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Nachrichten & Analysen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Alltag

Nr. 4 / September 2020

Vietnam feiert

Vor 75 Jahren verlas Ho Chi Minh in Hanoi die Unabhängigkeitserklärung. Internationale Solidarität eine der wichtigsten Erfahrungen

von Stefan Kühner

Das Prunkstück der am Montag in Hanoi eröffneten Ausstellung ist das Original der von Ho Chi Minh am 2. September 1945 verlesenen Unabhängigkeitserklärung. Zusammen mit 99 anderen historischen Objekten erinnert es an den Tag, an dem sich die Hoffnung des vietnamesischen Volkes nach Unabhängigkeit und Freiheit von kolonialer Unterdrückung endlich zu erfüllen schien. Wie jedes Jahr ist der 2. September gesetzlicher Feiertag und damit schul- und arbeitsfrei. Mitten in der Coronazeit sind allerdings öffentliche Großveranstaltungen abgesagt. Fernsehdokumentationen sowie neue Bücher erinnern aber an den ersten Versuch, das Joch des Kolonialismus abzuschütteln.

Arbeiterinnen tragen das Bildnis Ho Chi Minhs am 70. Jahrestag der Unabhängigkeit Vietnams

Bild: jungewelt.de

Die Regierung blickt mit Stolz auf die enge Einbindung Vietnams in die internationale

Politik. Bei einem Empfang für das diplomatische Corps und internationale Organisationen sprachen Premierminister Nguyen Xuan Phuc und die Präsidentin der vietnamesischen Nationalversammlung Nguyen Thị Kim Ngan. Der Premier erklärte: »Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um Vietnams Außenpolitik (...) der aktiven internationalen Integration zu bekräftigen. Wir sind ein vertrauenswürdiger Freund und Partner und ein verantwortungsbewusstes Mitglied der internationalen Gemeinschaft, das die Zusammenarbeit mit allen Ländern nach den Grundsätzen der Achtung von Unabhängigkeit, Souveränität, Gleichheit und gemeinsamen Interessen fördert und versucht, Differenzen mit friedlichen Mitteln auf der Grundlage des Völkerrechts beizulegen.«

Das Land, das einst von den USA und seinen Verbündeten nach dem Vietnamkrieg geächtet und boykottiert wurde, hat inzwischen diplomatische Beziehungen mit 189 UN-Mitgliedsländern aufgenommen und strategische Partnerschaften mit 30 Ländern einschließlich der G20-Länder und ASEAN-Staaten aufgebaut.

In einer Grußbotschaft zum Feiertag lobte UN-Generalsekretär António Guterres Vietnam dafür, dass das Land seit seinem Beitritt in die UNO im Jahr 1977 ein starker Partner in der Weltpolitik geworden sei. Vietnam leiste als nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung eines nachhaltigen Friedens sowie zur Überwindung der Corona-Pandemie. Seit Februar hat das Land medizinische Hilfsgüter an 49 Staaten und Organisationen gespendet. Für Vietnam ist das Prinzip der Freundschaft zwischen den

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Völkern eine der wichtigsten Erfahrungen der letzten 75 Jahre. Diese gegenseitige Hilfe entspräche der humanitären Tradition des vietnamesischen Volkes sagte Nguyen Xuan Phuc und fügt hinzu: »Auch unter den Bedingungen von Corona wollen wir dies unter Beweis stellen.«

Deklaration der Unabhängigkeit Vietnams am 2. September 1945 Foto: baomoi.com

Der 2. September 1945 ist einer der wichtigsten Tage in der vietnamesischen Geschichte. Nach der Niederlage des Faschismus ergriffen die fortschrittlichen Kräfte, insbesondere die Bewegung gegen den französischen und japanischen Kolonialismus, die Chance, das Joch der Besatzung endgültig abzuwerfen. Auf dem zentralen Ba-Dinh-Platz in Hanoi verlas ein hagerer, einfach gekleideter Mann mit dem Namen Ho Chi Minh vor einer riesigen Menschenmenge die Unabhängigkeits-erklärung. Es dauerte aber dann nochmals 30 Jahre bis dies endgültig wahr wurde. Quelle: jungewelt.de

EU-Abkommen mit Vietnam tritt in Kraft Seit dem 1. August ist das Freihandels-abkommen zwischen der Europäischen Union und Vietnam in Kraft. Auf rund 65 Prozent der EU-Exporte nach Vietnam entfallen damit keine Zölle mehr. Über die nächsten zehn Jahre werden die Bestimmungen weiter gelockert. Als ein "wichtiges Zeichen für Freihandel und gegen Protektionismus" bezeichnete Bundes-wirtschaftsminister Peter Altmaier das Freihandels- und Investitionsschutzab-kommen der Europäischen Union mit Vietnam. "Vietnam ist ein wachstumsstarker Markt mit einem enormen Marktpotential für europäische Produkte und Dienstleistungen", sagte Altmaier, nachdem das Europäische Parlament dem Abkommen am 12. Februar zugestimmt hatte.

Das Freihandelsabkommen ist seit dem 1. August in Kraft, nachdem auch der Euro-päische Rat es gebilligt hat. Das Investi-tionsschutzabkommen muss noch von allen EU-Mitgliedsstaaten ratifiziert werden, bevor es gültig wird.

Was ist jetzt zollfrei?

Seit dem 1. August entfallen Zölle auf viele wichtige EU-Exporte nach Vietnam. Dazu gehören Maschinen, Arzneimittel und Chemikalien. Aus Vietnam nach Europa können dafür beispielsweise Elektrogeräte, Möbel und Textilien abgabenfrei exportiert werden. Insgesamt entfallen in Vietnam 65 Prozent der Zölle auf EU-Exporte. Die Europäische Union streicht direkt 71 Prozent der Zollabgaben.





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Letztlich sollen 99 Prozent des Austauschs zwischen der EU und Vietnam zollfrei sein. Dafür wurde im Vertrag eine zehnjährige Übergangsphase vereinbart. Als nächstes entfallen in drei Jahren beispielsweise die Zölle auf Rindfleisch, in fünf Jahren auf Milchprodukte. Laut der Europäischen Kommission ist es das umfassendste Handelsabkommen mit einem Entwicklungs-land.

Ein weiterer Vorteil für den EU-Export: Vietnam schützt 169 traditionelle europäische Lebensmittel vor der Nachahmung. So sind durch das Freihandelsabkommen beispiels-weise Sherry, Portwein und Roquefort-Käse geschützt. Warum ist das Abkommen wichtig? Vietnam ist einer der wichtigsten Handelspartner der EU im Verband Südostasiatischer Staaten (ASEAN-Raum). Im vergangenen Jahr belief sich der Warenhandel mit der EU auf 45,4 Milliarden Euro. Damit ist Vietnam nach Singapur der zweitgrößte Handelspartner der EU im ASEAN-Raum. Das Abkommen bietet nun noch mehr Raum für wirtschaftlichen Austausch. Als exportstärkstes Land der EU profitiert Deutschland besonders von solchen Freihandelsabkommen. Das ist auch beim Abkommen mit Vietnam so: Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Vietnam betrug 2018 13,87 Milliarden Euro. Davon waren 4,11 Milliarden Euro Exporte. Damit war Deutschland der größte EU-Handelspartner Vietnams.

Quelle: Bundesregierung.de

Starkes Signal für regelbasierten Freihandel mit höheren Sozial- und Umweltstandards gerade auch in

Krisenzeiten

Am 1. August 2020 ist ein breit angelegtes Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Sozialistischen Republik Vietnam in Kraft getreten, auf Englisch kurz EVFTA .

Das EVFTA ist das umfassendste Freihandelsabkommen, das die EU je mit einem Schwellenland ausgehandelt hat, und nach dem mit Singapur das zweite, das die EU und ihre Mitgliedsstaaten mit einem ASEAN-Land verbindet.

Das Abkommen wird nicht nur Handel und Investitionen zwischen Vietnam und der Europäischen Union stärken, sondern auch die wirtschaftliche, soziale und technologische Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern fördern. Dabei geht es auch um mehr Klimaschutz (die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens) und nachhaltigere Entwicklung (das Einhalten höherer Standards bei Arbeitnehmerrechten, Verbraucherschutz und Umweltschutz).

Vizebotschafter Weert Börner bei dem MoIT-Forum ,,EVFTA-Opportunity for strategic cooperation towards sustainable development„ Foto: MoIT





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Deutschland ist heute schon der mit Abstand größte Handelspartner Vietnams innerhalb der EU. Bislang überwiegt der Güterverkehr in die deutsche Richtung: 2019 hat Vietnam Güter im Wert von 9,7 Mrd. Euro nach Deutschland exportiert vor allem Elektronik, Schuhe, Textilien und Nahrungsmittel. Der Wert der Güter, die Deutschland 2019 nach Vietnam ausgeführt hat, betrug 4,3 Mrd. Euro, vor allem Fahrzeuge, Maschinen, Chemie-produkte und Elektro-, Mess- und Regel-technik. Die deutsche Wirtschaft rechnet auf der Grundlage des EVFTA mit deutlich wachsendem vietnamesischem Interesse an Maschinen, Energie- und Umwelttechnologie, chemischen und pharmazeutischen Erzeug-nissen sowie modernen Materialien made in Germany. Deutsche Unternehmen erhoffen sich auch zunehmenden Erfolg bei Dienstleistungen und öffentlichen Beschaf-fungen in Vietnam – Marktbereiche, die durch Regelungen des EVFTA in Vietnam liberalisiert werden.

Quelle: vietnam.diplo.de

MoFA und Friedrich-Naumann-Stiftung vereinbaren Zusammenarbeit zur

Umsetzung des EU-VN Freihandelsabkommens

Die Unterzeichnung fand am 26.8. im vietnamesischen Außenministerium unter Beisein des stellvertretenden Ministers Bui Thanh Son und des deutschen Botschafters Dr. Guido Hildner statt.

Botschafter Hildner: „Das EU-VN Frei-handelsabkommen wird Vietnam und Deutschland näher zusammenbringen. Wirtschaft und Konsumenten der beiden Seiten werden davon profitieren.“

Büroleiter FNS Andreas Stoffers & Leiterin der Abteilung für multilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit im vietnamesischen Außenministerium Fr. Nguyen Minh Hang

Mit diesem Projekt setzen das Außenmi-nisterium und die Friedrich-Naumann-Stiftung ihre jahrelange erfolgreiche Kooperation fort.

Quelle: vietnam.diplo.de

Projekt zum Bau, zur Renovierung und Modernisierung von

Gesundheitsstationen in Vietnam

Das Gesundheitsministerium hat Ende August eine Online-Konferenz zum Start eines Projekts zum Bau und Entwicklung des Gesundheitssystems auf lokaler Ebene abgehalten.

Demnach wird das Projekt in den kommenden fünf Jahren in 13 Provinzen umgesetzt. Es hat ein gesamtes Investitionsvolumen von mehr als 126 Millionen US-Dollar und zielt darauf ab, die Qualität des Gesundheitsnetzwerks in diesen Provinzen zu verbessern. Dementsprechend wird das Projekt 138 Gesundheitsstationen auf der Gemeindeebene neu bauen und weitere 325 Gesundheitszentren renovieren.

Quelle: vovworld.vn





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Fast 23 Millionen Schüler begannen das neue Schuljahr

Am Morgen des 5. September begannen landesweit fast 23 Millionen Schüler das Schuljahr 2020-2021, das in diesem Jahr aufgrund von COVID-19 mehrere neue Funktionen enthielt.

In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Ministeriums für allgemeine und berufliche Bildung begann das Schuljahr 2020-2021 am 5. September landesweit. Die meisten Schulen hielten nur Rituale ab und vermieden Versammlungen einer großen Anzahl von Schülern im Unterricht, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Der Tag des Beginns des Schuljahres an der Trân Phu High School in Hanoi, 5. September. Foto: VNA

Für Orte wie Da Nang, in denen die soziale Distanz eingehalten werden musste, wurde die Zeremonie online organisiert.

Die meisten Schulen im ganzen Land brachten nicht alle Schüler zusammen, um wie gewohnt an der Zeremonie vor Ort teilzunehmen. Alle Schüler der ersten Schuljahre nahmen teil. Die anderen Klassen

schickten nur Vertreter und hielten eine kleine Zeremonie im Klassenzimmer ab. Nach Schätzungen des Ministeriums für allgemeine und berufliche Bildung hat der Kindergarten für das Schuljahr 2020-2021 mehr als 5,38 Millionen und die Sekundarstufe mehr als 17,5 Millionen Schüler.

Quelle: https://www.lecourrier.vn/

Im Namen von ASEAN ruft Vietnam zur Abrüstung der Atomwaffen auf

Die UN-Vollversammlung hat am 26. August eine Online-Sitzung zum Internationalen Tag gegen Nuklearversuche durchgeführt. Als ASEAN-Vorsitzender bei der UNO sagte der vietnamesische Botschafter Dang Dinh Quy, der Stopp der Atomtests sei ein wichtiger Schritt zur Abrüstung der Atomwaffen. ASEAN protestiere gegen alle Formen des Atomtestes, weil sie den Bemühungen, den internationalen Standards und den relevanten Resolutionen des UN-Sicherheitsrats widersprechen. Alle ASEAN-Mitgliedsländer hätten den Vertrag über das umfassende Verbot von Atomtests (CTBT) ratifiziert. Dies sei ein praktischer Beitrag von ASEAN zum Verbot von Atomtests. ASEAN sei eine freundschaftliche und kooperative Region. ASEAN und der UN-Sicherheitsrat sollten stärker kooperieren, um den Multilateralismus, das Völkerrecht, die UN-Charta und die Bemühungen zum Verbot von Atomtests zu fördern, sagte der vietnamesische Botschafter. Quelle: vovworld.vn



https://www.lecourrier.vn/



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Vertiefung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen

Vietnam und China

Am 23. August haben Vizepremierminister und Außenminister Pham Binh Minh und der chinesische Außenminister Wang Yi die Feier zum 20. Jahrestag der Unterzeichnung des Festlandsgrenzabkommens und zum 10. Jahrestag der Umsetzung der drei Rechts-dokumente über die Festlandsgrenze zwischen Vietnam und China geleitet.

Vizepremierminister und Außenminister Pham Binh Minh hält seine Rede. (Foto: VNA)

Dieses Ereignis fand auf der Brücke Bac Luan II an dem internationalen Grenzübergang Mong Cai (Quang Ninh – Vietnam) und dem Grenzübergang (Guangxi – China) statt. In seiner Rede bekräftigte Pham Binh Minh, dass Partei, Staat und das Volk Vietnams nach wie vor großen Wert auf die Aufrechterhaltung der freundschaftlichen Nachbarschaft mit China legen würden. Vietnam sei bereit, gemeinsam mit China die umfassende strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern zu verstärken. Beide Seiten sollten die Kooperation in der Grenzverwaltung weiterhin vorantreiben und

die Effektivität der Rolle der vietnamesisch-chinesischen Grenzkommission entfalten. Die Zusammenarbeit in Grenzgebieten solle gefördert werden, vor allem in Wirtschaft, Handel und Tourismus.

Seinerseits war auch Wang Yi der gleichen Meinung. Dass beide Länder die neu entstehenden Fragen bezüglich der Festlandsgrenze gelöst hätten, sei Wang Yi zufolge eine wertvollen Erfahrung für beide Länder, um die Ostmeerfragen ebenfalls zu regeln und beizulegen.

Quelle: vovworld.vn

China verletzt mit seinem Manöver die Souveränität Vietnams über die

Inselgruppe Hoang Sa

Auf eine Frage über die Reaktion Vietnams nach dem Manöver Chinas im Meeresgebiet nordöstlich der vietnamesischen Inselgruppe Hoang Sa hat die Sprecherin des vietnamesischen Außenministeriums am 26. August geantwortet:

Das Manöver Chinas im Gebiet der Inselgruppe Hoang Sa verletze die Souveränität Vietnams über diese Inselgruppe und widerspreche dem Geist der Erklärung über das Verhalten im Ostmeer DOC. Dies verkompliziere die Lage und wirke sich nachteilig auf den Verhandlungsprozess zwischen der ASEAN und China für das Verhaltenspaket der Länder am Ostmeer aus. Vietnam fordere von China, die Souveränität Vietnams über die Inselgruppe Hoang Sa zu respektieren und ähnliche Verletzungen nicht zu wiederholen. Quelle: vovworld.vn





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Flughafen Noi Bai wird ausgebaut

Das vietnamesische Luftfahrtamt hat vor kurzem dem Ministerium für Verkehr und Transport einen Bericht zur Änderung der Planung des internationalen Flughafens Noi Bai in Hanoi bis 2030 und mit Ausblick bis 2050 vorgelegt.

Der internationale Flughafen Noi Bai. (Foto: hanoimoi.com.vn)

Demnach wird der Flughafen Noi Bai sowohl militärisch als auch zivil genutzt. Der Bericht sieht ebenfalls vor, dass der Flughafen die Stufe 4F der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) erreichen könne, auf dem moderne und große Flugzeuge wie Boeing 777X, Boeing 747-8, Boeing 777-300ER und Airbus 380 abgefertigt werden können. Bis 2030 wird die Abfertigungskapazität auf 63 Millionen Passagiere pro Jahr erhöht. Bis 2050 kann die Zahl der Fluggäste auf 100 Millionen pro Jahr ansteigen.

Im vergangenen Jahr empfing der internationale Flughafen rund 29 Millionen Passagiere.

Quelle: vovworld.vn

Hai Phong wird Zentrum für nationale sowie internationale Logistik

Laut dem Plan zur sozialökonomischen Entwicklung in der Hafenstadt Hai Phong bis 2025 beträgt die gesamte Fläche der Lagermöglichkeiten mehr als 700 Hektar. Sie umfassen die Lager in den Häfen, Lager in Gebieten zur Zollkontrolle der Waren, Lager für normale Waren und für tiefgekühlte Waren. Die Steigerung der Logistik-Dienstleistungen von 2021 bis 2025 sollte bei 16 bis 18 Prozent pro Jahr liegen und von 2026 bis 2030 bei 17 Prozent pro Jahr. Laut dem Plan sollte sich Hai Phong zu einem Zentrum für Logistik-Dienstleistungen im Land und in der Region Südost-Asien entwickeln, schrittweise neue Konzerne für hochwertige Hafenlogistik gründen, die auch wettbewerbsfähig gegenüber ausländischen Unternehmen sind.

Der Hafen Hai Phong bietet verschiedene Logistik-Dienstleistungen an. (Foto: VNA)

Quelle: vovworld.vn





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Vietnam kann ab Mitte September wieder internationale kommerzielle

Flüge aufnehmen.

Die vietnamesische Zivilluftfahrtbehörde arbeitet an einem Plan zur Wiederaufnahme von kommerziellen internationalen Flügen ab dem 15. September 2020, bei dem alle Passagiere nach ihrer Ankunft im Land für 14 Tage unter Quarantäne gestellt werden. Dies geht aus einem Beitrag auf der Webseite der Regierung hervor, in dem der Direktor der Behörde, zitiert wird. Die ersten internationalen Flüge im Rahmen des Plans werden nach Japan mit vier wöchentlichen Flügen pro Strecke nach Japan und Südkorea durchgeführt. Das Verkehrsministerium erörterte am 1. September mit den Ministerien für auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung, Gesundheit und Arbeit den Plan. Vietnam stoppte alle internationalen kommerziellen Flüge am 1. April 2020 inmitten des Virusausbruchs und verursachte den lokalen Fluggesellschaften in diesem Jahr Verluste in Höhe von schätzungsweise 4 Milliarden US-Dollar. Quelle: Bangkok Post

Vietnam ist der führende Erzeuger von Drachenfrüchten

Die Produktion von Drachenfrüchten belief sich 2019 in Vietnam auf 1.198.854,1 Tonnen und es ist eine Menge von 1.706.065,3 Tonnen bis 2025 vorhergesagt, wobei eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 6% während des vorhergegangenen

Zeitraums verzeichnet wird. Die Drachen-frucht ist der führende Fruchtexport von Vietnam.

Wichtige Exportziele für diese Früchte sind China, Thailand und Indonesien. Die Frucht kommt auch auf neue Märkte, wie Indien, Neuseeland, Australien und Chile. In Vietnam beläuft sich die Gesamtfläche der Produktion von Drachenfrüchten auf rund 50.000 ha, wobei die weißfleischige Sorte für mehr als 95% der Produktion verantwortlich ist, gefolgt von der rotfleischigen Sorte mit 4,5%. Der Großteil der Produktion ist eher für Exporte als für den Inlandkonsum bestimmt. Die Drachenfrucht wird vor allem in den Provinzen Binh Thuan, Long An und Tien Giang angebaut. Der durchschnittliche jährliche Ertrag der Frucht ist 22,7 Tonnen / ha. Allerdings begegnet die Produktion der Drachenfrucht in Vietnam vielen Schwierigkeiten, wie dem Einfluss der Klimaveränderung und Störungen (wie Braunfleckenkrankheit, Insekten und Schädlingen). Quelle: fruchtportal.de





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Die erste Partie Reis in die EU nach dem EVFTA

Mitarbeiter der Exportfirma verladen Reis in den Container. (Foto: VNA)

Für Reis gibt die EU Vietnam eine Quote von 80.000 Tonnen mit einem Steuersatz von Null Prozent. Die erste Partie Reis, die die Aktiengesellschaft für Hightech-Landwirt-schaft Trung An in der südvietnamesischen Stadt Can Tho in die EU im August 2020 exportiert hat, kostet mehr als 1000 US-Dollar pro Tonne. Laut dem Firmendirektor Pham Thai Binh hat seine Firma mit drei Kunden aus Deutschland einen Vertrag über den Verkauf von Reis mit einer Gesamtmenge von bis zu 3000 Tonnen unterzeichnet. Es handele sich bei zwei exportierenden Reissorten um ST20 und Jasmine. Der Preis von ST20 betrage mehr als 1000 US-Dollar pro Tonne. Eine Tonne Jasmine-Reis koste inzwischen mehr als 600 US-Dollar. Quelle: vovworld.vn

Bac Son in Gelb

Zweimal jährlich wird Reis im Tal Bac Son im Juli und im November geerntet. Die gelbe Farbe vom reifen Reis dominiert in diesen Zeiten die ganze Region.

Die Reisfelder befinden sich im Tal in der Kreisstadt Bac Son in der nordvietnamesischen Provinz Lang Son. Obwohl im Tal fleißig gearbeitet wird, herrscht dennoch friedliche Stille. Quelle: vovworld.vn

Deutschland hilft Vietnam bei der Anpassung an den Klimawandel

Das vietnamesische Mekongdelta ist eine "Reisschüssel" Vietnams und umfasst 12 Prozent der gesamten Fläche und 19 Prozent der Bevölkerung des Landes. Die vietnamesische Regierung bemüht sich seit langem um die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Das vietnamesische Mekong-delta steht jüngst vor vielen Heraus-forderungen, vor allem dem Klimawandel. Er verursacht Erdrutsche und die Versalzung des Bodens. Deutschland arbeitet seit vielen Jahren durch die GIZ an diesem Problem, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels im Mekongdelta zu vermindern.





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Überflutung in Can Tho (Foto: doanhnghiepthuonghieu.vn)

Quelle: vovworld.vn

Schleusung von 155 Vietnamesen – Mutmaßliche Bande vor Gericht

Vor dem Berliner Landgericht begann am Freitag der Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Schleuser-Bande. Angeklagt sind vier Männer (28-40) und zwei Frauen (32, 50).

Die sechs Vietnamesen wurden am 3. März 2020 nach einer bundesweiten Razzia in Berlin festgenommen, Europol war involviert. Bereits am 16. Juni 2020 war die Anklageschrift der Berliner Staats-anwaltschaft fertig. Zwischen 19. Januar 2019 und März 2020 sollen die sechs Angeklagten demnach an der illegalen Schleusung von 155 Personen beteiligt gewesen sein. Diese Personen hätten jeweils zwischen 5000 und 20.000 Euro dafür bezahlt, so die Anklage. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Angeklagten damit 1,46 Millionen Euro erlangten – mindestens.

Den Ermittlungen zufolge nutzten die Schleuser eine Organisation, welche in Deutschland, Rumänien und Vietnam verschiedene Firmen im Reise-, Import/Export- und Personalvermittlungs-gewerbe betreibt. Deren Firmen-Logistik soll zum Personen-Transport und Geld-Transfer benutzt worden sein. Quelle: bz-berlin.de

Vietnam will russischen Corona-Impfstoff ‚Sputnik V‘ kaufen

Vietnam hat sich für den Kauf des russischen Corona-Impfstoffs "Sputnik V" registriert. In der Zwischenzeit werde das südostasiatische Land weiter an der Entwicklung eines eigenen Impfstoffs arbeiten, berichtete das staatliche Fernsehen am Freitag unter Berufung auf das Gesundheitsministerium in Hanoi. Ob Vietnam nur den Kauf einer geringen Zahl von Impfstoffdosen angemeldet hat oder es einen größeren Auftrag für eine großangelegte Impfkampagne gibt, blieb unklar. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte Mitte August die Zulassung des Impfstoffs "Sputnik V" zur breiten Verwendung in der Bevölkerung bekanntgegeben. Sie erfolgte vor dem Vorliegen der Ergebnisse sogenannter Phase-III-Studien - ein Vorgehen, das international viel Kritik ausgelöst hat. Dennoch gibt es bereits Interessenten für das Mittel: Der brasilianische Bundesstaat Paraná hat angekündigt, ein Abkommen mit Russland zu schließen, um den Impfstoff selbst zu produzieren. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate und Israel sollen interessiert sein.





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Vietnam galt lange als erfolgreich im Kampf gegen die Corona-Pandemie und war von der Weltgesundheitsorganisation wiederholt gelobt worden. Nach Monaten ohne lokale Neuinfektionen gab es in der Küstenstadt Da Nang Ende Juli einen neuen Ausbruch. Seither ist die Zahl der Neuansteckungen rapide gestiegen und das Land hat seine ersten Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet.

Quelle: handelsblatt.com

Die USA ist der größte Exportmarkt für vietnamesische Keramikprodukte

Nach Angaben des Zollamtes ist das Exportvolumen der Keramikprodukte in den vergangenen sieben Monaten um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen.

Keramikprodukte aus Vietnam sind begehrte Waren in den USA. Foto: vovworld.vn

Das Exportvolumen in den USA lag bei mehr als 61 Millionen US-Dollar und hat 20 Prozent des gesamten Exportvolumens der vietnamesischen Keramikprodukte ausge-macht. Dies entspricht einer Steigerung von

14,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-zeitraum. Japan ist der zweitgrößte Importeur von vietnamesischen Keramikprodukten.

Quelle: vovworld.vn

Online-Sprachseminar: Auf dem Weg nach Deutschland mit dem Goethe-

Zertifikat B1

Das Goethe-Zertifikat B1 für die deutsche Sprache ist das Einstiegsniveau für viele Universitäten oder Berufsschulen in Deutschland. Das Bestehen dieser Prüfung wird daher zum Ziel vieler Menschen, insbesondere junger Menschen, in Vietnam, wenn sie Möglichkeiten finden möchten, in Deutschland zu studieren und zu arbeiten. Das Goethe-Institut Hanoi hat vor kurzem ein Online-Seminar mit dem Titel “Auf dem Weg nach Deutschland mit dem Goethe-Zertifkat B1” organisiert, um den Lernenden die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln und ihnen die Arbeit zu erleichtern, dieses Zertifikat zu erreichen.

Foto: Goethe-Institut Hanoi

Quelle: vovworld.vn

Start des Wettbewerbs unter dem Motto „Hanoi in mir“

Der Dachverband der Freundschaftsge-sellschaften der Stadt Hanoi hat den Wettbewerb „Hanoi in mir“ gestartet.





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Der Hoan Kiem-See ist ein Symbol von Hanoi. (Foto:hanoimoi.com.vn)

Anlass ist der bevorstehende 1010. Gründungstag der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi. Alle Vietnamesen in Vietnam und im Ausland können am Wettbewerb teilnehmen. Teilnehmer können vom 20. September bis 20. Oktober an die Emailadresse [email protected] ihre Beiträge unbeschränkt über alle Aspekte des Alltagslebens, Eindrücke und Erinnerungen der vietnamesischen Hauptstadt zum Wettbewerb schicken. Es werden mehrere Preise ausgelobt.

Quelle: vovworld.vn

In Vietnam feiert man das Mondfest

Das Mondfest oder Mittherbstfest ist das zweitgrößte Fest im Jahr der Vietnamesen (auf dem Platz 1. ist das Neujahrfest - TET). Das Fest findet traditionell am 15. Tag August nach dem Mondkalender statt. Dieses Jahr fiel das Fest auf den 1. September. Man feiert das Mondfest in Vietnam unterschiedlich und spezifisch je nach Region (Norden, Mitte und Süden).

Im September wird das Wetter im Norden Vietnams kühl und angenehm. Man kann den Wandel von Sommer zu Herbst deutlich erkennen. Wenn man das Mondfest erwähnt, denkt man sofort an Mondkuchen und typischen Früchte des Herbstes im Norden z.B Kakifrucht, Pampelmuse und grüne Klebreisflocken. Im Mondfest werden die Straßen funkelnd dekoriert, sind von Mondkuchen-, Spielzeug-Ständen und Laternen durchdrungen. Mondkuchen ist nicht zu verfehlen zu diesem Anlass. Es gibt zwei Arte von Mondkuchen: ungebacke Mond-kuchen werden “bánh dẻo” genannt, sind weiß und klebrig; die gebackene Version nennt man “bánh nướng”.

„Bánh nướng“ (gebackene Version)

Die Füllungen der Mondkuchen können süß oder salzig, mit Fleisch oder vegetarisch sein. Diese werden zum Fest verschenkt, um einander z.B zwischen Familien, Freunden, Partnern Respekt zu zeigen. An der Mittherbstnacht werden Mondkuchen, Obst zu dem Altar jeder Familie gebracht und dann zusammen gegessen. Quelle: http://reisennachasien.com



http://reisennachasien.com/



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Fachkräfteprojekt in Thüringen: Erste vietnamesische Azubis ausgelernt

14 Auszubildende aus Vietnam haben knapp vier Jahre nach dem Start eines Fachkräfteprojekts in Südthüringen ihre Lehre diesen Sommer abgeschlossen. Wie die Industrie- und Handelskammer Südthüringen (IHK) mitteilte, sind die jungen Vietnamesen etwa zu Fleischern oder Gebäudereinigern ausgebildet worden. Zuvor hätten sie in ihrer Heimat - 11 000 Kilometer von Südthüringen entfernt - zwölf Monate lang Deutsch bis zum Niveau B2 gelernt.

Der IHK-Geschäftsführer zeigte sich zufrieden: "Dass sich die jungen vietname-sischen Azubis mit ihren Prüfungser-gebnissen nicht verstecken müssen und sogar in manchen Bereichen Bestleistungen erzielt haben, erfüllt nicht nur die Azubis und ihre Betriebe, sondern auch uns mit Stolz."

Unter anderen hatte damals auch Minister-präsident Bodo Ramelow (Linke) in Vietnam persönlich um Azubis für Thüringen geworben.

Das Projekt geht derweil in die fünfte Runde. Unternehmen können sich noch für die neue Staffel mit Ausbildungsbeginn im Sommer 2021 anmelden.

Quelle: kurier.de

Goethe-Institut Hanoi und das Jugendtheater arbeiten beim Sonder-

Theaterprojekt „Happy@home“ zusammen

Das Goethe Institut Hanoi und das Jugendtheater haben vor kurzem das Sonder-Theaterprojekt „Happy@home“ im Goethe Institut vorgestellt.

Das Projekt schafft eine neue Orientierung für das Theater in dieser Coronazeit. Das Projekt besteht aus vier Minidramen auf vier kleinen Bühnen im Goethe Institut über ein aktuelles Thema, nämlich das Leben während der Epidemiezeit. Damit werden Fragen angesprochen, so z.B.: wie unser Haus sich in der Epidemiezeit ändert. Zuschauer in Gruppen bis zu 30 Menschen wurden auf vier Bühnen im Institut zugelassen und bekamen Botschaften und Hinweise durch die Minidramen.

Quelle: vovworld.vn

Veröffentlichung des Buches „Ho Chi Minh -Nationaler Schatz“

Die Buchsammlung “Ho Chi Minh – Nationaler Schatz”. (Foto: Jugend-Verlag)





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Zum 75. Jahrestag der Augustrevolution und des Nationalfeiertags am 2. September hat der Jung - Verlag die Buchsammlung namens “Ho Chi Minh – Nationaler Schatz” veröffentlicht.

Die Buchsammlung besteht aus fünf Werken von Präsident Ho Chi Minh, die vom Staat als nationaler Schatz anerkannt wurden. Diese heißen auf Deutsch in etwa “Weg der Revolution”, “Gefängnistagebuch”, “Aufruf zum nationalen Widerstand”, “Appell an Bürger und Soldaten” und “Testament von Präsident Ho Chi Minh”.

Quelle: vovworld.vn

Goldene Zeiten: In Vietnam eröffnet das erste vergoldete Hotel

Es ist ein Blickfang im Zentrum von Hanoi: das Hotel Dolce By Wyndham Hanoi Golden Lake. Ein neuer 5-Sterne-Komplex strahlt über die vietnamesische Hauptstadt und nimmt nun seinen Betrieb auf. Elf Jahre dauerten die Bauarbeiten, jetzt wurde in Vietnam das erste vergoldete Hotel der Welt eingeweiht. Das Dolce By Wyndham Hanoi Golden Lake in der Hauptstadt Hanoi ist ein goldener 5-Sterne-Komplex. Vom Geschirr und den Kronleuchtern bis hin zu Toiletten und Pool – fast alles ist mit dem Edelmetall überzogen. Die glänzende 25-stöckige Fassade ist in der Hauptstadt schon von Weitem zu sehen. Sie ist komplett vergoldet sowie auch Teile des 5.000 Quadratmeter großen Innenbereichs. Sogar die Badezimmer sind mit vergoldeten Waschbecken, Badewannen und Toiletten ausgestattet. Eine Tonne Gold sollen in dem

Luxus-Hotel verarbeitet worden sein und die Baukosten belaufen sich auf 178 Millionen Euro. Kein Wunder: Allein das Gold hat einen Wert von 50 Millionen Euro.

Fassade des neu eingeweihten Luxushotels Dolce Hanoi Golden Lake. Es ist von außen und innen mit Gold verziert.

Foto: kienthuc.net.vn

"Derzeit gibt es kein anderes Hotel mit einer vergoldeten Fassade auf der Welt", betont Generaldirektor der Hoa Binh Group und Mehrheitseigentümer Nguyen Huu Duong.

Es handelt sich also um das spektakulärste, einzigartigste und aufwendigste Hotel der Welt.

Trotzdem ist eine Übernachtung hier vergleichsweise günstig. Umgerechnet 220 Euro zahlt man pro Nacht für das goldige Erlebnis. Noch erholt sich Hanoi von der Corona-Krise. Ohne die Pandemie wären wahrscheinlich die 400 Zimmer des Hotels durch internationale Gäste ausgebucht, vermutet Duong. Quelle: deutsch.rt.com





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Buchvorstellung: „Ho Chi Minh-Vom Schiffsjungen zum Staatspräsidenten“

Der 2. September ist ein besonderer Tag in der Geschichte Vietnams. Vor 75 Jahren wurde an diesem Tag durch Ho Chi Minh die „Demokratische Republik Vietnam„ ausgerufen. Es ist also kein Zufall, dass genau an diesem denkwürdigen Tag die von Hellmut Kapfenberger verfasste Biografie von Ho Chi Minh „Vom Schiffsjungen zum Staatspräsidenten“ vorgestellt wurde. Der vietnamesische Botschafter Nguyen Minh Vu war zu diesem Ereignis anwesend und würdigte in seinem Grußwort an die Anwesenden das Werk von Kapfenberger, der sich mit der politischen Biographie Ho Chi Minhs so umfassend befasst hat. Hellmut Kapfenberger war als langjähriger Korrespondent für ADN, der Nachrichten-agentur der DDR, in Hanoi tätig.

Bedingt durch die Corona - Einschränkung konnte leider nur ein sehr kleiner Kreis von Zuhörern teilnehmen, obwohl das Interesse sehr groß war.

v.l.: Botschafter Nguyen Minh Vu, Verlagsdirektor Wiljo Heinen, der Autor Hellmut Kapfenberger und DVG-Vorsitzender Siegfried Sommer. Foto: DVG

Unter den Gästen befand sich auch Erhard Scherner, der Nachdichter des „Gefängnis-tagebuches von Ho Chi Minh“. Dieses Buch wurde zum nationalen Schatz der Sozialistischen Republik Vietnams erklärt. Am 10. September, 19 Uhr findet eine Buchvorstellung in der Ladengalerie der Jungen Welt – Torstr. 6, 10119 Berlin statt. Voranmeldung unbedingt erforderlich!

Impressum Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes der Deutsch-Vietnamesischen Gesellschaft e.V. von Paul Hoffmann (V.i.S.d.P.) Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers dar. Adresse: Deutsch-Vietnamesische Gesellschaft e.V. Marienstr.19/20, 10117 Berlin Telefon: 030-2804 0990; Fax: 030-2804 0993 Homepage: www.vietnam-dvg.com E-Mail: [email protected]




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