KIRCHENBOTE JULI/AUGUST 2019www.kirchenbote-online.ch14 KIRCHGEMEINDEN

MEGGEN — ADLIGENSWIL — UDLIGENSWIL

SURSEE

www.reflu.ch/sursee

MONATSLIED – RG 55Singt, singt dem Herren neue Lieder

GOTTESDIENSTE UND ANDACHTENMittwoch, 3. Juli > Sempach: 8.50 Uhr, ökum. Got-tesdienst für die Kindergarten-klassen im reformierten Kirchen-zentrum. Gestaltung: Team der Katechetinnen > Sempach: 11 Uhr, ökum. Schul-gottesdienst in der Mehrzweck-halle Sempach Station. Gestal-tung: Team der KatechetinnenDonnerstag, 4. Juli Sempach: ökum. Schulgottes-dienste im reformierten Kirchen-zentrum. 8 Uhr: 3. und 4. Klassen; 8.50 Uhr: 1. und 2. Klassen; 10 Uhr: 5. und 6. Klassen; 10.50 Uhr: Ober-stufen. Gestaltung: Katecheten-team, Isabelle Schreier (Ober-stufe), Pfarrer Hans Weber (Primarstufe)Freitag, 5. Juli > Schenkon: 8.10 Uhr, ökum. Schulgottesdienst in der Kapelle Herz Jesu mit Pfarrer Ulrich Wal-ther und Gemeindeleiter Claudio Tomassini und Katechetinnen > Mauensee: 10 Uhr, ökum. Schul-gottesdienst in der Turnhalle mit Pfarrer Ulrich Walther und Kate-chetinnen > Rickenbach: 8.15 Uhr, ökum. Schulgottesdienst in der kath. Kirche mit Pfarrer Lorenz Schilt und Nicole Schild, KatechetinSonntag, 7. Juli > Sursee: 10 und 11 Uhr, Seegottes-dienste mit Taufen auf der Halbin-sel in Sursee zum Thema «Du bist ein genialer Gedanke Gottes» mit Pfarrer Ulrich Walther. Mit Kin-derbetreuung. Bei schlechter Wit-terung findet der Gottesdienst in

der Kapelle Mariazell statt (Aus-kunft erteilt RegioInfo Telefon 0900 1600 00, Rubrik Kirchen, 0.90/Anruf und Minute) > Pfe�kon: 10 Uhr, ökum. Wald-gottesdienst in der Knabenrüti-hütte. Gemeindeleiterin Theres Küng, Pfarrer Lorenz Schilt und Musikgesellschaft Pfe�konMontag, 8. Juli Triengen: 9.30 Uhr, Gottesdienst für alle in der Kapelle Betagten-zentrum Lindenrain mit Pfarrerin Anja Kornfeld

Sonntag, 14. Juli Forum, Bad Knutwil: 10 Uhr, Gottesdienst für die gesamte Ge-meinde zum Jubiläumsjahr 500 Jahre Huldrych Zwingli mit Pfar-rerin Anja Kornfeld. Anschlies-send Apéro und Besichtigung der Kirche St. Maria Himmelfahrt in Winikon. Wie hat die katholische Kirche auf die Reformation re-agiert? Hier im katholischen Kan-ton Luzern finden sich viele Spu-ren dieser «Gegenreformation». Folgen Sie uns! Falls Sie eine Mit-fahrgelegenheit nach Bad Knutwil suchen, melden Sie sich bitte bei Anja Kornfeld (041 934 04 34)Mittwoch, 17. Juli > Sempach: 19 Uhr, Andacht «BedenkZeit» im reformierten Kirchenzentrum. Worte – Alphornklänge – Stille. Pfarrer Lorenz Schilt > Sursee: 15 Uhr, Gottesdienst für alle im Alterszentrum St. Martin mit Pfarrer Ulrich WaltherSonntag, 21. Juli > Sursee: 10 Uhr, musikalischer Gottesdienst mit Abendmahl in der reformierten Kirche zum Thema 500 Jahre Zwingli – 100 Jahre Karl Barth – Barth und Mo-zart eine Freundschaft über das

Leben hinaus. Gestaltung: Felix J.S. Arnold (Orgel und Klavier) und Pfarrer Ulrich Walther (Pre-digt und Liturgie) > Sursee: 11.30 Uhr, Taufgottes-dienst mit Pfarrer Ulrich WaltherFreitag, 26. Juli Beromünster: 10 Uhr, Gottes-dienst im Alters- und Pflegewohn-heim Bärgmättli mit Pfarrer Lo-renz Schilt (mit Alphorn)Mittwoch, 31. Juli Nottwil: 18.30 Uhr, ökum. Gottes-dienst zum Nationalfeiertag im Seebad. Gestaltung: Pfarrer Hans Weber (Liturgie), pastorale Mitar-beiterin Anita Troxler. Musik: Kirchenchor Nottwil Donnerstag, 1. August Gunzwil: 10.30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst und 1.-August-Feier in der Lindenhalle. Gestaltung: Gemeindeleiterin Theres Küng und Pfarrer Lorenz Schilt. Thema: «Eintritt-Austritt». Mitwirkung: Männerchor GunzwilSonntag, 4. August Sursee: 10 Uhr, Gottesdienst in der reformierten Kirche mit Pfarrer Lorenz SchiltSonntag, 11. August > Sempach: 10 Uhr, Gottesdienst im reformierten Kirchenzentrum mit Pfarrerin Anja Kornfeld > Nottwil: 19 Uhr, Gottesdienst im Raum der Stille Paraplegikerzent-rum mit Pfarrerin Ursula WaltiMontag, 12. August Triengen: 9.30 Uhr, Gottesdienst für alle in der Kapelle Betagten-zentrum Lindenrain mit Pfarrerin Anja KornfeldSamstag, 17. August Sempach: 17.15 Uhr, Schulgottes-dienst der 1.-Klässler im refor-mierten Kirchenzentrum. Gestal-tung: Pfarrer Lorenz Schilt, Isabelle Ruf und Karin StirnimannSonntag, 18. August > Sursee: 10 Uhr, Familiengottes-dienst zum Schulbeginn in der re-

formierten Kirche mit Pfarrer Ul-rich Walther, Isabelle und Christof Ruf sowie Karin Stirnimann > Sursee: 11.30 Uhr, Taufgottes-dienst an der Sure mit Pfarrer Ulrich Walther > Gunzwil: 17 Uhr, Schulgottes-dienst der 1.-Klässler im refor-mierten Kirchenzentrum. Gestal-tung: Pfarrer Lorenz Schilt, Madeleine Häsler und Karin Stir-nimannMontag, 19. August Ökum. Schulgottesdienste zum Schulbeginn > Sursee: 8 Uhr, in der Pfarrkirche St. Georg mit Pfarrer Ulrich Wal-ther, Pia Brüniger und Kateche-tinnenteam > Mauensee: 9 Uhr, in der Turn-halle Mauensee mit Claudio To-massini, Carina Wallimann und Beate Walther > Schenkon: 9 Uhr, in der Kapelle Schenkon mit Pfarrer Ulrich Wal-ther und Katechetinnenteam >Rickenbach: 11 Uhr in der kath. Kirche mit Pfarrer Lorenz Schilt und kath. KatechetinMittwoch, 21. August Sursee: 15 Uhr, Gottesdienst für alle im Alterszentrum St. Martin mit Pfarrer Ulrich WaltherFreitag, 23. August Ökum. Schulgottesdienste > Oberkirch: 8.10 Uhr, für die 4.- bis 6.-Klässler in der kath. Kirche mit Beate Walther und Daniela Müller > Oberkirch: 11 Uhr, für die 1.- bis 3.-Klässler in der kath. Kirche mit Pfarrer Ulrich Walther, Daniela Müller und KatechetinnenSamstag, 24. August Sursee: 17 Uhr, ökum. Jazz-Messe in der Pfarrkirche St. Georg mit Pfarrer Ulrich Walther und Pasto-ralassistentin Ina Stankovic sowie der Band Hot Dixie Roots aus Escholzmatt

Sonntag, 25. August > Sursee: 10 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl in der reformierten Kirche zum Thema der 2. Kor 9, 6-15 Brot und Korn als Gleichnis für das Christsein. Mit Pfarrer Ul-rich Walther und Felix J.S. Arnold (Musik) > Sursee: 11.30 Uhr, Taufgottes-dienst an der Sure mit Pfarrer Ulrich WaltherDienstag, 27. August Sempach: 19 Uhr, ökum. Gottes-dienst im Seepark. Gestaltung: Pfarrer Hans Weber und Litur-giegruppe Frauenbund SempachFreitag, 30. August Beromünster: 10 Uhr, Gottes-dienst im Alters- und Pflegewohn-heim Bärgmättli mit Pfarrer Lo-renz Schilt (mit Alphorn)

Sonntag, 1. September Gunzwil/Kappel: Gottesdienst/Ka°ee/Mittagessen/Zwingli-Denkmal zum Jubiläumsjahr 500 Jahre Huldrych Zwingli. Besamm-lung: 8.15 Uhr beim reformierten Kirchenzentrum Gunzwil, an-schliessend gemeinsame Fahrt mit dem Car nach Kappel. Verant-wortlich: Pfarrer Lorenz Schilt (Gottesdienst) und Pfarrer Mar-kus Sahli (Führung). Der Anlass ist für die Mitglieder unserer Kirchgemeinde gratis. Auskunft: Pfarrer Lorenz Schilt (079 252 27 52). ÖV: Ab Sursee 7.33 Uhr mit dem Bus nach Gunzwil (Ankunft 7.53 Uhr). Falls Sie eine andere Mitfahrgelegenheit nach Gunzwil suchen, melden Sie sich bitte bei Lorenz SchiltSonntag, 8. September > Sempach: 10 Uhr, Taufgottes-dienst am Steinibüelweiher > Sursee: 10 Uhr, Gottesdienst mit

Abendmahl in der reformierten Kirche

ANLÄSSE UND GESELLIGESSommer-Tageslager in Sursee, Sempach und Gunzwil. Montag, 8. Juli, bis Donnerstag, 11. Juli, (Auskunft erteilt das jeweilige Sekretariat)Senioren-Jassnachmittag. Mittwoch, 10. Juli, und Donners-tag, 29. August, 14 Uhr im refor-mierten Kirchgemeindehaus. Leitung und Auskunft: Heidi Hochstrasser (041 921 55 07)Chränzli im Alters- und Pflege-wohnheim Bärgmättli Bero-münster. Dienstag, 2. Juli, 6. Au-gust und 3. September, 14 Uhr mit Pfarrer Lorenz SchiltLokal – Global – Die Welt tri�t sich in Sursee. Freitag, 30. Au-gust, von 18.30–21 Uhr im refor-mierten Kirchgemeindehaus, Dä-gersteinstrasse 3, Sursee. Thema: AfrikaFrauenzmorgen. Montag, 2. Sep-tember, 9 Uhr im ref. Kirchenla-den TriengenSeniorenferienwoche in Ur-näsch. Sonntag, 8. September, bis Freitag, 13. September. Auskunft und Leitung Pfarrer Ulrich Wal-ther (041 921 11 38)

MUSIKNacht der Musik. Samstag, 14. September, 20 Uhr in der refor-mierten Kirche Sursee

KONTAKTWeitere Informationen und Adressen: Sekretariat Sursee, Dägersteinstrasse 3, 6210 SurseeTelefon 041 921 11 19

www.refmeggen.ch

GOTTESDIENSTEDonnerstag, 4. Juli 19 Uhr, Thomaskirche Adli-genswil, Friedensgebet, öku-menische Gruppe Gemein-sam für Eine WeltSonntag, 7. Juli 11 Uhr, Magdalenenkirche Meggen, Taufgottesdienst, Pfarrer Jan Reintjes Donnerstag, 1. August 19 Uhr, Thomaskirche Adli-genswil, Friedensgebet, öku-menische Gruppe Gemein-sam für Eine WeltSonntag, 18. August 10 Uhr, Thomaskirche Adli-genswil, MITenandGOTTes-dienst zum Abschluss des Kinderkirche – Sommer- lagers, Pfarrerin Ursina Parr-Gisler, ApéroSonntag, 25. August 10 Uhr, reformierte Kirche Meggen, Predigtgottesdienst, Pfarrer Jan Reintjes, Kafi

SUNNEZIELDonnerstag, 18. Juli 10.15 Uhr, Gottesdienst im Sunneziel Meggen, Pfarrer Jan Reintjes Donnerstag, 22. August 10.15 Uhr, Gottesdienst im

Sunneziel Meggen, Pfarrer Jan Reintjes

ERWACHSENE60plus Frühstück. Diens-tag, 20. August, 9 Uhr, «Ge-meinsam in den Wochen-start», im Foyer der Thomas- kirche Adligenswil, Anmel-dung bis Freitag vorher an Esther Gafner, Telefon 041 377 06 70 oder an Petra Mül-ler, Telefon 041 370 49 61Café lokal-global. Freitag, 23. August, 14.30 Uhr, Foyer Thomaskirche Adligenswil, Tre° mit kleinem Imbiss, or-ganisiert durch Frauenbund, Ökumenische Gruppe «Ge-meinsam für Eine Welt» und Asylbegleitgruppe, bis 16.30 Uhr

KINDER UND JUGENDPower Girls und Power Boys als freiwillige Helfer bei «Luzern tischt auf». Bitte auf Vorankündigung achtenKinderkirche – Sommer-lager zu Hause zum Thema «Vertroue ha». Montag, 12. August bis Freitag, 16. Au-

gust, im Zentrum Teufmatt Adligenswil, für Angemeldete

FREUDE UND LEIDES WURDE BESTATTETRosina Rüeggsegger, Adligenswil

KONTAKTESekretariat. Gerlinde von Niederhäusern, Adligenswi-lerstrasse 10, 6045 Meggen, Bürozeiten von Montag bis Freitag, 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr, 041 377 32 69, sekreta-riat.meggen@lu.ref.chPfarramt Meggen und Ud-ligenswil. Pfarrer Jan Lud-wig Reintjes, Böschenacher-weg 2, 6045 Meggen, 041 377 14 55, jan.reintjes@lu.ref.chPfarramt Adligenswil. Pfarrerin Ursina Parr-Gisler, Meiersmattstrasse 24, 6043 Adligenswil, 041 370 33 58, ursina.parr@lu.ref.chSozialdiakonie. Petra Mül-ler, Zentrum Teufmatt, 6043 Adligenswil, 041 370 49 61, petra.mueller@lu.ref.ch; Rosemarie Reintjes, 041 377 14 66, rosemarie.reintjes@ lu.ref.chSigristinnen. Cathy Bürgi, 041 377 03 32, Charlotte Oesch, 041 370 71 42

Fahrdienst. Wer für den Be-such des Gottesdienstes eine Fahrgelegenheit sucht, darf sich im Sekretariat melden: 041 377 32 69

VERDANKUNG UND VERABSCHIEDUNG SIGRISTIN CHARLOTTE OESCH

Eine Ära geht zu Ende...

32 Jahre lang wirkte Charlotte Oesch in unserer Kirchgemeinde mit – und das in ganz verschiedenen Bereichen und unterschiedlichen Positionen. In diesen vielen Jahren hat Charlotte die Kirchgemeinde mit und in ihrem Engagement un-terstützt, mitgestaltet und mitge-prägt und das von A bis Z:

Mit Ausdauer sorgt und küm-mert sich Charlotte in Adligenswil Jahrzehntelang als Freiwillige und Sigristin der Thomaskirche um die Menschen, und das nicht nur in den Gottesdiensten, sondern auch da-nach, und zwar mit vielen kulinari-schen Leckerbissen.

In den letzten Jahren sind es die Bibel und Blumen, die ihr nahe ste-hen. Nach dem Theologiekurs absol-

viert sie einen Lehrgang in Floristik. Von der Idee im Foyer der Thomas-kirche ein «Café lokal-global» zu or-ganisieren ist sie begeistert und wirkt von der ersten Stunde an mit, und zwar mit viel Liebe zum Detail, Engagement und Fürsorge – für Jung und Alt, Gross und Klein.

Bei all ihrem Scha°en legt sie eine Gradlinigkeit an den Tag, die ihr in den vielfältigen Aufgabenbe-reichen sehr geholfen hat.

«Erledigen wir es doch gleich HIER und JETZT» – diese Einstel-lung hat uns manchen zusätzlichen Termin erspart.

Charlottes Engagement als Frei-willige in der Kirche hat in den 90er Jahren mit ihrer Mitarbeit in der Kinderfeier angefangen. Heute lebt

sie ihre Kreativität mit fantasti-schem Blumenschmuck aus – und lernt damit immer wieder Neues hinzu. Bei allen diesen Aufgaben in der Kirchgemeinde hat sie immer die Menschen und die Natur im Blick. Aber auch Ordnung muss sein – vor allem wenn nicht viel Stau-raum vorhanden ist … wobei auch Charlottes Perfektionismus da eine Rolle spielt. Dafür aber stimmt dann auch die Qualität!

Miteinander Reden und Solida-rität leben, etwas Tun, einander un-terstützen und verbindend wirken – und das mit Weitsicht – ist Charlotte wichtig. In ihrer Arbeit, aber auch im Gestalten von Gottesdiensten (Weltgebetstag) und verschiedenen Anlässen kommt dies zum Aus-druck.

Nun bleiben X, Y, Z – Xundheit: das wünschen wir Dir, Charlotte! Ja, dass du «xund» und «zwäg» bleibst – und dazwischen immer wieder «yip-pie» jubelst über die neue Freiheit, freie Zeit, die du geniessen kannst!

Z steht für Zukunft und für Anita Zihlmann aus Adligenswil. Anita wird ab Sommer als Sigristin bei uns arbeiten. Sie lebt mit ihrem Mann Martin Zihlmann und den Töchtern Anna und Lea in Adligenswil und ist seit einigen Jahren bei uns in der Kirchgemeinde engagiert mit dabei. Wir freuen uns auf Anita und eine neue Ära.________Im Gottesdienst am Sonntag, 30. Juni, in der Thomaskirche Adligenswil, wird Charlotte Oesch ihren letzten Einsatz als Sigristin leiten.

Herzlichen Dank, Charlotte Oesch.

KIRCHENBOTEJULI/AUGUST 2019

www.kirchenbote-online.ch 15K I R C H G E M E I N D E N SURSEE

CHRONIKWIR GRATULIERENZUM GEBURTSTAG1. Juli, Schärer Werner, Triengen, 92 Jahre2. Juli, Bisel Verena, Sempach, 80 Jahre2. Juli, Müller Alma, Rickenbach, 98 Jahre3. Juli, Marty Gerda, Oberkirch, 80 Jahre7. Juli, Strickler Pia, Nottwil, 91 Jahre19. Juli, Novi Anna, Sursee, 90 Jahre24. Juli, Brunner Marie Elise, Sursee, 91 Jahre26. Juli, Müller Verena, Oberkirch, 85 Jahre

4. August, Henseler Othmar, Sempach, 91 Jahre10. August, Luchs Margaritha, Sempach Station,90 Jahre13. August, Bernet Gerda, Neuenkirch, 91 Jahre15. August, Rüesch Hans, Sursee, 80 Jahre15. August, Sager Rudolf, Sursee, 85 Jahre21. August, Jost Friedrich, Sursee, 80 Jahre21. August, Kipfer Peter, St. Erhard, 90 Jahre26. August, Flückiger Nelly, St. Erhard, 80 Jahre31. August, Bucheli Elly, Sempach Station, 90 Jahre

ZUR TAUFESchmid Leano Manoa, Sohn des Schmid YvesVatea und der Appel Désiréé Katharina, SempachSchmid Émilie Maeva, Tochter des Schmid Yves Vatea und der Appel Désiréé Katharina, SempachKaufmann Melina Rose Putri, Tochter des Kauf-mann Thomas und der Widjaja Kaufmann Sandra Putri, OberkirchSchmidt Maira Felicia, Tochter des Dudas Stefan und der Schmidt Sereina, NeudorfHassler Selina, Tochter des Hassler Christian und der Stephanie, Gunzwil

ZUR HOCHZEITDudas Stefan und Schmidt Sereina, Neudorf

SURSEE / SEMPACH / MICHELSAMTNeuerungen im SekretariatUnsere langjährige Sekretärin Pia Hospenthal wird in absehbarer Zeit pensioniert. Der Vor-stand hat als ihre Nachfolgerin Andrea Luchs aus Sempach Station gewählt. Sie wird am 1. August die Arbeit im Sekretariat in Sursee aufnehmen, vorerst in einem 40-%-Pensum. Arbeiten im Rechnungswesen werden neu an Gibu Treuhand in Neuenkirch vergeben.

Leider hat Andrea von Allmen ihr Kleinpen-sum im Kirchenzentrum Michelsamt am Ende der Probezeit gekündigt, weil es doch nicht so gut mit ihrer anderen Stelle vereinbar war. Die Stelle wird nicht neu besetzt, sondern die Sekretariats-arbeiten werden vom Team in Sursee (Edith Stal-der, Andrea Luchs) für die ganze Kirchgemeinde erledigt.

EIN INTERVIEW MIT PFARRER ULRICH WALTHER

Unterwegs mit Konfi rmanden Ulrich Walther, Sie sind viel unter-wegs mit den Konfi rmanden und Konfi rmandinnen. Warum?

Ulrich Walther: Wer sich konfi r-mieren lässt, ist unterwegs, von einem Lebensabschnitt zum anderen. Konfi r-mation heisst bestärken. Dies funktioniert nur, wenn man die Men-schen kennt. Ein Lager oder ein Week-end ist die beste Möglichkeit, Jugend-liche kennenzulernen.

Wieso ist Ihnen das Kennenlernen wichtig?

Gott, die Welt und sich selbst ken-nenlernen ist eine zentrale kirchliche Aufgabe. Dies geschieht, wenn Men-schen miteinander unterwegs sind. Ihre «Komfortzone» von Gewohntem verlassen und Neues wagen und dabei auf die eigenen und andere Ressourcen zu vertrauen lernen. Dies ist für mich ein wichtiger theologischer und kate-chetischer Aspekt der Konfi rmanden-arbeit. Kennenlernen bedeutet aber auch Fragen, Ängste, Zweifel wahrneh-men. Sich herausfordern lassen, über sich selbst hinaus denken, sich mit spi-rituellen und religiösen Fragen ausei-nandersetzen. Auch hier gibt es Kom-fortzonen, die ungern verlassen werden. Den Pfarrer nicht nur im Got-tesdienst, sondern auch im Leben ken-nenzulernen, gehört auch dazu. Seit über 25 Jahren begleiten Sie Konfi rmanden und Konfi rmandin-nen – hat sich in dieser Zeit etwas verändert?

Vor 25 Jahren waren Handys die Ausnahme auf den Lagern und im Un-terricht. Heute ist es unser Kommuni-kationskanal zur Welt und den ande-ren. Wir pfl egen eine digitale und eine reale Identität. Dies verändert die Sprache, die Wahrnehmung der Wirk-lichkeit und das Verhalten. Die virtu-elle Welt macht die Frage nach der Möglichkeit von Gott wieder denkbar. Das kategorische Ablehnen von Gott, die Rebellion gegen Kirche, Religion oder Regeln sind weniger ausgeprägt als vor 25 Jahren. Gott darf wieder für möglich gehalten werden. Dies ist eine Chance für die Kirche.

Sie feiern die Konfi rmation immer an Pfi ngsten. Warum?

Mein Vorgänger, Pfarrer Zeno Rö-mer, hat mir das Datum vererbt. Der Hintergrund war, die Konfi rmation als Lebensabschnittsritual am Ende des Schuljahres und Abschlusses zu feiern. Mir persönlich gefällt Pfi ngsten als Konfi rmationstermin. Meist ist das Wetter schön, ausser dieses Jahr. Die Botschaft des Festes vom Geist, der Neues bewegt, frischen Wind bringt, zum Au§ ruch bläst, passt.

Ihre Konfi rmanden wurden im Got-tesdienst zum Thema «Mit allen Sin-nen leben» konfi rmiert. Was hat Sie an ihnen beeindruckt?

Am meisten hat mich an der Gruppe ihre Unterschiedlichkeit beeindruckt. Es gab Pragmatiker, die mit beiden Füs-sen auf dem Boden standen. Es gab Ju-gendliche mit einem sonnigen und un-beschwerten Charakter, welche ganz im Moment lebten. Es gab nachdenk-

liche und zurückhaltende Charaktere, die wie kleine Wundertüten waren. Es war wunderbar zu erleben, was in ihnen steckte. Diese Unterschiedlichkeit der Charaktere und Interessen waren für die Gruppe kein Hindernis, gemeinsam etwas zu erleben und zu feiern. Diese Toleranz und diese O ̈ enheit der Ju-gendlichen haben mich beeindruckt. Ebenso wie ihre Bereitschaft, die Kon-fi rmation aktiv mitzugestalten durch Sologesang, durch Musikstücke auf der Bratsche, Violine, Flöte, am Klavier oder durch Wortbeiträge.

Zum Schluss ein Wunsch für Ihre Konfi rmanden und Konfi rmandinnen.

In der Konfi rmationspredigt wurde er formuliert. Die Spannung zwischen Müssen und Wollen, Fremdbestim-mung und Selbstbestimmung auszu-halten. In ihr etwas Produktives zu se-hen und dabei die dritte Dimension vom Göttlichen und dem Geist nicht zu vergessen.

Am Pfi ngstsonntag, 9. Juni, wurden in Sursee konfi rmiert: Patrick Bartsch, Sursee; Joel Burkhardt, Oberkirch; Hannah Class, Sursee; Julia Gautschi, Ober-kirch; Mike Heuberger, Wauwil; Xenia Hodel, Oberkich; Carmen Jenni, Sursee; Jana Junemann, Sursee; Marlene Laun, Büron; Kevin Lenzin, Schlierbach; Lars Meyer, Grosswangen; Timo Niederberger, St. Erhard; Muriel Odermatt, Ober-kirch; Jael Stirnimann, Sursee; Paula Wolf, Sursee.

KIRCHE IM KANONENHOFKELLER

Reise nach DresdenAuf einer fünftägigen Reise lernte eine Gruppe aus unserer Kirchgemeinde nicht nur die Sehenswürdigkeiten von Dresden kennen, sondern sie erhielt auch Einblicke in die dortige evange-lisch-reformierte Gemeinde. Der Kir-chenraum im Untergeschoss einer jahr-hundertealten Festung war nicht die einzige Überraschung.

Einquartiert waren wir vom 29. Ap-ril bis zum 3. Mai im Gästehaus der Evangelisch-reformierten Kirchge-meinde Dresden. Wir: Das war eine Gruppe von 28 Personen aus der Kirch-gemeinde Sursee und umliegenden Kirchgemeinden. Und das Gästehaus ist das Hofgärtnerhaus am Rand der Brühl-schen Terrasse direkt am Rand der his-torischen Altstadt und nicht weit von der Elbe, ideal, um immer wieder in we-nigen Minuten zu Fuss zu den Sehens-würdigkeiten zu kommen: zur 2006 wie-der erö ̈ neten lutherischen Frauen-kirche am Neumarkt, zum Stadtschloss, zur katholischen Ho® irche oder zur Semperoper, wo wir am letzten Abend eine Au ̈ ührung von Smetanas Oper «Die verkaufte Braut» genossen.

Am zweiten Abend trafen wir uns zum Essen und zu Gesprächen mit Mit-gliedern der evangelisch-reformierten Gemeinde. Pfarrer Klaus Vesting stellte uns die Gemeinde vor. Sie geht auf die

aus Frankreich vertriebenen Hugenot-ten zurück und steht vor allem in der Tradition Calvins. Sie zählt etwa 500 Mitglieder. Ein Teil des Kirchgemeinde-hauses wurde 2017 zu einem Gästehaus umgebaut, und zusammen mit dem ver-pachteten Restaurant ist es eine wesent-liche Einnahmequelle. Ursprünglich be-herbergte es auch ein Altersheim, aber nach der Wiedervereinigung im Oktober 1990 änderten sich die Bedürfnisse, und so entschied sich die Kirchgemeinde zu einem Totalumbau: 1999 wurde der bis-herige Kirchenraum im Erdgeschoss zum Gemeindesaal. Durch das Einzie-hen eines Zwischenbodens entstand Platz für zusätzliche Zimmer. Ein Kano-nenkeller in der alten Festung wurde zur Kirche ausgebaut. Drei Jahre nach der Neuerö ̈ nung, bei der Flutkatastrophe vom Sommer 2002, standen die Ein-gangstore bis 5 cm unter die Oberkante unter Wasser. Mittlerweile sind die rie-sigen Schäden behoben, dank interna-tionaler Hilfe, auch aus der Schweiz, und der Raum ist sehr zweckmässig und gleichzeitig stimmungsvoll. Die Gottes-dienste sind gut besucht, und vom Pfar-rer wird erwartet, dass die Predigten mindestens 25 Minuten dauern. Früher hatten es die Reformierten in der luthe-risch geprägten Region nicht leicht, aber mittlerweile sind die Kontakte zu ande-

ren Kirchen und auch zur jüdischen Ge-meinde ausgezeichnet. Die au ̈ ällig schraubenartig verdrehte Synagoge be-fi ndet sich neben dem Hofgärtnerhaus.

Auf einem Tagesausfl ug lernten wir Meissen mit seinem Dom und die Por-zellanmanufaktur kennen, auf einem anderen besuchten wir Schloss Moritz-burg, das unter anderem als Kulisse für den Film «Drei Haselnüsse für Aschen-brödel» diente. Unbestrittene Höhe-punkte waren aber die verschiedenen Kirchen mit ihrer Geschichte.

Das Hofgärtnerhaus steht auf der Festung aus dem 16. Jahrhundert. Hin-ter den beiden Eisengittertoren verbirgt sich der Kirchsaal im Kanonenhof der Evangelisch-reformierten Gemeinde Dresden. Näheres unter www.kanonen-ho® irche-Dresden.de.T E X T U N D FOTO S : C H R I S T I A N M A RT I

Stimmungsvoller Innenraum der Kirche im alten Festungskeller, eine gelungene Verbindung von Alt und Neu. In der Nische rechts befi nden sich zu Öllampen umgearbeitete Kanonenkugeln.

Dresden bei Nacht. Links die Kuppel der Kunstakademie, dann jene der lutherischen Frauenkirche, rechts das Stadtschloss und die katholische Ho§ irche, ganz rechts die Semperoper. Das Hofgärtnerhaus befi ndet sich links knapp ausserhalb des Bildes.