von Surfpark 00 Personen demonstrieren gegen B au

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KREFELD SEITE 17 | MONTAG 20. SEPTEMBER 2021 Bürgerinitiative will weitere Flächenversiegelung am Elfrather See verhindern und ist gegen das geplante Großprojekt 2 00 Personen demonstrieren gegen Bau von Surfpark RUND 200 PERSONEN DEMONSTRIERTEN AM SAMSTAG GEGEN DEN BAU EINES SURFPARKS AUF DEM GELÄNDE DES ELFRATHER SEES. FOTO: ANDREAS BISCHOF

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KREFELD SEITE 17 | MONTAG 20. SEPTEMBER 2021

Bürgerinitiative will weitere Flächenversiegelung amElfrather See verhindern und ist gegen das geplanteGroßprojekt

200 Personen demonstrieren gegen Bauvon Surfpark

RUND 200 PERSONEN DEMONSTRIERTEN AM SAMSTAG GEGEN DEN BAU EINES SURFPARKS AUF DEM GELÄNDEDES ELFRATHER SEES. FOTO: ANDREAS BISCHOF

„Bäume statt Beton“ oder schlichtweg „Dagegen“ lauteten dieBotschaften der rund 200 Demonstranten, laut Polizei, am Samstag aufdem Gebiet des Elfrather Sees. Eingeladen zur Protestveranstaltung hattedie Initiative BIENE (Bürgerinitiative Erhaltung NaherholungsgebietElfrather See). Gemeinsam sollte für „Erhaltung des naturnahenCharakters am Elfrahter See“ demonstriert werden – und der Bau einesgeplanten Surfparks verhindert werden. Die Mitglieder sprechen sich füreine Entwicklung des Naherholungsgebiets aus, lehnen aber den Baueines Surfparks klar ab. Die Mitglieder der Initiative waren wie auch der BUND aus derZusammenarbeit mit der Stadt für den Masterplan Elfrather Seeausgestiegen. Der größte Kritikpunkt, der auch auf der Demonstrationam Samstag betont wurde: Eine weitere Versiegelung der Fläche sowiemassive Eingriffe in die bestehende Fauna und Flora. Der Stadt wurdeunter anderem eine bewusst falsche Kommunikation vorgeworfen. „E-See ökologisch, naturnah und klimaneutral aufpäppeln“ Doch in den Sozialen Netzwerken gibt es auch Kritik an derVorgehensweise der Protestler. So schreibt ein User beispielsweise: „Ichbin der Meinung, dass trotz Surfpark genug Natur bleibt. Wir Krefeldersollten lieber froh sein, wenn ein Investor Krefeld als attraktivenStandort ansieht.“ Die Initiatoren von BIENE sehen das grundsätzlich anders und schreibenals Antwort auf den Kommentar: „Attraktiv wird Krefeld, wenn der E-Seeökologisch, naturnah, klimaneutral aufgepäppelt wird. Dann haben alleswas davon und nicht nur gutverdienende Beachboys.“ Bei der Stadt istman der Ansicht, dass sich Naturschutz und der Bau eines Surfparksmiteinander vereinen lassen. Derzeit laufen Untersuchungen zunotwendigen Gutachten, die rechtliche Grundvoraussetzung für dasProjekt sind und über dessen Fortgang bestimmen. Red