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deutsche akademie rom

Villa

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Jahresbericht

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Non avevo detto ultimamente che a Villa Massimo non dura nulla, a parte

le mura, perché essa si reinventa di anno in anno? Guardate i due qui a

sinistra: sono Philipp Maintz e Anno Schreier, i compositori del 2010. Non

che Anno Schreier avesse voluto metter mano anche alle mura, ma così

tipico non è, per dei compositori, esibirsi con metro e martello oppure,

come fece un tempo Jerry Lee Lewis, saltare sul pianoforte. Eppure così si è

svolto quest’anno e la prima domanda è stata, nella cantilena renana di

Philipp Maintz: “Come, volete far voi anche questo? Ma possiamo farlo noi!”

Questo è stato un anno rilassato e di gran divertimento. E di grandiose pro-

duzioni. Ma di questo tratteremo in seguito.

Perché il 2010 è stato innanzitutto un anno speciale: Villa Massimo

compiva cento anni. Per effettivamente cent’anni questo piroscafo aveva

solcato i mari dell’arte e della cultura, affondando due volte con baracca e

burattini, come ci insegna la storia tedesca. Tutto questo viene descritto in

Sagte ich nicht zuletzt, daß in der Villa Massimo außer den Mauern nichts

Bestand hat, weil sie sich in jedem Jahr neu erndet? Sehen Sie nur die

beiden hier links: es sind Philipp Maintz und Anno Schreier, die Kompo-

nisten des Jahres 2010. Nicht, daß Anno Schreier auch an die Mauern noch

hätte Hand anlegen wollen, aber so ganz typisch ist es für Komponisten

nicht, mit Vorschlaghammer und Zollstock aufzutreten oder etwa wie einst

Jerry Lee Lewis aufs Klavier zu springen. Aber so wurde das Jahr, und die

erste Frage war, rheinisch singend von Philipp Maintz: “Wie, das wollen

Sie für uns machen –, das können wir doch selber!” In diesem Jahr gab es

Entspannung und viel Vergnügen. Und großartige Produktionen. Aber

davon später.

Denn das Jahr 2010 war zunächst einmal ein besonderes Jahr: Die

Villa Massimo wurde einhundert Jahre alt. Tatsächlich einhundert Jahre

war dieser Dampfer durch die Meere von Kunst und Kultur gestampft, und

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un grande volume pubblicato per l’anniversario e non dev’essere ripetuto

qui. Ma in questo centesimo anno una cosa era chiaramente visibile: la nave

ha ripreso a viaggiare velocemente e procede a gone vele. Lo abbiamo di-

mostrato e festeggiato tutti insieme nella nostra Festa dell’Estate. Soltanto

in quell’occasione, non di più. Altrimenti l’anno si è svolto come al solito e

le numerose presentazioni e manifestazioni danno comunque l’impres-

sione che noi ogni anno celebriamo il nostro anniversario. No, non dove-

vamo fare niente di speciale, ma ciò che abbiamo fatto è illustrato in questa

relazione.

L’inizio dell’anno accademico segue ormai sempre lo stesso rituale.

Il giorno dell’arrivo, il 16 febbraio, i nuovi borsisti hanno incontrato tutti i

collaboratori di Villa Massimo. Ci si presentava e poi si passava subito alle

questioni concrete della vita quotidiana. Il primo giorno è dedicato alla

scoperta dei dintorni, prima di iniziare tutti assieme in serata con la clas-

dabei, wie es die deutsche Geschichte lehrt, zweimal untergegangen mit

Mann und Maus. Das alles ist in einem großvolumigen Jubiläumsband

beschrieben und muß hier nicht wiederholt werden. Aber sichtbar war in

diesem hundertsten Jahr ganz deutlich: Das Schiff bewegt sich wieder flott

und der Kessel steht mächtig unter Dampf. An unserem Sommerfest haben

wir das alle zusammen gezeigt und gefeiert. Nur da, mehr nicht. Sonst war

das Jahr wie immer, und die vielen Präsentationen und Veranstaltungen

machen ohnehin den Eindruck, als würden wir unser Jubiläum jährlich

wiederholen. Nein, da war nichts besonderes zu tun, aber was wir getan

haben, davon handelt dieser Bericht.

Der Beginn des akademischen Jahres zeigt mittlerweile das immer-

gleiche Ritual. Am Tag nach der Ankunft, dem 16. Februar, trafen die neuen

Stipendiaten auf alle Mitarbeiter der Villa Massimo. Man stellte sich vor,

und danach ging es gleich zu den konkreten Fragen des Alltags. Der erste

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Tag ist der Entdeckung der Umgebung gewidmet, bevor man abends ge-

meinsam, vor einem langen Jahr weiterer kulinarischer Entdeckungen,

mit der klassisch neapolitanischen Pizza beginnt.

Bevor wir einige Tage später nach Berlin flogen, um mit den vorigen

Stipendiaten, die die Villa eben noch verlassen hatten, im Berliner Gropius -

bau die Rückkehr zu feiern, hatten wir eine weitere Edition von “Soltanto

un quadro al massimo” in den Jahreslauf eingefügt. Bei unseren Musikver-

anstaltungen hatten wir ein zunehmend jüngeres Publikum bemerkt, und

wollten diesem Trend auch im Bereich der Bildenden Kunst entsprechen.

Die erste Edition sah Christian Pilz und Nico Vascellari als Protagonisten

und tatsächlich das erwartete jüngere Publikum.

Am 3. und 4. März stellten sich die Stipendiaten untereinander und

den Mitarbeitern in “shop talks” vor. Jeder mußte in einer Viertelstunde

zusammenfassen, wer er war, was er macht. Die beiden Tage sind die inhalt-

sica pizza napoletana, dinnanzi ad un lungo anno di ulteriori scoperte

culinarie.

Prima di volare a Berlino di lì a qualche giorno, per festeggiare al

Gropiusbau il ritorno in Germania dei precedenti borsisti che avevano ap-

pena lasciato la Villa, avevamo inserito nel programma dell’anno un’ulte-

riore edizione di “Soltanto un quadro al massimo”. Nei nostri eventi musi-

cali avevamo osservato un aumento di pubblico giovane e volevamo soddi-

sfare questa tendenza anche nel settore delle arti visive. La prima edizione

ha visto come protagonisti Christian Pilz e Nico Vascellari ed effettivamente

l’atteso pubblico giovane.

Il 3 e 4 marzo i borsisti si sono presentati tra di loro e ai collaboratori

in “shop talks”. Ognuno doveva riassumere in un quarto d’ora chi era e che

cosa faceva. Queste due giornate sono, sul piano dei contenuti, i punti di

partenza dell’anno accademico: si viene a conoscenza della materia prima

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artistica che si svilupperà nei mesi successivi ed è emozionante vedere che

cosa ne risulterà entro la ne dell’anno.

I borsisti presentano in seguito i loro lavori ad un pubblico più ampio

negli “open studios”, quest’anno il 18 marzo: le fotograe in grande formato

di precedenti lavori di Heidi Specker, Christian Jankowski l’ha emulata e in

più si era anche travestito. Philipp Maintz e Anno Schreier hanno potuto

suonare pezzi, work in progress, che poco dopo sono stati eseguiti in un

contesto più grande. Ulrike Kuschel accanto a lavori più vecchi ha mostrato

i primi risultati di ricerche sui media del periodo fascista a Roma, mentre

Jan Liesegang ha esposto progetti del suo Raumlabor di Berlino ed un primo

studio a tavolino fatto con i materiali più poveri. Marcel Beyer nonché

Kathrin Schmidt hanno letto dalle loro ultime opere e Jana Gunstheimer ha

contribuito con una prima bozza dei suoi lavori di critica alla chiesa. Sono

quindi seguiti, come sempre, colloqui caratterizzati da grande curiosità

lichen Ausgangspunkte des akademischen Jahres, man lernt das künstlerische

Rohmaterial kennen, das sich in den folgenden Monaten entwickeln wird, und

es ist spannend zu sehen, was sich davon bis zum Jahresende entfalten wird.

Vor einem größeren Publikum präsentieren die Stipendiaten ihre

Arbeiten dann zu den “open studios”, in diesem Jahr am 18. März: Heidi

Speckers großformatige Fotograen früherer Arbeiten, Christian Jan-

kowski tat es ihr gleich, hatte sich dazu noch verkleidet. Philipp Maintz und

Anno Schreier konnten – work in progress – Stücke abspielen, die wenig

später in größerem Zusammenhang aufgeführt wurden. Ulrike Kuschel

zeigte neben älteren Arbeiten erste Ergebnisse medialer Recherchen zur

Zeit des Faschismus in Rom und Jan Liesegang Projekte seines Berliner

Raumlabors und eine erste Tischstudie aus ärmsten Materialen. Marcel

Beyer las wie auch Kathrin Schmidt aus jüngsten Werken und Jana Gunst -

heimer lieferte einen ersten Entwurf ihrer kirchenkritischen Arbeiten.

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Danach folgten wie immer von großer Neugier geprägte Gespräche bei fru-

galem Essen und noch kühlen Temperaturen. In dieser Zeit war Dr. Wolfram

Gabler aus Berlin Praxisstipendiat. Der international renommierte Gemälde -

restaurator hatte sich für seine Zeit in der Villa Massimo die Gewinnung

von natürlichen Farben zum Ziel gesetzt. Es war so spannend seinen Lek-

tionen über Steine zu folgen, wie faszinierend zu beobachten, wie aus

einem braunen klumpen Erde nach und nach herrliches Azurit wurde.

Von nun an entfernten sich die Aktivitäten etwas von der Villa. Pia

Gottschaller, die Künstlerbetreuerin, begann ihr doppeltes Programm, die

Stipendiaten jenseits des alltäglichen Lebens an die künstlerisch wichtigen

Orte der Stadt zu führen (Santa Maria di Trastevere, San Carlino, die Piazza

Navona wie Santa Maria della Pace und den Chiostro del Bramante, die

Galleria Doria Pamphilj und manches mehr), mit einer von ihr zusammen-

gestellten Reihe einen lmischen, also künstlerischen Blick in die Kultur

davanti a pasti frugali e con temperature ancora fresche. In questo periodo

era borsista delle arti pratiche il Dr. Wolfram Gabler di Berlino. Il restaura-

tore di dipinti di fama internazionale si era posto come obiettivo, per il

periodo da trascorrere a Villa Massimo, di ottenere colori naturali. È stato

così emozionante seguire le sue lezioni sulle pietre ed affascinante osser-

vare come da una zolla di terra marrone a poco a poco venisse alla luce una

splendida azzurrite.

Da quel momento le attività si sono allontanate dalla Villa. Pia Gott-

schaller, la responsabile delle relazioni con gli artisti, ha avviato il suo

duplice programma: condurre i borsisti al di là della quotidianità nei luoghi

artisticamente importanti della città (Santa Maria di Trastevere, San

Carlino, Piazza Navona nonché Santa Maria della Pace e il Chiostro del

Bramante, la Galleria Doria Pamphilj e qualcosa in più) nonché offrire uno

sguardo cinematograco, ovvero artistico, nella cultura del Paese ospitante

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con una rassegna da lei stessa composta. Ne fanno parte opere meravigliose

come “La contessa scalza” con Ava Gardner e Humphrey Bogart, che fu

girato a Villa Massimo, lm critici come “Il Divo” su Giulio Andreotti o

“Gomorra” dal libro di Roberto Saviano, ma inne anche le bellezze classi-

che come “Giulietta degli spiriti” di Federico Fellini o “Senso” di Luchino

Visconti.

Poco dopo il Dr. Klinkhammer dell’Istituto Storico Germanico ha

introdotto i borsisti e in questo caso anche i membri dell’Accademia

Svizzera nella storia urbanistica di Roma dal Risorgimento alla ne del

Fascismo. Senza questa conferenza, che il Dr. Klinkhammer ripete ogni

anno con somma pazienza, non si potrebbe comprendere, e nemmeno

vedere, Roma nella sua forma più moderna.

Il 27 marzo si sono congedati di nuovo i primi borsisti, ossia Anne

Boissel, Werner Fritsch e Eiko Grimberg a Olevano Romano. Da gennaio

des Gastlandes zu werfen: dazu gehören so wundervolle Arbeiten, wie

“Die barfüßige Grän” mit Ava Gardner und Humphrey Bogart, der in der

Villa Massimo gedreht wurde, kritische Filme wie “Il Divo” über Giulio

Andreotti oder “Gomorra” nach Roberto Saviano, schließlich aber auch die

klassischen Schönheiten, wie “Julia und die Geister” von Federico Fellini

oder “Senso” von Luchino Visconti.

Kurz danach führte Dr. Klinkhammer vom DHI die Stipendiaten und

in diesem Fall auch die Membri der Schweizer Akademie in die urbanisti-

sche Geschichte Roms vom Risorgimento bis zum Ende des Faschismus ein.

Ohne diesen Vortrag, den Dr. Klinkhammer mit großer Geduld in jedem

Jahr wiederholt, würde man Rom in seiner jüngeren Gestalt nicht verstehen

können, ja nicht einmal sehen.

Am 27. März verabschiedeten sich schon wieder die ersten Stipendi-

aten, es waren Anne Boissel, Werner Fritsch und Eiko Grimberg in Olevano

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Romano. Seit Januar hatten sie in der Villa Serpentara und der Casa Baldi

gelebt und intensiv gearbeitet. Die fotograschen und lmischen Projekte

von Eiko Grimberg, der sich auch mit dem Busbahnhof von Olevano be-

schäftigt hatte, und von Werner Fritsch, der eine Vorschau seines “Faust”-

Films projizierte, erregten großes Interesse, aber einen guten Teil der Auf-

merksamkeit in Olevano konnte Anne Boissel mit ihrer Installation am

ehemaligen Busbahnhof von Olevano erringen. Schon 2008 hatte sie die

Station, die zu Beginn der 60er Jahre den täglichen Anschluß an die Haupt-

stadt ermöglichte, mit Spezialfolien markiert, um ihre historische Bedeu-

tung wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen. Diesmal gelang es

ihr, dank der Hilfe des Europaabgeordneten Guido Milana, einen Teil des

zweigeschossigen Innenraums wieder herzustellen und mit einer Licht -

installation zu markieren. Dafür hatte Guido Milana kurz vor den Wahlen

kein Wahlkampfbüro mehr, wurde aber dennoch gewählt. Die Fotos zeigen

avevano vissuto e lavorato intensamente a Villa Serpentara e Casa Baldi. I

progetti fotograci e cinematograci di Eiko Grimberg, che si era occupato

anche della stazione degli autobus di Olevano, e di Werner Fritsch, che ha

proiettato un’anticipazione del suo lm “Faust”, hanno suscitato grande

interesse, ma buona parte dell’attenzione a Olevano è stata attirata da Anne

Boissel con la sua installazione presso l’ex autostazione di Olevano. Già nel

2008 aveva contrassegnato con speciali pellicole la stazione, che all’inizio

degli anni ’60 consentiva il collegamento quotidiano con capitale, per richia-

mare alla memoria della popolazione la sua importanza storica. Questa volta

è riuscita, grazie all’aiuto dell’europarlamentare Guido Milana, a ricostruire

una parte dello spazio interno a due piani e a metterla in risalto con un’in-

stallazione di luci. In compenso Guido Milana poco prima delle elezioni era

rimasto senza ufcio per la campagna elettorale, ma cionondimeno è stato

eletto. Le foto ci ritraggono tutti sul tetto della stazione, faceva freddo, ma

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era d’obbligo perché nelle belle estati lontane degli anni ’60 si mangiava

là sopra il gelato, seduti sotto gli ombrelloni, mentre giù all’ombra della

tettoia era in attesa l’autobus per Roma …

Quattro giorni dopo, di nuovo a Roma, un quadro del tutto diverso:

Goethe nella Campagna dipinto da Tischbein con davanti Ulla Bongaerts.

Siamo alla Casa di Goethe, i nostri scrittori fanno la loro visita di presenta-

zione. Kathrin Schmidt e Marcel Beyer leggono, lei dal libro appena pluri-

premiato “Du stirbst nicht”, lui dal meraviglioso “Kaltenburg”. Quella sera

abbiamo vissuto un momento alto della letteratura da molteplici punti di

vista.

Il 12 maggio si è svolta una nuova edizione di “Soltanto un quadro al

massimo”, con Candida Höfer e Giulio Paolini. Entrambe le opere verte-

vano sulla percezione dello spazio e l’illusione dei sensi, opere d’arte gran-

diose, da sole, giacché tutti e due gli artisti non avevano potuto essere

uns alle auf dem Dach des Bahnhofes, kalt war es, aber das gehörte dazu,

denn in den schönen, fernen Sommern der 60er hatte man dort oben unter

Sonnenschirmen Eis gegessen, während unter dem ausladenden Vordach

im Schatten der Bus nach Rom wartete …

Vier Tage später, zurück in Rom, ein ganz anderes Bild: Goethe in der

Campagna von Tischbein gemalt und Ulla Bongaerts davor: wir sind in der

Casa di Goethe, unsere Schriftsteller machen ihren Antrittsbesuch. Kathrin

Schmidt und Marcel Beyer lesen, sie aus dem gerade mehrfach ausgezeich-

neten “Du stirbst nicht”, er aus dem wunderbaren “Kaltenburg”. Es war

eine in vielfacher Hinsicht hohe Stunde der Literatur, die wir an diesem

Abend erlebten.

Am 12. Mai eine neue Edition von “Soltanto un quadro al massimo”,

Candida Höfer und Giulio Paolini. Beide Arbeiten drehten sich um räum -

liche Wahrnehmung und Sinnestäuschung, großartige Kunstwerke, allein,

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beide Künstler konnten nicht anwesend sein. Und es goß in Strömen.

Manchmal muß man auch Niederlagen einstecken können.

Dann aber der 3. Juni, der Tag des Sommerfestes, aber auch der Tag

der 100-Jahr-Feier der Villa Massimo. Am Vormittag hatten wir einen

kleinen Kreis von etwa einhundert Gästen eingeladen, Vertreter des öffent-

lichen Lebens, Künstler, Wissenschaftler, Journalisten, Stipendiaten und

Kollegen der anderen ausländischen Akademien und einige weitere Gäste,

die ich besonders nennen will: den Botschafter ad interim Friedrich Däuble,

die Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder, Isabel Pfeiffer-

Poensgen, die Vorsitzende des Kulturausschusses des Deutschen Bundes -

tages, Monika Grütters, von den Benediktinern Abtprimas Notker, als

Vertreterin der großen Familie unseres Gründers und seiner Brüder die

Baronin Nina von Maltzahn und ihren Gatten und als Ehrengast unseren

Staatsminister Bernd Neumann.

presenti. E pioveva a catinelle. Talvolta bisogna anche saper incassare

scontte.

Ma poi è arrivato il 3 giugno, il giorno della Festa dell’Estate, ma

anche il giorno del centesimo anniversario di Villa Massimo. In mattinata

avevamo invitato una cerchia ristretta di circa cento ospiti, rappresentanti

della vita pubblica, artisti, studiosi, giornalisti, borsisti, colleghi di altre

accademie straniere ed alcuni altri ospiti che voglio espressamente nomi-

nare: l’Ambasciatore ad interim Friedrich Däuble, la Segretaria Generale

della Kulturstiftung der Länder Isabel Pfeiffer-Poensgen, la Presidente

della Commissione Cultura del Bundestag tedesco Monika Grütters, per i

benedettini l’Abate Primate Notker, in rappresentanza della grande fami-

glia del nostro fondatore e dei suoi fratelli la Baronessa Nina von Maltzahn

con il consorte e quale ospite d’onore il nostro Ministro Aggiunto Bernd

Neumann.

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La cerimonia è stata breve, poco più di un’ora, caratterizzata da una

lieve solennità e in vario modo conforme all’immagine di Villa Massimo.

L’Ambasciatore Däuble ha contemplato la Villa da diplomatico e ne è risul-

tata una rappresentazione della Germania, io stesso ho parlato del fonda-

tore Eduard Arnhold e ne è risultata un’istituzione di responsabilità so-

ciale, di alti principi artistici e profonda umanità, il Ministro Neumann

ha parlato di politica culturale e di come questa si rispecchi in Villa Mas-

simo, e l’Accademia è diventata ricca, uno specchio culturale della nostra

Nazione. Inne, Kathrin Schmidt ha parlato di sé e di suo glio Moritz, e

l’Accademia è diventata una casa in cui vivono persone che fanno nuove

esperienze o semplicemente riflettono. Successivamente Gerhard Oppitz

ha eseguito l’ultima Sonata di Schubert: ancora una volta Rolf Becker non

ha potuto fare a meno di regalarci questo concerto. È così, come quella

mattina, che desideriamo vedere quest’Accademia e il nostro Paese.

Die Zeremonie war kurz, kaum länger als eine Stunde, von einer

leichten Feierlichkeit und dem Bild der Villa Massimo auf vielfältiger Weise

entsprechend. Botschafter Däuble sah das Haus als Diplomat und es wurde

ein Abbild Deutschlands, ich selbst sprach von Gründer Eduard Arnhold,

und es wurde ein Haus von sozialer Verantwortung, hoher künstlerischer

Gesinnung und tiefer Menschlichkeit, Minister Neumann sprach über

Kulturpolitik und wie sie sich in der Villa Massimo widerspiegelt, und das

Haus wurde reich und ein kultureller Spiegel unserer Nation, und schließ-

lich sprach Kathrin Schmidt über sich und ihren Sohn Moritz, und das

Haus wurde eine Wohnung, in der Menschen leben, neue Erfahrungen

machen und schlicht nachdenken. Danach spielte Gerhard Oppitz – Rolf

Becker hatte es sich einmal mehr nicht nehmen lassen, uns dieses Konzert

zu schenken – die letzte Schubert-Sonate. So, wie an diesem Morgen,

möchte man diese Akademie und unser Land sehen.

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Se la mattinata era cominciata in modo posato e solenne, la serata è

stata gremita di gente, vivace e alla ne così rumorosa che le celebrazioni

inaugurate dal Ministro Aggiunto si sono concluse con l’arrivo dei carabi-

nieri: eravamo troppo rumorosi.

Quel 3 giugno erano giunti da noi 2300 ospiti contati, la pioggia era

cessata poco prima dell’inizio della manifestazione. Fino alle 22.00 si era

rimasti negli atelier o nei loro pressi, e ciò che vi si poteva vedere non era

cosa da niente: Heidi Specker aveva iniziato le sue escursioni romane e

presentato un lavoro completo su Giorgio de Chirico, Christian Jankowski

un lavoro su arte e crisi, i compositori i loro ultimi lavori, tra cui Philipp

Maintz il video della sua opera rappresentata a Monaco appena quattro

settimane prima, mentre Ulrike Kuschel aveva accompagnato virtualmente

Papa Pio XI fuori da Roma quando arrivò Adolf Hitler, Jan Liesegang aveva

riempito il suo studio di mobili che poco dopo avrebbero arredato l’in-

Wenn es morgens besonnen und feierlich begonnen hatte, so wurde

der Abend voll, lebendig und am Ende so laut, daß die Feierlichkeiten, die

vom Staatsminister eröffnet worden waren, durch den Auftritt der Carabi-

nieri beendet wurden – wir waren einfach zu laut.

2.300 gezählte Gäste hatten sich an diesem 3. Juni bei uns eingefun-

den, der Regen hatte kurz vor Beginn der Veranstaltung aufgehört. Bis

22.00 Uhr blieb man bei und in den Ateliers, und was dort zu sehen war,

hatte es in sich: Heidi Specker hatte ihre römischen Exkursionen begonnen

und eine komplette Arbeit zu Giorgio de Chirico abgeliefert, Christian Jan-

kowski eine Arbeit zu Kunst und Krise, die Komponisten neueste Arbeiten,

darunter Philipp Maintz das Video seiner gerade einmal vier Wochen alten

Opernuraufführung aus München, Ulrike Kuschel hatte Papst Pius XI virtuell

aus der Stadt Rom hinaus begleitet, als Adolf Hitler ankam, Jan Liesegang

hatte sein Studio mit Möbeln gefüllt, die kurz danach den Eingang der

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Architekturbiennale von Venedig ausstatteten, Kathrin Schmidt und Marcel

Beyer lasen aus aktuellen Werken (das hört sich so still an, aber Literatur ist

sui generis leise), der Designer Konstantin Grcic, unser Praxisstipendiat in

dieser Zeit, zeigte einem höchst interessierten Publikum seine berühmten

Entwürfe, aber einer der Höhepunkte war sicherlich ein unter manchen Ge-

burtswehen entstandener Boxkampf eines alten und eines jungen Priesters in

einem veritablen Boxring von Jana Gunstheimer. Die Olevaner Stipendiaten

waren im Studio 10 bei Kathrin Schmidt zu Gast. Martin Hoener illustrierte

mit kleinen Leinwänden und Papierarbeiten die typische Arbeitssituation

eines Ateliers. Birgit Frank demonstrierte ihre Raumvorstellungen an einem

großen, komplexen Papiermodell und Norbert Kron, der Spielführer der

Deutschen Nationalmannschaft der Schriftsteller las überaus amüsant – so,

wie er ist – gemeinsam mit den Schriftstellern der Villa Massimo.

Und die Bilder! Allenthalben feiernde Menschen in einer typischen

gresso della Biennale di Architettura di Venezia, Kathrin Schmidt e Marcel

Beyer hanno letto da loro opere attuali (suona così poco clamoroso, ma la

letteratura è di per sé sommessa), il designer Konstantin Grcic, nostro

borsista delle arti pratiche in quel periodo, ha mostrato ad un pubblico

estremamente interessato i suoi celebri schizzi, ma uno dei momenti cul-

minanti è stato indubbiamente un incontro di pugilato, realizzato dopo un

certo travaglio, tra un prete anziano ed uno giovane in un vero e proprio

ring ideato da Jana Gunstheimer. I borsisti di Olevano erano ospiti di Kath-

rin Schmidt nello Studio 10. Martin Hoener ha illustrato con piccole tele e

opere su carta la tipica situazione di lavoro nel suo atelier. Birgit Frank ha

mostrato le sue concezioni dello spazio con l’ausilio di un grande e com-

plesso modello cartaceo e Norbert Kron, il capitano della nazionale tedesca

degli scrittori, ha letto in modo estremamente divertente, così com’è lui,

assieme agli scrittori di Villa Massimo.

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E le fotograe! Dappertutto persone che festeggiano in una notte

estiva tipicamente romana, un momento in cui si pensa: per questo sei

venuto a Roma! E che festa sarebbe senza danza? Avevamo una vera disco-

teca, un pandemonio acustico addirittura, in cui Carsten Nicolai (borsista

VM ‘07) ha entusiasmato ancora una volta. Ma vale la pena spendere qual-

che parola sulla discoteca stessa. Infatti non era proprio una discoteca.

Si trattava piuttosto di un’architettura efmera che Jan Liesegang aveva

creato assieme alla moglie e collega Frauke Gerstenberg. Su una solida

base di legno dalla pianta irregolare erano collocati diversi piedistalli, era

stata montata una supercie di proiezione ed il tutto era circondato da una

lamiera di alluminio ondulata, esattamente il materiale usato per impedire

la vista nei grandi cantieri in Italia. “Libertà vigilata” c’era scritto con una

leggera pennellata, ed è questo concetto che descrive l’esperienza artistica

della coppia di architetti nei mesi successivi a Roma. Tale spazio è servito

römischen Sommernacht – ein Moment an dem man denkt: Dafür bist du

nach Rom gekommen! Und was wäre so ein Fest ohne Tanz? Wir hatten eine

richtige Diskothek, einen akustischen Hexenkessel geradezu, in dem Carsten

Nicolai (SVM’07) einmal mehr begeisterte. Aber die Diskothek selber ist

doch noch eine Erwähnung wert. Sie war nämlich keine. Vielmehr handelte

es sich um eine ephemere Architektur von Jan Liesegang, die er gemeinsam

mit seiner Frau und Kollegin Frauke Gerstenberg geschaffen hatte. Auf einer

soliden Holzbasis von unregelmäßigem Grundriß waren mehrere Sockel

aufgestellt, eine Projektionsfläche aufgebaut und das Ganze umgeben von

onduliertem Aluminiumblech, genau das Material, was man als Blickschutz

bei Großbaustellen in Italien verwendet. “Libertà vigilata” war zart aufgepin-

selt, “bewachte Freiheit”, und es war dieser Begriff, der die künstlerische

Erfahrung dieses Architekturpaares in den davorliegenden Monaten in Rom

umschrieb. Dieser Raum diente den unterschiedlichsten Veranstaltungen,

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und es ist vielleicht besonders hervorzuheben, das Seminar der römischen

Architektengruppe Stalker, die die Stadt auch in ihrer psychischen Dimension

analysiert und einen völlig ungewohnten, eigenartigen Blick auf die Geschichte

und Vorgeschichte der Stadt Rom bot. Es bedurfte kaum eines Handgriffs, und

das zeichnet das “raumlabor berlin” aus, um den Vortragsaal in einen Hexen-

kessel zu verwandeln und vice versa. (Den Pavillon gibt es schon lange nicht

mehr, zu Jahresende wurde er abgebaut. Aber sein Schatten zeigt sich offen-

sichtlich um so stärker im satten Grün des dicht nachgewachsenen Grases).

Am 21. Juni folgte eine weitere Etappe unserer Solistenreihe “Suono

ergo sono”, diesmal mit dem schwedischen Gitarristen Magnus Andersson,

der mit der für diese Konzerte üblichen Virtuosität ein in der zeitgenössischen

Musik doch etwas seltenes Instrument feierte.

Und am 1. Juli, bevor der große, heiße Sommer sich über die Stadt

legte, verlieh die Auslandspresse in Italien ihre Filmpreise, die Globi d’oro.

alle più svariate manifestazioni ed è forse da mettere in particolare risalto

il seminario del gruppo di architetti romani Stalker, che analizza la città

anche nella sua dimensione psichica e ha offerto uno sguardo del tutto in-

solito e originale sulla storia e preistoria di Roma. Ci è voluto poco, e questo

onora il “raumlabor berlin”, a trasformare la sala conferenze in un pande-

monio e viceversa. (Il padiglione non c’è più da tempo, è stato smontato a

ne anno. Ma la sua ombra è tanto più chiaramente visibile nel verde intenso

della tta erba ricresciuta).

Il 21 giugno è seguita un’ulteriore tappa del nostro ciclo di solisti

“Suono ergo sono”, questa volta con il chitarrista svedese Magnus Anders-

son, che ha celebrato uno strumento un po’ raro nella musica contempora-

nea con il virtuosismo tipico di questi concerti.

Il 1° luglio, prima che la grande estate calda calasse sulla città, la

Stampa Estera in Italia ha conferito i suoi premi cinematograci, i Globi

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Mit dieser Preisverleihung ziehen der Glanz und die schöne Oberflächlich-

keit, die Blitzlichter, die strahlenden Schönheiten, die Küsse aller Orten

und zu jeder Gelegenheit in den Park der Villa Massimo. Und es war wieder

ein glänzender Abend mit großen Protagonisten … Gina Lollobrigida,

Francesco Rossi, Ennio Morricone, Christian De Sica, Carlo Verdone,

Giuseppe Tornatore und, und, und. Aber eine besondere Eigenheit dieses

Filmpreises ist dennoch: Er wird nicht als Gala, sondern als Fest der gro-

ßen Film-Familie gefeiert und es bedenkt regelmäßig die in der Öffent-

lichkeit oft wenig sichtbaren, kritischen Filme, die schwierigen, sozialen

und kulturellen Inhalte. Wir haben dieses Fest und die herzlichen Kollegen

der Stampa Estera immer sehr gerne bei uns im Haus. Aber dann folgte

der Sommer – warm, manchmal heiß, nie unangenehm.

Doch das bedeutet kein Nichtstun. So gut die Villa Massimo seitens

des Ministeriums und des Bundestages nanziell ausgestattet ist, müssen

d’Oro. Con questa premiazione fanno ingresso nel parco di Villa Massimo

il lustro e la fascinosa supercialità, i flash, le bellezze sfavillanti, i baci

ovunque e comunque. Ed è stata di nuovo una magnica serata con grandi

protagonisti… Gina Lollobrigida, Francesco Rossi, Ennio Morricone,

Christian de Sica, Carlo Verdone, Giuseppe Tornatore etc. etc. etc. Tuttavia

una particolarità di questo premio cinematograco è che non viene cele-

brato come gala, bensì come festa della grande famiglia del cinema e che

considera regolarmente i lm critici spesso meno noti al pubblico, i conte-

nuti difcili, sociali e culturali. Accogliamo sempre con molto piacere da

noi all’Accademia questa festa e i cordiali colleghi della Stampa Estera.

Ma poi è seguita l’estate, calda, talvolta caldissima, mai sgradevole.

Questo tuttavia non signica ozio. Per quanto Villa Massimo abbia

una buona dotazione nanziaria da parte del Ministero e del Bundestag,

dobbiamo e vogliamo guadagnare ulteriori fondi per dotare sufcientemente

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le manifestazioni dei borsisti. Cito qui tre esempi, documentati anche

con foto: la Villa ormai libera da manifestazioni come sede della giuria

dell’edizione tedesca di X-Factor, il Direttore come Ministro della Cultura

svedese in una serie poliziesca pomeridiana, foss’anche solo perché era

l’unico a poter esibire un accento percettibile in italiano e, last but not

least, la vera e propria presa in ostaggio di una turista tedesca in viaggio

in pullman. Quanti lm sono stati già girati in questa Villa, in questo

parco.

Dopo che a luglio con Konstantin Grcic aveva lasciato l’Accademia

un borsista delle arti pratiche oltremodo gradevole, colto ed estremamente

gentile, ad agosto è giunta, su proposta di Marcel Beyer, la grande sceno-

grafa Anna Viebrock. Già nel corso della sua presentazione il 3 settembre

era chiaro quanto avrebbe potuto trasmettere, soprattutto ai borsisti delle

arti visive, con le sue riflessioni e il lavoro che ha presentato qui.

und wollen wir zusätzliches Geld verdienen, die Veranstaltungen der Stipen -

diaten auskömmlich auszustatten. Drei Beispiele seien hier genannt und auch

mit Bildern dokumentiert: die nunmehr veranstaltungslose Villa als Jury-

Haus der deutschen Edition von X-Factor, der Direktor als schwedischer

Kultusminister in einer Vorabend-Polizei-Serie, und auch nur, weil er als

einziger einen hörbaren Akzent im Italienischen vorweisen konnte und last

but not least, die veritable Geiselnahme einer deutschen Bustouristin. Wie-

viele Filme wurden nicht schon in dieser Villa, in diesem Park gedreht.

Nachdem im Juli mit Konstantin Grcic ein überaus angenehmer, kennt-

nisreicher, ungemein verbindlicher Praxisstipendiat das Haus verlassen hatte,

traf noch im August auf Vorschlag von Marcel Beyer die große Bühnenbildne-

rin Anna Viebrock ein. Schon bei ihrer Vorstellung am 3. September wurde

klar, wie sehr sie mit ihren Überlegungen und ihrer hier vorgestellten Arbeit

besonders zu den Stipendiaten der Bildenden Kunst aufschließen konnte.

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Dopo questo 11 settembre la stampa stessa ha parlato dell’avvio uf -

ciale della stagione romana svoltosi a Villa Massimo: era “Electric Campre”,

la raster-noton-Labelparty che aveva portato di nuovo a Roma star della

scena internazionale di musica elettronica con suoni qui non ancora ascoltati

dal vivo. Anche questo è stato variamente riportato dalla critica. Siamo stati

sopraffatti dal numero degli ascoltatori, aumentato quest’anno a oltre 1200,

benché per questo concerto sia necessario accreditarsi per nome. La sera

successiva non abbiamo mancato di cenare tutti insieme attorno ad un unico

grande tavolo, musicisti, borsisti e collaboratori. E i giovani di Villa Massimo

hanno assediato i musicisti perché volevano sapere tutto sulla tecnica, gli

strumenti e la composizione.

Anna Viebrock se n’è andata e come borsista delle arti pratiche è arri-

vato da Berlino Werner Wolff, incisore di note, ma oggi si deve dire graco

musicale. Egli non è soltanto entrato subito in contatto con i compositori,

Nach diesem 11. September sprach selbst die Presse von ofziellem rö-

mischen Saisonauftakt, der in der Villa Massimo stattgefunden habe: Das war

“Electric Campre”, die raster-noton-Labelparty, die wieder Stars der welt-

weiten Elektronikmusikszene nach Rom gebracht hatte mit hier live noch nie

gehörten Sounds. Auch das wurde mehrfach in der Kritik erwähnt. Überwäl-

tigt waren wir von der Zahl der Zuhörer, deren Zahl in diesem Jahr auf über

1200 angestiegen war, obwohl sich bei diesem Konzert jeder persönlich mit

Namen akkreditieren muß. Es blieb nicht aus, daß wir am folgenden Abend

alle zusammen, Musiker, Stipendiaten und Mitarbeiter an einem einzigen,

großen Tisch zusammen aßen. Und es waren die Jugendlichen der Villa Mas-

simo, die die Musiker bedrängten, und alles über Technik, Geräte und Kom-

position wissen wollten.

Anna Viebrock ging und als neuer Praxisstipendiat fand sich Werner

Wolff ein, Notenstecher, aber man muß heute sagen, Notengraker, aus

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Berlin. Er hatte nicht nur sofort Kontakt zu den Komponisten gefunden,

ohnehin ein Vorschlag von Philipp Maintz, sondern auch zu den Schriftstel-

lern, denen Grak grundsätzlich ein erstes Anliegen ist. Die Praxisstipen-

diaten des Herbstes waren die Graker Stephan Müller und Tanja Wesse.

Ettore Spalletti und Imi Knoebel, zwei Urgesteine der zeitgenössi-

schen Kunst, trafen zum dritten “scontro” dieses Jahres zusammen, zu

“Soltanto un quadro al massimo” – ein einziges Spiel zwischen Form und

Farbe. Dieser Abend war besonders lebhaft und endete auf Wunsch der

Künstler in einem eleganten Abendessen auf dem Hauptplatz vor der Villa,

die sich so von ihrer wirklich allerschönsten Seite zeigen konnte. Es war

nicht ohne Ironie, daß in diesem eleganten Szenario auch Carmen Knoebel

fröhlich mit uns feierte, die doch über Jahrzehnte als “Mutter des Punks”

im Ratinger Hof in Düsseldorf ganz andere und sehr viel wildere Feste ver-

anstaltet hatte.

peraltro una proposta di Philipp Maintz, ma anche con gli scrittori, per i

quali la graca è sostanzialmente una priorità. I borsisti delle arti pratiche

dell’autunno sono stati i graci Stephan Müller e Tanja Wesse.

Ettore Spalletti e Imi Knoebel, due istituzioni dell’arte contempora-

nea, si sono confrontati nel terzo “scontro” di quest’anno, in “Soltanto un

quadro al massimo”: un unico gioco tra forma e colore. Questa serata è stata

particolarmente vivace e si è conclusa, su richiesta degli artisti, con una

cena elegante sul piazzale antistante la Villa, che così ha potuto mostrarsi

dal suo lato veramente più bello. Non è stato senza ironia che in questo ele-

gante scenario ha festeggiato allegramente con noi anche Carmen Knoebel,

che come “madre del punk” aveva organizzato per decenni ben altre feste,

molto più selvagge, al Ratinger Hof di Düsseldorf.

Successivamente a Villa Massimo ha avuto inizio addirittura una ma-

ratona musicale, iniziata con il concerto portrait di Philipp Maintz e Anno

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Schreier e conclusasi con il grande concerto all’Auditorium. Questo è da

ricondurre essenzialmente alla collaborazione davvero piacevole con questi

borsisti ricchi di idee e azioni. Già il loro concerto portrait era molto di più

di questo, poiché l’avevano dedicato al cinquantenario della sezione di sto-

ria della musica dell’Istituto Storico Germanico, che a sua volta con esso ha

terminato un simposio scientico. Molto pubblico, ovvero pubblico spe -

cializzato dalla Germania, ed una Villa che scricchiolava nelle fondamenta:

più pubblico non sarebbe stato possibile. L’applauso riservato ai due com-

positori e ai loro musicisti, Emanuele Torquati, Francesco Dillon e Mieko

Kanno, è stato conseguentemente grande.

Una nuova idea è stata quella dei concerti di organo volti a far incon-

trare i compositori di Roma con le accademie straniere e ad avviare un

colloquio sulla musica e sui principi della composizione. Avevo scelto uno

strumento che attualmente è allo stesso modo distante dalla maggior parte

Danach begann geradezu ein Marathon der Musik in der Villa Mas-

simo, der mit dem Portraitkonzert von Philipp Maintz und Anno Schreier

begann und dem großen Konzert im Auditorium endete. Das war ganz we-

sentlich auf die wirklich erquickliche Zusammenarbeit mit diesen ideen-

und tatenreichen Stipendiaten zurückzuführen. Schon ihr Portraitkonzert

war weit mehr als das, denn sie hatten es dem 50-jährigen Bestehen der

musikgeschichtlichen Abteilung des DHI gewidmet, das seinerseits ein

wissenschaftliches Symposium damit beendete. Viel Publikum, Fachpubli-

kum aus Deutschland also, und eine Villa, die in ihren Fugen ächzte – mehr

Publikum war nicht möglich. Es war ein dementsprechend großer Applaus,

der den beiden Komponisten und ihren Musikern, Emanuele Torquati,

Fancesco Dillon und Mieko Kanno, zuteil wurde.

Eine neue Idee waren die Orgelkonzerte, um die Komponisten aus

Rom und die ausländischen Akademien zusammenzuführen und ein

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degli altri, ossia l’organo. Uno strumento che per natura è spesso presente a

Roma, dove ci sono alcuni pezzi storici eccezionali. Ci siamo rapidamente

accordati su due luoghi, su due chiese particolari: San Giovanni in Laterano,

la prima di tutte le chiese, e San Luigi dei Francesi, ai più nota per i suoi

celebri Caravaggio.

La serata a San Giovanni è stata commovente prima ancora che comin-

ciasse il concerto. Avere per una volta questa chiesa per noi soltanto (va bene,

eravamo in duecento), per un concerto di Villa Massimo, è un fatto eccezio-

nale. Francesco Filidei ha suonato brani di Bach, Bossi, Lenners, Philipp

Maintz e… ha dovuto smettere perché l’organo non faceva più ciò che gli

veniva richiesto. Lentamente abbiamo intuito su che terreno ci eravamo

incamminati, perché questo non è stato un caso isolato. Gli organi a Roma

non vengono così tenuti in considerazione e curati come ci eravamo imma-

ginati e purtroppo il primo fallimento è stato, appunto, soltanto il primo.

Gespräch über Musik und Prinzipien der Komposition anzustoßen. Ich

hatte ein Instrument ausgewählt, das momentan gleich weit von den meisten

entfernt ist, nämlich die Orgel. Ein Instrument, das in Rom naturgemäß

häug vorhanden ist, darunter einige besondere historische Stücke. Wir

haben uns schnell auf zwei Orte geeinigt, auf zwei ganz besondere Kirchen:

S. Giovanni in Laterano, die erste aller Kirchen, und San Luigi dei Francesi,

die den meisten durch ihre berühmten Caravaggios bekannt ist.

Der Abend in S. Giovanni war schon erhebend, bevor das Konzert

begann. Einmal diese Kirche für sich allein zu haben – gut, wir waren zwei-

hundert – für ein Konzert der Villa Massimo, ist außergewöhnlich. Francesco

Filidei spielte Stücke von Bach, Bossi, Lenners, Philipp Maintz und …

mußte aufgeben, weil die Orgel nicht mehr tat, was man von ihr verlangte.

Wir ahnten langsam, auf welches Feld wir uns begeben hatten, denn dies

war kein Einzelfall. Die Orgeln sind in Rom nicht so geachtet und gepflegt,

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wie wir uns das vorgestellt hatten, und der erste Zusammenbruch war eben

leider nur der erste.

Von ungeheurer Lebendigkeit und Emotionalität war allerdings

hinterher das gemeinsame Essen der Stipendiaten aus Deutschland, der

Schweiz, Dänemark, Frankreich, Amerika und Italien, dazu einigen römi-

sche Organisten. Sie waren allein geladen worden, ohne Begleitung, und

das Gespräch, man muß sagen, die Auseinandersetzung über Musik schlug

hohe Wellen. Das erinnerte mich eher an die Künstlerschlägereien bei

Vasari, als an das, was ich bisher erlebt hatte.

Das zweite Konzert in S. Luigi wurde bravurös vom Stuttgarter Bern-

hard Haas gespielt, der ein so exzellenter Musiker ist, daß er, nach einem

Teilzusammenbruch auch dieses Instruments, wenigstens von Bach noch

die Triosonate C-Moll, BWV 526, und Präludium und Fuge, BWV 541,

spielen konnte – ohne Noten.

Immensamente vivace e carica di emozione è stata poi invece la cena

congiunta dei borsisti di Germania, Svizzera, Danimarca, Francia, America

e Italia, con in più alcuni organisti romani. Erano stati invitati da soli, senza

consorte, ed il colloquio, si dovrebbe dire il diverbio sulla musica, ha destato

scalpore. Mi ricordava piuttosto le risse tra artisti nel Vasari, non avevo mai

assistito a nulla di simile.

Il secondo concerto a San Luigi è stato eseguito magistralmente da

Bernhard Haas di Stoccarda, un musicista così eccellente che dopo un par-

ziale fallimento anche di questo strumento ha potuto almeno suonare an-

cora, di Bach, la Trio Sonata in do minore, BWV 526, nonché il Preludio e

Fuga, BWV 541, senza spartito.

Il coronamento di questa serie, che così non era affatto prevista, è

stato il grande concerto dell’Ensemble Modern all’Auditorium romano.

Bach/Webern, Maintz, Nono, Schreier, Lachenmann e due brillanti

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solisti, ovvero Marisol Montalvo, che in quel periodo era anche borsista

delle arti pratiche, e lo stesso Helmut Lachenmann. È stato senz’altro il

più bello di tutti i concerti di dicembre svoltisi nora, che ha riunito

ancora una volta tutte le persone che tengono a Villa Massimo e ai suoi

borsisti.

Ma un momento, prima c’era ancora qualcos’altro. Innanzitutto la

nostra bella escursione a Pompei, che quest’anno ci doveva condurre

anche a Capri, con il Prof. Stefan Freyberger dell’Istituto Archeologico

Germanico, è stata annullata. A Pompei erano crollate delle case, i sentieri

erano fangosi ed il mare era così agitato dalle burrasche che il servizio dei

traghetti veniva continuamente sospeso. Questo per i metereologi tra i let-

tori della presente relazione. Per i politici, i turisti e i responsabili della

cultura: dei grandi provvedimenti volti a sostenere Pompei e, laddove c’e-

rano stati crolli, a ricostruirla, insomma di una riorganizzazione per una

Der krönende Abschluß dieser so gar nicht intendierten Folge war

das große Konzert des Ensemble Modern im römischen Auditorium. Bach/

Webern, Maintz, Nono, Schreier, Lachenmann und zwei glänzende Solisten,

nämlich Marisol Montalvo, die in dieser Zeit auch Praxisstipendiatin war, und

Helmut Lachenmann selbst. Es ist wohl das schönste aller bisherigen Dezem-

berkonzerte gewesen und brachte noch einmal die Menschen zusammen,

denen die Villa Massimo und ihre Stipendiaten wichtig sind.

Aber halt, es gab noch etwas mehr vor diesem Abschluß. Zunächst:

Unsere schöne Pompei-Exkursion, die uns in diesem Jahr auch nach Capri

führen sollte mit Prof. Stefan Freyberger vom DAI, el aus. In Pompei waren

Häuser zusammengebrochen, die Wege verschlammt und das Meer war von

Stürmen so aufgewühlt, daß der Fährverkehr immer wieder eingestellt wurde.

Dies für die Meteorologen unter den Lesern dieses Berichts. Für die Politiker,

die Reisenden und Kulturschaffenden: von den großen Maßnahmen, um

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tutela sostenibile di questo patrimonio culturale mondiale, al momento

in cui sto scrivendo non parla più nessuno. Nel frattempo sono trascorsi

mesi …

Il 25 novembre i borsisti hanno offerto uno strepitoso epilogo con la

grande presentazione nale svoltasi con il motto “nale 10”: includeva

un’installazione (nale) di Ulrike Kuschel, un’installazione straordinaria

anche nella tecnica di Jana Gunstheimer, con enormi stampanti di computer

nte che dovevano sputar fuori grandi e rafnatissimi disegni a matita.

Marcel Beyer e Kathrin Schmidt hanno letto brani allora ancora inediti,

mentre i compositori in quel periodo ultrapresenti non è necessario menzio-

narli separatamente.

Heidi Specker ha esposto per la prima volta grandi copie delle sue foto-

grae su de Chirico. Erano presenti i borsisti di Olevano, i borsisti delle arti

pratiche e appunto anche Jan Liesegang con i suoi ultimi progetti per un’ar-

Pompei zu unterstützen, und, wo es zusammengebrochen war, wieder auf-

zubauen, von einer Reorganisation schließlich, wie man dieses Weltkultur -

erbe nachhaltig schützt, spricht zum Zeitpunkt, an dem ich dies schreibe,

niemand mehr. Es sind nun Monate vergangen ….

Unter dem Motto “nale 10” setzten am 25. November die Stipendia-

ten mit der großen Abschlußpräsentation einen fulminanten Schlusspunkt:

darunter eine (Abschieds-)Installation von Ulrike Kuschel, eine auch tech-

nisch herausragende Installation von Jana Gunstheimer mit riesigen, fun-

gierten Computerdruckern, die große und feinste Bleistiftzeichnungen

auswerfen sollten. Marcel Bayer und Kathrin Schmidt lasen zu dem Zeitpunkt

noch unveröffentlichte Stücke, die in dieser Zeit überpräsenten Kompo-

nisten muß ich nicht gesondert erwähnen. Heidi Specker zeigte zum ersten

Mal Großabzüge ihrer de Chirico-Fotograen. Die Stipendiaten aus Ole-

vano waren dabei, die Praxisstipendiaten und eben auch Jan Liesegang mit

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seinen neusten Entwürfen für eine ephemere Architektur, die in der erd-

bebenzerstörten Stadt L’Aquila gezielt dazu dienen soll, die Stadt mit und

durch die Jugend und die Studenten, neu zu beleben: Salotto urbano, ein

offener Raum, der als Bar, Galerie, Kommunikationszentrum dienen kann,

und in dem Module enthalten sind, die, einmal herausgezogen, den Platz

möblieren können, etwa mit einem Freiluftauditorium oder einem multi-

funktionalen Baukörper, der sowohl Ausblickplattform als auch Galerie

sein kann. Die Chancen auf Realisierung stehen sehr gut, denn das Projekt

wurde sowohl von der Stadtregierung als den möglichen Finanziers positiv

angenommen und in dem urbanen Kontext inseriert. Auf keinem größeren

Platz als dem Hauptplatz der Stadt, der Piazza del Duomo.

Schon vier Tage später, am 29. November, zog der Akademietroß

nach Neapel zur Lesung von Marcel Beyer und Kathrin Schmidt. Im schönen

Atelier von Lello Esposito, mitten in der Stadt, kamen wieder viele Studen-

chitettura efmera che mira a rianimare la città terremotata de L’Aquila

con e attraverso i giovani e gli studenti: Salotto urbano, uno spazio aperto

che può fungere da bar, galleria, centro di comunicazione e in cui sono

contenuti moduli che una volta estratti possono arredare la piazza, per

esempio con un auditorium all’aria aperta o con una struttura polifunzio-

nale che può essere sia una piattaforma panoramica che una galleria. Le

chance di realizzazione sono ottime, poiché il progetto è stato accolto posi-

tivamente sia dalla giunta comunale che dai possibili nanziatori ed è stato

inserito nel contesto urbano. Nientedimeno che nella piazza principale

della città, Piazza del Duomo.

Già quattro giorni dopo, il 29 novembre, l’Accademia si è trasferita

con il suo seguito a Napoli per la lettura di Marcel Beyer e Kathrin Schmidt.

Nel bell’atelier di Lello Esposito, nel cuore della città, si sono riuniti nuo-

vamente molti studenti dell’Università L’Orientale, splendidamente pre-

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parati da Monica Lumachi e Camilla Miglio, per assistere nella lettura al

coronamento di quanto avevano studiato nei mesi precedenti.

Questo era l’anno 2010. Ma non tutto, perché sono rimasti di nuovo

tutti quanti a Roma per festeggiare insieme Natale e Capodanno, prima di

far ritorno in Germania il giorno dell’Epifania 2011.

ten der Università L’Orientale, glänzend vorbereitet von Monica Lumachi

und Camilla Miglio, zusammen, um in der Lesung die Krönung dessen zu

erleben, was sie in den Monaten zuvor erarbeitet hatten.

Das war das Jahr 2010. Aber nicht ganz, denn es blieben wieder alle

in Rom, um Weihnachten und Sylvester zusammen zu feiern, bevor es am

Dreikönigstag 2011 zurückging nach Deutschland.

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Zum fünften Mal war die Villa Massimo im Berliner Martin-Gropius-Bau zu

Gast. Die Veranstaltung ist nach allgemeiner Übereinstimmung inzwischen

ein stabiler, wichtiger und besonders schöner Bestandteil des Berliner Kultur-

jahres geworden. Mehr als zweitausend Gäste an diesem Abend unterstützten

diese Einschätzung. Ehrengast war unser Finanzminister Dr. Wolfgang

Schäuble, der seinen Staatssekretär Steffen Kampeter gleich mitgebracht

hatte. Der Präsident des DSGV, Heinrich Haasis, eröffnete den Abend, Mar-

cel Beyer lies noch einmal das Jahr in einer sehr persönlichen, warmherzigen

Sicht Revue passieren und Minister Schäuble sprach von Deutschland und

seinem Verhältnis zur Kunst, davon, daß Deutschland ein reiches Land sei,

daß es sich seine Kunst leisten müsse, daß man bei der Finanzierung von

Kunst niemals von Subventionen, sondern von Notwendigkeiten sprechen

müsse: “Ohne Kunst werden wir irre!” Dafür bekam er großen Beifall.

Per la quinta volta Villa Massimo è stata ospite al Martin-Gropius-Bau di Ber-

lino. È opinione generalmente condivisa che ormai quest’evento è diventato

una parte integrante stabile, importante e particolarmente bella dell’anno

culturale berlinese. Oltre 2000 ospiti quella sera hanno confermato questa

convinzione. Ospite d’onore era il nostro Ministro della Finanza Dr. Wolfgang

Schäuble, che aveva portato direttamente con sé il suo Sottosegretario di Stato

Steffen Kampeter. Ha aperto la serata il Presidente del Deutscher Sparkas-

sen- und Giroverband Heinrich Haasis. Marcel Beyer ha ripercorso l’anno da

un punto di vista molto personale e appassionato, mentre il Ministro Schäu-

ble ha parlato della Germania e del suo rapporto con l’arte, del fatto che la

Germania è un Paese ricco, che si deve permettere la sua arte, che nel nan-

ziamento dell’arte non si deve mai parlare di sovvenzioni, bensì di necessità:

“Senza arte diventiamo pazzi!” Per questo ha riscosso un grande applauso.

Berliner Epilog Epilogo berlinese

76 relazione annuale 2010

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La visita attraverso le singole sale ha mostrato in modo più concen-

trato e ancor migliore ciò che avevamo visto a Roma, ma anche nuovi lavori.

L’interesse era estremamente grande, tante conversazioni e discussioni

con i borsisti che, rientrati in Germania, hanno potuto sentirsi davvero

benvenuti.

Alla ne della serata si era ancora insieme, i borsisti con i loro più

intimi amici, collaboratori del Ministero e di Villa Massimo, ex borsisti,

insomma Villa Massimo in tutte le sue sfaccettature. Questo è senz’altro il

più bel momento dell’anno accademico.

Dr. Joachim Blüher

Estate 2011

Der Rundgang durch die einzelnen Räume zeigte dichter und noch

besser, was wir in Rom gesehen hatten, aber auch neue Arbeiten. Das

Interesse war ungemein groß, allerhand Gespräche und Diskussionen mit

den Stipendiaten, die sich, zurück in Deutschland, tatsächlich sehr will-

kommen fühlen konnten.

Am Ende des Abends stand man noch zusammen, die Stipendiaten

und ihre engsten Freunde, Mitarbeiter des Ministeriums und der Villa

Massimo, frühere Stipendiaten, einfach die Villa Massimo in Vielgestalt.

Das ist wohl der schönste Moment des akademischen Jahres.

Dr. Joachim Blüher

Im Sommer 2011

berliner epilog 83

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Unser Dank im hundertsten Jahr gilt zuallererst Eduard Arnhold und unse-

rem Land, unserem Staat – ersterem, weil er nicht nur großherzig und von

tiefer Menschlichkeit geprägt schenkte, sondern weil er auch großzügig

plante, zweitem, weil die jeweilige Bundesregierung mit ihren Ministern

und Beamten für diese Großzügigkeit eingestanden ist und dieses Haus bis

zum heutigen Tag in jeder Beziehung pflegt, wie es der Gründer sich nicht

angemessener hätte vorstellen können.

Am Tag unserer Einhundertjahrfeier, dem 3. Juni 2010, hat Kultur-

staatsminister Bernd Neumann diese Haltung in seiner schönen Rede

personiziert und Baronin Nina von Maltzahn und ihr Mann als Vertreter

der Gründerfamilie, allein schon durch ihre Anwesenheit, aber zusätzlich

durch ein opulentes Geschenk erneuert. Rolf und Irene Becker haben die-

sem Tag durch ein großes Konzert von Gerhard Oppitz Feierlichkeit gegeben.

I nostri ringraziamenti in questo centesimo anno vanno innanzitutto a

Eduard Arnhold e al nostro Paese, al nostro Stato: al primo non solo per aver

donato con magnanimità e profonda umanità, ma per aver anche generosa-

mente pianicato, al secondo perché il Governo Federale di turno, con i suoi

ministri e funzionari, si è fatto garante di questa generosità e continua tut-

tora a curare quest’Accademia in ogni relazione, in un modo che il fondatore

non avrebbe potuto immaginare più adeguato.

Il giorno della nostra festa dei cent’anni, il 3 giugno 2010, il Ministro

Aggiunto per la Cultura Bernd Neumann ha incarnato questa generosità nel suo

bel discorso e la Baronessa Nina von Maltzahn con il marito, quali rappre-

sentanti della famiglia del fondatore, l’hanno rinnovata già soltanto con la loro

presenza, ma in più anche con un opulento regalo. Rolf e Irene Becker hanno

conferito solennità a questa giornata con un grande concerto di Gerhard Oppitz.

Dank Ringraziamenti

84 ringraziamenti

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dank 85

Al Ministero, sotto l’occhio premuroso della Direttrice Generale

Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, della Direttrice Dr. Sigrid Bias-Engels,

del Capo di Divisione Rosa Schmitt-Neubauer e di Annegret Blaut, si sono

occupati di noi con accortezza, hanno spesso aiutato, spianato diversi osta-

coli, reso possibile un bel po’ di cose: non siamo soli qui.

Anche il Direttore Generale Michael Tietmann e il Portavoce del

Ministro Hagen Philipp Wolf ci hanno più volte fornito un sostegno con-

creto.

Il Sottosegretario di Stato Steffen Kampeter è un colpo di fortuna

per la cultura tedesca e non ha potuto fare a meno di esserlo anche per Villa

Massimo. Ed è soprattutto ai deputati del Bundestag Monika Grütters, Petra

Merkel, Angelika Krüger-Leißner, Rüdiger Kruse e Otto Fricke, in rappre-

sentanza delle Commissioni Bilancio e Cultura, che quest’Accademia deve i

suoi ringraziamenti.

Im Ministerium haben sich, unter dem fürsorglichen Auge von Ab-

teilungsleiterin Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, Gruppenleiterin Dr. Si-

grid Bias-Engels, Referatsleiterin Rosa Schmitt-Neubauer und Anne gret

Blaut umsichtig um uns gekümmert, oft geholfen, manches geglättet, eini-

ges ermöglicht – wir sind hier nicht allein.

Auch Abteilungsleiter Michael Tietmann und der Sprecher des Minis-

ters, Hagen Philipp Wolf, haben uns wiederholt hilfreich zur Seite gestanden.

Staatssekretär Steffen Kampeter ist ein Glücksfall für die deutsche

Kultur, und er hat es sich nicht nehmen lassen, in diesem Sinne auch für

die Villa Massimo zu wirken. Und besonders den Bundestagsabgeordneten

Monika Grütters, Petra Merkel, Angelika Krüger-Leißner, Rüdiger Kruse

und Otto Fricke schuldet dieses Haus Dank, stellvertretend für die Aus-

schüsse Haushalt und Kultur.

Nicola Sani, Präsident der Scelsi-Gesellschaft und Komponist, und

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Ringrazio Nicola Sani, Presidente della Fondazione Scelsi nonché

compositore, e Tobias Piller, corrispondente per gli affari economici della

FAZ in Italia, per il loro supporto, la loro consulenza e iniziativa sotto di-

versi aspetti.

Il maggior nanziatore individuale di Villa Massimo è il Deutscher

Sparkassen- und Giroverband con il suo Presidente Heinrich Haasis e la

Direttrice della Fondazione Culturale dell’Associazione Dr. Heike Kramer,

che partecipano entrambi attivamente di persona alla vita di Villa Massimo.

Il maggior nanziatore individuale in Italia è il BMW Group di Milano,

il cui costante e afdabile sostegno è personicato dal Responsabile della

comunicazione Gianni Oliosi.

La Fondazione Friedrich di Hannover, rappresentata dai suoi ammi-

nistratori Dr. Jürgen-George Brandt e Jobst Plog, ha supportato anche que-

st’anno il lavoro dei borsisti con un generoso acquisto.

Tobias Piller, Wirtschaftskorrespondent der FAZ in Italien, danke ich für

Hilfe, Rat und Initiative in vielerlei Hinsicht.

Der größte Einzelförderer der Villa Massimo ist der Deutsche Spar-

kassen- und Giroverband mit seinem Präsidenten Heinrich Haasis und der

Chen der Kulturstiftung Dr. Heike Kramer, die beide auch persönlich

regen Anteil am Leben der Villa Massimo nehmen.

Der größte Einzelförderer in Italien ist die BMW Group in Mailand,

deren beständige, verlässliche Förderung von Marketingdirektor Gianni

Oliosi personiziert wird.

Die Friedrich-Stiftung in Hannover, repräsentiert durch ihre Vor-

stände Dr. Jürgen-George Brandt und Jobst Plog, unterstützten die Arbeit

der Stipendiaten auch in diesem Jahr durch eine großzügige Anschaffung.

Auf dem Gebiet der Musik hätten wir uns die schönsten Konzerte

nicht leisten können, wenn uns nicht die Ernst-von-Siemens-Musikstif-

86 ringraziamenti

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tung, in personam der allenthalben geschätzte Michael Roßnagl, unter die

Arme gegriffen hätte.

Und, was die Musik betrifft, geht ein besonderer Dank auch wieder

an die Accademia Nazionale di Santa Cecilia, ihren Präsidenten Bruno

Cagli, an Mauro Bucarelli und Rosario Cupolillo.

Die Literatur hätte sich hier nicht repräsentiert fühlen können ohne

die Großzügigkeit der Casa di Goethe und ihrer Direktorin Ursula Bongaerts

in Rom und Prof. Camilla Miglio und Dott.ssa Monica Lumachi mit Raimondo

di Maio von der Buchhandlung Dante & Descartes und dem immer generösen

Lello Esposito, ohne den unser halkyonischer Tag in Neapel kein Dach hätte.

Schön und lehrreich, auch das soll der Aufenthalt in der Villa Massimo

sein. Wir danken deshalb sehr denen, die uns urbi et orbi nahe gebracht

haben: Prof. Dr. Stefan Freyberger, wissenschaftlicher Leiter des DAI,

Dr. Lutz Klinkhammer vom DHI, Prof. Dr. Yvonne Grän zu Dohna von der

Nel campo della musica non avremmo potuto permetterci i più bei con-

certi se non ci avesse sostenuto la Fondazione Musicale Ernst von Siemens,

nella persona di Michael Roßnagl, che gode ovunque di grande stima.

E, per quanto concerne la musica, un ringraziamento speciale va nuova-

mente anche all’Accademia di Santa Cecilia, al suo Presidente Bruno Cagli, a

Mauro Bucarelli e Rosario Cupolillo.

La letteratura qui non avrebbe potuto sentirsi rappresentata senza la ge-

nerosità della Casa di Goethe e della sua Direttrice Ursula Bongaerts a Roma,

della Prof.ssa Camilla Miglio e della Dott.ssa Monica Lumachi con Raimondo

di Maio della libreria Dante & Descartes ed il sempre munico Lello Esposito,

senza il quale la nostra giornata alcionica a Napoli non avrebbe un tetto.

Bello e istruttivo, anche questo dev’essere il soggiorno a Villa Massimo.

Noi pertanto ringraziamo vivamente coloro che ci hanno introdotto urbi et

orbi: il Prof. Dr. Stefan Freyberger, Direttore Scientico dell’Istituto Archeo-

dank 87

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logico Germanico, il Dr. Lutz Klinkhammer dell’Istituto Storico Germa-

nico, la Prof. Dr. Yvonne Grän zu Dohna della Ponticia Università Gre-

goriana, il Dr. Andreas Thielemann e il Dr. Martin Raspe della Hertziana, il

Prof. Dr. Beat Brenk, Gudrun Sailer di Radio Vaticana e il Prof. Dr. Arnold

Nesselrath, Vice Direttore dei Musei Vaticani. Il Dott. Roberto Marotta

della Fondazione Cassa di Risparmio de L’Aquila e la sua portavoce Angela

Ciano, con la mediazione di Tobias Piller, ci hanno fatto conoscere molto da

vicino le terribili distruzioni del terremoto nella loro città ed hanno formu-

lato una meravigliosa proposta per il futuro.

E last but not least, le nostre ambitissime feste non sarebbero così

ambite se noi non potessimo prolarci anche come ospiti generosi: a tal

ne ci aiutano a Berlino in prima linea il Ministro Federale dell’Alimenta-

zione, dell’Agricoltura e della Tutela dei Consumatori Ilse Aigner con i suoi

collaboratori, in particolare il Direttore Generale Clemens Neumann e il

Pontica Università Gregoriana, Dr. Andreas Thielemann und Dr. Martin

Raspe von der Hertziana, Prof. Dr. Beat Brenk , Gudrun Sailer von Radio

Vatikan und Prof. Dr. Arnold Nesselrath, Vizedirektor der Vatikanischen

Museen. Dott. Roberto Marotta von der Fondazione Cassa di Risparmio in

L’Aquila und seine Pressesprecherin Angela Ciano haben uns, vermittelt

durch Tobias Piller, in sehr persönlicher Weise die furchtbaren Zerstörun-

gen des Erdbebens in ihrer Stadt nahe gebracht und einen wunderbaren

Vorschlag für die Zukunft formuliert.

Und last but not least, wären unsere so begehrten Feste nicht so be-

gehrt, wenn wir uns nicht auch als großzügige Gastgeber zeigen könnten:

Dazu verhelfen uns die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft

und Verbraucherschutz Ilse Aigner an erster Stelle mit ihren Mitarbeitern,

besonders Abteilungsleiter Clemens Neumann und Unterabteilungsleiter

Bernt Farcke, der buchstäblich nichts unversucht lässt, deutsche Speisen

88 ringraziamenti

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dank 89

an den italienischen Gaumen zu befördern sowie Swantje Nilsson von der

Deutschen Botschaft bei den internationalen Organisationen in Rom sowie

Alexander Müller und Dr. Heiner Thofern von der FAO.

Zu diesem alimentaren Dank gehören natürlich die, die ihre Erzeug-

nisse zu uns gebracht haben, und ich bin angesichts der schieren Mengen

doch erstaunt, dass wir inzwischen geradezu ein gastronomisches Groß-

unternehmen geworden sind.

Es unterstützten unsere Veranstaltung im Martin-Gropius-Bau,

unser Sommerfest und die Abschiedsveranstaltung der Stipendiaten im

November in großzügiger, oft ganz persönlicher Form:

Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft, Deutsche See,

Cantine Fontezoppa, Memminger Brauerei, Bundesverband der Deutschen

Spirituosenindustrie, Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungs -

industrie, Consorzio Tutela Conegliano Valdobbiadine Prosecco Superiore

Direttore Bernt Farcke, che letteralmente non lascia nulla di intentato per

far giungere le pietanze tedesche ai palati italiani nonché Swantje Nilsson

dell’Ambasciata Tedesca presso le Organizzazioni Internazionali a Roma,

Alexander Müller e il Dr. Heiner Thofern della FAO.

Questi ringraziamenti alimentari sono rivolti ovviamente a coloro che

hanno portato da noi i loro prodotti e sono stupefatto che nel frattempo,

considerate le grandi quantità, siamo addirittura diventati una grande im-

presa gastronomica.

Sostengono la nostra manifestazione al Martin-Gropius-Bau, la

nostra Festa dell’Estate e la presentazione nale dei borsisti a novembre,

generosamente e spesso in forma del tutto personale:

Unione Centrale per l’Economia Avicola Tedesca, Deutsche See,

Cantine Fontezoppa, Memminger Brauerei, Federazione dell’industria dei

liquori tedesca, Federazione dell’industria alimentare tedesca, Consorzio

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Tutela Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore D.O.C.G., succhi di

frutta Perger, Abraham Schinken, specialità natalizie Lambertz, Grappa

Nonnino, Schladerer, Roccoforte Hotels e Settele Schwäbische Speziali täten.

Esprimo ancora una volta la mia gratitudine ai miei collaboratori

senza il cui impegno, che va ben oltre il lavoro da svolgere, Villa Massimo

non godrebbe di una così fortunata fama. Sotto l’instancabile e afdabile

direzione operativa di Ute Brunn sono:

· Agnese Picari, organizzazione eventi

· Hilde Gerwer, amministrazione

· Dennis Päschel, allestimento mostre e informatica

· Alessandro Luzzi, gestione dell’edicio

· Allegra Giorgolo e la sua sostituta Luise Müller-Hofstede, stampa e

comunicazione

D.O.C.G., Perger Obstsäfte, Abraham Schinken, Lambertz Weihnachts -

spezialitäten, Grappa Nonnino, Schladerer, Roccoforte Hotels und Settele

Schwäbische Spezialitäten.

Mein Dank gilt einmal mehr meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

tern, ohne deren über die zu leistende Arbeit weit hinausgehendes Engage-

ment die Villa Massimo nicht einen so glücklichen Ruf hätte. Unter der un-

ermüdlichen und verlässlichen operativen Leitung von Ute Brunn sind es:

· Agnese Picari, Veranstaltungsorganisation

· Hilde Gerwer, Verwaltung

· Dennis Päschel, Ausstellungsaufbau und IT

· Alessandro Luzzi, Gebäudemanagement

· Allegra Giorgolo und ihre Vertretung Luise Müller-Hofstede, Presse und

Kommunikation

90 ringraziamenti

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dank 91

· Dr. Pia Gottschaller, Künstlerbetreuung

· Ornella Aiello und Floriana Donati, Sekretariat

· Bianca Oertel, Unterstützung Veranstaltungsorganisation und Sekretariat

· Maria Laurìa und Antonietta Mampieri, Gebäudereinigung

· Maurizio Baroncini, Park

sowie unsere so hilfreichen, arbeitsamen und gutgelaunten Prakti kan tin -

nen und Praktikanten Luise Müller-Hofstede, Bianca Oertel, Johanna

Tydecks, Hanno Menke, Naima Morelli, Annamaria Gagliardi, Stefano

Ajola und Beatrice di Buduo.

Dr. Joachim Blüher

Rom, am 20.10.2011

· Dr. Pia Gottschaller, relazioni con gli artisti

· Ornella Aiello e Floriana Donati, segreteria

· Bianca Oertel, sostegno organizzazione eventi e segreteria

· Maria Laurìa e Antonietta Mampieri, pulizie degli edici

· Maurizio Baroncini, parco

nonché i nostri tirocinanti, così disponibili, laboriosi e gioviali, Luise

Müller-Hofstede, Bianca Oertel, Johanna Tydecks, Hanno Menke, Naima

Morelli, Annamaria Gagliardi, Stefano Ajola e Beatrice Di Buduo.

Dr. Joachim Blüher

Roma, 20.10.2011

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