VOM 19.–25. JULI 2015 MIT WANDERLEITER PETER SALZMANN · Etappe Gressoney – Resy 2070 m, 5 h 00...

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Tour Monte Rosa VOM 19.–25. JULI 2015 MIT WANDERLEITER PETER SALZMANN Rund um das höchste Massiv der Walliser Alpen: Auf dem Weg zum Rothornpass: die Rückseite von Matterhorn und Breithorn ALPEVENTS.CH Ebenso wie die bekannten Wanderungen rund um den Mont- blanc oder die Combins ist die Tour um den Monte Rosa inner- halb von fast zwanzig Jahren zu einem der grossen Trekkings der Alpen geworden. Die 1995 lancierte Tour gehört neben der Wildhorn- und der Matterhornumrundung zur neuesten Generation von Rundtouren im Wallis. Die Idee spukte schon gegen Ende der Achtzigerjahre in den Köpfen der Verantwortli- chen von Valrando, den «Walliser Wanderwegen», herum. Die endgültige Routenführung und die zahlreichen Varianten be- durſten allerdings noch des Umdenkens: Heutzutage leitet man Wanderer nicht mehr gern über Gletscher. Mit Blick auf berühmte Viertausender Auf allen Seiten des nach dem Aletschgebiet zweitmächtigs- ten Schweizer Bergmassivs ziehen die Landschaſten rund um den Monte Rosa jedes Jahr Massen von Besuchern an. Die Eis- welt – der Name Monte Rosa stammt vom Wort «roèse», das im Dia-lekt des Aostatals «Eis» bedeutet – der Gletscherzun- gen und gleissenden Wände gehört zweifellos zu den bezau- berndsten Gegenden der Alpen. Wer den Weg am Fuss dieser Riesen in Angriff nimmt, kann eine beeindruckende Reihe von berühmten Viertausendern bewundern: Matterhorn, die Gipfel des Monte Rosa, Breit- Mäandrierender Bach im Valle Cime Bianche alpevents.ch • Bergwandererlebnisse • CH-3930 Visp • Tel. +41 79 680 14 67 • [email protected] • www.alpevents.ch horn, Weisshorn, Mischabel und Weissmies. Attraktiv sind auch die schönen Höhenwege zwischen Saas Fee und Zermatt, oſt fast 1000 m über dem Talgrund. Auf der italienischen Seite zeugen die einsamen, aber gut er- schlossenen Täler immer noch von der Walserwanderung: wunderschöne Architektur in den Dörfern, die wahrnehm- bare Präsenz des Walser Dia-lekts – «Titsch» – beispielsweise in den Flurnamen. Auch die schönen Fresken an katholischen Kirchen und Kapellen tragen dazu bei, dass man sich in einer anderen Welt fühlt.

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Tour Monte RosaVOM 19.–25. JULI 2015 MIT WANDERLEITER PETER SALZMANN

Rund um das höchste Massiv der Walliser Alpen:

Auf dem Weg zum Rothornpass: die Rückseite von Matterhorn und Breithorn

ALPEVENTS.CH

Ebenso wie die bekannten Wanderungen rund um den Mont-blanc oder die Combins ist die Tour um den Monte Rosa inner-halb von fast zwanzig Jahren zu einem der grossen Trekkings der Alpen geworden. Die 1995 lancierte Tour gehört neben der Wildhorn- und der Matterhornumrundung zur neuesten Generation von Rundtouren im Wallis. Die Idee spukte schon gegen Ende der Achtzigerjahre in den Köpfen der Verantwortli-chen von Valrando, den «Walliser Wanderwegen», herum. Die endgültige Routenführung und die zahlreichen Varianten be-durften allerdings noch des Umdenkens: Heutzutage leitet man Wanderer nicht mehr gern über Gletscher.

Mit Blick auf berühmte ViertausenderAuf allen Seiten des nach dem Aletschgebiet zweitmächtigs-ten Schweizer Bergmassivs ziehen die Landschaften rund um den Monte Rosa jedes Jahr Massen von Besuchern an. Die Eis-welt – der Name Monte Rosa stammt vom Wort «roèse», das im Dia-lekt des Aostatals «Eis» bedeutet – der Gletscherzun-gen und gleissenden Wände gehört zweifellos zu den bezau-berndsten Gegenden der Alpen. Wer den Weg am Fuss dieser Riesen in Angriff nimmt, kann eine beeindruckende Reihe von berühmten Viertausendern bewundern: Matterhorn, die Gipfel des Monte Rosa, Breit-

Mäandrierender Bach im Valle Cime Bianche

alpevents.ch • Bergwandererlebnisse • CH-3930 Visp • Tel. +41 79 680 14 67 • [email protected] • www.alpevents.ch

horn, Weisshorn, Mischabel und Weissmies. Attraktiv sind auch die schönen Höhenwege zwischen Saas Fee und Zermatt, oft fast 1000 m über dem Talgrund. Auf der italienischen Seite zeugen die einsamen, aber gut er-schlossenen Täler immer noch von der Walserwanderung: wunderschöne Architektur in den Dörfern, die wahrnehm-bare Präsenz des Walser Dia-lekts – «Titsch» – beispielsweise in den Flurnamen. Auch die schönen Fresken an katholischen Kirchen und Kapellen tragen dazu bei, dass man sich in einer anderen Welt fühlt.

Sicherheit geht vor.

Eigentlich wäre die Tour Monte Rosa 8 bis 9 Tage lang. Ich habe die Tour Monte Rosa die letzten Jahre immer rundher-um mit meinen Gästen gemacht. Seit Jahren ist die Hängebrü-cke über Randa zerstört, weshalb zusätzliche 600 Höhenme-ter zu bewältigen waren. Letztes Jahr war dann auch noch der Weg zwischen Zermatt-Tufteren und Täschalpe verschüttet und konnte die ganze Saison nicht geöffnet werden. Das gab Gelegenheit, der Verwüstungsspur eines 50 m3-Felsbrockens zu folgen, der kurz vor den neuen Häusern von St. Niklaus zu stehen kam. Im Vorjahr landete ein gleicher Brocken auf dem Golfplatz von Randa - fast ein Whole in One. So habe ich entschieden, mit meinen Gästen im nächsten Jahr den Teil zwischen Grächen und Zermatt auszulassen und nur 6 Wan-dertage zu machen. Schade. Aber Sicherheit geht vor.

Arvenwäldchen am Höhenweg Grächen – Saas-Fee

Sonntagabend: Wir übernachten in Grächen. Start am Montagmorgen um 08:15 Uhr in Grächen.

1. Etappe: Grächen – Saas-Almagell 1670, 6 h 00

Grächen – Hannigalp – Stock – Rote Biel –Bärefalle – Saas-Fee – Saas-Almagell: 21.2 km, 1450 rauf, 1550 m runter, T3, 8h20. Abkürzungsmöglichkeiten: 1. Grächen-Hannigbahn 1h; 2. Postauto Saas-Fee - Saas-Grund - Saas-Almagell 0h30. Von der früheren Kornkammer des Vispertales auf 1600 m steigen wir morgens früh hoch auf die Hannigalp und biegen ins Saastal ein. Unendlich lange zieht sich das Balfrintal hin und über weitere Seitentälchen erreichen wir durch Arven-Lärchenwälder Saas-Fee. Auf dem Spazierweg lassen wir den Tag nach Almagell auslaufen.

2. Etappe: Saas-Almagell – Macugnaga 1360 m. 4 h 30

Saas-Almagell-Mattmark-Staudamm-Distelalpe-Monte-moropass (2860) –Macugnaga; 18.4 km, 1450 rauf, 1900 m runter, T3, 8h00. Abkürzungsmöglichkeiten: 1. Almagell-Mattmarkstaudamm 2h30 h; 2. Montemoropass-Macugnaga Seilbahn 2 Sektionen 2h+1h.

Durch Moränen mit Lärchenwäldern laufen wir hoch auf den Naturstaudamm. Wir besuchen die Ausstellung zum grössten Industrieunfall der Schweizer Geschichte. Dem See entlang

Mäandrierender Bach im Valle Cime Bianche

erreichen wir die Distelalp. Das letzte Stück auf dem Pass ist eine phantastische Felsentreppe. Auf dem Montemoropass er-wartet uns die goldene Madonna. Der Abstieg ist brutal: 1900 Höhenmeter auf Kiesweg zum das Walserdorf Macugnaga.

3. Etappe: Macugnaga – Alagna 1100 m, 7 h 30

Macugnaga-Staffa-Isella-Quarazza-Piana-Lanti-Turlopass (2750)-Alpe Faller-Pastore-Alagna 23 km, 1650 m rauf und 1800 m runter, 7h00. Abkürzungsmöglichkeiten: 1. Taxi Ma-cugnaga-Quarazza 0h40; 2. Taxi Pastore-Alagna 1h00

Die Königsetappe, die nur marginal verkürzt werden kann. Entlang der Quarazza laufen wir zu den alten Goldgräbermi-nen. Nach der Alpe Piana steigen wir durch Erlenbüsche hoch, wo auch die breiten Felsplatten den Weg zu säumen beginnen. Auf einer Plattentremola, die 700 Höhenmeter überwindet, erreichen wir den Turlopass, das Türchen ins Valsesia. Beim Abstieg werden wir abermals von der langen Steinplattenst-rasse überrascht. Durch das Rifugio Pastore laufen wir nach Alagna, einer der schönsten Walserorte.

4. Etappe: Alagna - Gressoney 1600 m, 6 h 00 Alagna–Follu–Pianmisura–Guglielmina (2880) - Gabiet-Gressoney; 18 km, 1900 rauf, 1550 runter 9h10.Abkürzungen: 4 Seilbahnen von Alagna bis Gressoney.

Nach zwei Stunden Aufstieg von Alagna gelangen wir in die schönste Walsersiedlung, die das Walsertum heute noch zu bieten hat: Follu. Ein Traum! Im Talkessel von Pianmisura ma-chen wir wieder einige Höhenmeter zum Passo Foric. Das End-stück zum Gemschhorepass ist steil. Wir gelangen in die Pro-vinz Aosta und steigen ab nach Eselboden, zum übernachten.

5. Etappe Gressoney – Resy 2070 m, 5 h 00

Gessoney la Trinité-Bätt-Rothorepass-Resy; 13 km, 1320 rauf, 1020 runter, 6h10. Abkürzungen: Seilbahn Stafal-Bätt 1h00.

Nach dem Aufstieg zur Bättkapelle haben wir einen schönen Blick ins Tal. Vorbei an zwei kleinen Seelein erreichen wir den Rothornpass und sehen von dort aus die letzte Tagesetappe, durch das Tal der weissen Kamine zum Matterhorn. Der Ab-stieg geht gemächlich durch schöne Wiesen und lichte Wälder zur singenden Köchin nach Resy.

6. Etappe: Etappe Resy – Zermatt 1620 m, 6 h 00

Resy-Cime Bianche - Theodulpass (3300) - Trockener Steg-Blatten-Zermatt; 27.3 km, 1840 rauf, 2230 runter, 10h30; Abkürzungsmöglichkeiten: Nach 5 h: Seilbahn Testa Grigia, Pistenfahrzeug nach Trockener Steg, Seilbahn nach Zermatt (Trockener Steg-Zermatt -3h).

Treppenartig steigen die Hochmoortäler im Tal der Cime Bi-anche an. Der darin mäandrierende Bach verstärkt die Schön-heit dieses unberührten Tales. Wir steigen ab zur Talstation der Seilbahn Testa Grigia, die uns zur zeitlichen Abkürzung lockt. Stolz steigen wir auf den Theodulpass auf 3300 m ü. M. Je nach Zustand des Gletschers bestellen wir den Pistenbul-ly. Vom Trockenen Steg steigen wir zum Abschluss der Tour durch Lärchen-Arvenwälder hinunter nach Zermatt und las-sen dabei das Matterhorn links liegen.

Start am 20. Juli 2015 um 08.15 Uhr in Grächen

PREIS: Fr. 1360.– pro Personim Preis enthalten:- 6 Tage Wanderführung- 6 Übernachtungen in Hütten/Hotels (DZ)- 6 Tageslunches- Transporte/Bahnenexkl. Getränke

INFORMATIONEN UND BUCHUNGPeter Salzmann, Alpevents.chTel. 079 680 14 67, [email protected]

Follu («Dorf») ob Alagna – das schönste Walserdorf

Monte Rosa vom Monte Moro aus gesehen