Vorfreude Einweihungsfest - Zürich...banner hergestellt. Die Highlights werden dann am...
Transcript of Vorfreude Einweihungsfest - Zürich...banner hergestellt. Die Highlights werden dann am...
Bericht aus dem Blumenfeld
Liebe Eltern
Bald beginnt die Projektwo-
che, die unter dem Motto
„Kulturelle Vielfalt, das sind
wir — Tagesschule Blumen-
feld“ steht.
Die Kinder können jeweils
an den Vormittagen in den
Workshops verschiedene
Bereiche, wie zum Beispiel
Kunsthandwerk, Ernäh-
rung, Spiele, Schriften, Be-
kleidung oder Sportarten
aus verschiedenen Ländern
kennenlernen. Zudem wer-
den in den Klassen Klassen-
banner hergestellt.
Die Highlights werden dann
am Einweihungsfest im
Mehrzweckraum ausge-
stellt.
Auch die Vorbereitungen
für das Einweihungsfest
vom 07.04.17 laufen schon
auch Hochtouren.
In Kooperation mit dem
Elternrat wird der kulinari-
sche Teil geplant. An dieser
Stelle ein herzliches Danke-
schön, für die tolle Zusam-
menarbeit.
Verschiedene Gruppen pro-
ben für Aufführungen, die
Sie am Fest geniessen kön-
nen.
In Vorfreude auf das Fest
grüssen
Bernadette Stadler
Giovanni Feola
Vorfreude Einweihungsfest
Vor vier Jahren wurde unse-
re Schule in das Programm
„Qualität in multikulturellen
Schulen“ (QuimS) aufge-
nommen. In dieser Zeit
konnten wir zu den ausge-
wählten Schwerpunkten
„Sprachförderung und El-
terneinbezug im Kindergar-
ten“ und
„Schreibförderung auf der
Primarstufe“ Projekte initi-
ieren und durchführen. An
vergangenen Besuchstagen
erhielten Sie Einblicke in die
jeweiligen Projekte und ihre
Produkte.
Im Lauf der Jahre hat sich
die Zusammensetzung un-
serer Schülerschaft verän-
dert. Der Anteil an fremd-
sprachigen Kindern und
solchen ohne Schweizer-
pass liegt nun unter 40 Pro-
zent. Ende letzten Jahres ist
unsere Schule darum aus
dem Programm QuimS aus-
geschieden.
Wir sind dankbar um die
kantonale Unterstützung,
die uns dank QuimS über
mehrere Jahre hinweg zu
Gute kam und durch welche
wir verschiedene Projekte
aufbauen konnten. Vom
Knowhow, das sich die
Lehrpersonen in Weiterbil-
dungen aneignen konnten,
profitieren die Schülerinnen
und Schüler nach wie vor.
Auch die bereits erarbeite-
ten Projekte werden nach
Möglichkeit fortgeführt, um
die Qualität unserer Schule
zu gewährleisten und aus-
zubauen.
Quimsbeauftragte
Rebecca Berger
Adieu QUIMS
10. März 2017
Ausgabe 2
Berichte aus dem Elternrat
2/3
United Colors of Blu-menfeld
4/5
Kulturelle Vielfalt im Schulhaus Blumenfeld
5
Wie die Kindergartenkin-der die Welt sehen
6/7
Eltern-Kind-Kurs 7
Die Betreuung der Schule Blumenfeld
8/9/10
Woher kommst du? Primarschüler erzählen
11
Agenda 12
In dieser Ausgabe:
Einweihungsfest Schule
Blumenfeld
07. April 2017
Die Arbeitsgruppe
„Elternwissen“ setzt sich
im Schuljahr 2016/17 mit
dem brisanten Thema Medi-
enkompetenz auseinander
und organisiert dazu ver-
schiedene Anlässe. Am 24.
November 2016 fand in der
Aula ein Filmabend statt, an
dem rund 20 interessierte
Eltern teilnahmen.
Die DVD „Netzangriff“ wur-
de von der Kriminalpräven-
tion der Bundesländer (D)
in Kooperation mit dem
Südwestrundfunk (SWR)
für Schulen und andere pä-
dagogische Einrichtungen
produziert. Ziel des Films ist
es, die Schüler über Cyber-
mobbing (Mobbing über
das Internet und Handy)
aufzuklären und ihnen die
Folgen für Täter und Opfer
vor Augen zu führen. Die
Geschichte ist kurz erzählt:
Die 14-jährige Klara ist neu
an der Schule und fühlt sich
entsprechend unsicher und
orientierungslos. Als sie auf
einer Party ihr Handy ver-
liert, tauchen in einer Inter-
net-Community Fotos auf,
die sie in Unterwäsche zei-
gen - Fotos, die Klara aus
Spass mit Freundinnen ge-
macht hat. In der Cyber-
community beginnt zu-
nächst achtlos, dann ge-
zielt, ein Mobbing gegen
Klara. Dieses setzt sich an-
schliessend in der Schule
mit Beleidigungen und De-
mütigungen fort. Für Klara
spitzt sich die Situation zu –
sie setzt ihr Leben aufs
Spiel.
Nach der Vorführung wur-
den die Eltern zu einem
Gedankenaustausch über
das Thema eingeladen. In
den Gesprächen zeigte sich
der Bedarf nach mehr Infor-
mationen und weiteren
Anlässe.
Die nächste Elternveranstal-
tung von Mitte Mai 2017 ist
bereits in Planung. So viel
darf verraten werden: Der
eingeladene Experte bringt
den Teilnehmern Fakten zur
Mediennutzung näher, be-
stärkt Eltern in ihren Erzie-
hungsaufgaben und beant-
wortet individuelle Fragen.
Die Einladung folgt.
Unter
http://www.kindernetz.de/
infonetz/medien/
cybermobbing/ kann der
Film im Internet angeschaut
werden.
Tsering Berndt
lements informiert.
Aus allen Arbeitsgruppen
wurde berichtet. Es wurde
bereits fleissig geplant und
organisiert.
Die Schulleitung informierte
ausserdem aus der Betreu-
ung und vom Schülerinnen-
rat.
Eine Anzahl der Elternrats-
vertretungen haben sich
am 02.02.2017 in der Aula
der Schule Blumenfeld zur
2. Sitzung getroffen.
Nach der Begrüssung durch
den Vorstand wurden die
Anwesenden über die ge-
plante Erneuerung des Reg-
Die nächste Elternratssit-
zung findet am 11.04.2017
statt.
Simone Carré-Frei
„Netzangriff“
2. Elternratssitzung 02.02.2017
Die Homepage des
Elternrats ist nun mit
der Schulhomepage
verlinkt.
www.elternrat.schule
blumenfeld.ch
Seite 2 Ber icht aus dem Blumenfeld Ausgabe 2
Fremde Schüler in der Tagesschule Blumenfeld
Definition "Kulturelle Vielfalt" Wikipedia
Wenn es um die kulturelle
Vielfalt der Tagesschule
Blumenfeld geht, dann dür-
fen wir es nicht versäumen,
über die HSK-Kurse zu be-
richten. HSK steht für Hei-
matliche Sprache und Kul-
tur. Ergänzend zum Regel-
unterricht der Volksschule,
können mehrsprachige Kin-
der Unterricht in ihrer Erst-
sprache besuchen. Die Ta-
gesschule Blumenfeld un-
terstützt dieses Angebot
und stellt mehreren HSK-
Trägerschaften Räumlich-
keiten zur Verfügung.
Seit dem neuen Schuljahr
2016/2017 finden wir also
nicht nur
„Blumenfeldschüler“ im
Schulhaus, sondern auch
HSK Schülerinnen und
Schüler, die wöchentlich in
den Handarbeitszimmern
Kenntnisse über ihre Her-
kunftssprache und –kultur
erwerben. Der spanische
HSK-Kurs findet an der
Schule Blumenfeld jeweils
am späten Donnerstag-
nachmittag statt, während
die bulgarische und tibeti-
sche Sprache am Samstag-
vormittag gelehrt werden.
Im Kanton Zürich machen
derzeit rund zehntausend
Kinder und Jugendliche
unterschiedlichster Her-
kunft vom Angebot der
Kurse für Heimatliche Spra-
che und Kultur Gebrauch.
Interessierte Eltern können
ihre Kinder online unter
www.vsa.zh.ch/hsk/
anmeldung
anmelden.
Tsering Berndt
Die Allgemeine Erklärung
zur kulturellen Vielfalt der
Vereinten Nationen postu-
liert, dass kulturelle Vielfalt
als Quelle des Austauschs,
der Erneuerung und der
Kreativität für die Mensch-
heit ebenso wichtig wie die
biologische Vielfalt für die
Natur ist.
Unter kultureller Vielfalt
(selten auch als
„Soziodiversität“ bezeich-
net) versteht man die Exis-
tenz von vielfältigen Identi-
täten und Kulturen inner-
halb und zwischen mensch-
lichen Gruppen und Gesell-
schaften.
Ein Aspekt von kultureller
Vielfalt ist die Sprachenviel-
falt.
Der Begriff der kulturellen
Vielfalt oder kulturellen
Diversität wurde in weite-
ren internationalen Erklä-
rungen und Übereinkom-
men aufgegriffen, beispiels-
Seite 3 Ber icht aus dem Blumenfeld Ausgabe 2
Mehr Infos gibt es auf
der Homepage:
www.vsa.zh.ch/hsk/
weise in der UNESCO-
Konvention über den
Schutz und die Förderung
der Vielfalt kultureller Aus-
drucksformen (2005), der
Erklärung von Montréal
(2007) oder in Dokumenten
der Europäischen Union.
Simone Carré-Frei
Es kommt hin und wieder
vor, wenn ich von Ge-
sprächspartnern auf meine
Anstellung als Klassenlehrer
im Schulhaus Blumenfeld
am Stadtrand von Zürich
angesprochen werde, dass
meine Gegenüber den Kopf
leicht zur Seite neigen, die
Augen zukneifen und mit
einem etwas ungläubigen
Unterton in der Stimme
verwundert zur Kenntnis
nehmen, dass ich, „nein,
wirklich nicht?“, keine spe-
zifischen Probleme bei der
Klassenführung empfinde,
die von unserer städtisch
geprägten, multikulturellen
Gesellschaft ausgehen.
Nein, entschieden nein.
„Keinerlei Probleme, Herr
Boss, wirklich nicht?“ Nun
ja, schwierige Situationen
schon, die mein soziales
Feingefühl und meine päda-
gogischen Handlungsoptio-
nen herausfordern, dies
allemal. Bloss, diese lassen
sich nicht am Bannbegriff
der multikulturellen Gesell-
schaft festzurren, so wie
dies uns die grösste Partei
unseres Landes seit vielen
Jahren mit etwelcher Pe-
netranz weiszumachen ver-
sucht und dabei in den
Städten eins ums andere
Mal scheitert. Woran näm-
lich? An der gelebten Reali-
tät. Multikulturalität wird
hier am Blumenfeld nicht
diskutiert, sondern sie ist
schlicht und einfach unser
Alltag. Ganz besonders un-
ser Betreuungsteam ist ge-
nauso multikulturell aufge-
stellt wie die Schülerschaft,
die es betreut: Ecehan, Beo,
Jennifer, Leyla, Lea, Mäggi,
Hakije, Dhurata, Zeynep,
Luis, Chia, Lumi, Sidika, Ste-
ven, Mariela, Frank, Ma-
risol, Adrienne, Arton, Lidj,
Vakand, Pili, Erika, Raquel,
Manuela, Mildred, Linda,
Bettina, Patricia, Noemi,
Sabrina, Lukas, Martina,
Angel, Daniel, Gianluca,
Vanessa, Sabrina und Yvon-
ne... Natürlich, das mehr
und hin und wieder weniger
friedvolle Zusammenleben
in Gängen und Schulzim-
mern ist bei uns eine tag-
täglich erlebte Wirklichkeit.
Wenn Unfrieden herrscht,
dann fliegen auch mal die
Fetzen. Dieser lässt sich
aber keineswegs mit der
kulturellen Diversität erklä-
ren, sondern mit der glückli-
cherweise entwicklungsfä-
higen, menschlichen Unzu-
länglichkeit, nicht perfekt
geboren zu werden, son-
dern als asoziales Wesen,
das erst sozialisiert sein will
und erst dann seinen Platz
in der Gesellschaft finden
kann. Dazu sind wir Schulen
ja auch da. Das Zusammen-
finden und Kitten von hete-
rogenen Gruppen, ob deren
Individuen nun aus zwanzig
verschiedenen Herkunfts-
ländern oder aus zwanzig
verschiedenen Schweizer-
knöpfen bestehen, bleibt
allemal eine Herkulesaufga-
be, die gemeistert sein will.
Aber ob die Knöpfe nun
vielfarbig oder vielgestaltig
rotweiss sind, das ist Hans-
was-Heiri. Im Unterricht
empfinde ich die Ausgangs-
lage, mit Kindern aus min-
destens 15 verschiedenen
Kulturen arbeiten zu kön-
nen, keineswegs als Handi-
cap, sondern als Chance,
weil ich deren Background
als Ressource verstehe. Die
halbe Welt ist in meiner
Schulstube versammelt, ich
muss sie bloss antippen und
ansprechen, locken und
lotsen. Die unmittelbare
Wirkung und der Lerneffekt
bei Schülerinnen und Schü-
lern ist dann umso grösser,
je besser es mir gelingt, das
bereits angelegte Potential
zu erkennen und zu schöp-
fen, weil der Stoff direkt
aus deren Mitte kommt und
nicht als pädagogischer
Theoriefusel wirkt. Das
Diversity-Prinzip macht
Schule… ganz besonders
wirksam in der Schule. Hier
wird entscheidende Integ-
rationsarbeit geleistet.
Noch happert es etwas bei
der sozialen und multikultu-
rellen Durchmischung der
Lehrerschaft. Die Lehrerin
mit Kopftuch, die bei uns im
Ruggächer vikarisierte, mit
der ich einen spannenden
Austausch pflegen konnte,
erhielt (noch) keine feste
Anstellung im Kanton Zü-
rich… Multikulturalität im
Blumenfeld heisst schlicht-
weg Biodiversität. Das Blu-
menfeld wäre keines, reprä-
sentierten wir eine Mono-
kultur. Wir Menschen sind
vielgestaltig, und dies ist
nicht nur gut so, sondern
auch gesund. Auf welchen
Grat uns Monokulturen
hinführen können, sei es
United Colors of Blumenfeld — Gedanken zu
Seite 4 Ber icht aus dem Blumenfeld Ausgabe 2
durch Verwerfungen der
Politik und folgsame Gesell-
schaften, sei es durch Pro-
fitmaximierungen in der
Landwirtschaft oder
menschliche Eingriffe ins
fragile Gleichgewicht der
Natur… diese Lektionen
waren und sind für die
Menschheitsgeschichte
ebenso schmerzhaft wie
beklemmend ausgefallen.
Wenden wir uns zum
Schluss dem Sport zu, für
viele also der schönsten
Nebensache der Welt. Wie
das beinahe ewige kosmi-
sche Dreigestirn am Tennis-
himmel, Djokovic, Federer
und Nadal (dass ich hier
den mürrisch wirkenden
Schotten M. nicht einbezie-
he, das möge man mir nach-
sehen), mit ihrem ausseror-
dentlich wertschätzenden
Verhalten ganz besonders
gegenüber den beiden an-
deren Konkurrenten, wohl-
verstanden ihren ärgsten
Widersachern, globale
Marksteine für Akzeptanz
und Völkerverständigung,
für Diversity und Frieden
postulieren und vorleben,
das ist aussergewöhnlich.
Hier setzen internationale
Vorzeigepersönlichkeiten
mit enormer Ausstrahlungs-
kraft starke Zeichen, wie
wir miteinander umgehen
sollen. Dies ganz besonders
im Gegensatz zu einer er-
schreckenden Verluderung
der Sitten in der internatio-
nalen Politik allenthalben,
wie ebenso, hier können
wir uns selber ein Stück
abschneiden, in den Kom-
mentarspalten der Sozialen
Medien. Im Sport ist heute
die Freude dann am gröss-
ten, wenn sich die Spitze
möglichst breit und multi-
kulturell präsentiert. Das ist
eine schöne und verheis-
sungsvolle Entwicklung.
Zementiert für die Zukunft
wird sie in Schulen wie im
Blumenfeld.
Roland Boss
Über die Hälfte der Kinder
wächst zweisprachig auf.
Die häufigste Zweisprachig-
keit ist Deutsch in Kombina-
tion mit einer Fremdspra-
che.
Aline Trüb
So vielfältig wie eine Blu-
menwiese ist die Schüler-
schaft vom Schulhaus Blu-
menfeld. Zwanzig verschie-
dene Nationalitäten sind im
Blumenfeld vertreten. Von
Südamerika, über Europa
bis nach Asien — ein Be-
such im Schulhaus, gleicht
einer Reise um die Welt.
Rund 48 verschiedene Spra-
chen werden von den Schü-
lerinnen und Schüler ge-
sprochen. Nebst Deutsch,
sind dies vor allem Italie-
nisch, Albanisch, Serbisch
und Portugiesisch, aber
auch die afrikanische Spra-
che Xhosa oder die indische
Sprache Malayalam sind im
Blumenfeld zu finden.
Seite 5 Ber icht aus dem Blumenfeld Ausgabe 2
Kulturelle Vielfalt im Schulhaus Blumenfeld
Das Blumenfeld spricht
Albanisch, Amharisch,
Arabisch, Aramäisch,
Bangla, Bosnisch, Bulga-
risch, Brasilianisch-
Portugiesisch, Chinesisch,
Dänisch, Dari, Deutsch,
Englisch, Farsi, Finnisch,
Französisch, Fula, Grie-
chisch, Hindi, Italienisch,
Indonesisch, Japanisch,
Kurdisch, Laotisch, Ma-
layalam, Maraihi, Manda-
rin, Mazedonisch, Mon-
tenegrinisch, Niederlän-
disch, Pashto, Persisch,
Polnisch, Portugiesisch,
Philippinisch, Romanisch,
Russisch, Serbisch, Slowa-
kisch, Spanisch, Tami-
lisch, Tibetisch, Türkisch,
Ukrainisch, Ungarisch,
Vietnamesisch, Xhosa.
Nationalitäten der Schülerinnen und Schüler
unserer Multikulturalität
Die Kinder vom Kindergarten
4 sitzen im Kreis um den
Globus und schauen die Welt
an.
Ein Junge erklärt den ande-
ren Kindern, dass wir nicht
von der Erde fallen können,
weil in der Mitte der Welt
ein Magnet ist und in der
Mitte unserer Füssen auch
und das hält uns zusam-
men.
Wir suchen die Schweiz und
alle sind überrascht, wie
klein sie ist. Wir suchen an-
dere Länder und Kontinen-
te und benennen sie. Dann
frage ich: liebe Kinder vom
Kindergarten 4, was wisst
ihr über…
den Nordpol?
„Die Menschen haben dort
keine Häuser, sondern Ig-
lus. Die sind aus Eis und
sehr kalt. Darum schlafen
die Menschen dort immer
in den Kleidern, weil sie
erfrieren müssten, wenn sie
ein Pyjama anziehen wür-
den.“
„Die Kinder dort können
immer Schneemänner bau-
en, sogar im Sommer.“
„Eskimos müssen nie Ge-
müse essen, weil da nichts
wächst. Die haben da ja nur
Eis und keine Erde um et-
was anzupflanzen. Die es-
sen dreimal am Tag Glace.“
Afrika?
„Dort ist es immer Sommer
und sehr heiss. Es hat keine
Bäume die Schatten geben
können. Wasser hat es auch
keines! Sie haben keine Lei-
tungen und darum haben
alle Tiere und Menschen
Durst. Und darum dürfen
wir hier den Wasserhahn
nicht laufen lassen, denn
das wäre Verschwendung.“
China?
„Die Chinesen essen mit
Stäckli.“
„Am Liebsten essen Chine-
sen Reis, sogar im Sushi ist
Reis drin!“
Amerika?
„Amerika macht alle coolen
Filme!“
„Dort hat es nur Wolken-
kratzer-Häuser! Die kratzen
die Wolken am Wolken-
bauch. Das finden die Wol-
ken lustig und dann regnen
sie!“
„Dort wohnt Donald Trump
und der darf regieren wie
ein König.“
„Vorher war Obama der
König.“
Italien?
„Dort ist es warm und es
hat einen Strand wo man
baden kann.“
„Dort haben sie die Pizza,
die Spaghetti und das Glace
erfunden.“
Deutschland?
„Dort ist das Legoland!“
„Dort hat es viele Läden mit
Essen. Dort kaufen wir al-
les, was wir essen wollen!“
„Dort gibt es viel leckere
Wurst“
den Kosovo?
„Da haben wir ein schönes
Haus!“
„Dort reden alle Alba-
nisch!“
Spanien?
„Dort gibt es einen echten
König mit einer Krone.“
„Und dort gibt es Stiere
und mutige Männer, die auf
den Stieren reiten.“
„Und die Frauen dort sind
nicht mutig, die sind nur
schön.“
England?
„Die Leute in England ha-
ben eine Baby-Prinzessin!“
„Ja, und die hat eine ganz
kleine Krone!“
Wie die Kindergartenkinder die Welt sehen
Seite 6 Ber icht aus dem Blumenfeld Ausgabe 2
die Schweiz?
„Die Schweiz kennt doch
jeder!“
„Da hat es mega viele Spiel-
plätze!“
„Da hat es viele Rössli und
Brücken und Busse!“
„Die haben so ein Kreuz im
Fahnen und das ist
rot...oder weiss?“
„In der Schweiz trinken alle
Leute Milch.“
„Und sie essen heissen Kä-
se!“ Aber nicht mit einer
normalen Gabel, sondern
mit einer Gabel, die nur zwei
Zacken hat!“
„ In der Schweiz wohnt der
Samichlaus!“
„Und in der Schweiz lesen
die Leute viele Bücher! Be-
sonders in der Schule lesen
sie jeden Tag viele Bücher!“
„Die Welt ist rund wie ein
Fussball! Aber es gibt kein
Tor dazu. Das müsste ja
mega gross sein und so ein
grosses Tor gibt es gar
nicht! Aber die Welt ist
trotzdem schön!“
Helene Hebling
Seite 7 Ber icht aus dem Blumenfeld Ausgabe 2
Eltern-Kind-Kurs
Seit anfangs Jahr treffen
sich jeden Mittwochnach-
mittag zwölf Familien im
Kindergarten 1. Sie alle
kommen für den Eltern-
Kind-Kurs, welcher dieses
Jahr zum fünften Mal
durchgeführt wird. Es sind
zwölf Mütter und 18 Kinder,
die sich voller Vorfreude im
Blumenfeld einfinden. Da-
bei handelt es sich um Kin-
dergartenkinder und ihre
Mütter, welche teilweise
von ihren jüngeren und äl-
teren Geschwistern beglei-
tet werden. Die Kinder freu-
en sich immer riesig, wäh-
rend eines ganzen Nachmit-
tags mit ihrer Mutter zu
basteln, zeichnen und spie-
len.
Unter der Leitung von
Yvonne Trüb und Sonja
Brönnimann und mit tat-
kräftiger Unterstützung
von Hakije Sadikoski erhal-
ten die zwölf Mütter einen
Einblick, wie der Kindergar-
ten in der Schweiz gestaltet
ist und auf welche Art und
Weise ihre Kinder gefördert
werden.
Zu Beginn des Kurses ma-
chen Mutter und Kind zu-
sammen Aktivitäten, die
auch im Kindergarten zum
Alltag gehören. Dabei üben
sie sich in der Fein– und
Grobmotorik, dem sozialen
und emotionalen Lernen
(Verantwortung überneh-
men, Rücksichtnahme, Stei-
gerung der Frustrationstole-
ranz, etc.) sowie im Lernen
von Formen und Farben, der
deutschen Sprache und der
Mathematik.
In einem zweiten Teil wer-
den Eltern Informationen
zum Schulsystem, zur Tage-
schule und zu Unterstüt-
zungsangeboten der Schule
vermittelt. In dieser Zeit
spielen die Kinder im Kinder-
garten, was sie sehr genies-
sen.
Zum Schluss essen alle ge-
meinsam Zvieri und räumen
auf.
Am Ende von jedem Kurs
erhalten alle Familien frei-
willige Aufgaben. Dies sind
beispielsweise Rätsel oder
Spiele, die Zuhause ge-
macht werden können.
Der fünfzehnteilige Kurs
geht noch bis Ende Mai.
Aline Trüb
Nicht nur die Schülerschaft
zeichnet sich durch einen
multikulturellen Hintergrund
aus, sondern auch das Schul-
personal. Drei Personen aus
der Betreuung erzählen von
ihrer Heimat.
Vorname, Name:
Beo Chaleamwut Sopatai
Land: Thailand
Religion: buddhistisch
Wo und wie bist du aufge-
wachsen?
Ich bin in Bangkok geboren.
Mit vier Jahren zog ich aufs
Land zu meiner Grossmut-
ter in Nakhonratchasima,
einem kleinen Dorf in Thai-
land. Dort wuchs ich mit
meinem grossen Bruder
und meinen Cousins und
Cousinen auf. Wir waren
fünf Kinder und lebten in
einem grossen, traditionell
thailändischen Haus mit
riesigem Garten. Jeden
Morgen und Abend, egal ob
Sommer oder Winter, muss-
ten wir draussen duschen.
Das war manchmal schon
ein bisschen kalt.
Wir hatten Hühner, Kräuter,
Mangobäume, Limetten-
bäume und Tamarinden-
bäume (eine Art Frucht).
Wir mussten fast nichts
einkaufen, da wir alles sel-
ber anpflanzten. Eier,
Fleisch, Kräuter, alles war
vorhanden. Wenn ich krank
war, halfen mir Heilkräuter
aus unserem Garten.
Ich war ein sehr freies Kind
und spielte den ganzen Tag
draussen. Überall fand ich
Spielgelegenheiten. Ich
kletterte, spielte mit Nach-
barskindern und ging sogar
jagen. Ja, wir jagten zusam-
men Echsen mit Stein-
schleudern. Diese assen wir
dann Zuhause.
Was ist dein Lieblingsessen
aus deinem Land?
Vieles! Besonders mag ich
Thai Noodle-Suppe, extra
scharf. Als Kind ging ich
manchmal in ein Restaurant
im Dorf. Dieses war nur
eine kleine Hütte mit einem
kaputten Dach. Dort genoss
ich diese herrliche Suppe.
Wer war deine Lieblingsbil-
derbuchfigur?
Dragon Ball Z:
Das sind Superhelden. Sie
fliegen und haben grosse
Muskeln. Darum mochte
ich sie als Kind.
Was findest Du besonders an
deiner Kultur? Was hat dich
geprägt?
Die wunderschöne Natur, in
der ich aufwachsen durfte,
hat mich sehr geprägt. In
der Natur konnte ich meine
Kreativität entdecken und
ausleben. Und natürlich die
Menschen. In unserem Dorf
kennen sich alle. Wir teilen
alles und unterstützen uns,
wo wir können.
Welches Fest aus deiner Kul-
tur gefällt dir besonders gut
und warum?
Songkran, das thailändische
Neujahr: Das ist das Wasser-
fest. Man hat eine Menge
Spass und bewirft sich ge-
genseitig mit Wasser. Es ist
so toll, weil man die Familie
besucht und Zeit füreinan-
der hat.
Martina Leder
Die Betreuung der Schule Blumenfeld
Seite 8 Ber icht aus dem Blumenfeld Ausgabe 2
Unser Haus in Thailand
Beo Chaleamwut Sopatai
Vorname, Name:
Angel Jimenez
Land: Spanien
Religion: katholisch
Wo und wie bist du aufge-
wachsen?
Ich bin im Süden von Spani-
en, in Jaen, aufgewachsen.
Wir hatten einen Bauernhof
mit Schweinen, Kaninchen,
Hühnern, Eseln, Maultieren,
Ziegen und Tauben.
Nach der Schule half ich
zusammen mit meinen zwei
älteren Brüdern meinen
Eltern beim Füttern und
Pflegen der Tiere. Im Win-
ter ernteten wir Oliven von
unseren Olivenbäumen. Wir
luden die Oliven auf unsere
Maultiere und brachten sie
zum Teil auf einem langen
Weg direkt in die Fabrik.
Meine Mutter hat übrigens
noch auf dem Feuer ge-
kocht.
Was ist dein Lieblingsessen
aus deinem Land?
Mein Lieblingsessen ist
weisse Bohnen mit Sauce.
Sie erwärmen den Magen.
Zudem mag ich mediterra-
nes Essen wie Fisch etc.,
weil es sehr gesund ist.
Wer war deine Lieblingsbil-
derbuchfigur oder dein Lieb-
lingsbuch als Kind?
Mein Lieblingsbuch war der
Tieratlas, weil ich Tiere be-
sonders mag. In diesem
Atlas sieht man, wo, welche
Tiere leben.
Was findest Du besonders an
deiner Kultur? Was hat dich
geprägt?
Meine Familie hat mich sehr
geprägt. Ich vermisse mei-
ne Verwandten in Spanien
sehr. Und der Humor. Ich
finde, dass die Leute in Spa-
nien sehr lustig sind. Auch
ich mache gerne Witze.
Zudem mag ich natürlich
die Musik (Rumba, Sevillane
etc.).
Welches Fest aus deiner Kul-
tur gefällt dir besonders gut
und warum?
Weihnachten, weil sich die
Familie trifft. Wenn es mög-
lich ist, reise ich zu dieser
Zeit nach Spanien.
Und Romeria, das ist ein
religiöses Fest. Man kleidet
sich traditionell und be-
sucht eine Kirche in den
Bergen.
Martina Leder
Seite 9 Ber icht aus dem Blumenfeld Ausgabe 2
Meine Stadt Jaen
Angel Jimenez
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Die Betreuung der Schule Blumenfeld— Fortsetzung
Auch ich bin eine starke
Frau. Und natürlich gefallen
mir die Musik und das Tan-
zen.
Welches Fest aus deiner Kul-
tur gefällt dir besonders gut
und warum?
Der Karneval de Barranquil-
la: Dieses Fest ist ähnlich
wie unsere Fasnacht mit
Umzug, verkleideten Leu-
ten, grossen, geschmückte
Wägen und viel Musik.
Reinado de Colombia: Un-
sere Miss-Wahlen. Die
schönste Frau des Landes
wird gewählt. Das Fest ist
sehr bekannt und viele Tou-
risten wollen es miterleben.
Es kommen Frauen aus al-
len Regionen Kolumbiens.
Martina Leder
Was ist dein Lieblingsessen
aus deinem Land?
Frischer Fisch aus dem
Meer und Hummer.
Wer war deine Lieblingsbil-
derbuchfigur oder dein Lieb-
lingsbuch als Kind?
La pequeña Lulu: Das Mäd-
chen Lulu ist ein bisschen
wie Heidi aus der Schweiz,
das aus den Bergen kommt.
Was findest Du besonders an
deiner Kultur? Was hat dich
geprägt?
Mir gefallen die Spontanität
und das Temperament der
Menschen aus Kolumbien.
Vorname, Name:
Marisol Estupinan
Land: Kolumbien
Religion: katholisch
Wo und wie bist du aufge-
wachsen?
Ich bin in Cartagena am
Meer aufgewachsen.
Cartagena ist eine alte his-
torische Stadt, die von den
Spaniern erobert wurde.
Die Spanier haben alles
Gold gestohlen, aber wir
haben vielen guten Kaffee,
Bananenplantagen und
Edelsteine. Die Natur ist
wunderschön. Es hat viele
wilde, tropische Tiere und
viel Landwirtschaft. Das
Essen ist fantastisch: Fisch,
Früchte, Fleisch.
Ich bin bei meiner Gross-
mutter und bei meiner Tan-
te aufgewachsen. Zusam-
men mit meinen vier Cousi-
nen und drei Cousins waren
wir sieben Kinder. Wir
wohnten in einem kleinen
Haus. Zu viert teilten wir ein
Zimmer mit zwei Betten,
die wir aneinander scho-
ben.
Meine Grossmutter hatte
eine Bäckerei. Ich half ihr
oft beim Brotbacken und
Brotverkaufen. Spielzeuge
hatten wir nicht viele. Wenn
wir Zeit hatten, spielten wir
mit Alltagsgegenständen.
Seite 10 Ber icht aus dem Blumenfeld Ausgabe 2
La pequeña Lulu
Marisol Estupinan
Woher kommst du? Primarschüler erzählen
Anlässlich der Projektwoche
zum Thema „Kulturelle Viel-
falt“ interessierte uns natür-
lich auch, was die Schülerin-
nen und Schüler vom Schul-
haus Blumenfeld an ihrem
Heimatland und der Schweiz
besonders mögen
Zion (10) stammt aus Äthio-
pien. Sie freut sich am meis-
ten auf Ihre Grosseltern,
wenn sie in den Ferien nach
Äthiopien fliegt. Das typi-
sche äthiopische Gericht
Injera (Fladenbrot mit Gou-
lage) mag sie am liebsten.
„Ich finde es lässig, dass ich
in der Schweiz viele Freun-
dinnen habe und hier in die
Schule gehe und es ist ein-
fach ein schöner Ort“, er-
zählt Zion.
Auch Jose (9) mag vor al-
lem die Freunde, welche er
hier in der Schweiz gefun-
den hat. Jose ist in Öster-
reich geboren, seine Wurzel
reichen aber bis auf die Phi-
lippinen. Auch dort spielt er
am liebsten mit seinen
Freunden. Aus der philippi-
nischen Küche mag José
den Reis am liebsten.
Vanessa (10) ist in der
Schweiz geboren, hat einen
Teil ihrer Wurzeln aber im
Kosovo. Dort spielt sie am
liebsten mit ihrer Cousine,
welche sie selten sieht.
Suxhuk (Knoblauchwurst)
isst sie besonders gerne.
Die frische und saubere Luft
der Schweiz schätzt Va-
nessa sehr.
Noel (12) stammt aus Zürich
-Affoltern. Sein Lieblingses-
sen ist Cordon Bleu mit
Pommes-Frites. Auf die Fra-
ge, was Noel denn an der
Schweiz besonders mag,
antwortete Noel sofort:
„An der Schweiz gefallen
mir die vielen Berge am
besten, weil man auf diesen
snowboarden kann.“
Auch Gabriella (13) findet
die Schweizer Berge beson-
ders schön. Sie kam vor vier
Jahren von Rio de Janeiro
in die Schweiz. Die langen
Sandstrände mag sie an
ihrer Heimat sehr. Ihr Leib-
gericht aus der brasiliani-
schen Küche ist Pouletherz.
Natesch (Küchlein) heisst
die süsse Köstlichkeit, wel-
che Celine (11) besonders
mag. Celine kommt aus der
portugiesischen Stadt Bra-
ga, in welcher Verwandte
von ihr leben. Sie geniesst
die Zeit mit ihrer Familie bei
ihren Besuchen sehr, geht
aber auch gerne ins
Schwimmbad. Nach langem
Überlegen sagt Celine über
die Schweiz: „Die Schweiz
ist ein schönes Land, es ist
schön, hier zu wohnen.“
Aline Trüb
Seite 11 Ber icht aus dem Blumenfeld Ausgabe 2
Zion, 10, 4. Klasse Noel, 12, 5. Klasse
Vanessa, 10, 3. Klasse
Jose, 9, 3. Klasse
Gabriella, 13, 6. Klasse
Celine ,11, 5. Klasse
Agenda
Redaktion
Schule Blumenfeld Blumenfeldstrasse 50 8046 Zürich Tel. 044 413 26 50 www.stadt-zuerich.ch/schulen/de/blumenfeld
Boss Roland
Helbling Helene
Leder Martina
Stadler Bernadette
Trüb Aline
Schulbesuchstag 21.03.2017 Information folgt
Weiterbildungstag 27.03.2017 kein Unterricht
3. Elternratssitzung 11.04.2017
Projekttage 04.04.2017 -
07.04.2017 Information folgt
Einweihungsfest Schule
Blumenfeld 07.04.2017 Information folgt
Gründonnerstag / Ostern 13.04.2017 -
17.04.2017 kein Unterricht
Frühlingsferien 17.04.2017 -
28.04.2017 kein Unterricht
Tag der Arbeit 01.05.2017 kein Unterricht
Auffahrt 25.05.2017 -
26.05.2017 kein Unterricht
Sporttag Primarschule 29.05.2017 Information folgt
Pfingstmontag 05.06.2017 kein Unterricht
Verschiebedatum Sporttag
Primarschule 12.06.2017 Information folgt
Weiterbildungstag 14.06.2017 kein Unterricht
4. Elternratssitzung 22.06.2017
Sommerfest 30.06.2017 Information folgt
Zeugnisabgabe 07.07.2017
Sommerferien 17.08.2017 -
18.08.2017
kein Unterricht
scher die Zeit gekommen,
andere Felder zu erkunden.
Wir danken ihr für ihren
Einsatz und wünschen ihr
alles Gute.
Schulleitung und Schulteam
Rund fünf Jahre war Clau-
dia Würscher im Ruggächer
Hort und in der Betreuung
Blumenfeld tätig. Nach ei-
nem erfolgreich abge-
schlossenen Masterstudium
in Erziehungswissenschaft,
ist nun für Claudia Wür-
Bye Bye Claudia Würscher
Herausgeber