Vorliegen einer ärztlichen Verordnung
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Transcript of Vorliegen einer ärztlichen Verordnung
Vorliegen einer ärztlichen Verordnung
I-1 Prüfung der Verordnung auf Plausibilität durch den
Apotheker
Bedenken/Unklarheiten bzw.
unvollständige Angaben?
Rücksprache des Apothekers mit dem verordnenden Arzt
I-2 Bereitstellen der benötigten Materialien
I-1 Plausibilitätsprüfung der Verordnung• Name, Vorname, Geschlecht und Geburtsdatum des Patienten• Körpergewicht, Körpergröße• Patientenindividuelle Faktoren• Verordnete Arzneimittel, Wirkstoffe (Art und Menge) und Indikation• Regeldosierung und individuelle Dosierung• Trägerlösung (Art und Menge)• Applikationsart, -system, -zeiten, -parameter• Behandlungszeitraum• Inkompatibilitäten, Instabilitäten• Interaktionen• Haltbarkeit der LösungDie Plausibilitätsprüfung ist von einem Apotheker durchzuführenund zu dokumentieren
I-2 Ausgangsstoffe• Ausgangsstoffe(steril, unsteril)• Sterile Hilfsmittel (geeignet für die Herstellung)• Sterile Behältnisse für Parenteralia
I-5 Herstellungsprotokoll•Dokumentation gemäß § 7 Abs. 1c ApBetrO schriftlich oder elektronischHerstellungsprotokoll:• Kopie der Verordnung• Name, Vorname, Geburtsdatum des Patienten• Körpergewicht, Körpergröße• Ergebnis der Plausibilitätsprüfung• Bezeichnung des Arzneimittels, wirksame Bestandteile nach Art und Menge, ggf. Antioxidantien, Stabilisatoren, Konservierungsstoffe• Ggf. Bezeichnung des FAM, Charge, Verfallsdatum• Darreichungsform• Gebrauchsanweisung• Ggf. Wägeprotokoll• Ergebnisse der Inprozesskontrollen, soweit vorgesehen• Apothekeninterne Herstellungsnummer• Datum, Uhrzeit der Herstellung• Lagerungshinweise• Verwendbarkeitsdatum bzw. –zeitraum• Name des herstellenden pharmazeutischen Mitarbeiters
Bedenken/Nachfragen
• Dokumentation des Gesprächs
I-3/I-5 Herstellung und Herstellungsdokumentation
Herstellung und Prüfung applikationsfertiger Parenteralia ohne CRM-Eigenschaften der Kategorie 1A oder 1B
Stand: 08.05.2012
I-3.2 Umsetzung in eine Herstellungsanweisung
Angaben vollständig,keine Bedenken I-3.2 Herstellungsanweisung
• Beachtung der allgemeinen Herstellungsanweisung für einzelne Produkte gemäß Fachinformation und ggf. Sicherheitsdatenblatt• Einordnung der Rezeptur gemäß USP-Monographie <797> in eine Risikogruppe• Erstellung einer individuellen Herstellungsanweisung aus der allgemeinen Herstellungsanweisung und den Daten der Verschreibung• Freigabe vom Apotheker
I-3.3/l-3.4 Hygieneplan und Arbeitsschutzmaß-
nahmen beachten
I-3.3/III-2 HygienemaßnahmenSchriftliche Hygienepläne für Betriebsräume, Geräte und Personal erstellenFestlegungen treffen zu:• Häufigkeit und Art der Reinigung• Häufigkeit der Desinfektion, sofern erforderlich• Einzusetzenden Mitteln und Geräten• Hygienischem Verhalten am Arbeitsplatz• Schutzkleidung des PersonalsI-3.4 Arbeitsschutzmaßnahmen• Gefahrstoffverzeichnis• Gefährdungsbeurteilung• Betriebsanweisung• Unterweisung der Mitarbeiter
Verweis auf Leitlinien zur Qualitätssicherung
Prüfung der Fertigarzneimittel und apothekenpflichtigen Medizinprodukte
Prüfung und Lagerung der Ausgangsstoffe Prüfung und Lagerung der Primär-
packmittel
Mängel beseitigen
I-4 Kennzeichnung nach $ 14 ApBetrO sowie weitere aus Gründen der Arzneimittel-
sicherheit erforderliche Angaben
I-6 Endprüfung durch den Apotheker
Mängel beseitigen
I-4 Kennzeichnung• Name und Anschrift der Apotheke • Name, Vorname, Geburtsdatum des Patienten• Ggf. Name der anfordernden Praxis bzw. Krankenhausstation• Bezeichnung des Arzneimittels• Alle wirksamen Bestandteile nach Art und Menge, ggf. Antioxidantien, Stabilisatoren, Konservierungsstoffe bzw. Name des FAM• Inhalt nach Gewicht, Rauminhalt, Stückzahl• Art und ggf. Dauer der Applikation (Gebrauchsanweisung)• Ggf. Anwendungshinweise• Lagerungshinweise• Datum und Uhrzeit der Herstellung• Ggf. Datum und Uhrzeit der vorgesehenen Applikation• Aufbrauchsfrist• Sonstige qualitätssichernde Hinweise• Herstellungsnummer der Dokumentation
I-6 Endprüfung• Endprüfung gemäß den Forderungen der vorliegenden Risikogruppe• Prüfung auf Unversehrtheit der Behältnisse• Sichtprüfung, z. B. Farbe, Klarheit, Abwesenheit sichtbarer Partikel, Phasentrennung, Verklumpung• Prüfung der Berechnungen durch eine zweite Person oder validiertes elektronisches Verfahren• Wägung von Stichproben• Übereinstimmung der Deklaration mit dem Herstellungsprotokoll und der Verordnung• Prüfung auf richtige Trägerlösung, Behältnis• Prüfung auf ggf. erforderliche Hinweise (Verwendung eines Filters, Lichtschutzbesteck, PVC-freies Besteck)• Vollständigkeit der Etikettierung• Lagerbedingungen
• Beachtung der Transportvorschriften• Evtl. Kühlkettenpflicht• Geeignete Transportbehälter
Freigabe der Rezeptur zur Abgabe
I-7 Verpackung, Lagerung und Transport• Bevorzugte Kühllagerung (abh. von der Stabilität)• Begrenzte Haltbarkeit• Ggf. Lichtschutz
Abgabe
Durchführung und Dokumentation der Inprozessprüfungen gemäß
Herstellungsanweisung
I-6 Endprüfung• Dokumentation der Freigabe des Apothekers, z. B. auf dem Herstellungsprotokoll
Sind die Mängelnachträglich zu
beseitigen?
Inprozessprüfungen sind ohne Mängel? • Bei Mängeln diensthabenden Apotheker hinzuziehen
Ansatz vernichten
Endprüfung ist ohne Mängel?
Sind die Mängel nachträglich zu
beseitigen?
I-7 Lagerung vor der Abgabe
Rezeptur vernichten
Nachbesserung möglich
Mängel festgestellt
Keine Mängelfestgestellt
Keine Mängelfestgestellt
Mängelfestgestellt
Nachbesserungmöglich
Keine Nachbesserungmöglich
Fortsetzung
Keine Nachbesserungmöglich