Vorraussetzungen/Überlegungen

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Projekt „selbständiger Geographieunterricht an der Kantonsschule Kreuzlingen“ Eine Unterrichtssequenz in einer Notebookklasse ohne Präsenzpflicht Jürgen Rolfsmeyer 08/28/22

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Projekt „selbständiger Geographieunterricht an der Kantonsschule Kreuzlingen“ Eine Unterrichtssequenz in einer Notebookklasse ohne Präsenzpflicht Jürgen Rolfsmeyer 07.08.2014. Vorraussetzungen/Überlegungen. „gute“ Beziehung zwischen Schülern und Lehrperson - PowerPoint PPT Presentation

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Projekt „selbständiger Geographieunterricht an der Kantonsschule Kreuzlingen“

Eine Unterrichtssequenz in einer Notebookklasse ohne

Präsenzpflicht

Jürgen Rolfsmeyer 04/22/23

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Vorraussetzungen/Überlegungen

1. „gute“ Beziehung zwischen Schülern und Lehrperson

2. Schüler sollten über eine genügende IKT-Kompetenz verfügen (inkl. LMS)

3. Technische (eigene Notebooks)4. Stellung im Curriculum….5. Kompetenzen im Studium/lebenslanges

Lernen

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Was gehört zum selbständigen Lernen?

• Thema wählen• Ziele setzen• Planen• Arbeitsform wählen• Arbeitsprozesse org.• Eigenen Lerntypus

kennen• Vorwissen aktivieren• Material beschaffen

• Übersicht gewinnen, strukturieren

• Ziele überprüfen• Lernerfolg bewerten• Lernprozess

bewerten

Nach Prof. Dr. Regula Kyburz-Graber, Direktorin Institut für Gymnasial- und Berufspädagogik (IGB) Zürich

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Idee• Die 24 Schülerinnen und Schüler arbeiten

während einer längeren Phase ( 4 Wochen = 8 Lektionen nicht im

gewohntem Klassenverband im Schulzimmer mit Lehrer ,sondern bearbeiten vorher festgelegte Lernziele alleine, in Lerngruppen und

im Kontakt mit dem Lehrer selbständig.

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Ziele• selbstkontrolliertes und kooperatives Lernen

unterstützen• Lernen in verschiedenen Lernpartnerschaften• Sinnvoller Umgang mit Computer einüben• Steigerung der IKT- Kompetenz (E-Portfolio,

Blog)• Grössere Motivation beim Lernen• Zeit- und Orts unabhängiges Lernen

ermöglichen• Reflexion über das eigene Arbeiten fördern• Bessere Leistungen im Geographieunterricht

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Termine

• Projektstart am 07.08.2008 per email (Ferien)• Einführungslektion: 15.08.2008 (verpflichtend)• Selbständiges Arbeiten=keine Präsenzpflicht:

18.08. bis 12.09.• Zwischengespräche: 08. oder 12.09.

(verpflichtend)• Freiwilliges Kolloquium: 15.09.• Prüfung:19.09.• Auswertung: bis 20.10.2008

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ProjektdurchführungJede Schülerin und jeder Schüler führt begleitend ein

digitales Arbeitsjournal, in dem die wichtigsten Arbeitsschritte, Zwischenergebnisse,

Fragen und Resultate aufgeführt werden. (ca. 400 Fragen/Antworten auf ILIAS )

In der Woche 37 finden für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtende

Zwischengespräche mit dem Lehrer statt. (1. Halbklasse am 08.09.; 2. Halbklasse am 12.09.)

http://ilias.ksk.ch/login.php?target=&soap_pw=&ext_uid=&cookies=nocookies&client_id=KSK&lang=de

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Projektsteuerung

1.Die Schülerinnen und Schüler bekommen eine klar abgegrenzten Lernzielkatalog

und eine Liste von Themen, Aufgaben und Übungen.

2.Eine Auswahl von Medien gewährleistet zielgerichtetes Arbeiten.

3.Die Schüler müssen sich nichts im Internet oder Bibliotheken zusammensuchen.

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Wie gehe ich vor, wenn ich eine Aufgabe / Thema nicht verstanden

habe?

1. Frage schriftlich formulieren (Arbeitsjournal!) und aufschreiben wo (welche

Buchseite oder Stelle im Programm/Internet) diese Frage aufgetaucht ist.

2. Einen oder 2 Kollegen fragen (Vorgehensweise siehe oben)

3. Nach Schritt 1 und 2 Lehrer per mail kontaktieren.

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Lernziele• Grundlagenfach GG Rm Lernziele für die 1. Geographieprüfung 2Md• KSK (19.09.2008)• Thema: Klimatologie, Meteorologie• Material: Internetseite Matthias Forkel und Programm Klimedia der• Uni Bern. Alternativ: Buch Kapitel 4, (S. 53 – 77; S. 84/85 und S. 89)Die Schülerinnen und Schüler sollen...

>die Unterschiede zwischen Klima, Witterung und Wetter verstehen>das Zusammenwirken von Klimaelementen und Klimafaktoren

erklären können>die grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften

der Atmosphäre verstehen>mittels Taupunktkurve relative und absolute Luftfeuchtigkeit

berechnen können>lokale Windsysteme (Berg – Talwinde, See- Landwinde, Föhn)

anhand einer Skizze erläutern können

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Lernziele>die wichtigsten Wolkenarten für die Wetterbeobachtung kennen und

deren Entstehung>die Grundzüge der planetarischen Zirkulation (Headley- Ferrel-

Polarzelle, Jetstreams) erklären können>Klimadiagramme interpretieren und wichtigen Klimazonen zuordnen

können>den Durchzug einer Zyklone charakterisieren>die wichtigsten Wetterlagen der Schweiz anhand von Wetterkarten

interpretieren(Eine Auswahl dieser Lernziele werden für die Querschnittsprüfung am 17.

Juni2009 verwendet; weitere Themen dieser Querschnittsprüfung werden sein:Endogene Geologie (Plattentektonik, Vulkanismus, Erdbeben), Nordamerika

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Unterrichtsmaterial

• Material: Internetseite Matthias Forkel 1 Grundlagen1.1 Was ist Klima? - Der Unterschied zwischen Wetter und Klima1.2 Klimatologie1.3 Klimafaktoren und Klimaelemente1.4 Atmosphäre1.5 Strahlungs- und Wärmehaushalt1.6 Klimadiagramm1.7 Luftfeuchtigkeit und Wolkenbildung2 Zirkulationssysteme2.1 Atmosphärische Zirkulation2.1.1 Grundlagen der Zirkulation2.1.2 Druckgebiete, Coriolis-Kraft, Winde2.1.3 Regionale Windsysteme- Föhn2.1.4 Passat- und Monsunzirkulation2.1.5 Außertropische Zirkulation - Polarfront, Jetstreams, Zyklonen

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Oder Programm Klimedia der Uni Bern

• Einführung• 1.1• Klimadefinitionen• 1.2• Klimasystem• 1.3• Atmosphäre• 1.3.1• Temperaturverlauf in der Atmosphäre• 1.3.2• Zusammensetzung der Atmosphäre• 1.4• Skalen

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SchülerbefragungIch würde ein solches Projekt noch einmal machen wollen: 53% ja 47% nein

Das Arbeiten in dieser Form hat mir mehr Spass gemacht als der "normale" Unterricht :

40% trifft voll und ganz zu , 45 % trifft teilweise zu,

5% trifft eher nicht zu, 10% trifft überhaupt nicht zu

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„Die Betreuung durch den Lehrer fand ich“Ausreichend: 59%nicht ausreichend : 41 %

„Ich habe im Vergleich zum "normalem" Unterricht„mehr gelernt : 15%gleich viel gelernt : 24%weniger gelernt : 61%

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Ergebnisse

• Hohe Motivation der Schüler• Sinnvolle Anwendung von IKT

• Hoher Planungs- und Durchführungsaufwand • Schüler haben nicht mehr gelernt

(4,0/4,3/4,6)

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Schlussfolgerungen

• Selbstlernsequenzen stellen eine ergänzende Unterrichtsmethode dar

• erfordern eine sorgfältige Planung, Begleitung und Auswertung

• Vernetzung mit anderen Kollegen/Fächern ist vorteilhaft

• Keine Sparübung (=> Wetzikon)• Nächster „Durchgang“ im August 2009