Untersuchungen zur Wirkung von Pfefferminzöl, Kümmelöl und ... · Völlegefühl, Übelkeit und...

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Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie Medizinische Klinik der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil - Universitätsklinik Leitender Arzt: Prof. Dr. med. B. May _______________________________________________ Untersuchungen zur Wirkung von Pfefferminzöl, Kümmelöl und Miglyol auf die gastrale und duodenale Motilität Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin einer Hohen Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum vorgelegt von Oliver Jung aus Olsberg 1999

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Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie

Medizinische Klinik der

Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil -

Universitätsklinik

Leitender Arzt: Prof. Dr. med. B. May

_______________________________________________

Untersuchungen zur Wirkung von

Pfefferminzöl, Kümmelöl und Miglyol

auf die gastrale und duodenale Motilität

Inaugural-Dissertation

zur

Erlangung des Doktorgrades der Medizin

einer

Hohen Medizinischen Fakultät

der Ruhr-Universität Bochum

vorgelegt von

Oliver Jung

aus Olsberg

1999

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Dekan: Prof. Dr. med. G. Muhr

Referent: Prof. Dr. med. B. May

Koreferent: Prof. Dr. med. W.-H. Schmiegel

Tag der Mündlichen Prüfung: 14. Dezember 2000

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Solange wir selbst das Schicksal eines anderen Menschen

mitzugestalten versuchen,

werden wir doch letzten Endes die Frage, ob das,

was wir tun, auch wirklich zum Besten des anderen ist,

nie ganz los, jedenfalls bei allen großen Eingriffen

in ein anderes Leben;

wenn uns dann plötzlich fast alle Möglichkeiten,

selbst etwas mitzuwirken, abgeschnitten werden,

dann steht hinter aller Angst um den anderen

doch auch irgendwo das Bewußtsein, daß sein Leben

nun ganz in bessere und stärkere Hände gelegt ist.

D. Bonhoeffer

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Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung 1 II. Material und Methodik 8 - Studiendesign - Probandenauswahl - Prüfsubstanzen - Meßverfahren - Auswertung III. Ergebnisse 27 - Gruppe A u. B (Pfefferminzöl und Propylenglykol) - Gruppe C (Kümmelöl) - Gruppe D (Miglyol) IV. Diskussion 72 V. Zusammenfassung 83 Literaturverzeichnis 85 Danksagung 102 Lebenslauf 103

Anhang (gesondertes Inhaltsverzeichnis) - Angaben zu den Probanden, Erläuterungen zu den Messungen und Wertetabellen der manometrischen Aufzeichnungen - Drop out - Statistik

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I. Einleitung:

Die nicht-ulzerative Dyspepsie (NUD), synonym: Non-ulcer dyspepsia, Reiz-

magensyndrom oder nervöser Magen, zählt zu den häufigsten Diagnosen bei Patienten, die

wegen Oberbauchbeschwerden einen Gastroenterologen, Internisten oder Arzt für

Allgemeinmedizin aufsuchen1-3.

Es muß davon ausgegangen werden, daß in der westlichen Welt bei ca. einem Drittel der

Bevölkerung in einem Zeitraum von 6 Monaten4,5 bzw. bei 20-40 % in einem Jahr1,2,6

Oberbauchsymptome auftreten. Die Zahl der Arztkonsultationen ist demgegenüber gering1,7,

wobei davon in bis zur Hälfte der Fälle keine organische Läsion gefunden werden kann und

häufig eine NUD angenommen wird2,8.

Eine besonderer Unterschied in der Häufigkeit des Auftretens von NUD zwischen Männern

und Frauen konnte bisher nicht gezeigt werden7,9.

Für die Bundesrepublik Deutschland wird geschätzt, daß jährlich 20 Millionen Bürger

gelegentlich oder häufiger an Oberbauchbeschwerden leiden und davon ca. ein Viertel (4-5

Millionen) aufgrund dieser Beschwerden einen Arzt aufsucht. Es findet sich wiederum bei

einem Viertel ein objektivierbarer organischer Befund. In den übrigen Fällen wird die

Ausschlußdiagnose NUD gestellt10.

1) Definition:

Die nicht-ulzerative Dyspepsie ist definiert durch Oberbauchbeschwerden oder -schmerzen,

retrosternale Schmerzen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen oder andere Symptome, die dem

oberen Gastrointestinaltrakt zugeordnet werden, aber nicht über eine fokale Läsion oder

systemische Erkrankung erklärbar sind. Desweiteren wird gefordert, daß die Symptome über

mehr als vier Wochen (drei Monate3) bestehen und nicht in Verbindung zu körperlicher

Belastung stehen8.

Auf der Grundlage dieser Definition wurde 1988 eine Einteilung der Dyspepsie nach

bestimmten Symptomkonstellationen in fünf Gruppen vorgenommen4,8,11:

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- Refluxtyp:

Es dominieren retrosternale und epigastrische Schmerzen, Sodbrennen und Regurgitation

von Magensäure und Nahrung.

- Dysmotilitätstyp:

Dominierende Symptome sind abdominelle Schmerzen und Beschwerden, die vor allem

nach der Nahrungsaufnahme auftreten. Hierzu zählen insbesondere frühes Sättigungs- und

Völlegefühl, Übelkeit und Meteorismus.

- Ulkustyp:

Hier handelt es sich um epigastrische Schmerzen, durch die der Patient auch nachts

aufwacht. Die Schmerzen sind häufig punktuell lokalisiert und können kurzfristig durch

kleine Mahlzeiten oder Antazida gebessert werden.

- Aerophagie-Typ:

Es handelt sich um Patienten, die durch eine abnormale Schlucktechnik meist postprandial

Luft verschlucken. Es kommt zu vermehrtem Aufstoßen und dem Gefühl der abdominellen

Überblähung. Häufig können Trockenschlucke beobachtet werden bei denen eine typische

Vorwärtsbewegung des Halses auftritt.

Dieser Typ wird in einigen neueren Veröffentlichungen nicht aufgeführt7,12,13.

- Idiopathische oder essentielle Dyspepsie:

Diese Gruppe, die mit einer Häufigkeit bis zu 25 % angegeben wird, bezeichnet das

Auftreten von Symptomen, die in die oben genannten Gruppen nicht eingeordnet werden

können. Bestimmte charakteristische anamnestische Muster oder Untersuchungsergebnisse

liegen nicht vor.

Diese Gruppeneinteilung stellt nur den Versuch einer Verbindung zwischen Symptomen und

vermeintlichen ätiologischen Ursachen dar8, welche nicht überschätzt werden darf 1,11. Obwohl

sich die Therapie in der Wahl des Medikamentes an der Gruppeneinteilung orientiert, ist die

Existenz verschiedener Pathomechanismen nicht bewiesen10,11.

Grundsätzlich ist der prädiktive Wert von bestimmten Symptomkonstellationen schon dadurch

eingeschränkt, daß zum einen eine starke Überschneidung der Gruppen untereinander4,7

(Abbildung 1) und zum anderen eine erhebliche Überlappung mit

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Beschwerden der gastroösophagealen Refluxkrankheit14 und dem Colon irritabile besteht1,4,7

,welches das Pendant zur funktionellen Dyspepsie im unteren Gastrointestinaltrakt darstellt.

Dysmotilitätstyp

Ulkustyp 10% 5%

13% 3%

24%

17% 5%

Refluxtyp

(essentielle Dyspepsie: 23 %)

Abb. 1: Das Diagramm verdeutlicht die Überschneidung der Gruppen untereinander. Die

Prozentangaben beziehen sich auf 213 Fälle mit NUD (nach einer Erhebung von Talley et al.

19927).

Nach Talley et al. besteht eine Überlappung von NUD mit dem Colon irritabile in ca. einem

Drittel der Fälle und umgekehrt. Dabei ist der Zusammenhang mit einem bestimmten NUD-

Typ nicht gegeben7,15.

Trotz einer Überschneidung von Symptomen mit der funtionellen Dyspepsie wird das Colon

irritabile als eigenständiges Krankheitsbild betrachtet und ist durch persistierende oder

rezidivierende Unterbauchschmerzen im Zusammenhang mit Stuhlgangsunregelmäßigkeiten

(wechselnde Konsistenz und Stuhlfrequenz, Schleimbeimengungen) und häufiger

Schmerzerleichterung durch die Defäkation (sog. Kolonschmerz) gekennzeichnet. Zudem kann

neben plötzlichem Stuhldrang die Defäkation erschwert sein und das Gefühl der inkompletten

Entleerung vorliegen7,16.

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2) Pathophysiologie und Pathogenese der nicht-ulzerativen Dyspepsie:

- Motilitätsstörungen:

Es werden in bis zu 50 % eine verlängerte Magenentleerung, antrale Dilatation und eine

postprandiale antrale Hypomotilität festgestellt, wobei hier kein unmittelbarer

Zusammenhang besteht1,8,17-23.

Demgegenüber können Veränderungen der myoelektrischen Aktivität im

Elektrogastrogramm (Tachy- oder Bradygastrie) bei NUD-Patienten auf eine

Magenentleerungsstörung hinweisen1,9,24, welche anscheinend beim Reflux- und

Dysmotilitätstyp häufiger ist 9.

Desweiteren konnten mittels antroduodenaler Manometrie bei einem Teil der Patienten

Störungen der duodenalen interdigestiven Motilität in Form von bursts (länger andauernde

(über zwei Min.), nicht fortgeleitete, hochfrequente Motilität mit hochamplitudigen

Kontraktionen und tonischer Komponente25) und clusters (hochfrequentes Auftreten von

Kontraktionen ohne besondere Tonuserhöhung in einem meist kürzeren Zeitraum24)

nachgewiesen werden1,11. Eine Verminderung der Phase III des sogenannten interdigestiven

migrierenden Motorkomplexes (MMC) sowie nachts eine erhöhte Phase II - Aktivität sind

weitere Befunde1,17,26,27.

Nach Stanghellini et al.17 besteht der Verdacht, daß diese Störungen der Dünndarmmotilität

häufiger bei Patienten mit zusätzlichen Symptomen des Colon irritabile gesehen werden.

Unabhängig hiervon findet sich eine Verlängerung der orozaekalen Transitzeit11, die nach

einer Studie unabhängig von der Magenentleerungszeit, aber abhängig von einer positiven

Helicobacter pylori-Infektion sein soll28.

- Helicobacter pylori:

Bei einer Flut von Untersuchungen scheint sich herauszukristallisieren, daß der Helicobacter

pylori bei Patienten mit NUD nicht häufiger auftritt, Besiedlung und Symptome nicht

korrelieren und auch eine erfolgreiche Eradikation keinen Therapieerfolg der NUD nach

sich zieht. Viele Patienten mit NUD sind auch Helicobacter pylori-negativ1,4,7,9,19,20,24,29,30.

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- Gastroösophagealer Reflux, Gastritis und Duodenitis:

Symptome wie Sodbrennen und Regurgitation zeigen eine hohe Spezifität aber eine niedrige

Sensitivität für die gastroösophageale Refluxkrankheit (gastro-esophageal reflux disease,

GERD)14. Erst durch eine 24-Stunden-pH-Metrie können Patienten mit GERD Stadium O,

also mit pathologischem Reflux aber ohne Läsion, identifiziert werden. Der Stellenwert

dieser Untersuchung zeigt sich auch darin, daß bei vielen Patienten mit NUD ein erhöhter

Reflux festgestellt wird4,24. Nicht zuletzt wird hier die Überschneidung von NUD und

GERD diskutiert, wobei bei einem erheblichen Anteil der Patienten mit den oben genannten

Symptomen die Ergebnisse der pH-Metrie normwertig sind4.

Der histologische Nachweis von Gastritis oder Duodenitis sowie makroskopische

präpylorische Schleimhauterosionen finden sich häufig bei Patienten mit NUD, aber nicht

minder bei symptomfreien gesunden „Kontrollen“ 1,4.

- Chologene Ursachen:

Chologene Ursachen bedürfen weiterer Untersuchungen. Bei NUD-Patienten scheint die

Entleerung der Gallenblase vermindert oder zumindest verändert zu sein4,31-33.

Eine Korrelation von Cholezystolithiasis in Abwesenheit von entsprechenden typischen

Schmerzen mit Symptomen der NUD besteht nicht7.

Auch der Verdacht über einen erhöhten Reflux von Gallensäure in den Magen hat sich

bisher nicht bestätigt8,34.

- Nahrungsunverträglichkeiten:

Hier müssen Allergien gegen bestimmte Lebensmittel8, ein Laktasemangel und eine

bakterielle Fehlbesiedelung ausgeschlosssen werden3.

- Psychische bzw. psychosomatische Gründe :

Die NUD und das Colon irritabile gelten aus internistischer und allgemeinmedizinischer

Sicht als die größte Gruppe psychosomatischer Erkrankungen35.

Der Plazeboeffekt in Studien mit NUD-Patienten ist zum Teil erheblich1,10,36,37.

Es werden vermehrt ängstliche, depressive und neurotische Charakterzüge sowie eine

verminderte Fähigkeit der Stressbewältigung gefunden1,38-41.

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Dazu liefert A. Berstad eine interessante Theorie42:

Stress unterdrücke den Vagotonus mit der Folge einer gestörten Fundusadaptation. Daraus

resultiere eine verstärkte Füllung des Antrums bei der Ingestion von Speisen. Hierdurch

könnten ein frühes Sättigungs- und Völlegefühl sowie weitere Symptome erklärt werden.

Eine psychisch bedingte erhöhte Wahrnehmung gegenüber visceralen Stimuli43 trage dann

zur Ausweitung des Beschwerdebildes bei.

Desweiteren klagen NUD-Patienten häufig über chronische Schlafstörungen und nicht

regenerativen Schlaf. Hier wird ein Zusammenhang mit dem Fibromyalgiesyndrom, einem

chronischen Schmerzsyndrom mit vegetativen und funktionellen Beschwerden unklarer

Ätiologie, diskutiert27.

3) Medikamentöse Therapie:

Primär richtet sich die medikamentöse Therapie der Ausschlußdiagnose „NUD“ nach der

Symptomatik, wobei eine erweiterte Diagnostik (pH-Metrie, ösophageale und antroduodenale

Manometrie, Magenentleerungsszintigraphie, orozaekale Transitzeitbestimmung) hilfreich sein

kann1,4,8:

- Beim Reflux- und Ulkustyp werden bisher (neben konservativen Empfehlungen wie

für die Refluxkrankheit) H2-Blocker (es existieren bisher vor allem Studien über Cimetidin

und Ranitidin) eingesetzt.

- Der Dysmotilitätstyp wird bevorzugt mit Prokinetika (Domperidon und Cisaprid)

behandelt.

- Für den Aerophagie- sowie den essentiellen Typ konnten bisher keine suffizienten

medikamentösen Therapiekonzepte gefunden werden.

Somit ist eine Suche nach weiteren Therapieansätzen sinnvoll.

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In Anbetracht der Daten über eine erhebliche Placebowirkung und psychische Komponente

bei der NUD könnten Phytopharmaka hier eine verstärkte Rolle einnehmen.

Es ist zu vermuten, daß Patienten in dem Bewußtsein der Einnahme eines „echten

Naturheilmittels“ eine erhöhte Compliance (insbesondere bei längerfristiger Einnahme) und

Suggestivwirkung zeigen.

Auf der Grundlage des verstärkten Auftretens von Motilitätsstörungen bei der nicht ulzerativen

Dyspepsie wurde in einer Studie (May, B., Greving, I., Micklefield, G.: Effects of peppermint

oil and caraway oil on gastroduodenal motility. Phytotherapy Research (im Druck)) eine

Untersuchung über den Einfluß eines Pfefferminzöl-Kümmelöl-Triglyceridgemisches auf die

gastrale und duodenale Motilität mittels einer Perfusionsmanometrie an sechs gesunden

Probanden durchgeführt. Dabei konnte ein hemmender Effekt auf die gastroduodenale

Motilität gezeigt werden.

Die folgende Studie sollte nun evaluieren, welchen Einfluß die einzelnen Komponenten

Pfefferminzöl, Kümmelöl und Miglyol auf die Motilität des Magens und Duodenums ausüben.

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II. Material und Methodik:

1) Studiendesign:

Es handelt sich um Untersuchungen, die die Wirkung von Pfefferminzöl, Kümmelöl und

Miglyol (einem Triglyceridgemisch aus mittelkettigen Fettsäuren) auf die gastrale und

duodenale Motilität in Form einer prospektiven, präklinischen, offenen und kontrollierten

Studie erforschen.

Zur Beurteilung wurde dazu die antroduodenale Manometrie, ein perfusionsmanometrisches

Meßverfahren, herangezogen.

Entsprechend wurden vier Gruppen zur Untersuchung folgender Prüfsubstanzen gebildet:

a) Gruppe A: Pfefferminzöl

b) Gruppe B: Propylenglykol

c) Gruppe C: Kümmelöl

d) Gruppe D: Miglyol

In jede Gruppe wurden acht Probanden, jeweils vier weibliche und vier männliche,

eingeschlossen.

Aus Gründen der Lesbarkeit wurde auf die Verwendung weiblicher Endungen verzichtet.

Jeder Proband bildete einen intraindividuellen Block, da die primäre Auswertung auf

verbundenen Werten der einzelnen Probanden, die aus dem Untersuchungszeitraum jeweils

vor und nach der Applikation der Prüfsubstanz gewonnen wurden, beruhte.

Die Probanden mit der gleichen Nummer in der Gruppe A und B sind jeweils identisch. Dabei

wurden die Abstände zwischen den Untersuchungen nicht standardisiert oder nach einem

randomisierten Cross over-Studienschema zugeteilt. So erklärt sich auch das höhere Alter in

der Gruppe B gegenüber der Gruppe A (siehe unten).

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Die Gruppe B, in der ausschließlich das Lösungsmittel für die übrigen Substanzen

(Propylenglykol) untersucht wurde, dient in dieser Studie als Kontrollgruppe im engeren Sinn

und wird hier im folgenden auch häufiger so bezeichnet. In diesem Zusammenhang muß aber

angemerkt werden, daß per definitionem jede Studie mit zwei oder mehr vergleichbaren

Gruppen als „kontrolliert“ zu bezeichnen ist und somit auch die Gruppen C und D als

Kontrollgruppen gelten können.

2) Probanden:

An der Studie nahmen in jeder Gruppe acht gesunde freiwillige Probanden teil. Das Verhältnis

der Geschlechter in jeder Gruppe war ausgeglichen.

Das Alter lag in der Gruppe A zwischen 22 und 42 (Mittelwert (M.): 29,50) Jahren, in der

Gruppe B zwischen 23 und 42 (M.: 30,25) Jahren, in der Gruppe C zwischen 21 und 41 (M.:

26,50) Jahren und in der Gruppe D zwischen 22 und 35 (M.: 27,35) Jahren.

Als Ausschlußkriterien wurden festgelegt:

- Symptome oder anamnestische Hinweise auf das Vorliegen einer gastrointestinalen

Erkrankung oder eine ernsthafte abdominelle Operation (außer Appendektomie) in der

Vorgeschichte.

- Andere gravierende bzw. im Hinblick auf die Studie relevante Erkrankungen (z.B.

Diabetes mellitus, Schilddrüsenfunktionsstörung).

- Jegliche Einnahme von Medikamenten (ausgenommen Ovulationshemmer).

- Lebensalter unter 18 und über 50 Jahre.

- Messungen mit ausgeprägten Artefakten oder mit Verdacht auf ein pathologisches

Motilitätsmuster (Auftreten von bursts oder clusters) wurden nachträglich

ausgeschlossen (siehe Drop out-Statistik im Anhang).

Voraussetzung:

- Die Probanden wurden angehalten ab 22.00 Uhr am Vortage nüchtern (einschließlich

Nikotinkonsum) zu sein.

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Aufklärung der Probanden:

Alle Probanden wurden vorher detailliert mündlich und schriftlich über Sinn und Zweck sowie

über den wissenschaftlichen Charakter der Untersuchung vom Untersucher selbst aufgeklärt.

Dabei wurde der gesamte Untersuchungsablauf erläutert und insbesondere über die zur

Lagekontrolle der Meßsonde notwendige radiologische Durchleuchtung hingewiesen.

Bei weiblichen Probanden wurde zur Bestätigung der persönlichen Erklärung zum sicheren

Ausschluß einer Schwangerschaft ein Schnelltest am Vortage der Untersuchung durchgeführt.

Das Einverständnis der Probanden zur Durchführung der Untersuchung erfolgte schriftlich.

Ein befürwortendes Votum der hiesigen Ethikkommission lag vor.

3) Prüfsubstanzen:

Die Prüfsubstanzen wurden von der Fa. Dr. Willmar Schwabe Arzneimittel (Karlsruhe)

bereitgestellt und wie folgt rezeptiert:

- Gruppe A: 90 mg Pfefferminzöl / 450 mg Propylenglykol

- Gruppe B: 450 mg Propylenglykol

- Gruppe C: 50 mg Kümmelöl / 450 mg Propylenglykol

- Gruppe D: 50 mg Miglyol / 450 mg Propylenglykol

Dabei handelte es sich für jede Untersuchung um ca. ½ ml Flüssigkeit, die separat in einer

kleinen gläsernen Stechampulle abgefüllt war.

Die Lagerung der Stechampullen erfolgte bei Raumtemperatur unter Lichtabschluß.

Es folgen Angaben zu den einzelnen Prüfsubstanzen:

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a) Pfefferminzöl:

Pfefferminzöl (Menthae piperitae aetheroleum) ist ein ätherisches Öl. Es wird aus der Pflanze

Mentha piperita, einer kultivierten mehrfachen Kreuzung mit wahrscheinlicher Abstammung

aus Ostasien, gewonnen. Neben einer Vielfalt von über achtzig bisher chemisch definierten

Substanzen enthält es als Hauptbestandteile das zyklische Monoterpen Menthol (mind. 44 %)

und Menthon (15-32 %)44-47.

Pfefferminzöl wird zur Gruppe der

Carminativa, Pflanzenzubereitungen mit

verdauungsfördernden und entblähenden

Eigenschaften, gezählt.

Carminativa wird eine sekretionssteigernde

und durchblutungsfördernde Wirkung, sowie

ein krampflösender Effekt auf die Darm-

muskulatur zugeschrieben.

Pfefferminze soll zusätzlich stark cholagog

und choleretisch48 wirken; deshalb wird es

auch als Bestandteil in Teezubereitungen bei

Lebererkrankungen eingesetzt49.

Als Carminativum findet es Verwendung bei

Spasmen im oberen Gastrointestinaltrakt und

der Gallenwege. Zudem werden

antiemetische (durch leichte Anästhesie der

Magenschleimhaut) und antibakterielle

Eigenschaften beschrieben44,50,51.

Eine aktuelle Untersuchung zeigt einen ebenfalls positiven Einfluß von Pfefferminzöl als

Externum bei der Behandlung von Kopfschmerzen52.

Die Toxizität von Pfefferminzöl kann als unbedeutend angesehen werden50,53.

Abb. 2: Pfefferminze, Mentha piperita44

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Gegenanzeigen stellen ein Verschluß der Gallenwege, Cholezystitiden und schwere

Leberschäden dar51.

Allergische Reaktionen auf Pfefferminzextrakte wurden beschrieben54,55.

In vitro übt Pfefferminzöl eine direkt relaxierende Wirkung auf die glatten Muskelzellen des

Darmes aus56-60. Über eine Interaktion mit dem Kalziumkanal erweist sich der Effekt als

unabhängig von Muskarin-, Serotonin-, Histamin-, und Neurokininrezeptoren und es zeigt sich

ein Einfluß auf den Kalziumstrom und das Aktionspotential der Zellmembran wie bei

Kalziumantagonisten vom Typ des Dihydropyridins58.

Die Anwendung beim Syndrom des Colon irritabile zeigte 1979 und 1984 in zwei gekreuzten

Doppelblindstudien gegenüber Plazebo eine signifikante Besserung der Beschwerden61,62. Als

weiteres wurden spasmolytische Eigenschaften bei der topischen Anwendung im Dickdarm63,

während Dickdarmendoskopien64 und Kolonkontrastuntersuchungen mit Barium65

beschrieben.

Kontrovers hierzu sind Veröffentlichungen über eine Potenzierung der durch Neostigmin

hervorgerufenen spastischen Wirkung auf das Kolon bei gesunden Probanden (Rogers et al.

1988)66 und das Versagen einer Therapie mit Pfefferminzöl in verkapselter Form beim Colon

irritabile in zwei gekreuzten Doppelblindstudien (Nash et al. 198667 und Lawson et al.

198868).

Dabei untersuchten Rogers et al. nur den durchschnittlichen Area under curve (Integral unter

den Kontraktionskurven) und in der Studie von Lawson et al. wurden letztendlich nur 18

Patienten untersucht, wobei von diesen sechs über anales Brennen, als Zeichen für eine sehr

weit distale Freisetzung vom Pfefferminzöl69, klagten.

Zum oberen Gastrointestinaltrakt gibt es eine Studie von Sigmund70, die den relaxierenden

Einfluß von Pfefferminzöl auf den unteren Ösophagussphinkter demonstriert.

b) Propylenglykol:

Propylenglykol ist eine klare visköse Flüssigkeit. Sie ist hygroskopisch und mit Wasser,

Chloroform und Ethanol mischbar46.

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Als Lösungsmittlel findet Propylenglykol Anwendung

in oralen Lösungen, Sirupen, Injektionsmitteln für

Alkaloide, Barbituratsäuren, synthetischen, flüssigen

Aromen und ätherischen Ölen.

Es wirkt als Feuchthalter und Penetrationsverbesserer

in Salben und Lotionen, als Konservierungsmittel und

als Weichmacher in Lacken für Filmdragees.

Es wird als akut und chronisch ungiftig ohne

nennenswerte Haut- und Schleimhautreizung oder perkutane Resorption beschrieben71.

c) Kümmelöl:

Kümmelöl (Carvi aetheroleum) ist ein ätherisches Öl. Es wird durch Wasserdampfdestillation

der vollreifen, zerquetschten Früchte der Pflanze Carum carvi L. gewonnen.

Die Hauptkomponenten sind (S)-(+)-Carvon (45-65 %) und (R)-(+)-Limonen (40-55 %).

Daneben kommen verschiedenste Substanzen (Monoterpenkohlenwasserstoffe und sauerstoff-

haltige Monoterpene) vor, deren Anteile je nach Herkunft und Reifungsgrad der Früchte

schwanken72.

Es wird ebenfalls zur Gruppe der Carminativa gezählt.

In der medizinischen Anwendung erhalten Erwachsene bei Beschwerden wie Völlegefühl,

Blähungen, geringfügigen gastrointestinalen Spasmen sowie nervösen Magen-Darm-

Beschwerden50 zwei- bis viermal täglich einen Aufguß von 1-2 Teelöffeln Kümmel. Bei

Säuglingen und Kleinkindern wird ein Teelöffel des Aufgusses der Flaschennahrung zugesetzt

oder Kinder erhalten 0,05-0,2 ml des ätherischen Öls72.

Neben- und Wechselwirkungen sowie Gegenanzeigen werden keine angegeben71,73.

Ansonsten wird Kümmel „magenstärkend“ in Schnaps oder als Gewürz zur Verbesserung der

Verträglichkeit mancher Speisen zugesetzt44.

Zur Lagerung ist Lichtschutz unbedingt erforderlich, da sich Kümmelöl ansonsten rasch gelb

färbt und zersetzt72.

C3H8O2 CH2OH CHOH CH3

Abb. 3: Propylenglykol ist (RS)-1,2Proprandiol46

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In der medizinischen Forschung werden aktuell die Antikanzerogenität (insbes. über eine

induzierende Wirkung auf die Glutathion S-Transferase)74-79, eine fungizide und

Aflatoxinbildung hemmende Eigenschaft80,81, eine antithrombotische Wirkung82 und

verbesserte intestinale Eisenresorption83 durch Kümmel und Kümmelöl diskutiert.

Hinweise zur Beeinflussung der intestinalen Motilität liefert eine Studie von Reiter et al. 1985:

Dabei wurden bei 22 ätherischen Ölen die

Wirkungen auf die glatte Muskulatur der

Trachea und der Längsmuskulatur des Ileums

vom Meerschweinchen in vitro untersucht. Es

zeigte sich, daß Kümmelöl die phasischen,

elektrisch stimulierten Kontraktionen der den

Plexus myentericus enthaltenden

Längsmuskulatur nicht beeinflußte.

Stattdessen kam es bei Konzentrationen von

20 - 60 mg/l Nährlösung zu einer deutlichen

Erhöhung des Ruhetonus der Muskelfasern.

Ein ähnlicher Effekt wurde unter dem Einfluß

von (+)-Limonen festgestellt84.

Über Messungen der Motilität bei der

Anwendung von Kümmelöl im Bereich des

oberen Gastrointestinaltraktes liegen bisher,

außer der oben genannten Studie (May, B.,

Greving, I., Micklefield, G.: Effects of

peppermint oil and caraway oil on gastroduodenal motility. Phytotherapy Research (im

Druck)), keine Informationen vor.

d) Miglyol:

Miglyol ist das Neutralöl 812. Es gehört zu den mittelkettigen Triglyceriden (MKT) oder

Medium chain triglycerides (MCT) mit Fettsäuren zwischen sechs und zwölf

Abb. 4: Kümmel, Carum carvi44

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Kohlenstoffatomen (C6: max. 3 %, C8: 50-65 %, C10: 30-45 % und C12: max. 5 %).

Es ist geruchs- und geschmacksneutral und in Ethanol, Paraffinöl und Fetten löslich.

Als öliges Vehikel mit spreitungs- und permeationsfördernden Eigenschaften wird Miglyol für

Suspensionen, Lösungen, Salben, Cremes, Weichgelatinekapseln, Tropfenpräparate und als

Lösungsvermittler für ätherische Öle genutzt71.

Mittelkettige Triglyceride haben in den letzten Jahren an Bedeutung in der parenteralen

Ernährung gewonnen.

Sie haben carnitinunabhängig85 eine schnellere Metabolisierungs- und Oxidationsrate als

langkettige Triglyceride (LKT)86-89 und gelten als eine probate Ergänzung zur

Kaloriensubstitution mit Kohlenhydraten85,86.

LKT scheinen wichtiger als Bausteine bei Synthesevorgängen zu sein86 und enthalten

essentielle Fettsäuren wie Linol- und Linolensäure87.

Somit haben, gegenüber einer intravenösen Lipidsubstitution mit ausschließlich langkettigen

Triglyceriden, Kombinationen aus MKT und LKT, meist im Verhältnis 1:1 als 20-prozentige

Lösung, den Vorrang erhalten85-87,89-91.

Die Stickstoffbilanz scheint durch MKT/LKT eher günstig beeinflußt zu werden87,92,93.

Weitere Vorteile von MKT/LKT sind eine geringere Akkumulation in der Leber 86,87,91, 94-96.

So war beim Menschen im Gegensatz zur Applikation von LKT-Lösungen eine

Lebervergrößerung und -parenchymverdichtung nach protrahierter parenteraler Ernährung mit

MKT/LKT-Infusionen sonographisch nicht nachweisbar96.

Kontrovers hierzu sind Ergebnisse bei Patienten mit vorbestehender Steatosis hepatis, beim

Kurzdarmsyndrom97 oder beim Tiermodell mit Ratten98.

Ob es zu einer Verringerung der Lithogenität durch den Zusatz von MKT kommt, ist ebenfalls

fraglich99.

Veränderungen der Thrombozytenaggregation wurden nach Infusionen von LKT oder

LKT/MKT nicht beobachtet100.

Eine verminderte Atherogenität von Fetten mit erhöhtem MKT-Anteil wird angenommen101.

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16

Über die Einflüsse auf die Motilität im Bereich des Gastrointestinaltraktes nach intravenöser

Applikation von MKT gibt es einige Hinweise:

In einer Studie von Hebuterne et al.102 trat nach MKT- oder LKT-Infusion keine

Unterbrechung der interdigestiven Motilität auf. Gegenüber LKT war bei MKT der

prozentuale Anteil der Phase III aber erhöht.

Auch führten beim Menschen MKT-Infusionen nicht zu einer Pankreassekretion und

Cholezystokinin (CCK) -Serumanstiege waren nur gering ausgeprägt103.

Bei 40-prozentigen Lipidinfusionen zeigte sich bei Ratten eine beschleunigte

Magenentleerung unabhängig von der Qualität (MKT/LKT versus LKT) der

Lipidinfusion104.

Für die orale Aufnahme von MKT ergeben sich Hinweise, daß diese schon gastral

resorbiert werden können105,106.

Guillot et al. wiesen beim Schwein nach Unterbindung des Ductus pancreaticus eine

duodenale Resorption von MKT auch in Abwesenheit von Pankreasfermenten nach107.

Nach Isaacs et al.108 scheint ebenfalls die isolierte orale Aufnahme von MKT den CCK-

Serumspiegel beim Menschen (im Gegensatz zum Tiermodell bei Ratten mit höchsten

CCK-Serumspiegel nach MKT109) nur gering zu erhöhen. Auch kam es nicht zu einer

Ausschüttung von Gastrin, Motilin, pankreatischem Polypeptid (PP) und gastrointestinalem

Peptid (GIP). Das Gallenblasenvolumen nahm dabei zu.

LKT führten aber bei deutlich erhöhtem CCK zu einer anhaltenden Gallenblasen-

kontraktion und GIP und PP waren erhöht.

Übereinstimmende Ergebnisse liefert eine Studie von Ladas et al. bei gesunden Probanden.

Die Aufnahme einer Testmahlzeit mit MKT führte gegenüber einer Gruppe mit LKT zu

einer deutlich geringeren Gallenblasenkontraktion und Gallenentleerung in das

Duodenum110.

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17

Für die Steuerung der antralen Motilität und der damit verbundenen Magenentleerung sind eine

Vielzahl von Mechanismen verantwortlich. Auch der Dünndarm, insbesondere das Duodenum

übt über mehrere enterogastrische Reflexe einen inhibitorischen Einfluß auf die Magenmotilität

aus. Dabei spielen diverse Rezeptoren (Chemo-, Osmo-, Thermo- und Mechanorezeptoren)

eine Rolle.

Für Lipide fanden sich bei der Ratte zwei verschiedene Rezeptortypen, wovon der eine durch

LKT und der andere durch kurzkettige Fettsäuren oder Glycerol aktiviert werden.

Insbesondere LKT inhibieren so die antrale Motilität und verzögern die Magenentleerung,

während MKT kaum einen Einfluß haben.

Dieser Reflex wird über den Vagus vermittelt und kann durch eine proximale Bivagotomie

unterbunden werden111,112.

Untersuchungen am Menschen scheinen diesen inhibitorischen enterogastrischen Reflex zu

bestätigen113,114.

Schon bei Frühgeborenen findet sich bei LKT eine verzögerte Magenentleerung gegenüber

MKT-haltiger Ernährung115.

Eine manometrische Untersuchung der Dünndarmmotilität von Hebuterne et al.102 zeigte auf,

daß intraduodenal applizierte MKT (50 g) keinen Einfluß auf die interdigestive Motilität haben,

LKT aber in gleicher Dosierung und Applikationsform aber die Phase III und I dieses

interdigestiven Motilitätsmusters vermindern.

4) Meßverfahren:

Zur Messung und Beurteilung der gastralen und duodenalen Motilität wurde ein

standardisiertes perfusionsmanometrisches Verfahren116,117 verwendet. Dabei handelt es sich

um eine Meßkette bestehend aus einer Perfusionspumpe, Kapillaren mit Flußwiderstand, einer

Manometriesonde, einem Druckaufnehmersystem, einem Analog-digital-Wandler und einem

Computer zur Darstellung und Speicherung der registrierten Daten (siehe Abbildung 5).

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18

Abb. 5: Schematische Darstellung einer Apparatur zur Durchführung einer Perfusions-

manometrie (1: Sicherheitsventil, 2: Schwimmer, 3: Verteilerleiste, 4: fiberoptisches

Datenübertragungskabel).

Manometriesonde und Sondeninstallation:

Es handelte sich um eine Manometriesonde vom Typ VMC-8 der Firma Zinetics Medical, Salt Lake City, Utah, USA. Ihr Durchmesser beträgt 4,5 Millimeter und sie verfügt über 8 zirkulär angeordnete Meßkanäle, deren Öffnungen radiär im Abstand von 5 Zentimetern am distalen Ende nach außen münden. Die Öffnung des letzten Meßkanals liegt dabei einen Zentimeter vor der Sondenspitze (siehe auch Abbildungen 5 und 6). Über ein zusätzliches zentrales Lumen kann mittels eines Führungsdrahtes die Sonde beim Vorschieben geführt und unter radiologischer Kontrolle bis ins Duodenum vorgeschoben werden.

Analog-digital-Wandler

Computer

Kapillaren

Manometriesonde

Druckaufnehmer

elektrisch gesteuerter Druckluftkompressor mit Druckregler und Wasserbehälter

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Abb. 6: Querschnitt durch einen Meßkatheter mit acht Meßkanälen, die zirkulär um ein

zentrales Lumen angeordnet sind.

Dabei wurde ein sog. „Softguide“ - Führungsdraht (AD. Krauth GmbH & Co, Hamburg /

Kat.-Nr. FSG35-260) mit fester Seele verwendet, der an seiner geraden Spitze mittels

Epoxidharz mit der Metallspitze einer Dünndarmsonde (Guerbet GmbH, Sulzbach/Taunus /

Art. Nr. 810) versehen wurde. Die somit beschwerte, flexible Spitze des Drahtes verhinderte

das sonst häufig auftretende Aufrollen der Sonde im Fundus und bahnte die meist schwere

Pyloruspassage. Nach wenigen Probanden wurde ausschließlich diese Methode angewendet

und es konnte gezeigt werden (siehe Drop out-Statistik im Anhang), daß dieser Führungsdraht

eine hochsignifikante Verbesserung der Sondenplazierung darstellt.

Die Sondenapplikation erfolgte transnasal nach einer Oberflächenanästhesie des Nasen- und

Rachenraumes mit Xylocain Pumpspray. Eine weitere Erleichterung der Passage wurde

durch die Verwendung von Xylocain-Gel und das Trinken von 0,2 bis 0,4 Liter

kohlensäurearmen Mineralwassers beim Vorschieben der Sonde erzielt. Die geringe Menge an

freiwerdendem CO2 - Gas diente als negatives Kontrastmittel bei der Durchleuchtung.

Meßkanal

zentrales Lumen 4,5 mm

0,8 mm

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20

Die Manometriesonde wurde so positioniert, daß vier bis

fünf Kanäle im Magen, eventuell ein Kanal im

antroduodenalen Übergang und zwei bis drei Kanäle im

Duodenum mit ihren Öffnungen zu liegen kamen.

Die für die Sondenpositionierung notwendige

röntgenologische Durchleuchtung sollte auf ein Minimum

beschränkt werden.

Somit wurde die Applikation der Meßsonde immer in

Zusammenarbeit mit radiologischem Fachpersonal und

unter Einhaltung der entsprechenden Röntgenschutzmaßnahmen durchgeführt.

Perfusion, Messung und Aufzeichnung:

Nach erfolgter Applikation wurde die Sonde an eine pneumohydraulische Perfusionspumpe

(Firma Mui Scientific, Missassaugua, Ontario, Canada) angeschlossen. Durch einen

Kompressor in Verbindung mit einem Druckreservebehälter wird ein konstanter Luftdruck im

gesamten Wasserbehälter aufrecht erhalten. Nachgeschaltete standardisierte Kapillaren führen

zu einer Flußminderung der Perfusionsflüssigkeit, so daß bei einem konstanten Druck im

Wasserbehälter von 133 kPa eine kontinuierliche Perfusion der einzelnen Meßkanäle mit einer

Perfusionsrate von 0,5 ml destilliertem Wasser / Minute / Kanal gewährleistet wird.

Dabei lag der Proband während der gesamten Messung mit leicht erhöhtem Öberkörper auf

einer Liege.

Die Registrierung der Drücke bzw. Druckschwankungen, die durch Änderungen des

Widerstandes beim Abfließen der Flüssigkeit im Bereich der Öffnungen entstehen, wird über

Druckwandler, die zwischen den Kapillaren und Anschlüssen der einzelnen Kanäle der

Meßsonde eingefügt sind, vollzogen. Ein Analog-digital-Wandler transformiert die erhaltenen

Signale zur Aufzeichnung und Speicherung durch einen Computer um.

Abb. 7: Position der Sonde

mit Perfusionsöffnungen

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Hinweise auf Risiken und mögliche Komplikationen:

Manometrische Verfahren, welche als invasive Maßnahmen gelten, haben in der Abteilung für

Gastroenterologie und Hepatologie der Medizinischen Universitätsklinik Bergmannsheil für

Patienten mit entsprechenden gastroenterologischen Erkrankungen den Stellenwert einer

Routinediagnostik und werden seit mehr als zehn Jahren ohne jegliche Komplikationen

angewendet.

Das größte Problem ist die individuell sehr unterschiedliche Sondentoleranz, die in bis zu 10 %

der Fälle ein Untersuchung unmöglich macht.

Zeitlicher Studienablauf:

- Die Probanden erschienen nüchtern zur Untersuchung.

- Um 7.30 Uhr wurde mit einer Nasen- und Rachenanästhesie mit Xylocain Pumpspray

vorgenommen.

- Danach erfolgte eine Kontrolle von Sonde und Meßapparatur mittels System-

kalibrierung.

- Um 7.45 Uhr begann die Plazierung der Sonde.

- Nachdem der Proband auf der Untersuchungsliege platzgenommen hatte und die

Meßsonde an das Perfusions- und Meßsystem angeschlossen war, wurde um 8.15 Uhr

die Messung begonnen.

- Es wurde der Verlauf eines kompletten Zyklus des migrierenden Motorkomplexes mit

Abschluß durch eine Phase III abgewartet.

- Dann erfolgte die Gabe der Prüfsubstanz über den distalen Kanal (Kanal 8) der Sonde.

- Der Kanal wurde danach mit einem Milliliter destilliertem Wasser durchgespült und

wieder mit der Perfusionspumpe verbunden.

- Erfolgte innerhalb der ersten drei Stunden kein vollständiger Ablauf eines Zyklus, wurde

gegen 11.15 Uhr die Prüfsubstanz appliziert.

- Die Aufzeichnung wurde bis 14.15 Uhr fortgesetzt und dann beendet.

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5) Auswertung:

Die Registrierung und erste rechnerische Auswertung erfolgte mit Hilfe des

Softwareprogramms Polygram, Lower GI Edition, Version 5.06 C4, Gastrosoft Inc.,

Synectics GmbH, Frankfurt/Main. Die Grenzen zur Auswertung der Kontraktionen wurden

wie folgt definiert:

Minimale Amplitude: 10 mm Hg

Minimale Länge 1 Sekunde

Maximale Länge 20 Sekunden

Die Festlegung der Basislinien wurde in allen Aufzeichnungskanälen nach dem Automatic

baseline setting durgeführt und danach durch visuelle Kontrolle korrigiert.

Eine Analyse der Daten wurde einerseits nach Phasen und andererseits regionsbezogen

(Korpus, Antrum und Duodenum) vorgenommen.

Die Einteilung der Nüchternmotilität nach Phasen erfolgte visuell auf der Grundlage des sog.

„Migrierenden Motorkomplexes“ (interdigestive migrating myoelectric complex - IMC

oder migrating motor complex - MMC), wobei die klassische Einteilung in drei Phasen

nach Malagelada et al.25 abgeändert wurde:

Die Phase I (keine Kontraktionen) und II (irreguläre Kontraktionen) wurden zu einer

„Zwischen- oder Interphase“ mit einer „irregulären Zwischenaktivität“ zusammengefaßt.

Die Phase III mit der propagierenden, regelmäßigen, für die entsprechende Region

hochfrequenten Aktivität (auch als propagierende Aktivitätsfront bezeichnet), wurde in ihrer

ursprünglichen Definition belassen.

Begründung:

1) Nach Malagelada25 ist die Phase I durch eine absolute motorische Ruhe

gekennzeichnet und sie wird durch die Phase II mit dem Auftreten einer einzigen

Kontraktion abgelöst.

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Daraus ergibt sich eine hohe Variabilität in der Einschätzung durch den Untersucher,

wann eine als relevant definierte Kontraktion diese Phasenablösung einleitet.

Zudem ist es wirklich fraglich, inwieweit, durch die Meßmethode bedingt, eine

Kontraktion frühzeitg ausreichend registriert wird oder noch unter den definierten

Schwellenwerten zur Darstellung kommt. Denn aufgrund des Prinzips der

Perfusionsmanometrie können nur lumenverschließende Kontraktionen gut erfaßt und

weiterverfolgt werden. Die Darstellung kleinerer regionaler Kontraktionen ist

beeinträchtigt.

Trotzdem ist es zum Beispiel für den Bereich der kleinen Kurvatur des Magens

denkbar, daß in Abhängigkeit von der Lage der Sonde zwischen den Schleimhautfalten

und der Richtung der betroffenen Perfusionsöffnungen eine merkliche

Abflußbehinderung der Perfusionsflüssigkeit auch durch nicht okklusive Kontraktionen

entstehen kann.

So trat in dieser Studie bei einigen Messungen verschiedener Probanden eine echte

Phase I nicht auf. Die Phase III wurde unmittelbar wieder durch eine verminderte, aber

deutliche, meist gastrale Phase II-Aktivität abgelöst.

In diesem Zusammenhang ergibt sich möglicherweise für die ursprüngliche Einteilung der

interdigestiven Motilität in vier Phasen119 ein neuer Gesichtspunkt.

Die Phase IV war die Bezeichnung für eine nach der Phase III auftretende

unregelmäßige motorische Aktivität. Dieser Ansatz wurde aber wegen der Inkonstanz

des Auftretens dieser „Phase“ wieder verlassen.

Zusammenfassend kann folgende Hypothese aufgestellt werden:

Die interdigestive Motilität zwischen den Phasen III ist ein Kontinuum von undulierender

motorischer Aktivität, welche in der Regel vor einer Phase III verstärkt und nach

derselbigen vermindert ist.

2) Eine zweite Begründung liegt in rein praktischer Erwägung. Die Auswertung nach der

Zusammenlegung der Phasen I und II wird einfacher, ohne die Aussagekraft der Studie

zu beeinträchtigen.

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Die genaue Festlegung der Phasengrenzen wurde dann visuell, beginnend mit der Phase III,

vollzogen. Diese setzt mit dem Auftreten der Aktivitätsfront des MMC in einem proximalen

Kanal ein. War im Korpus oder Antrum keine eindeutige Aktivität erkennbar, wurde der

Zeitpunkt für den Beginn der Phase III mit dem Einsetzen des typischen Motilitätsmusters

am antroduodenalen Übergang oder in duodenalen Kanälen festgelegt. Als gastrale Phase

III wurde dann die Aktivität nach diesem Zeitpunkt bis zum Ende jeglicher Aktivität im

Magen definiert. Für Korpus und Antrum geschah die Festlegung einheitlich. Für das

Duodenum wurde eine separate Bestimmung in jedem einzelnen in die Auswertung

einfließenden Meßkanal vorgenommen.

Die Zwischenphase erstreckt sich dann für alle Meßkanäle gleich vom Ende einer Phase III

im Duodenum bis zum Anfang der nächsten Aktivitätsfront mit Beginn im Magen oder

Duodenum.

Für die einzelnen Regionen wurden möglichst zwei Kanäle zur Auswertung herangezogen:

Korpus: Kanäle 1 und 2.

Antrum: Kanäle 3 und 4.

Duodenum: Kanäle 7 und 8.

Abweichungen von dieser Regel gründen zum Beispiel in Aufzeichnungsartefakten oder

Fundusnähe des ersten Kanals, was für eine sinnvolle Auswertung berücksichtigt werden

mußte. Dieses ist im tabellarischen Anhang aufgeführt und begründet.

Die Aufzeichnung jedes einzelnen Probanden wurde primär separat ausgewertet.

Die erste automatische Auswertung lieferte die Anzahl, mittlere Amplitude und Dauer der

Kontraktionen in den interessierenden Phasen und Zeitintervallen.

Nach dem statistischen Grundsatz „analysis by intention to treat“ wurde für die

Zwischenphasen (oder die ausgewählten vergleichbaren Zeitintervalle) eine

Näherungskorrektur der Anzahl der Kontraktionen von unvermeidbaren

Aufzeichnungspausen durchgeführt.

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Dann erfolgte eine separate Berechnung für den Untersuchungsteil vor und nach der Gabe

der Prüfsubstanz. Dabei wurden die ausgewählten Kanäle und gegebenfalls mehrfach

aufgetretenen gleichen Phasen zu repräsentativen, regionsbezogenen Werten nach der

Methode des arithmetischen (Anzahl der Kontraktionen und Dauer der Phasen) bzw.

gewogenen arithmetischen Mittels (mittlere Amplitude und Dauer der Kontraktionen)

zusammengefaßt.

Aus diesen Werten konnte dann der „Bereich“ (B) und der „Aktivitätsindex“ (AI)

berechnet werden (s.u.).

Anmerkung:

Der Motilitätsindex nach Malagelada et al.25 stellt eine kumulative Größe dar. Er wird

berechnet als natürlicher Logarithmus aus der Summe der Amplituden Ai multipliziert mit

der Anzahl der Amplituden ni plus 1:

MI = ln ( ∑Ai x ni + 1)

Die Summe der Amplituden entspricht dabei der Anzahl der Amplituden multipliziert mit

der durchschnittlichen Amplitudengröße. Daraus ergibt sich, daß in den Motilitätsindex eine

Überbetonung der Kontraktionsanzahl einfließt, welche wiederum indirekt über den

Berechnungszeitraum stark beeinflußt wird. So suggeriert der Motilitätsindex bei langen

Zeitintervallen häufig eine ausgeprägte Motilität, obwohl die durchschnittliche motorische

Aktivität sehr gering sein kann. Deshalb ist der Motilitätsindex eher für den Vergleich

gleichlanger Zeiträume geeignet.

Aus diesem Grunde wurde in dieser Studie ein anderes Maß zur Evaluation der Motilität

eingeführt und von der Verwendung des Motilitätsindexes nach Malagelada abgesehen.

In Anlehnung an Autoren, die die Dauer der Kontraktionen berücksichtigen, z.B. in Form

des Integrals unter den Kontraktionskurven66, wurde der Aktivitätsindex als Maß für die

durchschittliche motorische Aktivität in einem bestimmten Zeitraum oder einer Phase

definiert. Er berechnet sich als natürlicher Logarithmus aus dem

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Produkt des durchschnittlichen Bereichs (B = durchschnittliche Amplitudengröße x

durchschnittliche Kontraktionsdauer) und der mittleren Kontraktionsfrequenz (F):

AI = ln ( B x F )

Dieser Aktivitätsindex integriert zum einen die Dauer und zum anderen die durchschnittliche

Anzahl der Kontraktionen (Frequenz). Er ist robust gegenüber Veränderungen des

Untersuchungszeitraumes. Auch kann er die Funktion des Motilitätsindex als

Motilitätssummenmaß durch Multiplikation mit der Dauer der interessierenden Zeitintervalle

oder Phasenlängen ersetzen.

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III. Ergebnisse

Bei der geringen Größe der Gruppen und fehlenden Informationen über die Art der

Verteilung der Werte wurde zur statistischen Auswertung der Wilcoxon-Test

herangezogen.

Innerhalb aller Gruppen erfolgte eine zweiseitige Testung. Dieses wird durch die Angabe

von p für "2 α" angezeigt. Dabei wurde ein Signifikanzniveau mit 2 α von 5 % angestrebt.

Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um verbundene Stichproben mit Wertepaaren,

die vor und nach der Applikation der jeweiligen Prüfsubstanz erhoben wurden. Somit

wurde eine Auswertung mit dem Wilcoxon-Test für Paardifferenzen durchgeführt.

Da die Gruppen A und B jeweils aus denselben Probanden bestanden, wurde zwischen

ihnen ebenfalls eine verbundene statistische Testung nach Wilcoxon berechnet.

Hierfür wurden die relativen intraindividuellen Veränderungen der erhobenen Größen (die

Ausgangswerte vor der Gabe der Prüfsubstanzen wurden gleich 100 % gesetzt) von der

Untersuchung in der Gruppe A denen der Gruppe B gegenübergestellt.

Bei der Vielzahl an Hinweisen und Vorkenntnissen über die Wirkung von Pfefferminzöl auf

die glatte Muskulatur des Gastrointestinaltraktes und der Erwartung einer Abnahme der

Motilität ist zum Vergleich zwischen den Gruppen A und B eine einseitige Testung unter der

Annahme eines signifikanten Ergebnisses bei einfachem α kleiner oder gleich 5 %

gerechtfertigt.

Bei dem vorliegenden Studiendesign waren statistische Untersuchungen zwischen den

anderen Gruppen bei der großen inter- und intraindividuellen Variabilität der

gastrointestinalen Motilität nicht mehr sinnvoll.

Für die statistische Auswertung und die Erstellung von Graphiken wurde das Programm

SPSS für Windows, Version 6.0.1 D der Firma SPSS GmbH Software, München

verwendet.

In den Abbildungen A/B 1-8, C 1-4 und D 1-4 kommen die Ergebnisse in Form von

Balkendiagrammen zur Darstellung.

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In den übrigen Abbildungen wurden als adäquate Darstellung für das Testverfahren nach

Wilcoxon und wegen der relativ niedrigen Fallzahl die Einzelwerte gruppiert mit zusätzlicher

Angabe des Medians gegenübergestellt.

Dabei wurden die Mediane gesondert gekennzeichnet und die entsprechenden Paare vor

und nach Gabe der Prüfsubstanz zur Trenddarstellung mit einer Linie verbunden.

Jeder Abbildung wurde eine Tabelle mit der Auflistung aller Werte und den Ergebnissen

der statistischen Untersuchungen zugeordnet. Signifikanzen wurden in den Abbildungen mit

„ * “ (p ≤ 0,05), „ ** “ (p ≤ 0,01) und Fettdruck, in den Tabellen durch einen schattierten

Rahmen kenntlich gemacht.

„ N “ gibt die Fallzahl der in die Auswertung eingegangenen Wertepaare an. In den

Tabellen erfolgt ergänzend eine Aufschlüssellung der Paare nach Zu- bzw. Abnahme der

Werte im zweiten Teil der Untersuchung. Dieses wird, zum Beispiel für die Gruppe A,

entsprechend durch „A1<A2“ bzw. „A1>A2“ angezeigt.

Die Bezeichnungen "vor Med." und "nach Med." beziehen sich auf Messungen in den

Zeiträumen vor und nach Gabe der Prüfsubstanz.

Weitere Informationen ergeben sich aus den Überschriften, Achsenbezeichnungen und

Legenden der Abbildungen und Tabellen.

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A/B) Ergebnisse innerhalb u. zwischen den Gruppen A (Pfefferminzöl) und B (Propylenglykol)

I. Darstellung der Dauer der einzelnen Phasen

Dauer der Zwischenphasen in der Gruppe A

Prob

and

A1

A2

A3

A4

A5

A6

A7

A8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.120.0

81.4

31.5

34.0

114.0

53.4

120.0

120.0

120.0

96.7

120.0

120.0

114.0

54.5

39.2

120.0

140,0120,0100,080,060,040,020,00,0

Abb. A/B1: Es wird die Dauer der Zwischenphasen bzw. der festgelegten repräsentativen Intervalle (Proband A1, A2, A4-6, A8) für die Gruppe A dargestellt.

Dauer der Zwischenphasen in der Gruppe B

Prob

and

B1

B2

B3

B4

B5

B6

B7

B8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.120.0

68.3

43.5

120.0

120.0

120.0

120.0

132.9

120.0

120.0

119.6

120.0

120.0

120.0

120.0

120.0

140,0120,0100,080,060,040,020,00,0

Abb. A/B2: Es wird die Dauer der Zwischenphasen bzw. der festgelegten repräsentativen Intervalle (Proband B1-5, B7 und 8) für die Gruppe B dargestellt.

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Dauer der Phase III in der Gruppe A

Prob

and

A1

A2

A3

A4

A5

A6

A7

A8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.5.73

4.10

4.52

4.24

2.48

7.30

8.32

6.18

3.43

4.13

16.25

5.54

5.76

4.23

18,0015,0012,009,006,003,000,00

Abb. A/B3: Darstellung der Dauer der gesamten Phase III (vom proximalen bis zum distalen gewerteten Kanal) von jedem Probanden der Gruppe A. Bei Proband A4 trat nur im ersten Untersuchungsteil („vor Med.“) eine Phase III auf. Bei Proband A5 ist der Anteil der Phase III im Magen im ersten Teil nicht vollständig erfaßt worden.

Dauer der Phase III in der Gruppe B

Prob

and

B1

B2

B3

B4

B5

B6

B7

B8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.6.28

4.05

7.78

7.10

3.47

4.73

10.92

5.65

6.14

9.78

4.57

8.17

10.72

18,0015,0012,009,006,003,000,00

Abb. A/B4: Dauer der gesamten Phase III von jedem Probanden der Gruppe B. Bei Proband B3, B4 und B7 trat nur in einem Untersuchungsteil eine Phase III auf.

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Tabelle A/B1: Statistische Auswertung zu den Abbildungen A/B1 und A/B2. (#: Das Wertepaar von Proband B1 wurde ausgeschlossen.)

Tabelle A/B2: Statistische Auswertung zu den Abbildungen A/B3 und A/B4.

Dauer der Phase III im Magen in der Gruppe A

Prob

and

A1

A2

A3

A4

A5

A6

A7

A8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.1.62

.53

2.13

5.18

2.72

6,005,004,003,002,001,000,00

Abb. A/B5: Zeitliche Ausdehnung der Phase III über alle gewerteten Meßkanäle im Magen (Korpus und Antrum) für jeden Probanden in der Gruppe A. Ein „“ bedeutet einen Wert von 0,00 beim Auftreten einer Phase III duodenal ohne Magenbeteiligung.

Dauer der Zwischenphase Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B)

p Wilcoxon-Test paarig / 2 α

0,225 (N = 8 / A1<A2: 1 / A1>A2: 4)

0,180 (N = 7# / B1<B2: 0 / B1>B2: 2)

p Wilcoxon-Test paarig / α

0,446 (N = 7 / A<B: 3 / A>B: 2)

Dauer der gesamten Phase III Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B)

p Wilcoxon-Test paarig / 2 α

0,463 (N = 6 / A1<A2: 4 / A1>A2: 2)

0,686 (N = 5 / B1<B2: 3 / B1>B2: 2)

p Wilcoxon-Test paarig / α

0,233 (N = 4 / A<B: 2 / A>B: 2)

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Dauer der Phase III im Magen in der Gruppe B

Prob

and

B1

B2

B3

B4

B5

B6

B7

B8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.3.25

.95

1.50

1.83

1.66

1.83

1.63

3.77

1.22

2.38

3.10

6,005,004,003,002,001,000,00

Abb. A/B6: Darstellung der Dauer der Phase III im Magen in der Gruppe B.

Dauer der Phase III im Duodenum in der Gruppe A

Prob

and

A1

A2

A3

A4

A5

A6

A7

A8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.4.71

3.77

4.11

3.68

1.80

6.06

8.32

5.15

3.15

3.92

6.34

12.73

3.91

5.03

4.23

14,0012,0010,008,006,004,002,000,00

Abb. A/B7: Aufgeführt wird die Dauer der Phase III im Duodenum für jeden Probanden vor und nach der Gabe von Pfefferminzöl.

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33

Dauer der Phase III im Duodenum in der Gruppe B

Prob

and

B1

B2

B3

B4

B5

B6

B7

B8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.5.43

2.95

6.94

5.01

3.17

4.37

5.06

4.59

5.07

7.13

3.74

7.91

4.92

14,0012,0010,008,006,004,002,000,00

Abb. A/B8: Aufgeführt wird die Dauer der Phase III im Duodenum für jeden Probanden vor und nach der Gabe von Propylenglykol.

Tabelle A/B3: Statistische Auswertung zu den Abbildungen A/B5 und A/B6.

Tabelle A/B4: Statistische Auswertung zu den Abbildungen A/B7 und A/B8.

"Phasenlänge"

1) Beim Vergleich der Dauer der Zwischenphasen deutet sich eine Verkürzung der Zwischenphase in der Gruppe A an. Weitere Interpretationen scheitern an einer zu geringen Fallzahl unterschiedlicher Wertepaare in der Gruppe B.

2) Die Untersuchung zur Phase III ergibt, außer einer überwiegenden Abnahme der Phasendauer im Magen bei der Gruppe B, keine besonderen Veränderungen.

Dauer der Phase III im Magen Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B)

p Wilcoxon-Test paarig / 2 α

0,465 (N = 6 / A1<A2: 2 / A1>A2: 2)

0,138 (N = 5 / B1<B2: 1 / B1>B2: 4)

p Wilcoxon-Test paarig / α

0,250 (N = 5 / A<B: 2 / A>B: 3)

Dauer der Phase III im Duodenum Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B)

p Wilcoxon-Test paarig / 2 α

0,868 (N = 7 / A1<A2: 4 / A1>A2: 3)

0,686 (N = 5 / B1<B2: 3 / B1>B2: 2)

p Wilcoxon-Test paarig / α

0,343 (N = 5 / A<B: 3 / A>B: 2)

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34

II. Vergleich der Gruppen A und B hinsichtlich der Kontraktionsfrequenz

Kontraktionsfrequenz in der ZwischenphaseFr

eque

nz [1

/min

]3,5

3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

,5

0,0

Abb. A/B9: Gegenüberstellung der Kontraktionsfrequenz in der Zwischenphase von Gruppe A und B.

Abb. A/B10: Gegenüberstellung der Kontraktionsfrequenz in der Phase III von Gruppe A und B.

Kontraktionsfrequenz in der Phase III

Freq

uenz

[1/m

in]

12

10

8

6

4

2

0

Korpus Antrum Duodenum

Gr.: A B A B A B p(2α): 0,398(7) 1,000 (8) 0,123 (8) 0,327 (8) 0,161 (8) 0,208 (8) (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,155 (7) 0,018 (8)* 0,337 (8) (N)

Gr.: A B A B A B p(2α): 1,000(5) 0,043 (5)* 1,000 (6) 0,080 (5) 0,042 (7)* 0,345 (5) (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,233 (4) 0,112 (5) 0,069 (5) (N)

° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane

Korpus Antrum Duodenum

Legende s. Abb. A/B10

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Tabelle A/B5: Werte zur Abbildung A/B9 einschließlich der statistischen Auswertung innerhalb und zwischen den Gruppen A und B dargestellt.

Kontraktionsfrequenz [1/min] Zwischenphase

Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.

Proband Korpus A/B 1 --- --- 0,67 0,48 A/B 2 0,66 0,45 1,16 1,06 A/B 3 0,26 0,06 0,89 0,72 A/B 4 0,29 0,43 0,85 0,50 A/B 5 1,07 0,60 1,11 1,31 A/B 6 1,36 2,78 0,00 0,29 A/B7 0,59 0,52 0,70 0,97 A/B8 0,85 0,49 0,81 0,72

Median 0,66 0,49 0,83 0,72 p Wilcoxon-Test:

paarig / 2 α 0,398

(N = 7 / A1<A2: 2 / A1>A2: 5) 1,000

(N = 8 / B1<B2: 3 / B1>B2: 5) p Wilcoxon-Test:

paarig / α 0,155

(N = 7 / A<B: 5 / A>B: 2) Proband Antrum A/B 1 0,52 0,47 0,30 0,34 A/B 2 0,66 0,31 0,27 0,40 A/B 3 0,40 0,18 0,23 0,15 A/B 4 0,22 0,19 1,19 0,97 A/B 5 0,53 0,57 0,17 0,21 A/B 6 0,35 0,39 0,26 1,40 A/B 7 0,41 0,06 0,14 0,78 A/B 8 0,24 0,23 0,31 0,28 Median 0,40 0,27 0,26 0,37

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,123 (N = 8 / A1<A2: 2 / A1>A2: 6)

0,327 (N = 8 / B1<B2: 5 / B1>B2: 3)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,018 (N = 8 / A<B: 6 / A>B: 2)

Proband Duodenum A/B 1 1,32 1,12 1,30 0,94 A/B 2 0,97 0,85 0,86 1,09 A/B 3 0,76 0,58 1,40 1,27 A/B 4 0,82 0,75 3,23 3,01 A/B 5 0,77 0,51 1,51 0,95 A/B 6 0,79 1,61 2,71 1,82 A/B 7 1,19 0,61 1,02 1,46 A/B 8 2,04 1,49 1,53 1,12 Median 0,89 0,80 1,45 1,19

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,161 (N = 8 / A1<A2: 1 / A1>A2: 7)

0,208 (N = 8 / B1<B2: 2 / B1>B2: 6)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,337 (N = 8 / A<B: 5 / A>B: 3)

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36

Tabelle A/B6: Werte zur Abbildung A/B10 einschließlich der statistischen Auswertung innerhalb und zwischen den Gruppen A und B.

Kontraktionsfrequenz [1/min] Phase III

Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.

Proband Korpus A/B 1 --- --- 5,32 3,61 A/B 2 3,21 3,77 2,52 0,00 A/B 3 2,85 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 5,17 3,01 A/B 6 0,00 0,00 2,61 2,50 A/B7 0,00 0,00 --- --- A/B8 4,69 4,94 6,01 4,62

Median 2,85 0,00 5,17 3,01 p Wilcoxon-Test:

paarig / 2 α 1,000

(N = 5 / A1<A2: 2 / A1>A2: 1) 0,043

(N = 5 / B1<B2: 0 / B1>B2: 5)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,233 (N = 4 / A<B: 1 / A>B: 3)

Proband Antrum A/B 1 0,00 0,00 3,23 3,01 A/B 2 5,13 7,55 2,52 0,00 A/B 3 4,96 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 2,65 2,73 A/B 6 0,00 4,63 5,21 4,00 A/B 7 0,00 0,00 --- --- A/B 8 2,82 2,47 3,83 2,77 Median 1,41 1,23 3,23 2,77

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

1,000 (N = 6 / A1<A2: 2 / A1>A2: 2)

0,080 (N = 5 / B1<B2: 1 / B1>B2: 4)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,112 (N = 5 / A<B: 1 / A>B: 4)

Proband Duodenum A/B 1 10,99 9,74 10,16 10,57 A/B 2 10,79 10,23 10,37 9,84 A/B 3 9,97 8,52 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 7,26 6,66 9,19 10,18 A/B 6 9,31 9,29 10,75 10,95 A/B 7 10,32 9,75 --- --- A/B 8 10,39 10,51 10,57 10,68 Median 10,32 9,74 10,37 10,57

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,042 (N = 7 / A1<A2: 1 / A1>A2: 6)

0,345 (N = 5 / B1<B2: 4 / B1>B2: 1)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,069 (N = 5 / A<B: 4 / A>B: 1)

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37

„Kontraktionsfrequenz“ a) Gruppe A: 1) In der Zwischenphase zeigt sich für die Gruppe A in allen Regionen die Tendenz zur

Abnahme der Frequenz im 2. Untersuchungsteil, wobei diese Veränderungen im Vergleich mit der Gruppe B (im Antrum sogar signifikant mit p (α) = 1,8 %) dominieren.

2) Für die Phase III ist eine Beurteilung von Auswirkungen nach der Gabe von

Pfefferminzöl im Korpus und Antrum aufgrund von nur 3 bzw. 4 Wertepaaren, die auf eine Phase III im Magen zurückgehen, nicht möglich.

Im Duodenum ist eine Frequenzabnahme in der Phase III in der Gruppe A mit p (2α) = 4,2 % signifikant und auch gegenüber der Gruppe B annähernd signifikant.

b) Gruppe B: 1) Die Gruppe B weist in der Zwischenphase, bis auf eine diskrete Frequenzabnahme im

Duodenum, keine besonderen Veränderungen auf. 2) In der Gruppe B zeigt sich in der Phase III im Korpus eine signifikante (p (2α) = 4,3

%) und im Antrum eine fast signifikante Abnahme der Kontraktionsfrequenz. Deutliche Veränderungen zwischen dem ersten und zweiten Versuchsteil traten im Duodenum nicht auf.

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38

III. Vergleich der mittleren Druckamplituden in den verschiedenen Regionen für Gruppe A und B

Abb. A/B11: Gegenüberstellung der mittleren Druckamplituden in der Zwischenphase von Gruppe A und B.

Mittlere Druckamplituden in der Phase III

Am

plitu

de [m

m H

g]

500

400

300

200

100

0

Abb. A/B12: Gegenüberstellung der mittleren Druckamplituden in der Phase III von Gruppe A und B.

Mittlere Druckamplituden in der ZwischenphaseA

mpl

itude

[mm

Hg]

220

200

180

160

140

120

100

80

60

40

200

Korpus Antrum Duodenum

Gr.: A B A B A B p(2α):0,398 (7) 0,327 (8) 0,779 (8) 0,779 (8) 0,208 (8) 0,208 (8) (N) ---------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,064 (7) 0,500 (8) 0,104 (8) (N)

° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane

Korpus Antrum Duodenum

Gr.: A B A B A B p(2α):0,109 (5) 0,893 (5) 0,465 (6) 0,225 (5) 0,128 (7) 0,500 (5) (N) ---------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,357 (4) 0,122 (5) 0,022 (5)* (N)

° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane

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39

Tabelle A/B7: Werte und die statistische Auswertung für die in Abbildung A/B11 dargestellten Verteilungen der mittleren Druckamplituden.

Mittlere Druckamplituden [mm Hg] Zwischenphase

Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.

Proband Korpus A/B 1 --- --- 27,44 31,62 A/B 2 29,54 29,17 23,04 23,36 A/B 3 45,34 18,74 23,49 19,66 A/B 4 23,91 17,68 23,67 28,01 A/B 5 26,01 28,98 23,02 22,01 A/B 6 19,64 21,22 0,00 38,01 A/B7 27,41 16,92 18,21 29,52 A/B8 23,93 25,86 28,91 24,18

Median 26,01 21,22 23,26 26,09 p Wilcoxon-Test:

paarig / 2 α 0,398

(N = 7 / A1<A2: 3 / A1>A2: 4) 0,327

(N = 8 / B1<B2: 5 / B1>B2: 3) p Wilcoxon-Test:

paarig / α 0,064

(N = 7 / A<B: 5 / A>B: 2) Proband Antrum A/B 1 87,60 92,72 71,87 50,38 A/B 2 62,46 37,78 61,00 50,58 A/B 3 104,22 85,78 139,99 104,50 A/B 4 46,55 40,45 23,36 28,36 A/B 5 97,97 90,50 102,72 180,14 A/B 6 37,72 28,88 24,48 45,30 A/B 7 120,13 184,64 112,20 125,05 A/B 8 80,70 133,25 190,38 163,43 Median 84,15 88,14 87,29 77,54

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,779 (N = 8 / A1<A2: 3 / A1>A2: 5)

0,779 (N = 8 / B1<B2: 4 / B1>B2: 4)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,500 (N = 8 / A<B: 4 / A>B: 4)

Proband Duodenum A/B 1 47,56 43,22 51,78 54,11 A/B 2 35,71 30,66 30,38 31,45 A/B 3 37,99 35,97 37,93 37,30 A/B 4 27,07 32,53 41,68 33,49 A/B 5 35,22 32,50 29,41 34,03 A/B 6 22,59 24,06 32,94 34,21 A/B 7 29,94 27,03 28,78 30,19 A/B 8 38,77 34,90 38,01 41,23 Median 35,46 32,51 35,43 34,12

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,208 (N = 8 / A1<A2: 2 / A1>A2: 6)

0,208 (N = 8 / B1<B2: 6 / B1>B2: 2)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,104 (N = 8 / A<B: 6 / A>B: 2)

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40

Tabelle A/B8: Werte und die statistische Auswertung für die in Abbildung A/B12 dargestellten Verteilungen der mittleren Druckamplituden.

Mittlere Druckamplituden [mm Hg] Phase III

Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.

Proband Korpus A/B 1 --- --- 43,06 47,84 A/B 2 55,57 42,84 41,54 0,00 A/B 3 43,23 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 43,31 45,51 A/B 6 0,00 0,00 39,22 35,75 A/B7 0,00 0,00 --- --- A/B8 46,17 44,97 52,21 56,29

Median 43,23 0,00 43,06 45,51 p Wilcoxon-Test:

paarig / 2 α 0,109

(N = 5 / A1<A2: 0 / A1>A2: 3) 0,893

(N = 5 / B1<B2: 3 / B1>B2: 2) p Wilcoxon-Test:

paarig / α 0,357

(N = 4 / A<B: 2 / A>B: 2) Proband Antrum A/B 1 0,00 0,00 172,47 195,17 A/B 2 65,84 64,65 82,24 0,00 A/B 3 70,73 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 401,11 310,24 A/B 6 0,00 103,09 116,54 129,87 A/B 7 0,00 0,00 --- --- A/B 8 222,69 340,47 278,19 199,61 Median 32,92 32,32 172,47 195,17

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,465 (N = 6 / A1<A2: 2 / A1>A2: 2)

0,225 (N = 5 / B1<B2: 2 / B1>B2: 3)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,112 (N = 5 / A<B: 2 / A>B: 3)

Proband Duodenum A/B 1 87,77 72,25 65,14 61,17 A/B 2 43,17 36,58 41,09 35,26 A/B 3 41,13 41,41 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 26,02 24,14 31,04 33,43 A/B 6 48,71 38,70 52,95 43,87 A/B 7 34,39 37,32 --- --- A/B 8 48,92 47,93 53,63 62,01 Median 43,17 38,70 52,95 43,87

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,128 (N = 7 / A1<A2: 2 / A1>A2: 5)

0,500 (N = 5 / B1<B2: 2 / B1>B2: 3)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,022 (N = 5 / A<B: 5 / A>B: 0)

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41

„Druckamplituden“

a) Gruppe A: 1) In der Gruppe A zeigt sich nach der Applikation von Pfefferminzöl für die Zwischen-

phase eine Abnahme der Druckamplituden im Korpus und Duodenum, die im Vergleich zur Kontrollgruppe B jeweils fast signifikant (p (α) = 6,4 % bzw. 10,8 %) ist.

2) Die Phase III ist in der Gruppe A nur für das Duodenum beurteilbar. Dort zeigt sich

innerhalb der Gruppe eine fast signifikante Abnahme der Druckamplituden, die aber gegenüber der Gruppe B mit p (α) = 2,2 % signifikant erniedrigt ist.

b) Gruppe B: 1) In der Kontrollgruppe zeigte sich nach der Gabe von Propylenglykol in allen Regionen

bis auf eine leichte Steigerung in der Zwischenphase im Duodenum keine auffällige Ver-änderung der Druckamplituden.

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42

IV. Vergleich der Dauer der Kontraktionen in den verschiedenen Regionen für Gruppe A und B

Abb. A/B13: Gegenüberstellung der mittleren Kontraktionsdauer in der Zwischenphase von Gruppe A und B.

Abb. A/B14: Gegenüberstellung der mittleren Kontraktionsdauer von Gruppe A und B in der Phase III.

Mittlere Dauer der Kontraktionen in der ZwischenphaseD

auer

[s]

7

6

5

4

3

2

1

0

Mittlere Dauer der Kontraktionen in der Phase III

Dau

er [s

]

10

8

6

4

2

0

° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane

Korpus Antrum Duodenum

Gr.: A B A B A B p(2α):0,042 (7)* 0,208 (8) 0,363 (8) 1,000 (8) 0,889 (8) 0,800 (8) (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,031 (7)* 0,242 (8) 0,390 (8) (N)

Gr.: A B A B A B p(2α): 0,285 (5) 0,893 (5) 0,465 (6) 0,500 (5) 0,028 (7)* 0,043 (5)* (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,233 (4) 0,250 (5) 0,173 (5) (N)

° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane

Korpus Antrum Duodenum

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43

Tabelle A/B9: Werte und statistische Auswertung für die in Abbildung A/B13 dargestellten Verteilungen der mittleren Kontraktionsdauer in der Zwischenphase.

Kontraktionsdauer [s] Zwischenphase

Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.

Proband Korpus A/B 1 --- --- 2,92 3,30 A/B 2 3,53 2,59 2,59 2,67 A/B 3 3,98 2,97 3,24 2,62 A/B 4 1,89 1,52 1,97 3,24 A/B 5 2,73 2,83 2,98 3,08 A/B 6 1,92 1,59 0,00 4,71 A/B7 3,46 3,07 2,79 3,29 A/B8 2,80 2,74 2,90 2,73

Median 2,80 2,74 2,84 3,16 p Wilcoxon-Test:

paarig / 2 α 0,042

(N = 7 / A1<A2: 1 / A1>A2: 6) 0,208

(N = 8/ B1<B2: 6 / B1>B2: 2)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,031 (N = 7 / A<B: 5 / A>B: 2)

Proband Antrum A/B 1 3,95 4,25 3,63 2,56 A/B 2 4,52 3,09 4,16 3,29 A/B 3 4,06 2,51 4,88 3,37 A/B 4 2,46 3,21 2,17 2,34 A/B 5 4,14 3,32 4,41 5,75 A/B 6 2,17 1,90 2,49 2,73 A/B 7 4,17 4,94 3,66 4,66 A/B 8 4,75 4,45 5,05 5,25 Median 4,10 3,26 3,91 3,33

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,363 (N = 8 / A1<A2: 3 / A1>A2: 5)

1,000 (N = 8 / B1<B2: 5 / B1>B2: 3)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,242 (N = 8 / A<B: 6 / A>B: 2)

Proband Duodenum A/B 1 2,52 2,27 2,43 2,48 A/B 2 2,09 1,94 1,92 1,92 A/B 3 1,92 1,90 2,04 1,99 A/B 4 1,62 1,79 2,24 2,31 A/B 5 2,32 2,48 2,39 2,05 A/B 6 1,82 1,99 2,37 1,96 A/B 7 2,04 2,12 1,97 2,16 A/B 8 2,27 2,06 2,18 2,21 Median 2,06 2,02 2,21 2,10

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,889 (N = 8 / A1<A2: 4 / A1>A2: 4)

0,800 (N = 8 / B1<B2: 4 / B1>B2: 3)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,390 (N = 8 / A<B: 4 / A>B: 4)

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Tabelle A/B10: Werte und statistische Auswertung für die in Abbildung A/B14 dargestellten Verteilungen der mittleren Kontraktionsdauer in der Phase III.

Kontraktionsdauer [s] Phase III

Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.

Proband Korpus A/B 1 --- --- 5,07 5,34 A/B 2 6,67 5,44 5,15 0,00 A/B 3 4,14 0,00 0,00 0,00 A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 4,78 4,29 A/B 6 0,00 0,00 4,25 4,70 A/B7 0,00 0,00 --- --- A/B8 5,21 5,39 5,08 6,05

Median 4,14 0,00 5,07 4,70 p Wilcoxon-Test:

paarig / 2 α 0,285

(N = 5 / A1<A2: 1 / A1>A2: 2) 0,893

(N = 5 / B1<B2: 3 / B1>B2: 2) p Wilcoxon-Test:

paarig / α 0,233 (N=4)

(N = 4 / A<B: 3 / A>B: 1) Proband Antrum A/B 1 0,00 0,00 5,29 6,36 A/B 2 7,80 4,50 6,62 0,00 A/B 3 4,57 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 7,33 6,49 A/B 6 0,00 3,21 4,02 4,23 A/B 7 0,00 0,00 --- --- A/B 8 6,46 8,44 6,66 5,73 Median 2,28 1,60 6,62 5,73

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,465 (N = 6/ A1<A2: 2 / A1>A2: 2)

0,500 (N = 5 / B1<B2: 2 / B1>B2: 3)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,250 (N = 5 / A<B: 2 / A>B: 3)

Proband Duodenum A/B 1 3,36 2,93 3,26 2,90 A/B 2 2,61 2,35 2,76 2,26 A/B 3 2,69 2,22 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 1,90 1,67 2,49 2,12 A/B 6 2,58 2,62 2,91 2,56 A/B 7 2,50 2,24 --- --- A/B 8 2,74 2,56 2,96 2,94 Median 2,61 2,35 2,91 2,56

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,028 (N = 7 / A1<A2: 1 / A1>A2: 6)

0,043 (N = 5 / B1<B2: 0 / B1>B2: 5)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,173 (N = 5 / A<B: 2 / A>B: 3)

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45

„Kontraktionsdauer“

a) Gruppe A: 1) In der Gruppe A tritt in der Zwischenphase im Korpus eine signifikant (p (2α) = 4,2

%) verkürzte mittlere Kontraktionsdauer auf. Dieses ist auch gegenüber der Kontrollgruppe B signifikant (p (α) = 3,1 %). Im Antrum ist diese Veränderung nur tendenziell und im Duodenum nicht vorhanden.

2) Die Phase III zeigt eine signifikant (p (2α) = 4,2 %) kürzere Dauer der Kontraktionen

im Duodenum nach der Gabe von Pfefferminzöl. Der Vergleich zur Kontrollgruppe B ergibt hier keinen signifikanten Unterschied.

b) Gruppe B: 1) In der Zwischenphase trat diskret eine Zunahme der Kontraktionsdauer im Korpus

auf. 2) In der Kontrollgruppe ergibt sich nach der Gabe von Propylenglykol nur im Duodenum

in der Phase III ein auffälliges Ergebnis mit einer signifikanten Verminderung der Kontraktionsdauer wie in der Gruppe A.

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V. Vergleich des Aktivitätsindex in den Gruppen A und B

Aktivitätsindex in der ZwischenphaseA

ktiv

itäts

inde

x [

]7

6

5

4

3

2

1

0

Abb. A/B15: Gegenüberstellung des Aktivitätsindex in der Zwischenphase von Gruppe A und B.

Aktivitätsindex in der Phase III

Akt

ivitä

tsin

dex

[ ]

10

8

6

4

2

0

Abb. A/B16: Gegenüberstellung des Aktivitätsindex in der Phase III von Gruppe A und B.

Korpus Antrum Duodenum

Gr.: A B A B A B p(2α): 0,091 (7) 0,575 (8) 0,123 (8) 0,575 (8) 0,208 (8) 0,401 (8) (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,009 (7)** 0,062 (8) 0,288 (8) (N)

Gr.: A B A B A B p(2α) 0,285(5) 0,043 (5)* 1,000 (6) 0,225 (5) 0,018 (7)* 0,345 (5) (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,233 (4) 0,173 (5) 0,112 (5) (N)

Korpus Antrum Duodenum

° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane

° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane

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Tabelle A/B11: Werte des Aktivitätsindex und die statistische Auswertung innerhalb und zwischen den Guppen A und B für die Zwischenphase.

Aktivitätsindex [ ] Zwischenphase

Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.

Proband Korpus A/B 1 --- --- 3,98 3,91 A/B 2 4,23 3,53 4,24 4,19 A/B 3 3,85 1,21 4,22 3,61 A/B 4 2,58 2,45 3,68 3,82 A/B 5 4,33 3,89 4,33 4,49 A/B 6 3,94 4,54 0,00 3,95 A/B7 4,02 3,30 3,57 4,55 A/B8 4,04 3,55 4,22 3,86

Median 4,02 3,53 4,10 3,93 p Wilcoxon-Test:

paarig / 2 α 0,091

(N = 7 / A1<A2: 1 / A1>A2: 6) 0,575

(N = 8 / B1<B2: 4 / B1>B2: 4)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,009 (N = 7 / A<B: 7 / A>B: 0)

Proband Antrum A/B 1 5,19 5,22 4,28 3,78 A/B 2 5,23 3,59 4,23 4,20 A/B 3 5,13 3,66 5,06 3,97 A/B 4 3,23 3,21 4,10 4,16 A/B 5 5,37 5,14 4,34 5,38 A/B 6 3,37 3,03 2,76 5,15 A/B 7 5,32 4,00 4,05 6,12 A/B 8 4,42 4,92 5,70 5,28 Median 5,16 3,83 4,25 4,67

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,123 (N = 8 / A1<A2: 2 / A1>A2: 6)

0,575 (N = 8 / B1<B2: 4 / B1>B2: 4)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,062 (N = 8 / A<B: 6 / A>B: 2)

Proband Duodenum A/B 1 5,06 4,70 5,10 4,84 A/B 2 4,28 3,92 3,91 4,19 A/B 3 4,02 3,63 4,69 4,55 A/B 4 3,58 3,78 5,71 5,45 A/B 5 4,14 3,72 4,67 4,19 A/B 6 3,48 4,35 5,36 4,80 A/B 7 4,28 3,55 4,06 4,56 A/B 8 5,19 4,67 4,84 4,62 Median 4,21 3,85 4,76 4,59

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,208 (N = 8 / A1<A2: 2 / A1>A2: 6)

0,401 (N = 8 / B1<B2: 2 / B1>B2: 6)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,288 (N = 8 / A<B: 5 / A>B: 3)

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Tabelle A/B12: Werte des Aktivitätsindex und die statistische Auswertung innerhalb und zwischen den Guppen A und B für die Phase III.

Aktivitätsindex [ ] Phase III

Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.

Proband Korpus A/B 1 --- --- 7,01 6,83 A/B 2 7,08 6,78 6,29 0,00 A/B 3 6,23 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 6,98 6,38 A/B 6 0,00 0,00 6,08 6,04 A/B7 0,00 0,00 --- --- A/B8 7,03 7,09 7,37 7,36

Median 6,23 0,00 6,98 6,38 p Wilcoxon-Test:

paarig / 2 α 0,285

(N = 5 / A1<A2: 1 / A1>A2: 2) 0,043

(N = 5 / B1<B2: 0 / B1>B2: 5)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,233 (N = 4 / A<B: 1 / A>B: 3)

Proband Antrum A/B 1 0,00 0,00 7,99 8,23 A/B 2 7,88 7,69 7,22 0,00 A/B 3 7,38 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- ---- 8,96 8,61 A/B 6 0,00 7,33 7,54 7,70 A/B 7 0,00 0,00 0,00 0,00 A/B 8 8,31 8,87 8,87 8,06 Median 3,69 3,66 7,99 8,06

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

1,000 (N = 6 / A1<A2: 2 / A1>A2: 2)

0,225 (N = 5 / B1<B2: 2 / B1>B2: 3)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,173 (N = 5 / A<B: 2 / A>B: 3)

Proband Duodenum A/B 1 8,08 7,63 7,68 7,54 A/B 2 7,10 6,78 7,07 6,66 A/B 3 7,00 6,66 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 5,88 5,59 6,57 6,58 A/B 6 7,07 6,85 7,41 7,12 A/B 7 6,79 6,70 --- --- A/B 8 7,24 7,16 7,43 7,57 Median 7,07 6,78 7,41 7,12

p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α

0,018 (N = 7 / A1<A2: 0 / A1>A2: 7)

0,345 (N = 5 / B1<B2: 2 / B1>B2: 3)

p Wilcoxon-Test: paarig / α

0,112 (N = 5 / A<B: 3 / A>B: 2)

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„Aktivitätsindex“ a) Gruppe A: 1) Der Aktivitätsindex als Maß für die durchschnittliche motorische Aktivität zeigt in der

Zwischenphase eine deutliche Verminderung im Magen an mit p (2α) = 9,1 % (Korpus) und 12,3 % (Antrum). Dabei ist das Ergebnis im Korpus gegenüber der Gruppe B signifikant (p (α) = 0,9 %) und im Antrum fast signifikant (p (α) = 6,2 % ). Im Duodenum sind gleiche Tendenzen ebenfalls vorhanden, aber nur schwach ausgeprägt.

2) Die Phase III kann nur für das Duodenum beurteilt werden. Dort liegt eine signifikante

Verminderung (p (2α) = 1,8 %) der durchschnittlichen Aktivität vor, die auch gegenüber der Gruppe B deutlich, aber nicht signifikant ist.

b) Gruppe B: 1) Es zeigen sich für die Zwischenphase keine besonderen Tendenzen. 2) Die Phase III ist vor allem im Magen (im Korpus signifikant mit p (2α) = 4,3 %)

frequenzbedingt in ihrer mittleren Aktivität vermindert. Eine etwas weniger ausgeprägte Abnahme des Aktivitätsindexes zeigt sich auch im Duodenum, die vor allem auf eine Verminderung der Kontraktionsdauer zurückzuführen ist.

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50

C) Ergebnisse der Gruppe C (Kümmelöl)

I. Darstellung der Veränderung der zeitlichen Länge der Zwischenphase und der Phase III

Dauer der Zwischenphase

(einschließlich der festgelegten repräsentativen Intervalle)

Prob

and

C1

C2

C3

C4

C5

C6

C7

C8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.102.2

80.3

184.9

158.8

45.0

120.0

120.0

43.2

101.2

107.4

79.3

95.2

45.0

120.0

120.0

68.0

200,0160,0120,080,040,00,0

Abb. C1: Es wird die Dauer der einzelnen Zwischenintervalle bzw. der zumVergleich festgelegten repräsentativen Intervalle (Proband 2, 3 und 4) dargestellt.

Dauer der Phase III

Prob

and

C1

C2

C3

C4

C5

C6

C7

C8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.8.68

6.08

4.18

4.92

4.93

7.45

5.45

4.19

8.39

4.99

4.30

5.68

4.38

9.00

2.76

10,008,006,004,002,000,00

Abb. C2: Darstellung der Dauer der gesamten Phase III bei jedem Probanden. Bei Proband 2 trat im ersten Versuchsteil („vor Med.“) keine Phase III auf.

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Dauer der Phase III im Magen

Prob

and

C1

C2

C3

C4

C5

C6

C7

C8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.3.07

3.08

1.70

1.35

2.78

3.30

3.17

1.68

.67

2.05

1.58

3.98

7,006,005,004,003,002,001,000,00

Abb. C3: Separate Darstellung der Dauer der Phase III für den Magen.

Dauer der Phase III im Duodenum

Prob

and

C1

C2

C3

C4

C5

C6

C7

C8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.6.60

5.47

3.63

4.77

4.21

6.18

3.65

3.82

6.45

3.65

3.43

4.77

4.09

5.55

1.94

7,006,005,004,003,002,001,000,00

Abb. C4: Separate Darstellung der Dauer der Phase III für das Duodenum.

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Tabelle C1: Statistische Auswertung zu den Abbildungen C1 und C2.

Tabelle C2: Statistische Auswertung zu den Abbildungen C3 und C4.

„Phasenlänge“

Die Abbildungen 1 und 2 zeigen ein sehr unterschiedliches Verhalten der Phasenlängen. Die statistische Auswertung bestätigt diesen Eindruck. Dagegen zeigt die Untersuchung der Phase III, getrennt nach Regionen, eine überwiegende Abnahme der Phasendauer im Magen (Abb.C3) und eine signifikante (p (2α) = 2,8 %) Zunahme im Duodenum (Abb.C4).

Dauer der Zwischenphase

Dauer der Phase III

Zahl der Wertepaare

8

7

p Wilcoxon-Test paarig / 2 α

0,500 (C1<C2: 3 / C1>C2: 2)

0,735 (C1<C2: 4 / C1>C2: 3)

Dauer der Phase III im Magen

Dauer der Phase III im Duodenum

Zahl der Wertepaare

7

7

p Wilcoxon-Test paarig / 2 α

0,345 (C1<C2: 1 / C1>C2: 5)

0,028 (C1<C2: 6 / C1>C2: 0)

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II. Vergleich der Kontraktionsfrequenz in den verschiedenen Phasen und Regionen

Kontraktionsfrequenz in der ZwischenphaseFr

eque

nz [1

/min

]3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

,5

0,0

Abb. C5: Darstellung der Kontraktionsfrequenz während der Zwischenphase.

Kontraktionsfrequenz in der Phase III

Freq

uenz

[1/m

in]

14

12

10

8

6

4

2

0

Abb. C6: Darstellung der Kontraktionsfrequenz während der Phase III.

Legende s. Abb. C6

Korpus Antrum Duodenum

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. p(2α): 0,779 (8) 0,263 (8) 0,123 (8) (N)

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,249 (7) 0,345 (7) 0,063 (7) (N)

Korpus Antrum Duodenum

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

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Tabelle C3: Es werden die Werte einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für die in den Abbildungen C5 und C6 dargestellten Verteilungen der mittleren Kontraktionsfrequenz aufgeführt.

„Kontraktionsfrequenz“

1) In der Zwischenphase tritt im Antrum und Duodenum ein Abfall der

Kontraktionsfrequenz (nicht signifikant) auf. 2) Nach der Applikation von Kümmelöl zeigt sich diskret im Korpus und Antrum, sowie

vermehrt im Duodenum (p (2α) = 6,3 %), einheitlich ein Abfall der Kontraktionsfrequenz in der Phase III.

Kontraktionsfrequenz [1/min] Region Korpus Antrum Duodenum

Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase

C1 0,35 0,90 0,08 0,24 0,32 0,29 C2 0,06 0,12 0,20 0,25 0,88 0,72 C3 0,19 0,21 0,37 0,28 0,40 0,55 C4 0,40 0,58 1,33 1,18 1,58 1,52 C5 0,73 0,42 0,86 0,52 1,47 1,56 C6 0,74 0,40 0,48 0,35 1,69 1,27 C7 0,47 0,59 0,88 0,84 1,87 1,48 C8 0,47 0,38 0,19 0,18 2,56 2,08

Median 0,43 0,41 0,42 0,31 1,52 1,37 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,779 (8) (C1<C2: 5 / C1>C2: 3)

0,263 (8) (C1<C2: 2 / C1>C2: 6)

0,123(8) (C1<C2: 2 / C1>C2: 6)

Proband Phase III C1 0,00 0,00 0,00 0,00 10,44 10,67 C2 --- --- --- --- --- --- C3 3,52 4,68 2,76 3,60 9,82 9,63 C4 2,53 2,22 3,80 2,22 11,12 10,81 C5 4,88 4,12 3,29 3,53 9,64 8,60 C6 5,60 0,00 3,73 0,00 11,73 9,23 C7 5,06 3,25 4,02 3,57 10,55 10,42 C8 3,31 3,58 3,15 2,93 10,34 9,39

Median 3,52 3,25 3,29 2,93 10,44 9,63 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,249 (7) (C1<C2: 2 / C1>C2: 4)

0,345 (7) (C1<C2: 2 / C1>C2: 4)

0,063 (7) (C1<C2: 1 / C1>C2: 6)

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55

III. Vergleich der mittleren Druckamplituden in der Gruppe C

Mittlere Druckamplituden in der ZwischenphaseA

mpl

itude

[mm

Hg]

250

200

150

100

50

0

Abb. C7: Es wird die mittlere Größe der Amplituden in der Zwischenphase für die verschiedenen Regionen jeweils vor und nach der Gabe von Kümmelöl dargestellt.

Mittlere Druckamplituden in der Phase III

Am

plitu

de [m

m H

g]

300

250

200

150

100

50

0

Abb. C8: Es wird die mittlere Größe der Amplituden in der Phase III jeweils vor und nach der Gabe von Kümmelöl für die verschiedenen Regionen dargestellt.

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,674 (8) 0,779 (8) 0,025 (8)* (N)

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,028 (7)* 0,463 (7) 0,176 (7) (N)

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

Korpus Antrum Duodenum

Korpus Antrum Duodenum

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56

Tabelle C4: Es werden die Werte einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für die in den Abbildungen C7 und C8 dargestellten Verteilungen der mittleren Amplitudengrößen aufgeführt.

„Druckamplituden“ 1) Deutliche Veränderungen liegen in der Zwischenphase im Magen nicht vor. Im

Duodenum fällt demgegenüber eine signifikante (p (2α) = 2,5 %) Abnahme der mittleren Amplituden auf.

2) In der Phase III kommt es in allen Regionen im zweiten Untersuchungsteil zu einer

Abnahme der mittleren Druckamplituden, wobei diese im Korpus mit einem p-Wert (2α) von 2,8 % signifikant, im Antrum kaum und im Duodenum wieder vermehrt ausgebildet ist.

Mittlere Druckamplituden [mm Hg] Region Korpus Antrum Duodenum

Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase

C1 15,01 17,44 21,79 52,96 36,56 32,58 C2 23,03 19,34 28,06 27,77 29,82 27,14 C3 39,61 41,01 66,21 56,57 31,15 29,07 C4 57,88 44,04 117,22 94,50 33,83 32,33 C5 27,88 24,53 55,50 72,53 34,43 30,77 C6 30,99 22,76 200,30 127,54 33,78 29,94 C7 23,63 31,92 52,83 59,99 44,61 46,20 C8 29,17 33,67 89,63 187,94 40,33 38,64

Median 28,52 28,22 60,85 66,26 34,13 31,55 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,674 (8) (C1<C2: 4 / C1>C2: 4)

0,779 (8) (C1<C2: 4 / C1>C2: 4)

0,025 (8) (C1<C2: 1 / C1>C2: 7)

Proband Phase III C1 0,00 0,00 0,00 0,00 63,35 50,33 C2 --- --- --- --- --- --- C3 42,75 37,38 162,45 208,14 46,73 43,03 C4 19,48 19,08 18,09 60,45 45,69 41,73 C5 37,09 27,02 213,40 176,46 33,59 39,42 C6 50,00 0,00 252,79 0,00 37,10 35,26 C7 29,48 29,29 118,34 69,65 44,22 41,06 C8 43,79 33,28 253,33 243,40 36,29 32,72

Median 37,09 27,02 162,45 69,65 44,22 41,06 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,028 (7) (C1<C2: 0 / C1>C2: 6)

0,463 (7) (C1<C2: 2 / C1>C2: 4)

0,176 (7) (C1<C2: 1 / C1>C2: 6)

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57

IV. Vergleich der Dauer der Kontraktionen in den

verschiedenen Phasen und Regionen

Mittlere Kontraktionsdauer in der ZwischenphaseD

auer

[s]

7

6

5

4

3

2

1

0

Abb. C9: Darstellung der mittleren Kontraktionsdauer in der Zwischenphase im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Kümmelöl.

Mittlere Kontraktionsdauer in der Phase III

Dau

er [s

]

10

8

6

4

2

0

Abb. C10: Darstellung der mittleren Kontraktionsdauer in der Phase III im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Kümmelöl.

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,889 (8) 0,401 (8) 0,161 (8) (N)

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,028 (7)* 0,463 (7) 0,237 (7) (N)

Korpus Antrum Duodenum

Korpus Antrum Duodenum

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

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58

Tabelle C5: Werte und Ergebnisse der statistischen Auswertung für die in den Abbildungen C9 und C10 dargestellten Verteilungen der mittleren Kontraktionsdauer vor und nach der Gabe von Kümmelöl.

„Kontraktionsdauer“ 1) Die mittlere Dauer der Kontraktionen ist in der Zwischenphase im Korpus nach der

Gabe von Kümmelöl kaum verändert. Im Antrum und Duodenum findet sich hingegen eine mäßige Zunahme dieses Parameters.

2) In der Phase III besteht eine signifikante Abnahme der Kontraktionsdauer im Korpus

(p (2α) = 2,8 %). Das Antrum ist unauffällig und im Duodenum ist eine Abnahme der Kontraktionsdauer wieder deutlich vorhanden.

Kontraktionsdauer [s] Region Korpus Antrum Duodenum

Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase

C1 1,59 2,67 1,83 3,30 1,77 1,99 C2 1,27 1,60 1,77 1,89 1,78 2,21 C3 5,73 4,47 4,12 4,26 1,87 2,29 C4 4,53 3,99 3,54 4,16 1,86 2,29 C5 3,90 3,15 3,31 3,42 2,21 2,08 C6 2,99 2,11 5,92 3,84 2,11 2,18 C7 2,49 3,76 2,92 2,70 2,20 2,09 C8 3,63 4,48 3,44 5,31 2,29 2,23

Median 3,31 3,45 3,37 3,63 1,99 2,19 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,889 (8) (C1<C2: 4 / C1>C2: 4)

0,401 (8) (C1<C2: 6 / C1>C2: 2)

0,161 (8) (C1<C2: 5 / C1>C2: 3)

Proband Phase III C1 0,00 0,00 0,00 0,00 2,61 2,55 C2 --- --- --- --- --- --- C3 5,87 5,73 5,17 5,98 2,83 2,71 C4 4,16 2,10 2,31 3,98 2,54 2,44 C5 5,77 4,73 8,02 5,25 2,42 3,24 C6 4,28 0,00 7,07 0,00 2,27 2,24 C7 3,98 3,34 4,17 3,19 2,54 2,35 C8 6,00 4,86 6,91 7,49 2,35 2,16

Median 4,28 3,34 5,17 3,98 2,54 2,44 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,028 (7) (C1<C2: 0 / C1>C2: 6)

0,463 (7) (C1<C2: 3 / C1>C2: 3)

0,237 (7) (C1<C2: 1 / C1>C2: 6)

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59

V. Vergleich des Aktivitätsindex in der Gruppe C

Aktivitätsindex in der ZwischenphaseA

ktiv

itäts

inde

x [

]7

6

5

4

3

2

1

0

Abb. C11: Darstellung der mittleren Aktivitätsindexe in der Zwischenphase im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Kümmelöl.

Aktivitätsindex in der Phase III

Akt

ivitä

tsin

dex

[ ]

10

8

6

4

2

0

Abb. C12: Darstellung der mittleren Aktivitätsindexe in der Phase III im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Kümmelöl.

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,046 (7)* 0,600 (7) 0,237 (7) (N)

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,575 (8) 0,886 (8) 0,363 (8) (N)

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

Korpus Antrum Duodenum

Korpus Antrum Duodenum

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60

Tabelle C6: Darstellung der Werte des Aktivitätsindex einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für alle Phasen und Regionen. Dabei werden die Daten vor und nach Gabe des Kümmelöls gegenübergestellt.

„Aktivitätsindex“ 1) Als Größe für die durchschnittliche motorische Aktivität zeigt der Aktivitätsindex in der

Zwischenphase keine wesentlichen Veränderungen. Allenfalls ist er im Duodenum etwas, bedingt durch eine Frequenzabnahme, vermindert.

2) In der Phase III ist der Aktivitätsindex entsprechend einer Abnahme der Druck-

amplitude und Dauer der Kontraktionen im Korpus signifikant (p (2α) = 4,6 %) und im Duodenum ebenfalls leicht durch eine Frequenzverminderung erniedrigt. Veränderungen im Antrum sind kaum vorhanden.

Aktivitätsindex [ ] Region Korpus Antrum Duodenum

Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase

C1 2,12 3,74 1,16 3,74 3,03 2,93 C2 0,56 1,28 2,30 2,57 3,85 3,77 C3 3,76 3,65 4,61 4,21 3,15 3,60 C4 4,65 4,62 6,31 6,14 4,60 4,72 C5 4,27 3,47 5,06 4,86 4,72 4,60 C6 4,23 2,95 6,34 5,15 4,79 4,42 C7 3,32 4,79 4,91 4,91 5,21 4,96 C8 3,91 4,05 4,07 5,19 5,47 5,19

Median 3,83 3,69 4,76 4,88 4,66 4,51 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,575 (8) (C1<C2: 4 / C1>C2: 4)

0,866 (8) (C1<C2: 3 / C1>C2: 4)

0,363 (8) (C1<C2: 2 / C1>C2: 6)

Proband Phase III C1 0,00 0,00 0,00 0,00 7,46 7,22 C2 --- --- --- --- --- --- C3 6,78 6,91 7,75 8,41 7,17 7,02 C4 5,32 4,49 5,07 6,28 7,16 7,00 C5 6,95 6,27 8,64 8,09 6,66 7,00 C6 7,09 0,00 8,80 0,00 6,89 6,59 C7 6,39 5,76 7,59 6,68 7,08 6,91 C8 6,77 6,36 8,62 8,58 6,78 6,50

Median 6,77 5,76 7,75 6,68 7,08 7,00 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,046 (7) (C1<C2: 1 / C1>C2: 5)

0,600 (7) (C1<C2: 2 / C1>C2: 4)

0,237 (7) (C1<C2: 1 / C1>C2: 6)

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61

D) Ergebnisse der Gruppe D (Miglyol)

I. Darstellung der Veränderung der zeitlichen Länge der Zwischenphase und der Phase III

Dauer der Zwischenphase

(einschließlich der festgelegten repräsentativen Intervalle)

Pro

band

D1D2D3D4D5D6D7D8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.136.9

91.4

82.9

60.0

34.1

120.0

120.0

49.8

81.0

120.0

120.0

60.0

120.0

120.0

120.0

160,0140,0

120,0100,0

80,060,0

40,020,0

0,0

Abb. D1: Es wird die Dauer der einzelnen Zwischenphasen bzw. der zum Vergleich festgelegten Zwischenintervalle (Proband 1-3 und 5-7) dargestellt.

Dauer der Phase III

Prob

and

D1

D2

D3

D4

D5

D6

D7

D8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.4.50

3.96

5.46

2.27

5.85

5.50

3.65

3.48

5.83

5.32

13.17

3.95

3.58

3.33

4.60

14,0012,0010,008,006,004,002,000,00

Abb. D2: Darstellung der Dauer der gesamten Phase III bei jedem Probanden. Bei Proband 2 trat im zweiten Versuchsteil („nach Med.“) keine Phase III auf.

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62

Dauer der Phase III im Magen

Prob

and

D1

D2

D3

D4

D5

D6

D7

D8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.

1.93

.55

.76

3.80

5.08

2.96

1.77

1.68

8,007,006,005,004,003,002,001,000,00

Abb. D3: Separate Darstellung der Dauer der Phase III für den Magen.

Dauer der Phase III im Duodenum

Prob

and

D1

D2

D3

D4

D5

D6

D7

D8

Zeit [min]

vor Med.

nach Med.4.17

3.84

3.98

1.13

4.88

3.48

1.78

3.32

4.35

5.01

7.12

3.53

3.37

2.83

2.13

8,007,006,005,004,003,002,001,000,00

Abb. D4: Separate Darstellung der Dauer der Phase III für das Duodenum.

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63

Tabelle D1: Statistsche Auswertung zu den Abbildungen D1 und D2. Für die Dauer der Zwischenphase wurden die festgelegten Intervalle der Probanden 2,3 und 5 nicht berücksichtigt.

Tabelle D2: Statistische Auswertung zu den Abbildungen D3 und D4.

„Phasenlänge“

Es zeigt sich eine signifikante (p (2α) = 4,3 %) Verkürzung der Dauer der Phase III im Magen nach der Applikation von Miglyol.

Dauer der Zwischenphase

Dauer der Phase3

Zahl der Wertepaare

8

7

p Wilcoxon-Test paarig / 2 α

0,500 (D1<D2: 2 / D1>D2: 3)

0,866 (D1<D2: 4 / D1>D2: 3)

Dauer der Phase III im Magen

Dauer der Phase III im Duodenum

Zahl der Wertepaare

7

7

p Wilcoxon-Test paarig / 2 α

0,043 (D1<D2: 0 / D1>D2: 5)

0,612 (D1<D2: 3 / D1>D2: 4)

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64

II. Vergleich der Kontraktionsfrequenz in den verschiedenen Regionen (Gruppe D)

Kontraktionsfrequenz in der ZwischenphaseFr

eque

nz [1

/min

]3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

,5

0,0

Abb. D5: Darstellung der Kontraktionsfrequenz während der Zwischenphase.

Kontraktionsfrequenz in der Phase III

Freq

uenz

[1/m

in]

14

12

10

8

6

4

2

0

Abb. D6: Darstellung der Kontraktionsfrequenz während der Phase III.

Korpus Antrum Duodenum

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,069 (8) 0,093 (8) 0,025 (8)* (N)

Korpus Antrum Duodenum

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,043 (7)* 0,345 (7) 0,237 (7) (N)

Legende s. Abb. D6

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65

Tabelle D3: Es werden die entsprechenden Werte zu der Abbildungen D5 und D6 einschließlich der statistischen Auswertung dargestellt.

„Kontraktionsfrequenz“

1) Zwischenphase: Im Korpus zeigt sich eine Zunahme der Kontraktionsfrequenz (p (2α) = 6,9 %), während im Antrum und Duodenum die Frequenz der Kontraktionen (im Duodenum mit p (2α) = 2,5 % signifikant) abnimmt.

2) Phase III: Im Korpus ist die Frequenz signifikant (p (2α) = 4,3 %) vermindert. Im

Antrum und Duodenum ist dieser Trend nur sehr gering ausgebildet.

Kontraktionsfrequenz [1/min] Region Korpus Antrum Duodenum

Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase

C1 0,95 1,34 0,23 0,24 0,86 0,81 C2 0,58 0,25 1,35 1,00 1,98 2,09 C3 0,97 1,36 0,27 0,32 1,87 1,27 C4 0,79 1,36 0,15 0,19 1,94 0,59 C5 1,44 1,39 0,33 0,05 1,25 0,97 C6 1,35 1,70 0,51 0,45 1,78 1,53 C7 0,22 0,28 1,12 0,67 2,43 2,19 C8 0,72 0,79 0,31 0,15 1,17 0,80

Median 0,87 1,35 0,32 0,28 1,82 1,12 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,069 (8) (D1<D2: 6 / D1>D2: 2)

0,093 (8) (D1<D2: 3 / D1>D2: 5)

0,025 (8) (D1<D2: 1 / D1>D2: 7)

Proband Phase III C1 4,17 3,95 4,17 3,29 11,50 10,81 C2 --- --- --- --- --- --- C3 4,80 2,73 2,26 3,64 10,09 9,48 C4 0,63 0,00 0,63 0,00 10,76 6,78 C5 3,15 0,00 3,35 0,00 10,39 11,50 C6 0,00 0,00 0,00 0,00 11,68 9,99 C7 4,47 4,15 4,87 4,02 9,66 10,81 C8 0,00 0,00 0,00 0,00 10,77 9,53

Median 3,15 0,00 2,26 0,00 10,76 9,99 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,043 (7) (D1<D2: 0 / D1>D2: 5)

0,345 (7) (D1<D2: 1 / D1>D2: 4)

0,237 (7) (D1<D2: 2 / D1>D2: 5)

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66

III. Vergleich der mittleren Druckamplituden in den verschiedenen Phasen und Regionen

Mittlere Druckamplituden in der ZwischenphaseA

mpl

itude

[mm

Hg]

450

400

350

300

250

200

150

100

50

0

Abb. D7: Es wird die mittlere Größe der Druckamplituden in der Zwischenphase für die verschiedenen Regionen jeweils vor und nach der Gabe von Miglyol dargestellt.

Mittlere Druckamplituden in der Phase III

Am

plitu

de [m

m H

g]

500

400

300

200

100

0

Abb. D8: Es wird die mittlere Größe der Amplituden in der Phase III für die verschiedenen Regionen jeweils vor und nach der Gabe von Miglyol dargestellt.

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

Korpus Antrum Duodenum

Korpus Antrum Duodenum

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,674 (8) 0,208 (8) 0,889 (8) (N)

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,500 (7) 0,893 (7) 0,866 (7) (N)

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Tabelle D4: Es werden die Werte einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für die in den Abbildungen D7 und D8 dargestellten Verteilungen der mittleren Druckamplituden aufgeführt.

„Druckamplituden“ 1) Nur in der Zwischenphase im Antrum tritt ein mäßiger Amplitudenanstieg auf. Somit

ergibt sich kein deutlicher Hinweis auf eine Veränderung der Druckamplituden unter dem Einfluß von Miglyol.

Mittlere Druckamplituden [mm Hg] Region Korpus Antrum Duodenum

Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase

C1 23,67 34,45 104,31 200,77 28,59 31,98 C2 35,47 32,77 56,24 63,02 33,75 33,58 C3 29,98 25,88 78,78 97,42 37,02 38,77 C4 17,01 17,97 23,12 115,94 22,48 32,28 C5 27,56 18,93 385,50 34,87 47,05 32,31 C6 31,27 29,54 141,76 172,31 41,14 43,08 C7 22,84 28,53 36,32 58,48 34,91 33,35 C8 22,68 18,18 148,02 141,77 29,17 25,31

Median 25,61 27,20 91,54 106,68 34,33 32,83 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,674 (8) (D1<D2: 3 / D1>D2: 5)

0,208 (8) (D1<D2: 6 / D1>D2: 2)

0,889 (8) (D1<D2: 4 / D1>D2: 4)

Proband Phase III C1 48,47 52,33 172,13 338,55 40,98 41,58 C2 --- --- --- --- --- --- C3 54,76 66,31 251,19 312,24 36,45 33,18 C4 15,14 0,00 41,50 0,00 41,57 43,32 C5 64,82 0,00 456,91 0,00 47,93 70,17 C6 0,00 0,00 0,00 0,00 43,96 42,05 C7 31,38 30,73 86,66 117,14 41,30 42,24 C8 0,00 0,00 0,00 0,00 36,02 31,66

Median 31,38 0,00 86,66 0,00 41,30 42,05 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,500 (7) (D1<D2: 2 / D1>D2: 3)

0,893 (7) (D1<D2: 3 / D1>D2: 2)

0,866 (7) (D1<D2: 4 / D1>D2: 3)

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IV. Vergleich der Dauer der Kontraktionen in den verschiedenen Regionen

Mittlere Kontraktionsdauer in der ZwischenphaseD

auer

[s]

7

6

5

4

3

2

1

0

Abb. D9: Darstellung der mittleren Kontraktionsdauer in der Zwischenphase in den verschiedenen Regionen vor und nach der Gabe von Miglyol.

Mittlere Kontraktionsdauer in der Phase III

Dau

er [s

]

10

8

6

4

2

0

Abb. D10: Darstellung der mittleren Kontraktionsdauer in der Phase III im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Miglyol.

Korpus Antrum Duodenum

Korpus Antrum Duodenum

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,779 (8) 0,161 (8) 0,779 (8) (N)

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,893 (7) 0,893 (8) 0,345 (7) (N)

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

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Tabelle D5: Es werden die Werte einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für die in Abbildung D9 und D10 dargestellten Verteilungen der mittleren Kontraktionsdauer in der Zwischenphase und Phase III für alle Regionen aufgeführt.

„Kontraktionsdauer“ 1) Die mittlere Dauer der Kontraktionen zeigt sich auch nach der Gabe von Miglyol im

intraindividuellen Vergleich der Probanden wenig verändert. Nur im Antrum nimmt sie in der Zwischenphase etwas zu.

Kontraktionsdauer [s] Region Korpus Antrum Duodenum

Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase

C1 2,74 3,88 4,20 4,34 1,97 1,77 C2 2,58 1,89 2,22 2,59 1,87 2,01 C3 3,25 3,69 3,75 4,97 2,23 2,21 C4 2,35 3,26 1,19 4,75 2,14 2,01 C5 3,27 2,95 5,82 1,27 2,28 2,49 C6 2,79 2,47 4,08 5,00 2,28 2,08 C7 3,57 3,54 2,87 3,04 1,87 2,08 C8 2,31 2,23 3,93 4,70 2,13 1,89

Median 2,76 3,10 3,84 4,52 2,13 2,04 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,779 (8) (D1<D2: 3 / D1>D2: 5)

0,161 (8) (D1<D2: 7 / D1>D2: 1)

0,779 (8) (D1<D2: 3 / D1>D2: 5)

Proband Phase III C1 5,33 5,42 6,23 7,32 3,01 2,35 C2 --- --- --- --- --- --- C3 6,04 6,52 7,13 9,03 2,52 2,35 C4 1,70 0,00 1,76 0,00 2,23 2,23 C5 6,75 0,00 7,63 0,00 2,50 2,97 C6 0,00 0,00 0,00 0,00 2,66 2,76 C7 4,81 5,28 4,96 5,77 2,96 2,53 C8 0,00 0,00 0,00 0,00 2,42 2,29

Median 4,81 0,00 4,96 0,00 2,52 2,35 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,893 (7) (D1<D2: 3 / D1>D2: 2)

0,893 (8) (D1<D2: 3 / D1>D2: 2)

0,345 (7) (D1<D2: 2 / D1>D2: 4)

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V. Vergleich des Aktivitätsindex in den verschiedenen Phasen und Regionen

Aktivitätsindex in der ZwischenphaseA

ktiv

itäts

inde

x [

]8

7

6

5

4

3

2

1

0

Abb. D11: Darstellung der mittleren Aktivitätsindexe in der Zwischenphase im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Miglyol.

Aktivitätsindex in der Phase III

Akt

ivitä

tsin

dex

[ ]

12

10

8

6

4

2

0

Abb. D12: Darstellung der mittleren Aktivitätsindexe in der Phase III im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Miglyol.

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,138 (7) 0,686 (7) 0,237 (7) (N)

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

Vor Med. Nach Med. ++ Mediane

vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,674 (8) 0,674 (8) 0,036 (8)* (N)

Korpus Antrum Duodenum

Korpus Antrum Duodenum

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Tabelle D6: Es werden die Werte des Aktivitätsindex einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für alle untersuchten Phasen und Regionen dargestellt. Die Daten vor und nach Gabe des Miglyols werden dabei gegenübergestellt.

„Aktivitätsindex“ 1) Im Duodenum tritt eine signifikante Verminderung des Aktivitätsindex (p (2α) = 3,6 %)

in der Zwischenphase auf. 2) In der Phase III fällt im Korpus und Duodenum eine Tendenz der Abnahme des

Aktivitätsindex auf. Diese Veränderungen (auch unter 1) spiegeln die Frequenzabnahme in den entsprechenden Phasen und Regionen wider.

Aktivitätsindex [ ] Region Korpus Antrum Duodenum

Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase

C1 4,12 5,19 4,61 5,34 3,88 3,82 C2 3,97 2,74 5,13 5,10 4,83 4,95 C3 4,55 4,87 4,38 5,04 5,04 4,69 C4 3,45 4,38 4,13 4,65 4,54 3,65 C5 4,87 4,35 6,61 0,79 4,90 4,36 C6 4,77 4,82 5,69 5,96 5,12 4,92 C7 2,89 3,34 4,76 4,78 5,07 5,02 C8 3,63 3,46 5,19 4,60 4,29 3,64

Median 4,04 4,36 4,94 4,91 4,86 4,52 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,674 (8) (D1<D2: 5 / D1>D2: 3)

0,674 (8) (D1<D2: 5 / D1>D2: 3)

0,036 (8) (D1<D2: 1 / D1>D2: 7)

Proband Phase III C1 6,98 7,02 8,41 9,01 7,26 6,96 C2 --- --- --- --- --- --- C3 7,37 7,07 8,31 9,24 6,83 6,60 C4 2,79 0,00 3,83 0,00 6,91 6,48 C5 7,23 0,00 9,37 0,00 7,13 7,78 C6 0,00 0,00 0,00 0,00 7,22 7,06 C7 6,52 6,51 7,65 7,91 7,07 7,05 C8 0,00 0,00 0,00 0,00 6,85 6,54

Median 6,52 0,00 7,65 0,00 7,07 6,96 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)

0,138 (7) (D1<D2: 1 / D1>D2: 4)

0,686 (7) (D1<D2: 3 / D1>D2: 2)

0,237 (7) (D1<D2: 1 / D1>D2: 6)

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IV. Diskussion

Entsprechend der Reihenfolge in dem Ergebnisteil folgt die Diskussion der einzelnen Gruppen.

Dabei werden die Gruppen A und B wieder einander gegenübergestellt.

Gruppe A (Pfefferminzöl) und B (Propylenglykol)

- Zwischenphase der Gruppe A:

In der Zwischenphase finden sich in allen Regionen Tendenzen einer Abnahme der

Kontraktionsfrequenz, wobei diese im Antrum am stärksten (p(2α) = 12,3 %) und gegen-

über der Kontrollgruppe signifikant sind (p(α) = 1,8 %).

Es wird eine Abnahme der Druckamplituden im Korpus (nur minimal) und im Duodenum

verzeichnet, die im Vergleich zur Kontrolle mit p(α) = 6,4 % bzw. p(α) = 10,8 % fast

signifikant ist.

Eine Verringerung der Dauer der Kontraktionen ist im Korpus signifikant (p(2α) = 4,2 %),

im Antrum noch tendenziell und im Duodenum nicht mehr vorhanden. Dabei ist die

Veränderung im Korpus auch gegenüber der Gruppe B (p(α) = 3,1 %) signifikant.

Resultierend wurde eine Verminderung des Aktivitätsindex für die Zwischenphase in allen

Regionen beobachtet. Dabei ist dieser im Korpus und Antrum innerhalb der Gruppe deutlich

und gegenüber der Kontrolle signifikant (p(α) = 0,9 %) bzw. fast signifikant (p(α) = 6,2

%) verringert. Im Duodenum ist dieser Effekt noch mäßig zu beobachten.

Somit stellt sich hauptsächlich im Magen und etwas weniger ausgeprägt im Duodenum eine

Abnahme der durchschnittlichen Motilität nach der Applikation von Pfefferminzöl für die

Zwischenphase dar. Das Ergebnis ist vor allem einheitlich, d. h. jede untersuchte Größe

(Frequenz, Druckamplituden, Dauer der Kontraktionen und der daraus berechnete

Aktivitätsindex) zeigen ausschließlich bei Veränderungen eine Verminderung der Parameter

an, die zum Teil auch gegenüber der Kontrollgruppe statistisch abgrenzbar sind. So zeigen

sich in der Gruppe B keine besonderen Veränderungen in der Zwischenphase (s.u.).

Die Schlußfolgerung ist, daß es sich hier um Auswirkungen der Prüfsubstanz Pfefferminzöl

handeln muß.

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- Zwischenphase der Gruppe B:

Der Vergleich innerhalb der Kontrollgruppe ergab für die Zwischenphase keine signifikanten

Ergebnisse zwischen erstem und zweitem Versuchsteil. Es fanden sich lediglich eine diskrete

Frequenzabnahme und Amplitudensteigerung im Duodenum, sowie eine leichte Erhöhung der

Kontraktionsdauer im Korpus.

Der Untersuchung des Aktivitätsindex zeigt in allen Regionen keine Auffälligkeiten, so daß

zusammenfassend in der Gruppe B für die Zwischenphase keine besonderen

antroduodenalen Motilitätsänderungen festgestellt werden können.

- Phase III der Gruppe A:

Wegen einer zu geringen Fallzahl (nur drei bzw. vier ungleiche Wertepaare für die Korpus-

und Antrumregion) sind die Ergebnisse für die Phase III im Magen in der Gruppe A nicht

aussagekräftig.

Im Duodenum hingegen kann eine signifikante Verminderung der Kontraktionsfrequenz

belegt werden, die auch gegenüber der Gruppe B fast signifikant ist.

Auch die Druckamplitude (p(2α) = 12,8 %) und die Dauer der Kontraktionen (p(2α) =

2,8 %) sind im Duodenum deutlich bzw. signifikant reduziert. Dabei sind im

Gruppenvergleich die Druckamplituden ebenfalls mit p(α) = 2,2 %) gegenüber der Kontrolle

signifikant kleiner.

Dementsprechend verhält sich der Aktivitätsindex mit einer signifikanten Verminderung

innerhalb der Gruppe A (p(2α) = 1,8 %), die gegenüber der Gruppe B überwiegt (p(α) =

11,2 %).

Somit ist über die Auswirkung von Pfefferminzöl auf die Phase III im Magen wegen einer zu

geringen Fallzahl keine Aussage möglich.

Duodenal aber findet sich eine ausgeprägte Motilitätsminderung durch Abfall von Frequenz,

Druckamplitude und Dauer der Kontraktionen.

Wieder sind diese Veränderungen einheitlich für alle Größen und heben sich von denen der

Kontrollgruppe ab, so daß sie der Wirkung von Pfefferminzöl zuzuschreiben sind.

- Phase III der Gruppe B:

Die Phase III zeigt nach der Applikation von Propylenglykol im Magen eine

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Abnahme der Kontraktionsfrequenz, im Korpus signifikant mit p(2α) = 4,3% und im

Antrum fast signifikant (p(2α) = 8,0 %). Parallel dazu nimmt die Phasenlänge im Magen ab.

Die Kontraktionsamplituden scheinen unbeeinflußt zu sein.

Eine Abnahme der Dauer der Kontraktionen ist im Duodenum signifikant (p(2α) = 4,3%).

In der Darstellung des Aktivitätsindex findet sich eine Verminderung der durchschnittlichen

motorischen Aktivität frequenzbedingt im Magen, insbesondere im Korpus signifikant mit

p(2α) = 4,3%. Im Duodenum führt die signifikante Minderung der Kontraktionsdauer zu

keiner besonderen Abweichung des Aktivitätsindex.

Zusammenfassend wird die Phase III im Magen vorwiegend über eine Frequenzabnahme

und zusätzlich durch eine Phasendauerreduktion abgeschwächt. Desweiteren findet sich eine

Abnahme der Kontraktionsdauer im Duodenum.

Es ist unwahrscheinlich, daß die Veränderungen in der Kontrollgruppe durch den

Lösungsvermittler Propylenglykol bedingt sind. Die vorliegende Literatur46,71 enthält hierzu

keine Hinweise.

Dafür muß davon ausgegangen werden, daß durch die Untersuchungsmethode selbst als Folge

von Streß für die Probanden Veränderungen der gastrointestinalen Motilität auftreten

können119.

Denn auch wenn die transnasale Installation der Meßsonde gut toleriert wurde, gab ein Teil

der Probanden eine nicht unerhebliche, im Verlauf der Messung steigende Belästigung durch

Irritationen im Nasenrachenraum an. Auch wurde die eingeschränkte Mobilität durch die

ausschließliche, möglichst ruhige Rückenlagerung auf der Untersuchungsliege bei

angeschlossener Sonde mit fortschreitender Untersuchungszeit von einigen Probanden beklagt.

Hierzu sind diverse, durch Streß hervorgerufene Motilitätsveränderungen beschrieben:

So kann postprandial durch verschiedene Streßstimuli z. B. die Magenentleerung durch

häufiges Eintauchen einer Hand in Eiswasser verzögert120 und die antrale Motilität durch

otogenen Schwindel (ausgelöst durch Ohrspülungen mit kaltem Wasser) vermindert sein121.

Im Nüchternzustand wurde eine deutliche Reduktion der Häufigkeit von MMC´s durch

psychogene Streßstimuli (Videospiele, Schlafunterbrechungen, dichotome Hörtests)

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beobachtet122,123, welche durch die Gabe von Metoclopramid (im Gegensatz zu Domperidon)

reversibel war122.

In einer Zusammenfassung zu diesem Thema von J.E.Richter (Psychlogical and stress aspects

/Atlas of Gastrointestinal Motility in Health and Disease)119 wird auch eine Abnahme der

Kontraktionsfrequenz im Antrum und Duodenum durch Streß beschrieben. Dabei wird eine

Erhöhung der Serumspiegel von ß-Endorphinen und Norepinephrin als ursächlich für die

Motilitätsänderungen diskutiert119, 120.

Zusätzlich sind auch zirkadiane Einflüsse denkbar. So findet nachts eine Verkürzung der

MMC´s, eine seltenere Beteiligung des Ösophagus an der Aktivitätsfront sowie eine Abnahme

von Zahl und Amplitude der Kontraktionen zwischen den Aktivitätsfronten statt117.

Somit ist die Verminderung der Motilität in der Kontrollgruppe in der Phase III (insbesondere

die Frequenzabnahme im Korpus und Antrum) durch Auswirkungen von Streß im Rahmen der

Untersuchung und gegebenenfalls auch zirkadiane Einflüsse zu erklären.

Die signifikante Verringerung der Kontraktionsdauer in der Phase III im Duodenum kann

ebenfalls so gedeutet werden. Diese Hypothese stützt sich auch darauf, daß dieser Effekt in

beiden Gruppen A und B gleich (jeweils signifikant), in der Gruppe C deutlich und in der

Gruppe D diskret (s.u.) beobachtet werden kann.

Die in der Kontrollgruppe (Propylenglykol) aufgetretenen Veränderungen lassen sich in der

Gruppe A (Pfefferminzöl) ebenfalls demonstrieren. Entscheidend ist aber, daß zusätzlich

weitere Effekte sichtbar werden, die auf eine spezifische Wirkung von Pfefferminzöl

zurückzuführen sind.

Grundsätzlich handelt es sich um eine Abnahme der Motilität im zweiten Versuchteil, wobei

alle gemessenen Parameter betroffen sind.

In der Zwischenphase, bei der in der Kontrollgruppe keine besonderen Veränderungen

gefunden werden, kommt es zu einer Abnahme sowohl der Kontraktionsfrequenz als auch der

Amplitude und Dauer der Kontraktionen im Sinne einer relaxierenden Wirkung. Die Phase III,

die nur im Duodenum beurteilt werden kann (zu geringe Fallzahl für Korpus und Antrum) wird

durch Pfefferminzöl ebenfalls in gleicher Weise beeinflußt. Die Frequenz ist signifikant (auch

deutlich gegenüber der Gruppe B) vermindert, die Amplituden sind im Gruppenvergleich

signifikant reduziert und die

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Dauer der Kontraktionen ist in beiden Gruppen signifikant kürzer.

Die gegenüber der Kontrollgruppe verstärkte Frequenzreduktion kann auch als Nebeneffekt

der ausgeprägten Druckamplitudenabnahme interpretiert werden, da methodenbedingt

Kontraktionen, die in ihrer Amplitude unter 10 mm Hg (oder in der Dauer unter eine Sekunde)

gesenkt werden, entsprechend der Definition nicht mehr als Kontraktion registriert werden.

Somit kann postuliert werden, daß 90 Milligramm duodenal appliziertes Pfefferminzöl durch

eine Relaxation der glatten Muskulatur (am ehesten über eine Reduktion der

Kontraktionsamplituden und -dauer) eine spezifische motilitätsmindernde Wirkung auf den

Magen und Zwölffingerdarm hat.

Die Einhelligkeit der Abweichung der gemessenen Größen ausschließlich in Richtung

Motilitätsabnahme stützt diese Argumentation in bemerkenswerter Weise.

Zusammenfassend bestätigt sich in Übereinstimmung mit der in der zu Anfang ausgeführten

Literatur56-65,70 der relaxierende Effekt von Pfefferminzöl auf die glatte Muskulatur des oberen

Gastrointestinaltraktes. Dieser kann am ehesten über eine Interaktion mit dem Kalziumkanal,

wie bei Kalziumantagonisten vom Typ des Dihydropyridins, erklärt werden58.

Klinisch bedeutsam wird Pfefferminzöl somit durch die zu erwartenden spasmolytischen

Eigenschaften, was in dieser Studie mittels antroduodenaler Manometrie für die

Nüchternmotilität im oberen Gastrointestinaltrakt belegt werden kann.

Bemerkenswert ist, daß trotz einer tiefen duodenalen Applikation der Prüfsubstanz der Magen

nicht minder von dieser Wirkung betroffen ist. Die duodenale Verabreichung wurde gewählt,

weil im Magen keine wesentliche Resoption stattfindet.

Inwieweit aber, wie von Sigmund70 beschrieben, eine Beeinflussung des unteren Ösophagus-

sphinkters und so Nebenwirkungen im Sinne von vermehrtem gastroösophagealen Reflux zu

erwarten sind, bleibt offen. Hier sind, neben der Erfassung von Beschwerden unter klinischer

Anwendung, Studien denkbar, die zum Beispiel mit Hilfe der Ösophagusmanometrie direkt

Veränderungen des Ruhedrucks im unteren Ösophagussphinkter nach Gabe von

magensaftresistenten Pfefferminzölkapseln evaluieren oder mittels pH-Metrie unmittelbar eine

eventuelle Refluxzunahme untersuchen.

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Gruppe C (Kümmelöl)

- Zwischenphase der Gruppe C:

Im Antrum und Duodenum liegt eine mäßige Abnahme der Kontraktionsfrequenz vor. Eine

signifikante (p(2α) = 2,5 %) Verminderung der Druckamplituden besteht isoliert im

Duodenum.

Im Gegensatz dazu findet sich weniger im Antrum, aber deutlicher im Duodenum eine

Zunahme der Dauer der Kontraktionen.

Beim Aktivitätsindex zeigt sich nur für die Duodenalregion eine diskrete Abnahme der

Motilität. Der dort signifikante Amplitudenabfall wird durch den Anstieg der Kontraktions-

dauer fast wieder ausgeglichen.

- Phase III der Gruppe C:

Die Dauer der Phase III ist im zweiten Versuchsteil im Magen verkürzt und im Duodenum

signifikant (p(2α) = 2,8 %) verlängert.

Die Frequenz nimmt in der Phase III in allen Regionen ab, wobei dieses im Duodenum fast

signifikant ist.

Druckamplitudenabnahmen sind im Korpus signifikant mit p(2α) = 2,8 % und im Duodenum

noch deutlich (p(2α) =17,6 %).

Die Dauer der Kontraktionen ist im Korpus signifikant (p(2α) = 2,8 %) und im Duodenum

noch tendenziell vermindert.

Der Aktivitäsindex zeigt entsprechend eine signifikante Reduktion (p(2α) = 4,6 %) im

Korpus und diskret im Duodenum an.

Die Zusammenschau der Ergebnisse der Gruppe C ergibt Frequenzveränderungen, die

grundsätzlich abnehmend sind und sich mit den Beobachtungen aus der Kontrollgruppe

vereinbaren und entsprechend erklären lassen.

Die deutliche Abnahme der Kontraktionsdauer in der Phase III im Duodenum ist in gleicher

Weise zu interpretieren.

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Zusätzlich findet sich aber eine signifikante Abnahme der Druckamplituden in der

Zwischenphase im Duodenum, in der Phase III im Korpus und deutlich, aber nicht signifikant,

im Duodenum.

Hierbei muß es sich um einen eigenständigen Effekt des Kümmelöls handeln, der sich von den

Ergebnissen der Kontrolle absetzt.

Im Gegensatz zu dieser relaxierenden Komponente deutet sich auch eine tonussteigernde

Wirkung des Kümmelöls an. Während die Kontraktionsdauer in der Phase III entsprechend

einer Relaxierung der glatten Muskulatur im Korpus signifikant und im Duodenum noch

deutlich abnimmt, kommt es in der Zwischenphase diskret im Antrum und deutlicher im

Duodenum zu einem Anstieg der Dauer der Kontraktionen.

Dieses findet hier deshalb besondere Beachtung, da in einer Arbeit von Reiter et al.84 in

Abhängigkeit von der Konzentration des Kümmelöls in vitro auch unterschiedliche Effekte

beobachtet werden konnten. So bewirkt Kümmelöl an der Trachealmuskulatur des

Meerschweinchens mit steigender Dosierung eine zunehmende Relaxation während es durch

Konzentrationen von 20 - 60 mg/l Nährlösung bei präparierter Längsmuskulatur des Ileums zu

einer deutlichen Erhöhung des Ruhetonus kam.

(+)-Limonen, ein Hauptbestandteil des Kümmelöls, zeigte in derselben Studie den gleichen

tonussteigernden Effekt bei Konzentrationen zwischen 0,1 - 1,0 mmol/l, führte aber nach

längerer Einwirkung auch zu einer Minderung der Amplitude phasischer Kontraktionen.

In dieser Studie wurden als Bolus 50 mg Kümmelöl duodenal appliziert. Es ist also möglich,

daß durch die Perfusionsflüssigkeit und Sekrete Konzentrationen erziehlt werden, die

tonussteigernde Effekte haben.

Ob die Verlängerung der Dauer der Phase III im Duodenum bei gleichzeitiger Verkürzung

derselben im Magen auf die Wirkung von Kümmelöl zurückgeht bleibt offen; eine Verkürzung

der Phase III im Magen findet sich auch in der Kontrolle und signifikant in der Gruppe D

(s.u.).

Zusammenfassend kann aber als Hypothese formuliert werden, daß Kümmelöl eine

modulierende Wirkung auf den oberen Gastrointestinaltrakt ausübt. Es ist anzunehmen, daß

relaxierende Effekte mit einer Abnahme der Amplitude phasischer Kontraktionen im

Vordergund stehen, wobei gleichzeitig tonussteigernde Elemente über eine Zunahme der

Kontraktionsdauer (und wie in der oben angeführten Literatur84 durch einen steigenden

Ruhetonus der glatten Muskulatur) möglich sind. Zudem ist denkbar, daß deshalb ein

dynamischer Prozeß wie die Phase III bei einem erhöhten Ruhetonus im

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Magen wegen starker Längsmuskulatur und zusätzlichen Fibrae obliquae (Funktion der

Peristole) verstärkt unterdrückt wird (signifikanter Abfall des Aktivitätsindex im Korpus),

während sie im Duodenum bei prominenter Ringmuskulatur verlängert ist.

Diese Hypothese bedarf weiterer klinischer Überprüfungen. Höhere Dosierungen des

Kümmelöls könnten auch einen aussschließlich relaxierenden Effekt haben.

Vielleicht ergibt sich aus der duodenualen Applikation in der Gestalt ein Vorteil, daß gastral

nur niedrige hauptsächlich tonussteigernde Konzentrationen auftreten.

Auf diesem Hintergrund sind Kombinationspräparate aus Kümmel- und Pfefferminzöl wegen

gemeinsamer relaxierender Effekte denkbar, nur ob die Substanzen rein additiv oder zum Teil

(gewünscht) antagonistisch wirksam sind, bleibt offen.

Hierzu konnte eine randomisierte placebokontrollierte Doppelblindstudie bei ambulanten

Patienten mit nicht-ulzerativer Dyspepsie einen signifikanten Vorteil durch die vierwöchige

Behandlung mit einem Gemisch aus Pfefferminz- und Kümmelöl (90/50 mg pro Kapsel)

belegen. Dabei verbesserte sich in der Verumgruppe sowohl die Schmerzintensität wie auch

das Krankheitsbild (gastrointestinale Symptome)124.

Gruppe D (Miglyol)

- Zwischenphase der Gruppe D:

In der Zwischenphase tritt ein fast signifikanter Frequenzanstieg im Korpus auf, wobei eine

gegenteilige Entwicklung mit einem deutlichen Frequenzabfall im Antrum und signifikant im

Duodenum (p(2α) = 2,5 %) beobachtet werden kann.

Bedeutende Veränderungen von Druckamplitude und Dauer der Kontraktionen liegen nicht

vor, so daß der Aktivitätsindex nur im Duodenum frequenzbedingt signifikant vermindert ist.

- Phase III der Gruppe D:

Die Phase III ist im Magen nach der Gabe von Miglyol signifikant (p(2α) = 4,3%) verkürzt.

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Die Frequenz der Kontraktionen ist im Korpus ebenfalls signifikant (p(2α) = 4,3 %), im

Antrum und Duodenum gering vermindert.

Im Aktivitätsindex spiegeln sich diese Veränderungen gleichsinnig ohne Signifikanz wider, da

die Amplituden und Dauer der Kontraktionen nur unbedeutend in beide Richtungen

abweichen.

Zusammenfassend finden sich somit in der Gruppe D eine Minderung der Länge der Phase III

im Magen und Frequenzabnahmen in beiden Phasen. Eine Ausnahme bildet die Zunahme der

Frequenz im Korpusbereich (bei deutlichem Abfall im Antrum und Duodenum) in der

Zwischenphase, die im Rahmen des Signifikanzniveaus nicht überbewertet werden sollte.

Einflüsse auf die Kontraktionsdauer und -amplituden konnten nicht festgestellt werden, so daß

diese Ergebnisse parallel zu denen in der Gruppe B zu sehen sind.

Eine spezifische Wirkung von Miglyol ist somit nicht zu erkennen.

Dieses stimmt auch mit der vorliegenden Literatur102-112 überein, die das Bild vermittelt, daß

mittelkettige Triglyceride im Magen-Darm-Trakt nur eine kurze Verweildauer und Halb-

wertszeit haben und ein nennenswerter Einfluß auf die gastroduodenale Motilität bisher nicht

nachweisbar war.

Nicht zuletzt konnte Hebuterne et al.102 in einer vergleichbaren Studie nach der intraduo-

denalen Gabe von sogar 50 g mittelkettiger Triglyceride keine Veränderung der interdigestiven

Motilität feststellen.

Anmerkung:

Innovatives „Nebenprodukt“ dieser Studie ist die Einführung eines neuen Führungsdrahtes (s.

Seite 19) zur Installation der antroduodenalen Manometriesonde.

Die Erfahrung zeigt, daß eine regelrechte Positionierung schwierig ist. Abgesehen von der

individuellen Sondenintoleranz von Probanden und Patienten, die bis zu 10 % betragen kann,

kommt es häufig zum Aufrollen der Sonde im Magenfundus oder Antrum. Ursächlich sind zum

einen anatomische Gegebenheiten (schräge Mündung der Cardia in den Fundus,

Funduskaskade, Hakenmagen usw.) und zum anderen die Beschaffenheit der Sonde selbst.

Die hohe Flexibilität des Materials (Polyvinyl) führt dazu, daß beim Vorschieben der Druck

von der Spitze weg auf proximale Abschnitte der Sonde übertragen wird und sich diese somit

unter Aufdehnung des Magen in Schleifen legt. Besondere „Engpässe“ stellen dabei die

Passage über die Cardia in den

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Magenkorpus sowie durch den Pylorus ins Duodenum dar.

Besonders hier erweist sich der Führungsdraht als nützlich. Er bahnt durch seine erschwerte

Spitze, bei entsprechender Lagerung des Probanden, häufig schon den Weg in den Korpus.

Sollte es trotzdem zu einem Abgleiten in den Fundus kommen, besteht die Möglichkeit der

sog. side-winder-Technik mit Legen einer Schlaufe des Drahtes bis zum Antrum, Vorschieben

der Sonde über den Draht bis in den Korpus und abschließendem alleinigen Zurückziehen des

Drahtes.

Wird die Sonde dann bis zum Pylorus vorgeschoben, stößt ihre Spitze meistens fast senkrecht

auf die kleine Kurvatur im Antrum. Verschiedene Manipulationen (Lagerung, Kompressionen

von außen) haben häufig dann erst Erfolg, wenn man die Sonde etwas zurückzieht und die

äußerst flexible Spitze des Führungsdrahtes mehrere Zentimeter aus der Sonde heraustreten

läßt. Häufig kommt es dann spontan zum Übertritt derselben in den Bulbus duodeni. Die

weitere Endpositionierung ist einfach.

Ergebnis des Einsatzes des Führungsdrahtes ist also eine häufiger erfolgreiche, einfachere und

schnellere Anlage einer antroduodenalen Manometriesonde.

Dieses konnte auch statistisch mit Hilfe des χ2-Testes nach Pearson erhärtet werden (siehe

hierzu Drop out-Statistik im Anhang). Von 43 Probanden, bei denen eine Sondenplazierung

versucht wurde, waren in der Gruppe ohne Führungsdraht von 13 Versuchen 3 nicht

erfolgreich und 5 erschwert. In der Gruppe mit Führungsdraht waren es respektive nur 1 bzw.

2 Versuche. Der Unterschied ist hoch signifikant.

Es kann davon ausgegangen werden, daß der Einsatz dieses Führungsdrahtes sich positiv im

Sinne einer Verringerung der Durchleuchtungszeiten auswirkt.

Diese offene präklinische Studie versuchte den Nachweis einer Wirkung der angeführten

Phytopharmaka auf die gastroduodenale Motilität zu erbringen. Ihre klinische Relevanz besteht

allein darin zu überprüfen, welche der Testsubstanzen für weitere klinische Fragestellungen,

wie zum Beispiel zur Therapie der nicht-ulzerativen Dyspesie, geeignet sind.

Hier hat insbes. Pfefferminz-, aber auch Kümmelöl im Vergleich zur Kontrollgruppe

Wirkungen gezeigt, die zur klinischen Überprüfung (als Einzelsubstanz oder in Kombination)

Anlaß geben. Im Vordergrund standen dabei motilitätshemmende

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Eigenschaften. Der Einsatz von Miglyol scheint zur Motilitätsbeeinflussung im oberen

Gastrointestinaltrakt wenig geeignet.

Wegen der geringen Fallzahl konnte über die Phase III im Magen in der Gruppe A keine

Aussage getroffen werden und auch die Ergebnisse der Gruppe B müssen vorerst zum Teil

hypothetisch bleiben.

Für aussagekräftigere Daten sind bei der großen intra- und interindividuellen Variabiltät der

gastrointestinalen Motilität25 größere Fallzahlen erforderlich. Zudem empfiehlt es sich als

Studiendesign eine gekreuzte kontrollierte Doppelblindstudie (Verum versus Placebo) zu

wählen, um Placeboeffekte kontrollieren zu können. Die Ausschaltung von Zeiteffekten

geschieht über eine Blockbildung und Pseudorandomisierung.

Mit einem derartigen Studiendesign ließen sich vor allem die Wirkungen auf die Motilität noch

detaillierter erfassen.

Hier sind auch Studien denkbar, die Untersuchungen der digestiven Motilität einschließen.

Letztendlich bleibt abzuwarten, wie sich die meßbaren Motilitätsänderungen klinisch bei

Patienten auswirken.

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V. Zusammenfassung

Im Rahmen neuer Therapieansätze des Reizmagensyndroms wurden Untersuchungen zur

Wirkung von (Pfefferminzöl (A), Kümmelöl (C) und Miglyol (D)) auf die gastrale und

duodenale Motilität durchgeführt.

In Form einer präklinischen, prospektiven Studie wurde ein offenes und kontrolliertes Design

(jeweils eine Gruppe pro Prüfsubstanz einschließlich einer zusätzlichen für das Lösungsmittel

Propylenglykol (B)) gewählt.

Zur Beurteilung der Motilität wurde die antroduodenale Manometrie, ein standardisiertes

perfusionsmanometrisches Meßverfahren, verwendet. Die dabei notwendige Meßsonden-

plazierung konnte mit einem neu entwickelten Führungsdraht entscheidend (p* = 0,8 %)

verbessert werden. Jeweils acht freiwillige gesunde Probanden (Alter: 21 - 42 J. / w:m = 4:4)

wurden pro Gruppe aufgenommen, wobei die Probanden von A und B identisch sind.

Untersucht wurde ausschließlich die Nüchternmotilität, die ein typisches rhythmisches Muster,

den migrierenden Motorkomplex (MMC) aufweist. Nach der Meßsondenplazierung wurde

entweder ein kompletter Zyklus des MMC abgewartet, oder nach spätestens drei Stunden die

Prüfsubstanz über den distalsten duodenalen Kanal appliziert und die Messung für drei

Stunden fortgesetzt.

Die Auswertung erfolgte nach Phasen (Zwischenphase (gebildet aus der Phase I und II) und

Phase III) und Regionen (Korpus, Antrum und Duodenum). Dabei wurde die Frequenz (F.),

Amplitude (Ampl.) und Dauer (D.) der Kontraktionen gemessen und abschließend als

durchschnittliches Maß der Motilität der Aktivitätsindex (AI) als natürlicher Logarithmus ln (F.

x Ampl. x D.) berechnet. Die statistische Evaluation erfolgte mittels Wilcoxon-Test für

Paardifferenzen innerhalb der Gruppen mit 2α (**) und zwischen Gruppe A und B mit α (*).

Pfefferminzöl (90 mg) bestätigte in dieser Studie die Erwartung einer relaxierenden Wirkung

auf die gastroduodenale Motilität. Bei mangelnder Fallzahl im Magenbereich für die Phase III

ergeben die übrigen Werte aber ein einheitliches Resultat. Vor allem aufgrund der Abnahme

von Amplituden und Dauer der Kontraktionen, was in der Gruppe B kaum auftritt (s.u.), ist

der Aktivitätsindex in der Zwischenphase in allen Regionen deutlich gegenüber der Gruppe B

mit p* = 0,9 % im Korpus signifikant und im Antrum mit p* = 6,2 % fast signifikant reduziert.

Für die Phase III ergibt sich im

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84

Duodenum eine signifikante Minderung des Aktivitätsindex (p** = 1,8 %), wobei diese zur

Kontrolle noch deutlich überwiegt (p* = 11,2 %).

In der Gruppe B (450 mg Propylenglykol) spiegelten sich am ehesten Streßauswirkungen im

Rahmen der Untersuchung und zirkadiane Einfüsse wider. Es zeigte sich eine Reduktion der

Phase III im Magen über eine Verminderung Phasenlänge und Frequenz sowie Abnahme der

Kontraktionsdauer in der Phase III im Duodenum.

Für Kümmelöl (50 mg) konnte bei kontroversen Ergebnissen hypothetisch eine modulierende,

hauptsächlich motilitätsmindernde Wirkung mit Senkung der Kontraktionsamplituden (in der

Zwischenphase im Duodenum mit p** = 2,5 % und in der Phase III im Korpus mit p** = 2,8

% signifikant und im Duodenum noch deutlich) und Verkürzung der Kontraktionsdauer in der

Phase III (im Korpus mit p** = 2,8 %) postuliert werden. Ausgleichend tonussteigernd fand

sich eine Verlängerung der Dauer der Kontraktionen in der Zwischenphase im Antrum und

deutlicher im Duodenum. Zudem wird die Dauer der Phase III im Duodenum signifikant (p**

= 2,8 %) verlängert.

Miglyol (50 mg) hatte keine Wirkung auf die gastroduodenale Motilität.

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Vergleichende Studie zur langfristigen parenteralen Ernährung mit mittelkettigen und

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Biometrischer Bericht zur randomisierten placebokontrollierten Doppelblindstudie zur

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präparates aus Pfefferminzöl und Kümmelöl bei Patienten mit nicht-säurebedingter Dyspepsie

(530001.01.002/004).

Abteilung klinische Forschung / Dr. Willmar Schwabe Arzneimittel / Karlsruhe (1995)

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102

Danksagung

Mein Dank gilt den folgenden Personen, die die Durchführung dieser Studie ermöglicht haben

oder an ihr beteiligt waren:

Prof. Dr. med. B. May

Priv.-Doz. Dr. med. G. Micklefield

Dr. med. U. Schwegler

Priv.-Doz. Dr. med. A. Tromm

Dr. med. I. Greving

Dr. med. V. Meister

A. Kühl

A. Beckmann

Dr. med. S. Köhler

Dr.med. V. Wiebe

Dr. med. Im Spring

Dr. med. Haarmann

Dr. med. Weber

42 Probanden

Fa. Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co

Tabea Beate Jung

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103

Lebenslauf

Name: Oliver Jung Anschrift: Am Lindenplatz 4 67365 Schwegenheim Geburtstag / -ort: 03.09.1965 / Olsberg Konfession: Evangelisch Staatsangehörigkeit: Deutsch Familienstand: Verheiratet seit 29.12.95; eine Tochter Eltern: Dorit und Karl Heinz Jung Geschwister: Drei Brüder 08.71 - 06.84 Ev. Grundschule u. Gymnasium Petrinum in Brilon 04.06.84 Abitur: 1,8 10.84 - 12.85 Wehrdienst als Sanitäter in Celle Dienstzeugnis: "sehr gut" 10.85 Aufnahme des Medizinstudiums in Essen 25.08.87 Physikum: 3 23.03.89 Erstes Staatsexamen: 4 22.09.92 Zweites Staatsexamen: 2,66 10.92 - 11.93 Praktisches Jahr im Alfried Krupp Kh Essen Wahlfach: Radiologie 09.11.93 Drittes Staatsexamen: 2 ; Gesamtnote: 2,66 05.94 - 10.95 Arzt im Praktikum in der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil,

Universitätsklinik, Bochum 11. u. 12.95 Wissenschaftl. Mitarbeiter 01.07.96 Assistenzarzt in der Abteilung für Innere Medizin des Diakoniekrankenhauses in Bad Kreuznach Schwegenheim, den 15.12.99

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Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie

Medizinische Klinik der

Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil -

Universitätsklinik

Leitender Arzt: Prof. Dr. med. B. May

_______________________________________________

Untersuchungen zur Wirkung von

Pfefferminzöl, Kümmelöl und Miglyol

auf die gastrale und duodenale Motilität

Anhang

Inaugural-Dissertation

zur

Erlangung des Doktorgrades der Medizin

einer

Hohen Medizinischen Fakultät

der Ruhr-Universität Bochum

vorgelegt von

Oliver Jung

aus Olsberg

1999

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Inhaltsverzeichnis

Erläuterungen 1

Angaben zu Probanden und Messungen 3

der Gruppe A (Pfefferminzöl)

Angaben zu Probanden und Messungen 16

der Gruppe B (Propylenglykol)

Angaben zu Probanden und Messungen 27

der Gruppe C (Kümmelöl)

Angaben zu Probanden und Messungen 39

der Gruppe D (Miglyol)

Drop out - Statistik 52

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1

Erläuterungen

1) Die Tabellen listen die Ergebnisse auf, die nach der Basislinien- und Phasenfestlegung

primär mit Hilfe des Aufzeichnungsprogrammes ermittelt wurden. Eine Ausnahme bilden

korrigierte Werte (s.u.).

2) Im Anhang finden folgende Abkürzungen und Schreibweisen Verwendung:

- „00:00:00“ : Auf diese Weise erfolgen Zeitangaben : „Stunden : Minuten : Sekunden“.

Hiermit werden einerseits in „Erläuterungen zur Messung des

Probanden:“ und „Anmerkung:“ Uhrzeiten, und andererseits in den

Datentabellen Zeiträume bezeichnet.

Die Zeitangaben selbst wurden von den Computeraufzeichnungen der

Messungen übernommen.

- „Kanal“ : Gibt den Aufzeichnungskanal bzw. die „Ableitung“ der Drücke von der

Meßsonde an, wobei der „1“ der proximale und „8“ der distale Kanal

ist.

Es werden ausschließlich Ergebnisse von den Aufzeichnungskanälen

angegeben, die in die Auswertung eingeflossen sind.

- „Zeitraum“ : Bezeichnet die Länge eines untersuchten Zeitintervalls in Minuten.

- „Gesamtzeit“ : Bezeichnet die zeitliche Gesamtausdehnung der Phase III in Minuten

über alle für die Auswertung ausgewählten Kanäle.

- „Kontraktionen“ : Bezeichnet die absolute Anzahl der ermittelten Kontraktionen in dem

untersuchten Zeitintervall. Korrigierte Werte wurden dabei auf ganze

Zahlen gerundet.

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2

- „Amplitude“ : Bezeichnet den Wert der durchschnittlichen Druckamplitude der

Kontraktionen in der Einheit [mm Hg] im untersuchten Zeitintervall (zwei

Dezimalstellen).

- „Dauer d.Kontr.“ : Bezeichnet die durchschnittl. Dauer der Kontraktionen in Sekunden im

untersuchten Zeitintervall (zwei Dezimalstellen).

- „ ! “ : Das so markierte Zeitintervall wurde als repräsentatives vergleichbares

Zeitintervall festgelegt.

- „ * “ : Hier handelt es sich um einen korrigierten Wert (im Sinne von „analysis

by intention to treat“) unter Berücksichtigung von

Aufzeichnungspausen oder um gewogene arithmetische Mittelwerte als

Folge der Zusammenfassung von zwei Zeitabschnitten vor und nach

einer Phase III zu einem repräsentativen Zeitintervall.

- „ (25+95 Min.) “ : Diese Angabe schlüsselt die Zeitabschnitte auf, aus denen ein

repräsentatives Intervall zusammensetzt wurde.

- „ # “ : Kennzeichnet Werte, die nicht für die Auswertung innerhalb der Gruppe, sondern nur für den Vergleich zwischen den Gruppen berücksichtigt worden sind (Proband A5).

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3

Gruppe A (Pfefferminzöl) Proband A1: Angaben zum Probanden: Alter: 30 Jahre Größe: 176 cm Gewicht: 93 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 30.06.94 Beginn der Aufzeichnung: 08:35:00 Ende der Aufzeichnung: 13:52:14 Aufzeichnungspausen: 09:23:05 bis 09:25:16; 10:10:34 bis 10:15:15; 10:36:59 bis 10:42:14; 10:53:20 bis

11:08:14; 12:27:19 bis 12:33:32 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:10:07 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal (keiner) Antrum: Kanal 1 Duodenum: Kanal 4 und 5 Anmerkung: Die Messung begann verspätet, da zu Anfang vertauschte Kanäle richtig angeschlossen werden

mußten. Die Meßsonde lag zu tief, so daß keine Kanäle in den Korpusbereich mündeten. Sowohl vor als auch nach der Gabe von Pfefferminzöl trat nur eine Phase III auf. Als repräsentative

Zeitintervalle wurden jeweils 30 Minuten vor und 90 Minuten nach einer Phase III gewählt. Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (30+90 Min.)

Kontraktionen * 62 * 116 * 201

Amplitude * 87,60 * 54,27 * 43,69

Dauer d.Kontr. * 3,95 * 2,70 * 2,42

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:04:14 00:04:14

Ges.-zeitraum 00:04:14

Kontraktionen 0 47 46

Amplitude 0 90,82 84,66

Dauer d.Kontr. 0 3,27 3,45

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Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (30+90 Min.)

Kontraktionen * 57 * 119 * 149

Amplitude * 92,72 * 44,32 * 42,35

Dauer d.Kontr. * 4,25 * 2,22 * 2,31

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:08:19 00:08:19

Ges.-zeitraum 00:08:19

Kontraktionen 0 78 84

Amplitude 0 75,81 68,95

Dauer d.Kontr. 0 2,93 2,93

Proband A2: Angaben zum Probanden: Alter: 29 Jahre Größe: 188 cm Gewicht: 100 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 04.07.94 Beginn der Aufzeichnung: 08:34:15 Ende der Aufzeichnung: 13:57:47 Aufzeichnungspausen: 09:35:46 bis 09:38:52; 09:40:02 bis 09:40:38; 10:52:30 bis 11:00:28; 11:05:58 bis

11:06:32; 12:58:53 bis 13:06:08 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 09:44:09 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Eine erschwerte Sondenplazierung führte zu einem verspäteten Beginn der Messung.

Im zweiten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Das repräsentative Intervall wurde aus einer Stunde vor und einer Stunde nach dieser Phase III definiert.

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5

Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:07 00:03:36

Ges.-zeitraum 00:03:36

Kontraktionen 0 0 0 35 40

Amplitude 0 0 0 56,29 43,51

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,77 2,61

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:39:09

Kontraktionen 31 21 26 31 45

Amplitude 34,25 22,59 62,46 38,23 33,97

Dauer d.Kontr. 3,40 3,72 4,52 2,02 2,14

Phase III

Zeitraum 00:00:47 00:06:24 00:07:01

Ges.-Zeitraum 00:07:55

Kontraktionen 3 2 4 69 73

Amplitude 44,67 71,92 65,84 40,42 39,28

Dauer d.Kontr. 5,73 8,07 7,80 2,60 2,53

Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 2:00:00 (60+60 Min.)

Kontraktionen * 69 * 38 * 37 * 93 * 110

Amplitude * 31,02 * 25,82 * 37,78 * 30,03 * 31,19

Dauer d.Kontr. * 2,85 * 2,12 * 3,09 * 1,94 * 1,94

Phase III

Zeitraum 00:00:32 00:05:41 00:06:26

Ges.-zeitraum 00:07:18

Kontraktionen 2 2 4 60 64

Amplitude 52,21 33,47 64,65 33,93 39,07

Dauer d.Kontr. 7,91 2,97 4,50 2,26 2,44

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Proband A3: Angaben zum Probanden: Alter: 24 Jahre Größe: 175 cm Gewicht: 74 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 14.07.94 Beginn der Aufzeichnung: 08:23:52 Ende der Aufzeichnung: 13:59:59 Aufzeichnungspausen: 09:56:53 bis 10:07:47; 11:47:59 bis 11:54:14; 13:33:09 bis 13:39:24 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 09:44:17 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 4 und 5 Antrum: Kanal 6 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Keine. Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:01:49 00:01:20 00:03:38

Ges.-zeitraum 00:05:01

Kontraktionen 4 3 7 11 40

Amplitude 50,83 39,36 136,06 37,32 54,82

Dauer d.Kontr. 5,61 5,54 4,45 2,33 2,64

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 54,47

Kontraktionen 15 13 22 43 40

Amplitude 38,25 53,53 104,22 37,52 38,45

Dauer d.Kontr. 3,41 4,64 4,06 1,91 1,93

Phase III

Zeitraum 00:03:38 00:04:46 00:05:55

Ges.-Zeitraum 00:06:04

Kontraktionen 12 12 20 43 62

Amplitude 32,79 52,10 47,87 40,59 33,35

Dauer d.Kontr. 2,62 4,82 4,61 3,16 2,45

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Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:01:31 00:03:27

Ges.-zeitraum 00:03:28

Kontraktionen 0 0 0 6 37

Amplitude 0 0 0 27,75 47,42

Dauer d.Kontr. 0 0 0 3,61 2,30

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:59:51

Kontraktionen 1 1 7 45 32

Amplitude 15,52 15,38 97,93 46,87 32,03

Dauer d.Kontr. 1,06 1,06 2,77 2,10 1,60

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:01:27 00:01:32

Ges.-zeitraum 00:01:36

Kontraktionen 0 0 0 7 15

Amplitude 0 0 0 30,76 40,12

Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,63 2,26

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:46:58

Kontraktionen * 3 * 7 * 12 * 25 * 21

Amplitude 16,97 20,44 78,70 30,67 24,90

Dauer d.Kontr. 2,00 3,93 2,36 2,19 1,59

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:00:34 00:02:19

Ges.-zeitraum 00:02:22

Kontraktionen 0 0 0 2 25

Amplitude 0 0 0 25,39 40,84

Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,66 1,95

Proband A4: Angaben zum Probanden: Alter: 31 Jahre Größe: 173 cm Gewicht: 58 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 21.07.94

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Beginn der Aufzeichnung: 08:04:01 Ende der Aufzeichnung: 14:01:39 Aufzeichnungspausen: 09:19:32 bis 09:23:14; 09:27:40 bis 09:35:34; 10:08:10 bis 10:12:01; 10:56:48 bis

11:00:13; 11:01:37 bis 11:10:17; 11:51:39 bis 12:02:42 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:11:13 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 un 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Es trat jeweils in jedem Untersuchungsteil nur eine Phase III auf, wobei diese im zweiten Teil nicht

vollständig erfaßt werden konnte und nicht auswertbar war. Die repräsentativen Zeitntervalle wurden somit jeweils 1Stunde und 54 Minuten nach den Phasen III festgelegt.

Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 01:54:00

Kontraktionen * 45 * 22 * 25 * 113 * 75

Amplitude 22,92 25,93 46,55 27,34 26,67

Dauer d.Kontr. 2,00 1,68 2,46 1,59 1,67

Phase III

Zeitraum 00:05:11 00:13:15 00:12:13

Ges.-zeitraum 00:16:15

Kontraktionen 18 18 14 121 107

Amplitude 80,90 52,98 122,00 40,80 46,20

Dauer d.Kontr. 7,42 5,46 8,02 2,36 2,53

Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 01:54:00

Kontraktionen 84 14 22 94 76

Amplitude 16,51 24,68 40,45 34,66 29,90

Dauer d.Kontr. 1,41 2,20 3,21 1,75 1,85

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Proband A5: Angaben zum Probanden: Alter: 33 Jahre Größe: 174 cm Gewicht: 70 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 04.08.94 Beginn der Aufzeichnung: 08:17:15 Ende der Aufzeichnung: 13:59:28 Aufzeichnungspausen: 09:03:32 bis 09:07:44; 10:08:45 bis 10:12:26; 10:47:29 bis 10:51:33; 11:01:54 bis

11:07:27; 12:04:43 bis 12:08:21 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:58:50 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Im ersten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Das repräsentative Intervall wurde mit 45

Minuten vor und 75 Minuten nach dieser Phase III festgelegt. Die Phase III im ersten Teil wurde im Bereich des Magens nur unvollständig aufgezeichnet. Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (45+75 Min.)

Kontraktionen * 59 * 197 * 64 * 89 * 96

Amplitude * 33,72 * 23,70 * 97,97 * 35,95 * 34,54

Dauer d.Kontr. * 2,48 * 2,81 * 4,14 * 2,35 * 2,29

Phase III

Zeitraum # 00:01:13 00:06:04 00:06:37

Ges.-zeitraum Die Gesamtzeit ist nicht bestimmbar, da die Phase III unvollständig ist.

Kontraktionen # 7 # 5 # 4 48 44

Amplitude # 30,72 # 86,42 # 321,05 29,91 21,78

Dauer d.Kontr. # 2,95 # 7,15 # 8,47 1,81 1,99

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Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:02:03 00:03:44

Ges.-zeitraum 00:03:44

Kontraktionen 0 0 0 16 16

Amplitude 0 0 0 23,15 22,93

Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,52 1,52

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:49:55

Kontraktionen * 11 * 43 * 23 * 16 * 31

Amplitude 30,38 28,03 59,03 44,90 26,14

Dauer d.Kontr. 2,51 2,68 2,80 2,79 2,37

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:14 00:03:53

Ges.-zeitraum 00:03:53

Kontraktionen 0 0 0 22 16

Amplitude 0 0 0 26,72 19,90

Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,75 1,54

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:18:48

Kontraktionen 9 18 16 10 12

Amplitude 37,37 26,22 135,74 39,04 26,96

Dauer d.Kontr. 2,95 3,31 4,06 2,44 2,38

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:04:46 00:04:25

Ges.-zeitraum 00:05:06

Kontraktionen 0 0 0 32 45

Amplitude 0 0 0 28,70 21,93

Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,66 1,80

Proband A6: Angaben zum Probanden: Alter: 42 Jahre Größe: 165 cm Gewicht: 54 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 12.07.95

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Beginn der Aufzeichnung: 08:31:47 Ende der Aufzeichnung: 14:20:06 Aufzeichnungspausen: 09:09:46 bis 09:15:44; 10:40:18 bis 10:48:19; 12:13:27 bis 12:18:08; 13:10:25 bis

13:10:26 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:15:44 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Im erstem Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Es wurde ein repräsentatives Intervall aus

75 Minuten vor und 45 Minuten nach dieser Phase III festgelegt. Im zweiten Teil der Untersuchung muß nach der dritten Phase III ein Sondendrift angenommen werden.

Deshalb wurde dieser Abschnitt bis zum Ende der Aufzeichnung nicht in die Auswertung einbezogen. Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (75+45 Min.)

Kontraktionen * 163 * 49 * 36 * 113 * 77

Amplitude * 19,64 * 1,99 * 51,72 * 22,20 * 23,16

Dauer d.Kontr. * 1,92 * 1,99 * 2,41 * 1,69 * 2,02

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:04:08 00:03:42

Ges.-zeitraum 00:04:08

Kontraktionen 0 0 0 37 36

Amplitude 0 0 0 54,04 43,24

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,85 2,31

Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:50 00:04:25 00:03:41

Ges.-zeitraum 00:04:42

Kontraktionen 0 0 7 44 43

Amplitude 0 0 133,39 41,76 36,47

Dauer d.Kontr. 0 0 3,51 2,50 2,87

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Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:32:25

Kontraktionen * 59 * 13 * 5 * 82 * 24

Amplitude 19,79 32,46 19,37 27,50 22,77

Dauer d.Kontr. 1,73 2,28 1,78 2,00 2,56

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:02:46 00:03:10

Ges.-zeitraum 00:03:10

Kontraktionen 0 0 0 17 18

Amplitude 0 0 0 31,34 25,50

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,78 1,86

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:30:33

Kontraktionen 116 21 10 47 50

Amplitude 21,95 33,80 18,63 24,07 19,04

Dauer d.Kontr. 1,52 2,05 1,16 1,71 1,98

Phase III

Zeitraum 00:00:15 00:05:24 00:05:14

Ges.-zeitraum 00:05:41

Kontraktionen 0 1 2 53 54

Amplitude 0 30,55 33,30 47,33 36,21

Dauer d.Kontr. 0 3,63 1,94 2,57 2,78

Proband A7: Angaben zum Probanden: Alter: 25 Jahre Größe: 175 cm Gewicht: 70 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 21.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:20:37 Ende der Aufzeichnung: 14:18:34 Aufzeichnungspausen: 10:32:16 bis 10:33:35; 10:39:57 bis 10:47:57; 13:26:16 bis 13:33:46 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:36:07 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8

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Anmerkung: Keine. Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:02:26 00:02:24

Ges.-zeitraum 00:02:28

Kontraktionen 0 0 0 0 27 26

Amplitude 0 0 0 0 28,89 34,33

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,39 2,44

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:36:40

Kontraktionen 13 101 34 46 135 95

Amplitude 42,81 25,43 158,03 88,28 33,53 24,83

Dauer d.Kontr. 7,59 2,93 4,98 3,57 2,21 1,79

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:40 00:04:07

Ges.-Zeitraum 00:04:24

Kontraktionen 0 0 0 0 35 42

Amplitude 0 0 0 0 47,58 26,98

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,69 2,45

Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:02:51 00:02:14

Ges.-zeitraum 00:02:52

Kontraktionen 0 0 0 0 30 25

Amplitude 0 0 0 0 49,28 28,62

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,58 2,19

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:21:26

Kontraktionen 0 * 84 * 2 * 7 * 74 * 25

Amplitude 0 16,92 32,52 228,10 27,49 25,67

Dauer d.Kontr. 0 3,07 4,47 5,07 2,26 1,70

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Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:05:34 00:04:27

Ges.-zeitraum 00:05:34

Kontraktionen 0 0 0 0 49 43

Amplitude 0 0 0 0 34,47 37,27

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,14 2,14

Proband A8: Angaben zum Probanden: Alter: 22 Jahre Größe: 180 cm Gewicht: 78 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 24.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:05:00 Ende der Aufzeichnung: 14:19:07 Aufzeichnungspausen: 09:24:48 bis 09:32:40; 10:39:50 bis 10:46:29; 12:24:14 bis 12:33:20; 13:52:33 bis

13:59:39 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:19:55 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Sowohl vor als auch nach der Applikation des Pfefferminzöls trat jeweils nur eine Phase III auf. Die

repräsentativen Zeitintervalle wurden aus 45 Minuten vor und 75 Minuten nach den Phasen III gebildet.

Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (45+75 Min.)

Kontraktionen * 29 * 175 * 29 * 98 * 391

Amplitude * 30,71 * 22,81 * 80,70 * 50,23 * 35,90

Dauer d.Kontr. * 3,67 * 2,66 * 4,75 * 2,35 * 2,25

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Phase III

Zeitraum 00:02:08 00:04:27 00:05:51

Ges.-zeitraum 00:06:11

Kontraktionen 12 8 6 48 59

Amplitude 36,43 60,78 222,69 54,30 44,54

Dauer d.Kontr. 4,84 5,76 6,46 3,00 2,53

Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (45+75 Min.)

Kontraktionen * 27 * 91 * 28 * 92 * 265

Amplitude * 32,24 * 23,97 * 133,25 * 35,64 * 34,64

Dauer d.Kontr. * 3,79 * 2,43 * 4,45 * 1,91 * 2,11

Phase III

Zeitraum 00:01:37 00:04:05 00:05:20

Ges.-zeitraum 00:05:44

Kontraktionen 10 6 4 41 58

Amplitude 33,76 63,66 340,47 50,75 45,94

Dauer d.Kontr. 4,12 7,52 8,44 2,69 2,47

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Gruppe B (Propylenglykol / Lösungsmittel der Prüfsubstanzen A, C und D)

Proband B1: Angaben zum Probanden: Alter: 31 Jahre Größe: 178 cm Gewicht: 93 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 07.11.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:04:46 Ende der Aufzeichnung: 14:22:15 Aufzeichnungspausen: 10:02:11 bis 10:03:56; 11:01:03 bis 11:08:56; 12:35:00 bis 12:43:27; 13:38:25 bis

13:46:29 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 14:22:15 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 und 4 Antrum: Kanal 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Im ersten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Das repräsentative Zeitintervall wurde aus

einer Stunde vor und einer Stunde nach dieser Phase III zusammengesetzt. Der Computer war noch auf die Sommerzeit eingestellt. Deshalb ergibt sich eine einstündige

Abweichung der Angaben zur eigentlichen Aufzeichnung. Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (60+60 min.)

Kontraktionen * 126 * 34 * 36 * 137 * 175

Amplitude * 25,36 * 35,15 * 71,87 * 64,91 * 41,51

Dauer d.Kontr. * 2,76 * 3,50 * 3,63 * 2,73 * 2,20

Phase III

Zeitraum 00:03:06 00:02:38 00:07:12

Ges.-zeitraum 00:10:43

Kontraktionen 17 16 10 23 77

Amplitude 41,82 44,38 172,47 89,61 57,83

Dauer d.Kontr. 5,39 4,72 5,29 3,87 3,08

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Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:02:46 00:01:24 00:08:15

Ges.-zeitraum 00:11:19

Kontraktionen 10 10 8 12 92

Amplitude 46,42 39,47 200,87 88,75 50,56

Dauer d.Kontr. 6,81 3,98 6,55 3,50 2,68

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 02:12:53

Kontraktionen * 66 * 61 * 45 * 105 * 145

Amplitude 31,80 31,42 50,38 68,52 43,67

Dauer d.Kontr. 3,63 2,94 2,56 2,90 2,18

Phase III

Zeitraum 00:00:33 00:01:20 00:09:16

Ges.-zeitraum 00:10:31

Kontraktionen 3 1 2 10 100

Amplitude 59,00 112,32 172,39 99,61 63,77

Dauer d.Kontr. 4,33 7,37 5,59 4,19 2,90

Proband B2: Angaben zum Probanden: Alter: 30 Jahre Größe: 188 cm Gewicht: 100 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 08.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:09:54 Ende der Aufzeichnung: 14:18:27 Aufzeichnungspausen: 09:53:13 bis 09:54:02; 11:11:00 bis 11:18:27; 12:59:26 bis 13:07:13 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:19:18 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8

Anmerkung: Sowohl vor als auch nach der Applikation von Propylenglykol trat nur eine Phase III auf. Die repräsen-

tativen Zeitintervalle wurden jeweils aus 50 Minuten vor und 70 Minuten nach den Phasen III gebildet.

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Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (50+70 Min.)

Kontraktionen * 53 * 225 * 29 * 37 * 130 * 76

Amplitude * 28,79 * 21,68 * 46,46 * 72,40 * 29,45 * 31,97

Dauer d.Kontr. * 4,18 * 2,21 * 4,29 * 4,05 * 1,89 * 1,96

Phase III

Zeitraum 00:02:23 00:08:06 00:07:43

Ges.-zeitraum 00:08:15

Kontraktionen 5 7 5 7 83 81

Amplitude 28,27 51,02 62,50 96,34 42,23 39,42

Dauer d.Kontr. 4,60 5,54 6,12 6,98 2,71 2,78

Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (50+70 Min.)

Kontraktionen * 67 * 187 * 46 * 49 * 152 * 109

Amplitude * 25,24 * 22,69 * 33,87 * 66,27 * 31,70 * 31,09

Dauer d.Kontr. * 3,91 * 2,23 * 3,29 * 3,29 * 1,96 * 1,86

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:04:07 00:04:38

Ges.-zeitraum 00:04:44

Kontraktionen 0 0 0 0 36 50

Amplitude 0 0 0 0 42,98 29,70

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,35 2,19

Proband B3: Angaben zum Probanden: Alter: 25 Jahre Größe: 176 cm Gewicht: 80 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 07.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:12:52 Ende der Aufzeichnung: 14:16:25

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Aufzeichnungspausen: 09:08:22 bis 09:15:00; 10:23:51 bis 10:31:14; 11:17:46 bis 11:24:39; 12:13:33 bis 12:19:32; 13:40:51 bis 13:47:03

Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 14:16:25 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Es trat nur im ersten Teil der Untersuchung eine Phase III auf. Das repräsentative Zeitintervall wurde

für den ersten Teil aus einer Stunde vor und einer Stunde nach der Phase III und im zweiten Teil für 2 Stunden ab 11:30:00 festgelegt.

Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (60+60 Min.)

Kontraktionen * 37 * 177 * 28 * 102 * 235

Amplitude * 29,59 * 22,22 * 139,99 * 38,93 * 37,50

Dauer d.Kontr. * 4,31 * 3,02 * 4,88 * 1,96 * 2,08

Phase III

Zeitraum 00:01:13 00:3:37 00:03:52

Ges.-zeitraum 00:04:34

Kontraktionen 5 5 5 40 37

Amplitude 42,49 120,41 250,17 44,83 42,43

Dauer d.Kontr. 7,38 5,03 6,84 2,65 3,09

Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00

Kontraktionen * 13 * 161 * 18 * 108 * 196

Amplitude 31,84 18,68 104,50 42,06 34,68

Dauer d.Kontr. 3,82 2,52 3,37 1,90 2,04

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Proband B4: Angaben zum Probanden: Alter: 32 Jahre Größe: 173 cm Gewicht: 58 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 15.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:17:32 Ende der Aufzeichnung: 14:20:04 Aufzeichnungspausen: 09:57:58 bis 10:07:59; 11:56:24 bis 12:04:34; 13:35:37 bis 13:44:42 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:23:14 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 und 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Es trat nur im zweiten Teil der Untersuchung eine Phase III auf. Somit wurde ein zusammenhängendes

repräsentatives Zeitintervall von zwei Stunden für den ersten Teil (ab 09:20:00) und für den zweiten Teil ein repräsentatives Zeitintervall aus 25 Minuten vor und 95 Minuten nach der Phase III festgelegt.

Die Phase III im zweiten Teil war wegen einer Aufzeichnungspause (2.) nicht auswertbar. Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00

Kontraktionen * 148 * 55 * 189 * 97 * 255 * 520

Amplitude 23,63 23,76 20,58 28,80 50,76 37,23

Dauer d.Kontr. 1,96 1,99 2,26 1,98 2,11 2,31

Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (25+75 Min.)

Kontraktionen * 55 * 66 * 174 * 60 * 258 * 464

Amplitude * 30,49 * 25,94 * 22,41 * 45,62 * 37,43 * 31,30

Dauer d.Kontr. * 3,46 * 3,06 * 2,21 * 2,71 * 2,38 * 2,27

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Proband B5: Angaben zum Probanden: Alter: 34 Jahre Größe: 175 cm Gewicht: 75 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 02.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:08:46 Ende der Aufzeichnung: 14:20:46 Aufzeichnungspausen: 09:19:59 bis 09:20:44; 09:26:49 bis 09:33:12; 10:33:57 bis 10:40:02; 11:45:34 bis

11:52:01; 13:29:58 bis 13:37:18 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:21:19 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Bei nur einer Phase III in jeweils beiden Versuchsteilen wurde im ersten Teil das repräsentative Zeit-

intervall aus 24:45 Minuten vor und 95:15 Minuten nach der Phase III und im zweiten Teil aus 30:10 Minuten vor und 89:50 Minuten nach der Phase III gebildet.

Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (24:45+95:15 Min.)

Kontraktionen * 9 * 258 * 20 * 87 * 276

Amplitude * 34,90 * 22,61 * 102,72 * 41,27 * 25,67

Dauer d.Kontr. * 4,91 * 2,91 * 4,41 * 2,25 * 2,44

Phase III

Zeitraum 00:03:46 00:06:26 00:07:50

Ges.-zeitraum 00:09:47

Kontraktionen 23 16 10 60 71

Amplitude 25,45 68,99 401,11 34,56 28,07

Dauer d.Kontr. 3,62 6,45 7,33 2,63 2,37

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Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (30:10+89:50 Min.)

Kontraktionen * 20 * 295 * 25 * 114 * 114

Amplitude * 31,73 * 21,35 * 180,14 * 39,09 * 28,98

Dauer d.Kontr. * 5,03 * 2,95 * 5,75 * 2,14 * 1,96

Phase III

Zeitraum 00:01:50 00:04:13 00:05:48

Ges.-zeitraum 00:07:06

Kontraktionen 3 8 5 44 58

Amplitude 27,82 52,15 310,24 37,88 30,05

Dauer d.Kontr. 4,61 4,17 6,49 2,45 1,87

Proband B6: Angaben zum Probanden: Alter: 42 Jahre Größe: 165 cm Gewicht: 54 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 11.05.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:08:01 Ende der Aufzeichnung: 14:10:58 Aufzeichnungspausen: 08:59:28 bis 09:04:37; 09:42:55 bis 09:45:52; 11:44:56 bis 11:51:07 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:34:13 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 und 4 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Der Kanal 6 war defekt.

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Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:03:16 00:06:38 00:06:38

Ges.-zeitraum 00:08:40

Kontraktionen 10 7 13 21 67 72

Amplitude 24,82 59,78 164,40 86,91 44,64 40,61

Dauer d.Kontr. 3,96 4,66 4,51 3,72 3,04 2,36

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:59:35

Kontraktionen 0 0 * 50 * 11 * 380 *268

Amplitude 0 0 19,18 48,57 36,42 28,00

Dauer d.Kontr. 0 0 2,45 2,69 2,27 2,52

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:29 00:03:34

Ges.-Zeitraum 00:03:37

Kontraktionen 0 0 0 0 39 40

Amplitude 0 0 0 0 77,02 65,62

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 3,50 3,08

Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:04:29 00:03:56

Ges.-zeitraum 00:04:33

Kontraktionen 0 0 0 0 49 44

Amplitude 0 0 0 0 58,19 41,28

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,73 2,19

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:43:30

Kontraktionen 14 11 62 60 72 86

Amplitude 25,72 53,66 44,03 46,62 36,24 32,51

Dauer d.Kontr. 4,87 4,50 2,82 2,63 1,92 1,99

Phase III

Zeitraum 00:03:00 00:10:20 00:09:02

Ges.-zeitraum 00:11:01

Kontraktionen 8 7 11 13 112 99

Amplitude 22,80 50,55 182,02 85,75 44,35 37,40

Dauer d.Kontr. 4,42 5,03 4,96 3,62 2,67 2,52

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Proband B7: Angaben zum Probanden: Alter: 25 Jahre Größe: 175 cm Gewicht: 70 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 28.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:31:28 Ende der Aufzeichnung: 14:28:54 Aufzeichnungspausen: 10:28:26 bis 10:35:58; 11:36:17 bis 11:44:54; 13:13:20 bis 13:22:25 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:23:27 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Im ersten Teil der Untersuchung trat keine Phase III auf. Das repräsentative Zeitintervall wurde für 2

Stunden ab 09:20:00 festgelegt. Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00

Kontraktionen 0 * 168 * 9 * 25 * 109 * 136

Amplitude 0 18,21 21,89 144,71 31,12 26,91

Dauer d.Kontr. 0 2,79 1,91 4,29 1,95 1,99

Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:01:50 00:01:50

Ges.-zeitraum 00:01:50

Kontraktionen 0 0 0 0 22 21

Amplitude 0 0 0 0 38,53 31,04

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,47 2,48

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Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:08:18

Kontraktionen * 11 * 122 * 39 * 67 * 137 * 63

Amplitude 49,83 27,69 141,34 115,57 29,69 31,29

Dauer d Kontr. 8,56 2,82 5,64 4,09 2,27 1,92

Phase III

Zeitraum 00:01:54 00:03:35 00:04:33

Ges.-zeitraum 00:06:16

Kontraktionen 2 5 6 12 32 53

Amplitude 21,01 72,05 328,10 44,96 46,03 28,42

Dauer d.Kontr. 4,47 8,07 7,55 3,04 2,72 2,59

Proband B8: Angaben zum Probanden: Alter: 23 Jahre Größe: 180 cm Gewicht: 77 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 09.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:05:30 Ende der Aufzeichnung: 14:21:19 Aufzeichnungspausen: 09:52:29 bis 10:02:21; 11:55:26 bis 12:06:48 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:19:39 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: In jedem Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Die repräsentativen Zeitintervalle wurden

jeweils aus 65 Minuten vor und 55 Minuten nach der entsprechenden Phase III zusammengefügt.

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Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (65+55 Min.)

Kontraktionen * 40 * 154 * 37 * 113 * 255

Amplitude * 46,45 * 24,36 * 190,38 * 44,67 * 35,06

Dauer d.Kontr. * 3,57 * 2,72 * 5,05 * 2,20 * 2,17

Phase III

Zeitraum 00:01:50 00:04:52 00:04:19

Ges.-zeitraum 00:05:39

Kontraktionen 14 8 7 49 48

Amplitude 36,67 79,40 278,19 55,04 52,20

Dauer d.Kontr. 4,19 6,63 6,66 2,89 3,03

Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (65+55 Min.)

Kontraktionen * 30 * 144 * 34 * 113 * 156

Amplitude * 33,67 * 22,20 * 163,43 * 44,69 * 38,73

Dauer d.Kontr. * 3,91 * 2,48 * 5,25 * 2,23 * 2,19

Phase III

Zeitraum 00:03:15 00:05:05 00:05:47

Ges.-zeitraum 00:06:17

Kontraktionen 17 13 9 54 62

Amplitude 30,89 89,50 199,61 68,58 56,29

Dauer d.Kontr. 5,33 6,99 5,73 3,15 2,76

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Gruppe C (Kümmelöl) Proband C1: Angaben zum Probanden: Alter: 41 Jahre Größe: 165 cm Gewicht: 55 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 17.08.94 Beginn der Aufzeichnung: 09:06:39 Ende der Aufzeichnung: 13:58:35 Aufzeichnungspausen: 09:52:33 bis 09:54:34; 10:42:52 bis 10:45:50; 11:18:17 bis 11:26:01; 13:13:04 bis

13:19:06 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:36:11 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Eine erschwerte Sondenplazierung führte zu einem verspäteten Beginn der Untersuchung. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:00:33 00:02:19

Ges.-zeitraum 00:02:47

Kontraktionen 0 0 0 4 25

Amplitude 0 0 0 71,54 67,64

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,34 2,79

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:08:02

Kontraktionen * 24 * 6 * 5 * 25 * 19

Amplitude 15,01 15,52 29,31 41,16 30,51

Dauer d.Kontr. 1,59 1,51 2,22 1,70 1,87

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Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:02:34 00:02:19

Ges.-Zeitraum 00:02:44

Kontraktionen 0 0 0 28 24

Amplitude 0 0 0 63,95 56,82

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,48 2,64

Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:11 00:02:46

Ges.-zeitraum 00:03:27

Kontraktionen 0 0 0 35 28

Amplitude 0 0 0 57,66 54,51

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,37 2,50

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:43:14

Kontraktionen 39 9 12 0 25

Amplitude 17,44 68,70 41,16 0 32,58

Dauer d.Kontr. 2,67 2,80 3,67 0 1,99

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:04:24 00:04:55

Ges.-zeitraum 00:04:56

Kontraktionen 0 0 0 44 56

Amplitude 0 0 0 47,08 46,21

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,63 2,63

Proband C2: Angaben zum Probanden: Alter: 26 Jahre Größe: 170 cm Gewicht: 51 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 23.03.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:28:19 Ende der Aufzeichnung: 14:03:13 Aufzeichnungspausen: 09:06:18 bis 09:14:28; 10:15:16 bis 10:24:07; 11:13:43 bis 11:23:23; 12:51:16 bis

12:58:28; 14:03:13 bis 14:15:00

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Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: ca. 11:20:00 (in der 3. Aufzeichnungspause) Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 Antrum: Kanal 2 und 3 Duodenum: Kanal 5 und 6 Anmerkung: Um 08:27:00 wurde die Sonde noch etwas tiefer vorgeschoben. Die Messung beginnt deshalb etwas

verspätet. In dem ersten Versuchsteil kam es nicht zu einer Phase III. Das repräsentative Zeitintervall wurde ab

08:44:59 für 2 Stunden festgelegt. In dem zweiten Versuchsteil trat nur eine Phase III auf. Das repräsentative Zeitintervall wurde ab

12:00:00 für ebenfalls 2 Stunden festgelegt. Die Messung endet vorzeitig mit Beginn der letzten Aufzeichnungspause. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00

Kontraktionen * 7 * 12 * 37 * 72 * 140

Amplitude 23,03 21,51 30,18 30,10 29,67

Dauer d.Kontr. 1,27 1,27 1,93 1,64 1,85

Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00

Kontraktionen * 7 * 17 * 43 * 48 * 126

Amplitude 19,34 20,36 30,70 33,23 24,82

Dauer d.Kontr. 1,60 1,50 2,05 1,75 2,39

Phase III

Zeitraum 00:03:18 00:03:41 00:03:37

Ges.-zeitraum 00:05:27

Kontraktionen 9 12 18 36 44

Amplitude 37,26 54,03 59,56 35,28 32,53

Dauer d.Kontr. 5,60 5,81 3,37 2,15 2,26

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Proband C3: Angaben zum Probanden: Alter: 26 Jahre Größe: 185 cm Gewicht: 80 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 31.03.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:44:45 Ende der Aufzeichnung: 14:01:14 Aufzeichnungspausen: 09:49:58 bis 09:52:53; 10:48:07 bis 10:50:35; 12:33:06 bis 12:40:42 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:16:18 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 Duodenum: Kanal 5 und 6 Anmerkung: Die Sonde ließ sich vorerst nur bis in den Bulbus duodeni plazieren. Nach etwas Umherlaufen des

Probanden rutschte sie in eine geeignete Position weiter. Deshalb beginnt die Messung etwas verspätet.

Sowohl vor als auch nach der Applikation von Kümmelöl trat jeweils nur eine Phase III auf. Entsprechend wurden repräsentative Zeitintervalle aus 25 Min. vor und 95 Min. nach der Phase III zusammengesetzt.

Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (25+95 Min.)

Kontraktionen * 23 * 23 * 45 * 46 * 50

Amplitude * 34,06 * 45,17 * 66,21 * 32,07 * 30,31

Dauer d.Kontr. * 6,59 * 4,87 * 4,12 * 1,79 * 1,95

Phase III

Zeitraum 00:03:59 00:05:32 00:05:34

Ges.-zeitraum 00:09:00

Kontraktionen 15 13 11 54 55

Amplitude 26,10 61,96 162,45 58,39 35,28

Dauer d.Kontr. 4,70 7,23 5,17 2,97 2,69

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Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (25+95 Min.)

Kontraktionen * 22 * 29 * 34 * 54 * 78

Amplitude * 31,54 * 48,20 * 56,57 * 35,27 * 24,78

Dauer d.Kontr. * 5,62 * 3,59 * 4,26 * 1,85 * 2,59

Phase III

Zeitraum 00:02:47 00:06:02 00:06:20

Ges.-zeitraum 00:07:27

Kontraktionen 13 13 10 56 63

Amplitude 24,88 49,89 208,14 51,45 35,55

Dauer d.Kontr. 4,86 6,60 5,98 3,09 2,38

Proband C4: Angaben zum Probanden: Alter: 31 Jahre Größe: 186 cm Gewicht: 89 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 10.04.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:18:16 Ende der Aufzeichnung: 14:09:58 Aufzeichnungspausen: 09:43:06 bis 09:49:19; 10:40:30 bis 10:44:28; 10:44:39 bis 10:44:47; 12:23:46 bis

12:30:33 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:11:09 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Als repräsentative Zeitintervalle konnten nur jeweils vor und nach der Applikation des Kümmelöls

Zeitspannen von 45 Minuten vor der Phase III gewählt werden.

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Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 00:45:00

Kontraktionen 16 20 60 78 64

Amplitude 38,81 73,14 117,22 33,78 33,90

Dauer d.Kontr. 4,92 4,21 3,54 1,86 1,86

Phase III

Zeitraum 00:01:35 00:03:53 00:04:18

Ges.-zeitraum 00:04:23

Kontraktionen 3 5 6 43 48

Amplitude 20,13 19,09 18,09 44,29 46,94

Dauer d.Kontr. 2,48 5,17 2,31 2,59 2,50

Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 00:45:00

Kontraktionen 23 29 53 66 71

Amplitude 38,57 48,38 94,50 33,91 30,87

Dauer d.Kontr. 4,31 3,74 4,16 2,41 2,18

Phase III

Zeitraum 00:01:21 00:04:16 00:04:09

Ges.-zeitraum 00:04:56

Kontraktionen 1 5 3 48 43

Amplitude 12,33 20,43 60,45 41,46 42,04

Dauer d.Kontr. 1,12 2,30 3,98 2,32 2,58

Proband C5: Angaben zum Probanden: Alter: 24 Jahre Größe: 179 cm Gewicht: 69 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 24.04.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:58:16 Ende der Aufzeichnung: 14:07:01

Aufzeichnungspausen: 10:05:19 bis 10:13:55, 12:20:55 bis 12:26:52

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Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:20:18 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Wegen erschwerter Sondenplazierung konnte die Messung erst verspätet beginnen. Der Kanal 6 war defekt. Im zweiten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Das repräsentative Zeitintervall wurde

vom Ende der Applikation des Kümmelöls bis zur Phase III festgelegt. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:02:45 00:05:15 00:05:51

Ges.-zeitraum 00:06:34

Kontraktionen 13 9 9 55 52

Amplitude 34,41 76,34 372,15 45,16 26,94

Dauer d.Kontr. 5,37 8,20 7,84 2,81 2,20

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:35:09

Kontraktionen * 69 * 120 * 43 * 128 * 152

Amplitude 27,88 28,45 130,98 42,52 27,62

Dauer d.Kontr. 3,90 2,65 5,15 2,15 2,26

Phase III

Zeitraum 00:01:21 00:03:48 00:04:12

Ges.-Zeitraum 00:04:48

Kontraktionen 7 3 6 41 36

Amplitude 42,05 106,57 234,26 35,53 23,31

Dauer d.Kontr. 6,52 8,77 7,66 2,66 1,88

Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:38:45

Kontraktionen * 66 * 99 * 65 * 217 * 277

Amplitude 24,53 30,43 136,54 39,21 24,16

Dauer d.Kontr. 3,15 2,75 4,43 2,07 2,09

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Phase III

Zeitraum 00:01:42 00:04:51 00:04:44

Ges.-zeitraum 00:04:55

Kontraktionen 7 5 7 51 31

Amplitude 27,02 52,22 265,21 45,43 29,53

Dauer d.Kontr. 4,73 2,99 6,87 2,63 4,24

Proband C6: Angaben zum Probanden: Alter: 25 Jahre Größe: 173 cm Gewicht: 70 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 04.05.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:13:29 Ende der Aufzeichnung: 14:01:46 Aufzeichnungspausen: 09:52:42 bis 09:59:36; 11:59:09 bis 12:07:58 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:15:59 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Im zweiten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Der Zeitraum von der Applikation der

Prüfsubstanz bis zu dieser Phase III wurde als repräsentatives Zeitintervall festgelegt. Der Kanal 6 war defekt. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:48 00:03:33

Ges.-zeitraum 00:04:06

Kontraktionen 0 0 0 45 51

Amplitude 0 0 0 37,58 34,07

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,21 2,45

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Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:19:15

Kontraktionen * 16 * 102 * 38 * 208 * 60

Amplitude 57,14 26,89 200,30 34,58 31,00

Dauer d Kontr. 6,84 2,39 5,92 2,13 2,06

Phase III

Zeitraum 00:01:21 00:03:06 00:03:17

Ges.-Zeitraum 00:04:26

Kontraktionen 7 8 5 37 28

Amplitude 44,32 54,96 252,79 47,51 28,08

Dauer d.Kontr. 4,49 4,10 7,07 2,44 1,80

Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 03:04:56

Kontraktionen * 9 * 138 * 65 * 289 * 181

Amplitude 23,94 22,68 127,54 33,95 23,54

Dauer d.Kontr. 3,11 2,04 3,84 2,21 2,13

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:25 00:03:51

Ges.-zeitraum 00:04:11

Kontraktionen 0 0 0 39 28

Amplitude 0 0 0 40,84 27,49

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,19 2,30

Proband C7: Angaben zum Probanden: Alter: 22 Jahre Größe: 180 cm Gewicht: 76 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 15.05.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:14:47 Ende der Aufzeichnung: 14:15:26 Aufzeichnungspausen: 09:20:00 bis 09:27:59; 10:32:36 bis 10:41:11; 12:28:59 bis 12:33:46 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:47:42

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Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 und 4 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Im zweiten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Der Zeitraum von der Applikation der

Prüfsubstanz bis zu dieser Phase III wurde als repräsentatives Zeitintervall festgelegt. Der Kanal 6 war defekt. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:03:22 00:04:01 00:04:14

Ges.-zeitraum 00:06:46

Kontraktionen 14 20 6 21 43 39

Amplitude 27,39 30,95 204,99 93,58 55,30 34,81

Dauer d.Kontr. 4,02 3,95 5,62 3,75 2,92 2,23

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:47:23

Kontraktionen * 66 * 35 * 109 * 80 * 236 * 166

Amplitude 21,83 27,02 29,27 84,92 49,86 37,14

Dauer d Kontr. 2,59 2,30 2,37 3,67 2,32 2,04

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:11 00:03:10

Ges.-Zeitraum 00:03:13

Kontraktionen 0 0 0 0 35 37

Amplitude 0 0 0 0 49,80 35,97

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,64 2,35

Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 1:20:19

Kontraktionen 72 22 85 50 154 83

Amplitude 27,05 47,87 41,19 91,95 47,64 43,53

Dauer d.Kontr. 3,71 3,94 2,44 3,14 2,18 1,93

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Phase III

Zeitraum 00:03:05 00:05:37 00:05:19

Ges.-zeitraum 00:06:05

Kontraktionen 10 10 14 8 60 54

Amplitude 25,29 33,30 42,53 117,10 45,25 36,40

Dauer d.Kontr. 3,15 3,53 2,43 4,52 2,47 2,22

Proband C8: Angaben zum Probanden: Alter: 27 Jahre Größe: 165 cm Gewicht: 62 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 05.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:21:14 Ende der Aufzeichnung: 14:13:57 Aufzeichnungspausen: 09:09:32 bis 09:15:51; 10:34:32 bis 10:40:37; 12:15:32 bis 12:21:35 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:58:20 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Im zweiten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Der Zeitraum von der Applikation der

Prüfsubstanz bis zu dieser Phase III wurde als repräsentatives Zeitintervall festgelegt. Der Kanal 8 war seit ca. 12:00:00 bis zur 3. Aufzeichnungspause undicht. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:03:31 00:06:40 00:08:22

Ges.-zeitraum 00:09:25

Kontraktionen 11 8 11 65 90

Amplitude 39,64 63,05 271,50 38,70 35,36

Dauer d.Kontr. 6,79 6,85 6,89 3,01 2,35

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Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:41:10

Kontraktionen * 21 * 74 * 19 * 85 * 434

Amplitude 36,16 27,18 89,63 43,88 39,63

Dauer d Kontr. 4,76 3,31 3,44 2,69 2,21

Phase III

Zeitraum 00:02:50 00:04:56 00:05:50

Ges.-Zeitraum 00:07:22

Kontraktionen 12 11 9 50 62

Amplitude 31,63 47,20 231,06 38,64 33,21

Dauer d.Kontr. 6,16 4,42 6,93 2,11 1,86

Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 01:42:09

Kontraktionen * 20 * 55 * 18 * 106 * 318

Amplitude 39,72 31,47 187,94 45,35 36,40

Dauer d.Kontr. 6,57 3,72 5,31 2,57 2,12

Phase III

Zeitraum 00:03:04 00:05:46 00:07:26

Ges.-zeitraum 00:08:41

Kontraktionen 12 10 9 58 66

Amplitude 29,91 37,33 243,40 28,65 36,30

Dauer d.Kontr. 5,27 4,36 7,49 2,33 2,02

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Gruppe D (Miglyol) Proband D1: Angaben zum Probanden: Alter: 23 Jahre Größe: 183 cm Gewicht: 60 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 22.05.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:28:36 Ende der Aufzeichnung: 14:14:56 Aufzeichnungspausen: 09:42:06 bis 09:48:53; 10:58:42 bis 11:04:40; 12:29:29 bis 12:36:16 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:16:24 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Der Beginn der Aufzeichnung hat sich hat sich aufgrund einer Verzögerung in der Röntgenabteilung

verspätet. Das repräsentative Zeitintervall vor Applikation der Prüfsubstanz wurde aus 45 Minuten vor und 75

Minuten nach der Phase III gebildet. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 120:00:00 (45+75 Min.)

Kontraktionen * 28 * 200 * 28 * 89 * 118

Amplitude * 33,91 * 22,24 * 104,31 * 30,17 * 27,40

Dauer d.Kontr. * 4,55 * 2,49 * 4,20 * 2,08 * 1,88

Phase III

Zeitraum 00:01:41 00:01:47 00:02:29

Ges.-zeitraum 00:04:36

Kontraktionen 8 6 7 22 27

Amplitude 33,78 68,05 172,13 44,62 38,01

Dauer d.Kontr. 4,49 6,46 6,23 3,21 2,84

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Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:00:00 00:01:59

Ges.-zeitraum 00:01:59

Kontraktionen 0 0 0 0 22

Amplitude 0 0 0 0 43,91

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,53

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:49:50

Kontraktionen * 20 * 114 * 12 * 34 * 47

Amplitude 47,11 32,23 200,77 37,49 28,00

Dauer d.Kontr. 5,30 3,63 4,34 1,79 1,75

Phase III

Zeitraum 00:01:32 00:01:33 00:03:37

Ges.-zeitraum 00:05:20

Kontraktionen 6 6 5 15 40

Amplitude 26,70 77,97 338,55 45,95 38,66

Dauer d.Kontr. 5,33 5,52 7,32 2,24 2,30

Proband D2: Angaben zum Probanden: Alter: 23 Jahre Größe: 182 cm Gewicht: 80 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 29.05.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:14:06 Ende der Aufzeichnung: 14:18:22 Aufzeichnungspausen: 11:14:19 bis 11:22:27; 12:57:12 bis 13:03:57 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:23:11 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 Duodenum: Kanal 5 und 6

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Anmerkung: Vor der Applikation von Miglyol trat nur eine Phase III auf. Ein repräsentatives Zeitintervall von 120

Minuten wurde aus dem Zeitraum unmittelbar vor der Phase III entnommen. Nach der Applikation der Prüfsubstanz trat keine Phase III auf. Es wurde ein repäsentatives Zeitinter-

vall von 120 Minuten festgelegt. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 120:00:00

Kontraktionen 87 52 162 111 364

Amplitude 31,28 42,49 56,24 39,00 32,15

Dauer d.Kontr. 2,74 2,32 2,22 1,73 1,91

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:02:20 00:03:20

Ges.-zeitraum 00:03:20

Kontraktionen 0 0 0 23 36

Amplitude 0 0 0 52,74 40,18

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,29 2,23

Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 120:00:00

Kontraktionen * 33 * 26 * 120 * 86 * 416

Amplitude 30,89 35,16 63,02 41,99 31,84

Dauer d.Kontr. 1,54 2,33 2,59 1,68 2,08

Proband D3: Angaben zum Probanden: Alter: 22 Jahre Größe: 185 cm Gewicht: 90 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 14.06.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:22:03 Ende der Aufzeichnung: 14:21:31 Aufzeichnungspausen: 11:06:18 bis 11:20.37; 13:10:14 bis 13:18:26 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:20:50

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Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Es wurden vor und nach Gabe der Prüfsubstanz repräsentative Zeitintervalle festgelegt. Diese setzten

sich jeweils aus 60 Minuten vor und 60 Minuten nach einer Phase III zusammen. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 120:00:00 (60+60 Min.)

Kontraktionen * 97 * 136 * 33 * 115 * 333

Amplitude * 26,01 * 32,81 * 78,78 * 43,23 * 34,88

Dauer d.Kontr. * 3,76 * 2,88 * 3,75 * 2,34 * 2,19

Phase III

Zeitraum 00:01:46 00:03:32 00:03:12

Ges.-zeitraum 00:03:35

Kontraktionen 10 7 4 39 29

Amplitude 43,73 70,52 251,19 36,53 36,35

Dauer d.Kontr. 5,39 6,98 7,13 2,56 2,47

Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 120:00:00 (60+60 Min.)

Kontraktionen * 146 * 181 * 38 * 101 * 203

Amplitude * 26,18 * 25;63 * 97,42 * 45;55 * 35;40

Dauer d.Kontr. * 4,24 * 3,24 * 4,97 * 2,42 * 2,10

Phase III

Zeitraum 00:00:33 00:01:49 00:05:09

Ges.-zeitraum 00:05:30

Kontraktionen 0 3 2 16 50

Amplitude 0 66,31 312,24 45,23 29,33

Dauer d.Kontr. 0 6,52 9,03 2,83 2,19

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Proband D4: Angaben zum Probanden: Alter: 23 Jahre Größe: 164 cm Gewicht: 52 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 10.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:04:15 Ende der Aufzeichnung: 14:08:15 Aufzeichnungspausen: 09:20:42 bis 09:28:07; 10:03:05 bis 10:08:52; 11:51:06 bis 11:59:45 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:12:37 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Gegen 1040 Uhr gab die Probandin Übelkeit an; um 1235 Uhr bestand bei ihr kurzfris tig das Gefühl, daß

der Hals zuschwelle. Die Studie endete vorzeitig in einer „Aufzeichnungspause“ gegen 1408 Uhr. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:03:09 00:04:52 00:05:07

Ges.-zeitraum 00:05:09

Kontraktionen 5 0 7 49 53

Amplitude 15,14 0 35,66 53,03 37,19

Dauer d.Kontr. 1,70 0 1,97 2,52 2,24

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:10:04

Kontraktionen 8 2 1 1 38

Amplitude 17,01 21,30 26,75 26,99 22,36

Dauer d.Kontr. 2,35 1,19 1,19 1,13 2,17

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Phase III

Zeitraum 00:01:53 00:01:53 00:01:53 00:02:41 00:02:28

Ges.-Zeitraum 00:02:45

Kontraktionen 0 0 3 26 24

Amplitude 0 0 55,13 35,95 33,93

Dauer d.Kontr. 0 0 1,27 1,86 2,04

Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:02:11 00:02:59

Ges.-zeitraum 00:02:59

Kontraktionen 0 0 0 2 34

Amplitude 0 0 0 21,55 41,07

Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,19 2,42

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:36:11

Kontraktionen 43 1 30 5 26

Amplitude 19,07 23,23 97,14 31,69 25,57

Dauer d.Kontr. 3,80 15,32 4,55 4,28 2,11

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:07:41 00:08:12

Ges.-zeitraum 00:08:35

Kontraktionen 0 0 0 13 69

Amplitude 0 0 0 59,37 45,90

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,31 2,15

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:42:56

Kontraktionen * 65 * 1 * 14 * 5 * 45

Amplitude 16,28 17,64 149,95 62,68 36,67

Dauer d.Kontr. 2,65 1,25 5,71 2,45 1,93

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:14 00:06:54

Ges.-zeitraum 00:06:57

Kontraktionen 0 0 0 12 68

Amplitude 0 0 0 26,66 39,17

Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,76 2,04

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Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:30:26

Kontraktionen 18 3 3 3 27

Amplitude 15,29 23,38 20,65 21,91 31,47

Dauer d.Kontr. 1,94 2,98 2,79 2,77 2,27

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:05:19 00:07:44

Ges.-zeitraum 00:07:44

Kontraktionen 0 0 0 24 69

Amplitude 0 0 0 55,86 37,45

Dauer d.Kontr. 0 0 0 3,17 1,98

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:37:21

Kontraktionen 33 0 0 1 24

Amplitude 16,51 0 0 55,28 19,58

Dauer d.Kontr. 2,84 0 0 3,31 1,56

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:02:41 00:02:34

Ges.-zeitraum 00:02:41

Kontraktionen 0 0 0 8 26

Amplitude 0 0 0 53,32 48,62

Dauer d.Kontr. 0 0 0 4,88 2,34

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 00:29:13

Kontraktionen 72 1 13 17 48

Amplitude 20,18 12,91 188,67 39,38 33,15

Dauer d.Kontr. 4,02 0,94 4,81 1,86 1,82

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:01 00:06:03

Ges.-zeitraum 00:06:12

Kontraktionen 0 0 0 18 54

Amplitude 0 0 0 38,31 39,49

Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,75 2,17

Proband D5: Angaben zum Probanden: Alter: 27 Jahre Größe: 188 cm Gewicht: 87 kg Geschlecht: männlich

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Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 13.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:21:35 Ende der Aufzeichnung: 14:15:50 Aufzeichnungspausen: 11:14:18 bis 11:22:45; 12:38:41 bis 13:03:13 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:23:41 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Sowohl vor als auch nach Gabe der Prüfmedikation wurden zwei repräsentative Intervalle jeweils für

den Zeitraum von 60 Minuten vor der Phase III gewählt. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 01:00:00

Kontraktionen 12 161 20 51 99

Amplitude 42,72 26,43 385,50 56,89 41,98

Dauer d.Kontr. 6,29 3,05 5,82 2,27 2,29

Phase III

Zeitraum 00:05:05 00:06:16 00:07:59

Ges.-zeitraum 00:13:10

Kontraktionen 13 19 17 67 81

Amplitude 38,37 82,92 456,91 55,16 41,95

Dauer d.Kontr. 6,88 6,66 7,63 2,41 2,58

Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 01:00:00

Kontraktionen 0 167 3 20 96

Amplitude 0 18,93 34,87 36,15 31,51

Dauer d.Kontr. 0 2,95 1,27 1,95 2,60

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Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:00:00 00:02:16

Ges.-zeitraum 00:02:16

Kontraktionen 0 0 0 0 26

Amplitude 0 0 0 0 70,17

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,97

Proband D6: Angaben zum Probanden: Alter: 32 Jahre Größe: 169 cm Gewicht: 72 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 26.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:13:54 Ende der Aufzeichnung: 14:18:18 Aufzeichnungspausen: 09:07:06 bis 09:15:02; 10:04:19 bis 10:15:06; 11:05:20 bis 11:14:12; 13:05:31 bis

13:13:39 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:25:30 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Die Prüfsubstanz wurde etwas verzögert gegeben, da noch auf eine vermutet bevorstehende Phase III

gewartet wurde. Für den ersten Teil der Studie wurde ein repräsentatives Intervall aus einer Stunde vor und einer

Stunde nach der Phase III festgelegt. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (60+60 Min.)

Kontraktionen * 55 * 269 * 50 * 73 * 285 * 143

Amplitude * 47,89 * 27,87 * 111,66 * 162,38 * 41,62 * 40,19

Dauer d.Kontr. * 3,94 * 2,56 * 3,24 * 4,65 * 2,39 * 2,06

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Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:04:46 00:05:15

Ges.-zeitraum 00:05:19

Kontraktionen 0 0 0 0 54 63

Amplitude 0 0 0 0 49,62 39,10

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,90 2,45

Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:00:00 00:05:30

Ges.-zeitraum 00:05:30

Kontraktionen 0 0 0 0 0 48

Amplitude 0 0 0 0 0 20,72

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 0 2,06

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:22:53

Kontraktionen 27 254 21 53 134 120

Amplitude 64,09 25,87 250,16 141,47 44,17 41,87

Dauer d Kontr. 3,92 2,32 5,93 4,63 2,12 2,04

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:05:03 00:05:23

Ges.-zeitraum 00:05:25

Kontraktionen 0 0 0 0 55 56

Amplitude 0 0 0 0 66,66 36,17

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 3,32 2,81

Proband D7: Angaben zum Probanden: Alter: 35 Jahre Größe: 172 cm Gewicht: 74 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 04.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:16:06 Ende der Aufzeichnung: 14:18:34 Aufzeichnungspausen: 09:33:34 bis 09:41:11; 10:59:12 bis 11:06:39; 13:05:46 bis 13:15:05 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:32:55

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Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 und 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Die Positionierung des Meßkatheters war wegen einer Funduskaskade etwas erschwert. Für den ersten Teil der Aufzeichnung wurde ein repräsentatives Intervall aus einer Stunde vor und

einer Stunde nach der Phase III festgelegt. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum ! 02:00:00 (60+60 Min.)

Kontraktionen * 39 * 15 * 227 * 42 * 203 * 380

Amplitude * 19,51 * 31,49 * 27,90 * 81,84 * 33,87 * 35,46

Dauer d.Kontr. * 2,95 * 5,18 * 2,70 * 3,81 * 1,78 * 1,92

Phase III

Zeitraum 00:03:48 00:05:30 00:03:12

Ges.-zeitraum 00:05:50

Kontraktionen 22 12 14 23 54 30

Amplitude 19,14 53,82 144,61 51,39 38,56 46,24

Dauer d.Kontr. 2,53 8,99 6,34 4,12 3,01 2,87

Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:02:46 00:02:40

Ges.-zeitraum 00:02:46

Kontraktionen 0 0 0 0 30 29

Amplitude 0 0 0 0 38,68 37,31

Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,23 2,55

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:31:26

Kontraktionen * 35 * 16 * 85 * 38 * 154 * 246

Amplitude 21,63 43,61 38,33 103,55 30,28 35,27

Dauer d Kontr. 2,96 4,81 2,73 3,74 2,01 2,12

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Phase III

Zeitraum 00:03:52 00:04:59 00:04:57

Ges.-zeitraum

Kontraktionen 19 13 14 17 53 54

Amplitude 22,78 42,34 101,15 130,30 43,35 45,79

Dauer d.Kontr. 3,85 7,38 5,39 6,08 2,46 2,75

Proband D8: Angaben zum Probanden: Alter: 34 Jahre Größe: 175 cm Gewicht: 75 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 29.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:20:30 Ende der Aufzeichnung: 14:19:23 Aufzeichnungspausen: 09:33:54 bis 09:43:20; 11:00:57 bis 11:08:16; 12:40:55 bis 12:50:17 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:14:29 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 und 4 Antrum: Kanal 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Keine Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:32 00:03:50

Ges.-zeitraum 00:03:50

Kontraktionen 0 0 0 37 41

Amplitude 0 0 0 40,63 29,95

Dauer d.Kontr. 0 0 ß 2,83 2,27

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Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 01:21:02

Kontraktionen * 82 * 34 * 25 * 143 * 46

Amplitude 21,70 25,05 148,02 28,49 31,28

Dauer d.Kontr. 1,97 3,14 3,93 2,12 2,17

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:02:48 00:03:08

Ges.-Zeitraum 00:03:08

Kontraktionen 0 0 0 29 36

Amplitude 0 0 0 50,48 26,56

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,77 1,90

Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:

Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:04:33 00:05:13

Ges.-zeitraum 00:05:17

Kontraktionen 0 0 0 50 35

Amplitude 0 0 0 37,71 24,31

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,57 1,58

Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)

Zeitraum 02:16:52

Kontraktionen * 209 * 8 * 20 * 108 * 111

Amplitude 17,87 26,31 141,77 28,46 22,24

Dauer d Kontr. 2,15 4,20 4,70 1,74 2,03

Phase III

Zeitraum 00:00:00 00:03:11 00:03:44

Ges.-zeitraum 00:03:44

Kontraktionen 0 0 0 33 41

Amplitude 0 0 0 35,31 27,61

Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,71 2,21

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Drop out - Statistik

1) Drop out - Untersuchung Die Drop out-Statistik dokumentiert Ausfälle bzw. Ausschlüsse der ursprünglich angetretenen Probanden und durchgeführten Messungen. Sie beschreibt deren Ursachen sowie weitere Komplikationen und Problemstellungen, die während der Studie auftraten. Tabellarische Darstellung: Tabelle 1: Es werden die ursprünglich ausgewählten Probanden aufgelistet und die Ausfälle durch Komplikationen oder nachträgliche Ausschlüsse einschließlich ihrer Ursachen erläutert:

Nr. Proband U.-Datum

Ursache für Drop out / Komplikationen

1 Drop out 1 15.06.94 Häufiges Würgen, Erbrechen und eine tracheale Fehlintubation bei der Sondenapplikation führten zum nachträglichen Ausschluß nach Abschluß der Messung.

2 A 1 30.06.94 Komplikationsloser Verlauf. 3 A 2 04.07.94 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang

erst nach zusätzlichem Umherlaufen des Probanden mit der präpylorisch plazierten Sonde und erneuter radiologischer Kontrolle.

4 Drop out 2 07.07.94 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang nicht.

5 A 3 14.07.94 Die Sondenspitze ließ sich primär nur in den Bulbus duodeni plazieren. Erst nach Umherlaufen des Probanden rutschte sie in die richtige Position. Auf eine erneute radiologische Kontrolle konnte verzichtet werden.

6 A 4 21.07.94 Komplikationsloser Verlauf. 7 Drop out 3 27.07.94 Frühzeitiger Abbruch der Sondenapplikation wegen

einer pharyngealen Hyperreagibilität und dem Verdacht auf einen Laryngospasmus. Eine Durchleuchtung erfolgte nicht.

8 A 5 04.08.94 Komplikationsloser Verlauf. 9 C 1 17.08.94 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang

erst nach zusätzlichem Umherlaufen des Probanden mit der präpylorisch platzierten Sonde. Unter erneuter radiologischer Kontrolle gelangte die Sondenspitze nur bis in den Bulbus duodeni.

10 Drop out 4 16.12.94 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang nicht.

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11 C 2 23.03.95 Die Sondenspitze ließ sich primär nur in den Bulbus duodeni plazieren. Nach Umherlaufen des Probanden rutschte sie in eine ausreichende Position. Auf eine erneute radiologische Kontrolle konnte verzichtet werden.

12 C 3 31.03.95 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang erst nach zusätzlichem Umherlaufen des Probanden mit der präpylorisch plazierten Sonde und erneuter radiologischer Kontrolle.

13 Drop out 5 03.04.95 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang nicht.

14 C 4 10.04.95 Komplikationsloser Verlauf. 15 Drop out 6 21.04.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber es

besteht der Verdacht auf eine pathologische Befund (bursts).

16 C 5 24.04.95 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang erst nach zusätzlichem Umherlaufen des Probanden mit der präpylorisch plazierten Sonde und erneuter radiologischer Kontrolle.

17 C 6 10.04.95 Komplikationsloser Verlauf. 18 Drop out 7 08.05.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber

mit dem Nachlassen der Nasen- und Rachenan-ästhesie trat eine permanenter Würgreiz und Erbrechen auf.

19 B 6 11.05.95 Komplikationsloser Verlauf. 20 C 7 15.05.95 Komplikationsloser Verlauf. 21 Drop out 8 19.05.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber

eine Sondendislokation führte zum Abbruch nach der Hälfte der Untersuchung.

22 D 1 22.05.95 Komplikationsloser Verlauf. 23 D 2 29.05.95 Komplikationsloser Verlauf. 24 D 3 14.06.95 Komplikationsloser Verlauf. 25 Drop out 9 22.06.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber ein

Druckabfall im Perfusionssystem und eine größere Aufzeichnungspause durch einen Bedienungsfehler führten zum Ausschluß der Untersuchung.

26 C 8 05.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 27 B 3 07.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 28 D 4 10.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 29 A 6 12.07.95 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang

erst nach zusätzlichem Umherlaufen des Probanden mit der präpylorisch plazierten Sonde und erneuter radiologischer Kontrolle.

30 D 5 13.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 31 Drop out 10 19.07.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber

eine defekte Programminstallation führte zum frühzeitigen Abbruch der Untersuchung.

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32 A 7 21.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 33 A 8 24.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 34 D 6 26.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 35 B 7 28.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 36 Drop out 11 31.07.95 Die Sonde konnte aus offensichtlich anatomischen

Gründen (extremer Hakenmagen) nicht plaziert werden.

37 B 5 02.08.95 Komplikationsloser Verlauf. 38 D 7 04.08.95 Komplikationsloser Verlauf. 39 B 2 08.08.95 Komplikationsloser Verlauf. 40 B 8 09.08.95 Komplikationsloser Verlauf. 41 B 4 15.08.95 Bei der sonst komplikationslos verlaufenden

Sondenapplikation trat eine minimale Nasenschleim-hautläsion ohne eine nennenswerte Beeinträchtigung des Probanden auf.

42 Drop out 12 21.08.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber es besteht der Verdacht auf einen pathologische Befund (clusters).

43 D 8 29.08.95 Komplikationsloser Verlauf. 44 B 1 07.11.95 Komplikationsloser Verlauf.

Von ursprünlich 44 Probanden trat ein Gesamt-Drop out von 12 Fällen (27,27 %) auf. 2) Graphische Darstellung:

32

4

35

Studienteilnehmer

sondenbedingt

technisch bedingt

probandenbedingt

Abb. 1: Im abgesetzten Segment werden die 12 Drop out-Probanden hinsichtlich der Ursache weiter unterteilt. „probandenbedingt“ (schraffiert) bedeutet eine Sondenintoleranz (Nr. 1, 7 und 18) oder den Verdacht auf ein pathologisches Motilitätsmuster des Probanden (Nr. 15 und 42). Bei den Pobanden mit der Nummer 21, 25 und 31 handelte es sich um technisch bedingte Störungen (grau) von denen frustrane Versuche einer Meßsondenplazierung (dunkelgrau / Nr. 4, 10,13 und 36) unterschieden werden sollen.

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2) Untersuchung von Komplikationen: Die Tabelle verdeutlicht, daß die Applikation der Meßsonde nicht unproblematisch ist. Grundsätzlich wurde diese von den Probanden nach erfolgter Nasen- und Rachenanästhesie zwar kaum als belästigend empfunden, aber der Ablauf der Studie wurde dadurch mehrfach behindert und bei vier Probanden beendet. Zudem bedeutet jede Verzögerung während der Durchleuchtung auch eine Zunahme der Strahlenbelastung für den Probanden. Besondere Probleme bei der Sondenpositionierung stellten ein häufiges Aufrollen der Sonde im Fundus und die Pyloruspassage dar. Auf dem Hintergrund dieser Überlegungen fand ab dem 15. Probanden ein neuartiger Führungsdraht Verwendung, der während der Messung belassen wird; diese aber aufgrund seiner Elastizität nicht beeinflußt. Eine nachträgliche Auswertung der aufgetretenen Komplikationen bei der antroduodenalen Manometriesondenplazierung mit und ohne Führungsdraht erbrachte die in Abbildung 2 dargestellten Ergebnisse:

Abb. 2: Darstellung der Ergebnisse der Sondenplazierung unter Durchleuchtung (Nr. 7 wurde ausgeschlossen). Eine nicht mögliche Sondenplazierung innerhalb einer zumutbaren Durchleuchtungszeit wurde als „frustran“ und eine primär nur bis in den Bulbus duodeni oder nur präpylorisch plazierbare Sondenspitze (ggf. eneute radiologische oder manometrische Kontrolle nach 10-15 Minuten Umhergehen des Probanden) als „erschwerte“ Sonden-plazierung bezeichnet. Die übrigen Fälle verliefen „komplikationslos“. Es zeigt sich eine deutliche Veränderung der Verhältnisse zugunsten komplikationsloser Sondenplazierungen bei Verwendung des Führungsdrahtes.

Sondenplazierung

frustran

erschwert

komplikationslos

3

2

5

27

5

mit Führungsdrahtohne Führungsdraht

Anz

ahl d

er P

roba

nden

35

30

25

20

15

10

5

0

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Eine Übertragung der Abbildung 2 in eine Kreuztabelle und die statistische Auswertung nach dem χ2 - Test (Pearson) liefern folgendes Ergebnis: Tabelle 2: Kreuztabelle zur Abbildung 2. Die ( )-Werte berücksichtigen den Ausschluß von Mehrfachuntersuchungen derselben Individuen.

Führungsdraht:

Sondenplazierung:

ohne

mit

Summe

frustran

3

1

4

erschwert

5

2

7

komplikationslos

5

27 (21)

32 (26)

Summe

13

30 (24)

43 (37)

Die statistische Auswertung der Tabelle 2 mit dem χ2 - Test nach Pearson ermittelt eine Prüfgröße von 12,67 (9,72) bei einem Freiheitsgrad von 2. Der resultierende p - Wert von 0,002 (0,008) zeigt, daß die Verwendung des Führungsdrahtes mit signifikantem Ergebnis eine Verbesserung der Sondenpositionierung darstellt. Diese Aussage wird auch durch den Ausschluß von Untersuchungen derselben Individuen (Werte in „( )“ ) nicht beeinträchtigt.