VDI Reg Mag 4 08 M · Deniz Tasan, Wiesbaden Markus Thomas, Wiesbaden Andreas Weber, Paderborn...

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Firmenporträt Der Pumpenspezialist: Die Rheinhütte in Wiesbaden Dazu der Bericht auf Seite 13 RHEINGAU Regional - Magazi n 4/2008 Mitgliederzeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure Rheingau-Bezirksverein • Mainz und Wiesbaden

Transcript of VDI Reg Mag 4 08 M · Deniz Tasan, Wiesbaden Markus Thomas, Wiesbaden Andreas Weber, Paderborn...

  • Firmenporträt

    Der Pumpenspezialist:

    Die Rheinhütte in Wiesbaden

    Dazu der Bericht auf Seite 13

    RHEINGAURegional-Magazin

    4/2008Mitgliederzeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure

    Rheingau-Bezirksverein • Mainz und Wiesbaden

  • VDI RHEINGAU Regional-MagazinMitgliederzeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure

    Rheingau-Bezirksverein • Mainz und Wiesbaden11. Jahrgang, 4. Quartal 2008

    Zu den Schwerpunkten dieses Heftes

    Das Titelthema befasst sich mit der Rheinhüttein Wiesbaden. Damit stellen wir Ihnen einUnternehmen der Rhein-Main-Region vor, das aufseinem Spezialgebiet der korrosions– und ver-schleißfesten Pumpen Weltgeltung genießt. Aufvier Seiten, beginnend auf Seite 13, werden diebesonderen Leistungen in der über 150-jährigenGeschichte dargestellt, und ein Überblick über dasheutige Unternehmen zeigt die Bedeutung für dieRegion. Das VDI Rheingau-Regional-Magazinwill mit diesem und den später folgenden Firmen-porträts den im Bezirksgebiet lebenden Ingenieu-ren (und natürlich auch den anderen Lesern!) dieVielfalt der hier ansässigen Industrie zeigen.

    Ein Verein lebt von der Mitarbeit und dem En-gagement seiner Mitglieder. Dies gilt auch für denVDI Rheingau-Bezirksverein. In drei Beiträgen

    wird auf die Tätigkeit in wichtigen Funktionenhingewiesen, die neu oder wiederbesetzt werdensollen. Und zwar auf die Leitung des Senioren-kreises (Seite 6), auf die neue Hochschulgruppe(Seite 8) und auf den neuen VDIni-Club (Seite 9).Informieren Sie sich bitte und bedenken Sie, dassIhr Verein auch Ihre Mitarbeit braucht.

    Ein Kult-Auto wird 60. Der 2CV oder die„Ente“ wurde 1948 auf dem Pariser Autosalonvorgestellt und bis 1990 in fast 7 Millionen Ex-emplaren gebaut. Rainer Königstedt, Leiter desVDI Arbeitskreise Technik und Gesellschaft undMitglied des André-Citroën-Clubs Mainz, hat dieBesonderheiten und Kuriositäten zusammenge-stellt und empfiehlt einen natürlichen Lesegenuss„ohne Bildschirm, ohne Strom“ (Seite 17).

    Heinz-Ulrich Vetter

    Titelbild: Chemie-Normpumpe RCNKu

    Diese Pumpe ist geeignet für chemisch aggressive und stark ver-unreinigte Medien. Alle medienberührenden Teile sind aus massi-vem Kunststoff (PP, PE, PVDF, PTFE). Die robuste Vollpanze-rung aus Gusseisen mit Kugelgraphit EN-GJS-400-15 (früherGGG 40) sorgt für die mechanische Stabilität. Sie erreicht einemaximale Fördermenge von Qmax = 2500 m³/h und eine maximaleFörderhöhe von Hmax = 100 m. Dier hier gezeigte Pumpe RCNKu400/600 kommt in der Rauchgasreinigung des Müllheizkraftwer-kes Mainz zum Einsatz. Bild: Rheinhütte

    In dieser AusgabeEditorial 3VereinMitglieder

    Der VDI gratuliert 4Verstorbene 4Glückwünsche zum 70. 4Neue Mitglieder 5

    VereinsorganisationVorstand, Geschäftsstelle 5Arbeitskreise und Funktionen 6

    Aus den ArbeitskreisenArbeitskreis SeniorenWas machen die Senioren das ganze Jahr? 6

    Aus dem VorstandDer VDI zeigt Flagge 8Satzungsänderung 8Der VDIni-Club 9

    Besichtigung

    GuD-Kraftwerk 9

    Veranstaltungen 10Vorbericht

    Binger Nacht der Wissenschaft 12

    RegionTitel: Firmenporträt

    Werkstoffkompetenz und PumpentechnikDie Rheinhütte in Wiesbaden 13

    AutomobileAutomobilgeschichte

    60 Jahre Citroën 2CV, die „Ente“ 17

    AusbildungIngenieurnachwuchs

    Anstieg der Studienanfängerzahlen 19

    Impressum 19

  • 3

    Sehr geehrte Mitglieder des VDI BV-Rheingau,

    die Urlaubstagesind vorbei und eswarten viele Aufga-ben auf den Vor-stand. Wir beteilig-ten uns AnfangSeptember an der„Arena frei für klu-ge Köpfe-Veran-staltung“ in Frank-furt und stellten dort den Formula-Rennwagen der FH Rüsselsheim vor.(Die Erbauer sind alle VDI Mitglieder!)

    Außerdem konnten wir zu dieser Ver-anstaltung unseren ersten VDIni-Clubschicken, nämlich 142 Kindergarten-kinder aus Flörsheim mit Eltern undKindergärtnerinnen, die aktiv mit unsin diesem Club mitarbeiten.

    Leider habe ich noch keinen AK-Leiter für diesen Club gefunden, mel-det euch doch für diese schöne Aufga-be, ich zähle auf euch! (Siehe Seite 9).

    Herr Ngo und ich haben die FirmenKöbig, Passavant-Rödiger, JosefSchneider und Eckelmann besucht, umdiese als Mitglieder zu gewinnen undals Sponsoren für den VDIni-Club unddie Schülerwettbewerbe sowie zur Bil-dung eines Energie-Effizienz-Tischesunter der Leitung des VDI. Wir habenoffene Ohren und Türen gefunden unddie Firma Schneider macht aktiv mit.

    Die anderen Firmen wollen sich spä-ter bei uns melden. Wir bleiben an ih-nen dran und besuchen noch weitereFirmen in dieser Angelegenheit.

    Wir werden im Jahr 2009 wieder ei-ne Fachexkursion durchführen. DieReise geht nach Dubai in der Zeit vom31. Januar bis 7. Februar 2009. Ich bitteum rege Teilnahme der Mitglieder andieser Fahrt.

    Nun zu traurigeren Themen. ZumEnde des Jahres 2008 wollen die Ar-beitskreisleiter Hellwig (AK Qualität)und Stemmildt (AK Senioren) ihre ak-tive Arbeit beenden. Bitte melden Siesich, um diese Arbeitskreise neu beset-zen zu können bei mir oder bei der Ge-schäftsstelle. Wir leben von aktiven Ar-beitskreisen!

    Mein besonderer Dank geht an diescheidenden Arbeitskreisleiter. Ich be-danke mich herzlich für ihre ausge-zeichnete Arbeit, die ich als ihr langjäh-riger Kollege miterleben durfte.

    Es wird eine neue Arbeitsgruppe ge-bildet, die ein fester Bestandteil unsererHochschularbeit wird. Dies bedeutet,dass wir bei allen Veranstaltungen anden Hochschulen der Region eine festeStandbesetzung haben. Für diesenZweck erhalten diese Teilnehmer aucheine pauschale Kostenerstattung. Mel-den Sie sich auch hierzu zahlreich.(Näheres auf Seite 8) Es läuft also wie-der gut im Rheingau-BV !Bis bald!

    Mit freundlichen GrüßenIhr

    (Wolfgang Truss)Vorsitzender des VDI Rheingau-Bezirksvereins

    EditorialAktivitäten bis zum Jahresende

  • Verein

    4 VDI Rheingau-Regional-Magazin

    Mitglieder

    Der VDI gratuliertZum 60. GeburtstagIng. (grad.) Heinz-Georg Birk VDI, Mainzam 5. 12.Dipl.-Ing. (FH) Kurt-Heinz Bußmer, Rüdesheimam 28. 12.Dipl.-Wirt. Ing. Walter Froschhäuser VDI, Mainzam 28. 12.Dipl.-Chem. Eckart Otto VDI, Wiesbadenam 05. 12.Dipl.-Phys. Karl-Heinz Schulze, Geisenheimam 04. 12.Dipl.-Ing. (FH) Norbert Specht, Klein-Winternh.am 19. 11.

    Zum 70. GeburtstagDipl.-Ing. Heiner Brömstrup VDI, Wiesbadenam 16. 12.Dipl.-Ing. (FH) Karl-Heinz Degen, Heidenrodam 18. 12.Prof. Dr. Wolfgang Ehrfeld VDI, MainzAm 19. 11.

    Zum 75. GeburtstagDipl.-Ing. Siegfried Stemmildt VDI, Hofheimam 21. 11.Dipl.-Ing. (FH) Heinz Vinson, Wackernheimam 01. 12.

    Zum 80. GeburtstagDr. phil. Werner Martin VDI, Idsteinam 30. 10.Dipl.-Ing. Horst Schuhose VDI, Mainzam 28. 10.Dipl.-Ing. Klaus Teske VDI, Wiesbadenam 31. 12.Dipl.-Ing. Hans Georg Zimmermann, WIam 29. 12.

    Zum 85. GeburtstagIng. Walter Tschöpe VDI, Mainzam 23. 11.

    Zum 90. GeburtstagDipl.-Ing. Heinrich Hagelgans VDI, Wiesbadenam 31. 12.

    Glückwünsche zum 70.Prof. Gunter Schaumann

    Liebe VDI-Mitglieder,

    auch in Zukunft wollen wir in ähnlicher Form die run-den Geburtstage eines Quartals bekannt machen. Wirbitten Sie, uns für den Fall, dass Sie eine Veröffentli-chung nicht wünschen, um eine entsprechende Nach-richt bis spätestens einen Monat vor Beginn des Quar-tals. Bitte wenden Sie sich in der für Sie einfachstenWeise an die Geschäftsstelle.

    Redaktion des Regional-Magazins H.-U. Vetter

    Wir trauern um die im dritten Quartal 2008verstorbenen Mitglieder

    Ing. (grad.) Lothar Zimmermann VDIBingen

    Eine Delegation des VDI Rheingau-Bezirks-vereins gratulierte Prof. Dr. G. Schaumann, lang-jähriger Leiter des VDI-Arbeitskreises Energie-technik, zum 70. Geburtstag. Von links: LuongVan Ngo, Leiter der VDI-Geschäftsstelle, GunterSchaumann, Heinz-U. Vetter, Redakteur des VDIRheingau-Regional-Magazins und Michael Gla-ninger, Schriftführer. Foto: Privat

    Unter dem Generalthema „Effizienzsteigerungund Ressourcenschonung“ leitete Prof.Schaumann den Arbeitskreis Energietechnik von1982 bis 2004. Dabei wurden viele auch heutenoch aktuelle Themen der Energietechnik behan-delt: Von Blockheizkraftwerken über Wärmepum-pen, Rauchgasentschwefelung, Fotovoltaik.Brennstoffzellen bis hin zu dezentralen Energie-systemen reicht die Palette. Bei der großen vomRheingau-Bezirksverein im Jahre 1986 mit über500 Teilnehmern durchgeführten Tagung „Luft-verbesserung durch Energieeinsparung“ hatteProf. Schaumann die wissenschaftliche Leitung.

    Sein Engagement für den VDI zeigte sichauch in der Mitarbeit in der VDI-GesellschaftEnergietechnik und in der Übernahme des Amtesdes ersten Landesvertreters, in dem er von 2000bis 2005 als Sprecher für die 5000 Ingenieure dervier VDI-Bezirksvereine in Rheinland-Pfalz wirkte.In der damals neugegründeten Organisation warProf. Schaumann Ansprechpartner der Landesre-gierung in allen technisch-wissenschaftlichen Fra-gen. Die von ihm organisierten Parlamentari-schen Abende boten Gelegenheit zu Gesprächenmit den Landtagsabgeordneten und trugen somitwesentlich zur verbesserten Außendarstellungdes VDI bei.

    Auch noch heute ist Gunter Schaumann eh-renamtlich für den VDI tätig: Er führt Tagungslei-tungen auf dem Gebiet der Energietechnik durchund arbeitet als Rechnungsprüfer für den VDI-Gesamtverein in Düsseldorf. huv

  • Verein

    VDI Rheingau-Regional-Magazin 5

    Vereinsorganisation

    VorstandVorsitzender Wolfgang Truss Tel.: 06145-6869 Mail: [email protected]. Vorsitzender Oliver Steiner Tel.: 06131-845653 Mail: [email protected]. Schriftführer/ Sven Freitag Tel.: 06142-753314 Mail: [email protected]

    Geschäftsführer2. Schriftführer Michael Glaninger Tel.: 06131-662702 Mail: [email protected] Michael Stroscher Tel.: 06142-769875 Mail: [email protected]Öffentlichkeitsarbeit Heinz-Ulrich Vetter Tel.: 06721-36979 Mail: [email protected]

    GeschäftsstelleDer Rheingau-Bezirksvereins und die Landesverbände Hessen und Rheinland-Pfalz

    unterhalten eine gemeinsame Geschäftsstelle.

    Leitung Dipl.-Ing. Luong Van Ngo Sekretariat Martina Lobeck-Schroll

    VDI Rheingau-Bezirksverein

    Biebricher Allee 58

    65187 Wiesbaden

    Telefon 0611-3414438 * Telefax 0611-34 14 761Mail: [email protected]

    Sprechstunde des Geschäftsführers Mittwochs von 17 bis 18 Uhrdes Rheingau-Bezirksvereins oder nach VereinbarungDipl.-Ing. Sven Freitag Tel.: 06142-753314Besprechungszimmer Mail: [email protected]

    Neue MitgliederWir begrüßen die neuen Mitglieder die im3. Quartal 2008 zu uns gekommen sind.

    Wilhelm Ackermann, AltenbambergSilja Allmer, WiesbadenHarald Arnold, IngelheimDipl.-Ing. Roland Becker VDI, StrombergChristoph Both, WiesbadenMirco Brencher, MainzDaniel Diel, MainzSören Dillner, WiesbadenMartin Dworak, WiesbadenJörg Eckert. WiesbadenChristian Fischer, Gau-AlgesheimSven Franke, NorheimDipl.-Ing. (FH) Sebastian Funk VDI, RüsselsheimDipl.-Ing. Hermann Gehlen VDI, WiesbadenDr.-Ing. Markus Haid VDI, Nieder-OlmMarco Haupt, MainzJohannes Heyn, SörgenlochDipl.-Ing. Thomas Hofmann VDI, FlörsheimDipl.-Ing. (FH) Andrej Hropot VDI, FlörsheimRichard Hurst, WiesbadenPhilipp Huth, BingenDipl.-Ing. (FH) Roland Kappel VDI, WiesbadenAndreas Kilb, KeidelheimAlexander Klasson, SimmertalTobias Köhn, MainzDr.-Ing. Bertram Kühn VDI, RoxheimStephanie Küster, Bingen

    Dipl.-Ing. Guido Küwen VDI, MainzDipl.-Wirt.-Ing. Ernst Laauser VDI, Baden-BadenDr. rer. nat. Christian Laue VDI, MainzDaniel Lautenschlager, RüsselsheimPhilip Legeland, WiesbadenBenedikt Ley, HeidesheimDaniel Lincks, WiesbadenDipl.-Ing. (FH) Nils Lutze VDI, FlonheimDipl.-Ing. (FH) Rafael Machel VDI, Mainz-KastelVerena Meixner, WiesbadenMatthias Messer, WiesbadenDipl.-Ing. Jens Meyer zur Capellen VDI, MainzSebastian Morath, MainzJens Müller, BudenheimWolfgang Oelkers, FeilbingertPhilippe Orlowski, TaunussteinDr.-Ing. Klaus Pfleiderer VDI, MainzSebastian Praß, RheinböllenMatthias Raab, RaunheimSören Richter, WiesbadenDipl.-Wirtsch.-Ing. Jens Rohrbäch, WiesbadenDipl.-Ing. (FH) Dirk Schneider VDI, MainzSteffen Schreijäg, Gau-BischofsheimDr.-Ing. Stefan Seeliger VDI, MainzDipl.-Ing. Birgit Steckel VDI, MainzAndreas Johannes Steiner, Oestrich-WinkelSebastian Stochniol, BischofsheimDipl.-Ing. Sven-Malte Störring VDI, WallertheimDeniz Tasan, WiesbadenMarkus Thomas, WiesbadenAndreas Weber, PaderbornIngomar Welke, Wiesbaden

  • Verein

    6 4/2008 VDI Rheingau-Regional-Magazin

    Arbeitskreise und FunktionenIm VDI Rheingau-Bezirksverein bestehen zurzeit die folgenden Arbeitskreise, die Vortragsveranstaltungen,

    Lehrgänge, Besichtigungen und gesellige Veranstaltungen durchführen. Viele spezielle Aufgaben, die für

    die Arbeit des VDI unverzichtbar sind, werden von den unten aufgeführten Mitgliedern übernommen. Aus

    Platzgründen ist es nicht möglich, hier die Kontaktdaten der jeweiligen Verantwortlichen abzudrucken. Sie

    erfahren diese in der Geschäftsstelle. Telefon: 0611-34 14 438, Mail: [email protected]

    Allgemeine VorträgeDipl.-Ing. Jürgen Tschirner

    BautechnikDipl.-Ing. (FH) Wolfgang Truss,Dipl.-Ing. Architekt Hartwig Hasselbach

    Energie- und UmwelttechnikDr.-Ing. Volker Wittmer

    Entwicklung und KonstruktionDipl.-Ing.(FH) Werner Zapfl

    Fahrzeug- und VerkehrstechnikProf. Dr.-Ing. Wolfgang Eifler

    Mess- und Automatisierungstechnik-Prof. Dr.-Ing. Erwin Hasenjäger

    MultimediaDipl.-Phys. Thomas Dörk

    ÖffentlichkeitsarbeitDipl.-Ing. Heiner KortmannProf. Heiz-Ulrich Vetter

    QualitätDipl.-Ing. Gerhard HellwigDipl.-Ing. Peter Wolf

    SeniorenDipl.-Ing. Siegfried Stemmildt,

    Studenten und JungingenieureDipl.-Ing. Markus Kron

    Dipl.-Ing. Ronnie KnappTechnik u. Gesellschaft

    Dipl.-Ing. Michael CayéDipl.-Ing. Rainer Königstedt

    Technische Gebäudeausrüstung TGADipl.-Ing. Volkmar Roth

    Technik und SchulenDipl.-Wirt.-Ing. Dieter Münk

    Wirtschaft und ManagementDipl.-Ing. Eckhard Erling

    ExkursionenDipl.-Ing. (FH) Michael Retagne

    Internet-PflegeDipl.-Kaufm. Thomas Schlüter

    IngenieurhilfeDipl.-Ing. Helmut Hoffmann

    KassenprüferDipl.-Ing. (FH) RauschDipl.-Ing. (FH) Werner Zapfl

    Klimaschutzbeirat der Stadt MainzProf. Dr. rer. nat Gunter SchaumannDr.-Ing. Helmut Tietze

    HochschulkontakteDipl.-Ing. Gerd Weyrauther

    Aus den Arbeitskreisen

    Arbeitskreis Senioren

    Was machen die Senioren das ganze Jahr?Diese Frage beantwortet der langjährige Leiter dieses Arbeitskreises, Dipl.-Ing. Siegfried Stemmildt, indemer die Aktivitäten des Jahres 2008 als Beispiel für die Vorjahre und die Zukunft darstellt .

    Zunächst einmal treffen sich die pensioniertenIngenieure, teilweise in Begleitung ihrer Ehe-frauen, regelmäßig an einem Mittwoch alle 2 Wo-chen zu den sogenannten „Ingenieurtreffen imSeniorenkreis“. An 8 solcher Treffen haben in die-sem Jahr zwischen 6 und 24, im Mittel 11 Perso-nen teilgenommen. Die 24 Personen hatten sichzu unserem traditionellen „Aschermittwochs-treffen“ mit Heringsessen eingefunden.

    Für ein erstes Highlight unter unseren weiterenVeranstaltungen zeichnete das aktive Mitgliedunseres Seniorenkreises, Herr Dipl.-Ing. ManfredSchneider, verantwortlich, der am 19. März alsehemaliger Flugingenieur der Lufthansa unterdem Titel „Superconstellation“ das erste Langstre-ckenflugzeug der Lufthansa einen interessantenund sehr lebendigen Bericht aus seinem früherenBerufsleben vorstellte.

    Wo die veränderbaren Verkehrsschilder aufden hessischen Autobahnen rund um das Rhein-Main-Gebiet gesteuert werden, erfuhren 21 Mit-fahrer bei der Busexkursion zur „VerkehrszentraleHessen“ in Frankfurt. Sehr ausführlich wurden vonHerrn Morawitz die Möglichkeiten und Ergebnisseder Verkehrsbeeinflussung erläutert. Gleichzeitigkonnten die Anwesenden auf den Bildschirmendie akute Verkehrssituation beobachten, die zumZeitpunkt unseres Besuches glücklicherweise ru-hig war.

    Am 14. Mai unternahm der Seniorenkreis mit30 Teilnehmern eine Busexkursion nach Brock-scheid in der Eifel zur Besichtigung der „EifelerGlockengießerei“. Leider konnten wir einen Glo-ckenguss selbst nicht miterleben, aber die dabeiablaufenden technischen Vorgänge wurden unsnur in der kalten Gusshalle ausführlich erläutert.

  • Verein

    VDI Rheingau-Regional-Magazin 4/2008 7

    Das anschließend folgende traditionelle Spargel-essen im Ingelheimer Winzerkeller ließ die daraus

    resultierende Enttäuschung schnell vergessen.Ein in Mainz und

    Wiesbaden seit Mona-ten hochaktuelles The-ma gab den Anlass fürden Vortrag des Abtei-lungsleiters des Tech-nischen Services derKraftwerke Mainz -Wiesbaden, Herrn Dr.Weiß, der am 11. Juniüber das auf der Ingel-heimer Aue geplanteSteinkohlenkraftwerkreferierte.

    Als besonders in-formativ wurde vonden 32 Exkursionsteil-nehmern der Einfüh-rungsvortrag von HerrnAxel Raab, dem Leiterder Öffentlichkeitsar-beit der DeutschenFlugsicherung in Lan-gen empfunden, wohinder Seniorenkreis am20. August seine bis-her letzte Busexkursi-on unternahm. Sowohlden technisch-natur-wissenschaftlich moti-vierten Ingenieurenwie den begleitendenEhefrauen oder denGästen mit anderemBerufshintergrund gabder Vortrag interessan-te Einblicke in die Ar-beit der Fluglotsen. ZurAbrundung des Ganzenermöglichte Herr Raab, von einem Beobachtungs-raum in den Saal zu schauen, in dem etwa 60Fluglotsen vor ihren Monitoren saßen und die un-zähligen Flugzeuge im Luftraum über der Bundes-republik sicher leiteten.

    Die tatsächlich letzte Busexkursion dieses Jah-res soll den Seniorenkreis nach Rüdesheim zurBesichtigung der technischen Einrichtungen derRüdesheimer Seilbahn führen. Dieser Tag wirdmit einer ebenfalls für den Seniorenkreis schontraditionellen Probe des neuen Federweißen,diesmal im Weingut Magdalenenhof in Rüdesheim

    (Eibingen) abgeschlossen, wobei natürlich auchfertige Weine jüngerer und älterer Jahrgänge pro-biert werden können.

    Außerdem sind nochsieben „Ingenieurtreffenim Seniorenkreis“ vor-gesehen. Darunter auchdas traditionelle Treffenzur St. Martinszeit mitMart ins-Gans-Essenund dem ebenso traditi-onellen Treffen zur Vor-weihnachtszeit, bei demder Nikolaus kleine Ge-schenke in einem Sackeinsammelt und spätergemischt verteilt.

    Für die Leitung desSeniorenkreises werdendringend Nachfolgergesucht, da der gegen-wärtige Leiter nachmehr als vier Jahrendas Amt niederlegenmöchte.

    Ingenieurkol legenmit etwas Organisati-onstalent, die gerade inden Ruhestand getre-ten und somit nochetwas jünger sind, wä-ren dafür gut geeignet.Aber auch Kollegen,die schon länger inPension sind, abertrotz der Hektik desPensionärslebens nochetwas Zeit und Lusthätten, ähnliche Aktivi-täten zu organisieren,

    würden dabei eine dan-kenswerte Aufgabe fin-

    den. Die ständigen Teilnehmer des Seniorenkrei-ses hoffen jedenfalls, dass sich aus ihrer Mitteoder auch von den Personen, die den Senioren-kreis bisher noch nicht kennen gelernt haben, einsolcher Nachfolger finden ließe.

    Traurig wäre es, wenn der Seniorenkreis, dervor über 30 Jahren von den Herren Martin Thau,Albert Oesterreicher, Oltze Wurmbach und KarlKrainer im Haus des Deutschen Weines gegrün-det wurde, jetzt so sang- und klanglos enden wür-de. (Bilder: Privat) Siegfried Stemmildt

    Die Exkursionsteilnehmer bei der Deutschen Flug-sicherung in Langen

    Der aktive Arbeitskreis Senioren des Jahres 2008

    Deutschlands erster WEB-TV-Technik-Sender

    www.tectv .deEin Projekt der VDI-Initiative

    SACHEN MACHEN

  • Verein

    8 4/2008 VDI Rheingau-Regional-Magazin

    Aus dem Vorstand

    Der VDI zeigt Flagge

    Um den VDI bekannter zu ma-chen, um seine Ziele jungenMenschen zu erläutern und um Mit-glieder zu werben, ist der VDIRheingau-Bezirksverein häufig miteinem eigenen Stand auf Job-Messen, Industrietagen, Sommer-festen und ähnlichen Veranstaltun-gen an den Hochschulen der Regi-on vertreten. Die Zahl dieser Ver-anstaltungen hat in den letzten Jah-ren zugenommen, und der Vor-stand ist der Meinung, dass wirdurch eine Teilnahme eine unsererwichtigsten Zielgruppen erreichenkönnen und dort weiterhin verstärkt„Flagge zeigen müssen“.

    Wir suchen daher Mitglieder, diebereit sind, in einer selbstständighandelnden Arbeitsgruppe den VDIund den Rheingau-Bezirksvereinbei den genannten Veranstaltungenzu repräsentieren. Der zeitlicheAufwand lässt sich nicht genau vor-hersagen, jedoch muss mit 3 bis 6Terminen pro Jahr gerechnet wer-den. Dabei kommen vorwiegenddie normalen Arbeitstage in Be-tracht, aber die Wochenenden kön-nen nicht ausgeschlossen werden.Der Zeitaufwand für den Einzelnenrichtet sich nach der Organisationdurch die Gruppe und kann stundenweise festge-legt werden. Die VDI-Geschäftsstelle wird jedenEinsatz mit den entsprechenden Mitteln (Poster,Werbematerial usw.) unterstützen, und der Leiterder Geschäftsstelle wird in der Regel anwesendsein.

    Wir bieten

    • Interessante Gespräche mit Studierenden, Pro-fessoren und anderen Teilnehmern. z. B. Ver-

    tretern der ebenfalls anwesenden Industrie-betriebe

    • Teilnahme an Vorträgen u. ä. soweit es von derOrganisation des VDI-Standes möglich ist

    • Kennenlernen aller Hochschulen der Region• Pauschale Kostenerstattung

    Wenn Sie Interesse haben, nehmen Sie bitteKontakt zu den Mitgliedern des Vorstandes aufoder melden Sie sich bei der Geschäftsstelle. huv

    Der VDI zeigte Flagge beim Sommerfest des Fachbereiches Archi-tektur und Bauingenieurwesen der Fachhochschule Wiesbaden. DieStandbesetzung des Rheingau-Bezirksvereins am 3. Juni 2008:(Von links) Heinz-Ulrich Vetter (Öffentlichkeitsarbeit), Martina Lo-beck- Schroll (Sekretärin), Luong Von Ngo (Geschäftsstellenleiter),Wolfgang Truss (Vorsitzender) Foto: Vetter

    SatzungsänderungAuszug aus dem Protokoll der Mitgliederversamm-lung vom 4. März 2008

    „ ... Das Präsidium bittet den Vorstand des Rhein-gau-Bezirksvereins zu veranlassen, die momen-tan nicht aufgenommene Regelung zur Altersbe-grenzung des Vorsitzenden zum Bestandteil derSatzung zu machen. Der Hauptverein weist dar-auf hin, dass die Mustersatzung in diesemPunkt bindend für alle VDI Bezirksvereine ist.(…) Demnach bittet der Vorstand die Mitglieder,der folgenden Ergänzung in der Satzung §11 Nr. 3

    zuzustimmen: „Zum Zeitpunkt der Wahl darf derVorsitzende das 65. Lebensjahr nicht vollendethaben".

    Nachdem einige Mitglieder zur Satzungsände-rung Stellung genommen haben, wird die Abstim-mung beantragt.

    Ergebnis: Die Versammlung entscheidet sichmehrheitlich für die Satzungsänderung.(4 Gegenstimmen, 10 Enthaltungen) “.

    Die Satzungsänderung wurde am 20. 06. 2008beim Amtsgericht eingetragen und ist damit abdiesem Tag in Kraft getreten.

  • Verein

    VDI Rheingau-Regional-Magazin 4/2008 9

    Der VDIni-Club

    K inder schon früh für Technik zu begeistern,ist ein Ziel des Vereins Deutscher Ingenieure(VDI). Dazu soll der VDIni-Club beitragen, der beider Vorstandversammlung des VDI im Mai in Düs-seldorf vorgestellt wurde. Fünf- bis neunjährigeJungen undMädchen be-kommen hier dieM ö g l i c h k e i t ,Technik spiele-risch zu erlebenund zu erproben.Geplant sindlokale Clubs fürtechnikbegeister-te Eltern undKinder, eineCommunity so-wie ein Internet-auftritt.

    Um die Be-dürfnisse derkleinen Nach-wuchstüftler be-sonders gut zuberücksichtigen, sollen auch Pädagogen und Er-zieher als die wichtigsten Bezugspersonen mitein-bezogen werden. Vorgesehen ist unter anderem ,

    dass die lokalen Clubs damit auch langfristig ei-nen Beitrag zum Thema Technik an Kindergärtenund Schulen leisten.

    Offiziell starten soll der vom VDI Präsidiumauch finanziell geförderte VDIni-Club Anfang Ja-

    nuar 2009, diePlanungen fürdie konkretenInhalte laufenbereits.

    A u c h i mR h e i n g a u -B e z i r k sve r e inhaben erste Vor-bereitungen fürein Pilotprojekt inFlörsheim be-gonnen. DerVorstand des BVsucht Mitgliederund ggfs. auchderen Partner,die bereit sind,sich am Aufbausolcher Clubs an

    verschiedenen Orten zu beteiligen. Interessentenwerden gebeten sich, sich bei der Geschäftsstellezu melden, wo Sie auch nähere Auskunft erhalten.

    Foto: VDI Düsseldorf

    Besichtigung

    GuD-Kraftwerk

    Dass das geplante 800-MW-Kohle-Heizkraftwerk in Mainz immer noch ein gro-ßes Thema ist, erfuhren 14 VDI-Mitglieder, als sieam 10. September 2008 das Mainzer GuD-Kraftwerk besichtigten. Klaus-Dieter Müller, zu-ständig für PR & Marketing der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden, erläuterte zunächst mehrere Bilder zu

    dem zur Zeit in der Grundlast laufenden 406-MW-GuD-Kraftwerk. Er erklärte das Funktionsprinzipund wies darauf hin, dass das im Jahre 2001 er-richtete Kraftwerk mit einem Wirkungsgrad vonüber 58 Prozent immer noch eines der moderns-ten Gas-Kraftwerke der Welt sei. (Das VDI-Magazinberichte darüber in der Ausgabe 3/2008)

    Einen großen Raum in der Diskussion nahmendie Widerstände gegen das geplante Kohlekraft-werk ein, die sich u. a. in über 60000 z. T. nichtseriösen (Müller) Einwendungen widerspiegeln.Auch Fragen der Alternativen zu dem Kohlekraft-werk wurden diskutiert. Einige VDI-Mitgliedermachten darauf aufmerksam, dass bei den volati-len Energieträgern (Sonne und Wind) ca. 80 Pro-zent der Leistung durch konventionelle Kraftwerkezusätzlich vorgehalten werden müssen. Dies ver-teure die so gewonnene Energie. Diese Faktenwürden bei der öffentlichen Diskussion nicht be-rücksichtigt , bemängelten einige Kollegen.

    Trotz der Schwierigkeiten rechnet KMW damit,bis zum Ende des Jahres 2008 die Baugenehmi-gung zu erhalten, bemerkte Müller zum Schluss.Foto: Privat huv

    Die VDI-Gruppe auf dem Kraftwerksgelände

  • Veranstal tungen

    10 4/2008 VDI Rheingau-Regional-Magazin

    Veranstaltungen von Oktober bis Dezember 2008Auskunft: VDI Rheingau-Bezirksverein, Biebricher Allee 58

    65187 Wiesbaden, Tel.: 0611-34 14 438, E-Mail: [email protected]

    Seniorenkreis: Siegfried Stemmildt

    Exkursion zur Rüdesheimer SeilbahnBus: Ab Mainz 13.30 Uhr

    Ab Wiesbaden 14 UhrFührung durch die technischen Einrichtungender Seilbahn. Danach Ausklang traditionell zurWeinlesezeit bei neuem Federweißem

    im Weingut MagdalenenhofRüdesheim-EibingenAnmeldungen bei Siegfried Stemmildt, Tel. undFax 06122-6836, [email protected]

    Arbeitskreis Wirtschaft & Management:Eckhard Erling

    Vortrag: Ralph Demuth, IBM, MainzWeb 2.0

    Ist Web 2.0 nur ein Hype oder gibt es einen tat-sächliche Nutzen? Welche Anwendungen kannich privat oder im Berufsleben nutzen? Der Vor-trag gibt eine Einführung in dieses Thema.

    European Business SchoolSchloss ReichertshausenRheingaustraße 165375 Oestrich-Winkel, Raum K4

    Arbeitskreis Qualität: Gerhard Hellwig

    Prof. Dr.-Ing. Roland JochemUniversität KasselIFA, Lehrstuhl Qualitätsmanagement

    Qualitäts-Schnell-CheckOnline Test zur Bewertung des Qualität-managementsystems

    Mit Hilfe des Qualitäts-Schnell-Checks soll Un-ternehmen aus unterschiedlichen Branchen dieMöglichkeit gegeben werden, eine schnelle,überblicksartige Analyse ihres Qualitätsmanage-mentsystems durchzuführen. Hierfür wurde vomLehrstuhl Qualitätsmanagement der UniversitätKassel ein Fragebogen mit automatisierter Aus-wertung entworfen, welcher auf den wichtigstenQualitätsmanagementnormen basiert.

    Ziel des Qualitäts-Schnell-Checks ist es, einekurze und möglichst umfassende Analyse derQualität der Produkte, der Prozesse und der Ab-läufe des Unternehmens zu erstellen

    Erbacher Hof, Grebenstr. 24 - 26,55116 Mainz

    Arbeitskreis Bautechnik: Wolfgang Truss

    Referent: Markus Jolly

    Thema: Photovoltaik

    Anmeldung per Fax oder E-Mail erforderlich.Fax-Nr.: 06145-53602,E-Mail: [email protected]

    Stadthalle in Flörsheim, FlörsheimerStuben, Hochzeitszimmer, Kapellen-strasse 1, 65439 Flörsheim

    Seniorenkreis: Siegfried Stemmildt

    Ingenieurtreffen im Seniorenkreis

    Haus des Deutschen WeinesGutenbergplatz 3-5, 55116 Mainz

    Achtung Änderung: Wegen Umbauten amHilton Mainz können wir ab sofort nichtmehr in den Römischen Weinstuben tagen!

    Technische Gebäudeausrüstung TGA:Volkmar Roth

    EnEV 2007 – Die neue

    Energiesparverordnung

    Umsetzung der EPBD in Deutschland

    Referent: Dipl.-Ing. Clemens SchickelTechnischer Referent des BHKS

    Einladung ist bereits erfolgt.Anmeldungen bis 30.9.2008per Fax 069/50002-295 oderEmail: [email protected]

    Imtech Deutschland GmbH & Co. KG

    Stahlstraße 7, 65428 Rüsselsheim

    Arbeitskreis Energie– und Umwelttechnik:Volker Wittmer

    Schott Solar :Thin Film FascinationDr. Robert Kuba

    Stadt Marburg: SolarsatzungBürgermeister Dr. jur. Franz Kahle

    Im Anschluss Beisammensein mit „Spundekäsund Brezeln“

    Anmeldung: [email protected]

    Schott AG, Hattenbergstr. 10, 55122 Mainz

    Erich-Schott-Centrum, Raum 1.05

    Mittwoch 1. Oktober 15 Uhr

    Montag 6. Oktober 19 - 21 Uhr

    Dienstag 7. Oktober 18 Uhr

    Donnerstag 9. Oktober 18 - 20 Uhr

    Mittwoch 15. Oktober 15 Uhr

    Donnerstag 23. Oktober 18.30 Uhr

    Mittwoch 29. Oktober 18 Uhr

  • Veranstal tungen

    VDI Rheingau-Regional-Magazin 4/2008 11

    Seniorenkreis: Siegfried Stemmildt

    Ingenieurtreffen im Seniorenkreis

    Haus des Deutschen WeinesGutenbergplatz 3-5, 55116 Mainz

    Arbeitskreis Technik & Gesellschaft:Rainer Königstedt

    Rüsselsheimer Hochschulgespräche

    Autos mit dem „sechsten Sinn“ -

    Die Möglichkeiten der „(V2V)“

    Vehicle-to-Vehicle-Communication

    GesprächspartnerHarald Berninger und Dr. Mathias Deege-ner, General Motors Europa, Vorausent-wicklung Elektrik/Elektronik

    Prof. Dr.-Ing. Karl Heinrich Hoffmann, FHWiesbaden, Studienbereich Informations-technologie und Elektrotechnik

    FH Wiesbaden, Campus Rüsselsheim,Am Brückweg 26, 65428 RüsselsheimGebäude E, Hörsaal E1

    Vorstand des VDI-BV RheingauVerantwortlich: Heinz-Ulrich Vetter

    Besichtigung der Firma Friatec AG-Division Rheinhütte PumpenRheingaustr. 96-98, 65203 WiesbadenBegrenzte Teilnehmerzahl. Schriftliche Anmel-dung bei der Geschäftsstelle erforderlich.

    Arbeitskreis Qualität: Gerhard Hellwig

    DEKRA-AWARD -Unser Preis für Ihren Erfolg

    Referent: Herr Aykut GüvenDEKRA-Certification GmbH, Suttgart

    Für viele qualitätsorientierte Unternehmen istdie Zertifizierung ein Mindeststandard. Leidersagt dieser wenig darüber aus, wie gut einManagementsystem tatsächlich ist. Gemein-sam mit interessierten Kunden hat DEKRACertification deshalb ein praxisorientiertesMessinstrument entwickelt: den DEKRA-AWARD.

    Erbacher Hof, Grebenstr. 24 - 26,55116 Mainz

    Arbeitskreis Bautechnik: Wolfgang TrussReferent : Dipl.-Wirtsch.-Ing.Jörg Sennewald, Frankfurt

    Mittwoch 29. Oktober 15.00 Uhr

    Mittwoch 29. Oktober 18 Uhr

    Mittwoch 5. November 18 Uhr

    Donnerstag 30. Oktober 15,30 Uhr

    Thema: Fördermittel bei Energiespar-maßnahmen von Alt– und NeubautenAnmeldung per Fax oder E-Mail erforderlich.Fax-Nr.: 06145-53602,E-Mail: [email protected]

    Stadthalle in Flörsheim, FlörsheimerStuben, Hochzeitszimmer, Kapellen-strasse 1, 65439 Flörsheim

    Fachhochschule Bingen, Gesellschaft derFreunde der Fachhochschule Bingen

    1. Binger Nacht der WissenschaftFachhochschule BingenBerlinstraße 108 , 55411 BingenSiehe auch Seite 12.

    Seniorenkreis: Siegfried Stemmildt

    Ingenieurtreffen im Seniorenkreistraditionell zur St. Martinszeit

    Bitte die gewünschten Portionen„Martinsgans“ bis 29. Oktober anmeldenbei Siegfried Stemmildt, Tel. und Fax06122-6836, [email protected]

    Haus des Deutschen WeinesGutenbergplatz 3-5, 55116 Mainz

    Arbeitskreis Technik & Gesellschaft:Rainer Königstedt

    Rüsselsheimer Hochschulgespräche

    Von der Programmierkunst zur indus-triellen Herstellung von Software-Überwindung der Softwarekrise

    Gesprächspartner:

    Dipl.-Ing. Frank RaudszusFH Wiesbaden, Studienbereich Informati-onstechnologie und Elektrotechnik

    Dipl.-Math. Dr. phil. Rupert Röder

    Software-Entwickler

    FH Wiesbaden, Campus Rüsselsheim,Am Brückweg 26, 65428 RüsselsheimGebäude E, Hörsaal E1

    Seniorenkreis: Siegfried Stemmildt

    Ingenieurtreffen im SeniorenkreisHaus des Deutschen WeinesGutenbergplatz 3-5, 55116 MainzDonnerstag 6. November 18 - 20 Uhr

    Freitag 7. November ab 17 Uhr

    Mittwoch 12. November 13.00 Uhr

    Mittwoch 26. November 18 Uhr

    Mittwoch 26. November 15.00 Uhr

    Gäste sind zu den Veranstaltungen herzlich will-kommen. Der Eintritt ist frei, soweit nicht an-ders vermerkt. Sehen Sie bitte auch im Internetnach, ob es Änderungen gibt. vdi.de/bv-rheingau

  • Veranstal tungen

    12 4/2008 VDI Rheingau-Regional-Magazin

    Arbeitskreis Qualität: Gerhard Hellwig

    Florian Rustler, Creaffective, München

    Bessere Entscheidungen und Problem-lösungen mit Denkwerkzeugen

    Denken ist eine Fähigkeit, die trainiert undverbessert werden kann! Ein intelligenterMensch ist nicht unbedingt ein guter Denker.Wie im Sport, kann ein durchschnittlicher Läu-fer mit einem Hilfsmittel, z. B. einem Paar Roll-schuhen, einen an sich schnelleren Läuferüberholen. Ähnlich verhält es sich mit demDenken. Durch den gezielten Einsatz vonDenkwerkzeugen, kann jeder sein Denkenverbessern und damit bessere Ergebnisseerzielen oder diese schneller erreichen.

    Erbacher Hof, Grebenstr. 24 - 26,55116 Mainz

    Arbeitskreis Bautechnik: Wolfgang Truss

    Referent: Architekt Walter Braun,Uni-Dozent

    Thema: Null-Liter-Bürohaus, das größ-te Passivhaus der Welt: Ohne Gasan-schluss und ohne Öltank

    Anmeldung per Fax oder E-Mail erforderlich.Fax-Nr.: 06145-53602,E-Mail: [email protected]

    Stadthalle in Flörsheim, FlörsheimerStuben, Hochzeitszimmer, Kapellen-strasse 1, 65439 FlörsheimSeniorenkreis: Siegfried Stemmildt

    Ingenieurtreffen im Seniorenkreistraditionell zur Weihnachtszeit

    Wer möchte, bringt ein kleines Weih-nachtsgeschenk mit, steckt es in denNikolaussack und darf sich am Ende einGeschenk aus dem Sack nehmen.

    Haus des Deutschen WeinesGutenbergplatz 3-5, 55116 Mainz

    VDI Rheingau-Bezirksverein03. März 2009 18 UhrMitgliederversammlung

    Arbeitskreis Bautechnik: Wolfgang Truss12. bis 13. März 2009Werksbesuch bei der Firma Tecnolight inArnsberg-Neheim

    Fachhochschule WiesbadenStudienort Rüsselsheim14. Mai 2009„Engineering Night“

    Mittwoch 26. November 18 Uhr

    Donnerstag 4. Dezember 18 - 20 Uhr

    Mittwoch 10. Dezember 15 Uhr

    Vorschau auf künftige Veranstaltungen

    Vorbericht

    1.Binger Nacht derWissenschaft am 7. 11. 2008

    Warum fliegt mein Papierflieger nicht? Kannman mit dem Handy einen Roboter fern-steuern? Wie entstehen Blitze im Labor? Wiekann man mit Pflanzen Energie sparen undgleichzeitig das Klima schützen? Diesen Fragenund noch vielen anderen wollen wir an diesemAbend zusammen mit unseren Gästen auf denGrund gehen. Neben Vorträgen, Diskussionenund Experimenten runden Laborführungen, ma-thematische Rätseleien und Filme das Programmab. Diskutieren, Anfassen und Ausprobieren istausdrücklich erwünscht. Neugierde und Wissens-durst müssen unsere Gäste mitbringen.

    Vorgestellt werden unter anderem neuesteTrends aus der Automobiltechnik, der Mikrobiolo-gie, der Elektrotechnik, der Agrarwirtschaft, denIngenieurwissenschaften, der Bioinformatik, derPhysik und Chemie. Zeitgleich findet der“Internationale Abend” der FH Bingen statt, orga-nisiert von ausländischen Studierenden.Daneben besteht natürlich auch die Gelegenheit,sich über das Studienangebot der FH Bingen zuinformieren.

    Die Veranstaltung findet unter der Schirmherr-schaft der Oberbürgermeisterin der Stadt Bingen,Frau Birgit Collin-Langen, auf dem Campus derFachhochschule in Bingen-Büdesheim statt. (red)

    Aktuelle Infos: www.fh-bingen.de/Wissenschaftsnacht

  • Region

    VDI Rheingau-Regional-Magazin 4/2008 13

    Titel: Firmenporträt

    Werkstoffkompetenz und Pumpentechnik

    Die Rhe inhüt te in WiesbadenHeute: FRIATEC AG - Division Rheinhütte Pumpen

    Es begann 1857 mit der Grün-dung des Hochofenwerkes„Anonyme Nassauische Rhein-hütte-Gesellschaft“. Heute fir-miert das Unternehmen unterFRIATEC AG - Division RheinhüttePumpen und gehört zu den welt-weit führenden Herstellern vonkorrosionsbeständigen Pumpen.

    Von verflüssigtem Gas mit190 °C über Metallschmelzen,Maischen und Destillate bis hinzu 600 °C heißen Schmelzenund hochtemperierten Säurenund Laugen reicht der Einsatzbe-reich der Rheinhütte-Pumpen.Daraus ergeben sich zwei Haupt-forderungen an die Produkte, diedie Rheinhütte in den 151 Jahrenihres Bestehens stets erfüllt hatund noch erfüllt: Die Verwendungvon Werkstoffen, die gegen ag-gressive Medien beständig sind(Verschleiß- und Korrosionsbe-ständigkeit) und der Einbau vonkorrosions- und verschleißbe-ständigen Wellendichtungen undin besonderen Fällen von Dich-tungen, die aus Gesundheits-oder Umweltschutzgründen je-den Flüssigkeitsverlust absolutsicher verhindern (HermetischeDichtungen).

    Die Werkstoffkompetenz

    Die Auswahl, Beschaffungund Herstellung der geeignetenWerkstoffe war und ist bei derRheinhütte von je her ein bedeu-tender Schwerpunkt der Ingeni-eurarbeit. Bereits im Jahre 1869übernahm der aus Darmstadtstammende Eisenhüttenfach-mann Prof. Dr. Ludwig Beck dieFirma, die bereits 1861 denHochofen geschlossen und eineEisengießerei in Betrieb genom-men hatte. Unter dem Namen„Rheinhütte Ludwig Beck & Co.“wurden Gussteile produziert unddie ersten Schritte zum Aufbaueiner Maschinenfabrik eingelei-tet. Diese unternehmerischen

    Entscheidungen wurden beein-flusst durch die Ansiedlung be-deutender Unternehmen in un-mittelbarer Nachbarschaft, wieKalle & Co., Portland-Zement-fabrik Dyckerhoff u. a., die Bedarfan Metall-Produkten wie Rohr-und Maschinenteilen hatten. ImLaufe der Zeit entstand die Nach-frage nach fertigen Maschinen,besonders zur Flüssigkeitsförde-rung und so wurde 1920 die ers-te Pumpe, eine Zementschlamm-Pumpe, ausgeliefert.

    Der Aufschwung der Chemie-Industrie zu Anfang des 20. Jahr-hunderts verlangte leistungsfähi-ge Maschinen und Anlagen, de-ren wichtigstes Merkmal die Kor-rosionsbeständigkeit bei ausrei-chender Verschleißfestigkeit derflüssigkeitsberührenden Kompo-nenten war. Diese Herausforde-rung nahm die Rheinhütte an undim Jahr 1900 begann dort dieEntwicklung korrosionsbeständi-ger metallischer Werkstoffe.Neun Jahre später gelang dieerstmalige Herstellung von säu-refesten Silizium-Gusses (15 %Si, 5 % Cr ), eines Werkstoffes,der bis heute seine Bedeutungbewahrt hat.

    Bedingt durch den erstenWeltkrieg verzögerte sich derEinsatz dieses Werkstoffes in derProduktion bis in das Jahr 1924,als die ersten „Eisen-Silizium-Pumpen“ an die FarbwerkeHoechst ausgeliefert wurden. EinErfolg, den Ludwig Beck nichtmehr miterlebte, er starb 1918.

    Sein Sohn Wilhelm Beck warsich der Wichtigkeit der Werk-stoffe für die inzwischen größergewordene Pumpen- und Armar-turen-Fabrik bewusst und sorgtefür den Einsatz neuer Werkstoffe.Im Jahre 1932 konnten Pumpenin Silizium-Guss, Grau-, Rot- undStahlguss, sowie aus Edelstahl,Bronze oder Hartblei hergestelltwerden. In den 1950er-Jahren

    entwickelte sich die Nachfragenach Chemie-Pumpen stürmisch,so dass der Neubau einer Gieße-rei erforderlich wurde, der Anfangder 1960er-Jahre realisiert wer-den konnte.

    Es zeigte sich bereits Endeder 1930er-Jahre, dass auch dieRheinhütte die allgemeinen Fort-schritte beim Stahlguss nicht ig-norieren konnte, weil dadurchKorrosionsprobleme der Kundengelöst werden konnten, die mit

    Siliziumguss nicht zu beherr-schen waren. So entstanden da-mals die ersten Überlegungenzur Errichtung einer eigenenEdelstahl-Gießerei, mit derenBau Mitte der 1960er-Jahre be-gonnen wurde.

    Die Bedeutung der Werkstoffefür das Produktionsprogram kamin der Entwicklung vieler metalli-scher Sonderlegierungen zumAusdruck, mit denen ganz gezieltdie Probleme bei bestimmtenVerfahrensschritten oder Medienbeseitigt werden konnten. Damitwaren aber noch nicht alle Mög-lichkeiten der Werkstoffanwen-dungen im Pumpenbau ausge-schöpft.

    Die Fortschritte in der Kunst-stofftechnik seit den 1960er- Jah-ren ermöglichten in vielen Fällendie Substitution von Metallen durchKunststoffe, die sich durch guteKorrosionsbeständigkeit und leich-tere Verarbeitbarkeit auszeichnen.Daher beteiligte sich die Rheinhüt-te im Jahre 1978 an der Firma

    Silizium-Guss (Siguss)G-X 90 Si Cr 15 5

    Hochkorrosionsbeständige,chromlegierte Eisensilizium-Legierung mit gutem Ver-schleißwiderstand und hoherchemischer Beständigkeit. DerWerkstoff hält H2SO4 (Schwe-felsäure) in allen Konzentratio-nen stand.

  • Region

    14 4/2008 VDI Rheingau-Regional-Magazin

    VKP-Vereinigte KunststoffpumpenGmbH in Rennerod im Westerwaldund erweiterte so das Lieferpro-gramm um diesen Zweig.

    Der Werkstoff Keramik ist beihöheren Temperaturen beson-ders korrosions- und verschleiß-

    fest. Er eignet sich daher hervor-ragend für spezielle Chemie-Pumpen. Im Jahre 1988 über-nahm die Friedrichsfeld-Gruppe,Mannheim, heute FRIATEC AG,die Rheinhütte und übertrug da-bei das Friedrichsfelder Keramik-pumpen-Programm auf ihre neueTochter, so dass ab diesem Zeit-punkt korrosionsbeständige Pum-pen aus Metallen, Kunststoffenund Keramikwerkstoffen geliefertwerden konnten.

    Die Pumpentechnik

    Die zweite große Herausfor-derung bei der Konstruktion vonPumpen für aggressive Medienaller Art ist die Abdichtung derrotierenden Welle, eine „Dichtungan bewegten Maschinenteilenoder dynamische Dichtung“, wiees in der Fachliteratur heißt. Hierwerden seit der Erfindung derKreiselpumpe in der Mitte des18. Jahrhunderts und auch heutenoch Stopfbuchsen eingebaut,die zwar gegen das Medium ein-wandfrei abdichten, aber eine

    gewisse Leckage nicht vermei-den können.

    Für Anwendungsfälle im Che-miebereich, bei denen unter nor-malen Bedingungen Leckagefrei-heit gefordert wird, mussten an-dere Lösungen gefunden wer-den. So entwickelte bereits 1924die Rheinhütte die erste „stopf-buchslose hydrodynamische Wel-lenabdichtung für Chemie-Krei-selpumpen“. (Abb. 1 und Abb. 2)

    Hierbei handelt es sich um

    eine Abdichtung durch das be-wegte Medium, das zwischenRückenschaufeln und Ent-lastungsrad einen stehendenFlüssigkeitsring bildet, der beiBetrieb der Pumpe eine Leckagesicher verhindert. Die Abdichtungim Stillstand erfolgt in der Regeldurch eine Stopfbuchse. (Abb. 3)

    Die ersten Pumpen dieser Artwurden 1925 verkauft. Die da-mals patentierte Wellenabdich-tung wird in verbesserter Ausfüh-rung noch heute in vielen kriti-schen Fällen eingesetzt.

    Abb. 1 Stopfbuchslose Chemiepumpe der ersten Generation (1925)

    Werkstoff-Möglichkeiten

    Die FRIATEC AG-DivisionRheinhütte Pumpen besitzt alsSpezialist für korrosionsbestän-dige und verschleißfeste Werk-stoffe auf vielen spezifischenGebieten ein führendes Know-how. Die einzelnen Werkstoff-Gruppen bestehen aus Standard-werkstoffen und eigenentwi-ckelten Rheinhütte-Werkstoffen.

    Gusseisen und unlegierter Stahl-guss. Grauguss, warmfesterferritischer Stahlguss mit Tem-peratureinsatzbereich bis550 °C und hochlegiertes ver-schleißfestes Gusseisen:0.6025, 1.0619, 1.7357, V 5700

    Hochkorrosionsbeständige,chromlegierte Eisensiliziumle-gierung mit gutem Verschleiß-widerstand und hoher chemi-scher Beständigkeit: Siguss

    Hochlegierter Stahlguss, Hal-baustenite, Vollaustenite mitguter Korrosionsbeständig-keit: 1.4404, 1.4408, 1.4361,1.4463, 1.4529

    Hochlegierte Rheinhütte-Sonderwerkstoffe mit medi-um- oder verfahrensspezifi-schen Eigenschaften: 1.4136S,1.4306S, RHSX, RHRS, HA28 5, R 30 20, R70C1, R70C22,

    Reinmetalle für höchste An-sprüche bei bestimmten kriti-schen Medien: Titan, Titan Pd,Zirkonium, Nickel

    Polyolefine und Fluorpolymerein massiver Verarbeitungoder als Auskleidungswerk-stoff: PP, PE 1000, PVDF,ETFE, PFA, PTFE

    Silikatkeramische Werkstoffesowie siliziuminfiltriertesSiliziumcarbid für hochag-gressive und verschleißendwirkende Medien: FRIKO-RUND®, Frikotherm B, SiSiC

    Abb. 2 Schnitt durch eine stopfbuchslose Säurepumpe (um 1925)

  • Region

    VDI Rheingau-Regional-Magazin 4/2008 15

    Eine weitere Lösung diesesProblems stellen Gleitringdich-tungen dar, die ebenfalls von derRheinhütte angeboten werden.Hierbei kommt die Dichtwirkungin einer radialen Kreisringflächedurch den Druck eine Feder zu-stande. (Abb. 4)

    Für die Fälle, in denen inFlüssigkeitsaustritt unter allenUmständen sicher verhindertwerden muss, werden bei derRheinhütte Antriebswellen mitMagnetkupplungen eingebaut.Das Antriebsdrehmoment wirddabei berührungslos durch einenSpalttopf an die nicht aus demeigentlichen Pumpengehäuseherauskommende Welle geleitet,so dass eine hermetische Ab-dichtung vorliegt. (Abb. 5)

    Auch bei den Abdichtungsfra-gen kommt die Werkstoffkompe-tenz der Rheinhütte zum Tragen,die zu einer herausragendenQualität auf diesem Sektor ge-führt hat.

    Die Rheinhütte heute

    Zusammengefasst: Ein dyna-misches Wiesbadener Unterneh-men mit über 280 Mitarbeiternund einem Jahresumsatz vonüber 40 Millionen EUR, ein „BigPlayer“ im Pumpengeschäft, eineSpezialmaschinenfabrik, die ih-

    ren Kunden „Einzelmaschinen inMaßarbeit“ liefert.

    Aber die Rheinhütte ist auchein Teil eines größeren Ganzen:Der heutige Name „FRIATEC AG -Division Rheinhütte Pumpen“weist auf die Einbindung in einenFirmenverbund hin, die 1988 mitder Übernahme durch die Fried-richsfeld-Gruppe begann. DieseGruppe, heute die FRIATEC AG,hat ihren Sitz in Mannheim undgehört zur belgischen Aliaxis-Gruppe, ein weltweit tätiges Un-ternehmen im Kunststoffsektormit über 15000 Mitarbeitern in100 Firmen aus 37 Ländern.

    Die Rheinhütte bietet heuteein umfangreiches Pumpen-Programm für die Chemie undVerfahrenstechnik auf dem Welt-markt an. Chemie-Pumpen, Che-mie-Normpumpen, Magnetkupp-lungs-Pumpen in Metall, Kunst-stoff oder Keramik bilden die Ba-sis, die durch und viele andereBauarten ergänzt wird.

    Die zur Produktion an denStandorten Wiesbaden und Ren-nerod notwendigen Einrichtun-gen und Maschinen stellen ge-meinsam mit dem Fertigungs-Kwow-How die Grundlage für diehohe Qualität der Rheinhütte-Erzeugnisse dar. Qualitätssiche-

    Abb. 3 Heutige Bauart der hyd-rodynamischen Wellenabdich-tung. Zwischen Lauf- und Ent-lastungsrad entsteht ein dich-tender Flüssigkeitsring.

    Abb. 5 Hermetische Wellen-dichtung. Die Abdichtung er-folgt durch den geschlossenenmetallischen Spalttopf (dünneschwarze Linie), durch dessenzylindrische Außenwand dasMagnetfeld hindurch geht undso den inneren Teil der Kupp-lung mitnimmt.

    Wellendichtungen

    Abb. 4 Gleitringdichtung. DieFeder drückt den axial beweg-lichen Gleitring gegen denGegenring. Hierbei ist dieWerkstoffpaarung von ent-scheidender Bedeutung.

    Abb. 6 Ein High-Tec-Produkt der Rheinhütte: Eine hermetisch dichteKeramikpumpe. (Frikotherm® B). Patentiertes Laufrad mit Welle undAufnahme für Magnetkupplungs-Innenteil aus einem Stück. Die Pum-pe ist geeignet zu Förderung von hochtoxischen, hochkorrosiven undaggressiven Medien bis 200 °C .

  • Region

    16 4/2008 VDI Rheingau-Regional-Magazin

    rungs-Maßnahmen, bestätigtdurch mehrere Zertifizierungennach DIN ISO, zum ersten Mal1994, sorgen für ein anhaltendhohes Qualitätsniveau.

    Ein modernes Werkstofflaborhilft bei der Werkstoff-Auswahlfür neue Produkte oder Anwen-dungsfälle, es erstellt Schadens-analysen und trägt durch Ver-schleiß- und Korrosionsversuchezur Gewinnung weiterer Kennt-nisse der Werkstoffe bei.

    Vertrieb und Marketing küm-mern sich um Werbung, um Kun-

    den und potentielle Kunden undsorgen für Präsenz auf nationa-len und internationale Messenund Kongressen. Auch die Koor-dination und Betreuung des welt-

    weiten Vertriebsnetzes ist einewichtige Aufgabe für die Zu-kunftssicherung des Unterneh-mens.

    Dass das dabei entstandeneund weiter entstehende Netz-werk von großer Bedeutung ist,zeigen die Worte des ehemali-gen Geschäftsführers MichaelMeckelnburg, die er aus Anlass

    des 150-jährigen Bestehens derRheinhütte in der Festschrift imJahr 2007 veröffentlichte.

    “Unsere firmeninterne Kulturund Tradition für Innovationenund die hieraus entstandenenzahlreichen guten und wegwei-senden Neuentwicklungen ver-danken wir nicht zuletzt dem re-gelmäßigen Dialog mit unserenKunden, Lieferanten, Geschäfts-freunden und auch den Universi-täten.“ Und Meckelnburg fügtehinzu: „Alle Mitarbeiter, die inden letzten 150 Jahren für dieFRIATEC-Rheinhütte gearbeitetoder Verantwortung getragenhaben, können stolz auf ihr Wir-ken sein.“ Heinz-Ulrich Vetter

    Alle Fotos und Skizzen:FRIATEC AG-Division Rheinhütte

    Internet: www.rheinhuette.de

    1857 Gründung als Hochofenwerk

    1869 Umwandlung in eine Eisen-und Stahlgießereidurch Prof. Dr. Ludwig Beck, Herstellung vonGussteilen für den Maschinenbau

    1900 Beginn der Entwicklung von korrosionsbe-ständigen metallischen Werkstoffen

    1909 Erstmaliges Abgießen von Eisen-siliziumguss

    1920 Entwicklung der ersten Zement-schlammpumpe

    1924 Patentanmeldung für die stopfbuchslose, hydro-dynamisch entlastete Chemie-Kreiselpumpe

    1925 Bau der ersten Chemiepumpe ausEisensiliziumguss

    1970 Inbetriebnahme der modernenEdelstahlgießerei

    1978 Durch Beteiligung an der VKP in Rennerod wirddas Lieferprogramm durch Kunststoffpumpenerweitert

    1988 Einbindung in die FRIATEC AG, das Pumpen-programm aus Keramik wird übernommen

    1993 Eröffnung des ersten Service-Centers

    1994 Zertifizierung nach DIN ISO 9001

    1998 Übernahme der FRIATEC AG durch die engli-sche Glynwed Gruppe, Mitglied im Firmenver-bund der Glynwed Pipe Systems in Birmingham

    2001 Die Glynwed Pipe Systems wird von der bel-gischen Etex-Gruppe übernommen

    2003 Die Etex-Gruppe wird geteilt. Die Unterneh-mensbereiche Technische Kunststoffe, Tech-nische Keramik und Maschinenbau erhalteneinen neuen Namen: Aliaxis, eine internatio-nale Gruppe mit weltweit über 15.000 Mitar-beitern in ca. 100 Unternehmen, in 37 Ländern

    2007 150-jähriges Firmenjubiläum2007 Verschmelzung mit der FRIATEC AG zur

    FRIATEC AG - Division Rheinhütte Pumpen

    Wichtige Daten zur Geschichte der Rheinhütte

    Luftaufnahme des Werksgeländes aus dem Jahr 2005

    Es besteht die Möglichkeit, dieFirma FRIATEC AG-Division

    Rheinhütte Pumpen am

    30. Oktober 2008 um 15,30 Uhr

    zu besichtigen.Begrenzte Teilnehmerzahl. Be-rücksichtigung in der Reihenfolgeder Anmeldungen. Die Teilnehmererhalten eine schriftliche Bestäti-gung mit allen Einzelheiten.

    VDI Rheingau-BezirksvereinBiebricher Allee 5865187 WiesbadenFax 0611-3414761

    E-Mail: [email protected]

  • Automobi le

    VDI Rheingau-Regional-Magazin 4/2008 17

    Automobilgeschichte

    Ein Vogel geht in Rente: 60 Jahre Citroën 2CV "Ente"Es war ein erfolgreiches Auto und umweltfreundlich dazu. Der Federungskomfort überragend

    und mit einem Verbrauch von nur ca. 6 Liter Super auf 100km für heutige Maßstäbe ein Traum.Für Sie, liebe Leserinnen und Leser des Regionalmagazins, anbei ein Auszug aus der freienInternet-Enzyklopädie Wikipedia. Für einen natürlichen Lesegenuss im Sommer oder Herbst

    auf der Terrasse oder im Wohnzimmer. Ohne Bildschirm. Ohne Strom. Jederzeit.

    Von Rainer Königstedt, Leiter des VDI-Arbeitskreises Technik und Gesellschaft

    Mitglied im André-Citroën-Club Mainz

    Der 2CV (deux chevaux) warein populäres Modell desAutomobilherstellers Citroën. DieEntwicklung des französischenGegenstücks zum VW Käfer be-gann ebenfalls in den 1930er-

    Jahren, die eigentliche Produkti-on begann erst nach dem Krieg.Zwischen 1949 und 1990 wurden3.868.631 Stück Citroën 2CVund 1.246.335 Stück des 2CVLieferwagens („Kastenente") her-gestellt. Insgesamt aller Varian-ten (Dyane, Acadiane, Méhari)waren es 6,9 Millionen Einheiten.Am 27. Juni 1990 lief die letzteEnte vom Band...

    Entwicklung

    Schon 1930 wurde mit denEntwicklungsarbeiten begonnen.Einfachheit, Robustheit, bei äu-ßerster Gewichtsersparnis undWirtschaftlichkeit waren beson-ders wichtig. Das Lastenheft istlegendär. Die Anforderungen an

    den Konstrukteur André Lefèbvrelauteten damals: Zwei Bauern und einen SackKartoffel transportieren, mit nichtmehr als 60 km/h - denn Ge-schwindigkeit bedeutet Gefahr

    für den Fahrerund Kosten fürden Fahrzeug-hersteller. einen KorbEier durch einfrisch gepflüg-tes Feld fah-ren, ohne dassein einziges Eidabei zu Bruchgeht, denn wermit dem Pferd

    immer die Ab-kürzung nimmt,wird es demAuto als Nach-teil anlasten,auf der Straßebleiben zu müs-sen genug Kopf-freiheit bieten,damit man mitseinem Hut ein-und aussteigenund am Steuer sitzen kann; dennder Landmann wird, zumal beiRegen oder in der Julisonnenicht bloßen Hauptes vor die Tü-re gehen

    Direktor Pierre Boulanger er-teilte 1934 den Auftrag, diesen

    radikal minimalistischen Kleinwa-gen zu entwickeln. Von 1939wurden 250 Citroën-wasser-gekühlte Prototypen des so ge-nannten TPV gebaut. Das Akro-nym TPV stand für Toute PetiteVoiture, zu deutsch ganz kleinesAuto. Der TPV besaß nur einenFrontscheinwerfer und wurdeausschließlich mit Blick auf denNutzwert konzipiert. Entspre-chend karg fiel die Gestaltungdes Fahrzeugs aus.

    Der Wagen besaß keinen An-lasser, gestartet werden konnteer nur mit einer Kurbel. Citroen-Chef Pierre Boulanger soll derÜberlieferung nach auf die Frageeines Mitarbeiters, warum kein

    Anlasser verbaut werde, gesagthaben:

    „Das Auto ist für Bauern ge-dacht und die sind alle verheira-tet und haben eine Frau, die dieKurbel betätigen kann“.

    Die Sitze des TPV bestanden

    Der 2CV als Stadtwagen

    ....als Lastwagen

  • Automobi le

    18 4/2008 VDI Rheingau-Regional-Magazin

    aus Leichtmetall undwaren mit Segeltuchbespannt. Der einzigeScheibenwischer wur-de während der Fahrtüber die ankuppelbareTachowelle betrieben,im Stand waren Wisch-bewegungen per Hand-rad möglich. Es fehlteeine Verkleidung desTankstutzens bei derDurchführung durchden Kofferraum, da-durch bestand eineGefahr der Beschädi-gung beim Einladensperriger Gegenstän-de. Die Beleuchtungerfüllte lediglich die inFrankreich gesetzlichvorgeschriebenen Min-deststandards. Folglichfehlten Winker und einzweiter Frontschein-werfer sowie ein zwei-tes Rücklicht. Auch aufA u ß e n r ü c k s p i e g e lkonnte verzichtet wer-den.

    Bis heute (2005)sind fünf erhalten ge-bliebene TPV bekannt.Angesichts der schlich-ten Formen des Proto-typen in seinem Ehr-geiz geweckt, begann der späte-re Vater der Citroën DS, Citroën-Designer Flaminio Bertoni schon1939 ungefragt mit Entwürfen fürein gefälligeres Aussehen des2CV. Citroën enthüllte schließlicham 6. Oktober 1948 auf dem Pa-riser Autosalon ein im Vergleichzum TPV komplett überarbeitetesModell mit einem luftgekühltenMotor. Nachdem das Fahrzeugenthüllt worden war, soll einamerikanischer Journalist geru-fen haben: „Und wo ist der Do-senöffner?“.

    Einfachste Technik machteden 2CV erfolgreich

    Citroën erzählt gerne, dassdas Auto bei der Bevölkerung inFrankreich (exportiert wurde da-mals noch nicht) sofort so beliebtwar, dass sogar jahrelange Lie-ferfristen entstanden. Zum Zeit-punkt des Autosalons 1948 wa-

    ren noch gar keine Produktions-anlagen für den 2CV vorhanden.Wer einen 2CV haben wollte,musste beim Händler erst einmalFormulare ausfüllen und das Au-to „beantragen“. Vorrangig wur-den nach Installierung der Pro-duktionsanlagen zunächst Land-wirte und Gewerbetreibende be-liefert. Da die raren Rohstoffe,insbesondere Stahl, vorzugswei-se der staatseigenen Firma Re-nault zugeteilt wurden, konnteCitroën anfangs nur ein paarhundert Autos pro Jahr fertigen.So entstanden Wartezeiten vonbis zu sechs Jahren. Die ersten2CV in Deutschland kamen Mitteder 50er-Jahre ins Saarland, dasdamals eng mit Frankreich ver-bunden war.

    Erst 1988 wurde im französi-schen Citroën-Werk Levallois dieProduktion des 2CV eingestellt.Am 27. Juli 1990 verließ im por-

    tugiesischen Citroën-Werk Mangualde derendgültig letzte Wagen(ein grauer 2CV6 Char-leston mit der Fahrge-stellnummer VVFF7AZ-KA00KA376002) dieMontagehallen.

    Die Gründe für dieEinstellung des 2CVsind vielschichtig. Ei-nerseits ging die Nach-frage speziell in denfranzösischsprachigenLändern spürbar zu-rück, während inDeutschland und Groß-britannien die Nachfra-ge unverändert hochblieb. Während zu Spit-zenzeiten in den1960er-Jahren mehrals 150.000 Stück proJahr weltweit verkauftwurden, waren es En-de der 1980er-Jahrenur etwa 20.000 Stück.Andererseits konnteman das Fahrzeug als„leicht veraltet“ be-zeichnen, es entsprachin keiner Kategorie(Verbrauch, Geräusch-entwicklung, Abgasver-halten, Unfallsicherheitusw.) dem damaligen

    Stand der Technik. ■

    Nach Wikipedia, Bilder: CitroënDeutschland AG

    Der 2CV als Familienwagen

    Markante technische Daten

    Zum Anfang: der Entwicklung:Motor mit 375 cm³ Hubraum, luft-gekühlter Zweizylinder-Boxer,9 PS, Vmax = 70 km/h

    Zum Ende der EntwicklungMotor mit 602 cm³, 29 PS,120 km/h

    Benzinverbrauch zwischen5 bis 9 Liter Super auf 100 km

    Cw - Wert = 0,508

    Modelle ab 1972 erreichten beiguter Wartung Laufleistungenvon 300000 km

    Niedriger Schwerpunkt durchleichte Karosserie und tieflie-genden Motor

    Einzelradaufhängung

  • Ausbi ldung/Impressum

    VDI Rheingau-Regional-Magazin 4/2008 19

    ImpressumDas VDI RHEINGAU Regional-Magazin erscheint viermal im Jahr, jeweils zu Anfang eines Quartals. Es

    wird den Mitgliedern kostenlos zugesandt. Außerdem finden Sie es im pdf-Format im Internet unter

    www.vdi.de/bv-rheingau. Interessenten können das Magazin für 10 € im Jahresabonnement (4 Ausga-

    ben) erwerben. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redakti-

    on oder des Herausgebers dar.

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    Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 4. September 2008. Die nächste Ausgabe für das erste Quartal 2009

    erscheint Ende Dezember 2008. Redaktionsschluss ist der 4. Dezember 2008

    Die zahlreichen Werbemaßnahmen der Wirt-

    schaftsverbände, Veranstaltungen und Kampag-

    nen, u. a. auch des VDI, in Schulen und auf Mes-

    sen, scheinen zu wirken: Das Statistische Bun-

    desamt gab am 15. September 2008 bekannt,

    dass die Zahl der Studienanfänger in den Ingeni-

    eurwissenschaften im Wintersemester 2007/2008

    um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr gestie-

    gen ist. Besonders stark waren die Zuwächse in

    den Fächern Bauingenieurwesen (plus 16 Pro-

    zent) und Maschinenbau (plus 9 Prozent). Elektro-

    technik legte um 4 Prozent zu, Mathematik und

    Naturwissenschaften kamen auf jeweils 3 Prozent

    höhere Erstsemesterzahlen.

    Ob damit eine Trendwende eingeleitet ist, kann

    noch nicht beurteilt werden. Die Zahlen des kom-

    menden Wintersemesters 2008/2009 werden dar-

    über Aufschluss geben. Der VDI nimmt dazu in

    einem Newsletter wie folgt Stellung:

    (Düsseldorf, 15. 9. 2008)

    Die 9-prozentige Steigerung zum Vorjahr beiden Studierenden der Ingenieurwissenschaftensah VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs heute in Düssel-dorf als Ergebnis eines langen Aufklärungsprozes-ses.

    „Vor allem durch die stetige Bekanntmachungder hervorragenden Aussichten in technischenBerufen konnten wir junge Menschen für ein sol-ches Studium begeistern. Nach Jahren der Stag-nation steigen nun endlich wieder die Studenten-zahlen in den Ingenieurwissenschaften. Heute istein Tag der Freude, denn unsere Industrienationist angewiesen auf den eigenen Nachwuchs.Doch schon morgen müssen wir über weitereMaßnahmen nachdenken, um den Fachkräfte-mangel in den kommenden Jahren und Jahrzehn-ten weiter zu mildern", kommentierte Fuchs dieheute vom Statistischen Bundesamt veröffentlich-ten Zahlen.

    Fachkräftemangel ist und bleibt Thema

    Nach wie vor gibt es in Deutschland rund70.000 offene Stellen für Ingenieure, die nicht be-setzt werden können. Mehr als sieben MilliardenEuro kostet die Volkswirtschaft dies jährlich.

    "Im Gegensatz zu früheren Jahren erleben wirerstmalig die Situation, dass die Anzahl der über50-Jährigen Ingenieure die der unter 35-Jährigenüberschreitet. Das heißt, dass wir den Ersatzbe-darf in den kommenden Jahren auf Grund vonnatürlichem Altersausscheiden nicht werden de-cken können. Die Bevölkerungsentwicklung zeigtuns zudem unmissverständlich, dass wir in denkommenden fünf bis zehn Jahren dauerhaft mitdem Fachkräftemangel zu kämpfen haben wer-den", relativierte Fuchs die positiven Zahlen desStatistischen Bundesamts. (VDI-Newsletter 150908)

    Ingenieurnachwuchs

    Licht am Ende des Tunnels?

    Endlich Anstieg der Ingenieurstudierendenzahlen

  • Ingenieurwissenschafte nan der Fachhochschule Wiesbaden

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    PVST Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt D 42856

    Das neue Schaufenster des Rüssels-

    heimer Fachbereichs Ingenieurwis-

    senschaften heißt „Engineering-

    Night“. Hier präsentieren sich die

    Studienbereiche „Informations-

    technologie und Elektrotechnik“,

    „Maschinenbau“, „Physik“ und

    „Umwelttechnik und Dienstleistung“.

    Umweltfreundlicher Antrieb: Der Wasserstoff-Buggy

    Ingenieurstudium in Rüsselsheim• Theorie und Praxis in den Bachelor-

    Studiengängen

    • Wissenschaftliche Vertiefung in den

    Master-Studiengängen

    • Weiterqualifizierung in

    Berufsbegleitenden Studiengängen

    • Teilzeit-Studium möglich

    Sportlich: Im Ing.-Curl werden Koordinationund Muskelkraft trainiert

    Hoch hinaus: Die Blue Box-Technik ermöglichteinen Ausflug auf dem Hexenbesen.

    Die nächste Engineering-Night

    findet am 14. Mai 2009 statt!Info unter: www.fh-wiesbaden.de