Untersuchungen zur Wirkung von Pfefferminzöl, Kümmelöl und ... · Völlegefühl, Übelkeit und...
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Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie
Medizinische Klinik der
Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil -
Universitätsklinik
Leitender Arzt: Prof. Dr. med. B. May
_______________________________________________
Untersuchungen zur Wirkung von
Pfefferminzöl, Kümmelöl und Miglyol
auf die gastrale und duodenale Motilität
Inaugural-Dissertation
zur
Erlangung des Doktorgrades der Medizin
einer
Hohen Medizinischen Fakultät
der Ruhr-Universität Bochum
vorgelegt von
Oliver Jung
aus Olsberg
1999
Dekan: Prof. Dr. med. G. Muhr
Referent: Prof. Dr. med. B. May
Koreferent: Prof. Dr. med. W.-H. Schmiegel
Tag der Mündlichen Prüfung: 14. Dezember 2000
Solange wir selbst das Schicksal eines anderen Menschen
mitzugestalten versuchen,
werden wir doch letzten Endes die Frage, ob das,
was wir tun, auch wirklich zum Besten des anderen ist,
nie ganz los, jedenfalls bei allen großen Eingriffen
in ein anderes Leben;
wenn uns dann plötzlich fast alle Möglichkeiten,
selbst etwas mitzuwirken, abgeschnitten werden,
dann steht hinter aller Angst um den anderen
doch auch irgendwo das Bewußtsein, daß sein Leben
nun ganz in bessere und stärkere Hände gelegt ist.
D. Bonhoeffer
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung 1 II. Material und Methodik 8 - Studiendesign - Probandenauswahl - Prüfsubstanzen - Meßverfahren - Auswertung III. Ergebnisse 27 - Gruppe A u. B (Pfefferminzöl und Propylenglykol) - Gruppe C (Kümmelöl) - Gruppe D (Miglyol) IV. Diskussion 72 V. Zusammenfassung 83 Literaturverzeichnis 85 Danksagung 102 Lebenslauf 103
Anhang (gesondertes Inhaltsverzeichnis) - Angaben zu den Probanden, Erläuterungen zu den Messungen und Wertetabellen der manometrischen Aufzeichnungen - Drop out - Statistik
1
I. Einleitung:
Die nicht-ulzerative Dyspepsie (NUD), synonym: Non-ulcer dyspepsia, Reiz-
magensyndrom oder nervöser Magen, zählt zu den häufigsten Diagnosen bei Patienten, die
wegen Oberbauchbeschwerden einen Gastroenterologen, Internisten oder Arzt für
Allgemeinmedizin aufsuchen1-3.
Es muß davon ausgegangen werden, daß in der westlichen Welt bei ca. einem Drittel der
Bevölkerung in einem Zeitraum von 6 Monaten4,5 bzw. bei 20-40 % in einem Jahr1,2,6
Oberbauchsymptome auftreten. Die Zahl der Arztkonsultationen ist demgegenüber gering1,7,
wobei davon in bis zur Hälfte der Fälle keine organische Läsion gefunden werden kann und
häufig eine NUD angenommen wird2,8.
Eine besonderer Unterschied in der Häufigkeit des Auftretens von NUD zwischen Männern
und Frauen konnte bisher nicht gezeigt werden7,9.
Für die Bundesrepublik Deutschland wird geschätzt, daß jährlich 20 Millionen Bürger
gelegentlich oder häufiger an Oberbauchbeschwerden leiden und davon ca. ein Viertel (4-5
Millionen) aufgrund dieser Beschwerden einen Arzt aufsucht. Es findet sich wiederum bei
einem Viertel ein objektivierbarer organischer Befund. In den übrigen Fällen wird die
Ausschlußdiagnose NUD gestellt10.
1) Definition:
Die nicht-ulzerative Dyspepsie ist definiert durch Oberbauchbeschwerden oder -schmerzen,
retrosternale Schmerzen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen oder andere Symptome, die dem
oberen Gastrointestinaltrakt zugeordnet werden, aber nicht über eine fokale Läsion oder
systemische Erkrankung erklärbar sind. Desweiteren wird gefordert, daß die Symptome über
mehr als vier Wochen (drei Monate3) bestehen und nicht in Verbindung zu körperlicher
Belastung stehen8.
Auf der Grundlage dieser Definition wurde 1988 eine Einteilung der Dyspepsie nach
bestimmten Symptomkonstellationen in fünf Gruppen vorgenommen4,8,11:
2
- Refluxtyp:
Es dominieren retrosternale und epigastrische Schmerzen, Sodbrennen und Regurgitation
von Magensäure und Nahrung.
- Dysmotilitätstyp:
Dominierende Symptome sind abdominelle Schmerzen und Beschwerden, die vor allem
nach der Nahrungsaufnahme auftreten. Hierzu zählen insbesondere frühes Sättigungs- und
Völlegefühl, Übelkeit und Meteorismus.
- Ulkustyp:
Hier handelt es sich um epigastrische Schmerzen, durch die der Patient auch nachts
aufwacht. Die Schmerzen sind häufig punktuell lokalisiert und können kurzfristig durch
kleine Mahlzeiten oder Antazida gebessert werden.
- Aerophagie-Typ:
Es handelt sich um Patienten, die durch eine abnormale Schlucktechnik meist postprandial
Luft verschlucken. Es kommt zu vermehrtem Aufstoßen und dem Gefühl der abdominellen
Überblähung. Häufig können Trockenschlucke beobachtet werden bei denen eine typische
Vorwärtsbewegung des Halses auftritt.
Dieser Typ wird in einigen neueren Veröffentlichungen nicht aufgeführt7,12,13.
- Idiopathische oder essentielle Dyspepsie:
Diese Gruppe, die mit einer Häufigkeit bis zu 25 % angegeben wird, bezeichnet das
Auftreten von Symptomen, die in die oben genannten Gruppen nicht eingeordnet werden
können. Bestimmte charakteristische anamnestische Muster oder Untersuchungsergebnisse
liegen nicht vor.
Diese Gruppeneinteilung stellt nur den Versuch einer Verbindung zwischen Symptomen und
vermeintlichen ätiologischen Ursachen dar8, welche nicht überschätzt werden darf 1,11. Obwohl
sich die Therapie in der Wahl des Medikamentes an der Gruppeneinteilung orientiert, ist die
Existenz verschiedener Pathomechanismen nicht bewiesen10,11.
Grundsätzlich ist der prädiktive Wert von bestimmten Symptomkonstellationen schon dadurch
eingeschränkt, daß zum einen eine starke Überschneidung der Gruppen untereinander4,7
(Abbildung 1) und zum anderen eine erhebliche Überlappung mit
3
Beschwerden der gastroösophagealen Refluxkrankheit14 und dem Colon irritabile besteht1,4,7
,welches das Pendant zur funktionellen Dyspepsie im unteren Gastrointestinaltrakt darstellt.
Dysmotilitätstyp
Ulkustyp 10% 5%
13% 3%
24%
17% 5%
Refluxtyp
(essentielle Dyspepsie: 23 %)
Abb. 1: Das Diagramm verdeutlicht die Überschneidung der Gruppen untereinander. Die
Prozentangaben beziehen sich auf 213 Fälle mit NUD (nach einer Erhebung von Talley et al.
19927).
Nach Talley et al. besteht eine Überlappung von NUD mit dem Colon irritabile in ca. einem
Drittel der Fälle und umgekehrt. Dabei ist der Zusammenhang mit einem bestimmten NUD-
Typ nicht gegeben7,15.
Trotz einer Überschneidung von Symptomen mit der funtionellen Dyspepsie wird das Colon
irritabile als eigenständiges Krankheitsbild betrachtet und ist durch persistierende oder
rezidivierende Unterbauchschmerzen im Zusammenhang mit Stuhlgangsunregelmäßigkeiten
(wechselnde Konsistenz und Stuhlfrequenz, Schleimbeimengungen) und häufiger
Schmerzerleichterung durch die Defäkation (sog. Kolonschmerz) gekennzeichnet. Zudem kann
neben plötzlichem Stuhldrang die Defäkation erschwert sein und das Gefühl der inkompletten
Entleerung vorliegen7,16.
4
2) Pathophysiologie und Pathogenese der nicht-ulzerativen Dyspepsie:
- Motilitätsstörungen:
Es werden in bis zu 50 % eine verlängerte Magenentleerung, antrale Dilatation und eine
postprandiale antrale Hypomotilität festgestellt, wobei hier kein unmittelbarer
Zusammenhang besteht1,8,17-23.
Demgegenüber können Veränderungen der myoelektrischen Aktivität im
Elektrogastrogramm (Tachy- oder Bradygastrie) bei NUD-Patienten auf eine
Magenentleerungsstörung hinweisen1,9,24, welche anscheinend beim Reflux- und
Dysmotilitätstyp häufiger ist 9.
Desweiteren konnten mittels antroduodenaler Manometrie bei einem Teil der Patienten
Störungen der duodenalen interdigestiven Motilität in Form von bursts (länger andauernde
(über zwei Min.), nicht fortgeleitete, hochfrequente Motilität mit hochamplitudigen
Kontraktionen und tonischer Komponente25) und clusters (hochfrequentes Auftreten von
Kontraktionen ohne besondere Tonuserhöhung in einem meist kürzeren Zeitraum24)
nachgewiesen werden1,11. Eine Verminderung der Phase III des sogenannten interdigestiven
migrierenden Motorkomplexes (MMC) sowie nachts eine erhöhte Phase II - Aktivität sind
weitere Befunde1,17,26,27.
Nach Stanghellini et al.17 besteht der Verdacht, daß diese Störungen der Dünndarmmotilität
häufiger bei Patienten mit zusätzlichen Symptomen des Colon irritabile gesehen werden.
Unabhängig hiervon findet sich eine Verlängerung der orozaekalen Transitzeit11, die nach
einer Studie unabhängig von der Magenentleerungszeit, aber abhängig von einer positiven
Helicobacter pylori-Infektion sein soll28.
- Helicobacter pylori:
Bei einer Flut von Untersuchungen scheint sich herauszukristallisieren, daß der Helicobacter
pylori bei Patienten mit NUD nicht häufiger auftritt, Besiedlung und Symptome nicht
korrelieren und auch eine erfolgreiche Eradikation keinen Therapieerfolg der NUD nach
sich zieht. Viele Patienten mit NUD sind auch Helicobacter pylori-negativ1,4,7,9,19,20,24,29,30.
5
- Gastroösophagealer Reflux, Gastritis und Duodenitis:
Symptome wie Sodbrennen und Regurgitation zeigen eine hohe Spezifität aber eine niedrige
Sensitivität für die gastroösophageale Refluxkrankheit (gastro-esophageal reflux disease,
GERD)14. Erst durch eine 24-Stunden-pH-Metrie können Patienten mit GERD Stadium O,
also mit pathologischem Reflux aber ohne Läsion, identifiziert werden. Der Stellenwert
dieser Untersuchung zeigt sich auch darin, daß bei vielen Patienten mit NUD ein erhöhter
Reflux festgestellt wird4,24. Nicht zuletzt wird hier die Überschneidung von NUD und
GERD diskutiert, wobei bei einem erheblichen Anteil der Patienten mit den oben genannten
Symptomen die Ergebnisse der pH-Metrie normwertig sind4.
Der histologische Nachweis von Gastritis oder Duodenitis sowie makroskopische
präpylorische Schleimhauterosionen finden sich häufig bei Patienten mit NUD, aber nicht
minder bei symptomfreien gesunden „Kontrollen“ 1,4.
- Chologene Ursachen:
Chologene Ursachen bedürfen weiterer Untersuchungen. Bei NUD-Patienten scheint die
Entleerung der Gallenblase vermindert oder zumindest verändert zu sein4,31-33.
Eine Korrelation von Cholezystolithiasis in Abwesenheit von entsprechenden typischen
Schmerzen mit Symptomen der NUD besteht nicht7.
Auch der Verdacht über einen erhöhten Reflux von Gallensäure in den Magen hat sich
bisher nicht bestätigt8,34.
- Nahrungsunverträglichkeiten:
Hier müssen Allergien gegen bestimmte Lebensmittel8, ein Laktasemangel und eine
bakterielle Fehlbesiedelung ausgeschlosssen werden3.
- Psychische bzw. psychosomatische Gründe :
Die NUD und das Colon irritabile gelten aus internistischer und allgemeinmedizinischer
Sicht als die größte Gruppe psychosomatischer Erkrankungen35.
Der Plazeboeffekt in Studien mit NUD-Patienten ist zum Teil erheblich1,10,36,37.
Es werden vermehrt ängstliche, depressive und neurotische Charakterzüge sowie eine
verminderte Fähigkeit der Stressbewältigung gefunden1,38-41.
6
Dazu liefert A. Berstad eine interessante Theorie42:
Stress unterdrücke den Vagotonus mit der Folge einer gestörten Fundusadaptation. Daraus
resultiere eine verstärkte Füllung des Antrums bei der Ingestion von Speisen. Hierdurch
könnten ein frühes Sättigungs- und Völlegefühl sowie weitere Symptome erklärt werden.
Eine psychisch bedingte erhöhte Wahrnehmung gegenüber visceralen Stimuli43 trage dann
zur Ausweitung des Beschwerdebildes bei.
Desweiteren klagen NUD-Patienten häufig über chronische Schlafstörungen und nicht
regenerativen Schlaf. Hier wird ein Zusammenhang mit dem Fibromyalgiesyndrom, einem
chronischen Schmerzsyndrom mit vegetativen und funktionellen Beschwerden unklarer
Ätiologie, diskutiert27.
3) Medikamentöse Therapie:
Primär richtet sich die medikamentöse Therapie der Ausschlußdiagnose „NUD“ nach der
Symptomatik, wobei eine erweiterte Diagnostik (pH-Metrie, ösophageale und antroduodenale
Manometrie, Magenentleerungsszintigraphie, orozaekale Transitzeitbestimmung) hilfreich sein
kann1,4,8:
- Beim Reflux- und Ulkustyp werden bisher (neben konservativen Empfehlungen wie
für die Refluxkrankheit) H2-Blocker (es existieren bisher vor allem Studien über Cimetidin
und Ranitidin) eingesetzt.
- Der Dysmotilitätstyp wird bevorzugt mit Prokinetika (Domperidon und Cisaprid)
behandelt.
- Für den Aerophagie- sowie den essentiellen Typ konnten bisher keine suffizienten
medikamentösen Therapiekonzepte gefunden werden.
Somit ist eine Suche nach weiteren Therapieansätzen sinnvoll.
7
In Anbetracht der Daten über eine erhebliche Placebowirkung und psychische Komponente
bei der NUD könnten Phytopharmaka hier eine verstärkte Rolle einnehmen.
Es ist zu vermuten, daß Patienten in dem Bewußtsein der Einnahme eines „echten
Naturheilmittels“ eine erhöhte Compliance (insbesondere bei längerfristiger Einnahme) und
Suggestivwirkung zeigen.
Auf der Grundlage des verstärkten Auftretens von Motilitätsstörungen bei der nicht ulzerativen
Dyspepsie wurde in einer Studie (May, B., Greving, I., Micklefield, G.: Effects of peppermint
oil and caraway oil on gastroduodenal motility. Phytotherapy Research (im Druck)) eine
Untersuchung über den Einfluß eines Pfefferminzöl-Kümmelöl-Triglyceridgemisches auf die
gastrale und duodenale Motilität mittels einer Perfusionsmanometrie an sechs gesunden
Probanden durchgeführt. Dabei konnte ein hemmender Effekt auf die gastroduodenale
Motilität gezeigt werden.
Die folgende Studie sollte nun evaluieren, welchen Einfluß die einzelnen Komponenten
Pfefferminzöl, Kümmelöl und Miglyol auf die Motilität des Magens und Duodenums ausüben.
8
II. Material und Methodik:
1) Studiendesign:
Es handelt sich um Untersuchungen, die die Wirkung von Pfefferminzöl, Kümmelöl und
Miglyol (einem Triglyceridgemisch aus mittelkettigen Fettsäuren) auf die gastrale und
duodenale Motilität in Form einer prospektiven, präklinischen, offenen und kontrollierten
Studie erforschen.
Zur Beurteilung wurde dazu die antroduodenale Manometrie, ein perfusionsmanometrisches
Meßverfahren, herangezogen.
Entsprechend wurden vier Gruppen zur Untersuchung folgender Prüfsubstanzen gebildet:
a) Gruppe A: Pfefferminzöl
b) Gruppe B: Propylenglykol
c) Gruppe C: Kümmelöl
d) Gruppe D: Miglyol
In jede Gruppe wurden acht Probanden, jeweils vier weibliche und vier männliche,
eingeschlossen.
Aus Gründen der Lesbarkeit wurde auf die Verwendung weiblicher Endungen verzichtet.
Jeder Proband bildete einen intraindividuellen Block, da die primäre Auswertung auf
verbundenen Werten der einzelnen Probanden, die aus dem Untersuchungszeitraum jeweils
vor und nach der Applikation der Prüfsubstanz gewonnen wurden, beruhte.
Die Probanden mit der gleichen Nummer in der Gruppe A und B sind jeweils identisch. Dabei
wurden die Abstände zwischen den Untersuchungen nicht standardisiert oder nach einem
randomisierten Cross over-Studienschema zugeteilt. So erklärt sich auch das höhere Alter in
der Gruppe B gegenüber der Gruppe A (siehe unten).
9
Die Gruppe B, in der ausschließlich das Lösungsmittel für die übrigen Substanzen
(Propylenglykol) untersucht wurde, dient in dieser Studie als Kontrollgruppe im engeren Sinn
und wird hier im folgenden auch häufiger so bezeichnet. In diesem Zusammenhang muß aber
angemerkt werden, daß per definitionem jede Studie mit zwei oder mehr vergleichbaren
Gruppen als „kontrolliert“ zu bezeichnen ist und somit auch die Gruppen C und D als
Kontrollgruppen gelten können.
2) Probanden:
An der Studie nahmen in jeder Gruppe acht gesunde freiwillige Probanden teil. Das Verhältnis
der Geschlechter in jeder Gruppe war ausgeglichen.
Das Alter lag in der Gruppe A zwischen 22 und 42 (Mittelwert (M.): 29,50) Jahren, in der
Gruppe B zwischen 23 und 42 (M.: 30,25) Jahren, in der Gruppe C zwischen 21 und 41 (M.:
26,50) Jahren und in der Gruppe D zwischen 22 und 35 (M.: 27,35) Jahren.
Als Ausschlußkriterien wurden festgelegt:
- Symptome oder anamnestische Hinweise auf das Vorliegen einer gastrointestinalen
Erkrankung oder eine ernsthafte abdominelle Operation (außer Appendektomie) in der
Vorgeschichte.
- Andere gravierende bzw. im Hinblick auf die Studie relevante Erkrankungen (z.B.
Diabetes mellitus, Schilddrüsenfunktionsstörung).
- Jegliche Einnahme von Medikamenten (ausgenommen Ovulationshemmer).
- Lebensalter unter 18 und über 50 Jahre.
- Messungen mit ausgeprägten Artefakten oder mit Verdacht auf ein pathologisches
Motilitätsmuster (Auftreten von bursts oder clusters) wurden nachträglich
ausgeschlossen (siehe Drop out-Statistik im Anhang).
Voraussetzung:
- Die Probanden wurden angehalten ab 22.00 Uhr am Vortage nüchtern (einschließlich
Nikotinkonsum) zu sein.
10
Aufklärung der Probanden:
Alle Probanden wurden vorher detailliert mündlich und schriftlich über Sinn und Zweck sowie
über den wissenschaftlichen Charakter der Untersuchung vom Untersucher selbst aufgeklärt.
Dabei wurde der gesamte Untersuchungsablauf erläutert und insbesondere über die zur
Lagekontrolle der Meßsonde notwendige radiologische Durchleuchtung hingewiesen.
Bei weiblichen Probanden wurde zur Bestätigung der persönlichen Erklärung zum sicheren
Ausschluß einer Schwangerschaft ein Schnelltest am Vortage der Untersuchung durchgeführt.
Das Einverständnis der Probanden zur Durchführung der Untersuchung erfolgte schriftlich.
Ein befürwortendes Votum der hiesigen Ethikkommission lag vor.
3) Prüfsubstanzen:
Die Prüfsubstanzen wurden von der Fa. Dr. Willmar Schwabe Arzneimittel (Karlsruhe)
bereitgestellt und wie folgt rezeptiert:
- Gruppe A: 90 mg Pfefferminzöl / 450 mg Propylenglykol
- Gruppe B: 450 mg Propylenglykol
- Gruppe C: 50 mg Kümmelöl / 450 mg Propylenglykol
- Gruppe D: 50 mg Miglyol / 450 mg Propylenglykol
Dabei handelte es sich für jede Untersuchung um ca. ½ ml Flüssigkeit, die separat in einer
kleinen gläsernen Stechampulle abgefüllt war.
Die Lagerung der Stechampullen erfolgte bei Raumtemperatur unter Lichtabschluß.
Es folgen Angaben zu den einzelnen Prüfsubstanzen:
11
a) Pfefferminzöl:
Pfefferminzöl (Menthae piperitae aetheroleum) ist ein ätherisches Öl. Es wird aus der Pflanze
Mentha piperita, einer kultivierten mehrfachen Kreuzung mit wahrscheinlicher Abstammung
aus Ostasien, gewonnen. Neben einer Vielfalt von über achtzig bisher chemisch definierten
Substanzen enthält es als Hauptbestandteile das zyklische Monoterpen Menthol (mind. 44 %)
und Menthon (15-32 %)44-47.
Pfefferminzöl wird zur Gruppe der
Carminativa, Pflanzenzubereitungen mit
verdauungsfördernden und entblähenden
Eigenschaften, gezählt.
Carminativa wird eine sekretionssteigernde
und durchblutungsfördernde Wirkung, sowie
ein krampflösender Effekt auf die Darm-
muskulatur zugeschrieben.
Pfefferminze soll zusätzlich stark cholagog
und choleretisch48 wirken; deshalb wird es
auch als Bestandteil in Teezubereitungen bei
Lebererkrankungen eingesetzt49.
Als Carminativum findet es Verwendung bei
Spasmen im oberen Gastrointestinaltrakt und
der Gallenwege. Zudem werden
antiemetische (durch leichte Anästhesie der
Magenschleimhaut) und antibakterielle
Eigenschaften beschrieben44,50,51.
Eine aktuelle Untersuchung zeigt einen ebenfalls positiven Einfluß von Pfefferminzöl als
Externum bei der Behandlung von Kopfschmerzen52.
Die Toxizität von Pfefferminzöl kann als unbedeutend angesehen werden50,53.
Abb. 2: Pfefferminze, Mentha piperita44
12
Gegenanzeigen stellen ein Verschluß der Gallenwege, Cholezystitiden und schwere
Leberschäden dar51.
Allergische Reaktionen auf Pfefferminzextrakte wurden beschrieben54,55.
In vitro übt Pfefferminzöl eine direkt relaxierende Wirkung auf die glatten Muskelzellen des
Darmes aus56-60. Über eine Interaktion mit dem Kalziumkanal erweist sich der Effekt als
unabhängig von Muskarin-, Serotonin-, Histamin-, und Neurokininrezeptoren und es zeigt sich
ein Einfluß auf den Kalziumstrom und das Aktionspotential der Zellmembran wie bei
Kalziumantagonisten vom Typ des Dihydropyridins58.
Die Anwendung beim Syndrom des Colon irritabile zeigte 1979 und 1984 in zwei gekreuzten
Doppelblindstudien gegenüber Plazebo eine signifikante Besserung der Beschwerden61,62. Als
weiteres wurden spasmolytische Eigenschaften bei der topischen Anwendung im Dickdarm63,
während Dickdarmendoskopien64 und Kolonkontrastuntersuchungen mit Barium65
beschrieben.
Kontrovers hierzu sind Veröffentlichungen über eine Potenzierung der durch Neostigmin
hervorgerufenen spastischen Wirkung auf das Kolon bei gesunden Probanden (Rogers et al.
1988)66 und das Versagen einer Therapie mit Pfefferminzöl in verkapselter Form beim Colon
irritabile in zwei gekreuzten Doppelblindstudien (Nash et al. 198667 und Lawson et al.
198868).
Dabei untersuchten Rogers et al. nur den durchschnittlichen Area under curve (Integral unter
den Kontraktionskurven) und in der Studie von Lawson et al. wurden letztendlich nur 18
Patienten untersucht, wobei von diesen sechs über anales Brennen, als Zeichen für eine sehr
weit distale Freisetzung vom Pfefferminzöl69, klagten.
Zum oberen Gastrointestinaltrakt gibt es eine Studie von Sigmund70, die den relaxierenden
Einfluß von Pfefferminzöl auf den unteren Ösophagussphinkter demonstriert.
b) Propylenglykol:
Propylenglykol ist eine klare visköse Flüssigkeit. Sie ist hygroskopisch und mit Wasser,
Chloroform und Ethanol mischbar46.
13
Als Lösungsmittlel findet Propylenglykol Anwendung
in oralen Lösungen, Sirupen, Injektionsmitteln für
Alkaloide, Barbituratsäuren, synthetischen, flüssigen
Aromen und ätherischen Ölen.
Es wirkt als Feuchthalter und Penetrationsverbesserer
in Salben und Lotionen, als Konservierungsmittel und
als Weichmacher in Lacken für Filmdragees.
Es wird als akut und chronisch ungiftig ohne
nennenswerte Haut- und Schleimhautreizung oder perkutane Resorption beschrieben71.
c) Kümmelöl:
Kümmelöl (Carvi aetheroleum) ist ein ätherisches Öl. Es wird durch Wasserdampfdestillation
der vollreifen, zerquetschten Früchte der Pflanze Carum carvi L. gewonnen.
Die Hauptkomponenten sind (S)-(+)-Carvon (45-65 %) und (R)-(+)-Limonen (40-55 %).
Daneben kommen verschiedenste Substanzen (Monoterpenkohlenwasserstoffe und sauerstoff-
haltige Monoterpene) vor, deren Anteile je nach Herkunft und Reifungsgrad der Früchte
schwanken72.
Es wird ebenfalls zur Gruppe der Carminativa gezählt.
In der medizinischen Anwendung erhalten Erwachsene bei Beschwerden wie Völlegefühl,
Blähungen, geringfügigen gastrointestinalen Spasmen sowie nervösen Magen-Darm-
Beschwerden50 zwei- bis viermal täglich einen Aufguß von 1-2 Teelöffeln Kümmel. Bei
Säuglingen und Kleinkindern wird ein Teelöffel des Aufgusses der Flaschennahrung zugesetzt
oder Kinder erhalten 0,05-0,2 ml des ätherischen Öls72.
Neben- und Wechselwirkungen sowie Gegenanzeigen werden keine angegeben71,73.
Ansonsten wird Kümmel „magenstärkend“ in Schnaps oder als Gewürz zur Verbesserung der
Verträglichkeit mancher Speisen zugesetzt44.
Zur Lagerung ist Lichtschutz unbedingt erforderlich, da sich Kümmelöl ansonsten rasch gelb
färbt und zersetzt72.
C3H8O2 CH2OH CHOH CH3
Abb. 3: Propylenglykol ist (RS)-1,2Proprandiol46
14
In der medizinischen Forschung werden aktuell die Antikanzerogenität (insbes. über eine
induzierende Wirkung auf die Glutathion S-Transferase)74-79, eine fungizide und
Aflatoxinbildung hemmende Eigenschaft80,81, eine antithrombotische Wirkung82 und
verbesserte intestinale Eisenresorption83 durch Kümmel und Kümmelöl diskutiert.
Hinweise zur Beeinflussung der intestinalen Motilität liefert eine Studie von Reiter et al. 1985:
Dabei wurden bei 22 ätherischen Ölen die
Wirkungen auf die glatte Muskulatur der
Trachea und der Längsmuskulatur des Ileums
vom Meerschweinchen in vitro untersucht. Es
zeigte sich, daß Kümmelöl die phasischen,
elektrisch stimulierten Kontraktionen der den
Plexus myentericus enthaltenden
Längsmuskulatur nicht beeinflußte.
Stattdessen kam es bei Konzentrationen von
20 - 60 mg/l Nährlösung zu einer deutlichen
Erhöhung des Ruhetonus der Muskelfasern.
Ein ähnlicher Effekt wurde unter dem Einfluß
von (+)-Limonen festgestellt84.
Über Messungen der Motilität bei der
Anwendung von Kümmelöl im Bereich des
oberen Gastrointestinaltraktes liegen bisher,
außer der oben genannten Studie (May, B.,
Greving, I., Micklefield, G.: Effects of
peppermint oil and caraway oil on gastroduodenal motility. Phytotherapy Research (im
Druck)), keine Informationen vor.
d) Miglyol:
Miglyol ist das Neutralöl 812. Es gehört zu den mittelkettigen Triglyceriden (MKT) oder
Medium chain triglycerides (MCT) mit Fettsäuren zwischen sechs und zwölf
Abb. 4: Kümmel, Carum carvi44
15
Kohlenstoffatomen (C6: max. 3 %, C8: 50-65 %, C10: 30-45 % und C12: max. 5 %).
Es ist geruchs- und geschmacksneutral und in Ethanol, Paraffinöl und Fetten löslich.
Als öliges Vehikel mit spreitungs- und permeationsfördernden Eigenschaften wird Miglyol für
Suspensionen, Lösungen, Salben, Cremes, Weichgelatinekapseln, Tropfenpräparate und als
Lösungsvermittler für ätherische Öle genutzt71.
Mittelkettige Triglyceride haben in den letzten Jahren an Bedeutung in der parenteralen
Ernährung gewonnen.
Sie haben carnitinunabhängig85 eine schnellere Metabolisierungs- und Oxidationsrate als
langkettige Triglyceride (LKT)86-89 und gelten als eine probate Ergänzung zur
Kaloriensubstitution mit Kohlenhydraten85,86.
LKT scheinen wichtiger als Bausteine bei Synthesevorgängen zu sein86 und enthalten
essentielle Fettsäuren wie Linol- und Linolensäure87.
Somit haben, gegenüber einer intravenösen Lipidsubstitution mit ausschließlich langkettigen
Triglyceriden, Kombinationen aus MKT und LKT, meist im Verhältnis 1:1 als 20-prozentige
Lösung, den Vorrang erhalten85-87,89-91.
Die Stickstoffbilanz scheint durch MKT/LKT eher günstig beeinflußt zu werden87,92,93.
Weitere Vorteile von MKT/LKT sind eine geringere Akkumulation in der Leber 86,87,91, 94-96.
So war beim Menschen im Gegensatz zur Applikation von LKT-Lösungen eine
Lebervergrößerung und -parenchymverdichtung nach protrahierter parenteraler Ernährung mit
MKT/LKT-Infusionen sonographisch nicht nachweisbar96.
Kontrovers hierzu sind Ergebnisse bei Patienten mit vorbestehender Steatosis hepatis, beim
Kurzdarmsyndrom97 oder beim Tiermodell mit Ratten98.
Ob es zu einer Verringerung der Lithogenität durch den Zusatz von MKT kommt, ist ebenfalls
fraglich99.
Veränderungen der Thrombozytenaggregation wurden nach Infusionen von LKT oder
LKT/MKT nicht beobachtet100.
Eine verminderte Atherogenität von Fetten mit erhöhtem MKT-Anteil wird angenommen101.
16
Über die Einflüsse auf die Motilität im Bereich des Gastrointestinaltraktes nach intravenöser
Applikation von MKT gibt es einige Hinweise:
In einer Studie von Hebuterne et al.102 trat nach MKT- oder LKT-Infusion keine
Unterbrechung der interdigestiven Motilität auf. Gegenüber LKT war bei MKT der
prozentuale Anteil der Phase III aber erhöht.
Auch führten beim Menschen MKT-Infusionen nicht zu einer Pankreassekretion und
Cholezystokinin (CCK) -Serumanstiege waren nur gering ausgeprägt103.
Bei 40-prozentigen Lipidinfusionen zeigte sich bei Ratten eine beschleunigte
Magenentleerung unabhängig von der Qualität (MKT/LKT versus LKT) der
Lipidinfusion104.
Für die orale Aufnahme von MKT ergeben sich Hinweise, daß diese schon gastral
resorbiert werden können105,106.
Guillot et al. wiesen beim Schwein nach Unterbindung des Ductus pancreaticus eine
duodenale Resorption von MKT auch in Abwesenheit von Pankreasfermenten nach107.
Nach Isaacs et al.108 scheint ebenfalls die isolierte orale Aufnahme von MKT den CCK-
Serumspiegel beim Menschen (im Gegensatz zum Tiermodell bei Ratten mit höchsten
CCK-Serumspiegel nach MKT109) nur gering zu erhöhen. Auch kam es nicht zu einer
Ausschüttung von Gastrin, Motilin, pankreatischem Polypeptid (PP) und gastrointestinalem
Peptid (GIP). Das Gallenblasenvolumen nahm dabei zu.
LKT führten aber bei deutlich erhöhtem CCK zu einer anhaltenden Gallenblasen-
kontraktion und GIP und PP waren erhöht.
Übereinstimmende Ergebnisse liefert eine Studie von Ladas et al. bei gesunden Probanden.
Die Aufnahme einer Testmahlzeit mit MKT führte gegenüber einer Gruppe mit LKT zu
einer deutlich geringeren Gallenblasenkontraktion und Gallenentleerung in das
Duodenum110.
17
Für die Steuerung der antralen Motilität und der damit verbundenen Magenentleerung sind eine
Vielzahl von Mechanismen verantwortlich. Auch der Dünndarm, insbesondere das Duodenum
übt über mehrere enterogastrische Reflexe einen inhibitorischen Einfluß auf die Magenmotilität
aus. Dabei spielen diverse Rezeptoren (Chemo-, Osmo-, Thermo- und Mechanorezeptoren)
eine Rolle.
Für Lipide fanden sich bei der Ratte zwei verschiedene Rezeptortypen, wovon der eine durch
LKT und der andere durch kurzkettige Fettsäuren oder Glycerol aktiviert werden.
Insbesondere LKT inhibieren so die antrale Motilität und verzögern die Magenentleerung,
während MKT kaum einen Einfluß haben.
Dieser Reflex wird über den Vagus vermittelt und kann durch eine proximale Bivagotomie
unterbunden werden111,112.
Untersuchungen am Menschen scheinen diesen inhibitorischen enterogastrischen Reflex zu
bestätigen113,114.
Schon bei Frühgeborenen findet sich bei LKT eine verzögerte Magenentleerung gegenüber
MKT-haltiger Ernährung115.
Eine manometrische Untersuchung der Dünndarmmotilität von Hebuterne et al.102 zeigte auf,
daß intraduodenal applizierte MKT (50 g) keinen Einfluß auf die interdigestive Motilität haben,
LKT aber in gleicher Dosierung und Applikationsform aber die Phase III und I dieses
interdigestiven Motilitätsmusters vermindern.
4) Meßverfahren:
Zur Messung und Beurteilung der gastralen und duodenalen Motilität wurde ein
standardisiertes perfusionsmanometrisches Verfahren116,117 verwendet. Dabei handelt es sich
um eine Meßkette bestehend aus einer Perfusionspumpe, Kapillaren mit Flußwiderstand, einer
Manometriesonde, einem Druckaufnehmersystem, einem Analog-digital-Wandler und einem
Computer zur Darstellung und Speicherung der registrierten Daten (siehe Abbildung 5).
18
Abb. 5: Schematische Darstellung einer Apparatur zur Durchführung einer Perfusions-
manometrie (1: Sicherheitsventil, 2: Schwimmer, 3: Verteilerleiste, 4: fiberoptisches
Datenübertragungskabel).
Manometriesonde und Sondeninstallation:
Es handelte sich um eine Manometriesonde vom Typ VMC-8 der Firma Zinetics Medical, Salt Lake City, Utah, USA. Ihr Durchmesser beträgt 4,5 Millimeter und sie verfügt über 8 zirkulär angeordnete Meßkanäle, deren Öffnungen radiär im Abstand von 5 Zentimetern am distalen Ende nach außen münden. Die Öffnung des letzten Meßkanals liegt dabei einen Zentimeter vor der Sondenspitze (siehe auch Abbildungen 5 und 6). Über ein zusätzliches zentrales Lumen kann mittels eines Führungsdrahtes die Sonde beim Vorschieben geführt und unter radiologischer Kontrolle bis ins Duodenum vorgeschoben werden.
Analog-digital-Wandler
Computer
Kapillaren
Manometriesonde
Druckaufnehmer
elektrisch gesteuerter Druckluftkompressor mit Druckregler und Wasserbehälter
19
Abb. 6: Querschnitt durch einen Meßkatheter mit acht Meßkanälen, die zirkulär um ein
zentrales Lumen angeordnet sind.
Dabei wurde ein sog. „Softguide“ - Führungsdraht (AD. Krauth GmbH & Co, Hamburg /
Kat.-Nr. FSG35-260) mit fester Seele verwendet, der an seiner geraden Spitze mittels
Epoxidharz mit der Metallspitze einer Dünndarmsonde (Guerbet GmbH, Sulzbach/Taunus /
Art. Nr. 810) versehen wurde. Die somit beschwerte, flexible Spitze des Drahtes verhinderte
das sonst häufig auftretende Aufrollen der Sonde im Fundus und bahnte die meist schwere
Pyloruspassage. Nach wenigen Probanden wurde ausschließlich diese Methode angewendet
und es konnte gezeigt werden (siehe Drop out-Statistik im Anhang), daß dieser Führungsdraht
eine hochsignifikante Verbesserung der Sondenplazierung darstellt.
Die Sondenapplikation erfolgte transnasal nach einer Oberflächenanästhesie des Nasen- und
Rachenraumes mit Xylocain Pumpspray. Eine weitere Erleichterung der Passage wurde
durch die Verwendung von Xylocain-Gel und das Trinken von 0,2 bis 0,4 Liter
kohlensäurearmen Mineralwassers beim Vorschieben der Sonde erzielt. Die geringe Menge an
freiwerdendem CO2 - Gas diente als negatives Kontrastmittel bei der Durchleuchtung.
Meßkanal
zentrales Lumen 4,5 mm
0,8 mm
20
Die Manometriesonde wurde so positioniert, daß vier bis
fünf Kanäle im Magen, eventuell ein Kanal im
antroduodenalen Übergang und zwei bis drei Kanäle im
Duodenum mit ihren Öffnungen zu liegen kamen.
Die für die Sondenpositionierung notwendige
röntgenologische Durchleuchtung sollte auf ein Minimum
beschränkt werden.
Somit wurde die Applikation der Meßsonde immer in
Zusammenarbeit mit radiologischem Fachpersonal und
unter Einhaltung der entsprechenden Röntgenschutzmaßnahmen durchgeführt.
Perfusion, Messung und Aufzeichnung:
Nach erfolgter Applikation wurde die Sonde an eine pneumohydraulische Perfusionspumpe
(Firma Mui Scientific, Missassaugua, Ontario, Canada) angeschlossen. Durch einen
Kompressor in Verbindung mit einem Druckreservebehälter wird ein konstanter Luftdruck im
gesamten Wasserbehälter aufrecht erhalten. Nachgeschaltete standardisierte Kapillaren führen
zu einer Flußminderung der Perfusionsflüssigkeit, so daß bei einem konstanten Druck im
Wasserbehälter von 133 kPa eine kontinuierliche Perfusion der einzelnen Meßkanäle mit einer
Perfusionsrate von 0,5 ml destilliertem Wasser / Minute / Kanal gewährleistet wird.
Dabei lag der Proband während der gesamten Messung mit leicht erhöhtem Öberkörper auf
einer Liege.
Die Registrierung der Drücke bzw. Druckschwankungen, die durch Änderungen des
Widerstandes beim Abfließen der Flüssigkeit im Bereich der Öffnungen entstehen, wird über
Druckwandler, die zwischen den Kapillaren und Anschlüssen der einzelnen Kanäle der
Meßsonde eingefügt sind, vollzogen. Ein Analog-digital-Wandler transformiert die erhaltenen
Signale zur Aufzeichnung und Speicherung durch einen Computer um.
Abb. 7: Position der Sonde
mit Perfusionsöffnungen
21
Hinweise auf Risiken und mögliche Komplikationen:
Manometrische Verfahren, welche als invasive Maßnahmen gelten, haben in der Abteilung für
Gastroenterologie und Hepatologie der Medizinischen Universitätsklinik Bergmannsheil für
Patienten mit entsprechenden gastroenterologischen Erkrankungen den Stellenwert einer
Routinediagnostik und werden seit mehr als zehn Jahren ohne jegliche Komplikationen
angewendet.
Das größte Problem ist die individuell sehr unterschiedliche Sondentoleranz, die in bis zu 10 %
der Fälle ein Untersuchung unmöglich macht.
Zeitlicher Studienablauf:
- Die Probanden erschienen nüchtern zur Untersuchung.
- Um 7.30 Uhr wurde mit einer Nasen- und Rachenanästhesie mit Xylocain Pumpspray
vorgenommen.
- Danach erfolgte eine Kontrolle von Sonde und Meßapparatur mittels System-
kalibrierung.
- Um 7.45 Uhr begann die Plazierung der Sonde.
- Nachdem der Proband auf der Untersuchungsliege platzgenommen hatte und die
Meßsonde an das Perfusions- und Meßsystem angeschlossen war, wurde um 8.15 Uhr
die Messung begonnen.
- Es wurde der Verlauf eines kompletten Zyklus des migrierenden Motorkomplexes mit
Abschluß durch eine Phase III abgewartet.
- Dann erfolgte die Gabe der Prüfsubstanz über den distalen Kanal (Kanal 8) der Sonde.
- Der Kanal wurde danach mit einem Milliliter destilliertem Wasser durchgespült und
wieder mit der Perfusionspumpe verbunden.
- Erfolgte innerhalb der ersten drei Stunden kein vollständiger Ablauf eines Zyklus, wurde
gegen 11.15 Uhr die Prüfsubstanz appliziert.
- Die Aufzeichnung wurde bis 14.15 Uhr fortgesetzt und dann beendet.
22
5) Auswertung:
Die Registrierung und erste rechnerische Auswertung erfolgte mit Hilfe des
Softwareprogramms Polygram, Lower GI Edition, Version 5.06 C4, Gastrosoft Inc.,
Synectics GmbH, Frankfurt/Main. Die Grenzen zur Auswertung der Kontraktionen wurden
wie folgt definiert:
Minimale Amplitude: 10 mm Hg
Minimale Länge 1 Sekunde
Maximale Länge 20 Sekunden
Die Festlegung der Basislinien wurde in allen Aufzeichnungskanälen nach dem Automatic
baseline setting durgeführt und danach durch visuelle Kontrolle korrigiert.
Eine Analyse der Daten wurde einerseits nach Phasen und andererseits regionsbezogen
(Korpus, Antrum und Duodenum) vorgenommen.
Die Einteilung der Nüchternmotilität nach Phasen erfolgte visuell auf der Grundlage des sog.
„Migrierenden Motorkomplexes“ (interdigestive migrating myoelectric complex - IMC
oder migrating motor complex - MMC), wobei die klassische Einteilung in drei Phasen
nach Malagelada et al.25 abgeändert wurde:
Die Phase I (keine Kontraktionen) und II (irreguläre Kontraktionen) wurden zu einer
„Zwischen- oder Interphase“ mit einer „irregulären Zwischenaktivität“ zusammengefaßt.
Die Phase III mit der propagierenden, regelmäßigen, für die entsprechende Region
hochfrequenten Aktivität (auch als propagierende Aktivitätsfront bezeichnet), wurde in ihrer
ursprünglichen Definition belassen.
Begründung:
1) Nach Malagelada25 ist die Phase I durch eine absolute motorische Ruhe
gekennzeichnet und sie wird durch die Phase II mit dem Auftreten einer einzigen
Kontraktion abgelöst.
23
Daraus ergibt sich eine hohe Variabilität in der Einschätzung durch den Untersucher,
wann eine als relevant definierte Kontraktion diese Phasenablösung einleitet.
Zudem ist es wirklich fraglich, inwieweit, durch die Meßmethode bedingt, eine
Kontraktion frühzeitg ausreichend registriert wird oder noch unter den definierten
Schwellenwerten zur Darstellung kommt. Denn aufgrund des Prinzips der
Perfusionsmanometrie können nur lumenverschließende Kontraktionen gut erfaßt und
weiterverfolgt werden. Die Darstellung kleinerer regionaler Kontraktionen ist
beeinträchtigt.
Trotzdem ist es zum Beispiel für den Bereich der kleinen Kurvatur des Magens
denkbar, daß in Abhängigkeit von der Lage der Sonde zwischen den Schleimhautfalten
und der Richtung der betroffenen Perfusionsöffnungen eine merkliche
Abflußbehinderung der Perfusionsflüssigkeit auch durch nicht okklusive Kontraktionen
entstehen kann.
So trat in dieser Studie bei einigen Messungen verschiedener Probanden eine echte
Phase I nicht auf. Die Phase III wurde unmittelbar wieder durch eine verminderte, aber
deutliche, meist gastrale Phase II-Aktivität abgelöst.
In diesem Zusammenhang ergibt sich möglicherweise für die ursprüngliche Einteilung der
interdigestiven Motilität in vier Phasen119 ein neuer Gesichtspunkt.
Die Phase IV war die Bezeichnung für eine nach der Phase III auftretende
unregelmäßige motorische Aktivität. Dieser Ansatz wurde aber wegen der Inkonstanz
des Auftretens dieser „Phase“ wieder verlassen.
Zusammenfassend kann folgende Hypothese aufgestellt werden:
Die interdigestive Motilität zwischen den Phasen III ist ein Kontinuum von undulierender
motorischer Aktivität, welche in der Regel vor einer Phase III verstärkt und nach
derselbigen vermindert ist.
2) Eine zweite Begründung liegt in rein praktischer Erwägung. Die Auswertung nach der
Zusammenlegung der Phasen I und II wird einfacher, ohne die Aussagekraft der Studie
zu beeinträchtigen.
24
Die genaue Festlegung der Phasengrenzen wurde dann visuell, beginnend mit der Phase III,
vollzogen. Diese setzt mit dem Auftreten der Aktivitätsfront des MMC in einem proximalen
Kanal ein. War im Korpus oder Antrum keine eindeutige Aktivität erkennbar, wurde der
Zeitpunkt für den Beginn der Phase III mit dem Einsetzen des typischen Motilitätsmusters
am antroduodenalen Übergang oder in duodenalen Kanälen festgelegt. Als gastrale Phase
III wurde dann die Aktivität nach diesem Zeitpunkt bis zum Ende jeglicher Aktivität im
Magen definiert. Für Korpus und Antrum geschah die Festlegung einheitlich. Für das
Duodenum wurde eine separate Bestimmung in jedem einzelnen in die Auswertung
einfließenden Meßkanal vorgenommen.
Die Zwischenphase erstreckt sich dann für alle Meßkanäle gleich vom Ende einer Phase III
im Duodenum bis zum Anfang der nächsten Aktivitätsfront mit Beginn im Magen oder
Duodenum.
Für die einzelnen Regionen wurden möglichst zwei Kanäle zur Auswertung herangezogen:
Korpus: Kanäle 1 und 2.
Antrum: Kanäle 3 und 4.
Duodenum: Kanäle 7 und 8.
Abweichungen von dieser Regel gründen zum Beispiel in Aufzeichnungsartefakten oder
Fundusnähe des ersten Kanals, was für eine sinnvolle Auswertung berücksichtigt werden
mußte. Dieses ist im tabellarischen Anhang aufgeführt und begründet.
Die Aufzeichnung jedes einzelnen Probanden wurde primär separat ausgewertet.
Die erste automatische Auswertung lieferte die Anzahl, mittlere Amplitude und Dauer der
Kontraktionen in den interessierenden Phasen und Zeitintervallen.
Nach dem statistischen Grundsatz „analysis by intention to treat“ wurde für die
Zwischenphasen (oder die ausgewählten vergleichbaren Zeitintervalle) eine
Näherungskorrektur der Anzahl der Kontraktionen von unvermeidbaren
Aufzeichnungspausen durchgeführt.
25
Dann erfolgte eine separate Berechnung für den Untersuchungsteil vor und nach der Gabe
der Prüfsubstanz. Dabei wurden die ausgewählten Kanäle und gegebenfalls mehrfach
aufgetretenen gleichen Phasen zu repräsentativen, regionsbezogenen Werten nach der
Methode des arithmetischen (Anzahl der Kontraktionen und Dauer der Phasen) bzw.
gewogenen arithmetischen Mittels (mittlere Amplitude und Dauer der Kontraktionen)
zusammengefaßt.
Aus diesen Werten konnte dann der „Bereich“ (B) und der „Aktivitätsindex“ (AI)
berechnet werden (s.u.).
Anmerkung:
Der Motilitätsindex nach Malagelada et al.25 stellt eine kumulative Größe dar. Er wird
berechnet als natürlicher Logarithmus aus der Summe der Amplituden Ai multipliziert mit
der Anzahl der Amplituden ni plus 1:
MI = ln ( ∑Ai x ni + 1)
Die Summe der Amplituden entspricht dabei der Anzahl der Amplituden multipliziert mit
der durchschnittlichen Amplitudengröße. Daraus ergibt sich, daß in den Motilitätsindex eine
Überbetonung der Kontraktionsanzahl einfließt, welche wiederum indirekt über den
Berechnungszeitraum stark beeinflußt wird. So suggeriert der Motilitätsindex bei langen
Zeitintervallen häufig eine ausgeprägte Motilität, obwohl die durchschnittliche motorische
Aktivität sehr gering sein kann. Deshalb ist der Motilitätsindex eher für den Vergleich
gleichlanger Zeiträume geeignet.
Aus diesem Grunde wurde in dieser Studie ein anderes Maß zur Evaluation der Motilität
eingeführt und von der Verwendung des Motilitätsindexes nach Malagelada abgesehen.
In Anlehnung an Autoren, die die Dauer der Kontraktionen berücksichtigen, z.B. in Form
des Integrals unter den Kontraktionskurven66, wurde der Aktivitätsindex als Maß für die
durchschittliche motorische Aktivität in einem bestimmten Zeitraum oder einer Phase
definiert. Er berechnet sich als natürlicher Logarithmus aus dem
26
Produkt des durchschnittlichen Bereichs (B = durchschnittliche Amplitudengröße x
durchschnittliche Kontraktionsdauer) und der mittleren Kontraktionsfrequenz (F):
AI = ln ( B x F )
Dieser Aktivitätsindex integriert zum einen die Dauer und zum anderen die durchschnittliche
Anzahl der Kontraktionen (Frequenz). Er ist robust gegenüber Veränderungen des
Untersuchungszeitraumes. Auch kann er die Funktion des Motilitätsindex als
Motilitätssummenmaß durch Multiplikation mit der Dauer der interessierenden Zeitintervalle
oder Phasenlängen ersetzen.
27
III. Ergebnisse
Bei der geringen Größe der Gruppen und fehlenden Informationen über die Art der
Verteilung der Werte wurde zur statistischen Auswertung der Wilcoxon-Test
herangezogen.
Innerhalb aller Gruppen erfolgte eine zweiseitige Testung. Dieses wird durch die Angabe
von p für "2 α" angezeigt. Dabei wurde ein Signifikanzniveau mit 2 α von 5 % angestrebt.
Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um verbundene Stichproben mit Wertepaaren,
die vor und nach der Applikation der jeweiligen Prüfsubstanz erhoben wurden. Somit
wurde eine Auswertung mit dem Wilcoxon-Test für Paardifferenzen durchgeführt.
Da die Gruppen A und B jeweils aus denselben Probanden bestanden, wurde zwischen
ihnen ebenfalls eine verbundene statistische Testung nach Wilcoxon berechnet.
Hierfür wurden die relativen intraindividuellen Veränderungen der erhobenen Größen (die
Ausgangswerte vor der Gabe der Prüfsubstanzen wurden gleich 100 % gesetzt) von der
Untersuchung in der Gruppe A denen der Gruppe B gegenübergestellt.
Bei der Vielzahl an Hinweisen und Vorkenntnissen über die Wirkung von Pfefferminzöl auf
die glatte Muskulatur des Gastrointestinaltraktes und der Erwartung einer Abnahme der
Motilität ist zum Vergleich zwischen den Gruppen A und B eine einseitige Testung unter der
Annahme eines signifikanten Ergebnisses bei einfachem α kleiner oder gleich 5 %
gerechtfertigt.
Bei dem vorliegenden Studiendesign waren statistische Untersuchungen zwischen den
anderen Gruppen bei der großen inter- und intraindividuellen Variabilität der
gastrointestinalen Motilität nicht mehr sinnvoll.
Für die statistische Auswertung und die Erstellung von Graphiken wurde das Programm
SPSS für Windows, Version 6.0.1 D der Firma SPSS GmbH Software, München
verwendet.
In den Abbildungen A/B 1-8, C 1-4 und D 1-4 kommen die Ergebnisse in Form von
Balkendiagrammen zur Darstellung.
28
In den übrigen Abbildungen wurden als adäquate Darstellung für das Testverfahren nach
Wilcoxon und wegen der relativ niedrigen Fallzahl die Einzelwerte gruppiert mit zusätzlicher
Angabe des Medians gegenübergestellt.
Dabei wurden die Mediane gesondert gekennzeichnet und die entsprechenden Paare vor
und nach Gabe der Prüfsubstanz zur Trenddarstellung mit einer Linie verbunden.
Jeder Abbildung wurde eine Tabelle mit der Auflistung aller Werte und den Ergebnissen
der statistischen Untersuchungen zugeordnet. Signifikanzen wurden in den Abbildungen mit
„ * “ (p ≤ 0,05), „ ** “ (p ≤ 0,01) und Fettdruck, in den Tabellen durch einen schattierten
Rahmen kenntlich gemacht.
„ N “ gibt die Fallzahl der in die Auswertung eingegangenen Wertepaare an. In den
Tabellen erfolgt ergänzend eine Aufschlüssellung der Paare nach Zu- bzw. Abnahme der
Werte im zweiten Teil der Untersuchung. Dieses wird, zum Beispiel für die Gruppe A,
entsprechend durch „A1<A2“ bzw. „A1>A2“ angezeigt.
Die Bezeichnungen "vor Med." und "nach Med." beziehen sich auf Messungen in den
Zeiträumen vor und nach Gabe der Prüfsubstanz.
Weitere Informationen ergeben sich aus den Überschriften, Achsenbezeichnungen und
Legenden der Abbildungen und Tabellen.
29
A/B) Ergebnisse innerhalb u. zwischen den Gruppen A (Pfefferminzöl) und B (Propylenglykol)
I. Darstellung der Dauer der einzelnen Phasen
Dauer der Zwischenphasen in der Gruppe A
Prob
and
A1
A2
A3
A4
A5
A6
A7
A8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.120.0
81.4
31.5
34.0
114.0
53.4
120.0
120.0
120.0
96.7
120.0
120.0
114.0
54.5
39.2
120.0
140,0120,0100,080,060,040,020,00,0
Abb. A/B1: Es wird die Dauer der Zwischenphasen bzw. der festgelegten repräsentativen Intervalle (Proband A1, A2, A4-6, A8) für die Gruppe A dargestellt.
Dauer der Zwischenphasen in der Gruppe B
Prob
and
B1
B2
B3
B4
B5
B6
B7
B8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.120.0
68.3
43.5
120.0
120.0
120.0
120.0
132.9
120.0
120.0
119.6
120.0
120.0
120.0
120.0
120.0
140,0120,0100,080,060,040,020,00,0
Abb. A/B2: Es wird die Dauer der Zwischenphasen bzw. der festgelegten repräsentativen Intervalle (Proband B1-5, B7 und 8) für die Gruppe B dargestellt.
30
Dauer der Phase III in der Gruppe A
Prob
and
A1
A2
A3
A4
A5
A6
A7
A8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.5.73
4.10
4.52
4.24
2.48
7.30
8.32
6.18
3.43
4.13
16.25
5.54
5.76
4.23
18,0015,0012,009,006,003,000,00
Abb. A/B3: Darstellung der Dauer der gesamten Phase III (vom proximalen bis zum distalen gewerteten Kanal) von jedem Probanden der Gruppe A. Bei Proband A4 trat nur im ersten Untersuchungsteil („vor Med.“) eine Phase III auf. Bei Proband A5 ist der Anteil der Phase III im Magen im ersten Teil nicht vollständig erfaßt worden.
Dauer der Phase III in der Gruppe B
Prob
and
B1
B2
B3
B4
B5
B6
B7
B8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.6.28
4.05
7.78
7.10
3.47
4.73
10.92
5.65
6.14
9.78
4.57
8.17
10.72
18,0015,0012,009,006,003,000,00
Abb. A/B4: Dauer der gesamten Phase III von jedem Probanden der Gruppe B. Bei Proband B3, B4 und B7 trat nur in einem Untersuchungsteil eine Phase III auf.
31
Tabelle A/B1: Statistische Auswertung zu den Abbildungen A/B1 und A/B2. (#: Das Wertepaar von Proband B1 wurde ausgeschlossen.)
Tabelle A/B2: Statistische Auswertung zu den Abbildungen A/B3 und A/B4.
Dauer der Phase III im Magen in der Gruppe A
Prob
and
A1
A2
A3
A4
A5
A6
A7
A8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.1.62
.53
2.13
5.18
2.72
6,005,004,003,002,001,000,00
Abb. A/B5: Zeitliche Ausdehnung der Phase III über alle gewerteten Meßkanäle im Magen (Korpus und Antrum) für jeden Probanden in der Gruppe A. Ein „“ bedeutet einen Wert von 0,00 beim Auftreten einer Phase III duodenal ohne Magenbeteiligung.
Dauer der Zwischenphase Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B)
p Wilcoxon-Test paarig / 2 α
0,225 (N = 8 / A1<A2: 1 / A1>A2: 4)
0,180 (N = 7# / B1<B2: 0 / B1>B2: 2)
p Wilcoxon-Test paarig / α
0,446 (N = 7 / A<B: 3 / A>B: 2)
Dauer der gesamten Phase III Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B)
p Wilcoxon-Test paarig / 2 α
0,463 (N = 6 / A1<A2: 4 / A1>A2: 2)
0,686 (N = 5 / B1<B2: 3 / B1>B2: 2)
p Wilcoxon-Test paarig / α
0,233 (N = 4 / A<B: 2 / A>B: 2)
32
Dauer der Phase III im Magen in der Gruppe B
Prob
and
B1
B2
B3
B4
B5
B6
B7
B8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.3.25
.95
1.50
1.83
1.66
1.83
1.63
3.77
1.22
2.38
3.10
6,005,004,003,002,001,000,00
Abb. A/B6: Darstellung der Dauer der Phase III im Magen in der Gruppe B.
Dauer der Phase III im Duodenum in der Gruppe A
Prob
and
A1
A2
A3
A4
A5
A6
A7
A8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.4.71
3.77
4.11
3.68
1.80
6.06
8.32
5.15
3.15
3.92
6.34
12.73
3.91
5.03
4.23
14,0012,0010,008,006,004,002,000,00
Abb. A/B7: Aufgeführt wird die Dauer der Phase III im Duodenum für jeden Probanden vor und nach der Gabe von Pfefferminzöl.
33
Dauer der Phase III im Duodenum in der Gruppe B
Prob
and
B1
B2
B3
B4
B5
B6
B7
B8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.5.43
2.95
6.94
5.01
3.17
4.37
5.06
4.59
5.07
7.13
3.74
7.91
4.92
14,0012,0010,008,006,004,002,000,00
Abb. A/B8: Aufgeführt wird die Dauer der Phase III im Duodenum für jeden Probanden vor und nach der Gabe von Propylenglykol.
Tabelle A/B3: Statistische Auswertung zu den Abbildungen A/B5 und A/B6.
Tabelle A/B4: Statistische Auswertung zu den Abbildungen A/B7 und A/B8.
"Phasenlänge"
1) Beim Vergleich der Dauer der Zwischenphasen deutet sich eine Verkürzung der Zwischenphase in der Gruppe A an. Weitere Interpretationen scheitern an einer zu geringen Fallzahl unterschiedlicher Wertepaare in der Gruppe B.
2) Die Untersuchung zur Phase III ergibt, außer einer überwiegenden Abnahme der Phasendauer im Magen bei der Gruppe B, keine besonderen Veränderungen.
Dauer der Phase III im Magen Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B)
p Wilcoxon-Test paarig / 2 α
0,465 (N = 6 / A1<A2: 2 / A1>A2: 2)
0,138 (N = 5 / B1<B2: 1 / B1>B2: 4)
p Wilcoxon-Test paarig / α
0,250 (N = 5 / A<B: 2 / A>B: 3)
Dauer der Phase III im Duodenum Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B)
p Wilcoxon-Test paarig / 2 α
0,868 (N = 7 / A1<A2: 4 / A1>A2: 3)
0,686 (N = 5 / B1<B2: 3 / B1>B2: 2)
p Wilcoxon-Test paarig / α
0,343 (N = 5 / A<B: 3 / A>B: 2)
34
II. Vergleich der Gruppen A und B hinsichtlich der Kontraktionsfrequenz
Kontraktionsfrequenz in der ZwischenphaseFr
eque
nz [1
/min
]3,5
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
,5
0,0
Abb. A/B9: Gegenüberstellung der Kontraktionsfrequenz in der Zwischenphase von Gruppe A und B.
Abb. A/B10: Gegenüberstellung der Kontraktionsfrequenz in der Phase III von Gruppe A und B.
Kontraktionsfrequenz in der Phase III
Freq
uenz
[1/m
in]
12
10
8
6
4
2
0
Korpus Antrum Duodenum
Gr.: A B A B A B p(2α): 0,398(7) 1,000 (8) 0,123 (8) 0,327 (8) 0,161 (8) 0,208 (8) (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,155 (7) 0,018 (8)* 0,337 (8) (N)
Gr.: A B A B A B p(2α): 1,000(5) 0,043 (5)* 1,000 (6) 0,080 (5) 0,042 (7)* 0,345 (5) (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,233 (4) 0,112 (5) 0,069 (5) (N)
° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane
Korpus Antrum Duodenum
Legende s. Abb. A/B10
35
Tabelle A/B5: Werte zur Abbildung A/B9 einschließlich der statistischen Auswertung innerhalb und zwischen den Gruppen A und B dargestellt.
Kontraktionsfrequenz [1/min] Zwischenphase
Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.
Proband Korpus A/B 1 --- --- 0,67 0,48 A/B 2 0,66 0,45 1,16 1,06 A/B 3 0,26 0,06 0,89 0,72 A/B 4 0,29 0,43 0,85 0,50 A/B 5 1,07 0,60 1,11 1,31 A/B 6 1,36 2,78 0,00 0,29 A/B7 0,59 0,52 0,70 0,97 A/B8 0,85 0,49 0,81 0,72
Median 0,66 0,49 0,83 0,72 p Wilcoxon-Test:
paarig / 2 α 0,398
(N = 7 / A1<A2: 2 / A1>A2: 5) 1,000
(N = 8 / B1<B2: 3 / B1>B2: 5) p Wilcoxon-Test:
paarig / α 0,155
(N = 7 / A<B: 5 / A>B: 2) Proband Antrum A/B 1 0,52 0,47 0,30 0,34 A/B 2 0,66 0,31 0,27 0,40 A/B 3 0,40 0,18 0,23 0,15 A/B 4 0,22 0,19 1,19 0,97 A/B 5 0,53 0,57 0,17 0,21 A/B 6 0,35 0,39 0,26 1,40 A/B 7 0,41 0,06 0,14 0,78 A/B 8 0,24 0,23 0,31 0,28 Median 0,40 0,27 0,26 0,37
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,123 (N = 8 / A1<A2: 2 / A1>A2: 6)
0,327 (N = 8 / B1<B2: 5 / B1>B2: 3)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,018 (N = 8 / A<B: 6 / A>B: 2)
Proband Duodenum A/B 1 1,32 1,12 1,30 0,94 A/B 2 0,97 0,85 0,86 1,09 A/B 3 0,76 0,58 1,40 1,27 A/B 4 0,82 0,75 3,23 3,01 A/B 5 0,77 0,51 1,51 0,95 A/B 6 0,79 1,61 2,71 1,82 A/B 7 1,19 0,61 1,02 1,46 A/B 8 2,04 1,49 1,53 1,12 Median 0,89 0,80 1,45 1,19
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,161 (N = 8 / A1<A2: 1 / A1>A2: 7)
0,208 (N = 8 / B1<B2: 2 / B1>B2: 6)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,337 (N = 8 / A<B: 5 / A>B: 3)
36
Tabelle A/B6: Werte zur Abbildung A/B10 einschließlich der statistischen Auswertung innerhalb und zwischen den Gruppen A und B.
Kontraktionsfrequenz [1/min] Phase III
Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.
Proband Korpus A/B 1 --- --- 5,32 3,61 A/B 2 3,21 3,77 2,52 0,00 A/B 3 2,85 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 5,17 3,01 A/B 6 0,00 0,00 2,61 2,50 A/B7 0,00 0,00 --- --- A/B8 4,69 4,94 6,01 4,62
Median 2,85 0,00 5,17 3,01 p Wilcoxon-Test:
paarig / 2 α 1,000
(N = 5 / A1<A2: 2 / A1>A2: 1) 0,043
(N = 5 / B1<B2: 0 / B1>B2: 5)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,233 (N = 4 / A<B: 1 / A>B: 3)
Proband Antrum A/B 1 0,00 0,00 3,23 3,01 A/B 2 5,13 7,55 2,52 0,00 A/B 3 4,96 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 2,65 2,73 A/B 6 0,00 4,63 5,21 4,00 A/B 7 0,00 0,00 --- --- A/B 8 2,82 2,47 3,83 2,77 Median 1,41 1,23 3,23 2,77
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
1,000 (N = 6 / A1<A2: 2 / A1>A2: 2)
0,080 (N = 5 / B1<B2: 1 / B1>B2: 4)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,112 (N = 5 / A<B: 1 / A>B: 4)
Proband Duodenum A/B 1 10,99 9,74 10,16 10,57 A/B 2 10,79 10,23 10,37 9,84 A/B 3 9,97 8,52 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 7,26 6,66 9,19 10,18 A/B 6 9,31 9,29 10,75 10,95 A/B 7 10,32 9,75 --- --- A/B 8 10,39 10,51 10,57 10,68 Median 10,32 9,74 10,37 10,57
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,042 (N = 7 / A1<A2: 1 / A1>A2: 6)
0,345 (N = 5 / B1<B2: 4 / B1>B2: 1)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,069 (N = 5 / A<B: 4 / A>B: 1)
37
„Kontraktionsfrequenz“ a) Gruppe A: 1) In der Zwischenphase zeigt sich für die Gruppe A in allen Regionen die Tendenz zur
Abnahme der Frequenz im 2. Untersuchungsteil, wobei diese Veränderungen im Vergleich mit der Gruppe B (im Antrum sogar signifikant mit p (α) = 1,8 %) dominieren.
2) Für die Phase III ist eine Beurteilung von Auswirkungen nach der Gabe von
Pfefferminzöl im Korpus und Antrum aufgrund von nur 3 bzw. 4 Wertepaaren, die auf eine Phase III im Magen zurückgehen, nicht möglich.
Im Duodenum ist eine Frequenzabnahme in der Phase III in der Gruppe A mit p (2α) = 4,2 % signifikant und auch gegenüber der Gruppe B annähernd signifikant.
b) Gruppe B: 1) Die Gruppe B weist in der Zwischenphase, bis auf eine diskrete Frequenzabnahme im
Duodenum, keine besonderen Veränderungen auf. 2) In der Gruppe B zeigt sich in der Phase III im Korpus eine signifikante (p (2α) = 4,3
%) und im Antrum eine fast signifikante Abnahme der Kontraktionsfrequenz. Deutliche Veränderungen zwischen dem ersten und zweiten Versuchsteil traten im Duodenum nicht auf.
38
III. Vergleich der mittleren Druckamplituden in den verschiedenen Regionen für Gruppe A und B
Abb. A/B11: Gegenüberstellung der mittleren Druckamplituden in der Zwischenphase von Gruppe A und B.
Mittlere Druckamplituden in der Phase III
Am
plitu
de [m
m H
g]
500
400
300
200
100
0
Abb. A/B12: Gegenüberstellung der mittleren Druckamplituden in der Phase III von Gruppe A und B.
Mittlere Druckamplituden in der ZwischenphaseA
mpl
itude
[mm
Hg]
220
200
180
160
140
120
100
80
60
40
200
Korpus Antrum Duodenum
Gr.: A B A B A B p(2α):0,398 (7) 0,327 (8) 0,779 (8) 0,779 (8) 0,208 (8) 0,208 (8) (N) ---------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,064 (7) 0,500 (8) 0,104 (8) (N)
° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane
Korpus Antrum Duodenum
Gr.: A B A B A B p(2α):0,109 (5) 0,893 (5) 0,465 (6) 0,225 (5) 0,128 (7) 0,500 (5) (N) ---------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,357 (4) 0,122 (5) 0,022 (5)* (N)
° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane
39
Tabelle A/B7: Werte und die statistische Auswertung für die in Abbildung A/B11 dargestellten Verteilungen der mittleren Druckamplituden.
Mittlere Druckamplituden [mm Hg] Zwischenphase
Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.
Proband Korpus A/B 1 --- --- 27,44 31,62 A/B 2 29,54 29,17 23,04 23,36 A/B 3 45,34 18,74 23,49 19,66 A/B 4 23,91 17,68 23,67 28,01 A/B 5 26,01 28,98 23,02 22,01 A/B 6 19,64 21,22 0,00 38,01 A/B7 27,41 16,92 18,21 29,52 A/B8 23,93 25,86 28,91 24,18
Median 26,01 21,22 23,26 26,09 p Wilcoxon-Test:
paarig / 2 α 0,398
(N = 7 / A1<A2: 3 / A1>A2: 4) 0,327
(N = 8 / B1<B2: 5 / B1>B2: 3) p Wilcoxon-Test:
paarig / α 0,064
(N = 7 / A<B: 5 / A>B: 2) Proband Antrum A/B 1 87,60 92,72 71,87 50,38 A/B 2 62,46 37,78 61,00 50,58 A/B 3 104,22 85,78 139,99 104,50 A/B 4 46,55 40,45 23,36 28,36 A/B 5 97,97 90,50 102,72 180,14 A/B 6 37,72 28,88 24,48 45,30 A/B 7 120,13 184,64 112,20 125,05 A/B 8 80,70 133,25 190,38 163,43 Median 84,15 88,14 87,29 77,54
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,779 (N = 8 / A1<A2: 3 / A1>A2: 5)
0,779 (N = 8 / B1<B2: 4 / B1>B2: 4)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,500 (N = 8 / A<B: 4 / A>B: 4)
Proband Duodenum A/B 1 47,56 43,22 51,78 54,11 A/B 2 35,71 30,66 30,38 31,45 A/B 3 37,99 35,97 37,93 37,30 A/B 4 27,07 32,53 41,68 33,49 A/B 5 35,22 32,50 29,41 34,03 A/B 6 22,59 24,06 32,94 34,21 A/B 7 29,94 27,03 28,78 30,19 A/B 8 38,77 34,90 38,01 41,23 Median 35,46 32,51 35,43 34,12
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,208 (N = 8 / A1<A2: 2 / A1>A2: 6)
0,208 (N = 8 / B1<B2: 6 / B1>B2: 2)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,104 (N = 8 / A<B: 6 / A>B: 2)
40
Tabelle A/B8: Werte und die statistische Auswertung für die in Abbildung A/B12 dargestellten Verteilungen der mittleren Druckamplituden.
Mittlere Druckamplituden [mm Hg] Phase III
Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.
Proband Korpus A/B 1 --- --- 43,06 47,84 A/B 2 55,57 42,84 41,54 0,00 A/B 3 43,23 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 43,31 45,51 A/B 6 0,00 0,00 39,22 35,75 A/B7 0,00 0,00 --- --- A/B8 46,17 44,97 52,21 56,29
Median 43,23 0,00 43,06 45,51 p Wilcoxon-Test:
paarig / 2 α 0,109
(N = 5 / A1<A2: 0 / A1>A2: 3) 0,893
(N = 5 / B1<B2: 3 / B1>B2: 2) p Wilcoxon-Test:
paarig / α 0,357
(N = 4 / A<B: 2 / A>B: 2) Proband Antrum A/B 1 0,00 0,00 172,47 195,17 A/B 2 65,84 64,65 82,24 0,00 A/B 3 70,73 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 401,11 310,24 A/B 6 0,00 103,09 116,54 129,87 A/B 7 0,00 0,00 --- --- A/B 8 222,69 340,47 278,19 199,61 Median 32,92 32,32 172,47 195,17
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,465 (N = 6 / A1<A2: 2 / A1>A2: 2)
0,225 (N = 5 / B1<B2: 2 / B1>B2: 3)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,112 (N = 5 / A<B: 2 / A>B: 3)
Proband Duodenum A/B 1 87,77 72,25 65,14 61,17 A/B 2 43,17 36,58 41,09 35,26 A/B 3 41,13 41,41 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 26,02 24,14 31,04 33,43 A/B 6 48,71 38,70 52,95 43,87 A/B 7 34,39 37,32 --- --- A/B 8 48,92 47,93 53,63 62,01 Median 43,17 38,70 52,95 43,87
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,128 (N = 7 / A1<A2: 2 / A1>A2: 5)
0,500 (N = 5 / B1<B2: 2 / B1>B2: 3)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,022 (N = 5 / A<B: 5 / A>B: 0)
41
„Druckamplituden“
a) Gruppe A: 1) In der Gruppe A zeigt sich nach der Applikation von Pfefferminzöl für die Zwischen-
phase eine Abnahme der Druckamplituden im Korpus und Duodenum, die im Vergleich zur Kontrollgruppe B jeweils fast signifikant (p (α) = 6,4 % bzw. 10,8 %) ist.
2) Die Phase III ist in der Gruppe A nur für das Duodenum beurteilbar. Dort zeigt sich
innerhalb der Gruppe eine fast signifikante Abnahme der Druckamplituden, die aber gegenüber der Gruppe B mit p (α) = 2,2 % signifikant erniedrigt ist.
b) Gruppe B: 1) In der Kontrollgruppe zeigte sich nach der Gabe von Propylenglykol in allen Regionen
bis auf eine leichte Steigerung in der Zwischenphase im Duodenum keine auffällige Ver-änderung der Druckamplituden.
42
IV. Vergleich der Dauer der Kontraktionen in den verschiedenen Regionen für Gruppe A und B
Abb. A/B13: Gegenüberstellung der mittleren Kontraktionsdauer in der Zwischenphase von Gruppe A und B.
Abb. A/B14: Gegenüberstellung der mittleren Kontraktionsdauer von Gruppe A und B in der Phase III.
Mittlere Dauer der Kontraktionen in der ZwischenphaseD
auer
[s]
7
6
5
4
3
2
1
0
Mittlere Dauer der Kontraktionen in der Phase III
Dau
er [s
]
10
8
6
4
2
0
° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane
Korpus Antrum Duodenum
Gr.: A B A B A B p(2α):0,042 (7)* 0,208 (8) 0,363 (8) 1,000 (8) 0,889 (8) 0,800 (8) (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,031 (7)* 0,242 (8) 0,390 (8) (N)
Gr.: A B A B A B p(2α): 0,285 (5) 0,893 (5) 0,465 (6) 0,500 (5) 0,028 (7)* 0,043 (5)* (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,233 (4) 0,250 (5) 0,173 (5) (N)
° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane
Korpus Antrum Duodenum
43
Tabelle A/B9: Werte und statistische Auswertung für die in Abbildung A/B13 dargestellten Verteilungen der mittleren Kontraktionsdauer in der Zwischenphase.
Kontraktionsdauer [s] Zwischenphase
Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.
Proband Korpus A/B 1 --- --- 2,92 3,30 A/B 2 3,53 2,59 2,59 2,67 A/B 3 3,98 2,97 3,24 2,62 A/B 4 1,89 1,52 1,97 3,24 A/B 5 2,73 2,83 2,98 3,08 A/B 6 1,92 1,59 0,00 4,71 A/B7 3,46 3,07 2,79 3,29 A/B8 2,80 2,74 2,90 2,73
Median 2,80 2,74 2,84 3,16 p Wilcoxon-Test:
paarig / 2 α 0,042
(N = 7 / A1<A2: 1 / A1>A2: 6) 0,208
(N = 8/ B1<B2: 6 / B1>B2: 2)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,031 (N = 7 / A<B: 5 / A>B: 2)
Proband Antrum A/B 1 3,95 4,25 3,63 2,56 A/B 2 4,52 3,09 4,16 3,29 A/B 3 4,06 2,51 4,88 3,37 A/B 4 2,46 3,21 2,17 2,34 A/B 5 4,14 3,32 4,41 5,75 A/B 6 2,17 1,90 2,49 2,73 A/B 7 4,17 4,94 3,66 4,66 A/B 8 4,75 4,45 5,05 5,25 Median 4,10 3,26 3,91 3,33
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,363 (N = 8 / A1<A2: 3 / A1>A2: 5)
1,000 (N = 8 / B1<B2: 5 / B1>B2: 3)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,242 (N = 8 / A<B: 6 / A>B: 2)
Proband Duodenum A/B 1 2,52 2,27 2,43 2,48 A/B 2 2,09 1,94 1,92 1,92 A/B 3 1,92 1,90 2,04 1,99 A/B 4 1,62 1,79 2,24 2,31 A/B 5 2,32 2,48 2,39 2,05 A/B 6 1,82 1,99 2,37 1,96 A/B 7 2,04 2,12 1,97 2,16 A/B 8 2,27 2,06 2,18 2,21 Median 2,06 2,02 2,21 2,10
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,889 (N = 8 / A1<A2: 4 / A1>A2: 4)
0,800 (N = 8 / B1<B2: 4 / B1>B2: 3)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,390 (N = 8 / A<B: 4 / A>B: 4)
44
Tabelle A/B10: Werte und statistische Auswertung für die in Abbildung A/B14 dargestellten Verteilungen der mittleren Kontraktionsdauer in der Phase III.
Kontraktionsdauer [s] Phase III
Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.
Proband Korpus A/B 1 --- --- 5,07 5,34 A/B 2 6,67 5,44 5,15 0,00 A/B 3 4,14 0,00 0,00 0,00 A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 4,78 4,29 A/B 6 0,00 0,00 4,25 4,70 A/B7 0,00 0,00 --- --- A/B8 5,21 5,39 5,08 6,05
Median 4,14 0,00 5,07 4,70 p Wilcoxon-Test:
paarig / 2 α 0,285
(N = 5 / A1<A2: 1 / A1>A2: 2) 0,893
(N = 5 / B1<B2: 3 / B1>B2: 2) p Wilcoxon-Test:
paarig / α 0,233 (N=4)
(N = 4 / A<B: 3 / A>B: 1) Proband Antrum A/B 1 0,00 0,00 5,29 6,36 A/B 2 7,80 4,50 6,62 0,00 A/B 3 4,57 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 7,33 6,49 A/B 6 0,00 3,21 4,02 4,23 A/B 7 0,00 0,00 --- --- A/B 8 6,46 8,44 6,66 5,73 Median 2,28 1,60 6,62 5,73
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,465 (N = 6/ A1<A2: 2 / A1>A2: 2)
0,500 (N = 5 / B1<B2: 2 / B1>B2: 3)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,250 (N = 5 / A<B: 2 / A>B: 3)
Proband Duodenum A/B 1 3,36 2,93 3,26 2,90 A/B 2 2,61 2,35 2,76 2,26 A/B 3 2,69 2,22 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 1,90 1,67 2,49 2,12 A/B 6 2,58 2,62 2,91 2,56 A/B 7 2,50 2,24 --- --- A/B 8 2,74 2,56 2,96 2,94 Median 2,61 2,35 2,91 2,56
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,028 (N = 7 / A1<A2: 1 / A1>A2: 6)
0,043 (N = 5 / B1<B2: 0 / B1>B2: 5)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,173 (N = 5 / A<B: 2 / A>B: 3)
45
„Kontraktionsdauer“
a) Gruppe A: 1) In der Gruppe A tritt in der Zwischenphase im Korpus eine signifikant (p (2α) = 4,2
%) verkürzte mittlere Kontraktionsdauer auf. Dieses ist auch gegenüber der Kontrollgruppe B signifikant (p (α) = 3,1 %). Im Antrum ist diese Veränderung nur tendenziell und im Duodenum nicht vorhanden.
2) Die Phase III zeigt eine signifikant (p (2α) = 4,2 %) kürzere Dauer der Kontraktionen
im Duodenum nach der Gabe von Pfefferminzöl. Der Vergleich zur Kontrollgruppe B ergibt hier keinen signifikanten Unterschied.
b) Gruppe B: 1) In der Zwischenphase trat diskret eine Zunahme der Kontraktionsdauer im Korpus
auf. 2) In der Kontrollgruppe ergibt sich nach der Gabe von Propylenglykol nur im Duodenum
in der Phase III ein auffälliges Ergebnis mit einer signifikanten Verminderung der Kontraktionsdauer wie in der Gruppe A.
46
V. Vergleich des Aktivitätsindex in den Gruppen A und B
Aktivitätsindex in der ZwischenphaseA
ktiv
itäts
inde
x [
]7
6
5
4
3
2
1
0
Abb. A/B15: Gegenüberstellung des Aktivitätsindex in der Zwischenphase von Gruppe A und B.
Aktivitätsindex in der Phase III
Akt
ivitä
tsin
dex
[ ]
10
8
6
4
2
0
Abb. A/B16: Gegenüberstellung des Aktivitätsindex in der Phase III von Gruppe A und B.
Korpus Antrum Duodenum
Gr.: A B A B A B p(2α): 0,091 (7) 0,575 (8) 0,123 (8) 0,575 (8) 0,208 (8) 0,401 (8) (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,009 (7)** 0,062 (8) 0,288 (8) (N)
Gr.: A B A B A B p(2α) 0,285(5) 0,043 (5)* 1,000 (6) 0,225 (5) 0,018 (7)* 0,345 (5) (N) ----------------- ----------------- ------------------ p(α): 0,233 (4) 0,173 (5) 0,112 (5) (N)
Korpus Antrum Duodenum
° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane
° Gr. A Gr. B ° Vor Med. • Nach Med. ++ Mediane
47
Tabelle A/B11: Werte des Aktivitätsindex und die statistische Auswertung innerhalb und zwischen den Guppen A und B für die Zwischenphase.
Aktivitätsindex [ ] Zwischenphase
Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.
Proband Korpus A/B 1 --- --- 3,98 3,91 A/B 2 4,23 3,53 4,24 4,19 A/B 3 3,85 1,21 4,22 3,61 A/B 4 2,58 2,45 3,68 3,82 A/B 5 4,33 3,89 4,33 4,49 A/B 6 3,94 4,54 0,00 3,95 A/B7 4,02 3,30 3,57 4,55 A/B8 4,04 3,55 4,22 3,86
Median 4,02 3,53 4,10 3,93 p Wilcoxon-Test:
paarig / 2 α 0,091
(N = 7 / A1<A2: 1 / A1>A2: 6) 0,575
(N = 8 / B1<B2: 4 / B1>B2: 4)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,009 (N = 7 / A<B: 7 / A>B: 0)
Proband Antrum A/B 1 5,19 5,22 4,28 3,78 A/B 2 5,23 3,59 4,23 4,20 A/B 3 5,13 3,66 5,06 3,97 A/B 4 3,23 3,21 4,10 4,16 A/B 5 5,37 5,14 4,34 5,38 A/B 6 3,37 3,03 2,76 5,15 A/B 7 5,32 4,00 4,05 6,12 A/B 8 4,42 4,92 5,70 5,28 Median 5,16 3,83 4,25 4,67
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,123 (N = 8 / A1<A2: 2 / A1>A2: 6)
0,575 (N = 8 / B1<B2: 4 / B1>B2: 4)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,062 (N = 8 / A<B: 6 / A>B: 2)
Proband Duodenum A/B 1 5,06 4,70 5,10 4,84 A/B 2 4,28 3,92 3,91 4,19 A/B 3 4,02 3,63 4,69 4,55 A/B 4 3,58 3,78 5,71 5,45 A/B 5 4,14 3,72 4,67 4,19 A/B 6 3,48 4,35 5,36 4,80 A/B 7 4,28 3,55 4,06 4,56 A/B 8 5,19 4,67 4,84 4,62 Median 4,21 3,85 4,76 4,59
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,208 (N = 8 / A1<A2: 2 / A1>A2: 6)
0,401 (N = 8 / B1<B2: 2 / B1>B2: 6)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,288 (N = 8 / A<B: 5 / A>B: 3)
48
Tabelle A/B12: Werte des Aktivitätsindex und die statistische Auswertung innerhalb und zwischen den Guppen A und B für die Phase III.
Aktivitätsindex [ ] Phase III
Gruppe Pfefferminzöl (A) Propylenglykol (B) Untersuchungsteil vor Med. nach Med. vor Med. nach Med.
Proband Korpus A/B 1 --- --- 7,01 6,83 A/B 2 7,08 6,78 6,29 0,00 A/B 3 6,23 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- --- 6,98 6,38 A/B 6 0,00 0,00 6,08 6,04 A/B7 0,00 0,00 --- --- A/B8 7,03 7,09 7,37 7,36
Median 6,23 0,00 6,98 6,38 p Wilcoxon-Test:
paarig / 2 α 0,285
(N = 5 / A1<A2: 1 / A1>A2: 2) 0,043
(N = 5 / B1<B2: 0 / B1>B2: 5)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,233 (N = 4 / A<B: 1 / A>B: 3)
Proband Antrum A/B 1 0,00 0,00 7,99 8,23 A/B 2 7,88 7,69 7,22 0,00 A/B 3 7,38 0,00 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 --- ---- 8,96 8,61 A/B 6 0,00 7,33 7,54 7,70 A/B 7 0,00 0,00 0,00 0,00 A/B 8 8,31 8,87 8,87 8,06 Median 3,69 3,66 7,99 8,06
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
1,000 (N = 6 / A1<A2: 2 / A1>A2: 2)
0,225 (N = 5 / B1<B2: 2 / B1>B2: 3)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,173 (N = 5 / A<B: 2 / A>B: 3)
Proband Duodenum A/B 1 8,08 7,63 7,68 7,54 A/B 2 7,10 6,78 7,07 6,66 A/B 3 7,00 6,66 --- --- A/B 4 --- --- --- --- A/B 5 5,88 5,59 6,57 6,58 A/B 6 7,07 6,85 7,41 7,12 A/B 7 6,79 6,70 --- --- A/B 8 7,24 7,16 7,43 7,57 Median 7,07 6,78 7,41 7,12
p Wilcoxon-Test: paarig / 2 α
0,018 (N = 7 / A1<A2: 0 / A1>A2: 7)
0,345 (N = 5 / B1<B2: 2 / B1>B2: 3)
p Wilcoxon-Test: paarig / α
0,112 (N = 5 / A<B: 3 / A>B: 2)
49
„Aktivitätsindex“ a) Gruppe A: 1) Der Aktivitätsindex als Maß für die durchschnittliche motorische Aktivität zeigt in der
Zwischenphase eine deutliche Verminderung im Magen an mit p (2α) = 9,1 % (Korpus) und 12,3 % (Antrum). Dabei ist das Ergebnis im Korpus gegenüber der Gruppe B signifikant (p (α) = 0,9 %) und im Antrum fast signifikant (p (α) = 6,2 % ). Im Duodenum sind gleiche Tendenzen ebenfalls vorhanden, aber nur schwach ausgeprägt.
2) Die Phase III kann nur für das Duodenum beurteilt werden. Dort liegt eine signifikante
Verminderung (p (2α) = 1,8 %) der durchschnittlichen Aktivität vor, die auch gegenüber der Gruppe B deutlich, aber nicht signifikant ist.
b) Gruppe B: 1) Es zeigen sich für die Zwischenphase keine besonderen Tendenzen. 2) Die Phase III ist vor allem im Magen (im Korpus signifikant mit p (2α) = 4,3 %)
frequenzbedingt in ihrer mittleren Aktivität vermindert. Eine etwas weniger ausgeprägte Abnahme des Aktivitätsindexes zeigt sich auch im Duodenum, die vor allem auf eine Verminderung der Kontraktionsdauer zurückzuführen ist.
50
C) Ergebnisse der Gruppe C (Kümmelöl)
I. Darstellung der Veränderung der zeitlichen Länge der Zwischenphase und der Phase III
Dauer der Zwischenphase
(einschließlich der festgelegten repräsentativen Intervalle)
Prob
and
C1
C2
C3
C4
C5
C6
C7
C8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.102.2
80.3
184.9
158.8
45.0
120.0
120.0
43.2
101.2
107.4
79.3
95.2
45.0
120.0
120.0
68.0
200,0160,0120,080,040,00,0
Abb. C1: Es wird die Dauer der einzelnen Zwischenintervalle bzw. der zumVergleich festgelegten repräsentativen Intervalle (Proband 2, 3 und 4) dargestellt.
Dauer der Phase III
Prob
and
C1
C2
C3
C4
C5
C6
C7
C8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.8.68
6.08
4.18
4.92
4.93
7.45
5.45
4.19
8.39
4.99
4.30
5.68
4.38
9.00
2.76
10,008,006,004,002,000,00
Abb. C2: Darstellung der Dauer der gesamten Phase III bei jedem Probanden. Bei Proband 2 trat im ersten Versuchsteil („vor Med.“) keine Phase III auf.
51
Dauer der Phase III im Magen
Prob
and
C1
C2
C3
C4
C5
C6
C7
C8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.3.07
3.08
1.70
1.35
2.78
3.30
3.17
1.68
.67
2.05
1.58
3.98
7,006,005,004,003,002,001,000,00
Abb. C3: Separate Darstellung der Dauer der Phase III für den Magen.
Dauer der Phase III im Duodenum
Prob
and
C1
C2
C3
C4
C5
C6
C7
C8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.6.60
5.47
3.63
4.77
4.21
6.18
3.65
3.82
6.45
3.65
3.43
4.77
4.09
5.55
1.94
7,006,005,004,003,002,001,000,00
Abb. C4: Separate Darstellung der Dauer der Phase III für das Duodenum.
52
Tabelle C1: Statistische Auswertung zu den Abbildungen C1 und C2.
Tabelle C2: Statistische Auswertung zu den Abbildungen C3 und C4.
„Phasenlänge“
Die Abbildungen 1 und 2 zeigen ein sehr unterschiedliches Verhalten der Phasenlängen. Die statistische Auswertung bestätigt diesen Eindruck. Dagegen zeigt die Untersuchung der Phase III, getrennt nach Regionen, eine überwiegende Abnahme der Phasendauer im Magen (Abb.C3) und eine signifikante (p (2α) = 2,8 %) Zunahme im Duodenum (Abb.C4).
Dauer der Zwischenphase
Dauer der Phase III
Zahl der Wertepaare
8
7
p Wilcoxon-Test paarig / 2 α
0,500 (C1<C2: 3 / C1>C2: 2)
0,735 (C1<C2: 4 / C1>C2: 3)
Dauer der Phase III im Magen
Dauer der Phase III im Duodenum
Zahl der Wertepaare
7
7
p Wilcoxon-Test paarig / 2 α
0,345 (C1<C2: 1 / C1>C2: 5)
0,028 (C1<C2: 6 / C1>C2: 0)
53
II. Vergleich der Kontraktionsfrequenz in den verschiedenen Phasen und Regionen
Kontraktionsfrequenz in der ZwischenphaseFr
eque
nz [1
/min
]3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
,5
0,0
Abb. C5: Darstellung der Kontraktionsfrequenz während der Zwischenphase.
Kontraktionsfrequenz in der Phase III
Freq
uenz
[1/m
in]
14
12
10
8
6
4
2
0
Abb. C6: Darstellung der Kontraktionsfrequenz während der Phase III.
Legende s. Abb. C6
Korpus Antrum Duodenum
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. p(2α): 0,779 (8) 0,263 (8) 0,123 (8) (N)
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,249 (7) 0,345 (7) 0,063 (7) (N)
Korpus Antrum Duodenum
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
54
Tabelle C3: Es werden die Werte einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für die in den Abbildungen C5 und C6 dargestellten Verteilungen der mittleren Kontraktionsfrequenz aufgeführt.
„Kontraktionsfrequenz“
1) In der Zwischenphase tritt im Antrum und Duodenum ein Abfall der
Kontraktionsfrequenz (nicht signifikant) auf. 2) Nach der Applikation von Kümmelöl zeigt sich diskret im Korpus und Antrum, sowie
vermehrt im Duodenum (p (2α) = 6,3 %), einheitlich ein Abfall der Kontraktionsfrequenz in der Phase III.
Kontraktionsfrequenz [1/min] Region Korpus Antrum Duodenum
Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase
C1 0,35 0,90 0,08 0,24 0,32 0,29 C2 0,06 0,12 0,20 0,25 0,88 0,72 C3 0,19 0,21 0,37 0,28 0,40 0,55 C4 0,40 0,58 1,33 1,18 1,58 1,52 C5 0,73 0,42 0,86 0,52 1,47 1,56 C6 0,74 0,40 0,48 0,35 1,69 1,27 C7 0,47 0,59 0,88 0,84 1,87 1,48 C8 0,47 0,38 0,19 0,18 2,56 2,08
Median 0,43 0,41 0,42 0,31 1,52 1,37 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,779 (8) (C1<C2: 5 / C1>C2: 3)
0,263 (8) (C1<C2: 2 / C1>C2: 6)
0,123(8) (C1<C2: 2 / C1>C2: 6)
Proband Phase III C1 0,00 0,00 0,00 0,00 10,44 10,67 C2 --- --- --- --- --- --- C3 3,52 4,68 2,76 3,60 9,82 9,63 C4 2,53 2,22 3,80 2,22 11,12 10,81 C5 4,88 4,12 3,29 3,53 9,64 8,60 C6 5,60 0,00 3,73 0,00 11,73 9,23 C7 5,06 3,25 4,02 3,57 10,55 10,42 C8 3,31 3,58 3,15 2,93 10,34 9,39
Median 3,52 3,25 3,29 2,93 10,44 9,63 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,249 (7) (C1<C2: 2 / C1>C2: 4)
0,345 (7) (C1<C2: 2 / C1>C2: 4)
0,063 (7) (C1<C2: 1 / C1>C2: 6)
55
III. Vergleich der mittleren Druckamplituden in der Gruppe C
Mittlere Druckamplituden in der ZwischenphaseA
mpl
itude
[mm
Hg]
250
200
150
100
50
0
Abb. C7: Es wird die mittlere Größe der Amplituden in der Zwischenphase für die verschiedenen Regionen jeweils vor und nach der Gabe von Kümmelöl dargestellt.
Mittlere Druckamplituden in der Phase III
Am
plitu
de [m
m H
g]
300
250
200
150
100
50
0
Abb. C8: Es wird die mittlere Größe der Amplituden in der Phase III jeweils vor und nach der Gabe von Kümmelöl für die verschiedenen Regionen dargestellt.
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,674 (8) 0,779 (8) 0,025 (8)* (N)
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,028 (7)* 0,463 (7) 0,176 (7) (N)
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
Korpus Antrum Duodenum
Korpus Antrum Duodenum
56
Tabelle C4: Es werden die Werte einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für die in den Abbildungen C7 und C8 dargestellten Verteilungen der mittleren Amplitudengrößen aufgeführt.
„Druckamplituden“ 1) Deutliche Veränderungen liegen in der Zwischenphase im Magen nicht vor. Im
Duodenum fällt demgegenüber eine signifikante (p (2α) = 2,5 %) Abnahme der mittleren Amplituden auf.
2) In der Phase III kommt es in allen Regionen im zweiten Untersuchungsteil zu einer
Abnahme der mittleren Druckamplituden, wobei diese im Korpus mit einem p-Wert (2α) von 2,8 % signifikant, im Antrum kaum und im Duodenum wieder vermehrt ausgebildet ist.
Mittlere Druckamplituden [mm Hg] Region Korpus Antrum Duodenum
Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase
C1 15,01 17,44 21,79 52,96 36,56 32,58 C2 23,03 19,34 28,06 27,77 29,82 27,14 C3 39,61 41,01 66,21 56,57 31,15 29,07 C4 57,88 44,04 117,22 94,50 33,83 32,33 C5 27,88 24,53 55,50 72,53 34,43 30,77 C6 30,99 22,76 200,30 127,54 33,78 29,94 C7 23,63 31,92 52,83 59,99 44,61 46,20 C8 29,17 33,67 89,63 187,94 40,33 38,64
Median 28,52 28,22 60,85 66,26 34,13 31,55 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,674 (8) (C1<C2: 4 / C1>C2: 4)
0,779 (8) (C1<C2: 4 / C1>C2: 4)
0,025 (8) (C1<C2: 1 / C1>C2: 7)
Proband Phase III C1 0,00 0,00 0,00 0,00 63,35 50,33 C2 --- --- --- --- --- --- C3 42,75 37,38 162,45 208,14 46,73 43,03 C4 19,48 19,08 18,09 60,45 45,69 41,73 C5 37,09 27,02 213,40 176,46 33,59 39,42 C6 50,00 0,00 252,79 0,00 37,10 35,26 C7 29,48 29,29 118,34 69,65 44,22 41,06 C8 43,79 33,28 253,33 243,40 36,29 32,72
Median 37,09 27,02 162,45 69,65 44,22 41,06 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,028 (7) (C1<C2: 0 / C1>C2: 6)
0,463 (7) (C1<C2: 2 / C1>C2: 4)
0,176 (7) (C1<C2: 1 / C1>C2: 6)
57
IV. Vergleich der Dauer der Kontraktionen in den
verschiedenen Phasen und Regionen
Mittlere Kontraktionsdauer in der ZwischenphaseD
auer
[s]
7
6
5
4
3
2
1
0
Abb. C9: Darstellung der mittleren Kontraktionsdauer in der Zwischenphase im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Kümmelöl.
Mittlere Kontraktionsdauer in der Phase III
Dau
er [s
]
10
8
6
4
2
0
Abb. C10: Darstellung der mittleren Kontraktionsdauer in der Phase III im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Kümmelöl.
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,889 (8) 0,401 (8) 0,161 (8) (N)
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,028 (7)* 0,463 (7) 0,237 (7) (N)
Korpus Antrum Duodenum
Korpus Antrum Duodenum
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
58
Tabelle C5: Werte und Ergebnisse der statistischen Auswertung für die in den Abbildungen C9 und C10 dargestellten Verteilungen der mittleren Kontraktionsdauer vor und nach der Gabe von Kümmelöl.
„Kontraktionsdauer“ 1) Die mittlere Dauer der Kontraktionen ist in der Zwischenphase im Korpus nach der
Gabe von Kümmelöl kaum verändert. Im Antrum und Duodenum findet sich hingegen eine mäßige Zunahme dieses Parameters.
2) In der Phase III besteht eine signifikante Abnahme der Kontraktionsdauer im Korpus
(p (2α) = 2,8 %). Das Antrum ist unauffällig und im Duodenum ist eine Abnahme der Kontraktionsdauer wieder deutlich vorhanden.
Kontraktionsdauer [s] Region Korpus Antrum Duodenum
Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase
C1 1,59 2,67 1,83 3,30 1,77 1,99 C2 1,27 1,60 1,77 1,89 1,78 2,21 C3 5,73 4,47 4,12 4,26 1,87 2,29 C4 4,53 3,99 3,54 4,16 1,86 2,29 C5 3,90 3,15 3,31 3,42 2,21 2,08 C6 2,99 2,11 5,92 3,84 2,11 2,18 C7 2,49 3,76 2,92 2,70 2,20 2,09 C8 3,63 4,48 3,44 5,31 2,29 2,23
Median 3,31 3,45 3,37 3,63 1,99 2,19 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,889 (8) (C1<C2: 4 / C1>C2: 4)
0,401 (8) (C1<C2: 6 / C1>C2: 2)
0,161 (8) (C1<C2: 5 / C1>C2: 3)
Proband Phase III C1 0,00 0,00 0,00 0,00 2,61 2,55 C2 --- --- --- --- --- --- C3 5,87 5,73 5,17 5,98 2,83 2,71 C4 4,16 2,10 2,31 3,98 2,54 2,44 C5 5,77 4,73 8,02 5,25 2,42 3,24 C6 4,28 0,00 7,07 0,00 2,27 2,24 C7 3,98 3,34 4,17 3,19 2,54 2,35 C8 6,00 4,86 6,91 7,49 2,35 2,16
Median 4,28 3,34 5,17 3,98 2,54 2,44 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,028 (7) (C1<C2: 0 / C1>C2: 6)
0,463 (7) (C1<C2: 3 / C1>C2: 3)
0,237 (7) (C1<C2: 1 / C1>C2: 6)
59
V. Vergleich des Aktivitätsindex in der Gruppe C
Aktivitätsindex in der ZwischenphaseA
ktiv
itäts
inde
x [
]7
6
5
4
3
2
1
0
Abb. C11: Darstellung der mittleren Aktivitätsindexe in der Zwischenphase im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Kümmelöl.
Aktivitätsindex in der Phase III
Akt
ivitä
tsin
dex
[ ]
10
8
6
4
2
0
Abb. C12: Darstellung der mittleren Aktivitätsindexe in der Phase III im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Kümmelöl.
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,046 (7)* 0,600 (7) 0,237 (7) (N)
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,575 (8) 0,886 (8) 0,363 (8) (N)
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
Korpus Antrum Duodenum
Korpus Antrum Duodenum
60
Tabelle C6: Darstellung der Werte des Aktivitätsindex einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für alle Phasen und Regionen. Dabei werden die Daten vor und nach Gabe des Kümmelöls gegenübergestellt.
„Aktivitätsindex“ 1) Als Größe für die durchschnittliche motorische Aktivität zeigt der Aktivitätsindex in der
Zwischenphase keine wesentlichen Veränderungen. Allenfalls ist er im Duodenum etwas, bedingt durch eine Frequenzabnahme, vermindert.
2) In der Phase III ist der Aktivitätsindex entsprechend einer Abnahme der Druck-
amplitude und Dauer der Kontraktionen im Korpus signifikant (p (2α) = 4,6 %) und im Duodenum ebenfalls leicht durch eine Frequenzverminderung erniedrigt. Veränderungen im Antrum sind kaum vorhanden.
Aktivitätsindex [ ] Region Korpus Antrum Duodenum
Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase
C1 2,12 3,74 1,16 3,74 3,03 2,93 C2 0,56 1,28 2,30 2,57 3,85 3,77 C3 3,76 3,65 4,61 4,21 3,15 3,60 C4 4,65 4,62 6,31 6,14 4,60 4,72 C5 4,27 3,47 5,06 4,86 4,72 4,60 C6 4,23 2,95 6,34 5,15 4,79 4,42 C7 3,32 4,79 4,91 4,91 5,21 4,96 C8 3,91 4,05 4,07 5,19 5,47 5,19
Median 3,83 3,69 4,76 4,88 4,66 4,51 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,575 (8) (C1<C2: 4 / C1>C2: 4)
0,866 (8) (C1<C2: 3 / C1>C2: 4)
0,363 (8) (C1<C2: 2 / C1>C2: 6)
Proband Phase III C1 0,00 0,00 0,00 0,00 7,46 7,22 C2 --- --- --- --- --- --- C3 6,78 6,91 7,75 8,41 7,17 7,02 C4 5,32 4,49 5,07 6,28 7,16 7,00 C5 6,95 6,27 8,64 8,09 6,66 7,00 C6 7,09 0,00 8,80 0,00 6,89 6,59 C7 6,39 5,76 7,59 6,68 7,08 6,91 C8 6,77 6,36 8,62 8,58 6,78 6,50
Median 6,77 5,76 7,75 6,68 7,08 7,00 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,046 (7) (C1<C2: 1 / C1>C2: 5)
0,600 (7) (C1<C2: 2 / C1>C2: 4)
0,237 (7) (C1<C2: 1 / C1>C2: 6)
61
D) Ergebnisse der Gruppe D (Miglyol)
I. Darstellung der Veränderung der zeitlichen Länge der Zwischenphase und der Phase III
Dauer der Zwischenphase
(einschließlich der festgelegten repräsentativen Intervalle)
Pro
band
D1D2D3D4D5D6D7D8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.136.9
91.4
82.9
60.0
34.1
120.0
120.0
49.8
81.0
120.0
120.0
60.0
120.0
120.0
120.0
160,0140,0
120,0100,0
80,060,0
40,020,0
0,0
Abb. D1: Es wird die Dauer der einzelnen Zwischenphasen bzw. der zum Vergleich festgelegten Zwischenintervalle (Proband 1-3 und 5-7) dargestellt.
Dauer der Phase III
Prob
and
D1
D2
D3
D4
D5
D6
D7
D8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.4.50
3.96
5.46
2.27
5.85
5.50
3.65
3.48
5.83
5.32
13.17
3.95
3.58
3.33
4.60
14,0012,0010,008,006,004,002,000,00
Abb. D2: Darstellung der Dauer der gesamten Phase III bei jedem Probanden. Bei Proband 2 trat im zweiten Versuchsteil („nach Med.“) keine Phase III auf.
62
Dauer der Phase III im Magen
Prob
and
D1
D2
D3
D4
D5
D6
D7
D8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.
1.93
.55
.76
3.80
5.08
2.96
1.77
1.68
8,007,006,005,004,003,002,001,000,00
Abb. D3: Separate Darstellung der Dauer der Phase III für den Magen.
Dauer der Phase III im Duodenum
Prob
and
D1
D2
D3
D4
D5
D6
D7
D8
Zeit [min]
vor Med.
nach Med.4.17
3.84
3.98
1.13
4.88
3.48
1.78
3.32
4.35
5.01
7.12
3.53
3.37
2.83
2.13
8,007,006,005,004,003,002,001,000,00
Abb. D4: Separate Darstellung der Dauer der Phase III für das Duodenum.
63
Tabelle D1: Statistsche Auswertung zu den Abbildungen D1 und D2. Für die Dauer der Zwischenphase wurden die festgelegten Intervalle der Probanden 2,3 und 5 nicht berücksichtigt.
Tabelle D2: Statistische Auswertung zu den Abbildungen D3 und D4.
„Phasenlänge“
Es zeigt sich eine signifikante (p (2α) = 4,3 %) Verkürzung der Dauer der Phase III im Magen nach der Applikation von Miglyol.
Dauer der Zwischenphase
Dauer der Phase3
Zahl der Wertepaare
8
7
p Wilcoxon-Test paarig / 2 α
0,500 (D1<D2: 2 / D1>D2: 3)
0,866 (D1<D2: 4 / D1>D2: 3)
Dauer der Phase III im Magen
Dauer der Phase III im Duodenum
Zahl der Wertepaare
7
7
p Wilcoxon-Test paarig / 2 α
0,043 (D1<D2: 0 / D1>D2: 5)
0,612 (D1<D2: 3 / D1>D2: 4)
64
II. Vergleich der Kontraktionsfrequenz in den verschiedenen Regionen (Gruppe D)
Kontraktionsfrequenz in der ZwischenphaseFr
eque
nz [1
/min
]3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
,5
0,0
Abb. D5: Darstellung der Kontraktionsfrequenz während der Zwischenphase.
Kontraktionsfrequenz in der Phase III
Freq
uenz
[1/m
in]
14
12
10
8
6
4
2
0
Abb. D6: Darstellung der Kontraktionsfrequenz während der Phase III.
Korpus Antrum Duodenum
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,069 (8) 0,093 (8) 0,025 (8)* (N)
Korpus Antrum Duodenum
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,043 (7)* 0,345 (7) 0,237 (7) (N)
Legende s. Abb. D6
65
Tabelle D3: Es werden die entsprechenden Werte zu der Abbildungen D5 und D6 einschließlich der statistischen Auswertung dargestellt.
„Kontraktionsfrequenz“
1) Zwischenphase: Im Korpus zeigt sich eine Zunahme der Kontraktionsfrequenz (p (2α) = 6,9 %), während im Antrum und Duodenum die Frequenz der Kontraktionen (im Duodenum mit p (2α) = 2,5 % signifikant) abnimmt.
2) Phase III: Im Korpus ist die Frequenz signifikant (p (2α) = 4,3 %) vermindert. Im
Antrum und Duodenum ist dieser Trend nur sehr gering ausgebildet.
Kontraktionsfrequenz [1/min] Region Korpus Antrum Duodenum
Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase
C1 0,95 1,34 0,23 0,24 0,86 0,81 C2 0,58 0,25 1,35 1,00 1,98 2,09 C3 0,97 1,36 0,27 0,32 1,87 1,27 C4 0,79 1,36 0,15 0,19 1,94 0,59 C5 1,44 1,39 0,33 0,05 1,25 0,97 C6 1,35 1,70 0,51 0,45 1,78 1,53 C7 0,22 0,28 1,12 0,67 2,43 2,19 C8 0,72 0,79 0,31 0,15 1,17 0,80
Median 0,87 1,35 0,32 0,28 1,82 1,12 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,069 (8) (D1<D2: 6 / D1>D2: 2)
0,093 (8) (D1<D2: 3 / D1>D2: 5)
0,025 (8) (D1<D2: 1 / D1>D2: 7)
Proband Phase III C1 4,17 3,95 4,17 3,29 11,50 10,81 C2 --- --- --- --- --- --- C3 4,80 2,73 2,26 3,64 10,09 9,48 C4 0,63 0,00 0,63 0,00 10,76 6,78 C5 3,15 0,00 3,35 0,00 10,39 11,50 C6 0,00 0,00 0,00 0,00 11,68 9,99 C7 4,47 4,15 4,87 4,02 9,66 10,81 C8 0,00 0,00 0,00 0,00 10,77 9,53
Median 3,15 0,00 2,26 0,00 10,76 9,99 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,043 (7) (D1<D2: 0 / D1>D2: 5)
0,345 (7) (D1<D2: 1 / D1>D2: 4)
0,237 (7) (D1<D2: 2 / D1>D2: 5)
66
III. Vergleich der mittleren Druckamplituden in den verschiedenen Phasen und Regionen
Mittlere Druckamplituden in der ZwischenphaseA
mpl
itude
[mm
Hg]
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
Abb. D7: Es wird die mittlere Größe der Druckamplituden in der Zwischenphase für die verschiedenen Regionen jeweils vor und nach der Gabe von Miglyol dargestellt.
Mittlere Druckamplituden in der Phase III
Am
plitu
de [m
m H
g]
500
400
300
200
100
0
Abb. D8: Es wird die mittlere Größe der Amplituden in der Phase III für die verschiedenen Regionen jeweils vor und nach der Gabe von Miglyol dargestellt.
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
Korpus Antrum Duodenum
Korpus Antrum Duodenum
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,674 (8) 0,208 (8) 0,889 (8) (N)
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,500 (7) 0,893 (7) 0,866 (7) (N)
67
Tabelle D4: Es werden die Werte einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für die in den Abbildungen D7 und D8 dargestellten Verteilungen der mittleren Druckamplituden aufgeführt.
„Druckamplituden“ 1) Nur in der Zwischenphase im Antrum tritt ein mäßiger Amplitudenanstieg auf. Somit
ergibt sich kein deutlicher Hinweis auf eine Veränderung der Druckamplituden unter dem Einfluß von Miglyol.
Mittlere Druckamplituden [mm Hg] Region Korpus Antrum Duodenum
Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase
C1 23,67 34,45 104,31 200,77 28,59 31,98 C2 35,47 32,77 56,24 63,02 33,75 33,58 C3 29,98 25,88 78,78 97,42 37,02 38,77 C4 17,01 17,97 23,12 115,94 22,48 32,28 C5 27,56 18,93 385,50 34,87 47,05 32,31 C6 31,27 29,54 141,76 172,31 41,14 43,08 C7 22,84 28,53 36,32 58,48 34,91 33,35 C8 22,68 18,18 148,02 141,77 29,17 25,31
Median 25,61 27,20 91,54 106,68 34,33 32,83 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,674 (8) (D1<D2: 3 / D1>D2: 5)
0,208 (8) (D1<D2: 6 / D1>D2: 2)
0,889 (8) (D1<D2: 4 / D1>D2: 4)
Proband Phase III C1 48,47 52,33 172,13 338,55 40,98 41,58 C2 --- --- --- --- --- --- C3 54,76 66,31 251,19 312,24 36,45 33,18 C4 15,14 0,00 41,50 0,00 41,57 43,32 C5 64,82 0,00 456,91 0,00 47,93 70,17 C6 0,00 0,00 0,00 0,00 43,96 42,05 C7 31,38 30,73 86,66 117,14 41,30 42,24 C8 0,00 0,00 0,00 0,00 36,02 31,66
Median 31,38 0,00 86,66 0,00 41,30 42,05 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,500 (7) (D1<D2: 2 / D1>D2: 3)
0,893 (7) (D1<D2: 3 / D1>D2: 2)
0,866 (7) (D1<D2: 4 / D1>D2: 3)
68
IV. Vergleich der Dauer der Kontraktionen in den verschiedenen Regionen
Mittlere Kontraktionsdauer in der ZwischenphaseD
auer
[s]
7
6
5
4
3
2
1
0
Abb. D9: Darstellung der mittleren Kontraktionsdauer in der Zwischenphase in den verschiedenen Regionen vor und nach der Gabe von Miglyol.
Mittlere Kontraktionsdauer in der Phase III
Dau
er [s
]
10
8
6
4
2
0
Abb. D10: Darstellung der mittleren Kontraktionsdauer in der Phase III im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Miglyol.
Korpus Antrum Duodenum
Korpus Antrum Duodenum
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,779 (8) 0,161 (8) 0,779 (8) (N)
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,893 (7) 0,893 (8) 0,345 (7) (N)
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
69
Tabelle D5: Es werden die Werte einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für die in Abbildung D9 und D10 dargestellten Verteilungen der mittleren Kontraktionsdauer in der Zwischenphase und Phase III für alle Regionen aufgeführt.
„Kontraktionsdauer“ 1) Die mittlere Dauer der Kontraktionen zeigt sich auch nach der Gabe von Miglyol im
intraindividuellen Vergleich der Probanden wenig verändert. Nur im Antrum nimmt sie in der Zwischenphase etwas zu.
Kontraktionsdauer [s] Region Korpus Antrum Duodenum
Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase
C1 2,74 3,88 4,20 4,34 1,97 1,77 C2 2,58 1,89 2,22 2,59 1,87 2,01 C3 3,25 3,69 3,75 4,97 2,23 2,21 C4 2,35 3,26 1,19 4,75 2,14 2,01 C5 3,27 2,95 5,82 1,27 2,28 2,49 C6 2,79 2,47 4,08 5,00 2,28 2,08 C7 3,57 3,54 2,87 3,04 1,87 2,08 C8 2,31 2,23 3,93 4,70 2,13 1,89
Median 2,76 3,10 3,84 4,52 2,13 2,04 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,779 (8) (D1<D2: 3 / D1>D2: 5)
0,161 (8) (D1<D2: 7 / D1>D2: 1)
0,779 (8) (D1<D2: 3 / D1>D2: 5)
Proband Phase III C1 5,33 5,42 6,23 7,32 3,01 2,35 C2 --- --- --- --- --- --- C3 6,04 6,52 7,13 9,03 2,52 2,35 C4 1,70 0,00 1,76 0,00 2,23 2,23 C5 6,75 0,00 7,63 0,00 2,50 2,97 C6 0,00 0,00 0,00 0,00 2,66 2,76 C7 4,81 5,28 4,96 5,77 2,96 2,53 C8 0,00 0,00 0,00 0,00 2,42 2,29
Median 4,81 0,00 4,96 0,00 2,52 2,35 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,893 (7) (D1<D2: 3 / D1>D2: 2)
0,893 (8) (D1<D2: 3 / D1>D2: 2)
0,345 (7) (D1<D2: 2 / D1>D2: 4)
70
V. Vergleich des Aktivitätsindex in den verschiedenen Phasen und Regionen
Aktivitätsindex in der ZwischenphaseA
ktiv
itäts
inde
x [
]8
7
6
5
4
3
2
1
0
Abb. D11: Darstellung der mittleren Aktivitätsindexe in der Zwischenphase im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Miglyol.
Aktivitätsindex in der Phase III
Akt
ivitä
tsin
dex
[ ]
12
10
8
6
4
2
0
Abb. D12: Darstellung der mittleren Aktivitätsindexe in der Phase III im Korpus, Antrum und Duodenum vor und nach der Gabe von Miglyol.
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,138 (7) 0,686 (7) 0,237 (7) (N)
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
Vor Med. Nach Med. ++ Mediane
vor M. nach M. vor M. nach M. vor M.nach M. p(2α): 0,674 (8) 0,674 (8) 0,036 (8)* (N)
Korpus Antrum Duodenum
Korpus Antrum Duodenum
71
Tabelle D6: Es werden die Werte des Aktivitätsindex einschließlich der Ergebnisse der statistischen Auswertung für alle untersuchten Phasen und Regionen dargestellt. Die Daten vor und nach Gabe des Miglyols werden dabei gegenübergestellt.
„Aktivitätsindex“ 1) Im Duodenum tritt eine signifikante Verminderung des Aktivitätsindex (p (2α) = 3,6 %)
in der Zwischenphase auf. 2) In der Phase III fällt im Korpus und Duodenum eine Tendenz der Abnahme des
Aktivitätsindex auf. Diese Veränderungen (auch unter 1) spiegeln die Frequenzabnahme in den entsprechenden Phasen und Regionen wider.
Aktivitätsindex [ ] Region Korpus Antrum Duodenum
Untersuchungsteil vor M. nach M. vor M. nach M. vor M. nach M. Proband Zwischenphase
C1 4,12 5,19 4,61 5,34 3,88 3,82 C2 3,97 2,74 5,13 5,10 4,83 4,95 C3 4,55 4,87 4,38 5,04 5,04 4,69 C4 3,45 4,38 4,13 4,65 4,54 3,65 C5 4,87 4,35 6,61 0,79 4,90 4,36 C6 4,77 4,82 5,69 5,96 5,12 4,92 C7 2,89 3,34 4,76 4,78 5,07 5,02 C8 3,63 3,46 5,19 4,60 4,29 3,64
Median 4,04 4,36 4,94 4,91 4,86 4,52 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,674 (8) (D1<D2: 5 / D1>D2: 3)
0,674 (8) (D1<D2: 5 / D1>D2: 3)
0,036 (8) (D1<D2: 1 / D1>D2: 7)
Proband Phase III C1 6,98 7,02 8,41 9,01 7,26 6,96 C2 --- --- --- --- --- --- C3 7,37 7,07 8,31 9,24 6,83 6,60 C4 2,79 0,00 3,83 0,00 6,91 6,48 C5 7,23 0,00 9,37 0,00 7,13 7,78 C6 0,00 0,00 0,00 0,00 7,22 7,06 C7 6,52 6,51 7,65 7,91 7,07 7,05 C8 0,00 0,00 0,00 0,00 6,85 6,54
Median 6,52 0,00 7,65 0,00 7,07 6,96 p Wilcoxon-Test paarig / 2 α (N)
0,138 (7) (D1<D2: 1 / D1>D2: 4)
0,686 (7) (D1<D2: 3 / D1>D2: 2)
0,237 (7) (D1<D2: 1 / D1>D2: 6)
72
IV. Diskussion
Entsprechend der Reihenfolge in dem Ergebnisteil folgt die Diskussion der einzelnen Gruppen.
Dabei werden die Gruppen A und B wieder einander gegenübergestellt.
Gruppe A (Pfefferminzöl) und B (Propylenglykol)
- Zwischenphase der Gruppe A:
In der Zwischenphase finden sich in allen Regionen Tendenzen einer Abnahme der
Kontraktionsfrequenz, wobei diese im Antrum am stärksten (p(2α) = 12,3 %) und gegen-
über der Kontrollgruppe signifikant sind (p(α) = 1,8 %).
Es wird eine Abnahme der Druckamplituden im Korpus (nur minimal) und im Duodenum
verzeichnet, die im Vergleich zur Kontrolle mit p(α) = 6,4 % bzw. p(α) = 10,8 % fast
signifikant ist.
Eine Verringerung der Dauer der Kontraktionen ist im Korpus signifikant (p(2α) = 4,2 %),
im Antrum noch tendenziell und im Duodenum nicht mehr vorhanden. Dabei ist die
Veränderung im Korpus auch gegenüber der Gruppe B (p(α) = 3,1 %) signifikant.
Resultierend wurde eine Verminderung des Aktivitätsindex für die Zwischenphase in allen
Regionen beobachtet. Dabei ist dieser im Korpus und Antrum innerhalb der Gruppe deutlich
und gegenüber der Kontrolle signifikant (p(α) = 0,9 %) bzw. fast signifikant (p(α) = 6,2
%) verringert. Im Duodenum ist dieser Effekt noch mäßig zu beobachten.
Somit stellt sich hauptsächlich im Magen und etwas weniger ausgeprägt im Duodenum eine
Abnahme der durchschnittlichen Motilität nach der Applikation von Pfefferminzöl für die
Zwischenphase dar. Das Ergebnis ist vor allem einheitlich, d. h. jede untersuchte Größe
(Frequenz, Druckamplituden, Dauer der Kontraktionen und der daraus berechnete
Aktivitätsindex) zeigen ausschließlich bei Veränderungen eine Verminderung der Parameter
an, die zum Teil auch gegenüber der Kontrollgruppe statistisch abgrenzbar sind. So zeigen
sich in der Gruppe B keine besonderen Veränderungen in der Zwischenphase (s.u.).
Die Schlußfolgerung ist, daß es sich hier um Auswirkungen der Prüfsubstanz Pfefferminzöl
handeln muß.
73
- Zwischenphase der Gruppe B:
Der Vergleich innerhalb der Kontrollgruppe ergab für die Zwischenphase keine signifikanten
Ergebnisse zwischen erstem und zweitem Versuchsteil. Es fanden sich lediglich eine diskrete
Frequenzabnahme und Amplitudensteigerung im Duodenum, sowie eine leichte Erhöhung der
Kontraktionsdauer im Korpus.
Der Untersuchung des Aktivitätsindex zeigt in allen Regionen keine Auffälligkeiten, so daß
zusammenfassend in der Gruppe B für die Zwischenphase keine besonderen
antroduodenalen Motilitätsänderungen festgestellt werden können.
- Phase III der Gruppe A:
Wegen einer zu geringen Fallzahl (nur drei bzw. vier ungleiche Wertepaare für die Korpus-
und Antrumregion) sind die Ergebnisse für die Phase III im Magen in der Gruppe A nicht
aussagekräftig.
Im Duodenum hingegen kann eine signifikante Verminderung der Kontraktionsfrequenz
belegt werden, die auch gegenüber der Gruppe B fast signifikant ist.
Auch die Druckamplitude (p(2α) = 12,8 %) und die Dauer der Kontraktionen (p(2α) =
2,8 %) sind im Duodenum deutlich bzw. signifikant reduziert. Dabei sind im
Gruppenvergleich die Druckamplituden ebenfalls mit p(α) = 2,2 %) gegenüber der Kontrolle
signifikant kleiner.
Dementsprechend verhält sich der Aktivitätsindex mit einer signifikanten Verminderung
innerhalb der Gruppe A (p(2α) = 1,8 %), die gegenüber der Gruppe B überwiegt (p(α) =
11,2 %).
Somit ist über die Auswirkung von Pfefferminzöl auf die Phase III im Magen wegen einer zu
geringen Fallzahl keine Aussage möglich.
Duodenal aber findet sich eine ausgeprägte Motilitätsminderung durch Abfall von Frequenz,
Druckamplitude und Dauer der Kontraktionen.
Wieder sind diese Veränderungen einheitlich für alle Größen und heben sich von denen der
Kontrollgruppe ab, so daß sie der Wirkung von Pfefferminzöl zuzuschreiben sind.
- Phase III der Gruppe B:
Die Phase III zeigt nach der Applikation von Propylenglykol im Magen eine
74
Abnahme der Kontraktionsfrequenz, im Korpus signifikant mit p(2α) = 4,3% und im
Antrum fast signifikant (p(2α) = 8,0 %). Parallel dazu nimmt die Phasenlänge im Magen ab.
Die Kontraktionsamplituden scheinen unbeeinflußt zu sein.
Eine Abnahme der Dauer der Kontraktionen ist im Duodenum signifikant (p(2α) = 4,3%).
In der Darstellung des Aktivitätsindex findet sich eine Verminderung der durchschnittlichen
motorischen Aktivität frequenzbedingt im Magen, insbesondere im Korpus signifikant mit
p(2α) = 4,3%. Im Duodenum führt die signifikante Minderung der Kontraktionsdauer zu
keiner besonderen Abweichung des Aktivitätsindex.
Zusammenfassend wird die Phase III im Magen vorwiegend über eine Frequenzabnahme
und zusätzlich durch eine Phasendauerreduktion abgeschwächt. Desweiteren findet sich eine
Abnahme der Kontraktionsdauer im Duodenum.
Es ist unwahrscheinlich, daß die Veränderungen in der Kontrollgruppe durch den
Lösungsvermittler Propylenglykol bedingt sind. Die vorliegende Literatur46,71 enthält hierzu
keine Hinweise.
Dafür muß davon ausgegangen werden, daß durch die Untersuchungsmethode selbst als Folge
von Streß für die Probanden Veränderungen der gastrointestinalen Motilität auftreten
können119.
Denn auch wenn die transnasale Installation der Meßsonde gut toleriert wurde, gab ein Teil
der Probanden eine nicht unerhebliche, im Verlauf der Messung steigende Belästigung durch
Irritationen im Nasenrachenraum an. Auch wurde die eingeschränkte Mobilität durch die
ausschließliche, möglichst ruhige Rückenlagerung auf der Untersuchungsliege bei
angeschlossener Sonde mit fortschreitender Untersuchungszeit von einigen Probanden beklagt.
Hierzu sind diverse, durch Streß hervorgerufene Motilitätsveränderungen beschrieben:
So kann postprandial durch verschiedene Streßstimuli z. B. die Magenentleerung durch
häufiges Eintauchen einer Hand in Eiswasser verzögert120 und die antrale Motilität durch
otogenen Schwindel (ausgelöst durch Ohrspülungen mit kaltem Wasser) vermindert sein121.
Im Nüchternzustand wurde eine deutliche Reduktion der Häufigkeit von MMC´s durch
psychogene Streßstimuli (Videospiele, Schlafunterbrechungen, dichotome Hörtests)
75
beobachtet122,123, welche durch die Gabe von Metoclopramid (im Gegensatz zu Domperidon)
reversibel war122.
In einer Zusammenfassung zu diesem Thema von J.E.Richter (Psychlogical and stress aspects
/Atlas of Gastrointestinal Motility in Health and Disease)119 wird auch eine Abnahme der
Kontraktionsfrequenz im Antrum und Duodenum durch Streß beschrieben. Dabei wird eine
Erhöhung der Serumspiegel von ß-Endorphinen und Norepinephrin als ursächlich für die
Motilitätsänderungen diskutiert119, 120.
Zusätzlich sind auch zirkadiane Einflüsse denkbar. So findet nachts eine Verkürzung der
MMC´s, eine seltenere Beteiligung des Ösophagus an der Aktivitätsfront sowie eine Abnahme
von Zahl und Amplitude der Kontraktionen zwischen den Aktivitätsfronten statt117.
Somit ist die Verminderung der Motilität in der Kontrollgruppe in der Phase III (insbesondere
die Frequenzabnahme im Korpus und Antrum) durch Auswirkungen von Streß im Rahmen der
Untersuchung und gegebenenfalls auch zirkadiane Einflüsse zu erklären.
Die signifikante Verringerung der Kontraktionsdauer in der Phase III im Duodenum kann
ebenfalls so gedeutet werden. Diese Hypothese stützt sich auch darauf, daß dieser Effekt in
beiden Gruppen A und B gleich (jeweils signifikant), in der Gruppe C deutlich und in der
Gruppe D diskret (s.u.) beobachtet werden kann.
Die in der Kontrollgruppe (Propylenglykol) aufgetretenen Veränderungen lassen sich in der
Gruppe A (Pfefferminzöl) ebenfalls demonstrieren. Entscheidend ist aber, daß zusätzlich
weitere Effekte sichtbar werden, die auf eine spezifische Wirkung von Pfefferminzöl
zurückzuführen sind.
Grundsätzlich handelt es sich um eine Abnahme der Motilität im zweiten Versuchteil, wobei
alle gemessenen Parameter betroffen sind.
In der Zwischenphase, bei der in der Kontrollgruppe keine besonderen Veränderungen
gefunden werden, kommt es zu einer Abnahme sowohl der Kontraktionsfrequenz als auch der
Amplitude und Dauer der Kontraktionen im Sinne einer relaxierenden Wirkung. Die Phase III,
die nur im Duodenum beurteilt werden kann (zu geringe Fallzahl für Korpus und Antrum) wird
durch Pfefferminzöl ebenfalls in gleicher Weise beeinflußt. Die Frequenz ist signifikant (auch
deutlich gegenüber der Gruppe B) vermindert, die Amplituden sind im Gruppenvergleich
signifikant reduziert und die
76
Dauer der Kontraktionen ist in beiden Gruppen signifikant kürzer.
Die gegenüber der Kontrollgruppe verstärkte Frequenzreduktion kann auch als Nebeneffekt
der ausgeprägten Druckamplitudenabnahme interpretiert werden, da methodenbedingt
Kontraktionen, die in ihrer Amplitude unter 10 mm Hg (oder in der Dauer unter eine Sekunde)
gesenkt werden, entsprechend der Definition nicht mehr als Kontraktion registriert werden.
Somit kann postuliert werden, daß 90 Milligramm duodenal appliziertes Pfefferminzöl durch
eine Relaxation der glatten Muskulatur (am ehesten über eine Reduktion der
Kontraktionsamplituden und -dauer) eine spezifische motilitätsmindernde Wirkung auf den
Magen und Zwölffingerdarm hat.
Die Einhelligkeit der Abweichung der gemessenen Größen ausschließlich in Richtung
Motilitätsabnahme stützt diese Argumentation in bemerkenswerter Weise.
Zusammenfassend bestätigt sich in Übereinstimmung mit der in der zu Anfang ausgeführten
Literatur56-65,70 der relaxierende Effekt von Pfefferminzöl auf die glatte Muskulatur des oberen
Gastrointestinaltraktes. Dieser kann am ehesten über eine Interaktion mit dem Kalziumkanal,
wie bei Kalziumantagonisten vom Typ des Dihydropyridins, erklärt werden58.
Klinisch bedeutsam wird Pfefferminzöl somit durch die zu erwartenden spasmolytischen
Eigenschaften, was in dieser Studie mittels antroduodenaler Manometrie für die
Nüchternmotilität im oberen Gastrointestinaltrakt belegt werden kann.
Bemerkenswert ist, daß trotz einer tiefen duodenalen Applikation der Prüfsubstanz der Magen
nicht minder von dieser Wirkung betroffen ist. Die duodenale Verabreichung wurde gewählt,
weil im Magen keine wesentliche Resoption stattfindet.
Inwieweit aber, wie von Sigmund70 beschrieben, eine Beeinflussung des unteren Ösophagus-
sphinkters und so Nebenwirkungen im Sinne von vermehrtem gastroösophagealen Reflux zu
erwarten sind, bleibt offen. Hier sind, neben der Erfassung von Beschwerden unter klinischer
Anwendung, Studien denkbar, die zum Beispiel mit Hilfe der Ösophagusmanometrie direkt
Veränderungen des Ruhedrucks im unteren Ösophagussphinkter nach Gabe von
magensaftresistenten Pfefferminzölkapseln evaluieren oder mittels pH-Metrie unmittelbar eine
eventuelle Refluxzunahme untersuchen.
77
Gruppe C (Kümmelöl)
- Zwischenphase der Gruppe C:
Im Antrum und Duodenum liegt eine mäßige Abnahme der Kontraktionsfrequenz vor. Eine
signifikante (p(2α) = 2,5 %) Verminderung der Druckamplituden besteht isoliert im
Duodenum.
Im Gegensatz dazu findet sich weniger im Antrum, aber deutlicher im Duodenum eine
Zunahme der Dauer der Kontraktionen.
Beim Aktivitätsindex zeigt sich nur für die Duodenalregion eine diskrete Abnahme der
Motilität. Der dort signifikante Amplitudenabfall wird durch den Anstieg der Kontraktions-
dauer fast wieder ausgeglichen.
- Phase III der Gruppe C:
Die Dauer der Phase III ist im zweiten Versuchsteil im Magen verkürzt und im Duodenum
signifikant (p(2α) = 2,8 %) verlängert.
Die Frequenz nimmt in der Phase III in allen Regionen ab, wobei dieses im Duodenum fast
signifikant ist.
Druckamplitudenabnahmen sind im Korpus signifikant mit p(2α) = 2,8 % und im Duodenum
noch deutlich (p(2α) =17,6 %).
Die Dauer der Kontraktionen ist im Korpus signifikant (p(2α) = 2,8 %) und im Duodenum
noch tendenziell vermindert.
Der Aktivitäsindex zeigt entsprechend eine signifikante Reduktion (p(2α) = 4,6 %) im
Korpus und diskret im Duodenum an.
Die Zusammenschau der Ergebnisse der Gruppe C ergibt Frequenzveränderungen, die
grundsätzlich abnehmend sind und sich mit den Beobachtungen aus der Kontrollgruppe
vereinbaren und entsprechend erklären lassen.
Die deutliche Abnahme der Kontraktionsdauer in der Phase III im Duodenum ist in gleicher
Weise zu interpretieren.
78
Zusätzlich findet sich aber eine signifikante Abnahme der Druckamplituden in der
Zwischenphase im Duodenum, in der Phase III im Korpus und deutlich, aber nicht signifikant,
im Duodenum.
Hierbei muß es sich um einen eigenständigen Effekt des Kümmelöls handeln, der sich von den
Ergebnissen der Kontrolle absetzt.
Im Gegensatz zu dieser relaxierenden Komponente deutet sich auch eine tonussteigernde
Wirkung des Kümmelöls an. Während die Kontraktionsdauer in der Phase III entsprechend
einer Relaxierung der glatten Muskulatur im Korpus signifikant und im Duodenum noch
deutlich abnimmt, kommt es in der Zwischenphase diskret im Antrum und deutlicher im
Duodenum zu einem Anstieg der Dauer der Kontraktionen.
Dieses findet hier deshalb besondere Beachtung, da in einer Arbeit von Reiter et al.84 in
Abhängigkeit von der Konzentration des Kümmelöls in vitro auch unterschiedliche Effekte
beobachtet werden konnten. So bewirkt Kümmelöl an der Trachealmuskulatur des
Meerschweinchens mit steigender Dosierung eine zunehmende Relaxation während es durch
Konzentrationen von 20 - 60 mg/l Nährlösung bei präparierter Längsmuskulatur des Ileums zu
einer deutlichen Erhöhung des Ruhetonus kam.
(+)-Limonen, ein Hauptbestandteil des Kümmelöls, zeigte in derselben Studie den gleichen
tonussteigernden Effekt bei Konzentrationen zwischen 0,1 - 1,0 mmol/l, führte aber nach
längerer Einwirkung auch zu einer Minderung der Amplitude phasischer Kontraktionen.
In dieser Studie wurden als Bolus 50 mg Kümmelöl duodenal appliziert. Es ist also möglich,
daß durch die Perfusionsflüssigkeit und Sekrete Konzentrationen erziehlt werden, die
tonussteigernde Effekte haben.
Ob die Verlängerung der Dauer der Phase III im Duodenum bei gleichzeitiger Verkürzung
derselben im Magen auf die Wirkung von Kümmelöl zurückgeht bleibt offen; eine Verkürzung
der Phase III im Magen findet sich auch in der Kontrolle und signifikant in der Gruppe D
(s.u.).
Zusammenfassend kann aber als Hypothese formuliert werden, daß Kümmelöl eine
modulierende Wirkung auf den oberen Gastrointestinaltrakt ausübt. Es ist anzunehmen, daß
relaxierende Effekte mit einer Abnahme der Amplitude phasischer Kontraktionen im
Vordergund stehen, wobei gleichzeitig tonussteigernde Elemente über eine Zunahme der
Kontraktionsdauer (und wie in der oben angeführten Literatur84 durch einen steigenden
Ruhetonus der glatten Muskulatur) möglich sind. Zudem ist denkbar, daß deshalb ein
dynamischer Prozeß wie die Phase III bei einem erhöhten Ruhetonus im
79
Magen wegen starker Längsmuskulatur und zusätzlichen Fibrae obliquae (Funktion der
Peristole) verstärkt unterdrückt wird (signifikanter Abfall des Aktivitätsindex im Korpus),
während sie im Duodenum bei prominenter Ringmuskulatur verlängert ist.
Diese Hypothese bedarf weiterer klinischer Überprüfungen. Höhere Dosierungen des
Kümmelöls könnten auch einen aussschließlich relaxierenden Effekt haben.
Vielleicht ergibt sich aus der duodenualen Applikation in der Gestalt ein Vorteil, daß gastral
nur niedrige hauptsächlich tonussteigernde Konzentrationen auftreten.
Auf diesem Hintergrund sind Kombinationspräparate aus Kümmel- und Pfefferminzöl wegen
gemeinsamer relaxierender Effekte denkbar, nur ob die Substanzen rein additiv oder zum Teil
(gewünscht) antagonistisch wirksam sind, bleibt offen.
Hierzu konnte eine randomisierte placebokontrollierte Doppelblindstudie bei ambulanten
Patienten mit nicht-ulzerativer Dyspepsie einen signifikanten Vorteil durch die vierwöchige
Behandlung mit einem Gemisch aus Pfefferminz- und Kümmelöl (90/50 mg pro Kapsel)
belegen. Dabei verbesserte sich in der Verumgruppe sowohl die Schmerzintensität wie auch
das Krankheitsbild (gastrointestinale Symptome)124.
Gruppe D (Miglyol)
- Zwischenphase der Gruppe D:
In der Zwischenphase tritt ein fast signifikanter Frequenzanstieg im Korpus auf, wobei eine
gegenteilige Entwicklung mit einem deutlichen Frequenzabfall im Antrum und signifikant im
Duodenum (p(2α) = 2,5 %) beobachtet werden kann.
Bedeutende Veränderungen von Druckamplitude und Dauer der Kontraktionen liegen nicht
vor, so daß der Aktivitätsindex nur im Duodenum frequenzbedingt signifikant vermindert ist.
- Phase III der Gruppe D:
Die Phase III ist im Magen nach der Gabe von Miglyol signifikant (p(2α) = 4,3%) verkürzt.
80
Die Frequenz der Kontraktionen ist im Korpus ebenfalls signifikant (p(2α) = 4,3 %), im
Antrum und Duodenum gering vermindert.
Im Aktivitätsindex spiegeln sich diese Veränderungen gleichsinnig ohne Signifikanz wider, da
die Amplituden und Dauer der Kontraktionen nur unbedeutend in beide Richtungen
abweichen.
Zusammenfassend finden sich somit in der Gruppe D eine Minderung der Länge der Phase III
im Magen und Frequenzabnahmen in beiden Phasen. Eine Ausnahme bildet die Zunahme der
Frequenz im Korpusbereich (bei deutlichem Abfall im Antrum und Duodenum) in der
Zwischenphase, die im Rahmen des Signifikanzniveaus nicht überbewertet werden sollte.
Einflüsse auf die Kontraktionsdauer und -amplituden konnten nicht festgestellt werden, so daß
diese Ergebnisse parallel zu denen in der Gruppe B zu sehen sind.
Eine spezifische Wirkung von Miglyol ist somit nicht zu erkennen.
Dieses stimmt auch mit der vorliegenden Literatur102-112 überein, die das Bild vermittelt, daß
mittelkettige Triglyceride im Magen-Darm-Trakt nur eine kurze Verweildauer und Halb-
wertszeit haben und ein nennenswerter Einfluß auf die gastroduodenale Motilität bisher nicht
nachweisbar war.
Nicht zuletzt konnte Hebuterne et al.102 in einer vergleichbaren Studie nach der intraduo-
denalen Gabe von sogar 50 g mittelkettiger Triglyceride keine Veränderung der interdigestiven
Motilität feststellen.
Anmerkung:
Innovatives „Nebenprodukt“ dieser Studie ist die Einführung eines neuen Führungsdrahtes (s.
Seite 19) zur Installation der antroduodenalen Manometriesonde.
Die Erfahrung zeigt, daß eine regelrechte Positionierung schwierig ist. Abgesehen von der
individuellen Sondenintoleranz von Probanden und Patienten, die bis zu 10 % betragen kann,
kommt es häufig zum Aufrollen der Sonde im Magenfundus oder Antrum. Ursächlich sind zum
einen anatomische Gegebenheiten (schräge Mündung der Cardia in den Fundus,
Funduskaskade, Hakenmagen usw.) und zum anderen die Beschaffenheit der Sonde selbst.
Die hohe Flexibilität des Materials (Polyvinyl) führt dazu, daß beim Vorschieben der Druck
von der Spitze weg auf proximale Abschnitte der Sonde übertragen wird und sich diese somit
unter Aufdehnung des Magen in Schleifen legt. Besondere „Engpässe“ stellen dabei die
Passage über die Cardia in den
81
Magenkorpus sowie durch den Pylorus ins Duodenum dar.
Besonders hier erweist sich der Führungsdraht als nützlich. Er bahnt durch seine erschwerte
Spitze, bei entsprechender Lagerung des Probanden, häufig schon den Weg in den Korpus.
Sollte es trotzdem zu einem Abgleiten in den Fundus kommen, besteht die Möglichkeit der
sog. side-winder-Technik mit Legen einer Schlaufe des Drahtes bis zum Antrum, Vorschieben
der Sonde über den Draht bis in den Korpus und abschließendem alleinigen Zurückziehen des
Drahtes.
Wird die Sonde dann bis zum Pylorus vorgeschoben, stößt ihre Spitze meistens fast senkrecht
auf die kleine Kurvatur im Antrum. Verschiedene Manipulationen (Lagerung, Kompressionen
von außen) haben häufig dann erst Erfolg, wenn man die Sonde etwas zurückzieht und die
äußerst flexible Spitze des Führungsdrahtes mehrere Zentimeter aus der Sonde heraustreten
läßt. Häufig kommt es dann spontan zum Übertritt derselben in den Bulbus duodeni. Die
weitere Endpositionierung ist einfach.
Ergebnis des Einsatzes des Führungsdrahtes ist also eine häufiger erfolgreiche, einfachere und
schnellere Anlage einer antroduodenalen Manometriesonde.
Dieses konnte auch statistisch mit Hilfe des χ2-Testes nach Pearson erhärtet werden (siehe
hierzu Drop out-Statistik im Anhang). Von 43 Probanden, bei denen eine Sondenplazierung
versucht wurde, waren in der Gruppe ohne Führungsdraht von 13 Versuchen 3 nicht
erfolgreich und 5 erschwert. In der Gruppe mit Führungsdraht waren es respektive nur 1 bzw.
2 Versuche. Der Unterschied ist hoch signifikant.
Es kann davon ausgegangen werden, daß der Einsatz dieses Führungsdrahtes sich positiv im
Sinne einer Verringerung der Durchleuchtungszeiten auswirkt.
Diese offene präklinische Studie versuchte den Nachweis einer Wirkung der angeführten
Phytopharmaka auf die gastroduodenale Motilität zu erbringen. Ihre klinische Relevanz besteht
allein darin zu überprüfen, welche der Testsubstanzen für weitere klinische Fragestellungen,
wie zum Beispiel zur Therapie der nicht-ulzerativen Dyspesie, geeignet sind.
Hier hat insbes. Pfefferminz-, aber auch Kümmelöl im Vergleich zur Kontrollgruppe
Wirkungen gezeigt, die zur klinischen Überprüfung (als Einzelsubstanz oder in Kombination)
Anlaß geben. Im Vordergrund standen dabei motilitätshemmende
82
Eigenschaften. Der Einsatz von Miglyol scheint zur Motilitätsbeeinflussung im oberen
Gastrointestinaltrakt wenig geeignet.
Wegen der geringen Fallzahl konnte über die Phase III im Magen in der Gruppe A keine
Aussage getroffen werden und auch die Ergebnisse der Gruppe B müssen vorerst zum Teil
hypothetisch bleiben.
Für aussagekräftigere Daten sind bei der großen intra- und interindividuellen Variabiltät der
gastrointestinalen Motilität25 größere Fallzahlen erforderlich. Zudem empfiehlt es sich als
Studiendesign eine gekreuzte kontrollierte Doppelblindstudie (Verum versus Placebo) zu
wählen, um Placeboeffekte kontrollieren zu können. Die Ausschaltung von Zeiteffekten
geschieht über eine Blockbildung und Pseudorandomisierung.
Mit einem derartigen Studiendesign ließen sich vor allem die Wirkungen auf die Motilität noch
detaillierter erfassen.
Hier sind auch Studien denkbar, die Untersuchungen der digestiven Motilität einschließen.
Letztendlich bleibt abzuwarten, wie sich die meßbaren Motilitätsänderungen klinisch bei
Patienten auswirken.
83
V. Zusammenfassung
Im Rahmen neuer Therapieansätze des Reizmagensyndroms wurden Untersuchungen zur
Wirkung von (Pfefferminzöl (A), Kümmelöl (C) und Miglyol (D)) auf die gastrale und
duodenale Motilität durchgeführt.
In Form einer präklinischen, prospektiven Studie wurde ein offenes und kontrolliertes Design
(jeweils eine Gruppe pro Prüfsubstanz einschließlich einer zusätzlichen für das Lösungsmittel
Propylenglykol (B)) gewählt.
Zur Beurteilung der Motilität wurde die antroduodenale Manometrie, ein standardisiertes
perfusionsmanometrisches Meßverfahren, verwendet. Die dabei notwendige Meßsonden-
plazierung konnte mit einem neu entwickelten Führungsdraht entscheidend (p* = 0,8 %)
verbessert werden. Jeweils acht freiwillige gesunde Probanden (Alter: 21 - 42 J. / w:m = 4:4)
wurden pro Gruppe aufgenommen, wobei die Probanden von A und B identisch sind.
Untersucht wurde ausschließlich die Nüchternmotilität, die ein typisches rhythmisches Muster,
den migrierenden Motorkomplex (MMC) aufweist. Nach der Meßsondenplazierung wurde
entweder ein kompletter Zyklus des MMC abgewartet, oder nach spätestens drei Stunden die
Prüfsubstanz über den distalsten duodenalen Kanal appliziert und die Messung für drei
Stunden fortgesetzt.
Die Auswertung erfolgte nach Phasen (Zwischenphase (gebildet aus der Phase I und II) und
Phase III) und Regionen (Korpus, Antrum und Duodenum). Dabei wurde die Frequenz (F.),
Amplitude (Ampl.) und Dauer (D.) der Kontraktionen gemessen und abschließend als
durchschnittliches Maß der Motilität der Aktivitätsindex (AI) als natürlicher Logarithmus ln (F.
x Ampl. x D.) berechnet. Die statistische Evaluation erfolgte mittels Wilcoxon-Test für
Paardifferenzen innerhalb der Gruppen mit 2α (**) und zwischen Gruppe A und B mit α (*).
Pfefferminzöl (90 mg) bestätigte in dieser Studie die Erwartung einer relaxierenden Wirkung
auf die gastroduodenale Motilität. Bei mangelnder Fallzahl im Magenbereich für die Phase III
ergeben die übrigen Werte aber ein einheitliches Resultat. Vor allem aufgrund der Abnahme
von Amplituden und Dauer der Kontraktionen, was in der Gruppe B kaum auftritt (s.u.), ist
der Aktivitätsindex in der Zwischenphase in allen Regionen deutlich gegenüber der Gruppe B
mit p* = 0,9 % im Korpus signifikant und im Antrum mit p* = 6,2 % fast signifikant reduziert.
Für die Phase III ergibt sich im
84
Duodenum eine signifikante Minderung des Aktivitätsindex (p** = 1,8 %), wobei diese zur
Kontrolle noch deutlich überwiegt (p* = 11,2 %).
In der Gruppe B (450 mg Propylenglykol) spiegelten sich am ehesten Streßauswirkungen im
Rahmen der Untersuchung und zirkadiane Einfüsse wider. Es zeigte sich eine Reduktion der
Phase III im Magen über eine Verminderung Phasenlänge und Frequenz sowie Abnahme der
Kontraktionsdauer in der Phase III im Duodenum.
Für Kümmelöl (50 mg) konnte bei kontroversen Ergebnissen hypothetisch eine modulierende,
hauptsächlich motilitätsmindernde Wirkung mit Senkung der Kontraktionsamplituden (in der
Zwischenphase im Duodenum mit p** = 2,5 % und in der Phase III im Korpus mit p** = 2,8
% signifikant und im Duodenum noch deutlich) und Verkürzung der Kontraktionsdauer in der
Phase III (im Korpus mit p** = 2,8 %) postuliert werden. Ausgleichend tonussteigernd fand
sich eine Verlängerung der Dauer der Kontraktionen in der Zwischenphase im Antrum und
deutlicher im Duodenum. Zudem wird die Dauer der Phase III im Duodenum signifikant (p**
= 2,8 %) verlängert.
Miglyol (50 mg) hatte keine Wirkung auf die gastroduodenale Motilität.
85
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Abteilung klinische Forschung / Dr. Willmar Schwabe Arzneimittel / Karlsruhe (1995)
102
Danksagung
Mein Dank gilt den folgenden Personen, die die Durchführung dieser Studie ermöglicht haben
oder an ihr beteiligt waren:
Prof. Dr. med. B. May
Priv.-Doz. Dr. med. G. Micklefield
Dr. med. U. Schwegler
Priv.-Doz. Dr. med. A. Tromm
Dr. med. I. Greving
Dr. med. V. Meister
A. Kühl
A. Beckmann
Dr. med. S. Köhler
Dr.med. V. Wiebe
Dr. med. Im Spring
Dr. med. Haarmann
Dr. med. Weber
42 Probanden
Fa. Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co
Tabea Beate Jung
103
Lebenslauf
Name: Oliver Jung Anschrift: Am Lindenplatz 4 67365 Schwegenheim Geburtstag / -ort: 03.09.1965 / Olsberg Konfession: Evangelisch Staatsangehörigkeit: Deutsch Familienstand: Verheiratet seit 29.12.95; eine Tochter Eltern: Dorit und Karl Heinz Jung Geschwister: Drei Brüder 08.71 - 06.84 Ev. Grundschule u. Gymnasium Petrinum in Brilon 04.06.84 Abitur: 1,8 10.84 - 12.85 Wehrdienst als Sanitäter in Celle Dienstzeugnis: "sehr gut" 10.85 Aufnahme des Medizinstudiums in Essen 25.08.87 Physikum: 3 23.03.89 Erstes Staatsexamen: 4 22.09.92 Zweites Staatsexamen: 2,66 10.92 - 11.93 Praktisches Jahr im Alfried Krupp Kh Essen Wahlfach: Radiologie 09.11.93 Drittes Staatsexamen: 2 ; Gesamtnote: 2,66 05.94 - 10.95 Arzt im Praktikum in der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil,
Universitätsklinik, Bochum 11. u. 12.95 Wissenschaftl. Mitarbeiter 01.07.96 Assistenzarzt in der Abteilung für Innere Medizin des Diakoniekrankenhauses in Bad Kreuznach Schwegenheim, den 15.12.99
Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie
Medizinische Klinik der
Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil -
Universitätsklinik
Leitender Arzt: Prof. Dr. med. B. May
_______________________________________________
Untersuchungen zur Wirkung von
Pfefferminzöl, Kümmelöl und Miglyol
auf die gastrale und duodenale Motilität
Anhang
Inaugural-Dissertation
zur
Erlangung des Doktorgrades der Medizin
einer
Hohen Medizinischen Fakultät
der Ruhr-Universität Bochum
vorgelegt von
Oliver Jung
aus Olsberg
1999
Inhaltsverzeichnis
Erläuterungen 1
Angaben zu Probanden und Messungen 3
der Gruppe A (Pfefferminzöl)
Angaben zu Probanden und Messungen 16
der Gruppe B (Propylenglykol)
Angaben zu Probanden und Messungen 27
der Gruppe C (Kümmelöl)
Angaben zu Probanden und Messungen 39
der Gruppe D (Miglyol)
Drop out - Statistik 52
1
Erläuterungen
1) Die Tabellen listen die Ergebnisse auf, die nach der Basislinien- und Phasenfestlegung
primär mit Hilfe des Aufzeichnungsprogrammes ermittelt wurden. Eine Ausnahme bilden
korrigierte Werte (s.u.).
2) Im Anhang finden folgende Abkürzungen und Schreibweisen Verwendung:
- „00:00:00“ : Auf diese Weise erfolgen Zeitangaben : „Stunden : Minuten : Sekunden“.
Hiermit werden einerseits in „Erläuterungen zur Messung des
Probanden:“ und „Anmerkung:“ Uhrzeiten, und andererseits in den
Datentabellen Zeiträume bezeichnet.
Die Zeitangaben selbst wurden von den Computeraufzeichnungen der
Messungen übernommen.
- „Kanal“ : Gibt den Aufzeichnungskanal bzw. die „Ableitung“ der Drücke von der
Meßsonde an, wobei der „1“ der proximale und „8“ der distale Kanal
ist.
Es werden ausschließlich Ergebnisse von den Aufzeichnungskanälen
angegeben, die in die Auswertung eingeflossen sind.
- „Zeitraum“ : Bezeichnet die Länge eines untersuchten Zeitintervalls in Minuten.
- „Gesamtzeit“ : Bezeichnet die zeitliche Gesamtausdehnung der Phase III in Minuten
über alle für die Auswertung ausgewählten Kanäle.
- „Kontraktionen“ : Bezeichnet die absolute Anzahl der ermittelten Kontraktionen in dem
untersuchten Zeitintervall. Korrigierte Werte wurden dabei auf ganze
Zahlen gerundet.
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- „Amplitude“ : Bezeichnet den Wert der durchschnittlichen Druckamplitude der
Kontraktionen in der Einheit [mm Hg] im untersuchten Zeitintervall (zwei
Dezimalstellen).
- „Dauer d.Kontr.“ : Bezeichnet die durchschnittl. Dauer der Kontraktionen in Sekunden im
untersuchten Zeitintervall (zwei Dezimalstellen).
- „ ! “ : Das so markierte Zeitintervall wurde als repräsentatives vergleichbares
Zeitintervall festgelegt.
- „ * “ : Hier handelt es sich um einen korrigierten Wert (im Sinne von „analysis
by intention to treat“) unter Berücksichtigung von
Aufzeichnungspausen oder um gewogene arithmetische Mittelwerte als
Folge der Zusammenfassung von zwei Zeitabschnitten vor und nach
einer Phase III zu einem repräsentativen Zeitintervall.
- „ (25+95 Min.) “ : Diese Angabe schlüsselt die Zeitabschnitte auf, aus denen ein
repräsentatives Intervall zusammensetzt wurde.
- „ # “ : Kennzeichnet Werte, die nicht für die Auswertung innerhalb der Gruppe, sondern nur für den Vergleich zwischen den Gruppen berücksichtigt worden sind (Proband A5).
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Gruppe A (Pfefferminzöl) Proband A1: Angaben zum Probanden: Alter: 30 Jahre Größe: 176 cm Gewicht: 93 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 30.06.94 Beginn der Aufzeichnung: 08:35:00 Ende der Aufzeichnung: 13:52:14 Aufzeichnungspausen: 09:23:05 bis 09:25:16; 10:10:34 bis 10:15:15; 10:36:59 bis 10:42:14; 10:53:20 bis
11:08:14; 12:27:19 bis 12:33:32 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:10:07 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal (keiner) Antrum: Kanal 1 Duodenum: Kanal 4 und 5 Anmerkung: Die Messung begann verspätet, da zu Anfang vertauschte Kanäle richtig angeschlossen werden
mußten. Die Meßsonde lag zu tief, so daß keine Kanäle in den Korpusbereich mündeten. Sowohl vor als auch nach der Gabe von Pfefferminzöl trat nur eine Phase III auf. Als repräsentative
Zeitintervalle wurden jeweils 30 Minuten vor und 90 Minuten nach einer Phase III gewählt. Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (30+90 Min.)
Kontraktionen * 62 * 116 * 201
Amplitude * 87,60 * 54,27 * 43,69
Dauer d.Kontr. * 3,95 * 2,70 * 2,42
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:04:14 00:04:14
Ges.-zeitraum 00:04:14
Kontraktionen 0 47 46
Amplitude 0 90,82 84,66
Dauer d.Kontr. 0 3,27 3,45
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Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (30+90 Min.)
Kontraktionen * 57 * 119 * 149
Amplitude * 92,72 * 44,32 * 42,35
Dauer d.Kontr. * 4,25 * 2,22 * 2,31
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:08:19 00:08:19
Ges.-zeitraum 00:08:19
Kontraktionen 0 78 84
Amplitude 0 75,81 68,95
Dauer d.Kontr. 0 2,93 2,93
Proband A2: Angaben zum Probanden: Alter: 29 Jahre Größe: 188 cm Gewicht: 100 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 04.07.94 Beginn der Aufzeichnung: 08:34:15 Ende der Aufzeichnung: 13:57:47 Aufzeichnungspausen: 09:35:46 bis 09:38:52; 09:40:02 bis 09:40:38; 10:52:30 bis 11:00:28; 11:05:58 bis
11:06:32; 12:58:53 bis 13:06:08 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 09:44:09 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Eine erschwerte Sondenplazierung führte zu einem verspäteten Beginn der Messung.
Im zweiten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Das repräsentative Intervall wurde aus einer Stunde vor und einer Stunde nach dieser Phase III definiert.
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Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:07 00:03:36
Ges.-zeitraum 00:03:36
Kontraktionen 0 0 0 35 40
Amplitude 0 0 0 56,29 43,51
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,77 2,61
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:39:09
Kontraktionen 31 21 26 31 45
Amplitude 34,25 22,59 62,46 38,23 33,97
Dauer d.Kontr. 3,40 3,72 4,52 2,02 2,14
Phase III
Zeitraum 00:00:47 00:06:24 00:07:01
Ges.-Zeitraum 00:07:55
Kontraktionen 3 2 4 69 73
Amplitude 44,67 71,92 65,84 40,42 39,28
Dauer d.Kontr. 5,73 8,07 7,80 2,60 2,53
Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 2:00:00 (60+60 Min.)
Kontraktionen * 69 * 38 * 37 * 93 * 110
Amplitude * 31,02 * 25,82 * 37,78 * 30,03 * 31,19
Dauer d.Kontr. * 2,85 * 2,12 * 3,09 * 1,94 * 1,94
Phase III
Zeitraum 00:00:32 00:05:41 00:06:26
Ges.-zeitraum 00:07:18
Kontraktionen 2 2 4 60 64
Amplitude 52,21 33,47 64,65 33,93 39,07
Dauer d.Kontr. 7,91 2,97 4,50 2,26 2,44
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Proband A3: Angaben zum Probanden: Alter: 24 Jahre Größe: 175 cm Gewicht: 74 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 14.07.94 Beginn der Aufzeichnung: 08:23:52 Ende der Aufzeichnung: 13:59:59 Aufzeichnungspausen: 09:56:53 bis 10:07:47; 11:47:59 bis 11:54:14; 13:33:09 bis 13:39:24 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 09:44:17 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 4 und 5 Antrum: Kanal 6 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Keine. Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:01:49 00:01:20 00:03:38
Ges.-zeitraum 00:05:01
Kontraktionen 4 3 7 11 40
Amplitude 50,83 39,36 136,06 37,32 54,82
Dauer d.Kontr. 5,61 5,54 4,45 2,33 2,64
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 54,47
Kontraktionen 15 13 22 43 40
Amplitude 38,25 53,53 104,22 37,52 38,45
Dauer d.Kontr. 3,41 4,64 4,06 1,91 1,93
Phase III
Zeitraum 00:03:38 00:04:46 00:05:55
Ges.-Zeitraum 00:06:04
Kontraktionen 12 12 20 43 62
Amplitude 32,79 52,10 47,87 40,59 33,35
Dauer d.Kontr. 2,62 4,82 4,61 3,16 2,45
7
Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:01:31 00:03:27
Ges.-zeitraum 00:03:28
Kontraktionen 0 0 0 6 37
Amplitude 0 0 0 27,75 47,42
Dauer d.Kontr. 0 0 0 3,61 2,30
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:59:51
Kontraktionen 1 1 7 45 32
Amplitude 15,52 15,38 97,93 46,87 32,03
Dauer d.Kontr. 1,06 1,06 2,77 2,10 1,60
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:01:27 00:01:32
Ges.-zeitraum 00:01:36
Kontraktionen 0 0 0 7 15
Amplitude 0 0 0 30,76 40,12
Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,63 2,26
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:46:58
Kontraktionen * 3 * 7 * 12 * 25 * 21
Amplitude 16,97 20,44 78,70 30,67 24,90
Dauer d.Kontr. 2,00 3,93 2,36 2,19 1,59
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:00:34 00:02:19
Ges.-zeitraum 00:02:22
Kontraktionen 0 0 0 2 25
Amplitude 0 0 0 25,39 40,84
Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,66 1,95
Proband A4: Angaben zum Probanden: Alter: 31 Jahre Größe: 173 cm Gewicht: 58 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 21.07.94
8
Beginn der Aufzeichnung: 08:04:01 Ende der Aufzeichnung: 14:01:39 Aufzeichnungspausen: 09:19:32 bis 09:23:14; 09:27:40 bis 09:35:34; 10:08:10 bis 10:12:01; 10:56:48 bis
11:00:13; 11:01:37 bis 11:10:17; 11:51:39 bis 12:02:42 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:11:13 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 un 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Es trat jeweils in jedem Untersuchungsteil nur eine Phase III auf, wobei diese im zweiten Teil nicht
vollständig erfaßt werden konnte und nicht auswertbar war. Die repräsentativen Zeitntervalle wurden somit jeweils 1Stunde und 54 Minuten nach den Phasen III festgelegt.
Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 01:54:00
Kontraktionen * 45 * 22 * 25 * 113 * 75
Amplitude 22,92 25,93 46,55 27,34 26,67
Dauer d.Kontr. 2,00 1,68 2,46 1,59 1,67
Phase III
Zeitraum 00:05:11 00:13:15 00:12:13
Ges.-zeitraum 00:16:15
Kontraktionen 18 18 14 121 107
Amplitude 80,90 52,98 122,00 40,80 46,20
Dauer d.Kontr. 7,42 5,46 8,02 2,36 2,53
Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 01:54:00
Kontraktionen 84 14 22 94 76
Amplitude 16,51 24,68 40,45 34,66 29,90
Dauer d.Kontr. 1,41 2,20 3,21 1,75 1,85
9
Proband A5: Angaben zum Probanden: Alter: 33 Jahre Größe: 174 cm Gewicht: 70 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 04.08.94 Beginn der Aufzeichnung: 08:17:15 Ende der Aufzeichnung: 13:59:28 Aufzeichnungspausen: 09:03:32 bis 09:07:44; 10:08:45 bis 10:12:26; 10:47:29 bis 10:51:33; 11:01:54 bis
11:07:27; 12:04:43 bis 12:08:21 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:58:50 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Im ersten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Das repräsentative Intervall wurde mit 45
Minuten vor und 75 Minuten nach dieser Phase III festgelegt. Die Phase III im ersten Teil wurde im Bereich des Magens nur unvollständig aufgezeichnet. Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (45+75 Min.)
Kontraktionen * 59 * 197 * 64 * 89 * 96
Amplitude * 33,72 * 23,70 * 97,97 * 35,95 * 34,54
Dauer d.Kontr. * 2,48 * 2,81 * 4,14 * 2,35 * 2,29
Phase III
Zeitraum # 00:01:13 00:06:04 00:06:37
Ges.-zeitraum Die Gesamtzeit ist nicht bestimmbar, da die Phase III unvollständig ist.
Kontraktionen # 7 # 5 # 4 48 44
Amplitude # 30,72 # 86,42 # 321,05 29,91 21,78
Dauer d.Kontr. # 2,95 # 7,15 # 8,47 1,81 1,99
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Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:02:03 00:03:44
Ges.-zeitraum 00:03:44
Kontraktionen 0 0 0 16 16
Amplitude 0 0 0 23,15 22,93
Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,52 1,52
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:49:55
Kontraktionen * 11 * 43 * 23 * 16 * 31
Amplitude 30,38 28,03 59,03 44,90 26,14
Dauer d.Kontr. 2,51 2,68 2,80 2,79 2,37
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:14 00:03:53
Ges.-zeitraum 00:03:53
Kontraktionen 0 0 0 22 16
Amplitude 0 0 0 26,72 19,90
Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,75 1,54
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:18:48
Kontraktionen 9 18 16 10 12
Amplitude 37,37 26,22 135,74 39,04 26,96
Dauer d.Kontr. 2,95 3,31 4,06 2,44 2,38
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:04:46 00:04:25
Ges.-zeitraum 00:05:06
Kontraktionen 0 0 0 32 45
Amplitude 0 0 0 28,70 21,93
Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,66 1,80
Proband A6: Angaben zum Probanden: Alter: 42 Jahre Größe: 165 cm Gewicht: 54 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 12.07.95
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Beginn der Aufzeichnung: 08:31:47 Ende der Aufzeichnung: 14:20:06 Aufzeichnungspausen: 09:09:46 bis 09:15:44; 10:40:18 bis 10:48:19; 12:13:27 bis 12:18:08; 13:10:25 bis
13:10:26 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:15:44 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Im erstem Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Es wurde ein repräsentatives Intervall aus
75 Minuten vor und 45 Minuten nach dieser Phase III festgelegt. Im zweiten Teil der Untersuchung muß nach der dritten Phase III ein Sondendrift angenommen werden.
Deshalb wurde dieser Abschnitt bis zum Ende der Aufzeichnung nicht in die Auswertung einbezogen. Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (75+45 Min.)
Kontraktionen * 163 * 49 * 36 * 113 * 77
Amplitude * 19,64 * 1,99 * 51,72 * 22,20 * 23,16
Dauer d.Kontr. * 1,92 * 1,99 * 2,41 * 1,69 * 2,02
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:04:08 00:03:42
Ges.-zeitraum 00:04:08
Kontraktionen 0 0 0 37 36
Amplitude 0 0 0 54,04 43,24
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,85 2,31
Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:50 00:04:25 00:03:41
Ges.-zeitraum 00:04:42
Kontraktionen 0 0 7 44 43
Amplitude 0 0 133,39 41,76 36,47
Dauer d.Kontr. 0 0 3,51 2,50 2,87
12
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:32:25
Kontraktionen * 59 * 13 * 5 * 82 * 24
Amplitude 19,79 32,46 19,37 27,50 22,77
Dauer d.Kontr. 1,73 2,28 1,78 2,00 2,56
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:02:46 00:03:10
Ges.-zeitraum 00:03:10
Kontraktionen 0 0 0 17 18
Amplitude 0 0 0 31,34 25,50
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,78 1,86
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:30:33
Kontraktionen 116 21 10 47 50
Amplitude 21,95 33,80 18,63 24,07 19,04
Dauer d.Kontr. 1,52 2,05 1,16 1,71 1,98
Phase III
Zeitraum 00:00:15 00:05:24 00:05:14
Ges.-zeitraum 00:05:41
Kontraktionen 0 1 2 53 54
Amplitude 0 30,55 33,30 47,33 36,21
Dauer d.Kontr. 0 3,63 1,94 2,57 2,78
Proband A7: Angaben zum Probanden: Alter: 25 Jahre Größe: 175 cm Gewicht: 70 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 21.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:20:37 Ende der Aufzeichnung: 14:18:34 Aufzeichnungspausen: 10:32:16 bis 10:33:35; 10:39:57 bis 10:47:57; 13:26:16 bis 13:33:46 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:36:07 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8
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Anmerkung: Keine. Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:02:26 00:02:24
Ges.-zeitraum 00:02:28
Kontraktionen 0 0 0 0 27 26
Amplitude 0 0 0 0 28,89 34,33
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,39 2,44
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:36:40
Kontraktionen 13 101 34 46 135 95
Amplitude 42,81 25,43 158,03 88,28 33,53 24,83
Dauer d.Kontr. 7,59 2,93 4,98 3,57 2,21 1,79
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:40 00:04:07
Ges.-Zeitraum 00:04:24
Kontraktionen 0 0 0 0 35 42
Amplitude 0 0 0 0 47,58 26,98
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,69 2,45
Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:02:51 00:02:14
Ges.-zeitraum 00:02:52
Kontraktionen 0 0 0 0 30 25
Amplitude 0 0 0 0 49,28 28,62
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,58 2,19
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:21:26
Kontraktionen 0 * 84 * 2 * 7 * 74 * 25
Amplitude 0 16,92 32,52 228,10 27,49 25,67
Dauer d.Kontr. 0 3,07 4,47 5,07 2,26 1,70
14
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:05:34 00:04:27
Ges.-zeitraum 00:05:34
Kontraktionen 0 0 0 0 49 43
Amplitude 0 0 0 0 34,47 37,27
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,14 2,14
Proband A8: Angaben zum Probanden: Alter: 22 Jahre Größe: 180 cm Gewicht: 78 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 24.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:05:00 Ende der Aufzeichnung: 14:19:07 Aufzeichnungspausen: 09:24:48 bis 09:32:40; 10:39:50 bis 10:46:29; 12:24:14 bis 12:33:20; 13:52:33 bis
13:59:39 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:19:55 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Sowohl vor als auch nach der Applikation des Pfefferminzöls trat jeweils nur eine Phase III auf. Die
repräsentativen Zeitintervalle wurden aus 45 Minuten vor und 75 Minuten nach den Phasen III gebildet.
Erhobene Daten vor der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (45+75 Min.)
Kontraktionen * 29 * 175 * 29 * 98 * 391
Amplitude * 30,71 * 22,81 * 80,70 * 50,23 * 35,90
Dauer d.Kontr. * 3,67 * 2,66 * 4,75 * 2,35 * 2,25
15
Phase III
Zeitraum 00:02:08 00:04:27 00:05:51
Ges.-zeitraum 00:06:11
Kontraktionen 12 8 6 48 59
Amplitude 36,43 60,78 222,69 54,30 44,54
Dauer d.Kontr. 4,84 5,76 6,46 3,00 2,53
Erhobene Daten nach der Applikation von Pfefferminzöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (45+75 Min.)
Kontraktionen * 27 * 91 * 28 * 92 * 265
Amplitude * 32,24 * 23,97 * 133,25 * 35,64 * 34,64
Dauer d.Kontr. * 3,79 * 2,43 * 4,45 * 1,91 * 2,11
Phase III
Zeitraum 00:01:37 00:04:05 00:05:20
Ges.-zeitraum 00:05:44
Kontraktionen 10 6 4 41 58
Amplitude 33,76 63,66 340,47 50,75 45,94
Dauer d.Kontr. 4,12 7,52 8,44 2,69 2,47
16
Gruppe B (Propylenglykol / Lösungsmittel der Prüfsubstanzen A, C und D)
Proband B1: Angaben zum Probanden: Alter: 31 Jahre Größe: 178 cm Gewicht: 93 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 07.11.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:04:46 Ende der Aufzeichnung: 14:22:15 Aufzeichnungspausen: 10:02:11 bis 10:03:56; 11:01:03 bis 11:08:56; 12:35:00 bis 12:43:27; 13:38:25 bis
13:46:29 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 14:22:15 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 und 4 Antrum: Kanal 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Im ersten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Das repräsentative Zeitintervall wurde aus
einer Stunde vor und einer Stunde nach dieser Phase III zusammengesetzt. Der Computer war noch auf die Sommerzeit eingestellt. Deshalb ergibt sich eine einstündige
Abweichung der Angaben zur eigentlichen Aufzeichnung. Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (60+60 min.)
Kontraktionen * 126 * 34 * 36 * 137 * 175
Amplitude * 25,36 * 35,15 * 71,87 * 64,91 * 41,51
Dauer d.Kontr. * 2,76 * 3,50 * 3,63 * 2,73 * 2,20
Phase III
Zeitraum 00:03:06 00:02:38 00:07:12
Ges.-zeitraum 00:10:43
Kontraktionen 17 16 10 23 77
Amplitude 41,82 44,38 172,47 89,61 57,83
Dauer d.Kontr. 5,39 4,72 5,29 3,87 3,08
17
Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:02:46 00:01:24 00:08:15
Ges.-zeitraum 00:11:19
Kontraktionen 10 10 8 12 92
Amplitude 46,42 39,47 200,87 88,75 50,56
Dauer d.Kontr. 6,81 3,98 6,55 3,50 2,68
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 02:12:53
Kontraktionen * 66 * 61 * 45 * 105 * 145
Amplitude 31,80 31,42 50,38 68,52 43,67
Dauer d.Kontr. 3,63 2,94 2,56 2,90 2,18
Phase III
Zeitraum 00:00:33 00:01:20 00:09:16
Ges.-zeitraum 00:10:31
Kontraktionen 3 1 2 10 100
Amplitude 59,00 112,32 172,39 99,61 63,77
Dauer d.Kontr. 4,33 7,37 5,59 4,19 2,90
Proband B2: Angaben zum Probanden: Alter: 30 Jahre Größe: 188 cm Gewicht: 100 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 08.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:09:54 Ende der Aufzeichnung: 14:18:27 Aufzeichnungspausen: 09:53:13 bis 09:54:02; 11:11:00 bis 11:18:27; 12:59:26 bis 13:07:13 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:19:18 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8
Anmerkung: Sowohl vor als auch nach der Applikation von Propylenglykol trat nur eine Phase III auf. Die repräsen-
tativen Zeitintervalle wurden jeweils aus 50 Minuten vor und 70 Minuten nach den Phasen III gebildet.
18
Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (50+70 Min.)
Kontraktionen * 53 * 225 * 29 * 37 * 130 * 76
Amplitude * 28,79 * 21,68 * 46,46 * 72,40 * 29,45 * 31,97
Dauer d.Kontr. * 4,18 * 2,21 * 4,29 * 4,05 * 1,89 * 1,96
Phase III
Zeitraum 00:02:23 00:08:06 00:07:43
Ges.-zeitraum 00:08:15
Kontraktionen 5 7 5 7 83 81
Amplitude 28,27 51,02 62,50 96,34 42,23 39,42
Dauer d.Kontr. 4,60 5,54 6,12 6,98 2,71 2,78
Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (50+70 Min.)
Kontraktionen * 67 * 187 * 46 * 49 * 152 * 109
Amplitude * 25,24 * 22,69 * 33,87 * 66,27 * 31,70 * 31,09
Dauer d.Kontr. * 3,91 * 2,23 * 3,29 * 3,29 * 1,96 * 1,86
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:04:07 00:04:38
Ges.-zeitraum 00:04:44
Kontraktionen 0 0 0 0 36 50
Amplitude 0 0 0 0 42,98 29,70
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,35 2,19
Proband B3: Angaben zum Probanden: Alter: 25 Jahre Größe: 176 cm Gewicht: 80 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 07.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:12:52 Ende der Aufzeichnung: 14:16:25
19
Aufzeichnungspausen: 09:08:22 bis 09:15:00; 10:23:51 bis 10:31:14; 11:17:46 bis 11:24:39; 12:13:33 bis 12:19:32; 13:40:51 bis 13:47:03
Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 14:16:25 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Es trat nur im ersten Teil der Untersuchung eine Phase III auf. Das repräsentative Zeitintervall wurde
für den ersten Teil aus einer Stunde vor und einer Stunde nach der Phase III und im zweiten Teil für 2 Stunden ab 11:30:00 festgelegt.
Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (60+60 Min.)
Kontraktionen * 37 * 177 * 28 * 102 * 235
Amplitude * 29,59 * 22,22 * 139,99 * 38,93 * 37,50
Dauer d.Kontr. * 4,31 * 3,02 * 4,88 * 1,96 * 2,08
Phase III
Zeitraum 00:01:13 00:3:37 00:03:52
Ges.-zeitraum 00:04:34
Kontraktionen 5 5 5 40 37
Amplitude 42,49 120,41 250,17 44,83 42,43
Dauer d.Kontr. 7,38 5,03 6,84 2,65 3,09
Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00
Kontraktionen * 13 * 161 * 18 * 108 * 196
Amplitude 31,84 18,68 104,50 42,06 34,68
Dauer d.Kontr. 3,82 2,52 3,37 1,90 2,04
20
Proband B4: Angaben zum Probanden: Alter: 32 Jahre Größe: 173 cm Gewicht: 58 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 15.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:17:32 Ende der Aufzeichnung: 14:20:04 Aufzeichnungspausen: 09:57:58 bis 10:07:59; 11:56:24 bis 12:04:34; 13:35:37 bis 13:44:42 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:23:14 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 und 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Es trat nur im zweiten Teil der Untersuchung eine Phase III auf. Somit wurde ein zusammenhängendes
repräsentatives Zeitintervall von zwei Stunden für den ersten Teil (ab 09:20:00) und für den zweiten Teil ein repräsentatives Zeitintervall aus 25 Minuten vor und 95 Minuten nach der Phase III festgelegt.
Die Phase III im zweiten Teil war wegen einer Aufzeichnungspause (2.) nicht auswertbar. Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00
Kontraktionen * 148 * 55 * 189 * 97 * 255 * 520
Amplitude 23,63 23,76 20,58 28,80 50,76 37,23
Dauer d.Kontr. 1,96 1,99 2,26 1,98 2,11 2,31
Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (25+75 Min.)
Kontraktionen * 55 * 66 * 174 * 60 * 258 * 464
Amplitude * 30,49 * 25,94 * 22,41 * 45,62 * 37,43 * 31,30
Dauer d.Kontr. * 3,46 * 3,06 * 2,21 * 2,71 * 2,38 * 2,27
21
Proband B5: Angaben zum Probanden: Alter: 34 Jahre Größe: 175 cm Gewicht: 75 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 02.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:08:46 Ende der Aufzeichnung: 14:20:46 Aufzeichnungspausen: 09:19:59 bis 09:20:44; 09:26:49 bis 09:33:12; 10:33:57 bis 10:40:02; 11:45:34 bis
11:52:01; 13:29:58 bis 13:37:18 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:21:19 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Bei nur einer Phase III in jeweils beiden Versuchsteilen wurde im ersten Teil das repräsentative Zeit-
intervall aus 24:45 Minuten vor und 95:15 Minuten nach der Phase III und im zweiten Teil aus 30:10 Minuten vor und 89:50 Minuten nach der Phase III gebildet.
Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (24:45+95:15 Min.)
Kontraktionen * 9 * 258 * 20 * 87 * 276
Amplitude * 34,90 * 22,61 * 102,72 * 41,27 * 25,67
Dauer d.Kontr. * 4,91 * 2,91 * 4,41 * 2,25 * 2,44
Phase III
Zeitraum 00:03:46 00:06:26 00:07:50
Ges.-zeitraum 00:09:47
Kontraktionen 23 16 10 60 71
Amplitude 25,45 68,99 401,11 34,56 28,07
Dauer d.Kontr. 3,62 6,45 7,33 2,63 2,37
22
Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (30:10+89:50 Min.)
Kontraktionen * 20 * 295 * 25 * 114 * 114
Amplitude * 31,73 * 21,35 * 180,14 * 39,09 * 28,98
Dauer d.Kontr. * 5,03 * 2,95 * 5,75 * 2,14 * 1,96
Phase III
Zeitraum 00:01:50 00:04:13 00:05:48
Ges.-zeitraum 00:07:06
Kontraktionen 3 8 5 44 58
Amplitude 27,82 52,15 310,24 37,88 30,05
Dauer d.Kontr. 4,61 4,17 6,49 2,45 1,87
Proband B6: Angaben zum Probanden: Alter: 42 Jahre Größe: 165 cm Gewicht: 54 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 11.05.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:08:01 Ende der Aufzeichnung: 14:10:58 Aufzeichnungspausen: 08:59:28 bis 09:04:37; 09:42:55 bis 09:45:52; 11:44:56 bis 11:51:07 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:34:13 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 und 4 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Der Kanal 6 war defekt.
23
Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:03:16 00:06:38 00:06:38
Ges.-zeitraum 00:08:40
Kontraktionen 10 7 13 21 67 72
Amplitude 24,82 59,78 164,40 86,91 44,64 40,61
Dauer d.Kontr. 3,96 4,66 4,51 3,72 3,04 2,36
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:59:35
Kontraktionen 0 0 * 50 * 11 * 380 *268
Amplitude 0 0 19,18 48,57 36,42 28,00
Dauer d.Kontr. 0 0 2,45 2,69 2,27 2,52
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:29 00:03:34
Ges.-Zeitraum 00:03:37
Kontraktionen 0 0 0 0 39 40
Amplitude 0 0 0 0 77,02 65,62
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 3,50 3,08
Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:04:29 00:03:56
Ges.-zeitraum 00:04:33
Kontraktionen 0 0 0 0 49 44
Amplitude 0 0 0 0 58,19 41,28
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,73 2,19
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:43:30
Kontraktionen 14 11 62 60 72 86
Amplitude 25,72 53,66 44,03 46,62 36,24 32,51
Dauer d.Kontr. 4,87 4,50 2,82 2,63 1,92 1,99
Phase III
Zeitraum 00:03:00 00:10:20 00:09:02
Ges.-zeitraum 00:11:01
Kontraktionen 8 7 11 13 112 99
Amplitude 22,80 50,55 182,02 85,75 44,35 37,40
Dauer d.Kontr. 4,42 5,03 4,96 3,62 2,67 2,52
24
Proband B7: Angaben zum Probanden: Alter: 25 Jahre Größe: 175 cm Gewicht: 70 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 28.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:31:28 Ende der Aufzeichnung: 14:28:54 Aufzeichnungspausen: 10:28:26 bis 10:35:58; 11:36:17 bis 11:44:54; 13:13:20 bis 13:22:25 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:23:27 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Im ersten Teil der Untersuchung trat keine Phase III auf. Das repräsentative Zeitintervall wurde für 2
Stunden ab 09:20:00 festgelegt. Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00
Kontraktionen 0 * 168 * 9 * 25 * 109 * 136
Amplitude 0 18,21 21,89 144,71 31,12 26,91
Dauer d.Kontr. 0 2,79 1,91 4,29 1,95 1,99
Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:01:50 00:01:50
Ges.-zeitraum 00:01:50
Kontraktionen 0 0 0 0 22 21
Amplitude 0 0 0 0 38,53 31,04
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,47 2,48
25
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:08:18
Kontraktionen * 11 * 122 * 39 * 67 * 137 * 63
Amplitude 49,83 27,69 141,34 115,57 29,69 31,29
Dauer d Kontr. 8,56 2,82 5,64 4,09 2,27 1,92
Phase III
Zeitraum 00:01:54 00:03:35 00:04:33
Ges.-zeitraum 00:06:16
Kontraktionen 2 5 6 12 32 53
Amplitude 21,01 72,05 328,10 44,96 46,03 28,42
Dauer d.Kontr. 4,47 8,07 7,55 3,04 2,72 2,59
Proband B8: Angaben zum Probanden: Alter: 23 Jahre Größe: 180 cm Gewicht: 77 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 09.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:05:30 Ende der Aufzeichnung: 14:21:19 Aufzeichnungspausen: 09:52:29 bis 10:02:21; 11:55:26 bis 12:06:48 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:19:39 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: In jedem Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Die repräsentativen Zeitintervalle wurden
jeweils aus 65 Minuten vor und 55 Minuten nach der entsprechenden Phase III zusammengefügt.
26
Erhobene Daten vor der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (65+55 Min.)
Kontraktionen * 40 * 154 * 37 * 113 * 255
Amplitude * 46,45 * 24,36 * 190,38 * 44,67 * 35,06
Dauer d.Kontr. * 3,57 * 2,72 * 5,05 * 2,20 * 2,17
Phase III
Zeitraum 00:01:50 00:04:52 00:04:19
Ges.-zeitraum 00:05:39
Kontraktionen 14 8 7 49 48
Amplitude 36,67 79,40 278,19 55,04 52,20
Dauer d.Kontr. 4,19 6,63 6,66 2,89 3,03
Erhobene Daten nach der Applikation von Propylenglykol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (65+55 Min.)
Kontraktionen * 30 * 144 * 34 * 113 * 156
Amplitude * 33,67 * 22,20 * 163,43 * 44,69 * 38,73
Dauer d.Kontr. * 3,91 * 2,48 * 5,25 * 2,23 * 2,19
Phase III
Zeitraum 00:03:15 00:05:05 00:05:47
Ges.-zeitraum 00:06:17
Kontraktionen 17 13 9 54 62
Amplitude 30,89 89,50 199,61 68,58 56,29
Dauer d.Kontr. 5,33 6,99 5,73 3,15 2,76
27
Gruppe C (Kümmelöl) Proband C1: Angaben zum Probanden: Alter: 41 Jahre Größe: 165 cm Gewicht: 55 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 17.08.94 Beginn der Aufzeichnung: 09:06:39 Ende der Aufzeichnung: 13:58:35 Aufzeichnungspausen: 09:52:33 bis 09:54:34; 10:42:52 bis 10:45:50; 11:18:17 bis 11:26:01; 13:13:04 bis
13:19:06 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:36:11 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Eine erschwerte Sondenplazierung führte zu einem verspäteten Beginn der Untersuchung. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:00:33 00:02:19
Ges.-zeitraum 00:02:47
Kontraktionen 0 0 0 4 25
Amplitude 0 0 0 71,54 67,64
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,34 2,79
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:08:02
Kontraktionen * 24 * 6 * 5 * 25 * 19
Amplitude 15,01 15,52 29,31 41,16 30,51
Dauer d.Kontr. 1,59 1,51 2,22 1,70 1,87
28
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:02:34 00:02:19
Ges.-Zeitraum 00:02:44
Kontraktionen 0 0 0 28 24
Amplitude 0 0 0 63,95 56,82
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,48 2,64
Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:11 00:02:46
Ges.-zeitraum 00:03:27
Kontraktionen 0 0 0 35 28
Amplitude 0 0 0 57,66 54,51
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,37 2,50
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:43:14
Kontraktionen 39 9 12 0 25
Amplitude 17,44 68,70 41,16 0 32,58
Dauer d.Kontr. 2,67 2,80 3,67 0 1,99
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:04:24 00:04:55
Ges.-zeitraum 00:04:56
Kontraktionen 0 0 0 44 56
Amplitude 0 0 0 47,08 46,21
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,63 2,63
Proband C2: Angaben zum Probanden: Alter: 26 Jahre Größe: 170 cm Gewicht: 51 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 23.03.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:28:19 Ende der Aufzeichnung: 14:03:13 Aufzeichnungspausen: 09:06:18 bis 09:14:28; 10:15:16 bis 10:24:07; 11:13:43 bis 11:23:23; 12:51:16 bis
12:58:28; 14:03:13 bis 14:15:00
29
Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: ca. 11:20:00 (in der 3. Aufzeichnungspause) Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 Antrum: Kanal 2 und 3 Duodenum: Kanal 5 und 6 Anmerkung: Um 08:27:00 wurde die Sonde noch etwas tiefer vorgeschoben. Die Messung beginnt deshalb etwas
verspätet. In dem ersten Versuchsteil kam es nicht zu einer Phase III. Das repräsentative Zeitintervall wurde ab
08:44:59 für 2 Stunden festgelegt. In dem zweiten Versuchsteil trat nur eine Phase III auf. Das repräsentative Zeitintervall wurde ab
12:00:00 für ebenfalls 2 Stunden festgelegt. Die Messung endet vorzeitig mit Beginn der letzten Aufzeichnungspause. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00
Kontraktionen * 7 * 12 * 37 * 72 * 140
Amplitude 23,03 21,51 30,18 30,10 29,67
Dauer d.Kontr. 1,27 1,27 1,93 1,64 1,85
Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00
Kontraktionen * 7 * 17 * 43 * 48 * 126
Amplitude 19,34 20,36 30,70 33,23 24,82
Dauer d.Kontr. 1,60 1,50 2,05 1,75 2,39
Phase III
Zeitraum 00:03:18 00:03:41 00:03:37
Ges.-zeitraum 00:05:27
Kontraktionen 9 12 18 36 44
Amplitude 37,26 54,03 59,56 35,28 32,53
Dauer d.Kontr. 5,60 5,81 3,37 2,15 2,26
30
Proband C3: Angaben zum Probanden: Alter: 26 Jahre Größe: 185 cm Gewicht: 80 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 31.03.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:44:45 Ende der Aufzeichnung: 14:01:14 Aufzeichnungspausen: 09:49:58 bis 09:52:53; 10:48:07 bis 10:50:35; 12:33:06 bis 12:40:42 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:16:18 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 Duodenum: Kanal 5 und 6 Anmerkung: Die Sonde ließ sich vorerst nur bis in den Bulbus duodeni plazieren. Nach etwas Umherlaufen des
Probanden rutschte sie in eine geeignete Position weiter. Deshalb beginnt die Messung etwas verspätet.
Sowohl vor als auch nach der Applikation von Kümmelöl trat jeweils nur eine Phase III auf. Entsprechend wurden repräsentative Zeitintervalle aus 25 Min. vor und 95 Min. nach der Phase III zusammengesetzt.
Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (25+95 Min.)
Kontraktionen * 23 * 23 * 45 * 46 * 50
Amplitude * 34,06 * 45,17 * 66,21 * 32,07 * 30,31
Dauer d.Kontr. * 6,59 * 4,87 * 4,12 * 1,79 * 1,95
Phase III
Zeitraum 00:03:59 00:05:32 00:05:34
Ges.-zeitraum 00:09:00
Kontraktionen 15 13 11 54 55
Amplitude 26,10 61,96 162,45 58,39 35,28
Dauer d.Kontr. 4,70 7,23 5,17 2,97 2,69
31
Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (25+95 Min.)
Kontraktionen * 22 * 29 * 34 * 54 * 78
Amplitude * 31,54 * 48,20 * 56,57 * 35,27 * 24,78
Dauer d.Kontr. * 5,62 * 3,59 * 4,26 * 1,85 * 2,59
Phase III
Zeitraum 00:02:47 00:06:02 00:06:20
Ges.-zeitraum 00:07:27
Kontraktionen 13 13 10 56 63
Amplitude 24,88 49,89 208,14 51,45 35,55
Dauer d.Kontr. 4,86 6,60 5,98 3,09 2,38
Proband C4: Angaben zum Probanden: Alter: 31 Jahre Größe: 186 cm Gewicht: 89 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 10.04.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:18:16 Ende der Aufzeichnung: 14:09:58 Aufzeichnungspausen: 09:43:06 bis 09:49:19; 10:40:30 bis 10:44:28; 10:44:39 bis 10:44:47; 12:23:46 bis
12:30:33 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:11:09 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Als repräsentative Zeitintervalle konnten nur jeweils vor und nach der Applikation des Kümmelöls
Zeitspannen von 45 Minuten vor der Phase III gewählt werden.
32
Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 00:45:00
Kontraktionen 16 20 60 78 64
Amplitude 38,81 73,14 117,22 33,78 33,90
Dauer d.Kontr. 4,92 4,21 3,54 1,86 1,86
Phase III
Zeitraum 00:01:35 00:03:53 00:04:18
Ges.-zeitraum 00:04:23
Kontraktionen 3 5 6 43 48
Amplitude 20,13 19,09 18,09 44,29 46,94
Dauer d.Kontr. 2,48 5,17 2,31 2,59 2,50
Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 00:45:00
Kontraktionen 23 29 53 66 71
Amplitude 38,57 48,38 94,50 33,91 30,87
Dauer d.Kontr. 4,31 3,74 4,16 2,41 2,18
Phase III
Zeitraum 00:01:21 00:04:16 00:04:09
Ges.-zeitraum 00:04:56
Kontraktionen 1 5 3 48 43
Amplitude 12,33 20,43 60,45 41,46 42,04
Dauer d.Kontr. 1,12 2,30 3,98 2,32 2,58
Proband C5: Angaben zum Probanden: Alter: 24 Jahre Größe: 179 cm Gewicht: 69 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 24.04.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:58:16 Ende der Aufzeichnung: 14:07:01
Aufzeichnungspausen: 10:05:19 bis 10:13:55, 12:20:55 bis 12:26:52
33
Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:20:18 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Wegen erschwerter Sondenplazierung konnte die Messung erst verspätet beginnen. Der Kanal 6 war defekt. Im zweiten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Das repräsentative Zeitintervall wurde
vom Ende der Applikation des Kümmelöls bis zur Phase III festgelegt. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:02:45 00:05:15 00:05:51
Ges.-zeitraum 00:06:34
Kontraktionen 13 9 9 55 52
Amplitude 34,41 76,34 372,15 45,16 26,94
Dauer d.Kontr. 5,37 8,20 7,84 2,81 2,20
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:35:09
Kontraktionen * 69 * 120 * 43 * 128 * 152
Amplitude 27,88 28,45 130,98 42,52 27,62
Dauer d.Kontr. 3,90 2,65 5,15 2,15 2,26
Phase III
Zeitraum 00:01:21 00:03:48 00:04:12
Ges.-Zeitraum 00:04:48
Kontraktionen 7 3 6 41 36
Amplitude 42,05 106,57 234,26 35,53 23,31
Dauer d.Kontr. 6,52 8,77 7,66 2,66 1,88
Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:38:45
Kontraktionen * 66 * 99 * 65 * 217 * 277
Amplitude 24,53 30,43 136,54 39,21 24,16
Dauer d.Kontr. 3,15 2,75 4,43 2,07 2,09
34
Phase III
Zeitraum 00:01:42 00:04:51 00:04:44
Ges.-zeitraum 00:04:55
Kontraktionen 7 5 7 51 31
Amplitude 27,02 52,22 265,21 45,43 29,53
Dauer d.Kontr. 4,73 2,99 6,87 2,63 4,24
Proband C6: Angaben zum Probanden: Alter: 25 Jahre Größe: 173 cm Gewicht: 70 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 04.05.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:13:29 Ende der Aufzeichnung: 14:01:46 Aufzeichnungspausen: 09:52:42 bis 09:59:36; 11:59:09 bis 12:07:58 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:15:59 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Im zweiten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Der Zeitraum von der Applikation der
Prüfsubstanz bis zu dieser Phase III wurde als repräsentatives Zeitintervall festgelegt. Der Kanal 6 war defekt. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:48 00:03:33
Ges.-zeitraum 00:04:06
Kontraktionen 0 0 0 45 51
Amplitude 0 0 0 37,58 34,07
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,21 2,45
35
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:19:15
Kontraktionen * 16 * 102 * 38 * 208 * 60
Amplitude 57,14 26,89 200,30 34,58 31,00
Dauer d Kontr. 6,84 2,39 5,92 2,13 2,06
Phase III
Zeitraum 00:01:21 00:03:06 00:03:17
Ges.-Zeitraum 00:04:26
Kontraktionen 7 8 5 37 28
Amplitude 44,32 54,96 252,79 47,51 28,08
Dauer d.Kontr. 4,49 4,10 7,07 2,44 1,80
Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 03:04:56
Kontraktionen * 9 * 138 * 65 * 289 * 181
Amplitude 23,94 22,68 127,54 33,95 23,54
Dauer d.Kontr. 3,11 2,04 3,84 2,21 2,13
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:25 00:03:51
Ges.-zeitraum 00:04:11
Kontraktionen 0 0 0 39 28
Amplitude 0 0 0 40,84 27,49
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,19 2,30
Proband C7: Angaben zum Probanden: Alter: 22 Jahre Größe: 180 cm Gewicht: 76 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 15.05.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:14:47 Ende der Aufzeichnung: 14:15:26 Aufzeichnungspausen: 09:20:00 bis 09:27:59; 10:32:36 bis 10:41:11; 12:28:59 bis 12:33:46 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:47:42
36
Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 und 4 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Im zweiten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Der Zeitraum von der Applikation der
Prüfsubstanz bis zu dieser Phase III wurde als repräsentatives Zeitintervall festgelegt. Der Kanal 6 war defekt. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:03:22 00:04:01 00:04:14
Ges.-zeitraum 00:06:46
Kontraktionen 14 20 6 21 43 39
Amplitude 27,39 30,95 204,99 93,58 55,30 34,81
Dauer d.Kontr. 4,02 3,95 5,62 3,75 2,92 2,23
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:47:23
Kontraktionen * 66 * 35 * 109 * 80 * 236 * 166
Amplitude 21,83 27,02 29,27 84,92 49,86 37,14
Dauer d Kontr. 2,59 2,30 2,37 3,67 2,32 2,04
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:11 00:03:10
Ges.-Zeitraum 00:03:13
Kontraktionen 0 0 0 0 35 37
Amplitude 0 0 0 0 49,80 35,97
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,64 2,35
Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 1:20:19
Kontraktionen 72 22 85 50 154 83
Amplitude 27,05 47,87 41,19 91,95 47,64 43,53
Dauer d.Kontr. 3,71 3,94 2,44 3,14 2,18 1,93
37
Phase III
Zeitraum 00:03:05 00:05:37 00:05:19
Ges.-zeitraum 00:06:05
Kontraktionen 10 10 14 8 60 54
Amplitude 25,29 33,30 42,53 117,10 45,25 36,40
Dauer d.Kontr. 3,15 3,53 2,43 4,52 2,47 2,22
Proband C8: Angaben zum Probanden: Alter: 27 Jahre Größe: 165 cm Gewicht: 62 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 05.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:21:14 Ende der Aufzeichnung: 14:13:57 Aufzeichnungspausen: 09:09:32 bis 09:15:51; 10:34:32 bis 10:40:37; 12:15:32 bis 12:21:35 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:58:20 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Im zweiten Teil der Untersuchung trat nur eine Phase III auf. Der Zeitraum von der Applikation der
Prüfsubstanz bis zu dieser Phase III wurde als repräsentatives Zeitintervall festgelegt. Der Kanal 8 war seit ca. 12:00:00 bis zur 3. Aufzeichnungspause undicht. Erhobene Daten vor der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:03:31 00:06:40 00:08:22
Ges.-zeitraum 00:09:25
Kontraktionen 11 8 11 65 90
Amplitude 39,64 63,05 271,50 38,70 35,36
Dauer d.Kontr. 6,79 6,85 6,89 3,01 2,35
38
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:41:10
Kontraktionen * 21 * 74 * 19 * 85 * 434
Amplitude 36,16 27,18 89,63 43,88 39,63
Dauer d Kontr. 4,76 3,31 3,44 2,69 2,21
Phase III
Zeitraum 00:02:50 00:04:56 00:05:50
Ges.-Zeitraum 00:07:22
Kontraktionen 12 11 9 50 62
Amplitude 31,63 47,20 231,06 38,64 33,21
Dauer d.Kontr. 6,16 4,42 6,93 2,11 1,86
Erhobene Daten nach der Applikation von Kümmelöl:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 01:42:09
Kontraktionen * 20 * 55 * 18 * 106 * 318
Amplitude 39,72 31,47 187,94 45,35 36,40
Dauer d.Kontr. 6,57 3,72 5,31 2,57 2,12
Phase III
Zeitraum 00:03:04 00:05:46 00:07:26
Ges.-zeitraum 00:08:41
Kontraktionen 12 10 9 58 66
Amplitude 29,91 37,33 243,40 28,65 36,30
Dauer d.Kontr. 5,27 4,36 7,49 2,33 2,02
39
Gruppe D (Miglyol) Proband D1: Angaben zum Probanden: Alter: 23 Jahre Größe: 183 cm Gewicht: 60 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 22.05.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:28:36 Ende der Aufzeichnung: 14:14:56 Aufzeichnungspausen: 09:42:06 bis 09:48:53; 10:58:42 bis 11:04:40; 12:29:29 bis 12:36:16 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:16:24 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Der Beginn der Aufzeichnung hat sich hat sich aufgrund einer Verzögerung in der Röntgenabteilung
verspätet. Das repräsentative Zeitintervall vor Applikation der Prüfsubstanz wurde aus 45 Minuten vor und 75
Minuten nach der Phase III gebildet. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 120:00:00 (45+75 Min.)
Kontraktionen * 28 * 200 * 28 * 89 * 118
Amplitude * 33,91 * 22,24 * 104,31 * 30,17 * 27,40
Dauer d.Kontr. * 4,55 * 2,49 * 4,20 * 2,08 * 1,88
Phase III
Zeitraum 00:01:41 00:01:47 00:02:29
Ges.-zeitraum 00:04:36
Kontraktionen 8 6 7 22 27
Amplitude 33,78 68,05 172,13 44,62 38,01
Dauer d.Kontr. 4,49 6,46 6,23 3,21 2,84
40
Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:00:00 00:01:59
Ges.-zeitraum 00:01:59
Kontraktionen 0 0 0 0 22
Amplitude 0 0 0 0 43,91
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,53
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:49:50
Kontraktionen * 20 * 114 * 12 * 34 * 47
Amplitude 47,11 32,23 200,77 37,49 28,00
Dauer d.Kontr. 5,30 3,63 4,34 1,79 1,75
Phase III
Zeitraum 00:01:32 00:01:33 00:03:37
Ges.-zeitraum 00:05:20
Kontraktionen 6 6 5 15 40
Amplitude 26,70 77,97 338,55 45,95 38,66
Dauer d.Kontr. 5,33 5,52 7,32 2,24 2,30
Proband D2: Angaben zum Probanden: Alter: 23 Jahre Größe: 182 cm Gewicht: 80 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 29.05.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:14:06 Ende der Aufzeichnung: 14:18:22 Aufzeichnungspausen: 11:14:19 bis 11:22:27; 12:57:12 bis 13:03:57 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:23:11 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 Duodenum: Kanal 5 und 6
41
Anmerkung: Vor der Applikation von Miglyol trat nur eine Phase III auf. Ein repräsentatives Zeitintervall von 120
Minuten wurde aus dem Zeitraum unmittelbar vor der Phase III entnommen. Nach der Applikation der Prüfsubstanz trat keine Phase III auf. Es wurde ein repäsentatives Zeitinter-
vall von 120 Minuten festgelegt. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 120:00:00
Kontraktionen 87 52 162 111 364
Amplitude 31,28 42,49 56,24 39,00 32,15
Dauer d.Kontr. 2,74 2,32 2,22 1,73 1,91
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:02:20 00:03:20
Ges.-zeitraum 00:03:20
Kontraktionen 0 0 0 23 36
Amplitude 0 0 0 52,74 40,18
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,29 2,23
Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 120:00:00
Kontraktionen * 33 * 26 * 120 * 86 * 416
Amplitude 30,89 35,16 63,02 41,99 31,84
Dauer d.Kontr. 1,54 2,33 2,59 1,68 2,08
Proband D3: Angaben zum Probanden: Alter: 22 Jahre Größe: 185 cm Gewicht: 90 kg Geschlecht: männlich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 14.06.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:22:03 Ende der Aufzeichnung: 14:21:31 Aufzeichnungspausen: 11:06:18 bis 11:20.37; 13:10:14 bis 13:18:26 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:20:50
42
Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Es wurden vor und nach Gabe der Prüfsubstanz repräsentative Zeitintervalle festgelegt. Diese setzten
sich jeweils aus 60 Minuten vor und 60 Minuten nach einer Phase III zusammen. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 120:00:00 (60+60 Min.)
Kontraktionen * 97 * 136 * 33 * 115 * 333
Amplitude * 26,01 * 32,81 * 78,78 * 43,23 * 34,88
Dauer d.Kontr. * 3,76 * 2,88 * 3,75 * 2,34 * 2,19
Phase III
Zeitraum 00:01:46 00:03:32 00:03:12
Ges.-zeitraum 00:03:35
Kontraktionen 10 7 4 39 29
Amplitude 43,73 70,52 251,19 36,53 36,35
Dauer d.Kontr. 5,39 6,98 7,13 2,56 2,47
Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 120:00:00 (60+60 Min.)
Kontraktionen * 146 * 181 * 38 * 101 * 203
Amplitude * 26,18 * 25;63 * 97,42 * 45;55 * 35;40
Dauer d.Kontr. * 4,24 * 3,24 * 4,97 * 2,42 * 2,10
Phase III
Zeitraum 00:00:33 00:01:49 00:05:09
Ges.-zeitraum 00:05:30
Kontraktionen 0 3 2 16 50
Amplitude 0 66,31 312,24 45,23 29,33
Dauer d.Kontr. 0 6,52 9,03 2,83 2,19
43
Proband D4: Angaben zum Probanden: Alter: 23 Jahre Größe: 164 cm Gewicht: 52 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 10.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:04:15 Ende der Aufzeichnung: 14:08:15 Aufzeichnungspausen: 09:20:42 bis 09:28:07; 10:03:05 bis 10:08:52; 11:51:06 bis 11:59:45 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:12:37 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Gegen 1040 Uhr gab die Probandin Übelkeit an; um 1235 Uhr bestand bei ihr kurzfris tig das Gefühl, daß
der Hals zuschwelle. Die Studie endete vorzeitig in einer „Aufzeichnungspause“ gegen 1408 Uhr. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:03:09 00:04:52 00:05:07
Ges.-zeitraum 00:05:09
Kontraktionen 5 0 7 49 53
Amplitude 15,14 0 35,66 53,03 37,19
Dauer d.Kontr. 1,70 0 1,97 2,52 2,24
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:10:04
Kontraktionen 8 2 1 1 38
Amplitude 17,01 21,30 26,75 26,99 22,36
Dauer d.Kontr. 2,35 1,19 1,19 1,13 2,17
44
Phase III
Zeitraum 00:01:53 00:01:53 00:01:53 00:02:41 00:02:28
Ges.-Zeitraum 00:02:45
Kontraktionen 0 0 3 26 24
Amplitude 0 0 55,13 35,95 33,93
Dauer d.Kontr. 0 0 1,27 1,86 2,04
Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:02:11 00:02:59
Ges.-zeitraum 00:02:59
Kontraktionen 0 0 0 2 34
Amplitude 0 0 0 21,55 41,07
Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,19 2,42
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:36:11
Kontraktionen 43 1 30 5 26
Amplitude 19,07 23,23 97,14 31,69 25,57
Dauer d.Kontr. 3,80 15,32 4,55 4,28 2,11
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:07:41 00:08:12
Ges.-zeitraum 00:08:35
Kontraktionen 0 0 0 13 69
Amplitude 0 0 0 59,37 45,90
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,31 2,15
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:42:56
Kontraktionen * 65 * 1 * 14 * 5 * 45
Amplitude 16,28 17,64 149,95 62,68 36,67
Dauer d.Kontr. 2,65 1,25 5,71 2,45 1,93
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:14 00:06:54
Ges.-zeitraum 00:06:57
Kontraktionen 0 0 0 12 68
Amplitude 0 0 0 26,66 39,17
Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,76 2,04
45
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:30:26
Kontraktionen 18 3 3 3 27
Amplitude 15,29 23,38 20,65 21,91 31,47
Dauer d.Kontr. 1,94 2,98 2,79 2,77 2,27
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:05:19 00:07:44
Ges.-zeitraum 00:07:44
Kontraktionen 0 0 0 24 69
Amplitude 0 0 0 55,86 37,45
Dauer d.Kontr. 0 0 0 3,17 1,98
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:37:21
Kontraktionen 33 0 0 1 24
Amplitude 16,51 0 0 55,28 19,58
Dauer d.Kontr. 2,84 0 0 3,31 1,56
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:02:41 00:02:34
Ges.-zeitraum 00:02:41
Kontraktionen 0 0 0 8 26
Amplitude 0 0 0 53,32 48,62
Dauer d.Kontr. 0 0 0 4,88 2,34
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 00:29:13
Kontraktionen 72 1 13 17 48
Amplitude 20,18 12,91 188,67 39,38 33,15
Dauer d.Kontr. 4,02 0,94 4,81 1,86 1,82
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:01 00:06:03
Ges.-zeitraum 00:06:12
Kontraktionen 0 0 0 18 54
Amplitude 0 0 0 38,31 39,49
Dauer d.Kontr. 0 0 0 1,75 2,17
Proband D5: Angaben zum Probanden: Alter: 27 Jahre Größe: 188 cm Gewicht: 87 kg Geschlecht: männlich
46
Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 13.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:21:35 Ende der Aufzeichnung: 14:15:50 Aufzeichnungspausen: 11:14:18 bis 11:22:45; 12:38:41 bis 13:03:13 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:23:41 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Sowohl vor als auch nach Gabe der Prüfmedikation wurden zwei repräsentative Intervalle jeweils für
den Zeitraum von 60 Minuten vor der Phase III gewählt. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 01:00:00
Kontraktionen 12 161 20 51 99
Amplitude 42,72 26,43 385,50 56,89 41,98
Dauer d.Kontr. 6,29 3,05 5,82 2,27 2,29
Phase III
Zeitraum 00:05:05 00:06:16 00:07:59
Ges.-zeitraum 00:13:10
Kontraktionen 13 19 17 67 81
Amplitude 38,37 82,92 456,91 55,16 41,95
Dauer d.Kontr. 6,88 6,66 7,63 2,41 2,58
Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 01:00:00
Kontraktionen 0 167 3 20 96
Amplitude 0 18,93 34,87 36,15 31,51
Dauer d.Kontr. 0 2,95 1,27 1,95 2,60
47
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:00:00 00:02:16
Ges.-zeitraum 00:02:16
Kontraktionen 0 0 0 0 26
Amplitude 0 0 0 0 70,17
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,97
Proband D6: Angaben zum Probanden: Alter: 32 Jahre Größe: 169 cm Gewicht: 72 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 26.07.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:13:54 Ende der Aufzeichnung: 14:18:18 Aufzeichnungspausen: 09:07:06 bis 09:15:02; 10:04:19 bis 10:15:06; 11:05:20 bis 11:14:12; 13:05:31 bis
13:13:39 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:25:30 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 2 und 3 Antrum: Kanal 4 und 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Die Prüfsubstanz wurde etwas verzögert gegeben, da noch auf eine vermutet bevorstehende Phase III
gewartet wurde. Für den ersten Teil der Studie wurde ein repräsentatives Intervall aus einer Stunde vor und einer
Stunde nach der Phase III festgelegt. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (60+60 Min.)
Kontraktionen * 55 * 269 * 50 * 73 * 285 * 143
Amplitude * 47,89 * 27,87 * 111,66 * 162,38 * 41,62 * 40,19
Dauer d.Kontr. * 3,94 * 2,56 * 3,24 * 4,65 * 2,39 * 2,06
48
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:04:46 00:05:15
Ges.-zeitraum 00:05:19
Kontraktionen 0 0 0 0 54 63
Amplitude 0 0 0 0 49,62 39,10
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,90 2,45
Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:00:00 00:05:30
Ges.-zeitraum 00:05:30
Kontraktionen 0 0 0 0 0 48
Amplitude 0 0 0 0 0 20,72
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 0 2,06
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:22:53
Kontraktionen 27 254 21 53 134 120
Amplitude 64,09 25,87 250,16 141,47 44,17 41,87
Dauer d Kontr. 3,92 2,32 5,93 4,63 2,12 2,04
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:05:03 00:05:23
Ges.-zeitraum 00:05:25
Kontraktionen 0 0 0 0 55 56
Amplitude 0 0 0 0 66,66 36,17
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 3,32 2,81
Proband D7: Angaben zum Probanden: Alter: 35 Jahre Größe: 172 cm Gewicht: 74 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 04.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:16:06 Ende der Aufzeichnung: 14:18:34 Aufzeichnungspausen: 09:33:34 bis 09:41:11; 10:59:12 bis 11:06:39; 13:05:46 bis 13:15:05 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 11:32:55
49
Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 1 und 2 Antrum: Kanal 3 und 4 Duodenum: Kanal 6 und 7 Anmerkung: Die Positionierung des Meßkatheters war wegen einer Funduskaskade etwas erschwert. Für den ersten Teil der Aufzeichnung wurde ein repräsentatives Intervall aus einer Stunde vor und
einer Stunde nach der Phase III festgelegt. Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum ! 02:00:00 (60+60 Min.)
Kontraktionen * 39 * 15 * 227 * 42 * 203 * 380
Amplitude * 19,51 * 31,49 * 27,90 * 81,84 * 33,87 * 35,46
Dauer d.Kontr. * 2,95 * 5,18 * 2,70 * 3,81 * 1,78 * 1,92
Phase III
Zeitraum 00:03:48 00:05:30 00:03:12
Ges.-zeitraum 00:05:50
Kontraktionen 22 12 14 23 54 30
Amplitude 19,14 53,82 144,61 51,39 38,56 46,24
Dauer d.Kontr. 2,53 8,99 6,34 4,12 3,01 2,87
Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:02:46 00:02:40
Ges.-zeitraum 00:02:46
Kontraktionen 0 0 0 0 30 29
Amplitude 0 0 0 0 38,68 37,31
Dauer d.Kontr. 0 0 0 0 2,23 2,55
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:31:26
Kontraktionen * 35 * 16 * 85 * 38 * 154 * 246
Amplitude 21,63 43,61 38,33 103,55 30,28 35,27
Dauer d Kontr. 2,96 4,81 2,73 3,74 2,01 2,12
50
Phase III
Zeitraum 00:03:52 00:04:59 00:04:57
Ges.-zeitraum
Kontraktionen 19 13 14 17 53 54
Amplitude 22,78 42,34 101,15 130,30 43,35 45,79
Dauer d.Kontr. 3,85 7,38 5,39 6,08 2,46 2,75
Proband D8: Angaben zum Probanden: Alter: 34 Jahre Größe: 175 cm Gewicht: 75 kg Geschlecht: weiblich Erläuterungen zur Messung des Probanden: Datum der Aufzeichnung: 29.08.95 Beginn der Aufzeichnung: 08:20:30 Ende der Aufzeichnung: 14:19:23 Aufzeichnungspausen: 09:33:54 bis 09:43:20; 11:00:57 bis 11:08:16; 12:40:55 bis 12:50:17 Beginn der Applikation der Prüfsubstanz: 10:14:29 Zuordnung zu den Aufzeichnungskanälen: Korpus: Kanal 3 und 4 Antrum: Kanal 5 Duodenum: Kanal 7 und 8 Anmerkung: Keine Erhobene Daten vor der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:32 00:03:50
Ges.-zeitraum 00:03:50
Kontraktionen 0 0 0 37 41
Amplitude 0 0 0 40,63 29,95
Dauer d.Kontr. 0 0 ß 2,83 2,27
51
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 01:21:02
Kontraktionen * 82 * 34 * 25 * 143 * 46
Amplitude 21,70 25,05 148,02 28,49 31,28
Dauer d.Kontr. 1,97 3,14 3,93 2,12 2,17
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:02:48 00:03:08
Ges.-Zeitraum 00:03:08
Kontraktionen 0 0 0 29 36
Amplitude 0 0 0 50,48 26,56
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,77 1,90
Erhobene Daten nach der Applikation von Miglyol:
Ableitung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 Kanal 7 Kanal 8
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:04:33 00:05:13
Ges.-zeitraum 00:05:17
Kontraktionen 0 0 0 50 35
Amplitude 0 0 0 37,71 24,31
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,57 1,58
Zwischenphase (bzw. repräsentatives Zeitintervall)
Zeitraum 02:16:52
Kontraktionen * 209 * 8 * 20 * 108 * 111
Amplitude 17,87 26,31 141,77 28,46 22,24
Dauer d Kontr. 2,15 4,20 4,70 1,74 2,03
Phase III
Zeitraum 00:00:00 00:03:11 00:03:44
Ges.-zeitraum 00:03:44
Kontraktionen 0 0 0 33 41
Amplitude 0 0 0 35,31 27,61
Dauer d.Kontr. 0 0 0 2,71 2,21
52
Drop out - Statistik
1) Drop out - Untersuchung Die Drop out-Statistik dokumentiert Ausfälle bzw. Ausschlüsse der ursprünglich angetretenen Probanden und durchgeführten Messungen. Sie beschreibt deren Ursachen sowie weitere Komplikationen und Problemstellungen, die während der Studie auftraten. Tabellarische Darstellung: Tabelle 1: Es werden die ursprünglich ausgewählten Probanden aufgelistet und die Ausfälle durch Komplikationen oder nachträgliche Ausschlüsse einschließlich ihrer Ursachen erläutert:
Nr. Proband U.-Datum
Ursache für Drop out / Komplikationen
1 Drop out 1 15.06.94 Häufiges Würgen, Erbrechen und eine tracheale Fehlintubation bei der Sondenapplikation führten zum nachträglichen Ausschluß nach Abschluß der Messung.
2 A 1 30.06.94 Komplikationsloser Verlauf. 3 A 2 04.07.94 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang
erst nach zusätzlichem Umherlaufen des Probanden mit der präpylorisch plazierten Sonde und erneuter radiologischer Kontrolle.
4 Drop out 2 07.07.94 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang nicht.
5 A 3 14.07.94 Die Sondenspitze ließ sich primär nur in den Bulbus duodeni plazieren. Erst nach Umherlaufen des Probanden rutschte sie in die richtige Position. Auf eine erneute radiologische Kontrolle konnte verzichtet werden.
6 A 4 21.07.94 Komplikationsloser Verlauf. 7 Drop out 3 27.07.94 Frühzeitiger Abbruch der Sondenapplikation wegen
einer pharyngealen Hyperreagibilität und dem Verdacht auf einen Laryngospasmus. Eine Durchleuchtung erfolgte nicht.
8 A 5 04.08.94 Komplikationsloser Verlauf. 9 C 1 17.08.94 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang
erst nach zusätzlichem Umherlaufen des Probanden mit der präpylorisch platzierten Sonde. Unter erneuter radiologischer Kontrolle gelangte die Sondenspitze nur bis in den Bulbus duodeni.
10 Drop out 4 16.12.94 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang nicht.
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11 C 2 23.03.95 Die Sondenspitze ließ sich primär nur in den Bulbus duodeni plazieren. Nach Umherlaufen des Probanden rutschte sie in eine ausreichende Position. Auf eine erneute radiologische Kontrolle konnte verzichtet werden.
12 C 3 31.03.95 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang erst nach zusätzlichem Umherlaufen des Probanden mit der präpylorisch plazierten Sonde und erneuter radiologischer Kontrolle.
13 Drop out 5 03.04.95 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang nicht.
14 C 4 10.04.95 Komplikationsloser Verlauf. 15 Drop out 6 21.04.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber es
besteht der Verdacht auf eine pathologische Befund (bursts).
16 C 5 24.04.95 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang erst nach zusätzlichem Umherlaufen des Probanden mit der präpylorisch plazierten Sonde und erneuter radiologischer Kontrolle.
17 C 6 10.04.95 Komplikationsloser Verlauf. 18 Drop out 7 08.05.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber
mit dem Nachlassen der Nasen- und Rachenan-ästhesie trat eine permanenter Würgreiz und Erbrechen auf.
19 B 6 11.05.95 Komplikationsloser Verlauf. 20 C 7 15.05.95 Komplikationsloser Verlauf. 21 Drop out 8 19.05.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber
eine Sondendislokation führte zum Abbruch nach der Hälfte der Untersuchung.
22 D 1 22.05.95 Komplikationsloser Verlauf. 23 D 2 29.05.95 Komplikationsloser Verlauf. 24 D 3 14.06.95 Komplikationsloser Verlauf. 25 Drop out 9 22.06.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber ein
Druckabfall im Perfusionssystem und eine größere Aufzeichnungspause durch einen Bedienungsfehler führten zum Ausschluß der Untersuchung.
26 C 8 05.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 27 B 3 07.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 28 D 4 10.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 29 A 6 12.07.95 Die Plazierung der Sonde bis ins Duodenum gelang
erst nach zusätzlichem Umherlaufen des Probanden mit der präpylorisch plazierten Sonde und erneuter radiologischer Kontrolle.
30 D 5 13.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 31 Drop out 10 19.07.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber
eine defekte Programminstallation führte zum frühzeitigen Abbruch der Untersuchung.
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32 A 7 21.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 33 A 8 24.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 34 D 6 26.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 35 B 7 28.07.95 Komplikationsloser Verlauf. 36 Drop out 11 31.07.95 Die Sonde konnte aus offensichtlich anatomischen
Gründen (extremer Hakenmagen) nicht plaziert werden.
37 B 5 02.08.95 Komplikationsloser Verlauf. 38 D 7 04.08.95 Komplikationsloser Verlauf. 39 B 2 08.08.95 Komplikationsloser Verlauf. 40 B 8 09.08.95 Komplikationsloser Verlauf. 41 B 4 15.08.95 Bei der sonst komplikationslos verlaufenden
Sondenapplikation trat eine minimale Nasenschleim-hautläsion ohne eine nennenswerte Beeinträchtigung des Probanden auf.
42 Drop out 12 21.08.95 Die Sondenplazierung war komplikationslos, aber es besteht der Verdacht auf einen pathologische Befund (clusters).
43 D 8 29.08.95 Komplikationsloser Verlauf. 44 B 1 07.11.95 Komplikationsloser Verlauf.
Von ursprünlich 44 Probanden trat ein Gesamt-Drop out von 12 Fällen (27,27 %) auf. 2) Graphische Darstellung:
32
4
35
Studienteilnehmer
sondenbedingt
technisch bedingt
probandenbedingt
Abb. 1: Im abgesetzten Segment werden die 12 Drop out-Probanden hinsichtlich der Ursache weiter unterteilt. „probandenbedingt“ (schraffiert) bedeutet eine Sondenintoleranz (Nr. 1, 7 und 18) oder den Verdacht auf ein pathologisches Motilitätsmuster des Probanden (Nr. 15 und 42). Bei den Pobanden mit der Nummer 21, 25 und 31 handelte es sich um technisch bedingte Störungen (grau) von denen frustrane Versuche einer Meßsondenplazierung (dunkelgrau / Nr. 4, 10,13 und 36) unterschieden werden sollen.
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2) Untersuchung von Komplikationen: Die Tabelle verdeutlicht, daß die Applikation der Meßsonde nicht unproblematisch ist. Grundsätzlich wurde diese von den Probanden nach erfolgter Nasen- und Rachenanästhesie zwar kaum als belästigend empfunden, aber der Ablauf der Studie wurde dadurch mehrfach behindert und bei vier Probanden beendet. Zudem bedeutet jede Verzögerung während der Durchleuchtung auch eine Zunahme der Strahlenbelastung für den Probanden. Besondere Probleme bei der Sondenpositionierung stellten ein häufiges Aufrollen der Sonde im Fundus und die Pyloruspassage dar. Auf dem Hintergrund dieser Überlegungen fand ab dem 15. Probanden ein neuartiger Führungsdraht Verwendung, der während der Messung belassen wird; diese aber aufgrund seiner Elastizität nicht beeinflußt. Eine nachträgliche Auswertung der aufgetretenen Komplikationen bei der antroduodenalen Manometriesondenplazierung mit und ohne Führungsdraht erbrachte die in Abbildung 2 dargestellten Ergebnisse:
Abb. 2: Darstellung der Ergebnisse der Sondenplazierung unter Durchleuchtung (Nr. 7 wurde ausgeschlossen). Eine nicht mögliche Sondenplazierung innerhalb einer zumutbaren Durchleuchtungszeit wurde als „frustran“ und eine primär nur bis in den Bulbus duodeni oder nur präpylorisch plazierbare Sondenspitze (ggf. eneute radiologische oder manometrische Kontrolle nach 10-15 Minuten Umhergehen des Probanden) als „erschwerte“ Sonden-plazierung bezeichnet. Die übrigen Fälle verliefen „komplikationslos“. Es zeigt sich eine deutliche Veränderung der Verhältnisse zugunsten komplikationsloser Sondenplazierungen bei Verwendung des Führungsdrahtes.
Sondenplazierung
frustran
erschwert
komplikationslos
3
2
5
27
5
mit Führungsdrahtohne Führungsdraht
Anz
ahl d
er P
roba
nden
35
30
25
20
15
10
5
0
56
Eine Übertragung der Abbildung 2 in eine Kreuztabelle und die statistische Auswertung nach dem χ2 - Test (Pearson) liefern folgendes Ergebnis: Tabelle 2: Kreuztabelle zur Abbildung 2. Die ( )-Werte berücksichtigen den Ausschluß von Mehrfachuntersuchungen derselben Individuen.
Führungsdraht:
Sondenplazierung:
ohne
mit
Summe
frustran
3
1
4
erschwert
5
2
7
komplikationslos
5
27 (21)
32 (26)
Summe
13
30 (24)
43 (37)
Die statistische Auswertung der Tabelle 2 mit dem χ2 - Test nach Pearson ermittelt eine Prüfgröße von 12,67 (9,72) bei einem Freiheitsgrad von 2. Der resultierende p - Wert von 0,002 (0,008) zeigt, daß die Verwendung des Führungsdrahtes mit signifikantem Ergebnis eine Verbesserung der Sondenpositionierung darstellt. Diese Aussage wird auch durch den Ausschluß von Untersuchungen derselben Individuen (Werte in „( )“ ) nicht beeinträchtigt.