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Vierer mit Steuermann Die 4D Governance-Lösungen von KPMG: Wegweisende Unterstützung, neue Standards Oktober 2016

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Vierer mit Steuermann Die 4D Governance-Lösungen von KPMG: Wegweisende Unterstützung, neue Standards

Oktober 2016

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Startklar für die Governance der Zukunft

Die Unternehmensleitungen aus der Mitte des letzten Jahr- hunderts würden mit großer Verwunderung auf die Pflichten schauen, die Aufsichtsräten, Vorständen oder der Geschäfts-führung heute auferlegt werden. Im Zuge fortschreitender Glo-balisierung, Digitalisierung und steigender Komplexität infolge neuer Geschäftsmodelle werden die Organe mit konkreten Wirksamkeitsanforderungen im Hinblick auf ihr Corporate Governance-System konfrontiert. Und der Druck nimmt nicht ab: Über die wachsenden rechtlichen und regulatorischen Anforderungen hinaus erhöht sich auch die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit, Lieferanten und Kunden stetig.

Wirksame Governance ist bereits jetzt mehr als eine reine Erfüllung von Vorschriften. Sie entwickelt sich zunehmend zu einem expliziten „Hygienefaktor“ für Unternehmen, den es zu beachten gilt, um erfolgreich tätig zu sein. Wenn Governance- Systeme effektiv und mit Augenmaß implementiert sowie gezielt in die Geschäftsprozesse eingebettet werden, halten sich die Kosten in Grenzen.

Wie aber kann die Unternehmensleitung nachweisen, dass sie ihren Sorgfaltspflichten nachgekommen ist und über wirksame Systeme verfügt? Hierauf hat das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) bereits in der Vergangenheit mit dem Prüfungsstandard

980 eine Antwort gegeben: IDW PS 980 ist ein einheitlicher Ansatz zur Prüfung eines Compliance-Management-Systems (CMS), der bei den Unternehmen großen Anklang gefunden hat.

Nun hat das IDW diesen Ansatz erweitert und für die Organe eine Möglichkeit geschaffen, die Erfüllung ihrer Pflichten vollständig in allen vier Governance-Gestaltungsfeldern des Unternehmens, also Risikomanagement, Internes Kontroll- system, Compliance Management und Interne Revision, nachzuweisen: mit – den PS 980 ergänzenden – Entwürfen der IDW Prüfungsstandards EPS 981, 982 und 983.

Darauf aufbauend haben wir einen ganzheitlichen Prüfungs- ansatz entwickelt, der richtungsweisend für die Entwicklung der Governance in Unternehmen ist. Wir nennen das „Sicher-heit in allen Dimensionen“ – und freuen uns darauf, Sie bei dieser richtungsweisenden Entwicklung zu begleiten.

Jens C. Laue Head of Governance & Assurance Services

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© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

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Man darf niemandem seine Verantwortung abnehmen. Aber jedem helfen, sie zu tragen.

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Auch im ruhigsten Fahrwasser können Untiefen warten.

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Die vier Standbeine eines Governance-SystemsVon der Gesetzgebung über sich verändernde soziale Normen bis hin zu Turbulenzen im Unternehmensumfeld: Äußere Einflussfaktoren und Vorkommnisse wie Wirtschaftsskandale oder die Lehren aus der Finanzkrise verstärken zunehmend den Bedarf an präventiv wirkenden Systemen in Unternehmen.

Aufsichtsrat:

» Das BilMoG (Bilanzmodernisierungs- gesetz) verankert gesetzlich die Verpflichtung des Aufsichtsrats zur Wirksamkeitsüberwachung der Corporate Governance-Systeme (§ 107 Abs. 3 S. 2 AktG).

» Bei Nichterfüllung dieser Verpflich-tung drohen hohe Reputations- und Haftungsschäden (§93 Abs.2 i.V.m § 116 AktG). Die Haftung trifft den Aufsichtsrat persönlich.

Vorstand:

» Es besteht eine Nachweispflicht des Vorstands gegenüber dem Aufsichtsrat über die Sicherstellung der Wirksamkeit aller Corporate Governance-Systeme (§ 90 Abs. 1 AktG, § 43 Abs. 1 GmbHG).

» Bei Nichterfüllung von Sorgfalts-pflichten drohen Reputations- und Haftungsschäden sowie hohe Bußgelder (§§ 30, 130 OWiG, § 93 Abs. 2 AktG, §§ 831, 823 ff., 31 BGB, § 43 Abs. 2 GmbHG). Die Haftung des Vorstandes erfolgt auch gegenüber dem Unternehmen.

Problem:

Einzelne Governance-Funktionen weisen große Schnittmengen hinsichtlich ihrer Aktivitäten, Inhalte und Ziele auf. Eine unzureichende Abstimmung der Aufgaben und Maßnahmen führt zu Parallelaktivitäten in den vier Bereichen Risikomanagement, Internes Kontrollsystem, Compliance Manage-ment und Interne Revision. Folge: Es entstehen erhöhte Kosten, verbunden mit einer Über- oder Unter-kontrolle von Risiken sowie verminderter Transparenz bei den Adressaten. Es fehlt oftmals an einer Synchronisation der Ergebnisse aus den vier Bereichen.

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Lösungsansatz:

Aufbau einer einheitlichen, optimierten Governance-Struktur und deren konti- nuierliche Wirksamkeitsüberwachung. Um dies zu erreichen, hat das Institut der Wirtschaftsprüfer PS 980 zur Prüfung des Compliance-Management-Systems um drei weitere Standards für die Prü-fung der übrigen Governance-Systeme erweitert:

» IDW EPS 981 (Risikomanagement)

» IDW EPS 982 (Internes Kontrollsystem)

» IDW EPS 983 (Interne Revision)

Ziele:

Abwendung und Kontrolle von Risiken unter Einhaltung der sich zunehmenden verschärfenden gesetzlichen und regula-torischen Regelungen sowie Sicherstel-lung von Qualität und Transparenz.

Vorteile:

» Frühzeitige Prävention von Strafen, Unternehmensskandalen und Image- schäden.

» Beseitigung von Unsicherheiten über die Ausgestaltung und Wirksamkeit der Systeme.

» Erhöhung der Kosteneffizienz. » Erhöhung der Transparenz über

die Prozesse und Kontrolle im Unternehmen.

» Stärkung des Vertrauens interner und externer Stakeholder und der Öffentlichkeit in das Unternehmen.

» Schaffung von Sicherheit in den Geschäftsprozessen und Verläss-lichkeit der Berichterstattung.

Quelle: KPMG, 2016

CORPORATE GOVERNANCE-FUNKTIONEN

AUFSICHTSRAT// VORSTAND

INTERNE REVISION

Ziele festlegen

Risikenbeurteilen

Maßnahmen umsetzen

Systeme überwachen

Compliance Management Risikomanagement Internes Kontrollsystem

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Der IDW PS 980 als Rahmenwerk zur Prüfung des Compliance-Management-Systems

Der im April 2011 vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) veröffentlichte Prüfungsstandard 980 (PS 980) schafft die Grundlagen für Wirtschaftsprüfer zur Prüfung von Compliance-Manage-ment-Systemen (CMS) und definiert die grundlegenden Bestandteile eines CMS sowie das Rahmenwerk für dessen Prüfung.

Der Standard ist auf die Prüfung von Compliance-Management-Systemen jedes Unternehmens anwendbar – unabhängig von der jeweiligen Branche und Größe.

Die von einem Unternehmen risikoba-siert festzulegenden Teilbereiche eines CMS erstrecken sich in der Praxis häufig auf Rechtsgebiete wie Korruption, Kar-tellrecht, Exportkontrolle, Datenschutz, Geldwäsche, Steuern und Ähnliches.

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Grundelemente eines Compliance-Management-Systems nach IDW PS 980

Quelle: KPMG, 2016

Welche konkreten Vorteile ergeben sich für Sie durch eine mit KPMG durchgeführte Prüfung Ihres CMS nach IDW PS 980?

» Nachweis der Erfüllung von Sorg-falts- und Organisationspflichten in Bezug auf die Begrenzung der Risi-ken aus möglichen Verstößen gegen gesetzliche Vorschriften und interne Richtlinien (Compliance)

» Erhöhung der Transparenz der internen Prozesse sowie des Risiko-bewusstseins der Organisation

» Identifikation potenzieller Schwach-stellen des bestehenden CMS und daraus abgeleitete Handlungs-empfehlungen

» Vermeidung von Haftungs- und Reputationsschäden

Ist Compliance in die Unternehmenskultur integriert?

Sind klare Ziele für das Compliance- Management-System definiert?

Wurden die Compliance-Risiken in ausreichendem Maße ermittelt?

Welche Maßnahmen und Kontrollen sind im Unternehmen zur Einhaltung der

Compliance-Richtlinien implementiert?

Bietet die Organisation ausreichend Möglichkeiten, die Compliance-Vorschriften einzuhalten? Sind klare Rollen und Ver - antwortlichkeiten für das gesamte Unter- nehmen definiert worden? (Das betrifft zum Beispiel die zentrale und dezentrale Struktur der Compliance-Abteilung, Berichtslinien und Infrastruktur wie Datenbanken und Hotline)

Sind die Kommunikations- und Berichtswege für die (und innerhalb der) Compliance-Organisation genau festgelegt, einschließlich der Vorgaben für die regelmäßige und anlassbezogene Compliance-Berichterstattung?

Wird das Compliance-Management-System und dessen Umsetzung überwacht?

Über-wachung Kultur

Ziele

Risiken

Programm

Organisation

Kommuni-kation

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Der IDW EPS 981 als Rahmenwerk zur Prüfung des Risiko- managementsystems

Mit dem Entwurf des Prüfungsstan-dards IDW EPS 981 wurde seitens des Instituts der Wirtschaftsprüfer sowohl eine verbindliche Grundlage als auch ein einheitliches Rahmenkonzept für die Aus-gestaltung und Prüfung von Risikoma-nagementsystemen (RMS) geschaffen. Ein RMS umspannt alle Regelungen, die einen strukturierten Umgang mit Chancen sowie mit strategischen und

operativen Risiken im Unternehmen sicherstellen. Zweck der Prüfung ist die Beurteilung, inwieweit wesentliche Risiken, die dem Erreichen der Ziele eines RMS entgegenstehen, durch das System rechtzeitig identifiziert, bewertet, gesteuert und überwacht werden. Die Betrachtungsebene beinhaltet auch allgemeine und wesentliche Risiken und geht damit über die Anforderungen an

ein Risikofrüherkennungssytem über bestandsgefährdende Risiken hinaus. IDW EPS 981 stellt eine konkrete Leitlinie für Unternehmen zahlreicher Branchen und verschiedenster Größen dar.

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Einheitliche Ausgestaltung eines RMS anhand von acht Grundelementen

Welche konkreten Vorteile ergeben sich für Sie durch eine mit KPMG durchgeführte Prüfung Ihres RMS nach IDW EPS 981?

» Strukturierte und klar definierte Vorgehensweise zum Aufbau bzw. Betrieb eines RMS

» Zusätzliche Sicherheit für Ihre Sorg-falts- und Organisationspflichten in Bezug auf das Management von strategischen und operativen Risiken zum Schutz vor unvorhergesehenen Ereignissen oder Schadensfällen

» Handlungsempfehlungen zu aufge-deckten Mängeln und Systemlücken entlang der acht Grundelemente des RMS

» Plausibilisierung der Risiken im Lage- bericht

Quelle: KPMG, 2016

Risikokultur

Ziele

Organisation

Risiko-identifika-

tion

Risiko-bewertung

Risiko-steuerung

Risiko- kommunika-

tion

Über-wachung

Einstellung und Verhalten aller Mitarbeiter im Unternehmen beim Umgang mit Risiken

Risikostrategie einschließlich Risikoappetit und -toleranz

Transparente, eindeutige Verantwortungsbereiche und Rollen

Systematische Analyse der Risikoursachen und Frühwarnindikatoren

Quantitative und qualitative Bewertung der Risiken sowie Aggregation der Einzelrisiken

Maßnahmen und Kontrollen zur Vermeidung, Reduktion, Teilung und Akzeptanz von Risiken

Berichtspflichten und -wege zur Kommunikation von Risiken an die zuständigen Stellen im Unternehmen

Regelmäßige Überwachung der prozessimmanenten Kontrollen (zum Beispiel durch die Interne Revision)

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Der IDW EPS 982 als Rahmenwerk zur Prüfung des Internen Kontrollsystems

Der Entwurf des IDW Standards EPS 982 behandelt die Prüfung des Internen Kontrollsystems (IKS) der Unternehmens-berichterstattung – also Informationen aus den Kerngeschäfts- oder Unterstüt-zungsprozessen, die für eine vorgege-bene Zielsetzung entscheidungsrelevant sind. Die Prüfung kann sich auf alle (ab-grenzbaren) Prozesse im Unternehmen beziehen.

Damit geht sie über die gesetzlich verankerte Prüfung des rein rechnungs-legungsbezogenen IKS im Rahmen der Jahresabschlussprüfung hinaus. Sie erfolgt auf Basis der Grundelemente des IKS-Rahmenwerkes COSO 2013 des Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission und umfasst daher mehr als nur Kontroll-aktivitäten.

Von Bedeutung für die Wirksamkeit des Kontrollsystems sind beispielsweise ein stringenter IKS-Managementprozess und die regelmäßige Überwachung der Funktionsfähigkeit. IDW EPS 982 richtet sich an Unternehmen aller Branchen und Größen.

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Welche konkreten Vorteile ergeben sich für Sie durch eine mit KPMG durchgeführte Prüfung Ihres IKS nach IDW EPS 982?

» Große Bandbreite und flexible Abgrenzungsmöglichkeiten des Beurteilungsgegenstandes der IKS-Prüfung

» Bedarfs- und adressatengerechte Prüfung Ihres IKS unter besonderer Berücksichtigung Ihrer individuellen Anforderungen an den Prüfungs- gegenstand

» Beispiele guter Unternehmenspraxis zur Optimierung Ihres IKS aus vielfäl-tigen Prüfungs- und Beratungserfah-rungen

» Prozesstransparenz und -sicherheit sowie Ansatzpunkte zur Verbesse-rung des Internen Kontrollsystems

» Sicherheit bei Ihren Sorgfalts- und Organisationspflichten in Bezug auf das IKS der Unternehmensberichter-stattung, um fehlerhafte Darstellun-gen, Täuschungen oder Vermögens-schädigungen zu vermeiden

Grundeinstellung, Problembewusstsein und Verhalten der Mitarbeiter in Bezug auf das IKS

Anforderungen an die Unternehmens-berichterstattung, abgeleitet aus den Informationsbedürfnissen in Bezug auf entscheidungsrelevante Informationen

Identifikation und Bewertung von Risiken, die den Prozessablauf zur Erstellung der Unternehmensberichterstattung sowie das Erreichen der IKS-Ziele gefährden

Steuerungs- und Kontrollmaßnahmen, um den identifizierten und bewerteten Risiken adäquat zu begegnen – zum Beispiel Funktionstrennungen, 4-Augen-Prinzip oder IT-Berechtigungskonzepte

Angemessener Informationsfluss im IKS, um erforderliche Informationen in pass-genauer Form sowie adressatengerecht weiterzuleiten (beispielsweise mittels Schulungen oder Richtlinien)

Objektive Beurteilung der Wirksamkeit des IKS zum Beispiel durch prozessunabhängige Mitarbeiter des Unter nehmens oder die Interne Revision

Über-wachung

Kontroll- umfeld

Ziele des IKS

Risiko- beurteilung

Kontroll- aktivitäten

Information und

Kommu- ni kation

Grundelemente des IKS gemäß IDW EPS 982

Quelle: KPMG, 2016

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Der IDW EPS 983 als Rahmenwerk zur Prüfung des Internen Revisionssystems

Die Interne Revision (IR) bildet als unabhängige Instanz neben den Kontroll-aktivitäten des Internen Kontrollsystems sowie der Überwachung durch ein Compliance-Management-System und durch ein Risikomanagementsystem die dritte Verteidigungslinie innerhalb des Corporate Governance-Systems (Three-Lines-of-Defense-Modell). Der Entwurf des IDW-Standard EPS 983 zeigt eine

systematische Vorgehensweise auf, um die Tätigkeiten einer Internen Revision im Unternehmen zu beurteilen. Auf Basis von über 80 Kriterien, orientiert an den relevanten DIIR (Deutsches Institut für Interne Revision) Revisionsstandards zum Qualitätsmanagement, wurden Mindestkriterien für ein wirksames Internes Revisionssystem (IRSI) in einem Kriterienkatalog (IPPS) definiert.

Dieser ist generell gestaltet und eignet sich daher für Unternehmen verschiedener Größen, Branchen und Organisations formen.

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Welche konkreten Vorteile ergeben sich für Sie durch eine mit KPMG durchgeführte Prüfung Ihres IRS nach IDW EPS 983?

» Zielgerichtete, vollständige und stan-dardisierte Prüfung Ihres Internen Revisionssystems durch einen Wirt-schaftsprüfer hinsichtlich der Kriteri-en, die in den Grundelementen eines

IRS definiert sind (das International Professional Practices Framework (IPPF))

» Sicherheit bezüglich der Ange-messenheit und Wirksamkeit der Internen Revision – und damit ihrer prozessunabhängigen Überwa-chungsfunktion im Sinne des Three-Lines-of-Defense-Modells

» Quantitative und qualitative Bewer-tung der Kriterien bezogen auf die Grundelemente eines IRS; dies er-möglicht zudem eine aussagekräftige Gesamteinschätzung Ihres IRS im Branchen vergleich und in Bezug auf Better Practices

Quelle: KPMG, 2016

– Grundeinstellung des Managements und des Aufsichtsrats/Prüfungsausschusses zur Notwendigkeit einer Internen Revision

– Verabschiedung von Regelungen durch die Geschäftsführung

– Definition und Festlegung des Audit Universe (Prüfgebiete und -felder)

– Hierzu zählt auch die Beurteilung der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Auf-deckung von dolosen Handlungen

– Risikoorientierte Gesamtplanung auf Basis des Audit Universe sowie der identifizierten und bewerteten Risiken

– Jährliche systematische Planung der Prüfungen

– Vor- und Nachbereitung der Prüfung unter Festlegung von Meilensteinen und Prüfungsdauer, Definition der Prüfungshandlungen und Follow-up

– Kommunikation innerhalb des Prüfungsteams sowie mit den relevanten Stakeholdern

– Interne Revision in den Verteiler für wesentliche Unternehmens- informationen aufnehmen

– Kontinuierlicher Verbesserungs- prozess, verbunden mit internen und externen Qualitätsprüfungen

– Feedback-Gespräche

– Rollendefinition, Bestimmung der Verantwortlichkeiten und Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen durch das Management

– Verbindliche schriftliche Revisions- richtlinien

Über wachung der Revision und

Optimierungs- ansätze

Revisions-kultur

Organisation des IRS

Ziele des IRS

Revisions- planung und -programm

Revisions-durchführung

Revisions- kommuni ka-

tion

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Wer Tiefgang beweisen will, braucht tragfähige Lösungen.© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.

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Gemeinsamkeiten der IDW-PrüfungsstandardsDie vier Prüfungsstandards des Instituts der Wirtschaftsprüfer folgen einem einheitlichen konzeptionellen Aufbau und orientieren sich an den jeweiligen Grundelementen.

Wesentliche Übereinstimmungen auf einen Blick

Quelle: KPMG, 2016

Gemeinsamkeiten PS 980 – CMS EPS 981 – RMS EPS 982 – IKS EPS 983 – IRS

Unterstützung der Unternehmensleitung durch den Wirtschaftsprüfer

Der Wirtschaftsprüfer kann mit der Prüfung einzelner oder aller vier Corporate Governance-Elemente beauftragt werden. Ein effizienter und umfassender Wirksamkeitsnachweis für das ganze Unternehmen wird dabei idealerweise durch eine Verbindung der vier Prüfungen für die gesamte Corporate Governance erreicht.

Gestaltung des PrüfungsumfangsDie Prüfungen können als Angemessenheitsprüfung (für einen Stichtag) oder Wirksamkeitsprüfung (für einen Zeitraum) ausgestaltet werden.

Beispielhafte Möglichkeiten der Eingrenzung auf bestimmte Teilbereiche

Rechtsgebiete (zum Bei- spiel Anti-Korruption), Gesellschaften, Ge- schäftseinheiten, Länder

Ausgewählte operative Risiken (zum Beispiel Einkaufsrisiken), strate-gische Risiken

Prozesse (zum Beispiel der Einkaufsprozess) Prozesse

Erstmalige AnwendungPrüfungen seit dem 30. September 2011

Prüfungen, die nach dem 31. Dezember 2016 beauftragt werden. Eine freiwillige vorzeitige Anwendung ist jederzeit möglich.

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4D Governance – Sicherheit in allen Dimensionen

Was kennzeichnet das von KPMG entwickelte 4D Governance-Modell? Wesentliches Merkmal des Modells ist die Abstimmung von vier Dimensionen für die bestmögliche Anpassung der Prüfung an das Sicherheitsbedürfnis des Unternehmens. Weshalb sind regelmäßige Folge-prüfungen wichtig?

» Der Aufwand, der bei der Erst-prüfung entstanden ist, fällt bei Folgeprüfungen wesentlich geringer aus – denn hier kann auf Prüfungs-

handlungen und Erkenntnissen aus der Erstprüfung aufgebaut werden.

» Folgeprüfungen schaffen konstante Sicherheit über die Wirksamkeit der Corporate Governance-Systeme und geben Unternehmen einen Nachweis darüber.

Das 4D Governance-Modell harmo-nisiert die vier Standbeine eines Governance-Systems.

Bei intelligenter Anwendung und Ver- zahnung der vier Prüfungsstandards können langfristig überschneidungsfreie und nachgewiesen wirksame Gover -

nance-Bereiche im Unternehmen geschaffen werden. Zugleich ermög- licht das Modell die Integration und Verschlankung von Prozessstrukturen – bis hin zur gebündelten Steuerung sämtli cher Governance-Bereiche in einer Funktion.

Für uns ist das der Weg zur Governance der Zukunft, auf dem wir Sie mit wegweisenden Lösungen begleiten wollen. Wir freuen uns darauf!

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Erst in die Materie eintauchen, dann die Schlagzahl erhöhen.

1. Auswahl der zu prüfenden System-bereiche und Elemente der Corporate Governance-Systeme.

2. Nach Bedarf Fokussierung auf relevante Teilbereiche des ausgewählten System-bereichs, zum Beispiel Einkaufsprozess (IKS Berichterstattung) oder Kartellrecht (CMS).

3. Festlegung einer Auswahl von zu prüfenden Gesellschaften/Geschäfts-bereichen oder Einbeziehung des gesamten Konzerns.

4. Definition des Wirksamkeitszeitraums und entsprechender Folgeprüfungen.

Quelle: KPMG, 2016

4D-Governance-

Modell

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Ihre AnsprechpartnerKPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Jens C. Laue Partner, Head of Governance & Assurance Services T +49 211 475-7901 [email protected]

Verena Brandt Partner, Governance & Assurance Services T +49 211 475-6562 [email protected]

Marcus Plattner Partner, Governance & Assurance Services T +49 211 475-7793 [email protected]

Volker Zieske Partner, Governance & Assurance Services T +49 711 9060-41736 [email protected]

Dietmar Glage Director, Governance & Assurance Services T +49 211 475-7620 [email protected]

www.kpmg.de

www.kpmg.de/socialmedia

Die enthaltenen Informationen sind allgemeiner Natur und nicht auf die spezielle Situation einer Einzelperson oder einer juristischen Person ausgerichtet. Obwohl wir uns bemühen, zuverlässige und aktuelle Informationen zu liefern, können wir nicht garantieren, dass diese Infor mationen so zutreffend sind wie zum Zeitpunkt ihres Ein gangs oder dass sie auch in Zukunft so zutreffend sein werden. Niemand sollte aufgrund dieser Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründ liche Analyse der betreffenden Situation.

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