W. Scheuermann Universität Stuttgart - Kontext der Ausbreitung - Apr-14Seite 1 von 23 Simulation...
-
Upload
kunibert-eben -
Category
Documents
-
view
107 -
download
2
Transcript of W. Scheuermann Universität Stuttgart - Kontext der Ausbreitung - Apr-14Seite 1 von 23 Simulation...
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Kontext der Ausbreitung - 11. Apr 2023 Seite 1 von 23
Simulation der Ausbreitung radioaktiver Schadstoffe
Software Engineering
Inhalte der Vorlesung
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Kontext der Ausbreitung - 11. Apr 2023 Seite 2 von 23
Ziele und Kontext von Ausbreitungsrechnungen
Ausbreitungsphänomene,Modellierung physikalischer Prozesse
Freisetzung, Zerfall
Topographie, Geländemodelle, Koordinatensysteme
Windfeldmodelle
Transportmodelle
Dosisberechnung, chemische Prozesse in der Atmosphäre
Simulationssysteme
Softwareparadigmen / Frameworks
Werkzeuge zur Modellierung (UML)
Architektur von ABR_V2.0
Modelle in der ABR_V2.0
Benchmarks / Validierung
Software Paradigmen, Frameworks
• Traditionell
– Anforderungen sind zu Projektbeginn schwierig zu fomulieren
– Änderung der Anforderungen während des Projekts sind aufwendig
– Die Anzahl überflüssiger bzw. ungenutzter Merkmale
– Eine schlechte, fehlende, schwer verständliche oder zu umfangreiche Dokumentation
– Ein schwer verständlicher oder unflexibler Entwurf
– Fehlende Regressionstests– Ein schwerfälliges Gesamtsystem
• Extreme Programming
– Die testgetriebene Entwicklung sorgt für ein ausreichendes Vorhandensein von Regressions- tests und eine verbesserte Testbarkeit der Software
– Das ständige Refactoring führt zur Fehlerbeseitigung, einem leicht verständlichen und flexiblen Entwurf sowie guter Dokumentation
– Die kontinuierliche Integration erfordert zwangsläufig ein leichtgewichtiges Gesamtsystem
– Um die zu entwickelnde Funktionalität zu bestimmen, und zwischen Kunde und Entwicklungsteam auszuarbeiten, werden User-Storys eingesetzt
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 3 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Charakteristika
» Iterativ inkrementelles Vorgehen» Teamarbeit» Einbeziehung des Kunden (Auftraggebers)» Das Lösen einer Programmieraufgabe steht im Vordergrund der
Softwareentwicklung und einem formalisierten Vorgehen geringere Bedeutung zumisst
» XP folgt einem strukturierten Vorgehen und stellt die Teamarbeit, Offenheit und stete Kommunikation zwischen allen Beteiligten in den Vordergrund
» Kommunikation ist dabei eine Grundsäule– Komponenten
» Werte» Prinzipien» Praktiken
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 4 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Progamming– Werte
» Kommunikation» Einfachheit» Rückmeldung» Mut und» Respekt
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 5 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Werte
» Das Team kommuniziert stetig, um Informationen auszutauschen» stetigen Austausch aller Beteiligten, also auch zwischen dem
Entwicklungsteam und dem Kunden» Es kommen auch Personen zu Wort, die in einer gerade
diskutierten technischen Aufgabenstellung keine Experten sind» Stetige Kommunikation mit dem Kunden, Aufnahme seines
Feedbacks und Erfüllung seiner Wünsche» Die Kommunikation zeichnet sich ferner durch einen
respektvollen Umgang aus, sowohl im Team untereinander als auch mit dem Kunden
» Die Entwickler sollen mutig sein und die Kommunikation offen gestalten
» Es soll die einfachste Lösung für eine Problemstellung umgesetzt werden
» In jeder Iteration konzentriert sich das komplette Team genau auf die momentan umzusetzenden Anforderungen
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 6 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Prinzipien
» Menschlichkeit» Wirtschaftlichkeit» Beidseitiger Vorteil» Selbstgleichheit» Verbesserungen» Vielfältigkeit» Reflexion» Lauf» Gelegenheiten wahrnehmen» Redundanzen vermeiden» Fehlschläge hinnehmen» Qualität» Kleine Schritte sowie» Akzeptierte Verantwortung
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 7 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Prinzipien
» Software wird von Menschen entwickelt. Menschen bilden also den Faktor, dem laut XP besondere Aufmerksamkeit gilt.
» Durch Schaffung einer menschlichen Atmosphäre soll den Grundbedürfnissen der Entwickler (Sicherheit, Vollendung, Identifikation mit der Gruppe, Perspektive und Verständnis) entsprochen werden.
» Die Wiederverwendung bestehender Lösungen, ist wichtig.» Aus Feedback und selbst gewonnenen, neuen Erkenntnissen
wird die Lösung stetig verbessert.» Verschiedene Meinungen werden nicht nur geduldet sondern
sogar gefördert. • Dazu muss ein Konfliktmanagement etabliert werden.
» Die Lauffähigkeit der Software muss zu jedem Zeitpunkt garantiert sein (Lauf).
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 8 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Prinzipien
» Ein offener, konstruktiver Umgang mit den Herausforderungen der Softwareentwicklung gelingt umso besser, je mehr alle Beteiligten bereit sind, ihre Verantwortung zu akzeptieren.
» Qualität• Steht im Gegensatz zu anderen Faktoren wie Ressourcen,
Funktionsumfang oder Endtermin nicht zur Diskussion• Diese Grundeinstellung unterscheidet sich von vielen anderen
Methoden der Softwareerstellung• ist allerdings wichtig, um das Produkt einsatzfähig, fehlerfrei und
erweiterbar zu halten.• Vermeidung von Redundanzen (unnötig mehrfach oder wiederholt
ausgeführte oder auch manuell ausgeführte automatisierbare Schritte)
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 9 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Prinzipien
» Durch schnelle, kleine Schritte bleibt das Team flexibel• Kann sich schnell neuen Rahmenbedingungen anpassen• und auf Feedback eingehen. • Die negativen Folgen eines einzelnen kleinen, nicht erfolgreichen
Schrittes können wesentlich schneller durch einen neuen Schritt kompensiert werden.
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 10 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Praktiken
» Organisation» Anforderungsmanagement» Planung» User-Stories» Aufwandabschätzung» Entwicklung und Abschluss
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 11 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Praktiken: Anforderungsmanagement
» Der Umgang mit den Anforderungen und deren Verwirklichung ist eine zentrale Komponente XPs.
» Es wird auf eine vollständige Erhebung aller Anforderungen zu Beginn des Projektes verzichtet.
» Stattdessen werden die sich erst im Laufe der Umsetzung ergebenden Anforderungen berücksichtigt.
» Anforderungen werden nicht selten zunächst als Prototypen bereitgestellt.
• Dabei handelt es sich um Versionen, die noch nicht die volle, endgültige Funktionalität besitzen.
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 12 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Praktiken: Planung
» Änderungskostenkurve• Bei XP weitgehend linear
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 13 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Praktiken: Planung
» Die innerhalb der Iterationen umzusetzenden einzelnen Neuerungen werden mit dem Kunden durch User Stories, einer „schlankeren“ Form der Anwendungsfälle (Use Cases), beschrieben.
» User Stories beschreiben die Funktionsanforderungen an ein System aus Sicht eines Akteurs.
» Eine User Story folgt dem Muster:• „Als x kann ich y tun, um z zu erreichen.“
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 14 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Praktiken : Planung
» User-Storys und Iterationen
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 15 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Pratiken: Planung
» Den User Storys werden Prioritätswerte zugeordnet.» Team und Kunde klären:
• welche User Storys das höchste Risiko hinsichtlich Zeitplan, Funktionalität und Kosten haben
• welche User Storys dem Produkt den höchsten, respektive den niedrigsten Mehrwert bieten
» Das Release sollte mit den User Storys begonnen werden, die das höchste Risiko und den höchsten Nutzen auf sich vereinen
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 16 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Praktiken: Aufwandsabschätzung
» User-Storys werden gewöhnlich in Story-Points abgeschätzt» Story-Points sind relative Aufwandsabschätzungen, also der
Entwicklungsaufwand für eine Story im Vergleich zu anderen» Es wird vom ganzen Team, in mehreren Runden, in einem
Planning-Game eine Punkteanzahl für die User-Storys geschätzt.
» User-Storys werden zu Beginn der Iteration in feinkörnige, technische Arbeitspakete (Tasks) zerlegt
» Das Team führt diese Zerlegung durch und schätzt die Dauer eines jeden Tasks.
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 17 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Praktiken: Entwicklung und Abschluss
» Es gibt eine tägliche kurze Besprechung (Stand-up Meeting),• Jeder Entwickler berichtet, was er am Vortag geleistet hat,• wo es gegebenenfalls Probleme gab und • was er heute leisten möchte. • Ferner werden situationsabhängig Arbeitspaare gebildet (Pair-
Programming). • Im Laufe des Tages findet, während die Entwickler die Funktionalität
und die Tests programmieren, weiterer stetiger Austausch (Pair-Negotiations) statt.
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 18 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Praktiken: Entwicklung und Abschluss
» Kann eine User-Story in einer Iteration nicht abgeschlossen werden,
• zum Beispiel weil die Tests nicht erfolgreich waren oder• sich die Abschätzung als zu knapp beziehungsweise der Umfang als
zu groß herausgestellt hat• so wird sie gewöhnlich in mehrere kleinere aufgeteilt oder komplett
in die nächste Iteration verschoben.» Auch während einer Iteration kann sich, durch sich ändernde
Prioritäten des Kunden oder durch neue Erkenntnisse, an der Zusammenstellung der Iteration etwas ändern.
» Ist die Iteration abgeschlossen, schauen sich Vertreter des Managements, der Kunde (Akzeptanztest) oder andere Personen, die an dem Produkt Interesse haben, das Produkt in der aktuellen Ausbaustufe an und geben Rückmeldungen.
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 19 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Hauptpraktiken
» Räumlich zusammen sitzen» Informativer Arbeitsplatz» Team» Pair-Programming» Energievolle Arbeit» Entspannte Arbeit» Zyklen
• Wöchentlicher Zyklus• Quartalsweiser Zyklus• 10-Minuten-Build
» Kontinuierliche Integration» Test-First-Programmierung und
Inkrementelles Design.
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 20 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Praktiken
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 21 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Extreme Programming– Zeitliche Aufteilung
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 22 von xx
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 23 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Framework – "Ein Framework ist eine Anzahl wiederverwendbarer Klassen
mit einer Systemarchitektur zur Erstellung von Anwendungen“.
» Es stellt den Königsweg dar: ein kompletter und geprüfter Entwurf samt Implementierung von Basisfunktionalität kann wiederverwendet werden.
– Ein Framework besteht also aus einer Menge von zusammenarbeitenden Klassen, die einen wiederverwendbaren Entwurf für einen bestimmten Anwendungsbereich implementieren.
» Es besteht aus konkreten und insbesondere aus abstrakten Klassen, die Schnittstellen definieren.
» Im allgemeinen wird vom Anwender (=Programmierer) des Frameworks erwartet, dass er Unterklassen definiert, um das Framework zu verwenden und anzupassen.
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 24 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Framework– Beziehung zwischen Komponenten, Pattern und Framework
» Eine Komponente kann in mehreren Patterns und Frameworks implementiert werden und ein Pattern oder ein Framework kann durch mehrere Komponenten implementiert werden.
» Ein Framework kann mehrere Pattern enthalten und bietet Extension Points an
» Erweiterungsstellen beschreiben, wo und wie das Framework zu erweitern ist, damit das Framework im Kontext einer konkreten Anwendung eingesetzt werden kann.
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 25 von xx
ExtensionPoint
Pattern
Framework
*
1
*
*
1
*
Component
**
**
*
*
*
*11
Class A ClassB
*11 *
Class A ClassB
*11 *
Software Paradigmen, Frameworks
• Framework– White-Box Frameworks, Wiederverwendung und Erweiterung
durch Vererbung– Black-Box Frameworks, Wiederverwendung und Erweiterung
durch Aggregation
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 26 von xx
Software Paradigmen, Frameworks
• Framework– Vorgehensweise
» Identifiziere die spezifische(n) Domäne(n), wo das Framework angewandt werden soll.
» Definiere Use Cases (Anwendungsfälle), welche das Framework erbringen soll.
» Identifiziere bekannte Akteure, welche mit dem Framework agieren sollen.
» Identifiziere Patterns oder andere geprüfte Lösungen, welche die Framework-Entwicklung unterstützen sollen.
» Entwerfe Schnittstellen und spezifiziere Komponenten des Frameworks.
» Implementiere die Schnittstellen des Frameworks prototypisch.» Beschreibe und dokumentiere Erweiterungsstellen.» Schreibe Prüfspezifikationen und plane den
Entwicklungsprozess.
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 27 von xx
ABR V2.0
• Motivation– Frage der Ausfallsicherheit– Änderung der Anforderungen– Notfallschutz– Einsatz als Werkzeug– Einbindung neuer Modelle– Verkürzte Messzyklen (im Ereignisfall)– Vereinfachung der Wartungs- und Pflegearbeiten– Erweiterungen im Laufe der Zeit– Separate Subsysteme (RIMPUFF)– Verbesserte Integration von ABR und ABR-Research
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 28 von xx
ABR V2.0
• Anforderungen– Erhöhung der Ausfallsicherheit– Flexibilisierung des Systems– Robuste aber offene Architektur– Verteilung– Persistenz– Zugangs- und Zugriffskontrolle– Performanz– Erweiterbar– Leicht wartbar
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 29 von xx
ABR V2.0
• Ausgangslage:– Reihe von physikalischen Prozessen
» Makroskopischen Ebene• Freisetzung• Transport• Ablagerung
» Detailebene• Radioaktiver Zerfall• Chemische Reaktionen• Washout, rainout• Turbulenz• Bodeneinfluss
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 30 von xx
ABR V2.0
• Rahmenbedingungen:– Einbindung in eine bestehende Infrastruktur
» Systemumgebung• Rechner• Betriebssystem• Netzwerk
» Organisation• Wer darf wann was
– Integration von „Altlasten“» Bestehende Komponenten
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 31 von xx
ABR V2.0
• Framework DiSiF
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 32 von xx
Logische Struktur Physikalische Struktur
ABR V2.0
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 33 von xx
• Framework DiSiF– Sessions
» Authentifizierung» Verwaltung,
Zuweisung der Benutzerrollen
» Verfügbare Simulationsressourcen anzeigen
– Simulations
» Verwaltung der auf der Ebene darunter liegenden „workflows“
ABR V2.0
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 34 von xx
• Framework DiSiF– Workflows
» Verwaltung der auf der Ebene darunter liegenden ausführbaren Programme, Module
– Calculation Services
» Verfügbare Programme, Module
ABR V2.0
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 35 von xx
• Framework: DiSiF– Ressourcenanbieter
» Schnittstelle zwischen den Schichten durch Web-Services
» Netzwerkschnittstelle zwischen Workflow-Ebene und der darunterliegenden Hardware
» Einheitliche Schnittstelle zwischen den Klienten und der Klientenschicht
ABR V2.0
• Framework: DiSiF– XML-Schema zur Beschreibung aller Eingabedaten– Idee im Rahmen des letzten KEWA-Projekts– Von unterschiedlichen Klienten nutzbar
» KFÜ-Klient– Erlaubt die Erweiterung des Kontexts der Anwendung
» Für die Lehre» Für Forschungsarbeiten
– Eingabedaten können mit Vorschlagswerten vorbelegt werden
– Klare Zuordnung von Eingabedaten zu einer Simulation– Leicht erweiterbar
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 36 von xx
ABR V2.0
• Modularisierung der physikalischen Prozesse– Module durch Altsystem vorgegeben– Module sind in sich abgeschlossene lauffähige Einheiten
» WINDO Windfeldmodul» MCF Windfeldmodul» PAS Modul zur Berechnung des Partikeltransports» AIRDOS Modul zur Berechnung der
Gammasubmersion» DOSE Modul zur Dosisberechnung
– Zeitintegration erfolgt auf Modulebene
» Vorwärts verkettetes System» Keine Rückkopplung
Name Universität Stuttgart - 1XX-123 – Modulthema - 11. Apr 2023
Seite 37 von xx
t + ∆t
WINDO PAS AIRDOS DOSEt
ABR V2.0
• Anforderungen an die ABR-Module– Hinsichtlich Ausfallsicherheit – Hinsichtlich Lauffähigkeit im Cluster oder Grid– Module ohne „Gedächtnis“
» Können im nächsten Zeitschritt auf andere Rechner verlagert werden
» Simulationsrechnungen können nach jedem Zeitschritt gestoppt und neu gestartet werden
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 38 von xx
ABR V2.0
• Ablaufsteuerung– Ptolemy II Workflow Engine
» Ablaufsteuerungssystem für wissenschaftliche Abläufe (Workflows)
» Akteur-orientierte Kontroll- und Datenflussmodellierung» Bietet mehrere Technologien zur Ablaufsteuerung an
• Synchronous Data Flow (SDF)• Continuous Time (CT)• Discrete Event (DE)• Etc.
» Visuelle Entwicklungsumgebung» Ausgereiftes System
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 39 von xx
ABR V2.0
• Ptolemy: Einsatzbereich der Workflow Engine
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 40 von xx
ABR V2.0
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 41 von xx
Akteure Ein- und Ausgabeports Kapseln z.B. Rechencodes ein Hierarchische Einkapselung
AtomarerAkteur C
Daten
Ablaufsteuerung
Token
AtomarerAkteur D
AtomarerAkteur A
AtomarerAkteur B
• Ptolemy: Akteurorientierte Modellierung
ABR V2.0
• Ptolemy: Descrete Event Director
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 42 von xx
– Ereignis: » Modul n hat zu Ende gerechnet
– Reaktion: » Modul n+1 fängt an zu rechnen
Regeln für Simulationen mit diskreten Ereignissen
Ereignisse werden erzeugtAuf Ereignissen wird reagiert
DE Director
WINDO PAS AIRDOS… DOSE
ABR V2.0
• Ptolemy: Nutzung der Semantik von Workflows– Prozesspipeline auf mehreren Prozessoren (Multicore) oder
Rechner (Rechencluster oder Grid) verteilt» Rechenzeit / Zeitschritt bis zu 4x beschleunigt» Geringer Entwicklungsaufwand» Großer Kommunikationsmehraufwand in Rechencluster und
Grids
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 43 von xx
Zeitschritt / parallele Prozesse
Zeit
A = WINDO, B = PAS, C = AIRDOS, D = DOSEZeit
OhnePipeline
MitPipeline
Rechenzeit / Zeitschritt = max{A,B,C,D} + I/O Mehraufwand + Störungen (z.B. Prozesse anderer Benutzer)
ABR V2.0
• Ptolemy: Umsetzung des ABR-Workflows– Kombination von standard- und benutzerdefinierten Akteuren – Fachspezifische Benutzerbibliothek (z.B. für
Ausbreitungsrechnungen)– Ptolemy II Workflows können als Java-Klassen exportiert
werden
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 44 von xx
ABR V2.0
• Aspektorientierte Programmierung– Aspektorientierte Programmierung (AOP) ist eine Methode
der Softwareentwicklung, die anstrebt, verschiedene logische Aspekte einer Anwendung getrennt voneinander zu entwerfen, zu entwickeln und zu testen
– Die getrennt entwickelten Aspekte werden dann zur endgültigen Anwendung zusammengefügt
– Übergreifende Aspekte» z.B. Persistenz, Verteilung, Ausfallsicherheit, Zugangs-
und Zugriffskontrolle
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 45 von xx
ABR V2.0
• Aspektorientierte Programmierung• Warum
– Aspekt- und Kernfunktionen sind im Quellcode verwoben– Redundanter, schwer verständlicher und schwer änderbarer
Quellcode
• Ziel– Trennung der Aspekte von der Kernfunktionalität
(„separation of concerns“)– Entwicklung, Wartung und Testen werden getrennt
durchgeführt – Schnittstellen zwischen Kern- und Aspektfunktionen basieren
auf Metadaten
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 46 von xx
ABR V2.0
• Aspektorientierte Programmierung– Traditionelle Programmierung
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 47 von xx
f: Kernfunktionalität
g: Zugangskontrolle
ABR V2.0
• Aspektorientierte Programmierung– Trennung von Kern- und Aspektfunktionalität
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 48 von xx
Umsetzung des Zugangskontrollaspektes
Kernmodul
Aspektmodul
Schnittstellen zwischen Kern- und Aspektfunktionalität werden durch „Annotations“ (Metadaten) realisiert
ABR V2.0
• Modelle– Topographie
» CRETOPO: Topographie in kartesischen Koordinaten» KART-GELF: Umrechnung in geländefolgende Koordinaten
– Quellterm» INVENTAR: Erstellen des Nuklidinventars» FREI: Bestimmung des Nuklidvektors und der Aktivitätsraten
– Windfeldberechnung» WINDO: Berechnung in kartesischen Koordinaten, divergenzfrei
und massenkonsistent» MCF: Berechnung in geländefolgenden Koordinaten,
divergenzfrei und massenkonsistent– Regenfelder
» FLAECHINT: Berechnung der Regenmenge in jeder Masche, auch inhomogene Verteilung möglich
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 49 von xx
ABR V2.0
• Modelle:– Simulation des Transports radioaktiver Partikel
» PRWDA: Lagrange-Monte-Carlo Verfahren, kartesisch» PAS: Lagrange-Monte-Carlo Verfahren, geländefolgend
– Dosis» AIRDOS: Bestimmung der Gamma-Submersion» DOSE: Bestimmung der Gamma-Bodenstrahlung, Inhalation,
Schilddrüsendosis und Gesamtdosis
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 50 von xx
ABR V2.0
• Modellgrenzen
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 51 von xx
Modellgröße Wertebereich Einheit
Horizontale Ausdehnung (Radius) (klein, mittel, groß) 1, 10, 25 Km
Vertikale Ausdehnung 200 – 1000 m
Zeitlicher Kontext 10 - 4320 min
Maximale Topographiedifferenz (Min-Max) 400 – 500 m
freie Luftschicht Max 1000 m
Zahl der Maschen in X und Y Richtung je 100
Zahl der Z-Maschen (kartesisch) Max 40
Maschengröße Z (kartesisch) 20 – 40 m
Maschengröße X, Y (klein, mittel, groß) 20,200,500 m
Maximale Steigung (NOABL) 15 %
ABR V2.0
• Modelle– CRE-TOPO
» Anpassung des Geländes an die Modellgrenze: vertikale Ausdehnung
» Skalieren ab der halben Höhe der planetarischen Grenzschicht, nach folgendem Modell:
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 52 von xx
HMAX
Toleranz
Z0
dZH0
Skalierte Höhe Z*:
Z* = Z0 + dZ * H0 / HMAX
ABR V2.0
• Modelle– Gammasubmersionsberechnung
» Erfolgt mittels adjungierter Flüsse » Spektren für 30 Energiegruppen
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 53 von xx
ABR V2.0
• Modelle– Gammasubmersionsberechnung
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 54 von xx
''''' '
ddEEEEgradME
T
dErdErRErRDV E
,,
Die Transportgleichung lautet in Operatorschreibweise: M=Q
Mit:
Nach Lösen der Transportgleichung kann man spezielle Reaktionsraten (z. B. Dosisleistung D) mittels einer „Response“ Funktion berechnen ErR ,
ABR V2.0
• Modelle– Gammasubmersionsberechnung
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 55 von xx
Eine zu M=Q adjungierte Gleichung ist
M++ = R
Mit:R = Response-Funktion zur Bestimmung der Dosis
Die adjungierte Gleichung muss so definiert sein, dass folgende Bedingung gilt:
MM
Dies bedeutet, dass anstelle der Gleichung von M=Q auch die adjungierte Gleichung M++ = R gelöst und die Reaktionsrate mittels folgender Gleichung bestimmt werden kann.
RD
ABR V2.0
• Modelle– Gammasubmersionsberechnung
» Die Lösung der adjungierten Transportgleichung stellt die Relation zwischen der Photonenemission einer bestimmten Energie oder eines Energiebereichs in einem Punkt oder einem Volumen und der Dosis in einem Aufpunkt dar.
» Bei der Berechnung der Dosisleistung an einem bestimmen Aufpunkt aufgrund einer momentanen Emissions-Situation aus der Abluftfahne, müssen die relevanten Beiträge aus dem gesamten Emissionsfeld integriert bzw. aufsummiert werden.
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 56 von xx
22
,
)()(
),(),(),,(
yyxxr
VzyxQzzrzyxD
qqq
qqqqgqqq g
g
Hierbei werden mit dem Index q das Quellvolumen, mit dem Index g die Quellgruppe (entsprechend der Photonen-Emissionsenergie) bezeichnet. Mit den Koordinaten x,y,z wird der jeweilige Aufpunkt, mit xq, yq (bzw. rq) zq der Mittelpunkt des Quellvolumens Vq bezeichnet
ABR V2.0
• Modelle– Gammasubmersionsberechnung
» Quellpunkt Q(rq,zq) und Aufpunkt P(x,y,z) bei Dosisberechnungen
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 57 von xx
IKE 29.3. 2012 7
Universität Stuttgart
Inst
itu
t fü
r K
ern
en
erg
etik
un
d E
ner
gie
sys
tem
e
22
,
)()(
),(),(),,(
yyxxr
VzyxQzzrzyxD
qqq
gqqqgqqq g
g
),,( zyx
qr
Berechnung der Dosisleistung mittels adjungierterPhotonenflüsse
qz
ABR V2.0
• Modelle– Gammasubmersionsberechnung
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 58 von xx
Dosis je Quellphoton als Funktion des Abstands Quellpunkt-Aufpunkt für verschiedene Emissionshöhen (links)Approximation der adjungierten Funktion mit Polynom 4. Ordnung (rechts)
Quellenergie 3,25 MeV
ABR V2.0
• Modelle– Gammasubmersionsberechnung
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 59 von xx
Abhängigkeit der adjungierten Funktion vom Abstand Quellpunkt-Aufpunkt für 2 verschiedene Quellenergien. Dargestellt sind der totale und ungestreute Beitrag
Benchmark, Validierung
• Validierung– Vergleich der Simulationsergebnisse mit Experimenten
• Benchmark– Vergleich der Simulationsergebnisse mit denen anderer
Modelle
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 60 von xx
Benchmark, Validierung
• Durchgeführte Benchmarks– MATTHEW – ADPIC
» Entwickelt in den USA» Basis des Schweizerischen Systems
– ARTM» Langzeitausbreitungsmodell
– JRODOS / RODOS» Entwickelt am KIT» Eingesetzt beim BfS, in einigen Bundes- und
europäischen Ländern
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 61 von xx
Benchmark, Validierung
• Basis für Benchmarkrechnungen– Definierte Anfangsbedingungen
» Meist beginnend mit einem einfachen Testfall» Reihe von komplexeren Fällen
– Definition der Ergebnisdaten die zum Vergleich herangezogen werden
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 62 von xx
Benchmark, Validierung
• Beispiel 1: Vergleich ABR - JRODOS
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 63 von xx
Benchmark-Szenarien Basis Basis + Topographieeinfluss Winddrehung 1 Winddrehung 2 mehrere Freisetzungsphasen
Anlagenbeschreibung
Standort Philippsburg KKP 2 Neckarwestheim GKN 2 Neckarwestheim GKN 2 Neckarwestheim GKN 2 Philippsburg KKP 2
Standortkoordinaten in Gauß-Krüger
Thermische Leistung 3950 MWth 3850 MWth 3850 MWth 3850 MWth 3950 MWth
Dauer der letzten Revision 28 Tage 28 Tage 28 Tage 28 Tage 28 Tage
Anzahl Vollasttage nach der letzten Revision 100 Tage 100 Tage 100 Tage 100 Tage 100 Tage
Zeit seit dem Abschalten des Reaktors 6 Stunden 6 Stunden 6 Stunden 6 Stunden 6 Stunden
Emission
Emissionshöhe 50 m 50 m 50 m 100 m 50 mEmissionsbeginn gleich Simulationsbeginn
(siehe unten) gleich Simulationsbeginn
(siehe unten)
gleich Simulationsbeginn (siehe unten)
gleich Simulationsbeginn (siehe unten)
gleich Simulationsbeginn (siehe unten)
Emissionsdauer 1 Stunde 1 Stunde 1 Stunde 4 Stunden siehe Benchmark 2
Freigesetzte Aktivität für folgende Nuklide (nicht als Leitnuklid zu interpretieren)
Xe 133 6,2 E+18 6,2 E+18 6,2 E+18 6,2 E+18 siehe Benchmark-2
Cs 137 9,8 E+12 1,2 E+13 1,2 E+13 1,2 E+13 (Angaben für Nuklidgruppen)
I 131 1,9 e+14 1,9 E+14 1,9 E+14 1,9 E+14
Verhältnis von organisch gebundenem und elementarem Iod 50/50 50/50 50/50 50/50 50/50
Nuklidvektor (Nuklidzusammensetzung) nach FK1 für DWR nach FK1 für DWR nach FK1 für DWR nach FK1 für DWR nach FK1 für DWR
• Ergebnisdaten für den Vergleich:- Konzentrationen (Bodennahe Schicht, Deposition)- Ortsdosisleistung
Benchmark, Validierung
• ABR – JRODOS: Erste Ergebnisse– Vergleich der Maximalwerte
» Altersgruppe: Erwachsene
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 64 von xx
ODL[mSv/h]
Schilddrüse[mSv]
Inhalation[mSv]
ABR 183,000 266,200 15,020
ATSTEP 23,669 73,627 3,811
DIPCOT 6,932 74,458 3,856
RIMPUFF 3,421 63,407 3,284
Benchmark, Validierung
• ABR – JRODOS: Erste Ergebnisse
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 65 von xx
0.0000E+00 3.0000E+03 6.0000E+03 9.0000E+03 1.2000E+04 1.5000E+04 1.8000E+040.0000E+00
2.0000E+06
4.0000E+06
6.0000E+06
8.0000E+06
1.0000E+07
1.2000E+07
1.4000E+07 Iodkonzentration (Deposition) entlang der Windrichtung
ABR
ATSTEP
DIPCOT
RIMPUFF
Pluto
Entfernung [m]
Ko
nze
ntr
atio
n [
Bq
/m2]
Benchmark, Validierung
• ABR – JRODOS: Erste Ergebnisse– Ortsdosisleistung zum 1. Zeitschritt (Werte < 1.0E-5 mSv/h
unterdrückt)
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 66 von xx
DIPCOTRIMPUF
ABR ATSTEP
Benchmark, Validierung
• Beispiel 1: Vergleich ABR – MATHEW-ADPIC– Modellparameter
» Windfeldberechnung auf Basis von Messwerten» Turbulenzparametrierung nach Pasquill-Gifford» Einheitsquelle: 1 [Bq/s] Cs 137
– Standorte» KKL Kernkraftwerk Leibstadt» KKP Kernkraftwerk Philippsburg» GKN Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 67 von xx
Benchmark, Validierung
• ABR – ADPIC: KKL: Vergleich der max. Windgeschwindigkeiten
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 68 von xx
Höhe ABR ADPIC
350 m ü. M. 7,1 [m/s] 7,3 [m/s]
400 m ü. M. 7,5 [m/s] 7,4 [m/s]
450 m ü. M. 7,7 [m/s] 7,2 [m/s]
500 m ü. M. 7,1 [m/s] 7,1 [m/s]
550 m ü. M. 6,9 [m/s] 7,6 [m/s]
ADPIC ABR
Benchmark, Validierung
• ABR – ADPIC: Aktivitätskonzentration nach dem 6. Zeitschritt, Standort KKP
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 69 von xx
Adpic (max. 1,9 E-7 [Bq/m3]) ABR (max. 2,1 E-7 [Bq/m3])
Benchmark, Validierung
• ABR – ADPIC: Aktivitätskonzentration nach dem 6. Zeitschritt, Standort KKP
W. Scheuermann Universität Stuttgart - Ziel und Rahmenbedingungen - 11. Apr 2023
Seite 70 von xx