Urban Gardening

Aus einzelnen Balkon- und Gemeinschaftsgärtnern ist eine ganze Bewegung entstanden: in den Städten wird an allen möglichen und unmöglichen Orten gebuddelt, gepflanzt und geerntet. Urban Gardening ist der Sammelbegriff für gärtnerische Aktivitäten auf kleinstem Raum. Das Konzept ist vielfältig: Die interkulturellen Gärten verbinden das Gärtnern mit sozialem Engagement. Guerilla – GärtnerInnen gehen heimlich vor und säen oder pflanzen auf kahlen Verkehrsinseln oder nackten Baumscheiben blühende Überraschungen gegen graue Betontristesse. Urbane Gemeinschafts-gärtner verwandeln z.B. Brachflächen, Dächer oder Grünstreifen in grüne Oasen und Orte der Begegnung. Sie gewinnen eigenes Saatgut, halten Bienen auf Hochhäusern, experimentieren mit verschiedenen Formen der Kompostierung und üben sich darin, das geerntete Gemüse haltbar zu machen.

Gemeinschaftsgarten

Hochbeete

Wurmkompost

Bienen auf dem Dach

Balkongarten

Die Gemeinschaften der Stadtgärtner engagieren sich ehrenamtlich für eine lebenswerte Stadt und eine zukunftsorientierte, nachhaltige Urbanität. Gärten in der Stadt sollen dauerhaft Wurzeln schlagen und Teil der Lebenskultur werden. Durch freiwillige Arbeit begegnet sich Vielfalt, wachsen Perspektiven und es entstehen nachhaltige Modelle der Gesellschaft. In den öffentlichen Gärten kann jeder Bürger mitmachen. Interessierte können auch zu Hause mit einfachen Mitteln und minimalem finanziellem Einsatz mit dem Gärtnern beginnen.

Urban Gardening Projekte in Thüringen: http://www.boell-thueringen.de/de/urban-gardening-thueringen http://www.transitiontownerfurt.de/themengruppen/urban-gardening/ http://gartenpiraten.net/selbsernte-gaerten/ http://anstiftung.de/thueringen https://transitionweimar.wordpress.com/projekte/ewerk-garten/

Neues Grün für die Stadt

Vertical gardening

Foliennummer 1