Vorstellung sws klimaschutzkonzept_projekte. wolfgang bühring

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Energie für Speyer 2000…2050… ... nichts liegt näher! Klimaschutz und neue Geschäftsfelder der SWS

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Energie für Speyer 2000…2050…

... nichts liegt näher!

Klimaschutz und neue Geschäftsfelder der SWS

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SWS ein Rundum -Querverbundunternehmen

Stadtwerke bieten:Die komplette Infrastruktur vor Ort in hoher Qualität, zu wirtschaftlichen Konditionen und umweltgerecht

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Leistungsgebiete:

-Stromnetz-Gasnetz-Wärmenetz-Wassernetz-Abwassernetz

Multifunktionale Kombimonteure

Die techn. Mitarbeiter sind in allen Bereichen einsetzbar und werden über das Anlagen- und Netz-Management-System der SWS -Abwassernetz

-Erschließungen (regener.)-Vertrieb Energie u. Wasser-Betriebsführungen-Kläranlage-Heizkraftwerk-Müllabfuhr-Bäder-Fähre-Erdgastankstelle-Parkraumbewirtschaftung-Hafen

System der SWS gesteuert und leistungsgerecht verrechnet.

Wir erschließen Rationalisierungs-potentiale inter-kommunal und erreichen dadurch in allen Bereichen Wettbewerbsfähigkeit.

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EnergieeinsparungErneuerbareKWKContracting�Energieberatung Haushalt im Bereich Haushaltsgeräte, Licht, Heizungen, regenerative Anlagen

�Beteiligungskonzept zum Bau von Photovoltaikanlagen

�Energiepass mit zusätzlichem Beratungs- und Objektanalysepaket

�Energieberatung Industrie und Gewerbe, Energiebilanzanalyse, Anlagenoptimierungsvorschläge, ContractingAnlagenoptimierungsvorschläge, Contracting

�Energieanlagenmanagement für die Stadt, Planung, Finanzierung, Bau, Betrieb

�Erdgasfahrzeugberatung

�BHKW – Förderprogramm

�Grünstromangebot zum aktiven Ausbau von Anlagen in Speyer mit Testat

�Bauträgerberatung und Erschließungen mit regenerativen Energien, u. a. Abwasserwärme, Alter Schlachthof (Energiekonzeptpreis 2008), Normand Konversion

�Aktive Begleitung und Umsetzung der Klimaschutz- und Energieleitlinie

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Unternehmensausrichtung

• Stadtwerke sind als kommunale EVU nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet

• Sichere Versorgung durch ständige und langfristig gezielte Investitionen

• Preiswerte Energieversorgung durch ein rationell und wirtschaftlich optimal geführtes Unternehmen

• Umweltorientierte Versorgung durch eine mit der Kommune abgestimmte Energie- und Klimaleitlinieabgestimmte Energie- und Klimaleitlinie

• Mit gezielter Energieberatung von Kundengruppen

• Mit gezieltem Ausbau regenerativer Erzeugungsanlagen

• Mit gezieltem Ausbau von Kraft-Wärmekopplung

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SWS aktiv für Klimaschutz- und Energieleitlinie

1. Vor Neubau erst Kraftwerks- und Industrieabwärme besser ausnutzen

2. Fernwärmenetz weiter verdichten

3. Wärmeerzeugung durch regenerative Ersatzstoffe prüfen

4. Einsatz von dezentraler Kraft-Wärme-Kopplung

5. Weitere Solarthermieflächen schaffen

6. Fotovoltaik weiter ausbauen

7. Suche nach geeigneten Windkraftstandorten

8. Wärme aus Wärmepumpensystemen (Geo, Wasser, Luft) nutzen

9. Einsatz von sparsamen Leuchtmitteln bei Straßenbeleuchtung

10. Gezielte Energieberatungsaktionen durch die SWS

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SWS aktiv für Klimaschutz- und Energieleitlinie

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SWS aktiv für Klimaschutz- und Energieleitlinie

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Strom- und Wärmeerzeugung Heizkraftwerk Speyer

Baujahr: 1967

Primärenergieeinsatz:Erdgas

Strom- Leistung: 4 MW- Jährlich erzeugte Strommenge: 8,8 MWh

Wärme- Leistung: 50 MW- Jährlich erzeugte Wärmemenge: 45,85 MWh

Generator im HKW

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HKW und Netzausbreitung

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Technische Optionen im Vergleich

Variante 1: Weiterbetrieb des HKW

Tätigung der zur kurz- und mittelfristigen Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeit notwendigen Investitionen

Die Investitionssumme für die SWS beläuft sich auf ca. 430 T€

Variante 2: Neubau eines Motor-BHKW

Ersatz des vorhandenen Heizkraftwerks durch Neubau eines erdgasbetriebenen Motor-BHKW mit 3 x 2 MWel

Falls erforderlich, werden die vorhandenen ND-Dampfkessel teilweise zur Spitzenabdeckung weiterbetriebenSpitzenabdeckung weiterbetrieben

Die Investitionssumme für die SWS beläuft sich auf ca. 6.360 T€

Variante 3: Fernwärmelieferung von Mannheim - Speyer

Errichtung einer 22km lange Fernwärmetrasse als komplett erdverlegtes Kunststoffverbundmantelrohr (KMR) über Brühl und Ketsch

Die Querung des Rheins erfolgt über die Brücke der A61 bei Siegelhain. Der Anschluss an die Fernwärmeleitung erfolgt am bisherigen HKW

Die Investition beträgt 18 Mio. € . Davon tragen die MVV Energie 12 und die SWS 6 Mio. € mit Eigentumsübergang.

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Acht Gebiete für Fernwärmeausbau und -verdichtung in Speyer definiert. Ausbaupotenzial in Höhe von 23 GWh/Jahr

FW-Potenzial > 50 MWh/a (Hu) 1

6

7

8

Fernwärmeabnahme im Bestand 48 GWh/a

Ausbaupotenziale in Speyer ca. 23 GWh/a

Weiter Potenziale in Ketsch und Brühl

1

2

3

4

5

6

7

8

FW-Potenzial > 50 MWh/a (Hu)derzeit Gas derzeit NLG3.730 MWhth 1.160 MWhth

4.000 MWhth 340 MWhth

3.050 MWhth 110 MWhth

3.060 MWhth 180 MWhth

4.200 MWhth 110 MWhth

1.900 MWhth 150 MWhth

1.200 MWhth 50 MWhth

1.750 MWhth 60 MWhth

21,2 GWhth 2,2 GWhth

1

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5

Quelle: Fernwärmestudie Metropolregion Rhein-Neckar, 2008 Geplante Fernwärmeleitung

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Wärme

Verbrauch 48.800 MWh/a

davon Nahwärme: 5.700 MWh/a(Gas, Holz, Solarthermie)

Fernwärme: 41.700 MWh/a

BHKW bademaxx, Kläranlage, Schulen:

Verteilung auf Kundengruppen:

Wohnungen:29.500 MW/a

Institutionen: 19.300 MW/a

bademaxx, Kläranlage, Schulen:(Klärgas, Gas) 5.300 MWh/a________________________________________Zukunft:Fernwärme MVV bis 70.000 MWh/aweitere KWK – Einzelanlagen und Nahwärmeinseln,Nutzung von Biomasse, Erdwärme, Abwasserwärme und Solarthermie in Nahwärmeprojekten

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Baujahr: 2001-2007

Gesamtleistung der Heizanlage: 1,6 MW

Gesamtwärmebedarf:4.000 MWhentspricht Jahresverbrauch von 200 Einfamilienhäusern

Nahwärmeversorgung Konversionsgebiet Normand

Einzelbestandteile - Holzhackschnitzelkessel Leistung: 650 kW

- SolarthermieanlageKollektorfläche: 300 m²

-Erdgas Niedertemperatur--kessel Leistung: 900 kW

CO2-Einsparung pro Jahr: 270.000 kg

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Baujahr: 2001-2007

Gesamtleistung der Heizanlage: 1,6 MW

Gesamtwärmebedarf:4.000 MWhentspricht Jahresverbrauch von 200 Einfamilienhäusern

Nahwärmeversorgung Konversionsgebiet Normand

von 200 Einfamilienhäusern

Einzelbestandteile - Holzhackschnitzelkessel Leistung: 650 kW

- SolarthermieanlageKollektorfläche: 300 m²

- Erdgas Niedertemp.-kessel Leistung: 900 kW

CO2-Einsparung pro Jahr: 270.000 kg

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Baujahr: 2004-2007

Gesamtleistung der Heizanlage: 588 kW

Gesamtwärmebedarf:664 MWh

Nahwärmeversorgung, Wohngebiet, „Alter Schlachthof“, Energiekonzeptpreis 2008

entspricht Jahresverbrauch von 33 Einfamilienhäusern

Einzelbestandteile -SolarthermieanlageKollektorfläche: 545 m²

-Erdgas-BrennwertkesselLeistung: 520 kW

CO2-Einsparung pro Jahr: 34.000 kg

Ehemaliges Schlachthof-Gebäude

Beispiel Wohnbebauung

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Betriebsführungdurch SWS

Privat- und GewerbeRest- und Bioabfall

Wertstoffe

Kläranlage: Festbettreaktor

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Energie aus KlärschlammDie Stadtwerke optimieren

den Energieeinsatz im

Abwasserreingungsprozess

und bauen Stroffstrom-

Management aus.

BHKW mit dem Brennstoff BHKW mit dem Brennstoff

Faulgas läuft seit 2005.

Optimierung der

Methanausbeute und

Optimierung der

Prozessführung zur

Einsparung von Energie für

Belüftung und Umwälzung.

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Baujahr: 2005

Strom- Leistung: 174 kW- Jährlich erzeugte Strommenge: 1,39 Mio. kWh

Strom- und Wärmeerzeugung BHKW Kläranlage Speyer

Mio. kWh

Wärme- Leistung: 281 kW- Jährlich erzeugte Wärmemenge: 2,24 Mio. kWh

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Inbetriebnahme: 2010

Investition: ca. 500 T€

Wärmeerzeugungsanlagen:Fünf dezentrale, monovalente Wärmepumpen mit solarthermischer Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung

Wärmeversorgung: 5 Hafenvillen

Länge Nahwärmenetz: 210 mHeizleistungsbedarf gesamt:

Wärme aus Sonnenenergie und Abwasser -Villen Yachthafen

Heizleistungsbedarf gesamt:188 kW

Entzugsleistung Kanalwärmetauscher: 141kW

Kollektorfläche Solarthermieanlage: 140 m2

Wärmebedarf gesamt: 367 MWh/a

WärmelieferungWärmepumpe: 320 MWh/a

Wärmelief. Solaranlage: 80 MWh/a

CO2-Einsparung pro Jahr:rund 55 Tonnen pro Jahr

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Photovoltaik Angebot der SWS, das „Speyerer Modell“

Beispielrechnung*:

Daten zum Gebäude- Freistehendes EFH: 4 Personen- Stromverbrauch: ca. 4.000 kWh- Ausrichtung Dach: 180 ° Süd

Daten zur Anlage- Installierte Leistung: 7,5 kW- Modulanzahl: ca. 43 Stück- ø Stromerzeugung: 6.750 kWh- Dachmiete pro ca. 264 €- = Stromkosteneinsparung von 29%

* EEG-Vergütung Stand Februar 2010

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Solarsiedlung Speyer-WestAnlagen auf 35 Wohnhäusern der GEWO

Inbetriebnahme:2004

Leistung: 712 kW

Modulfläche: 5.200 m²

Jährlich erzeugte Strommenge:665.000 kWh

entspricht Jahresverbrauch von 190 Einfamilienhäusern

CO2-Einsparung pro Jahr:194.180 kg

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Inbetriebnahme: 2007

Leistung: 500 kW

Modulfläche: 3.993 m²

Jährlich erzeugte Strommenge:463.000 kWh

Solarstromanlage Speyerer Müllberg

entspricht Jahresverbrauch von 132 Einfamilienhäusern

CO2-Einsparung pro Jahr:135.196 kg

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Investition in WindkraftDie Stadtwerke schauen über den Tellerrand hinaus.Wenn der Wind nicht zuuns kommt, gehen wir anden Wind.

Beteiligung an externen Windkraftprojekten nach umfassender Prüfung und Bau von eigenen Projekten

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Strom aus Windkraftanlagen -Kauf von zwei Windrädern in Kirf

Anlagenkauf:2010

Investition: 4 Mio €

Leistung: 50 kW

Nabenhöhe: 85 Meter

Rotodurchmesser: 77 Meter

Installierte Leistung: Installierte Leistung: 2X1,5 Megawatt

Jahresenergieertrag:6 183 000 Kilowattstunden(entspricht dem Stromverbrauch von 1767 Einfamilienhäusern)

CO2-Einsparung pro Jahr:rund 3462 Tonnen pro Jahr

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StromStromverbrauch insgesamt: 300.000 MWh/aabzüglich erneuerbare E, KWK, Einsparung:

Photovoltaik (Kunden): 920 MWh/aPhotovoltaik (SWS): 1.920 MWh/a Windkraft: 6.000 MWh/aWasserkraft: 3.000 MWh/a

Brückentechnologie BHKW: 2.709 MWh/a

Zwischensumme 14.549 MWh/aEinsparpotential 30% 90.000 MWh/aEinsparpotential 30% 90.000 MWh/aErsatz durch erneuerbare Energ. 195.451MWh/a___________________________________________

Rechenexempel:Wie viele Windräder wären notwendig,um den restl. Strombedarf selbst zu erzeugen?(heutiger Technologiestand!)22 Onshore-Windkraftanlagen a 3,5 MW/8.750 MWh/a

10 Offshore-Windkraftanlagen a 5 MW/19.000 MWh/aInvestition heute 138 Mio. €, zukünftig ~ 70 Mio. €, notwendiges Eigenkapital 20 Mio.€

Verteilung auf Kundengruppen:

Privat/Gewerbe: 100.000 MW/a Verwaltung: 10.000 MW/aIndustrie: 190.000 MW/a

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