VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom...

12
Informationen für Geschäſtskunden VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ

Transcript of VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom...

Page 1: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

Informationen für Geschäftskunden

VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ

Page 2: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

1 Einheit bringt Durchgängigkeit und mehr Effizienz 3

2 Was verändert sich? 42.1 Überweisungen 42.2 Lastschriften 42.3 Einzahlungsscheine 52.4 Avisierungen (Reporting) 7

3 EBICS – Die neue elektronische Schnittstelle zur Thurgauer Kantonalbank 8

4 Was sind Ihre nächsten Schritte? 9

5 Zeitplan und Umstellungsdaten 10

6 Übersicht über die bisherigen und neuen (ISO 20022) Formate 11

INHALT

Page 3: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

3

Der Schweizer Zahlungsverkehr kennt heute zwei Systeme (SIX Interbank Clearing und PostFinance AG), über zehn Standards und Formate im Überweisungs- und Lastschrift-verfahren sowie sieben verschiedene Varianten von Einzahlungsscheinen. Diese Vielfalt will der Finanzplatz Schweiz reduzieren und nutzt die Gelegenheit, um den heutigen Zahlungs-verkehr zu optimieren. Das Ziel ist, die Zah-lungsverkehrsverfahren und -systeme der Ban-ken und der PostFinance AG zu verein fachen und sie weitgehend an die europäischen Stan-dards anzugleichen. Der neue Zahlungsverkehr Schweiz bringt Durchgängigkeit und mehr Effizienz.

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) arbeitet zusammen mit anderen Banken aktiv an diesem Vorhaben mit.

Die Veränderungen im Zahlungsverkehr Schweiz sollten bis spätestens 2020 ab­geschlossen sein. Folgende Bereiche sind betroffen:— Überweisungen— Lastschriften— Einzahlungsscheine— Avisierungen (Reporting)

Veränderungen im Zahlungsverkehr SchweizInformationen finden Sie übersichtlich und schnell auf folgenden Webseiten www.tkb.ch/zv­harmonisierung www.paymentstandards.ch

SEPA (Single Euro Payments Area) Im Euro-Zahlungsraum werden seit Ende 2014 Überweisungen und Lastschriften zu gleichen Bedingungen ausgeführt und entgegengenommen, unabhängig davon, ob diese innerhalb der Landesgrenzen oder über diese hinaus abgewickelt werden. SEPA umfasst alle EU-/EWR-Län der sowie die Schweiz, Monaco und San Marino. Der Schweizer Finanzplatz wirkt seit Beginn an der SEPA-Entwick-lung mit und befasst sich mit den Auswir-kungen auf die Schweiz. www.sepa.ch

EINHEIT BRINGT DURCH-GÄNGIGKEIT UND MEHR EFFIZIENZ

Europa hat im Euro-Zahlungsraum (SEPA) die länderspezifi-schen Vorgaben für Überweisungen und Lastschriften in Euro vereinheitlicht. Dies erfolgte auf der Basis des ISO-20022- Meldungsstandards und durch den Einsatz von Kontonummern im IBAN-Format.

Page 4: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

4 VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ | INFORMATIONEN FÜR GESCHÄFTSKUNDEN

WAS VERÄNDERT SICH?

2.1 ÜberweisungenAllgemeine Veränderungen — Zahlungsaufträge (z. B. Kreditoren- und

Lohnzahlungen), die mittels Filetransfer an Banken in der Schweiz übermittelt wer-den, werden spätestens ab Mitte 2018 nur noch mit der pain.001-Meldung (Customer Credit Transfer Initiation) im ISO-20022-Standard akzeptiert. Das heutige DTA- Format der Banken wird ab Mitte 2018, das EZAG-Format der PostFinance AG ab Ende 2017 nicht mehr unterstützt.

— Die pain.002-Meldung (Customer Payment Status Report) liefert Informationen über den Status der übermittelten Zahlungs-aufträge und gibt Auskunft über allfällige Fehler, Warnungen oder Korrekturen.

— Dank der neuen End-to-End-Identifika-tion im ISO-20022-Standard kann der Auftraggeber seine Zahlungsaufträge ein-deutig kennzeichnen. Dadurch kann er z. B. Statusmeldungen oder Zahlungsrück-leitungen automatisiert zuordnen.

— Ab 2020 gilt für inländische Zahlungen die ausschliessliche Verwendung der Kontonummer im IBAN-Format. Durch die Überprüfung der IBAN auf ihre for-melle Korrektheit (via Prüfziffer) werden Fehler minimiert.

Übergangsphase — Während einer Übergangsfrist bis Mitte

2018 ist schweizweit eine parallele Nut-zung der bisherigen Formate und der neuen  Meldungen im ISO-20022-Standard für Überweisungen möglich. Die genaue Dauer des Parallelbetriebs bestimmt jede Bank selbst und ist mit ihr abzustimmen.

— Während einer Übergangsfrist zwischen 2015 und 2020 ist schweizweit eine parallele Nutzung von Kontonummern im bank-eige nen Format und im IBAN-Format mög-lich. Seit der Einführung der IBAN im Jahr 2006 haben einige Banken in der Schweiz bereits ein IBAN-Obligatorium für Inland-zahlungen umgesetzt. Deshalb empfiehlt die TKB einen konsequenten Wechsel auf die IBAN.

Umsetzung bei der Thurgauer Kantonalbank — Seit 2017 können Sie der TKB Ihre natio-

nalen und interna tionalen Zahlungsauf-träge mit der pain.001-Meldung im CH-ISO 20022-Standard (pain.001.001.03.ch.02 XML-Schema der SIX) erteilen.

— Zahlungsaufträge im DTA-Format dürfen von Schweizer Banken noch bis zum 30.06.2018 entgegengenommen werden.

— Zahlungsaufträge im SWIFT MT-Stan-dard sind von den Veränderungen im Zahlungsverkehr Schweiz nicht betroffen und werden weiterhin unterstützt.

— Zahlungsaufträge mit Angabe der Konto-nummer in einem bankeigenen Format werden bis auf Weiteres angenommen. Die TKB empfiehlt jedoch schon heute die konsequente Nutzung der IBAN.

2.2 LastschriftenDer Finanzplatz Schweiz kennt heute sechs Lastschriftverfahren: LSV+/BDD der Ban-ken in CHF und EUR, Debit Direct bzw. CH-DD-Lastschrift der PostFinance AG in CHF und EUR sowie die SEPA-Basis- und -Firmenlastschrift in EUR.

Page 5: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

5

Allgemeine Veränderungen — Wie mit dem LSV+/BDD der Banken um-

gegangen wird, wird zurzeit vom Finanz-platz Schweiz ausgearbeitet. Die Funktio-nalitäten der E-Rechnung werden optimiert und ausgebaut.

— Bereits erteilte Belastungsermächtigungen bleiben auch für die neue Lastschrift gültig.

Übergangsphase und Umsetzung bei der Thurgauer Kantonalbank Vorgänge bleiben bis 2020 bestehen. Details zur Umsetzung bei der TKB sind in Aus-arbeitung und werden voraussichtlich 2019 kommuniziert.

2.3 EinzahlungsscheineDer Finanzplatz Schweiz kennt heute folgende Einzahlungsscheine: Oranger Einzahlungs-schein (ESR) in CHF der Banken, oranger Ein-zahlungsschein (ESR) in CHF oder EUR der PostFinance AG, roter Einzahlungsschein (ES) in CHF der Banken, roter Einzahlungsschein (ES) in CHF oder EUR der PostFinance AG. Diese Belege werden in in der QR-Rechnung zusammengeführt.

Aktuell wird die QR-Rechnung von einer Arbeitsgruppe überarbeitet. Aktualisierungen folgen voraus sichtlich im 2. Halbjahr 2018.

ISO 20022 (International Organization for Standardization)ISO hat sich zum Ziel gesetzt, in der Finanz-industrie eine weltweite Angleichung be-stehender und neuer Meldungsstandards herbeizuführen. Im Kunden-Bank-Daten-austausch werden die sogenannten pain- und camt-Meldungen verwendet (pain steht für Payment Initiation; camt für Cash Management). ISO 20022 umfasst auch weitere Bereiche wie den Wertpapierhan-del, die Aussenhandelsfinanzierung oder das Treasury. www.iso20022.org und www.iso­payments.ch

IBAN (International Bank Account Number)IBAN ist die standardisierte Darstellung einer Kontonummer und je nach Land ist die Anzahl Stellen unterschiedlich (Schweiz: 21 Stellen). Europäische Institute durften nur noch bis Februar 2016 Aufträge von Ver-brauchern mit Angabe der Kontonummer in einem bankeigenen Format entgegen-nehmen. In der Schweiz gilt ab 2020 ein IBAN-Obligatorium für Zahlungen im Inland. www.tkb.ch/iban

BIC (Business Identifier Code)Der BIC ist ein internationaler Bankcode, mit dem Finanzinstitute weltweit identifiziert werden. Der BIC wurde bei grenz über-schreitenden SEPA-Überweisungen und

-Lastschriften bis Oktober 2016 verwendet. Seit November 2016 erfolgt die Identifika-tion des Finanzinstitutes nur noch über die IBAN (gilt nur für Überweisungen mittels pain.001). Ausserhalb SEPA bleibt der BIC weiterhin notwendig.

LastschriftBei der neuen Lastschrift wird der Zahler durch den Zahlungsempfänger analog dem heutigen LSV+/BDD über den geschulde-ten Betrag informiert, z.B. via Avisierung oder Vertrag. Das Finanzinstitut belastet den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung defi nierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft die Ausprägungen mit Widerspruchs-recht von 30 Tagen nach Avisierung der Be lastung (z.B. Kontoauszug) für Firmen- und Privatkunden (analog LSV+) und ohne Widerspruchsrecht für Firmenkunden (ana-log BDD). www.lsv.ch

E­RechnungDie E-Rechnung wird vom Zahler im E-Ban-king empfangen, geprüft und mit wenigen Mausklicks zur Bezahlung freigegeben oder abgelehnt. Bei Bedarf kann der Zahler die E-Rechnung im PDF-Format speichern. Auf Wunsch kann der Zahler die Freigabe der E-Rechnungen mittels selbst definierter Kri-terien pro Rechnungssteller automatisieren (Dauerfreigabe). www.e­rechnung.ch

Page 6: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

6 VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ | INFORMATIONEN FÜR GESCHÄFTSKUNDEN

Allgemeine Veränderungen — Voraussichtlich ab Mitte 2019 können

Sie schweizweit mit der QR-Rechnung fakturieren. Genauere Informationen folgen im 2. Halbjahr 2018 und werden auf  www.paymentstandards.ch publi-ziert.

Übergangsphase — Während einer Übergangsfrist zwischen

der Einführung und Mitte 2020 ist schweizweit eine parallele Nutzung der bisherigen Zahlungsbelege und der QR-Rechnung möglich. Die genaue Dauer des Parallel betriebs bestimmt jede Bank selbst und ist mit ihr abzustimmen.

— Planen Sie schon heute die Verwendung der Rechnungsgarnituren bzw. Formular-

vordrucke mit orangen und roten Einzah-lungsscheinen mit Blick auf die Umstellung auf die QR-Rechnung, spätestens bis Mitte 2020.

— Achten Sie beim Kauf eines Lesegerätes für Einzahlungsscheine auf die QR-Code- Unter stützung.

— Die Druckereien werden zentral durch die Arbeitsgruppen des Finanzplatzes Schweiz über die Vorgaben (Masse, Farbwerte etc.) für die QR-Rechnung informiert.

— Wenn Sie eine eigene Faktura-Lösung ein setzen, können Sie die Vorgaben (Masse, Farbwerte etc.) für die QR-Rech-nung dem Dokument «Guideline QR-Rechnung: Implementation Guide-lines» ent nehmen, das auf www.payment-standards.ch publiziert ist.

Page 7: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

Umsetzung bei der Thurgauer Kantonalbank — Die TKB wird die QR-Rechnung ab Ein-

führung (voraussichtlich Mitte 2019) unter-stützen. Sie werden rechtzeitig und vor Einführung der QR-Rechnung die notwen-digen Informationen erhalten (z. B. Ihre ESR-IBAN). Weitere Informationen folgen im 2. Halbjahr 2018.

— Die heutigen orangen und roten Einzah-lungsscheine können voraussichtlich bis Mitte 2020 eingesetzt werden.

2.4 Avisierungen (Reporting)Im ISO-20022-Standard werden für elektroni-sche Konto- bzw. Buchungsinformationen die sogenannten camt-Meldungen verwendet (camt steht für Cash Management). Um die Durchgängigkeit der Daten zu gewährleisten, empfehlen wir bei einer Umstellung auf pain- Meldungen im ISO-20022-Standard, auch die Avisierungen (Reporting) umzustellen.

Allgemeine Veränderungen — Kontoauszüge, Intraday-Auszüge (Konto-

umsätze, Vormerkposten), Gutschriften und Belastungen sowie die Auslieferung der Zahlungseingänge erfolgen im ISO-20022-Standard.

— Zusätzlich zur ESR-Referenznummer oder zur Mitteilung erhält der Begüns-tigte in der Meldung im ISO-20022-For-mat den Namen des Zahlers mitgeteilt. Die Identifikation und Zuordnung in der Buchhaltung wird dadurch im Vergleich zur heutigen ESR- Gutschriftsdatei opti-miert.

— Zahlungseingänge aus roten Einzahlungs-scheinen, z. B. aus Bareinzahlungen am Postschalter, werden ebenfalls im ISO-20022-Standard avisiert.

Übergangsphase und Umsetzung bei der Thurgauer Kantonalbank — Der Finanzplatz Schweiz gibt für camt-

Meldungen keine Einführungsdaten vor. — Zahlungseingänge aus orangen Einzah-

lungsscheinen (ESR) und aus Lastschrift-einzügen (LSV+/BDD) werden noch bis Mitte 2020 unterstützt.

— Seit dem vierten Quartal 2017 können Sie Ihre Avisierungen im ISO-20022-Format beziehen. Sämtliche Detailangaben der Ein-/Ausgänge sind darin enthalten.

— Der SWIFT-Kontoauszug, die elektroni-schen Bankbelege im PDF-Format sowie die Papier-Avisierungen (Kontoauszüge, Belastungs- und Gutschriftsanzeigen) sind von den Veränderungen im Zahlungs-verkehr nicht betroffen und bleiben vor-aussichtlich unverändert bestehen.

7

Page 8: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

8 VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ | INFORMATIONEN FÜR GESCHÄFTSKUNDEN

Kommunikationskanäle für den Datenaus­tausch mit der Thurgauer KantonalbankDie TKB bietet künftig im elektronischen Datenaustausch neben dem E-Banking auch professionelle Lösungen für die direkte An-bindung Ihrer Finanzsoftware an die TKB an. Neu wird im Verlauf des Jahres 2018 eine elektronische Schnittstelle – EBICS – ein-geführt.

Die bisherige Off line-Schnittstelle bleibt weiterhin bestehen.

EBICS – DIE NEUE ELEKTRONISCHE SCHNITT-STELLE ZUR THURGAUER KANTONALBANK

Was ändert sich mit dem ISO­20022­ Standard — Sie können voraussichtlich im Verlauf des

Jahres 2018 Ihre Zahlungen über EBICS an die TKB übermitteln.

— Der Zahlungsverkehr über SWIFT MT- Meldungstypen ist von der Veränderung im Zahlungsverkehr nicht betroffen.

EBICS (Electronic Banking Internet Communication Standard)EBICS hat sich in verschiedenen SEPA- Ländern als multibankfähiger Kunde- Bank-Kommunikationsstandard durch-gesetzt, mit dem sich Daten im Zahlungs- verkehr verschlüsselt und sicher im Inter-net übermitteln lassen. www.ebics.de

Page 9: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

9

Bitte konsultieren Sie unsere Homepage www.tkb.ch/zv-harmonisierung → Was sind Ihre  nächsten Schritte.

Sie können auswählen, wie Sie Ihren Zah-lungsverkehr erledigen. Durch die Auswahl erhalten Sie genaue Angaben, was sich für Sie konkret ändert und welche Schritte von Ihrer Seite zu unternehmen sind.

Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten:— E-Banking

Sie erledigen Ihren Zahlungsverkehr aus-schliesslich im E-Banking der Thurgauer Kantonalbank.

— E-Banking mit Schnittstellen Sie verwenden für den Zahlungsverkehr eine Standard-Zahlungsverkehrssoftware (bspw. Mammut, PayMaker, Abacus etc.) oder laden DTA-Zahlungsdateien in das E-Banking.

— SoftCert Sie verwenden für den Zahlungsverkehr eine Komplettlösung (Abacus, SAP etc.) mit unserer zertifikatsbasierten Authenti-sierung.

Sind Sie sich nicht sicher, was für Sie zutrifft? Unser E-Business-Beraterteam hilft Ihnen unter der Telefonnummer 071 626 66 53 gerne bei der korrekten Auswahl.

WAS SIND IHRE NÄCHSTEN SCHRITTE?

KontaktGerne sind wir für Ihre Anliegen da und unterstützen Sie bei der Umstellung von der alten in die neue Welt des Zahlungs-verkehrs. Kontaktieren Sie bei Fragen zu den Veränderungen im Zahlungsverkehr Schweiz Ihren Kundenberater oder direkt unsere Spezialisten unter den nachfolgend aufgeführten Kontaktdaten:

Telefon 071 626 66 53E-Mail [email protected] Montag – Freitag, 08.00–17.00 Uhr

Alle wichtigen Informationen zu den Veränderungen im Zahlungsverkehr Schweiz sind auf unserer Webseite publi-ziert. www.tkb.ch/zv­harmonisierung

Page 10: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

10 VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ | INFORMATIONEN FÜR GESCHÄFTSKUNDEN

ZEITPLAN UND UMSTELLUNGSDATEN

Datenaustausch

Überweisungen 2017 2018 2019 2020

Bisher — DTA-Bankenformat— EZAG PostFinance-Format

Neu — ISO 20022 (pain.001.001.03.ch.02/pain.002)

Unverändert — SWIFT MT-Format

Lastschrift/E­RechnungBisher — LSV+/BDD der Banken1

Neu — Neue E-Rechnung

EinzahlungsscheineBisher — Oranger Einzahlungsschein (ESR)

— Roter Einzahlungsschein (ES)

Neu — QR-Rechnung

Avisierungen (Reporting)Bisher — ESR-/LSV-Gutschriftsdateien

— Zahlungseingänge von PostFinance (EGA-B mit ES-Belegbild), z. B. aus Bareinzahlung am Postschalter

Neu — Kontoauszug (camt.053)— Intraday-Auszug (camt.052)— Gutschriften/Belastungen (camt.054)— Gutschriften ESR/LSV (camt.054)

Unverändert — SWIFT MT-Format (z. B. MT940/MT942)— Elektronische Bankbelege (PDF)— Papier-Kontoauszug und Anzeigen

KommunikationskanäleNeu — EBICS (Electronic Banking Internet

Communication Standard)

Unverändert — TKB E-Banking (manueller File-Up-/-Download)

— Finanzsoftware mit Direkt-Schnittstelle

1 Weiteres Vorgehen Lastschriftverfahren noch offen (bis auf Weiteres keine Veränderungen)Änderungen vorbehalten

Bereitstellung Spezifikation und Fahrplan

30.6.201831.12.2017

Page 11: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

11

ÜBERSICHT ÜBER DIE BISHERIGEN UND NEUEN(ISO 20022) FORMATEBisherige Formate Neue Formate (ISO 20022)

Bezeichnung im TKB E­Banking

Bei der TKB möglich bis

Meldung imISO­20022­Format

Bedeutung der Meldung Von der TKB angeboten ab(im E­Banking)

– – pain Payment Initiation Siehe pain.001 und pain.002

DTA-Einlieferung 30.6.2018* pain.001.001. 03.ch.02

ISO-20022-Meldung (nach CH ISO-20022 Standard), welche elektro nische Zahlungs-aufträge auslöst

Eingeführt 2017

Bisher nicht angeboten – pain.002 ISO-20022-Meldung, welche über den Sta-tus von übermittelten Zahlungsaufträgen informiert

Eingeführt 2017

– – camt Cash Management bezeichnet XML-Mel-dungen im Verkehr Bank–Kunde ge-mäss den Definitionen des ISO-20022-Standards.

Siehe camt.052, camt.053, camt.054 und camt.054 / ESR

Bisher nicht angeboten – camt.052 ISO-20022-Meldung für Intraday- Konto-auszüge (Kontoumsätze, Vor merkposten) zeigt jeweils sämtliche Buchungen seit dem letzten ordentlichen Kontoauszug (camt.053).

Eingeführt 2017

Kontodaten MT940 Kein Enddatum definiert

camt.053 (mit Details)

ISO-20022-Standard für Konto auszüge. Die XML-Meldung «Bank-to-Customer Statement» wird zur elek tronischen Konto-information seitens der Finanzinstitute an die Kunden verwendet.

Eingeführt 2017

Zahlungsgutschriftsdaten (ESR)

Kein Enddatum definiert

camt.054/ESR ESR-Gutschriftsanzeigen Eingeführt 2017

Bisher nicht angeboten – camt.054 Belastungs- und Gutschriftsanzeigen.Diese Angaben sind auch auf dem Konto-auszug (camt.053) ersichtlich.

Eingeführt 2017

* Bitte kontaktieren Sie uns, wenn sie nicht sicher sind, ob die Umstellung bis zu diesem Datum bei Ihnen stattgefunden hat.

Page 12: VERÄNDERUNGEN IM ZAHLUNGSVERKEHR SCHWEIZ€¦ · den Betrag per Fälligkeitsdatum auf dem vom Zahler gemäss Belastungsermächti-gung definierten Konto. Es gibt auch in Zu-kunft

Febr

uar

2018

www.tkb.ch