Brazil is Not for BeginnersFundacao Getulio Vargas – Escola de Administracao de Empresas de Sao Paulo (FGV EAESP)WS 2015/2016Sao Paulo, Brasilien – Auslandssemester

Erfahrungsbericht von Oliver Bendig MSc Candidate in Technology and Management

und Jakob Jonas BSc Candidate in Technology and Management

Technische Universität München

Für weiterführenden Fragen können beim International Office die Kontaktdaten der beiden Autoren von diesem Erfahrungsbericht erfragt werden.

Film FGV Tour:Bevor ihr anfangt diesen Bericht zu lesen, empfehlen wir euch erst einmal das Video der Universität anzuschauen, um einen visuellen Eindruck der FGV EAESP zu erhalten. https://www.youtube.com/watch?v=JA3xVSZqYrI

BewerbungsphaseDieser Teil gestaltet sich als sehr entspannt, da keine direkte Bewerbung an der FGV EAESP nach dem Erhalt der Nominierung durch das zentrale Vergabeverfahren der TUM School of Management mehr erforderlich ist. Allerdings muss man sich beim Warten auf die erste Nachricht von der Universität aus Brasilien etwas gedulden (typisch brasilianisch).

Vorbereitung (Visum, Anreise, Anrechnungen, Sprachkurs, Stipendium/Bafög, Wohnungssuche, ...)

Tipp: ● alle relevanten Dokumente als einen Scann in einer Dropbox sichern● digitale Kopien vom Studentenausweis und Reisepass anfertigen

In der ersten Mail, welche man von dem Income Exchange Coordinator erhält, findet man direkt sehr viele wichtige Informationen zu den folgenden organisatorischen Prozessen:

ACCEPTANCE LETTER and STUDENT VISA

Die Zulassungsbestätigung der FGV EAESP wird direkt an das International Office der TUM SOM gesendet (kommt etwa 7 Tage nach dem Erhalt der ersten Mail von der brasilianischen Universität an). Diese Immatrikulationsbescheinigung wird zur Ausstellung des brasilianischen Visums gebraucht. Alle Informationen zum Visum findet man hier:(http://munique.itamaraty.gov.br/de/temporares_visum_13_iv_studium_und_praktikum.xml)Das brasilianische Visum zu erhalten, ist der Erfahrung nach unproblematisch. Ein Vorteil ist natürlich auch, dass wir das Generalkonsulat von Brasilien direkt i München haben (Sonnenstraße 31 80331 München). Nach der Beantragung kann man das Visum bereits wenige Werktage später abholen. Dennoch empfehlen wir, dass man sich frühzeitig darum kümmert. WICHTIG (Formalitäten nach der Einreise):Innerhalb von 30 Tagen muss man sich leider bei der Policia Federal mit dem Visum melden (dazu erhaltet ihr aber noch ausführliche Informationen durch die FGV EAESP) und registrieren lassen. Diese Prozedur nimmt ca. einen halben Tag in Anspruch (Nummern ziehen, Warten, Fingerabdrücke, Registrierung etc.). Da sich die Behörde am anderen Ende von SP befindet, ist eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr umständlich, daher sollte man besser ein Taxi nutzen.

APPLICATION PROCEDURES

Die persönlichen Daten (Login, Password) zur Registrierung als Austauschstudent der FGV EAESP (http://www.fgv.br/incoming) erhält man in einer gesonderten Mail. Einige Tage später kommen allerdings erst die zugehörigen Informationen zum Ablauf der Anmeldung, daher am besten darauf warten, da es sonst passieren kann, dass man die Registrierung zweimal durchführen muss. Die Daten werden nämlich nur in einem ganz bestimmten Zeitraum gesichert.Die Durchführung der Registrierung ist unbedingt rechtzeitig durchzuführen, da sonst Probleme mit der Kursanmeldung auftreten könnten.

REGISTRATION FOR COURSES

Zum genauen Zeitraum der Registrierung für die Kurse gibt es wieder eine extra Mail, allerdings kann mich sich im Vorhinein schon über die Kurse informieren (Kalender, Stundenplan, Inhalt der Kurse).

LINK: http://blackboard.gv.br login: password: Die Daten zur Anmeldung werdet ihr seperat per Email erhalten.Click on Incoming Exchange and then on the menu on your left in Exchange program. Please, search for the courses according to your level of studies (Undergraduate or Graduate) and the language you will study (Portuguese or English).

PORTUGUESE PROFICIENCY TEST

Für diejenigen, die gerne Module in portugiesischer Sprache besuchen wollen, ist das erfolgreiche Abschließen dieses Tests vorausgesetzt (geprüft wird Sprache, Hörverstehen, Leseverstehen und Schreibfähigkeit). Die Prüfung wird direkt am ersten Tag an der Universität durchgeführt. Für die Teilnahme an dem Portugiesisch Kurs zum Erlernen der Sprache muss man den Test auch absolvieren, falls man nicht als Beginner eingestuft werden möchte.

PORTUGUESE LANGUAGE COURSE

Wenn man sich schriftlich für den Sprachkurs angemeldet hat, wird man nach der Teilnahme am Proficiency Test seinem Sprachniveau nach eingeteilt. Jedoch kann man noch flexibel wechseln, in dem Fall, dass man sich unterfordert fühlt. Sollte man nicht an der Prüfung teilgenommen haben, startet man in dem Kurs mit dem niedrigsten Niveau (Beginner Level: A). Die anfallenden Kosten für die Teilnahme sind mit ca. 200 US $ recht hoch. Wer sich wirklich verbessern will, muss nebenbei sehr viel selbständig die Sprache lernen. Der Kurs ist daher nur sehr bedingt weiterzuempfehlen. Ein Vorteil ist, dass man so auch nochmal mehr Kontakt zu unterschiedlichen internationalen Studenten bekommt (Kurse sind gemischt: Undergraduates und Graduates). Sehr zu empfehlen hingegen ist das Tandem-Programm, welches extrem dazu beiträgt sich sprachlich zu verbessern.

HEALTH INSURANCE

Des Weiteren ist eine gültige Auslandskrankenversicherung die einen Versicherungsbetrag von 42.000 US $ oder 30.000 € abdeckt verpflichtend, um an der FGV EAESP zu studieren.

Sonstige organisatorische Informationen

Nach der Ankunft in Brasilien, sollte man so schnell wie möglich eine beglaubigte Kopie des eigenen Reisepasses, in einer der über die Stadt verteilten Cartorios erstellen lassen (die FGV EAESP empfiehlt die Cartorio mit der folgenden Adresse: Alameda Santos, 1470 - Cerqueira César, Sao Paulo - SP, 01418-100, Brasilien). Die eigentlich relevanten Seiten, welche während dem Semester genutzt werden sind (Login erst nach der Willkommensveranstaltung auf dem Campus in Brasilien möglich):EClass FGV vergleichbar mit Moodle (Kursinformationen, Sharing-Plattform, etc.)(https://eclass.fgv.br) undAluno Online vergleichbar mit TUMonline (Noten, Verwaltung, etc.(http://www10.fgv.br/academicosp/aonline/logon.asp) Außerdem wird eine Facebook Gruppe zur Kommunikation zwischen den Austauschstudenten bereitgestellt (diese hieß bei uns: Exchange Students of Fall 2015), jedoch wird man dazu auch wieder vom CRI (International Relations Office) benachrichtigt.

In einer der Einführungsveranstaltungen wird erklärt, wie man eine besondere Metrokarte (sozusagen Studententicket) erwerben kann. Allerdings gleicht die Kostenersparnis bei weitem nicht den dafür notwendigen Aufwand (Bürokratie, etc.) aus. Daher empfehlen wir immer am Schalter die Einmalfahrkarten zu erwerben, welche weniger als 1 € pro Fahrt unabhängig von der Distanz kosten.

Impfungen

Zwar sind die Standardimpfungen, welche man benötigt eigentlich bekannt, dennoch ist der Besuch im Tropeninstitut von München ratsam. Denn dort kann man auch Fragen zu aktuellen Krankheiten wie z.B. dem Zika-Virus stellen. Außerdem haben sie alle Impfstoffe da und man kann sich direkt impfen lassen.(http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Abteilung-fuer-Infektions-und-Tropenmedizin/de/30_Reise_impfberatung/index.html)Standardimpfungen für die Reise nach Brasilien:

-Gelbfieber (sehr wichtig, da sonst die Einreise in andere südamerikanische Länder verweigert werden kann)-Hepatitis A und B-Typhus-optional Tollwut (zu empfehlen, wenn es in ärmere Regionen oder das Amazonas Gebiet gehen soll)

Ankommen vor Ort (Begrüßung/Betreuung, Ansprechpartner, Unterbringung)

Ankommen in Sao Paulo

Wer einen Direktflug aus Europa wählt, wird am internationalen Flughafen Guarulhus (GRU) ankommen. Dieser liegt im Norden von Sao Paulo und ist etwa 30 Autominuten vom Zentrum entfernt. Die Metrolinie zum Flughafen, die eigentlich planmäßig zur WM 2014 fertiggestellt werden sollte, ist noch in der Bauphase. Aus diesem Grund sind die besten Möglichkeiten um in die Stadt zu fahren der Airport Bus für etwa 40 Reais oder ein Taxi für etwa 100 bis 120 Reais. Der Airport Bus ist dabei unsere persönliche Empfehlung, da er klimatisiert, pünktlich und günstig ist. Außerdem gibt es Wi-Fi an Board. Die Verkaufsstelle für die Tickets des Airport Bus ist im Airport Guarulhos in Terminal 2. Dieses ist schnell fußläufig vom Terminal 3 (Ankunft internationale Passagiere) zu erreichen. Das Ticket lässt sich mit Kreditkarte bezahlen (so wenig Geld wie möglich bereits in Deutschland tauschen, da der Wechselkurs in Brasilien viel besser ist (ATMs sind am Flughafen in großer Anzahl vorhanden)).Zielhaltestellen können auf der Webseite der Busgesellschaft eingesehen werden.Webseite des Airport Bus http://www.airportbusservice.com.br/Haltestellen: http://www.airportbusservice.com.br/br/linhas Taxis können über die Apps “Easy Taxi” (http://www.easytaxi.com/br/ ) oder “99 Taxi” (http://www.99taxis.com/ ) geordert werden und haben einen speziellen Tarif für Airport Transfers und erlauben in App Purchase und Zahlung wahlweise per Kreditkarte oder PayPal. Uber ist auch eine mögliche Alternative.In jedem Fall sollte vermieden werden, mit Taxifahrern über Uber zu diskutieren, da das Verhältnis von Taxi- zu Uberfahrern als sehr angespannt gilt. Es ist außerdem möglich in Sao Paulo am Flughafen Congonhas anzukommen - dem Stadtflughafen von Sao Paulo. Von dort ist es am praktischsten mit einem Taxi in die Innenstadt oder zum Wohnort zu fahren.

Ankommen an der FGV EAESP - Erster Tag

Es ist sehr ratsam, allerdings nicht verpflichtend direkt zur Willkommensveranstaltung der FGV EAESP zu erscheinen. Vorteile sind, dass man

sich einige Wege spart und man sehr viel Bürokratie durch die Universität erledigt bekommt. Zusätzlich kann man natürlich auf dieser Veranstaltung die ersten Kontakte knüpfen, was sehr hilfreich sein kann.Am ersten Tag an der FGV EAESP sollten etwa 20 Minuten zusätzlich eingeplant werden, da ein Ausweis erstellt werden muss. Dieser Ausweis fungiert als eine Schlüsselkarte für die Universität und ist nicht übertragbar.Im Anschluss gab es je einen Vortrag für Undergraduate und Graduate Exchange Students. Der Vortrag für Undergraduates fand vormittags und für Graduates am Nachmittag statt. In den Vorträgen werden generelle Punkte zur Kurswahl, zur Sicherheitslage in Sao Paulo und zum Programm der “Welcome Week” gegeben.

Unterbringungen

Eine Empfehlung, um schnell und einfach eine Unterbringung zu finden wäre Airbnb (vor allem empfehlenswert, sollte man kein Portugiesisch sprechen, sowie für Reisen durch Brasilien - es ist ein einfacher Weg, um Insider Informationen von seinem jeweiligen Host zu erhalten). (https://www.airbnb.de) Die Universität bietet auf dem schwarzen Brett ebenfalls einige Angebote zu Wohnungen an. LINK: http://blackboard.gv.br Es sei gesagt, dass die FGV-EAESP sehr bemüht ist, einem bei der Wohnungssuche zu unterstützen (daher direkt einmal Hilfe anfragen). Bei der Auswahl der Unterkunft sollte stark auf die Lage der Wohnung geachtet werden, da die Verkehrssituation in SP sehr angespannt ist und man sonst extrem lange Anfahrtszeiten zur Universität hat oder man sich nach abendlichen Veranstaltungen nicht mit jemandem ein Taxi teilen kann, um nach Hause zu fahren.Die meisten internationalen Studenten wohnen daher in direkter Umgebung (d.h. ein paar Minuten zu Fuß entfernt). Allerdings sind die Mietwohnungen rund um die FGV EAESP (Bela Vista) recht teuer und man wird kaum Unterschiede zum Preisniveau in München feststellen (SP ist wahrscheinlich sogar teurer). Dennoch ist die Empfehlung, auch im Hinblick auf den Sicherheitsaspekt, in der Näher der Universität zu wohnen (sichere und schöne Stadtteile zum Wohnen sind: Jardim Paulista, Higienopolis, Santa Cecilia, Jardins, Pinheiros oder Bela Vista).

Studium (Kurswahl, Durchführung der Kurse, Prüfungen)

Undergraduate

Für Undergraduates bietet die FGV EAESP wahlweise ein englischsprachiges Programm (International Program in Management (IPM)) oder alternativ Kurse aus ihrem Bachelorprogramm, welche allerdings nur in portugiesischer Sprache abgehalten werden. Zwar gibt es seit August 2015 den ersten Bachelorjahrgang, bei dem zu 100% auf englisch gelehrt wird, jedoch eben nur eine Klasse, weshalb man

dort keine zusätzlichen Austauschstudenten aufnehmen kann (könnte sich aber auch bald ändern).Zusätzlich habt ihr aber noch die Möglichkeit, je nach Interesse Kurse an der FGV EESP (Economic School) oder FGV DSP (Law School) zu belegen. Einige der Austauschstudenten haben dort Module besucht und waren äußerst zufrieden mit ihrer Entscheidung.Eine weitere Schwierigkeit, welche euch sicher beschäftigen wird, ist das Credit System. Da nur Erfahrungen bezüglich der IPM Kurse vorhanden sind, wird die folgende Erläuterung darauf beruhen. Während die meisten Masterkurse mit 1,5 brasilianischen Credits angegeben sind und auch eine direkte Umrechnung mit 6 ECTS besteht, muss man für die Bachelorkurse die Umrechnung mit der eigenen Universität ausmachen. Jedenfalls entsprechen die IPM Module jeweils 2 brasilianische Credits und da in dem Fall nicht versucht wurde Kurse anzurechnen, ist die Umrechnung der TU München leider nicht bekannt (jedoch kann man sich sicher etwas anrechnen lassen (von anderen Austauschstudenten aus Europa kamen unterschiedliche Ergebnisse zustande, nämlich 4-6 ECTS)). Im Vorhinein sollte klar sein, dass die Kurse vom Schwierigkeitsgrad deutlich unter dem von der TU München gewöhnten Niveau liegen (im Folgenden bezieht sich alles auf das IPM (aber die Kurse auf portugiesisch seien wohl äquivalent)). Jedoch bezieht sich das nicht auf den Workload, dieser ist schon recht hoch (sehr viele wöchentliche Abgaben, man muss einiges lesen (sonst kann man nicht am Unterricht teilnehmen), Projekte durchführen, Präsentationen anfertigen, etc.). Die Module haben alle eine 75 prozentige Anwesenheitspflicht, was man auch bedenken sollte, falls man plant übermäßig viel zu reisen. Außerdem ist es sehr wichtig zu beachten, dass es KEINE Drop-Add-Week bei den Undergraduates gibt. Das heißt, dass einmal gewählte Kurse auch durchgezogen werden müssen. Falls man sich entscheidet ein Kurs nicht mehr zu besuchen wird dieser als nicht bestanden im Abschlusszeugnis vermerkt (was nicht sehr vorteilhaft für spätere Bewerbungen ist).In den zu den Kursen bereitgestellten Syllabuses findet ihr alle wichtigen Informationen. Sie sind nämlich sehr exakt und ausführlich, weshalb ihr sie euch unbedingt vor eurer Wahl anschauen solltet. Kommen wir nun zu den Erfahrungsberichten über die einzelnen Kurse vom IPM. Wer ein besonderes IPM Zertifikat erwerben möchte, muss 8 Module belegen und auch bestehen. Aus eigener Erfahrung, kann man sagen, dass der Erwerb schon mit sehr viel Arbeitsaufwand verbunden ist (also gut überlegen). Jetzt folgen kurze Erläuterungen zu den besuchten Kursen (8 IPM Module):Das Semester ist in zwei Hälften unterteilt, wobei man sich je nach eigenen Präferenzen aufteilen kann, wie viele Kurse man jeweils belegt. In diesem Fall wurden pro Hälfte 4 Module besucht, sodass durch den erfolgreichen Abschluss von 8 Kursen am Ende ein Zertifikat der Universität über das erfolgreiche Abschließen des IPM ausgestellt wurde.

International Program in Management (IPM) offers: knowledge and skills to be successful in the current international business arena, students to interface with the domestic and international scenarios, as well as provides a cultural exchange experience, development in business skills, an English-spoken program

TECHNOLOGY BUSINESS MODELS – MODULO IIn diesem Modul wurden Business Modelle näher betrachte, welche sich durch den technologischen Fortschritt ergeben haben. Die Präsentationen wurden regelmäßig durch Beispiele von Unternehmen wie z.B. Facebook, Google, Twitter oder Apple veranschaulicht. Ziel des Kurses war es am Ende mit einer eigenen Idee in Gruppen ein Business Model mit Hilfe eines in der Vorlesung besprochenen Canvas Model zu entwickeln. Die Ergebnisse wurden dann zum Schluss in einer Pitching Session präsentiert.Im Allgemeinen war der Kurs sehr interessant und wenn man wirklich eine Idee haben sollte, kann man diese auch tatsächlich realisieren. Einige der Teilnehmer haben Prototypen oder ihre selbst geschrieben Apps vorgestellt, allerdings reicht es schon, wenn man die Idee nur anschaulich darstellt und das Canvas Model abarbeitet.

LIBÂNIA RANGEL DE ALVARENGA PAES

Die Professorin war sehr nett, und hat jeden unterstützt wie sie nur konnte. Die Präsentationen waren immer recht unterhaltsam. Allgemein ist es sehr einfach bei ihr eine sehr gute Note zu erreichen.

NEGOTIATION – MÓDULO IVerhandlungsführung war einer der interessantesten Module, da man wirklich sehr viel lernen konnte. Wöchentlich wurden Verhandlungen auf Basis verschiedener Cases durchgeführt, wozu man im Nachhinein aufgezeigt bekam welche Fehler man gemacht hat oder wo man sich gut angestellt hatte. Zwar war das Schreiben der Protokolle anstrengend, jedoch konnte man sich so deutlich verbessern. Außerdem musste man den Film Invictus analysieren und noch einen weiteren, den man sich selbst aussuchen konnte (Empfehlung wäre Law Abiding Citizen). Zusätzlich war dann auch noch eine Zusammenfassung unter Einbeziehung des im Kurs Erlernten über das Buch “Getting to YES” gefordert. Deshalb kann man festhalten, dass das Modul sehr intensiv ist und man sich auf viel Schreibarbeit einstellen muss. Allerdings ist der Kurs sehr zu empfehlen, da man sich persönlich weiterentwickeln kann und in der nächsten Verhandlung mehr erreichen wird.

JACI CORREA LEITESehr netter Professor, der sich seine Lehrmethode an der Harvard Business School angeeignet hat. Die Bewertung bei ihm ist sehr speziell, da die Beste Abgabe jeweils die volle Punktzahl (10) erhält und alle anderen daran gemessen werden. Zusätzlichen Anreiz

gute Ergebnisse zu liefern, gibt der Professor dadurch, dass jeweils der Beste ein Buch über Verhandlungsführung geschenkt bekommt.

MACROECONOMICS FOR EMERGING MARKETS – MODULO IBei diesem Kurs befasst man sich mit makroökonomischen Problemstellungen in den Emerging Markets. In diesem Modul wurde nicht gerechnet, wie bei der Grundlagenveranstaltung der TUM. Hauptsächlich ging es um Geldpolitik, in dem Zusammenhang wurde Inflation besonders analysiert, aber auch viele andere Anomalien der Finanzmärkte. Zur Vorbereitung müssen relativ viele Readings gelesen werden, um die Cases zu bearbeiten. Dennoch ist dieser Kurs einmalig, da man nur an sehr wenigen Universitäten Makroökonomie im Hinblick auf Emerging Markets studieren kann. Sehr schnell wird deutlich, dass die Problemstellungen ganz anders aussehen, als was wir von den europäischen Staaten gewöhnt sind.

JULIA ALICE SOPHIA VON MALTZEN PACHECO

Immer freundliche und unterstützende, aber auch sehr beschäftigte Professorin. Sie ist eine Deutsche, weshalb der Kurs einer besonderen Organisation unterliegt. Man muss sowohl eine Gruppenarbeit (Paper, Präsentation), als auch eine individuelle Arbeit (Paper) anfertigen, und auch eine Klausur schreiben. Zudem gibt es jede Stunde mündliche Mitarbeitsnoten, welche bei ihr transparenter sind als bei anderen Professoren.

BRAZILIAN ECONOMY – MÓDULO IUm mehr über das Land Brasilien an sich zu erfahren, hat man zwei Möglichkeiten. Die erste wäre den Cultural Aspects Kurs zu besuchen, den es auch im IPM gibt, oder eben Brazilian Economy, für diejenigen, die auch über wirtschaftliche Hintergründe etwas lernen möchte. Die Empfehlung liegt ganz klar bei diesem Kurs, da man als Management & Technology Student doch ein Interesse an verschiedenen Ökonomien hat.Das Modul ist zweigeteilt, denn am Anfang trägt die Professorin die Geschichte von Brasilien anhand von Präsentationen vor. Begleitet wird dieser Teil durch das Lesen einer Lektüre.Im zweiten Teil, der deutlich aktiver ist, debattiert man über unterschiedliche Problemstellungen. Dazu werden Paper und Bücher zum Lesen von der Professorin bereitgestellt mit denen man sich vorbereiten soll. Die Debatten beleuchten jeweils geschichtliche Hintergründe, sowie den Status Quo (Themen z.B. Capital Markets, Inflation, Education System, Corruption). Am Ende des Kurses muss man in Teams eine Debatte zusammenfassen, analysieren und zudem ein Literature Review (hauptsächlich über die geschichtlichen Hintergründe) verfassen.

JOLANDA ELINE YGOSSI BATTISTI

Jolanda lässt mit sich über alles reden (z.B. Verlängerungen von Deadlines) und versucht den eher ermüdenden ersten Teil des Moduls schnell durchzukriegen, um

mit dem deutlich interaktiveren Teil beginnen zu können. Für die Klausur musste man die ganze Geschichte von Brasilien auswendig können, falls man eine gute Note beabsichtigte.

SIMULATION MODELS IN FINANCE – MODULO II

Der Kurs gibt einen guten Einblick in die Möglichkeiten zur Finanzsimulation mit Excel. Zur Vertiefung der Inhalte wurden ausführliche Cases regelmäßig bearbeiten, dessen Modellierung dann zur Benotung herangezogen wurden. Wenn man sich für Finance interessiert, ist das leider der einzige Kurs der in diese Richtung geht (daher besser mal das Angebot der FGV EESP anschauen, welche auch/mehr Finance Module anbietet). Die Themen und Berechnungen behandeln Income Statements, Cash Flow Statements und Balance Sheets, deren Werte mit einschlägigen Methoden in die Zukunft prognostiziert wurden, um den Effekt diverser Einflussfaktoren auf die finanzielle Entwicklung des Unternehmens zu simulieren. Außerdem wurden Valuations durchgeführt und den Abschluss bildete eine grobe Einführung in die Monte Carlo Simulation (schwierig, war allerdings nicht klausurrelevant). Wer noch keine Excel Kenntnisse besitzt, für denjenigen bietet der Kurs die Möglichkeit das nachzuholen. Jedoch wird das Finance Wissen wenig erweitert/beansprucht, da die Cases nicht sehr elaborierte Herangehensweisen erforderten. Daher sollte man sich nicht zu viel erwarten im Hinblick auf neue Erkenntnisse in Finance.

PIERO TEDESCHI

Die meisten im Kurs waren sich einig, dass der Professor dringend in den Ruhestand gehen sollte. Er wirkte oftmals sehr langsam, wenig unterhaltsam und nicht kommunikativ. Das einzige Positive an ihm war, dass er ein alter Investment Banker ist und daher interessante Praxisbezüge herstellen konnte. Die Bewertung war sehr fair, sodass im Durchschnitt gute Noten erreicht wurden.

BRIC COUNTRIES: COMPANIES & LABOR LAWS – MODULO IIIn diesem Kurs wurden die BRIC Länder ausführlich im Hinblick auf ihre Besonderheiten analysiert und vertieft auf die Rechte im Arbeitsmarkt eingegangen. Es gab einen kurzen Case zu lösen, der als Midterm bewertet wurde. Außerdem sollte eine Markteintrittsstrategie für ein beliebiges Unternehmen in eines der BRIC Länder in Gruppenarbeit entwickelt werden. Das Modul ist eine gute Abwechslung zu den anderen Kursen, da man sich mit rechtlichen Fragestellungen auseinandersetzt. Es ist der einzige IPM Kurs, der etwas in die Richtung internationales Recht geht. Daher sollten Studenten, die sich gerne in diesem Bereich spezialisieren würde, sich anschauen was die FGV DSP anbietet. Der Kurs

ist dennoch uneingeschränkt weiterzuempfehlen, da er sehr viel Wissen vermittelt und häufig interessante Themen, während des Unterrichts besprochen werden.

LIGIA MAURA FERNANDES GARCIA DA COSTA

Ligia ist eine extrem freundliche Professorin, die die Anliegen ihrer Studenten sehr ernst nimmt. Sie betreibt ihre eigene Kanzlei und verfügt daher über sehr viel Erfahrung. Hervorzuheben ist, dass sie alle Studenten zu sich nach Hause eingeladen hat für ein kleines Networking Event, was allen sehr gut gefallen hat. Außerdem haben wir eine der besten Kanzleien von SP besucht (Pinheiro Neto Advogados). Dieser Ausflug war sehr aufschlussreich, da man so Einblicke in das Arbeitsleben der Juristen in Brasilien erhalten konnte.

CASES ON ECONOMIC DEVELOPMENT: CHINA, INDIA

AND OTHER ECONOMIES – MODULO IIGanz neuer und daher noch nicht ganz ausgereifter Kurs. Es wurden verschiedenste Probleme der Emerging Markets diskutiert und durch Daten veranschaulicht. Für die individuelle Abgabe, konnte man aus den breit aufgestellten Themen sein bevorzugtes aussuchen, um darin sein eigenes Wissen durch das Schreiben eines Papers zu vertiefen. Die Gruppenarbeit bestand darin ein Land vollständig in Bezug auf die verschiedenen, während des Kurses behandelten Themen zu analysieren. Der Kurs vermittelt einen groben Eindruck über die Problemstellungen in Emerging Markets. Im Vergleich zu den anderen Kursen, wurden in diesem Modul sehr viele verschiedene Themen angerissen, dennoch nicht so ausführlich und detailliert analysiert.

JULIA ALICE SOPHIA VON MALTZEN PACHECO

s. MACROECONOMICS FOR EMERGING MARKETS – MODULO I

BRAZILIAN FOREIGN POLICY – MODULO IIDas Modul behandelte die Geschichte der brasilianischen Außenpolitik und stellte immer wieder Parallelen zur aktuellen Wirtschaftswelt dar. Durch Zeitungsartikel und das Besprechen der momentanen Untersuchungsfortschritte im Korruptionsskandal, wurde immer wieder die Relevanz verdeutlicht. Den Reiz dieses Kurses macht das gewonnen Verständnis aus, wie nah Politik und Wirtschaft miteinander verbunden und welche Wechselwirkungen bestehen. Leider gab es keine praktischen Arbeiten, sondern nur die monologartigen Präsentationen des Professors. Jedoch versucht dieser die Geschichte so anschaulich wie möglich darzustellen. Da der Kurs sich für ein Paper als Abschlussarbeit entschieden hatte, entfiel die Klausur. Bei dem Assignment musste man 3 von 10 Themen aus den 3 großen besprochenen Feldern bearbeiten.

MATIAS SPEKTOR

Er ist ein sehr guter und unterhaltsamer Redner. Außerdem steht er in engstem Kontakt zu den politischen Größen von Brasilien.

GraduateDie Kurssprache im MPGI Programm ist Englisch, wobei auch Kurse aus anderen Masterprogrammen in Portugiesisch oder ebenfalls in Englisch belegt werden können.Die Kurse können online ausgewählt werden. Als gute Orientierungshilfe dienen die Course Syllabus. Durch diese lassen sich der Arbeitsumfang und die Kursinhalte hervorragend erfassen und bieten gleichwohl eine Hilfe für die Anrechnungen der Kurse in der TUM.Die Kurse werden online über ein Onlinetool ausgewählt. Für dieses Tool werden die Zugangsdaten und der Einschreibezeitraum vom CRI per Email mitgeteilt. Das Einschreiben für Kurse geschieht vor dem Aufenthalt in Brasilien. Die erste Woche an der Uni fungiert NUR bei Graduate Students als Add and Drop Week, in welcher die individuelle Kurswahl revidiert werden kann.Die Kurse beinhalten diverse benotete Abgaben (Assignments), die entweder in Gruppen oder einzeln abgegeben werden müssen. Diese Assignments zielen darauf ab einen wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Zusammenhang zu analysieren. Darüber hinaus müssen Studierende viele Präsentationen halten und dabei Paper oder Projektinhalte präsentieren. Diese Präsentationen finden wöchentlich statt und haben je nach Kurs einen Umfang von 20 Minuten bis zu 90 (!) Minuten.Wöchentliche Readings sind in den Kursen die Eingangsvoraussetzung zu einer Veranstaltung. Die Abfrage der Themen in Diskussionen wird deshalb von vielen Professoren sehr ernst genommen. Die Kurse zeichnen sich durch eine relativ konstant verteilte Workload aus und die Readings sind oft eine gute Hilfe zur Klausurvorbereitung. Bei Gruppenarbeiten ist es hilfreich zu erfragen, ob andere Gruppenmitglieder diesen Kurs ebenfalls als Studienleistung an ihrer Heimuniversität einbringen möchten bzw. Double Degree Students sind, um vorab die Leistungsbereitschaft der anderen Kandidaten zu erfahren.Zum Abschluss der Kurse gibt es verschiedene Prüfungen in Form von Take Home Exams oder einer gewöhnlichen Klausur. Bei den Take Home Exams erhalten die Studierenden eine Fragestellung, welche in einem Essay mit exakt definierter Anzahl von Wörtern bearbeitet werden muss (800, 2000, 4000 oder 8000 Wörter). Vielleicht sollte der Umfang der jeweiligen Take Home Exams in der Add and Drop Week beim entsprechenden Professor erfragt werde, um einen Eindruck über den Umfang der finalen Prüfungsleistung zu erhalten. Im Folgenden werden einige Kurse des MPGI-Programms kurz erklärt.

Low Income Population and Social BusinessDas Ziel dieses Kurses ist es, ein besseres Verständnis über die Möglichkeiten und Eigenschaften von Low Income Markets zu erhalten und die Strategien von Organisationen in diesem Markt zu erkunden. Darüber hinaus werden die Konzepte, Herausforderungen und Chancen von Social Enterprises in der Welt diskutiert (Fokus liegt auf Brasilien, Pakistan, Indien, Bangladesch, etc).Veranstaltung wird durch Guest Lectures abgerundet. Während des Kurses müssen Präsentationen gehalten werden, wöchentliche Assignments eingereicht werden und ein Take Home Exam geschrieben werden.

Development and SustainabilityIm ersten Teil des Kurses werden Studierende in die Lage versetzt Nachhaltigkeitsstrategien zu verstehen und anzuwenden, sodass durch diese Profite maximiert werden können. Außerdem wird gelehrt, wie Nachhaltigkeitsstrategien für ein Unternehmen entwickelt werden können.Im zweiten Teil des Kurses werden verschiedene Aspekte aus dem Themenfeld CSR diskutiert.In die Benotung des Kurses gehen die Beteiligung bei Diskussionen der wöchentlichen Readings, ein individuelles Assignment, ein Group Assignment, eine Paper Präsentation und eine Klausur ein.

Organization TheoryDer Kurs konzentriert sich auf eine Makroperspektive der Untersuchung von Organisationen und thematisiert, wie Organisationen und Funktion konzipiert sind.Im Kurs werden viele Gruppenarbeiten durchgeführt, Fälle analysiert und Situationen besprochen, in welchen theoretische Konzepte praktisch angewendet werden.

Living the Entrepreneurial ChallengeDer Kurs konzentriert sich auf verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Unternehmertum und Innovation, insbesondere in der Start-Up Phase eines neuen Unternehmens. Der Schwerpunkt liegt auf der kritischen Rolle Chancen zu erkennen und sie in ein tragfähiges Geschäftsmodell zu transformieren.Der Kurs richtet sich an unternehmerisch interessierte Studierende und bietet je nach Interesse die Möglichkeit in die brasilianische Start-Up Szene einzutauchen. Trotz der vielen Praxis stehen auch hier wöchentliche Readings, eine Midterm Klausur und eine Abschlusspräsentation sowie ein Erfahrungsbericht auf dem Lehrplan.

Leben an der Uni und in der Stadt/Land (Ausstattung der Uni (z.B. Bibliothek), Essen, Kosten, Kultur, Sicherheit)

SP als Stadt

“Sao Paulo ist eine ungeduldige, chaotische und manchmal unansehnliche, aber zugleich spannende, aufregende und überraschende Stadt. Hier, im New York der

Südhalbkugel, sind mehrere Manhattans zusammengelegt, nur ragt das Häusermeer nicht ganz so hoch in den Himmel, breitet sich dafür aber um so weiter aus. Strände und grüne Berge wie in Rio gibt es nicht, dafür aber das reichhaltigste Angebot an Kunst, Architektur, Gastronomie und Nachtleben von ganz Lateinamerika.” (Zitat aus dem DuMont Reise-Handbuch (sehr zu empfehlen als Reiseführer für Brasilien), welches SP sehr treffend beschreibt)Das historische Zentrum (Downtown) bietet unglaublich viele ansehnliche Gebäude (z.B. Edificio Itália, Catedral da Sé) und ist deshalb eine Sightseeing-Tour wert. Jedoch sollte man auf Wertsachen aufpassen, da der Stadtteil als eher unsicher einzustufen ist. Viele obdachlose und drogensüchtige Menschen können dort angetroffen werden.Das neue Zentrum bildet die Avenida Paulista, welche etwa zwei Blocks von der FGV EAESP entfernt liegt und als wirtschaftlicher Knotenpunkt von Lateinamerika gilt. Fast alle großen Banken haben sich in einem der Hochhäuser niedergelassen. Jedoch findet man auch einige Shopping Malls auf der Avenida Paulista. Die schönste Zeit über die breite Avenida zu laufen ist abends, wenn die Gebäude beleuchte sind und das FIESP seine Farbenspiele/Motive präsentiertDa ihr eure persönlichen Lieblingsorte der Stadt sicher selbst finden werdet, geben wir nur noch kurz die Spots der Stadt an, welche SP für uns so einzigartig gemacht haben.Kurz gesagt es lohnt sich sich sehr, die vielen verschiedenen Stadtviertel in Sao Paulo zu besichtigen, da man bei fast jedem Stadtviertel das Gefühl hat, man befindet sich in einer ganz anderen Stadt.Liberdade ist der Stadtteil der Japaner, in den Supermärkten fühlt man sich wirklich wie in Tokio. Hier finden man gute japanische Restaurants zu sehr günstigen Preisen und die größte japanische Gemeinde außerhalb von Japan.Ein weiterer Stadtteil der die Stadt besonders macht ist Vila Madalena. Denn dort findet man viele kleine Bars und Restaurants, bei denen man sich gemütlich draußen hinsetzen kann. Es ist der perfekte Ort, um unvergessliche Abende zu erleben.Wenn man gerne läuft, kann man dies in einem der vielen Parks tun (der beste Ort dafür wäre der große Ibirapuera Park). Außerdem kann man aber auch seine Workouts dort machen, da diese meistens mit diversen Sportmöglichkeiten ausgestattet sind. Darüber hinaus bieten die Parks oft auch kulturelle Einrichtungen wie z.B. Museen.Angesprochen werden sollte darüber hinaus noch der Fakt, dass SP wie zuvor schon betont unglaublich teuer ist, was man wahrscheinlich mit Südamerika nicht verbinden würde. In den ansässigen Supermärkten findet man kaum Produkte die günstiger sind als in Deutschland (meistens kosten Nahrungsmittel ungefähr das Doppelte). Jedoch ist dies bezogen auf die typische Ernährung eines Europäers, also gilt die Empfehlung sich etwas anzupassen, da man so seine Ausgaben drosseln kann (importierte Produkte sind natürlich besonders teuer, daher auch immer einheimische Marken/Produkte bevorzugen). Es empfiehlt sich daher auch

z.B. Kosmetikprodukte (Sonnencreme, etc.) aus Deutschland mitzunehmen, wenn man nicht direkt bei seiner Ankunft ein Vermögen loswerden will.Solch hohen Preise wird man auch im Nachtleben antreffen. So zahlen Männer zwischen R$ 75 und R$ 125 Eintritt (Frauen etwa die Hälfte), allerdings sind die Getränkepreise ganz in Ordnung. Außerdem hat man meistens auch die Option Consumacao zu wählen, sodass man mehr bezahlt, dafür jedoch den gesamten Betrag vertrinken kann.

Empfehlungen für einige gute Locations (Es gibt in SP wirklich viele lohnenswerte Läden, daher ist die Liste hier nicht vollständig):Restaurants: Le Jazz Brasserie, Bagatelle, Consulado Mineiro, Rota do Acarajé, Fogo de chao, Nakka, Aragon, Manai, Titus, Temakeria (Rua Oscar Freire), Hotel bar (Top Burger und günstige Cocktails, Rua Matias Aires), Frutaria Bars: The Blue Pub, Bla Bar, Bar Secreto, Sky Bar, Brew Dog Bar, Seu Domingos, Genésio, Fast Berlin, Rinconcito Peruano (Abends unbedingt mit Taxi fahren!)Balladas: Villa Mix, Villa CountryClubs/Events: D Edge, Sonido Tropical, Trilhos, alle FGV PartiesSambabar: Bar Samba, Ó do Borogodo, Escola de Samba Vai-Vai (Samba Show - Outdoor)

UniversitätDie Universität liegt in direkter Nachbarschaft zur Avenida Paulista im neuen Zentrum der Stadt. Viele Passagen, Restaurants, Cafés und interessante Arbeitgeber sind fußläufig erreichbar. Die FGV EAESP befindet sich in einem Gebäude, wodurch ein gewisser Campusflair entsteht. Es gibt einen Außenbereich und eine Sporthalle für Basketball/Volleyball/Futsal direkt auf dem Gelände. Die Universität bietet darüber hinaus eine Vielzahl von Angeboten für Studierende, die sich in einer studentischen Organisation engagieren möchten. Das Programm der Sportorganisation ist vielfältig und umfasst diverse Sportarten wie Schwimmen, Basketball, Volleyball, Fußball, Futsal, Tennis etc.. Die Kollegen in den Mannschaften waren stets sehr freundlich und hilfsbereit und haben uns zu den Trainingseinheiten und Spielen mit dem Auto mitgenommen. Des Weiteren gibt es die Gazeta Vargas, eine studentische Zeitung, die zusätzlich weitere Veranstaltungen (Sublepi Cultural) organisiert.Das Restaurant in der FGV EAESP hat ein umfangreiches Kilobuffet. Dies bedeutet, dass sich jeder die gewünschte Menge nehmen kann und an der Kasse über das Gewicht der Preis bestimmt wird. Zusätzlich hat die Universität noch drei Kaffeebars und eine Sushi Bar.Aufgrund der starken Klimaanlage in der Uni ist es unerlässlich immer einen Pullover oder eine Strickjacke mitzunehmen. Außerdem sollte darauf geachtet werden genug zu trinken. Die Universität stellt dafür Wasserspender auf jeder Etage zur Verfügung.Die Ausstattung der Universität ist gut. Es gibt in jedem Kursraum Beamer, Whiteboards und zum Teil Konferenztelefone. In der Bibliothek stehen diverse Lernräume zur Verfügung, wobei für Undergraduates ein großen Lernraum im Untergeschoss (mit Computern und Gruppentischen) und für die Graduate Students Meeting- und Gruppenarbeitsräume im zweiten Stock zur Verfügung stehen. Der Lernraum im Untergeschoss ist häufig relativ gut gefüllt, weshalb die Arbeitsplätze direkt in der Bibliothek eine angenehmere

Arbeitsatmosphäre bieten. Für Graduate Students gibt es außerdem noch die Citibank Lounge am Ausgang der Universität zur Avenida Nove de Julho. Diese Lounge eignet sich auch gut für Gruppenarbeiten.Exchange Students haben die Möglichkeit jede Woche 100 Seiten in der Bibliothek auszudrucken. Hierfür muss man in den Lernraum der Undergraduates gehen, sich mit seiner FGV-ID an den Computern einloggen und die Dokumente ausdrucken. Anschließend können nach Vorlage des Studienausweises die gedruckten Seiten gegenüber vom Lernraumeingang abgeholt werden.Die FGV EAESP bietet über das CECOP viele offene Praktikumsstellen und Beratung an. In jedem Semester gibt es außerdem Kontaktmessen, auf denen Studierende Kontakt mit lokalen Unternehmen aufnehmen können. Eine Grundvoraussetzung ist dabei häufig fließend portugiesisch zu sprechen.

Sicherheit Die Stadtteile um die Universität herum können als sicher eingestuft werden. Jedoch wird trotzdem von übermäßiger und offensichtlicher Handynutzung auf offener Straße abgeraten. Allgemein sollte man sich möglichst bescheiden kleiden und nicht den Eindruck erwecken, dass bei einem etwas zu holen sei.Tagsüber kann man in den sicheren Gegenden überall herumlaufen, der Weg bis 22 Uhr von der Universität nach Hause ist auch noch gut möglich (vorausgesetzt man wohnt in fußläufiger Umgebung). Allerdings sollte zu späteren Zeiten und von anderen Orten aus das Taxi gewählt werden. Eine Ausnahme wäre die Fahrt mit der U-Bahn, welche jederzeit genutzt werden kann, da sie sehr sicher ist (Öffnungszeiten der Metro beachten).Weitere Informationen über die Sicherheit werden wie bereits angesprochen in der Willkommensveranstaltung gegeben. Dort wird man noch einmal ausführlich zur aktuellen Sicherheit vor Ort aufgeklärt (bedingt durch die momentane Wirtschaftskrise hat sich das Kriminalitätsniveau natürlich beträchtlich gesteigert). Außerdem werden einige Beispiele von Übergriffen und negativ verlaufenden Situation geschildert, die wir hier jedoch nicht weiter aufführen werden, da man mit dem richtigen Verhalten nichts zu befürchten hat.

Empfehlungen:

● Sicherheitstasche, diese sollte unbedingt unter der Hose getragen werden, da es nichts bringt diese einfach nur unter dem T-Shirt zu verstecken. (http://www.amazon.de/Deluxe-Reise-Bauchtasche-RFID-Blockierung-geldgürtel/dp/B015VJGPL2/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1459664586&sr=8-4&keywords=sicherheitstasche)

● Zweites Portemonnaie, dieses soll zum “Abgeben” da sein. Ihr solltet immer Geld für den eventuellen Fall eines Überfalls dabeihaben. Da es unglaubwürdig wäre, wenn ihr komplett ohne Geld im Ausland unterwegs seid, solltet ihr immer zwischen 40-80 Reais, also 10 - 20 € in diesem Portemonnaie haben.

● Bei einem Überfall ruhig bleiben und alles hergeben was er will (die Waffen, die sie dabei haben nutzen sie auch)

Werkstudentenstelle/ Praktikum in SP

Es ist schwierig aber nicht unmöglich ein Praktikum zu machen. In der Regel dauern Praktika in Brasilien allerdings ein Jahr und aufgrund dessen sind kürzere Anstellungen bei brasilianischen Firmen schwierig. Es gibt allerdings Möglichkeiten bei deutschen oder internationalen Organisationen. Hierfür empfiehlt es sich, sich bereits vorher, um eine entsprechende Stelle zu bemühen.Außerdem bietet die FGV EAESP Unterstützung durch das Career Center an, deshalb sollte man es am besten auch mit deren Hilfe versuchen.

Das Schönste an Brasilien ist und bleibt allerdings das REISEN!

FlorianopolisInsel und Hauptstadt des südlichen Bundesstaats Santa Catarina ist ein wirklich tolles Reiseziel und bietet neben viel Natur und Stränden auch viele lokale Festivals wie die Fenaostra. Floripa bietet verschieden hervorragende Surfstrände und diverse Möglichkeiten für SUP, Segeln und andere Wassersportarten.

Salvador (und Inseln in der Bucht von Salvador)Salvador ist die Hauptstadt des Bundesstaates Bahia und ermöglicht es in die bahianische Kultur einzutauchen. Besonders das Essen ist sehr lecker.

Sehr zu empfehlen ist es ein paar Tage auf der Insel Morro de Sao Paulo zu verbingen. Dort wird man kaum bis keine Touristen und die Strände sind traumhaft schön. Die Überfahrt (NICHT den Katamaran; Fähre, Bus, Fähre ist deutlich besser) sollte am besten mit Guide gebucht werden im Touristencenter am Pelourinho.

Rio de JaneiroRio de Janeiro ist ein sehr interessantes Reiseziel. Mit dem Flugzeug dauert der Transfer etwa eine Stunde und mit dem Nachtbus etwa 8 Stunden. In Rio können Strände (u.a. Copacabana und Ipanema), Gebäude, Museen, Fußballstadien, der Zuckerhut und viele weitere Sehenswürdigkeiten bewundert werden. Das Nachtleben von Rio ist sehr ausgelassen und es gibt seeehr viele Angebote.

Dois Irmaos:

Pao de Acucar:

Strände von SP● Guarujá● Ubatuba● Ilha Bella● Santos -->

Iguacu WasserfälleDie Wasserfälle sind ein Naturweltwunder und können von der brasilianischen oder der argentinischen Seite aus bestaunt werden. Auf der brasilianischen Seite ist zudem der weltweit größte Vogelpark zu finden, welcher unbedingt besichtigt werden sollte.Außer der Wasserfälle gibt es in der Region noch einen Staudamm und das Kraftwerk Itaipu, welches Brasilien mit Paraguay verbindet. Wenn man über die Grenze fährt kommt man in die Stadt Cidade del Leste, welche den viert größten Stadtmarkt der Welt enthält.

Buenos AiresDie Stadt ist wunderschön und gilt deshalb auch berechtigterweise als das Paris von Lateinamerika. Mit dem Schiff kommt man darüber hinaus sehr schnell nach Montevideo der Hauptstadt von Uruguay

Minas Gerais (Belo Horizonte, Ouro Preto und andere Goldgräberstädte)

Belo Horizonte ist die Hauptstadt von Minas Gerais und war der Austragungsort eines Halbfinals bei der WM 2014.

Die Stadt ist facettenreich und bietet in allen kulturellen Belangen viel Auswahl.

Außerdem ist der Besuch in Ouro Preto dem UNESCO-Weltkulturerbe, wegen ihrer einzigartigen barocken Altstadt ein Must-Do. Es heißt: “Wer Ouro Preto nicht gesehen hat, der kennt Brasilien nicht”.

und was Sie für wichtig und des Schreibens Wert erachten.“War geil!”