Ur Christen Tum

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Urchristentum Als Urchristentum bezeichnet man die Anfangszeit des Christentums. Sie reicht von Jesus von Nazaret, also um 30 n. Chr., bis zur Abfassung der letzten urchristlichen Schriften, die später in das Neue Testament (NT) aufge- nommen wurden, also bis um ungefähr 100 n. Chr. Über die Entstehungsphase informiert besonders gut die Apostelgeschichte des Lukas. Sie befasst sich unter ande- rem mit der Jerusalemer Urgemeinde, die die Geschichte des Urchristentums maßgeblich bestimmte. Diese Urge- meinde verstand sich nicht als eigene Religion, sondern als ein Teil des Judentums. Es wurde auch von anderen jüdischen Gruppen und im Römischen Reich zunächst als jüdische Gruppe wahrgenommen. Jedoch befürworteten die Urchristen seit dem Apostelkonzil (etwa 48) überwiegend die Völkermission. Ihre Verkündigung war nun auf weltweite Ausdehnung angelegt. Das Urchristentum umfasste daher bald nicht nur die Gemeinden in Judäa, sondern auch im gesamten östlichen Mittelmeerraum bis hin zu Rom. Mit dem Ende der Urgemeinde um 135 war auch seine Trennung vom Judentum besiegelt. Kritik an Fehlentwicklungen der Christentumsgeschichte griff meist auf das Urchristentum und seine im NT gesammelten, als normatives Wort Gottes aufgefassten Schriften zurück. Viele christliche Konfessionen und Sekten beanspruchen die Kenntnis des Urchristentums für sich, um so ihren Wahrheitsanspruch gegenüber an- deren christlichen Richtungen zu legitimieren. 1 Abgrenzung der Zeit des Ur- christentums Ob das Wirken Jesu bereits zum Urchristentum gehört, oder dieser Zeit vorangeht, ist umstritten. [1] Als Endpunkt und ungefähre Epochengrenze wird oft die Entstehung des Evangeliums nach Johannes (etwa 90– 100) [2] angesehen, oder die Loslösung vom Judentum (bis um 135) [3] – dann gehören die Zeit der Apostel und der nachfolgenden zwei bis drei Generationen dazu. [4] 2 Quellen Das Wissen über das Urchristentum stammt vor al- lem aus nicht neutralen Quellen. Nur aus Schrif- ten des nachfolgenden Christentums, vor allem aus den Paulusbriefen, den drei synoptischen Evangelien und der Apostelgeschichte, sind Glaubensberichte und Erzählungen christlicher Schriftsteller überliefert. Die frühkatholischen Briefe, das später entstandene Johan- nesevangelium und die Offenbarung des Johannes spie- geln bereits ein späteres Stadium der Christentumsge- schichte, als der römische Staat das Christentum als Teil des beherrschten Judentums und andere verfolgte (siehe Christenverfolgungen im Römischen Reich). Das NT wurde durch die Kanonbildung im zweiten Jahr- hundert zur Urkunde des Urchristentums festgelegt. Es beansprucht und behielt bis heute normativen Charakter für die meisten christlichen Richtungen der Folgezeit. Je- doch sind von keiner NT-Schrift außer den echten Pau- lusbriefen Autor und Umstände der Abfassung zweifels- frei bekannt. Die historischen Daten lassen sich meist nur indirekt aus diesen Schriften selber vermuten. Hinzu kommen wenige außerbiblische frühchristliche Schriften, darunter die Apokryphen. Gemeinsam geben sie Aufschluss über die innere und äußere Entwicklung dieser neuen Religion in der Spätantike. Zu den urchrist- lichen Schriften außerhalb des NT gehören die Werke der Apostolischen Väter“, die fließend in die Patristik über- gehen: Erster Clemensbrief: ein Brief der Gemeinde Roms an die Gemeinde in Korinth, entstanden etwa zeit- gleich mit dem 1. Petrusbrief (um 95); die Didache: bestehend aus einem Katechismus (Morallehre), einer Gottesdienstordnung und einer „kleinen Apokalypse“ (etwa 100–110); die Ignatiusbriefe: verfasst vom Bischof Ignatius von Antiochia an seine Gemeinden auf seinem Weg zum Martyrium in der Arena des römischen Circus Ma- ximus (um 110); der Barnabasbrief: ein antijüdischer Traktat eines unbekannten Autors zur allegorischen Auslegung des Alten Testaments (zwischen 70 und 140); Zweiter Clemensbrief: die älteste erhaltene christli- che Predigt, die Worte Jesu zitiert, die nicht im NT enthalten sind. Autor und Zeit sind unbekannt. der Hirt des Hermas: eine Apokalypse ähnlich der Offenbarung des Johannes, die Visionen, Gebote und Gleichnisse enthält (ca. 150 in Rom verfasst). Eine wichtige Quelle ist die Kirchengeschichte des Eusebius von Caesarea (324), der Schriften diverser 1

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Urchristentum

Als Urchristentum bezeichnet man die Anfangszeit desChristentums. Sie reicht von Jesus von Nazaret, also um30 n. Chr., bis zur Abfassung der letzten urchristlichenSchriften, die später in das Neue Testament (NT) aufge-nommen wurden, also bis um ungefähr 100 n. Chr.Über die Entstehungsphase informiert besonders gut dieApostelgeschichte des Lukas. Sie befasst sich unter ande-rem mit der Jerusalemer Urgemeinde, die die Geschichtedes Urchristentums maßgeblich bestimmte. Diese Urge-meinde verstand sich nicht als eigene Religion, sondernals ein Teil des Judentums. Es wurde auch von anderenjüdischen Gruppen und imRömischen Reich zunächst alsjüdische Gruppe wahrgenommen.Jedoch befürworteten die Urchristen seit demApostelkonzil (etwa 48) überwiegend die Völkermission.Ihre Verkündigung war nun auf weltweite Ausdehnungangelegt. Das Urchristentum umfasste daher bald nichtnur die Gemeinden in Judäa, sondern auch im gesamtenöstlichen Mittelmeerraum bis hin zu Rom. Mit demEnde der Urgemeinde um 135 war auch seine Trennungvom Judentum besiegelt.Kritik an Fehlentwicklungen der Christentumsgeschichtegriff meist auf das Urchristentum und seine im NTgesammelten, als normatives Wort Gottes aufgefasstenSchriften zurück. Viele christliche Konfessionen undSekten beanspruchen die Kenntnis des Urchristentumsfür sich, um so ihren Wahrheitsanspruch gegenüber an-deren christlichen Richtungen zu legitimieren.

1 Abgrenzung der Zeit des Ur-christentums

Ob das Wirken Jesu bereits zum Urchristentum gehört,oder dieser Zeit vorangeht, ist umstritten.[1]

Als Endpunkt und ungefähre Epochengrenze wird oft dieEntstehung des Evangeliums nach Johannes (etwa 90–100)[2] angesehen, oder die Loslösung vom Judentum (bisum 135)[3] – dann gehören die Zeit der Apostel und dernachfolgenden zwei bis drei Generationen dazu.[4]

2 Quellen

Das Wissen über das Urchristentum stammt vor al-lem aus nicht neutralen Quellen. Nur aus Schrif-ten des nachfolgenden Christentums, vor allem aus

den Paulusbriefen, den drei synoptischen Evangelienund der Apostelgeschichte, sind Glaubensberichte undErzählungen christlicher Schriftsteller überliefert. Diefrühkatholischen Briefe, das später entstandene Johan-nesevangelium und die Offenbarung des Johannes spie-geln bereits ein späteres Stadium der Christentumsge-schichte, als der römische Staat das Christentum als Teildes beherrschten Judentums und andere verfolgte (sieheChristenverfolgungen im Römischen Reich).Das NT wurde durch die Kanonbildung im zweiten Jahr-hundert zur Urkunde des Urchristentums festgelegt. Esbeansprucht und behielt bis heute normativen Charakterfür die meisten christlichen Richtungen der Folgezeit. Je-doch sind von keiner NT-Schrift außer den echten Pau-lusbriefen Autor und Umstände der Abfassung zweifels-frei bekannt. Die historischen Daten lassen sich meist nurindirekt aus diesen Schriften selber vermuten.Hinzu kommen wenige außerbiblische frühchristlicheSchriften, darunter die Apokryphen. Gemeinsam gebensie Aufschluss über die innere und äußere Entwicklungdieser neuen Religion in der Spätantike. Zu den urchrist-lichen Schriften außerhalb des NT gehören dieWerke der„Apostolischen Väter“, die fließend in die Patristik über-gehen:

• Erster Clemensbrief: ein Brief der Gemeinde Romsan die Gemeinde in Korinth, entstanden etwa zeit-gleich mit dem 1. Petrusbrief (um 95);

• die Didache: bestehend aus einem Katechismus(Morallehre), einer Gottesdienstordnung und einer„kleinen Apokalypse“ (etwa 100–110);

• die Ignatiusbriefe: verfasst vomBischof Ignatius vonAntiochia an seine Gemeinden auf seinemWeg zumMartyrium in der Arena des römischen Circus Ma-ximus (um 110);

• der Barnabasbrief: ein antijüdischer Traktat einesunbekannten Autors zur allegorischen Auslegungdes Alten Testaments (zwischen 70 und 140);

• Zweiter Clemensbrief: die älteste erhaltene christli-che Predigt, die Worte Jesu zitiert, die nicht im NTenthalten sind. Autor und Zeit sind unbekannt.

• der Hirt des Hermas: eine Apokalypse ähnlich derOffenbarung des Johannes, die Visionen, Geboteund Gleichnisse enthält (ca. 150 in Rom verfasst).

Eine wichtige Quelle ist die Kirchengeschichte desEusebius von Caesarea (324), der Schriften diverser

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2 4 DER URSPRUNG: DIE AUFERSTEHUNGSERFAHRUNGEN

Autoren, die zum Teil verlorengegangen sind, von un-terschiedlichem Wert zitiert, darunter die Notizen desHegesippus (ca. 180) sowie Notizen über die Entstehungder Evangelien bei Papias von Hierapolis (um 150).

3 Zeitrahmen und Datierungen

Das NT zeigt – anders als andere zeitgenössische Quel-len – kein Interesse an exakten Zeitangaben. Als einzigesFixdatum nennt es das 15. Regierungsjahr des KaisersTiberius, in dem Johannes der Täufer auftrat, nach außer-biblischen Angaben das Jahr 28 (Lk 3,1 ). Der TodestagJesu war laut NT der Vortag eines Sabbat während einesPessachfestes: für die Synoptiker am Hauptfesttag nachdem Sederabend, also dem 15. Nisan im jüdischen Ka-lender, für das Johannesevangelium dagegen am Freitagvor dem Sabbatfest, am 14. Nisan. Nach kalendarischenund astronomischen Berechnungen fiel der 15. Nisan inden Jahren 31 und 34, der 14. Nisan dagegen 30 und 33auf einen Freitag. Viele Forscher halten die johanneischeChronologie heute für „historisch glaubwürdiger“.[5] Diemeisten Theologen halten 30 für das passendere Todes-jahr, weil Paulus von Tarsus zwischen 32 und 35 Christwurde, womit sich 33 überschnitte.[6] Demnach gingender Bildung der Urgemeinde zwei bis fünf Jahre einerWanderschaft Jesu mit seinen Jüngern in Galiläa und Ju-däa voraus.Diese kurze irdische Wirksamkeit Jesu zählt man ge-wöhnlich noch nicht zum Urchristentum, sondern zu sei-nen Entstehungsbedingungen.Seine folgende Geschichte fällt in die Regierungszeitder römischen Kaiser Tiberius und Claudius sowie ihrerStatthalter Felix und Festus in Judäa und des ProkonsulsGallio in Korinth, die das NT nennt. Anhand dieser undweiterer Hinweise lassen sich einige Daten ungefähr be-stimmen:

• Um 32 wurde der hellenistische Christ Stephanus inJerusalem hingerichtet und ein Teil der Urgemeindenach Samaria vertrieben.

• Zwischen 32 und 35 erfuhr Paulus seine Berufung.Zwei volle Jahre später besuchte er erstmals die Je-rusalemer Urgemeinde (Gal 1,11–18 ).

• Um 44 ließ Herodes Agrippa I. den ZebedaidenJakobus hinrichten (Apg 12,2 ).

• Zwischen 44 und 48 fand das Apostelkonzil statt(Gal 2,1 ; Apg 15 ).

• Um 49 vertrieb Kaiser Claudius mit den Juden aucheine christliche Gemeinde aus Rom (Suetonnotiz inVerbindung mit Apg 18,2).

• Danach bereiste Paulus seine Gemeinden inGriechenland und hielt sich ab 50 in Korinth auf,

wo er um 52 dem Prokonsul Gallio vorgeführtwurde (Apg 18,12 ).

• Zwischen 52 und 56 befand er sich in Ephesus.

• Um 56 wurde er in Jerusalem gefangengenommen,zwei Jahre lang in Cäsarea Philippi, danach in Romnochmals zwei Jahre inhaftiert (um 60).

Hinzu kommen außerbiblische Datenangaben:

• Nach dem Testimonium Flavianum und Hegesip-pus wurde Jakobus der Gerechte, Jesu Bruderund späterer Leiter der Urgemeinde, um 62 vomHohenpriester Ananos II. hingerichtet.

• Nach der Legende des 1. Clemensbriefs starb Paulusbei der Christenverfolgung durch Nero in Rom um64.

4 Der Ursprung: Die Auferste-hungserfahrungen

→ Hauptartikel: Auferstehung Jesu Christi

Ein exaktes Entstehungsdatum des Christentums lässtsich nicht angeben. Für manche Neutestamentler begannes mit der ersten Jüngerberufung Jesu am See Geneza-reth, für viele beim ersten Mal, als ein Jünger Jesus den„Messias“ (griechisch „Christos“) nannte (Mk 8,29 ). An-dere weisen darauf hin, dass Simon Petrus dieses Mes-siasbekenntnis noch ganz wie die damaligen Zeloten alsirdische Befreiung von Fremdherrschaft aufgefasst ha-be (Lk 24,21 ). Das Christentum habe erst nachöster-lich mit der Gründung der Urgemeinde begonnen. Frü-her wurde seine Entstehung noch später, nämlich mitdem Apostelkonzil angesetzt, das die Völkermission desPaulus von Tarsus genehmigte und damit erst die Tren-nung einer innerjüdischen Christussekte vom Judentumeinleitete und ermöglichte.Die Entwicklung zwischen diesen Einzelstationen warfließend. Die entscheidende Zäsur waren die beidenGrunddaten des urchristlichen Glaubens, die die ältestenCredoformeln des NT stets zusammen nennen und die dievier kanonischen Evangelien erzählerisch breit ausführen:Tod[7] und Auferweckung Jesu.Seine Kreuzigung war für seine ersten Nachfolger, diesich von ihm eine innergeschichtliche Befreiung erhoffthatten (Lk 24,21 ), eine Katastrophe. Denn sie waren al-lesamt Juden, für die diese Todesart ein Gottesurteil überJesu Anspruch, Gottes Reich zu bringen, bedeutete: Eintoter Messias ohne messianisches Zeitalter universellenFriedens galt als endgültig gescheiterter Messias, seineGegner hatten demnach recht behalten. Dies, wie auchdie Gefahr, als Anhänger eines vermeintlichen Zeloten-führersmit ihm hingerichtet zu werden, macht ihre Flucht

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bei Jesu Festnahme plausibel (Mk 14,50 ). Obwohl dieTexte dies nicht ausdrücklich feststellen, ist ihre Rück-kehr in ihre Heimat Galiläa spätestens nach Jesu Grab-legung wahrscheinlich. Damit war die Gemeinschaft, dieJesus unter ihnen gestiftet hatte, beendet.Bald darauf kam es dennoch in der Hauptstadt Judäas,die als Tempelstadt zugleich Kultzentrum des gesamtenJudentums war, zur Verkündigung durch die Anhänger,Jesus sei der von Gott zur Rettung aller Menschen aufer-weckte Kyrios Christus (Apg 2,36). Urchristen glaubtennach demNT, dass Jesus selbst diesen Glauben an ihn be-wirkte, indem er sich seinen Jüngern nach seinem Tod als(von Gott) „Auferweckter“ offenbart habe. Darauf bezie-hen sich die ältesten Credoformeln des NT, die nur dieseeine Aussage variabel formulieren:

„Er ist auferstanden am dritten Tag nach derSchrift …“ (1 Kor 15,4 )„Der Kyrios ist wirklich auferstanden und demSimon erschienen …“ (Lk 24,34 )„Er ist auferstanden, er ist nicht hier.“ (Mk 16,6)

„Auferstehung“ bzw. „Auferweckung“ meint im jüdi-schen Kontext kein geistiges Weiterleben nach dem Tod,sondern eine radikale, leibhafte Neuschöpfung des Toten;zudem macht ihnen ihre strikt monotheistische Religiones unmöglich, einen Menschen oder Messias als Gott zuverehren; die ganze Torah handelt von diesem Hauptthe-ma.Eine leibhafte Begegnung mit Jesus nach dessen Tod hät-ten nach urchristlichen Erzählungen auch Jakobus, JesuBruder, der ihm zu Lebzeiten nicht gefolgt war, und er-bitterte Gegner der Urchristen wie Paulus, der weder seinAuftreten noch seinen Tod erlebt hatte, gehabt. Zudemerstrecken sich Berichte über Visionen vom auferstande-nen Jesus über einen längeren Zeitraum: Paulus berichtetvon „500 Brüdern“, die eine Kollektivvision erfahren hät-ten und von denen einige noch lebten, so dass er sie denKorinthern um 55 als befragbare Augenzeugen präsen-tierte (1 Kor 15,6 ).Solche Visionen hatten nur spätere Christen. Daher ver-muten auch nichtchristliche Historiker meist subjektiveErfahrungen bei einigen Urchristen. Wem der auferstan-dene Jesus erschienen sei, ist nach den NT-Berichtenjedoch nicht eindeutig. Nach einer Erzählung spätererSchriftsteller von einer Augenzeugenliste der Urgemein-de sei er zuerst dem Simon Petrus, danach den versam-melten zwölf Jüngern (1 Kor 15,5–6 ) erschienen. NachJoh 20,11–18 erschien er zuerst der Maria Magdalena;nach Lk 24,13–35 zwei unbekannten Jüngern. Keines derspäter entstandenen Evangelien kennt die genannte frühe-re Kollektivvision des Paulus. Der als spätere Redaktionangesehene Schluss des Markusevangeliums (Mk 16,9–20 ) bringt die vorliegenden Visionsberichte in eine Ab-folge, die der Zeugenliste widerspricht.

In jedem Fall spielten Petrus und einige der Frauen ausGaliläa eine wichtige Rolle dabei, die übrigen Anhängerwieder zusammenzurufen und nach Jerusalem zurückzu-holen, um dort eine neuchristliche Gemeinde zu gründen.Deren Leiter sollen nach der lukanischen Darstellung mitdem Kreis der zwölf Erstberufenen identisch gewesensein. Ihre Autorität führen alle Evangelien auf eine ge-meinsame Vision des Auferstandenen zurück, bei der sieihren universalen Missionsauftrag erhalten haben sollen.Wo diese Vision stattfand, ist ebenfalls widersprüchlichüberliefert (Mt/Mk: in Galiläa; Lk/Jh: in Jerusalem).

5 Der Passionsbericht

Die Auferstehungserfahrung war der Kern- und Aus-gangspunkt der apostolischen Botschaft von Jesus Chris-tus: Sie konfrontierte Jesu Anhänger zunächst mit derFrage nach dem Sinn seines gewaltsamen Todes und er-öffnete ihnen eine neue Perspektive, diesen zu deuten.Mithilfe der Erinnerung an Jesu Eigenverkündigung wur-de seine Kreuzigung als stellvertretender Sühnetod, als ul-timative Übernahme des Endgerichts Gottes und gnädi-ge Einladung zur Umkehr gedeutet. Deshalb sind Kreuzund Auferstehung (Auferweckung) in allen urchristli-chen Glaubensbekenntnissen eng miteinander verbunden.Sie bilden den gemeinsamen Hauptinhalt der nachöster-lichen Verkündigung.Von diesem Kristallisationskern aus wurde offenbar baldauch das vorherige Leben Jesu auf die zentralen Heilsda-ten, seinen Tod und seine Auferstehung, hin nacherzählt.So entstandwohl schon im ersten Jahrzehnt der vormarki-nische Passionsbericht in Jerusalem, den der erste Evan-gelist in sein Markusevangelium einbaute. Es gilt als dasälteste der vier Evangelien des NT, das ihnen ihre Grund-struktur vorgab.

6 UrchristlicheGemeinden inGali-läa und Syrien

Parallel dazu müssen in Galiläa ebenfalls sehr frühchristliche Gemeinden entstanden sein. So fand man inKafarnaum eine frühchristliche Pilgerstätte. Sie wird mitdem ehemaligen Wohnhaus des Petrus identifiziert, wosich die ersten Jesusanhänger trafen. Nach Mk 16,7 fan-den Jüngerbegegnungen mit dem Auferweckten in Gali-läa statt; dies bestätigt Mt 28,16–20 und Joh 21 .Galiläische Jesusanhänger sammelten auch Reden, Streit-gespräche und Gleichnisse, die Jesu zugeschrieben wur-den. Diese Sammlung wurde erst mündlich, dann schrift-lich tradiert und später als gemeinsame Logienquelle indas Matthäus- und Lukasevangelium aufgenommen.In Damaskus existierte nach Gal 1,17 und Apg 9,2 ff. be-reits vor der Berufung des Paulus (um 32–35) eine christ-

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4 10 HERAUSBILDUNG KIRCHLICHER ÄMTER

liche Gemeinde. Angenommen wird, dass diese wahr-scheinlich von in Jerusalem verfolgtenAnhängern des Ur-christen Stephanus gegründet worden war.

7 Der Missionsauftrag

Die Aufgabe der Jünger und Apostel war es nun, nichtnur die Lehren des Wanderpredigers aus Nazaret, son-dern auch die „frohe Botschaft“ (Evangelium) von sei-ner Auferstehung zu verkünden. Die erste Gemeinde, diesich diesem Auftrag zur Mission verpflichtet sah, war je-ne Jerusalemer Urgemeinde. Hier bildeten die sogenann-ten „Säulen“ Petrus, Jakobus und Johannes (Gal 2,9 ; Mk5,37 u. a.) das Zentrum der jüdischen Bewegung. Ihr ers-ter Sprecher wurde Petrus, der später vermutlich von Ja-kobus abgelöst wurde. Petrus könnte dann über Syriennach Kleinasien gelangt sein, wo in Antiochia eine weite-re große Gemeinde entstanden war, und schließlich nachRom, wo vermutlich schon in den 40er Jahren eine Ur-christengemeinde entstanden war, an die auch Paulus sei-nen Römerbrief adressierte.DerMissionsauftrag wurde zunächst unter den Juden aus-geführt und später auf die Heiden ausgeweitet.Sowohl in der Jerusalemer Urgemeinde als auch denhinzukommenden Gemeinden und Zirkeln war die Er-wartung der Wiederkunft (Parusie) Jesu als Messias be-stimmend, die jedoch keine Grundlage in der jüdischenSchrift hat, da seine Anhänger ihn immer noch als christ-lichen Messias sahen. Auch bestanden alle frühen Ge-meinden aus Judenchristen und qualifiziert konvertier-ten, d. h. beschnittenen Nichtjuden und waren Teil desJudentums, wie die Beachtung der Mitzwot und derTempeldienst der Jerusalemer Urchristen veranschauli-chen. Daneben gab es aber auch griechisch sprechen-de Urchristen, die sogenannten Hellenisten, die sich kri-tisch zum Tempel äußerten und wohl nicht zuletzt des-halb von den jüdischen Machthabern verfolgt wurden.Selbst innerhalb der urchristlichen Gemeinde bekamensie wirtschaftliche Probleme, da sie keinen Zugang hattenzur Armenversorgung des Tempels: Dies war der Hinter-grund der Wahl der sieben Diakone (Apg 6 ).

8 Das Apostelkonzil

→ Hauptartikel: Apostelkonzil

Gegen den anfänglichen Widerstand konservativerjudenchristlicher Kreise in der Jerusalemer Urgemeindewurde im Verlauf eines Apostelkonzils (zwischen 44und 49) vereinbart, dass die von der antiochenischenGemeinde ausgehende Heidenmission als Konsensdes Urchristentums akzeptiert wurde. Beginnend mitder Bekehrung von Diaspora-Juden (Gal 2,9 ) undrömisch-griechischen Heiden, gewannen überwiegend

heidenchristliche Gemeinden außerhalb Palästinas wieAntiochia in der urchristlichen Sekte an Zahl undBedeutung. Paulus und seine Helfer prägten die Theo-logie dieser neuen Gemeinden. Die neue paulinischeTheologie wurde im gesamten Mittelmeerraum ver-breitet. Im Rückblick ist so die Entstehung einer neuenWeltreligion eingeleitet worden. Eine totale Loslösungder urchristlichen Sekte aus dem Judentum und dieAbwendung des neutestamentlichen Glaubens von denreligiösen Traditionen und Lehren des Judentums –die jetzt vollzogen war – hatte der hellenisierte Judeund römische Bürger Paulus, als Hauptvertreter derHeidenmission und Stifter des AuferstehungsmythusJesu, anfänglich jedoch ausgeschlossen (Röm 9–11 ).

9 Das Ende der Urgemeinde

Schon 62 mit dem Tod des Jakobus des Gerechten undnur rund 30 Jahre nach Jesu Tod, verlor die judenchrist-lich geprägte Jerusalemer Urgemeinde ihre Führungsrol-le im Urchristentum. Am jüdischen Aufstand von 66 ver-weigerten auch die Jerusalemer Christen die Beteiligung.Bei dem weiteren Aufstand Simon Bar Kochbas (132)musste die Urgemeinde deshalb in das ostjordanischePella fliehen. Mit dem Scheitern dieses letzten jüdi-schen Aufstandsversuchs 135 war auch ihre Existenz be-endet. Die von ihr beeinflussten Gemeinden in Syrienund im Ostjordanland galten einigen der maßgebendenKirchenväter im 2. Jahrhundert bereits als „Häresie“ desChristentums. Spätestens mit der Entstehung des Islamsgingen die letzten Reste des nahöstlichen Judenchristen-tums unter.

10 Herausbildung kirchlicher Äm-ter

Um so sichtbarer wurden die kleinen (heiden)christlichenGemeinden. Von ihren Problemen und Streitigkeiten be-richten die kanonisierten wie auch die nicht kanonisiertenBriefe der ersten Christen. Paulus selbst schrieb mit dieersten dieser Briefe, die schon auf die Zeit von 50 bis 64datieren. Bischof Klemens von Rom, der 99 den Märty-rertod starb, schrieb mit die ersten Briefe, die nicht mehrin das Neue Testament aufgenommen wurden. Innerhalbdieser Zeitspanne verschwanden dann auch zunehmenddie Apostel, Propheten und Evangelisten (1. Clem 37,3)als Würdenträger und Autoritäten. Und auch, wenn Cle-mens noch forderte: „Haltet euch an die Heiligen“ (1.Clem 46,2), wurde bereits von Paulus vor sogenannten„falschen Heiligen“ gewarnt (vgl. Eph 7,1 ; Apg 15,1 ).Die Praxis der brüderlichen Belehrung (Mt 18,15–18 )verschob sich so auf die „Erstlinge“, die Erstgetauften ei-ner Gemeinde, und schließlich die ersten sich herausbil-denden Ämter: Episkopen (= Vorsteher, Bischöfe) (vgl.

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Eph 4,1 ), Presbyter und Diakone ersetzten die charis-matischen Ämter und konsolidierten die weiterhin auto-nomen Gemeinden. Dabei war in dem Versuch, die Ein-maligkeit Jesu in der irdischen Hierarchie abzubilden, je-weils nur ein Bischof vorzufinden. Diesem monarchani-schen Bischof unterstanden zur Hilfe bei der Liturgie die(oft an der Zahl der Apostel orientierten: zwölf) Presby-ter. Presbyter war hier noch ein Ehrenamt und wurde erstspäter mit eigenen pfarrähnlichen Verpflichtungen verse-hen. Die praktischen Arbeiten oblagen dann den Diako-nen, von denen eine bestimmte Anzahl nicht bezeugt ist.Die Herausarbeitung von Hierarchie und Gemeindestruk-tur erwies sich als umso notwendiger, als sich die Er-wartung vom nahen Ende der Welt und der Wieder-kunft Christi (Parusie), von denen die Jünger noch ge-prägt schienen, nicht erfüllte. Die Phase der sogenann-ten „Parusieverzögerung“ wurde nun aber nicht als En-de der eschatologischen Perspektive gesehen, sondern alsverlängerte Zeit für die Vorbereitungen verstanden. Diegepflegten Werte sollten dies in „Tat und Wahrheit“ bele-gen (1 Joh 3,18 ): der Dienst an der und für die Gemeindewurde hervorgehoben wie auch die Gastfreundschaft, dasBeten und Fasten. Das Liebesmahl (Joh 13,34 ) und derLiebesdienst (Agape) gewannen so erweiterte Bedeutung.Gerade in dieser Kombination von asketischen Vorschrif-ten, die sich auf die Christen selbst bezogen und auchvor deren eigenem Tod (Martyrium) nicht brachen, undder praktischen Nächstenliebe, die sich am Dienst an denArmen, Kranken und Verlassenen, denWitwen undWai-sen und den Sklaven vollzog, bereiteten sich nicht nur dieAnhänger der neuen Religion auf das nahe Ende vor, son-dern diese Gemeinschaft gewann auch nach außen enor-me Anziehungskraft. Schon Paulus hatte dies im Ansatzerkannt und daher für die Anfänge einer lokalen Missi-on nicht die größeren Städte selbst, sondern deren armeVororte bevorzugt.Als die Christenverfolgungen unter Domitian (81–96) dieMission erschwerten, konnte sich die organisierte Kir-che insgesamt behaupten, ihren Zusammenhalt festigenund ihre Mitgliedschaft sogar vergrößern. Die verfolgtenund getöteten Christen wurden als Märtyrer (Blutzeugen)Christi anerkannt und verehrt, deren Bekennertod ihnenRettung im Endgericht versprach. Dies erhöhte die At-traktivität des jungen Christentums.Spätestens mit dem Abschluss des Johannesevangeliums(um 130) endete das Urchristentum. Dessen Autor hatteden logos in die christliche Lehre eingeführt und so fürdie kommende Christologie und für die Akzeptanz des(mittleren) Platonismus in der christlichen Theologie denBoden bereitet. Die nachapostolische Zeit des 2. Jahr-hunderts wird zur Alten Kirche gezählt. Sie wurde durchFragen nach der Stellung des Sohnes Gottes, von der Aus-einandersetzung mit dem Gnostizismus, mit Marcion unddem Montanismus bestimmt, die die Bildung kirchlicherLeitungsämter und vereinheitlichter Dogmen förderte.

11 Literatur

• Stefan Alkier: Das Urchristentum: zur Geschichteund Theologie einer exegetischen Disziplin. Mohr,Tübingen 1993. ISBN 3-16-146057-X

• Jürgen Becker: Das Urchristentum als geglieder-te Epoche. Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 1993.ISBN 3-460-04551-5.

• Jürgen Becker (Hrsg.): Die Anfänge des Christen-tums. Alte Welt und neue Hoffnung. Kohlhammer,Stuttgart 1987. ISBN 3-17-001902-3.

• Klaus Berger: Die Urchristen Pattloch, München2008, ISBN 978-3-629-02184-7.

• Klaus Berger: Theologiegeschichte des Urchristen-tums. Theologie des Neuen Testaments. Francke,Tübingen-Basel 1994. ISBN 3-8252-8082-9, ISBN3-7720-1752-5.

• Hans Conzelmann: Geschichte des Urchristentums.Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 61989. ISBN3-525-51354-2.

• Karl Martin Fischer: Das Urchristentum. Teil 1.Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1985,. ISBN 3-374-00295-1.

• Hubert Frankemölle: Frühjudentum und Urchris-tentum: Vorgeschichte – Verlauf – Auswirkungen(4. Jahrhundert v. Chr. bis 4. Jahrhundert n.Chr.). Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-17-019528-8.

• JoachimGnilka:Die frühen Christen. Ursprünge undAnfang der Kirche. Herder, Freiburg i. B. – Basel –Wien 1999 ISBN 3-451-27094-3.

• Leonhard Goppelt: Die apostolische und nachapos-tolische Zeit. In:Die Kirche in ihrer Geschichte. Band1, LieferungA. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttin-gen 21966.

• Gerd Lüdemann: Das frühe Christentum nach derTradition der Apostelgeschichte. Ein Kommentar.Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987. ISBN3-525-53578-3.

• Franz Josef Ortkemper u. a. (Hrsg.): Gemeinde-strukturen im Neuen Testament. Bibel und Kirche.Stuttgart 56, 2001, Heft 4, S. 193 ff. (KatholischesBibelwerk Stuttgart) ISSN 0006-0623 (mit mehre-ren Beiträgen zum Thema)

• Ludger Schenke: Die Urgemeinde. Kohlhammer,Stuttgart 1990. ISBN 3-17-011076-4.

• Eckhard J. Schnabel: Urchristliche Mission.R.Brockhaus, Wuppertal 2002 ISBN 978-3-417-29475-0.

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6 13 EINZELNACHWEISE

• Wilhelm Schneemelcher: Das Urchristentum. Kohl-hammer, Stuttgart 1981. ISBN 3-17-007242-0.

• Walter Schmithals: Theologiegeschichte des Urchris-tentum – eine problemgeschichtliche Darstellung.Kohlhammer, Stuttgart 1994. ISBN 3-17-012965-1.

• Gerd Theißen: Die Religion der ersten Christen –eine Theorie des Urchristentums. Kaiser, Gütersloh32003. ISBN 3-579-02623-2.

• Ulrich Volp: Idealisierung der Urkirche (ecclesia pri-mitiva), in: Europäische Geschichte Online, hrsg.vom Institut für Europäische Geschichte (Mainz),2011, Zugriff am: 2. November 2011.

• François Vouga: Geschichte des frühen Christen-tums. Francke, Tübingen – Basel 1993. ISBN 3-8252-1733-7, ISBN 3-7720-2223-5.

• Nicholas Thomas Wright: The New Testament andthe People of God (Christian Origins and the Questionof God). Augsburg Fortress Publishers, Minneapo-lis 1996. ISBN 0-8006-2681-8 (Review und Inhalt(englisch))

12 Weblinks• Bibleserver: Über 40 aktuelle und historische Bibel-übersetzungen zum Nachschlagen online

• Aktuelle Literatur zum Urchristentum

13 Einzelnachweise[1] Deutsche Bibelgesellschaft: Urchristentum

[2] Hans Conzelmann, Andreas Lindemann: Arbeitsbuch zumNeuen Testament; Stuttgart 2004, 14. Auflage; S. 373.

[3] Hans Conzelmann:Geschichte des Urchristentums, Göttin-gen 1978; S. 7

[4] Wilhelm Michaelis: Einleitung in das Neue Testament.Bern 1961, S. 1: „bis etwa zum Jahre 140“. ÄhnlichKonstantinos Nikolakopoulos: Das Neue Testament in derOrthodoxen Kirche. Grundlegende Fragen einer Einfüh-rung in das Neue Testament. Lit, Berlin/Münster 2014, 2.Auflage, ISBN 978-3-643-10869-2; S. 20: „Als Urchris-tentum bezeichnet man […] die Zeit […] bis etwa zumJahre 140.“

[5] Michael Theobald: Das Herrenmahl im Neuen Testament,in: Theologische Quartalsschrift 183/2003, S. 261: ver-weist u. a. auf Johannes P. Meier, Jürgen Becker, GerdTheißen/Annette Merz, Wolfgang Schrage, Martin Dibe-lius

[6] Gerd Theißen, Annette Merz: Der historische Jesus, S.152ff.

[7] „Zur Zeit des Kaisers Augustus predigte in Judäa, imheutigen Israel, Jesus von Nazareth. Für die jüdischenPriester war sein Evangelium (= frohe Botschaft) eineGotteslästerung. Sie sorgten dafür, dass Jesus zum Todeverurteilt wurde.“ Dr. Hagen Schneider in: Das RömischeWeltreich – Christentum; S. 62; Entdecken undVerstehen –Arbeitshefte, Heft 1: Von der Urgeschichte bis zum Frü-hen Mittelalter; Cornelsen Verlag, 2007. Arbeitsheft zu:Entdecken und Verstehen – Grundschule Berlin und Bran-denburg: 5./6. Schuljahr: Von der Urgeschichte bis zumBeginn des Mittelalters: Schülerbuch: Geschichtsbuch fürGrundschulen; ebenda 2004.

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14 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen

14.1 Text• Urchristentum Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Urchristentum?oldid=146171148 Autoren: Kku, Jed, Aka, Stefan Kühn, Irmgard,Geof, Zwobot, Wolfgang1018, Karl-Henner, Pm, Dietrich, HaSee, Benowar, Vargenau, Papiermond, Peter200, MFM, Jan G, Martin-vogel,Aloiswuest, Gerhardvalentin, Philipendula, Yorg, ChristophDemmer, Stefan h, Bender235, Hansele, Jesusfreund, Diba, Carbidfischer, Ak-aBot, F-media, Kolja21, Scherben, Ca$e, MsChaos, Zaphiro, Shoshone, Yog-S, Wahldresdner, StillesGrinsen, Heidelbaer, I am what Iam, KerLeone, Saehrimnir, Felix Stember, KWa, Guffi, RobotQuistnix, Euku, Herr Lennartz, Dr. Ohrenberg, Andy king50, Bibelfor-scher, Löschfix, Chaddy, Bene16, M. Meder, DerHexer, Botulph, Shmuel haBalshan, PortalBot, LKD, Elpizon, Nei02, Lupussy, Tönjes,SibFreak, Graphikus, Gegen christliche Propaganda in der Wikipedia, Spuk968, Leider, Horst Gräbner, Jürgen Engel, Kuhlo, SkipperMichael, Rigadoun, Hozro, Mixia, Giftmischer, Zzztop, Don Magnifico, Bernhard Wallisch, Dreaven3, Brunosimonsara, Wikigerman, Re-gi51, Synthebot, OecherAlemanne, Färber, Krawi, Entlinkt, Snoopy1964, Avoided, Saint-Louis, KnopfBot, Aktionsbot, Jesi, Succu, BusterBaxter, Torwartfehler, Pittimann, Björn Bornhöft, Jwelchering, Steak, Dicke Berta, Laurentianus, Norito~dewiki, Segelschiff, Ijc, BalhamBongos, Howwi, Klaus19, Gretelputze, Geierkrächz, Wilske, Katimpe, Hammermatz, CatMan61, Deeroy, Sk!d, Momme Bief, ZéroBot,Zweioeltanks, Goliath613, Graf-Stuhlhofer, Mikered, Kopilot, Fangdenhut, Crashpilot, Salutist, Richard Lenzen, Monozigote, Robert 68,Egosau, VonKleist, Huberbe, Addbot, Wischmat, Emeldir, Draxler10 und Anonyme: 97

14.2 Bilder

14.3 Inhaltslizenz• Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0