Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen ... · Vorneweg werden Herr Boris Roth und...

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Unsere Hauptversammlung, zu der hiermit sat- zungsgemäß eingeladen wird, findet am Dienstag, den 31. Januar 2017 um 19.45 Uhr im Schützenheim in Steinheim statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Geschäftsbericht, Kassenbericht 3. Entlastung des Vorstandes 4. Festlegung der Kassenprüfer für 2017 5. Ehrungen 6. Wünsche und Anträge 7. Vortrag mit Diskussion Der Landwirt im Feuer der Medien und selbst ernannter Tierschützer(Kathrin Seeger, Otzberg/Odenwald) Die gebürtige Rosenheimerin kam „der Liebe we- gen“ in das südhessische Otzberg an der Grenze zu Bayern. Dort betreibt sie mit ihrem Ehemann Peter einen großen Ackerbaubetrieb mit Zuchtsau- en und Schweinemast. Obwohl die Ställe aus hy- gienischen Gründen hermetisch abgeriegelt sind, hatte sie vor vielen Jahren dort Besuch von selbst ernannten Tierschützernmit den mittlerweile leider üblichen Ergebnissen. Dies war für sie der Startschuss, selbst offensiv in die Öffentlichkeit zu gehen. Mittlerweile arbeitet sie auch bei der Kampagne „Wir machen Euch satt“ mit. Kathrin Seeger will uns teilhaben lassen an ihren hochin- teressanten Erfahrungen mit der öffentlichen und der veröffentlichten Meinung, wie Landwirte sich wehren können oder noch besser aktiv in die Öffentlichkeit gehen. Wer mehr über unsere Referentin erfahren will, sollte sie im Internet googeln. Besonders interes- sant ist http://www.faz.net/aktuell/rhein- main/ein-schweinestall-muss-kein-saustall-sein- 13536596.html. Jahreshauptversammlung des VLM Dienstag, 10. Januar 2017, 19.45 Uhr: im Schützenheim in Steinheim mit Vortrag „Landwirtschaft in Irland“ Referent ist Robert Knöferl vom AELF Wertin- gen. Er hatte die seltene Gelegenheit, an einem Berateraustausch des Staatsministeriums für Er- nährung, Landwirtschaft und Forsten teilzuneh- men. Mit seinem irischen Tauschpartner Phelim McDonald war er zunächst (während der ZLF- und Oktoberfestzeit!!) in Bayern unterwegs und hat ihm dabei auch drei landwirtschaftliche Be- triebe im Landkreis gezeigt. Anfang Oktober konnte Robert Knöferl auf Gegenbesuch auf die grüne Insel fliegen und dort vielfältige Eindrücke über die dortige Landwirtschaft einfangen. Die klimatischen Voraussetzungen mit relativ gleichmäßig übers Jahr verteilten Niederschlä- gen, einem frostarmen Winter und mäßig war- mem Sommer haben eine ganz andere Landwirt- Angelegenheiten des Verbandes Hauptversammlung Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen/Wertingen Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: [email protected] Jahrgang 44 November 2016 Nr. 2

Transcript of Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen ... · Vorneweg werden Herr Boris Roth und...

Unsere Hauptversammlung, zu der hiermit sat-

zungsgemäß eingeladen wird, findet

am Dienstag, den 31. Januar 2017

um 19.45 Uhr

im Schützenheim in Steinheim statt.

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Geschäftsbericht, Kassenbericht

3. Entlastung des Vorstandes

4. Festlegung der Kassenprüfer für 2017

5. Ehrungen

6. Wünsche und Anträge

7. Vortrag mit Diskussion

„Der Landwirt im Feuer der Medien

und selbst ernannter Tierschützer“

(Kathrin Seeger, Otzberg/Odenwald)

Die gebürtige Rosenheimerin kam „der Liebe we-

gen“ in das südhessische Otzberg an der Grenze

zu Bayern. Dort betreibt sie mit ihrem Ehemann

Peter einen großen Ackerbaubetrieb mit Zuchtsau-

en und Schweinemast. Obwohl die Ställe aus hy-

gienischen Gründen hermetisch abgeriegelt sind,

hatte sie vor vielen Jahren dort Besuch von selbst

ernannten „Tierschützern“ – mit den mittlerweile

leider üblichen Ergebnissen. Dies war für sie der

Startschuss, selbst offensiv in die Öffentlichkeit zu

gehen. Mittlerweile arbeitet sie auch bei der

Kampagne „Wir machen Euch satt“ mit. Kathrin

Seeger will uns teilhaben lassen an ihren hochin-

teressanten Erfahrungen mit der öffentlichen und

der veröffentlichten Meinung, wie Landwirte

sich wehren können oder noch besser aktiv in die

Öffentlichkeit gehen.

Wer mehr über unsere Referentin erfahren will,

sollte sie im Internet googeln. Besonders interes-

sant ist http://www.faz.net/aktuell/rhein-

main/ein-schweinestall-muss-kein-saustall-sein-

13536596.html.

Jahreshauptversammlung des VLM

Dienstag, 10. Januar 2017, 19.45 Uhr:

im Schützenheim in Steinheim mit Vortrag

„Landwirtschaft in Irland“

Referent ist Robert Knöferl vom AELF Wertin-

gen. Er hatte die seltene Gelegenheit, an einem

Berateraustausch des Staatsministeriums für Er-

nährung, Landwirtschaft und Forsten teilzuneh-

men.

Mit seinem irischen Tauschpartner Phelim

McDonald war er zunächst (während der ZLF-

und Oktoberfestzeit!!) in Bayern unterwegs und

hat ihm dabei auch drei landwirtschaftliche Be-

triebe im Landkreis gezeigt. Anfang Oktober

konnte Robert Knöferl auf Gegenbesuch auf die

grüne Insel fliegen und dort vielfältige Eindrücke

über die dortige Landwirtschaft einfangen. Die

klimatischen Voraussetzungen mit relativ

gleichmäßig übers Jahr verteilten Niederschlä-

gen, einem frostarmen Winter und mäßig war-

mem Sommer haben eine ganz andere Landwirt-

Angelegenheiten des Verbandes

Hauptversammlung

Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen/Wertingen Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen

Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: [email protected]

Jahrgang 44 November 2016 Nr. 2

schaft entstehen lassen als bei uns. Der Betriebs-

wirtschaftler Robert Knöferl hat sicher auch her-

ausgefunden, um wieviel die Iren Milch billiger

und Getreide teurer erzeugen als wir hier. Oder ist

doch Alles etwas anders als gedacht, schließlich

ist Kerrygold-Butter bei uns sehr hochpreisig.

Lassen Sie sich überraschen!

Ehrung für 50-jährige Mitgliedschaft Auf so eine lange Zeit können 16 ehemalige Schü-lerinnen und Schüler zurückblicken. Sie waren 1966 nach dem Besuch der Landwirtschaftsschule unserem Verband beigetreten. Die Vorsitzenden unseres Verbandes Manfred Hitzler und Barbara Deisenhofer zeichneten zusammen mit Magnus Mayer von der Landwirtschaftsschule Wertingen die ehemaligen Schülerinnen und Schüler für 50 Jahre Treue zum Verband aus.

Geehrt wurden:

Eduard Berchtenbreiter, Dillingen; Dr. Johann

Hitzler, München; Roswitha Glenk, Laugna;

Anton Hahn, Weisingen; Elisabeth Hegele, Reis-

tingen; Antonie Hieber, Peterswörth; Josef Ilg,

Zusamaltheim; Georg Keis, Laugna; Anneliese

Launer, Dillingen/Hausen; Ernst Linder, Dat-

tenhausen; Hermann Mayr, Blindheim; Barbara

Müller, Lauterbach; Josef Oberfrank, Blind-

heim/Wolpertstetten; Josef Rössle, Oberliez-

heim; Otto Spengler, Lauingen; Antonie Wag-

ner, Zusamaltheim.

Persönliche Nachrichten

Todesfälle: Seit Erscheinen der letzten

VLF-Nachrichten im Mai 2016 wurden uns fol-

gende Todesfälle bekannt gegeben:

Marianne Schretle, Lutzingen; Karl Bäurle,

Reistingen.

Der VLF Lauingen/Wertingen wird den Verstor-

benen ein ehrendes Gedenken bewahren.

Runde Geburtstage 2016

Der Verband für landwirtschaftliche

Fachbildung gratuliert herzlich zu den

runden Geburtstagen und wünscht wei-

terhin alles Gute, viel Glück, Freude, Zu-

friedenheit und vor allem Gesundheit.

Leider wurden in der Mai-Ausgabe die Mitglie-

der, die in diesem Jahr ihren 85. Geburtstag fei-

ern können/konnten nicht aufgeführt.

Ball der Landwirtschaft

Traditionell wird der

„Ball der Landwirtschaft“ wieder gemeinsam

mit dem BBV durchgeführt. Er beginnt am Frei-

tag, den 10. Februar 2017 um 19.30 Uhr in der

Stadthalle Lauingen. Es spielt die Kapelle

„Amadeus“. Der Eintritt beträgt 10 Euro pro

Person. Der Höhepunkt unseres Balles wird

wieder der Auftritt der Faschingsgesellschaft

„Laudonia“ sowie die Gruppe „Frauenpower“

aus Wittislingen im Laufe des Abends sein. Ihre

Freunde und Bekannten sind wie immer auch

herzlich eingeladen.

85. Geburtstag Bess Michael, Wittislingen

Dannemann Franz, Sonderheim

Demharter Josef, Holzheim

Fischer Josefa, Gundelfingen

Gumpp Alfons, Laugna

Gumpp Wilhelm, Wertingen

Häußler Xaver, Bocksberg

Keis Leonhard, Mörslingen

Kirner Alfred, Gremheim

Reutner Lydia, Unterthürheim

Schweizer Franz, Fristingen

Zengerle Alois, Unterliezheim

1. Tag, Di 27.06.17: Anreise – Tagebau Garz-

weiler

Frühe Abfahrt in Deisenhofen und Fahrt vorbei an

Heilbronn und Koblenz nach Grevenbroich.

Unterwegs Frühstückspause aus dem Bus.

Mittagessen im Restaurant Kupferkanne bei Gre-

venbroich (Nordrhein-Westfalen).

Außenbesichtigung des Braunkohle Tagebaus

Garzweiler. Seit 1987 besteht dieser Braunkohletagebau und er wird

noch bis zum Jahr 2045 aktiv bleiben und bis dahin sollen

12 Ortschaften und über 7000 Menschen umgesiedelt wer-

den.

Bei der anschließenden Besichtigung eines Um-

siedlungsbetriebs erfahren Sie, welche Auswir-

kungen das Umsiedeln auf die Landwirtschaft hat.

Weiterfahrt nach Düsseldorf, Hotelbezug im

4****Mercure Hotel Düsseldorf-Seestern.

Abendessen im Hotel.

2. Tag, Mi 28.06.17: Firma Lemken - Holländi-

sche Landwirtschaft um Venlo

Nach dem Frühstück Fahrt nach Alpen (Nieder-

rhein).

Besuch bei der Firma Lemken, dort Mittagessen.

Weiterfahrt in den Raum Limburg/Brabant.

Besichtigung eines Tomatenbetriebs. Der Gemüsebe-

trieb baut in einem zwei Hektar großen Glashaus Strauchto-

maten an. Die Tomaten werden in Steinwolle kultiviert und

durch Tröpfchenbewässerung mit Nährlösung und Wasser

versorgt.

Anschließend Besichtigung eines Blumenbetriebs.

Weiterfahrt nach Utrecht, Zimmerbezug im

4****Mitland Hotel Utrecht.

Abendessen im Hotel

3. Tag, Do 29.06.17: Käserei und

Polderbetriebe

Nach dem Frühstück Fahrt nach Oldeberkoop.

Besichtigung der Käserei Kaasboerderij de Stelp. Seit Juni 2000 stellt der Betrieb Käse aus Milch der eige-

nen Kühe her. Neben den Natursorten stellt die Familie

auch diverse Kräuterkäsesorten her. Insgesamt kommen sie

auf 14 verschiedene Sorten.

Anschließend Mittagsimbiss auf dem Betrieb.

Weiterfahrt nach Zeewolde.

Besichtigung eines Milchvieh- und eines Acker-

baubetriebs. Die Besonderheit bei diesen Betrieben ist, dass es sich

hierbei um Polderlandbetriebe handelt. (130 Milchvieh,

100 Jungvieh, und 60 ha, Anbau von Zwiebeln, Kartoffeln,

Zuckerrüben, Weizen).

Rückfahrt nach Utrecht, Abendessen im Hotel

4. Tag, Fr 30.06.17: Blumenversteigerung und

Rotterdam

Nach dem Frühstück Fahrt nach Aalsmeer.

Besichtigung der berühmten Blumenversteige-

rung. In der größten Blumenversteigerung der Welt werden täg-

lich ca. 20 Millionen Blumen versteigert.

Weiterfahrt nach Rotterdam.

Hafenschifffahrt im größten Seehafen Europas. Rotterdam besitzt einen der größten Häfen der Welt. Der

Hafen und die hafenbezogene Wirtschaft trägt allein etwa

7% zum niederländischen Bruttoinlandsprodukt bei und

sorgt für etwa 320.000 Arbeitsplätze.

Gelegenheit zum Mittagessen in den Markhallen

Weiterfahrt nach Scheveningen.

Freizeit am Strand von Scheveningen. Von einem kleinen Fischerdorf hat es sich zum größten

Seebad der Niederlande entwickelt und besitzt eine lange

Strandpromenade mit Geschäften, Restaurants und Sonnen-

terrassen.

Abendessen am Strand von Scheveningen

Rückfahrt zum Hotel.

5. Tag, Sa 01.07.17: Amsterdam mit Grach-

tenfahrt

Nach dem Frühstück Fahrt nach Amsterdam.

Gemütliche Rundfahrt durch Amsterdam. Amsterdam wird von einem Netz von Grachten (Kanälen)

durchzogen. Im Rijksmuseum werden Gemälde großer

niederländischer Meister aus dem 17. Jahrhundert wie z. B.

Rembrandt und Vermeer ausgestellt. Im Rijksmuseum

Vincent van Gogh kann ein Teil der bekanntesten Gemälde

von Van Gogh besichtigt werden, das Stedelijk Museum ist

zeitgenössischer Kunst gewidmet. Viel besucht sind das

Anne-Frank-Haus, in dem sich Anne Frank während der

deutschen Besatzung verborgen hielt und ihr Tagebuch

schrieb, der barocke Königliche Palast (Koninklijk Paleis)

und das Rembrandt-Huis.

Grachtenfahrt in Amsterdam.

Mittagessen in einem typisch holländischen Res-

taurant.

6-Tage-Sommerlehrfahrt Niederlande

(vom 27.06. – 02.07.2017)

Weiterfahrt nach Duisburg, Hotelbezug im

4****Mercure Hotel Duisburg City

Abendessen im Hotel

6. Tag, So 02.07.17: Tropische Speisefische und

Heimreise

Nach dem Frühstück Fahrt nach Bessenbach (Un-

terfranken).

Mittagessen auf dem Waldmichelbacher Hof.

Weiterfahrt nach Burggrumbach.

Besuch auf dem Betrieb der Familie Oppmann. Die Familie Oppmann betreibt die erste Anlage zur Erzeu-

gung von tropischen Speisefischen in Bayern.

Kurze Weiterfahrt nach Zeilitzheim, ca. 25 km.

Besichtigung und Abschlusseinkehr im Weinhof

Herbert. Nachweislich seit 1642 führt die Familie diesen landwirt-

schaftlichen Betrieb. Feldanbau, Rinderzucht und Weinbau

sind traditionell die tragenden Stützen.

Weitere Heimreise

Programmänderungen möglich!

Leistungen:

• Fahrt mit modernem Fernreisebus

ab/bis Deisenhofen

• 1 x Übernachtung 4****Mercure Hotel Düssel-

dorf Seestern

• 3 x Übernachtung 4****Hotel Mitland Utrecht

• 1 x Übernachtung 4****Mercure Hotel Duisburg

City

• 5 x Frühstücksbuffet im Hotel

• 3 x Abendessen im Hotel

• 2 x Abendessen im Restaurant

• 1 x Abendessen auf einem Weingut

• 3 x Mittagessen im Restaurant

• 1 x Mittagessen bei der Firma Lemken

• 1 x Mittagessen auf einem Milchviehbetrieb

mit Käserei

• Außendrundgang Tagebau Garzweiler

• Eintritt Blumenversteigerung

• Hafenrundfahrt Rotterdam

• Grachtenfahrt Amsterdam

• 1 Tag fachlicher Reiseleiter Region

Limburg/Brabant

• 3 Tage örtliche Reiseleitung

• Betriebsbesichtigungen laut Programm

• Reiserücktrittskosten- und Insolvenz-

versicherung

Reisepreis: ca. 840,00 Euro pro Person

Einzelzimmerzuschlag: 170,00 Euro

Anmeldung unter 08272/8006-155

Flugreise nach Georgien

Zusammen mit Reiseservice Vogt führt der VLF-

Bundesverband vom 04. bis 15. Juni 2017 eine

Reise mit kulturellem und landwirtschaftlichem

Programm nach Georgien durch.

Flug ab/bis Frankfurt/Main. Kosten ca. 2000 €.

Nähere Auskünfte durch VLF Bundesverband

Georg Enssle Erbstetter Str. 58 71522 Backnang,

Tel 07191 8954212 (g.enssle@rems-murr-

kreis.de).

Einen Flyer können wir Ihnen per e-mail zuleiten

Tel 082728006-155.

Stammtisch 2016

Am Dienstag, den 15. November

lädt der VLM um 19:45 Uhr zu seinem zwei-

ten Stammtisch in das

Restaurant Dillinger Hof nach Dillingen

(Rudolf-Diesel-Straße 8) ein.

Wie auch im vergangenen Jahr sollte das Ge-

spräch untereinander im Mittelpunkt stehen.

Vorneweg werden Herr Boris Roth und Herr

Markus Pfeifer vom Wasserwirtschaftsamt Do-

nauwörth ein kurzes Referat mit dem Thema

„Einfluss der Landbewirtschaftung auf die Was-

serqualität“ halten. Darüber oder über völlig an-

dere interessante Dinge kann anschließend disku-

tiert werden. Nur ein Thema ist an diesem Abend

Tabu: Flutpolder. Dazu hätte der VLM andere

Referenten einladen müssen. Aber wahrschein-

lich enthält das Referat der beiden Vertreter der

Donauwörther Behörde auch so mehr als genug

kontroverses Material zum Diskutieren.

25.01.2017 Gebietsversammlung Steinheim

14.00 Uhr „Soluna – Naturheilmittel nach

alter Naturlehre“

01.02.2017 Gebietsversammlung Steinheim

14.00 Uhr „Brauchtum rund um Lichtmess

und Heilkraft der Birke“

Sigrid Beck, Offingen

08.02.2017 Gebietsversammlung Steinheim

14.00 Uhr „Schilddrüse – kleine Drüse -

große Wirkung“

Natascha Eiglmeier, Augsburg

22.02.2017 „Tag der Landsenioren“

14.00 Uhr Schlössle, Finningen

Verband landwirtschaftlicher

Meister und Ausbilder

Termine BBV Dillingen

Mit 18 Studierenden im 1. Semester und 17 im 3.

Semester hat am 24. Oktober 2016 die Landwirt-

schaftsschule, Abteilung Landwirtschaft mit dem

Unterricht im Wintersemester begonnen.

Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Land-

wirt

Die Abschlussprüfungen im Ausbildungsberuf

Landwirt wurden heuer zwischen dem 27.06. und

07.07.2016 abgenommen. Neben der schriftlichen

Prüfung in der Nordschwabenhalle in Höchstädt,

wurden 40 Prüflinge auf 6 landwirtschaftlichen

Betrieben in den Landkreisen Dillingen und Do-

nau-Ries praktisch in der Tier- und Pflanzenpro-

duktion geprüft.

Wie auch im letzten Jahr, traten heuer mehr Ne-

benerwerbslandwirte, die sich im Rahmen des

Bildungsprogramms Landwirt (BiLa) auf die Prü-

fung vorbereitet hatten, als Lehrlinge zur Ab-

schlussprüfung an. So mussten 24 BiLa Teilneh-

mer und 16 Lehrlinge ihr Können, unter den kriti-

schen Augen der Prüfer, beweisen.

Bei der Freisprechungsfeier am 30.07.2016 im

Gasthaus Krone in Bissingen erhielten 39 Absol-

venten, die ihre Prüfung erfolgreich abgelegt hat-

ten, ihre Zeugnisse.

Als Prüfungsbeste wurden ausgezeichnet:

von links: Heinz Merklein (Bildungsberater),

Thomas Rühl (Prüfungsbester), Dominik Foag

(Zweitbester), Andreas Rager (Drittbester), Martin

Sienz und Dominik Schlecht (Vorsitzender des

Prüfungsausschusses).

Ausbildungszahlen

Im Berufsgrundschuljahr (BGJ) Agrarwirtschaft

an der Berufsschule in Höchstädt haben sich heu-

er 24 junge Menschen aus den Landkreisen Do-

nau - Ries und Dillingen für das BGJ angemel-

det. Erfreulich ist, dass sich 8 Mädchen für die-

sen Ausbildungsberuf entschieden haben.

Im ersten betrieblichen Lehrjahr werden auf den

Ausbildungsbetrieben im Dienstgebiet des Be-

rufsbildungsamtes Nördlingen (Landkreise DON

und DLG) 20 Lehrlinge ausgebildet. Drei Lehr-

linge hiervon durchlaufen die landwirtschaftliche

Ausbildung im Rahmen eines Dualen Studiums

an der Hochschule Weihenstephan / Triesdorf.

Im zweiten betrieblichen Lehrjahr befinden 14

Lehrlinge, darunter 4 Verkürzer, die aufgrund

einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder

Abitur und dem erfolgreich bestandenen BGJ,

nur ein betriebliches Lehrjahr absolvieren müs-

sen.

Zu allen Fragen der landwirtschaftlichen Aus-

und Fortbildung informiert Sie gerne unser Bil-

dungsberater

Herr Merklein 09081 2106-24

Landwirtschaftsschule

Abteilung Landwirtschaft

Die Abschlussprüfung im Beruf „Landwirt“

haben 2016 aus dem Landkreis Dillingen

erfolgreich abgelegt:

nach Lehre: Egger Reiner, Hohenreichen;

Flemisch Johannes, Echenbrunn; Käßmeyer

Andreas, Dillingen; Mantlik Johannes,

Gundelfingen; Reile Florian, Dillingen; Rager

Andreas, Laugna; Wiedemann Christoph,

Glött.

Teilnehmer Bilddungsprogramm Landwirt:

Abt Thomas, Wertingen; Bösele Josef, Bissin-

gen; Grundgeier Johannes, Kicklingen; Hanel

Angelika, Lauingen; Hofer Claudia, Grem-

heim; Hurler Michael, Oberringingen; Miller

Christian, Unterthürheim; Sandmaier Andre-

as, Diemantstein; Sandmaier Klaus, Diemant-

stein; Sing Bernd, Diemantstein.

Bildungsprogramm Landwirt

Am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Fors-

ten Wertingen beginnt das Bildungsprogramm

Landwirt (BILA) mit einer neuen Seminarreihe.

Das Bildungsprogramm bietet interessierten

Landwirtinnen und Landwirten die Möglichkeit

der Aus- und Fortbildung. Jeweils Montag und

Mittwoch von 19.30 – 22.30 Uhr finden im Gast-

haus Bergfried, Am Judenberg 1 in Wertingen

die Seminare statt.

B l o c k II

Datum Thema/Inhalt Referent

3.4 Ackerfutterbau und Konservierung

07.11.16 Silomaisanbau Stephan Haase

09.11.16 Zwischenfrüchte und

Feldfutterbau Stephan Haase

14.11.16 Grünlandwirtschaft Stephan Haase

16.11.16

Silagebereitutung/

Konservierungsver-

fahren

Stephan Haase

5. Landwirtschaftliche Betriebsführung

21.11.16 Wirtschaftlichkeit

von Produktions-

verfahren

Peter Schulz

23.11.16 Wettbewerbsfähigkeit

von Produktions-

verfahren

Ottmar Hurler

28.11.16 Berechnung der Ma-

schinenkosten Peter Schulz

30.11.16

Überbetrieblicher

Maschineneinsatz

Kooperationen in der

Landwirtschaft

MR-

Geschäftsführer

Werner Müller

05.12.16 Landwirtschaftliche

Buchführung Robert Knöferl

07.12.16 Erfolgsbegriffe in der

Landwirtschaft Ottmar Hurler

4.4 Schweinemast und Vermarktung

12.12.16 Grundlagen der

Schweinefütterung Andreas Rauch

14.12.16 Vermarktung, Wirt-

schaftlichkeit,

Bestandsführung

Wolfgang Grob

19.12.16 Haltungsverfahren,

Stallbau Wolfgang Grob

Sonstiges

22.12.16

Einführung Ergänzungs-

seminar (in Nördlingen)

Heinz

Merklein

4.2 Rinderaufzucht, Rindermast und Ver-

marktung

09.01.17 Fressererzeugung,

Rindermast

Klaus

Zimmerer,

FZ Rinder-

mast

11.01.17 Kälberaufzucht Sabine

Klostermeir

16.01.17 Extensive Rinderhaltung

Christian

Habel,

FZ Rinder-

haltung

18.01.17 Wirtschaftlichkeit der

Rinderhaltung

Klaus

Zimmerer,

FZ Rinder-

mast

6. Steuern und Soziales, Recht

23.01.17 Steuern und Versiche-

rungen BBV-

Geschäfts-

führer Eu-

gen Bayer 25.01.17 Hofübergabe und

Rechtsfragen

2.2 Grundlagen des Ökolandbaus

30.01.17

Grundlagen des öklo-

gischen Landbaus

Franz Högg,

FZ Ökol.

Landbau

2.4 Tierschutz beim Transport und Nottö-

tung

März

2017

Tierschutz beim Trans-

port und Nottötung

LRA Donau-

Ries

Die Anmeldung ist nur „online“ möglich:

www.weiterbildung.bayern.de

In der Abteilung Hauswirtschaft werden derzeit

16 Studierende unterrichtet. Sie begannen im

September 2015 und werden im Mai 2017 den

Schulbesuch abschließen. Aktuell bereiten sich

die Studierenden auf ihre praktische Prüfung für

die Ausbildereignung vor.

Anmeldungen zur Landwirtschaftsschule können

im Internet heruntergeladen, ausgefüllt und aus-

gedruckt werden http://www.stmelf.de

Abteilung Hauswirtschaft

Mit uns gewinnt die Region!

Die Hauswirtschaftsschule Wertingen beginnt

im Herbst 2017 mit neuem Semester

Im Herbst 2017 beginnt wieder ein neuer einse-

mestriger Studiengang Hauswirtschaft an der

Landwirtschaftsschule in Wertingen. Er dauert bis

Mai 2019 und lehrt, einen Haushalt fachkundig zu

führen – egal, ob für die eigene Familie oder für

ein Einkommen mit hauswirtschaftlichen Kompe-

tenzen. 20 Studierende können aufgenommen

werden.

Im Mittelpunkt unserer Fachschule stehen prakti-

sche Fertigkeiten und Fachwissen zum Familien-

und Haushaltsmanagement. Der Studiengang

stärkt die Persönlichkeit und fördert unternehmeri-

sches Denken und Handeln. Er richtet sich an

Frauen mit abgeschlossener Berufsausbildung

außerhalb der Hauswirtschaft.

Zulassungsvoraussetzungen

Abschlusszeugnis einer Berufsschule oder eines

gleichwertigen Bildungsgangs, Abgeschlossene

Berufsbildung außerhalb der Hauswirtschaft mit

anschließender Berufserfahrung, Ausnahmen re-

gelt die Schulleitung

Unterrichtszeiten

Der Unterricht findet zur besseren Vereinbarkeit

von Familie, Haushalt und Berufstätigkeit in Teil-

zeitform statt.

Die 660 Unterrichtsstunden verteilen sich auf ei-

nen Zeitraum von 21 Monaten.

Der Unterricht findet in der Regel an einem gan-

zen Tag (Dienstag: 8:20 bis 16:30 Uhr) und einem

Vormittag (Donnerstag: 8:20 bis 12:15 Uhr) statt.

Die Ferienordnung für das Land Bayern wird be-

rücksichtigt.

Abschluss

Absolventinnen sind berechtigt, mit Bestehen der

Fachschule die Bezeichnung „Fachkraft für Ernäh-

rung und Haushaltsführung“ zu führen. Werden

die Zulassungsvoraussetzungen nach § 45/2 Be-

rufsbildungsgesetz erfüllt, kann die Abschlussprü-

fung in der Hauswirtschaft abgelegt werden.

Kosten

Der Schulbesuch ist kostenfrei. Die Kosten für

Unterrichtsmaterialien, Lehrfahrten, Verpflegung

etc. sind von den Studierenden zu tragen.

Kontakt und Anmeldung

Dr. Cornelia Stadlmayr, Monika Weber und Sig-

linde Ballis AELF Wertingen Landrat-Anton-

Rauch-Platz 2 86637 Wertingen

Telefon: 08272-8006-0, Fax: 08272/8006-157

E-Mail: [email protected]

Genussvoll MITTEN im Leben

Ernähren Sie sich ausgewogen? Trinken Sie ge-

nug? Bewegen Sie sich ausreichend?

Häufig werden wir mit diesen Fragen konfron-

tiert: beim Einkauf, in den Medien, beim Arzt.

Doch wie lassen sich gesunde Ernährung und

genügend Bewegung im täglichen Leben umset-

zen?

Die 16 Studierenden der Landwirtschaftsschule

Wertingen, Abteilung Hauswirtschaft, befassten

sich im Rahmen ihres Schulprojektes 2016 mit

dem neuen Bildungsangebot der Ämter für Er-

nährung, Landwirtschaft und Forsten. „Genuss-

voll MITTEN im Leben“ wendet sich gezielt an

Menschen ab 65 Jahren.

Unter Leitung von Fachlehrerin Elisabeth Decker

veranstalteten die Studierenden drei Aktionstage.

In Wertingen, Wittislingen und Wengen nahmen

insgesamt etwa 70 Personen teil. Auf themenspe-

zifischen „Genuss- und Bewegungsinseln“ be-

kamen die Teilnehmer praktische Anregungen,

wie bedürfnisgerechte Ernährung und Aktivität

im Alltag gelingen kann.

Insgesamt 18 Schulstunden wurden für dieses

Projekt verwendet. Dabei waren die Fachschüle-

rinnen vor allem bei der eigenständigen Planung

und Durchführung im Team gefordert. Die Aus-

wertung ergab, dass „Genussvoll MITTEN im

Leben“ ein rundherum gelungenes und lehrrei-

ches Projekt war.

Unter Leitung von Fachlehrerin Elisabeth Decker

(2. von links) veranstaltete die Landwirtschafts-

schule Wertingen, Abt. Hauswirtschaft drei Pro-

jekte mit dem Thema „Genussvoll MITTEN im

Leben“.

Bereich Landwirtschaft

Milchmengenreduzierungsprogramm

Aufgrund der anhaltend schwierigen Lage auf

dem Milchmarkt, wurde diese Stützungsmaßnah-

me ins Leben gerufen.

Im Landkreis Dillingen hatten bei der ersten Run-

de 32 Milcherzeuger für knapp 470.000 kg die

Milchreduzierungsbeihilfe beantragt. In der zwei-

ten Runde nur noch zwei Betriebe.

Da das Budget zur Finanzierung dieses Pro-

gramms weitgehend ausgeschöpft ist, scheint es

unwahrscheinlich, dass eine geplante dritte Runde

(Antragsendtermin wäre der 09.11.2016) noch

eingeläutet wird.

Für alle die bereits einen Antrag gestellt haben ist

zu beachten, dass neben dem gestelltem Grundan-

trag spätestens 45 Tage nach Beendigung des Ver-

ringerungszeitraums ein entsprechender Auszah-

lungsantrag zu stellen ist. Für Antragsteller der

ersten Runde also spätestens bis 14.02.2017. Die-

ser Antrag ist in HIT zu erfassen (dies ist auch am

AELF Wertingen an einer Eingabestation mög-

lich). Kopien der Milchgeldabrechnungen aus den

drei Monaten des Verringerungszeitraums sind

ebenfalls bis zum 14.02.2017 am AELF Wertin-

gen vorzulegen (Ausschlussfrist!).

Agrarumweltmaßnahmen /Antragstellung 2017

Erfreulicherweise wurden zusätzliche finanzielle

Mittel bereitgestellt, die eine vielfältigere Antrag-

stellung als im letzten Jahr ermöglicht.

Voraussichtlich ab 9. Januar beginnt die Antrag-

stellung. Beachten Sie entsprechende Ankündi-

gungen in der Presse. Beantragt werden kann, wie

schon im vergangenen Jahr:

- B10/11-Ökologischer Landbau

- B25/26- Emmissionsarme Wirtschaftsdün-

gerausbringung

- B34-Gewässer- und Erosions-

schutzstreifen

- B39-Verzicht auf Intensivfrüchte in was-

sersensiblen Bereichen

- B50-Heumilch

- B59-Struktur- und Landschaftselemente

- B60 Sommerweidehaltung (Beantragung

erst mit dem Mehrfachantrag 2017)

Zusätzlich werden im Jahr 2017 folgende Maß-

nahmen angeboten:

- B21-23 Grünlandnutzung für Rauhfutter-

fresser

- B28 Umwandlung von Acker in Grünland

entlang von Gewässern

- B29 Umwandlung von Acker in Grünland

auf Moorstandorten

- B36-Winterbegrünung mit Wildsaaten

- B37/38-Mulchsaat bzw. Streifen-

/Direktsaat bei Reihenkulturen

- B47/48-Blühflächen

- B51-Mahd von Steilhangwiesen

- B57-Streuobst

- B58-Extensive Teichwirtschaft

Greening

Die Einhaltung der Greening-Auflagen im Land-

kreis Dillingen ist nahezu vorbildlich. Die drei

Säulen des Greenings (Dauergrünlanderhalt, An-

bauvielfalt und Ökologische Vorrangflächen-

ÖVF) verlangen aber eine noch intensivere Pla-

nung des Anbaus.

Insbesondere bei den ökologischen Vorrangflä-

chen . 80% der ÖVF Flächen werden im Dillin-

ger Landkreis in Form von Greening Zwischen-

früchten erbracht. Nach Ernte der Vorfrucht bis

15. Januar ist hier kein chem. Pflanzenschutz

zulässig. Ab 16 Januar bestehen keine Auflagen

mehr. Vorsicht bei Winterbegrünungen, die im

Rahmen vom Kulturlandschaftsprogramm ange-

baut wurden: hier ist eine Bodenbearbeitung erst

nach dem 15. Februar zulässig, ein chem. Pflan-

zenschutz zur Behandlung der Zwischenfrucht

jedoch nicht!

Landwirte die im Rahmen des KULAPs ab 2017

Mulchsaat beantragen wollen, können dies nur,

wenn die Zwischenfrucht keine Greening-

Zwischenfrucht war. Bei Unklarheiten stehen

Ihnen Ihre zuständigen Sachbearbeiter am AELF

Wertingen zur Verfügung.

Zahlungsansprüche/ Betriebsinhaberwechsel

Sollte ein Betriebsinhaberwechsel bevorstehen

oder schon vollzogen sein, bitte unbedingt zeit-

nah am AELF Wertingen melden.

Abt. Förderung

Mitteilungen des

Amtes für Ernährung, Landwirt-

schaft und Forsten

Kinderleicht und lecker – fit und gesund durch

den Familienalltag mit Kindern bis drei Jahren

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Fors-

ten Wertingen bietet für Eltern mit Kindern bis

drei Jahren neue kostenfreie Kurse zu Ernährung

und Bewegung im Landkreis Dillingen an. Zum

ersten Mal dabei ist auch ein Ernährungsvortrag

zum aktuellen The-

ma „Kinderlebens-

mittel und -getränke

unter der Lupe“ am

8.11.2016 von 10.00

bis 11.30 Uhr im

ASB-

Mehrgenerationen-

haus in Wertingen.

Nutzen Sie die Mög-

lichkeit, sich neutral

und kompetent von

Experten über ge-

eignete Getränke

und Speisen für

Kinder, aber auch zu

den Themen Baby-

kost, Essatmosphäre

und Bewegungsan-

regungen für die

Kleinsten zu informieren.

Die Referentinnen geben nicht nur theoretische

Tipps – Eltern bereiten die Gerichte gemeinsam

mit den Kindern selbst zu, und bei den Bewe-

gungsangeboten dürfen die Kinder natürlich mit-

machen.

Die aktuellen Termine und Angebote des staatlich

geförderten Netzwerks Junge Eltern/Familie mit

Kindern finden Sie auf der Homepage des Land-

wirtschaftsamtes Wertingen www.aelf-

wt.bayern.de. Die Anmeldung erfolgt im Internet

unter www.weiterbildung.bayern.de. Bei Bedarf

senden wir Ihnen den Flyer zum Halbjahrespro-

gramm zu. 08272/8006-0

Schulklassenbesuch auf dem Betrieb

Käsbohrer in Fultenbach

Im Rahmen des Programmes „Erlebnis Bauern-

hof“ - organisiert vom Landwirtschaftsamt Wert-

ingen - besuchten erstmals vierzehn Mädchen

und Buben der Dillinger Theresia-Haselmayer-

Schule (Sonderpädagogisches Förderzentrum)

den Erlebnisbauernhof Käsbohrer in Fultenbach.

„Die bäuerlichen Familien bilden nur mehr einen

geringen Anteil der Bevölkerung“, stellte der

Leiter des AELF Wertingen, Magnus Mayer,

fest. „Dadurch haben sich die Verbraucher zu-

nehmend von der Landwirtschaft entfremdet, es

fehlt ihnen der Bezug zur bäuerlichen Urproduk-

tion“. Umso wichtiger sei das kostenfreie Lern-

programm des bayerischen Landwirtschaftsmi-

nisteriums „Erlebnis Bauernhof“, das bereits den

Jüngsten einen reellen Blick auf die moderne

Landwirtschaft vermittelt.

Seit August 2015 können neben den Schulkin-

dern der dritten und vierten Jahrgangsstufe auch

alle Mädchen und Buben von Förderschulen

mitmachen.

So war es eine Premiere, als die Mädchen und

Buben der 6. Klasse des „Privaten Sonderpäda-

gogischen Förderzentrums Dillingen“ am 1. Juni

2016 als erste Förderschulklasse des Landkreises

einen Bauernhof mit dem Programm „Erlebnis

Bauernhof“ erkundeten. Vom Betriebsleiter Mar-

tin Käsbohrer und seinen Eltern Christa und Hans

wurden sie herzlich empfangen. Der vielfältig

strukturierte Betrieb mit Milchkühen, Damm-

wild-Muttertieren samt Nachzucht, Legehennen,

Masthähnchenplätzen, Bienenvölkern, einer Ei-

erpackstelle, einem Schlachtraum für Geflügel

und Wild, einer eigenen Nudelmanufaktur und

einem Hofladen bot den Schulkindern interessan-

te Einblicke in eine modern geführte Landwirt-

schaft mit Direktvermarktung.

Gemeinsam mit seinem Vater erklärte Martin

Käsbohrer, welches Futter den verschiedenen

Tieren auf dem Hof vorgelegt wird. Anschlie-

ßend wurde der Fuhrpark gezeigt, für den sich

vor allem die Buben brennend interessierten.

Dann ging es zu den Legehennen. Im Hühnerstall

konnten die Schülerinnen und Schüler eine Le-

gehenne streicheln und Eier direkt von der Sor-

tieranlage einpacken.

Sachgebiet Ernährung,

Haushaltsleistungen

Programm

„Erlebnis Bauernhof“ Abt. Beratung und Bildung

So viel neue Erfahrungen machen hungrig, des-

halb gab es danach eine kleine Verschnaufpause

mit einer Brotzeit, die Christa Käsbohrer vorberei-

tet hatte. Gestärkt ging es weiter zu den Kühen

und Kälbern, die ausgiebig gestreichelt wurden.

Viele Fragen stellten die Kinder am Dammwild-

gehege, das eher selten auf einem Bauernhof zu

finden ist. Abschließend hatte Martin Käsbohrer

für die Schulkinder noch einen kleinen Test vorbe-

reitet. „Ich muss doch schauen, ob ihr mir gut zu-

gehört habt“, lachte der Betriebsleiter. Natürlich

hatten die Mädchen und Buben gut aufgepasst und

machten an den richtigen Stellen das Kreuz.

Es war für die Lehrkräfte und Schüler ein sehr

lehrreicher und interessanter Vormittag, der allen

Spaß machte und gezeigt hat, dass der Zusam-

menhang von der Produktion unserer Lebensmittel

bis zum Verkauf im Geschäft und der Kontakt mit

Tieren vor allem für Schulkinder und auch für

Lehrer sehr wichtig und ein großer Gewinn ist.

Betriebsleiter Martin Käsbohrer mit den Schülern

im Kuhstall.

Veranstaltungstermine „Erlebnisorientierte

Angebote“ für landwirtschaftliche Unterneh-

merinnen und Unternehmer

Fit für das Programm „Erlebnis Bauernhof“

für Grund- und Förderschulen

Veranstaltungsort: AELF Ebersberg

Wasserburger Str. 2

85560 Ebersberg

Termin: 24. Nov. 2016

Anmeldung bis: 17. Nov. 2016

Veranstaltungsort: AELF Fürth

Jahnstr. 7

90763 Fürth

Termin: 29. Nov. 2016

Anmeldung bis: 19. Nov. 2016

Erlebnisorientiertes Arbeiten mit Förder-

schulklassen im Programm „Erlebnis Bau-

ernhof“

Veranstaltungsort: AELF Ebersberg

Betrieb: Diefenthaler Hof

Speicherseestr. 108

85652 Landsham

Termin: 15. Nov. 2016

Anmeldung bis: 08. Nov. 2016

Veranstaltungsort: AELF Ingolstadt

Auf der Schanz 43 a

85049 Ingolstadt

Termin: 23.Nov. 2016

Anmeldung bis: 18. Nov. 2016

Veranstaltungsort: AELF Kaufbeuren

Betrieb: Friedl´s Stadl-

Leben, Am Ziegelstadel 1

87767 Niederrieden

Termin: 30. März 2017

Anmeldung bis: 21. März 2017

Die Kurse können online gebucht werden unter

www.diva.bayern.de

Ansprechpartnerin am AELF Wertingen ist

Kerstin Kranzfelder 08272/8006-133

Lehrgang zur Referentin für Ernährung und

Hauswirtschaft

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und

Forsten in Mindelheim bietet eine Qualifizierung

für Fachkräfte an, die praxisbetonte Kurse im

Bereich Ernährung und Hauswirtschaft durchfüh-

ren. Der 5tägige Kurs beginnt am Donnerstag,

den 12. Januar 2017 und dauert jeweils von 9 bis

16.30 Uhr. Die weiteren vier Lehrgangstage fin-

den statt an den Freitagen 20.01.2017,

03.02.2017, 17.02.2017 und 10.03.2017 jeweils

09:00 - 16:30 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt

50€.

Im Lehrgang geht es um die Erschließung inte-

ressanter und bedarfsgerechter Themen und Ziel-

gruppen, effiziente Vorbereitung, rhetorische

Grundlagen mit Vortragsübungen und Vorfüh-

rungen sowie Kostenkalkulation und Vermark-

tung des Angebots. Teilnehmen können Fach-

kräfte aus dem Bereich Ernährung und Hauswirt-

schaft mit Meisterprüfung oder Fachschulabsol-

ventinnen mit Ausbildereignungs-Prüfung. Min-

delheim ist einer von fünf Standorten in Bayern,

an denen das Angebot stattfindet. Anmeldung bis

spätestens 10. Dezember 2016 unter Tel. 08261

/ 9919-0 oder direkt online unter

www.weiterbildung.bayern.de/Akademie für

Diversifizierung/07 Referentin für Hauswirtschaft

und Ernährung.

Ansprechpartnerin für den Bereich Ernährung am

AELF Wertingen ist Dr. Cornelia Stadlmayr

08272/8006-131.

Hauswirtschaftliche Dienstleiterinnen im Ein-

satz – Umgang mit Trauernden

Als hauswirtschaftliche Dienstleisterin sind Sie oft

mit dem Thema Tod und Trauer in der Einsatzfa-

milie konfrontiert. Eine ganztägige Fortbildung zu

diesem Thema findet am 11.02.2017 am AELF in

Wertingen, Landrat-Anton-Rauch Platz 2 statt.

Ansprechpartnerin ist FOL Monika Weber.

Kosten: 20 Euro.

Inhalte: Wie verhalte ich mich als hauswirtschaft-

liche Dienstleisterin in einer trauernden Familie,

Umgang mit Sterben, Tod und Trauer, die Rolle

der Dienstleisterin, Umgang mit dem Wechsel-

spiel zwischen Innehalten, Trauern, Rückschau

und Bewältigung des Alltags.

Anmeldung bis 11.02.2017 über die Homepage

www.weiterbildung.bayern.de/Akademie für

Diversifizierung/ 05 Hauswirtschaftliche Dienst-

leistungen. Hier finden Sie auch weitere in ganz

Bayern geplante Alternativtermine.

Einzelbetriebliche Investitionsförderung (EIF)

Am 10. März 2016 war heuer der einzige Abgabe-

termin für die EIF-Anträge. Inzwischen sind die

Anträge bearbeitet und die jeweiligen Bewilli-

gungs- bzw. Ablehnungsbescheide an die Antrag-

steller versandt worden.

Die in im Auswahlverfahren gesetzte Hürde von

11 Punkten konnten im Landkreis Dillingen fast

alle Neu- und Wiederantragsteller erreichen. Al-

lerdings mussten aufgrund der knappen Haus-

haltsmittel auch in diesem Jahr bayernweit Anträ-

ge abgelehnt werden. Deutliche Vorteile beim

Auswahlverfahren hatten Antragsteller, die auf-

grund einer höheren beruflichen Qualifikation

(z.B. Landwirtschaftsschule) zusätzliche Punkte

erzielen konnten.

Neue Antragsrunde:

Für das Jahr 2017 ist ebenfalls eine Antragstel-

lung geplant. Über die Ausgestaltung der neuen

EIF-Richtlinie liegen noch keine Angaben vor.

Da jedoch auch das Jahr 2017 keine bessere

Haushaltslage erwarten lässt, ist davon auszuge-

hen das die Fördersätze geringer ausfallen wer-

den als bisher.

Der Beginn der Antragstellung wird wie immer

rechtzeitig über Tagespresse und Fachzeitschrif-

ten sowie auf unserer Homepage

http://www.aelf-wt.bayern.de/ veröffentlicht. Die

Merkblätter zum Antrag, zum Auswahlverfahren

und zu den baulichen Anforderungen an eine

besonders tiergerechte Haltung findet man unter

http://www.stmelf.bayern.de/. Das Sachgebiet L

2.2 des AELF Wertingen steht für die Abwick-

lung der Förderung zur Verfügung.

Aktuelles zum Befall von Maiszünsler und

Maiswurzelbohrer

Regional wurde in Bayern dieses Jahr ein stärke-

rer Befall des Maiszünslers beobachtet. Die aus

an die Blattunterseiten gelegten Eiern geschlüpf-

ten Larven bohren sich in die Stängel der Mais-

pflanze. Die Symptome sind unterschiedlich.

Meistens knicken die Pflanzen unterhalb der

Fahne ab. Bei stärkerem Befall sogar unterhalb

des Kolbens. Gegen Ende der Vegetationszeit

wandern die Larven im Stängel abwärts zur

Stängelbasis um dort zu überwintern.

Feldhygiene beachten

Daher ist eine sorgfältige Zerkleinerung der

Maisstoppeln wichtig, um den Maiszünslerlarven

ihre Überwinterungsmöglichkeit zu nehmen. Das

saubere Zerschlagen der Maisstoppeln mit an-

schließendem Unterpflügen hat sich am effek-

tivsten bewährt. Ein anderer bedeutender Schäd-

ling ist der westlichen Maiswurzelbohrer. Der

Quarantäne Status des Schädlings wurde bereits

aufgehoben. Dennoch führen die Fachzentren für

Pflanzenbau weiterhin ein Befallsmonitoring

durch. Im Südosten Bayerns wurde eine deutliche

Zunahme des Befalls festgestellt. Daher sollte

auch in Schwaben Achtsamkeit herrschen, um

eine weitere Zunahme bzw. Ausbreitung des Kä-

fers zu unterbinden.

Fruchtfolge einhalten

Bei der Bekämpfung hilft ausschließlich die Ein-

haltung der Fruchtfolge. In drei Jahren sollte ma-

Sachgebiet Landwirtschaft

ximal 2-mal Mais angebaut werden – besser wären

lediglich 50% in der Fruchtfolge. Wird diese Re-

gel eingehalten so gibt es kein Maiswurzelbohrer-

Problem! Landwirte sind gut beraten, dieses bei

ihrer diesjährigen Anbauplanung zu berücksichti-

gen.

Bodenschutz betrifft alle

Die Starkregenereignisse im Mai/Juni 2016 haben

gezeigt, wie wichtig praktischer Erosionsschutz

auf landwirtschaftlichen Flächen ist. Trotz um-

fangreicher Maßnahmen kam

es im Dienstgebiet zu um-

fangreichen Abschwemmun-

gen und in diesem Zusam-

menhang zu erheblichen

Schäden durch Über-

schwemmungen. Keller von

Wohnhäusern liefen mit Was-

ser voll und Straßen waren

mit Schlammmassen bedeckt.

Dieses verursachte enorme

Kosten für die Straßenreini-

gung (Siehe Abb. 2). Schnell wurde der Mais so-

wohl von der Presse als auch von der Bevölkerung

als Hauptverursacher identifiziert. Jedoch ist nicht

alleine der Mais schuld – vielmehr spielte die tat-

sächliche Niederschlagsmenge eine große Rolle.

Die in kürzester Zeit gefallene Menge an Nieder-

schlag konnte auch nicht z.B. durch konservieren-

de Bodenbearbeitung im Boden aufgenommen

werden.

Warum Erosionsschutz?

Starkregenereignisse werden uns auch in Zukunft

begleiten. Niemand kann vorhersagen, wann und

wo diese auftreten. Daher ist es notwendig, auf

solche Ereignisse vorbereitet zu sein. Erosionen

gab es schon immer und wird es auch in Zukunft

geben. Die Landwirtschaft kann einen großen Bei-

trag dazu beitragen, dass die Ausmaße minimiert

werden, zumal durch Erosionen kostbarer und

fruchtbarer Boden für immer verloren geht, der

bekanntlich die Grundlage unserer Landwirtschaft

ist.

Bewirtschaftung entscheidet

Bodenabtrag lässt sich auf Ackerflächen nicht

vollständig vermeiden. Ideal wäre es, den Bo-

denabtrag so weit zu senken, dass er die natürli-

che Bodenbildung nicht übertrifft. Die Bewirt-

schaftung kann mit einer Reihe von Maßnahmen

dazu beitragen, den Bodenabtrag zu vermindern.

Die einfachste Möglichkeit ist die Bewirtschaf-

tung quer zu erosionsgefährdeten Flächen. Wei-

tere Vorkehrungen sind eine konservierende Bo-

denbearbeitung, Mulchsaat von Reihenkulturen

mit möglichst hoher Bodenbedeckung nach der

Saat, verbleibende Ernterückstände auf der Bo-

denoberfläche, Unterteilung von erosionsgefähr-

deten Hängen, Zwischenfruchtanbau und Unter-

saaten (z.B. im Mais), ein raues Saatbett sowie

ausreichende Humus- und Kalkversorgung.

Landwirte berichten ihre Erfahrungen

Landwirt Manfred Schiele aus Ellerbach prakti-

ziert die Mulchsaat seit einigen Jahren. Nach den

hohen Niederschlagsmengen im Mai wurde der

große Unterschied zwischen Mulchsaat- und

Pflugflächen deutlich. Die kleinen Strohhalme

der Mulchschicht funktionierten wie viele kleine

Staudämme. „Die Wasseraufnahmefähigkeit der

Mulchsaat war beeindruckend“, so Manfred

Schiele. Das Wasser wurde durch diese Barrieren

gebremst. So war es nicht verwunderlich, dass

auf diesen Flächen weniger Boden abgetragen

wurde als auf gepflügten Ackerflächen. Dieser

kostbare Boden, der mit dem Wasser abge-

schwemmt wurde, ist für die Landwirtschaft ver-

loren.

Trotz aller Vorzüge die

eine Mulchsaat mit sich

bringt, waren jedoch im

Laufe der Vegetation

Schwachpunkte erkenn-

bar. So wurde das Was-

ser auf schweren Böden

zwar gebremst, jedoch

waren die Flächen an-

schließend mit Wasser gesättigt, was sich nach-

teilig auf die Jugendentwicklung des Maises

auswirkte. So war die Jugendentwicklung ge-

hemmt und konnte im restlichen Jahr nicht mehr

aufgeholt werden. Rückblickend betrachtet war

die Mulchsaat laut Schiele aus der Sicht des Ero-

sionschutzes ein „voller Erfolg“, jedoch aus Sicht

des Ertrags nur ein „mittelmäßiger Erfolg“.

Trotzdem überwiegen für Landwirt Schiele die

Vorteile der Mulchsaat.

Fazit

Starkregenereignisse sind extreme Situationen, die

uns auch in Zukunft begleiten werden. Unsere

heimischen Landwirte leisten bereits heute durch

ihre Bewirtschaftung einen großen Beitrag zum

Erosionsschutz. Schon aus dem eigenen Interesse

heraus sollte versucht werden, den Bodenabtrag

auf den Flächen so gering wie möglich zu halten.

Eine Vielzahl an Maßnahmen steht hierzu zur

Verfügung. Natürlich ist nicht jede Maßnahme

geeignet. Hier muss individuell entschieden wer-

den, welche Maßnahme die richtige für meinen

Betrieb ist. Das bereits vielerorts angewendete

Mulchsaat-Verfahren liefert neben dem Erosions-

schutz auch einen großen Beitrag zum Erhalt der

Bodenfruchtbarkeit.

Kostenlose Beratung

Falls Sie Fragen bezüglich Erosionsschutzes ha-

ben oder konkrete Fragen zu den einzelnen Bo-

denschutzmaßnahmen haben, melden Sie sich bei

uns am Amt 08272/8006-127.

Beantragung des neuen Sachkundenachweises

(Scheckkarte) beim AELF Wie bekannt ist, gilt mit Inkrafttreten des neuen

Pflanzenschutzgesetzes am 14.02.2012 und der

neuen Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung am

06.07.2013 ein neues Verfahren für die Beschei-

nigung der Sachkunde im Pflanzenschutz. In

früheren VLF Nachrichten haben wir seitdem um-

fangreich über den neuen Sachkundenachweis

berichtet.

So haben seit Anfang 2014 ca. 1500 Personen, die

beruflich Pflanzenschutzmittel anwenden, Pflan-

zenschutzmittel verkaufen, oder Nichtsachkundige

im Rahmen eines Ausbildungsverhältnisses oder

einer einfachen Hilfstätigkeit anleiten oder beauf-

sichtigen, sowie Personen die über den Pflanzen-

schutz beraten, den bundeseinheitlichen (SKN) im

Scheckkartenformat beantragt und erhalten.

Personen, die zukünftig in den oben genannten

Bereichen tätig werden, müssen auch weiterhin

den Sachkundenachweis beim dem für ihren

Wohnsitz zuständigen Amt für Ernährung, Land-

wirtschaft und Forsten beantragen. Über die Inter-

netseite www.pflanzenschutz-skn.de kann der

Antrag online ausgefüllt werden. Als Hilfestellung

zur Beantragung ist auf der Internetseite eine Aus-

füllhilfe hinterlegt. Die Ausgabe des Sachkunde-

nachweises ist gebührenpflichtig.

Fortbildungsmaßnahmen:

Neben dem Sachkundenachweis sind für den

Umgang mit Pflanzenschutzmitteln regelmäßige

Fortbildungen erforderlich. Diese werden von

verschiedenen Organisationen (Erzeugerring,

BBV) angeboten. Der Veranstalter händigt den

Teilnehmern eine Bescheinigung aus, welche bei

Fachrechtskontrollen in Verbindung mit der

Scheckkarte die Sachkunde nachweist. Die Fort-

bildungen sind jeweils für einen Dreijahreszeit-

raum gültig und müssen dann aufgefrischt wer-

den.

Termine zur Sachkunde-Fortbildung

Mittwoch, 09. November 2016, 09.30 Uhr

Landgasthof Stark, Gottmannshofen

Freitag, 11. November 2016, 09.30 Uhr

Gasthof Krone, Bissingen

Donnerstag, 24. November 2016, 09.30 Uhr

Gasthof Sonne, Gundelfingen

Veranstalter: Erzeugerring für Pflanzenbau Süd-

bayern 08443 91770

Termine für Pflanzenbautage 2017

Dienstag, 24. Januar 2017

Gottmannshofen, Landgasthof Stark

Dienstag, 09. Februar 2017

Finningen, Gasthaus Zum Schlössle

Beginn ist jeweils um 9.00 Uhr.

„ Nordschwäbischen Milchviehtag“ am

Donnerstag, 10. November 2016

im Gasthaus Krone in Bissingen

Programm

9:15 Uhr Eröffnung und Begrüßung

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen/WER

9:30 Uhr Jetzt noch eine 75 kW – Biogasanlage bauen?

Hannes Geitner, AELF Nördlingen

10:30 Uhr Selektives Trockenstellen bei Milchkühen

Charlotte Stricker / Martin Kühberger, LfL

N.N., Praxisbetrieb beim Forschungsprojekt „RAST

11.30 Uhr: Aktuelles vom LKV

Franz Heber, LKV Beratungsgesellschaft mbH

Mittagspause von 11:50 Uhr – 13:00 Uhr

13:00 Uhr Aspekte zur Fruchtbarkeit in der Milchviehherde

Dr. Wolfgang Schernthaner, Tierärztliche Klinik Gessertshausen

15:15 Uhr Diskussion und Schlussworte

„Bäuerinnentag“ am

Mittwoch, 25. Januar 2017

im Gasthaus Krone in Bissingen

Programm

10:00 Uhr Kultur des Miteinanders - Dialog zwischen den Generationen

(Margret Hospach, Oberhausen)

Mittagspause von 12:00 Uhr – 13:30 Uhr

13:30 Uhr Homöopathie im Kuhstall - Homöopathische Behandlung von Eutererkrankungen

(Angela Lamminger-Reith, Teisendorf)

Im Anschluss besteht wie gewohnt bei Kaffee und Kuchen ausreichend Gelegenheit zum

Austausch und zur Diskussion!

Die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Nördlingen, Wertingen und Mindelheim laden ein zum:

Fußfesseln – zur Verhinderung des Grätschens

bei Milchkühen nach der Geburt

Nachdem das Thema durch die örtliche Presse

ging, nach Rücksprache mit dem Veterinärwesen

im Landratsamt folgende Klarstellung:

Die Fußfessel dient dazu, Verletzungen vorzu-

beugen.

Das Hormon Östrogen führt ca. 14 Tage vor der

Geburt zur Aufweichung der Bänder, das Becken

weicht bei der Geburt auseinander. Diese Wir-

kung hält ca. bis 14 Tage nach der Geburt an. Um

einen "Spagat" der Kuh zu vermeiden, werden die

Hinterbeine für einige Tage zusammengebunden.

Das „Vergrittungsgeschirr“ sollte bei festliegen-

den Tieren angewendet werden, die versuchen

aufzustehen, wackelig auf den Beinen sind und

Gefahr laufen auszugrätschen. Solche Fußfesseln

geben dem Tier zusätzlichen Halt bei Aufstehver-

suchen und verhindern weitergehende Verletzun-

gen durch Ausrutschen (Muskelriss). Die Tiere

können trotz der Fußfessel gehen, es ist lediglich

die Schrittgröße eingeschränkt.

Es sieht zwar wenig „schön“ aus, wenn eine Kuh

mit einem solchen Vergrittungsgeschirr versucht,

aufzustehen oder zu laufen, hilft aber effektiv

einen drohenden Adduktorenriss, wie er nach

Geburten, Gebärparesen oder auf zu glatten Bö-

den häufig vorkommt, mit anschließender Eutha-

nasie oder Notschlachtung zu vermeiden. Das

Aufstallen von Kühen in einer eigenen einge-

streuten Abkalbebucht hat sich seit langem be-

währt.

Phänomenaler Erfolg der Wertinger Fleck-

viehzüchter bei der ZLF-Landestierschau:

Bayerns beste Jungzüchter sind aus dem

Landkreis Dillingen

Die Teilnehmer des Zuchtverbandes Wertingen

bei der Landestierschau haben den Jungzüchter-

wettbewerb und das Preisrichten dominiert und

herausragende Erfolge erzielt.

In Summe war der Zuchtverband Wertingen der

mit Abstand erfolgreichste Fleckviehzuchtver-

band.

Bereits am Sonntag beim landesweiten Jungzüch-

terwettbewerb gab es einen Doppelsieg. In der

Einzelkonkurrenz ließ Stefanie Kraus aus Deu-

bach alle Konkurrenten hinter sich und sicherte

sich souverän den ersten Platz. Auch in der

Teamwertung überzeugten die Wertinger Jung-

züchter mit Stefanie Kraus, Bastian Hermanns

aus Reistingen und Robert Lindemeyr aus Bli-

ensbach; sie errangen den Siegertitel und sind

damit Bayerns beste Jungzüchter beim Fleckvieh.

Mit einem eindeutigen Klassen-Auftaktsieg der

ausstellungsgewohnten Engadin-Tochter Lie,

vorgeführt von Michael Landwehr, Neu-Ulm,

Gurrenhof begann das Preisrichten der Fleckvieh-

kühe. Lie präsentierte sich mit 10 Kalbungen in

enormer Fische, sowie mit bestem Fundament

und Euter.

Auch Vanadin-Tochter Henriete aus dem Zucht-

betrieb Jutz, Loppenhausen, vorgeführt von Aus-

zubildender Julia Göggelmann, präsentierte sich

sehr gut im idealem Zweinutzungstyp und errang

eine 1c-Platzierung.

Bei den Zweitkalbskühen stellte Stefan Seitz-

Götz aus Schwennenbach die Orbit-Tochter

Bretagne vor. Sie bestach bei zwei Kalbungen mit

viel Harmonie und einem sehr schönen Seiten-

bild.

In der Jungkuhklasse, die in drei Untergruppen

mit Abstand am stärksten besetzt war, errang An-

dreas Böhm mit der Manton-Tochter Pokerface

eine 1c-Platzierung. Sein Joker jedoch stach in

der letzten Jungkuhgruppe. Die Obi-Tochter Hot-

babe wurde zunächst Gruppen- und später Klas-

sensiegerin aller Jungkühe.

Damit noch nicht genug: die natürlich hornlose

Kuh stellte sich der internen Klasse der Hornlos-

kühe und dominierte auch diese mit einem Klas-

sensieg – also ein Doppelsieg dieser herausragen-

den Jungkuh aus dem Zuchtbetrieb Böhm, Op-

pertshofen.

Die spannendste Entscheidung war sicherlich die

Wahl der Bayern-Siegerin aus den Klassensiege-

rinnen aller Altersgruppen. Diesen Titel „Miss

Bayern“ errang bei Konkurrenz auf allerhöchstem

Niveau die Lebensleistungskuh Lie von Michael

Landwehr, Gurrenhof.

Fachzentrum Rinderzucht

Der bahnbrechende Erfolg der Wertinger Fleck-

viehzüchter wurde komplettiert durch einen wei-

teren schwäbischen Gesamtsieg in der Fleischrin-

derzucht. Mit dem Angusbullen Tyler errang

Bernhard Delle den Klassensieg und wurde unter

allen Fleischrinderrassen Bayernsieger.

Allen Teilnehmern gelten unser Dank und unsere

herzliche Gratulation zu den erzielten Erfolgen.

Für den Zuchtverband Wertingen wird dieses

ZLF wohl als einzigartiger und noch nie dagewe-

sener Erfolg in die Geschichte eingehen.

Jungzüchter-Siegerehrung:

Die Wertinger Jungzüchter mit zwei Teilnehmern

aus dem Landkreis errangen beim Fleckvieh sou-

verän den ersten Platz und dürfen sich nun Bay-

erns beste Jungzüchter nennen. Die siegreichen

Drei (vorn v.l.n.r.) – Stefanie Kraus aus Deubach,

Nachbarlandkreis Augsburg; Bastian Hermanns

aus Reistingen und Robert Lindemeyr aus Bliens-

bach durften bei der großen Siegerehrung am

Tierzuchttag aus der Hand von stellvertretender

Ministerpräsidentin Ilse Aigner und Landwirt-

schaftsminister Helmut Brunner die Siegerurkun-

den und –medaillen entgegennehmen. Weiterhin

gratulierten Landesbäuerin Annemarie Göller,

BBV-Präsident Walter Heidl, der 2.Bürgermeister

der Stadt München Josef Schmid und der Präsi-

dent des Hauptverbandes tierische Erzeugung

Siegfried Schütz.

Alle Aussteller:

Beim Zentrallandwirtschaftsfest in München war

der Zuchtverband Wertingen der mit Abstand

erfolgreichste Fleckviehzuchtverband. Drei Klas-

sensiege, der Gesamtsieg mit Bayerns bester

Fleckviehkuh und siegreiche Jungzüchter im Ein-

zel- und Mannschaftswettbewerb – mehr kann

man nicht gewinnen!

Aus dem Landkreis war Stefan Seitz-Götz aus

Schwennenbach (Mitte) mit „Bretagne“, einer

sehr harmonischen Obi-Tochter beim Wettbewerb

beteiligt: er präsentierte diese Zweitkalbskuh aus

dem elterlichen Betrieb hervorragend.

Arbeitskreis Rinderzucht Dillingen/Donau-

Ries

Das nächste Arbeitskreis-Treffen findet am

Dienstag, 13.12.2016, 19.30 Uhr

im Gasthaus zur Grenz in Erlingshofen statt.

Personelles aus dem Zuchtverband Wertingen

Leider hat Herr Martin Götz zum 31. August

2016 den Zuchtverband verlassen: er tritt zum

1.9. eine neue Arbeitsstelle in seiner Heimat in

Nordwürttemberg an. Wir bedauern dies, haben

aber volles Verständnis für die Entscheidung aus

familiären Gründen.

Herr Götz war seit Oktober 2015 beim Zuchtver-

band Wertingen tätig; er hatte sich in kurzer Zeit

gut eingearbeitet und betreute vornehmlich den

Bereich Kälber- und Fresservermarktung. Als

„Teamplayer“ fügte er sich bestens in das Team

des Zuchtverbandes ein.

Wir wünschen ihm für die neue, heimatnahe Ar-

beitsstelle in der Viehvermarktung viel Erfolg

und Freude und bedanken uns sehr herzlich für

die sehr kollegiale Mitarbeit.

Wichtige Informationen zur Meldefrist in der Rinderdatenbank Hi-Tier

Bisher gab es bei Cross Compliance (CC) eine Bagatellregelung bei den Meldefristüberschreitungen.

Seit dem 1.Januar 2016 sind die Regeln bei den Meldefristüberschreitungen erheblich verschärft.

Die Meldung muss innerhalb von sieben Tagen mit einer Meldekarte oder über das Internet an die Zent-

rale Datenbank erfolgen.

Ein Frühwarnsystem bzw. eine Vorwarnung wie in den vergangenen Jahren gibt es nicht mehr. Jede Mel-

dung nach sieben Tagen führt zu Sanktion der Beihilfe.

Zur Eigenkontrolle kann in der zentralen Datenbank (HI-Tier) über das Hauptmenü die Abfrage der Melde-

fristüberschreitungen abgerufen werden (siehe: Rubrik-Abfragen-Menüpunkt weitere Abfragen und Funk-

tionen).

Zu beachten ist, dass es sich bei nicht fristgerecht erfolgten Meldungen um Verstöße handelt, die bei Cross

Compliance zu Sanktionen führen.

Untersuchungsergebnisse zu Mykotoxinen im

Getreide der Ernte 2016

Die Bedingungen zur Blüte mit lokal unterschied-

lichen Regenereignissen waren heuer für das Ge-

treide ungünstig. Die Gefahr, dass sich Getreide

mit Fusarien infizierte, war heuer deutlich erhöht,

so dass sich bereits in den letzten beiden Monaten

wesentlich mehr Landwirte dazu entschieden ha-

ben, ihr Getreide auf Pilzgifte untersuchen zu las-

sen.

Die bisherigen Untersuchungsergebnisse aus der

Ernte 2016 des Tiergesundheitsdienstes Bayern

weisen in der Tendenz eine wesentlich höhere

Belastung bei den Mykotoxinen Desoxynivalenol

(DON) und Zearalenon (ZON) aus.

Tabelle 1: Vergleich von Probenumfang und

Mykotoxinbelastung der Jahre 2015 und 2016 in

Futterproben

Aus der Grafik ist ersichtlich, dass zum Teil die

Orientierungswerte bei Desoxynivalenol (DON;

>1mg/kg) und Zearalenon (ZON; >0,05mg/kg)

deutlich überschritten werden. Es ist deshalb je

73

181

50

93

17

115

0

17

5

36

0

17

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

Aug 15 Aug 16 Aug 15 Aug 16

DON ZON

UntersuchteProben

positive Proben

Proben > 1mgDON bzw. 0,05mg ZON pro kg

Fachzentrum Schweinezucht und -

haltung

dem Schweinehalter zu empfehlen, seine Weizen-

ernte bzw. Gerstenernte untersuchen zu lassen.

Atypische Gerüche (muffig, erdig, stechend), ro-

sige bzw. rötliche Verfärbungen der Körner wie

auch Verklumpungen des Futters sowie ein erhöh-

ter Feuchtigkeitsgehalt sind ebenfalls Hinweise

auf mögliche Probleme mit Pilzgiften.

Proben können Landwirte über den zuständigen

Ringberater an den TGD weiterleiten oder das

Untersuchungsformular auf der Hompage beim

TGD Bayern unter www.tgd.bayern.de herunter-

laden.

Die CCM- bzw. Körnermaisernte hat begonnen.

Jedoch lagen zum Redaktionsschluss noch keine

Untersuchungsergebnisse bezüglich dessen To-

xingehalte vor.

Wird Mykotoxin belastetes Getreide an Schweine

verfüttert, so kann sich dies bei den Schweinen

durch eine geringere Futteraufnahme und damit

mit niedrigen Zunahmen in der Schweinemast

äußern. Auch gesundheitliche Probleme wie

Durchfallerkrankungen und schlechtere Frucht-

barkeit bei Sauen können Auswirkungen sein.

Belastete Getreidepartien sollten mit möglichst

geringen Anteilen in der Futterration eingesetzt

werden. Wenn das Getreide verfüttert werden

muss, dann sollte es eher bei weniger empfindli-

chen Schweinen (z.B. in der Endmast) als bei

empfindlicheren Tieren (z.B. Ferkel) eingesetzt

werden.

Für das Auftreten einer starken Mykotoxinbelas-

tung sind immer folgende Faktoren ausschlagge-

bend:

1. Bodenbearbeitung (, pfluglos bzw. Mini-

malbodenbearbeitung)

2. Vorfrucht (Mais)

3. Sortenwahl (in Befallsjahren entschei-

dend!)

Durch eine gezielte Fungizidmaßnahme nahe am

Infektionszeitraum kann die Belastung reduziert,

aber nicht verhindert werden.

Zentrallandwirtschaftsfest 2016

Auch die schwäbische Schweinezucht war auf

dem ZLF vertreten. So stellte der Schweineher-

debuchbetrieb Hermann Gumpp aus Deisenhofen

einen Pietrain-Jungeber aus. Der Velma- Sohn

war einer von den sechs ausgestellten PI- Ebern.

Alle Tiere waren von hervorragender züchteri-

scher Qualität und damit würdige Vertreter der

bayerischen Schweinezucht.

Beim traditionellen Jungzüchterwettbewerb- Be-

reich Schweinezucht- nahmen aus Schwaben

auch drei jungen Damen teil. Laura Gumpp aus

Deisenhofen und Stefanie Röger aus Schretzheim

erreichten gemeinsam den 3. Siegerpreis, die

Schwester Katharina Röger einen Ehrenpreis (im

Bild von links nach rechts ).

Herzlichen Glückwunsch !

Für den Landkreis Dillingen ist Christian Habel

der Ansprechpartner für alle Betrieb, die schon

Mutterkuhhalter sind, oder sich mit dem Gedan-

ken tragen, in die Mutterkuhhaltung einzusteigen.

Die Beratung umfasst alle Themen von der Wirt-

schaftlichkeit bis zur Zucht. Christian Habel ist

unter Tel. 08341/9516-25 zu erreichen.

Das Fachzentrum kann über poststelle@aelf-

sd.bayern.de oder im Internet unter www.aelf-

sd.bayern.de kontaktiert werden.

Fachzentrum Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltungaltung Schwandorf

Düngeverordnung – Verschiebung der Sperr-

frist auf Grünland

Die Kernsperrfrist für die Ausbringung stickstoff-

haltiger Dünger wurde vom Fachzentrum Ag-

rarökologie (AELF Krumbach) wie schon in den

Vorjahren für Grünlandflächen auf den Zeitraum

1. Dezember (2016) bis 15. Februar (2017) ver-

schieben. Die Sperrfrist für Ackerland läuft wie in

den Vorjahren vom 1. November (2016) bis zum

31. Januar (2017). Außerhalb der genannten

Sperrfristen ist eine Ausbringung nur erlaubt unter

Beachtung sonstiger Vorschriften (z. B. keine

Ausbringung auf wassergesättigten, schneebe-

deckten oder gefrorenen Boden).

Die Regelung betrifft organische Dünger wie Gül-

le, Biogasgärsubstrat oder Geflügelkot sowie mi-

neralische Dünger.

Eine Ausbringung auf nicht aufnahmefähigen Bo-

den wird als Ordnungswidrigkeit geahndet und

gilt als CC-Verstoß.

Biogasanlagen, die Gärreste an Landwirte abge-

ben, unterliegen einer Untersuchungspflicht. Die

Untersuchungsergebnisse der Gärreste sind zu den

Hauptausbringzeiten erforderlich und den abneh-

menden Landwirten als Zugabe zum Lieferschein

mitzugeben.

Abgeber und Aufnehmer von Wirtschaftsdüngern

unterliegen der Verordnung über das Inver-

kehrbringen und Befördern von Wirtschafts-

düngern.

Dazu gehören Aufzeichnungen (§ 3) von Abgeber,

Beförderer und Empfänger nach Abschluss des

Inverkehrbringens.

Eine Meldepflicht (§ 4) besteht für Empfänger von

Importen aus anderen Bundesländern oder dem

Ausland. Ebenso haben alle gewerbsmäßigen In-

verkehrbringer eine Mitteilungspflicht

(§ 5).

Entsprechende Formulare zur Verordnung können

auf den Internetseiten der Bayerischen Landesan-

stalt für Landwirtschaft (LFL) heruntergeladen

werden.

http://www.lfl.bayern.de/iab/duengung/032104/

Bei Fragen wenden Sie sich an ihr zuständiges

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

oder das Fachzentrum Agrarökologie am AELF-

Krumbach.

Direktvermarktung

„Wozu in die Ferne

schweifen, sieh das

Gute liegt so nah“

Die Direktvermarkter des Landkreises Dillingen

sind unter www.regionales-bayern.de zu finden.

Eine Internetseite, die auch über Smartphones

aufgerufen werden kann. Bisher haben sich sie-

ben Anbieter regionaler Produkte aus dem Land-

kreis eingetragen. Für alle Betriebe, die sich ein-

tragen möchten, findet im Januar eine Schulung

statt.

Die Anmeldung erfolgt über:

www.diva.bayern.de

Auskunft erhalten sie am AELF Wertingen

08272/8006-0 bei Frau Stephanie Kopold-Keis

Infotag für Milchbauern

„Milchvermarktung mit Automaten –

Chancen und Risiken“

am Donnerstag 01.12.2016 im Gasthof „Zum Kreuz“

Ludwig und Bärbl Schaflitzel, Weiher-

brunnenstraße 1, 89434 Blindheim

Programm:

8:45 Uhr Ankommen/Einsammeln der Ta

gungsgebühr

9:15 Uhr Begrüßung

Manfred Faber, AELF Nördlingen

9:30 Uhr Milchmarkt aktuell

Reinhold Stangl, Leiter

Milcheinkauf der Molkerei Grop-

per

9:45 Uhr Ökonomik der Automaten – Ver-

marktung: Rahmenbedingungen,

Investitionen, Kosten

Dr. Anja Hensel-Lieberth, LfL

11:15 Uhr Bericht aus der Praxis

Fachzentrum Diversifizierung und

Strukturentwicklung/Nördlingen

Ludwig und Bärbl Schaflitzel,

Blindheim

11:45 Uhr Mittagspause

12:45 Uhr Milch ab Automaten – Marktent-

wicklung

Wie tickt der Verbraucher: Chancen

und Risiken

Erhard Würth, Fachzentrum Diver-

sifizierung, AELF Nördlingen

13:45 Uhr Praktiker berichten über ihre

Erfahrungen:

Hans Schüle, Harburg

Michael Bauer, Obermichelbach

14:15 Uhr Kaffeepause

14:45 Uhr Hygienerechtliche Aspekte der

Automaten-Vermarktung

Roland Ehrnsberger,

Landratsamt Neumarkt

15:45 Uhr Abschluss

Die Seminargebühr von 10 € ist vor Ort zu ent-

richten

Anmeldung unter:

www.weiterbildung.bayern.de

Seminarreihe: Grundlagenseminar Direktver-

marktung

Das Angebot richtet sich an alle, die einen Be-

triebszweig Direktvermarkung ausbauen bzw.

optimieren wollen und an Neueinsteiger. Das Se-

minar schließt mit einem Zertifikat ab.

Die Qualifizierung findet von November 2016 bis

März 2017 statt:

mit insgesamt 12 Seminartagen und einer Ab-

schlussveranstaltung

in jeweils 2-tägigen Modulen mit Übernach-

tungsmöglichkeit

an unterschiedlichen Lehrgangsorten mit bäu-

erlichen Gastronomiebetrieben in ganz Bayern

Kosten: 300 € Lehrgangskosten sowie die Kosten

für Übernachtung und Verpflegung. Die Seminar-

plätze sind begrenzt und werden in Reihenfolge

des Eingangs berücksichtigt.

Anmeldungen: www.weiterbildung.bayern.de.

Information: Sabine Biberger, AELF Ingolstadt

(Tel: 0841/3109-321 / sabine.biberger@aelf-

in.bayern.de)

Seminarreihe „Landerlebnisreisen – Angebote

für Reisegruppen auf dem Bauernhof entwi-

ckeln“

Ob für Vereine, Betriebe oder Schulklassen:

Landerlebnisreisen-Betriebe organisieren attrak-

tive und individuell konzipierte Einblicke in die

bayerische Landwirtschaft. Ziel der Qualifizie-

rung ist, dass Sie Ihr Wissen und Können rund

um die Landwirtschaft an Busgruppen professio-

nell weitergeben. Die Teilnehmer lernen worauf

sie bei Busreiseveranstaltern achten müssen. Im

Seminar wird ein eigenes Konzept für eine Hof-

führung erarbeitet.

Die Seminarreihe startet im Januar 2017:

mit insgesamt 8 Seminartagen und einer Ab-

schlussveranstaltng

in jeweils 2-tägigen Modulen mit Übernach-

tungsmöglichkeit

an unterschiedlichen Lehrgangsorten mit bäu-

erlichen Gastronomiebetrieben in ganz Bayern

Kosten: 300,- €. Lehrgangskosten sowie die Kos-

ten für Übernachtung und Verpflegung. Eine

kostenlose Informationsveranstaltung über Inhal-

te und Ablauf des Seminars findet am Mittwoch,

den 30. November um 10 Uhr beim Ziegenhof

Deß, Richthof 5 in 92342 Freystadt statt. Die

weiteren Seminarorte sind ausgewählte bäuerli-

che Gastronomie-Betriebe in ganz Bayern. An-

meldungen: www.weiterbildung.bayern.de

Informationen: Ursula Wallner, AELF Abens-

berg (Tel. 09443/704 132 / E-Mail: Ursu-

[email protected]).

Bereich Forsten

Borkenkäfersituation im Bereich des AELF

Wertingen

Nachdem die Schadholzmengen, bedingt durch

die Trockenheit 2015 und anschließenden Käfer-

befall, bis April 2016 aufgearbeitet waren, hat die

feuchte Witterung im Frühjahr und Sommer eine

Massenvermehrung des Buchdruckers und Kup-

ferstechers zunächst verhindert.

Der trockene und niederschlagsarme Spätsommer

hat jedoch die Entwicklung des Buchdruckers

stark begünstigt. Seit Ende August ist im ganzen

Landkreis ein vermehrter Stehendbefall festzu-

stellen. Die befallenen Bäume haben meist eine

grüne Krone, obwohl sich die Rinde bereits im

ganzen Stammbereich ablöst.

Alle Waldbesitzer sollten deshalb auch in den

kommenden Wochen regelmäßig ihre Fichtenbe-

stände auf Käferbefall kontrollieren. Befallene

Bäume sollten umgehend waldschutzwirksam

aufgearbeitet werden, weil ein Teil der Borkenkä-

fer unter der Borke der befallenen Bäume in ver-

schiedenen Entwicklungsstadien überwintert.

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und

Forsten Wertingen, Bereich Forsten, bietet für

Waldbesitzer Kurse an zum Thema: „Sichere

Waldarbeit mit der Motorsäge“.

Mit diesem „Motorsägen-Grundkurs“ erwerben

Waldbesitzer, Landwirte und deren Familienange-

hörige die wichtigsten Kenntnisse im Umgang mit

der Motorsäge. Am ersten Tag werden die Unfall-

verhütungsvorschriften erläutert. Außerdem lernen

die Teilnehmer die vorgeschriebene Schutzausrüs-

tung kennen. Am zweiten Tag wird der praktische

Umgang mit der Motorsäge sowie das Fällen eines

Baumes unter Anleitung eines Forstwirtschafts-

meisters geübt.

Ausbildungsschwerpunkte

Grundfähigkeiten in der Handhabung von Mo-

torsägen

Vertrautheit mit den Grundregeln der Arbeits-

sicherheit beziehungsweise der Unfallverhü-

tung im Umgang mit der Motorsäge

Einblicke (mit Praxisteil) in die Schneide- und

Fälltechnik

Grundkenntnisse der Motorsägentechnik und

Fertigkeiten zur Wartung und Pflege der Mo-

torsägen

Erkennen der eigenen Fähigkeiten und Grenzen

Teilnahmevoraussetzungen

Teilnehmen können Waldbesitzer, Landwirte

und deren Familienangehörige mit einem Min-

destalter von 18 Jahren.

Vollständige persönliche Schutzausrüstung:

o Schutzhelm mit Gehör- und Gesichtsschutz

o Hose mit Schnittschutzeinlage

o Sicherheitsschuhe oder -stiefel mit Schnitt-

schutzeinlage

o Arbeitshandschuhe

Die Teilnahme am Kurs erfolgt auf eigenes Risi-

ko.

Anmeldungen für das Winterhalbjahr

2016/2017 sind ab sofort möglich

Michaela Hutter, AELF WertingenLandrat-

Anton-Rauch-Platz 2, 86637 WertingenTelefon:

08272 8006-117 (Mittwoch, Donnerstag, Freitag)

Fax: 08272 8006-149

E-Mail: [email protected]

TERMINE

Zeitraum Thema Forstrevier

20.02.–21.02.2017

Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge

Haunsheim

22.02.–23.02.2017

Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge

Unterliezheim

03.04.–04.04.2017

Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge

Wertingen/ FRAUENKURS

05.04.–06.04.2017

Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge

noch nicht bekannt

Steinle ist gegangen, Stadlmayr ist gekommen!

Zum 1. Juli des Jahres wurde Hauswirtschafts-

oberrätin Brigitte Steinle vom AELF Wertingen

an das AELF Nördlingen versetzt. Dort hat sie

die Leitung der Abteilung 2 „Beratung und Bil-

dung“ und des Sachgebiets 2.1 „Ernährung,

Haushaltsleistungen“ übernommen. Brigitte

Steinle war seit 2004 als Mitarbeiterin, zuletzt im

Sachgebiet 2.1 in Wertingen beschäftigt. Zu ih-

ren wichtigsten Aufgaben gehörte die Ernäh-

rungsbildung und der Unterricht in verschiedenen

Fächern in der Wertinger Landwirtschaftsschule,

Abteilung Hauswirtschaft. Auch war sie als An-

sprechpartnerin des Hauswirtschaftlichen Fach-

service sehr geschätzt. Der Landwirtschaftsschu-

le wird Frau Steinle weiterhin verbunden bleiben

und ihren Unterricht in Berufs- und Arbeitspäda-

gogik im aktuellen Semester noch abschließen.

Personalnachrichten

Dr. Cornelia Stadlmayr

Zum 1. Juni wurde Dr. Cornelia Stadlmayr nach

Wertingen ins Sachgebiet 2.1 versetzt, um über-

wiegend die Aufgaben von Brigitte Steinle zu

übernehmen, vor allem in der Ernährungsbildung

und im Unterricht. Die gebürtige Neuburgerin hat

ihr Studium der Ökotrophologie in Freising absol-

viert. Danach zog es sie zunächst für 2 Jahre nach

München an das Bayerische Landesamt für Ge-

sundheit und Lebensmittelsicherheit. Anschlie-

ßend promovierte sie vier Jahre an der TUM

Weihenstephan, um 2008 zur Vernetzungsstelle

Schulverpflegung Bayern am Bayerischen

Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft

und Forsten in München zu gehen. Dort war sie

u. a. als Projektleiterin tätig. Im Mai dieses Jah-

res hat sie ihr Referendariat für den höheren

Dienst abgeschlossen. Dr. Cornelia Stadlmayr ist

verheiratet und hat eine kleine Tochter.

Die Mitarbeiter des AELF wünschen Frau

Stadlmayr eine gute Zeit in Wertingen und viel

Erfolg; Frau Steinle gilt der Dank für die in den

vergangenen 12 Jahren geleistete Arbeit und der

Wunsch für weiterhin viel beruflichen Erfolg.

Zum Schmunzeln …………………… Der(nie geschriebene) Dankesbrief eines unbekannten Verpächters im Landkreis Dillingen Lieber Pächter, schon länger habe ich mir vorgenommen, Dir mal zu sagen, was für ein toller Kerl Du bist und wie sehr Du mir mein Leben die letzten Jahre erleichtert hast. 1995 sind meine Eltern beide 65 geworden. Weil ich keine landwirtschaftliche Ausbildung hatte und weil mich – wie man so auf gut Schwäbisch sagt – der „Bettel“ meiner Eltern schon immer aufgeregt hat, ha-ben sie Dir unsere 12 ha Äcker und Wiesen für 500 Mark im Monat verpachtet. Das war- ehrlich gesagt – schon fast so viel, wie meine zwei Alten bisher aus dem Hof rausgeholt hatten, zumindest wenn man be-rücksichtigt, dass sie ja den Stadel einem Wohnwagenbesitzer zusätzlich verpachtet haben und im Stall jetzt die Pferde der Tochter von unserem Lehrer stehen. Besonders gute Pächter waren die zwei ja nie; ständig musste mein Vater dem Geld hinterherspringen. Da warst Du schon viel besser; Du hast immer den Pacht am Monatsersten pünktlich bezahlt. Sogar in dem Jahr, in dem deine Frau wegen ihrer kaput-ten Bandscheiben auf Kur weg war und bei Dir auf dem Hof Einiges drunter und drüber gegangen ist. 2004 ist der Pachtvertrag nach neun Jahren ausgelaufen, und Du hast anstandslos akzeptiert, dass wir im neuen Pachtvertrag aus den Mark Euro gemacht haben. Als anständiger Kerl hast Du den Schwindel mit dem Euro gleich durchschaut. In meiner Lieblingswirtschaft hat der Wirt mit der Einführung vom Euro sei-ne Karte genauso geändert. Er hat D-Mark durchgestrichen und durch Euro ersetzt. Und weil Du ja ein reeller Mensch bist, hast Du auch zugestimmt, dass wir bei Pachtende 2013 die Zahlungsansprüche be-kommen, falls Du die Fläche zurückgibst. Du hast genau gewusst, dass ohne Zahlungsansprüche die Flä-chen nicht mehr so gut zu verpachten wären. Zum Glück kam es nicht so weit. Dein Sohn wollte auch Bauer werden, und weil Du einen neuen Stall planst, hast Du die Fläche gebraucht. So haben wir gleich 2011 wieder einen Pachtvertrag auf 9 Jahre geschlossen. Da Du wohl geahnt hast, dass es 2012 hohe Getreidepreise geben wird, haben wir den Mo-natspacht auf 750 € erhöht. Sei nicht traurig, bei den momentanen Getreidepreisen bleibt es nicht. Es hilft Dir auch nicht weiter, wenn Du ständig darüber nachgrübelst, dass Du derzeit fast den Wert von 6 Tonnen Getreide im Monat überweist. Kopf hoch - es wird bestimmt wieder besser. Auf lange Sicht wird die Rech-nung schon irgendwie aufgehen – irgendwann.

Aber als Landwirt bist Du ja Kummer gewöhnt. Anständigerweise hast Du bisher auch gar nicht nachge-fragt, ob wir nicht vorübergehend den Pachtpreis senken können. Das hätte ich zwar einerseits verstan-den, andererseits hätte ich Dir aber sagen müssen: Ich hab mich an Deine Pachtzahlungen gewöhnt. Nachdem vor 3 Jahren kurz hintereinander meine Eltern gestorben sind, bekomme seitdem ich Deinen Pacht. Letztes Jahr hat mich mein Arbeitgeber, dieses Schw…, mit 60 Jahren in den Vorruhestand ge-schickt. Du kannst Dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie hart das Leben eines rüstigen Rentners ist. Ich muss mich jeden Tag mit einem anderen Hobby beschäftigen und das kostet! Sei froh, dass Du so viel Arbeit hast und deshalb so billig leben kannst. Übrigens: Dein „bester“ Freund, du weißt schon wen ich meine, hat mir angeboten, dass er meine 12 ha für 1000€ im Monat pachten würde. Zumindest mal im ersten Jahr, hat er gesagt. Ich habe natürlich so ein unsittliches Angebot abgelehnt. Ob der immer so pünktlich zahlt? Und ich weiß, auf Dich kann ich mich verlassen. Sobald die Preise für Fleisch, Milch und Getreide anziehen, können wir sicher einen höheren Monatsbe-trag festlegen. Mir wäre es auch lieber, wenn Du nicht erst zum Monatsersten überweist, sondern schon ein paar Tage früher. Irgendwie ist auf meinem Konto schon am 20. des Monats Ebbe. Wir werden uns da sicher einigen, schließlich will ich Deinem „besten“ Freund die Flächen eigentlich nicht geben. Nachdem er auf der Fläche, die er von meinem Nachbar gepachtet hat, dreimal hintereinander Mais gebaut hat, hat es heuer im Mai viele LKW-Fuhren Erde abgeschwemmt. Unser Bürgermeister hat getobt, weil er sämtliche Gräben unter dieser Fläche ausbaggern lassen musste. Bei Dir kommt so was nicht vor. Du baust jedes Jahr was Anders an; die tolle Zwischenfrucht, die Du heu-er nach der Wintergerste gebaut hast, ist ein Gedicht fürs Auge und natürlich auch für meine Bienen, mein liebstes Hobby. Selbstverständlich bekämst Du einen Sonderpreis, wenn Du bei mir Honig kaufst. Schön wäre es, wenn Du mir Deinen Schlepper ab und zu ausleihen könntest. Ich müsste im Wald noch 25 Ster Holz holen. Der Honig wär dann auch umsonst: Diesel gegen Honig sozusagen. Aber gib mir bitte den neuen Schlepper mit Allrad. Du weißt ja, wie schlecht unsere Waldwege sind. Ich freue mich weiter auf unsere gute Zusammenarbeit zum gegenseitigen Wohl. Bleib so, wie Du bist; ich bleib’s auch! Habe die Ehre!

Dein fast zufriedener Verpächter ………………….. oder doch zum Nachdenken!

.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-..-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.

Der Verband bedankt sich sehr herzlich für die Unterstützung durch den Genossenschaftsverband Bayern –

Kreisverband Dillingen – bei der Herausgabe dieser VLF-Nachrichten.

Mit freundlichen Grüßen

Mayer Hitzler Deisenhofer

Geschäftsführer 1. Vorsitzender Vorsitzende d. Frauengruppe

Dank an Genossenschaftsverband Bayern – Kreisverband Dillingen

VLF Lauingen-Wertingen

Landrat-Anton-Rauch-Platz 2

86637 Wertingen

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