Verordnungsratgeber - Sanitätshaus Aktuell AG · 12 13 DamitesdenFüßenIhrerPatientengutgeht......

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Zeitgemäße Fußgesundheit... Verordnungsratgeber für Orthopädische Maßschuhe, Schuhzurichtungen und Therapieschuhe

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Zeitgemäße Fußgesundheit...

Verordnungsratgeberfür Orthopädische Maßschuhe, Schuhzurichtungenund Therapieschuhe

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wir würden uns freuen, wenn Ihnen dieser kleine Ratgeber Ihre tägliche Arbeit erleichtert.

Die hier aufgeführten Versorgungsmöglichkeiten stellen den überwiegenden Teil der Ver-sorgungen dar. Sicher gibt es noch eine Vielzahl von weiteren Varianten die durch die je-weiligen Zusatzverordnungen vorgenommen werden können.

Bei Rückfragen oder Sonderwünschen stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gernezur Verfügung

Ihr ortho team

Wichtig:Der Kostenträger übernimmt nur die Kosten, wenn der Verordnungstextdie Zusätze bzw. Ausführungen beinhaltet und der Diagnose entspricht.

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Sehr geehrte Frau Doktor,sehr geehrter Herr Doktor,INHALT

Einleitung 3

Orthopädische Schuhzurichtung 4Allgemeine InformationIndikationenMöglichkeiten der Zurichtung

Orthopädische Maßschuhe 13VerordnungshinweiseGesetzliche EigenanteileIndikationsbilderOrthopädische MaßschuheZusatzarbeitenÄnderung/Instandsetzung

Allgemeine Informationen 29

Therapieschuhe 32

Diabetische Fußversorgung 36

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Allgemeine Informationen:

Orthopädische Schuhzurichtungen:Bei den orthopädischen Schuhzurichtungen wird dervorhandene Konfektionsschuh Ihres Patienten so ge-staltet, dass Fußbeschwerden gemindert oder beseitigtwerden. Mit den Zurichtungen ist es möglich viele Fuß-probleme zu lösen und das Gangbild zu verbessern.Die Einzelmaßnahmen der Zurichtungen sind auf bet-tende, korrigierende und Gelenk schonende Funktio-nen ausgerichtet.

Indikationen für Schuhzurichtungen:Die häufigsten Gründe für die Zurichtung an Konfektionsschuhen sind:

Druckentlastung

Abroll- und Abwicklungshilfe

Stoßdämpfende Maßnahme

Ausgleich von Beinlängendifferenzen

Schmerz-Syndrom im Fersenbereich

Stabilisierung im Sohlenbereich

Verbesserung des Lotaufbaus

Allgemeine Anforderungenan den zu ändernden Schuh:

fußgerechte Passform

funktionsgerechter Zustand

Wichtige Hinweise zur Verordnung:

Erstversorgung:Ihrem Patienten stehen drei Paar Schuhzurchtungen zu

Folgeversorgung:Ihrem Patienten stehen alle 6 Monate ein Paar Schuhzurichtungen zu

Rezept:Verordnen Sie orthopädische Schuhzurichtungen immer auf einemseperaten Rezept und markieren Sie das Feld Nummer 7 (Hilfsmittel)mit der Ziffer “7”

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Einseitige Absatzverlängerung, Abroll-/vorgezogener Absatz :HMV-Nr. 31.03.04.0001Einseitige Verlängerung des Absatzes (Innen oder Außen) von ca. 1,5cm, neuer Absatzoberfleck bzw. Flügel-, Schlepp-, Steg- oder Abroll-absatz mit abgeschrägter hinterer Kante.

Mögliche Indikationen:Stabilisierung des Schuhgelenks:- StegabsatzKorrektur der Abwicklung:- Flügel und/oder ausgestellter AbsatzErleichterung des Abrollens:- AbrollabsatzWadenmuskelinsuffizienz:- SchleppabsatzVerkürzung des hinteren Hebelarms des Fußes:- Vorgezogener Absatz

Einseitige Absatzverbreiterung:HMV-Nr. 31.03.04.0002Ganzer Absatz neu mit entsprechender Versetzung nachinnen oder außen, neuer Absatzoberfleck

Mögliche Indikationen:Verbesserung des Lotaufbaus und der Standfestigkeit

)

Keilabsatz:HMV-Nr. 31.03.04.0003Keilabsatz zur Stabilisierung des Auftritts, wenn erforderlichnach innen oder außen versetzt, neuer Absatzfleck.

Mögliche Indikationen:Stabilisierung des Schuhgelenks

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Verkürzungsausgleich :HMV-Nr. 31.03.04.1001Ausgleich unterschiedlicher Beinlängen (Sohle und Absatz). Bei mehrals 3 cm Beinlängendifferenz besteht ein Anspruch auf orthopädischeMaßschuhe.

Mögliche Indikationen:Funktionelle und tätsächliche BeinlängendifferenzBeckenschiefstandSkoliose

Einseitige Sohlenerhöhung (innen oderaußen):HMV-Nr. 31.03.04.1003Sie geht über Sohle und Absatz und bringt den Fuß in eine Pro- / Supina-tionsstellung.

Mögliche Indikationen:Außenranderhöhung - InnenmeniskopathieInnenranderhöhung - AußenmeniskopathieGonarthrose

Ballenrolle:HMV-Nr. 31.03.04.2000Vermindert die Abwicklungsbewegung in den Zehengrund-gelenken und entlastet die Mittelfußköpfchen. Die zusätzlicheErhöhung des Absatzes ist dazu erforderlich.

Mögliche Indikationen:Vorfußbeschwerden mit Störung der AbrollfunktionKrallenzehenSpreizfußsysthematik (Metatalsargie)

Mittelfußrolle:HMV-Nr. 31.03.04.2000Entlastet Sprung-, Knie- und Hüftgelenke, sowie auch Wa-denmuskulatur und Achillessehne. Erleichtert das Abrollen (er-höhte Schrittbereitschaft).

Mögliche Indikationen:schmerzhafte Zustände im Rück- und Mittelfuß (Arthrose,Verletzungsfolgen)

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Haglund-Fersenentlastung:HMV-Nr. 31.03.04.3004Weichbettung der Fersenkappe und Druckentlastung der Achil-lessehne.

Mögliche Indikationen:

Haglund Exostose, dorsaler Fersensporn

Schmetterlingsrolle m. Weichbettung:HMV-Nr. 31.03.04.2003Entlastung der Mittelfußköpfchen durch Weichbettung der Problem-zone.

Mögliche Indikationen:MetatarsalgieMorbus Köhler IIentzündlicher Spreizfuß

Zehenrolle:HMV-Nr. 31.03.04.2000Die Zehenrolle erhöht die Standsicherheit des Fußes und ver-bessert die Kniesicherheit

Mögliche Indikationen:Muskuläre Quadrizepsschwäche

Hallux-Rigidus-Rolle:HMV-Nr. 31.03.04.2000Entlastung des versteiften Großzehs.

Mögliche Indikationen:

Großzehengrundgelenksarthrose

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Damit es den Füßen Ihrer Patienten gut geht...

Die ortho team Spezialisten beherrschen die hohe Kunst der Fertigung von orthopädischenMaßschuhen. Funktion und Design werden individuell auf Ihren Patienten abgestimmt.Wenn der Fuß in seiner Funktion, Form und Belastungsfähigkeit so eingeschränkt oder ver-ändert ist, dass sonstige orthopädieschuhtechnische Versorgungen (wie z.B. Einlagen oderorthopädische Schuhzurichtungen) zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der Geh-funktion nicht ausreichend sind, wird ein orthopädischer Maßschuh erforderlich.

Selbstverständlich erarbeiten wir die funktionellen Anforde-rungen an den Schuh mit Ihnen gemeinsam.

Orthopädische Maßschuhemade by ortho team

Arten von Schuhzurichtungen:

Arbeiten am Absatz: HMV-Nr: 31.03.04. 0000 - 0999

Ändern die Auftritts- und Abrolleigenschaften des Schuhs so, dass die Gehfähigkeit und Gebrauchsdauer ein-

schränkenden Beschwerden beseitigt oder gemindert werden.

Arbeiten zur Schuherhöhung: HMV-Nr: 31.03.04. 1000 - 1999

Ändern die Auftrittshöhe des verkürzten Beines, so dass die Gehfähigkeit und Gehausdauer einschränken-

den Beschwerden beseitigt oder gemindert werden.Hierbei ist Vor- und Rückfuß, d.h. Sohle und Absatz zu be-

rücksichtigen.

Arbeiten an der Sohle: HMV-Nr: 31.03.04. 2000 - 2999

Ändern die Auftritt- und Abrolleigenschaften des Schuhs, so dass hierdurch die Gehfähigkeit und Gehaus-

dauer einschränkenden Beschwerden beseitigt oder gemindert werden.

Arbeiten zur Entlastung, Stützung, Polsterung und Schaft-veränderung: HMV-Nr: 31.03.04. 3000 - 3999

Ändern die Eigenschaften des Schuhs, so dass die Gehfähigkeit und Gehausdauer einschränkenden Be-

schwerden beseitigt oder gemindert werden.

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Wichtige Verordnungshinweise:Als Erstausstattung kommen grundsätzlich folgende Maß-schuhe in Betracht:

Orthopädischer Straßenschuh: zwei Paar(Ersatzbeschaffung grundsätzlich erst nach zwei Jahren)

Orthopädischer Hausschuh: ein Paar(Ersatzbeschaffung grundsätzlich erst nach vier Jahren)

Orthopädischer Sportschuh: ein Paar(Ersatzbeschaffung erfolgt individuell)

Orthopädischer Badeschuh: ein Paar(Ersatzbeschaffung grundsätzlich erst nach vier Jahren)

Achtung:

Eine frühere Ersatzbeschaffung ist nur dann möglich, wenn eine In-standsetzung oder eine indikationsbedingte Anpassung nicht mög-lich oder unwirtschaftlich ist.

Indikationen für orthtopädische Maßschuhe:Der orthopädische Maßschuh ist nur indiziert, wenn der Fuß in seiner Form, Funktionund/oder Belastungsfähigkeit so verändert ist, dass weder

Fuß- bzw. entsprechende Krankengymnastik,fußgerechtes Konfektionsschuhwerk,lose orthopädische Einlagen,TherapieschuheOrthopädische Schuhzurichtungennoch sonstige orthopädietechnische Versorgungen inVerbindung mit Konfektionsschuhen

ausreichen, um eine dem Krankheitsbild oder der Behinderung angemessene Geh-funktion aufrecht zu erhalten oder zu ermöglichen.

Notwendige Rezeptangaben:Orthopädische Grundschuhposition mit allennotwendigen Zusätzen

Angabe von fußspezifischen Diagnosen undderen Ausprägung

Rezept:Verordnen Sie orthopädische Maßschuhe immer auf einem seperatenRezept und markieren Sie das Feld Nummer 7 (Hilfsmittel) mit der Ziffer “7”

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Korrigierbarer PlattfußSchmerzhafter teilkontrakter Knick-Platt-FußSichelfußDiabetisches FußsyndromHohl- und HohlknickfußBeinprothese, Innenschuh Stützapparat (wenn kon-fektionierte Schuhe nicht ausreichen)Kontrakter PlattfußTeilkontrakter KlumpfußKontrakter KlumpfußKlauen- oder BallenfußHackenhohlfußFußwurtzelstumpfZehen- und VorfußteilverlustSpitzklumpfußArthrose / Arthrodese (Rückfuß + Fußwurzel)PseudarthrosenSchlaffe oder spastische LähmungGelenkinstabilitäten im RückfußBeinlängenausgleich über 3cmDurchblutungsstörungRheumatische FußproblematikenElefantiasisLymphödem

Indikationsbilder für orthopädische Maßschuhe:Gesetzliche Eigenanteile für ortho-pädische Schuhe:

Da Schuhe auch Gebrauchsgegenstände des täglichen Bedarfssind, hat der Versicherte neben der gesetzlichen Zuzahlungeinen gesetzlichen Eigenanteil “häusliche Ersparnis” zu tra-gen. Dieser entfällt auch nicht im Falle einer Zuzahlungsbe-freiung.

Orthopädische Straßenschuhe:Erwachsene: 76,00 EuroKinder (bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres): 45,00 Euro

Orthopädische Hausschuhe:Erwachsene: 40,00 EuroKinder (bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres): 20,00 Euro

Orthopädische Sportschuhe:Erwachsene: 31,00 EuroKinder (bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres): 20,00 Euro

Orthopädische Badeschuhe:Erwachsene: 14,00 EuroKinder (bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres): 14,00 Euro

Orthopädische Interimsschuhe:Erwachsene: 0,00 EuroKinder (bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres): 0,00 Euro

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OrthopädischeStraßenschuhe

OrthopädischeHausschuhe

1 Paar orthopädische Hausschuhe HMV-Nr.: 31.03.01.1000

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Beschreibung:Der orthopädische Straßenschuh für einen zu versor-genden Fuß ist ein fester Schuh, als Halbschuh oderStiefel gearbeitet, mit einem bis 15 cm hoher Schaft,für den Gebrauch als Alltagsschuh auch außer Haus.Er wird über einen individuellen Leisten hergestellt.Der orthopädische Maßschuh beinhaltet eine ent-sprechende Bettung, eine verlängerte Hinterkappeund ein Futter.Er wird über einen individuellen Leisten hergestellt.

Abb. ähnlich

1 Paar orthopädische Straßenschuhe HMV-Nr.: 31.03.01.0001

Beschreibung:Der orthopädische Hausschuh für einen zu versor-genden Fuß ist gegenüber dem Straßenschuh einleichterer Schuh, als Halbschuh oder Stiefel gearbei-tet, für den überwiegenden Gebrauch im Haus. Erbeinhaltet eine entsprechende Bettung, eine verlän-gerte Hinterkappe und ein Futter.Er wird über einen individuellen Leisten hergestellt.

Abb. ähnlich

ZusätzlicheVerordnungsmöglichkeiten

Zusatzarbeiten an der Sohle

Zusatzarbeiten bei Beinprothesen

Zusatzarbeiten an der Hinterkappe

Zusatzarbeiten zur Sohlenversteifung

Zusatzarbeiten an Blatt/Futter/Schaft

Zusatzarbeiten bei Beinlängendifferenz

Zusatzarbeiten für Fußbettung und -entlastung

ZusätzlicheVerordnungsmöglichkeiten

Zusatzarbeiten an der Sohle

Zusatzarbeiten bei Beinprothesen

Zusatzarbeiten an der Hinterkappe

Zusatzarbeiten zur Sohlenversteifung

Zusatzarbeiten an Blatt/Futter/Schaft

Zusatzarbeiten bei Beinlängendifferenz

Zusatzarbeiten für Fußbettung und -entlastung

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OrthopädischeSportschuhe

OrthopädischeBadeschuhe

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1 Paar orthopädische Sportschuhe HMV-Nr.: 31.03.01.2000 1 Paar orthopädische Badeschuhe HMV-Nr.: 31.03.01.3000

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Beschreibung:Der orthopädische Sportschuh für einen zu versor-genden Fuß ist ein fester Schuh, als Halbschuh oderStiefel gearbeitet, zum Betreiben von Sportarten, diemit anderen Schuhen nicht ausgeübt werden können.Er beinhaltet eine entsprechende Bettung, eine ver-längerte Hinterkappe und ein Futter.Er wird über einen individuellen Leisten hergestellt.

Abb. ähnlich

Beschreibung:Der orthopädische Badeschuh ist ein wasserfesterSchuh in leichter Ausführung mit rutschfester Sohle fürden Gebrauch im Nassbereich. Er beinhaltet eine ent-sprechende Bettung.Er wird über einen individuellen Leisten hergestellt.

Abb. ähnlich

ZusätzlicheVerordnungsmöglichkeiten

Zusatzarbeiten an der Sohle

Zusatzarbeiten bei Beinprothesen

Zusatzarbeiten an der Hinterkappe

Zusatzarbeiten zur Sohlenversteifung

Zusatzarbeiten an Blatt/Futter/Schaft

Zusatzarbeiten bei Beinlängendifferenz

Zusatzarbeiten für Fußbettung und -entlastung

ZusätzlicheVerordnungsmöglichkeiten

Zusatzarbeiten an der Sohle

Zusatzarbeiten bei Beinprothesen

Zusatzarbeiten an der Hinterkappe

Zusatzarbeiten zur Sohlenversteifung

Zusatzarbeiten an Blatt/Futter/Schaft

Zusatzarbeiten bei Beinlängendifferenz

Zusatzarbeiten für Fußbettung und -entlastung

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OrthopädischeInterimsschuhe

OrthopädischeSicherheitsschuhe

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1 Paar orthopädische Interimsschuhe HMV-Nr.: 31.03.01.4000 1 Paar orthopädische Sicherheitsschuhe

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ZusätzlicheVerordnungsmöglichkeiten

Zusatzarbeiten an der Sohle

Zusatzarbeiten bei Beinprothesen

Zusatzarbeiten an der Hinterkappe

Zusatzarbeiten zur Sohlenversteifung

Zusatzarbeiten an Blatt/Futter/Schaft

Zusatzarbeiten bei Beinlängendifferenz

Beschreibung:Der orthopädische Interimsschuh ist ein leichter,meist thermoplastisch verformbarer orthopädischerMaßschuh für den vorübergehenden Einsatz in derfrühen Krankheits- bzw. Rehaphase. Er beinhaltet eineentsprechende Bettung.Er wird über einen individuellen Leisten hergestellt.

Abb. ähnlich

Zusatzarbeiten für Fußbettung und -entlastung

ZusätzlicheVerordnungsmöglichkeiten

Zusatzarbeiten an der Sohle

Zusatzarbeiten bei Beinprothesen

Zusatzarbeiten an der Hinterkappe

Zusatzarbeiten zur Sohlenversteifung

Zusatzarbeiten an Blatt/Futter/Schaft

Zusatzarbeiten bei Beinlängendifferenz

Zusatzarbeiten für Fußbettung und -entlastung

Beschreibung:Der orthopädische Sicherheitsschuh ist ein Arbeitsschuhmit der jeweilig notwendigen Sicherheitsausstattung.

Achtung: Im Regelfall keine Leistung dergesetzlichen Krankenversicherung

Gerne stehen wir Ihnen bei der Klärung zurÜbernahme durch andere Kostenträger undevtl. Fragen zur Verfügung.

Abb. ähnlich

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Zusatzarbeiten an der Sohle:31.03.02.0 _ _ _

Schmetterlingsrolle mit zusätzlicher Weichbettung derMittelfußköpfchenAussparung von Brandsohle mit Einarbeitung von Polster-material mit hoher Dämfpungsbereitschaft

Zusatzarbeiten bei Beinorthesen:31.03.02.2 _ _ _

Mehraufwand bei Maßschuh über Orthese. Erweiterungdes Schaftes, Einbettung der Schiene in BrandsohleAnbringen eines Verkürzungsausgleichs einschl. Erhöhungder Hinterkappe, des Schaftes und des FuttersAnbringen eines ein- oder zweiseitigen Schuhbügels aninkl. Absatzaufbau

Zusatzarbeiten an der Hinterkappe:31.03.02.3 _ _ _

Einseitig eingewalkte, verstärkte Knöchelstütze mit Polsterungdes Knöchels innen oder außenBeidseitige eingewalkte, verstärkte Knöchelstütze mit Polsterungdes Knöchels innen und außenGroße Peronäuskappe mit VerstärkungKleine Peronäuskappe mit VerstärkungArthrodesenkappe, rückfußumfassend mit Polsterung derKnöchel

Zusatzarbeiten zur Sohlenversteifung:31.03.02.4 _ _ _

Sohlenversteifung mit Einarbeitung

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Zusatzarbeiten am Blatt / Futter/ Schaft:31.03.02.5 _ _ _

versteiftes Vorderblatt, elastisch oder hartteilversteiftes Vorderblatt, elastisch oder hartLammfellfutterSchafterhöhung über 15 cm, je cmvordere Stützlasche aus Kunststoff einschl. PolsterungEntlastungspolster im Schaft

Zusatzarbeiten bei Beinlängen-differenzen:31.03.02.6 _ _ _

Verkürzungsausgleich mit Schaft- und Hinterkappenerhö-hung je angefangener cmLaminatverstärkung am Verkürzungsausgleich

Zusatzarbeiten für Fußbettung undEntlastung:31.03.04.7 _ _ _

Stufenentlastung oder Fußbettung für stark deformierten FußEntlastung bei Vorfuß- und/oder FersenpolsterungPolstersohle mit Lederabdeckung nach Belastungsdruck

Hinweis:

Gegenüber dem orthopädischen Maßschuh für den nicht versorgungsbedürfti-gen Fuß sind bei verschiedenen Krankheitsbildern, aber auch bei groben Ab-weichungen von der Form und Funktion des Fußes sowie der Beinlänge,verschiedene Zusatzarbeiten am orthopädischen Maßschuhe vorzunehmen.

Die jeweils erforderlichen Zusatzarbeiten sind ärtzlicherseits zu verordnen.

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Bodenarbeiten31.03.05.1 _ _ _

Bodenversteifung mit Einarbeitung

Bettungsarbeiten31.03.05.2 _ _ _

ErsatzfußbettungNeue Vorfuß- und/oder FersenpolsterungPolstersohle mit LederabdeckungNeue Abdeckung der Fußbettung im Schuh

Änderungen/Instandsetzungen amorthopädischen Maßschuh:

Schaftarbeiten31.03.05.3 _ _ _

Neues Lederfutter am Schaft und an der LascheNeues LammfellfutterNeues Entlastungspolster im Schaft

Sohlenarbeiten31.03.05.4 _ _ _

Schmetterlingsrolle mit zusätzlicher Weichbettungder MittelfußköpfchenVerkürzungsausgleich im Sohlenbereich je cm(Sohle und Absatz)

Allgemeine Informationen zur Hilfsmittelverordnung:Hilfsmittel können nach wie vor zu Lasten der GKV und PV verordnet werdenDie Hilfsmittelverordnung belastet kein Arznei-, Verband- oder HeilmittelbudgetEs besteht keine Gefahr von Ausgleichszahlungen über die kassenärtzliche VereinigungenRegressrelevante Richtgrößen werden für Hilfsmittel nicht festgelegtDer Verordner hat die Wahl zwischen Angabe der Produktbezeichnung oder der HMV-Nummer

Kostenbeteiligungen des Patienten:

Zuzahlung

grundsätzlich vom Versichertenab dem 18. Lebensjahr bei jedemHilfsmittel zu leisten

Bezugsgröße: Abgabepreis(Preis, den die Krankenkasse anden Leistungserbringer vergütet,z.B. Festbeträge oder Vertragspreise)

Höhe: 10 Prozent ( mindestens 5,-Euro jedoch begrenzt auf maxi-mal 10,- Euro)

Eigenanteil

nur bei Hilfsmitteln mit Doppel-funktion (einerseits Gebrauchsge-genstand, andererseits Behinder-tenausgleich/Behandlungssiche-rung)

zusätzlich zur gesetzlichen Zu-zahlung fällig

Höhe: Kosten für Gebrauchsge-genstand

Beispiel orthopödische Schuhe

Privatanteil

fällt an, wenn der Fachhandels-preis den Abgabepreis der Kasse(z.B. Festbetrag übersteigt)

zuätzlich zur gesetzlichen Zuzah-lung fällig

Höhe: Differenz zwischen Abga-bepreis und Festbetrag

Synonyme: wirtschaftliche Auf-zahlung, Aufpreis, Eigenleistung

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Die Herstellung von orthopädischen Maß-

schuhe umfasst folgende Arbeitsschritte:

Individuelle Beratung

Computer-Fußanalyse

Biomechanische Kontrolle

Individuelle Leistenherstellung nach Gipsabdruck

Fertigung der Fußbettung

Anprobe mit Gehprobemodell (Probeschuh)

Handwerkliche Fertigung im Haus

Feinschliff und Endkontrolle

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Therapieschuhe

konfektioniert

Therapieschuhe

konfektioniert

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Verbandschuhe (Kurzzeit) HMV-Nr.: 31.03.03.3_ _ _ Verbandschuhe (Langzeit) HMV-Nr.: 31.03.03.4_ _ _

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Beschreibung:Verbandschuhe für den kurzzeitigen Einsatz sindmeist textile oder Schaumstoff-Fußbekleidungen,die ausreichend weit zu öffnen sind und ausrei-chendes Volumen zur Aufnahme des mit einemWund-/Polsterverband versehenen Fußes besit-zen. Das Obermaterial erlaubt Anpassungsarbei-ten durch z.B. Zuschneiden u.ä.; Klettverschlüsseermöglichen eine notwendige Weitenregulierungund Befestigung. Benutzung nur im Innenraum.

Abb. ähnlich Abb. ähnlich

Indikationen:Postoperative oder sonstige Wunden, auch versorgt mitausgedehnten, ggf. gepolsterten Verbänden, derenHeilungsvorgang zumindest eine Teilbelastung desFußes beim Gehen zuläßt..

Wichtiger Hinweis:Die Leistungspflicht der GKV erstrecktsich nur auf die Versorgung des ope-rierten/verletzten Fußes (Einzelschuh-versorgung)

Beschreibung:Verbandschuhe für den langzeitigen Einsatz sindwaschbare, meist textile Fußbekleidungen, dieausreichend weit zu öffnen sind und genügendesVolumen zur Aufnahme des mit einem Wundver-band versehenen Fußes und eventueller Bettungenbesitzen. Das Obermaterial erlaubt Anpassungs-arbeiten; Klettverschlüsse ermöglichen die not-wendige Weitenregulierung. Das Material läßtbedingt auch eine Benutzung außerhalb ge-schlossener Räume zu.

Indikationen:Postoperative oder sonstige Wunden, auch versorgt mitausgedehnten, ggf. gepolsterten Verbänden, derenHeilungsvorgang über einen längeren Zeitraum verläuftund zumindest eine Teilbelastung des Fußes beimGehen, auch außer Haus, zuläßt.

Wichtiger Hinweis:Die Leistungspflicht der GKV erstrecktsich nur auf die Versorgung des ope-rierten/verletzten Fußes (Einzelschuh-versorgung)

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Therapieschuhe

konfektioniert

Therapeischuhe

konfektioniert

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Fußteil-Entlastungsschuhe HMV-Nr.: 31.03.03.5_ _ _ 1 Paar Schuhe über Beinorthese HMV-Nr.: 31.03.03.7_ _ _

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Beschreibung:Der Fußteil-Entlastungsschuh umschließt Ferse undFußwurzel und wird mit einer Befestigungsvorrichtunggeliefert. Er läßt den Vor- bzw. Rückfuß in der Schritt-abfolge durch Vergrößerung der Absatzhöhe und Ab-satzneigung nach hinten zur Ferse hin nicht inBodenkontakt kommen. Der Vorfußbereich ist gegenungewolltes Anstoßen geschützt.

Abb. ähnlich Abb. ähnlich

Indikationen:Zustand nach

Vorfußoperation/RückfußoperationTraumaUlceration, z.B. Malum perforans

Das Krankheitsbild muß eine stärkere Belastung derFußweichteile im Bereich der Auftrittsfläche zulassen.

Wichtiger Hinweis:Die Leistungspflicht der GKV erstrecktsich nur auf die Versorgung des ope-rierten/verletzten Fußes (Einzelschuh-versorgung).

Beschreibung:Die Versorgung erfolgt paarweise. Der Konfektions-schuh über Beinorthese weist ausreichendes Volumenzur Aufnahme einer Orthese auf. Der andere Fuß wirdmit einem Schuh versorgt, der in Form und Ausführungdem Konfektionsschuh über Beinorthese entspricht.Die Auftrittsfläche ist beim Orthesenschuh entspre-chend vergrößert, der Schaft ist entsprechend stabil.Eine feste Fersenkappe bietet ausreichend Halt. Er istausreichend weit zu öffnen. Der Verschluss erlaubteine gute Anpassung.

Indikationen:Wenn ständig eine Orthese mit Fußteil am Fuß getra-gen werden muss.

Wichtiger Hinweis:Schuhe über Beinorthesen sind nichtindiziert bei flexiblen oder dynamischwirkenden Orthesen, weil dadurch dieWirkung der Orthesen aufgehobenwerden könnte.

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SpezialschuhefürDiabetiker

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Qualität durch Erfahrung und Spezialisierung 1 Paar Spezialschuhe für Diabetiker HMV-Nr.: 31.03.08.0001

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Der diabetische Fuß:

Der diabetische Fuß ist die häufige Folgekomplikation eineslangfristig überhöhten Blutzuckerspiegels.

Führend bei der Entwicklng des Krankheitsbildes sind Stö-rungen und Ausfälle der für Bein und Fuss zuständigen Ner-ven (diabetische Neuropathie).

Störungen der Blutzirkulation (Makroangiopathie) kom-men aber häufig unterstützend dazu.

Die Warnfunktion des Schmerzes entfällt bei Neuropathie,so dass die rechtzeitige Erkennung und Versorgung von Wun-den unterbleibt. Eingeschränkte Durchblutung und durch län-gerfristig hohen Blutzucker geschwächte Abwehrkräfteverzögern oder verhindern die Wundheilung. Ge-schwüre entstehen am diabetischen Fuß hauptsächlichdurch zu hohen Druck.

Abb. ähnlich

Beschreibung:Verlängerte Hinterkappe und optimaler Fersenbogen bieten einestabile Fersenführung und sicheren Halt. Sohlen- und Absatzrolleunterstützen die Abrollbewegung und sorgen für eine sichereFortbewegung.

Weite Schaftöffnung ermöglicht einen leichten Einstieg in denSchuh. Stoßdämpfende, herausnehmbare Einlegesohlen (9 mm)mit unterschiedlichen Härten unterstützen bzw. entlasten den Fußan den erforderlichen Stellen.Nahtfreies Textilfutter schützt denVorfußbereich vor Druckstellen; keine Vorderkappe.

Indikationen:Diabetische Polyneuropathie mit ausgeprägterNeuropathie (Sensibilitätsverlust) und/oder aus-geprägter Angiopathie (Durchblutungsstörun-gen), verbunden mit abgeheilten Ulceraund/oder sonstigen mechanischen Irritationen,die zu regionalen Druckspitzen führen, sowiebei Minoramputationen einzelner Zehen.

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Diabetes

adaptierteFußbettung

Diabetes

adaptierteFußbettung

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1 Paar Diabetes adaptierte Fußbettungen HMV-Nr.: 31.03.07.0001 1 Paar Diabetes adaptierte Fußbettungen;HMV-Nr.: 31.03.07.0002

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Beschreibung:Diabetes adaptierte Fußbettung für ortho-pädische Schuhe nach Maß

Individuell gefertigte, diabetesadaptierte Fußbettung,ca. 8 - 16 mm stark, tiefgezogen über vorhandenenLeisten, z.B. Gipsabdruck, als Fußbettung für den or-thopädischen Schuh nach Maß.

Abb. ähnlich Abb. ähnlich

Indikationen:Sind indiziert nach länger bestehendem Diabetes mel-litus mit nachweisbaren Störungen der Mikro- und Ma-krozirkulation sowie der nervalen Versorgung und denbereits eingetretenen Folgen:

Gefühllosigkeit der FußweichteileFunktionsstörungen der kleinen FußmuskulaturVerstärkte Anfälligkeit der Haut gegenüberInfektionenAuch bei bereits aufgetretenen Komplikationen wieGangrän und Malum perforans

Wichtiger Hinweis:Der Versorgungsschwerpunkt liegt inder optimalen Druckentlastung des ge-samten Fußes ohne Druckspitzen.Eventuell offene Stellen müssen entla-stet werden.

Nach Gipsmodell gefertigte Spezial-einlage, die aus bis zu fünf unter-schiedlichen Materialien in einzelnenSchichten gefertigt wird.

Beschreibung:Diabetes adaptierte Fußbettung für konfek-tionierte Schuhe

Individuell gefertigte, diabetesadaptierte Fußbettung,ca. 8 - 16 mm stark, tiefgezogen über vorhandenenLeisten, z.B. Gipsabdruck, als herausnehmbare Bet-tung für den konfektionierten Schuh und in den Schuheingepasst.

Indikationen:Sind indiziert nach länger bestehendem Diabetes mel-litus mit nachweisbaren Störungen der Mikro- und Ma-krozirkulation sowie der nervalen Versorgung und denbereits eingetretenen Folgen:

Gefühllosigkeit der FußweichteileFunktionsstörungen der kleinen FußmuskulaturVerstärkte Anfälligkeit der Haut gegenüberInfektionenAuch bei bereits aufgetretenen Komplikationen wieGangrän und Malum perforans

Schuhwerk:Bequem-Schuhe, es ist darauf zu achten, dass keinedrückenden Nähte oder Innenfutter zu Druckbelastun-gen führen. Es gibt diabetesgerechte Schuhe, sie ver-fügen über eine stoßdämpfende Sohle und haben einoptimales Abrollverhalten. Außerdem haben sie keinedrückenden oder scheuernden Innennähte.Auch bei den Strümpfen sollte darauf geachtet werden,dass sie keine auftragenden Nähte oder beengendeRänder haben.

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