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Programm

Yasuo Kuwahara

(1946 – 2003)

• Dance of Fire Celebration

Carl Stamitz

(1745-1801)

• Orchesterquartett in F-Dur op.4 Nr.4

I Allegro assai

II Andante ma allegretto

III Presto assai

Brian Oberlin • Bruciacchiata

Marianne Poser, Mandoline

Franziska Henke

(*1988)

• Fahrrad fahren

Keigo Fujii

(*1956)

• Variationen über das schwedische

Volkslied „Jag vet en dejlig rosa“

Marla Fuchs, Mandoline &

Alexandra Greger, Gitarre

Celso Machado

(*1953)

• Quebra Queixo - Choro

Michaela Harnisch, Mandoline &

Maria Eckert, Gitarre

Aris Alexander Blettenberg

( *1994)

• First Jazzy Impressions

I Prelude

II Interlude

III Postlude

Solistin: Miriam Münzner

Leo Brouwer

(*1939)

• Paisaje Cubano con Campanas

Claudia Roch, Gitarre

Yasuo Kuwahara

(1946 – 2003)

• The Song of Japanese Autumn

Solistin: Miriam Münzner

Änderungen vorbehalten

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Yasuo Kuwahara (1946-2003) war ein japanischer Mandolinist und Komponist. Zudem unterrichtete er Komposition und künstlerisches Mandolinespiel.Durch sein europäisches Debüt beim Zupfmusikfestival in Mannheim im Jahr 1982 wurde die europäischen Mandolinen- und Gitarrenszene auf ihn aufmerksam und er gewann immer mehr Anerkennung und Berühmtheit. Seine Werke für Zupforchester werden häufig aufgeführt und zeichnen sich durch einen modernen Kompositionsstil in seiner landestypischen Tonsprache aus. Er komponierte auch für Kammerbesetzungen und für Solisten.

Carl Philipp Stamitz (1745-1801) wurde als ältester Sohn des Komponisten Johann Wenzel Stamitz geboren. Von 1762 bis 1770 war er 2. Violinist in der berühmten Mannheimer Hofkapelle, in der er das gesamte Mannheimer Repertoire kennenlernte. Er wird zur zweiten Generation der Mannheimer Schule gezählt. Zahlreiche Reisen führten ihn u. a. nach Strassburg, London, Sankt Petersburg und Jena, wo er ab 1794 die akademischen Konzerte leitete. Nach seinem Tod wurde nahezu sein gesamter Besitz zur Deckung seiner Schulden versteigert. Viele seiner Werke sind seitdem verschollen.

Die musikalischen Wurzeln des Mandolinisten und Pädagogen Brian Oberlin finden sich im Bluegrass. Mit 19 Jahren begann er autodidaktisch, Mandoline zu spielen. Der international anerkannte Musiker arbeitete schon mit einer Vielzahl von preisgekrönten Bands und Ensembles aus den Vereinigten Staaten und Europa zusammen, gründete das „River of the West Mandolin Camp“ und das „Oregon Mandolin Orchestra“. Erst seit 2011 beschäftigte er sich mit der klassischen Sololiteratur für Mandoline.Das von ihm erklingende Werk ist eine Bearbeitung der „Piccola Gavotta“ von Raffaele Calace.

Franziska Henke (*1988) ist eine junge Gitarristin Komponistin, die selbst lange im LJZO Sachsen mitgewirkt hat. Sie studierte Guitar World Music und Komposition an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden und am Conservatoire National de Paris und darauf aufbauend derzeit Filmmusik an der Filmuniversität "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg. Als Performerin und Komponistin arbeitete sie bisher u.a. mit der Semperoper Dresden, dem Staatsschauspiel Dresden und dem Deutschen Filmorchester Babelsberg zusammen.

Keigo Fujii (*1956) ist ein japanischer Mandolinist und Komponist.

Celso Machado (*1953) entstammt aus einer brasilianischen Musikerfamilie. Schon als Kind trat der Gitarrist und Komponist als Strassenmusiker auf, später spielte er in Bars, Theatern und im Fernsehen klassische Gitarrenmusik sowie Chôros, Baiãos und Sambas. Derzeit lebt Machado in Vancouver, veröffentlichte mehr als zehn eigene Alben und komponiert ebenso Filmmusiken.

Aris Alexander Blettenberg (*1994) zählt zu den herausragenden Talenten seiner Heimatstadt Mühlheim an der Ruhr. Der junge Pianist, Komponist und Dirigent ist bereits Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, unter anderem vom Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft (2012) und vom Internationalen Klavierwettbewerb Hans von Bülow (2015). Die First Jazzy Impressions sind sein Erstlingswerk für die Besetzung Zupforchester. Derzeit studiert Aris Alexander Blettenberg an der Münchener Musikhochschule.

Leo Brouwer (*1939) ist ein kubanischer Dirigent, Gitarrist, Percussionist, Komponist, Arrangeur und Musikpädagoge. Er ist einer der wichtigsten Gitarrenkomponisten der Gegenwart. Zu seinen Werken gehören unter anderem Kammermusik, Sinfonien, Instrumentalkonzerte und Filmmusik.

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Das Landesjugendzupforchester LJZO Sachsen besteht seit 1993. Es wurde von Erhard Fietz gegründet, dem damaligen Präsidenten des BDZ-Landesverbandes Sachsen. Er leitete das Orchester bis 1997, ihm folgte Annette Schneider - später unterstützt von Grit Rosetz und Henry Kowallik. 2003 übernahm Olga Dubowskaja die Leitung. 2010 entstand in Studioproduktion eine CD „GiMaGu” mit drei Solokonzerten - für Gitarre, für Mandoline und für Gu Zheng mit Zupforchester. Auf dem Proben- und Konzertplan stehen vorwiegend zeitgenössische Originalkompositionen, darunter auch Uraufführungen. Zum Standardrepertoire gehört inzwischen mit „fahrrad fahren” von Franziska Henke eine Komposition aus den eigenen Reihen.

Die derzeit ca. 15-20 jungen Musiker des Orchesters sind alle in Sachsen beheimatet und bilden die Elite der Nachwuchsmandolinisten und -gitarristen des Bundeslandes. Viele der Mitspieler nehmen regelmässig sehr erfolgreich an Wettbewerben, wie z. B. „Jugend musiziert“ teil. Ausserdem streben einige der Mitwirkenden ein Musikstudium an oder befinden sich schon in professioneller musikalischer Ausbildung.

Die letzten grossen Projekte des LJZO waren die Teilnahme am eurofestival der Zupfmusik in Bruchsal im Mai sowie am Wettbewerb für Auswahlorchester in Siegen im November des letzten Jahres. 2015 arbeitete das LJZO Sachsen erstmals mit dem LJZO Thüringen für zwei Probenphasen zusammen und bestritt Konzerte in Geithain und Altenburg. In Zukunft soll in dieser Kooperation eine Konzertreise ins weitere europäische Ausland stattfinden.

Im Herbst 2015 gab es erneut einen Leitungswechsel im Orchester: die Gitarristin und Dozentin Katja Wolf wurde neue Dirigentin des LJZO Sachsen. Damit gewinnt das Orchester eine junge und motivierte künstlerische Leiterin, die selbst lange Zeit aktive Mitspielerin war. Mit dieser Umstrukturierung und der „Verjüngung“ durch die Aufnahme vieler neuer Musiker schlägt das LJZO Sachsen einen neuen Kurs ein und wird sich musikalisch weiterentwickeln.

Das LJZO wird vom Sächsischen Musikrat unterstützt und von der Kulturstiftung Sachsen gefördert.

ljzo.bdzsachsen.de/facebook.com/LJZOSachsen