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Vergleichende Studie von Integrationslösungen verschiedener BPM-Tools Entstanden am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II (Prof. Dr. Freimut Bodendorf) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Kooperation mit der gebeConsult GmbH (Bertram Geck) __________________________________________________________________________________ Autoren: Julian Brocke und Anja Höfel Wissenschaftliche Betreuung: Dr. Sebastian Huber Ansprechpartner: Bertram Geck Julian Brocke Anja Höfel [email protected] [email protected] [email protected]

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Vergleichende Studie von Integrationslösungen

verschiedener BPM-Tools

Entstanden am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II (Prof. Dr. Freimut Bodendorf)

der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

in Kooperation mit der gebeConsult GmbH (Bertram Geck)

__________________________________________________________________________________

Autoren: Julian Brocke und Anja Höfel

Wissenschaftliche Betreuung: Dr. Sebastian Huber

Ansprechpartner:

Bertram Geck Julian Brocke Anja Höfel

[email protected] [email protected] [email protected]

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II

Management Summary

Der Markt für Geschäftsprozessmanagement ist durch eine hohe Diversität an BPM-

Anbietern und Modellierungswerkzeugen geprägt. Nachteil dieser Vielfalt ist, dass die einzel-

nen BPM-Werkzeuge trotz eines einheitlichen BPMN-Standards nicht gemeinsam verwend-

bar sind, was die unternehmensinterne Zusammenarbeit deutlich erschwert. Dieser Problema-

tik haben sich einige Unternehmen angenommen und Integrationslösungen entwickelt: soge-

nannte BPM-Integrations-Tools. Diese ermöglichen es mit unterschiedlicher Funktionsweise,

verschiedene BPM-Tools auf einer Plattform zusammenzuführen und dort gemeinsam ver-

wenden zu können. Ziel der vorliegenden Studie ist es, einen Überblick der gegenwärtig am

Markt verfügbaren BPM-Integrations-Tools zu geben und diese anhand verschiedener Kate-

gorien miteinander zu vergleichen. Die Studie entstand dabei in Kooperation mit dem Lehr-

stuhl für Wirtschaftsinformatik II der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

und dem Praxispartner gebe Consult aus Nürnberg. An der Studie teilgenommenen haben

insgesamt vier Unternehmen: die MID GmbH mit dem BPM-Integrationswerkzeug smarfacts,

die Ploetz + Zeller GmbH mit Symbio, die SoftProject GmbH mit der X4 BPM Suite sowie

die TransWare AG mit BPM-X.

In einem ersten Schritt wurden die entsprechenden Anbieter mittels eines Online-Fragebogens

zu ihrem Unternehmen und dem von ihnen angebotenen BPM-Integrations-Werkzeug befragt.

Die Programme wurden dabei in den Kategorien Zusammenarbeit, Integration, Installation

sowie Bepreisung und Lizenzierung bewertet. In einem zweiten Schritt wurden anhand der

Angaben im Online-Fragebogen Punkte in den einzelnen Kategorien vergeben. Auf diese

Weise wurden vier Indizes gebildet, um die Programme objektiv vergleichbar zu machen.

Als auffälligstes Ergebnis der Studie kann die führende Rolle von BPM-X in der Kategorie

Integration angesehen werden. Der Vorsprung vor den übrigen Programmen lässt sich insbe-

sondere mit der großen Anzahl an BPM-Tools erklären, zu denen BPM-X Schnittstellen be-

sitzt. In der Kategorie Zusammenarbeit hingegen besteht zwischen den vier Programmen kein

entscheidender Unterschied im Funktionsumfang. BPM-X kann sich hier an die Spitze setzen,

da es sämtliche abgefragten Arten zur Koordination der nutzerübergreifenden Zusammenar-

beit anbietet. Die Spitzengruppe in der Kategorie Installation bilden die X4 BPM Suite, BPM-

X sowie smartfacts aufgrund der vorhandenen Wahlmöglichkeit für Kunden, den Installation-

sort selber zu bestimmen. Die Kategorie Bepreisung und Lizenzierung wird auf Basis der ver-

gebenen Punkte von smartfacts, Symbio und der X4 BPM Suite angeführt, da für diese Pro-

gramme u.a. eine kostenlose Demoversion zur Verfügung steht.

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Inhaltsverzeichnis

Management Summary ............................................................................................................. I

Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................... IV

Tabellenverzeichnis ................................................................................................................. V

Abkürzungsverzeichnis .......................................................................................................... VI

1 Einleitung ............................................................................................................................... 1

1.1 Relevanz des Themas ....................................................................................................... 1

1.2 Theoretische Einordnung ................................................................................................. 2

1.3 Grundgesamtheit ............................................................................................................... 2

1.4 Methodisches Vorgehen ................................................................................................... 3

2 Aufbau des Fragebogens ....................................................................................................... 3

2.1 Einleitung .......................................................................................................................... 3

2.2 Unternehmen .................................................................................................................... 3

2.3 Produkt .............................................................................................................................. 4

2.3.1 Allgemeine Produktbeschreibung .............................................................................. 4

2.3.2 Zusammenarbeit ......................................................................................................... 4

2.3.3 Integration .................................................................................................................. 5

2.3.4 Installation .................................................................................................................. 5

2.3.5 Bepreisung und Lizenzierung .................................................................................... 5

3 Unternehmensprofile und Produktbeschreibungen ........................................................... 6

3.1 MID GmbH mit smartfacts ............................................................................................... 6

3.2 Ploetz + Zeller GmbH mit Symbio ................................................................................... 7

3.3 SoftProject GmbH mit X4 BPM Suite ............................................................................. 8

3.4 TransWare AG mit BPM-X .............................................................................................. 9

4 Auswertung .......................................................................................................................... 10

4.1 Zusammenarbeit ............................................................................................................. 11

4.2 Integration ....................................................................................................................... 12

4.3 Installation ...................................................................................................................... 14

4.4 Bepreisung und Lizenzierung ......................................................................................... 15

4.5 Gesamtbewertung ........................................................................................................... 16

5 Zusammenfassung ............................................................................................................... 17

6 Kritische Reflexion .............................................................................................................. 18

7 Ausblick ................................................................................................................................ 22

Literaturverzeichnis ............................................................................................................... VI

Bildverzeichnis ...................................................................................................................... VII

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IV

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Ergebnisse in der Kategorie Zusammenarbeit……………………………. 12

Abbildung 2: Ergebnisse in der Kategorie Integration………………………………….. 14

Abbildung 3: Ergebnisse in der Kategorie Installation…………………………………..15

Abbildung 4: Ergebnisse in der Kategorie Bepreisung und Lizenzierung………………. 16

Abbildung 5: Gesamtauswertung im Kategorienvergleich……………………………… 17

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V

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Eckdaten zur MID GmbH………………………………………………… 6

Tabelle 2: Produktdaten smartfacts………………………………………………….. 6

Tabelle 3: Eckdaten zur Ploetz + Zeller GmbH……………………………………… 7

Tabelle 4: Produktdaten Symbio…………………………………………………….. 7

Tabelle 5: Eckdaten zur SoftProject GmbH…………………………………………. 8

Tabelle 6: Produktdaten X4 BPM Suite……………………………………………... 8

Tabelle 7: Eckdaten zur TransWare AG……………………………………………... 9

Tabelle 8: Produktdaten BPM-X…………………………………………………….. 10

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VI

Abkürzungsverzeichnis

API Application Programming Interface

BPA Business Process Analysis

BPM Business Process Management

BPMN Business Process Model and Notation

bspw. beispielsweise

BX BPM-X

bzw. beziehungsweise

d. h. das heißt

EA Enterprise Architecture

ERP Enterprise Resource Planning

et al. et alteri

etc. et cetera

ggf. gegebenenfalls

PLM Product Lifecycle Management

SaaS Software as a Service

SF smartfacts

SY Symbio

u. a. unter anderem

USP Unique Selling Proposition

usw. und so weiter

vgl. vergleiche

vs. versus

X4 X4 BPM Suite

z. B. zum Beispiel

z. T. zum Teil

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1 Einleitung

1.1 Relevanz des Themas

Das Tätigkeitsfeld des Geschäftsprozessmanagements bzw. Business Process Management

(BPM) hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in Unternehmen etabliert. Mehr noch: es be-

sitzt heute einen entscheidenden Anteil am Unternehmenserfolg (Gadatsch, 2012). Mittlerwei-

le hat sich daher eine Vielzahl von BPM-Anbietern und Modellierungswerkzeugen etabliert,

die Unternehmen mit ihren Softwarelösungen bei der Geschäftsprozessmodellierung unter-

stützen. Diese Vielfalt hat jedoch auch zu einer hohen Diversität des Angebotes geführt. So

sind die einzelnen BPM-Werkzeuge trotz verschiedener Standards (bspw. Business Process

Model and Notation – BPMN) nicht gemeinsam verwendbar (Böhn, 2015). Unternehmensab-

teilungen, die unterschiedliche Werkzeuge verwenden, wird dadurch die Zusammenarbeit

erheblich erschwert. In jüngster Zeit haben sich einiger Anbieter dieser Problematik ange-

nommen (vgl. Kapitel 3). Ihre Werkzeuge, sogenannte BPM-Integrations-Tools, ermöglichen

es, verschiedene BPM-Tools auf einer Plattform zusammenzuführen und dort gemeinsam

verwenden zu können. Neben einer Verbesserung der Kollaboration sollen diese Tools dazu

beitragen, Geschäfts- und Arbeitsabläufe einfacher modellieren, kommentieren und dokumen-

tieren zu können. Auch der Export und die Qualifizierung der Abläufe soll erleichtert werden.

Die Herangehensweise der Anbieter ist dabei jedoch sehr unterschiedlich. Ziel dieser Studie

ist es deshalb, einen Überblick der gegenwärtig am Markt verfügbaren BPM-Integrations-

Tools zu geben und diese anhand verschiedener Kategorien miteinander zu vergleichen. Hier-

zu werden die entsprechenden Anbieter mittels eines Online-Fragebogens zu ihrem Produkt

und dessen Eigenschaften befragt. Die Ergebnisse dieser Befragung werden in der vorliegen-

den Studie vorgestellt.

Dazu soll im nächsten Abschnitt zunächst eine theoretische Einordnung der BPM-

Integrations-Tools in die übergeordneten Bereiche BPM und Enterprise Architecture (EA)

sowie eine Definition der Begriffe erfolgen. Daran schließt sich eine Eingrenzung der Grund-

gesamtheit sowie Erläuterung des methodischen Vorgehens und Begründung des gewählten

Forschungsdesigns an. Die darauffolgenden Abschnitte beschäftigen sich mit der Vorstellung

des verwendeten Fragebogens (Kapitel 2) sowie der teilnehmenden Unternehmen und ihrer

Tools (Kapitel 3). Den Schwerpunkt der vorliegenden Studie bildet die Auswertung und In-

terpretation der erhobenen Daten in Kapitel 4. Mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse

(Kapitel 5), einer kritischen Reflexion des Vorgehens (Kapitel 6) und einem Ausblick auf die

künftige Entwicklung von BPM-Integrations-Tools in Wissenschaft und Praxis (Kapitel 7)

wird die Studie abgeschlossen.

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1.2 Theoretische Einordnung

Für eine vergleichende Untersuchung verschiedener BPM-Integrations-Tools ist es zunächst

erforderlich, die übergeordneten Begriffe Business-Process-Management (BPM) sowie Enter-

prise Architecture zu erläutern.

Enterprise Architecture ist ein Modell des Unternehmensaufbaus, das eine ganzheitliche Sicht

der Rolle der Informationstechnologie in Unternehmen liefert. Als Planungs- und Steuerungs-

element hilft es dabei, die Unternehmensstrategie in konkrete Maßnahmen und Projekte um-

zusetzen. Zudem dient es der Evaluation der Entwicklung und des Erfolgs eines Unterneh-

mens (Op't Land, Proper, Waage, Cloo & Steghuis, 2009; Springer Gabler Verlag, 2015b).

Die damit verbundenen Unternehmensaktivitäten und -abläufe werden zu sogenannten Ge-

schäftsprozessen zusammengefasst. Der Definition von Palleduhn und Neuendorf (2004, S. 4)

folgend, stellt ein Geschäftsprozess „eine strukturierte, zeitlich und logisch zusammengehöri-

ge Abfolge von Unternehmensaktivitäten mit klar definierten Anfangs- und Endpunkten dar“.

Mit der Gestaltung dieser Prozesse beschäftigt sich das Geschäftsprozessmanagement bzw.

Business Process Management (BPM). Dazu zählt deren Entwurf, Modellierung und Doku-

mentation sowie Einführung und Kontrolle unter Berücksichtigung der strategischen Ausrich-

tung des Unternehmens sowie der Unternehmenskultur (Palleduhn & Neuendorf, 2014, S. 21;

Springer Gabler Verlag, 2015a). BPM-Tools helfen Unternehmen in diesem Kontext bei der

technischen Umsetzung.

1.3 Grundgesamtheit

Im Fokus der vorliegenden Studie stehen BPM-Integrationswerkzeuge, mit denen es möglich

ist, verschiedene BPM-Tools zusammenzuführen und auf einer Plattform zu verwenden. Die

Grundgesamtheit umfasst daher alle Unternehmen weltweit, die eine solche Plattform anbie-

ten. Dazu zählen die deutschen Anbieter agosense GmbH, MID GmbH, Ploetz + Zeller

GmbH, Scheer GmbH, SoftProject GmbH sowie TransWare AG. International sind der fran-

zösische Hersteller Bonitasoft sowie das amerikanische Unternehmen Oracle anzuführen.

Einige dieser Unternehmen meldeten sich leider nicht auf die wiederholte Anfrage des For-

schungsteams zurück (Oracle und Scheer GmbH), füllten den Fragebogen nicht vollständig

aus (Bonitasoft) oder erklärten, dass der Fokus der vorliegenden Studie nicht dem Produktpro-

fil der angebotenen Anwendung entspricht (agosense GmbH).

An der Online-Studie teilgenommen haben folgende Unternehmen: die MID GmbH mit dem

BPM-Integrationswerkzeug smarfacts, die Ploetz + Zeller GmbH mit Symbio, die SoftProject

GmbH mit der X4 BPM Suite sowie die TransWare AG mit BPM-X.

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1.4 Methodisches Vorgehen

Als Erhebungsmethode wird eine onlinegestützte quantitative Befragung eingesetzt. Dafür

wird die Umfragesoftware Unipark verwendet. Grund für die Verwendung dieser Methode ist

zum einen, dass so die internationale Grundgesamtheit der Studie unproblematisch und kos-

tengünstig erreicht werden kann. Zum anderen ist es den Teilnehmern so möglich, den Frage-

bogen zeit- und ortsunabhängig auszufüllen, was zu einer höheren Teilnahmebereitschaft füh-

ren soll. Zudem wird diese Form der Befragung gewählt, da aufgrund der Vielschichtigkeit

und hohen Diversität der technischen Lösungen einige Filterfragen im Fragebogen enthalten

sind. Durch die Programmierung des Fragebogens wird die Bedienung für die Teilnehmer im

Vergleich zu einer schriftlichen Befragung erheblich erleichtert. Dies soll die Abbruchquote

der Studie möglichst gering halten.

Die infrage kommenden Unternehmen werden zunächst telefonisch kontaktiert und über die

Inhalte und die Intention der Studie informiert. Daraufhin erhalten sie den Link zum Online-

Fragebogen, eine nochmalige schriftliche Erläuterung des Studienzwecks sowie einen Über-

blick der Fragen per E-Mail.

2 Aufbau des Fragebogens

Der verwendete Fragebogen ist in zwei Abschnitte gegliedert. Nach einer kurzen Einleitung

werden zunächst einige Fragen zum Unternehmen gestellt, bevor im zweiten Teil des Frage-

bogens das jeweilige BPM-Integrations-Tool im Mittelpunkt steht. Dieses wird anhand der

Kategorien Zusammenarbeit, Integration, Installation sowie Bepreisung und Lizenzierung

untersucht. Das folgende Kapitel gibt einen detaillierten Überblick der Fragen.

2.1 Einleitung

Da für die Teilnahme an der Studie sowohl deutsche als auch internationale Unternehmen

infrage kommen, wird am Anfang der Online-Studie die Möglichkeit gegeben, zwischen der

Bearbeitung in deutscher bzw. englischer Sprache zu wählen. Danach werden die Teilnehmer

nochmals über die Intention und voraussichtliche Bearbeitungsdauer der Studie sowie die

Verwendung der Daten und Bereitstellung der Ergebnisse für alle teilnehmenden Unterneh-

men informiert. Zudem erhalten die Teilnehmer die Kontaktdaten der Studienautoren.

2.2 Unternehmen

Im folgenden Abschnitt bekommen die Unternehmen die Möglichkeit, sich selbst vorzustel-

len. Dazu werden zunächst allgemeine Kontaktdaten des Unternehmens und eines Ansprech-

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partners ebenso wie das Jahr der Unternehmensgründung abgefragt. Um die Schwerpunktset-

zung der Unternehmen zu ermitteln, schließen sich die Fragen an, welche Rolle BPM im Pro-

duktportfolio des Unternehmens spielt und welche Arten von Produkten und Dienstleitungen

das Unternehmen anbietet (bspw. Software, Beratung und Schulung).

2.3 Produkt

2.3.1 Allgemeine Produktbeschreibung

Im Mittelpunkt des Fragebogens stehen die BPM-Integrations-Tools. Der nun folgende Ab-

schnitt im Fragebogen leitet diese Thematik mit allgemeinen Fragen zum Tool ein. Neben

technischen Daten wie der aktuellen Produktversion und dem Veröffentlichungsdatum dieser

stehen insbesondere die aus Herstellersicht wichtigsten Eigenschaften des Produkts und die

daraus abgeleiteten Unique Selling Propositions (USPs) im Vordergrund. Ziel ist es, ein Bild

vom Produkt und seinen Besonderheiten im Vergleich zu den übrigen Tools zu erhalten. Um

den bisherigen Erfolg der Tools abzubilden, wird zudem abgefragt, ob und welche Awards

das Produkt bereits erhalten hat. Der Abschnitt wird beendet durch eine Selbsteinschätzung

zur Benutzerfreundlichkeit des Produktes.

2.3.2 Zusammenarbeit

In den anschließenden vier Kapiteln des Fragebogens werden die technischen Eigenschaften

und Funktionalitäten, die die BPM-Integrations-Tools bieten, detailliert in vier Kategorien

abgefragt. Das dient dem Zweck, die einzelnen Tools vergleichbar machen zu können und

Schwerpunkte ihrer Funktionsweise zu identifizieren. Dazu werden in der jeweiligen Katego-

rie pro Frage Punkte für die einzelnen Antworten vergeben. So ergeben sich Indizes, die eine

Zusammenfassung der Leistungsfähigkeit der Tools in den einzelnen Kategorien darstellen

(vgl. Kapitel 4).

BPM-Integrations-Tools bieten durch das Zusammenführen verschiedener BPM- Werkzeuge

auf einer Plattform die Möglichkeit, Mitarbeiter abteilungs- und toolübergreifend an einem

Projekt arbeiten zu lassen. Ein wichtiger Faktor zur Bewertung eines solchen Tools ist daher,

in welcher Form das Tool eine Zusammenarbeit zwischen den Nutzern ermöglicht und wie

diese gestaltet ist. Dazu gehört die Definition von Benutzerrollen, die individuell durch die

Nutzer erfolgen kann oder durch das Tool vorprogrammiert sind. Dies bildet die Einstiegsfra-

ge in das Themengebiet. Daran schließt sich die Frage an, ob und in welcher Form eine nut-

zerübergreifende Zusammenarbeit möglich ist. Die Möglichkeit der abteilungsübergreifenden

Zusammenarbeit kann eine größere Zahl und Divergenz der Projektmitglieder zur Folge ha-

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ben. Dies lässt auch die Koordination der Zusammenarbeit (also die Möglichkeit der Kom-

mentierung und Modifizierung der Modelle) relevant werden, die in der letzten Frage dieser

Kategorie angesprochen wird.

2.3.3 Integration

Die Integration möglichst vieler verschiedener BPM-Werkzeuge bildet die Kernkompetenz

und Hauptaufgabe eines BPM-Integrations-Tools. Daher wird in der Kategorie Integration

abgefragt, welche BPM-Werkzeuge durch das Tool integriert werden können. Daneben sind

auch die technischen Möglichkeiten des Tools wichtig, beispielsweise, ob offene Schnittstel-

len (z. B. API) unterstützt werden und eine BPM-Werkzeug übergreifende Suche nach Ele-

menten möglich ist. Weiterhin sind die Form der Integration und die darauf basierenden Ver-

arbeitungsmöglichkeiten innerhalb des Integrations-Tools (Visualisierung, Analyse, Modellie-

rung, Simulation sowie Monitoring und Controlling) Faktoren, die zum Vergleich der einzel-

nen Tools herangezogen werden. Die Modellierung wird im Folgenden detaillierter unter-

sucht. So wird zunächst abgefragt, welche Elemente der Modellierung (bspw. SIPOC-

Diagramme) unterstützt werden. Falls die Elemente modifiziert werden können, wird außer-

dem die Frage gestellt, ob sie auch in das ursprüngliche BPM-Werkzeug bzw. in ein anderes

zurückgespielt werden können. Diese Frage schließt die Kategorie Integration ab.

2.3.4 Installation

Im Mittelpunkt der Kategorie Installation steht der Speicherort der Programme. Ein Ver-

gleichspunkt der verschiedenen Tools ist dabei, ob der Speicherort durch die Anwender frei

auswählbar ist. Zudem wird abgefragt, welche Speicherorte den Anwendern zur Verfügung

stehen (z. B. die lokale Festplatte des Anwenders) bzw. wo die Anwendung automatisch ge-

speichert wird, falls der Speicherort nicht eigenständig auswählbar ist.

2.3.5 Bepreisung und Lizenzierung

Neben den technischen Möglichkeiten, die die einzelnen BPM-Integrations-Tools liefert, sind

für Anwender jedoch auch vertragliche Rahmenbedingungen, Lizenzierungen und Zusatzleis-

tungen wichtige Kriterien bei der Bewertung. Diese werden in der Kategorie Bepreisung und

Lizenzierung abgefragt. Neben den möglichen Bezugsarten des Produktes (bspw. monatliches

oder jährliches Abonnement) wird auch die Mindest-Vertragslaufzeit erfragt. Des Weiteren

folgen Fragen nach dem Vorhandensein einer kostenlosen Demoversion und ggf. deren Ein-

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schränkungen. Die Bewertung von Zusatzleistungen wie Updates, Wartungen oder Schulun-

gen schließen diese Kategorie ab.

3 Unternehmensprofile und Produktbeschreibungen

Die Unternehmen, die den vorgestellten Online-Fragebogen bearbeitet haben, werden an die-

ser Stelle gemeinsam mit ihren jeweiligen BPM-Integrationswerkzeugen im Einzelnen vorge-

stellt. Die Angaben basieren auf den Informationen, die die Unternehmen im Online-

Fragebogen zur Verfügung gestellt haben.

3.1 MID GmbH mit smartfacts

Unternehmen MID GmbH

Unternehmenswebsite www.mid.de

Unternehmensgründung 1980

Hauptsitz Nürnberg

Ansprechpartner Jan Zache

Tabelle 1: Eckdaten zur MID GmbH

Die MID GmbH aus Nürnberg ist seit 35 Jahren im Bereich BPM tätig. Mit der Open Mode-

ling Platform Innovator vertreibt das Unternehmen ein Tool zur Geschäftsprozess-, Anforde-

rungs- und Datenmodellierung sowie zur objektorientierten und technischen Softwareent-

wicklung, sodass BPM einen wichtigen Bestanteil des Produktportfolios darstellt (MID

GmbH, 2015). Daneben bietet die MID GmbH Beratungen und Schulungen an.

Produkt smartfacts

Aktuelle Produktversion 2.2

Veröffentlichung der aktuellen

Produktversion 08.2015

Produktwebsite www.smartfacts.com

Auszeichnungen

Best in Cloud Award der

Computerwoche 2014,

Stevie Award 2015

Tabelle 2: Produktdaten smartfacts

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Die MID GmbH beschreibt smartfacts im Onlinee-Fragebogen als eine toolübergreifende

Plattform im Bereich SaaS (Software as a Service), die als leistungsstarke Suchmaschine die

Kollaboration im Kontext der Modelle möglich macht (Zache, Angaben im Online-

Fragebogen, 2015). Mithilfe von smartfacts können nach Angaben der MID GmbH Zusam-

menhänge über Silos hinweg dokumentiert werden. Als weitere wichtige Eigenschaft identifi-

ziert die MID GmbH die lückenlose Historie der Modelle. Die toolübergreifende Plattform

sowie die leistungsstarke Suchmaschine werden als USPs herausgehoben (Zache, Angaben im

Online-Fragebogen, 2015).

3.2 Ploetz + Zeller GmbH mit Symbio

Unternehmen Ploetz + Zeller GmbH

Unternehmenswebsite www.symbioworld.com

Unternehmensgründung 2005

Hauptsitz München

Ansprechpartner Ansgar Mayer

Tabelle 3: Eckdaten zur Ploetz + Zeller GmbH

Die 2005 gegründete Ploetz + Zeller GmbH beschäftigt sich mit der Steuerung und Optimie-

rung von Unternehmensabläufen und dem Aufbau von Business Process Excellence Syste-

men. Ploetz + Zeller bietet ausschließlich Produkte und Dienstleistungen im Bereich BPM an.

Dazu zählen die Symbio Suite, aber auch Schulungen, Beratung und die Hardware Movmint

(Ploetz + Zeller GmbH, 2015).

Produkt Symbio

Aktuelle Produktversion 4.4

Veröffentlichung der aktuellen

Produktversion n/a

Produktwebsite http://www.symbioworld.com/de/

produkt/ueberblick.html

Auszeichnungen

Process Solution Award in 2014

und 2015 (verliehen durch die

Gesellschaft für Organisation)

Tabelle 4: Produktdaten Symbio

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Die Ploetz + Zeller GmbH beschreibt Symbio als cloudfähiges und für Anwender einfach zu

bedienendes „komplettes BPM-Tool mit Freigabeverfahren“ (Mayer, Angaben im Online-

Fragebogen, 2015).

Als USP identifiziert sie eine effiziente und hoch intuitive Datenerhebung und Modellierung

sowie Schnittstellen zu BPM-Fremdsystemen (z. B. ARIS) (Mayer, Angaben im Online-

Fragebogen, 2015). Zudem hebt die Ploetz + Zeller GmbH die hohe Benutzerfreundlichkeit

für Anwender hervor, was nur sehr kurze Schulungszeiten notwendig mache. Als weitere

USPs werden die leichte Integrierbarkeit in bestehende IT-Strukturen sowie eine einheitliche

Weboberfläche für alle Anwender beschrieben (Mayer, Angaben im Online-Fragebogen,

2015).

3.3 SoftProject GmbH mit X4 BPM Suite

Unternehmen SoftProject GmbH

Unternehmenswebsite www.softproject.de

Unternehmensgründung 2001

Hauptsitz Ettlingen

Ansprechpartner Joachim Beese

Tabelle 5: Eckdaten zur SoftProject GmbH

Die SoftProject GmbH ist ein Softwarehaus mit Hauptsitz in Ettlingen. BPM ist ein wichtiger

Bestandteil des Produktportfolios des Unternehmens. Neben den Softwareprodukten X4 BPM

Suite und X4 Enterprise Service Bus bietet das Unternehmen Strategieberatungen und Schu-

lungen an (Beese, Angaben im Online-Fragebogen, 2015; SoftProject GmbH 2015).

Produkt X4 BPM Suite

Aktuelle Produktversion 4.8

Veröffentlichung der aktuellen

Produktversion 06.2015

Produktwebsite www.softproject/produkte/X4-

bpm

Auszeichnungen Mächtigstes Tool in der Fraun-

hofer-Studie 2014

Tabelle 6: Produktdaten X4 BPM Suite

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Im Online-Fragebogen beschreibt die SoftProject GmbH die X4 BPM Suite als „Werkzeug

zur Erstellung von Portalen und Human Workflows mit X4 Activities“ (Beese, Angaben im

Online-Fragebogen, 2015), das die grafische Modellierung von Geschäftsprozessen in BPMN

2.0 erlaubt. Diese werden dann in der X4 Engine ausgeführt. Außerdem verfügt das Produkt

über Mobile- und Desktop-Lösungen mit einer Activities Anwendung und eine X4 Security

Suite zur sicheren Übertragung von Daten. Die X4 BPM Suite ist laut der Angaben im Onli-

ne-Fragebogen für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar und in beliebige Zielumgebungen

integrierbar. Die Möglichkeit der Verarbeitung großer Datenmengen und das Monitoring der

Prozesse und Interfaces mit dem X4 ControlCenter werden als weitere Eigenschaften genannt

(Beese, Angaben im Online-Fragebogen, 2015). Der Enterprise Service Bus, der laut Angaben

im Online-Fragebogen über mehr als 250 z. T. branchenspezifische Adapter verfügt, sowie

ein „vollgrafischer Mapper zur Integration auf XSL-Basis“ werden als weitere Eigenschaften

genannt (Beese, Angaben im Online-Fragebogen, 2015).

Als USPs werden neben der Cloudfähigkeit die Integration von IT-Systemen, die Automati-

sierung der Geschäftsprozesse sowie eine „durchgängige grafische Bedienoberfläche zur Er-

stellung der Prozesse und Schnittstellen“ gesehen. Zudem wird die „horizontale und vertikale

Skalierung der Server auch über verschieden Standorte (Farming) hinweg“ als USP angeführt

(Beese, Angaben im Online-Fragebogen, 2015).

3.4 TransWare AG mit BPM-X

Unternehmen TransWare AG

Unternehmenswebsite www.transwareag.com

Unternehmensgründung 1992

Hauptsitz Kusel

Ansprechpartner Volker Rauteberg

Tabelle 7: Eckdaten zur TransWare AG

Die 1992 gegründete TransWare AG entwickelt und vermarktet Software für das SAP®-

Projektmanagement (TransWare AG, 2015). BPM wird im Online-Fragebogen als ein wichti-

ger Bestandteil des Produktportfolios identifiziert. Neben Software bietet das Unternehmen

auch Beratungen und Schulungen u.a. im Bereich BPM an. Zudem zählen Professional Ser-

vices zu den weiteren Dienstleistungen der TransWare AG (Rauteberg, Angaben im Online-

Fragebogen, 2015).

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Produkt BPM-X

Aktuelle Produktversion 6

Veröffentlichung der aktuellen

Produktversion 06.2015

Produktwebsite www.bpm-x.com

Auszeichnungen -

Tabelle 8: Produktdaten BPM-X

Die TransWare AG beschreibt BPM-X als ein webbasiertes Tool-Set, das die Integration einer

Vielzahl an EA-, BPM-, BPMN-Standard- und Business Process Analysis- (BPA) sowie wei-

terer Enterprise Management-Tools ermöglicht und auch in das Microsoft-Produkt-Portfolio

integriert werden kann.

Als USPs nennt die TransWare AG im Online-Fragebogen neben diesen Integrationsleistun-

gen die Nutzung eines verbesserten Visio zur Modellierung als ein Web Services Client. Zu-

dem wird die Cloudfähigkeit des BMP-Integrationswerkzeugs angeführt, die einen Multi-

Tenant-Zugriff ermöglicht. Ein Federation-Respository zur Integration verschiedener Tool-

Vendor-Repositories wird als weiterer USP aufgeführt (Rauteberg, Angaben im Online-

Fragebogen, 2015).

4 Auswertung

Die folgende Auswertung basiert auf einer Indexbildung für jede der vier erfassten Kategorien

(Zusammenarbeit, Integration, Installation, Bepreisung und Lizenzierung). Die Indizes wer-

den mit Hilfe eines Punktesystems erstellt, das pro Antwortmöglichkeit Punktwerte zwischen

0 und maximal 1,5 ermöglicht. Der Punktevergabe liegt folgende Systematik zugrunde: Bei

ja-/nein-Fragen gibt es 1 Punkt für ja und 0 für nein. Bei Einfachauswahlen wird der Punkt-

wert beginnend von 0 in 0,5 Punkte-Schritten gesteigert, je nach Anzahl der Antwortoptionen.

Die Antwortoption, die auf den geringsten Funktionsumfang eines Tools schließen lässt, defi-

niert den 0-Wert. Bei insgesamt vier Optionen liegt der Maximalwert dementsprechend bei

1,5. Bei Fragen mit Mehrfachauswahl gibt es pro Antwort 0,5 Punkte, inklusive jeder zusätz-

lichen Antwort im Bereich Sonstiges.

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4.1 Zusammenarbeit

In der Kategorie Zusammenarbeit gibt es insgesamt drei Fragen. Hinsichtlich der Nutzerrech-

te innerhalb der Programme bestehen keine Unterschiede, alle vier BPM-Integrations-Tools

lassen die Definition von Benutzerrollen zu. Diese Produkteigenschaften führen zur folgenden

Punktevergabe: BPM-X (BX): 1; smartfacts (SF): 1; Symbio (SY): 1; X4 BPM Suite (X4): 1.

Nicht alle Programme bieten jedoch denselben Umfang an Möglichkeiten zur nutzerübergrei-

fenden Zusammenarbeit. Die X4 BPM Suite, smartfacts und Symbio erlauben verschiedenen

Nutzern, gleichzeitig an demselben Projekt sowie gleichzeitig an verschiedenen Modellen

innerhalb dieses Projekts zu arbeiten. BPM-X ermöglicht verschiedenen Nutzern gleichzeitig

an demselben Projekt zu arbeiten, nicht jedoch gleichzeitig an verschiedenen Modellen inner-

halb dieses Projekts (SF: 1,5; SY: 1,5; X4: 1,5; BX: 1). Die letzte Frage der Kategorie zielt

auf die Art und Weise ab, wie die nutzerübergreifende Zusammenarbeit koordiniert werden

kann. smartfacts bietet die Möglichkeit, Modelle zu kommentieren. Der Nutzer hat dabei die

Wahl, ob die von den Kommentaren betroffenen Anwender eine automatische Benachrichti-

gung erhalten oder nicht. Bei Symbio können Modelle ebenfalls kommentiert werden, wobei

ein obligatorischer Benachrichtigungsprozess ausgelöst wird. Zusätzlich zur Kommentarfunk-

tion wird auch eine Modifizierung der Modelle ermöglicht, welche einen standardisierten

Freigabeprozess auslöst. Die X4 BPM Suite erlaubt ebenfalls die Kommentierung von Model-

len, jedoch ohne Benachrichtigung anderer Nutzer. Auch können Modelle modifiziert werden,

wonach sich ein frei definierbarer Freigabeprozess anstoßen lässt. BPM-X enthält sämtliche

bisher genannten Funktionalitäten: Kommentierung von Modellen, mit und ohne Benachrich-

tigung sowie Modifizierung der Modelle inklusive standardisiertem oder benutzerdefiniertem

Freigabeprozess (BX: 3; SY: 2; SF: 1,5; X4: 1,5)1. Abbildung 1 fasst die Punktevergabe in der

Kategorie Zusammenarbeit zusammen.

1 Abweichend von der regulären Systematik der Punktevergabe wurden hier pro Antwortoption im Bereich

Kommentierung sowie Modifizierung der Modelle jeweils entweder 0,5 oder 1 Punkt vergeben, was im Maxi-

mum (alle vier Optionen ausgewählt) 3 Gesamtpunkte ergibt.

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12

Abbildung 1: Ergebnisse in der Kategorie Zusammenarbeit

4.2 Integration

Die Kategorie Integration wird mit insgesamt sieben Fragen abgebildet. Alle vier Programme

ermöglichen eine BPM-Werkzeug übergreifende Suche nach Elementen (z. B. Modelle),

nachdem diese in das jeweilige Programm importiert wurden Einzig BPM-X erlaubt dem An-

wender auch eine Suche nach Elementen, ohne dass diese zuvor in das Programm importiert

werden. Das bedeutet, dass BPM-X direkt auf die Repositories der unterstützen BPM-

Werkzeuge zugreifen kann (BX: 1; SF: 0,5; SY: 0,5; X4: 0,5). Keine Unterschiede gibt es bei

der Unterstützung von offenen Schnittstellen wie beispielsweise APIs, da diese Funktionalität

von allen Programmen beherrscht wird (BX: 1; SF: 1; SY: 1; X4: 1). In der Frage, welche

externen Tools verschiedener Anbieter die in der Studie vorgestellten Programme integrieren

können, unterscheiden sich diese deutlich. Symbio ist in der Lage, die Tools Visio (Micro-

soft), Aris (Software AG) und Adonis (BOC Group) zu integrieren. Neben Visio und Aris

kann die X4 BPM Suite die Werkzeuge Enterprise Architect (SparxSystems), Signavio Pro-

cess Editor (Signavio) und Innovator (MID) integrieren sowie weitere, nicht näher definierte

Tools, die das Format BPMN 2.0 exportieren können. Zusätzlich zu den genannten Tools und

den Tools mit BPMN 2.0-Exportoption ist bei smartfacts die Integration von ReqIF (OMG),

PowerDesigner (SAP), Magicdraw (No Magic) und Alfabet (Software AG) möglich. Die um-

fangreichste Toollandschaft deckt BPM-X ab. Über die bisher genannten Tools Visio, Aris

und Enterprise Architect hinaus kann es auch ProVision (OpenText), BPA Suite (Oracle),

Nimbus Control (TIBCO), HOPEX (MEGA), Modeler (Casewise), Process Modeler / System

0 1 2 3 4 5 6

X4 BPM Suite

smartfacts

Symbio

BPM-X

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Architect / Blueworks (IBM), Flowcharter / Process (iGrafx), webMethods (Software AG),

Metastorm (arvato) und Modeler (Bizagi) integrieren (BX: 8; SF: 5; X4: 3; SY: 1,5).

Nicht nur die Anzahl der Tools, die die vier Programme verarbeiten können, variieren, son-

dern auch die Form der Verarbeitung, die jeweils innerhalb der Programme mit den eingele-

senen Elementen stattfinden kann. smartfacts erlaubt beispielsweise die Visualisierung von

Modellen (d. h. Modelle können als Bilddatei angezeigt werden) sowie deren Analyse (d. h.

die Semantik der jeweiligen Visualisierung kann ausgelesen werden). BPM-X ergänzt diese

beiden Verarbeitungsformen um die Modellierung (d. h. Modelle können modifiziert werden)

und die Simulation (d. h. das dynamische Verhalten von Prozessen im Zeitverlauf kann be-

wertet werden). Symbio beherrscht anstatt der Simulation das Monitoring & Controlling (d. h.

es werden Informationen zur Anpassung der Prozessgestaltung bereitgestellt, um die Leis-

tungsfähigkeit und Qualität von Prozessen zu optimieren). Die X4 BPM Suite ist in der Lage,

alle fünf beschriebenen Verarbeitungsformen durchzuführen (X4: 2,5; BX: 2; SY: 2; SF: 1).

Die Programme, die eine Modellierung von Modellen im Allgemeinen beherrschen, unterstüt-

zen konkret die Modifizierung folgender Elemente: Die X4 BPM Suite ist in der Lage, Process

Flows anzupassen. In Ergänzung dazu kann BPM-X auch SIPOC-Diagramme, RACI Matrizen

bzw. RAMs (Responsibility Assignment Matrix) sowie 150 weitere Diagrammtypen modifi-

zieren. Symbio ist ebenfalls in der Lage, SIPOCs, RACIs/RAMs und Process Flows zu verän-

dern. Zudem können Swimlanes und die detaillierte Sicht auf den Prozessablauf inkl. ver-

knüpfter Rollen, Systeme, Inputs etc. angepasst werden (SY: 2,5; BX: 2; X4: 0,5; SF: 0). Bei

allen drei Programmen, die die Modellierung beherrschen, ist es möglich, die modifizierten

Elemente wieder in die ursprünglichen Tools zurückzuspielen (d. h. ein Roundtrip der geän-

derten Elemente) (BX: 1; SY: 1; X4: 1; SF: 0). Ebenso erlauben alle drei Programme auch das

Zurückspielen der geänderten Elemente in ein anderes als das ursprüngliche Tool, von dem

die Elemente originär stammen (BX: 1; SY: 1; X4: 1; SF: 0). Nach Summierung der Punkte

für die Kategorie Integration ergeben sich folgende Werte (siehe Abb. 2).

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14

Abbildung 2: Ergebnisse in der Kategorie Integration

4.3 Installation

Die dritte Kategorie Installation wird auf Basis von zwei Fragen ermittelt. Die erste Frage

zielt auf die freie Wahl des Speicherorts durch den Anwender ab. Bis auf Symbio erlauben

alle Programme dem Anwender, den Speicherort eigenständig festzulegen (BX: 1; SF: 1; X4:

1; SY: 0). Dabei lässt smartfacts dem Nutzer die Wahl zwischen dem kundeneigenen Server

(lokal), der Cloud in der kundeneigenen Infrastruktur und der Cloud in der anbietereigenen

Infrastruktur. BMP-X und die X4 BPM Suite stellen dem Anwender zusätzlich die Speicherop-

tion auf der lokalen Festplatte zur Auswahl. Symbio lässt dem Nutzer keine Wahl und wird

standardmäßig in der privaten Cloud des Kunden und in der Cloudinfrastruktur des Herstel-

lers installiert (BX: 2; X4: 2; SF: 1,5; SY: 1). Aufgrund der Punkteverteilung in der Kategorie

Installation ergibt sich folgende Wertung (siehe Abb. 3).

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

smartfacts

X4 BPM Suite

Symbio

BPM-X

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Abbildung 3: Ergebnisse in der Kategorie Installation

4.4 Bepreisung und Lizenzierung

Die vierte und letzte Kategorie des Fragebogens, Bepreisung und Lizenzierung, umfasst ins-

gesamt sechs Fragen. Abgefragt werden zwei verschiedene Bezugsarten, das Abonnement

und der lebenslange Lizenzerwerb. smartfacts lässt sich sowohl per monatlichem als auch

über ein jährliches Abonnement beziehen. BPM-X bietet ebenfalls zwei Optionen an, und

zwar das jährliche Abonnement und den Erwerb einer lebenslangen Lizenz. Die X4 BPM Sui-

te und Symbio ermöglichen dem Anwender den Bezug über alle drei Optionen, wobei die X4

BPM Suite auch über eine Miete in der Hersteller-Cloud erhältlich ist (SY: 1,5; X4: 1,5; BX:

1; SF: 1). Unterschiede bestehen auch bezüglich der Mindestvertragslaufzeit bei Abonnement

der Programme. smartfacts bietet eine minimale Laufzeit von 30 Tagen, die anderen drei Pro-

gramme verlangen eine Mindestbezugsdauer von 12 Monaten (SF: 1; BX: 0,5; SY: 0,5; X4:

0,5). Bis auf BPM-X bieten alle Programme neben dem Lizenzkauf oder dem Abonnement

auch eine kostenfreie Demoversion an (SF: 1; SY: 1; X4: 1; BX: 0), jedoch mit diversen Ein-

schränkungen. Die Demoversion von Symbio steht dem Nutzer zeitlich unbegrenzt zur Verfü-

gung, besitzt allerdings eine Beschränkung im Funktionsumfang, da nur eine begrenzte An-

zahl an Prozessmodellen aufgesetzt werden kann. Die Demoversion der X4 BPM Suite bietet

den vollen Funktionsumfang, jedoch nur für maximal 30 Tage. smartfacts ist in der Demover-

sion ebenfalls zeitlich eingeschränkt sowie mit begrenzter Anwenderzahl nutzbar (SY: 0,5;

X4: 0,5; BX: 0; SF: 0). Beim Thema Updates und Wartung unterscheiden sich die Programme

nicht. Bei allen vier stehen Updates und notwendige Wartungen für den gesamten Abonne-

mentzeitraum zur Verfügung (BX: 0,5; SF: 0,5; SY: 0,5; X4: 0,5). Anders als bei Updates und

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5

Symbio

smartfacts

X4 BPM Suite

BPM-X

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Wartung gibt es Unterschiede im Bereich Schulungen und somit im Bereich der Value Added

Services. Nur bei BPM-X sind Produktschulungen im Kaufpreis inbegriffen. Bei Symbio und

der X4 BPM Suite können Schulungen separat zum Produkt erworben werden. Für smartfacts

werden keine Produktschulungen angeboten (BX: 1; SY: 0,5; X4: 0,5; SF: 0). Nach Summie-

rung der Punkte aus der Kategorie Bepreisung und Lizenzierung ergibt sich folgendes Bild

(siehe Abb. 4).

Abbildung 4: Ergebnisse in der Kategorie Bepreisung und Lizenzierung

4.5 Gesamtbewertung

Abbildung 5 gibt einen zusammenfassenden Überblick über die Einzelergebnisse pro Pro-

gramm in den vier verschiedenen Kategorien. Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Ein-

zelergebnisse der Programme farblich abgestuft zueinander in Bezug gesetzt. In der Kategorie

Zusammenarbeit gibt es kaum merkliche Unterschiede. Zwischen der Maximalpunktzahl von

5, die BPM-X erhalten hat, und dem Minimalwert von 4, erreicht von der X4 BPM Suite und

smartfacts, liegt kein großer Unterschied. Symbio positioniert sich mit 4,5 Punkten im Mittel-

feld. Es fällt auf, dass BPM-X insbesondere im Bereich Integration mit 16 Punkten einen

deutlichen Vorsprung vorweisen kann. Symbio und die X4 BPM Suite (je 9,5 Punkte) sowie

smartfacts (7,5 Punkte) folgen mit einigem Abstand dahinter. Im Bereich Installation liegen

zwei Programme mit je 3 Punkten (X4 BPM Suite und BPM-X) gleichauf an der Spitze, dicht

gefolgt von smartfacts mit 2,5 Punkten. Einzig Symbio fällt in dieser Kategorie mit insgesamt

1 Punkt leicht ab. Ein ähnliches Bild zeigt sich in der letzten Kategorie, Bepreisung und Li-

zenzierung, in der sich drei Programme die führende Position mit jeweils 4,5 Punkten teilen:

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5

BPM-X

X4 BPM Suite

Symbio

smartfacts

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smartfacts, Symbio und die X4 BPM Suite. BPM-X liegt hier mit 3 Punkten auf dem letzten

Platz.

Abbildung 5: Gesamtauswertung im Kategorienvergleich

5 Zusammenfassung

Als auffälligstes Ergebnis der Studie kann die führende Rolle von BPM-X in der Kategorie

Integration angesehen werden. Der Vorsprung vor den übrigen Programmen lässt sich insbe-

sondere mit der großen Anzahl an BPM-Tools erklären (16 Tools), für die BPM-X Schnittstel-

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

Zusammen-

arbeit

Integration

Installation

Bepreisung

und

Lizenzierung

X4 BPM Suite Symbio smartfacts BPM-X

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len besitzt. Auch smartfacts mit Schnittstellen zu zehn Tools kann sich noch deutlich vor der

X4 BPM Suite und Symbio positionieren. Im Gegenzug dazu verliert smartfacts im Vergleich

Punkte im Bereich der Verarbeitung der importierten Elemente, da nur eine Visualisierung

und Analyse der Modelle möglich ist. Die anderen drei Programme bieten mindestens noch

zwei weitere Verarbeitungsformen wie Modellierung oder Monitoring, die X4 BPM Suite so-

gar insgesamt fünf Arten der Verarbeitung. Hinzu kommt, dass smartfacts in Konsequenz

keine Zusatzpunkte für verschiedene Arten der der Modellierung erhält, da diese Verarbei-

tungsform nicht im Funktionsumfang enthalten ist (vgl. Kapitel 6).

In der Kategorie Zusammenarbeit hingegen besteht zwischen den vier Programmen kein gro-

ßer Unterschied. Der Abstand zwischen dem Programm mit der höchsten Punktzahl in diesem

Bereich, Symbio (5 Punkte) zu den Programmen mit den wenigsten Punkten (X4 BPM Suite

und smartfacts, jeweils 4 Punkte) beträgt nur 1 Punkt. Symbio bewegt sich mit 4,5 Punkten

exakt in der Mitte. BPM-X kann sich an die Spitze setzen, da es sämtliche abgefragten Arten

zur Koordination der nutzerübergreifenden Zusammenarbeit anbietet (Kommentierung mit

und ohne Benachrichtigung, Modifizierung mit standardisiertem und definierbarem Freigabe-

prozess).

In der Kategorie Installation fällt auf, dass es zwei Pole gibt. Die Spitzengruppe in diesem

Bereich besteht aus der X4 BPM Suite und BPM-X mit je 3 Punkten und smartfacts mit 2,5

Punkten. Symbio befindet sich mit 1 Punkt am Ende des Vergleichs. Grund hierfür ist die

nicht vorhandene Wahlmöglichkeit für Kunden, den Installationsort selber zu bestimmen.

Hinzu kommt, dass die angebotenen Optionen nur cloudbasierte Installationen einschließen,

eine lokale Installation auf den Rechnern oder Servern des Anwenders jedoch nicht angeboten

wird.

Die letzte Kategorie zeigt sich von der Punkteverteilung zweigeteilt. smartfacts, Symbio und

die X4 BPM Suite bilden eine gemeinsame Spitzengruppe mit jeweils 4,5 Punkten, gefolgt

von BPM-X mit 3 Punkten. Der Abstand zu den besser bewerteten Programmen ergibt sich

aus der Tatsache, dass dem Anwender für BPM-X keine kostenlose Demoversion zur Verfü-

gung steht.

6 Kritische Reflexion Neben den fachlichen und funktionsbezogenen Erkenntnissen, die diese Pilotstudie im Feld

der BPM-Integrations-Tools liefert, ergeben sich vor allem auch vielfältige Ansatzpunkte zur

inhaltlichen und methodischen Weiterentwicklung.

Inhaltlich erscheint es wertvoll, sowohl den theoretischen als auch den empirischen Fokus der

Studie in einer Folgestudie auf das dem BPM übergeordnete Themengebiet der Enterprise

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Architecture zu richten. BPM findet nicht ohne Verankerung bzw. Einordnung in die dynami-

schen Prozesse der Organisationsentwicklung und Strukturplanung von Unternehmen statt.

BPM spiegelt nur einen kleinen Teilbereich davon wider. Daher kann bei einer isolierten Be-

trachtung der wechselseitigen Beeinflussung mit und Abhängigkeit von der übergeordneten

Enterprise Architecture keine Rechnung getragen werden. Diese theoretische Ausweitung

sollte demensprechend auch empirisch abgebildet werden, um den strategischen Umgang von

Unternehmen mit EA und BPM zu untersuchen und ggfs. in der Praxis vorhandene Synergie-

effekte oder gegenseitige Hemmnisse aufzudecken und erklären zu können.

Neben dieser inhaltlichen Ausweitung auf der Makroebene gibt es auch auf Mikrolevel einige

Ansätze zur Präzisierung und somit zur Vergrößerung des Erkenntnisgewinns. Zunächst ein-

mal ist eine Wiederholungsstudie gefordert, bei der Teilnehmerakquise eine gründliche und

auf aktuellen Produktdaten basierende Definition der Grundgesamtheit an Anbietern für

BPM-Integrations-Tools durchzuführen. Im Zuge der Auswertung der gegenwärtigen der Stu-

die sind die Autoren durch diverse produktbezogene Recherchen auf den Herstellerwebsites

auf eine geringe Anzahl an weiteren, potenziell relevanten BPM-Tools gestoßen, die je nach

Definition auch als Integrationstools eingestuft werden können. Eine Vergrößerung der

Grundgesamtheit kann im optimalen Fall zu einer absoluten Erhöhung der Teilnehmerzahl

führen, da mehr Anbieter kontaktiert werden können, und bietet somit eine bessere Marktab-

deckung.

Auf Ebene der vier abgefragten Kategorien gibt es ebenfalls Potenzial zur Erhöhung der Prä-

zision. In der derzeitigen Version der Studie wird die Kategorie Installation nur durch zwei

Fragen abgebildet. Hinzu kommt, dass die verwendeten Fragen mehr auf den Zustand des

abgeschlossenen Installationsvorgangs zielen, da sie nach dem Ort der Installation fragen

(cloudbasiert vs. lokal). Der Prozess der Installation bzw. der Roll-out der Programme wird

auf diese Weise vernachlässigt. Diese Tatsache könnte problematisch sein, da es für viele Un-

ternehmen wahrscheinlich ebenso relevant ist, welcher Zeit- und Ressourcenaufwand für ein

Roll-out aufgewendet werden muss. Der sicherheitsrelevante Aspekt, in was für einer Infra-

struktur das Programm letztendlich betrieben wird (Cloud vs. lokal), ist somit abgedeckt,

nicht jedoch der finanzielle und zeitliche Aspekt gemessen am Implementierungsaufwand.

Eine mögliche Folgestudie sollte daher diesen Teil des Gebiets Installation, der für viele Un-

ternehmen sicherlich entscheidungsrelevant ist, integrieren.

Nicht nur auf Ebene von Fragebogen-Kategorien gibt es Präzisierungsbedarf, auch auf Fra-

gen-Level innerhalb der Kategorien gibt es Möglichkeiten zur Ausweitung. Beispielsweise

wird in der Kategorie Integration nach konkreten Formen der Verarbeitung innerhalb der

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BPM-Tools gefragt (Visualisierung, Analyse, Modellierung etc.). Unternehmen, die für ihr

Programm die Modellierung als eine Funktion angegeben haben, erhalten in der verwendeten

Version des Fragebogens drei weiterführende Detailfragen zur Verarbeitungsform der Model-

lierung (Konkret wird z. B. nach Elementen gefragt, die modifiziert werden können). Für die

übrigen Verarbeitungsformen (Visualisierung, Analyse, Monitoring etc.) folgen jedoch keine

Detailfragen. Diese fehlende Detaillierung gilt es in einer neuen Version der Studie zu ergän-

zen. Ein Grund für die Erweiterung liegt im tieferen Verständnis über die Funktionalität der

Programme, das durch weitere Detaillierung ermöglicht wird. Ein anderer Grund ist eher me-

thodischer Natur. Dadurch, dass bei allen übrigen Verarbeitungsformen auf Ergänzungsfragen

verzichtet wird, erhält die Funktion Modellierung automatisch mehr Gewicht. Programme, die

die Modellierung beherrschen, erhalten nämlich sowohl für das Beherrschen der Modellierung

an sich sowie für spezielle Aspekte der Modellierung (z. B. Unterstützung von RACI-

Matrizen) zusätzliche Punkte. Programme jedoch, die insbesondere im Bereich Analyse oder

Monitoring eine hohe Funktionsdichte aufweisen, werden durch diese Fokussierung systema-

tisch in der Punktevergabe benachteiligt. Um dieses Problem zukünftig zu umgehen, bietet

sich das Hinzufügen einer identischen Anzahl an Detailfragen für alle fünf zur Auswahl ste-

henden Verarbeitungsformen an.

In Ergänzung zu dieser methodischen Kritik gibt es noch weitere Ansatzpunkte. Vor allem

lässt sich an verschiedenen Stellen an der Objektivität der Messung arbeiten, um die Ver-

gleichbarkeit und somit letztendlich die Aussagekraft der Studie zu erhöhen. In diesem Zu-

sammenhang gilt es primär, die Auswahl bzw. die Zusammensetzung der Teilnehmer zu

überdenken. Beispielsweise beruht die Bewertung der Nutzerfreundlichkeit der Programme

zurzeit auf einer Selbstauskunft der Hersteller. Wie erwartet fiel so gemessene die Nutzer-

freundlichkeit bei allen Programmen sehr hoch aus (Mittelwert: 4,5 von 5). Die Bewertung

ließe sich durch eine Befragung der eigentlichen Anwender der Programme deutlich in ihrer

Aussagekraft steigern. Denkbar wäre, dies über einen separaten Fragebogen innerhalb einer

Folgestudie umzusetzen, der auch weitere Aspekte wie Performance oder Ablauf des Roll-

outs bei Kunden der verschiedenen Hersteller abfragt. Ebenfalls ließe sich dieser Teil der Be-

fragung auch innerhalb der regulären online-gestützten Befragung integrieren, z. B. mittels

einer Filterfrage zur Rolle des Teilnehmers (Hersteller, Kunde oder externer Dienstleister).

Ebenfalls denkbar wäre eine Bewertung der Performance und Nutzerfreundlichkeit durch die

Autoren einer zukünftigen Studie. Z. B. könnten nach einem definierten Ablauf diverse Test-

fälle mit den verschiedenen Programmen durchgespielt und nach einem standardisierten Ver-

fahren bewertet werden. Auch eine Kombination der Bewertungsverfahren ist grundsätzlich

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möglich. Bei Umsetzung des ersten Ansatzes gilt jedoch zu bedenken, wie die Autoren an

geeignete Ansprechpartner beim Kunden gelangen. Die zweite Variante setzt solide IT-

Kenntnisse der Autoren der Folgestudie im technologischen Umfeld von BPM und BPM-

Integration voraus, um angemessene Testfälle zu definieren und deren Aussagekraft einschät-

zen zu können.

Grundsätzlich wäre bei einem solchen 360-Grad Ansatz, in dem Herstellerangaben, Kunden-

wahrnehmung und eigene Tests der Autoren vereint wären auch eine weitere Form der Befra-

gung denkbar. Insbesondere in der Phase der Fragebogenerstellung kann eine qualitative Vor-

studie mit den Herstellern (bzw. Kunden) helfen, vor allem inhaltlich eine umfassende Abde-

ckung relevanter Kategorien zu gewährleisten. So könnte z. B. auf Basis von qualitativen

(leitfadengestützten) Experteninterviews eine objektive Kategorienbildung ermöglicht wer-

den. Das hätte wohlmöglich eine Veränderung der jetzigen Einteilung in Zusammenarbeit,

Integration, Installation sowie Bepreisung und Lizenzierung zur Folge. Auch könnte dieses

Vorgehen bei der Festlegung einzelner Antwortoptionen unterstützen. In der vorliegenden

Version der Studie haben die Autoren Antwortoptionen teilweise auf Basis von Herstelleran-

gaben / Produktdatenblättern erstellt. Die Umsetzung erscheint aber noch nicht im notwendi-

gen Maße systematisch und umfassend, d. h. herstellerübergreifend und -unabhängig genug.

Problematisch könnte das qualitative Vorgehen jedoch in der Hinsicht sein, dass ausländische

Hersteller ggf. nicht in ausreichender Form im Vorfeld der Studie involviert werden können.

Da die Intention der aktuellen Studie ursprünglich eine Abbildung des internationalen Mark-

tes war, wurde in der Erhebungsphase zugunsten einer höheren Ausschöpfungsquote auf ein

qualitatives Vorgehen verzichtet.

Ein weiterer Vorzug einer qualitativen Vorstudie ist, dass im Zuge der hersteller- (bzw. an-

wender-)übergreifenden Interviews ein neutrales Bewertungssystem zur Punktevergabe erar-

beitet werden kann. Denkbar wäre zum einen eine Gewichtung der Kategorien auf Basis der

Hersteller- und Kundenmeinung. Ebenfalls kann auf diesem Weg die Punktevergabe optimiert

werden, die dem Anspruch an Objektivität derzeit noch nicht in vollem Umfang gerecht wird.

Fragwürdig ist z. B., dass eine positive Antwort bei ja-/nein-Fragen mit 1 Punkt doppelt so

viel zählt wie eine einzelne Antwortoption bei Fragen mit Mehrfachauswahl mit je 0,5 Punk-

ten. Ebenso sehen die Autoren eine Notwendigkeit, die Punktevergabe für die in der Katego-

rie Integration platzierte Frage nach der Anzahl der BPM-Tools, die jeweils pro Programm

integriert werden können, zu überarbeiten. Das jetzige Punktesystem gewährt unabhängig von

der Marktrelevanz der zu integrierenden BPM-Tools 0,5 Punkte pro Tool. Diese Systematik

führt dazu, dass BPM-X mit Schnittstellen zu 16 Tools mit Abstand die meisten Punkte erhält

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und sich infolgedessen in der gesamten Kategorie an die Spitze setzen kann. Um solche Ver-

zerrungen zu vermeiden, wäre es sinnvoll, eine Punktevergabe in Relation zu dem jeweiligen

Marktanteil der integrierbaren BPM-Tools durchzuführen. Tools mit höherer Marktdurch-

dringung führen zu einer höheren Punktzahl, eine Integration von Nischenprodukten bringen

dem Programmhersteller weniger Punkte ein.

Zusätzlich zu diesen grundsätzlichen methodischen Anpassungen haben sich auch Änderun-

gen auf Detailebene als notwendig erwiesen. Zur Frage: „Unterstützt Ihr Produkt die BPM-

Werkzeug übergreifende Suche nach Elementen (z. B. Modelle)?“ gab es drei Antwortoptio-

nen, die als Mehrfachauswahl angelegt waren. Da sich die Optionen aber entweder logisch

ausgeschlossen oder die Antworten einander eingeschlossen haben, ist eine Mehrfachauswahl

bei dieser Frage logisch nicht sinnvoll und bedarf einer Anpassung zur Einfachauswahl. Auch

haben sich im Zuge der Auswertung der Ergebnisse Schwierigkeiten bei der Frage nach der

Verfügbarkeit einer kostenlosen Demoversion ergeben. Grundsätzlich sollte bei einer Wie-

derholung der Studie die Antwortoption „Keine Einschränkungen“ entfernt werden, da eine

Demoversion mit keinerlei zeitlichen oder funktionsbedingen Einschränkungen per Definition

keine Demoversion ist und in einem solchen Fall ein käuflicher Erwerb einer regulären Lizenz

überflüssig wäre. Zudem erscheint es als hilfreich, hinter jeder geschlossenen Antwortoption

ein Freitextfeld zur Spezifizierung der jeweiligen Einschränkung zu platzieren. Teilweise

konnten die Autoren erst auf Basis der Nutzungsbedingungen der Programme bzw. persönli-

cher Nachfrage bei den Herstellern die konkreten Einschränkungen in Erfahrung bringen.

7 Ausblick Etwaige Folgestudien im Themenbereich der BPM-Integrationswerkzeuge sollten sich nach

Ansicht der Autoren auf folgende wirtschaftliche Trends bzw. wissenschaftlichen Ansätze

fokussieren.

Zum einen wird sich in Zukunft voraussichtlich eine ganzheitliche Sicht auf Unternehmens-

prozesse etablieren, die BPM als einen wichtigen Teil des Enterprise Architecture Manage-

ment anerkennt. Dementsprechend ist denkbar, dass der Bedarf an Schnittstellen von BPM-

Werkzeugen zu anderen unternehmensrelevanten Anwendungen wie Enterprise Resource

Planning (ERP) oder Product Lifecycle Management (PLM) steigen wird. Diese Entwicklung

wird sich in erhöhten Anforderungen an BPM-Integrations-Tools auswirken. In diesem Kon-

text wird gefordert sein, nicht nur diverse BPM-Tools vereinen zu können, sondern in einer

Art Schnittstellenfunktion BPM-Tools als Steuerungsorgan in der Landschaft der Unterneh-

mensprozesse zu integrieren. In Konsequenz bedeutet das, dass sich BPM-Integrations-Tools

in ihrer inhaltlichen Ausrichtung diversifizieren werden. Im Zuge einer zunehmenden Vernet-

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zung und Digitalisierung, insbesondere in produzierenden Unternehmen (als Stichworte seien

hier Industrie 4.0 und das Internet der Dinge genannt), wird es von wachsender Bedeutung

sein, sowohl die primär wirtschaftlichen Geschäftsprozesse als auch eher technische Entwick-

lungs- oder Produktionsprozesse enger miteinander verzahnen.

Aus wissenschaftlicher Sicht kann dieser Entwicklung unter anderem damit Rechnung getra-

gen werden, indem zukünftig eine ganzheitliche Perspektive auf BPM und die verwandten

Werkzeuge eingenommen wird. Eine Betrachtung der Anforderungen an BPM-Tools aus

Sicht der Hersteller, Kunden bzw. Anwender aus verschiedenen Branchen und ggf. auch ex-

ternen Beratungsfirmen kann hilfreich sein, um die zentrale Rolle von BPM-

Integrationswerkzeugen in der Praxis abzubilden. Um dem ganzheitlichen Anspruch gerecht

zu werden, sollte diese Ausweitung der Grundgesamtheit für eine künftige Studie auch um

eine Erweiterung der methodischen bzw. empirischen Instrumente ergänzt werden. Indem

zukünftige Studien sich im Vorfeld von Erhebungen zunächst qualitativ mit den diversen Sta-

keholdern von BPM-Integration auseinandersetzen, kann der dynamischen Umwelt von BPM-

Integration Rechnung getragen werden. Ebenfalls denkbar ist, die anwender- und hersteller-

abhängige Sicht um eine wissenschaftliche Perspektive zu ergänzen. Parallel zur Einschät-

zung durch externe Stakeholder kann von zukünftigen Studienautoren ein objektiver Test der

Performance oder der Nutzerfreundlichkeit nach standardisierten und nachvollziehbaren Kri-

terien durchgeführt werden.

Unternehmen befinden sich in einer Phase des digitalen Umbruchs, in der sich nicht nur die

Geschäftsprozesse, sondern auch die Tools zum Managen der Prozesse anpassen müssen. Ei-

ne qualitative Vorstudie bietet daher die Möglichkeit, die sich wandelnden Anforderungen

und Einsatzbereiche von BPM-Integrations-Tools aus allen notwendigen Perspektiven abzu-

decken und auf dieser Basis ggf. Kategorien innerhalb der Erhebung zu ergänzen oder beste-

hende Kategorien zu erweitern bzw. zu reduzieren. Das dynamische Umfeld, in dem BPM-

Integrationswerkzeuge heutzutage Anwendung finden, bietet demnach ausreichend Potenzial

für weitere Erhebungen, um die vorliegende Pilotstudie systematisch auszubauen. Folgestu-

dien sollten sowohl in Bezug auf die Grundgesamtheit der Studie, die methodischen Instru-

mente und die abgefragten Inhalte breiter gefächert sein und insbesondere in Bezug auf die

Methodik im Fragebogen präzisiert werden.

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