VERTIGO PROJECT EXFOLIA Berlin in einer Hundenacht + Am ... veranstaltungen100811 .pdf · VERTIGO...

1
KOMOT ein Tanzstück von Nir de Volff / TOTAL BRUTAL Der Mensch wählt sich seinen Freundeskreis selbst aus - was allerdings den Nachbarn betrifft, so unterliegt die Auswahl beinahe der gleichen Willkür wie die Familie, in die man hineinge- boren wird. Bei KOMOT dreht sich alles um das Thema Nachbarschaft. Es geht um unter- schiedliche Formen, ja Kulturen der Nachbarschaft. Es werden die verschiedenen menschli- chen Verhaltensweisen unter die Lupe genommen und die Paranoia zur Schau gestellt, die in diesem Schauspiel verschiedener politischer und kultureller Differenzen entsteht. Es geht um Konflikte und Phobien, die mit der Nachbarschaft als Gemeinschaft eines Ortes einhergehen – sei dieser Ort nun ein Haus, eine Bühne oder gleich die Welt im Ganzen, die davon zeugen, dass es nicht unbedingt einfach ist, mit anderen Menschen einen Ort gemeinschaftlich zu bewohnen. Total Brutal inszeniert die unterschwelligen Konflikte und zeigt den Menschen in dieser Grenzsituation in all seinen Facetten. Wie schützt man sich vor dem Nachbarn, der ewig hinter zugehaltenem Vorhang auf der Lauer liegt und Protokoll führt? Was, wenn sich existentielle Fragen auf bedrohliche Weise auf den Fußabtreter übertragen, dem Symbol der Privatsphäre, der eines Tages spurlos verschwindet? Nachbarn können ein Albtraum sein! Konzept und Choreographie: Nir De Volff von und mit: Florian Bilbao, Claus Erbskorn, Chris Scherer und Nir De Volff Musik: Claus Erbskorn Bühne: Anke Gänz Kostüme: Iva Willi und Nir De Volff Lichtdesign: Felix Grimm Grafikdesign: Dorit Bialer Fotos: Bernhard Musil Pressearbeit: AUGUSTINPR Produktions- leitung und PR: ehrliche arbeit – Freies Kulturbüro Produktionsassistenz: Monica Ferrari Regieassistenz: Jonas Kling eine Produktion von Nir De Volff / TOTAL BRUTAL gefördert durch die Berliner Kulturverwaltung und den Fonds Darstellende Künste e.V. unterstützt durch das Acco Theater Festival Israel produziert im und unterstützt vom DOCK 11 EDEN ««««« Berlin VERTIGO PROJECT ein Tanzstück von Marcela Giesche Das Gefühl Vertigo (lat. „vertô“ - eine wirbelnde drehende Bewegung) ist eine Art Schwindel, das Gefühl, sich zu bewegen, wenn man eigentlich still steht. Neben den Seh- und Gleichgewichtssinnen, die uns kontinuierlich körperlich stabilisieren, verfügen wir über weitere Werkzeuge, die unser Leben so ordnen, dass wir uns sicher fühlen. Un- erwartete Situationen, Menschen oder die Liebe auf den ersten Blick geben zuweilen das Gefühl, alles würde schweben oder stünde Kopf. Dies ist der Ausgangspunkt für die Be- wegungsrecherche, bei der zwei Tänzerinnen einander aus dem Gleichgewicht bringen und sich gegenseitig konfrontieren. In diesem Fall(en) gibt die metaphorische Ausdrucks- fähigkeit des Körpers dem Wort „Gleichgewicht“ mehrere Bedeutungen. Konzept: Marcela Giesche von und mit: Marcela Giesche und Siri Clinckspoor Set Design: Morgan Belenguer Musik: Tian Rotteveel Foto: Weidong Yang entstanden während einer Residenz im Schloss Bröllin EXFOLIA (Foto) ein Tanzstück von Marcela Giesche Wieviel von unserer Identität ist von den Meinungender Außenwelt beeinflusst? Was muss geschehen damit wir diese Lagen abstreifen und uns wieder schwebend im Ungewissen befinden? Der Körper wird unser einziger Punkt der Referenz. Zeitlos ent- deckt er durch seine Sinne sich selbst und seine Umgebung. Stets trägt er eine erheblichere und komplexere Geschichte mit sich, als ihm bewusst ist. Die Kraft dieses Stückes liegt auch in der Referenz zum Ritual und die Präsenz des Publikums ist essenziell für dessen Ausführung. „Ich sehe das Publikum nicht als passiv oder abgetrennt. Durch die Vorstellung lade ich es ein, mit mir auf eine Reise, wo ich die Zerbrechlichkeit des Körpers exponiere und mich voll dem Ungewissen öffne.“ MG Choreographie und Performance: Marcela Giesche Musik: „Folia“ von Andy Moor and Yannis Kyriakides TANZ Ten pen chii WIEDERAUFNAHME: 13.10. Donnerstag 14.10. Freitag 15.10. Samstag 16.10. Samstag 20.10. Donnerstag 21.10. Freitag 22.10. Samstag 23.10. Samstag jeweils 20. 30 Uhr im DOCK 11 LogoZoo BERLIN-PERMIERE: 26.10. Mittwoch WEITERE TERMINE: 29.10. Samstag 30.10. Sonntag jeweils 20. 30 Uhr im DOCK 11 LogoZoo ein Tanzstück von Jean-Guillaume Weis im Rahmen von Luxemburg ist Tanz präsentiert von der Botschaft des Großherzogtums Luxemburg Vom 24. bis zum 28 Oktober präsentiert Luxemburg unter dem Motto „Luxemburg ist Tanz“ (www.luxemburg-ist.de) seine renommiertesten luxemburgischen Tänzer und Tänzerinnen, Choreo- graphen und Choreographinnen in acht Berliner Häusern und Institutionen, Theater an der Parkaue - junges Staatstheater Berlin, Staatsballett Berlin, Tanz ist Klasse!, Heimathafen Neukölln, DOCK 11, Laborgras, Halle Tanzbühne Berlin sowie das Institut für Theaterwissenschaften der FU. Im Frühjahr in Luxemburg hochgefeiert, präsentiert der international renommierte Choreograph und ehemalige Pina-Bausch-Tänzer Jean-Guillaume Weis im DOCK 11 sein neues Tanzstück für sechs TänerzerInnen. LogoZoo entwirft eine Welt der Begegnungen und Trennungen und erzählt von ver- schiedenen Arten des Abschiednehmens. Menschen, Ideen und Orte werden verlassen, um Neue zu finden. Das Stück enthüllt jenen menschlichen „Zoo“, in dem wir tagtäglich zu kämpfen haben. Choreographie: Jean-Guillaume Weis und Tänzer Bühnenbild: Trixi Weis Kostüme: Laurie Lamborelle, Trixi Weis Dramaturgie und Musik: Andreas Wagner, J-G Weis Tänzer: Sylvia Camarda, Artemis Stavridi, Léonore Zurflüh, Benjamin Kahn, Samuel Meystre, Jean-Guillaume Weis Foto: Patrick Galbats Produktion: Theatre National du Luxembourg, Trois CL, Dance Theatre Luxembourg Berlin in einer Hundenacht + Am fortgewehten Ort BUCHPREMIERE : 8. 9. Donnerstag um 20. 00 Uhr im DOCK 11 Magic Valley ein Tanzstück von Maya Lipsker und Roy Carroll „Drei Wesen sind auf der zerstörten Erde auf der Suche nach einer neuen Welt. Ihnen ist ein Instrument mit einem Klang gegeben, der genauso von der wilden Schönheit, wie von den düsteren Abgründen der Welt kündet.“ In MAGIC VALLEY dient dieses Bild als Ausgangspunkt für die Erforschung der Wahrneh- mung von anderen Realitäten. Es zeigt alternative Welten, gewachsen aus Träumen und Imagination. Können erfundene Realitäten existieren? Können wir uns selbst dort wiederfinden? Ist aus einer Parallel- welt unsere Existenz anders wieder herstellbar? Tanzen ist Kommunikation. Bewegungen erzeugen Vibrati- onen und Resonanzen im Raum, schaffen eine Atmosphäre – fassbar als Vorstellung, Assoziation und Emo- tion. Maya Lipsker will sich diesem visionären Raum annähern und kreiert ein System von Bewegungen, Verhalten, Gestiken, die den Kern von MAGIC VALLEY bilden, um den herum die Tänzer und das Publikum ihre Wahrnehmungen durch das filigrane Verhältnis von Bewegung und Sound erweitern und vertiefen. Konzept: Maya Lipsker und Roy Carroll Choreographie: Maya Lipsker Tanz und Performance: Sandra Lolax, Roy Carroll, Maya Lipsker Musik, Audio-Installation: Roy Carroll Kostüm und Bühne: Sarah Marguier Illustration: Joan Bauer Grafikdesign: Ingolf Höhl gefördert vom LOFFT Leipzig, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Dank an: Renate Graziadei und Arthur Stäldi (Labor Gras), Melissa Cisneros, Doreen Markert, Dirk Förster TANZ ROOF BERLINPREMIERE: 6.10. Donnerstag 7.10. Freitag jeweils 20. 30 Uhr im DOCK 11 Tickets: 10 / 8 Euro Kombi-Ticket für Roof (6./7.10.2011) und Pigeonhole & Pickled (8./9.10.2011): 15 Euro TANZ TANZ TANZ TANZ POOL 11 - screening motion die Tanzfilmplattform in Berlin POOL ist ein Tanzfilmwettbewerb und Festival mit zusätzlichen Filmprogrammen, Workshops für Choreographen, Tänzer, Filmschaffende, Regisseure, Künstler und alle Interessierten. Eine Jury wählt aus allen Filmeinsendungen die Wettbewerbsbei- träge aus und kürt mit den Preisen von PEARLS 11 die Gewinnerbeiträge. Informationen über die Beschreibungen des Workshops von Marc Coniglio, „Einführung in die Software Isadora“ und dem Workshop von Astrid Endruweit finden Sie auf der Kursseite dieses Programms. POOL ist ein Low Budget Festival das in diesem Jahr vom Kulturamt Pankow unterstützt wurde. Festivalleitung: Xenia Leydel Jury: Elizabeth Markevitch, Herbert Schwarze, Angela Hardt weitere Informationen: [email protected] sowie www.pool- festival.de unterstützt vom Kulturamt Pankow TANZ / FILM KOMOT WIEDERAUFNAHME: 30. 9. Freitag 1.10. Samstag 2.10. Sonntag jeweils 20. 30 Uhr im DOCK 11 TANZ Magic Valley PREMIERE: 9. 9. Freitag 10. 9. Samstag 11. 9. Sonntag jeweils 20. 30 Uhr im DOCK 11 FANtastic PREMIERE: 16. 9. Freitag um 19. 30 Uhr um 20. 30 Uhr im DOCK 11 Fantastisch PREMIERE: 17. 9. Samstag 10. 00 Uhr, 11. 45 Uhr, 13. 30 Uhr, 15. 15 Uhr, 17. 00 Uhr, 18. 30 Uhr 18. 9. Sonntag 10. 00 Uhr, 11. 45 Uhr, 13. 30 Uhr, 15. 15 Uhr im EDEN ««««« Akrobatik-Show PREMIERE: 18. 9. Sonntag um 17. 00 Uhr und 18. 30 Uhr im EDEN ««««« The Rite of Spring BERLIN-PREMIERE: 22. 9. Donnerstag 23. 9. Freitag 24. 9. Samstag 25. 9. Sonntag jeweils 20. 30 Uhr im DOCK 11 milk&bread / rice&water URAUFFÜHRUNG: 3. 9. Samstag 4. 9. Sonntag 8. 9. Donnerstag 9. 9. Freitag 10. 9. Samstag 11. 9. Sonntag jeweils 20. 30 Uhr im EDEN ««««« TANZ / PERFORMANCE FANtastisch ein Tanzstück in zehn Variatiioonen von und mit den Tanzkindern des DOCK 11 und EDEN ««««« im Alter von 4-12 Jahre Im Bücherregel leben zum Beispiel Schneewittchen, Hänsel und Gretel, Harry Potter und Pipi Langstrumpf Buchdeckel an Buchdeckel und können sich erst in unserer Vorstellung über Ihre Erfahrungen als Waisen und Halbwaisen austauschen. Das Stück Fanstastisch bringt das kollektive und individuelle Gedächtnis von Literatur der Kinder in Bewegung. Dabei geht es nicht um die direkte Darstellung von konkreten Inhalten der Bücher, sondern des vielfältigen, fantastischen Lebens, dass aus der scheinbaren toten Materie des Papiers quillt. Das Jahresstück entwickeln die Dozen- ten gemeinsam mit den Kindern im Unterricht und tauschen sich in regelmäßigen Abständen untereinander aus, um ein Stück in 10 Varationen zu entwickeln. Konzept und Choreographie: Sabina Ferenc, Doreen Haberland, Valerie Huguenin, Saskia Klepsch, Beatrice Kruschke, Julia Ostwald, Katrin Pohlmann, Stefanie Wietzig Kostüme, Bühnenbild, Fotomontagen, Video: SLGM Licht und Bühne: Asier Solana Organisation: Katja Karouaschan und das Tresenteam Akrobatik-Show zwei kleine Shows mit Michael Klich und den Akrobaten im Alter von 4-12 Jahren Konzept, Choreographie, Bühne, Kostüm: Michael Klich Licht, Bühne: Asier Solana Organisation: Katja Karouaschan und das Tresenteam FANtastic Sequenzen aus den Kursen Streetdance, Hip Hop, Tanztechnik, Modern und Choreographie Konzept und Choreographie: Carolin Ammann, Dela Diezel, Sabina Ferenc, Doreen Haberland und Katrin Pohlmann Ticketvorverkauf ab 15.8.2011 an den DOCK-11-und-EDEN ««««« Tresen Preise: Erwachsene 4.- Euro, Kinder haben freien Eintritt und benötigen Platzkarten Berlin in einer Hundenacht + Am fortgewehten Ort von Gundula Schulze Eldowy präsentiert vom Lehmstedt Verlag Von 1977 bis 1990 durchstreifte Gundula Schulze Eldowy das alte Ostberlin, fixierte mit ihrer Kamera die Narben, die der Krieg in der Stadt und ihren Bewohnern hinterlassen hatte, und hielt in ihren Bildern die letzten Spuren des im Untergang begriffenen alten Berliner Milieus fest. Ihre Bild-Zyklen lassen nieman- den gleichgültig. Sie begeistern oder sie verstören, denn sie rühren auch heute noch an manchem Tabu. Die Bilder gingen in den letzten 20 Jahren um die ganze Welt, nun erscheinen sie erstmals gesammelt in einem opulenten Bildband. Parallel dazu erzählen Gundula Schulzes „Berliner Geschichten“ davon, wie sie in den siebziger Jahren als junge Frau nach Berlin kam und Bekanntschaft mit einem Milieu schloss, das immer noch an die Stadt von Döblins „Berlin Alexanderplatz“ erinnerte. Man lernt durch ihre Texte Figu- ren ihrer später viel bewunderten Bilder – »Ulla und Horst« etwa oder »Lothar« – näher kennen, erfährt manches über ihre eigene Herkunft und bekommt Eindrücke von der eigentümlichen Synthese, die das Leben der Ostberliner Bohème in den verfallenden Hinterhäusern mit dem der Urbewohner einging. Gundula Schulze Eldowy: Berlin in einer Hundenacht / Berlin on a Dog’s Night, Fotografien / Photographs 1977-1990. Leipzig: Lehmstedt Verlag, 2011. 248 Seiten mit 160 ganz- und doppelseitigen Duotone-Abbildungen, 24 x 27 cm, Festeinband, Schutzumschlag, Fadenhef- tung, ISBN 978-3-942473-15-6, 29,90 Euro Gundula Schulze Eldowy: Am fortgewehten Ort. Berliner Geschichten. Leipzig: Lehmstedt Verlag, 2011. 248 Seiten mit 60 Abbildungen, 12,5 x 20,3 cm, Festeinband, Schutzumschlag, Fadenheftung, ISBN 978-3-942473-11-8, 24,90 Euro milk&bread / rice&water ein Tanzstück der Tanzcompagnie Rubato „Es ist besser, in einem BMW zu weinen als auf einem Fahrrad zu lächeln“ , sagt eine junge Chinesin in einer beliebten chinesischen Talkshow. Diese Aussage steht symptomatisch für die Haltung einer neuen Generation, für den sich aus- breitenden Kapitalismus in China. „Mein Vater sagt: sieh wie sie aussehen, die Fremden, sie haben einen starken Körper, sie essen Milch und Brot, wir hatten nur Reis und Wasser.” Der westliche Körper wird gleichgesetzt mit Modernität, Fortschritt, Zukunft. „Warum heiratest du nicht einen Ausländer? Du könntest ein hübsches Baby bekommen”. Das Gefühl von Fremdheit und die Aneignung von Fremdem sind wiederkeh- rende Muster menschlicher Existenz, die elementar im und über den Körper ablaufen. Fremdes kann beunruhigend und bedrohlich sein, aber auch neugierig machen und motivieren. Bestehende Sinn- bezüge werden gestört, sicher geglaubte Regelsysteme gesprengt und Neues entsteht. Drei chinesische und drei europäische TänzerInnen begegnen sich, konfrontieren sich, suchen den Zugang zu Differenz und Übereinstimmung. Gibt es eine Dimension des „Fremden”, die uns nicht trennt, sondern verbindet? Etwas, das uns gleichermaßen begegnet? Konzept und Choreographie: Jutta Hell, Dieter Baumann Tanz und Choreographie: Mercedes Appugliese, Florian Bilbao, Er Gao, Li Ling Xi, Liu Ya Nan, Ute Pliester- mann Raum und Kostüm: Jutta Hell Musik: Yin Yi Soundmix: Dieter Baumann Licht: Jochen Massar Produktionsleitung: Sven Neumann Foto: Jan Siefke eine Produktion der Tanzcompagnie Rubato, Berlin seit 1995 arbeiten Jutta Hell und Dieter Baumann – Tanzcompagnie Rubato, Berlin in China. 2009 begann die Zusammenarbeit mit sechs jungen freischaffenden Tänzer-Persönlichkeiten aus Shanghai, Beijing und Guangzhou. 2010 wurde die erste gemeinsame Produktion: Look at me, I´m Chinese in China, Deutschland und Großbritannien aufgeführt. milk&bread / rice&water führt diese Zusammenarbeit fort und fügt dem chinesischen Kontext eine europäische Dimension hinzu. gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten, den Fonds Darstellende Künste e.V. in Kooperation mit Mahjong Dance, Shanghai, BM_Space_Shanghai, DOCK 11 EDEN ««««« Berlin The Rite of Spring ein Tanzstück von Andonis Foniadakis mit Ioanna Toumbakari Igor Strawinskys Meisterwerk inspirierte viele Choreographen zu anspruchsvollen und berühmten Stücken der Tanzgeschichte mit verschiedenen choreographischen Deutungen. Andonis Foniadakis macht mit der herausragenenden Interpretation von Ioanna Toumba- kari seinen eigenen Vorschlag. Die revolutionäre Musik, der leidende Körper und die unaufhörliche universelle Bewegung sind seine Aus- drucksmittel. Initiation, Ritual und Opfer, der Mensch von Angesicht zu Angesicht, eine Feier des weiblichen Körpers, der an die Grenzen geht und allmählich aufgibt auf dem Weg zur Selbstaufopferung. Ursprünglich für das Ballet du Grand Théâtre de Genève in der Schweiz als choreographische Arbeit von einer Gruppe erstellt, hatte diese Solo-Performance im Februar 2008 im Kratiras Studio in Athen Premiere und ist eine Produktion der Apotosoma Dance Company. Choreographie: Andonis Foniadakis Musik: Igor Strawinsky Tanz: Ioanna Toumbakari Kostüme und Bühne: Andonis Foniadakis Licht: Eugenios Tzafestas Produktion: Apotosoma Dance Company Self-sacrifice“ wurde an folgenden Orten bereits gespielt: Joyce SoHo New York, The Place London, Kalamata Internati- onal Dance Festival Greece, Teatro Piccolo Milano Italy, Theater Bellevue Amsterdam, Theater Theseum Athens Greece CND Pantin Paris Video: www.youtube.com/ watch?v=ZYhME58x5Ug oder in voller Länge: www.youtube.com/watch?v=ZYhME58x5Ug VERTIGO PROJECT + EXFOLIA BERLIN-PREMIEREN: 1. 9. Donnerstag 2. 9. Freitag 3. 9. Samstag 4. 9. Sonntag jeweils 20. 30 Uhr im DOCK 11 ROOF ein Tanzstück von Leyla Postalcioglu Ist sie hier richtig? Kommt drauf an, wie lange sie hier bleibt. Sie dachte, sie kennt sich gut, aber sie hat sich getäuscht. Sie würde sich mal so richtig in den Arm nehmen. Er ist meistens ungeduldig, was die Ergebnisse angeht. Könnte sein, dass man stirbt. Die- ses Dach könnte herunterstürzen. Aber so stirbt man nicht. Manchmal verliert sie den Überblick. Alle Dinge, die sie noch entdecken will, tut sie in eine Ecke. Dann macht sie Handarbeiten aus Staub; Staubdecken. Manchmal schweift er mit den Gedanken ab: Wer bist du? Warum bist du hier? Er hat Angst vor Kälte in Russland. Es ist die Hinterseite des Körpers, die sie interessiert. Man versucht nie, sie wirklich schön zu machen. Was sie an sich selbst so bewundert ist die Fähig- keit, gar nichts zu tun. Er mag diese Arie, halbmelancholisch, eine knisternde Atmosphäre, dramatisch- kitschig. Er weiß nicht mal wovon sie singt. Er und Sie unter einem Dach. Ein Versuch, sich einander zu nähern. Vielleicht auch erst morgen. “Einmal versuchen, scheitern. Wieder versuchen, wieder scheitern. Besser scheitern.” Samuel Beckett Konzept und Choreographie: Leyla Postalcioglu von und mit: Benjamin Block, Leyla Postalcioglu dramaturgische Mentorin: Carmen Mehnert Foto: Benjamin Block Bi-KA Die Verschönerung / Beautification eine Tanzperformance TEN PEN CHii art labor Das japanische Wort Bi-KA heißt Verschönerung. Schönheitswahn und Körperkult, schön, attraktiv, fit sein, so lautet der mo- derne Wunschzettel für ein scheinbar erfülltes Leben. Erfolg und äußeres Erscheinungsbild hängen offenbar eng zusammen. Ästhetische Normen für ewige Jugend sind Leitmotive. Doch echte ewige Jugend gibt es nicht. Man kann nur künstlich nach- helfen und dabei tief in die Tasche greifen. Ganze Industrien leben von Schönheitsoperationen, Hautstraffungen, Brust- und Penisimplantaten, Genmanipulationen, Anti-Aging-Pillen, skulptural geschaffene menschliche Körperpartien, übernatürliches Bodybuilding, Botoxspritzen und soge- nannte Nahrungsergänzungsmittel. Kosmetik-, Pharma- und Schönheitsindustrie setzen Millionen um. Die kleingeredeten Nebenwirkungen und Risiken lassen den Eindruck entstehen, die Eingriffe seien komplikationsfrei möglich. Bei Bi-KA werden diese Auswüchse behandelt, Schwerpunkte bei der Recherche sind jedoch die gescheiterten Ergebnisse. „TEN der Himmel, CHi die Erde, PEN die Änderung, das letzte i steht für anders. Wenn der Himmel sich ändert, ändert sich die Erde. Kurz gefasst: natürliche Katastrophe- (Japanisch). TEN PEN CHii koloriert nicht das Inferno. Vielmehr findet die Gruppe Aus- drucksmittel das Nicht–Beherrschbare im gewaltigen Verhältnis von Mensch, menschengemachter Natur und ebensolcher Technik darzustellen. Die japanisch-deutsche Kunstformation TEN PEN CHii art labor um Yumiko Yoshioka und Joachim Manger kreiert seit 1994 Performances und arbeitet mit einer Vielzahl von internationalen Künstlern, Tänzern und Performern. Viele der Performances werden unterstützt und mitgeprägt durch den Musiker und Komponisten Zam Johnson.“ Tom Mustroph Regie, Konzept, Installation, Bühne, Licht: JoaXhim Manger (D) Choreographie: Yumiko Yoshioka (J) und Team Komposition, Musik: Zam Johnson (US) Performer (wechselnd): Camilla Giani (I), Cynthia Gonzalez (BOL/PL), Jesus Soberon (ES), Joelle Gru- enberg (PE), Matilde Javier Ciria (ES), Slava Inazemtsev Viachaslau (BY), Tlathui Benavides (MX), Yuko Kominami (J) Lichttechnik: Stephan Lemanski (D) PR: Heike Thierbach (D), Jenny Galow (D) Graphik: Ollie Peters (D) Videokunst-Dokumentation: Mario Morleo (D/I) Foto: Klaus Rabien (D), Jens Femerling (D) Assistenz und Bühnenumsetzung: Michael Krause (D), Tom A-dam (NL), Tom Mellor (AU) Gästebetreuung: Robert Hein (D) Übersetzun- gen: Anna Raczynski (GB) Förderer: Gefördert vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg – Vorpommern, Land Steiermark, graz/kult&gvv. + steierischekulturinitiative unterstützt vom schloss bröllin e.V. Kontakt: Joachim Manger, [email protected], www.ten-pen-chii.de Pickled & Pigeonhole BERLINPREMIERE: 8.10. Samstag 9.10. Sonntag jeweils 20. 30 Uhr im DOCK 11 Tickets: 10 / 8 Euro Kombi-Ticket für Roof (6./7.10.2011) und Pigeonhole & Pickled (8./9.10.2011): 15 Euro Pickled a dance-solo by Chris Scherer What do you do when you find yourself in a pickle? You cling to self-preservation. ‘Pickled’ explores one performer trying to survive (with dignity) the accident that is waiting to happen (which in this case are many). Performed and Devised: Chris Scherer Directed and Co-devised: Daisy Brown Movement Consultation: Jo Stone Movement Colla- boration: Paul White + KAGE + Adam Wheeler + Jo Stone Sound Design: Sascha Budimski Originally Produced: Jennifer Greer Holmes Foto: Heath Britton Pigeonhole ein Tanzsolo von Katharina Maschenka Horn „To pigeonhole someone“ – jemanden einordnen; jemanden in eine Schublade stecken. Dieses psychologische Phänomen ist jedem bekannt. Unser Gehirn arbeitet zwanghaft daran, sich eine „Logik“ zu verschaffen. Vielleicht ist es auch die einzige Art und Weise zu existieren oder eine Orientierungshilfe, um den Überblick zu bewahren und uns selbst in Relation zu den anderen zu bringen. Dabei kategorisieren wir uns selbst am meisten, oder? In Pigeonhole existieren verschiedene Bewusstseinsinhalte eines vielschichtigen Charakters zur gleichen Zeit wie die kategorisierte Identität. Die Rolle des vielschichtigen Charakters spielt in diesem Fall Katharina Maschenka Horn. von und mit: Katharina Maschenka Horn Musik: The Doors, Kurt Weill Text: Felix Gasbarra, Katharina Maschenka Horn Foto: Frank Erler ursprünglich produ- ziert mit der Unterstützung von ArtLab Amsterdam (NL) and Sogni Gent (BE) TANZ POOL 11 REIHE Film-Programm 1 15. 9. Donnerstag Film-Programm 2 16. 9. Freitag jeweils 20. 00 Uhr, 21. 30 Uhr PEARLS 17. 9. Samstag um 20. 00 Uhr im Anschluss Bar mit Musik im EDEN ««««« LITERATUR TANZ programm091011 programmlang.indd 10.08.2011, 09:22 1

Transcript of VERTIGO PROJECT EXFOLIA Berlin in einer Hundenacht + Am ... veranstaltungen100811 .pdf · VERTIGO...

Page 1: VERTIGO PROJECT EXFOLIA Berlin in einer Hundenacht + Am ... veranstaltungen100811 .pdf · VERTIGO PROJECT ein Tanzstück von Marcela Giesche Das Gefühl Vertigo (lat. „vertô“

KOMOT ein Tanzstück von Nir de Volff / TOTAL BRUTALDer Mensch wählt sich seinen Freundeskreis selbst aus - was allerdings den Nachbarn betrifft, so unterliegt die Auswahl beinahe der gleichen Willkür wie die Familie, in die man hineinge-boren wird. Bei KOMOT dreht sich alles um das Thema Nachbarschaft. Es geht um unter-schiedliche Formen, ja Kulturen der Nachbarschaft. Es werden die verschiedenen menschli-chen Verhaltensweisen unter die Lupe genommen und die Paranoia zur Schau gestellt, die in diesem Schauspiel verschiedener politischer und kultureller Differenzen entsteht. Es geht um Konfl ikte und Phobien, die mit der Nachbarschaft als Gemeinschaft eines Ortes einhergehen – sei dieser Ort nun ein Haus, eine Bühne oder gleich die Welt im Ganzen, die davon zeugen, dass es nicht unbedingt einfach ist, mit anderen Menschen einen Ort gemeinschaftlich zu bewohnen. Total Brutal inszeniert die unterschwelligen Konfl ikte und zeigt den Menschen in dieser Grenzsituation in all seinen Facetten. Wie schützt man sich vor dem Nachbarn, der ewig hinter zugehaltenem Vorhang auf der Lauer liegt und Protokoll führt? Was, wenn sich existentielle Fragen auf bedrohliche Weise auf den Fußabtreter übertragen, dem Symbol der Privatsphäre, der eines Tages spurlos verschwindet? Nachbarn können ein Albtraum sein!

3⁄4 Konzept und Choreographie: Nir De Volff 3⁄4 von und mit: Florian Bilbao, Claus Erbskorn, Chris Scherer und Nir De Volff 3⁄4 Musik: Claus Erbskorn 3⁄4 Bühne: Anke Gänz 3⁄4 Kostüme: Iva Willi und Nir De Volff 3⁄4 Lichtdesign: Felix Grimm 3⁄4 Grafi kdesign: Dorit Bialer 3⁄4 Fotos: Bernhard Musil 3⁄4 Pressearbeit: AUGUSTINPR 3⁄4 Produktions-leitung und PR: ehrliche arbeit – Freies Kulturbüro 3⁄4 Produktionsassistenz: Monica Ferrari 3⁄4 Regieassistenz: Jonas Kling 3⁄4 eine Produktion von Nir De Volff / TOTAL BRUTAL 3⁄4 gefördert durch die Berliner Kulturverwaltung und den Fonds Darstellende Künste e.V. 3⁄4 unterstützt durch das Acco Theater Festival Israel 3⁄4 produziert im und unterstützt vom DOCK 11 EDEN««««« Berlin

VERTIGO PROJECT ein Tanzstück von Marcela GiescheDas Gefühl Vertigo (lat. „vertô“ - eine wirbelnde drehende Bewegung) ist eine Art Schwindel, das Gefühl, sich zu bewegen, wenn man eigentlich still steht. Neben den Seh- und Gleichgewichtssinnen, die uns kontinuierlich körperlich stabilisieren, verfügen wir über weitere Werkzeuge, die unser Leben so ordnen, dass wir uns sicher fühlen. Un-erwartete Situationen, Menschen oder die Liebe auf den ersten Blick geben zuweilen das Gefühl, alles würde schweben oder stünde Kopf. Dies ist der Ausgangspunkt für die Be-wegungsrecherche, bei der zwei Tänzerinnen einander aus dem Gleichgewicht bringen und sich gegenseitig konfrontieren. In diesem Fall(en) gibt die metaphorische Ausdrucks-fähigkeit des Körpers dem Wort „Gleichgewicht“ mehrere Bedeutungen.3⁄4 Konzept: Marcela Giesche 3⁄4 von und mit: Marcela Giesche und Siri Clinckspoor 3⁄4 Set Design: Morgan Belenguer 3⁄4 Musik: Tian Rotteveel 3⁄4 Foto: Weidong Yang 3⁄4 entstanden während einer Residenz im Schloss Bröllin

EXFOLIA (Foto) ein Tanzstück von Marcela GiescheWieviel von unserer Identität ist von den Meinungender Außenwelt beeinfl usst? Was muss geschehen damit wir diese Lagen abstreifen und uns wieder schwebend im Ungewissen befi nden? Der Körper wird unser einziger Punkt der Referenz. Zeitlos ent-deckt er durch seine Sinne sich selbst und seine Umgebung. Stets trägt er eine erheblichere und komplexere Geschichte mit sich, als ihm bewusst ist. Die Kraft dieses Stückes liegt auch in der Referenz zum Ritual und die Präsenz des Publikums ist essenziell für dessen Ausführung. „Ich sehe das Publikum nicht als passiv oder abgetrennt. Durch die Vorstellung lade ich es ein, mit mir auf eine Reise, wo ich die Zerbrechlichkeit des Körpers exponiere und mich voll dem Ungewissen öffne.“ MG

3⁄4 Choreographie und Performance: Marcela Giesche 3⁄4 Musik: „Folia“ von Andy Moor and Yannis Kyriakides

TAN

Z

Ten pen chiiWIEDERAUFNAHME: 13.10. Donnerstag 14.10. Freitag 15.10. Samstag 16.10. Samstag

20.10. Donnerstag 21.10. Freitag 22.10. Samstag 23.10. Samstagjeweils 20.30 Uhrim DOCK 11

LogoZoo BERLIN-PERMIERE: 26.10. MittwochWEITERE TERMINE: 29.10. Samstag 30.10. Sonntagjeweils 20.30 Uhrim DOCK 11

LogoZoo ein Tanzstück von Jean-Guillaume Weis im Rahmen von Luxemburg ist Tanz präsentiert von der Botschaft des Großherzogtums LuxemburgVom 24. bis zum 28 Oktober präsentiert Luxemburg unter dem Motto „Luxemburg ist Tanz“ (www.luxemburg-ist.de) seine renommiertesten luxemburgischen Tänzer und Tänzerinnen, Choreo-graphen und Choreographinnen in acht Berliner Häusern und Institutionen, Theater an der Parkaue - junges Staatstheater Berlin, Staatsballett Berlin, Tanz ist Klasse!, Heimathafen Neukölln, DOCK 11, Laborgras, Halle Tanzbühne Berlin sowie das Institut für Theaterwissenschaften der FU. Im Frühjahr in Luxemburg hochgefeiert, präsentiert der international renommierte Choreograph und ehemalige Pina-Bausch-Tänzer Jean-Guillaume Weis im DOCK 11 sein neues Tanzstück für sechs TänerzerInnen. LogoZoo entwirft eine Welt der Begegnungen und Trennungen und erzählt von ver-schiedenen Arten des Abschiednehmens. Menschen, Ideen und Orte werden verlassen, um Neue zu fi nden. Das Stück enthüllt jenen menschlichen „Zoo“, in dem wir tagtäglich zu kämpfen haben. 3⁄4 Choreographie: Jean-Guillaume Weis und Tänzer 3⁄4 Bühnenbild: Trixi Weis 3⁄4 Kostüme: Laurie Lamborelle, Trixi Weis 3⁄4 Dramaturgie und Musik: Andreas Wagner, J-G Weis 3⁄4 Tänzer: Sylvia Camarda, Artemis Stavridi, Léonore Zurfl üh, Benjamin Kahn, Samuel Meystre, Jean-Guillaume Weis 3⁄4 Foto: Patrick Galbats 3⁄4 Produktion: Theatre National du Luxembourg, Trois CL, Dance Theatre Luxembourg

Berlin in einer Hundenacht +Am fortgewehten OrtBUCHPREMIERE: 8. 9. Donnerstagum 20.00 Uhrim DOCK 11

Magic Valley ein Tanzstück von Maya Lipsker und Roy Carroll „Drei Wesen sind auf der zerstörten Erde auf der Suche nach einer neuen Welt. Ihnen ist ein Instrument mit einem Klang gegeben, der genauso von der wilden Schönheit, wie von den düsteren Abgründen der Welt kündet.“ In MAGIC VALLEY dient dieses Bild als Ausgangspunkt für die Erforschung der Wahrneh-mung von anderen Realitäten. Es zeigt alternative Welten, gewachsen aus Träumen und Imagination. Können erfundene Realitäten existieren? Können wir uns selbst dort wiederfi nden? Ist aus einer Parallel-welt unsere Existenz anders wieder herstellbar? Tanzen ist Kommunikation. Bewegungen erzeugen Vibrati-onen und Resonanzen im Raum, schaffen eine Atmosphäre – fassbar als Vorstellung, Assoziation und Emo-tion. Maya Lipsker will sich diesem visionären Raum annähern und kreiert ein System von Bewegungen, Verhalten, Gestiken, die den Kern von MAGIC VALLEY bilden, um den herum die Tänzer und das Publikum ihre Wahrnehmungen durch das fi ligrane Verhältnis von Bewegung und Sound erweitern und vertiefen. 3⁄4 Konzept: Maya Lipsker und Roy Carroll 3⁄4 Choreographie: Maya Lipsker 3⁄4 Tanz und Performance: Sandra Lolax, Roy Carroll, Maya Lipsker 3⁄4 Musik, Audio-Installation: Roy Carroll 3⁄4 Kostüm und Bühne: Sarah Marguier 3⁄4 Illustration: Joan Bauer 3⁄4 Grafi kdesign: Ingolf Höhl3⁄4 gefördert vom LOFFT Leipzig, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen 3⁄4 Dank an: Renate Graziadei und Arthur Stäldi (Labor Gras), Melissa Cisneros, Doreen Markert, Dirk Förster

TAN

Z

ROOFBERLINPREMIERE: 6.10. Donnerstag 7.10. Freitagjeweils 20.30 Uhrim DOCK 11

Tickets: 10 / 8 EuroKombi-Ticket für Roof (6./7.10.2011) und Pigeonhole & Pickled (8./9.10.2011): 15 Euro

TAN

ZTA

NZ

TAN

ZTA

NZ

POOL 11 - screening motion die Tanzfi lmplattform in BerlinPOOL ist ein Tanzfi lmwettbewerb und Festival mit zusätzlichen Filmprogrammen, Workshops für Choreographen, Tänzer, Filmschaffende, Regisseure, Künstler und alle Interessierten. Eine Jury wählt aus allen Filmeinsendungen die Wettbewerbsbei-träge aus und kürt mit den Preisen von PEARLS 11 die Gewinnerbeiträge.

Informationen über die Beschreibungen des Workshops von Marc Coniglio, „Einführung in die Software Isadora“ und dem Workshop von Astrid Endruweit fi nden Sie auf der Kursseite dieses Programms. POOL ist ein Low Budget Festival das in diesem Jahr vom Kulturamt Pankow unterstützt wurde. 3⁄4 Festivalleitung: Xenia Leydel 3⁄4 Jury: Elizabeth Markevitch, Herbert Schwarze, Angela Hardt 3⁄4 weitere Informationen: [email protected] sowie www.pool-festival.de 3⁄4 unterstützt vom Kulturamt Pankow

TAN

Z /

FILM

KOMOTW I E D E R A U F N A H M E : 30. 9. Freitag 1.10. Samstag 2.10. Sonntagjeweils 20.30 Uhrim DOCK 11

TAN

Z

Magic ValleyP R E M I E R E : 9. 9. Freitag 10. 9. Samstag 11. 9. Sonntagjeweils 20.30 Uhrim DOCK 11

FANtasticPREMIERE: 16. 9. Freitagum 19.30 Uhrum 20.30 Uhr

im DOCK 11

FantastischPREMIERE: 17. 9. Samstag10.00 Uhr, 11.45 Uhr, 13.30 Uhr,

15.15 Uhr, 17.00 Uhr, 18.30 Uhr

18. 9. Sonntag10.00 Uhr, 11.45 Uhr, 13.30 Uhr, 15.15 Uhrim EDEN«««««

Akrobatik-ShowPREMIERE: 18. 9. Sonntagum 17.00 Uhr und 18.30 Uhrim EDEN«««««

The Rite of SpringBERLIN-PREMIERE: 22. 9. Donnerstag 23. 9. Freitag 24. 9. Samstag 25. 9. Sonntagjeweils 20.30 Uhrim DOCK 11

milk&bread / rice&waterURAUFFÜHRUNG: 3. 9. Samstag 4. 9. Sonntag 8. 9. Donnerstag 9. 9. Freitag 10. 9. Samstag 11. 9. Sonntagjeweils 20.30 Uhrim EDEN««««« TA

NZ

/ PE

RFO

RM

AN

CE

FANtastisch ein Tanzstück in zehn Variatiioonen von und mit den Tanzkindern des DOCK 11 und EDEN««««« im Alter von 4-12 JahreIm Bücherregel leben zum Beispiel Schneewittchen, Hänsel und Gretel, Harry Potter und Pipi Langstrumpf Buchdeckel an Buchdeckel und können sich erst in unserer Vorstellung über Ihre Erfahrungen als Waisen und Halbwaisen austauschen. Das Stück Fanstastisch bringt das kollektive und individuelle Gedächtnis von Literatur der Kinder in Bewegung. Dabei geht es nicht um die direkte Darstellung von konkreten Inhalten der Bücher, sondern des vielfältigen, fantastischen Lebens, dass aus der scheinbaren toten Materie des Papiers quillt. Das Jahresstück entwickeln die Dozen-ten gemeinsam mit den Kindern im Unterricht und tauschen sich in regelmäßigen Abständen untereinander aus, um ein Stück in 10 Varationen zu entwickeln.3⁄4 Konzept und Choreographie: Sabina Ferenc, Doreen Haberland, Valerie Huguenin, Saskia Klepsch, Beatrice Kruschke, Julia Ostwald, Katrin Pohlmann, Stefanie Wietzig 3⁄4 Kostüme, Bühnenbild, Fotomontagen, Video: SLGM 3⁄4 Licht und Bühne: Asier Solana 3⁄4 Organisation: Katja Karouaschan und das Tresenteam

Akrobatik-Show zwei kleine Shows mit Michael Klich und den Akrobaten im Alter von 4-12 Jahren3⁄4 Konzept, Choreographie, Bühne, Kostüm: Michael Klich 3⁄4 Licht, Bühne: Asier Solana 3⁄4 Organisation: Katja Karouaschan und das Tresenteam

FANtastic Sequenzen aus den Kursen Streetdance, Hip Hop, Tanztechnik, Modern und Choreographie3⁄4 Konzept und Choreographie: Carolin Ammann, Dela Diezel, Sabina Ferenc, Doreen Haberland und Katrin Pohlmann

3⁄4 Ticketvorverkauf ab 15.8.2011 an den DOCK-11-und-EDEN««««« Tresen 3⁄4 Preise: Erwachsene 4.- Euro, Kinder haben freien Eintritt und benötigen Platzkarten

Berlin in einer Hundenacht + Am fortgewehten Ort von Gundula Schulze Eldowy präsentiert vom Lehmstedt Verlag

Von 1977 bis 1990 durchstreifte Gundula Schulze Eldowy das alte Ostberlin, fi xierte mit ihrer Kamera die Narben, die der Krieg in der Stadt und ihren Bewohnern hinterlassen hatte, und hielt in ihren Bildern die letzten Spuren des im Untergang begriffenen alten Berliner Milieus fest. Ihre Bild-Zyklen lassen nieman-den gleichgültig. Sie begeistern oder sie verstören, denn sie rühren auch heute noch an manchem Tabu. Die Bilder gingen in den letzten 20 Jahren um die ganze Welt, nun erscheinen sie erstmals gesammelt in einem opulenten Bildband. Parallel dazu erzählen Gundula Schulzes „Berliner Geschichten“ davon, wie sie in den siebziger Jahren als junge Frau nach Berlin kam und Bekanntschaft mit einem Milieu schloss, das immer noch an die Stadt von Döblins „Berlin Alexanderplatz“ erinnerte. Man lernt durch ihre Texte Figu-ren ihrer später viel bewunderten Bilder – »Ulla und Horst« etwa oder »Lothar« – näher kennen, erfährt manches über ihre eigene Herkunft und bekommt Eindrücke von der eigentümlichen Synthese, die das Leben der Ostberliner Bohème in den verfallenden Hinterhäusern mit dem der Urbewohner einging.3⁄4 Gundula Schulze Eldowy: Berlin in einer Hundenacht / Berlin on a Dog’s Night, Fotografi en / Photographs 1977-1990. Leipzig: Lehmstedt Verlag, 2011. 248 Seiten mit 160 ganz- und doppelseitigen Duotone-Abbildungen, 24 x 27 cm, Festeinband, Schutzumschlag, Fadenhef-

tung, ISBN 978-3-942473-15-6, 29,90 Euro 3⁄4 Gundula Schulze Eldowy: Am fortgewehten Ort. Berliner Geschichten. Leipzig: Lehmstedt Verlag, 2011. 248 Seiten mit 60 Abbildungen, 12,5 x 20,3 cm, Festeinband, Schutzumschlag, Fadenheftung, ISBN 978-3-942473-11-8, 24,90 Euro

milk&bread / rice&water ein Tanzstück der Tanzcompagnie Rubato „Es ist besser, in einem BMW zu weinen als auf einem Fahrrad zu lächeln“, sagt eine junge Chinesin in einer beliebten chinesischen Talkshow. Diese Aussage steht symptomatisch für die Haltung einer neuen Generation, für den sich aus-breitenden Kapitalismus in China.„Mein Vater sagt: sieh wie sie aussehen, die Fremden, sie haben einen starken Körper, sie essen Milch und Brot, wir hatten nur Reis und Wasser.” Der westliche Körper wird gleichgesetzt mit Modernität, Fortschritt, Zukunft. „Warum heiratest du nicht einen Ausländer? Du könntest ein hübsches Baby bekommen”.Das Gefühl von Fremdheit und die Aneignung von Fremdem sind wiederkeh-rende Muster menschlicher Existenz, die elementar im und über den Körper

ablaufen. Fremdes kann beunruhigend und bedrohlich sein, aber auch neugierig machen und motivieren. Bestehende Sinn-bezüge werden gestört, sicher geglaubte Regelsysteme gesprengt und Neues entsteht. Drei chinesische und drei europäische TänzerInnen begegnen sich, konfrontieren sich, suchen den Zugang zu Differenz und Übereinstimmung. Gibt es eine Dimension des „Fremden”, die uns nicht trennt, sondern verbindet? Etwas, das uns gleichermaßen begegnet? 3⁄4 Konzept und Choreographie: Jutta Hell, Dieter Baumann 3⁄4 Tanz und Choreographie: Mercedes Appugliese, Florian Bilbao, Er Gao, Li Ling Xi, Liu Ya Nan, Ute Pliester-mann 3⁄4 Raum und Kostüm: Jutta Hell 3⁄4 Musik: Yin Yi 3⁄4 Soundmix: Dieter Baumann 3⁄4 Licht: Jochen Massar 3⁄4 Produktionsleitung: Sven Neumann 3⁄4 Foto: Jan Siefke 3⁄4 eine Produktion der Tanzcompagnie Rubato, Berlin 3⁄4 seit 1995 arbeiten Jutta Hell und Dieter Baumann – Tanzcompagnie Rubato, Berlin in China. 2009 begann die Zusammenarbeit mit sechs jungen freischaffenden Tänzer-Persönlichkeiten aus Shanghai, Beijing und Guangzhou. 2010 wurde die erste gemeinsame Produktion: Look at me, I´m Chinese in China, Deutschland und Großbritannien aufgeführt. milk&bread / rice&water führt diese Zusammenarbeit fort und fügt dem chinesischen Kontext eine europäische Dimension hinzu.3⁄4 gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten, den Fonds Darstellende Künste e.V. 3⁄4 in Kooperation mit Mahjong Dance, Shanghai, BM_Space_Shanghai, DOCK 11 EDEN««««« Berlin

The Rite of Spring ein Tanzstück von Andonis Foniadakis mit Ioanna Toumbakari

Igor Strawinskys Meisterwerk inspirierte viele Choreographen zu anspruchsvollen und berühmten Stücken der Tanzgeschichte mit verschiedenen choreographischen Deutungen. Andonis Foniadakis macht mit der herausragenenden Interpretation von Ioanna Toumba-kari seinen eigenen Vorschlag. Die revolutionäre Musik, der leidende Körper und die unaufhörliche universelle Bewegung sind seine Aus-drucksmittel. Initiation, Ritual und Opfer, der Mensch von Angesicht zu Angesicht, eine Feier des weiblichen Körpers, der an die Grenzen

geht und allmählich aufgibt auf dem Weg zur Selbstaufopferung. Ursprünglich für das Ballet du Grand Théâtre de Genève in der Schweiz als choreographische Arbeit von einer Gruppe erstellt, hatte diese Solo-Performance im Februar 2008 im Kratiras Studio in Athen Premiere und ist eine Produktion der Apotosoma Dance Company.3⁄4 Choreographie: Andonis Foniadakis 3⁄4 Musik: Igor Strawinsky 3⁄4 Tanz: Ioanna Toumbakari 3⁄4 Kostüme und Bühne: Andonis Foniadakis 3⁄4 Licht: Eugenios Tzafestas 3⁄4 Produktion: Apotosoma Dance Company 3⁄4 “Self-sacrifi ce“ wurde an folgenden Orten bereits gespielt: Joyce SoHo New York, The Place London, Kalamata Internati-onal Dance Festival Greece, Teatro Piccolo Milano Italy, Theater Bellevue Amsterdam, Theater Theseum Athens Greece CND Pantin Paris 3⁄4 Video: www.youtube.com/watch?v=ZYhME58x5Ug oder in voller Länge: www.youtube.com/watch?v=ZYhME58x5Ug

VERTIGO PROJECT +EXFOLIABERLIN-PREMIEREN: 1. 9. Donnerstag 2. 9. Freitag 3. 9. Samstag 4. 9. Sonntagjeweils 20.30 Uhrim DOCK 11

ROOF ein Tanzstück von Leyla PostalciogluIst sie hier richtig? Kommt drauf an, wie lange sie hier bleibt. Sie dachte, sie kennt sich gut, aber sie hat sich getäuscht. Sie würde sich mal so richtig in den Arm nehmen. Er ist meistens ungeduldig, was die Ergebnisse angeht. Könnte sein, dass man stirbt. Die-ses Dach könnte herunterstürzen. Aber so stirbt man nicht. Manchmal verliert sie den Überblick. Alle Dinge, die sie noch entdecken will, tut sie in eine Ecke. Dann macht sie Handarbeiten aus Staub; Staubdecken. Manchmal schweift er mit den Gedanken ab: Wer bist du? Warum bist du hier? Er hat Angst vor Kälte in Russland. Es ist die Hinterseite des Körpers, die sie interessiert. Man versucht nie, sie wirklich schön zu machen. Was sie an sich selbst so bewundert ist die Fähig-keit, gar nichts zu tun. Er mag diese Arie, halbmelancholisch, eine knisternde Atmosphäre, dramatisch- kitschig. Er weiß nicht mal wovon sie singt. Er und Sie unter einem Dach. Ein Versuch, sich einander zu nähern. Vielleicht auch erst morgen.

“Einmal versuchen, scheitern. Wieder versuchen, wieder scheitern. Besser scheitern.” Samuel Beckett

3⁄4 Konzept und Choreographie: Leyla Postalcioglu 3⁄4 von und mit: Benjamin Block, Leyla Postalcioglu 3⁄4 dramaturgische Mentorin: Carmen Mehnert 3⁄4 Foto: Benjamin Block

Bi-KA Die Verschönerung / Beautifi cation eine Tanzperformance TEN PEN CHii art labor Das japanische Wort Bi-KA heißt Verschönerung. Schönheitswahn und Körperkult, schön, attraktiv, fi t sein, so lautet der mo-derne Wunschzettel für ein scheinbar erfülltes Leben. Erfolg und äußeres Erscheinungsbild hängen offenbar eng zusammen. Ästhetische Normen für ewige Jugend sind Leitmotive. Doch echte ewige Jugend gibt es nicht. Man kann nur künstlich nach-

helfen und dabei tief in die Tasche greifen. Ganze Industrien leben von Schönheitsoperationen, Hautstraffungen, Brust- und Penisimplantaten, Genmanipulationen, Anti-Aging-Pillen, skulptural geschaffene menschliche Körperpartien, übernatürliches Bodybuilding, Botoxspritzen und soge-nannte Nahrungsergänzungsmittel. Kosmetik-, Pharma- und Schönheitsindustrie setzen Millionen um. Die kleingeredeten Nebenwirkungen und Risiken lassen den Eindruck entstehen, die Eingriffe seien komplikationsfrei möglich. Bei Bi-KA werden diese Auswüchse behandelt, Schwerpunkte bei der Recherche sind jedoch die gescheiterten Ergebnisse.„TEN der Himmel, CHi die Erde, PEN die Änderung, das letzte i steht für anders. Wenn der Himmel sich ändert, ändert sich die Erde. Kurz gefasst: natürliche Katastrophe- (Japanisch). TEN PEN CHii koloriert nicht das Inferno. Vielmehr fi ndet die Gruppe Aus-drucksmittel das Nicht–Beherrschbare im gewaltigen Verhältnis von Mensch, menschengemachter Natur und ebensolcher Technik darzustellen. Die japanisch-deutsche Kunstformation TEN PEN CHii art labor um Yumiko Yoshioka und Joachim Manger kreiert seit 1994 Performances und arbeitet mit einer Vielzahl von internationalen Künstlern, Tänzern und Performern. Viele der Performances werden unterstützt und mitgeprägt durch den Musiker und Komponisten Zam Johnson.“ Tom Mustroph

3⁄4 Regie, Konzept, Installation, Bühne, Licht: JoaXhim Manger (D) 3⁄4 Choreographie: Yumiko Yoshioka (J) und Team 3⁄4 Komposition, Musik: Zam Johnson (US) 3⁄4 Performer (wechselnd): Camilla Giani (I), Cynthia Gonzalez (BOL/PL), Jesus Soberon (ES), Joelle Gru-enberg (PE), Matilde Javier Ciria (ES), Slava Inazemtsev Viachaslau (BY), Tlathui Benavides (MX), Yuko Kominami (J) 3⁄4 Lichttechnik:

Stephan Lemanski (D) 3⁄4 PR: Heike Thierbach (D), Jenny Galow (D) 3⁄4 Graphik: Ollie Peters (D) 3⁄4 Videokunst-Dokumentation: Mario Morleo (D/I) 3⁄4 Foto: Klaus Rabien (D), Jens Femerling (D) 3⁄4 Assistenz und Bühnenumsetzung: Michael Krause (D), Tom A-dam (NL), Tom Mellor (AU) 3⁄4 Gästebetreuung: Robert Hein (D) 3⁄4 Übersetzun-gen: Anna Raczynski (GB) 3⁄4 Förderer: Gefördert vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg – Vorpommern, Land Steiermark, graz/kult&gvv. + steierischekulturinitiative 3⁄4 unterstützt vom schloss bröllin e.V. 3⁄4 Kontakt: Joachim Manger, [email protected], www.ten-pen-chii.de

Pickled &PigeonholeBERLINPREMIERE: 8.10. Samstag 9.10. Sonntagjeweils 20.30 Uhrim DOCK 11

Tickets: 10 / 8 EuroKombi-Ticket für Roof (6./7.10.2011) und Pigeonhole & Pickled (8./9.10.2011): 15 Euro

Pickled a dance-solo by Chris SchererWhat do you do when you fi nd yourself in a pickle? You cling to self-preservation. ‘Pickled’ explores one performer trying to survive (with dignity) the accident that is waiting to happen (which in this case are many). 3⁄4 Performed and Devised: Chris Scherer 3⁄4 Directed and Co-devised: Daisy Brown 3⁄4 Movement Consultation: Jo Stone 3⁄4 Movement Colla-boration: Paul White + KAGE + Adam Wheeler + Jo Stone 3⁄4 Sound Design: Sascha Budimski 3⁄4 Originally Produced: Jennifer Greer Holmes 3⁄4 Foto: Heath Britton

Pigeonhole ein Tanzsolo von Katharina Maschenka Horn„To pigeonhole someone“ – jemanden einordnen; jemanden in eine Schublade stecken. Dieses psychologische Phänomen ist jedem bekannt. Unser Gehirn arbeitet zwanghaft daran, sich eine „Logik“ zu verschaffen. Vielleicht ist es auch die einzige Art und Weise zu existieren oder eine Orientierungshilfe, um den Überblick zu bewahren und uns selbst in Relation zu den anderen zu bringen. Dabei kategorisieren wir uns selbst am meisten, oder? In Pigeonhole existieren verschiedene Bewusstseinsinhalte eines vielschichtigen Charakters zur gleichen Zeit wie die kategorisierte Identität. Die Rolle des vielschichtigen Charakters spielt in diesem Fall Katharina Maschenka Horn. 3⁄4 von und mit: Katharina Maschenka Horn 3⁄4 Musik: The Doors, Kurt Weill 3⁄4 Text: Felix Gasbarra, Katharina Maschenka Horn 3⁄4 Foto: Frank Erler 3⁄4 ursprünglich produ-ziert mit der Unterstützung von ArtLab Amsterdam (NL) and Sogni Gent (BE)

TAN

Z

POOL 11R E I H EFilm-Programm 1 15. 9. DonnerstagFilm-Programm 2 16. 9. Freitagjeweils 20.00 Uhr, 21.30 Uhr PEARLS 17. 9. Samstagum 20.00 Uhr im Anschluss Bar mit Musik im EDEN«««««

LITE

RA

TUR

TAN

Z

programm091011 programmlang.indd 10.08.2011, 09:221