verknallt in vielfaltTreffpunkt neu und lernt, wie sie ihre Umgebung schöner und naturnäher...

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Gemeinschaſtsprojekt der drei Verbände dsj, VCP und NAJU. Aktions- tipps zum Loslegen verknallt in vielfalt biodiversität ... erleben!

Transcript of verknallt in vielfaltTreffpunkt neu und lernt, wie sie ihre Umgebung schöner und naturnäher...

  • Gemeinschaftsprojekt der drei Verbände dsj, VCP und NAJU.

    Aktions - tipps

    zum Loslegen

    verknallt in vielfalt

    biodiversität... erleben!

  • Fotos S. 4: Bepflanzte Gegenstände: pixabay.com/karin_van_Duke | S. 5: Obst und Gemüse in Schüsseln: pixa - bay.com/silviarita | S. 6/7: dsj | S. 10/11: VCP | S. 12/13: Bau Insektenhotel: NAJU/Janto Trappe | S. 14/15: NAJU | S. 16: Motte: pixabay.com/sandid | S. 17: Rahmen im Wald: pixabay.com/papaya45

    Redaktion Alena Küntzel, Manuel TackeFachlektorat Dr. Beate Kohler, concept-futurLayout und Satz, Illustrationen Veronika Teichmann GrafikdesignStand Juli 2018Druck Lokay, Reinheim. Klimaneutral gedruckt auf 100 % Recyclingpapier mit Farben auf Wasserbasis.

    impressum

    editorial

    Herausgeberin NAJU (Naturschutzjugend im NABU), Bundes geschäftsstelle, Karlplatz 7, 10117 Berlin, www.NAJU.deVerantwortlich Hanna Thon (V.i.S.d.P.)Bezug www.NAJU.de/shop Texte Esther Koch, Alena Küntzel, Katharina Morlang, Lea Sackmann

    In diesem Heft erfahrt ihr, wie ihr etwas zum Schutz der Biologischen Vielfalt beitragen könnt.

    Gefördert durch

  • 4 5 Ideen unter 10 € Tipps zur Verschönerung des Gruppentreffpunktes

    5 Saisonkalender selbst gemachtSo hast du immer auf dem Schirm, wann welches Kraut wächst

    6 Vorbildlich dsj! Ein Best Practise-Beispiel

    8 Rezepte Für morgens, abends und zwischendurch

    10 Vorbildlich VCP! Ein Best Practise-Beispiel12 Nisthilfen für die KleinstenIdeen für den Bau eines Insekten

    hotels – von der Basic-Ausstattung bis zur Deluxe-Variante

    14 Vorbildlich NAJU! Ein Best Practise-Beispiel

    inhalt 16 Licht aus! Wie die Lichtverschmutzung die Insektenwelt verändert

    17 Vernissage im lebendigen Museum Eine Outdoor-Ausstellung gestalten

    18 Anpacken für die Biologische VielfaltWirksame Aktionen planen und durchführen

    19 Quellen und Literatur

    7 Tipps zum

    Loslegen

  • 4

    5 Ideen unter 10 €, um euren Gruppentreffpunkt vielfältiger und bunter zu gestaltenIm Gruppenhaus oder Vereinsheim steht Funktionalität oft an erster Stelle. Eine Aufräum- und Verschönerungsaktion, die gleichzeitig der biologischen Vielfalt rund um’s Haus zu Gute kommt, schafft Abhilfe.

    ZIEL Die Gruppe entdeckt mit Spaß ihren Treffpunkt neu und lernt, wie sie ihre Umgebung schöner und naturnäher gestalten kann.

    A K T I V I TÄT Upcycling, Gestalten, Pflanzen

    A LT ER ab 10 Jahren

    DAU ER ein Nachmittag

    1 Wohl jede*r hat Gegenstände, die im Weg rumstehen, nicht mehr schön aussehen oder einfach zwecklos sind. Macht ein Upcycling-Projekt draus, z. B. verschiedene Pflanzkübel und Blumentöpfe. Einfach zusammennageln, kleben, gestalten. M AT ER I A L z. B. alte Paletten, Holzkisten, Schub-laden, Hosen (für Pflanztaschen), Bälle etc.

    2 Wenn euer Quartier von einer tristen Mauer begrenzt ist, könnt ihr diese mit etwas Geduld herrlich begrünen. Einfach mit Kletterpflanzen, z. B. wildem Wein oder Knöterich, bewachsen lassen. M AT ER I A L Ableger von Kletterpflanzen

    3 Warum nicht Decken und Überdachungen mit hängenden Topfpflanzen begrünen? Eine Befestigungsmöglichkeit ist Makramee, Anleitungen gibt es viele im Internet. Auch vertikale Gärten sind platzsparend. Dazu an einer Wand, einem Sichtschutz etc. verschiedene Blumentöpfe befestigen. M AT ER I A L Wollreste, Upcyc ling-Töpfe aus Nr. 1, Ableger, torffreie Erde, Kabel binder, Haken.

    4 Geld sparen, euren Treffpunkt schön gestalten und etwas Leckeres zum Naschen haben? Selbst anbauen! Besorgt Samen oder Ableger von pflegeleichten Pflanzen und beachtet die Hinweise auf der Verpackung. Vielleicht könnt ihr schon bald süße Früchte oder knackiges Gemüse

    ernten! M AT ER I A L Samen oder Ableger von z. B. Zuckerschoten, Erdbeeren, Radieschen, Möhren; Upcycling- Töpfe aus Nr. 1.

    5 Ihr habt Bäume auf dem Grundstück und außerdem ungenutzte Paletten oder Holzbretter? Diese könnt ihr mit einem robusten Seil an den Bäumen anbringen. Einfach mit Kissen auslegen und fertig ist die selbstgebaute Schaukelbank zum Entspannen und Natur beobachten! Mit einem Vogel-Nistkasten am Baum wird das besonders interessant. M AT ER I A L Paletten, Seile, Karabinerhaken, ggf. Flaschenzug. Anleitungen für Nistkästen verschiedener Vogelarten: http://t1p.de/vy7j

    TippNᵒ 1

  • 5

    Wann wächst das denn? Saisonkalender selbst gemachtÜber das Thema Ernährung lässt sich ein einfacher Alltagsbezug zu den Problem-feldern Biodiversität und Klima herstellen: Durch Anbau, Transport und Lagerung geraten Schadstoffe in die Umwelt, werden Emissionen produziert und Flächen verbraucht.

    ZIEL Die Gruppenmitglieder lernen, wann verschiedene Obst- und Gemüsesorten Saison haben und verstehen, dass die ständige Verfügbarkeit aller Sorten in den Supermärkten nur durch Importe und Lagerung auf Kosten des Klimas und der Biodiversität möglich ist.

    A K T I V I TÄT Anpacken; Wissen und Handlungsmöglichkeiten erarbeiten

    A LT ER ab 12 Jahren

    DAU ER 30–60 Minuten

    M AT ER I A L Flipchart oder anderer großer Papierbogen, kleine Kärtchen in der Größe der freien Felder des Saisonkalenders, Pins oder Klebeband zur vorübergehenden Befestigung, Klebestift zur Fertigstellung.

    VOR HER freies Raster für Saisonkalender auf Flipchart-Bögen vorzeichnen, als Grundlage dient der Saisonkalender des NABU: http://t1p.de/25pe. Legende malen für: ‚Freilandprodukte‘, ‚Lagerware‘, ‚beheiztes Gewächshaus‘. Obst- und Gemüse sorten entweder selbst eintragen oder gemeinsam mit der Gruppe sammeln und ergänzen.

    Die Gruppenmitglieder raten bei den verschiedenen Obst- und Gemüsesorten nacheinander, was wann als Freilandprodukt wächst, was im Gewächshaus und was es als Lagerware gibt. Dafür malen sie die verschiedenen Symbole der Legen

    de auf kleine Kärtchen und legen sie in das entsprechende Feld. Anschließend präsentiert der*die Gruppenleiter*in die richtigen Ergebnisse und diskutiert diese mit der Gruppe. Die Kärtchen können nun in der richtigen Anordnung aufgeklebt werden. Im Anschluss kann der Kalender für alle gut sichtbar im Gruppenraum aufgehängt werden. Wie sieht das Obst- und

    Gemüseangebot im Supermarkt im Vergleich zum Saisonkalender aus? Ergänzend kann die Gruppe ein gemeinsames Essen planen und verabreden, sich einen regelmäßigen Überblick über das aktuelle Saisonangebot zu verschaffen, um ihre Brotboxen für Schule oder Nachmittagsaktivitäten entsprechend zu packen.

    Aus: Klimaschutz und du – Praxiserprobte Bildungsmaterialien, NAJU 2018. http://t1p.de/iyjh

    TippNᵒ 2

  • Für die Deutsche Sportjugend (dsj) steht fest: Bildung und Sport gehören zusammen. Gerade im und durch Sport wird eine so große Anzahl aus der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen erreicht. Fast 80 % der Kinder und Jugendlichen treiben in ihrer Freizeit Sport. Und warum sollte ihr Blick auf eine nachhaltige Entwicklung und die Biodiversität nicht auch im Segelsport oder im Fußball erweitert werden? Über spielerische und bewegungsreiche Methoden wird eine Auseinandersetzung mit nachhaltiger Entwicklung, Fair Play und Gerechtigkeit im Sport gefördert. Wie genau schafft es die dsj die Kinder und Jugendlichen im Sport dafür zu motivieren?

    Die dsj hat ein System der „Juniorbotschafter*innen“ entwickelt, das die Qualifizierung, Mitgestaltung und Partizipation von jungen Menschen zu Themen wie „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) fördert. Dabei werden Kompetenzen vermittelt und gleichzeitig das Engagement in den Strukturen des Sports gestärkt.

    Ziel ist es, BNE im Sport zu platzieren sowie die relevanten Akteur*innen – insbesondere Übungsleiter*innen, Trainer*innen, Jugendleiter*innen sowie Funktionsträger*innen – im gemeinnützigen organisierten (Kinder- und Jugend-) Sport für BNE zu sensibilisieren. Die „Juniorbotschafter*innen BNE“ (18-26 Jah re) sollen an bestehenden Diskursen beteiligt werden und gemeinsam eine Haltung zur Chancengleichheit oder Biodiver

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    Jugend stärken! Juniorbotschafter*innen – Bildung für nachhaltige Ent wicklung in der Deutschen Sportjugend

    dsjvorbild

  • 7

    sität entwickeln. Sie gestalten Kongresse und Seminare sowie ihren eigenen Verein / Verband aktiv mit: Im Rudern beispielsweise wird mittlerweile in einigen Sportstätten Müll getrennt. Es wurden speziell Tonnen mit einer Beschreibung zur Trennung aufgestellt, die das Trennen des Mülls erleichtern sollen. Darüber hinaus werden für Events / Wettkämpfe und das Training keine Plastik- sondern nur noch Glasflaschen in Kisten bereitgestellt, um so Plastikmüll zu vermeiden.

    Im Frauenfußball sind Aktivistinnen unterwegs, die sich gegen den Abbau von Braunkohle in ihrer Region einsetzen und ihre Mitspielerinnen dafür gewinnen.

    Im Eiskunstlauf und im Turnen werden selbstkritisch eigene Verhaltensweisen reflektiert und der Umgang mit alter Sportkleidung thematisiert. So werden diese zum Verschenken für eigene Mitglieder oder der Altkleidersammlung zur Verfügung gestellt.

    Kleine Aktivist*innengruppen haben sich gebildet und Themen der nachhaltigen Mobilität sowie der Erhaltung der Naturräume im Sport auf die Tagesordnung gesetzt. Per Rad zum Training, die Bildung von Fahrgemeinschaften, die Vermeidung (oder Beseitigung) von Müll oder die Nutzung gekennzeichneter Strecken im Wald beim Joggen sind kleine Projekte, die jede*r im Sportverein realisieren kann.

    Lars Deppe, Juniorbotschafter Bildung für nachhaltige Entwicklung, gibt weitere Anregungen für Sportvereine: „Wir machen

    gelegentlich auch Spieleabende im Verein, ganz ohne Elektronik und digitale Medien. Regionale Produkte können auf dem Wochenmarkt, der in jeder Stadt angeboten wird, gekauft werden. Da weiß man, woher die Produkte kommen und können so bei Vereinsferien und Trainingslagern angeboten und vielleicht auch mit einem Hinweis versehen werden. Darüber hinaus können regionale Sponsoren oder Kooperationspartner, denen Nachhaltigkeit wichtig ist, gewonnen werden. Auch gemeinsame Projekte sind möglich. Die Vereine sollten auch über Solaranlagen und Warmwassergewinnung auf dem Dach oder ein neues Heizungskonzept nachdenken. Ins gesamt sollte auf Zukunftsinvestitionen gesetzt werden, deren Nutzen belegt ist. Eine davon ist die Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen im Sportverein. Hier können gemeinsam Werte geschaffen und erste Schritte in Richtung nachhaltige Entwicklung gegangen werden.“

  • TippNᵒ 3

    ?! Selber hergestellt,

    entscheidest du, ob die

    Zutaten aus nachhaltigen

    Anbau stammen und du

    zum Erhalt der Biodiver -

    sität beiträgst.

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    Wildkräuter-SmoothieRegional, saisonal, gesund und superlecker! Was willst du mehr? Ein Smoothie ist sowieso schon ein Vitaminkick und mit selbstgesammelten Kräutern holst du noch mehr aus ihm 'raus.

    GrundrezeptGrundsätzlich kannst du bei dem Mixen von Smoothies deiner Kreativität und deinem Geschmack freien Lauf lassen, allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten:

    1. Verwende möglichst regionale und saisonale Produkte wie z. B. Äpfel, Birnen, Erdbeeren aber auch verschiedene Gemüsesorten wie Spinat, Karotten oder Rote Beete.

    2. Getreideflocken, verschiedene Samen oder Nüsse können schon einen weiten Weg zurückgelegt haben, bevor sie in deinem Smoothie landen. Auch hier kannst du auf Regionalität achten: Leinsamen, Hafer- oder Dinkelflocken, Hasel- oder Walnüsse werden in Europa angebaut.

    Das gewisse Extra:

    Von Frühling bis Herbst findest du auf unseren Wiesen und in den Wäldern die unterschiedlichsten essbaren Kräuter, Blüten und Blätter. Hier ein paar Vorschläge, womit du deinen Smoothie aufpeppen kannst. Verwende ca. eine Hand voll Kräuter pro Smoothie.

    и Vogelmiere, Brennessel, Giersch, Spinat, Mangold, Feldsalat

    и Kirschblüten, Holunderblüten, Klee oder andere süßliche Blüten

    и Hopfenspitzen (nicht die Blüten!) и junge Lindenblätter и Minze и 3–5 Taubnesseln и 2 EL Koriander и Löwenzahn и ½ Bund Petersilie

    Zubereitung

    1. Alle Zutaten reinigen und in grobe Stücke schneiden.

    2. Nach und nach in den Mixer geben und bis zur gewünschten Konsistenz mixen.

    3. Und genießen!

    Powermüsliriegel Diese Riegel sind die perfekten Energie-lieferanten für unterwegs – ob beim Wandern in der Natur, vor dem Sport oder im Arbeits- oder Schulalltag.

    Zutaten (lassen sich beliebig variieren) и 50 g getrocknete Pflaumen и 100 g getrocknete Feigen (regionaler: mehr

    Pflaumen verwenden) и 50 g Kürbiskerne (klein gehackt) и 50 g Haselnüsse (klein gehackt) и 50 g Rosinen и 50 g Cranberries (z. B. bio aus dem Baltikum) и 50 g Sonnenblumenkerne и 2 grob geraspelte Äpfel и 150 g Mehl и 150 g kernige Haferflocken и 1/4 l Wasser и 5 EL Sonnenblumenöl oder Rapsöl и 5 EL regionaler Honig oder Agavendicksaft и Salz und Zimt

    Zubereitung

    1. Alle Zutaten grob bis fein zerkleinern, vermengen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen. Bei 200°C ca. 40 Minuten backen. Bitte nicht wundern: Durch den Honig wird die Masse beim Backen schnell braun.

    2. Bevor die Masse auskühlt, in die gewünschte Form schneiden. Fertig!

    Rezepte

  • ?! Selber hergestellt,

    entscheidest du, ob die

    Zutaten aus nachhaltigen

    Anbau stammen und du

    zum Erhalt der Biodiver -

    sität beiträgst.

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    Saisonal Grillen: leckere MarinadeNur Bratwürste und Steaks auf dem Grill? Dann hast du was verpasst! Denn saisonales und regionales Gemüse, wie z. B. Kartoffeln, Kürbis, Mais, Karotten, Tomaten, Zucchini oder Champignons zu grillen schützt nicht nur die Umwelt, sondern ist auch gesund für dich und schmeckt super! Diese leckere Marinade lässt sich beliebig variieren, also schau doch einfach nach was du vorrätig in deiner Küche findest und legʼ los:

    Zutaten (für ca. zwei Portionen mariniertes Gemüse)

    и 3 EL Tomatenmark и 2 EL Sojasauce и 3 EL Olivenöl

    и 1 TL Zitronensaft и 1 TL unraffinierter Rübenzucker, regionaler Honig

    oder Agavendicksaft и 2 Knoblauchzehen и Chilipulver и Currypulver и Salz und Pfeffer

    Zubereitung

    1. Olivenöl mit Tomatenmark, Sojasoße, Zitronensaft, Agavendicksaft und einer zerdrückten Knoblauchzehe mischen.

    2. Die zweite Knoblauchzehe klein hacken und ebenfalls unterrühren.

    3. Mit Salz, Pfeffer und den restlichen Gewürzen pikant würzen.

    4. Das kleingeschnittene Gemüse nun und der Mari-nade wenden und darin einlegen, einige Stunden oder über Nacht ziehen lassen und ab auf den Grill!

    Hirse-Dattel- BällchenPower-Leckerbissen gefällig? Leicht gemacht, haltbar und energiereich:

    Zutaten (für 15 Bällchen)

    и etwas Hirse gepufft (je nach Geschmack) и 150 g Trockenfrüchte nach Geschmack: z. B.

    Datteln, Aprikosen, Feigen и 2 EL Orangensaft

    и 2 EL geriebene Cashewnüsse oder Nüsse nach Wahl

    и 2 EL Erdmandelmus и ca. 3 EL unraffinierter Rübenzucker, regionaler

    Honig oder Agavendicksaft и 1 TL Zimtpulver и Kakaopulver oder geriebene Zartbitterschokolade

    Zubereitung

    1. Trockenfrüchte zerkleinern.2. Alle Zutaten (bis auf Kakao oder Schokolade) zu

    einer homogenen Masse vermengen.3. Zu gleich großen Kugeln formen und optional in

    Kakaopulver oder Schokolade wenden.4. Guten Appetit!

    Rezepte

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    Pfadfindergarten bietet Lebensraum

    VCPvorbild

    Artenschutz ist wichtig. Das weiß auch der VCP Stamm Kreuz-fähnlein in Hameln. So haben die Pfadfinder*innen im vergangenen Jahr in ihrem Stammesgarten verschiedene Projekte umgesetzt, die dem Schutz der Biodiversität dienen.

    Unter anderem bauten sie eine Totholz hecke in ihrem Garten. Das Material für diese Hecke haben sie aus ihrem eigenen Garten entnommen. Die Pfadfinder*innen konnten so Stammholz und Äste, die als „Abfälle“ im Garten anfallen, umweltfreundlich entsorgen. Außerdem bietet die Totholzhecke nun Vögeln, Insekten und Kleintiersäugern wie Mäusen und Igeln Schutz und Nahrung.

    Ein anderes Projekt, das die Pfadfinder*innen umsetzten, war das Anpflanzen einer Bienenweide. Hier wurde auf ein Stück des Geländes eine bunte Blumenmischung ausgestreut. Bei der Auswahl der Blumen achteten die Pfadfinder*innen darauf, dass die Blumen besonders reichhaltig an Pollen und Nektar sind. Die Weide bietet nicht nur Wild- und Honigbienen ein Nahrungsangebot, sondern auch anderen Insekten und Schmetterlingen.

    Die Pfadfinder*innen im Alter von 12 bis 18 Jahren beteiligten sich begeistert an der Neugestaltung ihres Gartens. Für ihre beschriebenen Projekte mussten die Pfadinder*innen auch kein

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    Geld ausgeben. Das Material, das sie benötigten, fanden sie in ihrem Garten. Die Samen, die sie für ihre Bienenweide säten, wurde ihnen durch eine ortansässige Gärtnerei gesponsert.

    Mit ihrem Garten sind sie nicht fertig. Die Gestaltung ihres Stammesgartens als Lebensraum ist als Langzeitprojekt angedacht. Geplant ist als Weiteres ein Quartier für Igel.

    Für seine Idee und sein Engagement wurde der Stamm bereits mit zwei Umweltpreisen ausgezeichnet: Zum einen von der Stadt Hameln und zum anderen vom NABU Niedersachsen.

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    Nisthilfen für die Kleinsten Wie viele Arten leiden auch Insekten daran, dass ihr natürlicher Lebensraum immer weiter verschwindet. Naturgärten und Balkone können wichtige Alternativen darstellen. Mit Nisthilfen und Wildblumen könnt ihr einigen Insekten schon auf kleinster Fläche helfen! Im März, April aufgestellt, lassen erste Bewohner*innen nicht lange auf sich warten.

    ZIEL Die Kinder und Jugendlichen beschäftigen sich mit Wildbienen und anderen Bestäuberinsekten, erkennen ihre Bedeutung für uns Menschen sowie Zusammenhänge des Insektensterbens und tragen aktiv zum Schutz von Wildbienen und anderen Insekten bei.

    A K T I V I TÄT Werken, Wissen aneignen

    A LT ER ab 10 Jahren

    DAU ER Bau Insektenhotel mit mehreren Elementen: ca. drei Stunden Anlegen eines Wildblumenstreifens: ca. eine Stunde Besprechen und Diskutieren des Themas: ca. eine Stunde

    Insektennisthilfen sind vor allem für bestimmte Wildbienen-arten, wie Mauer- oder Scherenbienen, interessant. Sie legen ihre Eier in Gänge in Boden, Steilwände, markhaltige Stängel oder Holz. Kommerziell erwerbliche Insektenhotels sind oft ungeeignet, besser ist die Marke Eigenbau, wenn einige wichtige Tipps beachtet werden:

    и Gänge in Holz müssen vorgebohrt werden. Nur gut durchgetrocknetes Holz verwenden, damit die Gänge nicht ausfransen. Verschiedene Breiten von 2–8 mm verwenden, die Gänge sollten jeweils etwa zehnmal so lang sein. Tipp: Logo des Vereins oder anderes Motiv ausdrucken und nachbohren

    и Gänge sollten immer auf einer Seite verschlossen sein. Dafür Ton oder Lehm verwenden.

    и Für eine Lehmwand sandigen Lehm verwenden, damit er locker genug ist, dass sich die Wildbienen ihre Gänge selbst nagen können.

    и Die Gänge oder Löcher dürfen keine ausgefransten

  • 13

    Ränder haben, sonst verletzten sich die Bienen an den Flügeln. Bambus und Co. mit einem Bohraufsatz säubern.

    и Nisthilfen vor Witterung geschützt an legen, aufstellen oder aufhängen, eventuell kleines Dach konstruieren.

    и Eventuell vor Vögeln, vor allem Spechten, schützen. Zum Beispiel mit Draht oder Plexi glas.

    Eine Kombination aus Lehmwand, vorgebohrten Gängen in Holzscheiten, Ziegeln und etwa 10 cm langen Bündeln mit Bambus, Naturstroh oder Schilf kann ein beeindruckender Hotelkomplex werden und spricht verschiedene Gattungen der Wildbienen an.M AT ER I A L abgelagertes Hartholz; Naturstroh, Bambus- oder Schilfstängel; Strangfalz-/Biberschwanzziegel (Löcher auf einer Seite verschließen); sandiger Lehm, Lochziegel oder Blumenkästen als Rahmen für die Lehmwand, ggf. Leisten für Rahmen. Akkuschrauber/Bohrmaschine und Schrauben.

    Wer es etwas kleiner mag, oder mit wenig Aufwand etwas zum Mit-nach-Hause-nehmen mit Kindern und Jugendlichen basteln möchte, füllt Bündel von Bambus und Co. in eine leere Konservendose und hängt diese an einem geschützten Ort auf.M AT ER I A L markhaltige Pflanzenstängel (Holunder, Heckenrose, Brombeere, Sommerflieder; schneiden und etwa drei Monate trocknen lassen), Naturstroh, Bambus- oder Schilfstängel; Konservendose ohne Boden und Deckel oder Rohr-abschnitt; etwas Lehm oder Ton.

    Ein großer Teil der Wildbienen sind Bodennister. Sie graben Nist-röhren in sandigen Boden. Dafür den vorhandenen Oberboden

    an einer gut geschützten Stelle, z. B. direkt an einer Hauswand, etwa einen halben Meter ausheben und durch sandigen Untergrund ersetzen. Ist es ohnehin sandig, reicht es, eine Freifläche zu schaffen. Größere Flächen können lückig mit Wildblumen bepflanzt werden. Sand mit etwas vom ausgehobenen Boden mischen, sodass die gegrabenen Gänge nicht zusammenfallen können! M AT ER I A L Spaten, sandiger Lehm, ungewaschener Sand.

    Nektartankstelle: In der Nähe der Nisthilfen darf ein ausreichendes Pollen- und Nektarangebot nicht fehlen. Von diesem profitieren viele weitere Wildbienenarten wie z.B. Hummeln, aber auch Schmetterlinge, Schwebfliegen und andere Bestäuber. Viele sind auf eine oder wenige Pflanzenarten beschränkt, sodass ein buntes Angebot geschaffen werden sollte! – Hier eine Auswahl: Weiden, Natternköpfe, Glockenblumen, Taubnessel, Königskerze und Kamillen. Wildblumensamen von April bis Juni nach Anleitung ausbringen. Schon ein Kasten auf dem Balkon hilft!M AT ER I A L Anzuchterde und sandiger Lehm (nährstoffarm), Wildblumensamen (sammeln oder von örtlichen Anbietern beziehen) oder kommerzielle Samen-mischungen.

    Viele weitere Tipps und ausführliche Anleitungen findest du hier: www.najuversum.de/ bees-inn/

    TippNᵒ 4

  • NAJUvorbild

    Natur hautnah erleben und genießen! Das und noch viel mehr bietet das NaturErlebnisHaus der Naturschutzjugend Thüringen im Leutratal bei Jena. Mitten im Wald gelegen und von Muschelkalkhängen umgeben, ist es der perfekte Ausgangspunkt zum Entdecken der Natur. Eine große Artenvielfalt auf dem Gelände lockt auf vielfältige Weise, die Natur zu erforschen und zu erfahren. So fließt beispielsweise ein Bach durch das Gelände, welcher Lebensraum für Wasseramseln, Ringelnattern und Bachforellen ist.

    Auch das Haus selbst beherbergt einige geschützte Arten. Unsere tierischen Mitbewohner sind Fledermäuse unterm Dach, in den Nistkästen an den Außenwänden ziehen Vögel ihre Jungen groß und auf der Schmetterlingswiese können die schönsten Falter beobachtet werden. Diese Artenfülle am NaturErlebnisHaus war aber nicht immer vorhanden. Wir waren uns nach der Übernahme des Hauses mit dazugehörigem Gelände aus Wald, Wiese und Bach schnell einig: Das Objekt soll uns nicht nur als Basis für Camps und Freizeiten dienen, sondern auch Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen werden. Gesagt, getan. Unser Arbeitskreis „Hüttenfreunde“ erarbeitete eine Liste von möglichen Artenschutzmaßnahmen und los gingʼs. Als erste Maßnahme wurde der ungenutzte Dachboden durch die Schaffung einer Einflugöffnung für Fledermäuse zugänglich gemacht. Der Erfolg dieser Aktion ließ nicht lange auf sich warten. Alle waren hellauf begeistert, als bereits nach ein paar Wochen

    die ersten beiden Kleinen Hufeisennasen unterm Dach eingezogen waren. Und es wurde noch besser. Seit zwei Jahren befindet sich im Sommerhalbjahr eine Wochenstube, in der die jungen Fledermäuse aufgezogen

    NaturErlebnisHaus LeutratalArtenschutzmaßnahmen für Hufeisennase, Ochsenauge und Grauschnäpper

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  • werden. Im Dachboden und im Winter nutzt die Mopsfledermaus das Haus bei Minusgraden als Schlafquartier. Die zweite Artenschutzaktion galt unseren gefiederten Freunden. Nahrung für unsere Piepmätze ist am Haus genügend vorhanden, aber alte Bäume mit Höhlen sind Mangelware. Da konnten wir ganz einfach mit Nistkästen aushelfen, die wir an der Hauswand, an Bäumen und unter einer Brücke angebracht haben. Auch diese wurden zügig von Grauschnäppern, Wasseramseln, Gebirgsstelzen und Rotkehlchen angenommen, die nun mit ihrem Gesang die Atmosphäre am Haus bereichern.

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    Unsere jüngste Naturschutzaktion gilt unseren Insekten. Einen Teil der Wiesenfläche am Haus haben wir unseren kleinen Mitgeschöpfen gewidmet, die sich hier nun ungestört austoben können. Die Wiese wird von uns nur einmal im Herbst von Hand gemäht und bietet so optimalen Lebensraum für unsere sechsbeinigen Freunde. Um weitere Nistmöglichkeiten vor allem für Wildbienen zu schaffen, sind wir dabei am Rand der Wiese ein Insektenhotel zu bauen. Weitere Aktionen werden folgen! Besuch uns doch und schau dir unsere Artenschutzmaßnahmen vor Ort an! Mehr Infos zum NaturErlebnisHaus findest du unter www.naturerlebnishaus-leutratal.de.

  • 16

    Licht aus! Etwa 30 % der Wirbeltiere und mehr als 60 % der Wirbellosen weltweit sind nacht aktiv. Die künstliche Beleuchtung nach Sonnenuntergang kann einen negativen Einfluss auf lebenswichtige Verhaltensweisen wie Orientierung, Nahrungssuche oder Fortpflanzung haben. Die sog. Lichtverschmutzung wird nach Pestiziden als zweite größere Ursache für das Insektensterben gehandelt. Auch an uns Menschen geht der ‚Verlust der Nacht‘ nicht spurlos vorbei. Genug Gründe, sich mit dem Thema näher zu beschäftigen.

    TippNᵒ 5

    ZIEL Die Kinder und Jugendlichen lernen über ein wenig beachtetes Thema und erkennen die Bedeutung des Themas für Mensch und Natur, erar - beiten alters gerechte Lösungsstrategien.

    A K T I V I TÄT Erforschen, Diskutieren, Wissen aneignen und weitergeben.

    A LT ER ab 12 Jahren

    DAU ER eine Stunde am Abend, am darauf folgenden Tag etwa drei Stunden

    M AT ER I A L Zettel, Stifte, Papier; Ausstattung für eine Internetrecherche

    Die Kinder und Jugendlichen untersuchen die Außenbeleuchtung ihres Gruppenhauses, ihres Vereinsheims oder ihrer Schule. Können Insekten in die Lampengehäuse eindringen? Wenn ja, kann die Gruppe die Gehäuse reinigen und nach einer niederschlagsfreien Nacht überprüfen, wie viele Tiere in den Lampengehäusen verendet sind. Sind verendete Insekten unter den Lampen zu finden? Ist die Beleuchtung sinnvoll – wird z. B. nur der Weg beleuchtet oder auch das Beet nebendran; der Eingang oder die gesamte Fassade?

    Die Gruppe trägt die Ergebnisse zusammen und recherchiert online Verbesserungsansätze. Hilfreiche Stichworte sind: Lichtverschmutzung, Verlust der Nacht, insektenfreundliche Außen-beleuchtung, naturverträgliche Stadtbeleuchtung (siehe auch Hinweise auf S. 19). Abschließend entwickelt die Gruppe Lösungsansätze für eine naturverträgliche Beleuchtung und entwickelt so einen konkreten Ansatz zum Schutz der Biologischen Vielfalt.

    Möglichkeiten: punktuell ausgerichtete Leuchten mit Abschirmung vor allem nach oben, vollständig geschlossene Lampengehäuse, Zeitschaltuhren, Bewegungsmelder, LED-Lampen mit warmweißem Licht.

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    Vernissage im lebendigen Museum„Tue Gutes und rede darüber“ – Das soll kein leerer Spruch bleiben. Nach getaner Arbeit ist es ebenso wichtig, andere Menschen zu inspirieren, sich ebenfalls praktisch für die Bio-diversität einzusetzen.

    ZIEL Die Kinder und Jugendlichen lernen, ihr Wissen ansprechend und für andere Menschen nachvollziehbar aufzubereiten. Sie erfahren Anerkennung für ihren Einsatz und werden auf Augenhöhe wahrgenommen.

    A K T I V I TÄT Gestalten: Wissen aneignen, verständlich aufbereiten und weitergeben.

    A LT ER ab 12 Jahren

    DAU ER etwa vier Stunden: Orte auswählen, Gestalten, Beschriften, Anbringen

    M AT ER I A L Alte Bilderrahmen (ohne Glas und Hinterwand), Paketschnur, lange und kurze Äste, Farben und anderes Deko material, Befestigungsmöglichkeiten für die Rahmen

    Die Gruppe hat die biologische Vielfalt auf's Grundstück geholt und möchte nun andere auf sie aufmerksam machen? Einfach so oder zu einem besonderen Anlass wie einem Tag der offenen Tür, einem Turnier oder einem Sommerfest: Zeigt die Vielfalt in lebendigen Bildern! Dazu z. B. alte Bilderrahmen, je vier zusammengeknotete Äste und alles, was sich sonst als Rahmen eignen könnte,

    sammeln bzw. herstellen. Mit kleinen Rahmen können besondere Details hervorgehoben werden, größere Rahmen eignen sich, um auf etwas Entferntes, z. B. auf eine besondere Aussicht, hin-zuweisen. Wie in einem Museum kleine Schilder mit Erläuterungen anbringen und über Zusammenhänge informieren: Was ist zu sehen? Wofür ist dieser Teil der Biodiversität wichtig? Was können die Betrachter*innen tun, um genau diesen Teil zu unterstützen, oder ihn sich nach Hause zu holen?Im Wechsel der Jahreszeiten können die Rahmen umgehängt werden. Zu besonderen Anlässen Führungen durch das (Freiluft-)Museum anbieten.

    TippNᵒ 6

  • TippNᵒ 7

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    Anpacken für die Biologische Vielfalt Und am Ende noch die Kür: Im Naturschutz werden oftmals viele helfende Hände gebraucht, wenn Maschinen zu ,grob‘ sind oder das Geld knapp ist. Raus aus dem Haus, rein in die Natur!

    ZIEL Die Kinder und Jugendlichen setzen sich konkret und ganz praktisch für die Biodiversität ein. Sie erkennen einen Bezug der Maßnahme zu ihrer Lebenswelt.

    VOR HER Nicht ohne Genehmigung und fachliche Be glei tung aktiv werden! Naturschutzverband, Untere Naturschutzbehörde (z. B. das Land rats amt) oder andere Institutionen vor Ort ansprechen.

    Gemeinsam plant die Gruppe einen Arbeitseinsatz in der (oder für die) Natur. Dafür kann die Leitung vorab Möglich-keiten prüfen und vorschlagen; bei Jugendlichen ab 14 Jah- ren können Themen gemeinsam gesammelt und im Anschluss organisatorische Aufgaben wie Anfragen etc. von allen Gruppenmitgliedern übernommen werden. Einige Beispiele:

    Thema Klima: Wenn die Gruppe aufgrund langer/komplizierter Anfahrtswege viel Auto fährt. Moore entkusseln (= baumfrei halten), Versumpfungsgebiete schaffen, Auwald – und Biberschutz eignen sich für Naturschutzeinsätze, denn die CO2-Speicherung im nassen Boden wird gefördert.

    Thema Insekten: Wenn die Gruppe in der Stadt wohnt, Wasser- oder Laufsport betreibt. Aktiv werden kann sie bei der Begrünung von (unbeleuchteten) Verkehrsinseln mit Wildblumen als Nahrungsquelle, der Schaffung von temporären Gewässern (hilft auch Amphibien) oder dem Sauberhalten von Fließgewässern als Kinderstube vieler Insektenarten.

    Thema Pflanzenvielfalt: Wenn die Gruppe einen Rasensport betreibt oder oft wandern geht und Zeltlager durchführt. Eine Magerwiese entkusseln, Waldhaine pflegen oder Streuobstwiesen betreuen – allesamt selten gewordene wichtige Lebensräume für Flora und Fauna.

    Thema Ressourcenschutz/Umweltverschmutzung: Wenn im Verein oder im Ort eine Großveranstaltung ansteht. Drum herum kann die Gruppe eine Müllsammelaktion durchführen, an Land oder zu Wasser. Fachgerecht entsorgen lassen, vorher evtl. um Kostenerlass bitten. Viele Tipps dazu unter www.trashbusters.de

    Thema Politik: Wenn die Gruppe aktiv in ihrer Gemeinde in Erscheinung tritt/treten möchte. Ein Stand vor dem Supermarkt, auf Veranstaltungen, eine Unterschriftenaktion. Themen und Methoden sind fast keine Grenzen gesetzt.

    M AT ER I A L Abhängig von der Aktivität. Spaten und andere Gerätschaften können in der Regel vom örtlichen Bauhof geliehen werden.

    A K T I V I TÄT Anpacken; Wissen und Handlungsmöglichkeiten erarbeiten und umsetzen.

    A LT ER ab 12 Jahren

    DAU ER Planung: mehrere Wochen im Voraus, Durchführung: mindestens ein ganzer Tag

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    Quellen und Literatur

    Biologische Vielfalt

    Beck, E. (Hrsg.) (2013): Die Vielfalt des Lebens – Wie hoch, wie komplex, warum? Wiley-VCH Verlag, Weinheim.

    Convention on Biological Diversity: CBD Home. www.cbd.org. Stand: 16.4.2018

    UNEP-WCMC 2014, Biodiversity A-Z website: www.biodiversitya-z.org, UNEP-WCMC, Cambridge, UK. Stand: 16.4.2018

    Rezepte

    Hafer-Dattel-Bällchen: ProVeg Deutschland e.V.: Quinoa-Dattel-Bällchen. www.vebu.de/essen-genuss/ vegane-rezepte/quinoa-dattel-kugeln/. Stand: 25.6.2018

    Wildkräutersmoothie: Grüne Smoothies GmbH: Kirschblütenfest. www.gruenesmoothies.de/blog.php/wildkraeuter-smoothie-rezepte. Stand: 25.6.2018

    Lichtverschmutzung

    Eisenbeis, G. (): Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere. Essay in: Spektrum.de, Kompakt-lexikon der Bio logie, Spektrum Wissenschaft Verlags-gesellschaft mbH. www.spektrum.de/lexikon/ biologie-kompakt/lichtverschmutzung-und-ihre- fatalen-folgen-fuer-tiere/7024. Stand: 25.6.2018

    Forschungsverbund Verlust der Nacht: www.verlustdernacht.de/tl_files/VDN/_ueber_uns/ 2_pdf_dokumente/VerlustderNachtFlyer_dt_2011.pdf. Stand: 25.6.2018

    Umwelt-im-Unterricht (2015): Licht und Lichtverschmutzung. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/licht-und-lichtverschmutzung Stand: 25.6.2018

    Viering, K (2016): Die Schattenseiten des Lichts. Auf Spektrum.de, Spektrum Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH. www.spektrum.de/news/lichtverschmut-zung-bedroht-insekten/1423701. Stand: 25.6.2018

    Nisthilfen und Wildblumenwiese

    David, W.: Naturgartenfreunde. www.naturgarten-freude.de. Stand: 25.6.2018

    NABU (Naturschutzbund Deutschland): Platz ist im kleinsten Stängel – Nist hilfen und Quartiere für Wildbienen und andere Insekten. www.nabu.de/ tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/ insekten-helfen/nisthilfen.html. Stand: 25.6.2018

    NABU (Naturschutzbund Deutschland): Insekten-Nisthilfen selbst anfertigen. www.nabu.de/ tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/insekten- helfen/00959.html. Stand: 25.6.2018

    NAJU (Naturschutzjugend im NABU): Bee’s Inn – die größte Hotelkette Deutschlands. www.najuversum.de/bees-inn Stand: 25.6.2018

  • dsj – Deutsche Sportjugend im DOSBDie dsj ist der größte freie Träger der Kinder- und Jugend hilfe in Deutschland. Sie bündelt die interessen von über zehn Millionen Kindern und Jugendlichen bis 26 Jahre, die in über 90.000 Sportvereinen in 16 Landessportjugenden, 53 Jugend-organisationen der Spitzenverbände und zehn Jugendorganisationen von Sportverbänden mit besonderen Aufgaben organisiert sind.

    www.dsj.de

    NAJU (Naturschutzjugend im NABU)Die NAJU ist mit über 85.000 Mitgliedern der führende Kinder- und Jugendverband in der außerschulischen Umweltbildung, im Umweltschutz und im praktischen Naturschutz. Sie ist mit 16 Landesverbänden und über 1000 Gruppen in ganz Deutschland aktiv.

    www.NAJU.de

    Verband Christlicher Pfadfinder innen und Pfadfinder – VCPIm Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) e. V. sind bundesweit rund 47.000 Mädchen und Jungen, Frauen und Männer aktiv. Ungefähr 5.000 – vorwiegend junge – Menschen engagieren sich als ehrenamtliche Mitarbeiter*innen. Die Erziehung von Kindern und Jugend-lichen zu Demokratiefähigkeit und Frieden, der Schutz von Natur und Umwelt, die Orien tierung am Evangelium, Internationalität, aber auch der Spaß am Abenteuer sind Schwerpunkte.

    www.vcp.de