vom 24. Mai 2010 FÖRDE TICKER - fh-kiel.de · zung mit Know-How, alles war ... wichtige „lessons...

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Projektgruppe Tretboot an der FH Kiel „Ein studentisches Projekt nimmt Fahrt auf,“ titelte vor einigen Monaten das Initial- konzept der Tretboot- Projektteilnehmer an der FH Kiel. Seitdem ist nicht nur eini- ge Zeit verstrichen, sondern auch einiges an Schweiß und Tränen die Förde hinunter geflossen. Mit ungebrochenem Elan ar- beiten elf Schiffbaustudenten nach wie vor daran, ihre Visi- on von einem selbstgebauten Rennboot bei der Internatio- nal Waterbike Regatta antre- ten zu lassen. Über ihre Fortschritte werden wir Sie, liebe Freunde und Förderer des Projekts, ab so- fort auf dem Laufenden hal- tenzunächst immer dann, wenn es etwas zu berichten gibt, später dann regelmäßig. The Way Behind Untätigkeit ist den Kieler Sprotten fremd, und so waren die letzten Monate für das Team Förde Racer arbeits- reich, auch wenn die eigentliche schiffbauli- che Arbeit aus höhe- rer Gewalt zu kurz kam. Der Wille, die Ar- beitskraft, die Geld- mittel, Unterstüt- zung mit Know-How, alles war vorhandeneinzig und allein, es fehlte eine Werkstatt. Da die Fachhochschule Kiel seit ihrem Umzug ans Kieler Ost- ufer stetig wächst, gestaltet sich auch die Raumsituation beengt. Denn schließlich bringt ein Werkstattplatz, an dem Epoxidharze verarbeitet werden sollen, arbeitsschutz- relevante Anforderungen mit sich. Trotzdem konnten die Holzar- beiten zum Herstellen einer Positivform für den Rumpf, auch dank der unbürokrati- schen Unterstützung des Fachhochschul-Präsidiums, in nur drei Arbeitstagen fertigge- stellt werden. Auch unsere Sponsoren sind hier um un- komplizierte Lösungen be- müht. Derzeit wartet besagte Form auf ihre Endbearbeitung in der computergesteuerten 5- Achsfräse der Kieler Knierim Werft. Eine zweite unvorher- gesehene Verzögerung warte- te hier in der Übermittlung der Computerdatendie Kompatibilität und Austausch- barkeit von 3D-CAD-Daten wird ein zukünftiges Arbeits- feld für das Team werden. So manch einer mag von Rückschlägen sprechendiese Ereignisse sind für uns wichtige „lessons learnt“, an denen ein Projektteam wichti- ge Erfahrungen sammelt. Dank der unerwarteten Ruhe- pause konnte die Konstrukti- onsarbeit gut voranschreiten. Die nötigen Zeichnungen lie- gen mittlerweile fast en detail vor, Stücklisten sind in der Vorbereitung und es war so- gar noch Raum für weitere Optimierungsschritte von Ge- triebe und Propelleraufnah- me. Zeitplan und Wirklichkeit Mit Eintritt höherer Gewalt war das ambitionierte Vorha- ben, den FR-Entwurf bereits 2010 auf der IWR in Stettin antreten zu lassen, sehr bald nicht mehr einzuhalten. Um dennoch einen Blick auf die Konkurrenz werfen zu kön- nen und eindeutig zu signali- sieren „We are back!“ wurde im Mai 2010 die altehrwürdi- ge Jaffakiste, das Kieler Tret- boot von 1995, einem grund- legenden Refit unterworfen. Bei Redaktionsschluss wettei- ferten sechs unserer Kommili- tonen mit über zwanzig weite- ren Booten um die vorderen Plätze der Stettiner IWR 2010. Die Ergebnisse werden selbst- verständlich in der nächsten Ausgabe bekannt gegeben. The Way Ahead „Full Ahead“ lautet weiterhin das Motto für die Projektgrup- pe Tretboot. Die Studenten stehen in den Startlöchern, begierig darauf, die Arbeiten an den Rümpfen zu beginnen, sowie die Fräse ihre Arbeit erledigt hat. „Etwas zum Anfassen“ vom Förde Racer gibt es dann in der nächsten Ausgabe. Ausgabe 01 / 2010 N OSTALGIA MEETS P ERFORMANCE D IE TOLLKÜHNEN K ERLE IN IHRER SCHWIMMENDEN K ISTE vom 24. Mai 2010 Impressum: Projektgruppe Tretboot an der FH Kiel Rüdiger Vinschen Hertzstr. 24 24149 Kiel Email: [email protected] Sie finden uns auch im Internet: http://www.tretboot-fh-kiel.de F ÖRDE T ICKER Holzarbeiten in der Zentralwerkstatt der FH Kiel Testfahrt mit der Jaffakiste in der Schwentinemündung

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P r o j e k t g r u p p e T r e t b o o t a n d e r F H K i e l

„Ein studentisches Projekt nimmt Fahrt auf,“ titelte vor einigen Monaten das Initial-konzept der Tretboot-Projektteilnehmer an der FH Kiel. Seitdem ist nicht nur eini-ge Zeit verstrichen, sondern auch einiges an Schweiß und Tränen die Förde hinunter geflossen.

Mit ungebrochenem Elan ar-beiten elf Schiffbaustudenten nach wie vor daran, ihre Visi-on von einem selbstgebauten Rennboot bei der Internatio-nal Waterbike Regatta antre-ten zu lassen.

Über ihre Fortschritte werden wir Sie, liebe Freunde und Förderer des Projekts, ab so-fort auf dem Laufenden hal-ten—zunächst immer dann, wenn es etwas zu berichten gibt, später dann regelmäßig.

The Way Behind

Untätigkeit ist den Kieler Sprotten fremd, und so waren die letzten Monate für das Team Förde Racer arbeits-

reich, auch wenn die eigentliche schiffbauli-che Arbeit aus höhe-rer Gewalt zu kurz kam.

Der Wille, die Ar-beitskraft, die Geld-m i t t e l , Unterstüt-

zung mit Know-How, alles war vorhanden—einzig und allein, es fehlte eine Werkstatt. Da die Fachhochschule Kiel seit ihrem Umzug ans Kieler Ost-ufer stetig wächst, gestaltet sich auch die Raumsituation beengt. Denn schließlich bringt ein Werkstattplatz, an dem Epoxidharze verarbeitet werden sollen, arbeitsschutz-relevante Anforderungen mit sich.

Trotzdem konnten die Holzar-beiten zum Herstellen einer Positivform für den Rumpf, auch dank der unbürokrati-schen Unterstützung des Fachhochschul-Präsidiums, in nur drei Arbeitstagen fertigge-stellt werden. Auch unsere Sponsoren sind hier um un-komplizierte Lösungen be-müht.

Derzeit wartet besagte Form auf ihre Endbearbeitung in der computergesteuerten 5-Achsfräse der Kieler Knierim Werft. Eine zweite unvorher-gesehene Verzögerung warte-

te hier in der Übermittlung der Computerdaten—die Kompatibilität und Austausch-barkeit von 3D-CAD-Daten wird ein zukünftiges Arbeits-feld für das Team werden.

So manch einer mag von Rückschlägen sprechen—diese Ereignisse sind für uns wichtige „lessons learnt“, an denen ein Projektteam wichti-ge Erfahrungen sammelt.

Dank der unerwarteten Ruhe-pause konnte die Konstrukti-onsarbeit gut voranschreiten. Die nötigen Zeichnungen lie-gen mittlerweile fast en detail vor, Stücklisten sind in der Vorbereitung und es war so-gar noch Raum für weitere Optimierungsschritte von Ge-triebe und Propelleraufnah-me.

Zeitplan und Wirklichkeit

Mit Eintritt höherer Gewalt war das ambitionierte Vorha-ben, den FR-Entwurf bereits 2010 auf der IWR in Stettin antreten zu lassen, sehr bald nicht mehr einzuhalten.

Um dennoch einen Blick auf die Konkurrenz werfen zu kön-nen und eindeutig zu signali-sieren „We are back!“ wurde im Mai 2010 die altehrwürdi-ge Jaffakiste, das Kieler Tret-boot von 1995, einem grund-legenden Refit unterworfen. Bei Redaktionsschluss wettei-ferten sechs unserer Kommili-tonen mit über zwanzig weite-ren Booten um die vorderen Plätze der Stettiner IWR 2010.

Die Ergebnisse werden selbst-verständlich in der nächsten Ausgabe bekannt gegeben.

The Way Ahead

„Full Ahead“ lautet weiterhin das Motto für die Projektgrup-pe Tretboot. Die Studenten stehen in den Startlöchern, begierig darauf, die Arbeiten an den Rümpfen zu beginnen, sowie die Fräse ihre Arbeit erledigt hat.

„Etwas zum Anfassen“ vom Förde Racer gibt es dann in der nächsten Ausgabe.

A u s g a b e 0 1 / 2 0 1 0

N O S TA LG I A M E E T S P E R F O R M A N C E D I E T O L L K Ü H N E N K E R L E I N I H R E R S C H W I M M E N D E N K I S T E

v o m 2 4 . M a i 2 0 1 0

Impressum:

Projektgruppe Tretboot an der FH Kiel Rüdiger Vinschen Hertzstr. 24 24149 Kiel

Email: [email protected]

Sie finden uns auch im Internet: http://www.tretboot-fh-kiel.de

F Ö R D E T I C K E R

Holzarbeiten in der Zentralwerkstatt der FH Kiel

Testfahrt mit der Jaffakiste in der Schwentinemündung

S e i t e 2 A u s g a b e 0 1 / 2 0 1 0

Ein Sponsoring ist weit mehr als das, was man sich im ersten Moment darunter vorstellt: Im vollen Bewusstsein, dass für das Projekt Geldmittel benötigt werden, möchten wir auf anderem Wege auf unsere potentiellen Partner zugehen.

Von größtem Vorteil für alle Beteiligten ist dabei, dass wir die Kernkompetenzen der Partnerunternehmen nutzen. Da-durch realisiert der Sponsor eine kostengünstige Unterstützung, gleichzeitig sichert sich die Forschungsgruppe Tretboot eine größtmögliche Qualität des verwendeten Materials.

Das bedeutet im Einzelnen, dass wir Sie konkret darum bitten, uns in Ihrem spezifischen Fachbereich zu helfen. Stellen Sie Kompositmaterial her oder vertreiben Sie dieses, so freuen wir uns über eine entsprechende Sachspende. Eine Werft könnte uns für begrenzte und vorher vereinbarte Zeit nicht benutztes Werkzeug zur Verfügung stellen.

Der Bedarf ist breit gefächert - sprechen wir doch einmal darüber!

W I E K Ö N N E N S I E U N S U N T E R S T Ü T Z E N ?

U N S E R E P A R T N E R D I E S E U N T E R N E H M E N H A B E N U N S B E R E I T S I H R E F R E U N D L I C H E U N T E R S T Ü T Z U N G Z U G E S A G T

Coming soon: Projektplan en detail per 15.01.2010

V O R L Ä U F I G E K O S T E N R E C H N U N G

Herstellen einer Rumpfform 2 500,- €

Material für Selbstbauteile

(Rumpf, Träger, Aufbauten) 4 000,- €

Fertigen einer Antriebswelle 300,- €

Fertigteile Antriebsbaugruppe

(Pedale, Lager, Zahnräder, Hebel) 1 500,- €

Verschleiß- / Gebrauchsmaterial 1 000,- €

Anhänge, Sitze und sonst. Norm-

teile 2 000,- €

Straßentrailer, Reisekosten zum

Austragungsort, Corporate Image 3 700,- €

Σ 15 000,- €