VPLT.Magazin · folgt von der Artlogic Staffpool GmbH zur Arbeitnehmer-Überlassung (2006). Heute...

84
74 Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik 74 Nr. 74 · Juni 2015 · 6,50 · H 14450 Nr. 74 · Juni 2015 · 6,50 · H 14450

Transcript of VPLT.Magazin · folgt von der Artlogic Staffpool GmbH zur Arbeitnehmer-Überlassung (2006). Heute...

74Veranstaltungswirtschaft • Medien- & VeranstaltungstechnikVeranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik

74

Nr. 74 · Juni 2015 · 6,50 € · H 14450Nr. 74 · Juni 2015 · 6,50 € · H 14450

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite U1

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:18 Seite U2

Die Show hat geradeerst begonnenWir alle wünschen uns gerne schnelle Ergebnisse. Dochgerade in der Politik ist es manchmal besser, langfristigund nachhaltig zu denken und viel Geduld zu haben. Wiebei der Durchführung einer Produktion.

D as Datum steht, der Technical Rider ist da, und das Equipment ist auch in ausreichenderStückzahl vorhanden. Die Mitarbeiter sind geschult und wissen, was sie wann wie zu tunhaben. Dann öffnet sich die Halle für die Techniker, und alle gemeinsam müssen an-

packen, damit aus einem Konzert ein Spektakel wird, aus einem Fußballspiel eine emotionale Show,aus einer Präsentation eine wahre Inszenierung. Dann kommen irgendwann die Gäste, und es kannauch auf der Bühne losgehen. Der Vorhang geht auf, und die Stunde der Wahrheit ist da. Jetzt zeigtes sich, ob gut und gründlich gearbeitet wurde.

In gewisser Weise ist die politische Arbeit in unserem Verband wie die Produktion eines großenEvents: Wir müssen uns gründlich und ausgiebig vorbereiten und haben einen engen Zeitplan. Wir

in der Entertainment-Technologie-Branche kennen solche Momente, in de-nen die Spannung und die Erwartungen hoch sind. Wir lieben dieses Arbei-ten, denn es verlangt uns Kreativität, Gründlichkeit, Disziplin und Team-work ab. Und es zeigt, was wir wirklich können. Gemessen an der Entwik-

klung unseres Verbandes stehen wir metaphorisch genau an diesem Punkt: Wir haben uns jahrelangvorbereitet, hart gearbeitet und alle Prozesse überprüft und verbessert, um auf die große Bühne zugehen. Der Vorhang für unsere politische Arbeit geht gerade auf.

Doch im Gegensatz zu früher bekommen die Zuschauer - seien es Mitglieder, Interessierte vonaußen, Politiker, Geschäftspartner oder andere Wirtschaftsvertreter - nicht mehr die Soloshow ein-zelner Gitarristen zu sehen. Wir sind gerade dabei, aus dem VPLT eine richtige Band zu formen.Der Rhythmus, die Bass-Drum wird dabei von unseren Bereichsleitern Ralf Stroetmann, RandellGreenlee und Sacha Ritter geschlagen. Ihre Arbeit ist das Fundament, auf dem der Vorstand seineBass-Linien spielen kann. Unsere Partner ergänzen mit ihrem Engagement das Spiel wie Gitarristenoder Keyboarder. Und der Gesang kommt von unseren Mitgliedern, die den Verband, wie bei einemguten Lied mit Leben füllen.

Nach jahrelanger harter Arbeit, um den Verband umzustrukturieren, beginnt jetzt die Show. Vor-her war alles quasi Generalprobe. Damit wir erfolgreich sind, müssen wir uns wie ein Orchesteroder eine Band begreifen. Niemand darf sich Starallüren erlauben und vorschnell Entscheidungenfällen, die ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen. Wir müssen strategisch denken und nachhal-tig handeln. Die Zeit, wo manche übertriebene Gitarrensoli spielten und ihren Mitmusikern nichtzuhörten, ist vorbei. Alle sind gleich viel wert, und wir arbeiten gemeinsam an dem großen Ganzen!

HELGE LEINEMANN

PS Als wären die Nachrichten der Umgestaltung der Prolight + Sound nicht be-reits spannend genug, überschlagen sich bei der Messe Frankfurt derzeit die Ereig-nisse. Nach Redaktionsschluss erreichte uns noch die Nachricht, dass Kai Hatten-dorf, der erst vor wenigen Wochen die Aufgaben von Cordelia von Gymnich über-nommen hatte, das Unternehmen bereits wieder verlässt und Geschäftsführer desWeltmesseverbands UFI wird. Ihm folgt Stephan Kurzawski, der den Geschäftsbe-reich („Entertainment, Media & Creation“) zusätzlich zu seinen Aufgaben als Ge-schäftsleiter der Messe Frankfurt Exhibition übernimmt.

Editorial

[email protected]

CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBHUferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany

Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21E-Mail: [email protected] www.chainmaster.de

CHAIN HOISTS • CONTROL SYSTEMS • SOLUTIONS

BGV-D8 BGV-D8Plus BGV-C1BGV-D8 BGV-D8Plus BGV-C1

CHAIN HOISTS • CONTROL SYSTEMS • SOLUTIONS

BGV-D8 BGV-D8Plus BGV-C1

Traglasten 250 kg - 12000 kg

• Kletter- und Stationärzug• Patentierte Rutschkupplung als Überlastschutz• Direkt- oder Schützensteuerung• Leichte und kleine Bauform• Exakte Kettenführung• Textilkettenspeicher• verschiedene Modelle auf Lager

HELGE [email protected]

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 3

4 VPLT.Magazin.74

B U S I N E S S

U N T E R N E H M E N & M Ä R K T E 1 0Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik

Meeting- und Eventbarometer 2015 10Gahrens & Battermann: Das Mehr für Events 10Neu: Kling & Freitag Americas 10Wachwechsel: Messe Luzern übernimmt Light & Sound 10Greenmeetings und Events Konferenz 11PRG will XL Video übernehmen 11„Entertainment bleibt harte Arbeit“ – eine Momentaufnahme 12VPLT-Jahreshauptversammlung: mehr Verantwortung 16

I N T E R V I E W 1 4Sebastian Soballa: „Ein 12-18-Stunden-Arbeitstag ist nicht in Ordnung“

L E U T E 1 8Das Personenkarussell der Branche

J U B I L Ä U M 1 925 Jahre ASC

K N O W L E D G E

K N O W L E D G E 2 2Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode (2) 22Fallstudie: Infrastructure & Cities Sector 28Hotels & Gaststätten: Licht à la carte 30

A U S - & W E I T E R B I L D U N G 2 4Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus)

Kurznachrichten der DEAplus 24Sommer-Uni 2015: Es geht in den Endspurt 26Seminarübersicht DEAplus 2014 27

E Q U I P M E N T

A U S Z E I C H N U N G E N 3 1Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards

eps, Harting und Osram 31

T O N 3 2Aktuelle Hersteller-Informationen

A V - M E D I E N T E C H N I K 3 4Aktuelle Hersteller-Informationen

L I C H T 3 6Aktuelle Hersteller-Informationen

T V & B R O A D C A S T 3 8Aktuelle Hersteller-Informationen

M I X 4 0Aktuelle Hersteller-Informationen

V.Minhalt

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 4

VPLT.Magazin.74 5

A C C E S S A L L A R E A S

M E S S E N & E V E N T S 4 1Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen

Prolight + Sound 2015: Erneutes Plus 42

Neues Messekonzept ab 2016 54

FMX 2015: Gebührendes Jubiläum 56

Praxis-Seminar Pop-Produktion des VDT 57

EtherCAT Plugfest 2015: Rekordverdächtig 58

Publitec: Big Picture Day – Großes Kino 58

PCIM Europe: Abwechslungsreich 60

T V & B R O A D C A S T 6 2Neues aus dem Bereich Funk, Film und Fernsehen

Estlands Radio goes digital 62

Neuer Ü-Wagen für United 62

Neu bei Gahrens + Battermann: 3G Flight Pack Regie 63

Neue Fernseh-SNG für den BR 63

S T U D I O & R E C O R D I N G 6 4Neue Aufnahmetechniken und Aufzeichnungen

Theater im Fürstbischöflichen Opernhaus Passau 64

Semperoper Dresden: Drahtlos & fernsteuerbar 64

I N S T A L L A T I O N E N 6 6Die interessantesten Festeinbauten des Quartals

Musical: Das Wunder von Bern 66

Skala Club Bielefeld: Neues Leben, alter Club 68

A V - M E D I E N T E C H N I K 7 0Neues aus der medial vernetzten Welt

Mediasystem: Planten un Blomen Hamburg 70

Rane: Neueste Konferenztechnik im Ramada Leipzig 72

Lawo: Komplettlösung für Biathlon-WM 72

R E N T A L 7 4Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“

ESC: L’illumination – douze points 74

Cro: Bühne am Haken mit MSB 76

Kraftklub: Ganz hell „In Schwarz“ mit Complete Audio 79

„Back To School“ mit Elation 80

Fleetwood Mac mit Sonnet 80

Messeshow zur Hannover-Messe mit Gahrens + Battermann 80

Winterworld mit GLP 80

INI Institut mit Mateco 80

Echo 2015 mit Sennheiser 80

G U I D E

E D I T O R I A L 3W H O I S W H O 6T E R M I N E 8S T E L L E N M A R K T / A N G E B O T E 8 1L A S T B U T N O T L E A S T 8 2I M P R E S S U M 8 2

V.Minhalt

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 5

MOVECAT BASIC-C > > >I-MOTION SIL 3 SHOW CONTROLLER

12“ RGB-Touchscreen dynamischer Fahrhebel mit Tot-

mannfunktion Speed-Ratio Encoder Direkteingabe-

tastatur User-ID-Card-Leser VGA-Output

USV-Modul intuitive Bedienergonomie dynamische

Fahrtkontrolle für bis zu 24 Kinetikantriebe asynchrone

sowie weg- und zeitsynchrone Gruppenfahrten

Effekt-Engine für dynamische Verwandlungen 3D-An-

sicht der Antriebe

Think Abele GmbH & Co. KG Rudolf-Diesel-Str. 23 71154 Nufringen

T 0 70 32 98 51 - 0 [email protected] www.movecat.de

SAFETY FIRST

MADE IN GERMANYHALLE 02 STAND 3179.-11. JUNI 2015 BERLIN

who is who

Simon StürtzSimon Stürtz (Artlogic) ist das jüngste Mitglied im Vor-

stand des VPLT und füllt seit der letzten Jahreshauptver-sammlung die Lücke des zurückgetretenen Hendrik Ro-gels. Stürtz, der bereits seit Jahren aktiv im VPLT tätig ist,bildete sich nach dem technischen Abitur in Elektrotechnikzum Event Operator an der DEA weiter und schloss seinStudium in Düsseldorf als Dipl. Ing. (FH) in Medientech-nik ab, Stürtz gründete bereits 1996 mit Stürtz Showtech-nik seine erste eigene Firma für die Vermietung von Lichtund Bühnenequipment sowie den Bau von Flightcases. Be-

reits 1999 folgte die Gründung der Artlogic GmbH, ge-folgt von der Artlogic Staffpool GmbH zur Arbeitnehmer-Überlassung (2006). Heute gibt es Artlogic Gesellschaftenin Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlanden undSpanien.

Simon Stürtz ist seit 1999 Mitglied im VPLT und wirktean der Basis Unterweisung für die Veranstaltungsbranchemit, die heute über über CrewCheck kostenfrei verfügbarist. Er ist Gründungsmitglied und Leiter des AK Personal.

Simon Stürtz freut sich auf die aktive Mitarbeit im Ver-band: „Ich glaube fest dran, dass die Professionalisierungder richtige Weg für unsere Branche ist. Die Mitglieder desVPLT können gemeinsam einen großen Beitrag dazu lei-sten. Unsere Aktivtäten im AK Personal klären auf undentwickeln die Grundlagen eines gemeinsamen Verhal-tenskodex für die Zukunft“, und hat klare Vorstellungen:„Der AK Personal ist ein ArbeitsKreis und kein Austausch-Klub. Der Schritt, in den Vorstand ist für mich konsequent.Es ist wichtig, umzusetzen, worüber man redet. Das The-ma Personal wird in den nächsten Jahren der entscheiden-de Wettbewerbsfaktor sein. Es ist Zeit für einen fairen undsozialen Umgang mit den Menschen in unserer Branche.Dazu braucht es einen gemeinsamen Verhaltenskodex, dervon allen befolgt wird.“

Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik

Eine Mitgliedschaft im VPLT – Auch Sie sollten dazu gehören!

Für wen?Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratorenund die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik

Warum?Der VPLT steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.

Wir fördern die Aus- und Fortbildung Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise Wir liefern Informationen über technische Neuerungen Wir betreiben Imagepfl ege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke

Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?

Ellen Kirchhof in der VPLT Geschäftsstelle freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:0511 – 270 74 74 oder [email protected]

www.vplt.org DPVT.Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik

EEigenanzeige_VPLT_A4_RZ.indd 1 28.02.13 17:35

V.Mwho is who

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 6

Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik

Eine Mitgliedschaft im VPLT – Auch Sie sollten dazu gehören!

Für wen?Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratorenund die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik

Warum?Der VPLT steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.

Wir fördern die Aus- und Fortbildung Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise Wir liefern Informationen über technische Neuerungen Wir betreiben Imagepfl ege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke

Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?

Ellen Kirchhof in der VPLT Geschäftsstelle freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:0511 – 270 74 74 oder [email protected]

www.vplt.org DPVT.Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik

Eigenanzeige VPLT A4 RZ indd 1 28 02 13 17:35

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:19 Seite 7

Times are changing. New: Tuesday – Friday 5. – 8. 4. 2016

Let’s master it.

prolight-sound.com/2016

Für Show, Event, TV und MessebauTel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86

8 VPLT.Magazin.74

V.Mtermine

n Wireless-Seminar: Ein Sendersendet. Aber wie, was, wohin und wa-rum? Alexander Lepges (Dipl. Physiker)erklärt die Standards der UHF-Funk-technik von heute. Es werden Sende-und Empfangsanlagen durchleuchtetund nahegebracht. Am Ende des Semi-nars können die Teilnehmer Funksende-systeme aller Hersteller auf deren Gütehin beurteilen und für den Einsatzzweckauswählen. Sie lernen Frequenzpläne zuerstellen und die gesetzlichen Bestim-mungen von heute und morgen im In-und Ausland kennen. Termine: Montagund Dienstag: 07. + 08. September. DieSeminare sowie die Verpflegung sind kostenlos. Übernachtungen müssenselbstgetragen werden. Wir empfehlenIhnen gerne ein Hotel.

www.audio-technica.de

n Vom 26. bis 28 Juni 2015 findet er-neut die von ETC organisierte CUE (Cre-ate. Understand. Experience.) Professio-nal Development-Konferenz statt. DieCUE Konferenz von ETC bietet Möglich-keiten für (angehende) Lichtprofis und -enthusiasten ihre Fähigkeiten zu verbes-sern, aber auch um viele praxisbezoge-ne Tipps und Tricks für den Berufsalltagaus erster Hand zu erlernen. Deshalb istdie CUE besonders für Studenten undBerufseinsteiger ein ideales Event. Hierkönnen sie ausführliche Hands-On-Er-fahrungen mit allen ETC Produkten sam-meln - darunter Scheinwerfer, Lichtkon-solen und Leistungssteuerungssyste-men; Masterclasses und Keynote-Prä-sentationen von Josh Allen von TheatreConsultants Collaborative und Al Craw-ford, Lighting Director des Alvin AileyAmerican Dance Theaters und CEO derLichtdesigngruppe Arc3design gehörenebenso zu den Programmpunkten desexklusiven Symposiums wie eine Fir-menbesichtigung. Die CUE-Gäste

bekommen dabei einen gleichermaßenintensiven wie intimen Einblick in die Fir-menphilosophie von ETC - aber auch indie Licht-Designer-Szene: Das streng li-mitierte Gipfeltreffen der globalen Licht-Profis bildet die perfekte Plattform für ef-fektives Networking.

www.etcconnect.com/cue

n Videotechniker, die sich auf dieDurchführung von Veranstaltungen alsOperatoren von komplexen Multi-LayerSignal-Management-Systemen und Pro-zessoren spezialisiert haben, könnensich bei Publitec zum „Certified LiveCore Operator“ ausbilden lassen. Dienächsten Termine: Advanced Training: 1.- 2. Juli 2015 & 26. - 27. Juli 2015 sowi-eExpert Training: 3. Juli 2015 & 28. Au-gust 2015. Weiterführende Informationenzu den Academy-Angeboten, den Fort-bildungsterminen und das Anmeldefor-mular unter:

http://academy.publitec.tv

Der Verband Deutscher Tonmeister(VDT) veranstaltet in diesem Jahr vom18. bis 20. September bereits zum drit-ten Mal die „International Confe-rence on Spatial Audio“, abgekürztICSA, und nimmt damit erneut ein popu-läres Thema der professionellen 3D-Au-dio-Produktion ins Visier, das in derFachwelt gleichermaßen als aktuelle

Herausforderung und verheißungsvolle Zukunftsvision gehandelt wird. DieFachkonferenz wird in diesem Jahr imösterreichischen Graz in Kooperation mitdem Institut für Elektronische Musik undAkustik (IEM) an der Universität für Mu-sik und darstellende Kunst Grazstattfin-den, nachdem sie 2011 in Detmold und2014 in Erlangen einen erfolgreichenVerlauf für sich verbuchen konnte. Dienoch relativ junge, aber bereits fest eta-blierte Konferenzreihe fokussiert mit ih-ren aktuellen Themen auf die realen An-forderungen an zeitgemäße Produk-tionsprozesse.Die ICSA beschäftigt sich nicht nur mitden wesentlichen technisch-theoreti-schen Hintergründen der dreidimensio-nalen Produktion und Wiedergabe, son-dern möchte den Teilnehmern vor allemdie besondere Gelegenheit bieten, direk-te Hörerfahrungen zu sammeln und ver-schiedene, auch formatrelevante Aspek-te unterschiedlicher Produktionsansätzekennenzulernen. In einem eigens dafür optimierten rau-makustischen Umfeld können Spatial-Audio-Projekte in konventioneller 5.1-Surround-Anordnung, aber natürlichauch in erweiterten Formaten bis 9.1oder in 3D-Higher-Order-Ambisonics-Systemen mit mehr als 25 Lautspre-chern erlebt werden.

www.tonmeister.de

n Die Prolight + Sound NAMM Russia findet vom 11. bis 12. Septem-ber 2015 statt und erstreckt sich überdrei Hallen des Sokolniki-Ausstellungs-zentrums. Aufgrund der im letzten Jahrauf der Messe großen Begeisterung fürAufführungstechnik, wird eine ganzeHalle der Theaterproduktion gewidmet.Das Programm des Theaterforums wirdmit Unterstützung des Bolschoi-Thea-ters und des Mariinsky-Theaters, desrussischen Verbands der Theaterinten-danten, der russischen Vereinigung derTheatermitarbeiter, des Bakhrushin-The-atermuseums und weiterer Fachverbän-de präsentiert. Zu den Forum-Veranstal-tungen gehören Meisterklassen undWorkshops mit Fachleuten wie Damir Is-magilov vom Bolschoi-Theater sowieVorführungen und Seminare führenderHersteller. In den anderen Hallen derProlight + Sound NAMM Russia gibt esForen zu Miet-und Event-Management,Konferenzen aus der Hörfunkbranche,Fortbildungsreihen im Bereich Beleuch-tung, Medien-und Audiotechnologie undVorführungen von Konzertbeschallun-gen.

www.nammmusikmesse.ruwww.prolight-namm.ru

Deutsche Event Akademie GmbHHamburg | Hannover/Langenhagen

www.deaplus.org

Kalender

2015n 19.08.–22.08. PALM Expo 2015,

Peking, China

n 10.09.–12.09. NAMM Russia, Moskau

n 12.09.–15.09. SIB Event, Italien

n 18.09.–20.09. ICSA, Graz, Österreich

n 04.10.–06.10. PLASA Show, London

n 14.10.–20.10. Prolight + Sound Shanghai, Shanghai

n 19.10.–17.10. INTHEGA Herbst-tagung, Bielefeld

Termine melden an: [email protected]

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 8

Times are changing. New: Tuesday – Friday 5. – 8. 4. 2016

Let’s master it.

prolight-sound.com/2016

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:20 Seite 9

V.Munternehmen & märkte

10 VPLT.Magazin.74

Der wachsenden Nachfrage standen im letzten Jahr 7152 Veranstal-tungszentren, Tagungshotels und Eventlocations mit jeweils mindestens100 Sitzplätzen im größten Saal gegenüber. Dadurch ist das Angebotdeutscher Veranstaltungsstätten um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahrgestiegen. Das sind zentrale Ergebnisse des Meeting & Event-Barome-ters 2015. Die jährlich durchgeführte Studie untersucht als einzige inDeutschland sowohl den Kongress- als auch den Eventbereich. Initiato-ren sind der EVVC, das German Convention Bureau (GCB) und dieDeutsche Zentrale für Tourismus (DZT). Durchgeführt wurde die Studievom Europäischen Institut für Tagungswirtschaft (EITW).

Überproportionale Steigerung bei den ausländischen Gästen Das inter-nationale Gästeaufkommen deutscher Veranstaltungsstätten erreichte2014 mit 25,6 Millionen Teilnehmern ein Jahresplus von rund neun Pro-

zent. Wichtigste Auslandsmärkte sind aus Sicht der Anbieter Großbritan-nien, USA und Österreich, gefolgt von der Schweiz und den Niederlan-den.

„Aufbauend auf den Ergebnissen des jährlichen Meeting- & Event-Ba-rometers haben GCB und EVVC unterschiedliche Projekte initiiert, dieAnbietern und Destinationen praktische Unterstützung bei der Angebots-entwicklung und der Vermarktung geben. So wird der Innovationsver-bund ‚Future Meeting Space’ Veranstaltungsformate der Zukunft erfor-schen und die Ergebnisse der Branche zur Verfügung stellen. Auf derAgenda stehen unter anderem die Erstellung eines Innovationskatalogssowie eines ‚Future Meetings Guides’ für die Tagungsbranche“, legt Joa-chim König, Präsident des EVVC, dar.

www.gcb.de

Das Mehr für Events

Digitale Tools tragen entscheidend zum Gelingen von Events bei.Dies hat Gahrens + Battermann 2014 mit Events und zwei erfolgreichenRoadshows bewiesen. Für das Jahr 2015 steht dementsprechend die kon-tinuierliche Weiterentwicklung des Systems an, das alle digitalen Toolswie Zahnräder ineinandergreifen lässt. Neben der Fortsetzung derbundesweiten Roadshows ist auch der Einsatz auf zahlreichen Veranstal-tungen geplant. Softwarelösungen für Veranstaltungen sind kein tempo-rärer Trend, sondern unausweichlicher Teil der Zukunft. G+B Interactivewill schon heute einen Schritt weiter gehen: Wo die Möglichkeiten singu-lärer Lösungen enden, verknüpft der „digitale Veranstaltungsoptimierer“die elf separaten Tools zu einem Ganzen: lokal miteinander vernetzt, glo-bal online verfügbar, zentral verwaltet. www.gb-interactive.de

Die ZT Fachmessen AG und die Messe Luzern AG haben be-schlossen, dass die Light & Sound künftig durch die Messe Luzern orga-nisiert wird. Damit soll die Light & Sound weiterentwickelt werden undweiterhin für optimalen Wissenstransfer in der Veranstaltungs- und Me-dientechnik führen. Die Messe Luzern wird ihre Erfahrung in der Kon-zeption von Fachmessen in verschiedenen Branchen einbringen. Auchdas Know-how direkt aus der Branche wird in die Organisation einge-bunden. Die Light & Sound ist die führende nationale Fachmesse fürVeranstaltungs- und Medientechnik. Seit 2001 findet sie alle zwei Jahrebei der Messe Luzern statt und hat sich zu einer wichtigen Branchen-plattform etabliert. Derweil steht die Veranstaltungs- und Medientech-nikbranche vor einer spannenden Herausforderung. Der Einsatz vonLicht, Ton und Bild wird im geschäftlichen Alltag immer präsenter. DieVeranstaltungstechnologie entwickelt sich in neue Märkte und das Kon-zipieren von ganzheitlichen Lösungen gewinnt zunehmend an Stellen-wert. Die neuen technischen Möglichkeiten verändern das Marketing

und die Ansprüche von kleinen und grossen Unternehmen. All diesenHerausforderungen soll die light & Sound auch künftig gerecht werden.

Neu wird die Messe Luzern AG die Organisation der Light & Soundvon der ZT Fachmessen AG übernehmen. Die Messe Luzern profitiertvon ihrer langjährigen Erfahrung in der Konzeption verschiedener Fach-messen. Damit auch das Know-how der Branche bei der Organisationmiteinbezogen wird, wurde ein Messekomitee mit folgenden Vertreterngegründet: Martin Elmiger (Geschäftsführer Auviso AG), Christoph Pfi-ster (CTO Dr. W. A. Günther Audio Systems AG), David Scherz (CEOASL Electronic AG), Marc Staubli (CEO Sennheiser Schweiz AG) undMarkus Lauber (Geschäftsführer Messe Luzern AG).

Die Mitglieder des Messekomitees werden die Bedürfnisse und Trendsim Markt erkennen und die Messeleitung unterstützen, diese Themen inder Light & Sound passend abzubilden. Die Messeleitung der Light &Sound wird Patrik Haf übernehmen. Die nächste Light & Sound findetvom 9. bis 11. Oktober 2016 bei der Messe Luzern statt.

www.lightandsound.ch

Neu: Kling & Freitag Americas

Zum 1. April 2015 hat die neu gegründete Vertriebsgesellschaft Kling& Freitag Americas Inc. mit Sitz in Montreal, Kanada, die exklusivenVertriebsrechte für die deutsche Premiumlautsprechermarke Kling &Freitag in Kanada, den USA und Mexiko übernommen.

Das Unternehmen wurde gemeinsam von Vaino Gennaro und SusanneSeidel gegründet. Vaino Gennaro, der zuvor als Vertriebsverantwortlicherder Sennheiser (Canada) Inc. für die Marke Kling & Freitag zuständigwar, ist als Geschäftsführer der neuen Unternehmung bestellt. SusanneSeidel war im Topmanagement von Unternehmen wie Sennheiser, DPAund anderen Technologieunternehmen tätig und wird die Bereiche Mar-keting und Administration verantworten.

www.kling-freitag-americas.com

383 Millionen VeranstaltungsbesucherMeeting- und Event-Barometer 2015: Der deutsche Veranstaltungsmarkt hat sein Rekorder-gebnis vom letzten Jahr erneut gesteigert: 383 Millionen Teilnehmer zählten die Veranstaltungs-stätten 2014, das sind 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

WachsechselMesse Luzern übernimmt die Verantwortung für die Light & Sound

Vaino Gennaro (links),Jürgen Freitag,Susanne Seidel

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 10

Die 3. Greenmeetings und Events Konfe-renz, die vom 9. bis zum 10. Februar 2015 imKongresshaus Kap Europa in Frankfurt statt-fand, hat rund 400 Vertreter der Veranstaltungs-branche zu noch mehr Nachhaltigkeit bei derOrganisation von Tagungen, Kongressen undEvents inspiriert. Rund 400 Vertreter der deutschsprachigenVeranstaltungsbranche - Locations und Ta-gungshotels, Kongressbüros der Destinationensowie Dienstleister und Agenturen - haben ander 3. Greenmeetings und Events Konferenzvom 9. bis 10. Februar 2015 in Frankfurt teil-genommen. Frankfurt am Main ist die nach-haltigste Stadt der Welt, gefolgt von Londonund Kopenhagen. Dies ist ein Ergebnis des Su-stainable Cities Index, den ARCADIS, die füh-rende globale Planungs- und Beratungsgesell-schaft für „Natural and Built Assets“ (natürli-che Schutzgüter und bauliche Vermögenswer-te), erstellt hat.

Zur Konferenz im Kongresshaus Kap Euro-pa hatten das GCB German Convention Bureauund der EVVC eingeladen. Die Schirmherr-schaft über die Veranstaltung hatte Bundesum-welt- und Bauministerin Dr. Barbara Hendricksübernommen. Ziel der zweijährlich stattfinden-den Konferenz ist es, ein breites Bewusstsein

für nachhaltige Konzepte rund um Tagungen,Kongresse und Events zu schaffen. Joachim König, Präsident des EVVC undMatthias Schultze, Geschäftsführer des GCB,zum Ziel der Konferenz: „Mit jährlich mehr alsdrei Millionen Veranstaltungen und über 370Millionen Teilnehmern in Deutschland wirktgerade die Veranstaltungsbranche als Multipli-kator vorbildhaft in andere Unternehmensbe-reiche und hat somit großen Einfluss auf dieUmsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmeninsgesamt. Umso wichtiger ist es, dem ThemaNachhaltigkeit noch mehr Bedeutung innerhalbder Branche zu verleihen.“

Bereits jetzt laufen die Planungen für die 4.Greenmeetings und Events Konferenz im er-sten Quartal 2017.

http://greenmeetings-events.de

02630 / 96525-0

EntwicklungsplattformDie Greenmeetings und Events Konferenz: neue Ideen

Die Production Resource Group (PRG)hat heute bekannt gegeben, dass eine Vereinba-rung zur Übernahme des in Belgien ansässigenUnternehmens XL Video getroffen wurde. XLVideo ist weltweit einer der größten Anbietervon Videotechnik und entsprechenden Service-leistungen in der Veranstaltungsbranche. Jere-miah J. Harris, Chairman und CEO von PRG,und Lucas Covers, CEO der XL Video Gruppe,gaben heute gemeinsam den Übernahmeplanbekannt.XL Video wurde 1995 gegründet und giltqualitativ als eines der führenden Unternehmenund ist ein vielfach ausgezeichneter Anbietervon kreativen Video-Lösungen für den Auto-mobilbereich, Tourneen, Firmenevents, Mes-sen, Fernsehen, Sport und Theater. Wie auchPRG, unterstützt XL Video Designer und Pro-duzenten dabei, innovative Video-Lösungen fürdie anspruchsvollsten Shows der Welt tech-nisch umzusetzen.Die Übernahme ermöglicht den Kundenvon PRG einen besseren Zugang zu einer nochbreiteren Palette von Videotechnologien und -dienstleistungen: „Durch die Vereinigung vonXL Video und PRG schaffen wir eine Video-Resource für Event- und Entertainment-Produ-zenten auf der ganzen Welt“, so Jere Harris vonPRG. „Vereint wird das Unternehmen eineKombination aus einer breiten Palette von Pro-

duktionstechnologien und guten Branchen-kenntnissen bieten können.“

Nach Abschluss der Übernahme werden dieStandorte von XL Video Teil des über 40 inter-nationale Standorte umfassenden Netzwerksvon PRG werden.

„Als XL Video konnten wir einige der be-deutendsten Konzerttourneen, Fernsehshowsund Veranstaltungen für den Automobilsektorsowie anderen Firmenevents in der ganzenWelt ausstatten“, kommentierte Lucas Covers.„Wir haben uns einen Kundenstamm aufge-baut, der bezüglich der Qualität der Videopro-duktion hohe Ansprüche stellt. Als PRG wollenwir diese Messlatte noch erhöhen.“

Stephan Paridaen, Global President undChief Operating Officer von PRG, schlussfol-gert: „PRG und XL Video sind gut positioniert,um multidisziplinäre, voll integrierte Lösungenbieten zu können. Das Team von XL Video indie PRG-Familie zu integrieren, wird ein gro-ßer Vorteil für unsere Kunden sein - und daswar für uns von Anfang an die oberste Prio-rität.“

Die Transaktion wird voraussichtlich bis En-de des zweiten Quartals abgeschlossen seinund unterliegt den üblichen Abschlussbedin-gungen.

www.prg.com

PRG will XL Video übernehmenUnternehmen geben Pläne bekannt

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 11

V.Munternehmen & märkte

Von außen betrachtet geht es der Entertain-ment-Technologie-Branche so gut wie nochnie. „Entertainment boomt“, titelten zahlrei-che Zeitungen und Magazine nach der Leit-messe Prolight + Sound Mitte April. DetlefBraun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt,zeigte sich mehr als begeistert über die Ent-wicklung. Und es stimmt ja auch: Das Ge-samtvolumen des Veranstaltungsmarktes liegtaktuell bei circa 3,82 Milliarden Euro. Rund126 Millionen Karten für Events werden jähr-lich in Deutschland verkauf, der Gesamtwertliegt bei etwa 4 Milliarden Euro. Laut Initiati-ve Kultur- & Kreativwirtschaft der Bundesre-gierung gibt es in dem Bereich etwa 14.000Unternehmen, die mehr als 46.500 Erwerbstä-tige beschäftigen.

Auch auf der Messe selbst war diese Ent-wikklung zu spüren, zum 20. Jubiläum mar-kierte die Prolight + Sound einen neuen Aus-stellerrekord: 928 Unternehmen aus 41 Län-dern präsentierten ihre Dienstleistungen undProdukte. 43.054 Händler, Distributoren undprofessionelle Anwender aus 133 Ländern ka-men nach Frankfurt, um sich über die neuestenEntwicklungen der Branche zu informieren –ein Plus von rund zwei Prozent. Geht man nachden Zahlen, geht es der Entertainment-Techno-logie-Branche in Deutschland also gut.

Auch Dietmar Rottinghaus, Vorstandsvor-sitzender des VPLT, ist generell zufrieden mitder aktuellen Entwicklung: Viel wurde ausseiner Sicht in den vergangenen Jahren überdie Entwicklung der Branche diskutiert undmanchmal sogar gestritten. „Doch jetzt, nacheinigen Jahren der Umstrukturierung des Ver-bandes und seiner Geschäftsstelle merken wir:Die Professionalisierung war und ist ein vollerErfolg. Und darauf dürfen wir auch stolzsein.“

So habe sich das Drei-Säulen-Modell desVerbandes mit seiner Teilung in die unter-schiedlichen Bereichsleistungen Politik Natio-nal, Politik International und Finanzen & Ope-ratives bewährt. „Das, was unsere Bereichslei-ter und die Mitarbeiter in der Geschäftsstelleleisten, ist etwas ganz Besonderes“, so Vor-standsmitglied und Schatzmeister Alfred Ro-gacki jun.

Der Austausch zwischen den Zuständigen inder Geschäftsstelle und dem ehrenamtlichenVorstand gelang sehr gut. „Es zeigt sich, dass

wir im vergangenen Jahr an den richtigen The-men gearbeitet und zu allen Antworten undRatschläge bereit haben“, so Ralf Stroetmann,Bereichsleiter Politik National. „Unsere The-men sind weiterhin vielfältig und teilweisesehr komplex. Das zeigten insbesondere diespannenden und konstruktiven Gespräche mitMitgliedern, Partnerverbänden und anderenInteressierten im Rahmen der Prolight +Sound.“

Bildung, Recruiting, Standards & Normen,Globalisierung und die Außenkommunikationwaren und sind derzeit beherrschende Themenfür den Verband. „Wir müssen und könnenselbstbewusster auftreten, und dazu gehörtauch eine professionelle Außenkommunika-tion“, erklärt Vorstandsmitglied Helge Leine-mann. „Wir sind bekannt als die Menschen, dieden Sound mischen, die Bühnen aufbauen oderals die Experten, die man fragt, wenn es umneues Material oder Spezialeffekte geht. Manbestaunt uns wegen unserer Flexibilität und derKreativität, mit der wir Emotionen und The-men transportieren können. Doch wie vieleaußerhalb der Branche wissen, welches unsereeigenen dringenden Themen sind?“

Aus diesem Grund wurde im vergangenenJahr die Kommunikation neu aufgestellt undder Austausch mit den Mitgliedern, externenExperten sowie Vertretern anderer Branchenund der Politik ausgeweitet. „Wir haben denVerband fit für die Zukunft gemacht“, so SachaRitter, Bereichsleiter Finanzen & Operatives.„Nun spüren wir, dass diese Arbeit auch wahr-genommen wird.“ Immer öfter kommen Anfra-gen von außen, das hängt auch mit der Arbeitdes Verbandes zusammen, der sich in den weg-weisenden Themen klar profiliert hat.

Die Zusammenarbeit mit Bildungseinrich-tungen, um Aus- und Fortbildung und Studiumin und für die Branche auf ein neues Level zuhieven, ist sehr erfolgreich. Auch die ver-bandseigene Institution DEAplus hat im ver-gangenen Jahr bewiesen mit dem erfolgrei-chen Abschlusses des ersten Jahrgangs desneuen Meisters einen Meilenstein in dem Be-reich gesetzt.

Der Gedanke, dass gut ausgebildete Fach-kräfte die wichtigste Ressource der Branchesind, kommt an. Nicht umsonst hat sich derVPLT im vergangenen Jahr das neue Leitbild„Der Mensch steht im Mittelpunkt“ gegeben.

kurz notiert

Bereits im März hat Artlogic das Büro inAmsterdam als zweites niederländisches Bü-ro eröffnet. Ab sofort steht eine lokale Crewfür nationale und internationale Kunden di-rekt vor Ort zur Verfügung. Das neue Büro istwie folgt zu erreichen: Artlogic BV Nederland,Nieuwpoortkade 2a 1055 RX Amsterdam,Tel. +31 20 20 87-106, Mail: [email protected].

Capital Safety, einer der weltweit führen-den Anbieter von Absturzsicherungen für Ar-beiten in der Höhe, hat die Übernahme vonPython Safety, einem Hersteller speziellerFallsicherungslösungen für Werkzeuge, be-kannt gegeben.

Mit Laserschutzseminar.de ist eine neuePlattform entstanden, auf der Kurse zum La-serschutzbeauftragten nach BGV-B2 gesam-melt aufgeführt sind. Die Laserschutzsemina-re werden u.a. durch folgende Partner durch-geführt: Prolighting in Aschheim (bei Mün-chen), DJ-Checkpoint in Bockhorn (beiBremen), Musikhaus Korn in Oschatz(Leipzig/Dresden) und Laserworld in Leng-wil (am Bodensee).

Die Milos Group, ei-ner der weltweitgrößten Herstellervon Aluminium-Tra-versen und Tragwer-ken, firmiert seit derProlight + Sound in

Frankfurt unter Area Four Industries. AreaFour Industries ist nicht nur die neue Be-zeichnung der Gruppe, sondern spiegeltgleichzeitig den Anspruch von Marke, Pro-dukten und der Unternehmensphilosophiewider. „Area“ bezieht sich auf den Arbeits-raum, ein Treffpunkt für Ideen, ein Raum zumAtmen und Entwickeln für die einzelnen Mar-ken. „Four“ bezieht sich u.a. auf die vier Mar-ken (Tomcat, Litec, Milos Structural Systemsund James Thomas Engineering), „Indu-stries“ bezieht sich auf das Unternehmen alsein Zusammenschluss von Menschen, denendie Qualität und Sicherheit der hergestelltenProdukte am Herzen liegt und auf die fast400 Mitarbeiter in aller Welt. In Deutschlandist die Marke Milos Structural Systems seit1996 exklusiv im Deutschlandvertrieb beiLMP aus Ibbenbüren.

12 VPLT.Magazin.74

„Entertainment bleibt harte Arbeit“Professionalisierung und politische Auseinandersetzung,Globalisierung und Vernetzung, Innovationen und Heraus-forderungen – wo steht die Entertainment-Technologie-Branche 2015? Und wo geht die Reise hin? Eine Momentaufnahme von Constantin Alexander zwischen Prolight + Sound und VPLT Jahreshaupt-versammlung.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 12

V.Munternehmen & märkte

„Ein großes Thema ist immer noch der Einsatzvon Personal in der Branche“, so Ralf Stroet-mann, Bereichsleiter Politik National. Die Ein-führung des Mindestlohns sowie die Neuord-nung von Lenk- und Ruhezeiten seien wichtigeSchritte, um die Branche sozial nachhaltiger zugestalten.

Nachhaltigkeit bedeutet in dem Fall auch,die Unternehmen fit zu machen für die Zu-kunft, die vor allem eins ist: international.Denn das Interesse an den Produkten undDienstleistungen deutscher Unternehmen ausdem Ausland steigt immens. „Die Entertain-ment-Technologie-Branche profitiert von derGlobalisierung“, erklärt Randell Greenlee, Be-reichsleiter Politik International. Der Exportvon Know-how und Technologie wird für im-mer mehr Unternehmen ein wichtiges Stand-bein. Deswegen ist ein kritischer Blick auf dieVerhandlungen zum möglichen Freihandelsab-kommen der USA mit der EU so wichtig. Soll-te es zu TTIP kommen, wäre auch die Enter-tainment-Technologie-Branche direkt betrof-fen.

„Im kommenden Jahr stehen nach wie vordie Vermittlung von Verbandsinteressen in derinternationalen Zusammenarbeit im Mittel-punkt“, so Greenlee. Eine allgemeine Anerken-nung der deutschen Sicherheitsvorstellungenund Arbeitsweisen, sowie eine Übereinstim-mung bezüglich der Ausbildungsstandards inder Medien- und Veranstaltungstechnik in Eu-ropa werden diskutiert. „Die Beteiligung imCEN/TC 433 und der europäischen ECVAETsowie bei Erasmus-Projekten zeigen das Enga-gement des VPLT in diesem Entscheidungspro-zess.“ Auch dass der VPLT in den vergangenenJahren Schwesterverbände AKTOM in Russ-land aktiv bei der Konstitution und Etablierungunterstützt hat, zeigt das ausländische Interessean der deutschen Sichtweise und der Arbeit desVerbandes. Auf der Prolight + Sound war dasdirekt zu spüren, so viele internationale Gästewaren wohl noch nie am VPLT Stand in derGalleria.

Doch neben den positiven Entwicklungen

spüren die Akteure der Entertainment-Techno-logie-Branche auch immer mehr, wie wichtigdie aktive Verbandsarbeit und das politischeEngagement werden.

Ein Symbol dafür ist wohl die Digitale Divi-dende II geworden, bei dem die Bundesregie-rung die Funkfrequenzen an den Meistbieten-den versteigert. Dass ein Teil der Frequenzenvom Veranstaltungsbereich für die kabelloseÜbertragung verwendet wird, reichte weder derzuständige Bundesnetzagentur BNetzA, nochdem Bundesverkehrsministerium, dessen Mini-ster Alexander Dobrindt (CSU) die Versteige-rung am vehementesten vorantreibt. Eines derArgumente von BNetzA und Ministerium wardabei, dass die Anmeldungen in dem Bereichaus der Veranstaltungsbranche zu gering seien,um einen Anspruch zu erheben. Dabei ist be-kannt, wie stark das Spektrum genutzt wird,nur haben zu wenige Akteure ihr Pflicht erfülltund ihre Geräte angemeldet. „Das ist schade,denn es hat uns einen Teil unserer Argumenta-tion beraubt“, so VPLT VorstandsmitgliedWolfgang Schöpe, der selbst sehr viel Energieund Zeit in den Kampf um die Funkfrequenzengesteckt hat. „Dass sie trotzdem versteigertwerden, ist schade“, so Wolfgang Schöpe.„Aber die Entschädigungszahlungen sind einerstes Zugeständnis der Politik uns gegenüber.Sie haben erkannt, dass wir ein wichtiger Ge-sprächspartner sind.“

Gemessen an den herkömmlichen politi-schen Abläufen in Europa erlebt der Verbandalso eine Normalisierung der alltäglichen Ar-beit mit ihrem intensiven Austausch, den Di-skussionen und auch kleinen Kämpfen. EineArbeit, die durch die demokratische Aufteilunginnerhalb des VPLT gut aufgefangen wird.„Vielen ist dabei aber nicht bewusst, wie de-tailreich, anstrengend und fordernd die Arbeitin den Arbeitskreisen, aber auch mit externenPartnern und auch Gegnern sein kann“, erklärtVorstandsmitglied Alfred Rogacki jun. „Das istnicht alltäglich.“ Und sorge natürlich auch fürAuseinandersetzungen und Meinungsverschie-denheiten. Business as usual also.

kurz notiert

Think Abele als Hersteller und Generalver-trieb von Movecat hat dem Waldhaus imbaden-württembergischen Hildrizhausen eineumfangreiche Sachspende übergeben. In dersozialpädagogischen Einrichtung der Ju-gendhilfe kümmern sich rund 90 Mitarbeiterum schwierige und straffällig gewordene Ju-gendliche und deren Familien. Geschäftsfüh-rer Andrew Abele (4. von rechts) übergab denPreis persönlich.

Rane ist erfreut, eine Kooperation mit Nati-ve Instruments in Form der offiziellen Trak-tor-Zertifizierung für den neuen RaneMP2015 Rotary Mixer ankündigen zu kön-nen. Bereits mit seiner Vorstellung auf derletzten NAMM Show sorgte der MP2015 fürAufsehen. Als erster Rane Mixer überhauptermöglicht der MP2015 die Kontrolle von biszu vier Decks in Traktor mittels Timecode-Vi-nyl und/oder -CDs. Darüber hinaus ist er dererste Traktor Scratch zertifizierte Mixer mitDual USB-Ports. Back to Back Sessions mitzwei Rechnern und nahtlose Die Traktor Soft-ware gehört nicht zum Lieferumfang des Ra-ne 2015, ist jedoch über die Webseite vonNative Instruments als Download erhältlich:www.native-instruments.com. Der MP2015ist kompatibel mit Traktor ab der aktuellenVersion Traktor Pro 2.8.0.

cast C. Adolph & RST Distribution GmbH · www.castinfo.de · [email protected] · Tel. +49 2331 69 1 500 · Fax 688412

Begeisterung für Licht. Leidenschaft für Bühnentechnik.

ES BRAUCHT NICHT MEHR FÜR 250 GRUPPEN

GREENGO INTERCOM & CUE LIGHT

VPLT.Magazin.74 13

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 13

14 VPLT.Magazin.74

V.Minterview

Warum sollten sich Vertreter der Enter-tainment-Technologie-Branche mit demThema Lenk- und Ruhezeiten beschäf-tigen?

Die Regelungen in diesen Bereichen betref-fen die gesamte Veranstaltungsbranche, und je-der Unternehmer ist gesetzlich verpflichtet, fürUmsetzung der Vorschriften in seinem Betriebzu sorgen. Darüber hinaus können bei einemVerstoß gegen die Regelungen bis zu fünfstelli-ge Bußgelder gegen Fahren und Unternehmerverhängt werden.

Gab es in dem Bereich viele Neuerun-gen in jüngster Vergangenheit?

Seit 2006 sind vor allem die Unternehmerund Disponenten stärker mit in die Verantwor-tung genommen worden, und man hat die Kon-trollen ausgeweitet und die Bußgelder deutlicherhöht. Die Branche muss sich von althergeb-rachten Vorgehensweisen verabschieden: ZumJob fahren, aufbauen, betreuen, abbauen undwieder zur Firma fahren, mal eben ein üblicher12-18-Stunden-Arbeitstag, war und ist nicht inOrdnung. In Zukunft werden die Planungen de-taillierter werden müssen, um den zeitlichenVorgaben der Gesetzgebung gerecht werden zukönnen, und wir werden mehr Personal einsetz-ten und/oder Übernachtungen einkalkulierenmüssen.

Muss die Politik auf die Bedürfnisse inunserer Branche besser reagieren?

Die Politik in diesen Bereich ist auf jedenFall gefragt, nicht nur was die Veranstaltungs-branche anbetrifft. Viele der neuen Regelungensind immer noch Auslegungssache oder wer-den einfach nicht erfüllt. Wünschenswert wäre,die Kompetenzen der Kontrollorgane stärkerzusammenzufassen. Aus persönlicher Erfah-rung kann ich berichten, dass mir verschiedenBeamte unterschiedliche, sich teils widerspre-chende Auskünfte erteilt haben, was die spe-zielle Situation für unsere Brancheanbetrifft.Hier sollte der Gesetzgeber für mehrKlarheit sorgen. Auch eine zentrale europäi-sche Schlichtungsstelle wäre eine gute Idee,denn die Gesetze sind da unterschiedlich undebenso unübersichtlich.

Wie sieht derzeit die Situation bei demThema in unserer Branche aus?

Es gibt Unternehmen, die die Regelungenvollständig umsetzen. Das geschieht teilweiseauch, ohne die möglichen Ausnahmen über-haupt in Anspruch zu nehmen - häufig aus derUnsicherheit über die tatsächliche Gesetzesla-ge heraus. Für einige Unternehmen hat es sichaber auch einfach als wirtschaftlicher erwiesen,Berufskraftfahrer zu beschäftigen.

Es gibt andere Unternehmen, wo ein Teil derRegelungen wie Aufzeichnungspflichten um-gesetzt wird, ein anderer Teil, wie z.B. das Gü-terkraftverkehrsgesetz, mit der Beauftragungvon selbständigen Einzelunternehmern, abernegiert oder umgangen wird, teilweise über dieabenteuerlichsten, vertraglichen Konstrukte.Solche Vorgehensweisen bauen aus meinerSicht klar auf der Unkenntnis oder dem Halb-wissen der beteiligten Personen auf und stellenden Versuch dar, die gesetzlichen Vorgaben be-wusst zu umgehen – vor allem zu Lasten undauf Risiko der selbständigen Einzelunterneh-mer. Leider ist ein solcher Fall, nach meinerKenntnis noch nicht verhandelt worden. Dashätte sicherlich für Klarheit gesorgt.

Dann gibt es noch die vielen Unternehmen,die bis heute noch nicht wirklich mitbekom-men haben, dass es bei Transporten Vorschrif-ten gibt. Hier ist noch eine Menge Aufklä-rungsarbeit zu leisten, dazu soll auch unsereHandlungsanleitung beitragen.

Und gibt es auch Unternehmen, die dieGesetze bewusst ignorieren?

Ja, es gibt solche Unternehmen, die trotzKenntnis die Vorschriften einfach ignorieren,um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.Da werden sicherlich nur hohe Bußgelder zureiner Änderung des Verhaltens führen.

Es gibt also anscheinend Verände-rungsbedarf.

Ja, das ist aus meiner Sicht unerlässlich.Zum einem muss dem erhöhten Aufwand, dendas ganze Thema mit sich bringt, kalkulato-risch Rechnung getragen werden. Das Gleichegilt auch für die Kalkulation der Arbeitszeiten,die bei vielen kleinen Produktionen eng mitdem Thema des Fahrpersonals zusammen-hängt. Zum anderen muss man öfter über alter-native Transportmöglichkeiten nachdenken.Häufig ist ein Transport mit einer Speditionoder einem Truckingservice durchaus preislichvergleichbar mit einem Transport durch eige-

InvestitionenDrei Veranstaltungstechnik-Dienstleister inBerlin haben sich bereits für den Robe RobinBMFL in der Ausführung Spot und die Ver-sionen mit dem internen Blendenschiebersy-stem Blade entschieden. Die erste Lieferungvon 48 BMFL Spot konnte bereits bei BlackBox Music (BBM) in Empfang genommenwerden und ist ab sofort auch im Dry Hireverfügbar. Damit wird kurzfristig eine dreistel-lige Anzahl der neuen Oberklasse im BereichMovinglights von Robe in Berlin und Umge-bung verfügbar sein.

Auf der Prolight + Sound hat Meyer Soundvor kurzem erstmalig den Leopard Line ArrayLautsprecher und das dazugehörige 900-LFC Low Frequency Control Element vorge-stellt. Contour Veranstaltungsserviceaus Overath hat als erstes deutsches Unter-nehmen in das neue patentierte MeyerSound Beschallungssystem investiert. DieContour Bestellung umfasst 24 LeopardLautsprecher, 8900-LFC Low FrequencyControl Elements sowie Galileo Callisto ArrayProcessors und RMServer. Des Weiteren wirdder Eventdienstleister seinen Bestand anLautsprechern der Ultra Series aufstocken.

Lightunes Eventservice investiert weiterin PR Lighting und nahm jüngst, die imMarkt bereits gut frequentierten, XR 330Spot in Empfang. Neben 26 Stück XR 200Beam wird der Vermietpark nun mit lei-stungsstarken Spots, die mit einem OsramSirius HRI 330W XL Leuchtmittel befeuertwerden, erweitert.

Der Mainzer Fullservice Dienstleister HeliShowequipment hat seinen Vermietparkkräftig mit Lampen der X4 Serie von GLPausgebaut. Zu den bereits vorhandenen 180Impression X4 haben in den letzten Wochennun noch einmal 100 Impression X4 S, 100Impression X4, und 50 Impression X4 XL denWeg in die kürzlich bezogenen Lagerhallen inMainz Bodenheim gefunden. Komplettiertwerden diese nun ganz frisch von zusätzlich130 Impression X4 Bar 20, sodass Heli nundie gesamte Bandbreite von ganz klein bisganz groß bzw. „lang“ abdecken kann. Fog, Smoke & Haze Factory GmbH

Tel.: 0511 - 51 51 02 0E-mail: [email protected]

Equipment für Profis. Robust. Zuverlässig.Spart euch Zeit beim Aufbau und gönnt euch eine Snackpause.

Zu jeder Bestellung an [email protected] gibt es einen Snack gratis.

„Ein 12-18-Stunden-Arbeits-tag ist nicht in Ordnung“Die Regelungen bei Lenk- und Ruhezeiten wurden grundlegend geändert. Sebastian Soballa vom VPLT AK Personal im Gespräch mit Constantin Alexander über die aktuelle Situation und die neue Handlungsempfehlung des VPLT.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 14

V.Minterview

Investitionen

Die NXP Veranstaltungbetriebs GmbHmit Sitz in St. Pöltenhat jüngst 36 A.leda B-Eye K20 gekauft. Bernard Voak, Inhaber NXP,kommentierte den Neuzugang: „Mit Light-power haben wir einen Partner an unsererSeite. Wir arbeiten seit Jahren mit Produktenvon MA Lighting, DTS, Robert Juliatoder Major. Und jetzt haben wir uns für ei-nen Scheinwerfer aus dem Hause Clay Pa-ky entschieden.“ Die Geräte hatten bereitsihren ersten Einsatz bei dem österreichischenDJ und Produzenten Parov Stelar.

Niclen, Dry-Hire-Spezialist für Beleuch-tungs- und Bühnentechnik aus Dortmund,hat in das aktuelle Lichtsteuerungsportfoliovon High End Systems investiert. So hatman sich für die Lichtpulte Hedge Hog 4, Ro-ad Hog 4, Full Boar 4 sowie das TopmodellHog 4 entschieden.

Rain Age hat in 40 Stück des High EndSystems SolaSpot 1500 investiert. Ebensowurde in die warmweissen LED PanelsTPIX.7 von Litecraft investiert. Diese kamenschon auf der Eisbrecher Schock-Tour zumEinsatz. Lichtdesigner Martin Heining spe-zifizierte hierfür eine Matrix aus 5 x 75 Pixel.

Fog, Smoke & Haze Factory GmbHTel.: 0511 - 51 51 02 0E-mail: [email protected]

Equipment für Profis. Robust. Zuverlässig.Spart euch Zeit beim Aufbau und gönnt euch eine Snackpause.

Zu jeder Bestellung an [email protected] gibt es einen Snack gratis.

nes Personal oder gar günstiger, erst recht wennman die Fahrzeuge und das Personal anmietenmuss. Ich empfehle bei Bedarf dringend pro-fessionelle Transportunternehmen einzusetzen,die sich auf die Entertainment-Technologie-Branche spezialisiert haben. Diese sind mitEvent-Rampen und vernünftigen Ladungssi-cherungsmöglichkeiten ausgestattet.

Grundsätzlich bleibt die Frage, ob es richtigist, dass ein hoch qualifizierter Techniker miteigenem Fahrzeug, günstiger transportierenkann als eine Spedition oder ein Kurierunter-nehmen.

Welche Motivation gibt es, sich bei die-sen Themen zu engagieren?

Als die neuen Regelungen 2005 anstanden,habe ich angefangen, mich mit dem Thema zubefassen, zumal es in meinen Verantwortungs-bereich bei SIGMA fällt. Bei meinen Recher-chen bin ich immer wieder auf widersprüchli-che Auslegungen der einzelnen Artikel und Pa-ragraphen gestoßen. Ich habe mich immer ge-

fragt, warum dies so sein muss und habe ver-sucht da am Ball zu bleiben, da es mir schwerfällt diese scheinbare Willkür zu akzeptieren.Allerdings hatte ich das Glück, direkt am An-fang mit einzelnen Beamten der zuständigenBehörden ins Gespräch zu kommen, die wieich, die unterschiedlichen Auslegungen zu demThema missbilligten und sich um Klarstellungbemühten. Sie bestärkten mich darin, da weiterzu machen.

Als sich 2013 die Möglichkeit ergab, imRahmen des AK Personal des VPLT in dieserRichtung weiter zu arbeiten, kam mir das sehrentgegen, da eine Klarstellung seitens der Kon-trollorgane bei der Situation für unser Unter-nehmen immer noch ausstand, und ich konntemeine bisherigen Erfahrungen dort ganz gutmit einbringen. Als Ergebnis unserer Arbeitliegt die Handlungsanleitung mit der dazuge-hörigen Tabelle vor, die den VPLT Mitgliedernhelfen soll, mit diesem teilweise unbekanntenund komplexen Thema besser umzugehen unddie vorhandenen Möglichkeiten gezielter zunutzen.

Deutsche Event Akademie GmbHHamburg | Hannover/Langenhagen

www.deaplus.org

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:07 Seite 15

16 VPLT.Magazin.74

V.Munternehmen & märkteKooperationen

Ab sofort übernimmt Focon Showtechnicmit Sitz in Lotte den Vertrieb von GLP Pro-dukten. Im Zuge der Neuordnung der Ver-triebsstruktur haben die Firmen GLP und Fo-con Showtechnic auf der diesjährigen Pro-light + Sound in Frankfurt eine weitreichendeZusammenarbeit vereinbart. Im Bild (v.l.):Udo Künzler (Geschäftsführer GLP), FrankRethmann (Geschäftsführer Focon), Mi-chael Timmer (Einkaufsleiter Focon)

Mit Kluck + Lorenz Veranstaltungstech-nik begrüßt Kling & Freitag einen neuenPartner im K&F Rental Network. Das Braun-schweiger Veranstaltungstechnikunterneh-men zeichnet sich besonders durch die Pla-nung sowie Durchführung verschiedensterEvents aus.

Peerless-AV, Pionier im Bereich AV-Halte-rungen und -Technologien, hat eine Ver-triebsvereinbarung mit der Systeam GmbHgeschlossen. Ab sofort bietet der Ebensfel-der Distributor seinen Händlern in Deutsch-land und Österreich eine große Auswahl anHalterungen und AV-Lösungen von Peerless-AV an.

Ab sofort sind alle Produkte des britischenHerstellers Artistic Licence in Deutschlandüber Soundlight zu beziehen. Artistic Licen-ce hat sich durch die Entwicklung des ART-Net Protokolls international renommiert.

Die Trendco Vertriebs-GmbH aus demnordrhein-westfälischen Siegen ist seit Fe-bruar neuer Handelspartner von ETC. Trend-co beschäftigt sich seit 30 Jahren mit demVertrieb hochwertiger Lichttechnik.

Bildung, Zertifizierung, Kommunikation,die Themen auf der Jahreshauptversammlungin Frankfurt zeigten einmal wieder, wie weitsich der VPLT und die ganze Entertainment-Technologie-Branche in den vergangenen Jah-ren entwickelt hat. Aus einem Bereich, der ein-mal vor allem durch Autodidakten und demwilden und kreativen Improvisieren geprägtwurde, ist eine potente und innovative Wirt-schaftsmacht geworden. Dass mit der Professionalisierung der Ar-

beitsprozesse und der Unternehmen selbst auchdie Erwartungen an einen Interessensverbandsteigen, das war bei der JHV auf dem Messege-lände in Frankfurt/Main deutlich zu spüren.Trotz des Bahnstreiks waren die Reihen vollmit engagierten Mitgliedern, die nicht nur ihreStimme bei den Abstimmungen abgeben woll-ten, sondern auch lebhaft und deutlich mitdis-kutieren. Sehr zur Freude des gewählten Vor-standes und der Bereichsleiter. „Die Diskussio-nen waren lebhaft, haben aber gezeigt, dass dieMitglieder zufrieden sind mit der Richtung, indie der Verband sich entwickelt“, so der stell-vertretende Vorstandsvorsitzende Helge Leine-mann. „Jetzt geht es darum, diese Energie bei-zubehalten und in den kommenden Monatenbei den wichtigen Themen klar und aktiv zu ge-stalten.“ Ganz oben auf der Agenda stehen dabei die

Themen Bildung und Beschäftigung, das warauch deutlich in der Aussprache zwischen denanwesenden Mitgliedern, dem Vorstand undden Vertretern der Geschäftsstelle und den Be-reichsleitern zu spüren. Viele Mitglieder batenum eine Verbesserung des Austauschs zwi-schen dem Verband, den Unternehmen, den Be-rufsschulen und anderen Bildungsträgern. Umso passender schien da die Wahl von Si-

mon Stürtz in den Vorstand des VPLT: „DieZeit ist reif für einen fairen und sozialen Um-gang mit den Menschen in unserer Branche“,

so Stürtz vor seiner Wahl. „Ich möchte an denFakten gemessen werden. So können alle Mit-glieder heute schon sehen, woran ich im Ar-beitskreis Personal gearbeitet habe.“ Dabei istihm wichtig, zu betonen, dass ein Arbeitskreiskein Austauschklub ist. „Es geht um Arbeit.Und Schwerpunkt meiner Arbeit im Vorstandwerden klare Leitlinien sein, an die sich allehalten“, kündigte der Berliner an. Es gehe ihmum ein gesteigertes Engagement. „Verbands-mitgliedschaft heißt ja auch nicht, dass maneinmal im Jahr auf der JHV das Abstimmungs-kärtchen hebt.“Seine Kollegen indes freuen sich auf die ge-

meinsame Arbeit mit Stürtz. „Wir haben mitSimon einen tollen neuen Kollegen im Vor-stand“, so der Hannoveraner Leinemann. UndVPLT Vorstandsvorsitzender Dietmar Rotting-haus ergänzt: „Getreu unseres Mottos ‚DerMensch steht im Mittelpunkt’ sind wir sehr er-freut, dass Simon in den Vorstand gewählt wur-de. Durch ihn wird das Thema Personal profes-sionell im Vorstand vertreten.“

„Wir müssen Verant-wortung übernehmen“Mitglieder setzen auf der Jahreshauptversammlung das Fundament für einen zukunftsfähigen Verband undEntertainment-Technologie-Branche.

Hoher Besuch (v.l.): JoachimKönig, Präsident des EVVC,Martina Fritz (EVVC), MichaelBiwer (Prolight + Sound), KaiHattendorf (Messe Frankfurt)

Dank für 15 Jahre Engagement: Ellen Kirchhof, Dietmar Rottinghaus

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:08 Seite 16

Stürtz folgt auf den Hamburger Hendrik Ro-gel, der bereits im Herbst aus privaten Gründensein Amt niedergelegt hat. Er wurde auf derJHV feierlich verabschiedet, genauso wie Det-lef „DeDe“ Schulz, der leider aus gesundheit-lichen Gründen im vergangenen Jahr seine Tä-tigkeit für den Verband einstellen musste. Die-se überaus emotionalen Punkte auf der Tages-ordnung und die Reaktionen darauf zeigten er-neut, wie wichtig den Anwesenden der faireund soziale Umgang miteinander ist. Das neueLeitbild des JHV, „Der Mensch steht im Mittel-punkt“, ist also richtig gewählt. Doch neben den traurigen Momenten gab es

auch zwei freudige Auszeichnungen: DietmarRottinghaus wurde für seine 20-jährige Mit-gliedschaft im VPLT geehrt. Und Ellen Kirch-hof, die gute Seele in der VPLT Geschäftsstellein Langenhagen, feierte ihr 15-jähriges Jubi-läum im Verband. Die Jahreshauptversammlung wurde durch

diese Mischung aus ernsten und leidenschaft-lichen Diskussionen über die Zukunft unsererBranche auf der einen Seite und den klaren Be-kenntnissen des Vorstands und der Mitgliederzu einer menschlicheren und nachhaltigerenAusrichtung des Verbandes zu einem Meilen-stein in der Entwicklung des VPLT. „Wir müs-sen Verantwortung übernehmen“, so der Vor-

standsvorsitzende Dietmar Rottinghaus in sei-ner Eröffnungsrede. „Und wir sind stark genug,die Herausforderungen unserer Branche anzu-gehen.“

Der Südwestrundfunk (SWR) beschreitetdurch die Modernisierung seines Speicher-konzepts neue Wege: Mit dem nahtlosen Zu-sammenschluss der Daten von Office- undBroadcast-IT sind die Standorte Stuttgart,Baden-Baden und Mainz stärker miteinandervernetzt als je zuvor. Die dazu notwendige In-tegration von Isilon-Scale-out-Speicherlö-sungen des Herstellers EMC realisierte dasKölner Handels- und Systemhaus für Me-dientechnologien Wellen + Nöthen.

Die Markenagentur KMS Blackspace unddie Live-Kommunikationsagentur Marbethaben mit ihrem Event zur Markteinführungdes neuen Audi TT in der Kategorie Tempo-rary Brand Communication beim GoldenAward of Montreux gewonnen. Der GoldenAward of Montreux ist ein seit 1989 im Rah-men des International Advertising Festivalsstattfindender Wettbewerb für Werbung undMarketing mit großer Branchen-bedeutung.

Plan-j, Agentur für Live-Marketing und Ar-chitektur aus Frankfurt am Main, hat für ei-nen Auftraggeber aus dem Bereich Aerospa-ce einen „Thinking Table“ für Messeauftrittegestaltet, der als interaktives Tool komplexeVorgänge und Zusammenhänge von vier ver-schiedenen Systemgruppen einzeln und imVerbund darstellen kann. Im Detail bestehtder „Thinking Table“ aus einem überdimen-sionalen Touchscreen - eingelassen in einenTisch – in Verbindung mit einer interaktiv be-dienbaren Applikation. „Wir haben dieses Sy-stem für unseren Kunden im Rahmen einerganzheitlichen Betreuung für seine Messe-auftritte entwickelt“, so Joe Kinze, Kreativ-direktor und Leiter der Kommunikationsab-teilung von plan-j. „Diese Vorgehensweisekorrespondiert mit unserem Anspruch, Archi-tektur und Kommunikation sinnvoll zu ver-zahnen, um eine höchstmögliche Effizienz zugewährleisten.“

V.Munternehmen & märkte

IF YOU CANIMAGINE IT,WE CANBUILD IT.

VISI

T »W

WW

.STA

GECO

.COM

·WW

W.S

TAGE

CO-E

VENT

S.CO

M

Stageco gewann sechs Mal in Folge den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“Stageco gewann sechs Mal in Folge den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“

EVENT-KONSTRUKTIONENSONDERBAUTEN

BÜHNEN

Phot

o: Ra

lph La

rman

n

Der Vorstand des VPLT 2015 (v.l.): Wolfgang Schöpe,Alfred Rogacki jun., Dietmar Rottinghaus, HelgeLeinemann, Simon Stürtz

Gratulation: Dietmar Rottinghaus, Helge Leinemann

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:08 Seite 17

2V.Mleute

18 VPLT.Magazin.74

Peter AntoniNeuer Head of Meetings & Incentives(M & I) bei Kuoni wurde Peter Antonivon Conference & Touring. Mit die-ser Änderung im Management will Kuo-ni die Weichen für die weitere unterneh-merische Entwicklung in diesem Seg-ment stellen. Die Berliner Agentur Con-ference & Touring mit fünf Standorten inDeutschland gehört seit 2008 zu Kuoni.Antoni ist seit mehr als 20 Jahren imBereich Meetings & Incentives tätig.

Hakan ErtürkNeuer Sales Director und Leiter derVertriebsabteilung von LMP in Ibben-bühren wurde Hakan Ertürk (47). Inseiner neuen Funktion koordiniert Er-türk unter anderem die Innen- undAußendienstaktivitäten bei LMP. Dafürist er gut vorbereitet. Nach dem Abiturabsolvierte er zunächst eine Ausbil-dung im Musikalien-Einzelhandel, eheer Außendienstmitarbeiter bei MartinProfessional und anschließend Headof Field Sales von B&K Braun wurde.

Jennifer EversRechtsanwältin Jennifer Evers ver-stärkt seit April das Berliner Team vonStagehands.net. Die 33-jährige warin der Vergangenheit neben der an-waltlichen Beratung im Vertragsrechtzudem als Marketing- und Projektma-nagerin tätig und wird zukünftig dieBereiche Disposition, Marketing undBusiness Development unterstützen.In Ihrer Funktion liegt der Fokus primärauf dem Ausbau der internationalenBeziehungen und Geschäftsfelder.

Dirk FluxInsglück verstärkt weiter ihre Kompe-tenz im Automotive-Segment undkonnte Dirk Flux (44) als neuen Headof Automotive gewinnen. Gemeinsammit Albert Tümann, der im vergange-nen Jahr zu Insglück wechselte, stehter für die Inszenierungskompetenz voninsglück in der neu geschaffenenAutomotive Unit. Dirk Flux realisiertbereits seit über 15 Jahren nationaleund internationale Event-Projekte fürführende deutsche Agenturen.

Alex MarinSeit Januar weht bei Artlogic Spanienein frischer Wind in den Segeln. MitAlex Marín als neuem Geschäftsfüh-rer arbeiten die Büros in Barcelonaund Madrid daran, Artlogic Spanien alsden führenden Ansprechpartner in Sa-chen Supportpersonal zu etablieren.Als Alex im Juli 2014 zur Crew stieß,steckte das Unternehmen in schwieri-gen Zeiten. Unbeirrt arbeitete er sichvon da an seinen Weg durch alle Sta-tionen.

Michael Nicht35 Jahre nach ihrer Gründung hat sichdie Rock-Service GmbH umstruktu-riert und 2015 als Media In ResGmbH neu aufgestellt. Der Spezialan-bieter mit Fokus auf Veranstaltungs-technik und -produktion bezog vor we-nigen Wochen neue Firmengebäude inBraunschweig und freut sich aktuellüber ein erfolgreiches Neugeschäft.Dabei richtete COO Michael Nichtauch gleich die neue URL www.media-in-res.de ein.

Andre NölleAndre Nölle (27) ist seit dem 1. April2015 neuer Key Account Manager bei2M in Ratingen und damit eine leiten-de Funktion übernehmen. Nölle ist be-reits seit fünf Jahren für das Unterneh-men tätig. Gestartet als Praktikantübernahm Andre Nölle in der FolgeVerantwortung im Europavertrieb undkonnte sich wegen seines Engage-ments und des großen Know-howsischnell für weitere Aufgaben qualifi-zieren.

Sabrina SagerSabrina Sager heißt die neue SeniorProjektleiterin bei Brand Live (kurz:Brand-L) aus München. ThomasBrandl, Geschäftsführer der Agenturfür Markeninszenierung, besetzt damitdie Teamleitung neu und hat SabrinaSager die Verantwortung für die opera-tive Projektabwicklung übertragen. Ei-geninitiative, Flexibilität sowie einestrukturierte, zuverlässige und effizien-te Arbeitsweise attestiert Brandl seinerneuen Kollegin.

Max HedayatEyevis verstärkt mit Max Hedayat(40) als neuem Vertriebsleiter DACHseine nationale Vertriebsstruktur. MitWirkung vom 1. März 2015 hat Heday-at die neue Funktion übernommen.Hedayat kommt von der in Schwedenansässigen EG Electronics AB, de-ren Niederlassung in Frankfurt er alsDeutschland-Geschäftsführer geleitethat.Von dort bringt er wichtige Bran-chenkenntnisse aus dem AV-Marktund dem LCD-Bereich mit.

Alexander HerzbergBereits seit dem 20. Januar 2015 profi-tiert das Team der Frankfurter Expe-riential-Marketing-Agentur Zerotwo-nine von Alexander Herzbergs Ex-pertise. In seiner Rolle als Senior Di-rector Business Development verstärkter nun das Geschäftsfeld „New Busi-ness“, das von Managing DirectorChristian Schwägerl geleitet wird. Herzberg konzentriert sich auf die Ent-wicklung neuer Geschäftsbeziehungenzu Unternehmen der Haarkosmetik,

Dirk SchmerschneiderDer 48-jährige Dirk Schmerschnei-der ist seit Dezember 2014 für ASCals Key Account Manager für den neugeschaffenen Geschäftsbereich Yach-ting/Residentialzuständig. In dieserFunktion berichtet er direkt an die ASCGeschäftsleitung. Er ergänzt mit seinerErfahrung als Projektleiter für Enter-tainmentsysteme in Mega-Luxusyach-ten das Know-how des HamburgerSystemintegrators rund um den Ge-schäftsbereich „Maritime Projekte“.

Sonja SchollSeit 100 Tagen leitet Sonja Scholldas zwölfköpfige Projektmanagement-team im Bereich Gastveranstaltungender Messe Stuttgart. Die 32-Jährigehat damit Führungsverantwortung aneiner wichtigen Schaltstelle im wach-senden Eventgeschäft übernommen:Zu ihren Aufgaben zählt die markto-rientierte Weiterentwicklung des Be-reichs Gastveranstaltungen ebensowie die Betreuung wichtiger Kundenaus der Automobilbranche.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:08 Seite 18

VPLT.Magazin.74 19

V.Mjubiläum

ASC feiert 25. Geburtstag und startete seit dem 1. April in sein Jubiläumsjahr 2015. Ein Jubiläum bietet jede Menge Potenzial für einen Rückblick, einen Einblick und einen Ausblick. Dazu nutzt ASC in den nächsten Monaten Messen, eigene Workshops undpersönliche Begegnungen, um diesen Anlass mit seinen Geschäftspartnern zu feiern.

25JAHREDas ASC Management (v.l.): Peter Matthes, Leif Witte, Ulrich Müller

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:08 Seite 19

20 VPLT.Magazin.74

V.Mjubiläum

2015 kann ASC mit Stolz auf ein Vierteljahrhundert erfolgrei-che Firmengeschichte zurückblicken. In der Welt der Medientech-nik und professionellen Systemintegration ist das eine respektableLeistung. Viele verbinden mit dem Namen Amptown noch denMusic-Store im Herzen von Hamburg und die Verwurzelung imRock�n Roll.

Die 80er Jahre

In den 80er Jahren haben sich die Amptown Initiatoren PeterMatthes und Ulrich Müller, dank ihrer Leidenschaft für Musik undspeziell für Technik, als Beschallungsexperten für das boomendeMusical-Business empfohlen. Erstmals wurden in der Theaterge-schichte individuelle, auf die Shows zurechtgeschnittene Spielstät-ten mit fest installierten Beschallungsanlagen gebaut. 1990, imJahr der deutschen Wiedervereinigung fokussierte man sich inHamburg auf die Vereinigung von Know-how im professionellenMusikgeschäft mit der Kompetenz um das Wissen der richtigenProdukte, der Installation und des Services komplexer Beschal-lungsanlagen. Das Ergebnis ist bekannt: Das junge Systemhausbekam den Namen AmptownSound &Communication, kurz ASC.Der Schwerpunkt lag damals eindeutig im guten Ton.

Die 90er Jahre

Seit 1990 hat sich viel verändert: Die bühnentechnische Experti-se von ASC konzentrierte sich in der Umsetzung zunehmend aufBeratung, Projektbegleitung, Einkauf, Installation, Inbetriebnahmeund Service. Neue Technologien gingen mit neuen Lösungen fürinnovative Entertainment-Projekte einher. 1995 hat ASC AIDAcara, das erste Kreuzfahrtschiff von AIDA

Cruises ausgestattet. Mit dem Renommee aus dem ersten Schiffs-auftrag und dem neu gewonnenen Netzwerk zu Architekten, Pla-nern und Leitern von technischen Abteilungen konnte sich ASCfür weitere, anspruchsvolle Aufgaben empfehlen, in denen kom-

plexe Medientechnik gefragt war, wie z.B. im Congress CentrumHamburg sowie in den Bertelsmann- und Siemens-Pavillons aufder Expo 2000 in Hannover. Hinzu kamen innovative Systemlö-sungen für Konferenz- und Tagungszentren für „Corporate Pro-jects“.

Ab 2000...

Ein wichtiger Meilenstein in der ASC Unternehmensgeschichtewar 2001 die Gründung von ASC Berlin. Neben dem etabliertenGeschäft rund um die Entertainmenttechnik hat sich das BerlinerTeam mit gelungenen Systemlösungen im öffentlichen Sektor, den„Public Projects“ bedingt durch die Aufbruchsstimmung in derjungen Hauptstadt und dem Umzug der Ministerien einen Namengemacht. In diesem Zuge wurde die ASC Kernkompetenz in derBeschallung strategisch um die technischen Disziplinen Video-,Projektion-, Kommunikation und Steuerungstechnik ergänzt.Es folgte der „Ritterschlag“ im Veranstaltungsbereich: ASC er-

hielt den Auftrag für die Olympischen Spiele in Athen 2004 undTurin 2006. Die Anforderung war, ein Soundkonzept für 55 Wett-kampfstätten, für das olympische Dorf und für die Live-Übertra-gung für TV-Zuschauer und Radio-Hörer zu installieren. Nachdemsich ASC erfolgreich gegen die weltweite Konkurrenz durchge-setzt hat, stand das Systemhaus plötzlich im Mittelpunkt des öf-fentlichen Interesses.2008 sollte der ganzheitliche Systemgedanke nunmehr deutlich

im Namen verankert werden: Amptown System Company. Das Lo-go bekam eine stabile Wahrnehmung mit den charakteristischenASC Buchstaben auf Basis der geometrischen Formen Dreieck,Kreis und Viereck.

2010 bis heute

Mit dem Eintritt von Leif Witte in 2010 begannen die System-spezialisten vorausschauend ihr Business Development auszubau-

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:08 Seite 20

VPLT.Magazin.74 21

V.Mjubiläum

en. Mittlerweile hat man sich erfolgreich in den GeschäftsfeldernEntertainment, Maritime Projekte, Digital Cinema, Info- und Edu-tainment, Corporate & Public Projects, Hotels, Events & Gastro-nomie und Service aufgestellt.2012 wurde die Schwesterfirma Amptown Lichttechnik mit

ASC verschmolzen. Gleichzeitig hat man die eigene Stärke,elektromechanische Speziallösungen zu kreieren und zu bauen, inder neu gegründeten, hauseigenen Amptown Manufaktur publikgemacht. Die Jahre 2014 und 2015 stehen für neuen Aufschwungim ASC Projektgeschäft und zeichnen sich als Quantensprung fürdie Systemintegration von Entertainmenttechnik in maritimen Pro-jekten ab. Dieser gipfelt in den Aufträgen für drei monumentaleKreuzfahrtschiffe, der Quantum-Klasse von Royal CaribbeanInternational, die neue Maßstäbe für innovative Freizeit- und En-tertainmentangebote setzt.Leif Witte, ASC Geschäftsführer: „Was ASC in der Projektge-

staltung bewegt, sind Machbarkeit, Qualität, Wirtschaftlichkeitund Zuverlässigkeit. Unser Herz schlägt für Technik! Wir investie-

ren daher konsequent in die Qualifikation und Weiterbildung unse-rer Mitarbeiter und denken zukunftsorientiert. Unser AmptownSpirit kristallisiert sich immer dann heraus, wenn Kunden indivi-duelle Lösungen wünschen. Und das gelingt uns mittlerweile anvier Standorten: 150 ASC Mitarbeiter arbeiten in Hamburg, Ber-lin, Mörfelden bei Frankfurt am Main und in Hohenstein im Groß-raum Stuttgart!Unser Streben, besser und besser zu werden, treibt uns an: Im

Umgang mit unseren Kunden, im Know-how, in der Qualifikationund in der Leistung. Es spielt für uns keine Rolle, wie klein odergroß ein Projekt ist. Wir geben immer unser Bestes. Daher feiernwir unser Jubiläum mit deutschen und internationalen Partnern.Optisch präsentieren wir uns mit dem neu gestalteten Signet 25ASC „doingbetter“.Im ASC Jubiläumsjahr wird es noch viele Berührungspunkte für

persönliche Gespräche geben.

www.amptown-system.com

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:08 Seite 21

22 VPLT.Magazin.74

V.Mknowledge

Kultour GmbH Wolbecker Windmühle 51D-48167 MünsterTel.: +49 (25 06) 812 40-0

[email protected]

smartStageDie Innovation für mobile Bühnen:

mit Funkfernbedienung

Kultour-Anz-Fernbedienung-4-VPLT-05-2015.indd 1 27.04.15 12:19

Dem Thema Anwendung und Interpretation von Belastungstabellenwidmet sich der vorliegende 2. Teil dieser Artikelserie. Dazu haben dieIngenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler einFaltblatt entwickelt, um eine seriöse Abschätzung bzw. Vorbemessung ei-nes Systems zu ermöglichen. Hiermit können Sie für unterschiedlichsteTraversentypen zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehr-feldträger ermitteln. Das Faltblatt kann bei den Büros angefordert wer-den.

Anwendung von Belastungstabellen

Belastungstabelle F34 (nicht aktuell)

Fast jeder Traversenhersteller stellt seinen Anwendern mittlerweile Be-lastungstabellen seiner Traversen zur Verfügung. Dort sind zulässige Be-lastungen in Form von Streckenlasten (kg/m) oder Einzellasten (kg) an-gegeben. Doch wie sind diese Tabellen zu bewerten, wann kann ich dieseTabellen anwenden und wie verbindlich sind die angegebenen Werte?Der Anwender steht vor einer Vielzahl von Fragen. Durch diesen Auf-

satz versuchen wir Ihnen die Anwendung der Belastungstabellen zu er-leichtern, bzw. Ihnen einige Grundlagen zu erläutern.

Die Belastungstabellen sollen dem Anwender die Tragfähigkeit derTraverse verdeutlichen. In der Regel wird dafür das System des Einfeld-trägers gewählt, da es sich hier um das einfachste statische System han-delt.

Einfeldträger

Weiterhin gelten in der Regel folgende grundsätzliche Randbedingun-gen:

- Traverse nur vertikal belastet- Lasteinleitung in den Knotenpunkten der Diagonalen mit den Gurtroh-ren- Auflagerung bzw. Abhängung in den Knoten- Gleichmäßige Verteilung der Lasten auf zwei Gurte

Da diese Voraussetzungen so gut wie nie vollständig erfüllt werden(insbesondere die Lasteinleitung an den Knotenpunkten sowie diegleichmäßige Verteilung der Lasten), empfiehlt die BGI 810-3 die ange-

gebene Tragfähigkeit immer um etwa 20 % abzumindern. Grundsätzlichist es natürlich möglich die angegebenen Werte voll auszunutzen, wennsämtliche Randbedingungen eingehalten sind. Bei so stark ausgenutztenSystemen sollte jedoch immer ein Statiker zu Rate gezogen werden.

Wann darf ich die Belastungstabellen anwenden?

Da in den meisten Fällen das System des Einfeldträgers als Grundlagefür die ermittelten Werte genommen wurde, darf die Belastungstabelleauch nur in diesen Fällen angewendet werden. Für alle anderen Systemeist die Tabelle eigentlich ungültig.

In der Praxis liegen aber oft andere Randbedingungen vor. Im Folgen-den werden näherungsweise Randbedingungen für eine überschläglicheVordimensionierung von häufig verwendeten Systemen angegeben. Pro-blematisch bei der Übertragung der Lastangaben des Einfeldträgers aufandere Systeme ist vor allem die im vorherigen Kapitel erwähnte Inter-aktion von Normalkraft und Moment an der Kupplung, da bei unter-schiedlichen Systemen verschiedene Kombinationen von Querkraft undMoment auftreten. Aus diesem Grund wird vorgegeben in kritischen Be-reichen keine Kupplungen anzuordnen oder die zulässigen Lasten zu-sätzlich um 25% abzumindern.

Zwei- oder Mehrfeldträger:

Hier kann für Gleichstreckenlasten die für einen Einfeldträger angege-bene zulässige Last für die größere Feldlänge LFeld1 oder LFeld2 ange-setzt werden. Wie schon zuvor erwähnt sollte dieser Wert laut BGI 810-3um 20 % abgemindert werden. In dem Bereich über und neben mittlerenAuflagern darf keine Kupplung angeordnet werden oder alternativ mussdie zulässige Last nochmals um 25 % abgemindert werden.

Kragarme:

Hier kann für Gleichstreckenlasten q der für den Einfeldträger angege-bene Wert für die 2-fache Kragarmlänge L = 2 x LKragarm angesetzt wer-den. Für eine Einzellast P am Kragarmende muss mit dem Wert der mit-tigen Einzellast auf dem Einfeldträger für die 4-fache Kragarmlänge L =4 x LKragarm gerechnet werden. Wieder gilt die Empfehlung einer Abmin-derung von 20 % nach BGI sowie, dass im Bereich des Auflagers nebendem Kragarm keine Kupplung angeordnet werden darf oder die zulässigeLast um weitere 25 % abgemindert werden muss.

Traversen in der Veranstaltungs-technik nach EurocodeAluminium-Traversen in der Veranstaltungstechnik werden vor allem als Lastaufnahme-mittel über Personen oder als tragendes Bauteil in bauaufsichtlich geregelten Bereichen(z.B. Fliegende Bauten) eingesetzt. Zweiter Teil unseres Berichts.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:08 Seite 22

V.Mknowledge

Kultour GmbH Wolbecker Windmühle 51D-48167 MünsterTel.: +49 (25 06) 812 40-0

[email protected]

smartStageDie Innovation für mobile Bühnen:

mit Funkfernbedienung

Kultour-Anz-Fernbedienung-4-VPLT-05-2015.indd 1 27.04.15 12:19

Die Belastungstabellen dienen vorrangig der Vorauswahl eines geeig-neten Traversentyps. Sie können eine statische Berechnung nur ersetzen,wenn nachweislich alle für die Tabelle vorausgesetzten Randbedingun-gen eingehalten sind.

Ein weiterer Punkt ist, dass in den Belastungstabellen immer von einergleichmäßigen Verteilung der Lasten ausgegangen wird oder die Last ge-nau mittig oder in den Drittelspunkten angreifen muss. Dies ist natürlichin den seltensten Fällen so.

Mit folgender Annäherung kann man sich in diesen Fällen behelfen:Alle auf die Traverse wirkenden Lasten aufaddieren. Diese Summe

muss kleiner sein als die mittige Einzellast.

Mischen von Traversen

Die Bemessung von Systemen mit unterschiedlichen Traversen ist mitden Belastungstabellen nicht möglich. Aus rein statischer Sicht ist es je-doch unter Berücksichtigung folgender Voraussetzungen möglich, ver-schiedene Traversen-Systeme zu mischen:

- Verwendete Produkte müssen spiel- und zwängungsfrei verbunden wer-den können- Verbinder und Pins dürfen nicht vertauscht werden- Nur zertifizierte und geprüfte Systeme dürfen verwendet werden- Eine statische Berechnung ist erforderlich

Um eventuellen Haftungsschäden im Schadensfall aus dem Weg zu ge-hen, empfehlen wir allerdings Konstruktionen aus Traversen eines Her-stellers zu bauen.

Verwendung von Sonderelementen

Bei Verwendung von Sonderelementen wie Ecken, T-Stücken, BoxCornern oder ähnlichem verlieren die Belastungstabellen ihre Gültigkeit,da im Einzelfall Abminderungen auftreten können.

Vergleich verschiedener Tabellen

Es liegt nahe anhand der Tabellen verschiedene Traversentypen zu ver-gleichen. Wichtig ist aber zu wissen, mit welchen Randbedingungen dieWerte berechnet worden sind.

Folgende Parameter haben Einfluss:

Sicherheitsniveau der Tabellenwerte:Mit Einführung der DIN 13814 ist es zulässig das Sicherheitsniveau

für ständige Lasten von 1,35 auf 1,10 und für veränderliche Lasten von1,50 auf 1,35 zu reduzieren. Wohlgemerkt gilt dies nur bei Einsatz derTraversen als Bestandteil eines Fliegenden Baus. Bei Einsatz der Traver-se in einer Messehalle ist also das höhere Sicherheitsniveau zu berük-ksichtigen.

Durchbiegungsbeschränkung:Einige Hersteller geben Belastungstabellen heraus, in denen Durchbie-

gungs-beschränkungen berücksichtigt wurden (oft 1/100 der Spannwei-te). Dies führt im Allgemeinen zu kleineren zulässigen Belastungswer-ten. Generell ist es im Hochbau so, dass bei ständigen Bauwerken gewisse

Durchbiegungen nicht überschritten werden dürfen. Für Stahlbauten z.B1/300 der Spannweite. Für temporäre Bauten gibt es diese Durchbie-gungsbeschränkungen nicht, allerdings sollte man die Verformungenauch immer im Blick haben.

Ausnutzung der Traversen:Schließlich kommt es auch noch darauf an, wie hoch die Traversen

ausgenutzt sind. Um möglichst hohe Belastungswerte veröffentlichen zukönnen, werden die Traversen zunehmend bis aufs Letzte ausgenutzt.Dies steht unserer Meinung nach im Widerspruch zu dem eigentlichenZweck der Tabellen, Abschätzungen machen zu können, ob ein Traver-sensystem geeignet ist oder nicht. Gerade wenn man sich im oberen Bereich der Traversenausnutzung

befindet, sollten genauere Berechnungen gemacht werden. Um eine seri-öse Abschätzung bzw. Vorbemessung eines Systems zu ermöglichen, ha-ben die Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Kepplerein Faltblatt entwickelt. Hiermit können Sie für unterschiedlichste Tra-versentypen zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehr-feldträger ermitteln. Das Faltblatt kann bei den Büros angefordert wer-den: [email protected] bzw. [email protected].

Autoren: Frank Bastians,

Stefan Krasenbrink, Jan Keppler,

Ralf-Harald vom Felde.

Weitere Informationen gibt es von den Autorenunter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:08 Seite 23

V.MknowledgeLetztmalig: Der Meister für Veranstaltungs-technik nach alter PrüfungsordnungLetzmalig werden an der DEAplus in Langenhagen der fachspezifi-

sche und der fächerübergreifende Teil des Meisters für Veranstaltungs-technik nach alter Prüfungsordnung angeboten! Gleiches gilt für dasAufbaumodul zum Meister für Veranstaltungstechnik. Für den regulärenKurs ist mittlerweile eine Warteliste eingerichtet. Die Aufbaumodule inden Fachrichtungen Beleuchtung und Bühne/Studio können noch ge-bucht werden. Anmeldefristen bei der IHK für den Fachspezifischer Teil:01.08.2015; Fächerübergreifender Teil: 01.10.2015. Alle Infos und An-meldungen zum Meister unter www.deaplus.org

DEAplus goes MesseDas Messejahr 2015 begann für die

DEAplus bereits am 21.01. auf der Bestof Events in Dortmund, nahm einen sei-ner Höhepunkte im April auf der Pro-light + Sound in Frankfurt am Main (s.Foto), machte dann am 11. Mai einenBoxenstopp in Gifhorn zur alljährlichenINTHEGA Frühjahrstagung, um vorerst

am 11. Juni in Berlin auf der Stage|Set|Scenery seinen Halbjahres-Mes-se-Marathon zu beenden.Hier die weiteren Termine: 20.-22.09. EVVC Managementfachtagung

(Erfurt); 21. -22.09. Forum VIA (Münster); 19.10. INTHEGA Herbstta-gung (Bielefeld)

Projektleiter/in Messe und Event ausgebuchtDer vom FAMAB e. V. ausgerichtete IHK zertifizierte Lehrgang Pro-

jektleiter/in Messe und Event bereits war in diesem Jahr relativ schnellausgebucht. Damit die Interessenten nicht ein ganzes Jahr auf ihre Quali-fizierung warten müssen, wird ein weiterer Lehrgang beginnend in die-sem Jahr angeboten. Die geplanten Termine sind 02.-13.11.2015 und 06.-17.06.2016. Der Durchführungsort ist die DEAplus in Hannover/Lan-genhagen. Anmeldung und weitere Informationen: FAMAB e.V., Tel.:(0 52 42) 94 54 26 oder per Mail: [email protected]

Geprüfte/r Requisiteur/inRequisiteure zeichnen sich durch Einfallsreichtum und Geschicklich-

keit in der Umsetzung eigener und anderer Ideen aus. Sie arbeiten mit al-len Gewerkenim Theater oder am Filmset im Hintergrund eng zusam-men. Das Gesamtergebnis ist dann auf der Bühne, im Kino, im Fernse-hen und in der Werbung zu sehen.Dafür ist neben dem Wissen über dieBeschaffung, Herstellung und Erhalt der Requisiten umfangreicheKenntnis über deren Einsatz und Verwendung in den verschiedenen Zeit-epochen und Stilen notwendig. In einem dreimonatigen Lehrgang berei-tet die DEAplus Hamburg auf die Handelskammerprüfung vor. Die er-folgreich abgelegte Prüfung führt zu dem anerkannten IHK-Abschluss„Geprüfter Requisiteur / Geprüfte Requisiteurin“ Der nächste Lehrgangbeginnt am 2. November in Hamburg. Weitere Infos und Anmeldung un-ter www.deaplus.org

Tschüss, TinaMit einem lachenden und einem wei-

nenden Auge verabschieden wir unserelangjährige Mitarbeiterin Tina Lux. Nach14 Jahren gemeinsamer Arbeit fällt dasnicht leicht und wir werden sie vermis-sen.Wer sie, wie wir, kennt, weiß ihre Le-bendigkeit und Fröhlichkeit zu schätzen.„Wir freuen uns mit ihr über ihre neuenberuflichen Möglichkeiten, gleichwohltrennen wir uns nur ungern von unsererTina und danken für ihren unermüdlichenEinsatz und wünschen ihr viel Erfolg undalles Gute für die Zukunft“, sagt DEA-Geschäftsführerin Anke Lohmann.

„Die Sicherheit einer Veranstaltung“Der Standpunkt der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit 2014

Die Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit hat in der Zeit von 2009 bis2014 umfassend mit unterschiedlichen Partnern erörtert, wie alle Akteureverantwortlich agieren, um Veranstaltungen in Zukunft sicher gestalten zukönnen. Neben dem VPLT gehören der Arbeitsgruppe auch Vertreter an-derer Interessenvertretungen und Verbände, der nicht-polizeilichen Ge-fahrenabwehr, der Berufsfeuerwehr sowie der Betreiber von Versamm-lungsstätten und der Veranstalter an. Die wissenschaftliche Unterstüt-zung wird durch das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahren-abwehr (IRG) der Fachhochschule Köln geleistet.Hermann-Josef Weien gehörte von Beginn dieser Arbeitsgruppe an undvertrat dort die Interessen der Dienstleister und VPLT-Mitglieder. Zur ge-leisteten Arbeit führt der langjährige technische Berater des VPLT aus:„Ich habe immer Wert darauf gelegt, dass die Handlungsanweisung einepraktikable Struktur für Sicherheitskonzepte liefert.“ Insbesondere derwissenschaftliche Ansatz bietet dabei neue Perspektiven. „Interessantinnerhalb des Bearbeitungsprozesses war die Erkenntnis aus welchenBereichen Methoden und Verfahren herangezogen werden können, umdas Risiko von Veranstaltungen zu ermitteln“, erläutert Weien. Danebenist auch die klare Forderung nach einer verfahrensverantwortlichen Per-son zur Erreichung des Einvernehmens ein deutliches Ergebnis des Er-stellungsprozesses.Der aktuelle Bericht der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit steht derÖffentlichkeit kostenlos als Download zur Verfügung. In den nächstenJahren soll das Dokument weiter bearbeitet und aktualisiert werden. DieErgebnisse der Arbeitsgruppe sollen in die englische Sprache übersetztund den Akteuren vorgestellt werden.

DER Meister für Veranstaltungstechnik nach neuer PrüfungsordnungZiel des Meisters für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung ist die

Befähigung, in ganz unterschiedlichen Betrieben ganz unterschiedliche Veranstaltun-gen konzipieren zu können, sie sicher durchzuführen, zu überwachen und sämtlicheFührungsaufgaben souverän wahrzunehmen. Durch interdisziplinäres Lernen erhältder zukünftige Meister eine fächerübergreifende, ganzheitliche Sichtweise auf seineTätigkeit und die damit verbundene Verantwortung. Darüber hinaus erwirbt er dieKompetenz, Probleme mit Projektmanagementmethoden zu lösen. Um auf die stetigwachsenden Anforderungen und Verantwortungen eines Meisters vorbereitet zu sein,wird in dieser Fortbildungsmaßnahme nach einer anderen Methodik als bisher unter-richtet: Es steht hier ein ganzheitlicher Ansatz im Vordergrund, der anhand von le-bensnahen Aufgabenstellungen vermittelt wird. Auf diese Weise werden die in dergegenwärtigen Realität erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben. Dafürwird ein Lernmanagementsystem eingesetzt, auf das die sehr viel aktiveren Teilneh-mer durch ihren eigenen Laptop Zugriff erhalten. Als erster Bildungsträger imdeutschsprachigen Raum hat die DEAplus 2013 mit dem Pilotkurs die ersten Meisternach der neuen Prüfungsordnung bis zur Prüfung begleitet. Engagierten und motivier-ten TeilnehmerInnen und Dozenten aus allen Bereichen der bunten Branche wie Ren-tal- bzw. Produktionsfirmen, Theatern, Fernsehanstalten und Messebau, ist der Ent-schluss der DEAplus zu verdanken, ab 2016 ausschließlich auf die zeitgemäße undbranchenspezifisch zugeschnittenen Qualifizierung zu setzen und diese dann auch inder Niederlassung in Hannover/Langenhagen stattfinden zu lassen. Für Marathonläu-fer über das ganze Jahr hinweg mit viel Zeit zwischen den Blöcke und als gestraffteVariante in der 2. Jahreshälfte.Bei der Zulassung zur Prüfung muss außerdem eine aktuell gütige Qualifikation als

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik vorhanden sein.

Vorbereitende LehrgängeWie bei allen Fortbildungen werden die Kenntnisse der Ausbildung vorausgesetzt!

Auch alle Fachkraft für Veranstaltungstechnik kann nur dringend empfohlen werdendiesen wieder aufzufrischen. Ebenfalls werden mathematische Grundkenntnisse vor-ausgesetzt. Wer mag, macht an der DEAplus online einen Selbsttest.Die nächsten Kurse sind Mathe-Angleich-Kurs: 20.-21.08 2015; Elektrofach-

kraft für VAT nach SQ Q1: 24.08.-11.09.+28.09.-20.10.2015Weitere Infos und Anmeldungen wie immer unter www.deaplus.org

DPVT GmbHDie Deutsche Prüfstelle

für Veranstaltungstechnik Fuhrenkamp 3-5

30851 Langenhagenwww.dpvt.org

Ihre Ansprechpartner:

Martina Fritzc/o EVVC e. V.+ 49 69 [email protected]

Cay GrossigkLeiter Zertifzierung+49 4121 [email protected]

24 VPLT.Magazin.74

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:08 Seite 24

DPVT GmbHDie Deutsche Prüfstelle

für Veranstaltungstechnik Fuhrenkamp 3-5

30851 Langenhagenwww.dpvt.org

Ihre Ansprechpartner:

Martina Fritzc/o EVVC e. V.+ 49 69 [email protected]

Cay GrossigkLeiter Zertifzierung+49 4121 [email protected]

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:21 Seite 25

H

M H

A H

A M

H

F H V

H + HH

G H

H

H

E HH

V H V H V H S H S H S H S H S

H

M H D H

H G H G H G H G H G o

H + HH G H V HH

W H W HHW H W

H W H W H

A H B H B H B H 0

H 0

H 0

H 0

H w

H 0

H

M H

S

26 VPLT.Magazin.74

V.Mknowledge

06. Juli 2015 � Versammlungsstättenverordnung� Ich habe Rücken� Successful worldwide project management� Situative Schlagfertigkeit� Pyrotechnik für Technische Leiter

07. Juli 2015� Gefährdungsbeurteilung� Warum funktionieren Events?� Stilkunde und Zeitgeschichte� Das 1x1 des Mikrofonierens

08. Juli 2015 � Sicherheitskonzepte bei Veranstaltungen� Neues von der DGUV� Marketing ist viel mehr als Werbung� Mysterium „Elektrotechnik in der Veranstaltungstechnik“� Trainingstag: Verwendung von PSA gegen Absturz – WU PSA

09. Juli 2015� Betreiberverantwortung und Delegation� Technik ist mehr als laut + leise� Wo ist ...? � Effiziente Ablage- und Informationsorganisation� Lasten bei statisch unbestimmten Systemen� Elektrokettenzugsysteme in der Veranstaltungstechnik

10. Juli 2015� Arbeitsschutzmanagement – Umsetzungsmöglichkeiten in der Veran-

staltungsbranche� Als verdeckter Ermittler unterwegs in einem Firmenkrimi� Grundlagen Lichtsteuerung und Medienserver� Wiederholungsunterweisung Anschlagmittel� Kritik: Nein Danke!

Wer wissen möchte, welche spannenden Seminaresich hinter diesenÜberschriften verbergen, kann weitere Informationen unter DEAplus.orgoder dem nachfolgendem QR-Code erhalten. Natürlich steht das Teamder DEAplus auch telefonisch unter (05 11) 27 07 47 71 zur Verfügung.

Anmerkung: Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses steht noch nichtfest, ob bei allen Seminaren noch freie Plätze vorhanden sind.

Es geht in den Endspurt Zum 10. Jubiläum der Sommer-Uni vom 6. bis zum 10. Juli 2015 hat sich die DeutscheEvent Akademie DEAplus wieder ganz besondersviel Mühe gegeben, für die vielfältigeBranchepassende Seminare zu organisieren. Die Tagesseminarenfinden jeweils von10.00 - 17.00 Uhr amStandort Hannover/Langenhagen statt. Jeder Tagkann einzelnzum Preis von 111,- Euro gebucht werden.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 26

Seminarübersicht 2015Stand: 12.05.2015

Kurstitel Dauer Preis Ort

Meister für Veranstaltungstechnik

HH

Meister für Veranstaltungstechnik - alte PrüfungsordnungFachrichtungsübergreifender Teil - ZUM LETZTEN MAL! H

Meister für Veranstaltungstechnik - alte PrüfungsordnungFachspezifischer Teil - ZUM LETZTEN MAL! H

Ausbilder-Eignung, AEVO H

Ausbilder-Eignung, AEVO@home individuell Meister für Veranstaltungstechnik - alte PrüfungsordnungAufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio - ZUM LETZTEN MAL! H

Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) H Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" - Modulare Buchung möglich! H + HH

Geprüfter Requisiteur HH

Projektleiter Messe und Event (IHK) H

Veranstaltungs-Operator (IHK) - läuft dieses Jahr aus! H

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1 HH

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 H Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 H Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 H Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) H Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) H Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) H Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme H Sachkunde für Hebezeuge 2 Tag H

24.08.-11.09. + 28.09.-20.10.

24.8.-2.9. + 19.10.-13.11. + 23.-25.11.

17.08.-11.09. + 28.09.-13.11. + 23.-27.11.

26.-28.10.29.-30.10.

auf Anfrage

ausgebucht in 2015

Technische Kompetenz

auf Anfrageauf Anfrage

auf Anfrage

12.-30.10.

12.-16.10.

Meister für Veranstaltungstechnik und IHK zertifizierte Lehrgänge14.09.-25.09. + 19.10.-30.10. + 30.11.-11.12.2015 + 11.-22.01. + 15.-

26.02. + 04.-15.04.2016

jederzeit

30.11.-11.12.2015 + 11.-22.01.2016

02.11. - 27.11. + 04.01. - 29.01. + 01.03. - 24.03.

24.08.-04.09. + 21.09.-02.10.2015

10.-28.08. + 07.-18.09. + 12.-30.10. + 16.11.-04.12.2015

16.-27.11.2015

02.-12.11. (inkl. Prüfung)

Sachkunde für Hebezeuge 2 Tage H Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (BGG 906) H Medien- und Steuerungstechnik H Der kleine Schein der Veranstaltungstechnik HHFeuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) H Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) H Grundlagen Lichttechnik H Grundlagen Tontechnik H Grundlagen Brandschutz H Grundlagen Videotechnik 2 Tage outhouse

Sachkunde für Schallpegelmessungen H + HH Grundlagen Theatertechnik H Vektorworks Spotlight 4 Tage HH

Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte H Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte HHWiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3 H Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag H 08.07. während Sommer Uni während Winter Uni

Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag H 10.07.während Sommer Uni während Winter Uni

Wiederholungslehrgang Pyrotechnik H Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person H Wiederholungsunterweisung Brandschutzbeauftragter H

Aufsicht führende Person H Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-RL 12-09/1 H Brandschutz- und Evakuierungshelfer H Betreiberverantwortungen und Delegation H 09.07. während Sommer Uni während Winter Uni

Gefährdungsbeurteilung H 07.07.während Sommer Uni während Winter Uni

Aktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen H 06.07. während Sommer Uni während Winter Uni

Kommunikationsthema H 06.+10.07.während Sommer Uni während Winter Uni

Grundlagen Qualitätsmanagement H während Winter Uni

Marketingthema H 08.07.während Sommer Uni während Winter Uni

Präsentationstraining für Meister H

Mathe-Angleich-Kurs H

Sommer Uni pro Tag H

Winter Uni pro Tag H

19.-23.10.auf Anfrage

05.-16.10.

09.-13.11.

Sa 24.10.

16.-17.11.

02.-06.11.

28.09.-02.10.

23.-24.11.

24.-25.11.

07.-08.12. in Bad Homburg

Wiederholungsunterweisungen

Sa 07.11.

19.11.

28.-30.09.

07.-10.09.

20.11.

15.10.

10.-11.11.18.11.

30.09.

Arbeitssicherheit und Recht

HH 01.-02.10.

06.07. - 10.07.

14.12. - 18.12.

auf Anfrage

Führungskompetenz

20.-21.08.

Specials

Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage! Alle Preisangaben ohne Rabatte und Prüfgebühren!

V.Mknowledge

VPLT.Magazin.74 27

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 27

V.Mknowledge

28 VPLT.Magazin.74

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 28

y LiHigh Quality Lighting

Jetzt neu erhä Smoke & Haze FactorFog,

E-Mail:

tlich bei:Jetzt neu erhäy GmbH Smoke & Haze Factor

8a.Schulze-Delitzsch-Str30938 Burgwedel

0511 - 51 51 02 0el.:TTel.:[email protected] infE-Mail:

.triton-blue.dewww

Bis zum Jahr 2030 will das Land Hessen eine klimaneutrale Verwal-tung realisieren. Um diesen ehrgeizigen Plan umzusetzen, muss auch dieEnergieeffizienz der Hochschulgebäude im Land gesteigert werden. Aufdem Weg zum grünen Campus setzt die Hochschule Darmstadt auf Pro-dukte und Dienstleistungen von Siemens. Etwa 13.000 junge Menschen studieren an den fünf Standortender Hochschule Darmstadt. Nicht nur die Lehre wird hier kontinuierlichan den neusten Standard angepasst. Auch in die Modernisierung undenergetische Sanierung der Gebäude hat das Land Hessen in den letztenJahren viel investiert. Ziel ist es, einen wirtschaftlichen und umweltscho-nenden Betrieb zu ermöglichen. Im Zuge dieser Maßnahmen hat Sie-mens im Hochhaus der Hochschule zunächst die veraltete Gebäu-detech-nik auf das moderne Managementsystem Desigo migriert. Um den Er-folg der Maßnahmen transparent zu machen und die Energieeffizienzweiter steigern zu können, wurde im Frühjahr 2013 in einem weiterenSchritt das Energiemonitoringsystem Advantage EMC (Energie-Monito-ring und -Controlling) von Siemens implementiert. Insgesamt 67 Zählerwurden bisher auf das System aufgeschaltet, davon 47 über das Siemens-Gebäudeautomationssystem Desigo sowie 20 Zähler eines anderen An-bieters. Die Migration der Zähler in ein einheitliches Energiemonito-ringsystem hat Vorteile, die weit über das Erfassen der Verbräuche vonStrom, Gas und Wasser hinausgehen. Mittels Advantage EMC ist es möglich, die Auswirkungen der getrof-

fenen Energiesparmaßnahmen auf den Energieverbrauch und die CO2-

Bilanz der Hochschule exakt zu analysieren. Darüber hinaus könnenschnell und einfach weitere Optimierungspotenziale identifiziert werden.Beispielsweise, indem der Nutzer per Mail über abweichende Verbräucheinformiert wird. Ebenso komfortabel gestalten sich das Auslesen der Da-ten und ihre Weiterverwendung für Wirtschaftlichkeitsrechnungen oderdas Controlling. Möglichkeiten, die Carsten Schulmeyer, Instandhal-tungs- und Energiemanager auf dem Campus, schätzt; ebenso wie dieunmittelbare Unterstützung durch Siemens. Denn über die technische Lösung hinaus bietet das Unternehmen sei-

nen Kunden mit dem Advantage Operation Center (AOC) einen besonde-ren Service: Die Siemens-Energieexperten begleiten, wie im Fall derHochschule Darmstadt, den gesamten Prozess und stehen jederzeit alsAnsprechpartner zur Verfügung. Vom Siemens-Standort in Frankfurt amMain aus betreuen und beraten sie Kunden in allen Fragen rund um dieEffizienzverbesserung.

Infrastructure & Cities

Der Siemens-Sektor Infrastructure & Cities (München) mit rund90.000 Mitarbeitern bietet nachhaltige Technologien für urbane Bal-lungsräume und deren Infrastrukturen. Dazu gehören Produkte, Systemeund Lösungen für intelligentes Verkehrsmanagement, Schienenverkehr,Smart Grids, energieeffiziente Gebäude und Sicherheitslösungen. DerSektor setzt sich aus den Divisionen Building Technologies, Low andMedium Voltage, Mobility and Logistics, Rail Systems und Smart Gridzusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.sie-mens.com/infrastructure-cities

Building Technoligies

Die Siemens-Division Building Technologies (Zug, Schweiz) ist welt-weit führend auf dem Markt für sichere, energieeffiziente und umwelt-freundliche Gebäude und Infrastrukturen. Als Technologiepartner,Dienstleister, Systemintegrator und Produktlieferant verfügt BuildingTechnologies über Angebote für Brandschutz und Sicherheit sowie Gebäudeautomation, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik

(HLK) und Energiemanagement. Mit weltweit etwa 28.000 Mitarbeiternerwirtschaftete Building Technologies im Geschäftsjahr 2013 einen Um-satz von 5,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie im Inter-net unter www.siemens.de/buildingtechnologies

V.Mknowledge

Fallstudie: Infrastructure & Cities SectorSiemens unterstützt Hochschule Darmstadt bei der Steigerung der Energieeffizienz

Die Gebäudetechnik des Hochhaus der Hochschule Darmstadtwurde auf das moderne Managementsystem Desigo migriert. Carsten Schulmeyer (rechts), Instandhaltungs- und Energie-manager der Hochschule Darmstadt kann den Energieverbrauch der Gebäude auf dem Campus mit dem EnergiemonitoringsystemAdvantage EMC analysieren.

VPLT_Magazin_74_DF#3_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 18.06.15 15:29 Seite 29

G

G

N

Z

G

V

V.Mknowledge

Licht à la carteHotels und Gaststätten müssen in vielen Lichtdisziplinen fit sein. Rezeption, Restaurant,Hotelzimmer – überall ist eine andere Beleuchtung gefragt. Gleichzeitig ist Licht ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Bei Gästen prägt Beleuchtung den ersten Eindruck, der mit darüber entscheidet, ob sie bleiben – und wiederkommen.

30 VPLT.Magazin.74

Szenig, exquisit oder rustikal: Das Lichtkonzept sollte zum Ge-samtkonzept passen, empfiehlt licht.de, die Fördergemeinschaft GutesLicht. Schon die Beleuchtung von Eingang und Foyer will gut geplantsein. Helle Schriftzüge und Fassaden wecken die Aufmerksamkeit, be-leuchtete Zugangswege und Treppen leiten Ankommende zur Tür. Zu-sätzliches Licht an der Rezeption hilft bei der Orientierung und schafftfür das Personal am Empfang gute Arbeitsbedingungen.

Dimmer sind Pflicht

Hotelzimmer und Suiten sind kleine Wohnungen. Die Beleuchtungmuss auf engstem Raum die Anforderungen von Bad, Wohn- und Schlaf-zimmer erfüllen und für ein gastliches Ambiente sorgen. WarmweißesLicht wird von vielen Gästen als besonders angenehm empfunden. Dim-mer sind Pflicht, da jeder Mensch ein anderes Helligkeitsempfinden hat.Hohen Komfort bietet Lichtmanagement. Damit lassen sich mehrereLichtstimmungen programmieren und schnell abrufen.

Im Restaurant heben etwa Strahler, Downlights oder Pendelleuchten,

Tische und Buffet hervor. Damit ihr Licht gut zur Geltung kommt, ist dasHelligkeitsniveau in anderen Zonen niedriger. Mit Dimmern lässt sichdie Beleuchtungsstärke zum Abräumen und Putzen schnell erhöhen. Far-biges Effektlicht bringt Spannung in Bars und Loungebereiche. Elektro-nische Steuerung ermöglicht dynamisch wechselnde Lichtszenen.

Doch moderne Lichttechnik hilft nicht nur Gäste zu gewinnen, siespart auch Kosten. Schon die Umstellung auf effiziente Lichtquellen wieLEDs entlastet die Stromrechnung. So ersetzt etwa eine LED-Lampe mitnur sieben Watt eine 50-Watt-Halogenlampe, zugleich hält sie um einVielfaches länger. Damit die Lichtqualität erhalten bleibt, sollten Unter-nehmen sich bei der Auswahl auf Produkte etablierter Hersteller mit ho-her Farbwiedergabe und auf fachkundige Beratung verlassen.Noch größeres Sparpotenzial eröffnet die komplette Sanierung ver-alteter Beleuchtung. Die Ausgaben amortisieren sich durch geringereStrom- und Wartungskosten häufig schon nach wenigen Jahren.

Bildunterschrift: Lichtleisten und LED-Downlights sorgen in der Ho-tel-Lounge für eine interessante Lichtstimmung.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 30

V.Mauszeichnungen equipment

VPLT.Magazin.74 31

Die Harting Technologiegruppe hat den„Axia-Award 2014“ gewonnen. Die Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft Deloittezeichnete mit diesem Preis vier Mittel-ständler aus Nordrhein-Westfalen aus. Siesind die Gewinner des Wettbewerbs umnachhaltige Sicherung der Mitarbeiter undGesellschafterstruktur (1), der Finanzie-rung (2) und des Markenimages (3).„Axia“ ist altgriechisch für „Wert“, bedeu-tet aber auch „Fähigkeit“ und „Erfolg“.Diese drei Aspekte verbinden einen wich-tigen Teil der Arbeit und der Herausforde-rung mittelständischer Unternehmen. ImBild (v.l.): Sabine Wittenbrink-Daut, (Per-sonal), Maresa Harting-Hertz (Gesell-schafterin) und Gitta Pecher (CorporateDevelopment).

Mit dem Pace Award erhält Osram OptoSemiconductors einen der renommierte-sten Preise für Innovationen im Automo-bilbereich. Ausgezeichnet werden dieLED der Oslon Black Flat-Produktfamilie,die aus einem kleinen Gehäuse mehr Lichterzeugen als andere Multichip-LED fürFrontscheinwerfer. Auto- und Scheinwerf-erhersteller werden dadurch flexibler inder Gestaltung. Osram gewann die Aus-zeichnung bereits zum dritten Mal - erneutin der Kategorie „Produkt“ für innovativeneue Produkte, Komponenten oder Syste-me, die spürbare Auswirkungen auf denMarkt haben und als „Game changers“ dieAutomobilindustrie grundlegend verän-dern. 2006 und 2011 wurde man bereitsprämiert.

Harting gewinntAxia-Award

Pace Award 2015für Osram

Bei der International Live Music Con-ference (ILMC) trafen sich Anfang Märzdie internationalen Größen aus der Event-branche in London. eps konnte sich denArthur Award in der Kategorie „ServicesAbove and Beyond“ sichern, der im Rah-men der Konferenz verliehen wurde. DerArthur Award zählt im Live EntertainmentBereich zu einem der wichtigsten Aus-zeichnungen. Die Gewinner werden dabeivon circa 4000 unabhängigen Branchen-vertretern gewählt. Der Infrastruktur-dienstleister eps erhielt bereits 2013 denAward in der Kategorie „Services Aboveand Beyond“ und freut sich sehr, dass erdurch die Wiederwahl 2015 in seinem En-gagement bestätigt wurde. Im Bild rechts:eps-Geschäftsführer Okan Tombulca.

eps gewinnt denArthur Award

Features

• GRAVIS 8, GRAVIS 12+ und

GRAVIS 15 Fullrange Systeme

• Neu: 110° x 50° als GRAVIS 12+ XW

und GRAVIS 15 XW

• Zwei Monitorwinkel mit 35° und 55°

• Gutes Handling und geringes Gewicht

• Verschiedene Abstrahlcharakteristiken

Die Fullrangesysteme mit maximaler Performance und geringem Gewicht. Vielseitigkeit in der

Anwendung durch multifunktionale Bauweise. Leistung – wo immer sie gebraucht wird.

GRAVIS

der

werwerpKling & Freitag GmbH | Phone + 49 (0)511-96 99 70 | www.kling-freitag.de

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 31

32 VPLT.Magazin.74

V.Mequipment tonK-arrayKU210 Subwoofer Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums präsentiert der italienische Pro-Au-dio-Hersteller K-array vor kurzem seine bis dato innovativsten Subwoofer, dieEigentümer und Entwickler Alex Tatini bisher in seiner Fabrik in Florenz, Italienunter Verschluss gehalten hatte. Eines dieser Produkte ist der neue KU210, einflacher und leistungsstarker Passiv-Subwoofer mit einem maximalen Schall-druck von 127 dB (SPL) und einem Übertragungsbereich von 40 bis 150 Hz.Dieser leistungsstarke Subwoofer wurde als Geheimwaffe für Architekten ent-wickelt. Mit seinen Abmessungen von 50 x 28,2 x 15 cm und einem Gewichtvon nur 11 kg bietet der unauffällige Lautsprecher vielfältige Möglichkeiten füreine praktisch unsichtbare Installation. Ein weiteres Hauptmerkmal des KU210ist sein nach Schutzart IP 66 klassifiziertes Gehäuse. Das schlanke, vollständigaus Stahlblech gefertigte Gehäuse ist so robust, dass es sich für die Installa-tion im Außenbereich unter härtesten Wetterbedingungen und sogar für denEinsatz unter Seewetterbedingungen eignet. www.k-array.com

Apart AudioMask 12 & Mask 12 TMit dem Mask 12 Gehäuselautsprecher erweiterte Apart Audio jüngst seine Mask-Se-rie, die seit vielen Jahren als Standard im Audio-Festinstallationsmarkt gilt. Der neue12“ 2-Wege-Hochleistungslautsprecher des bekannten belgischen Herstellers ist inVersionen mit 8 Ohm (Mask12-BL & MASK12-W) und 100/70-Volt-Transformator(Mask12T-BL & Mask12T-W) erhältlich. Die Lautsprecher lassen sich besonders ein-fach installieren und eignen sich für viele Fullrange-Anwendungen mit mittlerem bishohem Schalldruck - beispielsweise für Bars, Kneipen oder Sporteinrichtungen, in de-nen am Tag eine Hintergrundbeschallung, Abends jedoch eine leistungsstarke Musik-anlage benötigt wird. Darüber hinaus ist der Mask12 der perfekte Lautsprecher für Fit-nesscenter, Sporthallen und Mehrzweckräume, in denen für das Training oder Veran-staltungen hohe Musikpegel zur Verfügung gestellt werden müssen. Beide Modellesind ab sofort in den Farben schwarz und weiß erhältlich.

www.apart-audio.com

Direct OutAndiamo Der deutsche Hersteller für Pro-Audio-Lösungen Direct Out aktuali-siert und erweitert das Softwareangebot für seine Produkte. Ein Up-date erfährt die leistungsfähige Andiamo Remote Software 2.6 zurSteuerung der erfolgreichen MADI-Wandler. Eine neu entwickelteRemote Software gibt es ab sofort für die MA2CHBOX.XL – einenMADI/AES3 Kopfhörerverstärker der Referenzklasse. Andiamo Re-mote 2.6 erweitert die Andiamo Serie um einige neue Funktionen. InKombination mit der neuesten Firmware ermöglicht die Softwarenun den 4 FS Betrieb, da alle Andiamos inzwischen Abtastraten von44,1 kHz bis zu 192 kHz unterstützen, um höchsten Klangansprü-chen gerecht zu werden. Darüber hinaus bietet die neue Version ei-ne verbesserte Pegelkontrolle mit Output Gains auf Einzelkanalba-sis, sowie eine ‚Mute All Channels’ Funktion und Pegelanzeige alleranalogen und AES I/Os. www.directout.eu

Electro-VoiceEvid Premium Deckeneinbau-LautsprecherMit den EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprechern erweitert Electro-Voice seine EVID (EVInnovative Design) Serie um zwei weitere Kompaktlautsprecher für die Festinstallation. Mitder Einführung der neuen EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprecher präsentiert Electro-Voi-ce eines der laut eigener Aussage „fortschrittlichsten Systeme zur Deckenbeschallung“ aufdem Markt. Um selbst den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, sind die beiden Modelleder EVID-Serie PC6.2 (6,5’’ 2-Wege) und PC8.2 (8’’ 2-Wege) mit hochwertigen Komponentenausgestattet. Beide Typen sind beispielsweise mit einem eigens von Electro-Voice entwickel-ten Kompressionstreiber bestückt, der eine verbesserte Hochfrequenzleistung aufweist. InKombination mit modernem Design weisen die EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprechereine bestechende Performance mit exzellentem Abstrahlverhalten auf. Eine einfache Verka-belung und ein intuitiv zu bedienendes Befestigungskonzept garantieren überdies eineschnelle Installation in nahezu allen Räumlichkeiten und Gebäuden. www.electrovoice.com

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 32

V.Mton equipment

Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMTpräsentiert gemeinsam mit der Salzbrenner Stagetec Mediagroupdas neue Polaris Evolution Pult mit integrierter Spatial SoundWave-Technologie.

Durch die Integration der Raumklang-Technologie des Fraun-hofer IDMT in das Salzbrenner-Mischpult ist ein individuellesArbeiten mit Soundobjekten im dreidimensionalen Raum mög-lich. Das weltweit erste Mischpult mit Spatial Sound Wave-Tech-nologie kann zur Klanggestaltung von Live- und Playbackzuspie-lungen sowie zur Produktion effektvoller Shows genutzt werden.

Für dieses Unterhaltungserlebnis kann Spatial Sound Wave alsAdd-on- Lösung nahezu jedes Multimedia-System erweitern.Mit dem Salzbrenner Polaris Evolution Pult wurde dies unlängstauf der Prolight + Sound demonstriert. Die Steuerung des Raum-klangsystems erfolgt automatisiert oder in Echtzeit über eine in-tuitive Benutzeroberfläche. Alternativ ist es auch als Komplettsy-stem verfügbar.

Raumklang-TechnologieDas Fraunhofer-Institut und die Salzbrenner Stagetec Mediagroup haben ein3D-Mischpult entwickelt.

SPART ZEIT.

LSP 500 PROIHRE.

www.sennheiser.de/lsp-500-pro

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 33

34 VPLT.Magazin.74

Peerless AVMehrbildschirm-DeckenmontagesystemePeerless-AV, Pionier im Bereich AV-Halterungen und -Technologien, stellt eine neue Produktreihe an Mehrbild-schirm-Deckenhalterungen vor, die alle Anforderungen inpuncto Einbau und Integration erfüllt. Die neue Produk-treihe bietet mit verschiedenen Konfigurationen eine ein-zigartige und innovative Lösung zur Schaffung einer 360Grad-Sicht von einem einzigen Montagepunkt aus. DieHalterungen sind ideal für den Einsatz in stark frequen-tierten öffentlichen Bereichen wie Sportstätten, Unterneh-mensräumen, Restaurants/Bars, Geschäften, Stadien, Ta-gungszentren und Verkehrsmitteln geeignet. Sie minimie-ren die Einbaukosten und maximieren die Raumnutzungmit Optionen für drei, vier oder sechs Displays.

www.peerless-av.com

V.Mequipment av-medientechnikKiosk SolutionsSelf Service-KioskeDie Kiosk Solutions GmbH & Co. KG, Spezialist für kundenspezifische Self Service-Projekte,Kiosksysteme und interaktive Multi-Touch-Präsentationen, gibt die Verfügbarkeit seinerStandard-Kioske KI19, KX19, KI32 und KX32 bekannt. Erstmals vorgestellt wurden die Lö-sungen auf der diesjährigen ISE und EuroCIS und waren aufgrund ihres außergewöhnlichenDesigns ein Besucher-Magnet. Erhältlich in den Größen 19 und 32 Zoll eignen sich dieseKioske für den Einsatz als Internet-Terminal, Multimedia-Stele oder interaktives Informations-system, wie zum Beispiel am Flughafen, in Einkaufszentren, der Unternehmenslobby oderauf Messen. Dank minimalistischem und elegantem Design entsteht ein moderner Look, derdie Aufmerksamkeit der Kunden schnell erregt. Durch individuelle Farbgebung und die Mög-lichkeiten einer Anpassung an das Corporate Design fügt sich der Informationskiosk in jedesAmbiente ein. Zusätzlich zu den hier vorgestellten und bereits im Einsatz befindlichen ReihenKI und KX bereitet Kiosk Solutions den Launch weiterer Standardgeräte vor. So werden inder Linie AI in Kürze zwei Android-Kioske eingeführt und in der Linie SI halbhohe Terminalsmit großen Monitoren im Querformat angeboten. www.kiosk-solutions.com

HartingHa-VIS eCon Ethernet SwitchesDie neuen Ha-VIS eCon Ethernet Switches bieten dievollständig integrierte Lösung zur Daten- und Energie-übertragung in einem Gerät bei gleichzeitiger Reduzie-rung des Verkabelungsaufwands und der Kosten. Indu-strielle Geräte benötigen neben einer stabilen Datenkom-munikation mit hoher Bandbreite eine zuverlässige Ver-sorgung mit Energie. Die neuen Ha-VIS eCon EthernetSwitches von HARTING bieten deswegen leistungsfähi-ges Power over Ethernet Plus für die Energieversorgungvon Industriegeräten. Mit einer Datenübertragungsratevon 1000 Mbit/s gleichzeitig auf allen Ports und durch dieUnterstützung von PoE+, bietet die Ha-VIS eCon Baurei-he Funktionen, die ein effizientes und zukunftssicheresAnlagendesign ermöglicht. www.harting.com

ViewsonicVG2860MHL-4KViewsonic, Hersteller von Bildschirmen, Projektoren, Touchscreens,All-in-One-PCs sowie Lösungen für Digital Signage und Desktop-Virtualisierung, präsentiert mit dem VG2860MHL-4K einen neuenUltra-HD-Monitor, der speziell für Business-Profis konzipiert wurde.Aufbauend auf seiner langjährigen Display-Expertise hatte ViewSo-nic bei der Entwicklung des neuen Ultra HD VG2860MHL-4K dieAnforderungen anspruchsvoller professioneller Benutzer im Blick.Für typische professionelle Anwendungen wie Überwachung, Fi-nanzhandel und Content-Bearbeitung ist der 4K-Ultra-HD-LED-Mo-nitor Viewsonic VG2860MHL im 28-Zoll-Format die Lösung. Mit ei-ner nativen Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten bei 60 Hz Bild-wiederholungsrate stellt der Monitor viermal mehr Bilder mit zwei-mal feineren Details als ein Full-HD-Monitor dar.

www.viewsoniceurope.com/de

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 34

V.Mav-medientechnik equipment

Die Crestron App für Apple Watch ermöglicht einepräzise Steuerung Crestron automatisierter Umgebungen.Der Anwender hat über seine Uhr jederzeit Zugriff auf diegängigsten Befehle und Szenen zur dynamischen Umge-bungssteuerung.

Warum sollte man in der Hosentasche nach Schlüsselnoder dem Smartphone suchen, wenn sich die Tür auch mitdem Antippen der Uhr am Handgelenk öffnen lässt? Oderein interessantes Gespräch auf einer Party unterbrechen, nurum eine andere Playlist auszuwählen? Mit der Crestron Appfür Apple Watch lässt sich das Licht bereits auf dem Nach-hauseweg anschalten, während des Verlassens der Garagen-einfahrt können Alarmfunktionen aktiviert und die Jalou-sien herunter gelassen werden. Im Gegensatz zum iPhone,das von Zeit zu Zeit geladen werden muss oder sich in ei-nem anderen Zimmer befindet, ist die Uhr jederzeit einsatz-bereit.

Die Crestron App bietet dem Anwender einen Direktzu-griff auf zehn am häufigsten verwendete benutzerdefinierteBedienoptionen. Die bidirektionale Kommunikation ermög-licht eine Abfrage des Schaltzustands der Beleuchtung oderdes Garagentors sowie die Abfrage der aktuellen Raumtem-peratur.

www.crestron.com/apple

Eine App für die Watch Jüngst hat die Auslieferung der Apple Watch begonnen und Crestron stellt so-gleich seine neue App für diese Uhr vor.

Chr

istia

n R

aith

und

ww

w.m

ilk-a

nd-h

oney

.de

Versicherungen für alle Eventualitäten®Eberhard, Raith & Partner GmbH · Assekuranz Makler · Telefon +49-(0)89-54 01 63-0 · [email protected]

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 35

36 VPLT.Magazin.74

ETCFresnel AdapterMit dem Source Four LED Fresnel Adapter erweitert ETC die Source Four LED-Familie umein hilfreiches Tool. Der Adapter ist mit allen Scheinwerfern der Source Four LED Series 2und Series 1 komplett kompatibel und vereint damit die Eigenschaften eines klassischenWashlights mit den Vorteilen der Source Four LED-Technik. Die hochentwickelten Optikendes Fresnel Adapters erzeugen ein weiches Licht mit außergewöhnlich sanften Kanten.Mehr noch: Er überzeugt mit gleichmäßigem, einheitlichem Dimmverhalten und ermöglichtden Einsatz von Torblenden oder anderem Zubehör mit 7,5 Zoll-Aufsatz. Somit könnenselbst anspruchvollste Lichtdesigner ihre außergewöhnlichsten Lichtvorstellungen ver-wirklichen. Der Fresnel Adapter erweitert den ohnehin schon weit gesteckten Anwen-dungsbereich der Source Four LEDs erneut. Und das mit wenigen Handgriffen: Nur durchdas Hinzufügen des Adapters oder anderem Zubehörs wird aus dem Basisgehäuse einzoombarer Spot, ein Profiler mit festem Fokus oder einer von dutzenden anderen Schein-werfertypen. Ein Source Four LED Series 1 oder Series 2 Scheinwerfer stellt für jedes Be-leuchtungsinventar ein qualitatives Upgrade dar. www.etcconnect.com/s4ledsystem

Laser ImagineeringWing SerieMit der Wing Serie hat Laser Imagineering robuste LED-Scheinwer-fer für den Outdoor-Bereich entwickelt, die in zwei verschiedenenGehäusegrößen mit je zwei Watttagen und in drei LED-Bestückun-gen (Full-Colour-RGBW, Tunable White, Kaltweiß) erhältlich ist.Fol-gende Modelle sind verfügbar: Wing L (400W mit 35 LEDs), Wing L(250W mit 20 LEDs), Wing S (250W mit 21 LEDs) und Wing S (125Wmit 10 LEDs). Bei all diesen Modellen ist das Set-upschnell undkomfortable per RDM oder handelsüblichen IR-Fernbedienungen(mit Philips RC-5 Codierung) möglich. Die Wing Serie wurde speziellfür den dauerhaften Outdoor-Einsatz entwickelt. Dafür verfügen alleGeräte nicht nur über ein prozessorgesteuertes Temperaturmanage-ment sondern auch über speziell entwickelte Schaltnetzteile, die ei-ne extrem hohe Betriebssicherheit gewährleisten.

www.lightpower.de

V.Mequipment lichtIMG Stage LineKompakter Moving-HeadMit dem Twist-1LED stellt IMG Stage Line seinen kopfbewegten Mini-Washern WASH-40LED/SW und WASH-40LED/WS nun einen ebensokompakten Spot zur Seite. Der Twist-1LED ist mit einer 12-Watt-CREE-LED ausgerüstet und bietet klassische Moving-Head-Features. DMX-gesteuert werden wahlweise 11,9 oder nur 5 Kanäle beansprucht, umFarbrad, Goborad, Strobeffekte, Helligkeit und Bewegungsabläufe zusteuern. Auch ohne DMX kann der Twist-1LED Musik- und Automa-tisch gesteuert eingesetzt werden. Bei Verwendung mehrerer Heads istdie Synchronisierung der Bewegungsabläufe mittels Master-Slave-Mo-dus empfehlenswert. Mit einer Größe von nur 18x24 cm ist der Platz-bedarf des 2,8 kg soliden Mini-Heads äußerst gering. Für kleine Büh-nen oder Veranstaltungen mit begrenztem Budget bietet dieser Mo-vinghead interessante Eigenschaften um das eigentliche Entertainmenteindrucksvoll zu unterstützen.

LaserworldRTI VeloxLaserworld gibt sich selbstbewusst: „Lichtdesigner, Produktions- und Vermietunternehmenwerden diesen neuen Laser Moving Head lieben, denn für dieses System, das in einem Leistungsbereich von 1,7 Watt RGB bis zu 14 Watt erhältlich ist, wird weder ein Laser-Operator noch ein Showlaserunternehmen benötigt: Der RTI Velox kann wie ein normalerMoving Head betrieben werden.“ Dabei wird der RTI Velox mit Laserbestückung zunächstals RTI Velox RGB 2.5 Version angeboten, aber innerhalb der nächsten Wochen werdenweitere Modelle mit einer Laserleistung von bis zu 14 Watt RGB folgen. Mit einem extremenDrehmoment von 15 Nm und der daraus resultierenden Drehzahl von 180rpm eignet sichdas Produkt für aufwendige Showproduktionen und Effekte. Durch das integrierte High-End-Lasersystem, das sich durch eine ausgewogene Farbbalance und schnelle Scannerauszeichnet, kann der Velox selbst in TV-Produktionen und Shows problemlos eingesetztwerden. Das ILDA-Steuersignal kann zur Ansteuerung des Lasers eingesetzt werden, derVelox Moving Head selbst lässt sich über das Standard DMX512-Protokoll steuern. Auchlässt sich der Velox bei Bedarf ausschließlich über DMX steuern. www.rti-velox.com

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 36

V.Mlicht equipment

VPLT.Magazin.74 37

Tel.: 0163-8010301

[email protected] www.falco-zanini.de

Falco ZaniniMeister für Veranstaltungstechnik

Arbeitssicherheit für die Veranstaltungswirtschaft

Betreuung und Beratung zur

Schulungen und Vorträge

LEDitgo lässt hochwertige LED-Module nach eigenerSpezifikation in großer Menge produzieren, um so den KundenEquipment mit Nachkaufgarantie inklusive gleichen technischenund optischen Eigenschaften liefern zu können. Das Unterneh-men hat darüber hinaus einen Anwender-Pool initiiert, der dafürsorgt, dass weiteres LED-Material mit hundertprozentiger Kom-patibilität dazu gemietet werden kann.

„Insgesamt haben wir von unserem Premiumprodukt mit derBezeichnung sB8 1300 qm LED-Module mit der gleichen LED-Batch produzieren lassen“, so Thilo Strack von LEDitgo. „DasMaterial kommt bei verschiedenen Medientechnik-Dienstleisternzum Einsatz. Jeder hat unterschiedliche Mengen geordert. Wasfür eine größere Produktion fehlt, können dann die anderenUnternehmen im Pool zur Verfügung stellen.“

LEDitgo kann seinen Kunden damit eine bessere Amortisationdes Investments garantieren. Die Auslastung des Materials ist hö-her, gleichzeitig sinkt die Einstiegshürde, weil nur ein Grundbe-darf gedeckt werden muss und dennoch das gleiche Equipmentzur Verfügung steht, wenn es für eine größere Produktion benö-tigt wird.

Der Einsatz von LEDitgo sB8 empfiehlt sich überall dort, woleistungsfähige und kreativ gestaltete Videoflächen schnell auf-und abgebaut werden müssen - sowohl in- als auch outdoor. Füreine hochwertige Bildqualität mit flimmerfreier Darstellung sor-gen der neue Treiberchip LEDitgo NX13, die SMD 3-in-1-Tech-nologie mit Ansteuerung 1/3, eine hohe Refreshrate von > 1.500

Hz sowie der reale Pixelabstand von 8,33 mm. Die Erfüllung al-ler gängigen Normen (CE/EMV) und statische Nachweise durchdeutsche Institute werden nachgewiesen.

Das 90 x 80 Zentimeter große sB8-Modul (H x B) wiegt ledig-lich 17,3 Kilogramm, was einem Quadratmetergewicht von 24Kilogramm entspricht. Das Material lässt sich sowohl fliegendals auch stehend betreiben. Dafür hat LEDitgo entsprechendeBrackets und das LED-Easyframe-System entwickelt. Möglichsind auch konkave Bauformen. Ein weiterer Produktvorteil be-steht darin, dass sich die Module im Einsatz schnell von der Rük-kseite aus wechseln lassen. www.leditgo.de

Neues Konzept für LED-VideoMit einem laut Unternehmen „wegweisenden Konzept“ für den Bereich LED-Video sorgt LEDitgo aus Reutlingen derzeit für Aufmerksamkeit.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 37

38 VPLT.Magazin.74

OsramP2W 01Osram Opto Semiconductors präsentiert einen besonders zuverläs-sigen Neuzugang der bekannten Osram Ostar Projection-Reihe: dieP2W 01. In der neuen LED sind vier Chips verbaut, die getrennt inzwei Gruppen ansteuerbar sind. Damit bietet die LED eine bereitsintegrierte Sicherheits-Lösung, die gerade beim Einsatz in sicher-heitsrelevanten Anwendungen wie Bildschirmen in Kontrollräumenim Notfall einen störungsfreien Betrieb ermöglicht. „Das redundanteSystem der neuen Osram Ostar Projection ist für Anwendungen imDauerbetrieb geeignet. Sollte es einmal zu einem Ausfall einesChips kommen, arbeitet das zweite System weiter“, erklärt Wolf-gang Schnabel, Produktmarketing LED bei Osram. Bisher ließensich nur die Chips der größeren Osram Ostar Projection P3W ge-trennt ansteuern. Dies ist nun auch bei der P2W 01 möglich.

www.osram-os.com

Lawomc2 56XTLawo stellte in einer Weltpremiere auf der NAB sein neuesBroadcastmischpult mc2 56XT vor. Das in Las Vegas erst-mals präsentierte Mischpult bietet die hochklassige Au-dio-Performance und die Features des mc2 56, geht abermit der doppelten Anzahl an Fadern auf derselben Ober-fläche noch einen Schritt weiter. Damit reagiert Lawo aufden Bedarf nach einem Pult mit mehr physischenFadernauf kleinem Raum - und dasin einemübersichtlichen, intui-tiven Design und kombiniert mit erweiterter, modernerFunktionalität in bekannter Lawo Qualität. Das XT Modellbietet Konfigurationen mit 48-144 Fadern in einem High-Density Doppel-Fader Layout, wobei die Frames durchStandalone-Extender mit jeweils 16 oder 32 Fadern nocherweitert werden können. www.lawo.com

V.Mequipment tv & broadcastMaxxvisionFCB-ER8300Maxxvision präsentiert das neueste Zoomkameramodul mit Autofocus aus derSony FCB-Serie: FCB-ER8300. Der Farbkamerablock bietet 4K-Auflösung bei 30Bildern/s und einen 20x Zoom. Der mit einem 1/2.3’’ Exmor R CMOS Sensor ausgestattete FarbkamerablockFCB-ER8300 ist der weltweit erste Autofocus-Zoomkamerablock, der 4K-Auflö-sung erreicht und damit bei 30 fps eine um 4 mal höhere Auflösung als Full HDbietet. Das Kameramodul verfügt über einen 12-fachen optischen Zoom. Dankneuester Sony Zoomtechnologie (Super Resolution Zoom) wird ein effektiver opti-scher Zoomfaktor von 20x erreicht. Dieser ermöglicht in Verbindung mit der 4K-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) die Erfassung selbst kleinster Details. Um höchst-mögliche Bildqualität auch bei schwierigen Lichtverhältnissen zu erreichen, istder Farbkamerablock mit Funktionen wie Visibility Enhancement, Advanced Noi-se Reduction, Defog Mode, Auto ICR, Gegenlicht-Kompensation uvm. ausgestat-tet. www.maxxvision.com

SennheiserSL Headmic 1Audiospezialist Sennheiser stellte unlängst das neue Präsentationsmikro-fon SL Headmic 1 vor, mit nur 7 Gramm ein absolutes Leichtgewicht mitkraftvollem Soundund der nötigen Robustheit für den Einsatz im Corpora-te-Umfeld. Das Kondensatormikrofon für Vorträge und Moderationen nutztdie bewährte Kapsel des Broadcast-Mikrofons MKE 1 (Kugelcharakteristik)und lässt sich durch sein elegantes Design vollkommen unauffällig tragen.Das SL Headmic 1 isteinfach zu handhaben und wird über das mitgeliefer-te 3,5-mm-Klinkenkabel an einen Taschensender angeschlossen. Mit demneuen Nackenbügelmikrofon erweitert Sennheiser sein Portfolio für denBereich Präsentation. Neben seiner hohen Sprachverständlichkeit zeichnetsich das SL Headmic 1 durch eine klare Höhenwiedergabe aus. DasMikrofon lässt sich an die eigene Kopfform anpassen; der Mikrofonarmkann dabei links oder rechts getragen werden. Durch den modularenAuf-baukönnen alle Komponenten ausgetauscht werden. www.sennheiser.com

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:09 Seite 38

V.Mtv & broadcast equipment

Den Vertrieb übernimmt Studio Hamburg MCI. Der HF Mini-Transmitter er-möglicht erstmalig eine Live-Übertragung mit der Go Pro Hero3+ Black und der He-ro 4. „Das System eröffnet eine Vielzahl neuer Übertragungsmöglichkeiten von Live-Bildern beispielsweise in der Sport-und Showproduktion. Der Zuschauer ist einfachnoch näher am Geschehen.“, so Richard Hardege, MCIs Experte für Vislink. HeroCast kann in die bestehende Infrastruktur von Link und Gigawave Übertragungs-strecken eingebunden werden und zeichnet sich durch einen sehr niedrigen Energie-verbrauch, ein geringes Gewicht und vor allem durch Kompaktheit aus. Der HeroCast HD Sender kann entweder direkt an die GoPro Kamera angedockt oder abge-setzt verwendet werden und wird mit umfangreichem Zubehör in einem Peli-Case ge-liefert. „Wir freuen uns unseren Kunden mit HEROCast, ein weiteres qualitativ hoch-wertiges Produkt von unserem langjährigen Partner Vislink anbieten zu können“, soTim Grevenitz Leiter Vertrieb und Marketing bei MCI. http://mci.de/herocast/

Neue ÜbertragungsmöglichkeitenAuf der diesjährigen NAB stellte Vislink gemeinsam mit Go Pro den kleinstendrahtlosen HD Broadcast Sender Hero Cast vor.

Ihre Anzeige im VPLT-Magazin?Wir beraten Sie gern!

Telefon (05 11) 270 74 74, Ellen Kirchhof

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 39

40 VPLT.Magazin.74

V.Mequipment mix

ProcaseFlightcasesZur Prolight + Sound stellte Procase wieder eine ganze Reihean Erweiterungen der Flightcase-Systeme vor. Die Case-Lö-sungen von Procase stammen aus der Praxis und sollen ih-ren Anwendern Nutzen auf hohem Niveau bieten. So wurdenunter anderem die neuen Screen-FlexCases vorgestellt, dieim Zuge der immer leichter und kompakter werdenden Bild-schirme ein Facelift bekommen haben. Die neu entwickeltenGrößen folgen dem aktuellen Trend der TV-Formate und bie-ten im Innenraum ein Breite-Höhe-Verhältnis von 16:9 zuzüg-lich ein paar Zentimeter in der Höhe. Die Cases sind insge-samt raumsparender geworden und die Nutzer können sichfreuen, dass einige der Größen dadurch jetzt LKW-Packmaßhaben. Die Benennung der neuen Größen erfolgt nach derAußenbreite der Cases. www.procase.de

MovecatLoco LCSMovecat, Spezialist für Kinetiklösungen für Bühne und Studio, präsentiert mit demLoco LCS-System aktive Lastmess-Sensoren in Schäkelausführung. Sie überzeugenunter anderem mit ihren hochentwickelten Sensorikelementen sowie einem eigenenPrüf- und Kalibriersystem. Die Loco LCS-Systeme sind an sich handelsübliche Last-schäkel und können auch als solche eingesetzt werden. Der wesentliche Unter-schied besteht in speziellen Lastmessbolzen aus hochwertigem Spezialstahl und ei-ner integrierten aktiven Messtechnik mit Sensorikelementen. Diese ermitteln dieKräfte angehängter Lasten und übertragen die Daten an die ebenfalls integrierteElektronik. Die Nennlasten betragen je nach Modell zwischen 3,25 und 4,75 Tonnen.Aktuell gibt es drei Ausführungen. Durch die integrierten Akkus können die DX- undRF-Modelle in Kombination mit einem Wake-On-Befehl einen Stand-Alone-Einsatzvon bis zu 30 Tagen gewährleisten. Das eigene Prüf- und Kalibriersystem in allenAusführungen hat den entscheidenden Vorteil, dass bei einem Selbstcheck ange-hängte Lasten nicht mehr ausgehängt werden müssen. www.movecat.de

Gahrens + BattermannEckmodul Absen A3Speziell für Werbeschriftzüge, Bild- oder Videopräsentationen,die auf rechteckige Flächen oder um die Kante laufen, hat Gah-rens + Battermann das hochauflösende 3,9 mm Absen A3 90Grad Eckmodul für den Indoor-Bereich entwickelt. Aktuell ste-hen im G+B-Mietpark 12 dieser vielfältig einsetzbaren Eckmo-dule bereit. Die Gahrens + Battermann Eigenentwicklung, dieeinen minimale Abstand an der Ecke aufweist, lässt sich her-vorragend vertikal und horizontal mit den Absen A3 Pro Modu-len aus der G+B Indoor-LED-Produktrange kombinieren.Wiedie 3,9 mm Black LED-Module Absen A3 Pro verfügenauch dieEckmodule über gute Darstellungseigenschaften. Die Fakten:Lichtleistung 1200 Nit, Refresh-Rate 2100 Hz, Greyscale, 16Bit, On Board Flash Speicher für die Farbkalibrierung, lüfterlos,geringes Gewicht, geringe Leistungsaufnahme

MovecatUPplus ElektrokettenzugMovecat hat mit UPplus einen D8 Plus Elektrokettenzug auf Basis der Compact Baureihespeziell für den Riggingeinsatz bei Montage und Demontage von Bühnen- und Studioein-richtungen im Tourneebetrieb konzipiert. Der schnelle Auf- und Abbau ohne die sonst vor-geschriebene „zweite“ Sicherung bei D8 Anwendungen ist einer der größten Vorteile desUPplus. Verpackt in einem geschlossenen Leichtmetallgehäuse überzeugt der MovecatUPplus unter anderem mit einem spektakulären Eigengewicht-Traglast-Verhältnis von 33,5kg - inklusive 18 Meter Kette - und 250 kg Traglast pro Lastzug. Zwei speziell für den Ket-tenzug entwickelte unabhängige und wartungsfreie Bremsen sowie die Überlast-Sicher-heitsrutschkupplung garantieren einen sicheren Betrieb auch im Dauereinsatz. Alle tragen-den Teile haben den Sicherheitsfaktor „10“. Der UPplus ist in zweifacher Ausführung alsDC- (Direct-Control 400 V AC) oder RC-Variante (Remote-Control/Low-Voltage 24 V DC)lieferbar. Der Kettenzug ist für den Betrieb mit Movecat Phasenwendessteuerungen ge-mäß DIN 60204-32 und EN 13849-1 ausgelegt und bei entsprechender Nutzung gemäßder Betriebsanleitung mit dem CE-Kennzeichen ausgestattet. www.movecat.de

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 40

Prolight + Sound 42FMX 54Praxis-Seminar Pop-Produktion 57EtherCAT Plugfest 58Big Picture Day 58PCIM Europe 60Estland Radio 62 United Ü-Wagen 62 3G Flight Pack Regie 63BR Fernseh-SNG 63Opernhaus Passau 64Semperoper Dresden 64Das Wunder von Bern 66Skala Club Bielefeld 68Planten un Blomen Hamburg 70Ramada Hotel Leipzig 72Biathlon WM 73Eurovision Song Contest 74Cro 76Kraftklub 78

ACCESSALLAREASMessen • Events • Installationen • AV-Medientechnik • RentalMessen • Events • Installationen • AV-Medientechnik • Rental

VPLT.Magazin.74 41

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 41

42 VPLT.Magazin.74

V.Mmessen & events

kölnton rental GmbH . Telefon 0221/689343-0 . [email protected] . www.koelnton.de

Dolmetschertechnik UHF Drahtlostechnik Sonderlösungen

kölnton – drahtlose Dolmetscher- und Konferenztechnik und Personenführungsanlagen für bis zu 32 parallele Sprachen oder Besuchergruppen. Mit perfekter Audioqualität für HV, Präsentation, Händlermeeting, Werksführung in lauter Umgebung, barrierefreies Hören, stille Beschallung – für jede Anwendung die richtige Technik. Sicher. Wirtschaftlich. Im Dry-Hire oder Fullservice. Profitieren Sie von unserem Know-how und unserer Erfahrung!

32 Kanäle simultan!

FunktechnikIntercom

Maurice Laarhoven, Danielle Schouten, Carsten Albrecht, Tom Back (Alcons Audio)Adam Hall Amptown Franck Facon (Analog Way)

Arkaos ProJulius Schrenk, Darren Jackson,

Shane Wheeler, Lorenz Böck (Ape Labs) Beglec Chainmaster

D+B AudiotechnikChauvet Andy Hayle Lars Heinrich (Kling & Freitag)

Ellen Kirchhof (VPLT, Ole Benfer (Publitec) Michael Biewer (Prolight + Sound)

Ralph Wezorke (Lightpower), Manuel Ewers (MA Lighting) Philips Lighting

Pioneer Safetex

GalleriaThomas Müller Pro Audio Technology) Robe

Erhard Lehmann (Schnick Schnack Systems)VPLT Lounge Schulz Kabel Watershow

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 42

V.Mmessen & events

Nach vier Tagen voller musikalischer und effektvoller Highlights end-eten am 18. April 2015 die internationalen Branchenmessen Prolight +Sound und Musikmesse erfolgreich auf dem Frankfurter Messegelände.„Mehr als 108.000 Besucher aus 146 Ländern bekamen ein Feuerwerkaus Produktneuheiten, Stars und Events von 2.257 Ausstellern präsen-tiert“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Musik-messe und Prolight + Sound haben ihre Rolle als Impulsgeber für akti-ves Musizieren, Eventinszenierung und für effektive Geschäftsanbah-nungen bestätigt.“ Beide Messen zeichnen sich 2015 durch eine starkeQualität der Fachbesucher, gutes Orderverhalten und hohe Internationa-lität aus.Zum 20. Jubiläum markierte die Prolight + Sound einen neuenAusstellerrekord: 928 Unternehmen aus 41 Ländern präsentierten sichauf der international bedeutendsten Messe der Technologien und Servi-ces für Veranstaltungen, Installation und Produktion. Auch bezüglich derBesucherfrequenz konnte die Messe ihre Werte steigern. 43.054 Händler,Distributoren und professionelle Anwender aus 133 Ländern kamen nachFrankfurt, um sich über die neuesten Entwicklungen der Branche zu in-formieren - ein Plus von rund zwei Prozent. Damit untermauert die Pro-light + Sound ihren beispiellosen Stellenwert für die gesamte Veranstal-tungswirtschaft. „Aus unserer Sicht hat sich wieder einmal gezeigt, dass auf der Pro-

light + Sound das Herz der Branche schlägt. In diesem Jahr rücken durchzahlreiche Produkte und Dienstleistungen die Teilsegmente Medien, The-ater, Messe und Events noch enger zusammen und werden auf einenBlick an einem Ort an vier Tagen präsentiert. Gleichzeitig sehen wir hier,wie international unser Geschäft ist“, sagt VPLT-Vorstandsmitglied Hel-ge Leinemann.Mit einem jährlichen Umsatz von zuletzt 3,75 Milliarden Euro ist die

Branche rund um Veranstaltungstechnik im Aufwind. Diesen positiveTrend bestätigen auch die Messeteilnehmer: 84 Prozent der Besucherund 86 Prozent der Aussteller bewerten die gegenwärtige Branchenkon-junktur als gut oder befriedigend. Die hohen Zufriedenheitswerte auf derProlight + Sound spiegeln die Entwicklung der Industrie. 84 Prozent derAussteller und sogar 97 Prozent der Besucher sind mit dem Erreichen ih-rer Beteiligungs- bzw. Besuchsziele zufrieden. „Die Stimmungslage inder Branche und auf der Messe ist positiv und zuversichtlich – auchwenn die Kaufinteressenten achtsamer mit ihren Kaufentscheidungenumgehen, da das Volumen für neue Technologien immer größer wird“,sagt Wolfgang Garçon, Geschäftsführer der United Brands GmbH. „Un-ser Verkaufsteam war von morgens bis abends mehr als ausgelastet, wirhatten sehr viel Frequenz auf unserem Stand. Im Vergleich zum letzten

Jahr stießen wir hier auf noch mehr Interesse und mehr Kunden – auchauf internationaler Ebene.“

Showroom und Handelsplatz einer innovationsgetriebenen Branche

Mit dem Boom der Veranstaltungswirtschaft gehen ständig stei-gende Ansprüche an beeindruckende Inszenierungen einher. Die Prolight+ Sound präsentierte auch in diesem Jahr alles, was ein Event zu einemspektakulären Ereignis macht. Dabei ist die Branche wie kaum eine an-dere von Innovationen getrieben. Die 3D-Mapping-Technologie lässt Ge-bäudefassaden lebendig erscheinen, fortschrittliche Panorama-Projektionveredelt Bühnenshows, Events und TV-Produktionen gleichermaßen. Im-mer größere, gestochen scharfe LCD-Displays mit 4K-Technologie undTouch-Funktion eröffnen neue Möglichkeiten für Digital Signage-Sy-stem und Broadcast-Anwendungen. Auch die digitale Funktechnik spielteine immer größere Rolle. Darüber hinaus legt die Branche zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit.

Sparsame Class-D-Verstärker, der LED-Siegeszug sowie Projektions-lampen mit hohem Lebenszyklus lassen das „Green Event“ realer wer-den. Zudem reduzieren BYOD-Lösungen den Papierverbrauch aufEvents und Kongressen. Auch zahlreiche Superlative fanden sich in den Hallen der Prolight +

Sound: vom LED-Scheinwerfer, so klein wie eine Getränkedose, bis hinzum größten Lautsprecher der Welt. Mit diesem breiten Produktspektrumwurde die Messe erneut zum Hotspot einer komplexen und wachsendenIndustrie. „Der Eindruck der diesjährigen Prolight + Sound ist sehr posi-tiv, sehr vital, sehr dynamisch. Wir treffen hier auf ein überaus heteroge-nes Klientel und sind sehr zufrieden mit dem Messeverlauf. Unser Pro-duktportfolio konnten wir optimal präsentieren und damit Kunden ausganz Europa, aber auch aus dem Nahen Osten und Amerika erreichen“,sagt Christian Massmann, Geschäftsführer der Eyevis GmbH.

Noch breiteres Portfolio in 2015

Mit dem Themenschwerpunkt „Stagery“ erweiterte die Prolight +Sound ihr Branchenspektrum und begrüßte zahlreiche neue Ausstelleraus dem Theater- und Filmbereich. Unternehmen rund um Bühnenlicht,Traversen, Rigging und Hebetechnik bis hin zu Vorhangsystemen, Show-textilien und Bestuhlung waren erstmalig in einer eigenen Ausstellerbro-schüre, dem „Stagery-Quickfinder“ zusammengefasst. Zudem bot die

kölnton rental GmbH . Telefon 0221/689343-0 . [email protected] . www.koelnton.de

Dolmetschertechnik UHF Drahtlostechnik Sonderlösungen

kölnton – drahtlose Dolmetscher- und Konferenztechnik und Personenführungsanlagen für bis zu 32 parallele Sprachen oder Besuchergruppen. Mit perfekter Audioqualität für HV, Präsentation, Händlermeeting, Werksführung in lauter Umgebung, barrierefreies Hören, stille Beschallung – für jede Anwendung die richtige Technik. Sicher. Wirtschaftlich. Im Dry-Hire oder Fullservice. Profitieren Sie von unserem Know-how und unserer Erfahrung!

32 Kanäle simultan!

FunktechnikIntercom

Erneutes PlusDie Prolight + Sound 2015 schließt ihre 20. Ausgabe mit Aussteller- und Besucherplus.Aussteller waren alles in allem hoch zufrieden. Da jedoch die Prolight + Sound weiterwächst, plant die Messe Frankfurt konzeptionelle Weiterentwicklungen für 2016.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 43

44 VPLT.Magazin.74

V.Mmessen & events

Audio TechnicaDierk Elwart, Leif Witte (ASC) Freigelände B & C Speakers

Carsten Wegner (Camco)Behringer Beyerdynamic Anke Larsen (DEAplus)

Sascha Klein (Coda Audio) Coolux

Erweiterter Vorstand des VPLTGerhard Feiner (Feiner) Michael Biewer (links, Prolight + Sound)

DTS IlluminationeKlotz ETC Peter Schädel (Meyer Sound)

Nox The Robot Flying High Again

Das VPLT Prolight + Sound Team 2015Marc Petzold (rechts, LMP) Robert Wilson

Rick Scharpenberg, Stefan Klinge (Riedel)Presonus SennheiserMario Rincon, Saskia Pfeiffer,

Benjamin Stocklöw (Smoke Factory)

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 44

VPLT.Magazin.74 45

V.Mmessen & events

Veranstaltung ein breites Informationsangebotsowie weitere Angebote für die neue Zielgrup-pe. Somit schaffte die Prolight + Sound denGewerken, Unternehmen und Verbänden desSegments eine Möglichkeit, sich am selben Ortzu treffen und zu präsentieren wie Firmen undAnwender der Ton-, Beleuchtungs- und Büh-nentechnik. „Nachdem wir im Jahr zuvor lediglich als

Referenten aktiv gewesen sind, waren wir 2015das erste Mal mit einem Messestand dabei. Inunserer Funktion als Dachverband von zwölfBerufsverbänden verfolgen wir gemeinsam mitdem Messeteam das Ziel, Filmleute stärker aufdie Prolight + Sound zu ziehen. Das Stagery-Konzept kommt uns dabei sehr entgegen, denndie Film- und Fernseh- sowie die Veranstal-tungsbranche wachsen immer mehr zusam-men“, sagt Reinhold Dienes, Geschäftsführen-der Vorstand der Bundesvereinigung der Film-schaffenden-Verbände e. V. Angelika Laub-meier, Vorsitzende der Gesellschaft der Thea-terkostümschaffenden, resümiert: „Wir habenuns hervorragend von der Messe Frankfurt auf-genommen gefühlt. Alles hat sehr gut geklapptund unsere Vorträge sind sehr gut angekom-men. Insgesamt sind während der Messetageetwa 150 bis 200 Besucher aus unserem Netz-werk gezielt zu uns gekommen.“

Hochkarätiges Konferenz-programm für noch mehr Wissenstransfer

Nicht nur als Präsentationsfläche für Produk-tinnovationen setzte die Prolight + Sound Im-pulse - ein hochkarätiges Konferenzprogrammrund um Veranstaltungstechnik machte dieMesse einmal mehr zum wichtigen Treffpunktfür Weiterbildung und Fachqualifikation in derBranche. Die Prolight + Sound Conference be-antwortete aktuelle Fragen rund um Veranstal-tungs- und Medientechnik und gliederte sich invier Segmente. Als Bestandteil des „Stagery“-Themenspektrums bot das Theater- und Film-kolloquium ein besonders prominentes Aufge-bot an Referenten. So hielt unter anderem derinternational bekannte und einflussreiche The-ater- und Opern-Regisseur Robert Wilson eineKeynote-Rede und gab seine Expertise überTheaterdesign und neue Technologien weiter. Bei Media Systems lag der Schwerpunktauf Systemintegration und AV-Medientechnik.Eines der vorrangigen Themen in diesem Jahrwar das Frequenzmanagement, das vor demHintergrund des Netzausbaus weiter an Bedeu-tung gewonnen hat. Mit der VDT Academyhielt der Verband Deutscher Tonmeister einebedeutende Informationsveranstaltung für dieprofessionelle Audio-Branche ab. Zu den Red-nern zählten unter anderem namhafte Produ-zenten wie Gareth Jones (u. a. für DepecheMode, Erasure) und Tony Platt (u. a. fürAC/DC, Bob Marley, Iron Maiden). Das Prolight + Sound Forum stellte Entwik-

klungen und Anwendungsmöglichkeiten in derVeranstaltungstechnik vor und unterstützte deninterdisziplinären Austausch.

Als zweite Seminarreihe vermittelte dieEventplaza Conference Trends und Strategiensowie neue Ideen für Event- und Incentive-Manager, Verantwortliche aus den BereichenMarketing, Kommunikation und Human Re-sources sowie für Veranstalter von Kongressenund Tagungen.Eine neue Networking-Lounge gab dieMöglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Inhalteim persönlichen Gespräch zu vertiefen. Auchdas Seminarprogramm wurde weiter optimiert.So gab es erstmals drei Schwerpunktthemen andrei Tagen. Den Mittwoch nahm die Internatio-nal Safety Conference (I-ESC) ein, die sich derSicherheit auf Veranstaltungen widmet. Diemoderne Inszenierung von Produkten undEvents stand am Donnerstag im Fokus. Fragestellungen rund um Personalentwik-

klung im Veranstaltungsbereich wurden amdritten Konferenztag erörtert. „Wir haben überdie letzten Jahre mit diesem Veranstaltungsfor-mat eine perfekte Ergänzung der Angebote, dieunmittelbar im Messebereich der Prolight +Sound für unsere Kolleginnen und Kollegenpräsent sind, entwickelt. Die steigenden Teil-nehmerzahlen und die positiven Rückmeldun-gen sind hier ein klarer Beleg“, Joachim König,Präsident des Europäischen Verbandes der Ver-anstaltungs-Centren (EVVC). Der Verband istUnterstützer der Eventplaza Conference.

VPLT: Globalisierung immer wichtiger

Die Prolight + Sound wird aus Sicht desVPLT immer internationaler. Deutsche Her-steller und Dienstleister profitieren von demInteresse aus dem Ausland. Und auch die Ver-bandsarbeit bei den Themen Bildung, Zertifi-zierung und soziale Verantwortung wird auf-merksam beobachtet.In der VPLT-Lounge trafen sich in diesemJahr so viele internationale Gäste wie nie zu-vor. Neuseeland, China, Südafrika oder dieUSA – Vertreter von weltweiten Verbändennahmen die Einladung des VPLT an, um überdie Zusammenarbeit bei den Zukunftsfragenund Aufgaben in den Bereichen Ausbildung,Normungsverfahren und soziale Verantwortungin einem globalen Markt zu diskutieren. Höhepunkte waren zweifelsfrei die Beteili-

gung des russischen Verbandes AKTOM unddas Treffen des VPLT DIN-Klubs. Die Kolle-gen aus der russischen Föderation haben imSeptember 2014 in einem demokratischen Pro-zess die Weichen für eine professionelle Zu-sammenarbeit gestellt. Der Besuch desCEN/TC 433 Chair Andreas Bickel beim DIN-Klub-Treffen machte deutlich, dass die Einlei-tung eines europäischen Prozesses die Nor-mungsarbeit für den Verband und seine Mit-glieder noch wichtiger wird. Die TTIP-Veran-staltung am Samstag zeigte nochmals das En-gagement des Verbandes, der kontinuierlichversucht, seinen Mitglieder wichtige interna-tionale Themenfelder zu präsentieren.„Ich habe mich sehr gefreut, die große Inter-

nationalität der Aussteller und Besucher zu er-

L I C H T T E C H N I K

www.feiner-lichttechnik.de

Feiner Lichttechnik GmbHDonaustauferstrasse 93

D-93059 Regensburg

Fon: +49 941 60405-0Fax: +49 941 60405-8

[email protected]

PROFESSIONELLE LED-BÜHNEN-

BELEUCHTUNG

Moving heads

LED Pixel line

LED Par

Lighting Console

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 45

46 VPLT.Magazin.74

V.Mmessen & events

Oliver Braun, Dominik Kiefer (B & K)ASC Barco Preise: Opus, Sinus, Mipa, Pipa

Marcel Kadereyt (Christie), Hans Stucken (Coolux)Beckhoff DTHG Focon

GerrietsMichael Reichart, Reiner Lutz, Dieter R. Steffen (Eyevis) Johannes Stehr (Crestron) GLP

Christian Stumpp (D+B)Jochen Rüttinger, Michael Kempe (Fischer) Eventplaza Philip Rittberg (VPLT), Hermann-Josef Weien

ProcaseHelge Leinemann (VPLT), Claudia Kwiecinski Karin + Ralf Kohlmeier (Novation) Josef Valchar (Robe)

Peter Rieck (Sommer Cable)Seeburg Dietmar Rottinghaus (VPLT), Eckart Steffens nn

Ausstellerabend Steinigke

Martin LeberXhristian Buschhoff (XEMP) John Meyer

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 46

V.Mmessen & events

CGS Licht- und TontechnikKeltenstraße 3

D-85095 Denkendorf

Telefon: +49 8466 9415 - 300Telefax: +49 8466 9415 - 303

[email protected]

NEU IM VERMIETPARK

CGS Licht- und TontechnikKeltenstraße 3

D-85095 Denkendorf

Telefon: +49 8466 9415 - 300Telefax: +49 8466 9415 - 303

[email protected] cgs-licht-ton de

IHR STARKER

DRY HIRE PARTNER

Clay Paky Mythos

Großbestände folgender Marken verfügbar:

MA-Lighting

Clay PakyMartin

JB-LightingSHURE

ROBE

Yamahay

d&b Audiotechnik

JETZT MIETEN!JIn großen Stückzahlen verfügbar

leben“, so Randell Greenlee, Bereichsleiter Politik international beim VPLT. „DieStimmung bei den von mir angesprochenen Herstellern war sehr gut.“ Die Globali-sierung werde auch für die deutschen Hersteller und Dienstleister immer wichtiger,so Greenlee. „Gewinne bei den deutschen Firmen werden zunehmend im Auslanderzielt - was in anderen Branchen in der Bundesrepublik Deutschland ja schon nor-mal ist.“ Besonders interessant fand Greenlee die Neuerungen im Bereich Audio-Visual-

Präsentation. „Die Technik wird komplizierter, einzelne Technikbereiche wachsenaber auch steuerungstechnisch zusammen.“ Aus Sicht des VPLT war die Messewie gewohnt die richtige Plattform für einen Überblick der Neuheiten sowie derenQualitäten.Aus Sicht des Verbandes wird die Neuausrichtung der Messe im kom-menden Jahr sehr spannend. „Trotz mancher Kritik sieht das Grundkonzept viel-versprechend aus“, sagt Greenlee. „Und Veränderungen werden ja in Deutschlandimmer eher kritisch gesehen.“ Der VPLT wird die Entwicklung aber als ideellerTräger der Messe weiter unterstützen und mögliche Veränderungen kommunizie-ren. Randell Greenlee schaut aber überaus positiv in die Zukunft. „Ich freue michauf die neue Erlebnisse und Möglichkeiten des neuen Konzepts.“Der VPLT entwickelte für die Messe ein neues Standkonzept nach dem Motto

„Der Mensch steht im Mittelpunkt“. Dafür wurden Grafiken im Comic-Stil erstellt,die Menschen bei der Arbeit in der Entertainment-Technologie-Branche zeigen.

Opus & Sinus

Zudem war die Prolight + Sound erneut Schauplatz für die Verleihung renom-mierter Branchen-Awards. Marcus Mechelhoff nahm den Opus - Deutscher Büh-nenpreis entgegen. Der Diplom-Ingenieur und Produktionsmanager erhielt dieAuszeichnung für die Planung und Umsetzung des Bürgerfestes „25 Jahre Mauer-fall“, das im November 2014 hunderttausende Besucher nach Berlin zog. Der Si-nus - Systems Integration Award für herausragenden Einsatz von Medientechnikund Systemintegration wurde in diesem Jahr für die Realisation des neuen Studiosder ARD-Tagesschau verliehen. Preisträger sind der Norddeutsche Rundfunk als

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 47

48 VPLT.Magazin.74

V.Mmessen & events

ETCBosch-Electro Voice-Dynacord Monacor André Giere (Hyperactive)

Lluis Diaz-Guerra Martinez, Dave Weatherhead,Dan Dufaur, Steve Fowler (Kinesys) Wolfgang Huber (Lawo)

Das Team der Messe Frankfurt für 2016 (v.l.): Wolfgang Lücke (Musikmesse), Julia Krell (Marketing),Michael Biewer (Prolight + Sound), Kai Hattendorf (Bereichsleiter Digital Business & Entertainment))Lightcompany Ansgar von Garrel (Lightpower)

Protonic/Easy JobNorbert Stangl (Laserworld)Darius Navabpour, Nina Hoffmann, Ingo Kaiser, Udo Heeger (LNC) Smoke Factory

Focusrite Jens Zechmeister (Kramer Germany)

Axel Joost (Optogate) Hoellstern

Prolight + Sound 2016: neue HallenaufteilungJens Richter (Publitec), Klaus Hilles (Christie) Andrew Abele (Think Abele)

Wolfgang Garcon (United-B)Jörg Sandmann (Void) Rosi Marx (ETC) und... ... Peter Schädel (Meyer Sound)

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 48

SOMMER CABLE GmbH Audio � Video � Broadcast � Medientechnik � [email protected] � www.sommercable.com

GRATISKATALOG ANFORDERN !

mit amtlichem Material� Hochfl exible, belastbare Multipairkabel

für dauerhaften Einsatz� Robuste, individuelle Stageboxsysteme� Praxisgerechte Kabellösungen� Fertigung nach Ihren Anforderungen� Schnelle Lieferverfügbarkeit

On the road…

Offroad Fiber-System, Schutzklasse IP68

Modulare Stagebox-Systeme

Ethersound CAT.7 Langstreckenkabel

Orlando/FL, USA17. – 19. Juni 2015

Stand 664

Auftraggeber sowie die ausführenden Unter-nehmen Studio Hamburg Media Consult Inter-national (MCI), Orad Hi-Tec Systems, AmbionGmbH sowie Lang AG. Zudem kürte der Pro-light + Sound International Press Award die be-sten Produkte und Services in der professionel-len Audio- und Video-Industrie.

2016: Neues Messekonzept

Während der Prolight + Sound und der Mu-sikmesse 2015 hat die Messe Frankfurt einneues Konzept für beide Veranstaltungen vor-gestellt. Dieses richtet beide Veranstaltungenab 2016 noch stärker an den Bedürfnissen derVeranstaltungs- sowie der Musikinstrumenten-industrie aus. Die zahlreichen Produkterweite-rungen bei der Prolight + Sound in den letztenJahren führen zu Wachstumspotenzialen, denendie Veranstalter mehr Raum geben müssen. Daher wird die Prolight + Sound ab 2016 auf

die Ostseite des Frankfurter Messegeländesziehen und die Hallen 1, 3, 4 und 5 sowie zurVerfügung stehende Kongress- und Außenflä-chen belegen. Für die Musikmesse wird eineexklusive Businesshalle etabliert, zu der nurder Fachhandel Zutritt hat und in der Fachbesu-cher und Aussteller mehr Raum und Kontakt-flächen für ungestörte Geschäftsgespräche er-halten. Um das neue Konzept umzusetzen,wird die Musikmesse ab 2016 in das Westge-lände der Messe Frankfurt ziehen. Sie bleibtdamit auch in ihrer neuen Heimat in den Hal-lenebenen 8, 9.0, 9.1, 11.0, 11.1, Galleria undPortalhaus sowie mit angrenzenden Außenflä-chen mindestens genauso groß wie bisher. Zu-dem wird die Musikmesse an allen vier Tagenfür Endverbraucher geöffnet sein.Um sowohl die neue Endverbraucherkompo-

nente der Musikmesse als auch die Fachbe-sucherfokussierung der Prolight + Sound zustärken und zudem die wichtigen Synergienbeider Veranstaltungen beizubehalten, wirdsich ab 2016 die Tagesfolge beider Messen än-dern. Die Prolight + Sound beginnt bereits amDienstag und endet am Freitag.Die Musikmesse beginnt am Donnerstag und

endet privatbesucherfreundlich am Sonntag.Ebenfalls werden die Öffnungszeiten geändert:Die Messen sind 2016 täglich von 10 bis 19Uhr geöffnet. „Die im nächsten Jahr vorgese-henen Änderungen und Neuentwicklungen be-züglich der Terminierung und der Geländepla-nung bieten aus unserer Sicht gute Ansätze, diepositiven Tendenzen der letzten Jahre nochweiter nach vorne zu bringen“, sagt JoachimKönig vom EVVC. Auch Sacha Ritter, Be-reichsleiter Finanzen & Operatives Geschäftbeim VPLT, begrüßt die Änderungen: „DerStandortwechsel erlaubt es den Ausstellern, ihrPotenzial weiter zu entfalten. Es entsteht soaber auch mehr Raum für informellen Aus-tausch, Dialoge und ausgezeichnete Fachkonfe-renzen. Wir freuen uns deshalb auf die span-nende Planungsphase und schauen mit großerVorfreude auf die Messeeröffnung am 5. April2016.“ Die nächste Prolight + Sound findetvom 5. - 8. April 2016 statt.

www.prolight-sound.com

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 49

50 VPLT.Magazin.74

V.Mmessen & events

Ein Teil der LEA-Jury (v.l.): Stephan Kwiecinski (Vorsitz), Peter Urban (Sprecher), Hendryk Proske, Martin Schrüfer (Ehrenvorsitz)

nn

Marius Müller Westernhagen

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:10 Seite 50

V.Mmessen &

events

65 Teilnehmer aus 28 LändernDie Production Resource Group, LLC (PRG) hielt am 16. April 2015 während der Prolight + Sound in der Festhalle der Messe Frankfurt das erste PRG Alliance Summit ab.

10 Jahre LEA15 Preise für Veranstalter, Künstlermanager, Konzertagenten und Spielstättenbetreiber beim PRG Live Entertainment Award (PRG LEA) zum Auftakt der Prolight + Sound in der Frankfurter Festhalle.

Zum zehnten Mal ging am 14. April 2015 die Verleihungdes PRG Live Entertainment Award (PRG LEA)über die Bühne. Mehr als 1300 Gäste aus der nationa-len und internationalen Musik-, Veranstaltungs- und En-tertainmentszene feierten bei der Jubiläums-Gala in derFrankfurter Festhalle mit der auch die Prolight + Soundoffiziell eröffnet wurden. Neben den Preisträgern standen bei der LEA-Verlei-hung, deren Höhepunkt der Hessische Rundfunk in sei-nem dritten TV-Programm am Abend des 15. April in ei-ner halbstündigen Sendung ausstrahlt, auch hochkarä-tige nationale und internationale Live-Acts auf der Büh-ne. „Mit dem LEA wollen wir der Veranstaltungswirtschaftund ihren Akteuren – den Konzert- und Tourneeveran-staltern, Künstlermanagern, Konzertagenturen undSpielstättenbetreibern – ein Gesicht in der Öffentlichkeitverleihen“, sagte Prof. Jens Michow, Präsident desBundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft (bdv)und Produzent des LEA. „Der Wirtschaftszweig istlängst zu einer tragenden Säule der deutschen Musik-wirtschaft avanciert und nimmt nach dem Buchmarktden Spitzenplatz unter den nationalen Live Entertain-ment-Märkten ein. Da ist es schon erstaunlich, dass dievolkswirtschaftliche Bedeutung der Branche und dieUnternehmen, denen die Konsumenten beim Kauf vonjährlich über 126 Millionen Eintrittskarten knapp vierMilliarden Euro anvertrauen, der Öffentlichkeit kaum be-kannt sind.

Die Live-Darbietungen wurden umrahmt von einerselbst für Show-Veranstaltungen außergewöhnlichentechnischen Ausstattung. Das gesamte Bühnenbildwurde aus weißen, polygonal geformten Bühnenele-menten gefertigt, die während der Show mittels Moto-ren bewegt werden konnten und als mobile Projektions-flächen dienten. Die Gestaltung der Bühne erfolgtedann mit Hilfe von acht Hochleistungs-Videobeamern,die vielfältige „Dekorationen“ auf die Elemente projizier-ten und mit den Bewegungsabläufen synchronisiertwurden. Zusätzlich brachte Licht-Designer Jerry Appeltüber 700 Beleuchtungskörper zum Einsatz, um eine ab-wechslungsreiche Stimmung zu ermöglichen. Ein gewaltiges Laser-Setup mit mehr als 22 Showlaser-systemen von Ray Technologies, dem deutschen Her-steller von High-End-Lasersystemen, hat die PRG LEAFeierlichkeiten begleitet. Die Projektoren kamen um diekomplette Bühne herum und auf der Empore zum Ein-satz, auch zusammen mit leistungsstarken Videoprojek-tionssystemen für ganz spezielle Mapping-Effekte. DieLaser-Leistung von insgesamt mehr als 300W hat dasriesige Beleuchtungsrigg von PRG, dem Hauptsponsorder LEA-Awards, nochmals besonders zur Geltung ge-bracht. Verantwortlich für die Gestaltung der Lasershowund deren Ansteuerung war die Laserfabrik.Hauptpartner des LEA sind neben PRG und Laserworldnoch Riedel Communications, accente, Elements Enter-tainment, Beyerdynamic und Yamaha.

www.lea2015.de

Die Messe war der ideale Rahmen, um alle PRG Alli-ance Mitglieder an einem Ort zusammen zu bringen.Insgesamt waren 65 Teilnehmer aus 28 Ländern anwe-send. Die Prolight + Sound markiert außerdem das ein-jährige Jubiläum der in 2014 gegründeten PRG Alliance.„Dies ist ein Meilenstein für die PRG Alliance“, sagteTom Van Hemelryck, Director PRG Alliance. „In nureinem Jahr sind der PRG Alliance 13 sehr angesehene,internationale Unternehmen beigetreten. Die Gesell-schaften stehen für hervorragenden Kundenservice undsorgen für eine enorme Tiefe an Kompetenz und eineglobale Reichweite, die in unserer Branche beispiellosist.“Die Veranstaltung war für alle Alliance Mitglieder eineMöglichkeit, ihr Netzwerk zu erweitern, an Vorträgenüber die aktuellen Entwicklungen der PRG Alliance undan Diskussionen über die Entwicklungen der Brancheteilzunehmen sowie weitere Einblicke in PRG zu erhal-ten. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiums-diskussion mit Experten aus dem Bereich Entertain-ment, Eröffnungszeremonien von Großevents sowieUnternehmensveranstaltungen. Die geschätzten Podi-umsredner umfassten Valerie O’Keeffe, CEO Brighter

Than The Sun; Designer Koert Vermeulen, Gründer vonACT Lighting Design; Remi Oerlemans, Chief CreativeOfficer von DVP Event Marketing; Executive ProducerBen Hawkins von George P. Johnson; Production Ma-nager David Wright und Nick Eltis, Senior Technical Di-rector für die European Games Baku 2015. PRG Alliance ist ein exklusives, globales Netzwerk zurBereitstellung von Veranstaltungstechnik, Dienstleistun-gen und Expertise für globale Kunden auf einem ein-heitlich hohen Niveau für weltweite Produktionen. Ak-tuell hat sie 13 Mitglieder und ist in 22 Ländern präsent.

www.prgalliance.com

DIE NEUE PLATTFORM– Effi zienter vermieten– Schnell zumieten– Partnerschaften aufbauen

Rentalmarket.biz verbindet Ihr Geschäft mit Ihren Partnern – so lasten Sie Ihr Equipment optimal aus!

Rentalmarket.biz integriert sich mit wenigen Klicks in easyjob.

protonic software GmbH+49 6181 98 39 [email protected]

mit wenigen Klicks in easyjob.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 51

52 VPLT.Magazin.74

V.Mmessen & events

Ralph-Jörg Wezorke (links, Lightpower), Neal Preston

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 52

V.Mmessen & events

Von Bruce Springsteen bis Led Zeppelin,von Mick Jagger bis Queen: Neal Preston isteine der internationalen Größen der Fotografieund hatte bereits das Who is Who der Musikhi-storie vor der Linse. Die Sonderausstellung „Inthe Eye of the Rock’n’Roll Hurricane“ gewähr-te Besuchern in Frankfurt einzigartige Einblik-ke in 45 Jahre Rockgeschichte. Die gezeigtenAufnahmen aus dem direkten Umfeld der Mu-siker sind authentische Zeitzeugnisse von Le-ben und Leiden auf und hinter der Bühne. Über60 Werke des amerikanischen Künstlers wur-den in einer aufwändigen Inszenierung ausge-stellt. Über Kopfhörer erfuhren Messegäste mehr

zu der Entstehung der beeindruckenden Mo-mentaufnahmen und konnten in die Geschich-ten hinter den Bildern eintauchen. Besucherhaben zudem die Möglichkeit, speziell ange-fertigte Fine Art Prints der ausgestellten Werkezu erwerben. Sie wurden von Neal Preston, derdie gesamte Messezeit über anwesend war,nummeriert und handsigniert.

Initiator der Sonderausstellung des Werkesvon Neal Preston ist Lightpower (Paderborn),in Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt.Lightpower-Geschäftsführer Ralph-Jörg We-zorke outete sich als langjähriger Fan des Foto-grafen: „Prestons Archiv ist eines der bedeu-tendsten der gesamten Musikindustrie. Einstbin ich um die halbe Welt gereist, um PrestonsFotos für unsere Firmensammlung zu kaufen.“ Mit der Ausstellung möchten die Organisato-

ren auch ihr Kommitment für die weltweiteVeranstaltungsindustrie unterstreichen. Dahergehen alle Erlöse aus Verkäufen von speziellenPrints und weiteren Merchandise-Artikeln so-wie eine Spende an die Stiftung „Behind TheScenes“. Sie leistet finanzielle Unterstützungfür Veranstaltungstechniker, die ihren Berufaus Krankheitsgründen nicht mehr ausübenkönnen, sowie für deren Familien. Nach derGründung in den USA hat die Stiftung ihre Ar-beit bereits auf Großbritannien ausweiten kön-nen und plant Kooperationen auch in Deutsch-land. www.lightpower-collection.com

„In the Eye of the Rock’n’Roll Hurricane“ Rockfotografie mit tiefen Einblicken bot die Ausstellung des Ausnah-mefotografen Neal Preston, die durch 45 Jahre Rockgeschichteführte und auf Bestreben von Lightpower ins Leben gerufen wurde.

DPVT: Zertifizierungen

In diesem Jahr konnte Cay Grossigk, Leiterder Zertifizierungsstelle, gemeinsam mitHermann-Josef Weien, Senior Auditor,drei Zertifikate überreichen. Jeweils einDPVT-Zertifikat erhielten der Full-Service-Spezialist für die technische Ausstattung undRealisierung von Events und Messeauftritten,Sound & Light VeranstaltungstechnikGmbH, aus Leonberg sowie der Veranstal-tungsdienstleister Late Night ConceptsGmbH & Co. KG aus Werne für eine erfolgrei-che Erstzertifizierung. Ein weiteres Zertifikatkonnte an die Neumann & Müller GmbH& Co. KG für eine bestandene Re-Zertifizie-rung überreicht werden. Anhand der Zertifi-zierung lassen sich die spezifischen Qualitä-ten von Veranstaltungsdienstleistern objektivbewerten. Dabei werden sowohl technischeals auch kaufmännische Aspekte berücksich-tigt. Durch die Zertifizierung wird die Einhal-tung aller relevanten Vorschriften und Geset-ze gewährleistet. Die daraus resultierendeprofessionelle Abwicklung von Aufträgen so-wie eine zuverlässige Projektsteuerung sindwichtige Entscheidungsgrößen für potentielleKunden. Im Bild (v.l.): Cay Grossigk (DPVT),Farida Schumann, Karl-Heinz Jagusch(Sound & Light), Eberhard Müller (Neumann &Müller), Ingo Kaiser (Late Night Concepts),Hermann-Josef Weien (DPVT)

ISDV

Auf Prolight + Sound hatte die ISDV dieMöglichkeit, sich erstmalig einem großen Pu-blikum zu präsentieren und mit Interessiertenüber die Ziele und Vorstellungen der ISDV zusprechen. Als Schwerpunkte sieht die ISDVdie Themen Scheinselbständigkeit, Arbeits-zeiten und adäquate Tagessätze. Im Ge-spräch mit anderen Verbänden und Vereinenan konnten diverse gemeinsame Themenfel-der festgemacht werden. Über eine möglicheZusammenarbeit will man in nächster Zeitweitere Gespräche führen. Im Bild der Vor-stand der ISDV (v.l.): Marcus Pohl, MertenWagnitz, Susanne Fritzsch, Jennifer Pohl,Sebastian Duellmann

VPLT.Magazin.74 53

Organisiert und unterstützt wurde der Wett-bewerb von LMP, Deutschlandvertrieb fürLichtsteuerungen der Hog 4 Serie, und AEDDistribution. Die Ergebnisse der sechs teilneh-menden Teams wurden am Abend am Lichtriggdes High End Systems Messestandes an einerHog 4 Konsole präsentiert. Zugelassen warenNachwuchskräfte, die sich entweder in einerVollzeitausbildung innerhalb der Veranstal-tungsbranche in Deutschland oder einer ver-gleichbaren schulischen Ausbildung befinden.Alle Teams wurden in einem „Hog 4 Basic“Training von Marcel Vranken, LMP Produkt-manager für Lichtstellpulte der Hog 4 Familie,mit der Hog vertraut gemacht und bekamen alsVorbereitung neben einem ausgewählten Song,der als Vorlage für die Programmierung derLichtshow diente, einen kostenlosen Zugangzur Hog 4 PC Software und zur Light ConverseVisualisierungssoftware sowie den Setup Gui-des und einem 3D Plot.Das Ziel des Wettbewerbs bestand für die

Teilnehmer darin, ihre Kreativität mit ihren er-lernten Programmierkenntnissen zu kombinie-ren und eine eigene Lichtshow zu programmie-ren, die sie dann live vor einigen hundert Gä-sten und einer Fachjury vorführten. Die teilnehmenden Teams waren das „Team

LSM“ mit Alexander Breuer und SebastianBrockmeier, „Team HAW Hamburg Medien-

technik“ mit Tina Trömmel und Tobias Kon-zok, „Team Empire“ mit Julian Drees und Ale-xander Szag, „Team Crystal Sound“ mit JonasGoldschmidt und Johannes Lipps, das zweit-platzierte „Team satis&fy“ mit ChristopherLemke und Tom Ressing und die Gewinner„Team HAW Lichtschweine“ mit Marc Presch-ke und Nils Weinert. www.lmp.de

Erfolgreicher Hog Factor 2.0Die zweite Ausgabe des Hog Factor – einem Lichtdesign- und Pro-grammierwettbewerb für Nachwuchskräfte – war der Höhepunktder High End Systems Standparty während der Prolight + Sound.

Im Bild (v.l.): Marc Preschke und Nils Weinert (TeamHAW-Lichtschweine), Christopher Lemke undTom Ressing (Team Satis & Fy), dazwischen HansVanderheijden, Managing Director AED Distribu-tion, hinten: Chris Ferrante, Director of Product Ma-nagement und Marc Petzold (LMP)

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 53

54 VPLT.Magazin.74

V.Mmessen & events

Die Messe Frankfurt wird auch in Zukunftdie Musikmesse und Prolight + Sound im Früh-jahr erfolgreich in Frankfurt am Main veran-stalten. Jedes Jahr im April besuchen weit mehrals 100.000 Menschen aus aller Welt die Mu-sikmesse und die Prolight + Sound. Beide Mes-sen zusammengenommen stellen den weltweitgrößten Marktplatz der Branche rund um Mu-sikinstrumente und Noten, Musikproduktionund -vermarktung sowie Veranstaltungstechnikund Integrierte Systeme dar. Das Marktumfeldrund um Musik ist allerdings schwieriger ge-worden. Dazu zählen das veränderte Freizeit-verhalten und daraus resultierende Kaufkraft-verluste. Deshalb arbeitet die Messe Frankfurtschon seit geraumer Zeit an einem neuen Kon-zept, um die Zukunftsfähigkeit der Musikmes-se zu sichern.

Herausforderndes Umfeld

„Gerade in einem herausfordernden Umfeldbraucht die Musikmesse einen starken Messe-veranstalter. Deshalb werden wir noch umfang-reicher in die Weiterentwicklung investieren“,sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der MesseFrankfurt. Im engen Dialog mit den Ausstellernund Partnern aus der Branche ist ein Messe-konzept entstanden, welches bereits in 2016umgesetzt werden soll. „Die Rückmeldungen haben uns darin be-

stärkt, sowohl am Standort Frankfurt als aucham Frühjahrstermin festzuhalten und die inter-nationale Komponente sowie die Angebote fürMusiker und Musikinteressierte noch weiter zustärken“, so Braun. Damit bekennt sich die Messe Frankfurt

ganz klar zu ihrer Veranstalterrolle. „Die Bran-che braucht einen unabhängigen, finanzstarkenund international erfahrenen Veranstalter, derdie sichere Durchführung der Musikmesse ga-rantieren kann“, führt Braun weiter aus.

Musikmesse

Die Musikmesse wird ab 2016 für alle Aus-steller und Besucher zu einem vibrierendenMusikerlebnis. Das neue Messekonzept fokus-siert gleichermaßen auf die Stärkung der Ge-schäftsanbahnung zwischen Industrie undFachhandel sowie auf völlig neue Kontaktflä-chen zwischen Herstellern und Endverbrau-chern. Um Musikinteressierte aller Altersklassen

anzusprechen, wird die Musikmesse an allenTagen für Endverbraucher geöffnet sein. DerFachmessefokus bleibt trotz Privatbesucheröff-nung bestehen und wird weiter ausgebaut. Mitder Etablierung einer exklusiven Businesshalle,

zu der nur der Fachhandel Zutritt hat, erhaltenFachbesucher und Aussteller mehr Raum undKontaktflächen für ungestörte Geschäftsge-spräche. Die Musikmesseveranstalter wollen den Bu-

sinesscharakter zusätzlich stärken mit Aktivitä-ten für eine aktive Geschäftsanbahnung undmit attraktiven Weiterbildungsangeboten undVorteilsprogrammen für Fachbesucher. Um dasneue Konzept umzusetzen, wird die Musikmes-se ab 2016 in das Westgelände der MesseFrankfurt ziehen und die Hallen 8, 9 und 11 be-legen.

Prolight + Sound

Die führende internationale Fachmesse fürVeranstaltungstechnik und Integrierte Systemesteht im Spiegel der positiven Entwicklung derEvent-Technik-Branche überaus gut im Markt.Zahlreiche Produkterweiterungen in den letz-ten Jahren führen zu Wachstumspotenzialen,denen die Veranstalter mehr Raum geben müs-sen. Daher wird die Prolight + Sound ab 2016 auf

die Ostseite des Frankfurter Messegeländesziehen und die Hallen 1, 3, 4 und 5 sowie zurVerfügung stehende Congress-und Außenflä-chen belegen. „Wir agieren aus einer Positionder Stärke heraus und wollen die Prolight +Sound mit der Branche und für die Branchenoch weiter ausbauen. Dafür brauchen wirmehr Platz, den uns das Ostgelände bietet“,sagt Stephan Kurzawski. Sechs Hallenebenen,zwei Outdoor Arenen, eine neue Indoor Arenaund ein noch größeres Freigelände verstärkendas Erlebnis für Fachbesucher auf diesem ein-zigartigen Branchentreffpunkt.

Geänderte Tagesfolge

Um sowohl die neue Endverbraucherkompo-nente der Musikmesse als auch die Fachbe-sucherfokussierung der Prolight + Sound zustärken und zudem die wichtigen Synergienbeider Veranstaltungen beizubehalten, wirdsich ab 2016 die Tagesfolge beider Messen än-dern. Die Prolight + Sound beginnt bereits amDienstag und endet am Freitag. Die Musikmes-se beginnt am Donnerstag und endet privatbe-sucherfreundlich am Sonntag. Ebenfalls wer-den die Öffnungszeiten geändert: Die Messensind 2016 täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

Termin

Die nächste Prolight + Sound findet vom 5. -8. April 2016 statt. Die nächste Musikmessefindet vom 7. - 10. April 2016 statt.

Neuausrichtung

Die Messe Frankfurt richtet ihr Messe-Ge-schäftsfeld Entertainment, Media & Crea-tion neu aus. In diesem Geschäftsfeld sind dieVeranstaltungen der Unternehmensgruppe fürdie Branchen des Live-Entertainments, der Kul-tur- und Kreativwirtschaft zusammengefasst.Schwerpunkt sind die Marken Musikmesse undProlight + Sound mit aktuell weltweit siebenVeranstaltungen. In den kommenden Monatenwill das Unternehmen diese Messethemen imZusammenspiel mit den sie begleitenden Bran-chen weiter entwickeln. Dabei sollen vor allemMöglichkeiten eruiert werden, die sich aus derDigitalisierung des Messegeschäfts wie der Kre-ativwirtschaft ergeben. Die Leitung des Ge-schäftsfeldes und der Transformation über-nimmt Kai Hattendorf (44, rechts) zusätzlichzu seiner Funktion als Bereichsleiter Digital Bu-siness. In seiner Tätigkeit für die Messen be-richtet Hattendorf an Stephan Kurzawski,Geschäftsleiter Messe Frankfurt ExhibitionGmbH (Mitte, mit Detlef Braun). „Kai Hatten-dorf ist ein international ausgewiesener Expertefür digitale Medien, Geschäftsmodelle und -pro-zesse. Mit seiner Positionierung fördern wirwichtige Synergien zwischen dem Digitalge-schäft und den online-affinen Branchen der Mu-sikmesse sowie der Prolight + Sound“, sagtKurzawski. Die Musikmesse präsentiert Produk-te und Lösungen rund um das aktive Musizierenwie traditionelle und auch Hightech-Musikin-strumente, Noten und Zubehör. Auf der Prolight+ Sound werden Technologien und Services fürSpiel- und Versammlungsstätten, Veranstaltun-gen, Medieninstallation und Produktion gezeigt.Beide Messen sind die international größten ih-rer Branche. Wie bisher verantwortet Hatten-dorf den Bereich Digital Business, den er seit2011 aufgebaut hat. In dieser Funktion berichteter weiterhin an Klaus Reinke, GeschäftsleiterMesse Frankfurt Exhibition GmbH. Cordeliavon Gymnich, die bisher die Marken Musik-messe und Prolight + Sound betreut hat, kon-zentriert sich künftig auf ihre Verantwortung fürdie Messen Paperworld, Christmasworld undCreativeworld innerhalb des GeschäftsbereichsConsumer Goods & Leisure. Der gelernte Jour-nalist und Kommunikationswissenschaftler Hat-tendorf kam 2007 nach Stationen unter ande-rem bei der Deutschen Presse Agentur, einemStartup und der Deutschen Telekom zur MesseFrankfurt. Dort verantwortete er bis September2014 den Bereich Unternehmenskommunika-tion & Marketing. Im europäischen Messever-band EMECA steht er dem Arbeitskreis DigitalBusiness vor.

Neues Messekonzept ab 2016 Prolight + Sound 2016: Neue Tagesfolge von Dienstag bis Freitag sowie neue Hallen

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 54

THINKING SOUND

INTRODUCING LEOPARD AND 900-LFCTremendous power-to-size ratio, ultra-low distortion, and unprecedented

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:24 Seite 55

56 VPLT.Magazin.74

V.Mmessen & events

Die 20. Jubiläumsausgabe der FMX ging in diesem Jahr mit einer spe-ziellen Vorführung des jüngsten Superhelden-Films aus dem Hause Mar-vel in Anwesenheit einiger Marvel-Teammitglieder zu Ende. ChristopherTownsend, VFX-Supervisor bei Marvel, sprach die einleitenden Wortevor einem gut gefüllten Auditorium im Stuttgarter Metropol-Kino. DasScreening stellte den würdigen Abschluss einer erfolgreichen FMX-Aus-gabe mit einer Vielzahl renommierter Referenten und Präsentationen so-wie 3200 täglichen Teilnehmern aus 55 Ländern dar. Unter dem Titel„Immersion & Virtuelle Realitäten - Die Zukunft der Content-Produktionund -Rezeption“ verwandelte sich die FMX abermals in einen essentiel-len Knoten- und Vernetzungspunkt für den Austausch internationalerProfessionals, bei der die Fachwelt aus den Bereichen Kunst, Technolo-gie und Business zusammenkam, um die aktuellsten Trends in SachenDigitales Entertainment zu diskutieren.Die FMX feierte ihr Jubiläum gebührend mit vier herausragenden

Events, beginnend mit dem Veranstaltungsformat „20th Anniversary ofFMX“, in dessen Rahmen zwanzig Industriegrößen von ihren ganz per-sönlichen Meilensteinen der letzten zwei Dekaden berichteten. Ergän-zend dazu feierte die FMX das 20-jährige Jubiläum des international er-folgreichen VFX-Studios Weta Digital zusammen mit dem mehrfachenOscar-Gewinner und VFX-Schwergewicht Joe Letteri und blickte auf dieEntstehung des Films Toy Story zurück, der in diesem Jahr ebenfalls 20Jahre alt wird. Auch das 40-jährige Bestehen des VFX-Giganten Indu-strial Light & Magic (ILM) wurde ausgiebig zelebriert. Die Entwicklun-gen im Bereich Virtuelle Realitäten und Immersion, die in diesem Jahrdas Herzstück der FMX ausmachten, wurden von Experten wie den VR-Pionieren Mark Bolas und John Root (Magic Leap) unter die Lupe ge-

nommen. Der ehemalige Obama-Berater Mark deLoura vermittelte neueAnsätze im Gaming-Bereich, während Vordenker wie Alex McDowell,der Baby-X-Erfinder Mark Sagar, die Visuelle Kommunikations-Exper-tin Jacquelyn Morie und die profilierte Disney-Größe Mk Haley dieBandbreite transmedialer Content-Produktion ausleuchteten.Die FMX 2015 richtete in erfolgreicher Zusammenarbeit mit seinem

Partner Event, dem Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS),den Animation Production Day aus. Unterstützt wurde die FMX 2015von den Main Partnern Animation Media Cluster Region Stuttgart(AMCRS) Autodesk, Backstage und MAXON.Obgleich aufgrund der Bauarbeiten am Gewerkschaftshaus weiterhin

nur das Haus der Wirtschaft und das Gloria Kino als Veranstaltungsortegenutzt werden konnten, stieg die Besucherzahl 2015 deutlich an: Rund3200 Teilnehmer kamen täglich zur FMX, Professionals machten einenAnteil von 60% aus. Überdurchschnittlich stark waren dabei Managerund Senior Manager mit mehr als 30% vertreten - eine Zahl, die die Re-levanz der FMX für Entscheidungsträger aus aller Welt unterstreicht. 270Referenten aus 22 Ländern hielten Vorträge, richteten Workshops ausoder beteiligten sich an Podiumsdiskussionen. Darüber hinaus wird dieFMX immer internationaler, das Fachpublikum kam aus 55 Ländern.Noch im letzten Jahr zeigte die Auswertung der Besucherdaten, dassrund ein Drittel der Teilnehmer aus dem Ausland kam, in diesem Jahrwaren es sogar 40%. Von diesen 40% kamen wiederum 10% aus Groß-britannien.Die 21. Ausgabe der FMX findet vom 26. bis 29. April 2016 statt.

www.fmx.de

Gebührendes JubiläumDie 20. FMX 2015 – Conference on Animation, Effects, Games and Transmedia im Haus der Wirtschaft in Stuttgart endete als voller Erfolg.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 56

VPLT.Magazin.74 57

V.Mmessen & events

Wie entsteht ein Popsong? Im Unterschied zu Produktionen von klas-sischer Musik nimmt der Popsong häufig erst im Studio Gestalt an. Aus-gehend von einem Fragment, einer Grundidee, einem Beat wird die Mu-sik in enger Zusammenarbeit zwischen Musiker, Produzent und Toninge-nieur entwickelt, die Basics aufgebaut,arrangiert und schließlich in derMischung fertiggestellt. Diesen komplexen Ablauf zeigten RecordingEngineer und Producer Hans-Martin Buff (www.buffwerk.com) undMarco Breidenbach (www.noblesoundstudio.com), Schlagzeuger undStudiobetreiber, beim zweitägigen VDT-Seminar „Popmusik-Produktion:Das Studio als Songfabrik“.Viele Praxistipps, viele Hörbeispiele und ein hoher Anteil an prakti-

scher Arbeit haben das Seminar zu einer spannenden und informativenVeranstaltung werden lassen. Aha-Effekte gab es beispielsweise bei derGegenüberstellung verschiedener Mischungen desselben Songs, die ein-mal rein im Computer, einmal klassisch übers Mischpult sowie ein drit-tes Mal mit beiden Werkzeugen erstellt wurde.Aus Sicht des Seminarleiters Hans-Martin Buff war das Seminar mit

seiner Ausrichtung auf Unterhaltungsmusik auch zeitlich und örtlich nahan der Musikmesse gut platziert. „Einige der Teilnehmer haben den Be-

such der Messe in Frankfurt mit unserer Veranstaltung kombiniert. Wirhaben davon profitiert und eine sehr gute Mischung aus alten Hasen, Stu-denten und Newcomern in der Gruppe gehabt“, erläutert er und ergänzt:„Nach den guten Erfahrungen werde ich sicher wieder ein VDT-Seminaranbieten!“ www.tonmeister.de

Kreatives UpdateDas Praxis-Seminar Popmusik-Produktion: Das Studio als Songfabrik des VDT in denNoble Sound Studios in Linsengericht bei Hanau war ein voller Erfolg.

Hans-Martin Buff beim Mikrofonvergleich und der Erläuterung der Produktionsorga-nisation: Wie baue ich die Session am besten auf?

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 57

58 VPLT.Magazin.74

V.Mmessen & events

Noch nie waren bei einem Plug Fest so viele unterschiedliche Firmenmit so vielen verschiedenen EtherCAT-Geräten anwesend und wurden soviele Master- und Slave-Kombinationen auf Interoperabilität getestet.Auch die Zahl der anwesenden EtherCAT Slave Controller (ESC)-Her-

steller war hoch wie nie - einer davon war die Firma Trinamic MotionControl, welche gleichzeitig als Gastgeber der Veranstaltung in Hamburgauftrat. Das Interesse an den Interoperabilitätstreffen der EtherCAT Technolo-

gy Group ist auch 2015 ungebrochen und sogar noch weiter angestiegen.Grund hierfür ist zum einen die Tatsache, dass die Zahl der am Marktverfügbaren EtherCAT-Geräte ebenfalls immer größer wird. Zum ande-ren haben sich die EtherCAT Plug Fests mittlerweile als äußerst sinnvolleund bewährte Methode zur Unterstützung beim Entwicklungsprozessneuer EtherCAT-Geräte etabliert. Die insgesamt 70 Teilnehmer hatten 12 verschiedene EtherCAT-Master

und 42 EtherCAT-Slaves dabei, was dazu führte, dass bei dem Event einneuer ETG-interner Rekord bezüglich der Anzahl getesteter Master-Sla-ve-Kombinationen verzeichnet werden konnte. Und auch mit den fünfanwesenden EtherCAT Slave Controller (ESC)-Herstellern waren so vie-le EtherCAT-Chips wie nie auf einem Plug Fest der ETG versammelt. Ei-ner dieser Hersteller ist die Firma Trinamic Motion Control, welchegleichzeitig als Gastgeber der Veranstaltung fungierte und dies zum An-lass nahm, den TMC8460, den ersten Baustein der neuen ESC-Familievon Trinamic vorzustellen. Dr. Guido Beckmann, der von Seiten derETG vor Ort war, erklärt: „Unsere Plug Fests sind gerade für EtherCAT-Geräte, die sich im Entwurfsstadium befinden, besonders sinnvoll, danoch vor Marktstart offene Fragen geklärt und gegebenenfalls Anpassun-gen in Bezug auf Interoperabilität sowie Konformität vorgenommen wer-

den können.“ Neben der praktischen Betreuung der Gerätetests gaben dieanwesenden EtherCAT-Experten der ETG vor allem Informationen sowieHilfestellung zu aktuellen Konformitätsthemen, welche zum einen aufden Erfahrungen in den weltweiten EtherCAT Test Centern, zum anderenauf den direkten Rückmeldungen von EtherCAT-Nutzern aus dem Feldberuhen. Neben den EtherCAT Plug Fests in Europa führt die ETG jährlich ver-

gleichbare Veranstaltungen auch in Asien und Nordamerika durch.

www.ethercat.org/events

Sehr zufrieden zeigte sich Publitec-Geschäftsführer Andreas Flem-ming mit Besucherzahl und Ablauf des „Big Picture Day“, zu dem dieVideo-Technik-Spezialisten auf dem Gelände der Nobeo-Studios inHürth bei Köln eingeladen hatten. „Mit mehr als 50 anwesenden Perso-nen war die sinnvolle Kapazitätsgrenze der Halle erreicht“, freut sichFlemming, „leider mussten wir sogar dem einen oder anderen, der sichzu spät entschieden hatte, absagen.“Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Christie Boxer. Die Besu-

cher hatten die Möglichkeit, sich das neue 30.000-Lumen-Flaggschiff imDetail vorführen zu lassen und sich über die zahlreichen von Anwendernaus Miete und Festinstallation inspirierten innovativen Features aus ersterHand zu informieren. Klaus Hilles, Christie Regionaldirektor: „Uns ginges vor allem darum, den Boxer als kompakte, leichte und hochlichtstarke

Bildmaschine zu zeigen, die natürlich 4K kann, aber auch mit kleinerenAuflösungen souverän umgeht und so ein Problemlöser für zahlreicheAnwendungsfälle sein kann.“Der „Big Picture Day“ war aber nicht nur als reine Produktshow konzi-

piert. André Fürle, Leiter des Content Competence Centers in Herdeckeund in dieser Funktion häufig genau im Spannungsfeld zwischen denkreativen Anforderungen von Content-Agenturen und der technischenMachbarkeit unterwegs, referierte darüber, wie sich durch die richtigenFragen bereits in der Konzeptionsphase Stress und Enttäuschungen beimKunden in der späteren Durchführung vermeiden lassen. Big-Picture-Day Besucher Manuel Jurkitsch von fein.media in Karlsruhe, bestätigt:„Speziell durch neue Technologien mit nicht standardisierten Auflösun-gen wie LED-Walls werden wir auch bei der Festinstallation immer häu-figer mit Fragen zu Content beschäftigt sein. Ich finde es eine gute Ideevon Publitec, die Dienstleistung eines Content-Managers für ihre Kun-den anzubieten.“André Fürle ergänzt: „Natürlich sind die beim Big-Picture-Day ver-

wendeten Technologien wie Christie Boxer, LEDCON LED-Wände, d3Medienserver, NEC 4K-Displays und Analog Way Regiesysteme jedesfür sich einzigartig. Wir wollten mit der Veranstaltung zeigen, wie ausEinzelgeräten mit vertretbarem Budget und Zeitaufwand eine faszinie-rende Gesamtlösung entsteht, wenn man den Content und dessen Aussa-ge von Beginn an im Blick hat. Das ist eine Kompetenz, mit der sich Me-dientechnik-Dienstleister für Vermietung und Festinstallation auch zu-künftig Geschäfte sichern und neue Marktfelder erschließen können.“

www.publitec.tv

RekordverdächtigBeim ersten EtherCAT Plug Fest 2015 der EtherCAT Technology Group (ETG) im April wurden gleich mehrere Rekorde gebrochen.

Großes KinoPublitec präsentierte den „Big Picture Day“ in den Nobeo-Studios.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 58

www.deaplus.org

DER Meister für Veranstaltungstechnik

Stell Dich der Realität!

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:25 Seite 59

60 VPLT.Magazin.74

V.Mmessen & events

Nach drei spannungsgeladenen Tagen endet die PCIM Europe 2015mit einem positiven Ergebnis. Insgesamt präsentierten sich auf einer Flä-che von 21.000 Quadratmetern 416 ausstellende und 88 vertreteneUnternehmen und stellten den rund 9000 Fachbesuchern die neuestenTrends, Entwicklungen und Innovationen aus den Bereichen Leistungs-elektronik, intelligente Antriebstechnik, erneuerbare Energie und Ener-giemanagement vor. Die parallel stattfindende Konferenz bot den 739 Teilnehmern ein ab-

wechslungsreiches und hochkarätiges Programm mit über 250 Präsenta-tionen zu neuen technologischen Trends leistungselektronischer Kompo-nenten und Systeme.„Wir haben zum ersten Mal als Aussteller an der PCIM Europe teilge-

nommen, dabei wurden unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen.Hochwertige Kontakte zu Entscheidern und Entwicklungsingenieurenaus dem Bereich Leistungselektronik versprechen uns ein erfolgreichesNachmessegeschäft. Für uns als Hersteller hochwertiger Stanzteile ist diePCIM zukünftig ein absolutes Muss.“, sagt Thomas Waidner (ThomasWaidner GmbH). „Die PCIM Europe ist „the place to be“ für die Lei-stungselektronik“, ergänzt Ted Smith (ON Semiconductor).

PCIM Europe Awards 2015 verliehen

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wurden die Gewinnerin des„Best Paper Award“ und die drei Gewinner des „Young Engineer

Awards“ ausgezeichnet. Aus über 300 erstklassigen Einreichungen habendie vier Gewinnerbeiträge die Konferenzdirektoren insbesondere durchdie hohe Qualität des Inhaltes, den Neuigkeitsgehalt sowie die Aktualitätund den Praxisbezug überzeugt. Die drei Young Engineer Awards wurdenan herausragende Beiträge junger Ingenieure (bis 35 Jahre) vergeben.Die Laudatio hielt der Fachbeiratsvorsitzende Prof. Dr. Leo Lorenz, EC-PE.Die Gewinner präsentierten ihren Vortrag erstmals auf der PCIM Euro-

pe 2015 Konferenz und sind im Tagungsband veröffentlicht. Die dreiYoung Engineer Award Gewinner erhalten ein Preisgeld, die Best PaperAward Gewinnerin ein Preisgeld und eine Einladung zur PCIM Asia2016 Konferenz in Shanghai.Die Gewinnerin des PCIM Best Paper Award ist Dorothea Werber, In-

fineon Technologies, Deutschland (A 1000A 6.5 kV Power Module Ena-bled by Reverse-Conducting Trench-IGBT-Technology). Die drei PCIM Young Engineer Awards haben gewonnen: Marinus

Petersen, Christian-Albrechts-University of Kiel, Deutschland (Designof a Highly Efficient Inductive Power Transfer (IPT) System for LowVoltage Applications), Jan Richter, Karlsruhe Institute of Technology,Deutschland (Mitigation of Current Harmonics in Inverter-Fed Perma-nent Magnet Synchronous Machines with Nonlinear Magnetics), An-dré Schön, University of Bayreuth, Deutschland (Comparison of themost efficient DC-DC Converters for Power Conversion in HVDCGrids).

AbwechslungsreichPCIM Europe bringt 9000 Fachbesucher zur Welt der Leistungselektronik nach Nürnberg.

PCIM Europe 2015 Award Gewinner (v.l.) Marinus Petersen (Christian-Albrechts-University of Kiel, Deutschland), Dorothea Werber(Infineon Technologies, Deutschland), Jan Richter(Karlsruhe Institute of Technology, Deutschland), André Schön (University of Bayreuth, Deutschland).

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 60

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:25 Seite 61

62 VPLT.Magazin.74

V.Mtv & broadcast

ERR, in dem 2007 die beiden ehemals getrennten Institutionen Eesti-Raadio und EestiTelevisioon vereint wurden, nutzt in seinen neuenRäumlichkeiten modernes Lawo Equipment für die Radioproduktion undfür die Audiovernetzung des gesamten Gebäudes. Neben einem zentralenLawo Nova 73 HD Router setzt der ERR auch fünf Crystals und achtSapphire Konsolen ein. Nach dem schrittweisen Umzug kann jetzt deut-lich flexibler und effizienter als mit dervorherigen Installation im altenGebäude gearbeitet werden. Mit dem Installieren von Lawo Technologiehat der ERR auch den Schritt von der analogen zu einer komplett digita-len Infrastruktur vollzogen.Vytautas Martinonis, technischer Leiter der Abteilung Radio und

Sound Recording, ist zufrieden mit dem Ergebnis dieser Modernisie-rung: „Nachdem wir uns bei Radiosendern in ganz Europa umgesehenhatten und uns dort hatten beraten lassen, waren wir in der Lage, unsereAnforderungen sehr genau zu definieren. Beim offiziellen Ausschrei-bungsverfahren erreichte Lawo die beste Wertung aufgrund der fort-schrittlichen Technologie und bezüglich des Preises und erhielt so denZuschlag.“Konzeptionell wird die Nova73 HD nicht nur als zentraler Router zur

Signalverteilung eingesetzt, sondern sie übernimmt auch die Studioarbi-trierung und fungiert als Talkback-Matrix. Als übergeordnete Steuerunginstallierte der ERR den Virtual Studio Manager von L-S-B. Im Haupt-schaltraum wird ein Sapphire Pult mit zwölf Fadern als Broadcast-Mi-scher für die Verwaltung der fünf Radioprogramme verwendet. Sie wirdaußerdem für das Schalten der ablaufgesteuerten Studios eingesetzt. DerStudiokomplex ist als Mehrzweck-Studio für Podiumsdiskussionen, Ta-gungen und Aufnahmen ausgelegt und kann durch die vernetzte Infra-struktur von jeder Welle verwendet werden.

Der erste Sender, der im neuen Gebäude auf Sendung ging, war Raa-dio 2 mit drei Regien, von denen jede mit einem 16-Fader Sapphire Pultfür die Radioproduktion ausgestattet ist. Raadio 2 startete am 18. De-zember, dem Geburtstag des Radios in Estland im Jahr 1926. Die ande-ren Programme - unter anderem Viker Raadio, Raadio 4 und Klassika zo-gen von Februar bis April 2015 um. Eine fünfte Radiostation, Radio Tal-linn, wird bald folgen und als Lokalradio von Tallinn den Hauptschal-traum nutzen.Vytautas Martinonis spricht ein weiteres Thema an, das ihm wichtig

ist: „In der Gegenwart profitieren wir von der Redundanz, den flexiblenKonfigurationsmöglichkeiten und der effizienten Nutzung vonRessourcen und Räumlichkeiten, die das Lawo Equipment bietet. In derZukunft erlaubt uns die AES67-kompatible Ravenna IP-Technologie zuexpandieren, indem wir einfach die Installation in unsere IP-Infrastrukturintegrieren.“ www.lawo.com

Mit diesem Schritt folgt das Unternehmen dem Beispiel anderer Fir-men, die Multicam-Ü-Wagen und Studios betreiben und Lawo-Technolo-gie nutzen: mc2 Mischpulte halten auf dem europäischen Ü-Wagen-Markt einen Anteil von 70 %. LDM Audiovisual Systems, Lawos Partnermit Sitz in Lint/Belgien, lieferte das Mischpult an United nach Hilver-sum und führte dort auch die Konfiguration durch. Der Nova 73 Compact Core des mc2 Pultsleistet sowohl die digitale

Signalverarbeitung als auch das Audio-Routing und macht damit das Au-diomischpult zu einem modernen Steuersystem. Der Router ist mit MA-

DI ausgestattet und erlaubt daher die gleichzeitige Übertragung von biszu 64 Audiokanälen über eine einzige Glasfaserverbindung. Durch dieseSignalkapazität wurde der ansonsten übliche Verkabelungsaufwand imFahrzeug deutlich reduziert. Auch ein großerAnteil der herkömmlichenMontage- und Lötarbeit konnte dadurch eliminiert werden.Das Riedel Artist Intercom System des Fahrzeugs ist über MADI in

die Audioverteilung von Lawo integriert, wodurch überall hochwertigesAudio bereitgestellt wird. Neben dem mc256 installierte LDM im OB16den L-S-B Virtual Studio Manager (VSM). Diese Software übernimmtdie übergeordnete Steuerung für die Automation aller im Fahrzeug instal-lierten Systeme und integriert Video-, Audio- und Intercom-Router wieauch den Multi-Viewer. An den 15 verschiedenen Arbeitsplätzen könnendie Userjeweils spezifische Visualisierungen auswählen. Die LCD-Ta-sten des VSM zeigen die Signalbeschriftungen dynamisch an und könnenfür jede Situation programmiert und jederzeit abgerufen werden. Sollbeispielsweise die Reihenfolge der Kameras getauscht werden, so musstebisher das gesamte Setup und die Konfiguration geändert und die Tally-Signale umbenannt werden. Jetzt hingegen kann alles zentral program-miert werden, wodurch die Arbeitsplätze sehr flexibel einsetzbar sind. Diese digitale Infrastruktur erlaubt eine hohe Flexibilität, bedeutet we-

niger Verkabelungsaufwand und bietet zugleich viel mehr Möglichkeitenals eine „konventionelle“ Architektur. Produktionen, die zuvor mehrereTage an Vorbereitungs- und Probenzeit benötigten, können nun effizien-ter getaktet und innerhalb eines Tages durchgeführt werden. Dies erfor-derte einen anderen Ansatz und ein anderes Innendesign des Fahrzeugs.

Estlands Radio goes digitalLawo Crystal und Sapphire über Nova 73 HD vernetzt: Estlands öffentlich-rechtlicherRundfunk „EestiRahvusringhääling“ (ERR) hat fünf seiner Radiosender in einem neuenProduktionskomplex auf seinem Campus in der Hauptstadt Tallinn untergebracht.

Neuer Ü-WagenUnited, auf Außenübertragungen spezialisierter niederländischer Dienstleister, hat in derAudioregie seines neuen OB16 Ü-Wagens ein mc256 Mischpult von Lawo installiert.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 62

VPLT.Magazin.74 63

Kompakt und dadurch flexibel im Einsatz istdie 3G Flight Pack Regie, die seit Anfang desJahres das Portfolio von Gahrens + Battermannim Studio- und Broadcast-Bereich erweitert.Den mobilen Arbeitsplatz mitmodernster Re-gie- und Kameratechnik hat Eventtechnik-Dienstleister Gahrens + Battermann in Zu-sammenarbeit mit Studio Hamburg MCI in er-ster Linie für den Event- und TV-Einsatzge-plant und realisiert. Ein Ross Video Tritium 3ME-Bildmischeristbei dieser professionellenRegielösung mit einer Ross NK 64x64 Matrix

und einem Ross Xpression CG & Graphics Sy-stem kombiniert, die Steuerung erfolgt u.a.über das Ross Dashboard Control System. DerRegieplatz ist mit diversen Multiformatwand-lern, Embeddern und Deembeddern ausgestat-tet und verfügt über KVM-Arbeitsplätze, einzusätzliches 1 ME-Panel sowie über einenMessplatz-Monitoring und die Riedel IntercomPerformer Serie runden das Paket ab. Ergänztwird die 3G Flight Pack Regie durch SonyHDC-2400 Kamerazüge mit 22-fach Fujinon-Objektiven.

Entwickelt mit maximalem Anspruch. Für höchste Anforderungen.

www.HARTING.de

  Gehäusebaureihe aus glasfaserverstärktem Hochleistungskunststoff

  Werkzeuglose Installation und einfache Handhabung durch das „click and mate“-Prinzip

  Reduziertes Gewicht bei maximaler mechanischer Robustheit

  Resistent gegenüber Umwelteinfl üssen und geeignet für anspruchsvolle Anwendungen im Außenbereich

  Kompatibel mit dem Portfolio der Han-Modular® Baureihe

Mehr erfahren Sie unter 0571 8896-0 oder mailen Sie an [email protected]

Han-Eco®

Unsere stärkste Idee – weitergedacht!

Der neue SNG 3 ersetzt ein veraltetes Fahr-zeug und wird insbesondere als Uplink-Fahr-zeug bei Live-Sendungen und Groß- Veranstal-tungen in Verbindung mit den BR Fernseh-Übertragungsfahrzeugen eingesetzt.Ausgestattet mit einer ND-Satcom Satelli-

ten-Anlage, einem ATEM Videomischer vonBlackmagic, Multiviewer von For-A und einemYamaha Audiomischer, ist der SNG 3 auf Basisdes Mercedes Benz Sprinter auch als Bildregiefür mobile Produktionen einsetzbar. Darüberhinaus verfügt der SNG über eine Clim coolKlimaanlage und Ericsson Encoder, die für ei-ne optimale MPEG-4 AVC HD-Komprimie-rung sorgen.Im SNG 3 wurde der Stromversorgung be-

sondere Aufmerksamkeit gewidmet: Der Wa-gen muss schnell und variabel einsetzbar sein,auch Unterbrechungen der externen Span-nungsversorgung müssen ohne Fehler über-brückt werden. Mit einer Kombination aus in-telligentem Wechselrichter und Ladegerät imVerbund mit Lithium-Ionen-Batterien wurde

eine optimale Leistungskapazität bei minimalmöglichem Gewicht realisiert. Bei Ausfall derexternen Spannungsversorgung wird innerhalbvon 20ms auf Batteriebetrieb umgeschaltet, sodass auch kritische Geräte ohne Problemeweiterlaufen. www.mci.de

Neu bei Gahrens + Battermann: 3G Flight Pack Regie

Neue Fernseh-SNG für den BRDer Bayerische Rundfunk (BR) beauftragte Studio Hamburg MediaConsult International (MCI) mit dem Bau einer Fernseh-SNG für denStandort München Freimann.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 63

64 VPLT.Magazin.74

V.Mstudio & recording

Die akkubetriebenen, vollständig fernsteuerbaren Zweiwege-Systemedes Audiospezialisten sind flexibel einsetzbar und beschallen unter ande-rem das Rundfoyer der weltbekannten Oper. Insbesondere werden dieLSP 500 Pro derzeit bei Werkeinführungen im Foyer des 3. Rangs ge-nutzt - ein Dramaturg vermittelt dort vor Beginn einer Aufführung bis zu150 Besuchern Wissenswertes zum auf dem Spielplan stehenden Werkund dessen Umsetzung.Sonderbeschallungsaufgaben bei Pressekonferenzen und Premieren-

feiern werden in der Semperoper ebenfalls mit Sennheiser LSP 500 PROgelöst. „Für derlei Anlässe benötigen wir eine hochwertige Beschallung,die in optisch sensiblen, größtenteils unter Denkmalschutz stehenden Be-reichen ohne störende Kabel auskommt“, erklärt Tonmeister Stefan Folp-recht (Foto), der seit 2009 im Haus tätig ist. „Bedingt durch die verteilte

Aufstellung der Systeme ist es sinnvoll, dass sich sämtliche Parameterfernüberwachen und gegebenenfalls anpassen lassen.“Als Handsender kommen drei Sennheiser SKM 300-865 G3 zum Ein-

satz. Als Taschensender stehen zwei SK 2000 zur Verfügung, und für be-sondere Einsätze werden zwei Aufstecksender SKP 2000 bereitgehalten.Die neuen Funkstrecken integrieren sich nahtlos in das bei der Bundes-netzagentur angemeldete Frequenzraster; gesendet wird im A-Band zwi-schen 516 und 558 Megahertz. Im Gespräch lobt Stefan Folprecht die ge-ringe Rückkopplungsanfälligkeit der MME 865 Supernierenkapseln – inKombination mit dem dezentralen Beschallungsaufbau ist beste Sprach-verständlichkeit trotz nennenswerter Nachhallzeiten garantiert. Über dieMikrofonsignale hinaus wird in der Semperoper der in die LSP 500 PROintegrierte USB-Mediaplayer genutzt. www.sennheiser.com

Am 3.Juni 2014 verwüsteten die Fluten des Inn den gesamten Erdge-schossbereich des Stadttheaters Passau. Die eindringenden Wassermas-sen überschwemmten sogar den Orchestergraben und die Saalbestuhlungbis in die elfte Reihe. Auch die elektronischen Schalt- und Steuerungs-einrichtungen wurden dadurch beschädigt. Für die Wiederherstellung desTheaters und seiner Einrichtung war schließlich ein Budget von insge-samt 3,3 Millionen Euro nötig.Ein Bestandteil der Sanierungsmaßnahmen umfasste auch die Erneue-

rung der Inspiziententechnik. Hier entschied sich das Theater für mehre-re Komponenten des Inspicontrol Systems wie mehrere Tastenfelder, ei-ne Stoppuhr mit Datums- und Timerfunktion und stationäre und mobileLichtzeichen. Die mobilen akkubetriebenen Lichtzeichen werden überWLAN ins Netzwerk eingebunden.

Die Tastenfelder wurden großteils im Inspizientenpult selbst verbaut,eines jedoch findet sich in der Ton- und Lichtregie. Durch den netzwerk-basierten System-Aufbau von Inspicontrol ist es möglich, unterschiedli-che Tastenfelder mit denselben Befehlen zu belegen und somit eine Pa-rallel-Bedienung zu erlauben. Bei diesem Anwendungsfall nutzt dasStadttheater diesen Vorteil um beispielsweise bei kleineren Veranstaltun-gen auch aus der Ton- und Lichtregie heraus die Rolle des Inspizientenmit zu übernehmen. Bei den Lichtzeichen entschied sich das Stadttheater für eine klassi-

sche Lösung mit LED hinterleuchteten, farbigen Polycarbonat-Scheiben.Wir wünschen dem Team des Stadttheaters Passau viele erfolgreiche In-szenierungen.

www.digitech.eu

SanierungDas Theater im Fürstbischöflichen Opernhaus Passau, landläufig wohl besser bekanntals Stadttheater Passau, war wie viele Teile der Altstadt während des Hochwassers imJuni 2013 schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach umfangreichen Sanie-rungsarbeiten wurde es nun im Januar 2015 wiedereröffnet.

Drahtlos & fernsteuerbarSeit November 2014 verfügt die Dresdner Semperoper über acht drahtlose Sennheiser LSP 500 Pro Lautsprechersysteme.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:11 Seite 64

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:28 Seite 65

66 VPLT.Magazin.74

V.Minstallationen

Die erste WM...Beckhoff-Komponenten steuern die Lichttechnik im Musical „Das Wunder von Bern“ im neuen Musical-Theater Hamburg.

Im November 2014 wurde in Hamburg das „Stage Theater an der El-be“ mit der Uraufführung des Musicals „Das Wunder von Bern“ feierlicheröffnet. Es ist der erste Theaterneubau, den der Musicalproduzent StageEntertainment in eigener Regie realisiert hat, und der mit modernsterBühnentechnikneue Maßstäbe in der Welt der Musicals setzt. Die Er-folgsgeschichte der Stage Entertainment, die heute weltweit 25 Spielstät-ten betreibt – davon alleineelf in Deutschland – begann 2001 mit derAufführung von Disneys „Der König der Löwen“. Mehr als 10 MillionenZuschauer haben diesen Musical-Klassiker bislang gesehen.

Deutsche Thematik

Mit „Das Wunder von Bern“, das auf dem gleichnamigen Film vonSönke Wortmann beruht, entschied sich Joop van den Ende, Produzentund Eigentümer der Stage Entertainment, bewusst für eine Produktionmit deutscher Thematik: Vor dem Hintergrund der deutschen Nachkrieg-sära und einer bewegenden Vater-Sohn-Geschichte handelt das Musicalvom ersten Fußball-WM-Titel, den Deutschland im Jahre 1954 errang. Realisiert wurde das „Stage Theater an der Elbe“, dessen Investitions-

kosten mit 65 Mio. Euro beziffert werden, in knapp dreijähriger Bauzei-tim Hamburger Hafen. Das imposante Gebäude mit hoher Glasfassadeund silbrig schimmerndem Kuppeldach aus Edelstahlschindeln wurdeauf in den Elbsand gebohrten Stahlbetonpfählen errichtet. Über eine Flä-che von 10.200 qm verteilen sich die verschiedenen Foyers, der Zuschau-erraum, der für 1850 Besucher ausgelegt ist, die Hauptbühne von knapp350 qm sowie die beiden Seitenbühnen, das Betriebsgebäude mit Künst-lergarderoben, Werkstätten und Technikräumen.Damit erfüllt das „Thea-ter an der Elbe“ alle Anforderungen eines modernen Musical-Theatersund ist darauf ausgerichtet, die sehr aufwändigen Produktionen von Sta-ge Entertainment auf die Bühne zu bringen.

Licht, Sound und Effekte spielen große Rolle

Stärker als bei klassischen Theater- und Opernaufführungen spielen imMusical, neben Musik, Gesang, Tanz, Bühnenbild und Kostümen,auchLicht und Sound sowie spezielle technische Effekte eine große Rolle.Ins-besondere die Lichtführung ist ein wichtiges unterstützendes Instrument,um die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu lenken, Spannung zu erzeu-gen und Emotionen zu wecken. Neben den Bühnenscheinwerfern sindauch sogenannte NonDims (schaltbare Stromversorgungen), Blaulichtund Wegelicht im Backstagebereich, Video-Strom und architektonischeLichtinstallationen zu steuern. In der Regel erfolgt dies über das Licht-

mischpult. „Zusätzlich, beispielsweise für Proben oder zur Sicherung derBeleuchtungstechnik im Falle einer Havarie, haben wir eine zweite, un-abhängige Lichtsteuerung, die Scenestore, im Einsatz“, wie Andy Pei-strup, Lichtkoordinator bei Stage Entertainment formuliert. „Bei Lichtsteuerungen ergibt sich oft die Problematik, dass im Prinzip

nur ein DMX-Sender ins System einspeist. Auch bei Konstellationen mitHaupt- und Havariepult findet die DMX-Ausgabe nur an einer Steckstel-le statt. Fällt dieses Gerät aus, ist die Lichtanlage inklusive des Saallich-tes nicht mehr steuerbar und Zuschauerraum und Bühne liegen im Dun-keln.

Scenestore

Über die von Stage Entertainment entwickelte Scenestore lässt sich imHavariefall das Saallicht einblenden und die Daten des Lichtpultes aus-blenden. Über DMX schaltbare Stromversorgungen (NonDims) z. B. fürMovinglights oder Videokameras werden ebenfalls über die Scenestoregefahren. „Gibt es ein Problem am Lichtmischpult, wie beispielsweise ein kurzer

DMX-Verlust beim Speichern, beim Fixture Klonen oderbeim Rebooten,fallen die NonDims ab und diese Verbraucher sind ausgeschaltet. Bis je-doch ein Rig mit möglicherweise 120 Movinglights neu gestartet und ge-zündet ist, können schnell 15 bis 20 Minuten vergehen“ erläutert AndyPeistrup. Auch ein Ausfall des so genannten Blaulichts kann den Ablauf der

Show empfindlich stören. „Deswegen ist es wichtig, diese Art von „Ka-nälen“ auf einer unabhängigen Steuerung zu haben“, so der Lichtexpertevon Stage Entertainment. „Hier kommt unser Scenestore-Bedienpult insSpiel, das die Kanäle unabhängig vom Lichtmischpult steuern kann. Die-se bleiben auf ihrem eingestellten Wert – unabhängig davon, in welchem-Status sich Lichtpult und/oder Operator befinden.“ Auch bei Proben kommt die Scenestore zum Einsatz: Um nicht jedes

Mal das Lichtpult starten zu müssen,ruft man die gespeicherten Licht-stimmungen über Bedienfelder auf der Bühne oder beim Pförtner einfachab. Ein Beleuchter braucht nicht im Hause zu sein. Desgleichen bei War-tungs- oder Reinigungsarbeiten: Über die Scenestore bzw. verschiedeneflexible Nebenbedienstellen lässt sich z. B. das Saallicht einschalten, oh-ne dass das Lichtpult hochgefahren werden muss.Auch die Nebenbedienstellensind mit der zentralen Steuerung im

Schaltschrank verknüpft und können von dort aus auch verriegelt wer-den.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:14 Seite 66

Americas � Europe � Asia

www.etcconnect.comAmericas � Europe � Asia

www.etcconnect.com

ETC Source Four LED Series 2 SystemEin Basisgehäuse, unbegrenzte Möglichkeiten

Nutzen Sie Ihren Source Four LED Series 2 für sämtliche Anwendungsfälle, indem Sie einfach einen Source Four LED CYC oder einen Fresnel Adapter aufsetzen, bzw. mit einem Zoom, einer festen Brennweite oder weiterem Zubehör arbeiten.

Weitere Möglichkeiten finden Sie unter: www.etcconnect.com/S4LEDSystem

VPLT.Magazin.74 67

V.Minstallationen

Als Steuerung der Scenestore ist einEmbedded-PC CX5010 mit direkt an-gereihten DMX-Klemmen sowie wei-teren I/O-Modulenzur Ansteuerung derverteilten Sensoren und Aktoren imEinsatz. „Wir haben uns für die PC-ba-sierte Steuerungsplattform entschie-den, weil sie für den industriellen Dau-erbetrieb ausgelegt ist und alle verwen-deten Bauteile innerhalb von 24 Stun-den lieferbar sind. Bei insgesamt neunVorstellungen an sieben Tagen die Wo-che ist zuverlässige Technik eine unab-dingbare Voraussetzung für uns“, be-tontAndy Peistrup. „Das Betriebssy-stem befindet sich auf einerwechselba-ren Speicherkarte, sodass im Falle ei-ner Havarie nur die Steuerung ge-tauscht werden müsste.Nach den erstenguten Erfahrungen mit Beckhoff wer-den wir die Technik auch in weiterenunserer Shows nutzen.“

www.beckhoff.de/stage

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:14 Seite 67

68 VPLT.Magazin.74

Mitten im Zentrum von Bielefeld wurde ein altes Kino mit neuem Le-ben erfüllt: Der Ostwestfale Torsten Seidel hat in den Räumen des ehe-maligen Skala Kinos im November 2014 seinen Skala Club Bielefeld fürMusikbegeisterte und insbesondere für die Anhänger elektronischer Mu-sik eröffnet. Optisches, akustisches und technisches Highlight im zeitgemä-ßen Partytempel ist ein Incubus-Soundsystem von Void Acoustics – ihresZeichens die erste Incubus-Installation in Deutschland. Das Konzept fürdie Soundanlage nach neuestem Stand der Technik wurde von LaurinJoel Schafhausen, Veranstaltungstechnikspezialist bei Event-corp.de Bie-lefeld, und Jörg Sandmann, Geschäftsführer von Event-Integrator, demdeutschen Distributor von Void Acoustics erarbeitet.Laurin Joel Schafhausen gehört mit Event-corp.de zu den fünf Stütz-

punkthändlern von Event-Integrator, die auf Void Acoustics Produktespezialisiert sind. Mit seiner Leidenschaft für Technik und seiner uner-müdlichen Energie, professionelle Medientechnik und Spitzensoundkon-zepte in Clubs zu installieren, hat sich Event-corp.de in der Szene und inder Region verdientermaßen einen Namen gemacht. Aus diesem Grundhat Torsten Seidel, der zuvor fünf Jahre den Club „Tube Station“ auf derBerliner Friedrichstraße geleitet hat, Schafhausen direkt kontaktet, umdas bestmögliche Soundkonzept für den neu geplanten Club zu entwik-keln. Seidel hatte sich schon längere Zeit mit der Idee beschäftigt, in Bie-lefeld ein multifunktionales Konzept umzusetzen.Um flexibel auf verschiedene Möglichkeiten der Eventgestaltung rea-

gieren zu können, haben Thorsten Seidel und sein Team für den Club einminimalistisches Innendesign realisiert und neben der PA eine lange,komfortable Bar eingeplant. Weitere Räume bieten Potential für noch

mehr Eventfläche und werden zu einem späteren Zeitpunkt professionellausgestattet. Die Soundanlage mit dem ausdrucksstarken Void AcousticsDesign bildet das Schmuckstück des Clubs und gilt mit der spektakulä-ren Soundwiedergabe über das volle Frequenzspektrum als State-of-the-art-System in der Szene. Am Wochenende werden die Räumlichkeitendes Skala Club Bielefelds als Club genutzt, unter der Woche für Moden-schauen, Pressekonferenzen, Dinner und Tagungen, Theater und Konzer-te.In der westfälischen Stadt und ihrer Umgebung ist der Club, der mit

seinem Schwerpunkt auf elektronische Musik und auf internationaleBookings ausgerichtet ist, ein echtes Novum. Das imposante Soundsy-stem im Skala Club Bielefeld besteht aus zwei Incubus Stacks, die aus je-weils zwei gestackten dreifach 21“ Subwoofern, zwei vierfach 15“ be-stückten Hyperfold Kompaktbässen und dem Air Array, mit vier 12“-,vier 3“- und sechs 1“-Treibern zusammengesetzt sind. Verstärkt wird dasSystem durch Endstufen und Signalprozessoren von MC2 Audio. Für dasDJ Monitoring hat event-corp.de vier Void Airten Lautsprecher als 4-Punkt-Beschallung eingesetzt.Die Akustik des Raumes wurde von Event-corp.de deutlich opti-miert, indem die Incubus Stacks auf 1,5 Tonnen schwere Betonsockel ge-stellt wurden. Diese ruhen auf Schaumstoff und sind somit fast komplettvon der Akustik des Raumes getrennt. Die Wände sind mit einer Kombi-nation aus Plattenschwingern und Breitbandabsorbern gedämmt, zusätz-lich werden Helmholtz-Resonatoren eingesetzt, um auch die Niedrigfre-quenzen bestmöglich zu definieren. In Kombination mit all diesen Kom-ponenten und der Kuppeldecke erzeugt das Void Incubus System ein ein-maliges Sounderlebnis. www.event-integrator.de, www.event-corp.de

Neues Leben, alter ClubDer Skala Club Bielefeld begeistert mit einer State-of-the-art Incubus Soundanlage von Void Acoustics

V.Minstallationen

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:14 Seite 68

V.Minstallationen

Lichttechnik

LED-Technik

Trussing

Pyrotechnik

Service

Service aller LMP Vertriebs-

und auch Fremdmarken

www.lmp.de

Online-Ersatzteilverkauf

bit.ly/LMP_serviceparts

LichttechnikLichttechnik

LED-TechnikLED-Technik

TrussingTrussing

PyrotechnikPyrotechnik

ServiceService

Service aller LMP Vertriebs-

Service aller LMP Vertriebs-

und auch Fremdmarkenund auch Fremdmarken

www.lmp.dewww.lmp.de

Online-Ersatzteilverkauf

Online-Ersatzteilverkauf

bit.ly/LMP_serviceparts

bit.ly/LMP_serviceparts

Made by

Top-Service für alle Produkte. Professionell, schnell und preiswert.

Unsere erfahrenen Servicekräfte übernehmen Wartungen und Reparaturen auch von Fremdgeräten.

*Die LMP Servicewerkstatt wurde mit dem „Best Technical Support Award 2012“

von ROBE ausgezeichnet

MBN GmbH Balthasar-Schaller-Str. 386316 Friedberg · Germany

Phone +49.821.60099-0Fax +49.821.60099-99

[email protected]

• 36.000 Lumen (bei weiss)• Abstrahlwinkel 60° + 120°

• Blitzdauer: 0 bis 650 ms• Blinder Effekt (max. 15 Minuten)

hungaroflash.de

HUNGAROFLASH LED 1.5K STROBES

3 MODELLE: SOL (WEISS) – RGB – UV

Mit einer Geburtstagsüberraschungstartete der Europa-Park in das Ju-biläumsjahr 2015 und bietet seinenBesuchern seit dem Saisonstart EndeMärz ein spektakuläres Highlight: Imneu erbauten „Traumzeit-Dome“entstand das weltweit größte mobile360-Grad-Kino. In einer bildgewalti-gen Multivisionsshow erleben die Gä-ste verschiedenste Facetten von „Be-autiful Europe“ - geschichtsprägendeMomente, vielfältige Landschaften,einzigartige Metropolen, antike Unter-wasserwelten und spannende Aus-blicke in die digitale Zukunft. Neu-mann & Müller Veranstaltungs-technik wurde mit der technischen

Realisierung in den Be-reichen Video und Audiovon der KreativagenturTriad Berlin betraut.Herzstück des Systemsist ein 12-Kanal-Video-server, der es ermöglicht,die elf Projektoren in na-tiver Auflösung (1920 x1200 Pixel) und einerBildwiederholrate von 30Hertz synchron zu be-spielen. Auch die not-wendige Berechnung dernahtlosen Kantenüber-blendungen aller Einzel-

bilder sowie deren komplexe Entzer-rungsalgorithmen übernimmt der Server. Die Signalverkabelung erfolgteausschließlich über Lichtwellen-leiter,

Seit 2014 sind Kathleen Dobbins,Rick McGuinnes und ProduzentMike Shoemaker das kreative Team

hinter dem Lichtdesignder erfolgreichen NBCLate Night Show vonSeth Meyer. Seit kur-zem gehören auch dieneuen X4S von GLP zumLook des überaus erfol-greichen Formats.DieIdee, den Look der Showetwas aufzufrischen, kamvon Kathleen Dobbins,die nach einer flexiblenMöglichkeit suchte, „fürBands, die im Rahmender Showauftreten, ei-

ne neue Lichtsituation zuschaffen, einfach mal eineWand als Bühnenhinter-grund einzufärben oderAkzente zu setzen“, soDobbins. Die kompaktenX4S von GLP kamen dagerade recht. Die neuenX4S von GLP brachteschließlich Drew DeCor-letto von World StageInc. ins Gespräch und ar-rangierte auch gleich eineDemo im Studio. WorldStage Inc. fungiert bei der NBC Showals Technikdienstleister und besetztdamit so etwas wie die Schnittstellezwischen den Studios und Lichtdesig-nern und dem Markt.

Seit knapp einem Jahr arbeitet dasTeam der Filderhalle in ihrem Gro-ßen Saal mit dem Focus Modular Be-schallungssystem. Die ge-samte Anlage besteht aus2 x FMl-400, 2 x FMl-100,8 x AT-09 (Delay Emporeund Nearfill) sowie 8 x XS-30 passive als Bassarray.Die passiven Komponen-ten werden von FohhnDSP-Endstufen angetrie-ben. Nachdem das altePA-System der Filderhallenicht mehr den heutigenAnforderungen und Stan-dards entsprach, be-schloss Nils Jakoby, Ge-schäftsführer der Filder-

halle, zusammen mit sei-nem Team ein neues Be-schallungssystem auszu-schreiben. Das FocusModular System ent-sprach diesen Anforde-rungen. Die flexible Er-weiterbarkeit der Anlagekonnte kürzlich beim„Guitars United Festival“unter Beweis gestelltwerden. Die Band „Wayto Bodhi“ stellte auf demFestival den Weltrekordals tiefste Band der Weltauf. „Way to Bodhi“ hat

mit einer speziell entwickelten Bassgi-tarre eine Tiefenfrequenz von 15,22Hz erreicht.

Zur Berlinale 2015 wünschten die„Internationalen Filmfestspiele Berlin“,ein Geschäftsbereich der Kulturveran-staltungen des Bundes in BerlinGmbH, eine neue Beschallungsanlagefür den prestigeträchtigen Saal. Al-

cons Audio wurde vomBetreiber des Theatersam Potsdamer Platz, derStage Entertainment alsLieferant vorgeschlagen.Danach begann die In-stallationsphase, diedurch ASC (AmptownSystem Company)Berlin, in enger Zu-sammenarbeit mit Chri-stian Lerch von DolbyDeutschland und ChrisQuested vonDolby UKverantwortet

wurde. Im Berlinale Palastkommt ein Alcons Pro-Ribbon Leinwand-Laut-sprechersystem beste-hend aus 10 x Alcons CR4zum Einsatz. SämtlicheSysteme werden mit Al-cons 4-Kanal DSP Con-troller-Verstärker Sentinel3und Sentinel10 betrieben.Die insgesamt 32 SentinelSystemverstärker mit 128Kanälen werden mitAES/EBU digital Audio gespeist undüber ALControl Alcons Remote Soft-ware gesteuert und fernüberwacht.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:14 Seite 69

70 VPLT.Magazin.74

Genuss für Auge und OhrAm 1. Mai 2015 starteten die Wasserlichtkonzerte in Hamburgs beliebtem Freizeitpark „Planten un Blomen“ mit einer neuen Beschallungsanlage.

V.Mav-medientechnik

Am 1. Mai starteten in Hamburgs Freizeitpark Planten un Blomen dieberühmten abendlichen Wasserlichtkonzerte mit einem ganz neuen Klan-gerlebnis: Das Reinbeker Unternehmen Mediasystem installierte direktim Parksee eine neue Beschallungsanlage, die nicht nur einen erstklassi-gen Sound liefert, sondern darüber hinaus wetterfest und gegen Dieb-stahl geschützt ist.

Der Zeitrahmen für das Projekt war eng: Ende März wurden die eigensfür Planten un Blomen in den USA beschafften Lautsprecher geliefert, inder Woche vor Ostern musste die Anlage komplett funktionsfähig sein,damit die Wasserbecken gefüllt werden konnten und die Bühne jetzt freiist für das erste Konzert am 1. Mai.

Das alte Soundsystem war in die Jahre gekommen und die Stadt Ham-burg suchte nach einer neuen Audio-Lösung für Planten un Blomen - mit

hohem Anspruch an die Wiedergabequalität. Die Stadt beauftragte dasIngenieurbüro Peter aus Maintal mit der Akustikplanung, Mediasystembekam den Zuschlag für die Umsetzung: „Das Unternehmen überzeugtdurch Flexibilität und eine faire Angebotsgestaltung; das Gesamtbildstimmt einfach“, so Rüdiger Peter.

Die Herausforderung bei der Konzeption der neuen Beschallungsanla-ge war, dass sich alle Lautsprecher frei zugänglich in der öffentlichenParkanlage befinden und damit gegen

Vandalismus und Diebstahl geschützt sein müssen. Darüber hinausstehen die Boxen direkt im See, sie müssen also Wasser, Wind und Wettertrotzen. Mediasystem installierte deshalb Lautsprecher des Typs WETW2-228 und Subwoofer WET W2-112 der amerikanischen Firma Com-munity Professional Loudspeakers, die diese Voraussetzungen erfüllen.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:15 Seite 70

Die Beschallung erfolgt von fünf verschiedenen Orten im Wasser und ei-nem Delay-Lautsprecher W2-218 vom Park aus, sodass das Klangerleb-nis von jedem Platz aus erstklassig ist.

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Hamburg-Mittekonnte das Projekt mit einer so knappen Zeitvorgabe realisiert werden.Die von Planten un Blomen konstruierten Lautsprechergestelle montierteMediasystem auf Betonsockel, dann wurden die Lautsprecher in die Hal-terungen eingebaut, angeschlossen und ausgerichtet.

Die Steuerung

Für die Steuerung der Anlage installierte Mediasystem das CrestronSteuerungssystem CP3 mit Bedienung über ein TSW-552 Touchpanel.Mediasystem konfigurierte das 5“-Touchpanel übersichtlich und selbst-erklärend, sodass auch Laien die Anlage steuern können und trotzdemdie technischen Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden. Da Musikerdie Wasserlichtkonzerte ohne die Hilfe eines Veranstaltungstechnikersgestalten, ist die einfache Bedienung eine wichtige Voraussetzung. Alsleistungsstarke Endstufe mit digitalem Signalprozessor kommt der Netz-

werk-Verstärkerprozessor Audia-Fusion von Biamp mit AM-600 Verstär-kermodulen zum Einsatz.

Die hochwertige Beschallungsanlage ist mit einem automatisiertenwie auch manuellen Sicherheitssystem gegen Diebstahl gesichert.

Darüber hinaus übersetzt die Crestron Steuerung den Defekt einesLautsprechers zu einer Klartextansage, die auf dem Touchpanel er-scheint, und schickt eine Mail an den Betriebshof.

Die Stadt Hamburg betraute Mediasystem auch mit dem Wartungsser-vice: Jedes Jahr im Winter baut das Team der Reinbeker Firma die Laut-sprecher ab, wartet sie, lagert sie ein und installiert sie zum Saisonstartim Frühling wieder neu.

„Die Umweltbehörde BSU Hamburg und das Ingenieurbüro Peter, dasBezirksamt Hamburg-Mitte sowie die Mitarbeiter von Planten un Blo-men haben in guter Zusammenarbeit mit Mediasystem dafür gesorgt,dass die Anlage schnell und fachlich gut installiert werden konnte undsomit zum 1. Mai in Betrieb gehen kann“, berichtet Dieter Hüttenrauch,Parkleitung/Betrieb Planten un Blomen.

http://plantenunblomen.hamburg.de/wasserlichtkonzerte/ www.mediasystem.com

V.Mav-medientechnik

In der Welt der Vernetzung spielen Entfernungen keine Rolle. Im zwischenmenschlichen Austausch schon. Ein direkter Blickkontakt ist uns wichtig. Für gelungene Systemlösungen.Auch in Ihrer Nähe.

HAMBURG · BERLIN · FRANKFURT · SÜD

Ihr Partner für Mediensystemintegration – www.amptown-system.com

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:15 Seite 71

72 VPLT.Magazin.74

V.Mav-medientechnik

Das 1000 qm große und komplett befahrbare Kongresszentrum bietetalles für erfolgreiche Veranstaltungen. Die 15 Tagungsräume verfügenüber schallisolierte Wände, variable Trennwände, modernste Präsenta-tionstechnik und über DSL und WLAN-Anschluss. Von jedem Raum ausführen Türen zu den begrünten Freiflächen mit Parkbänken und Ruhezo-nen.

Das neue Rane HAL-System löst ein Beschallungssystem ab, das be-dingt durch analoge Leitungsführung diverse Störungen aufwies. DasRane HAL-System zeichnet sich durch Digitalisierung bereits ab denAudiosteckdosen in der Wand aus, die über entsprechende AD/DA-Wandler verfügen und über CAT Verkabelung an die Matrix geführt wer-den.

Das Gesamtsystem besteht aus einer zentral im Technikraum verbau-ten Mischmatrix HAL-1 mit vier Erweiterungsmodulen EXP1 und dreiDR3 Steuerungen. Globale Einstellung wie das Abrufen von Presets wer-den hier durch Hotelpersonal vorgenommen. Jeder Tagungsraum bein-haltet einen Medienschrank. Dort sind Doppel-XLR-Eingangsdosen mitA/D-Wandlern und zugeordneten digitalen Fernbedienungen integriert.Die Fernbedienungen steuern Pegel, Quellenwahl und Klangblende desjeweiligen Raums.

Zusätzlich zu den Tagungsräumen werden auch das Foyer, die Bar undRestaurants, und die Vorräume des Kongresszentrums mit Hintergrund-beschallung versorgt.

Die Automatikmischer AM1 und AM2 von Rane werden mobil in denTagungsräumen eingesetzt und ebenfalls über CAT Kabel in das Gesamt-system zur Beschallung eingespeist. Die Automatikfunktionen dieser

Mischer und die Voreinstellungen des Gesamtsystems gewährleisten ho-he Klangtreue und Rückkopplungsfreiheit.

Für die Realisierung des Projektes zeichnete die Fa. MSV-Elektronikin Leipzig verantwortlich. Der Inhaber der MSV-Elektronik, HolgerThorn: „Die Betreiber des Hotels und der technische Leiter des Hotelssind sehr zufrieden mit der Störungsfreiheit des Systems, der Einfachheitder Bedienung und der Signalführung.“

www.proaudio-technik.de

Neueste KonferenztechnikDas moderne 4-Sterne Hotel in Leipzig für Messen und Geschäftsreisen, Ramada, besitzt nunmehr ein komplett digitales HAL-Audiosystem von Rane.

Der technische Leiter Steffen Abicht und der Ausführende Holger Thorn

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:16 Seite 72

V.Mav-medientechnik

VPLT.Magazin.74 73

ww

w.im

gsta

gelin

e.co

m

IMG Stage Line

beeindruckt!IMG Stage Line

beeindruckt!

„Unsere Technik wird im Ein satz stark beansprucht und muss einiges leisten. Bei den Geräten von IMG Stage Line hatte ich da noch nie Probleme.“

Hendrik, 25, Veranstaltungstechniker

INTELLIGENT SOLUTIONS FOR LIGHT & SOUND

Alles unter Kontrolle

DSM-48LAN und DSM-26LAN sind hoch leis -tungs fähige Lautsprechermanagement-Systeme.Aktive Frequenz weiche, parametrischer Equali-zer, Delay, RMS-Compressor und Peak-Limiter ineinem Gerät. Über USB, LAN oder WLAN mit derSoftware DSP-Control intuitiv zu bedienen.

DSM-48LAN 4 analoge Ein- und 8 analoge Ausgänge

DSM-26LAN 2 analoge Ein- und 6 analoge Ausgänge

Flexible Komplettlösung

Bei der Biathlon-Weltmeisterschaft im finnischen Kontiolahti, die am 15.März zu Ende ging, errangen die deutschen Biathleten drei Gold- undzwei Silbermedaillen und erreichten damitnach Frankreich Rang zwei imMedaillenspiegel. Mit dabei war auch Lawo-Technologie.Der finnische öffentlich-rechtliche Rundfunksender YLE hatte bei demRental-Unternehmen Audio Broadcast Services (ABS) einIP-basiertes La-wo Host Commentary System mit zehn Lawo Commentary Units (LCU)inklusive der Betreuung vor Ort gemietet.Das volldigitale Host Commentary System basiert auf Ravenna, einerTechnologie zur Echtzeitübertragung von Audiodaten über IP (Audio-over-IP). Diese ermöglicht die Nutzung von Standard-IP-Netzwerken zur Ver-netzung der Geräte wie auch der Spielstätten. Die Lawo Lösung umfasstdie eigentliche Kommentatoreinheit, die IP-basierte Anbindung, das soft-ware-basierte Management-Tool für den Commentary Control Room(CCR) sowie die zentralisierte Signalübergabe an alle nationalen Rund-funk-Partner - eine äußerst flexible Komplettlösung aus einer Hand. Das ABS/Lawo-Team in Kontiolahti installierte die LCUs innerhalb kürze-ster Zeit und spielte dann die bereits vorbereitete Konfiguration mit denIdentsein. Kurz danach konnten dann schon die ersten Kommentatorendie Verbindungen mit ihren Heimatsendern testen. Das YLE Personal vorOrt war beeindruckt, wie schnell das Lawo Commentary System be-triebsbereit war.Neben YLE verwendeten unter anderem auch eine Reiheanderer Broadcasterdas Commentary System, so der russlandweiteFernseh- und Radiosender RTR, der schwedische SVT sowie France TVund der russische Broadcaster C1R.Neben dem Commentary-System war in den vor Ort eingesetzten Ü-Wa-gen ebenfalls Lawo Technologie installiert.Im Einsatz warenbeispielsweiseder YLE-UT10 für den World-Feed, die Mobile Produktions-Einheit (MPE)von ARD/ZDF sowie ein Ü-Wagen von HD-Resources, alle jeweils mit ei-nem mc266 Audiomischpult ausgestattet. www.lawo.com

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:16 Seite 73

74 VPLT.Magazin.74

V.Mrental

Effektstrahler sorgen für packende Bühnenshows, während das intelli-gente Lichtsystem Lightify die Stimmung im Public-Viewing-Bereich„Eurovision Village“ anheizt. „Durch unsere Lichtsysteme machen wirdas größte Unterhaltungsspektakel der Welt gleichzeitig zum größtenLichttechnik-Event“, kommentiert Hans-Joachim Schwabe, CEO desGeschäftsbereichs Spezialbeleuchtung bei Osram. Nachdem im vergan-genen Jahr beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen überdimensio-nale Video-Leinwände im Zentrum der Inszenierung standen, demon-strieren die Organisatoren in Wien, wie sich klassisches Bühnendesignmit High-End-Lichttechnologie verbinden lässt. Prägendes Element wer-den dabei so genannte „Moving Head“-Leuchten der Osram-TochterClay Paky sein. Diese „kopf-beweglichen“ Scheinwerfer können sichrundum drehen und dabei angepasst an die Musik eindrucksvolle Farbef-fekte, Projektionen oder Lichtstrahlen erzeugen. Darüber hinaus wirdOsram-Technologie im Public-Viewing-Event „Eurovision Village“ prä-sent sein. Bis zu 20.000 Besucher täglich verfolgen im Rahmen dieser

Veranstaltung eine Woche lang live auf dem Wiener Rathausplatz dieVorrunden sowie das Finale und zeigen per Abstimmung über die Auf-tritte ihre Unterstützung für einzelne Künstler. Die Abstimmung erfolgtmittels einer angepassten Version der App zu Osrams smartem Beleuch-tungssystem Lightify. Timon Rupp, bei Osram verantwortlich für das Ge-schäft mit Lightify erklärt: „Die Besucher werden gemeinsam den Platzabhängig vom Abstimmungsergebnis in ein stimmungsvolles LightifyFarbspiel tauchen und der Großveranstaltung dadurch eine weitere emo-tionale Note verleihen.“ Osram ist gemeinsam mit seiner Tochter ClayPaky ein führender Anbieter in der Beleuchtung von Großereignissen. Sokommen Produkte des Unternehmens beispielsweise bei Konzerten vonKylie Minogue oder Robbie Williams zum Einsatz. Für die „Effektbe-leuchtung“ zuhause bietet Osram das intelligente Lichtsystem Lightifyan. Es ermöglicht per Smartphone-App die umfassenden Möglichkeitenvon Licht auszuschöpfen. So lassen sich unter anderem die eigenen vierWände in rund 16 Millionen unterschiedliche Farben tauchen.

L’illumination – douze pointsLichthersteller Osram macht den Eurovision Song Contest 2015 in Wien mit modernster Licht-Technologie zu einem spektakulären Erlebnis für die Zuschauer.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:16 Seite 74

V.Mrental

VPLT.Magazin.74 75

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:16 Seite 75

76 VPLT.Magazin.74

V.Mrental

Da die exponierte Lage auf dem Dach – direkt am Rhein – besondereAnforderungen an die Windlasten einer Bühne stellt, wählten die Veran-stalter folgende Alternative für den Bühnenbau: Eine Bühne vonMSBsollte die Anforderungen erfüllen.

Die Errichtung auf dem Dach stellte eine zusätzliche Herausforderungan die Logistik, da der Platz auf dem Dach extrem begrenzt war, und dasShutteln aller Bauteile den zeitlichen Rahmen und das Budget gesprengthätte.

So griff MSB in die Trickkiste, und nutzte eine Möglichkeit, den dieBodenkonstruktion der Altras-Vollversionsbühnen bietet: Sowohl daskomplette Bodengrid, als auch die Dachkonstruktion konnten jeweilskomplett auf einem Vorplatz zusammengebaut-, dann nach einander per

Kran auf das Dach des Olympiamuseums gehievt und dort mit einanderverbunden werden.

Technische Daten ALTRAS G2/52

Bühnenflächen: 13 x 8 m, Dachfläche: 13 x 10 m, Höhe über alles: 8 m,Ballast: 8 t, Eigengewicht: 5 tVerwendete Systeme: Boden: Altras T 52 + Bütec, Dach: Altras T 52S,Tower: Altras T 30, Abtakelsystem: QuickdropEntwicklung: Konstrukteur: Bernhard Urbach (MSB)Statik: Krasenbrink und BastiansPrüfung: TÜV Rheinland

Bühne am HakenVor kurzem gab Cro ein exklusives Konzert für die Street Gigs der Telekom auf dem Dach des Olympiamuseums in Köln.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:16 Seite 76

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 18.06.15 12:34 Seite 77

78 VPLT.Magazin.74

Das LichtEin rockiges Lichtdesign mit reichlich Variationsmöglichkeiten war

gefragt, als sich Gunnar Loose gemeinsam mit Kraftklub an das Lichtde-sign für deren „In Schwarz“ Tour herantastete. Entsprechend setzte Loo-se betont auf Silhouetten schaffendes Gegen- und Gassenlicht. 30 RobeRobin LED Beam 100 fanden Ihren Platz hinter der Band auf einem Ri-serset am Boden und sorgten für das gewünscht punchige Gegenlicht.Für das in diesem Fall eher reduzierte Frontlicht kamen in der Fronttruss12 x Robe Robin Color Wash 2500E AT zum Einsatz.

Vor der Backtruss hing schließlich das krönende Highlight des gesam-ten Bühnendesigns: vier custom-made PODs, bestückt mit je 24 RobeRobin LED Beam 100 (drei Reihen á acht Geräte pro POD) und je vierStrobes.

Die PODs waren wie auch die Backtruss an einer Cyberhoist-AnlageC1 verfahrbar und schufen von der Lichtkuppel bis hin zu einer Blinder-

Matrix immer neue Bühnenstimmungen. Um dieses zentrale Element desLichtdesigns in Hallen verschiedener Größe zum Einsatz zu bringen, wa-ren die einzelnen Module in der Länge variabel konzipiert worden. In derMaximalvariante brachten es die vier PODs auf insgesamt 14 MeterBreite, wobei jedes einzelne Modul 8 Meter lang war. Je nach Bedarfkonnten die Module gekürzt oder auch dichter zusammengehängt wer-den. Insgesamt 96 LED Beam 100 schwebten auf diese Weise über denKöpfen der Musiker.

Der SoundAls Hauptbestandteil im PA System setzt Geschäftsführer André Rau-

hut ein Martin Audio MLA System ein. Nils Uhthoff, Systemtechnikervon Complete Audio erläutert das Konzept:

„Für die actionreiche Show und den druckvollen Sound von Kraftklubhaben wir als Haupt-PA

Ganz hell „In Schwarz“Mitte Februar startete die Rockband Kraftklub ihre erfolgreiche Hallentournee „InSchwarz“ zum gleichnamigen Album. Lichtdesigner Gunnar Loose hängte den fünfChemnitzern eine beeindruckende Matrix aus Licht über die Köpfe. Complete AudioBerlin war als technischer Dienstleister für die Tour verantwortlich.

V.Mrental

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:16 Seite 78

VPLT.Magazin.74 79

20 Martin Audio MLA und 4 MLD Downfill im Einsatz. Die MLDssind ein wichtiger Bestandteil des MLA-Systems. Die 2 Downfills, dieals unterste Boxen gehangen werden, erhöhen so die Effizienz des ge-samten Multicellular Arrays, da sie den Bereich der ersten Reihe bis zu15 m versorgen können. Zur Unterstützung des Sounds runden 14 MartinAudio MLX den Sound nach unten hin ab. Seitenränge oder eventuelleDelay-Positionen werden mit dem MLA-Compact bedient, von denenwir 20 Stück mitführen. Da durch die perfekte EQ-Optimierung der Soft-ware die Systeme sehr ähnlich agieren, ist der Übergang immer sehr an-genehm und kaum hörbar.

Mit der MLA Software Display 2 kann ich mich auf der Tour jeweilsauf die Situation in der Halle einstellen und verändere die Abstrahlwinkelder PA in den einzelnen Venue-Bereichen so, wie ich es für die optimaleHörqualität im Publikum brauche. Die Software unterstützt mich perfektin jeder Hallenberechnung. Wir haben uns bei Complete Audio auf derIN SCHWARZ Tour 2015 die Aufgabe gesetzt, dass jeder Ton stimmt!Und das wird mit der Martin Audio MLA Technologie perfekt erfüllt.“

DesWeiteren beschreibt Nils Uhthoff: „Wer die Musik von Kraftklubkennt, weiß, dass die Jungs vom Start weg die Halle zum Rocken brin-gen. Die Masse tanzt, singt selig mit und geht voll ab. Das hat Sound-En-gineer Nico Lindner im FoH gut im Griff, er mixt den Sound so differen-ziert an 2 Midas Pro 2 Konsolen, dass die Texte trotz der Lautstärke undPublikumsgesang gut verständlich sind. Die zweite Konsole ist für die

Supports und als Havarie-Pult im Einsatz, da sich in der Vergangenheitschon so mancher Bierbecher in und über der Technik im FOH verirrthat.

Im Monitor arbeitet Kai Gerner mit großer Umsicht und Zufriedenheitan einer Yamaha QL5. Das InEar System besteht aus Shure PSM 900 und1000 Komponenten.

Auf der Bühne liefern 10 Martin Audio LE 1500 sowie ein WSX218Xbeim Drummer den nötigen Druck für den Sound von Kraftklub und dieStimme von Felix Kummer. Für die Sidefills haben wir ARCs mit SB18Lautsprecher von L�Acoustics im Einsatz.“

Für die eng gelegten Termine auf der Tour haben sich Nils Uhthoffund seine Kollegen Thomas Birnbaum und Martin Eckert einen genauenPlan gemacht, wie die PA Komponenten schnellstmöglich auf- und ab-gebaut werden können. Ein Novum in diesem Konzept wurde dem deut-schen Martin Audio Distributor, United-b, als zeitsparender und effi-zienter Vorschlag mit auf den Weg für den Austausch mit dem Herstellergegeben. Um ein stabiles Transportgerät für die MLA Frames zu haben,hat man bei Complete Audio intern eine Case entwickelt, das entwederzwei MLA Frames oder einen Mix aus einem MLA- und einem MLACompact Frame enthält. Gerade in großen Hallen, in denen das MartinAudio MLA Compact als Outfill Array genutzt wird, erweist sich dieseLösung als besonders effizient. Man verhindert eine ungleiche Lastver-teilung, die ein halbleeres Case auf längerer Strecke sehr kippanfälligmacht.

V.Mrental

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:16 Seite 79

80 VPLT.Magazin.74

BACK TO SCHOOLLocation: KölnCompany: ElationSpecification: Auch in der zweitenStaffel der RTL-Quizshow „Back toSchool“ versetzte Moderator ThomasGottschalk wieder zahlreiche Promi-nente zurück in ihre Schulzeit. Zustän-dig für flexible Special-Effects-Licht-bilder: der preisgekrönte Sniper 2R vonElation Professional. LichtdesignerThomas Gerdon von Gerdon Mediade-sign kombinierte insgesamt 24 Snipermit verschiedenen LED Washlights aufverfahrbaren Trusstürmen. So könnendiese für die gesonderten musikalischenDarbietungen im Studio verwendet wer-den.

FLEETWOOD MACLocation: on tourCompany: SonnetSpecification: Bei der aktuellen„On with the Show“-Tour der Rok-kband Fleetwood Mac unterstützen dasThunderbolt2-Chassis Echo ExpressIII-R für PCIe-Karten und der RackMac mini von Sonnet den Workflowmit Avid Pro Tools. Sonnet-Partner Dia-blo Digital entwickelte eine Mixing-und Recording-Lösung für das weltbe-kannte Beschallungsunternehmen ClairGlobal, das für den Sound dieser Tour-nee verantwortlich ist. Mit dieser spe-ziellen Lösung von Diablo Digital kön-nen 128 Audio-Tracks mit 32 Bit bei 96kHZ aufgenommen werden.

MESSESHOWLocation: Kuppelsaal, HannoverCompany: Gahrens + BattermannSpecification: Zum siebten MalwarEventtechnik-Dienstleister Gahrens +Battermann im Auftrag der AgenturInsglück videotechnischer Ausstatterder HMI-Eröffnungsfeier im Kuppel-saal des HCC. Technisches Highlightdes Abends: Eine 20 x 5 m große undnach innen gebogene LED-Wand, diedie Medientechniker auf der Bühne er-richteten. Sieben Traversentürme warenfür die Videowand-Sonderkonstruktion,die beinahe 11 Tonnen wog, erforder-lich. Gleichzeitig brachte man auf derBühne der Location sechs LED-Würfel(1,5m x 1,5m) an.

WINTERWORLDLocation: FrankfurtCompany: GLPSpecification: 11 Stunden elektroni-sche Sounds, drei Floors, über 20 DJsund Live Acts und 16.000 Besucherfeierten die erste Winterworld in Frank-furt – den „First Kiss“ setzte Lichtde-signer Stefan Rausch von Schall &Schein im Auftrag von GB Mediensy-steme in Szene. Mit dabei mehr als 30GLP Spot One, 18 Impression X4 so-wie 16 Impression 300 XL RZ als Spit-ze der Eiszapfen unter dem Dach derMessehalle 11. Im Einsatz: TL RobinRöhrig, die Lichttechniker DanielWester und Phillip Nickel, SystemerRalf Punklinski und Rigger Uli Hoppert

INI INSTITUTELocation: HannoverCompany: MatecoSpecification: Der Bau, den dasInternational Neuroscience Institute,kurz INI in Hannover beherbergt, ist 38m hoch. Die Fassade hat eine Flächevon mehr als 6000 qm und besteht auszahlreichen Glaselementen. Zur Reini-gung kommen beim INI die beidenSpezial-Arbeitsbühnen XT 302 und XT422 von Mateco zum Einsatz. Sie sindbesonders kompakt und schmal. Dankihres Raupenfahrgestells schaffen siedarüber hinaus auch Hindernisse wieTreppen. Ihre volle Arbeitshöhe wirderst nach dem Aufstellen ihrer spinnen-artigen Beine erreicht.

ECHOLocation: Messe, BerlinCompany: SennheiserSpecification: Wie in den Vorjahrensorgten auch beim diesjährigen Echodrahtlose und drahtgebundene Mikrofo-ne aus dem Portfolio von Sennheiser füreinen guten Sound in der Halle sowiean den Bildschirmen. Die musikali-schen Acts nutzten SKM 2000 Hand-sender mit MMD 935 Kapseln oderSKM 5200 Handsender mit MD 5235Mikrofonköpfen. Taschensender undIn-Ear-Monitoring kam ebenfalls vonSennheiser. Horst Hartmann betreutegemeinsam mit Marko Schmidt denMonitorplatz, Sennheiser Projectmana-ger war Thomas Holz.

V.Mrental

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:16 Seite 80

VPLT.Magazin.74 81

V.Mstellenmarkt

An der Technischen Hochschule Mittelhessen, Campus Gießen, ist im Fachbereich Management und Kommunikation (MuK), Studiengang Eventmanagement und –technik (EMT) zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines

Technisch-administrativen Mitarbeiterin/Mitarbeiters Vollzeit je nach Qualifikation bis Entgeltgruppe E 11 TV-H

(Ref. Nr. A15/032)

befristet für die Dauer von drei Jahren zu besetzen.

Ihre Aufgaben: • Entwicklung, Konstruktion, Vorbereitung, Aufbau und Durchführung von Versuchen

im Labor für Eventtechnik in den Bereich Lehre, einschließlich Einweisung und fachliche Betreuung und Beurteilung der Studierenden sowie Unterweisung der Studierenden in die Bedienung der Eventtechnik und die eigenständige Durchführung von Lehrveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Professor.

• Verantwortung für Beschaffung , Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten für sämtliche technische Gewerke und Gebäude

• Verantwortung und Überwachung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften (i.S.d. VStättVO)

Unsere Anforderungen: • abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom (FH) oder Bachelorabschluss) der

Fachrichtung Veranstaltungstechnik und –Management oder vergleichbarer Studienrichtungen

• fundierte Kenntnisse der Eventtechnik mit Schwerpunkt auf Beschallung und Beleuchtung

• wünschenswert Kenntnisse im Bereich Video, multimediale Events, Rigging, Bühnentechnik und Konferenztechnik,

• Befähigungszeugnis als verantwortlicher Veranstaltungstechniker gem. § 39 MVStättV wünschenswert

Erwartet werden selbständiges Arbeiten, Teamfähigkeit sowie ein hohes Maß an Eigeninitiative, Kreativität, sozialer und kommunikativer Kompetenz und Motivationsfähigkeit

Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar.

Im o. g. Bereich besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich die Bewerbungen von qualifizierten Frauen.

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (bitte nicht elektronisch), die Sie unter Angabe der obigen Referenznummer bis zum 15. August 2015 (Eingang THM) an den Präsidenten der Technischen Hochschule Mittelhessen, Wiesenstr. 14, 35390 Gießen, richten können.

Bitte legen Sie Ihrer Bewerbung nur Kopien bei, da die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgegeben werden. Sofern Sie eine Rückgabe Ihrer Bewerbungsunterlagen wünschen, bitte ich Sie, einen ausreichend frankierten Rückumschlag beizufügen.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein Anliegen. Im Rahmen des audits "familiengerechte Hochschule" arbeiten wir an der Weiterentwicklung entsprechender Strukturen.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:16 Seite 81

Audio-Service Ulrich Schierbecker GmbH

GERÄT KAPUTT?Dann brauchen Sie einen Audio-Service!

Reparatur · Wartung · Restaurierungvon Beschallungs- und Musik-Equipment

Telefon +49 (0)40 85 17 70 - 0 · Fax +49 (0)40 8 51 27 64 [email protected] · www.audio-service.com

V.Mlast but not least · impressum

Die Deutsche Tinnitus-Liga (DTL) unter-stützteden Tag gegen Lärm wieder mit bundes-weiten Aktionen wie der gemeinsamen Veran-staltung mit dem Hörmobil des DeutschenSchwerhörigenbundes in der Mall of Berlin,und griff auch das Thema Lärmbelastung vonKindern und Jugendlichen auf: Im GymnasiumGlinde wurden im Physikunterricht Lärmmes-sungen im Schulgebäude durchgeführt und ineinem Kindergarten in Kulmbach fanden Pro-jekttage zum Thema Lärmprävention statt.

Reinhardt Jennerjahn, Sprecher der Selbst-hilfegruppe „Tinnischluss“ in Glinde/Neu-schönningstedt und DTL-Vorstandsmitglied,hatte das Projekt in Kooperation mit dem Gym-nasium Glinde initiiert. Die Klasse 8a mit Phy-siklehrer Otto Sühl nutzte eine Doppelstundemit großer Pause, um die Schüler für das The-ma zu sensibilisieren. Im Physikunterricht wur-den zunächst alle Vorgänge rund ums Hörenthematisiert, vom Aufbau des Ohrs über dieSchallausbreitung bis hin zum Risiko von Ge-hörschäden durch zu hohe Lautstärken.

Auf die Frage des Lehrers „Was ist Lärm?“wurden als Antworten beispielsweise„Baustel-le“ oder„das Geschrei von Kleinkindern“ ge-nannt. Im Unterricht wurde dann mit unter-schiedlichen Schallquellen experimentiert. DieStimmgabel wurde als angenehm bei 440 Hzempfunden, genauso wie Klangschalen.ZumThema „Tinnitus – Mythen und Fakten“ refe-rierteReinhardt Jennerjahn. Ganz Ohr folgtedie Klasse seinemVortrag. Anschließend wur-den Lärmmessungen durchgeführt. „Mit demSchallmesser ausgerüstet, starteten wir dannunsere Suche nach Lärmquellen“, sagt Rein-hardt Jennerjahn. „Im Klassenraum wurden 60dB gemessen. Im wenige Jahre alten Anbau fürKunsterziehung sowie Musikunterricht wurden85 dB angezeigt undin der Sporthalle während

des Unterrichts der Klasse 9b 95 dB. Eine Ru-hezone wurde auch gefunden, ein offenerRaum vor der Mensa, wo man 65 dB auf derSkala ablas“, fasst er die Messergebnisse zu-sammen. Die Ruhezone könnte künftig fürHausaufgaben oder Freistunden genutzt wer-den.

Steffi Daubitz, Sprecherin der Selbsthilfe-gruppe Kulmbach und DTL-Vorstandsmitglied,ist Erzieherinim Paul-Gerhardt-Kindergarten inKulmbach und veranstaltete dortvom 27. bis29. April Projekttage zum Thema „Hören undLärmprävention“.„Prävention von Beginn an,das ist schon seit einigen Jahren das Anliegendes Projektes“, so Daubitz. „Dabei sollen dieKinder den richtigen Umgang mit Lärm ken-nenlernen und ein Grundwissen über das Hö-ren erwerben.“ In verschiedenen „Lernräumen“konnten die Kinder ihren Interessen entspre-chend forschen. So gab es einen „Laut-Leise-Raum“, wo die Kinder verschiedene Geräuscheproduzieren und das Laut- sowiedas Leise-Seinausprobieren konnten. www.tinnitus-liga.de

„Lärm – voll nervig!“Der diesjährige Tag gegen Lärm stellte die Geräuschbela-stung von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt.

VPLTMagazinDas VPLT Magazin erscheint viermal

jährlich als offizielles Organ des Verbands für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V. (VPLT)

Fuhrenkamp 3-530851 Langenhagen

Telefon: (05 11) 270 74-74Fax: (05 11) 270 74-777Mail: [email protected]

Herausgeberkwie.medienFichtestraße 1830625 Hannover

Telefon: (05 11) 55 40 48Fax: (05 11) 55 40 40Mail: [email protected]

RedaktionStephan KwiecinskiRalf StroetmannFalco ZaniniMartin Leber

Constantin AlexanderClaudia Kwiecinski

KoordinationEllen Kirchhof

FotosRalph Larmann

(Titelmotiv & mehr)Stephan KwiecinskiMesse FrankfurtLouise SticklandNeal Preston

(„In The Eye Of The R’n’R Hurricane“)Randell Greenlee

Berndt Andresen (Planten un Blomen)Lloyd Bishop (NBC)

Steffi Daubitz (Tag des Lärms)Guido Engels (Back To School)Harry Heckendorf (ISDV)

Licht.de (Hotels & Gaststätten)André Rauhut (Kraftklub)

DEAplusVPLT-Archiv

Art DirectorStephan Kwiecinski

kwie.medien, [email protected]

AnzeigenleitungEllen Kirchhof

AnzeigenClaudia Kwiecinski

DruckLeinebergland, Alfeld

www.vplt.orgwww.vplt-live.de

82 VPLT.Magazin.74

Projekttage zur Lärmprävention im Paul-Gerhardt-Kindergarten in Kulmbach: Station des Hörspazier-gangs, bei dem die Kinder laute und leise Geräusche inder Umgebung herausfinden sollten.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:16 Seite 82

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:45 Seite U3

Eine Serie, die von darstellender Kunst über Konferenzen bis zu religiösen Veranstaltungen und Live Shows alles kann – weil sie alles hat: weite und enge Abstrahlwinkel, Punkt- und Linienquellenlautsprecher samt normalem und kardioiden Bass, mobile und Installationsversionen. Im besten Sinne also von bis: die d&b Y-Serie.

ww

w.d

baud

io.c

omVon bis.

VPLT_Magazin_74_DF#2_VPLT.Magazin.74.DF.qxd 17.06.15 15:46 Seite U4