekunden hat eine Stunde?
7. Wie viele Stunden hat ein Tag?
8. Wie viele Minuten hat ein Tag?
9. Wie viele Sekunden hat ein Tag?
10. Wie viele Tage hat ein (durchschnittlicher) Monat?
11. Wie viele Stunden hat ein Monat?
12. Wie viele Minuten hat ein Monat?
13. Wie viele Tage hat ein Jahr?
➔ Sicherung:
1. In welchen Momenten ist es relevant, die Zeit sehr genau zu beschreiben?
- Z.B. bei Profisportlern Autorennen
2. Wann ist es nicht so wichtig?
- Z.B. beim Kochen von Nudeln
➔ Vertiefung, alternativ:
Uhren, Stoppuhren, Wecker, Wanduhren, Solaruhren, Armbanduhren, …
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Bruchzahlen und Einheiten Inhalt Nutzen von Bruchzahlen und andere Schreibweisen derer in Einheiten
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Sprachliche Bildung, soziales Lernen
Didaktische Überlegungen
SuS können Bruchzahlen nutzen und diese plausibel bei bestimmten Einheiten in anderen, im
Zusammenhang logischen, Schreibweisen darstellen/verstehen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 3: Größen und Messen. 3.2: Größen strukturieren und Größenvorstellungen
nutzen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Beispiele von Bruchzahlen: Ein Ganzes
=1/1, 60/60, …
• Sprachliche Möglichkeiten: Ein/e
halbe/s Stück/Stunde/Strecke/… X sind
= ½ = 0,5
• Definition/Wiederholung von Zähler,
Bruchstrich, Nenner
FU
10
10
Erarbeitung:
• SuS schreiben auf und differenzieren
dabei in Zähler und Nenner
• SuS suchen sich jeweils einen
Gegenstand im Wald, der groß ist und
jeweils ca. die Hälfte, ein Viertel und
ein Dreiviertel darstellt (Steine,
Stöcker, Grashalme, …)
FU, EA
EA
Stifte/Papier oder
Stock und in den
Boden „schreiben“
Naturmaterial
10
Sicherung:
• SuS präsentieren dies ihren
Mitschüler*innen und fragen diese
(Haben alle die Sinnhaftigkeit
verstanden?)
Präsentation
durch SuS
10
Vertiefung:
• SuS malen, schreiben selbst eigene
Beispiele aus dem Alltag auf (z.B.
Geburtstagskuchen, Apfel schneiden,
…) und überlegen sich, wie sie dies
darstellen können
EA
GA
Stifte/Papier
Unterricht im Wald von Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern e.V. cc logo Namensnennung - Nicht kommerziell -
Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
• Bei ausreichend Zeit können erneut
andere Mitschüler*innen die Ideen der
anderen lösen
Material
Beispiele: LK spricht vor, SuS notieren:
• drei Siebtel, fünf Achtel, ein Sechstel, ein Zehntel, vier Neuntel, …
• 100mm sind (0,1) l, sind also (1/10) von einem Liter, …
• 750m sind (0,75) km, sind also (3/4) von einem Km, …
• 30min sind (0,5) std, sind also ½ von einer Stunde = die Hälfte, …
Eigene beispielhafte Beispiele von SuS könnten sein:
Kuchen, Kuchenstücke https://www.colourbox.de/vektor/kinder-zeichnung-einer-geburtstagstorte-einem-pinsel-malt-auf-papier-vektor-1947293 Zugriff am 12.12.2020 08:30 Uhr
Apfel, Apfel vierteln http://kiddo.mannufaktur.de/halloweenessen-apfelmonster/ Zugriff am 12.12.2020 08:40 Uhr
Unterricht im Wald von Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern e.V. cc logo Namensnennung - Nicht kommerziell -
Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
Größen strukturieren – verschiedene Maßeinheiten Inhalt verschiedene Naturmaterialien finden, vergleichen und strukturieren
Schulart GS Jahrgangsstufe 4
Zeitumfang 65 min Fach/Fächergruppe Mathe, L. 3.2
Fächerübergreifende Bildungsziele HSU, Deutsch, Sport, Alltagskompetenz und Lebensökonomie, Soziales Lernen
Didaktische Überlegungen
Verschiedene Naturmaterialien werden gesucht und miteinander verglichen. Welche verschiedenen
Maßeinheiten gibt es
Angestrebter Kompetenzerwerb/Lehrplanbezug:
L 3.2.
Stundenverlauf
Zeit [min]
Inhalt/Methode Sozialform Material
10 Hinführung:
• es gibt verschiedene Maßeinheiten, nachdem geordnet werden kann
• Klasse soll sich nach verschiedenen Regeln aufstellen:
- Größe/ Alter/ Schuhgröße/ Anfangsbuchstaben der Vornamen
GA
5 10 15
Erarbeitungsphase
• LK legt verschiedene Gegenstände mit verschiedenen Maßeinheiten in die Mitte
• SuS Gruppen müssen nun Dinge aus dem Wald suchen, was dieselbe Länge, Größe, Gewicht…. hat wie die Muster
• Zuordnung der Gegenstände; Passt alles? Nachmessen
GA Sitzkreis
z. Bsp: Stock (Länge) Stein (Gewicht) Stück Rinde (Fläche) Zwei mit Nadeln (Anzahl) Waage Klassensatz Meterstab
10 Sicherung:
• SuS malen die verschiedenen Gegenstände mit den verschiedenen Maßeinheiten ins Waldheft
GA Waldheft, Stifte
15
Vertiefung: „Schnick, Schnack, Schnuck, Natur“ (von SILVIVA „Draussen unterrichten“)
• S sucht 3 verschiedene Naturmaterialien (müssen zusammen in den Händen gehalten werden)
• SuS-Paare stellen sich gegenüber, Gegenstände hinter dem Rücken
GA
Naturmaterialien sammeln
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• LK sagt ein Adjektiv (z.B.: groß, grün, lang, hart, schwer, weich, kalt, alt, ...)
• Alle sagen „Schnick, Schnack, Schnuck, Natur“ – bei „Natur“ streckt SuS den entsprechenden Gegenstand nach vorne. Welcher Gegenstand „grösser“, „grüner“… ist, gewinnt den Gegenstand des Partners
Nach 2 Runden Partnerwechsel und Gegenstände auffüllen
Bodenbild
Gegenstände mit verschiedenen Maßeinheiten (Länge, Gewicht, Fläche)
„Schnick, Schnack, Schnuck, Natur“
Abbildung 11: Bettina Schulze
Abbildung 12: Bettina Schulze
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Größen strukturieren - Gewicht Inhalt verschiedene Gewichte finden und strukturieren
Schulart GS Jahrgangsstufe 4
Zeitumfang 60 min Fach/Fächergruppe Mathe, L. 3.2
Fächerübergreifende Bildungsziele Alltagskompetenz und Lebensökonomie
Didaktische Überlegungen
Verschiedene Gewichte werden der Natur gesucht und miteinander vergleichen
Angestrebter Kompetenzerwerb/Lehrplanbezug:
L 3.2.
Stundenverlauf
Zeit [min]
Inhalt/Methode Sozialform Material
10 Hinführung:
• ist ein großer Gegenstand immer schwerer als ein kleiner Gegenstand?
• LK zeigt zwei Holzstücke
• SuS schätzen lassen, welcher schwerer ist
• Wie kann man das messen (Waage), wie misst man das in der Natur? Waage bauen (langer Ast mittig auf Finger balancieren und beide Gegenstände daran hängen)
• Leichter: Kleiderbügel; beide Holzstücke in Säckchen packen und wiegen
Sitzkreis Großes Holzstück (leichter), kleines Holzstück (schwerer) Kleiderbügel 2 Säckchen
5 10 10
Erarbeitungsphase
• LK bringt verschlossene Säckchen, gefüllt mit Reis oder Mehl mit verschiedenen Gewichten mit (100 Gramm, 150 Gramm, 200 Gramm, ...) nicht beschriftet
• SuS-Gruppen (ca. 4-5 SuS/Gruppe) bekommen das Säckchen und müssen:
o „EINEN Gegenstand“ und“ MEHRERE Gegenstände IM SÄCKCHEN GESAMMELT“ suchen, was dasselbe Gewicht haben, wie die Vorgabe
• Überprüfung von SuS mit Hilfe der Kleiderbügelwaage
• Alle zurück; LK überprüft die Gewichte anhand einer Küchenwaage: stimmen die Schätzungen/Messungen überein?
GA
Säckchen mit Mehl oder Reis mit verschiedenen Gewichten (100, 150, 200, 250 Gramm, ...) Gleiche Art von Säckchen fürs Sammeln Kleiderbügel (1 pro Gruppe) Küchenwaage
10 Sicherung: GA Vergleichsgegen-stände mit selbem
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• Was schätzen SuS, wie schwer die Vorgaben waren; Alltagsgegenständen aus der Küche zeigen und zuordnen
Bsp.:
• 100 Gramm = 1 Tafel Schokolade
• 150 Gramm = Joghurt im Becher
• 200 Gramm = 1 Becher Sahne
• 250 Gramm = 1 Becher Margarine
• Geordnete Gruppen fotografieren und im Waldheft sichern
Gewicht aus der Küche Kamera
15
Vertiefung:
• Die gefundenen Dinge von vorher werden alle in die Mitte gelegt und sortiert
• Wonach? SuS machen Vorschläge: Größe, Gewicht, Farbe…
• Ist das Größte/Längste das Schwerste?
• Bild von den sortierten Reihen machen und im Waldheft sichern
GA
Gefunden Gegenstände aus 1. Teil Kamera
Bodenbild
Wiegen mit dem Kleiderbügel
gleiches Gewicht ungleiches Gewicht
Das wiegt alles gleich:
Abbildung 13: Bettina Schulze
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Je-Sätze Inhalt Proportionen, Einschätzungen
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang X min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Proportionen verstehen, Alltagskompetenz und
Lebensökonomie
Didaktische Überlegungen
SuS verstehen bestimmte Verhältnisse besser und können deren Relevanz einordnen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 3: Größen und Messen. 3.3: Mit Größen in Sachsituationen umgehen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Paradoxon Käse (Bsp. S.u.)
FU
5
10
Erarbeitung:
• SuS denken sich selbst jeweils ein
Beispiel aus zu „je mehr – desto …, je
weniger – desto …“
• SuS tragen dies jeweils in ihrer Gruppe
vor
• SuS überlegen: Wo ist es nun relevant,
genau Ergebnisse und Zahlen/Daten
festzuhalten und wo nicht?
➔ Finanzierungen, Einkauf
➔ Produktion (Lebensmittel,
Gegenstände), …
EA
GA
(4-er Gruppen)
Stifte, Papier
ggf. Naturmaterial
zur
Veranschaulichung
der Beispiele
10
10
Sicherung:
• SuS stellen in ihrer Gruppe
verschiedene Proportionsaufgaben für
die anderen Gruppen auf
• SuS lösen diese Aufgaben
GA
5 Vertiefung:
• Praktische Umsetzung: „Je mehr
Stöcke ich habe, desto mehr Feuer
kann ich machen“ -> SuS suchen
Stöcke
➔ Bewegung
EA
Naturmaterial
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Material
Sätze:
• „Je mehr – desto mehr“
• „Je mehr – desto weniger“
• „Je weniger – desto mehr“
• „Je weniger – desto weniger“
1. Paradoxon, Buch LK, Idee:
http://deutschglobal.blogspot.com/2014/04/je-mehr-desto-besser.html Zugriff 12.12.2020 09:05 Uhr
2. Mögliche Ideen der SuS:
• Lotta isst am liebsten vegane Nussschokolade. In einer Tafel sind 100g. Diese gibt es auch im
3-er Pack und kosten 2,99EURO. Einzeln kostet eine Tafel 1,09EURO. Isst es also günstiger,
wenn Lotta mehr Schokolade isst?
• Hauke bevorzugt Walnüsse. Davon sind in der Nusspackung aber auf 100g nur 4 drin. Er
möchte heute aber gerne 20 Walnüsse essen. Wie viele der 100g Nusspackungen braucht er?
• „Je schneller Benno zur Schule rennt, desto schneller ist er da. Aber desto gefährlicher ist es
auch, dass er erneut hinfällt. Je langsamer Swantje zur Schule geht, desto später wird sie
kommen, aber vermutlich nicht hinfallen. Was ist die logische Konsequenz für den Alltag?“
• …
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Lernbereich 4
Daten und Zufall
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Datenerfassung Blätter Inhalt Daten von Blättern erfassen, darstellen, verstehen
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45-50 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Zusammenhänge, soziales Lernen
Didaktische Überlegungen
SuS sammeln verschiedene Daten, erfassen diese sinnvoll und können daraus logische Schlüsse
ziehen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 4: Daten und Zufall. 4.1: Daten erfassen und strukturiert darstellen
Stundenverlauf
Zeit [min] Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Aufgabenerklärung. Wie kann man
sinnvoll viele Daten darstellen?
(Tabellarisch, Diagramme, …)
FU
5
10
15
Erarbeitung:
• SuS gehen los und suchen sich in
ihren Gruppen verschiedene Blätter
• SuS gehen an ihren „Baumplatz“.
Welche Form der Datenerfassung
macht Sinn? -> Sie entwerfen eine
Tabelle
• SuS erfassen die Daten jedes
einzelnen Blattes
• Zusätzlich können Fotos gemacht
werden
GA
Klemmbrett, Papier,
Stifte
Lineal/Maßband
Kamera
10-15
Sicherung:
• Was fällt auf, wo sind
Zusammenhänge und wo
Differenzen zu sehen?
• SuS stellen dies in einem Diagramm
dar
GA
Stifte, Papier,
Klemmbrett, Farben
/
Hausarbeit
Vertiefung:
• SuS können zuhause die
Datenblätter erweitern. Gibt es noch
andere Daten, die sie nicht beachtet
haben? Welche Möglichkeiten von
Erfassungen gibt es? Kreisdiagramm,
Balkendiagramm, …
EA
Heft
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Material
Erarbeitung: GA, als Vorgabe z.B. acht verschiedene Blätter, die zu finden sind. Blätter werden in
Länge und Breite gemessen, Farbe und Struktur notiert
Beispielhafte Tabelle:
Blatt Farbe(n) Länge Breite Struktur Sonstige
Auffälligkeiten
Foto
Linde Grün
(je nach
Jahreszeit
gelb, …)
8cm 6,5cm Furchen Längliches
Hochblatt
https://www.pflanzen-
steckbriefe.de/baeume/linde-
steckbrief, Zugriff am
14.12.2020 09:45Uhr
…
Beispiele für das Erkennen von Zusammenhängen:
Auffallend ist, dass das Lindenblatt und das Kirschenblatt beide oben spitz zulaufen. Bei dem
Feldahorn und der Stieleiche handelt es sich um Blätter, die abstehende Vorläufe haben, auch wenn
das Ahornblatt weniger hat und größer ist, …
https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.hausgarten.net%2Fpflanzen%2Fstraeucher%2Fbaumblaetter-
bestimmen.html&psig=AOvVaw3Yz5A1TzJLM5jRo2N2UA9P&ust=1608023462837000&source=images&cd=vfe&ved=0CAMQjB1qFwoTCJj_o6yQze0CFQAAAAAdAAAAABAE Zugriff 14.12.2020, 10:10Uhr
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Grobe beispielhafte Darstellung der von SuS erfassten Daten im Diagramm: z.B. Länge und Breite der Blätter, x-Achse: Länge, y-Achse: Breite, (cm)
Orange: Linde, Grün: Ahorn
0
2
4
6
8
10
12
14
16
8 18 Beispiel 3 Beispiel 4
Unterricht im Wald von Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern e.V. cc logo Namensnennung - Nicht kommerziell -
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Daten Inhalt Mit Daten zum Thema Wald arbeiten
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Zahlenverständnis, Relationen
Didaktische Überlegungen
SuS entnehmen Daten aus verschiedenen Quellen und können deren Bedeutung in Relation setzen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 4: Daten und Zufall. 4.1: Daten erfassen und strukturiert darstellen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Warum werden Daten gesammelt?
Wie wird dies gemacht? Welche
Formen kennen die SuS? Tabellen,
Diagramme, …
FU
Sitzkreis
15
Erarbeitung:
• SuS bekommen Aufgabenblatt mit
verschiedenen Daten zum Thema
Wald (Beispiele s.u.)
• SuS bearbeiten die Aufgaben an ihrem
Baumplatz
EA
Aufgaben
Stifte, Papier
15
Sicherung:
• SuS finden sich in Gruppen zusammen
und denken sich selbst Aufgaben aus,
die sie untereinander lösen
(z.B. Wie oft esse ich die Woche
Nudeln? Wie oft ist das dann im
Monat? Wie viel mehr Nudeln esse ich
als Georg?)
GA
Kopfrechnen
Ggf. Papier, Stifte
10 Vertiefung:
• SuS stellen ihre Ergebnisse in einer
angemessenen Grafik dar, bspw. eine
Tabelle, ein Kreisdiaramm, …
GA Papier, Stifte
Material
Z.B.:
Unterricht im Wald von Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern e.V. cc logo Namensnennung - Nicht kommerziell -
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• Anteile der Baumarten
o Fichte 26 % o Kiefer 23 % o Buche 16 % o Eiche 10 % o Laubbäume niedriger Lebensdauer (Birke, Pappel, Erle) 10 % o Laubbäume hoher Lebensdauer (Ahorn, Esche, Linde) 6 % o Lärche 3 % o Tanne 2 % o Douglasie 2 %
https://www.waldkulturerbe.de/wald-und-forstwirtschaft-in-deutschland/waldwirtschaft/zahlen-und-fakten-zum-wald-in-deutschland/zahlen-und-fakten-zum-wald-in-deutschland/ Zugriff am 16.12.2020, 13:05Uhr
➔ Beispielhafte Aufgaben dazu:
1. Wie viel Anteil des deutschen Waldes machen Fichte, Buche und Eiche aus? Gib dies bitte
in Prozent an. Wie kannst du das Ergebnis noch in Sprache grob formulieren?
- 52% = Etwas mehr als die Hälfte des deutschen Waldes besteht aus Fichte, Buche
und Eiche.
2. Wie viel mehr gibt es Eichen im Wald als Tannen?
- …
3. Zeichne ein Diagramm mit folgenden Daten (z.B. ein Balkendiagramm, s.o.) Der Wald in
Bayern ist sehr groß, er hat ca. 2,6 Millionen Hektar. In Baden-Württemberg hat der
Wald 1,4 Millionen ha. In Niedersachsen 1,2 Millionen Hektar. Stelle die
Größenverhältnisse in dem Diagramm so dar, dass man gut erkennen kann, welcher
anhand dieser drei Beispiele der größte und der kleinste Wald ist.
- …
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Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
Zufallsexperimente Inhalt Beispiele auf Zufälle überprüfen
Schulart GS Jahrgangsstufe 3-4
Zeitumfang 45 min Fach/Fächergruppe Mathe
Fächerübergreifende Bildungsziele Logisches Denken, Schlussfolgerungen,
Einschätzungsvermögen, Verständnis/Vorsicht von/r Gewinnspielen
Didaktische Überlegungen
SuS lernen zu schätzen und dementsprechend Chancen und Zufälle richtig einzuschätzen
Lehrplanbezug/Kompetenzerwerb
Mathe 3-4. Lernbereich 4: Daten und Zufall. 4.2: Zufallsexperimente durchführen und
Wahrscheinlichkeiten vergleichen
Stundenverlauf
Zeit
[min]
Inhalt Sozialform Material
5
Hinführung:
• Was sind Wahrscheinlichkeiten? Was
sind Gewinnchancen? Was bedeutet
Schätzen? Was sind (mathematische)
Zufälle, Sicherheit, Überprüfungen?
FU
25
Erarbeitung:
• SuS führen verschiedene
Zufallsexperimente durch
GA
„Tippzettel“
Plakat mit Strichliste
Verschiedenes (s.u.)
10 Sicherung:
• Was ist die logische Konsequenz?
(Schlussfolgerungen). Wo kann man
sich wirklich sicher sein?
• SuS suchen /überlegen „sichere“
Beispiele und könnten diese als Beweis
durchführen
• Alternativ suchen sich einfach andere
(unsichere) Beispiele
EA/GA
Ggf. Heft, Stifte
Naturmaterialien
5 Vertiefung:
• Situationen aus dem Alltag: Wo wird
mit Zufällen gearbeitet? (Bsp.:
Fußballspiel, Münze werfen,
Lottozahlen, Glücksrad, Spielkarten
und Joker, …)
EA/GA Ggf. Heft
Unterricht im Wald von Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern e.V. cc logo Namensnennung - Nicht kommerziell -
Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
Material
Zufallsexperimente:
Können in mehreren 4-er Gruppen durchgeführt werden oder mit der gesamten Klasse
Plakat: Dort wird eine Strichliste geführt, wer wie oft richtig und falsch lag
Blätter:
Blatt werfen: Alle notieren sich ihren „Tipp“, auf welcher Seite landet das Blatt, wenn man es
aus der Hand fallen lässt? Wie hoch ist die Gewinnchance bei einem Blatt? Blatt wieder
werfen. Alle notieren erneut ihren Tipp. Wer lag richtig, wer falsch?
Steine:
(Waage!)
Zwei relativ gleich große Steine werden ausgesucht. Es wird geschätzt, welcher Stein
schwerer ist. Dies wird wieder notiert und durch eine Waage geprüft, dementsprechend wird
die Strichliste fortgeführt
Kleiner Tannenast:
Wie viele einzelne Nadeln hat dieser kleine Ast? Schätzen, notieren, überprüfen, Strichliste
… Weitere Beispiele/Ideen …