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aus der Umgebung von Breslau vor . Imagines erseheinenbier von Ende Mai his Ende August (grollte Haufigkeit imJuni) . Die Eiablage erfolgt an gesunde Zweige versehie-dener Weidenarten mit Durchmessern von 5 his caber10 mm. Die Larven fressen gewohnlich im Mark dickererZweige (fiber 40-45 mm Durchm.) nach abwarts gerich-tete Gange, wobei sie oft in dickere Aste oder sogar inStamme von 15 cm Durchm, eindringen. Im 1. Jahrbetrug die Lange des Ganges 12-190 mm, im 2 . Jahr62-320 mm. Verpuppung im oberen Endabschnitt desGanges. Die Gesamtentwicklung betrug stets zwei Jahre .Als Larvalparasit trat in zwei Fallen die IchneumonidePhaenolobus orator Rossi auf .

E. PriesnerSIsoB.neB, B . H., 1960 : 0 Jlxcmtsexxwtno

(Diptera, Anthomapeix,gafoxtleft nn nun x Cemexa Eatx3HToMo.norx,qecxoe 06o3pexae,

Jakovlev, B. P., 1960: On Hylernyia Larnetern, Anthomyidae) injuring cones and seetree in Karelia. Rev. d'Entomolog. de 1'UR

,4, S. 802-805 mit 1 Abb .Die von M. S e i t n e r 1929 in Osterreich a

. chen-sebadling entdeckte Larchenzapfen- and Samenfliege, Hy-lemyia (= Chortophila) laricicola Karl, wurde nun vonJ a k o v l e v in Karelien auch als bedeutender Fiebten-zapfen- and Fichtensamenschadling festgestellt. Die be-fallenen Fiehtenzapfen zeigen IlarzausfluB (was bei denhefallenen Larchenzapfen nicht der Fall ist. Der Ref .) .30 40°/o der Fidrtenzapfen waxen befallen. Eine Larveverzehrt wahrend ihrer Entwicklung etwa 40 0/o der Samenciries Zapfens ; die restlichen Zapfen besitzen sehrKeimfahigkeit . Ein Groliteil der befallenen Zapfen avor der Reife ab .

E. Sch .

Iiolz, J., 1960: Uber Piroplasmosen in IndonesieMunch. Tierarztl . Wschr . 73, 23, S . 448-451, erlagP. Parey, Berlin and Hamburg .Von Australien (S o h n s) warden etwa im Jahre 1918

mit Piroplasma befallene Rinder nach dem ebemaligen,,Niederlandisch-Indien" importiert . Van Java aus fandendie Parasiten offenbar weite Verbreitung in dens ganzenInselreieh, welches jetzt den Staat Indonesien bildet . AlsUbertrager funktionieren die iiberall zu findenden Zeccen-arten . Zur Rationalisierung der Seuchen-Bekampfung inIndonesien werden erneut Grundlagen-Forschungen fiberParasit, Wirt and Umweltsfaktoren, sowie chemothera-peutische Behandlungsmethoden durchgefuhrt. Die Unter-suchungsserie befal3t sich mit der Verhreitung and Typisie-rung von Rinder-Piroplasmidae . Entgegen alteren Ansich-ten (1918-1930) scheinen in Indonesien neben Anaplas-men nur Babesien, and trnter ihnen B . berbera, B. bige-mina aufzutreten . Die Parasiten sind empfindlich gegen-uber spez. Chemotherapeuticis. Lebtere sind nur anzu-wenden bei 1. Neu-importierten Tieren (Sebutbdosis),2. Niederbriichen bei soust allgernein bestehender Praim-munitat einheimischer Wirte .

E. Sch .

Riches, J., 1960 : Damage to the oat panicle by the frit fly.Entomologica 3, 3, S. 173-184 .In umfangreichen Versuchen wurde festgestellt, daB eine

DDT-Spritiung der jungen Haferpflanzen gegen die ersteGeneration der Fritfliege, Oseinella frit L., auch den Ris-penbefall herabset3t. Auf gesprit3ten Flashers ist die Be-standesdicltte des Hafers gr68er and das Ahrensttiebenerfolgt gleichmal3iger als auf unbehandelten Parzellen . DieInnenkorner sind dem Befall weniger ausgeset3t als dieHauptkorner . Verf. nimmt an, daB sins gewisse Art vonAhrentaubheit des Ilafers durch friihen Fritfliegenbefallverursaeht werden kann .

V. Schefer-Immel

BIOLOGISCHE BEKAMPFUNGS

Wolfgang,1960: Versuche zur biologisehen Beklimp-des Apfelwidders (Carpocapsa pomonella L .) durch

der Gattung Triehograrnma. -- Entamo--259 .

en der Gattung Trichogramma werden seitZeit zur biol . Bekampfung scbadlieher Lepidop-

Kleine Mitteilungen

e Hyle-IIo-.nxx.

teren benut3t . Verf. fiihrte entsprech,ende Versuche mitder Art T. cacoeciae March. gegen Carpocapsa porno-nella L . im Raume Darmstadt-Wiesbaden durch . Die be-notigten Seblupfwespen warden laboratoriumsmallig inEiern der Getreidemotte Sitotroga cerealella Oliv. andder Wachsmotte Calleria mellonella L. gezuchtet (genauelleschreibung der Zuehtmethode) . In duet ersten Versuchs-reihe wurden die Sehlupfwespen canter konstanten Ver-suchsbedingungen (26-27 ° C, 80 0/o r . F .) herangezogen .In einer zweiten Versuchsreibe wurden - angeregt durchsowjetische Erfahrungen - die Wespen enter Wechsel-klima geziiehtet (14 Std . bei 26 ° C u. 60 0/o r . F . and Be-leuchtung, 10 Std . bei 16 ° C u . 80 °/o r. F . and Dunkelheit) .Von den unter konstanten Bedingungen geziichteten Wes-pen (k-Wespen) wurden entsprechend der Baumgrilezwiseben 20 u. 60000 Trichogramma pro Baum (d . h . etwa8-900 Wespen/m`i Blattf niche) ansgeset3t, von den unterWechselklima gezogenen (w .Wespen) dagegen our t /iodieser Menge, also 2-6000 Triclrogramma pro Baum . Esergab sick dabei, daB durch das Aussetien der k-Wespender Apfelwicklerschaden etwa um 50--60 0/a reduziert wer-den konnte, wobei sich deutlich zeigte, dal das einmaligeAussetien der gesamten Trichogramma-Menge einem zwei-oder mehrmaligen Aussetjen der anteilm3Bigen Mengeiiberlegen war . Zelt- and Zwingerversuche ergiinzten theseErgebnisse. In der zweiten Versuchsreihe mit den w-Wes-pen stellte sick iiberraschenderweise heraus, daB diese- abortion in geringerer Menge varhanden - eine ahnlieheoder noch hohere Reduktion der Apfelwicklerschaden her-beizufiihren vermacht hatters . Die Zahl der von ihnenparasitierten Eier lag um 73,3 0 /o caber der von den k-Wes-pen parasitierten ; anti erwiesen sick die w-Wespen alslonger lebensfahig. Beobachttingen zur Vberwinterung vonTriclwgramrna enter Freilandbedinguugen sowie auch ihreAbhangigkeit von Witterung and Pnrnonella-Flug fuhrtenzu der Erkeuntnis, daB zur biol. Bekampfung von Pomo-nella ihre laboratoriumsmalle Zucht erforderlich ist . (EineKurzfassung dieser Versuche erschien in Naturwiss. 47 :262, 1960 .)

Wasserburger, Bonn

INSEKTIZIDEHarwood, Robert F. & Areekul, Sutharm : Identification

of insecticides and aearicides by comparative bioassay . -Science, Wash., 131 : 1369-70 (1960) .Vf. benut3te fur seine Nachweismet .hode. die sick nor

zur Bestimmung reiner Wirkstoffe signet, 4 verschiedeneTesttier-Arten mit nnterschiedlich.e r Kontaktins ektizid-Empfin.dlichkeit (Drosophila melanogaster, Cryptolestesf errugineus,T yrophagus putrescentiae and Artemia calina) .Gepriift warden insgesamt 31 der gebrauchlichsten Insek-tizide and Akarizide, wobei jeweils als sag . ,Grunddosis"die ernpirisch festgestellte DL 50 fiir D . melanogaster be-nut3t wurde. Entsprechend der unterschiedliclren Empfind-lichkeit der anderen Testtier-Arten verursachte dieseGrunddosis bei ihnen unterschiedliche Letalitatsprozente,waraus sick file jeden gepri ften W irkstoff din spezifisches,nur diesen kennzeictnendes Wirkungsspektrurn ergab . Dieeinzelnen Spektren warden in einer graphischen Ubersiehtzusammengestellt. Ein nun zn bestimtnender Wirkstoffunbekanuter Provenienz kann auf Grand seines neckobigem Verfahren ermittelten Letalitats-Spektrums leichtidentifiziert werden. Deckt sich sein Spektrum mit keinemder in der graphisekien Darstellung verzeichneten, so han-delt es sidi eutweder um ein Wirkstoffgemisch oder aberam

bisher natr nicht untersuchten Wirkstoff.Wasserburger, Bonn

genPERSONALIEN

Herr Oberregierungsrat, Privatdozent Dr . J . M, F r a n zerhielt fur die Zeit von Anfang Februar his Mitte Juni 1962eine Einladung als Gastprofessor an die University ofWisconsin. trait dem Auftrag, die Lehre von der biologisehenSdradlingsbekampfung in Vorlesungen and Kursen ztr be-handeln, der er Folge leisten wird .