Verkehrsentwicklungsplan Ausgangssituation Umweltcb4ecc75-4d43-4a87-963c-5f... ·...

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Verkehr vermindern Um auch zukünftig eine stadtverträgliche Mobilität in München für alle Verkehrsteil- nehmerinnen und -teilnehmer sicherzustellen, haben alle Maßnahmen zur Verkehrsver- meidung und zur Verkehrsver- lagerung auf umweltgerechte Verkehrsmittel höchste Priorität. Der Anteil der zu Fuß, mit dem Rad und dem ÖPNV zurück- gelegten Wege soll erhöht werden. Der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) ist ein konzeptionelles, übergeordnetes Steuerungsinstrument, in dem die Ziele und Strategien der Stadtentwicklung im Bereich Verkehr dargestellt werden. Er schafft für einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren den Rahmen für die verkehrliche Entwicklung in München. Verantwortlichen in Politik und Planung, betroffenen Institutionen, Firmen sowie Bürgerinnen und Bürgern dient er als Orientierung. Im Verkehrsentwicklungsplan werden alle übergeordneten Vorhaben der Stadt im Bereich des Ver- kehrs festgelegt; zu den verschiedenen Verkehrsmitteln und ihren Einsatzbereichen werden konkrete Aussagen getroffen. Dabei finden sowohl soziale, ökonomische, ökologische und kulturelle Aspekte als auch die unterschiedlichen Anforderungen von Frauen und Männern an die verschiedenen Ver- kehrssysteme Berücksichtigung. Der Verkehrsentwicklungsplan wurde in den vergangenen Jahren in mehreren Stufen und zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, dem Stadtrat und den Bezirksaus- schüssen, dem Umland sowie mit Institutionen und Verbänden diskutiert. Am 15. März 2006 wurde der Verkehrsentwicklungsplan als Leitprojekt der PERSPEKTIVE MÜNCHEN durch den Stadtrat der Landeshauptstadt München verabschiedet. Folgende Ziele wurden formuliert: Verkehrsentwicklungsplan Verkehr verlagern Der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs soll die Straßen von individuellem Kfz-Verkehr zu Gunsten des nicht verlagerbaren Wirt- schaftsverkehrs freihalten. Die sinnvolle Ergänzung des Straßennetzes, die Errich- tung von Güterverkehrs- und Güterverteilzentren sowie die Umsetzung eines kooperativen City-Logistik-Konzeptes werden für unverzichtbar gehalten, um die Bedingungen für den Wirt- schaftsverkehr zu verbessern. Verkehr steuern Um die Belastungen aus dem Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten, muss der nicht vermeidbare und nicht verlagerbare Kfz-Verkehr stadt- verträglich organisiert werden. Dazu gehören verkehrslenken- de Maßnahmen für überört- liche und innerstädtische Ver- bindungen und der verstärkte Telematik-Einsatz zur besseren Verkehrssteuerung. Wie soll München in zehn, zwanzig oder gar dreißig Jahren aussehen? Wie können wir heute, aber auch in Zukunft gut leben, wohnen und arbeiten? Welchen Einfluss haben wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Entwicklungen auf das Leben in München? Die Stadtentwick- lungskonzeption PERSPEKTIVE MÜNCHEN setzt genau an diesen Fragen an. Sie zeigt Perspek- tiven für die wirtschaftliche, soziale, räumliche und regionale Entwicklung. Die PERSPEKTIVE MÜNCHEN ist kein starrer Plan, sondern ein flexibler Orientierungsrahmen. Die darin formu- lierten Leitlinien definieren Richtung und Ziel der Stadtentwicklung, die Leitprojekte stellen die Instrumente dar, mit denen neue Wege der Stadtentwicklung und des Zusammenlebens in der Stadt erprobt werden. Die Leitlinie „Mobilität für alle erhalten und verbessern – stadtverträgliche Verkehrsbewältigung“ gibt die grundsätzliche Zielrichtung für die Verkehrsentwicklung vor. Einwohner- und Arbeitsplatzentwicklung Großen Einfluss auf die Verkehrsentwicklung hat die Einwohner- und Arbeitsplatzentwicklung in Stadt und Umland. Darüber hinaus ist das Verkehrsverhalten der Bürgerinnen und Bürger wichtig. Welche Strecken werden bevorzugt mit dem Auto zurückgelegt? Wie groß ist die Bereitschaft, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen? Wer fährt welche Strecken mit dem Fahrrad, welche Wege sind für Fußgän- gerinnen und Fußgänger besonders wichtig? All das spielt bei der Verkehrsplanung eine wesentliche Rolle. Schließlich soll das Verkehrssystem so funktionstüchtig und leistungsfähig wie möglich sein und dabei Umweltbelastungen wie Feinstaub und Lärm minimieren. Analyse 2000 – Prognose 2015 Um eine verlässliche Grundlage für die Planungen zu schaffen, wurden für das Jahr 2000 die Ein- wohnerzahlen und Arbeitsplätze in München und im Umland ermittelt. Auf dieser Grundlage und den prognostizierten Einwohner- und Arbeitsplatzentwicklungen sowie dem Mobilitätsverhalten wurde für das Jahr 2015 die zu erwartende Verkehrsentwicklung errechnet. Einwohnerentwicklung In der Stadt München ist bis 2015 von einem Zuwachs von 39.000 und im Umland von 120.000 Einwohnerinnen und Einwohnern auszugehen. Ausgangssituation Arbeitsplatzentwicklung Die Arbeitsplätze in der Stadt München werden bis 2015 um 36.000 und im Umland um 77.000 zunehmen. Die Region München wird weiter an Einwohnerinnen und Einwohnern sowie an Arbeitsplätzen wachsen. Damit sind große Verkehrszuwächse - sowohl im Umland als auch zwischen Stadt und Umland - verbunden. Während die Analyse des Jahres 2000 von realen Daten und Zahlen ausgeht, enthält die Prognose für 2015 Annahmen zu den wahrscheinlichen räumlichen, demografischen, ökonomischen und tech- nischen Entwicklungen. Daraus wird die zukünftige Verkehrsentwicklung prognostiziert. Dabei spielen auch Veränderungen der gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. Haushaltsstrukturen, individuelle Lebensstile, die Erwerbsbeteiligung - und damit auch die Anfor- derungen der Nutzerinnen und Nutzer an das Verkehrsnetz - haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Die Mobilität wird weiter zunehmen; unterschiedliche Aktivitäten - beispielsweise Arbeit, Freizeit, Besuche - werden miteinander verbunden. Das führt zu einer Zunahme der so genannten komple- xen Wegeketten. Der Verkehr im Tagesverlauf wird sich unter anderem durch flexiblere Arbeits- und Ladenöffnungszeiten verändern. Die siedlungsstrukturellen Entwicklungen in München und vor allem im Umland bewirken zudem eine Verlängerung der Wege. Mehr und längere Wege führen zusammen zu einer deutlichen Zunahme der im Stadtgebiet München zurückgelegten Strecken im motorisierten Individualverkehr (MIV) und im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Verkehrmittelwahl Prognose 2015 Im Vergleich zur Analyse des Jahres 2000 nimmt im Jahr 2015 sowohl der motorisierte Individualverkehr als auch der öffentlichen Personennahver- kehr zu. Entwicklung des Wegeaufkommens Insgesamt entstehen nach den Prognosen für das Jahr 2015 fast 700.000 zusätzliche Wege am Tag. Der relative Zuwachs der Wege der Personen, die im Umland wohnen, fällt mit 18 % deutlich höher aus als der der Münchnerinnen und Münchner mit 7 %. Zukünftige Verkehrsentwicklung Verkehrsmittelwahl Analyse 2000 42,3 % aller Wege werden von den Münchnerinnen und Münchnern mit dem Kraft- fahrzeug zurückgelegt. Der öffentliche Verkehr weist einen Anteil von 32 % auf, auf zu Fuß und mit dem Rad zurückgelegte Wege entfallen 17,6 bzw. 8,1 %. Radfahrerinnen und Radfahr- ern ist es dann möglich, auch tangentiale Verbindungen im Stadtgebiet zügig zurückzu- legen. Durch das Einrichten einer Fahrradstation am Hauptbahn- hof und das Schaffen von wei- teren Bike + Ride-Stellplätzen wird die Verknüpfung mit dem ÖPNV deutlich verbessert. Fußgängerverkehr Möglichst alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs, ein- schließlich der Freizeit- und Erholungsflächen, sollen so geplant werden, dass sie gut Das Handlungs- und Maßnahmenkonzept des Verkehrsentwicklungsplans legt differenziert dar, mit welchen Maßnahmen die Mobilität für alle erhalten, verbessert und gleichzeitig der Verkehr stadtver- träglich organisiert werden soll. Die Aspekte des Gender Mainstreaming, das heißt der Berücksichti- gung der besonderen Belange von Frauen als Verkehrsteilnehmerinnen, und der Barrierefreiheit sind selbstverständliche Bestandteile aller Planungen. Parken Um die Verkehrsbelastungen in der Stadt zu reduzieren, kommt dem städtischen Parkraum- management eine große Bedeutung zu. Informations- und Leitsysteme wie zum Beispiel am Altstadtring sollen für eine effektivere Auslastung der vorhandenen Infrastruktur sorgen und den Parksuchver- kehr verringern. Städtebaulich besonders sensible Bereiche wie die Innenstadt können so entlastet werden. Differenzier- te Zeit- und Preisregelungen sowie Anwohnergaragen in Gebieten mit Parkraumknapp- heit sollen zu einer weiteren Entlastung beitragen. Park + Ride-Anlagen sollen ausgebaut und dadurch der Kfz-Verkehr reduziert werden. Maßnahmen wie Liefer- und Ladezonen leisten. Diese wer- den unter anderem im Rahmen des Parkraummanagements umgesetzt. Fahrradverkehr Für den Fahrradverkehr wurde ein eigener „Verkehrsent- wicklungsplan Radverkehr“ aufgestellt. Die städtische Routenplanung wurde dabei mit den Umlandgemein- den koordiniert, so dass die Einbindung in das regionale Netz in Zukunft noch besser gewährleistet ist als bisher. Das Fahrradfahren wird attrak- tiver: Das zum Teil realisierte Fahrrad-Hauptroutennetz mit derzeit 16 beschilderten Routen wird in den nächsten Jahren ausgebaut. Die sternförmig auf das Stadtzentrum zulaufenden Hauptrouten werden dabei durch eine innere und eine äußere Ringroute ergänzt. Den zu Fuß erreichbar sind. Die In- frastruktur für Fußgängerinnen und Fußgänger, wie zum Bei- spiel die Qualität der Gehwege und der Überquerungsmöglich- keiten, soll verbessert werden. Die Beleuchtung und Gestal- tung des öffentlichen Raums tragen auch zur sozialen Sicherheit und Attraktivität bei. Des weiteren kann eine Um- gestaltung des Straßenraums mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger schaffen. Mobilitäts- und Verkehrs- management Information und Beratung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu verschiedenen Verkehrsan- geboten tragen erheblich zur Vermeidung und Verlagerung des Kfz-Verkehrs bei. Die Leis- tungsfähigkeit der Infrastruktur kann – besonders auch durch Einbeziehung des Umlands – mit einem effizienten Verkehrsmanagementsystem erhöht und das Angebot soweit wie möglich an die Nachfra- ge angepasst werden. Dazu gehören Leitsysteme für den Kfz-Verkehr ebenso wie Infor- mationsdienstleistungen im öffentlichen Personennahver- kehr. Mit verkehrsabhängigen Steuerungen können Umwelt- belastungen reduziert werden. Handlungs- und Maßnahmenkonzept Wirtschaftsverkehr Empfindliche Stadtbereiche sollen vom Schwerverkehr ent- lastet und durch eine bessere Organisation die Effizienz des Wirtschaftsverkehrs gesteigert werden. Dazu sollen das östlich der Friedenheimer Brücke geplante City-Logistik-Terminal (CLT) und die Realisierung zusätzlicher Güterverteilzentren beitragen. Einen weiteren Beitrag zur Verbesserung der Bedingungen für den Liefer- verkehr können straßenräum- liche und verkehrsrechtliche Umwelt Verkehrsbedingte Emissionen haben im Zusammenhang mit der Einhaltung der EU-Grenzwerte für Luftschadstoffe große Bedeutung. Insbesondere die anspruchsvollen Grenzwerte für Feinstaub, ein diffuses Substanzgemisch in der Außenluft, das aufgrund seiner geringen Partikelgröße lungengängig und damit gesundheitsgefährdend ist, und die ab 2010 gültigen Grenzwerte für Stickstoff werden in der Stadt München, wie in vielen anderen europäischen Städten, in den nächsten Jahren kaum flächendeckend eingehalten werden können. Obwohl davon auszugehen ist, dass sich die immer weiter verbessernde Fahrzeugtechnik positiv auf die Schadstoffbelastung auswirken wird, werden erhebliche zusätzliche Anstrengungen notwen- dig sein, um die Grenzwerte zukünftig einhalten zu können. In diesem Zusammenhang spielen die im Rahmen der Verkehrsentwicklungsplanung von der Landeshauptstadt München eingeleiteten Maßnahmen eine wesentliche Rolle. Sie schaffen unter anderem durch die Stärkung des ÖPNV und des nicht motorisierten Verkehrs die Voraussetzungen zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Luftqualität und des Lärmschutzes. Darüber hinaus müssen weitere Maßnahmen erfolgen. Dies sind zum Beispiel die geplante Umwelt- zone innerhalb des Mittleren Rings, in die nur noch emissionsarme Fahrzeuge einfahren dürfen, sowie ein Lkw-Transit-Verbot, das die Stadt vom Lkw-Durchgangsverkehr entlasten soll.

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Verkehr vermindernUm auch zukünftig eine stadtverträgliche Mobilität in München für alle Verkehrsteil-nehmerinnen und -teilnehmer sicherzustellen, haben alle Maßnahmen zur Verkehrsver-meidung und zur Verkehrsver-lagerung auf umweltgerechte Verkehrsmittel höchste Priorität. Der Anteil der zu Fuß, mit dem Rad und dem ÖPNV zurück-gelegten Wege soll erhöht werden.

Der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) ist ein konzeptionelles, übergeordnetes Steuerungsinstrument, in dem die Ziele und Strategien der Stadtentwicklung im Bereich Verkehr dargestellt werden. Er schafft für einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren den Rahmen für die verkehrliche Entwicklung in München. Verantwortlichen in Politik und Planung, betroffenen Institutionen, Firmen sowie Bürgerinnen und Bürgern dient er als Orientierung.

Im Verkehrsentwicklungsplan werden alle übergeordneten Vorhaben der Stadt im Bereich des Ver-kehrs festgelegt; zu den verschiedenen Verkehrsmitteln und ihren Einsatzbereichen werden konkrete Aussagen getroffen. Dabei finden sowohl soziale, ökonomische, ökologische und kulturelle Aspekte als auch die unterschiedlichen Anforderungen von Frauen und Männern an die verschiedenen Ver-kehrssysteme Berücksichtigung.

Der Verkehrsentwicklungsplan wurde in den vergangenen Jahren in mehreren Stufen und zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, dem Stadtrat und den Bezirksaus-schüssen, dem Umland sowie mit Institutionen und Verbänden diskutiert. Am 15. März 2006 wurde der Verkehrsentwicklungsplan als Leitprojekt der PERSPEKTIVE MÜNCHEN durch den Stadtrat der Landeshauptstadt München verabschiedet. Folgende Ziele wurden formuliert:

Verkehrsentwicklungsplan

Verkehr verlagernDer Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs soll die Straßen von individuellem Kfz-Verkehr zu Gunsten des nicht verlagerbaren Wirt-schaftsverkehrs freihalten. Die sinnvolle Ergänzung des Straßennetzes, die Errich-tung von Güterverkehrs- und Güterverteilzentren sowie die Umsetzung eines kooperativen City-Logistik-Konzeptes werden für unverzichtbar gehalten, um die Bedingungen für den Wirt-schaftsverkehr zu verbessern.

Verkehr steuernUm die Belastungen aus dem Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten, muss der nicht vermeidbare und nicht verlagerbare Kfz-Verkehr stadt-verträglich organisiert werden. Dazu gehören verkehrslenken-de Maßnahmen für überört-liche und innerstädtische Ver-bindungen und der verstärkte Telematik-Einsatz zur besseren Verkehrssteuerung.

Wie soll München in zehn, zwanzig oder gar dreißig Jahren aussehen? Wie können wir heute, aber auch in Zukunft gut leben, wohnen und arbeiten? Welchen Einfluss haben wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Entwicklungen auf das Leben in München? Die Stadtentwick-lungskonzeption PERSPEKTIVE MÜNCHEN setzt genau an diesen Fragen an. Sie zeigt Perspek-tiven für die wirtschaftliche, soziale, räumliche und regionale Entwicklung. Die PERSPEKTIVE MÜNCHEN ist kein starrer Plan, sondern ein flexibler Orientierungsrahmen. Die darin formu-lierten Leitlinien definieren Richtung und Ziel der Stadtentwicklung, die Leitprojekte stellen die Instrumente dar, mit denen neue Wege der Stadtentwicklung und des Zusammenlebens in der Stadt erprobt werden. Die Leitlinie „Mobilität für alle erhalten und verbessern – stadtverträgliche Verkehrsbewältigung“ gibt die grundsätzliche Zielrichtung für die Verkehrsentwicklung vor.

Einwohner- und Arbeitsplatzentwicklung Großen Einfluss auf die Verkehrsentwicklung hat die Einwohner- und Arbeitsplatzentwicklung in Stadt und Umland. Darüber hinaus ist das Verkehrsverhalten der Bürgerinnen und Bürger wichtig. Welche Strecken werden bevorzugt mit dem Auto zurückgelegt? Wie groß ist die Bereitschaft, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen? Wer fährt welche Strecken mit dem Fahrrad, welche Wege sind für Fußgän-gerinnen und Fußgänger besonders wichtig? All das spielt bei der Verkehrsplanung eine wesentliche Rolle. Schließlich soll das Verkehrssystem so funktionstüchtig und leistungsfähig wie möglich sein und dabei Umweltbelastungen wie Feinstaub und Lärm minimieren.

Analyse 2000 – Prognose 2015Um eine verlässliche Grundlage für die Planungen zu schaffen, wurden für das Jahr 2000 die Ein-wohnerzahlen und Arbeitsplätze in München und im Umland ermittelt. Auf dieser Grundlage und den prognostizierten Einwohner- und Arbeitsplatzentwicklungen sowie dem Mobilitätsverhalten wurde für das Jahr 2015 die zu erwartende Verkehrsentwicklung errechnet.

Einwohnerentwicklung In der Stadt München ist bis 2015 von einem Zuwachs von 39.000 und im Umland von 120.000 Einwohnerinnen und Einwohnern auszugehen.

Ausgangssituation

Arbeitsplatzentwicklung Die Arbeitsplätze in der Stadt München werden bis 2015 um 36.000 und im Umland um 77.000 zunehmen.

Die Region München wird weiter an Einwohnerinnen und Einwohnern sowie an Arbeitsplätzen wachsen. Damit sind große Verkehrszuwächse - sowohl im Umland als auch zwischen Stadt und Umland - verbunden.

Während die Analyse des Jahres 2000 von realen Daten und Zahlen ausgeht, enthält die Prognose für 2015 Annahmen zu den wahrscheinlichen räumlichen, demografischen, ökonomischen und tech-nischen Entwicklungen. Daraus wird die zukünftige Verkehrsentwicklung prognostiziert. Dabei spielen auch Veränderungen der gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. Haushaltsstrukturen, individuelle Lebensstile, die Erwerbsbeteiligung - und damit auch die Anfor-derungen der Nutzerinnen und Nutzer an das Verkehrsnetz - haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert.

Die Mobilität wird weiter zunehmen; unterschiedliche Aktivitäten - beispielsweise Arbeit, Freizeit, Besuche - werden miteinander verbunden. Das führt zu einer Zunahme der so genannten komple-xen Wegeketten. Der Verkehr im Tagesverlauf wird sich unter anderem durch flexiblere Arbeits- und Ladenöffnungszeiten verändern. Die siedlungsstrukturellen Entwicklungen in München und vor allem im Umland bewirken zudem eine Verlängerung der Wege. Mehr und längere Wege führen zusammen zu einer deutlichen Zunahme der im Stadtgebiet München zurückgelegten Strecken im motorisierten Individualverkehr (MIV) und im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Verkehrmittelwahl Prognose 2015 Im Vergleich zur Analyse des Jahres 2000 nimmt im Jahr 2015 sowohl der motorisierte Individualverkehr als auch der öffentlichen Personennahver-kehr zu.

Entwicklung des WegeaufkommensInsgesamt entstehen nach den Prognosen für das Jahr 2015 fast 700.000 zusätzliche Wege am Tag. Der relative Zuwachs der Wege der Personen, die im Umland wohnen, fällt mit 18 % deutlich höher aus als der der Münchnerinnen und Münchner mit 7 %.

Zukünftige Verkehrsentwicklung

Verkehrsmittelwahl Analyse 2000 42,3 % aller Wege werden von den Münchnerinnen und Münchnern mit dem Kraft-fahrzeug zurückgelegt. Der öffentliche Verkehr weist einen Anteil von 32 % auf, auf zu Fuß und mit dem Rad zurückgelegte Wege entfallen 17,6 bzw. 8,1 %.

Radfahrerinnen und Radfahr-ern ist es dann möglich, auch tangentiale Verbindungen im Stadtgebiet zügig zurückzu-legen.Durch das Einrichten einer Fahrradstation am Hauptbahn-hof und das Schaffen von wei-teren Bike + Ride-Stellplätzen wird die Verknüpfung mit dem ÖPNV deutlich verbessert.

FußgängerverkehrMöglichst alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs, ein-schließlich der Freizeit- und

Erholungsflächen, sollen so geplant werden, dass sie gut

Das Handlungs- und Maßnahmenkonzept des Verkehrsentwicklungsplans legt differenziert dar, mit welchen Maßnahmen die Mobilität für alle erhalten, verbessert und gleichzeitig der Verkehr stadtver-träglich organisiert werden soll. Die Aspekte des Gender Mainstreaming, das heißt der Berücksichti-gung der besonderen Belange von Frauen als Verkehrsteilnehmerinnen, und der Barrierefreiheit sind selbstverständliche Bestandteile aller Planungen.

ParkenUm die Verkehrsbelastungen in der Stadt zu reduzieren, kommt dem städtischen Parkraum-management eine große Bedeutung zu. Informations- und Leitsysteme wie zum Beispiel am Altstadtring sollen für eine effektivere Auslastung der vorhandenen Infrastruktur sorgen und den Parksuchver-kehr verringern. Städtebaulich besonders sensible Bereiche

wie die Innenstadt können so entlastet werden. Differenzier-te Zeit- und Preisregelungen sowie Anwohnergaragen in Gebieten mit Parkraumknapp-heit sollen zu einer weiteren Entlastung beitragen. Park + Ride-Anlagen sollen ausgebaut und dadurch der Kfz-Verkehr reduziert werden.

Maßnahmen wie Liefer- und Ladezonen leisten. Diese wer-den unter anderem im Rahmen des Parkraummanagements umgesetzt.

Fahrradverkehr Für den Fahrradverkehr wurde ein eigener „Verkehrsent-wicklungsplan Radverkehr“ aufgestellt. Die städtische Routenplanung wurde dabei mit den Umlandgemein-den koordiniert, so dass die Einbindung in das regionale Netz in Zukunft noch besser gewährleistet ist als bisher.

Das Fahrradfahren wird attrak-tiver: Das zum Teil realisierte Fahrrad-Hauptroutennetz mit derzeit 16 beschilderten Routen wird in den nächsten Jahren ausgebaut. Die sternförmig auf das Stadtzentrum zulaufenden Hauptrouten werden dabei durch eine innere und eine äußere Ringroute ergänzt. Den

zu Fuß erreichbar sind. Die In-frastruktur für Fußgängerinnen und Fußgänger, wie zum Bei-spiel die Qualität der Gehwege und der Überquerungsmöglich-keiten, soll verbessert werden. Die Beleuchtung und Gestal-tung des öffentlichen Raums tragen auch zur sozialen Sicherheit und Attraktivität bei.

Des weiteren kann eine Um-gestaltung des Straßenraums mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger schaffen.

Mobilitäts- und Verkehrs-managementInformation und Beratung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu verschiedenen Verkehrsan-

geboten tragen erheblich zur Vermeidung und Verlagerung des Kfz-Verkehrs bei. Die Leis-tungsfähigkeit der Infrastruktur kann – besonders auch durch Einbeziehung des Umlands – mit einem effizienten Verkehrsmanagementsystem erhöht und das Angebot soweit wie möglich an die Nachfra-

ge angepasst werden. Dazu gehören Leitsysteme für den Kfz-Verkehr ebenso wie Infor-mationsdienstleistungen im öffentlichen Personennahver-kehr. Mit verkehrsabhängigen Steuerungen können Umwelt-belastungen reduziert werden.

Handlungs- und Maßnahmenkonzept

Wirtschaftsverkehr Empfindliche Stadtbereiche sollen vom Schwerverkehr ent-lastet und durch eine bessere Organisation die Effizienz des

Wirtschaftsverkehrs gesteigert werden. Dazu sollen das östlich der Friedenheimer Brücke geplante City-Logistik-Terminal (CLT) und die Realisierung zusätzlicher Güterverteilzentren beitragen. Einen weiteren Beitrag zur Verbesserung der Bedingungen für den Liefer-verkehr können straßenräum-liche und verkehrsrechtliche

Umwelt

Verkehrsbedingte Emissionen haben im Zusammenhang mit der Einhaltung der EU-Grenzwerte für Luftschadstoffe große Bedeutung. Insbesondere die anspruchsvollen Grenzwerte für Feinstaub, ein diffuses Substanzgemisch in der Außenluft, das aufgrund seiner geringen Partikelgröße lungengängig und damit gesundheitsgefährdend ist, und die ab 2010 gültigen Grenzwerte für Stickstoff werden in der Stadt München, wie in vielen anderen europäischen Städten, in den nächsten Jahren kaum flächendeckend eingehalten werden können.

Obwohl davon auszugehen ist, dass sich die immer weiter verbessernde Fahrzeugtechnik positiv auf die Schadstoffbelastung auswirken wird, werden erhebliche zusätzliche Anstrengungen notwen-dig sein, um die Grenzwerte zukünftig einhalten zu können. In diesem Zusammenhang spielen die im Rahmen der Verkehrsentwicklungsplanung von der Landeshauptstadt München eingeleiteten Maßnahmen eine wesentliche Rolle. Sie schaffen unter anderem durch die Stärkung des ÖPNV und des nicht motorisierten Verkehrs die Voraussetzungen zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Luftqualität und des Lärmschutzes.

Darüber hinaus müssen weitere Maßnahmen erfolgen. Dies sind zum Beispiel die geplante Umwelt-zone innerhalb des Mittleren Rings, in die nur noch emissionsarme Fahrzeuge einfahren dürfen, sowie ein Lkw-Transit-Verbot, das die Stadt vom Lkw-Durchgangsverkehr entlasten soll.

Perspektiven

Mobilität ist Voraussetzung für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft. Sie ist ein wichtiger Faktor in unserem Leben, sei es für den Weg zur Schule, zur Universität, zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Liefern oder in die Freizeit zum Baden oder Bergsteigen. Dabei bewegen wir uns auf verschiedene Weise: zu Fuß, mit dem Fahrrad, der Tram, dem Bus, mit S- und U-Bahn oder mit dem Auto. Obwohl in den letzen Jahren bereits viele Verbesserungen im Netz des öffentlichen Personen-nahverkehrs (ÖPNV) umgesetzt wurden, wird der Autoverkehr auch in Zukunft weiter steigen. Dies ist vor allem in der steigenden Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Arbeitsplätze, aber auch durch den stärker werdenden Freizeit- und Einkaufsverkehr begründet.

Mehr Verkehr ist auch mit zusätzlichen sozialen, ökonomischen und ökologischen Belastungen - Flächenverbrauch, Schadstoffemissionen, Lärm, Unfälle, Kosten - verbunden. Ebenso werden Qua-litäten wie Stadtgestalt, Landschaftsbild und Aufenthaltsmöglichkeiten beeinträchtigt. Dem Leitbild „kompakt-urban-grün“ der PERSPEKTIVE MÜNCHEN entsprechend wird eine nachhaltige Siedlungs- und Verkehrsentwicklung angestrebt. Nur so können die Mobilität aller gewährleistet, der Wirtschafts-verkehr gesichert, die Stadt München und ihre Stadtteile gut erreicht und gleichzeitig die negativen Verkehrsauswirkungen reduziert werden.

Bausteine der Münchner MobilitätskulturDie zunehmenden Einwohner- und Arbeitsplatzzahlen erfordern den Ausbau des ÖPNV- und des Straßennetzes.

Siedlungs- und Verkehrsplanung sind in der gesamten Region enger aufeinander abzustimmen.

Alle Maßnahmen zur Verkehrsverminderung und zur Verkehrsverlagerung auf umweltgerechte Verkehrsmittel haben höchste Priorität.

Die Mobilität ist durch ein verkehrsmittelübergreifendes, regionales „Mobilitäts- und Verkehrsmanagement“ zu unterstützen.

Durch verkehrslenkende und verkehrssteuernde Maßnahmen für überörtliche und innerstädtische Verbindungen wird der notwendige Kfz-Verkehr stadtverträglich organisiert.

Zur Verbesserung der Bedingungen für den Wirtschaftsverkehr und zur Entlastung der Innenstadt werden Güterverkehrs- und Güterverteilzentren errichtet.

Durch die Stärkung des ÖPNV und des nicht motorisierten Verkehrs werden die Voraussetzungen zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Luftqualität und des Lärmschutzes geschaffen.

Die Akzeptanz sowie die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung der Ziele des Verkehrsentwicklungsplans werden durch kontinuierliche Information und aktive Öffentlichkeitsarbeit gefördert.

Die barrierefreie Erreichbarkeit von Verkehrsmitteln und -anlagen sowie die Aspekte des Gender Mainstreaming werden bei der Umsetzung des Verkehrsentwicklungs-plans berücksichtigt.

Die Umsetzung des Handlungs- und Maßnahmekonzeptes sowie die Veränderungen der Verkehrsentwicklung werden durch geeignete Indikatoren überprüft.

Der Verkehrsentwicklungsplan wird bei wesentlichen Veränderungen der verkehrlichen, strukturellen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder demografischen Gegebenheiten fortgeschrieben.

Maßnahmen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) – Schienennetz

Gesicherte Maßnahmen in der Regel mit gesicherter Finanzierung, die beschlossen, im Bau bzw. zum Teil bereits realisiert sind

Geplante Maßnahmen bis 2015, jedoch ohne gesicherte Finanzierung

Optionale Maßnahmen mit weiterem Untersuchungsbedarf und langfristigem Umsetzungshorizont

GesichertU-Bahn· U3 Nord Verlängerung über OEZ nach Moosach· U6 Nord bis Garching- ForschungszentrumTram· Tram 23 in die Parkstadt Schwabing

GeplantS-Bahn· 2. S-Bahn Stammstrecke· Express S-Bahn zur Flughafenanbindung sowie S2 Ost mit Ringschluss Erding· 4-gleisiger Ausbau S8 West Pasing – Buchenau· 4-gleisiger Ausbau S2 Ost München – Markt Schwaben· Verschwenkung S2 im Bereich Nordeingang Messe Riem· Neubau der S-Bahnhaltepunkte Friedenheimer Brücke, Freiham, Menterschwaige· S7 Verlängerung von Wolfratshausen nach GeretsriedU-Bahn· U4 Ost Verknüpfung (U-Bahn/ Tram) mit S-Bahn Englschalking· U5 West Verknüpfung mit Bahnhof Pasing· U6 West Verlängerung nach MartinsriedTram· Westtangente Linie 12/22 Romanplatz - Ratzinger-/Lorettoplatz · Nordtangente Linie 17/22 Neuhausen – Bogenhausen· Linie 18 bis St. Emmeram· Linie 19 bis Pasing Bahnhof· Linie 23 bis Goldschmiedplatz bzw. Kieferngarten· Linie 27 bis Großhesseloher Brücke

OptionalS-Bahn· S-Bahn Südring· Pasinger Kurve (Fernverkehr)· S-Bahnhaltepunkt BerduxstraßeU-Bahn/Stadt-Umland-Bahn/Tram· U2 - U6 - Verbindungsspange nördlich des DB Nordrings· U1 West Verlängerung bis Fasanerie· U3 Nord Verlängerung bis Untermenzing· U6 West Verlängerung bis Planegg· Fürstenried West bis Planegg· Dachau über Nordring bis Messestadt Riem· Schwanseestraße bis Fasanenpark bzw. Taufkirchen· Pasing bis Freiham

(Stand März 2006)

Maßnahmen für den motorisierten Individualverkehr (MIV) – Straßennetz

Impressum:

Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung

Hauptabteilung Stadtentwicklungsplanung, Abteilung Verkehrsplanung

Blumenstraße 31, 80331 München, Tel. 233-22986, Fax 233-21797

Internet: www.muenchen.de/plan, E-Mail: [email protected]

Redaktion/Texte: Büro Baumeister, München;

Anne Hogeback, Georg-Friedrich Koppen, Referat für Stadtplanung und Bauordnung

Gestaltung: Büro Wilhelm, Amberg

Druck: Weber Offset GmbH, München

München, im Oktober 2006

GesichertBundesstraßen· Tunnel Richard- Strauss- Straße mit Umgestaltung Vogelweideplatz· Neubau Nordumgehung Pasing (NUP)Gemeindestraßen· Neutrassierung Bergson-, Obere Mühl- und Lochhausener Straße (LOB)· Neubau Verbindungsspange Freiham (VSF)

GeplantAutobahnen· A 99 Ost Ausbau zwischen AK Nord und AS Haar mit Umbau/Neubau der Anschlüsse AS Aschheim/Ismaning und AS Kirchheim· A 94 Aus- bzw. Neubau über Mühldorf nach PockingBundesstraßen· Ausbau Luise-Kiesselbach-PlatzStaats- und Kreisstraßen· St 2063 neu mit Vollanschluss an die A96· St 2580 neu Flughafentangente Ost zwischen Erding und Anzing· M4 neu östliche Umfahrung Neuried · Verlängerung der Stäblistraße (VSS) bis AS München- FürstenriedGemeindestraßen· Südanbindung Perlach (SAP) mit Verlegung Unterhachinger Str. und Unterführung Wilhelm-Hoegner-Straße· Umbau der Fürstenrieder- und der Leopoldstraße im Zusammenhang mit Straßenbahnneubau· Verlängerung Georg-Zech-Allee (VZA)· Anschluss A8/ Lochhausener Straße· Höhenfreimachung Bahnübergänge S8 – Johanneskirchner-, Englschalkinger-, Daglfinger Str.· Höhenfreimachung Bahnübergang S1 – Feldmochinger Straße

OptionalAutobahnen· A 99 Ausbau zw. AS Haar und AK SüdBundesstraßen· Tunnel Landshuter Allee zw. Leonrodstraße und Dachauer StraßeStaats- und Kreisstraßen· St 2588 Nordostverbindung (NOV)· St 2088 Ausbau des Föhringer Rings · St 2342 Ostumfahrung Feldmoching· FFB 11 Ostumfahrung Gröbenzell · Ostumfahrung Unterföhring· Südostanbindung der Messestadt Riem (SOM)Gemeindestraßen· Silberdistelspange (SSP)· Verlängerung der Augustin-Rösch-Straße (VAR)· Ausbau Knoten Landshuter Allee/ Moosacher Straße· Südliche Tunnelverlängerung Oskar-von- Miller-Ring· Verlängerung Rennbahnstraße· Unterführung zw. Alto- und Lochhausener Straße

(Stand März 2006)

Fotonachweis:

Landeshauptstadt München;

Münchner Verkehrsgesellschaft MVG;

Kerstin Groh

PerSPektIVe MüNcHeN

Verkehrsentwicklungsplan

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