VR Journal (1-2012)

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VR Journal März 2012 Die Zeitschrift für Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG VR Service: 08651 6006-600 (Montags bis freitags durchgehend von 8 bis 20 Uhr) E-Mail: [email protected]Internet: www.vrbank-obb-so.de Das Internationale Jahr der Genossenschaften Im Gespräch mit Vorstand Direktor Franz Brecht Seiten 4-5 Ein Gewinn für alle Die Genossenschaften in unserer Region Seiten 8-12 Fit für die Zukunft Umbau unserer Geschäftsstellen in Bergen und Grabenstätt Seite 19 MEHR WERT

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Das Journal für Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

Transcript of VR Journal (1-2012)

Page 1: VR Journal (1-2012)

VR JournalMärz 2012

Die Zeitschrift für Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

VR Service: 08651 6006-600(Montags bis freitags durchgehend von 8 bis 20 Uhr)

E-Mail: [email protected] • Internet: www.vrbank-obb-so.de

Das Internationale Jahr der GenossenschaftenIm Gespräch mit Vorstand Direktor Franz Brecht

Seiten 4-5

Ein Gewinn für alleDie Genossenschaften in unserer Region

Seiten 8-12

Fit für die ZukunftUmbau unserer Geschäftsstellen in Bergen und Grabenstätt

Seite 19

MEHRWERT

Page 2: VR Journal (1-2012)

2 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Inhalt

Seite

3 Vorstands-Editorial

4-5 Das aktuelle Interview

6-7 Das Prinzip der Genossenschaft

8-12 Genossenschaften in unserer Region

13 Die Mitgliedschaft in Ihrer Bank

14 Aktuelles für junge Erwachsene

15 VR UnternehmerForum und VR MitgliederReisen

16 VR Gewinnsparverein Bayern eV

17 Bürgerstiftungen

18 Elektronic Banking

19 Umbau in Bergen und Grabenstätt

20 Raiffeisen Waren GmbH

21 VR Immobilien GmbH

22-23 VR Intern

24 VR Gewinnspiel

Berufsstart 2012: „Macher sein.“Ihre Zukunft aktiv gestalten

Sparen – Helfen – Gewinnen60 Jahre Gewinnsparverein

BürgerstiftungenGemeinsam mehr erreichen

Der Baustoffmarkt mit großem FreilagerNeue Ausstellung in Fridolfing

Seite 16

Seite 14

Seite 20

Seite 17

Bilder: © Genossenschaftsverband Bayern, Gewinnsparverein Bayern, James Thew (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank

Impressum

HerausgeberVolksbank RaiffeisenbankOberbayern Südost eGMünchner Allee 283435 Bad Reichenhall

VR Service: 08651 6006-600Telefax: 08651 6006-1100

E-Mail: [email protected]: www.vrbank-obb-so.de

Auflage22.000 Exemplare. Das VR Journal erscheint dreimal jährlich.

RedaktionStephan Daburger, Josef Frauenlob, Monika Graßmann, Franz Gsinn, Rolf Hasslach, Markus Hirth, Günther Pallauf, Albert Pastötter, Richard Stangl, Wolfgang Völkl und Heinrich Waldhutter

Redaktionsschluss: 10. Februar 2012

TitelseiteDeutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV)

FotosVolksbank Raiffeisenbank, Raiffeisen Waren GmbH, VR Immobilien GmbH, Gewinnsparverein Bayern, Bundesverband Deutscher Genossenschaften, Genossenschaftsverband Bayern, csu.de, BÄKO Bad Reichenhall, Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau, Elektrizitäts-Genossenschaft Vogling & Angrenzer, Wohnungsbau Rupertiwinkel, apple.de, hamburg.de, Südsalz GmbH und Fotolia.com.

Mit freundlicher Unterstützung von Foto Jung (Freilassing).

Konzeption und SatzVolksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

DruckOrtmannTeam – CrossMedia • Druck

Rechtlicher HinweisDiese Broschüre wurde mit Sorgfalt entworfen und erstellt, dennoch übernimmt der Herausgeber keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit. Das Dokument kann aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein.

Page 3: VR Journal (1-2012)

VR Journal / März 2012 3Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Vorstands-Editorial

es wird wohl kein Zufall sein, dass die Vereinten Natio-nen das Jahr 2012 den Genossenschaften widmen. Die zunehmende Kritik an der ökonomischen Globalisierung, die sich in beispielloser Weise im Vertrauensverlust ge-genüber Finanzmärkten und deren Akteuren manifes-tiert, Skandale bei großen Lebensmittelherstellern oder auch die Forderung nach ökonomisch sinnvollen Formen der regionalen Energieerzeugung, lassen die Rechtsform der Genossenschaft im positiven Sinne wieder verstärkt in den Fokus der Menschen rücken.

Genossenschaften ergänzen globalisierte Strukturen durch regionale Gefüge. Sie setzen auf regionale Wert-schöpfungsketten und leisten so einen erheblichen Bei-trag zur regionalen Versorgungssicherheit.

Genossenschaften sind Unternehmen unserer Heimat, gegründet, um in der Region wirtschaftliche Verbesse-rungen zu ermöglichen oder Marktversagen zu behe-ben. Die handelnden Personen stammen weitestgehend aus der Region und fühlen sich ihrer Heimat verpflichtet. Regionalität steht bei den Genossenschaften deshalb auch als Synonym für Vertrauen und Identität.

Alle Genossenschaften haben den gesetzlichen Auftrag, ihre Mitglieder wirtschaftlich zu fördern und handeln nach den folgenden Prinzipien:

SelbsthilfeGenossenschaften sind der freiwillige Zusammenschluss von Menschen, die gemeinsam etwas erreichen, das der Einzelne nur schlecht oder gar nicht zu erreichen vermag. Der Förder-auftrag der Genossenschaften wird durch den Selbsthilfegedanken defi-niert und ist primärer Gesellschafts-zweck einer Genossenschaft.

SelbstverantwortungDas Mitglied ist Kunde und Kapitalgeber einer Genos-senschaft. Damit stehen die Mitglieder für den Erfolg der Genossenschaft ein und sind sich und dem gemein-sam definierten Förderauftrag ausschließlich selbst ver-antwortlich.

SelbstverwaltungDer genossenschaftliche Geschäftsbetrieb erfolgt durch Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt auf demo-kratischer Basis. Alle Gremienmitglieder sind Mitglied der Genossenschaft, sodass die Unabhängigkeit von anonymen Investoren und von internationalen Börsen-kräften gewahrt bleibt.

Anstatt reiner Gewinnmaximierung stehen damit Nach-haltigkeit, Berechenbarkeit und Verlässlichkeit im Zen-trum des genossenschaftlichen Geschäftsbetriebs. Ist es nicht dieses Wertemodell, das die Menschen fordern?

Die Betätigung von Genossenschaften in Bayern und auch in unserer Heimat ist branchenübergreifend. Darü-ber, und welche Vorteile Sie als Mitglied einer Genossen-schaft haben, wollen wir Sie in diesem Heft informieren.

Unsere Genossenschaften – mit Sicherheit stabil. Machen Sie mit!

Bad Reichenhall, im März 2012Der Vorstand

Jürgen Hubel Franz Brecht Josef Frauenlob Wolfgang Völkl

Liebe Mitglieder und Geschäftsfreunde, liebe Kundinnen und Kunden,

Bild: © Volksbank Raiffeisenbank

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4 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Das aktuelle Interview

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaf-ten ausgerufen. Sie wür-digen damit die wirt-schaftliche und soziale Bedeutung der genos-senschaftlichen Orga-

nisationsform. Über die Wesenszüge dieser Rechtsform und die Hintergründe für deren Erfolg sprachen wir mit Bankdirektor Franz Brecht.

VR Journal: Mit dem Internationalen Jahr der Genos-senschaften ehren die Vereinten Nationen erstmals eine Rechtsform und deren Philosophie mit einem Aktions-jahr. Können Sie uns Gründe dafür nennen?

Dir. Franz Brecht: Seit fast 160 Jahren unterstützen genossenschaftliche Unternehmen Menschen weltweit dabei, ihr wirtschaftliches Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und eigenverantwortlich zu verbes-sern. Die Idee, die in Deutschland ihren Ursprung hatte, wurde so zu einer internationalen Erfolgs-geschichte. Mittlerweile sind 800 Millionen Menschen in über 100 Ländern – also jeder neunte Be-wohner der Erde – Mitglied einer Genossenschaft. Deutschlandweit gibt es 5.688 genossenschaftliche Unternehmen mit mehr als 17,9 Millionen Mitgliedern. Auch im Freistaat haben Genos-senschaften ihren festen Platz; knapp drei Millionen Bay-ern sind Mitglied in einem der 1.194 genossenschaftli-chen Unternehmen.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Mit-gliederdichte, also der Mitgliederanteil in Prozent zur Gesamtbevölkerung. So sind 25 Prozent aller Deutschen Mitglied in einer Genossenschaft. Europaweit die höchs-te Mitgliederdichte hat Finnland mit 60 Prozent auf-zuweisen, gefolgt von Österreich (57 Prozent) und der Schweiz ( 46 Prozent).

VR Journal: Aus diesen Zusammenhängen ist zu schlie-ßen, dass Genossenschaften auch bedeutende Arbeit-geber sind. Ist unsere Vermutung richtig?

Dir. Franz Brecht: Dem kann ich uneingeschränkt zu-stimmen. Allein in Deutschland sind 830.000 Menschen im Genossenschaftssektor beschäftigt. In Italien und Frank-reich zusammen sind es sogar über zwei Millionen Bür-gerinnen und Bürger, die bei genossenschaftlichen Unter-nehmen in Lohn und Brot stehen. Es kann also mit Fug und Recht behauptet werden, dass Genossenschaften weltweit eine beeindruckende Wirtschaftskraft darstellen.

Die Unternehmensform der eingetragenen Genossen-schaft schafft es wie keine andere, soziale und ökonomi-sche Ziele miteinander in Einklang zu bringen.

Die UNO honoriert diese Leistung also zu Recht mit ei-nem Gedenkjahr. Verweisen möchte ich in diesem Zu-sammenhang noch auf ein Zitat von UN-Generalsekre-

tär Ban Ki-moon. Er brachte die internationale Bedeutung dieser Unternehmensform folgenderma-ßen zum Ausdruck: „Genossen-schaften erinnern die internatio-nale Gemeinschaft immer wieder daran, dass es möglich ist, sowohl wirtschaftliche Lebensfähigkeit als auch soziale Verantwortung zu verfolgen“.

VR Journal: Lassen Sie uns doch mal einen Blick über Deutschland

und Europa hinaus werfen. Hat der Genossenschafts-sektor auf dem Rest der Welt auch Fuß gefasst?

Dir. Franz Brecht: Diese Frage ist mit einem klaren „Ja“ zu beantworten. Insbesondere Asien, der bevölkerungs-reichste Kontinent der Erde, bietet eine Reihe genossen-schaftlicher Superlative. 80 Millionen Indonesier, 180 Mil-lionen Chinesen und 250 Millionen Inder sind Mitglied einer Genossenschaft.

Sogar in Ozeanien konnte sich die Genossenschaftsidee durchsetzen. Am anderen Ende der Welt, in Neusee-land, beträgt ihr Anteil an der landwirtschaftlichen »»

Im Gespräch mit Vorstand Direktor Franz Brecht

Das Internationale Jahr der Genossenschaften

Aktionszeichen zum Internationalen Jahr der Genossenschaften

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank und DGRV

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VR Journal / März 2012 5Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Produktion mehr als 50 Prozent. Sie halten 95 Prozent Marktanteil in der Milchwirtschaft sowie jeweils 70 Pro-zent am Fleisch- und Düngemarkt.

In Amerika wurde die erste Kreditgenossenschaft 1901 gegründet, aber erst 30 Jahre später gelang dem Genos-senschaftswesen hier der endgültige Durchbruch. Das Beispiel der USA verdeutlicht auch, wo die Vorteile der Rechtsform liegen: Sie sind eine Antwort auf Staats- oder Marktversagen. So versorgen 900 Elektrizi-tätsgenossenschaften in 47 Bundesstaaten 42 Millio-nen Amerikaner mit Strom. In dem riesigen Flächenland sind sie auf dreiviertel der Landmasse präsent – dort, wo sich Staat oder private Anbieter beim Aufbau einer Stromversorgung schwer getan haben oder immer noch schwer tun.

VR Journal: Die Leser unserer Mitglieder- und Kunden-zeitschrift erwarten natürlich, dass wir Sie zur Bedeu-tung der Genossenschaften im Bankwesen befragen. Wieso sind denn überhaupt Genossenschaftsbanken entstanden?

Dir. Franz Brecht: Der Interessenausgleich zwischen Kapitalgebern und Kapitalnehmern hat bis weit in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein nicht funk-tioniert. Die Zeit damals war geprägt von einer fort-schreitenden Industrialisierung. Landwirte, Handwerker, Gewerbetreibende brauchten Kredite, um den Struktur-wandel zu bewältigen. Die damals bestehenden Banken gaben ihnen aber keine.

Das erkannten Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Her-mann Schulze-Delitzsch. Sie schlossen diese Lücke mit der Gründung der Genossenschaftsbanken, deren Ge-schäftsprinzipien dem Dreiklang Selbsthilfe, Selbstver-waltung und Selbstverantwortung geschuldet waren.

VR Journal: Warum sind Genossenschaftsbanken anders als andere Banken?

Dir. Franz Brecht: Genossenschaftsbanken sind unab-hängige Universalbanken, die auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder und Kunden ausgerichtet sind. Mit dem genos-senschaftlichen Förderauftrag ist eine radikale Sharehol-der-Value-Orientierung der Geschäftspolitik unvereinbar.

Sie sind nicht dem Diktat von Aktionären und geheimnisvol-len Börsenkräften ausgesetzt. Das unterscheidet Kreditgenos-senschaften zentral von börsen-getriebenen Banken.

Das Geschäftsmodell der Volksbanken Raiffeisenbanken setzt auf Nachhaltigkeit und Stabilität. Nachhaltigkeit bedeutet dabei, dass die Geschäfte auf dauerhafte Kun-denbeziehungen angelegt und regional ausgerichtet sind. Beständigkeit und Regionalität sind die Konstanten in der genossenschaftlichen Erfolgsformel.

VR Journal: Gestatten Sie zum Schluss noch einen Schwenk zur Finanzkrise. In diesem Zusammenhang wird über die Rolle der Banken nicht gerade positiv berichtet.

Dir. Franz Brecht: Ich möchte die Möglichkeit nutzen um festzustellen, dass wir Kreditgenossenschaften von der Finanzkrise nahezu unbetroffen sind. Wir sind dem Steuerzahler nicht zur Last gefallen. Wir sind in guten wie in schlechten Zeiten verlässliche regionale Banken, die sich besonders den ländlichen Räumen Bayerns ver-pflichtet sehen. Genossenschaftsbanken sind Stabilisato-ren des Finanzsystems. ■

Im Gespräch mit Franz GsinnVorstandsreferent

„Das Geschäftsmodell der Volksbanken Raiffeisenbanken setzt auf Nachhaltigkeit und Stabilität.”

Grüße des bayerischen Ministerpräsidenten

Horst Seehofer zum Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012

Zitat: „Nachhaltig, regional, erfolgreich – Genossenschaften sind seit mehr als 150 Jahren ein Wachstumsmotor im ländlichen Raum Bayerns, ob als bedeutender Arbeitgeber oder als Garant für die flächendeckende Versorgung mit Finanzdienstleistungen. Mehr noch. Genossenschaften gehören zum ‚gesellschaftlichen Kitt’ Bayerns. Sie praktizieren das, was die Soziale Marktwirtschaft im Erhard´schen Sinne ausmacht: Unternehmergeist und Hilfe zur Selbsthilfe. Dieses Potenzial für eine dynamische Wirtschaftsentwicklung in ganz Bayern gilt es auch in Zukunft zu nutzen.”

Bild: © csu.de

Page 6: VR Journal (1-2012)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben6/7

Bad Reichenhall

Hauptsitz unserer Genossenschaft

Das Prinzip der Genossenschaft

Die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG vereint mit ihren 33.035 Mitgliedern einen Großteil der heimischen Bevölkerung. Bei ihr werden die unterneh-merischen Entscheidungen nicht unter Renditevorga-ben, sondern mit Blick auf die optimale Leistungserstel-lung für die Mitglieder getroffen. Durch die nachhaltige Wirtschaftsweise erzielen wir positive Effekte für unsere Gesellschaft.

Gerade Genossenschaftsbanken zeigen der heftig umstrit-tenen Finanzbranche, dass Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung miteinander verbunden werden können. Die Ideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch, den Begründern des deutschen Genos-senschaftswesens, sind auch heute noch genauso aktuell, bedeutsam und wegweisend, wie vor 150 Jahren.

Transparenz und MitbestimmungDie demokratische, auf Transparenz und Mitbestim-mung setzende Philosophie bewährt sich seit der Grün-dung. Aktuell zeigt sich gerade und insbesondere inner-halb der Finanzmarktkrise, wie stabil, tragfähig und auch verlässlich unser Geschäftsmodell ist. Als einzige Banken-gruppe wurde Ende 2011 die Bewertung der Volksban-ken Raiffeisenbanken von „A+“ auf „AA–“ seitens der Ratingagentur Standard & Poor’s heraufgesetzt – im Gegensatz zu den Herabstufungen zahlreicher Groß-banken. Dies zeugt erneut von der enormen Stabilität genossenschaftlicher Strukturen. Hört man derzeit die Rufe nach verantwortlichem Wirtschaften, vertrauens-

vollen Bankern und einem weniger renditefixierten Ge-schäftsmodell, ist der Weg zur VR Bank nicht weit. Die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost gehört nicht anonymen institutionellen Investoren, sondern den 33.035 Mitgliedern, denen sie sich verpflichtet fühlt.

FörderauftragDie VR Bank hat einen klaren Auftrag, der im Genos-senschaftsgesetz verankert ist: die Förderung ihrer Mitglieder. Die Interessen der Mitglieder rangieren vor Gewinnmaximierung. Genossenschaften verstehen sich generell als Wertegemeinschaften, deren Ziele über rei-ne Wirtschaftsbetriebe hinausgehen. Zu den traditionel-len genossenschaftlichen Werten zählen Gemeinschaft, Zusammengehörigkeit, Zusammenhalt, Partnerschaft-lichkeit, Vertrauen, Fairness und Verantwortung. Nach diesen Werten arbeiten wir und bringen damit auch ma-terielle Werte für unsere Mitglieder und Kunden hervor.

SelbsthilfeIhre heimische Genossenschaftsbank ist vor mehr als 100 Jahren entstanden, um damals verarmten Bevölkerungs-schichten wie Bauern und Handwerkern die Möglichkeit zu eröffnen, sich aus eigener Kraft nach dem Motto „Was einer nicht schafft, das schaffen viele“ zu helfen. Bis heute arbeiten Genossenschaften nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wie die Selbsthilfe im Einzelfall aussieht, ent-scheidet jede Genossenschaft für sich. In der Praxis hat sich bewährt, unabhängig zu bleiben, Augenmaß zu be-halten und für, mit und in der Region zu wirtschaften. »»

Was uns auszeichnet

Die Rechtsform der Genossenschaft

Genossenschaftsgesetz§1

Wesen der Genossenschaft(1) Gesellschaften von nicht geschlossener Mitgliederzahl,

deren Zweck darauf gerichtet ist, den Erwerb oder die Wirtschaft ihrer Mitglieder oder deren soziale oder kulturelle

Belange durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zu fördern (Genossenschaften), erwerben die Rechte einer „eingetragenen

Genossenschaft“ nach Maßgabe dieses Gesetzes. [...]

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank und Bundesverband Deutscher Genossenschaften (rechts)

Page 7: VR Journal (1-2012)

VR Journal / März 2012 7Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

SelbstverwaltungEchte Selbsthilfe braucht auch Selbstverwaltung. Da-her stehen den Mitgliedern die Leitung und die Kon- trolle ihrer Genossenschaft zu. Auch wer diese über-nimmt, bestimmen sie selbst. Kreditgenossenschaften haben demokratische Wahlen eingeführt – lange bevor Deutschland demokratisch wurde. Von Anfang an hatte jedes Mitglied eine Stimme – unabhängig von der An-zahl der Geschäftsanteile. Dieses Gleichheitsprinzip ist ein wesentlicher Unterschied zu Kapitalgesellschaften, bei denen das Kapitalstimmrecht gilt: Wer die Mehrheit der Aktien hält, kann die Richtung der Kapitalgesell-schaft bestimmen. Bei Kreditgenossenschaften dagegen bestimmen alle gleichermaßen den Weg des gemeinsa-men Unternehmens. Unabhängig vom Umfang der je-weiligen Anteile.

SelbstverantwortungDie Mitglieder der Genossenschaft, in besonderer Weise die Mitglieder der Leitungs- und Kontrollgremien, sind für ihr Handeln selbst verantwortlich. Wie modern und zeitgemäß diese gelebten Grundsätze sind, haben die jüngsten Diskussionen über die Rolle von Banken in der Gesellschaft gezeigt. Die Volksbanken Raiffeisenbanken erscheinen hier trotz ihrer langen bewährten Tradition nicht als Institute von gestern, sondern vielmehr als Ant-wort auf die drängenden Fragen der Zeit. Der Zulauf und das gestiegene Vertrauen der Kunden zeigt sich

auch an dem in den vergangenen Jahren stetig gestie-genen Einlagen- und Kreditvolumen. Man vertraut sei-ner Bank vor Ort und weniger Instituten, deren Herkunft und Geschäftsmodell man kaum noch definieren kann.

Erkundigen Sie sich nach unserer zentralen Philosophie und unseren Leistungsversprechen. Erkundigen Sie sich über die Möglichkeit, Mitglied zu werden und werfen Sie einen Blick auf das, was wir – nicht nur in finanzieller Hinsicht – für die Menschen in unserer Region tun. Als Ihre Bank vor Ort können wir Sie nur dazu ermuntern, nicht nur in diesem besonderen Jahr der Genossenschaf-ten als Kunde oder Mitglied daran teilzuhaben. ■

Albert PastötterBereichsleiter Zentraler Vertrieb

Die genossenschaftliche Idee als FilmHermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen

in Bild und Ton erleben. Jetzt im neuen Kurzfilm unter

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Mitgliedschaft:

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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Nutzen Sie die Kraft der Genossenschaft und gewinnen Sie als Mitglied mit uns im „Internationalen Jahr der Genossenschaften“ 17 Monate Zeit für alles, was Sie antreibt. Nähere Informationen und Teilnahmebedingungen erhalten Sie in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.vrbank-obb-so.de

Wir machen den Weg frei.

Page 8: VR Journal (1-2012)

Was Genossenschaften in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land leisten, wollen wir Ihnen mit ein paar Zahlen und Fakten näher bringen.

Die Angaben umfassen alle Kreditgenossen-schaften sowie Waren- und Dienstleistungsge-nossenschaften mit Sitz in einer der beiden Land-kreise, die dem Genossenschaftsverband Bayern angehören und hier gemeldet sind.

Auf den nachfolgenden Seiten stellen wir Ihnen insgesamt sechs genossenschaftliche Unterneh-men aus unserer Region etwas näher vor. »»

Genossenschaftliche Werte

Zahlen & Fakten

nur einen Klick entfernt

Mehr Informationen

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de

www.vrbank-obb-so.de

www.genossenschaften.de

www.was-uns-antreibt.de

www.gv-bayern.de

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben8

Genossenschaften in unserer Region

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank, DGRV und sharpnose (Fotolia.com)

27genossenschaftliche Unternehmen gibt es in unseren Landkreisen. Darunter fünf Volksbanken Raiffeisenbanken und 22 Waren- und Dienstleistungs- genossenschaften.

73Geschäftsstellen der Volksbanken und Raiffeisenbanken sind für dieKunden zur Erledigung ihrer täglichen Finanzgeschäfte da.

59.660Bürgerinnen und Bürger sind Mitglied einer Genossenschaft – mehr als jeder fünfte Einwohner unserer Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land.

88Geldautomaten versorgen unsere Kunden rund um die Uhr mit Bargeld. Zusätzlich stehen täglich viele weitere Selbstbedienungskomponenten 24 Stunden zur Verfügung.

1.987Millionen Euro Kundeneinlagen verwalteten die Volksbankenund Raiffeisenbanken in den beiden Landkreisen im letzen Jahr.

18,7Millionen Euro gaben Genossenschaften im letzen Jahr für Investitionen aus.

Page 9: VR Journal (1-2012)

VR Journal / März 2012 9Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Chiemsee

Waginger See

Königssee

Obing

Truchtlaching

Seeon

Seebruck

Pittenhart

Saaldorf

Petting

Surheim

Leobendorf

Neukirchen

Oberteisendorf

Trostberg

Emertsham

Traunwalchen

St. Georgen

Altenmarkt Palling

Kienberg

Waldhausen

Schnaitsee

Weißbach

Rottau

Oberwössen

Aufham

Anger

Laufen

Tittmoning

Tacherting

Piding

Fridolfing

Siegsdorf

Grabenstätt Vachendorf

Nußdorf

Teisendorf

Chieming

Mitterfelden

Tengling

Otting

KammerWaging am See

Kirchanschöring

Inzell

Marktschellenberg

Bischofswiesen

Ramsau

Lauter

Haslach

Tettenhausen

Kay

Bergen

Schönau

Ruhpolding

Reit im Winkl

Unterwössen

Schleching

Marquartstein

Grassau

Übersee

Bad Reichenhall

Berchtesgaden

Traunreut

Freilassing

Trostberg

Traunstein

LandkreisBerchtesgadener Land

Landkreis Traunstein

Engelsberg

Geschäftsstellender Volksbanken und Raiffeisenbanken in unserer Region.

Standorte der Waren und Dienstleistungsgenossenschaften.

1.507Millionen Euro betrugen die Ausleihungen der Volksbanken undRaiffeisenbanken in unserer Region.

303Tausend Euro spendeten die Genossenschaftsbanken aus den beiden Landkreisen im Jahr 2011 für karitative, sportliche, kulturelle und gemeinnützige Zwecke.

1.196Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Arbeitnehmer bei genossen-schaftlichen Unternehmen, davon 98 Auszubildende.

Page 10: VR Journal (1-2012)

Die Bäcker- und Konditoreneinkauf Bad Reichenhall eG (BÄKO eG) ist eine ge-nossenschaftlich organisierte Wirtschaftsorganisation für Bäcker und Konditoren aus der Region und beschäftigt aktuell 15 Mitarbeiter an ihrem Firmensitz in Aufham. Zum Geschäftsumfang gehören die Belieferung von Bäckereien und Konditoreien mit Backrohstoffen, Handelswaren und Verpackungsmaterialien. Außerdem werden Maschinen und Geräte vom Schneebesen bis zum vollauto-matischen Backofen vertrieben. Die Umsatzerlöse beliefen sich im vergangenen Jahr auf 9,2 Millionen Euro.

Alle Aktivitäten der BÄKO eG zielen auf eine qualitätsorientierte Einkaufs- und Sortimentspolitik, maximale Produktvielfalt und Produktionssicherheit sowie er-höhte Wettbewerbsfähigkeit für die einzelnen Bäcker und Konditoren ab. Aktu-ell sind 102 Bäcker- und Konditorenmeister aus den Landkreisen Berchtesgade-ner Land und Traunstein bei der am 14. Mai 1918 gegründeten Genossenschaft gleichzeitig auch Mitglied.

Um dem gewählten Slogan „Ihr Partner für qualitätsbewussten Einkauf“ gerecht zu werden, vertreibt die Genossenschaft ausschließlich qualitätsgeprüfte Roh-stoffe, welche laufend einer unabhängigen Laborüberwachung standhalten. ■

Vor 84 Jahren haben sich einige Landwirte der ehemaligen Gemeinde Freidling zur Almgenossenschaft Freidling zusammengeschlossen. Im Jahr 1928 bot der Hinterstoißerbauer Korbinian Pointner sein Anwesen zum Verkauf an. Das An-wesen umfasste umfangreichen Grund- und Viehbesitz sowie, was besonders wichtig war, einen Anteil an der Stoißer Alm. Da die Finanzierung der geforder-ten 65.000 Reichsmark zur damaligen Zeit sehr schwierig war, gründeten kurz-entschlossen 26 Bauern zum gemeinsamen Kauf und zur Bewirtschaftung des Almgebietes beim Wirt in Freidling eine neue Genossenschaft.

Zur Almgenossenschaft gehören mittlerweile knapp 40 Hektar Almfläche, 60 Kälber und Kühe und die Stoißer Alm. In den letzten Jahren wurde neben der Erweiterung der Almgaststätte in eine zeitgemäße Wasserversorgung sowie eine umweltgerechte Wasserentsorgung investiert. Vor allem als Ausflugsziel für Wan-derer und Bergradfahrer ist die bewirtschaftete Almhütte incl. Übernachtungs-möglichkeit sehr beliebt und leistet einen wichtigen Beitrag für den Tourismus. Die nachhaltige Bewirtschaftung und Sicherung der Almlandschaft ist ein we-sentlicher Teil der bayerischen Identität und Regionalität. Dies zu bewahren ist auch in Zukunft das große Anliegen der Freidlinger Almgenossenschaft. ■

BÄKO Bad Reichenhall eG

...alles für Bäcker und Konditoren

Almgenossenschaft Freidling eG

Sicherung der Almwirtschaft

Irmengard Rossingoll Vorstand

Schrattenbachstraße 1 83454 Aufham

08656 9839-0 [email protected] www.baeko-sued.de

Johann Maier Vorstand

Teisenberg 1 83317 Teisendorf

08666 7142 www.stoisseralm.de

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben10

Bilder: © BÄKO Bad Reichenhall, DGRV, Grecaud Paul (Fotolia.com) und Rolf Fassbind (Fotolia.com)

Page 11: VR Journal (1-2012)

1927 gründeten einige Bauern in der Region um Bad Reichenhall eine Molkerei als landwirtschaftliche Verwertungsgenossenschaft. Die weit über unsere regio-nalen Grenzen bekannten Milchwerke sind auch heute noch genossenschaftlich organisiert und daher komplett im Besitz von 1.805 Bauern. Knapp 1.000 davon sind staatlich anerkannte Bergbauern, weitere 450 wirtschaften anerkannt öko-logisch. Als erste Bio-Molkerei in Bayern wird bereits seit 1973 Bio-Milch verar-beitet. Seit 2010 produzieren neben den Bio-Bauern nun auch alle rund 1.350 konventionellen bäuerlichen Mitgliedsbetriebe garantiert ohne Gentechnik.

Egal ob Bio-Alpenmilch oder Bergbauern-Produkte: Alle Erzeugnisse werden aus Milch aus der Alpenregion hergestellt und ausnahmslos in der modernen Molkerei in Piding verarbeitet. Die außerordentliche Rohstoffqualität aus dem Grünlandgürtel der Alpen ist entscheidender Schlüssel zum Unternehmenser-folg. So ist die Genossenschaft mit der Bergbauern-Milch Marktführer im Seg-ment Frischmilch in Bayern, mit der Bio-Alpenmilch beliefert sie national und über die Grenzen hinweg den Naturkosthandel. Mehr als 200 Millionen Packungen mit dem Schriftzug „Berchtesgadener Land“ konnte die Molkerei 2011 absetzen. Damit ist sie auch ein wichtiger Werbe- und Sympathieträger für unsere Urlaubs- und Freizeitregion und mit 320 Mitarbeitern ein wichtiger Arbeitgeber für unse-re regionale Wirtschaft. ■

Am 14. September 1919 gründeten Bauern aus Vogling und Umgebung im Gast-haus „Neue Post“ in Siegsdorf die Elektrizitätsgenossenschaft Vogling & Angren-zer eG. Unter Führung des Voglinger Bürgermeisters Georg Huber, der wie alle anderen in kleineren Siedlungen ohne jede Energieversorgung wohnte, ent-schlossen sie sich, die alte Höpflinger Mühle zu kaufen und ihren eigenen Strom zu produzieren. Für die ersten Erwerbungen, einen Generator für die Mühle und ein Leitungsnetz, mussten die Mitglieder tief in die Tasche greifen. Doch frei nach dem genossenschaftlichen Motto „Was einer nicht schafft, das schaffen viele“ ging die Elektrizitätsgenossenschaft zielgerichtet ihren Weg.

Heute beliefert die Genossenschaft insgesamt 5.869 Netzkunden in Siegsdorf und Umgebung. Die mittlerweile 30 Mitarbeiter kümmern sich um die Strom-versorgung und bieten weitere Dienstleistungen, wie umfangreiche Elektroin-stallationen und Services, an. Aufgrund der Entwicklungen in den vergangenen Monaten mit dem politischen Ziel, die Marktmacht der großen Stromanbieter sukzessive zu verringern und die dezentrale Stromversorgung zu forcieren, kann die Elektrizitätsgenossenschaft Vogling & Angrenzer eG als Musterbeispiel für weitere Entwicklungen in unserem regionalen Strommarkt angesehen werden. ■

Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG

Echt. Gut.

Elektrizitätsgenossenschaft Vogling & Angrenzer eG

Energie aus unserer Region

Maria Hasselberger Vorstand

Höpfling 2 83313 Siegsdorf

08662 9428 [email protected] www.eva-siegsdorf.de

VR Journal / März 2012 11Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bernhard Pointner Geschäftsführer

Hockerfeld 5-8 83451 Piding

08651 7004-1105 [email protected] www.molkerei-bgl.de

www.facebook.com/ bergbauernmilch

Bilder: © Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau, Elektrizitäts-Genossenschaft Vogling & Angrenzer und Tanja Bagusat (Fotolia.com)

Page 12: VR Journal (1-2012)

Die fortschreitende Umweltbelastung, der immer stärker spürbare Klimawandel sowie die zunehmende Importabhängigkeit bei fossilen Energieträgern gaben im Jahr 2010 den Ausschlag für die Entscheidung, als regionale Genossenschaftsbank die Initiative zur Gründung einer Energiegenossenschaft zu ergreifen. Insgesamt 15 Gründungs-mitglieder, darunter vor allem Vorstände, Aufsichtsräte und Mitarbeiter der VR Bank Oberbayern Südost, gründeten am 4. August 2010 die neue Genossenschaft mit dem Auftrag, als Initiator und Betreiber von nachhaltig produzierter Energie wie Sonnen-energie, Windenergie, Wasserenergie, geothermische Energie und Bioenergie aufzu-treten. Bereits kurz nach der Eintragung in das Genossenschaftsregister konnten die ersten Beteiligungen gewonnen werden sowie die ersten Dachmietverträge zur Nut-zung der Dachflächen zur Installation von Photovoltaikanlagen abgeschlossen werden.

Ein Jahr nach der Gründung haben sich an der Energiegenossenschaft bereits 319 Mitglieder mit einem Geschäftsguthaben von knapp 1,5 Millionen Euro beteiligt. Insgesamt konnten bis Ende 2011 PV-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 2.000 kWp auf 26 verschiedenen Dächern von Kommunen, Landwirten und Firmen installiert werden. Dies entspricht einem Investitionsvolumen von ca. 4,2 Millionen Euro. Mit einer Mitgliedschaft wird den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben, vor Ort in die Gewinnung sauberer und nachhaltiger Energie zu investieren und eine angemessene Dividende zu erzielen. ■

Am 18. November 1948 trafen sich 24 Freilassinger Bürger und gründeten die dama-lige „Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Freilassing eGmbH“. Die heutige Wohnungsbau Rupertiwinkel eG gehört zu den Unternehmen, die nach dem Zwei-ten Weltkrieg aus der Wohnungsnot entstanden sind. Vordringliches Problem war damals die Unterbringung von Kriegsgeschädigten, Vertriebenen und Flüchtlingen. Nach der Gründung wurde im Juli 1950 das erste Grundstück erworben und mit zwölf Wohneinheiten bebaut. 1952 erfolgte die Ausdehnung der Geschäftstätigkeit auf das Gebiet der Gemeinde Ainring.

Heute verfügt die Wohnungsbau Rupertiwinkel eG über ca. 800 Wohnungen. 600 davon befinden sich in Freilassing und 200 in Ainring (Mitterfelden). In diesen Einhei-ten wohnen derzeit ca. 1.200 Mitglieder. Die Wohnfläche beträgt knapp 50.000 m2 und wird von insgesamt 15 Mitarbeitern der Genossenschaft verwaltet. Vor allem die Substanzerhaltung des alten Wohnungsbestandes bildet eine Schwerpunkttätigkeit. Pro Jahr werden an die zwei Millionen Euro in die Instandhaltung, Modernisierung und Sanierung investiert. Gerade in Zeiten von Wirtschafts- und Finanzmarktkrise hat sich der Genossenschaftsgedanke bis heute bewährt und wird dies sicher auch in Zukunft tun. Den Nutzen hat die Gemeinschaft durch stabile Mieterstrukturen und einem nachhaltigen Genossenschaftsunternehmen. Die Wohnungsbau Rupertiwinkel eG wird auch künftig ihr Hauptziel darin verstehen, ihren Mitgliedern moderne und preisgünstige Wohnungen in einem gepflegten Wohnumfeld zu bieten. ■

VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG

Meine Energie für s Leben

Wohnungsbau Rupertiwinkel eG

Wohnen in der Genossenschaft

Albert Pastötter Vorstand

Münchner Allee 2 83435 Bad Reichenhall

08651 6006-600 [email protected] www.vrbank-obb-so.de

12

Josef Hölzl Vorstand

Vinzentiusstraße 13 83395 Freilassing

08654 4739-0 [email protected] www.wbrrupertiwinkel.de

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank, Wohnungsbau Rupertiwinkel und Robert Kneschke (Fotolia.com)

Page 13: VR Journal (1-2012)

Derzeit wird viel über den Verlust von Werten diskutiert: Zusammengehörigkeit, soziale Bindungen, Gemein-schaft, Zusammenhalt, Solidarität. Sind dies tatsächlich Werte, die aktuell in virtuellen Welten verschwimmen, die sich verflüchtigen und langfristig verschwinden? Aktuell sind diese Fragen wohl schwer zu beantworten. Sicher ist, dass es sich lohnt, an diesen Werten festzuhal-ten. Schließlich sind sie kein Schnee von gestern oder alte Zöpfe, sondern vielmehr soziale Errungenschaften, die es zu pflegen gilt und die – egal ob 1849 oder heute – eine große Relevanz haben.

Wir als Genossenschaftsbank sind uns unserer Werte bewusst und halten sie hoch. Wir pflegen sie sorgsam und sorgen dafür, dass sie gelebte Tradition werden. Das schließt unseren Anspruch einer modernen Lebensart nicht aus. Als Genossenschaftsbank bekennen wir uns zur Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwal-tung. Der Motor all unserer Aktivitäten sind unsere Mit-glieder. Die Mitgliedschaft ist das Kernelement unserer Geschäftsphilosophie. Dies unterscheidet uns von allen anderen Banken.

Mitgliedschaft – was bietet mir das?Die Bank vor Ort ist nicht mehr nur eine Bank, sondern meine Bank. Oder – um es als Antrieb zu formulieren: „Meine Bank für s Leben“. Wir bieten mit der Mitglied-schaft die einzigartige Möglichkeit, gleichberechtigt mit-zubestimmen. Über 33.000 Menschen aus unserer Re-gion sind bereits Mitglied unserer Genossenschaftsbank und bekennen sich so zu unserem Modell der genossen-schaftlichen Mitbestimmung. Die Mitgliedschaft bei uns bietet einen Strauß von Möglichkeiten. Für uns lassen sie sich am besten in einem Dreiklang darstellen: Mehr er-fahren. Mehr bewegen. Mehr bekommen.

Mit einem starken Partner an Ihrer Seite geht vieles leichter – denn in einer genossenschaftlichen Gemein-schaft, wie wir sie leben, werden Ziele miteinander er-reicht. Das ist es, was wir unter „Meine Bank für s Leben“ verstehen. ■

Albert PastötterBereichsleiter Zentraler Vertrieb

Nicht Kunde irgendeiner Bank, sondern Kunde Ihrer Bank

Da ist einfach mehr für Sie drin

Die Mitgliedschaft in Ihrer Bank

Mehr erfahrenMitglieder sind nicht nur Kunden, sondern auch unsere Miteigentümer. Wie jeder Eigentümer besteht auch hier das Recht auf Transparenz. Unsere Mitglieder erfahren direkt und exklusiv, welche Ziele die Bank verfolgt – zum Beispiel auf unserer Mitglieder- oder Vertreterversammlung. Oder auch in unserem Geschäftsbericht. In der Bank steht für sämtliche Fragen stets ein Ansprechpartner parat.

Mehr bewegenBei uns kommt niemand zu kurz, sondern jeder hat eine Stimme – egal wie viele Anteile er hat. So hat jeder Einfluss, aber keiner bestimmt über den anderen. Das ist unsere Form genossenschaftlicher Gleichberechtigung, auf die wir sehr stolz sind, und von der jeder profitieren kann.

Mehr bekommenMitglieder unserer Bank sind vom ersten Moment an klar im Vorteil. Das gilt nicht nur für Fragen der Transparenz und Mitbestimmung, sondern lässt sich auch in Zählbares übersetzen. Sie profitieren von der jährlichen Dividende auf die Mitgliedsanteile. Sie profitieren davon, dass wir unsere Mitglieder in den Mittelpunkt unseres wirtschaftlichen Handelns stellen. Somit wirtschaften wir für unsere Mitglieder. Außerdem bieten sich weitere Mehrwerte, die Sie nutzen sollten.

13VR Journal / März 2012

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank, DGRV und sharpnose (Fotolia.com)

Page 14: VR Journal (1-2012)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben14/15

Für viele Schüler und Studenten beginnt nach dem spannenden letz-ten Schuljahr der Berufs-einstieg. Der erste Job bringt aber nicht nur finanzielle Unabhängig-keit, sondern auch Ver-pflichtungen. Versiche-

rungen, Geldanlagen, Altersvorsorge – auf was gerade Berufsanfänger achten sollten, darüber sprechen wir mit Johanna Stocker, verantwortlich für den Jugendmarkt in der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost.

VR Journal: Was ändert sich denn beim Berufseinstieg in finanzieller Hinsicht für den jungen Erwachsenen?

Johanna Stocker: Nach Schule, Ausbildung oder Stu-dium kommt manchem Berufsstarter das erste eigene Gehalt wie wahrer Reichtum vor. Viele sind da erst mal nur begeistert und vergessen, was da noch alles auf sie zukommt. Der Berufsstarter fällt nicht nur aus den el-terlichen Familienversicherungen raus und muss sich nun selbst um seinen Versicherungsschutz bemühen, auch vieles von dem, was bisher von den Eltern bezahlt wur-de, belastet nun den eigenen Geldbeutel.

VR Journal: Welchen Versicherungsschutz empfehlen Sie einem Berufseinsteiger?

Johanna Stocker: Die eigene Krankenversicherung ist jetzt Pflicht. Bei Berufseinsteigern kommt in der Re-gel nur die gesetzliche Krankenversicherung in Frage. Diese kann durch private Zusatzleistungen jederzeit

individuell und sinnvoll ergänzt werden, beispielsweise im Zahn-bereich. Eine Haftpflichtversiche-rung kostet nur we-nige Euro im Monat und schützt im Ernst-fall vor Forderungen, die einen ein Leben lang belasten können.

Einen gerade für Berufsstarter existenziell wichtigen Schutz bietet die Berufsunfähigkeits-Zusatzversiche-rung. Sie sichert das Einkommen auch dann, wenn der Berufsstarter arbeitsunfähig wird, wie beispielsweise durch Unfall oder Krankheit. Der gesetzliche Schutz al-leine reicht hier nicht aus.

VR Journal: Private Altersvorsorge ist in aller Munde. Ist das auch schon für Berufsstarter ein Thema?

Johanna Stocker: Auf jeden Fall, denn der Zinses-zinseffekt eines frühen Starts in die Altersvorsorge ist in späteren Jahren nicht mehr aufzuholen. Aber gerade Berufsstarter müssen viele Dinge berücksichtigen, wie beispielsweise die Sicherung von staatlichen Prämien um nichts zu verschenken, oder auch ein erhaltenes Bafög, das in einigen Jahren zurückgezahlt werden muss. Zu-dem kann der Berufsstarter mit seinen neuen finanziel-len Möglichkeiten die gesamte Palette der zahlreichen Bankdienstleistungen nutzen.

Ich empfehle deshalb jedem Berufsstarter, frühzeitig ein Gespräch mit seiner Beraterin bzw. Berater zu vereinba-ren. Die wissen, auf was es jetzt besonders ankommt. ■

Im Gespräch mit Franz GsinnVorstandsreferent

Berufsstarter 2012: „Macher sein.“

Ihre Zukunft aktiv gestalten

Mitmachen und gewinnenNeben Geldgewinnen von insgesamt

15.000 Euro warten 7 iPod nano – Multi-Touch und Multitalent – auf ihre neuen Besitzer.

Weitere Infos bei uns.

Abb. ähnlich

Aktuelles für junge Erwachsene

hamburg.de

VR Future Ausflug 2012 nach HamburgEs ist soweit! Unser erster VR Future Ausflug ist geplant – exklusiv für unsere Mitglieder zwischen 18 und 30 Jahre. Das Ziel: die Hansestadt Hamburg. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – am besten gleich anmelden:

E-Mail: [email protected]: 08651 762809-1622

Weitere Informationen unter www.vrbank-obb-so.de

Highlights im Überblick

17. bis 19. August 2012

Zwei Übernachtungen mit Frühstück

Flug München – Hamburg

Inklusive Flughafentransfer

Cruise Day Parade und Stadtrundgang

Weitere Highlights buchbar

249 Europro Person

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank, apple.de und hamburg.de

Page 15: VR Journal (1-2012)

VR Journal / März 2012 15Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

VR UnternehmerForum und VR MitgliederReisen

Facebook ist in aller Munde – ob als App oder im Web – weltweit sind rund 850 Millionen Menschen registriert.

Facebook bringt Menschen zusammen und daraus ergeben sich gerade für kleinere Unternehmen neue Möglich-keiten. Davon ist nicht nur Facebook-Managerin Sheryl Sandberg über-

zeugt; längst nutzen auch große Firmen wie AUDI, BMW, Siemens oder adidas diese Social-Media-Plattform. Im Rahmen des VR UnternehmerForums konnten sich die Kunden der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Süd-ost eG in der Lokwelt in Freilassing und im Casino des Landratsamtes in Traunstein informieren, ob und wie sie von Facebook & Co. profitieren können. ■

Rolf HasslachVertriebsservice und Marketing

Sri Lanka war das Ziel unserer 14-tägigen MitgliederRei-se im November 2011. Unsere Route führte uns durch die vielfältige Landschaft mit Gebirgen, Teeplantagen, Seen, wunderschönen Stränden, Reisfeldern, Regen-wäldern und Tierreservaten. Natürlich standen auch die Besichtigungen der berühmten einmaligen Kulturdenk-mäler in den früheren Königsstädten Anuradhapura und Polonnaruwa sowie das als Wiege des Buddhismus bekannte Mihintale auf unserem Programm. Ein dreitä-giger Badeaufenthalt am Indischen Ozean rundete die interessante und schöne Reise ab. ■

Willi WiesbacherPrivatkundenbetreuer und

Ansprechpartner für unsere VR MitgliederReisen

VR UnternehmerForum

Ist Facebook Zukunft?

Das königliche Land im Indischen Ozean

Sri Lanka

Gefällt mir Schnappschuss aus Freilassing – 1 von 2

Volksbank RaiffeisenbankOberbayern Südost eG2. Februar 2012

Ist Facebook Zukunft?Eine Veranstaltung desVR UnternehmerForums für Firmenkunden der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG in Freilassing.

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Gefällt mir Schnappschuss aus Traunstein – 2 von 2

Volksbank RaiffeisenbankOberbayern Südost eG6. Februar 2012

Ist Facebook Zukunft?Eine Veranstaltung desVR UnternehmerForums für Firmenkunden der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG in Traunstein.

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Nach rund zehnstündigem Flug erreichen wir die Inselhaupt-stadt Colombo. „Halten Sie Fenster und Türen während Ihrer Abwesenheit geschlossen“, so der gutgemeinte Tipp unseres Reiseleiters Lala in der schönen Hotelanlage in Sigiriya, „denn die vielen wilden Affen nutzen jede Chance Ihre Zimmer auszuräumen.“ Wir beginnen unser Programm im Heiligen Bezirk und der großen Dagoba Ruvanvelisaya der ehemaligen Königsstadt Anuradhapura. Steile Treppen führen uns am nächsten Tag auf den 250 Meter hohen markanten Sigiriya Felsen, an dessen Flanken die über 1.000 Jahre alten Felszeich-nungen der „Wolkenmädchen“ zu bestaunen sind.

Bei der Fahrt in die Bergregion der Inselmitte bewundern wir tags darauf die prachtvollen Höhlentempel von Dam-bulla. Weiter geht’s nach Kandy, wo wir nach der Besichti-gung des berühmten Tempels des Heiligen Zahns anmutige und akrobatische sri-lankische Tänze bestaunen. Nach dem Besuch des Elefantenwaisenhauses in Pinnawalla geht’s mit dem Zug durch die Teeplantagen in die über 2.000 Meter hohe Bergregion Nuwara Eliya. Überwiegend Frauen beob-achten wir bei der Ernte des berühmten „Ceylontees“.

Nach einer Jeepsafari durch den bekannten Yala National-park erreichen wir am nächsten Tag die Küste des Indischen Ozeans. Gespannt lauschen wir den Berichten unseres Reiseleiters über die Ereignisse beim Tsunami von 2004, der insbesondere diesen wunderschönen Küstenabschnitt verheerend getroffen hat. In den nächsten Tagen genießen wir die Annehmlichkeiten unseres wunderschönen Strand-ressorts in Beruwela. Der Transfer nach Colombo und eine Stadtrundfahrt in der Millionenmetropole beschließen unsere Reise. ■

Unser Reisebericht

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Page 16: VR Journal (1-2012)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben16/17

Als die Volksbanken Raiffeisenbanken Anfang der 50er Jahre das Gewinnsparen eingeführt haben, wollten sie damit kurz nach Kriegsende die Sparneigung ihrer Kun-den fördern. In diesem Jahr gibt es das VR Gewinnsparen seit 60 Jahren – und es ist nach wie vor äußerst aktuell.

Im Vordergrund steht jedoch heute nicht mehr nur die Förderung des Sparens, sondern auch die finanzielle Unterstützung ehrenamtlicher Tätigkeiten. „Helfen ge-winnt!“ lautet daher das Motto des VR Gewinnsparens. Das VR Gewinnsparen ist eine clevere Kombination aus Sparen, Helfen und Gewinnen. Vom Lospreis in Höhe von fünf Euro monatlich werden vier Euro gespart und nur ein Euro ist der Lotterie-Einsatz.

„Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele“Dieses genossenschaftliche Prinzip lässt sich auch auf das VR Gewinnsparen übertragen, denn pro gespieltem Los fließen 25 Cent als Spende über die Volksbank Raiffei-senbank Oberbayern Südost in die Region zurück, in den letzten Jahren jährlich rund 200.000 Euro. Die Bank för-dert damit gemeinnützige Einrichtungen und deren Pro-jekte. Dazu gehört die Unterstützung des Ehrenamtes in den örtlichen Vereinen ebenso, wie die Aktion „Baby-schlafsack gegen den Plötzlichen Kindstod“, die von der bayerischen Gesundheits-Staatssekretärin Monika Huml als „Vorzeigeaktion mit Vorbildcharakter“ gewürdigt

wurde. Auch die Anschaffung und Übergabe der zahlrei-chen VR mobile in der Region wurden letztendlich durch das VR Gewinnsparen ermöglicht. Im letzten Jahr konnten über das VR Gewinnsparen insgesamt elf lebensretten-de Früh-Defibrillatoren angeschafft werden. Die Volks-bank Raiffeisenbank Oberbayern Südost hat ihre rund um die Uhr zugänglichen Selbstbedienungszonen ihrer Kompetenzzentren als Standort zur Verfügung gestellt.

Helfen und GewinnenWer am VR Gewinnsparen teilnimmt, tut nicht nur Gu-tes, er hat auch gute Chancen auf einen der zahlreichen Geldgewinne von 4 bis 10.000 Euro und die attraktiven Sachpreise. So konnte die VR Bank ihren Kunden im ver-gangenen Jahr Geldgewinne von insgesamt mehr als 400.000 Euro gutschreiben. Außerdem konnten im Ja-nuar letzten Jahres vier hochwertige Kettler-Alu-Räder, im Mai zwei brandneue Audi A1 sowie im Dezember ein Mini Cooper Cabriolet an glückliche Gewinner aus unse-rer VR Bank übergeben werden.

„60“ ist die magische Zahl im Jubiläumsjahr 201260 Jubiläums-Elektro-Fahrräder wurden bereits im Ja-nuar verlost. Unter den Gewinnern war auch ein Kunde unserer VR Bank. Jeden Monat wird zusätzlich zu den zahlreichen Geldgewinnen ein VW Golf Cabrio verlost und bei der Jahresendverlosung warten weitere 48 VW Golf Cabrios auf ihre neuen Eigentümer. Die Chancen, den nächsten Sommer offen zu fahren, sind gut. ■

Rolf HasslachVertriebsservice und Marketing

Sparen – Helfen – Gewinnen

60 Jahre Gewinnsparen

VR Gewinnsparverein Bayern eV

Name Vorname

T T M M J J

Straße/Nr. OrtP L Z

Datum/Unterschrift

Bilder: © VR Gewinnsparverein Bayern

„Ja, ich mache mit!“ Ja, ich möchte beim Gewinnsparen mit Losen teilnehmen.

Ich bin schon Gewinnsparer und wünsche weitere Lose.

Ja, ich möchte 10-gewinnt! (lückenlose Endnummern von 0-9)

Hiermit erteile ich bis auf Widerruf den Auftrag, von meinem Girokonto Nr.

Kreditinstitut

Bankleitzahl

monatlich den Betrag von Euro (5 Euro pro Los) abzubuchen.

monatlich den Betrag von 50 Euro (10-gewinnt) abzubuchen.

Das Sparguthaben am Jahresende sowie die Gewinne bitte ich folgendem Giro- oder Sparkonto gutzuschreiben:

Geburtsdatum (Minderjährige sind ausgeschlossen)

60X ein VW Cabriozu gewinnen.

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme Minderjähriger leider nicht erlaubt ist. Die Gewinnwahrscheinlichkeiten errechnen sich monatlich aus der Anzahl der Hauptgewinne, dividiert durch die Anzahl der insgesamt teilnehmenden Lose. Informationen zur Spielsucht, Prävention und Behandlung sind bei den teilnehmenden Banken und im Internet unter www.bzga.de und www.spielen-mit-vernunft.de erhältlich. Informationen zur Früherkennung von Spielsucht, Möglichkeiten zu Beratung und Therapie erhalten Sie außerdem über die kostenlose und anonyme Spielsuchthotline 0800 1372700 sowie in der, in den Bankräumen ausliegenden, Informationsbroschüre des VR Gewinnsparverein Bayern eV. Weiter Hilfsmöglichkeiten bietet zum Beispiel der Deutsche Caritasverband e.V., mit seinen regionalen Beratungsstellen.

Antrag auf Teilnahme am Gewinnspiel

Sonderverlosung 2012

Page 17: VR Journal (1-2012)

VR Journal / März 2012Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

Meine Bank für‘s Leben 16/17

Zwischen Genossenschaften und Bürgerstiftungen gibt es zahlreiche Pa-rallelen. Beiden Philosophien liegt der Grundgedanke des gemeinsamen Handelns und der Hilfe zur Selbsthilfe zugrunde. Vielleicht wurde des-halb eine Vielzahl der Bürgerstiftungen durch Genossenschaftsbanken gegründet. So, wie auch unsere heimischen Bürgerstiftungen auf die In-itiative der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost in den Jahren 2004 und 2007 zurückgehen.

Inzwischen haben sich sowohl die Bürgerstiftung Berchtesgadener Land wie auch die Bürgerstiftung Traunsteiner Land bei den Menschen etab-liert, wie die zahlreichen Spendeneingänge, Zustiftungen und die Errich-tung einer Treuhandstiftung und eines Stiftungsfonds unter dem Dach der Bürgerstiftungen zeigen.

Auch in diesem Jahr war die Hilfs- und Spendenbereitschaft zur Weih-nachtszeit wieder besonders groß. Unternehmen verzichten immer mehr auf Geschenke für ihre Kunden und spenden stattdessen den dafür vor-gesehenen Betrag. So hat beispielsweise die Teisendorfer Baufirma Fuchs die Bürgerstiftung Berchtesgadener Land mit 2.000 Euro unterstützt.

Die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost hat, einer Anregung von Kunden folgend, letztes Jahr erstmals auf die Ausgabe von Kalendern verzichtet und stattdessen eine Spende von insgesamt 20.000 Euro an die Bürgerstiftungen Berchtesgadener Land und Traunsteiner Land geleistet.

Mit einer Riesentorte feierte das Globus-Einkaufzentrum sein 5-jähriges Jubiläum in Freilassing. Den Erlös aus dem Verkauf der Geburtstagstorte in Höhe von 1.115,50 Euro stellte Globus-Geschäftsführer Christof Juden-mann der Bürgerstiftung Berchtesgadener Land zur Verfügung.

Mehr als 200 Gäste begeisterte der Extrem-Kletterer Alexander Huber von den „Huber-Buam“ im Traunreuter k1 mit seinem Vortrag „Am Limit“. Da Alexander Huber dankenswerterweise auf sein Honorar verzichtet hatte, kam der gesamte Erlös dieser Benefiz-Veranstaltung der Bürger-stiftung Traunsteiner Land zugute.

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Gebirgsjägerbrigade 23 und der Stadt Bad Reichenhall im Alten Königlichen Kurhaus spendeten die Gäste insgesamt 3.000 Euro. Einen Spendenscheck über 1.000 Euro über-gaben Brigadegeneral Johannes Langenegger und Oberbürgermeister Dr. Herbert Lackner an die Stiftungsvorstände Josef Frauenlob und Josef Hartl.

Die Büchermärkte der Bürgerstiftung Berchtesgadener Land im Frühjahr und im Herbst sind inzwischen fester Bestandteil im Jahresablauf der Stif-tung. Der nächste Büchermarkt findet am 27. und 28. April in der Mozart-straße 1 in Bad Reichenhall statt. ■

Rolf HasslachGeschäftsführer Bürgerstiftungen

Spenden für den guten Zweck

Gemeinsam mehr erreichen

Spende der Baufirma Fuchs

Spenden statt Kalender

Riesentorte im Globus

Alexander Huber im k1

Spende beim Neujahrsempfang

Bürgerstiftungen www.bs-bgl.de

www.bs-ts.de

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Page 18: VR Journal (1-2012)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben18/19

Ausgabe papierhafter TAN-Bögen eingestelltAm 15. Dezember 2011 hat die Volksbank Raiff-eisenbank Oberbayern Südost eG das TAN-Verfahren mit den papierhaften TAN-Bögen abgeschaltet und die Ausgabe der Bögen ein-gestellt. Unseren Kunden stehen künftig die

beiden sicheren Verfahren mobileTAN und sm@rtTAN optic (mit TAN-Generator) zur Wahl. Die steigende Verbreitung von Schadprogrammen, welche den PC manipulieren, haben diese Maßnahme erforderlich gemacht.

Wir möchten uns bei Ihnen für die vorzügliche Zusammenarbeit während der schwieri-gen Umstellungsphase im Jahr 2011 recht herzlich bedanken. Dank Ihrer Mithilfe ist es uns gelungen, die Umstellung ohne Komplikationen durchzuführen.

Für unsere Firmenkunden bieten wir natürlich weiterhin die passende Softwarelösung mit Profi cash und VR-Networld und dem komfortablen HBCI-Verfahren an. Sie haben die Möglichkeit, das HBCI-Verfahren über Chipkarte bzw. USB-Stick technisch abzuwickeln.

Unsere Ansprechpartner für elektronische Bankdienstleistungen finden die passende Lösung für Sie – individuell und leistungsstark. Wir sind für Sie da – persönlich oder telefonisch unter 08651 6006-600. ■

Markus HirthElektronische Bankdienstleistungen (EBL)

Erfolgreiches Umstellen der TAN-Verfahren 2011

Wir danken für Ihre Zusammenarbeit

mobileTAN

UNSE

RE E

MPFE

HLUN

G

sm@rtTAN

optic

Danke

Profi cash 10Die Einführung von SEPA rückt im-mer näher. Beginnen Sie für einen reibungslosen Übergang, Ihre inter-ne EDV rechtzeitig für SEPA vorzu-bereiten. Wir können Ihnen jetzt die

SEPA-fähige Profi cash Version 10 anbieten. Hier sind alle SEPA-relevanten Zahlungsvorgänge, wie beispielsweise SEPA-Überweisungssammler oder die SEPA-Basislast-schrift, enthalten.

Auch das Einlesen von SEPA-Dateien ist hier möglich. Mit Profi cash 10 sind Sie in der Lage, heute schon alle Zah-lungen gemäß den SEPA-Richtlinien durchzuführen. ■

VR Banking App (vr.de) –neue Funktionen mit Version 1.55*vr.de ist jetzt multibankfähig: Ver-walten Sie all Ihre Bankverbindun-gen in nur einer App. Das ist prak-tisch und spart Zeit. Unterwegs mal

eben den Kontostand abrufen, kurz die letzten Umsätze der Kreditkarte prüfen oder noch schnell die dringen-de Überweisung erledigen? Kein Problem mit der App „vr.de – Banking“. Damit haben Sie nicht nur Ihre Volks-bank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG immer griff-bereit in der Westentasche. Jetzt in Ihrem App-Store downloaden und die neue Art des Bankings testen! ■

* Voraussetzungen: Kompatibel mit iPhone, iPod touch und iPad. Erfordert iOS 4.0 oder neuer.

Elektronic Banking

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Page 19: VR Journal (1-2012)

VR Journal / März 2012 19Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

mobileTAN

UNSE

RE E

MPFE

HLUN

G

sm@rtTAN

optic

Knapp eine Million Euro hat sich die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG die Modernisierung der Geschäftsstel-len Bergen und Grabenstätt kosten lassen. Der Aufwand hat sich wahrlich gelohnt, wenn man das aktuelle Erscheinungs-bild der beiden Standorte betrachtet: Hell, einladend und den Anforderungen eines modernen Dienstleistungsbetriebes ent-sprechend, präsentieren sich nun die Bankräume.

Bankvorstand Direktor Franz Brecht wies auf den Einweihungs-feiern ausdrücklich darauf hin, dass das breitgefächerte Filial-netz, mit den Menschen vor Ort, Dreh- und Angelpunkt des Geschäftsmodells der Genossenschaft ist und auch in Zukunft bleiben wird.

Die in Bergen und Grabenstätt getätigten Investitionen be-zeichnete er als beste Voraussetzung für die langfristige Si-cherung der Standorte. Für die Geschäftsleitung steht die Rentabilität der Filialen außer Frage, wenn sie von den Kunden angenommen werden; sie müssen aber zeitgemäß organisiert und ausgestattet sein.

Während in Bergen in das bestehende Bankgebäude investiert wurde, war die Umgestaltung der Geschäftsstelle Grabenstätt mit einem Umzug verbunden. In der ehemaligen Bäckerei Daxeder, zentral am Marktplatz gelegen, ist das neue Domizil der Volksbank Raiffeisenbank. Auf der Einweihungsfeier sprach Bankdirektor Franz Brecht mit Recht von einer Bereicherung und gelungenen Abrundung der Grabenstätter Ortsmitte.

Gemäß dem Motto „Unsere Kunden – unsere Partner“ wurden auch bei diesen jüngsten Baumaßnahmen nur einheimische Handwerksbetriebe bei der Auftragsvergabe berücksichtigt.

Bester Beweis für das gelungene gestalterische und hand-werkliche Ergebnis ist der überwältigende Zuspruch unserer Kunden. Für die Geduld und das Verständnis während der Baumaßnahmen bedanken wir uns an dieser Stelle nochmals sehr herzlich. ■

Franz GsinnVorstandsreferent

Fit für die Zukunft

Umbau unserer Geschäftsstellen in Bergen und Grabenstätt

Unsere Geschäftsstelle

in Bergen

Gratulation zur Eröffnung

Neue Geschäftsstelle

in Grabenstätt

Persönliche Beratung inmodernem Ambiente

Symbolische Schlüsselübergabe

Umbau in Bergen und Grabenstätt

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Page 20: VR Journal (1-2012)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben20/21

Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost [email protected]

www.vr-lagerhaus-obb-so.de

Nach der Eröffnung unseres neuen Zentral-Lagerhauses in Fridol-fing im Jahr 2010 und einer erfolgreichen Ent-wicklung, besonders in den Bereichen Agrar und Raiffeisenmarkt mit Komplettsortiment, ha-

ben wir uns im Herbst letzten Jahres auch im Garten- und Landschaftsbau neu aufgestellt.

Unser Zentral-Lagerhaus: die Lagerhalle sowie der Silo-Bereich unseres Firmensitzes in Fridolfing, Kaltenbrunn 10.

Zusammen mit Partnern aus der Region präsentieren wir Ihnen auf unserem Ausstellungsgelände in Fridolfing die verschiedensten Baustoffe für die Gestaltung Ihres Gar-tens. Vor allem Naturbaustoffe wie Granit können hier in ihren schönsten Varianten bewundert werden. Muster-pflasterflächen, Treppen, Zäune und Gabionen mit ver-schiedenen Steinfüllungen geben Ihnen Anregungen für die eigene Garten- oder Terrassengestaltung.

Alles für den Garten: Eine große Auswahl erwartet Sie – beispielsweise hochwertige Natursteine.

Selbstverständlich beraten wir Sie auch bei der Bepflan-zung fachkundig und mit unserem leistungsfähigen Fuhrpark ist die termingerechte Zustellung kein Problem.

Wir kommen zu Ihnen: Unser Lieferservice bringt Ihnen die Ware zum gewünschten Termin gern nach Hause.

Auch unsere Lagerhäuser in Hammerau, Vachendorf, Siegsdorf, Hart, Lauter, Waging und Asten informieren Sie gern über die Produkte der Ausstellung.

Leistungsstark und kompetent: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Lagerhäusern stellen den Kunden in den Mittelpunkt. Sie finden für jeden Bedarf die passende Lösung.

Ganz gleich, ob Sie Ihr Vorhaben im Eigenbau verwirk-lichen oder auf Profis zurückgreifen, die wir Ihnen auf Wunsch gern vermitteln: Bei uns finden Sie die Ideen für Ihre Wohlfühloase im eigenen Garten.

Herzliche Einladung – besuchen Sie uns!Zur „offiziellen“ Eröffnung unserer neuen Ausstellung in Fridolfing am 13. und 14. April laden wir Sie schon heute ein. Viele interessante Neuerungen und ein ansprechen-des Rahmenprogramm erwarten Sie. ■

Alfons HofbauerGeschäftsführer der

Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost

Der Baustoffmarkt mit großem Freilager

Neue Ausstellung in Fridolfing

Bilder: © Raiffeisen Waren GmbH und Volksbank Raiffeisenbank

Page 21: VR Journal (1-2012)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Unterschiedliche Wertentwicklungen

Der Markt für WohnimmobilienIhr starkes Team

Josef StreiblBankbetriebswirt (ABG)

Erfahrung: langjährige Tätigkeit im kaufmännischen und technischen

Objektmanagement.

Tätigkeit: Geschäftsführer

Gabriele SchrollBankangestellte

Erfahrung: seit über 19 Jahren im Immobiliengeschäft in der Region tätig. Spezielle Marktkenntnisse im Landkreis

Berchtesgadener Land.

Tätigkeit: Immobilienberaterin im Landkreis Berchtesgadener Land

Monika HeltenKauffrau in der Grundstücks-

und Wohnungswirtschaft

Erfahrung: seit 20 Jahren in der Immobilienwirtschaft tätig, davon

langjährig als Prokuristin einer großen Wohnungsverwaltungsgesellschaft in Köln.

Tätigkeit: Teamassistentin

Ludwigstr. 3 in 83435 Bad Reichenhall Telefon 08651 9596-1321

Bahnhofstr. 17 in 83278 Traunstein Telefon 0861 1661978-0

Aufgrund der durch die Finanzkrise verursachten Verwerfungen auf den Finanz- und Immobilienmärkten hat die Wohnimmobilie in jüngster Vergangenheit zunehmend an Attraktivität gewonnen. So-wohl Investoren als auch Privatanleger investieren auf einem nach wie vor günstigen Zinsniveau und vor dem Hintergrund anhaltender Unsicherheiten im Euro-System wieder verstärkt in Wohnimmobilien.

Die demografische Entwicklung hat einen großen Einfluss auf die Im-mobilienpreise. Hierbei ist zu beachten, dass nicht die Bevölkerungs-entwicklung, sondern die Anzahl der Haushalte von entscheidender Bedeutung ist. Insgesamt ist in den nächsten 15 Jahren mit einer steigenden Zahl der Haushalte zu rechnen. Im Zusammenspiel mit einer Verschiebung der Altersstruktur und Migrationsbewegungen ergeben sich jedoch regional große Unterschiede bei den zu erwar-tenden Wertentwicklungen.

Für Kaufinteressenten und Eigentümer von Immobilien ist es keine leichte Aufgabe, den richtigen Zeitpunkt und einen angemessenen Preis beim Kauf oder Verkauf eines Objektes zu bestimmen. Gern unterstützen wir Sie mit unserem kompetenten Team bei dieser und allen weiteren Fragen rund um die Immobilie.

Unser Know-how ist Ihr Nutzen, sprechen Sie mit uns. ■Niko Rähse

VR Immobilien GmbH Oberbayern Südost

Niko RähseDiplom-Immobilienwirt (DIA)

Erfahrung: seit 15 Jahren in der Immobilienwirtschaft tätig. Langjährige Erfahrung im An- und Verkauf sowie in

der gewerblichen Vermietung.

Tätigkeit: Immobilienberater im Landkreis Traunstein

VR Immobilien GmbH Oberbayern Südost

Bauernhofin der Nähe von Traunstein

Das Anwesen mit großem Garten und Baumbestand besteht aus einem im Jahr 1982 zuletzt sanierten Bau-ernhaus mit ca. 418 m² Wfl. und einem 1996 erbauten, separaten Einfamilienhaus mit einer Wfl. von ca. 170 m². Das Haupthaus mit 13 Zimmern und fünf Bädern auf drei Etagen könnte evtl. in mehrere Einheiten aufgeteilt werden. Ausbaupotenzial ist vorhanden. Zu dem Bauernhof gehören Stall, drei Pferdeboxen, Doppelga-rage sowie zwei Nebengebäude. Die gesamte Hofstelle umfasst eine Grundstücksgröße von 2.689 m² und liegt in der Nähe von Traunstein. Verkäufer ist die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG.

Kaufpreis 750.000 Euro

Geschäftsräume

Fußgängerzone Bad Reichenhall

Kaufpreis 165.000 Euro

Dieses ca. 57 m² große Geschäft liegt in gut fre-quentierter Lage der Fußgängerzone von Bad Reichenhall. Der Laden verfügt über zwei Ein-gänge und eine sehr große Präsentationsfläche im Schaufensterbereich. Zu der Gewerbeeinheit gehört ein separates WC im Untergeschoss. Die Fläche ist derzeit für 11.400 Euro zzgl. MwSt. pro Jahr gut vermietet.

Eigentumswohnung in Piding

Kaufpreis 198.000 Euro

Diese 3 1/2 Zimmer große ETW in Piding verfügt über eine Wfl. von ca. 84 m². Sowohl vom Ost- als auch vom Westbalkon haben Sie einen traum-haften Ausblick in die umliegende Bergwelt. Die Wohnung befindet sich im DG und ist derzeit für 7.320 Euro p.a. gut vermietet. Der schöne Sichtdachstuhl vermittelt ein angenehmes Ambi-ente. Die vier Jahre alte Einbauküche, der Keller und die untere Ebene des Duplexparkers sind im Kaufpreis enthalten.

Alle Angaben zuzüglich 3,57% Käufercourtage.

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Bilder: © VR Immobilien GmbH und Volksbank Raiffeisenbank

Page 22: VR Journal (1-2012)

22 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Besondere Ehre Bundesverdienstkreuz für Andreas Dichtl

Unserem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Andreas Dichtl wurde auf Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer das Bundesverdienstkreuz durch den Bundespräsidenten verliehen. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil überreichte die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde in München.

Andreas Dichtl erhielt diese hohe Auszeichnung für seine besonderen Verdienste im bayerischen und deutschen Genossenschaftswesen, der Förderung der heimischen Wirtschaft und sein gesellschaftliches Engage-ment. Wir sind stolz, eine solch herausragende bayerische Persönlichkeit in unseren Reihen zu haben. Herzlichen Glückwunsch. ■

AusbildungsabschlussIm Rahmen einer Feierstunde gratulierten Bankvorstand Direktor Jürgen Hubel und Ausbildungsleiter Martin Spörlein 15 jungen Bankkaufleuten zu ihrem Ausbil-dungsabschluss und überreichten ihnen ihre Zeugnisse.

Ausbilder Martin Spörlein zeigte sich dabei über das gute Abschneiden der Absolventinnen und Absolven-ten sehr erfreut. Für besonders gute Leistungen, beide schafften ihren Abschluss mit einer „1” vor dem Komma, erhielten Elena Gette und Sandra Mühlbacher eine zu-sätzliche „Anerkennung” der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost.

Alle Auszubildenden wurden von der Volksbank Raiffei-senbank Oberbayern Südost übernommen und starten nun mit großer Motivation und Tatendrang in eine neue Etappe ihres Berufslebens.

Die VR Bank bietet mit ihren Tochterunternehmen, der Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost und der VR Immobilien GmbH Oberbayern Südost, mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern qualifizierte Arbeits-plätze in der Region.

Gratulation zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss (von hinten links nach unten rechts): Ausbilder Martin Spörlein, Direktor Jürgen Hubel, Christina Burggraf, Franziska Aschauer, Christoph Huber, Stefanie Baumgartner, Lisa Wembacher, Alexandra Schneider, Elena Gette, Lisa Helminger, Juliane Weilbuchner, Sandra Mühlbacher, Simone Kirchhofer und Sandra Lohwieser. Nicht auf dem Bild ist Tanja Cvijic.

Ganz vorne mit dabei – Geno-WinterspieleBegeisterte Wintersportler der bayerischen und badi-schen Genossenschaften trafen sich am Wochenende 21. und 22. Januar in Garmisch-Partenkirchen zu den ge-meinsamen Geno-Winterspielen. Überragende Disziplin für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost war wiederholt der Alpinwettbewerb. In der Mannschaft „mixed“ konnten sich die Teilnehmer über einen 1. Platz freuen. Zahlreiche weitere Topplatzierungen rundeten das Wintersport-wochenende ab. ■

Monika Graßmann und Martin SpörleinPersonalentwicklung und Ausbildung

Professionalität mit Herz

Wir als Arbeitgeber

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

VR Intern

Page 23: VR Journal (1-2012)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

VR Journal / März 2012 23

Florian Brückner • Waging am See

Bankbetriebswirt (Frankfurt School)

Simon Zuhra • Berchtesgaden

Erteilung der Prokura

Hildegard Moderegger •Privatkundenberaterin

Patrick Goldbrunner • Freilassing

Geprüfter Wirtschaftsfachwirt (IHK)

Markus Furtner • FreilassingGewerbekundenberater

Markus Wöger • FreilassingFirmenkundenberater

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Karriereschritte

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Christian Wengler • Waging am SeeAbschluss Genoss. Bankführungsseminar

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Weiterbildungen

Michael Schild • Tittmoning

Privatkundenberater

Magdalena Keilhofer • BischofswiesenTeamleiterin Service

Elisabeth Zimmermann • Nußdorf

Privatkundenberaterin

Sabine Kößler • Bad ReichenhallTeamleiterin Marktunterstützung FK

Eva Gstatter • Siegsdorf

Teamleiterin Service

Michael Fernsebner • Siegsdorf

Privatkundenberater

Andreas Panitz • Berchtesgaden

Bachelor of Business Administration

Niko Rähse • TraunsteinDiplom-Immobilienwirt (DIA)

Agnes Wolfgruber • Bad Reichenhall

Geprüfte Betriebswirtin (IHK)

Veronika Eder • TraunsteinTeamleiterin Service

Bischofswiesenund Ramsau

Page 24: VR Journal (1-2012)

Gewinnen Sie eine Familienkombikarte für einen Besuch im Salzbergwerk Berchtesgaden und der Alten Saline Bad Reichenhall mit Salzmuseum.

Senden Sie Ihren Lösungscoupon oder eine E-Mail mit der richtigen Lösung an:

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGPostfach 2161, 83423 Bad ReichenhallE-Mail: [email protected]

Einsendeschluss ist der 15. Mai 2012Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG und deren Tochterunternehmen können nicht teilnehmen.

Meine „Gewinner“-Angaben_____________________________Name, Vorname

_____________________________Straße

_____________________________PLZ/Ort

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG • Postfach 2161 • 83423 Bad Reichenhall

Bitte lassen Sie mir folgende Informationen kostenlos zukommen:

■ Informationen zu Ausbildung, Verbundstudium und Praktikum

■ Informationen zum VR Gewinnsparverein Bayern eV

■ Informationen zum VR Future Ausflug nach Hamburg

■ Informationen zu unseren Bürgerstiftungen

Meine Kontaktdaten

_______________________________________Name, Vorname

_______________________________________Straße

_______________________________________PLZ/Ort

_____________________ __________________E-Mail Telefon

■ Ja, senden Sie mir das VR Journal künftig als ePaper an meine E-Mail-Adresse

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wir für Sie

Lösung VR Journal November 2011

SorglosDas Wellnesspaket „Romantikträume für zwei” im Wellnessgarten

Waging am See geht an Ulhild Forbrig (Bad Reichenhall). Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerin!

08651 6006-600

VR JournalMärz 2012

Volksbank RaiffeisenbankOberbayern Südost eGPostfach 216183423 Bad Reichenhall

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InitialenEinsteins† 1955

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zitternuner-laubteAnregung(Sport)

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Tier-munddt.

Hanse-stadt

Rück-buchung

engl.AnredeundTitel

ÖlfruchtAbk. desUS-Geheim-dienstes

AusrufderVerwun-derung

Staat inVorder-asien

itali-enisch:wie

schwarz-weißerRaben-vogel

Handels-gut

Staats-kasse

Handels-brauch

unbere-chenba-res Ge-schehen

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Erlebnistagfür die ganze

Familie

VR KlimaRegionalDie Umweltinitiative derVolksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG