Visions to reality Status Quo übergreifendes Soll-Zustand ... · Diagnose-Besprechung 14 Max. 20...

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© Visality Consulting GmbH Entwicklung eines kennzahlenorientierten Prozessmanagement-Tools zur Steuerung und Optimierung von Wertschöpfungsketten in Krankenhäusern Benjamin Heyse | [email protected] Visions to reality Idealtypischer Patientenprozess ist Fokus der übergreifenden Wertschöpfungsketten Standardisierte und stabile Wertschöpfungsketten machen medizinische Qualität mit Kosten und terminlicher Prozesstreue vereinbar Prozesse in der Organisation sind als Kunden-Lieferanten-Beziehungen gestaltet Verantwortlichkeiten für Prozesse und Prozessketten sind klar geregelt Prozesse werden durch Zielvorgaben und Management-Entscheidungen steuerbar Leistungen aller Prozesse sind transparent und objektiv messbar Probleme und Risiken werden frühzeitig erkannt Gesteigertes Service- und Prozessverständnis bei allen Prozessbeteiligten Prozessmanagement Medizinische Qualität Kosten Terminliche Prozesstreue Optimum Status Quo Soll - Zustand durch übergreifendes Prozess - management Optimum Optimum Verbesserungen durch Anwendung eines ganzheitlichen Prozessmanagements Zielsetzung der Masterarbeit Konzeption und Entwicklung eines intelligenten, durchgängigen Prozessmanagements im Krankenhaus Aufbau eines „Healthcare Control Centers“ als ein Krankenhausleitstand (vergleichbar mit einem „Hub Control Center“ aus der Aviation-Branche) 1. Prozessmanagement im Zielsystem Ein wirksames Prozessmanagement muss sowohl top-down im Zielbild als auch bottom-up in der Ausbildung geeigneter Mitarbeiter verankert werden 2. Sektorübergreifendes Prozessmanagement Ein Prozessmanagement wird über die Anwendung logistischer Methoden erheblichen Einfluss auf die Durchlaufzeiten und Verweildauern sowie auf die kapazitativen Durchsätze und Flexibilitäten entwickeln 3. Erweiterte Führungsorganisation Der Vorstand wird durch einen „Chief Operations Officer“ unterstützt, mit dem Fokus auf das Prozessmanagement und die optimale Prozess-Steuerung 4. Prozessuales Zustands-Monitoring Verdichtung von Daten aus unterschiedlichen Quellen zu wesentlichen Top-Kennzahlen des Prozessmanagements auf flexiblen Aggregationsstufen Zustands-Monitoring Strategisches Monitoring Zustands-Monitoring Zentrums-Monitoring EBITDA-Beiträge Optimierungs-Monitoring Rechtzeitigkeit Pünktlichkeit Auslastung Qualifikationsmix Patientenstrom QIV 2016 Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Tag 6 Tag 7 Tag 8 Ø Verweildauer < 20% v. VWD > 20% v. VWD 45% 55% ∆ zum Soll 1,5 d Tag 1 Tag 2 Tag 3 25% 55% 20% ∆ zum Soll - Am Aufn.-Tag Am Tag 2 > Tag 2 50% 15% ∆ zum Soll 0,35 d Vor Entl. Nach Entl. 74% 26% ∆ zum Soll 0,2 d < 1 d 1 - 2 d > 2 d 50% 22% 28% ∆ zum Soll 0,3 d 2,75 d Einbindung Sozialdienst < VWD 2 d > VWD 2 d 55% 45% ∆ zum Soll 0,25 d 4,50 d Entlass- planung 7,55 d Bettenfrei- schaltung Mit Arztbrief Ohne Arztbrief 82% 18% ∆ zum Soll - Aufnahme auf entlassender Station 0,80 d 1,25 d OP 1,95 d DRG- Kodierung 6,00 d Arztbrief- erstellung 1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 QIV 2016 Ergebnis: Healthcare Control Center strategisch taktisch 6. Prozessuale KPI und Zielwerte Definition von Kennzahlen zur Messung der Prozessabweichungen von den definierten Zielzuständen ppt- Export ZNA - Prozesskennzahlen Ist Soll Daten- quelle Prozentuale Abweichung zum Soll Kennzahlen Excel- Export Anästhesie Apotheke Belegungs- Management Einkauf Einw eiser- Management Behandlungs- Management Materialversorgung OP Patiententransport VWD-/Entlass- Management ZNA Prozessanalyse Erfolgsfaktoren Prozesskennzahlen Potenziale Maßnahmen Zeit- verlauf Optimierungspotenzial Manuelle Dateneingabe K18 Anteil Rettungsdienst-Zuweisungen A 26,9% 30,0% 10,0% 74.374 € K19 Pünktlichkeit Triage A 64,8% 95,0% 32,0% + K20 Triage-Quote A 79,4% 98,0% 19,0% 95.054 € K21 Einhaltung der max. Triage-Dauer A 75,3% 95,0% 21,0% + K22 Pünktlichkeit Arztkontakt A 43,8% 95,0% 54,0% + K23 Anteil Service- und Transportsupport zu Pflegemitarbeitern in der ZNA M 15,0% 20,0% 25,0% + K24 Pünktlichkeit Diagnostik A 92,2% 95,0% 3,0% + K25 Pünktlichkeit Konsiliarius A 71,9% 95,0% 24,0% + K26 Pünktlichkeit Befundung A 96,4% 95,0% 1,0% + K27 Pünktlichkeit Diagnosebesprechung M 75,5% 95,0% 21,0% + K28 Einhaltung der durchschnittlichen Behandlungsdauer A 44,8% 80,0% 44,0% + K29 Aufnahmequote-Stationär von der ZNA A 34,7% 40,0% 13,0% 495.810 € 7. Potenziale bei Zielerreichung Bestimmung von Potenzialen zu jeder prozessualen Kennzahl, um die erzielbaren Verbesserungen monetär zu bestimmen Nr. Potenzial-Titel Potenzialhöhe je KPI-Einheit [€] Potenzialbeschreibung Zur Potenzialhebung umzusetzende Maßnahmen Ist-Wert: Soll-Wert: Delta: Potenzialberechnung Stammdatenlinks aus Stammdaten Default: ggf. anpassen Anerkennungsquote KK Default: ggf. anpassen = Fallbeitrag bisheriger Fallbeitrag Default: ggf. anpassen Fälle ZNA Default: ggf. anpassen Default: ggf. anpassen = Umsatz-Potenziale p.a. berechnet mit Zielwert Summe Potenzial EUR je 1%-Zielerfüllung Gesamt: 495.810 € Anteil am Potenzial Erhöhung der stationären Aufnahmequote ins Haus Einführung spezialisierter Notaufnahme-Software 6,8 6,0 2.190 Personalkosten 7 55.000 1 26.000 € Assi-Arzt 97.000 € 2.100 € 3.813.925 € 9 90% Ober-Arzt 49.000 € 10 Pflegehelfer 36.000 € 38.139 € Examinierte Pflegekräfte Basisfallwert der Region Servicekräfte 8 350 € Verweildauer (Tage) Ø Kosten VWD/Tag (€) Weitere Daten 122.000 € 3.190,81 6 32 € erwartete Verweildauer in Tagen Kosten der Zusatzpatienten Anzahl OPs 18.000 5 2.305 € Fallwert 55.000 4 85% 75% Case Mix Index 1,53 3 Case-Mix der Aufnahmen 0,85 0,32 Fallzahl ZNA (inkl. ambu.) 1302 2 Fallzahl (vollstationär) 50.600 3.191 € 3.152 € Bettenzahl Achtung: zusätzl. Fallzunahmen in der Kurzliegerstation E1 1.825 Fälle Holding + zusätzl. Erlöse für Kurzliegerfälle 1 Hauskennzahlen 0% 13,0% erwartet Parameter Wert Typ Benchmarks Quelle/ Bemerkungen Potenzial: E30 E30 Erhöhung der stat. Aufnahmequote in die Zentren 38.139 80% Einschätzung der Realisierbarkeit Bestimmte Krankheitsbilder und Patientenarten lassen selbst eine vollstationäre Abrechnung zu, wenn die medizinischen Kriterien (z.B. G-AEP) erfüllt werden (z.B. Sepsis, Delir, SIRS usw.). Indikationsstellungen zur stationären Aufnahme sind sowohl durch Schulungen des Medizin-Controllings und Chefarztes als auch durch eine Spezialsoftware zu unterstützen. Beachte: Teilpotenziale sind bereits als Aufnahme in Holding und Kurzliegerstation bewertet. M6 M14 34,7% 40,0% ppt Druck Prozessanalyse Erfolgsfaktoren Prozesskennzahlen Potenziale Maßnahmen Maßnahmen auswählen 8. Definition von Maßnahmen Direkte Bestimmung von Maßnahmen zur Hebung der identifizierten Potenziale Nr. Maßnahme-Titel Stand Verantwortlicher Status Maßnahmenbeschreibung Investitionen und einmalige Aufwände (inkl. Projektkosten) Position Laufende Aufwände Position Beginn Ende aktualisiertes Ende Maßnahmenschritte Risiken (bei Review zu aktualisieren) Eskaliert [j/n] Beschrieben durch [Name] Schweregrad [Ampel] Maßnahme: M3 M3 Erhöhung der Triage-Kapazitäten 21.03.2017 Dr. Rabe 0% Mittels prozessualen Verbesserungen werden die Triage-Kapazitäten gesteigert, d.h. die geschulten Triage-Kräfte werden von pflegefremden Tätigkeiten entlastet bzw. zusätzliche Triage-Kräfte geschult. Betrag [€] AfA [Jahre] Betrag p.a. [€] ggf. Schulungsaufwand 10.000 IT-Unterstützung 5.000 15.000 € Betrag p.a. [€] Intervall Beginn Ende - Status [%] 05.03.2017 30.09.2017 M3a Prozessanalyse 2 Qualifikation / Name Bedarf [TW] Identifizieren von pflegefremden Aufgaben im Tätigkeitsalltag der Triage-Schwestern M3b Service-Abteilung 4 Bündeln von Aufgaben und Zuordnung zu Servicekräften (Transport-, Reinigung, Admin usw.) M3c ZNA 2 M3d IT-Auswahl 2 ggf. Qualifizierung zusätzlicher Triage-Kräfte Beschleunigung der Triage-Einzelvorgänge durch Software-Unterstützung (hinterlegte Checklisten usw.) Als Powerpoint exportieren Verknüpfte Potenziale anzeigen Prozessanalyse Erfolgsfaktoren Prozesskennzahlen Potenziale Maßnahmen 9. Integriertes Projektmanagement Umsetzungsunterstützung der Maßnahmen in einem integrierten Projektmanagement von Projektbeantragung bis Projektcontrolling Nr. Projekttitel Bereich Stand Gesamtstatus [%] Dok. Status erwartet Potenzial Ziele Projektteam Rahmenbedingungen Risiken Maßnahmen Status zu den Projektanlagen (Dok. Status) Nr. Titel Nr. Dokument Projekt: P1 P1 Schaffung einer bettenführenden ZNA (Aufnahme-/Kurzliegerstation) ZNA 01.12.2015 in Beantragung 2 80% 218.641 € Bestimmte Krankheitsbilder lassen eine vollstationäre Abrechnung zu und sollten als Kurzlieger entkoppelt von den Prozessen der Stationen in einem bettenführenden Bereich der Notaufnahme stationär für max. 3 Tage aufgenommen werden können. Projektleiter Dr. Schäfer Projektmentor GF Projektteam CA ZNA OA ZNA Pfelege ZNA Kooperierende Partner IT-Provider ZNA Bauliche Ertüchtigung eines Bereichs der ZNA muss gewährleistet sein Abgrenzungsstreit um lukrative Fälle zwischen Zentren und ZNA abge- schlossen [%] zugeordnet zu Potenzial erstellt genehmigt öffnen in Arbeit nicht vorgelegt M2 Erhöhung der DRG-Abrechnungen in der ZNA (Kurzliegerstation) 0% E1 M1 Schaffung einer Holding-Area 0% E1 P1-D1 Zeit- und Ressourcenplan nicht vorgelegt M5 Erhöhung der eigenen stat. Entlassquote der ZNA (Kurzliegerstation) 0% E1 P1-D2 Nutzwertanalyse in Arbeit P1-D3 Wirtschaftlichkeitsrechnung in Arbeit nicht vorgelegt in Arbeit nicht vorgelegt P1-D4 Gesamtbewertung Maßnahmen zum Projekt hinzufügen Projektreview Projektcontrolling Lösungsbausteine Projektantrag Projektdurchführung ppt Druck 5. Entwicklung von Soll-Prozessen Entlang der Patientenprozesses werden Soll- Prozesse abgeleitet, um Arbeitsabläufe zu vernetzen und Redundanzen zu vermeiden Anästhesie Apotheke Belegungs- Management Einkauf Einw eiser- Management Behandlungs- Management Materialversorgung OP Patiententransport VWD-/Entlass- Management ZNA Prozessanalyse Erfolgsfaktoren Prozesskennzahlen Potenziale Maßnahmen ZNA - Prozessanalyse Theorie zur Prozess- dokumentation Neue Prozess- Vorlage öffnen Legende: Verantwortlichkeit Prozessschritt Nr. Service Level Agreement (SLA) ...keine Kennzahlzuordnung ...keine bzw . geringe Kennzahlenabweichung ...alarmierende Kennzahlenabw eichung ...problematische Kennzahlenabw eichung Transportdienst/RTW Liegend-Vorfahrt od. fußläufiger Patient 1 Aufnahme Admin Patientenanmeldung 2 Sofort nach Ankunft Triage-Kraft Ggf. Übernahmegespräch mit Notarzt 3 Triage Triage-Kraft Durchführung Triage 4 Max. 10 Minuten nach Ankunft Triage-Kraft Ergänzung der Vital- Parameter 5 Diagnostik Erstellung Erst-Befunde (Labor) 6 Befundung Arzt ZNA Anamnese 7 Max. 20 Minuten nach Ankunft Arzt ZNA Ggf. Anforderung Fein- Diagnostik 8 interner Transportdienst Ggf. Transport zur Diagnostik 9 Diagnostik Ggf. Fein-Diagnostik 10 Max. 20 Minuten nach Anforderung Fein-Diagnostik Stationsarzt Ggf. Anforderung Konsil 11 Konsiliarius Ggf. Durchführung Konsil 12 Max. 30 Minuten nach Anforderung Konsil Diagnostik Befundung 13 Max. 40 Minuten nach Ankunft Arzt ZNA Diagnose-Besprechung 14 Max. 20 Minuten nach Befundung Behandlung Arzt ZNA Behandlung 15 Arzt ZNA Leistungsdokumentation 16 Arzt ZNA Ambulante Entlassung od. stationäre Aufn./Kurzliegerstation 17 Entlassung aus ZNA Arzt ZNA Arztbrief schreiben bei ambulanter Entlassung 18 Max. 30 Minuten nach Ende Behandlung Betten-Management Bettensuche bei stationärer Aufnahme 19 Max. 30 Minuten nach Ende Behandlung interner Transportdienst Transport zur Station bei stationärer Aufnahme 20 Max. 40 Minuten nach Ende Behandlung Servicekraft Reinigung Trage und Neubezug 21 Max. 10 Minuten nach Verlassen der ZNA Healthcare Control Center Prozessmanagementbedarf: Status Quo deutscher Krankenhäuser Kostendruck erzeugt steigende Personalbelastung Bisherige Prozessdokumentationen sind nur auf die med. Behandlung ausgerichtet Qualitätsmanagement dokumentiert die Arbeitsweise nicht prozessübergreifend In klinischen Behandlungspfaden fehlen logistische Aufgaben und Planungsprozesse Krankenhaus-Informationssysteme erzeugen zu wenig Prozesstransparenz In der Aufbauorganisation fehlen Prozessteuerungs-Rollen Quelle: OECD Entlastung durch Prozess- management Healthcare Control Center Prozess-Optimierung Prozess-Controlling Prozessanalyse Erfolgsfaktoren Prozesskennzahlen Potenziale Maßnahmen Projekt-Management Projektanträge Projektdurchführung Projektreview Projektcontrolling Lösungsbausteine Einweiser DRG Abrechnungen und Entgelte Patientenstruktur Optimierungs-Monitoring

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© V

isality

Co

nsu

lting

Gm

bH

Entwicklung eines kennzahlenorientierten Prozessmanagement-Tools

zur Steuerung und Optimierung von Wertschöpfungsketten in Krankenhäusern

Benjamin Heyse | [email protected] Visions to reality

▪ Idealtypischer Patientenprozess ist Fokus der übergreifenden Wertschöpfungsketten

▪ Standardisierte und stabile Wertschöpfungsketten machen medizinische Qualität mit Kosten

und terminlicher Prozesstreue vereinbar

▪ Prozesse in der Organisation sind als Kunden-Lieferanten-Beziehungen gestaltet

▪ Verantwortlichkeiten für Prozesse und Prozessketten sind klar geregelt

▪ Prozesse werden durch Zielvorgaben und Management-Entscheidungen steuerbar

▪ Leistungen aller Prozesse sind transparent und objektiv messbar

▪ Probleme und Risiken werden frühzeitig erkannt

▪ Gesteigertes Service- und Prozessverständnis bei allen Prozessbeteiligten

Pro

ze

ss

ma

na

ge

me

nt

Medizinische

Qualität

KostenTerminliche

Prozesstreue

Optimum

Status Quo

Soll-Zustand durch

übergreifendes Prozess-

management

Optimum

Optimum

Verbesserungen durch Anwendung eines ganzheitlichen Prozessmanagements

Zielsetzung der Masterarbeit

▪ Konzeption und Entwicklung eines intelligenten, durchgängigen Prozessmanagements im Krankenhaus

▪ Aufbau eines „Healthcare Control Centers“ als ein Krankenhausleitstand (vergleichbar mit einem „Hub Control Center“ aus der Aviation-Branche)

1. Prozessmanagement im Zielsystem

Ein wirksames Prozessmanagement muss sowohl top-down

im Zielbild als auch bottom-up in der Ausbildung geeigneter

Mitarbeiter verankert werden

2. Sektorübergreifendes Prozessmanagement

Ein Prozessmanagement wird über die Anwendung logistischer

Methoden erheblichen Einfluss auf die Durchlaufzeiten und

Verweildauern sowie auf die kapazitativen Durchsätze und

Flexibilitäten entwickeln

3. Erweiterte Führungsorganisation

Der Vorstand wird durch einen „Chief Operations Officer“

unterstützt, mit dem Fokus auf das Prozessmanagement

und die optimale Prozess-Steuerung

4. Prozessuales Zustands-Monitoring

Verdichtung von Daten aus unterschiedlichen

Quellen zu wesentlichen Top-Kennzahlen des

Prozessmanagements auf flexiblen

Aggregationsstufen

Zustands-Monitoring

Strategisches Monitoring Zustands-Monitoring Zentrums-Monitoring EBITDA-Beiträge Optimierungs-Monitoring

Rechtzeitigkeit Pünktlichkeit Auslastung Qualif ikationsmix Patientenstrom

QIV 2016

Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Tag 6 Tag 7 Tag 8

Ø Verweildauer

< 20% v. VWD

> 20% v. VWD

45%

55%

∆ zum Soll 1,5 d

Tag 1

Tag 2

Tag 3

25%

55%

20%

∆ zum Soll -

Am Aufn.-Tag

Am Tag 2

> Tag 2

50%

35%

15%

∆ zum Soll 0,35 d

Vor Entl.

Nach Entl.

74%

26%

∆ zum Soll 0,2 d

< 1 d

1 - 2 d

> 2 d

50%

22%

28%

∆ zum Soll 0,3 d

2,75 dEinbindung Sozialdienst

< VWD – 2 d

> VWD – 2 d

55%

45%

∆ zum Soll 0,25 d

4,50 dEntlass-planung

7,55 dBettenfrei-schaltung

Mit Arztbrief

Ohne Arztbrief

82%

18%

∆ zum Soll -

Aufnahme auf entlassender

Station0,80 d

1,25 dOP

1,95 dDRG-

Kodierung6,00 d

Arztbrief-erstellung

1

2

3

4

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1

2

3

4

5

6

7

QIV 2016

Ergebnis: Healthcare Control Center

str

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6. Prozessuale KPI und Zielwerte

Definition von Kennzahlen zur Messung der

Prozessabweichungen von den definierten

Zielzuständen

ppt-Export

ZNA - Prozesskennzahlen

Ist SollDaten-quelle

Prozentuale Abweichung

zum Soll

Kennzahlen

Excel-Export

Anästhesie ApothekeBelegungs-

ManagementEinkauf

Einw eiser-

Management

Behandlungs-

ManagementMaterialversorgung OP Patiententransport

VWD-/Entlass-

ManagementZNA

Prozessanalyse Erfolgsfaktoren Prozesskennzahlen Potenziale Maßnahmen

Zeit-verlauf Optimierungspotenzial

Manuelle Dateneingabe

K18 Anteil Rettungsdienst-Zuweisungen A 26,9% 30,0% 10,0% 74.374 €

K19 Pünktlichkeit Triage A 64,8% 95,0% 32,0% +

K20 Triage-Quote A 79,4% 98,0% 19,0% 95.054 €

K21 Einhaltung der max. Triage-Dauer A 75,3% 95,0% 21,0% +

K22 Pünktlichkeit Arztkontakt A 43,8% 95,0% 54,0% +

K23 Anteil Service- und Transportsupport zu Pflegemitarbeitern in der ZNA M 15,0% 20,0% 25,0% +

K24 Pünktlichkeit Diagnostik A 92,2% 95,0% 3,0% +

K25 Pünktlichkeit Konsiliarius A 71,9% 95,0% 24,0% +

K26 Pünktlichkeit Befundung A 96,4% 95,0% 1,0% +

K27 Pünktlichkeit Diagnosebesprechung M 75,5% 95,0% 21,0% +

K28 Einhaltung der durchschnittlichen Behandlungsdauer A 44,8% 80,0% 44,0% +

K29 Aufnahmequote-Stationär von der ZNA A 34,7% 40,0% 13,0% 495.810 €

K30 Anteil stationärer Aufnahmen von sehr dringenden und dringenden Fällen in der ZNA A 76,8% 85,0% 10,0% +

K31 Pünktlichkeit des Arztbriefes M 75,3% 95,0% 21,0% +

K32 Pünktlichkeit Bettensuche M 51,5% 95,0% 46,0% +

K33 Pünktlichkeit stationäre Aufnahme von der ZNA M 82,7% 95,0% 13,0% +

K34 Auslastung der Kurzliegerstation in der ZNA A 25,0% 75,0% 67,0% 273.301 €

Legende: A..automatisierte Schnittstelle, M..manuelle Schnittstelle

7. Potenziale bei Zielerreichung

Bestimmung von Potenzialen zu jeder

prozessualen Kennzahl, um die erzielbaren

Verbesserungen monetär zu bestimmen

Nr. Potenzial-Titel Potenzialhöhe je KPI-Einheit [€]

Potenzialbeschreibung Zur Potenzialhebung umzusetzende Maßnahmen

Ist-Wert: Soll-Wert: Delta:

Potenzialberechnung

Stammdatenlinks

aus Stammdaten

Default: ggf. anpassen

Anerkennungsquote KK Default: ggf. anpassen

= Fallbeitrag

bisheriger Fallbeitrag Default: ggf. anpassen

Fälle ZNA Default: ggf. anpassen

Default: ggf. anpassen

= Umsatz-Potenziale p.a. berechnet mit Zielwert

Summe Potenzial EUR je 1%-Zielerfüllung

Gesamt: 495.810 €

Anteil am

Potenzial

Erhöhung der stationären Aufnahmequote ins Haus

Einführung spezialisierter Notaufnahme-Software

6,8

6,0 2.190 Personalkosten

7 55.000 1

26.000 €

Assi-Arzt 97.000 €

2.100 €

3.813.925 €

9 90% Ober-Arzt

49.000 €

10 Pflegehelfer 36.000 € 38.139 €

Examinierte Pflegekräfte

Basisfallwert der Region

Servicekräfte

8

350 €

Verweildauer (Tage)

Ø Kosten VWD/Tag (€)

Weitere Daten

122.000 €

3.190,81€

6 32 €

erwartete Verweildauer in Tagen

Kosten der Zusatzpatienten

Anzahl OPs 18.000

5 2.305 € Fallwert

55.000

4 85% 75% Case Mix Index 1,53

3 Case-Mix der Aufnahmen 0,85 0,32 Fallzahl ZNA (inkl. ambu.)

1302

2 Fallzahl (vollstationär) 50.6003.191 € 3.152 €

Bettenzahl

Achtung: zusätzl. Fallzunahmen in

der KurzliegerstationE1

1.825 Fälle Holding + zusätzl. Erlöse für Kurzliegerfälle1 Hauskennzahlen

0%

13,0%

erwartet

Parameter Wert Typ Benchmarks Quelle/ Bemerkungen

Potenzial: E30

E30 Erhöhung der stat. Aufnahmequote in die Zentren 38.139 80%

Einschätzung der

Realisierbarkeit

Bestimmte Krankheitsbilder und Patientenarten lassen selbst eine vollstationäre

Abrechnung zu, wenn die medizinischen Kriterien (z.B. G-AEP) erfüllt werden (z.B.

Sepsis, Delir, SIRS usw.). Indikationsstellungen zur stationären Aufnahme sind

sowohl durch Schulungen des Medizin-Controllings und Chefarztes als auch

durch eine Spezialsoftware zu unterstützen.

Beachte: Teilpotenziale sind bereits als Aufnahme in Holding und

Kurzliegerstation bewertet.

M6

M14

34,7% 40,0%

pptDruck

Prozessanalyse Erfolgsfaktoren Prozesskennzahlen Potenziale Maßnahmen

Maßnahmenauswählen

8. Definition von Maßnahmen

Direkte Bestimmung von Maßnahmen zur

Hebung der identifizierten Potenziale

Nr. Maßnahme-Titel Stand Verantwortlicher Status

Maßnahmenbeschreibung Investitionen und einmalige Aufwände (inkl. Projektkosten)

Position

Laufende Aufwände

Position

Beginn Ende

aktualisiertes Ende

Maßnahmenschritte

Risiken (bei Review zu aktualisieren)

Eskaliert

[j/n]

Beschrieben durch

[Name]

Schweregrad

[Ampel]

Maßnahme: M3

M3 Erhöhung der Triage-Kapazitäten 21.03.2017 Dr. Rabe 0%

Mittels prozessualen Verbesserungen werden die Triage-Kapazitäten

gesteigert, d.h. die geschulten Triage-Kräfte werden von pflegefremden

Tätigkeiten entlastet bzw. zusätzliche Triage-Kräfte geschult.

Betrag [€] AfA [Jahre] Betrag p.a. [€]

ggf. Schulungsaufwand 10.000

IT-Unterstützung 5.000

15.000 €

Betrag p.a. [€]Intervall

Beginn Ende

- €

Status [%]

05.03.2017 30.09.2017

M3a Prozessanalyse 2

Qualifikation / Name Bedarf [TW]

Identifizieren von pflegefremden Aufgaben im Tätigkeitsalltag der Triage-Schwestern

M3b Service-Abteilung 4Bündeln von Aufgaben und Zuordnung zu Servicekräften (Transport-, Reinigung, Admin usw.)

M3c ZNA 2

M3d IT-Auswahl 2

ggf. Qualifizierung zusätzlicher Triage-Kräfte

Beschleunigung der Triage-Einzelvorgänge durch Software-Unterstützung (hinterlegte Checklisten usw.)

Als Powerpoint

exportierenVerknüpfte

Potenziale anzeigen

Prozessanalyse Erfolgsfaktoren Prozesskennzahlen Potenziale Maßnahmen

9. Integriertes Projektmanagement

Umsetzungsunterstützung der Maßnahmen in

einem integrierten Projektmanagement von

Projektbeantragung bis Projektcontrolling

Nr. Projekttitel Bereich Stand Gesamtstatus [%] Dok. Status erwartet Potenzial

Ziele Projektteam

Rahmenbedingungen Risiken

Maßnahmen Status zu den Projektanlagen (Dok. Status)

Nr. Titel Nr. Dokument

Projekt: P1

P1 Schaffung einer bettenführenden ZNA (Aufnahme-/Kurzliegerstation) ZNA 01.12.2015 in Beantragung 2 80% 218.641 €

Bestimmte Krankheitsbilder lassen eine vollstationäre Abrechnung zu und sollten als Kurzlieger

entkoppelt von den Prozessen der Stationen in einem bettenführenden Bereich der Notaufnahme

stationär für max. 3 Tage aufgenommen werden können.

Projektleiter Dr. Schäfer

Projektmentor GF

Projektteam CA ZNA

OA ZNA

Pfelege ZNA

Kooperierende

Partner

IT-Provider ZNA

Bauliche Ertüchtigung eines Bereichs der ZNA muss gewährleistet sein Abgrenzungsstreit um lukrative Fälle zwischen Zentren und ZNA

abge-

schlossen [%]

zugeordnet

zu Potenzial erstellt genehmigt öffnen

in Arbeitnicht

vorgelegtM2 Erhöhung der DRG-Abrechnungen in der ZNA (Kurzliegerstation) 0% E1

M1 Schaffung einer Holding-Area 0% E1P1-D1 Zeit- und Ressourcenplan

nicht

vorgelegt

M5 Erhöhung der eigenen stat. Entlassquote der ZNA (Kurzliegerstation) 0% E1P1-D2 Nutzwertanalyse in Arbeit

P1-D3 Wirtschaftlichkeitsrechnung in Arbeitnicht

vorgelegt

in Arbeitnicht

vorgelegtP1-D4 Gesamtbewertung

Maßnahmen zum Projekt hinzufügen

Projektreview Projektcontrolling LösungsbausteineProjektantrag Projektdurchführung

pptDruck

5. Entwicklung von Soll-Prozessen

Entlang der Patientenprozesses werden Soll-

Prozesse abgeleitet, um Arbeitsabläufe zu

vernetzen und Redundanzen zu vermeiden

Anästhesie ApothekeBelegungs-

ManagementEinkauf

Einw eiser-

Management

Behandlungs-

ManagementMaterialversorgung OP Patiententransport

VWD-/Entlass-

ManagementZNA

Prozessanalyse Erfolgsfaktoren Prozesskennzahlen Potenziale Maßnahmen

ZNA - Prozessanalyse

Theorie zur Prozess-dokumentation

Neue Prozess-Vorlage öffnen

Legende: Verantwortlichkeit

Prozessschritt

Nr.

Service Level Agreement (SLA)

...keine Kennzahlzuordnung

...keine bzw . geringe Kennzahlenabweichung

...alarmierende Kennzahlenabw eichung

...problematische Kennzahlenabw eichung

Transportdienst/RTW

Liegend-Vorfahrt od. fußläufiger Patient

1

Aufnahme

Admin

Patientenanmeldung

2

Sofort nach Ankunft

Triage-Kraft

Ggf. Übernahmegespräch

mit Notarzt

3

Triage

Triage-Kraft

Durchführung Triage

4

Max. 10 Minuten nach Ankunft

Triage-Kraft

Ergänzung der Vital-Parameter

5

Diagnostik

Erstellung Erst-Befunde (Labor)

6

Befundung

Arzt ZNA

Anamnese

7

Max. 20 Minuten nach Ankunft

Arzt ZNA

Ggf. Anforderung Fein-Diagnostik

8

interner Transportdienst

Ggf. Transport zur Diagnostik

9

Diagnostik

Ggf. Fein-Diagnostik

10

Max. 20 Minuten nach Anforderung Fein-Diagnostik

Stationsarzt

Ggf. Anforderung Konsil

11

Konsiliarius

Ggf. Durchführung Konsil

12

Max. 30 Minuten nach Anforderung Konsil

Diagnostik

Befundung

13

Max. 40 Minuten nach Ankunft

Arzt ZNA

Diagnose-Besprechung

14

Max. 20 Minuten nach Befundung

Behandlung

Arzt ZNA

Behandlung

15

Arzt ZNA

Leistungsdokumentation

16

Arzt ZNA

Ambulante Entlassung od. stationäre

Aufn./Kurzliegerstation

17

Entlassung aus ZNA

Arzt ZNA

Arztbrief schreiben bei ambulanter Entlassung

18

Max. 30 Minuten nach Ende Behandlung

Betten-Management

Bettensuche bei stationärer Aufnahme

19

Max. 30 Minuten nach Ende Behandlung

interner Transportdienst

Transport zur Station bei stationärer

Aufnahme

20

Max. 40 Minuten nach Ende Behandlung

Servicekraft

Reinigung Trage und Neubezug

21

Max. 10 Minuten nach Verlassen der ZNA

Healthcare Control Center

Prozessmanagementbedarf: Status Quo deutscher Krankenhäuser

▪ Kostendruck erzeugt steigende Personalbelastung

▪ Bisherige Prozessdokumentationen sind nur auf die med. Behandlung ausgerichtet

▪ Qualitätsmanagement dokumentiert die Arbeitsweise nicht prozessübergreifend

▪ In klinischen Behandlungspfaden fehlen logistische Aufgaben und Planungsprozesse

▪ Krankenhaus-Informationssysteme erzeugen zu wenig Prozesstransparenz

▪ In der Aufbauorganisation fehlen Prozessteuerungs-RollenQuelle: OECD

Entlastung

durch Prozess-

management

Healthcare Control Center

Prozess-Optimierung

Prozess-Controlling

Prozessanalyse Erfolgsfaktoren Prozesskennzahlen Potenziale Maßnahmen

Projekt-Management

Projektanträge Projektdurchführung Projektreview Projektcontrolling Lösungsbausteine

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