Waffen Handel

9
Waffenhandel Der Waffenhandel bezeichnet alle Vorgänge im Zusam- menhang mit der Übereignung einer Waffe. Während Jä- ger, Sportschützen und Sammler heutzutage unter dem Begriff Waffenhandel Betriebe definieren, die Schuss- waffen verkaufen, [1] findet man den Begriff in der Ge- schichte hauptsächlich im Zusammenhang mit Waffen- schmieden und Waffenexporten und aktuell in den Me- dien mit Rüstungsexporten und illegalem Drogen- und Menschenhandel. [2] Tausende von Jahren stellten die Menschen ihre Waf- fen selbst her. Seit der Erfindung des Metalls konzen- trierte sich die Waffenherstellung auf bestimmte Orte, die anhand ihrer Rohstofflage (Eisenerz, Kohle, Schiff- fahrt) prädestiniert waren. Hierzu gehörten im Mittelal- ter u.a. Nürnberg, Suhl, Steyr, Lüttich, das Ruhrgebiet, Damaskus und Kyōto. Urkunden belegen, dass bereits im 10. Jahrhundert ein in- ternationaler Waffenhandel existierte, der durch Gesetze und Vorschriften kontrolliert wurde. [3] Der Waffenhan- del ist daher unweigerlich mit Waffenexport und Waf- fenkontrolle verknüpft. Waffenhersteller sind Personen und Unternehmen, die ge- werbsmäßig Waffen herstellen. Waffenexport bezeichnet alle Vorgänge im Zusammenhang mit dem außerstaatli- chem Transfer von Waffen. 1 Geschichte 1.1 vor 1800 1.1.1 Abnehmer Neben Kaufleuten und Reisenden, die Waffen zum Schutz ihrer Handelswege benötigten, sowie Kanonen für ihre Handelsschiffe, kaufte im Mittelalter nur der zur Jagd privilegierte Adel privat Waffen für sich und seine angestellten Berufsjäger, sowie die geist- lichen und weltlichen Rentenbezieher. [4] Den Bauern war der Waffenbesitz verboten. Ihre Waffen in den Bauernaufständen waren Werkzeuge wie Sensen und Dreschflegel. Die städtischen Zeughäuser und Zeughö- fe erneuerten von Zeit zu Zeit ihre Ausstattung. Die Nachfrage nach Waffen war in Friedenszeiten sehr ge- ring. Im Krieg hingegen stieg die Nachfrage nach Waffen rapide. [5] 1.1.2 Händler Die Hersteller verkauften direkt vor Ort an Privatleute und die städtischen Zeughäuser. Produktionsüberschus- se und Auftragsarbeiten übergaben sie den Reisenden. In Friedenszeiten wurde die geringe private Nachfrage hauptsächlich von privaten Kaufleuten befriedigt. In Kriegszeiten engagierten sich die Städte bis hin zum Monopolisten. So war die Regierung der Reichsstadt Nürnberg aktiv am Waffenhandel beteiligt. Das städti- sche Zeughaus hatte dafür zu sorgen, dass die Bestände stets auf dem neuesten Stand der Technik waren. Dies war jedoch nur möglich, indem in regelmäßigen Abständen veraltete Waffen abgestoßen und neue Modelle gekauft wurden. Im Dreißigjährigen Krieg vertrieb das Zeughaus jedoch nicht mehr nur ausrangierte Typen, sondern agier- te wie eine private Handelsfirma. Glaubt man den Quel- len, war der öffentliche Anteil am Waffenhandel enorm. Zwischen 1621 und 1629 lag der staatliche Handel bei 4 % bis 36 %, zwischen 1630 und 1635 stieg er auf 78 % bis 100 %. [5] 1.2 Nach 1800 1.2.1 Abnehmer Bis zur bürgerlichen Revolution im Jahre 1848 war in Mitteleuropa die Jagd und der Waffenbesitz ein Privi- leg des Adels. Entsprechend gering war der Bedarf an Jagdwaffen, die in technischer Hinsicht damals mit den Militärgewehren noch völlig identisch waren. 1848 wur- de die Jagd allgemein freigegeben und dem Bürgertum der Besitz von Gewehren erlaubt. Dies spiegelt sich u. a. durch die Ausgabe der Anzahl der ausgegebenen Jagd- scheine wider, die sich von 1878 bis 1923 auf 250.000 Stück verdoppelte [6] und somit für mehr Nachfrage sorg- te. Im 19. Jahrhundert schlossen sich auch viele Schützenvereine [7] zu Dachverbänden zusammen: Die Société Suisse des Carabiniers 1824 in der Schweiz, die British National Rifle Association 1859 in England, der Deutsche Schützenbund 1861 in Deutschland und die National Rifle Association of America 1871 in den USA. Das Sportschießen wurde 1896 olympisch [8] und steigerte wie auch die nationalen Meisterschaften zur Erringung der Olympiaqualifikation die Nachfrage nach zivilen Schusswaffen. [9] Das Deutsche Heer wäre der größte Abnehmer von 1

description

Der Waffenhandel bezeichnet alle Vorgänge im Zusammenhang mit der Übereignung einer Waffe. Während Jäger, Sportschützen und Sammler heutzutage unter dem Begriff Waffenhandel Betriebe definieren, die Schusswaffen verkaufen,[1] findet man den Begriff in der Geschichte hauptsächlich im Zusammenhang mit Waffenschmieden und Waffenexporten und aktuell in den Medien mit Rüstungsexporten und illegalem Drogen- und Menschenhandel.[2]

Transcript of Waffen Handel

  • Waenhandel

    DerWaenhandel bezeichnet alle Vorgnge im Zusam-menhang mit der bereignung einer Wae. Whrend J-ger, Sportschtzen und Sammler heutzutage unter demBegri Waenhandel Betriebe denieren, die Schuss-waen verkaufen,[1] ndet man den Begri in der Ge-schichte hauptschlich im Zusammenhang mit Waen-schmieden und Waenexporten und aktuell in den Me-dien mit Rstungsexporten und illegalem Drogen- undMenschenhandel.[2]

    Tausende von Jahren stellten die Menschen ihre Waf-fen selbst her. Seit der Erndung des Metalls konzen-trierte sich die Waenherstellung auf bestimmte Orte,die anhand ihrer Rohstoage (Eisenerz, Kohle, Schi-fahrt) prdestiniert waren. Hierzu gehrten im Mittelal-ter u.a. Nrnberg, Suhl, Steyr, Lttich, das Ruhrgebiet,Damaskus und Kyto.Urkunden belegen, dass bereits im 10. Jahrhundert ein in-ternationaler Waenhandel existierte, der durch Gesetzeund Vorschriften kontrolliert wurde.[3] Der Waenhan-del ist daher unweigerlich mit Waenexport und Waf-fenkontrolle verknpft.Waenhersteller sind Personen und Unternehmen, die ge-werbsmig Waen herstellen. Waenexport bezeichnetalle Vorgnge im Zusammenhang mit dem auerstaatli-chem Transfer von Waen.

    1 Geschichte

    1.1 vor 1800

    1.1.1 Abnehmer

    Neben Kaueuten und Reisenden, die Waen zumSchutz ihrer Handelswege bentigten, sowie Kanonenfr ihre Handelsschie, kaufte im Mittelalter nur derzur Jagd privilegierte Adel privat Waen fr sichund seine angestellten Berufsjger, sowie die geist-lichen und weltlichen Rentenbezieher.[4] Den Bauernwar der Waenbesitz verboten. Ihre Waen in denBauernaufstnden waren Werkzeuge wie Sensen undDreschegel. Die stdtischen Zeughuser und Zeugh-fe erneuerten von Zeit zu Zeit ihre Ausstattung. DieNachfrage nach Waen war in Friedenszeiten sehr ge-ring. Im Krieg hingegen stieg die Nachfrage nach Waenrapide.[5]

    1.1.2 Hndler

    Die Hersteller verkauften direkt vor Ort an Privatleuteund die stdtischen Zeughuser. Produktionsberschus-se und Auftragsarbeiten bergaben sie den Reisenden.In Friedenszeiten wurde die geringe private Nachfragehauptschlich von privaten Kaueuten befriedigt.In Kriegszeiten engagierten sich die Stdte bis hin zumMonopolisten. So war die Regierung der ReichsstadtNrnberg aktiv am Waenhandel beteiligt. Das stdti-sche Zeughaus hatte dafr zu sorgen, dass die Bestndestets auf dem neuesten Stand der Technik waren. Dies warjedoch nur mglich, indem in regelmigen Abstndenveraltete Waen abgestoen und neue Modelle gekauftwurden. Im Dreiigjhrigen Krieg vertrieb das Zeughausjedoch nicht mehr nur ausrangierte Typen, sondern agier-te wie eine private Handelsrma. Glaubt man den Quel-len, war der entliche Anteil am Waenhandel enorm.Zwischen 1621 und 1629 lag der staatliche Handel bei 4% bis 36 %, zwischen 1630 und 1635 stieg er auf 78 %bis 100 %.[5]

    1.2 Nach 1800

    1.2.1 Abnehmer

    Bis zur brgerlichen Revolution im Jahre 1848 war inMitteleuropa die Jagd und der Waenbesitz ein Privi-leg des Adels. Entsprechend gering war der Bedarf anJagdwaen, die in technischer Hinsicht damals mit denMilitrgewehren noch vllig identisch waren. 1848 wur-de die Jagd allgemein freigegeben und dem Brgertumder Besitz von Gewehren erlaubt. Dies spiegelt sich u. a.durch die Ausgabe der Anzahl der ausgegebenen Jagd-scheine wider, die sich von 1878 bis 1923 auf 250.000Stck verdoppelte[6] und somit fr mehr Nachfrage sorg-te.Im 19. Jahrhundert schlossen sich auch vieleSchtzenvereine[7] zu Dachverbnden zusammen:Die Socit Suisse des Carabiniers 1824 in der Schweiz,die British National Rie Association 1859 in England,der Deutsche Schtzenbund 1861 in Deutschland unddie National Rie Association of America 1871 in denUSA. Das Sportschieen wurde 1896 olympisch[8] undsteigerte wie auch die nationalen Meisterschaften zurErringung der Olympiaqualikation die Nachfrage nachzivilen Schusswaen.[9]

    Das Deutsche Heer wre der grte Abnehmer von

    1

  • 2 2 WAFFENHANDEL HEUTE

    Schusswaen gewesen. Im Laufe des 19. Jahrhundertshatten deutsche Staaten mehrfach Krieg gefhrt, dieArmeestrke im Kaiserreich bis 1890 auf 1 % derBevlkerung ausgeweitet, und kurz nacheinander wur-den drei unterschiedliche Ordonanzwaen eingefhrt:Zndnadelgewehr, Gewehr 88 und Gewehr 98. Jedochlie das Deutsche Heer diese Waen in staatlichen Ge-wehrfabriken produzieren und vergab Direktauftrge anMauser, Steyr, FN und Zastava. Der Handel war nicht be-teiligt.

    1.2.2 Hndler

    Die gestiegene Nachfrage nach Jagd- und Sportwaenaus dem Brgertum und der Boom aus der Grnderzeitfhrten dazu, dass sich einige Waenhersteller, wie z.B.Sauer und Merkel, bereits frhzeitig auf zivile Waenkonzentrierten und diese berWaenhndler an die Kun-den absetzten. Waren die Waenhndler vor 1850 meistBchsenmacherbetriebe, so kamen nun auch Kolonialwa-renhuser dazu.Auch wanderten viele Bchsenmacher aus dem Th-ringer Wald aus, um sich verteilt im ganzen Reich alsselbstndige Waenhndler mit Bchsenmacherwerk-statt niederzulassen. Das Museum der BeschussanstaltZella-Mehlis vermerkt hierzu: Bis zum 19. Jh. fertigtenhier Vertreter Zellaer und Mehliser Bchsenmacherfamili-en wie die der Anschtz, Bader, Barthelmes, Bhner, Bos-ler, Bchel, Capell, Diem, Diemar, Ditzel, Dll, Drechs-ler, Ernst, Fischer, Glantz, Grfenstein, Gressmann, Happ,Helfricht, Hengelhaupt, Hoepfel, Kehl, Keiner, Kind, Klett,Kneifel, Kolb, Kommer, Knig, Lmmermann, Langen-han, Lepper, Lesch, Luck, Mangler, Marr, Moritz, Muth,Reuss, Ritz, Sauerbrey, Schindler, Schneider, Schilling,Schltter, Schramm, Schbler, Sontag, Sprer, Stockmar,Triebel, Weihrauch, Wei, Will, Wirsing, Wolf, Zerr oderZller. [10]

    Liste von Waenhndlern, deren Grndung vor demZweiten Weltkrieg war, sortiert nach Grndungsjahr:

    2 Waenhandel heuteDie Privilegien und Beschrnkungen der mittelalterli-chen Stnde (Adel, Brgertum, Klerus und Bauern) wur-den abgelst durch nationale Waengesetze, deren An-stze noch heute gelten. Zudem schrnken internationaleVertrge und Vereinbarungen das nationale Waenrechtein.

    2.1 Rechtsvorschriften der EUDie europischen Staaten, die dem Schengen-Abkommenbeigetreten sind, dazu gehren u. a. die deutschsprachi-gen Staaten Deutschland, sterreich und die Schweiz, so-wie die anderen Staaten der Europischen Union haben

    sich darauf verstndigt, die EU-Richtlinie zur Harmoni-sierung des Feuerwaenrechts[46] von 1991 in ihr natio-nales Recht zu implementieren.Im Sinne dieser EU-Richtlinie gilt alsWaenhndler je-de natrliche oder juristische Person, deren Beruf oderGewerbe ganz oder teilweise darin besteht, dass sie Feu-erwaen herstellt, damit Handel treibt oder diese tauscht,vermietet, repariert oder umbaut.[47]

    Waenhndler sollen auf ihre persnliche und beruicheZuverlssigkeit berprft werden, wenn sie mit Waender Kategorie A (verbotenen Feuerwaen) und B (ge-nehmigungspichtigen Feuerwaen) handeln. In Staaten,in denen der Handel mit Waen der Kategorie C (mel-depichtige Feuerwaen) und D (sonstige Feuerwaen)ohne Zulassung mglich ist, soll eine Meldepicht ein-gefhrt werden.[48] In Deutschland z.B. unterliegen allevier Waen-Kategorien einer Zulassung zumWaenhan-del in Form einer Waenhandelslizenz oder Waenher-stellungslizenz. Diese kann auf bestimmte Schusswaen-und Munitionsarten beschrnkt werden.[49]

    Der Hndler muss laut EU-Richtlinie fr die Waen derKategorie A, B und C einWaenhandelsbuch fhren, ausdem die Art und Menge der Schusswaen, ihre Herkunftund ihr Verbleib hervorgehen.[50] Diese Handelsbchermssen auch nach Aufgabe des Handels ber zehn Jahreaufbewahrt werden. Mittlerweile erstreckt sich die Auf-bewahrungsfrist auf zwanzig Jahre.Zivile Schusswaen mssen mit einer Seriennummer ge-kennzeichnet werden. Mittlerweile mssen auch Herstel-lungsland und Einfuhrland auf den Schusswaen mar-kiert werden.[51] Die EU bestimmt in ihrer Richtlinie,dass zivile Waen der Kategorie B, C und D nur von Per-sonen, die mindestens 18 Jahre alt sind, erworben werdendrfen. Ausnahmen gibt es fr Jger und Sportschtzen.Beim Erwerb einer Wae der Kategorie B (halbautoma-tische Waen) mssen die Erwerber zudem eine Recht-fertigung anfhren und drfen sich selbst und die ent-liche Sicherheit nicht gefhrden.[52] Die Waen der Ka-tegorie A sollen lt. EU-Richtlinie verboten werden. DieStaaten knnen auch strengere oder leichtere Vorschrif-ten erlassen. In Deutschland drfen z. B. Personen unter25 Jahren grokalibrige Pistolen und Revolver (Katego-rie B) nur mit einem psychologischen Gutachten erwer-ben. Jger und Sportschtzen drfen zwar vor Erreichendes 18. Lebensjahres mit einigen Waen trainieren, sieaber nicht erwerben.[53]

    Der Schweizer Nationalrat lockerte im Mrz 2014 dieWaenexportbestimmungen und beschloss, dass knf-tig Waen auch an Lnder mit problematischer Men-schenrechtslage geliefert werden sollen. Begrndet wur-de diese Entscheidung mit der schwierigen Lage derSchweizer Rstungsindustrie.[54]

    2.2 Abnehmer

  • 2.3 Hndler 3

    2.2.1 Endverbraucher

    Die Abnehmer fast aller Jagd- und Sportgewehre, sowievieler Pistolen und Revolver sind private Endverbraucher.Sie kaufen entweder vor Ort beim Einzelhndler, nationalim Versandhandel oder importieren selber.Lt. Angaben der Zeitschrift Deutsches Waen-Journal(DWJ) sind in Deutschland rund 340 000 Jger. Sie wen-deten 2004 etwa 754Mio. fr Jagd und Jagdschutz auf.In ca. 18.000 Vereinen wird Schiesport von ca. 2,5 Mil-lionen Vereinsmitgliedern betrieben. Inklusive aller Hob-byschtzen schtzt das DWJ die Anzahl von Sportscht-zen auf 5 Millionen.In allen Rechtsstaaten prfen die Verkufer oder Ein-fuhrzollbehrden die nationale Legitimation des Erwer-bers. Innerhalb der EUmssen die Behrden des Verku-fers (Abgangsmitgliedstaat) und die Behrden des Ku-fers (Bestimmungsmitgliedstaat) vor dem Verkauf ihreGenehmigung erteilen.[52] In Deutschland wird bei ei-nem Kauf im Inland die Legitimation fr erlaubnispich-tige Waen in Form einer Waenbesitzkarte oder ei-nes Jagdscheins nachgewiesen, bei erlaubnisfreien Waf-fen durch Vorlage eines Altersnachweises.

    2.2.2 Polizei und Militr

    Die Streitkrfte, die Polizei und die entlichen Diensteunterliegen weder den nationalen Waengesetzen nochder EU-Richtlinie. Sie drfen auch Kriegswaen erwer-ben.Bei der Ausrstung von nationalen Dienststellen wird dergewerbliche Waenhandel meist umgangen. So wurdedie franzsische Polizei von 2003 bis 2009 mit 250.000deutschen SIG-Sauer Pistolen direkt vom Hersteller inEckernfrde beliefert.[55][56] Nur bei kleinen, freihndigzu vergebenden Behrdenauftrgen werden Waenhnd-ler aufgefordert, ein Angebot abzugeben

    2.3 Hndler2.3.1 Grohandel

    Grohandel im funktionellen Sinne liegt vor, wennMarktteilnehmer Waren, die sie in der Regel nicht selbstbe- oder verarbeiten (Handelswaren), von Herstellernoder anderen Lieferanten beschaen und an Wiederver-kufer, Weiterverarbeiter, gewerbliche Verwender (z. B.Behrden) oder an sonstige Institutionen (z. B. Verei-ne), soweit es sich nicht um private Haushalte handelt,absetzen. Waengrohndler sind oft Generalimporteurebestimmter Waenhersteller oder spezialisiert auf be-stimmte Import-Lnder oder Sortimente. In der Regellehnen sie den Handel mit privaten Endverbrauchern ab,beliefern jedoch direkt die staatlichen Behrden und zumTeil auch Endverbraucher in Drittstaaten oder der Euro-pischen Union.

    Die bedeutendsten deutschen Grohndler sind inalphabetischer Reihenfolge AKAH (sterreich undFrankreich)[57], Helmut Hofmann (USA)[58], ManfredAlberts GmbH (Skandinavien und Italien)[59], Schuma-cher (Osteuropa)[60] und Waimex (Sportwaen).[61]

    2.3.2 Einzelhandel

    War frher der Einzelhandel fr den regionalen Bedarfvon Jgern, Sportschtzen oder Behrden zustndig, ha-ben sich heute die modernen Betriebe oftmals auf Ni-schen des Waenhandels spezialisiert. So gibt es Firmen,die hauptschlich Jagdwaen, Kurzwaen, Przisions-waen, olympische Kleinkaliberwaen, Grokaliber-Sportwaen, Sportinten, Gebrauchtwaen, Antikwaf-fen oder Freie Waen anbieten. Diese spezialisiertenFirmen haben oft eine Internet-Prsenz und exportie-ren weltweit. Im Gegensatz zum Handel mit Sportarti-keln, der mittlerweile weltweit von Filialketten beherrschtwird, ist der Waenhandel weltweit noch berwiegend inprivaten Hnden. In Deutschland sind zum Beispiel fast1000 Waenhndler fr Freie Waen und erwerbs-scheinpichtige Waen im Verband Deutscher Bchsen-macher und Waenfachhndler e. V. (VdB)[62] organi-siert. In Kanada gibt es ca. 500 Waenhndler bei ca.1,8 Millionen Waenlizenzinhabern.[63] In England gibtes 1800 Schiestnde und Fachhndler.[64] 1997 gab esin den USA 250.000 lizenzierte Waenhndler[65]

    Die bedeutendsten Filialketten sind Frankonia undKettner in Deutschlandmit Niederlassungen in denNach-barlndern sowie Cabelas in den USA. Der deutsche Ver-sandhndler Alljagd hat keine Filialen, sondern beliefertals Grohndler die fast 90 beteiligten Einzelhndler, diejeweils ein lokales Ladengeschft besitzen.[66]

    2.3.3 Handwerkshandel

    Viele Einzelhndler sind Mischbetriebe. Bchsenmachermit eigener Werkstatt fhren Reparaturen durch, stel-len zum Teil selbst Schusswaen her oder modizie-ren Fabrikware nach Kundenwnschen und verkaufenHandelsware.[67] In Deutschland mssen Bchsenmacherin der Handwerksrolle eingetragen sein, um eine Waen-herstellungslizenz zu bekommen. Nur mit dieser Lizenzdrfen sie Waen herstellen und modizieren.[49] Die-se Mischbetriebe sind in Deutschland Zwangsmitglied inder lokalen Handwerkskammer und Industrie- und Han-delskammer und mssen beide Gebhren in voller Hheabfhren, ansonsten verlieren sie ihre Herstellungslizenzund drfen nur Reparaturen durchfhren.

    2.3.4 Direktvertrieb

    Die Hersteller vonMilitrgtern vertreiben ihre Produktean die nationalen und internationalen Streitkrfte immer

  • 4 3 WAFFENHANDEL IN DER EU

    direkt oder ber Vermittler. Einige Hersteller von Schuss-waen und Munition umgehen den nationalen Grohan-del, indem sie den Einzelhandel direkt beliefern. Hierzugehren u. a. die deutschen Hersteller Blaser Jagdwaen,Mauser, Ruag, J. P. Sauer & Sohn, SIG Sauer GmbH &Co. KG und Umarex. Bei Exporten beliefern sie ansssi-ge Grohndler oder ihre eigenen auslndischen Tochter-gesellschaften. Einige Hersteller von Schusswaen um-gehen den Einzelhandel und beliefern die Endverbrau-cher direkt. Zu den bedeutendsten internationalen Direkt-vertreibern an internationale Endverbraucher gehrt dieSchweizer Firma Grner & Elmiger.[68]

    2.3.5 Vermittler

    Vermittler bringen Hersteller und Endabnehmer zusam-men, ohne selber die Handelsware zu bevorraten. Ver-mittler treten hug bei Ausfuhren vonMilitrgtern auf.In vielen Rechtsstaaten werden sie ebenso wie Waen-hndler auf ihre Zuverlssigkeit berprft. Dabei ist esunabhngig, ob sie ihren Sitz im Heimatland oder Aus-land haben.[69]

    2.3.6 Privatverkauf

    Gebrauchtwaen, die sich bereits im Besitz eines berech-tigten Endverbrauchers benden, knnen direkt an einenanderen berechtigten Endverbraucher verkauft werden.Der Verkauf muss in vielen Lndern gemeldet oder re-gistriert werden.

    2.4 Waenhandels-Ausstellung

    Einzelhndler, Grohndler und Hersteller treen sichauf nationalen und internationalen Waenmessen. Dieweltweit bedeutendsten Messen sind die InternationaleWaen-Ausstellung (IWA)[70] in Nrnberg (Deutschland)und die Shot Show[71] in Las Vegas (USA).Auf der jhrlich stattndenden IWA prsentieren sichber 1000 Aussteller aus ber 50 Lndern den ber30.000 Fachbesuchern aus ber 100 Lndern.[72] Die-se Messe beschrnkt sich ausschlielich auf Jagd- undSportwaen, klassische Outdoor-Ausrstung und Sicher-heitsausstattung, wozu auch Behrdenbedarf gehrt.

    3 Waenhandel in der EUDer jhrliche Bericht des europischen Verbands derWaenhndler A.E.C.A.C fhrte im Jahr 2012 Kennzah-len zum Waenhandel auf.[73] Da nicht alle EU-LnderMitglieder sind und nicht alle Mitglieder die gefordertenZahlen bereitstellten, ist die Tabelle unvollstndig. Waf-fenhndler verkaufen neben Schusswaen auch Muni-tion, Zubehr, Bekleidung (auch Trachten), Fernglser,

    Wanderbedarf und hnliches, die in den Umsatzzahlenenthalten sind.

    3.1 Kritik an der EU-Richtlinie

    Die EU-Richtlinie stellt einen Kompromiss aus den ver-schiedenen Waenrechten der 27 Mitgliedsstaaten dar,der nicht berall auf Zustimmung trit. Sie schrnkt his-torisch gewachsene Waenrechte ein. Auch gibt sie An-lass, die Beschrnkungen fr die nationale Gesetzgebungstrikter auszulegen, als die Richtlinie es vorsieht. Zudemwerden durch die Richtlinien Manahmen veranlasst, dieden Handel beschweren, ohne einen Sicherheitsgewinn zuerbringen.Durch die Information, dass Kleinwaen ohne Serien-nummer illegal gehandelt werden, wurde die Kennzeich-nung der Herkunftslnder und Einfuhrlnder eingefhrt.Dabei wurde jedoch nicht bedacht, dass zivile Waenimmer schon mit Seriennummern gefertigt wurden unddiese von den EU-Staaten nachweisbar zu fast 100 % au-torisiert exportiert werden.[74] Diese zustzliche Kenn-zeichnung fhrt zu hheren Kosten bei den Hndlern undbeeintrchtigt die Optik der Waen, insbesondere beiKurzwaen.Die EU-Richtlinie schrnkt den nationalen Absatz ein, indem sie den EU-Staaten vorschreibt, wer beliefert wer-den darf und was geliefert werden darf. In immer mehrEU-Lndern wird durch nationale Gesetze, die die Richt-linie impletieren, die Zahl der Abnehmer reduziert. Auchfordert die Richtlinie mehr Dokumentation seitens derHndler und der nationalen Waenbehrden, was zu h-heren Kosten fr Hndler und Kufer fhrt.Erfreulich dagegen ist, dass ein EU-einheitliches Formu-lar fr Verbringungen benutzt wird, so dass auf berset-zungen verzichtet werden kann.Leider ist die Zusammenfassung der nationalen Geset-ze, die den lizenzierten Waenhndlern und Waenbe-hrden vorgelegt werden sollte, auch 20 Jahre nach Ver-abschiedung der Richtlinie noch nicht erfolgt. Dies er-schwert den Verkauf, sofern es sich um Waen handelt,die im Versenderstaat registrierpichtig sind, whrend sieim Empfngerstaat noch nicht einmal meldepichtig sind.Die einzelnen Lndern haben unterschiedliche Schwer-punkte wie auch die einzelnen Benutzergruppen. Dieszeigt der Bericht der EU-Kommission vom 26. Juli 2012detailliert auf. Anhand eines Fragebogens an Innen- undJustizministerium, sowie an die grten Verbnde derHersteller, Hndler, Jger, Schtzen und Sammler wer-tete die Kommission diese Bendlichkeiten aus. DieHndler wnschen z.B. gemeinsame Richtlinien in Be-zug auf Antikwaen, Replikate und Dekowaen. Bis28. Juli 2015 sollen die nchsten nderungen dem Ratvorliegen.[75]

  • 6.1 Illegale Waen 5

    4 Bemhungen der UN um welt-weites Waenhandelsabkommen2012

    Die Vereinten Nationen bemhten sich vom 2. bis 27.Juli 2012 auf einer Konferenz in New York um Ver-handlungen fr ein weltweites Waenhandelsabkommen.Der Vertrag ber den Waenhandel soll den Handel mitkonventionellen Waen, vor allem Handfeuerwaen, re-geln und beschrnken, wodurch sich die Staaten zu ei-ner scharfen Ausfuhrkontrolle verpichten. Die europi-schen Staaten setzten sich fr strikte Regelungen ein,whrend viele andere Lnder Ausnahmen durchsetzenwollten, darunter China, das seine Geschfte mit leich-ten Waen in Dritte-Welt-Staaten in Gefahr sah.[76][77]

    Die UN-Konferenz unter Leitung des ArgentiniersRoberto Garcia Moritn endete am 27. Juli ohne Ergeb-nis. Der Vertragsentwurf sah unter anderem eine Verhin-derung des Exports von Rstungsgtern vor, wenn die-se fr Kriegsverbrechen, Vlkermord oder Verbrechengegen die Menschlichkeit genutzt werden knnten. Ver-treter aus Deutschland gingen die Einschrnkungen nichtweit genug, whrend Staaten wie der Iran und Syrien einezu starke Reglementierung empfanden.[78] Die Vereinig-ten Staaten erklrten, sie bruchten mehr Zeit, um dennalen Entwurf fr das Abkommen zu prfen. Darauf-hin zgerten ebenfalls Russland und China ihre Entschei-dungen hinaus. Die US-amerikanische Regierung hattesich zuvor gegen die Einbeziehung von Munition in dasAbkommen gewehrt. Ebenfalls Konikte riefen die Un-terscheidung zwischen kommerziellen Handel mit Waf-fen und kostenlose Weitergabe an Gtern hervor. Chi-na setzte sich dafr ein, dass der Vertrag nur fr denkommerziellen Handel gilt. Die Verhandlungen sollen imHerbst 2012 auf der UN-Vollversammlung fortgefhrtwerden.[79]

    5 UN Waenhandelsabkommen2013

    Die Uno-Vollversammlung hat am 2. April 2013 das ers-te globale Abkommen zur Kontrolle des Waenhandelsverabschiedet.[80]

    6 Illegaler Waenhandel

    Strafbar ist das berlassen von legalen Schusswaf-fen und Munition von Berechtigten an Nichtberech-tigte, das berlassen oder Erwerben verbotener Waf-fen ohne Sondergenehmigung, sowie der Handel ohneHandelserlaubnis.[81]

    6.1 Illegale WaenGegenstnde sind illegale Waen, wenn sie durch dasnationale Waengesetz verboten sind. In Deutschlandz.B. gehren zu den verbotenen Waen Wurfsterne,Butterymesser, Stahlruten, Springmesser, getarnteWaen (Kugelschreiberpistole oder Stockdegen) undvollautomatische Waen.[82] Wenn der Umbau einer er-werbscheinspichtigen Wae in eine Dekorationswaenicht den aktuellen Vorgaben des nationalen Gesetzesentspricht, wird daraus eine illegale Wae.[83] Wer voreiner Waengesetznderung legal eine Wae erworbenhat, die durch die nderung verboten wurde, besitzt eineillegale Wae.

    6.2 FahrlssigFahrlssig handelt ein Kufer oder Verkufer, wenn er inUnkenntnis des aktuellen Gesetzes mit einem verbotenenGegenstand handelt oder ohne Erlaubnis handelt.[84]

    6.3 VorstzlichWer Waen in groem Umfang ohne Erlaubnissammelt,[85][86] handelt vorstzlich. Auch der Versuchdes Kaufs ist strafbar, insbesondere, wenn es sich umKriegswaen handelt.[87]

    Wer als Inhaber einer Waenhandelslizenz mit illega-len Waen handelt, handelt nach dem Gesetz als beson-ders schwerer Fall.[88] Auch wer echte Waen mittelsgeflschter Gutachten als Dekorationswaen deklariertund danach funktionsfhig verkauft, handelt mit grobemVorsatz.[89] Werden die verbotenenWaen auch noch ex-portiert, liegt zudem ein Versto gegen das Auenwirt-schaftsgesetz vor.[90] Mit bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafewerden Hndler und Bandenmitglieder[91] bestraft, wennsie regelmig illegalen Waenhandel betreiben.[81]

    6.4 HerkunftIllegale Waen stammen aus nicht gemeldetem Altbesitz,werden illegal eingefhrt oder illegal hergestellt.

    6.4.1 Altbesitz

    Trotz des Waengesetzes 1972 benden sich in Deutsch-land mehrere Millionen Waen, die nie angemeldet wur-den und somit heute als illegal klassiziert werden. Die-se wurden vor 1972 erlaubnisfrei erworben. So konntenVolljhrige vor 1972 ganz legal WehrmachtskarabinerK98 oder halbautomatische, maschinenpistolenhnlicheKleinkaliber-Gewehre von Landmann oder via Katalog(z.B. Neckermann) kaufen. Der in anderen Lndern sehrliberale Umgang mit Waen, wie zum Beispiel in Bel-gien und Italien, aber auch bei den US-amerikanischen

  • 6 8 EINZELNACHWEISE

    Verbndeten begnstigte den Import nach Deutschland[92]

    In der Schweiz war der Handel mit Sport- und Jagd-gewehren sowie Munition bis zum Inkrafttreten desWaengesetzes frei. Jeder Wehrpichtige hat sein ei-genes Gewehr in der Wohnung stehen und darf eszu bungszwecken auf dem Schiestand benutzen. Dieschweizerische Waengesetzgebung gilt als eine der li-beralsten der Welt.In den Vereinigten Staaten wird das Waenrecht teilwei-se auf Bundesebene geregelt. Der Gun Control Act von1968 verbietet den Versandhandel fr Waen. Erst seit1990 gibt es gesetzliche Beschrnkungen fr Schulgrund-stcke aufgrund des Gun-Free School Zones Act, woge-gen 1992 ein Student bis vor dem Obersten Gerichtshofeinen Prozess fhrte. Bis zum Jahre 2008 wurden neunweitere juristische Streitflle bekannt, bei denen einzelnePersonen gegen die bundesgesetzliche Regelungen vor-zugehen versuchten. Durch den Fderalismus gibt es injedem Bundesstaat andere Bestimmungen im Einzelnen.

    6.4.2 Illegale Einfuhr

    Im kleinen Umfang werden Waen illegal eingefhrt,wenn der Kufer diese legal im Ausland erwerben kannund unberechtigt mit seinem Gepck einfhrt oder imVersandhandel bestellt.Illegale Waeneinfuhren in groem Umfang werdengrtenteils im Rahmen der organisierten Kriminali-tt durchgefhrt, wobei sterreich als Waentransitlandhauptschlich von und nach Sdosteuropa ... gilt.[93]

    Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion verbliebenviele Waen der russischen Armee in den Satelliten-staaten. Angeblich sollen 29.000 Maschinengewehre inTschetschenien zurckgelassen worden sein. Von Tsche-tschenien aus wurden dann in der Folge viele Waen berdie sogenannte Freihandelszone auf dem Weltmarkt ver-kauft.[94] Gleiches gilt fr den Bestand gebrauchter Waf-fen in der Ukraine. Obwohl die Ukraine kaum Waenherstellt, gehrt sie seit einigen Jahre zu den mittelgroenExporteuren von nicht dokumentierten Waen.[95]

    7 Literatur

    Sean O'Driscoll: Strength in independence. In: GunTrade World. 2010, Nr. 9, September 2010, S. 66.

    Andrew Feinstein: Waenhandel. Das globale Ge-schft mit dem Tod. Homann und Campe, Ham-burg 2012, ISBN 978-3-455-50245-9.

    Bernt Engelmann: Meine Freunde, die Waenhnd-ler: Kleine Kriege, grosse Geschfte, Bergisch Glad-bach (Lbbe) 1964.

    8 Einzelnachweise[1] Unternehmensverzeichnis EUROPAGES Luxus- und

    Freizeitartikel > Waen und Munition eingesehen am1. Januar 2011

    [2] Google-Suche nach Waenhandel lieferte 104.000 Er-gebnisse eingesehen am 1. Januar 2011

    [3] Werner Sombat: Der moderner Kapitalismus. Band I. DieGenesis des Kapitalismus, Faksimile der Edition 1902,Duncker & Humblot, Leipzig. Adamant Media Corpora-tion, 2001, ISBN 1-4212-4306-7, S. 106.

    [4] Werner Sombat: Der moderner Kapitalismus. Band I. DieGenesis des Kapitalismus, Faksimile der Edition 1902,Duncker & Humblot, Leipzig. Adamant Media Corpora-tion, 2001, ISBN 1-4212-4306-7.

    [5] Arno Schtze: Waen fr Freund und Feind. Der Rs-tungsgterhandel Nrnbergs im Dreiigjhrigen Krieg imJahrbuch fr Wirtschaftsgeschichte Ausg.2004/2 : Mrk-te im vorindustriellen Europa. Akademie-Verlag, 2004,ISBN 978-3050040363.

    [6] Jagdgeschichte, abgerufen am 7. Juni 2015.

    [7] Schtzengeschicht 17361945 Schtzenverein Burgstdte. V. eingesehen am 2. Februar 2011

    [8] The ISSF History Milestones, issf-sports.org, abgerufen am7. Juni 2015.

    [9] Geschichte des Schiesports auf Schuetzenwesen.eu - ein-gesehen am 1. Februar 2011

    [10] Beschussanstalt Zella-Mehlis Zella-Mehliser Waenr-men - eingesehen am 15. Januar 2011

    [11] Triebel Jagd- und Sportwaen GmbH Firmen-Historieauf der Homepage des Hndlers - eingesehen am 15. Ja-nuar 2011

    [12] Hambrusch Hunting Weapons GmbH Firmen-Historieauf der Homepage des Hndlers - eingesehen am 15. Ja-nuar 2011

    [13] Hanne verlsst Rheinstrae Westdeutsche Zeitung, 19.Oktober 2009, abgerufen am 7. Juni 2015.

    [14] Malte Steinho: nach 203 Jahren: Waengeschft Ho-erning macht dicht, Hamurger Morgenpost, 13. Oktober2012, abgerufen am 7. Juni 2015.

    [15] Wilfried Wertgarner Firmen-Historie auf der Homepagedes Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [16] Roman Winkler Firmen-Historie auf der Homepage desHndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [17] Georg Knappworst KG Firmen-Historie auf der Home-page des Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [18] Anton Daurer Firmen-Historie auf der Homepage desHndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [19] Familien und Betrieb mit langer Zeitzeugenschaft DieMeister Fll - Seit 1870 an der Hauptstrae, HofheimerZeitung, 15. Juli 2011, abgerufen am 6. Februar 2013

  • 7[20] Alfred Meyer GmbH Firmen-Historie auf der Homepagedes Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [21] Waen Dorfner ozielle Homepage des Hndlers - ein-gesehen am 15. Januar 2011

    [22] Ernest Mayor S.A. ozielle Homepage des Hndlers -eingesehen am 15. Januar 2011

    [23] Waen-Krausser GmbH & Co KG ozielle Homepagedes Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [24] H.G. Schmithsen Firmen-Historie auf derHomepage desHndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [25] Meldung im Jagdmagazin

    [26] Kmmet OHG Firmen-Historie auf der Homepage desHndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [27] W. & O. Dittmann GmbH & Co.KG Firmen-Historie aufder Homepage des Hndlers - eingesehen am 11. Septem-ber 2014

    [28] Waen Schumacher Firmen-Historie auf der Homepagedes Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [29] Waen Vlker Firmen-Historie auf der Homepage desHndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [30] Kurt Halbach GmbH & Co., KG Firmen-Historie auf derHomepage des Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [31] Karl Volber, Inh. Christian Mocek ozielle Homepagedes Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [32] Hans-Dieter Kratz e. K. Firmen-Historie auf der Home-page des Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [33] Waen Will Firmen-Historie auf der Homepage desHndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [34] Franz Bader & Sohn Firmen-Historie auf der Homepagedes Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [35] Wilhelm Piel, e.K. Firmen-Historie auf der Homepagedes Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [36] Waen-Becker ozielle Homepage des Hndlers - einge-sehen am 15. Januar 2011

    [37] A. Binarsch Firmen-Historie auf der Homepage desHndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [38] Waen-Bassing GmbH ozielle Homepage des Hndlers- eingesehen am 15. Januar 2011

    [39] Gebr. Adamy Jagdwaen Firmen-Historie auf der Home-page des Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [40] Peter Hammer eKfm ozielle Homepage des Hndlers -eingesehen am 15. Januar 2011

    [41] Grnig + Elmiger AG Firmen-Historie auf der Homepagedes Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [42] Waenschmitt Firmen-Historie auf der Homepage desHndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [43] Tramm&Hinners Firmen-Historie auf derHomepage desHndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [44] Merkle-Tuning Firmen-Historie auf der Homepage desHndlers - eingesehen am 1. Mai 2013

    [45] Austrojagd Hndler Kruschitz Firmen-Historie auf derHomepage des Hndlers - eingesehen am 15. Januar 2011

    [46] Richtlinie 91/477/EWG ber die Kontrolle des Erwerbsund des Besitzes von Waen - eingesehen am 16. Novem-ber 2010

    [47] Ebda. Artikel 1, Satz 2

    [48] Ebda. Artikel 4

    [49] WaG 21 Gewerbsmige Waenherstellung, Waen-handel

    [50] WaG 23 Waenbcher

    [51] WaG 24Kennzeichnungspicht,Markenanzeigepicht

    [52] Richtlinie 91/477/EWG ber die Kontrolle des Erwerbsund des Besitzes von Waen - eingesehen am 26. Novem-ber 2010

    [53] WaG 2Grundstze des Umgangs mitWaen oderMu-nition

    [54] Schweiz lockert Waenexportbestimmungen,deutschlandfunk.de/nachrichten, 6. Mrz 2014

    [55] Small Arms Survey Report 2009: Authorized Small ArmsTransfers S. 40, PDF-Datei (2,53 MB)

    [56] Referenzen SIG Sauer Homepage - eingesehen am 7. No-vember 2010

    [57] AKAH Webseite - eingesehen am 6. November 2010

    [58] Helmut HofmannWebseite - eingesehen am 6. November2010

    [59] Manfred Alberts Webseite - eingesehen am 6. November2010

    [60] Waen SchumacherWebseite - eingesehen am 6. Novem-ber 2010

    [61] WAIMEX Webseite - eingesehen am 6. November 2010

    [62] VdB Webseite - eingesehen am 6. November 2010

    [63] Autor u. a.: Doing Business with. Canada In: Gun TradeWorld. 2010, Nr. 11, 2010, S. 2427 ()

    [64] Gun Trade World The United Kingdom vom 6. Oktober2010 - eingesehen am 18. November 2010

    [65] Marc Grezlikowski: Waenbesitz in den VereinigtenStaaten von Amerika. Hausarbeiten.de, Freie UniversittBerlin 2008, ISBN 978-3-640-41371-3.

    [66] Alljagd ozielle Webseite - eingesehen am 6. November

    [67] Berufsbild Bchsenmacher/in auf BR-Online mit Videovom 2. Juni 2010 - eingesehen am 18. Januar 2011

    [68] Grner&Elmiger Homepage - eingesehen am 18. Novem-ber 2010

  • 8 8 EINZELNACHWEISE

    [69] Europischer Rat Gemeinsamer Standpunkt vom 23. Ju-ni 2003 betreend die berwachung von Waenvermitt-lungsttigkeiten - eingesehen am 18. November 2010

    [70] IWA ozielle Homepage - eingesehen am 8. November2010

    [71] Shot Show ozielle Homepage - eingesehen am 8. No-vember 2010

    [72] IWA Daten und Fakten eingesehen am 1. Januar 2011

    [73] Jahresbericht 2012 (PDF; 869 kB) auf AECAC.eu, inge-sehen am 1. Mai 2013

    [74] Small Arms Survey Report 2009: Authorized Small ArmsTransfers PDF-Datei (2,53 MB)

    [75] EU-Kommissionsbericht COM(2012) 415 nal vom 26.Juli 2012, eingesehen am 1. Mai 2013

    [76] AFP: UN-Konferenz ber Abkommen zu weltweitem Waf-fenhandel. 1. Juli 2012 (abgerufen via LexisNexis Wirt-schaft).

    [77] Geplantes Abkommen: Uno will den internationalen Waf-fenhandel eindmmen bei abendblatt.de, 9. Juli 2012 (ab-gerufen am 29. Juli 2012).

    [78] New York: UN-Konferenz zum Waenhandelsabkommengescheitert bei sueddeutsche.de, 28. Juli 2012 (abgerufenam 29. Juli 2012).

    [79] Waenhandelsabkommen: UN-Konferenz zu Waenhan-del gescheitert bei abendblatt.de, 28. Juli 2012 (abgerufenam 29. Juli 2012).

    [80] Vollversammlung in New York: Uno verabschiedet erstesglobales Abkommen zu Waenhandel bei Spiegel Online,2. April 2013 (abgerufen am 3. April 2013).

    [81] WaG 5154

    [82] WaG Waenliste, verbotene Waen

    [83] WaG Anlage 1, Punkt 1.4.

    [84] Illegaler Waenhandel wchst Stuttgarter Nachrichtenvom 29. April 2009 - eingesehen am 8. November 2010

    [85] Lutz Schnedelbach: 77 scharfe Waen und 15000 Patro-nen entdeckt, Berliner Zeitung vom 20. Oktober 2010, ab-gerufen 7. Juni 2015.

    [86] Illegalem Waenhandel im Landratsamt Alttting - Mit-telbayerische vom 9. Mrz 2010 - eingesehen am 8. No-vember 2010

    [87] Illegaler Verkauf einer Amerikanische MPi der MarkeThompson verhindert Internetwache Brandenburg vom13. Februar 2006 - eingesehen am 8. November 2010

    [88] Illegaler Waenhandel in Hamburg - eingesehen am 8.November 2010

    [89] Illegaler Waenhandel aufgeogen auf ORF.at - eingese-hen am 7. November 2010

    [90] Internethandel mit Militrausrstung Zollmeldung auf Si-cherheit.info vom 4. Oktober 2010 - eingesehen am 8. No-vember 2010

    [91] Illegaler Waenhandel in Rottweil aufgedeckt Schwarz-wlder Bote vom 27. August 2010 - eingesehen am 8. No-vember 2010

    [92] WAFFEN / GESETZE: Kopf unterm Arm. In: Der Spiegel.22/1969.

    [93] Waenhandel Eva Kreisky, Professorin am Institut frPolitikwissenschaft der Universitt Wien, PDF-Datei, S.11

    [94] Maa im Kaukasus Eva Kreisky, Professorin am Institutfr Politikwissenschaft der Universitt Wien, PDF-Datei,S. 1718

    [95] Small Arms Survey Report 2009: Authorized Small ArmsTransfers S. 39 und 44, PDF-Datei (2,53 MB)

    Normdaten (Sachbegri): GND: 4064231-8

  • 99 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen9.1 Text

    Waenhandel Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Waffenhandel?oldid=142880771 Autoren: RobertLechner, Jed, Aka, Krassdaniel,Hadhuey, Nepomucki, Peter200, Sicherlich, Ot, Pta, Manja, Bhuck, Simplicius, B0b, AHZ, Michail, Dickbauch, Kam Solusar, Kdkel-ler, Udo T., Heinte, Diba, Xls, Itti, Wahldresdner, Csar, Mifrank, Pao-p`u-tzu, Peisi, Dt3ft, Drahreg01, Sanandros, Andy king50, Mdd,DerHexer, EL, Botulph, S4uri3r, Dr. Marcus Gossler, Staro1, Gilliamjf, Spectrums, Invisigoth67, Dinah, Sargoth, Weissbier, BJ Axel, Wi-kifreund, Tnjes, Rufus46, S.Didam, Kriddl, Horst Grbner, Gratisaktie, Shotgun, JOE, No Hero, PDCA, Avron, House1630, Complex,Gravitophoton, Tobias1983, Archwizard, Dha, Alnilam, Pittimann, Inkowik, Paramecium, Gru Tom, Krd, Aschroet, Bjrn Hagemann,Qaswa, WissensDrster, Gerd Wiechmann, Reinhardhauke, Richard Reinhardt, Milziade, MorbZ-Bot, Nothere, Azimut, S.Zeiselmeier,ZweiZahn, Vorrauslscher, Qaswed, RonMeier, MichaelT666, Triebel, Aveexoo, Sitic, Fiver, der Hellseher, Sowi09, In dubio pro dubio,Pickelhaube, DocToonz, KLBot2, Wheeke, Vintageologist, Makikobold, Datu Dong, Exoport, A5791337, SBL1980, Holmium, Jean11,Aktenstapel, Twentytwo-seventyve, BlackBondage, Zeiselmeier, Emeldir, Luke081515Bot und Anonyme: 58

    9.2 Bilder Datei:Flag_of_Germany.svg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/ba/Flag_of_Germany.svg Lizenz: Public do-

    main Autoren: ? Ursprnglicher Schpfer: ? Datei:QSicon_rot_Uhr.svg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/20/QSicon_rot_Uhr.svg Lizenz: Public domain

    Autoren: abgeleitet von File:QS icon orange abwartend.svg Ursprnglicher Schpfer: AleXXw, Zesel

    9.3 Inhaltslizenz Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0

    Geschichte vor 1800 Abnehmer Hndler

    Nach 1800 Abnehmer Hndler

    Waffenhandel heute Rechtsvorschriften der EU Abnehmer Endverbraucher Polizei und Militr

    Hndler Grohandel Einzelhandel Handwerkshandel Direktvertrieb Vermittler Privatverkauf

    Waffenhandels-Ausstellung

    Waffenhandel in der EU Kritik an der EU-Richtlinie

    Bemhungen der UN um weltweites Waffenhandelsabkommen 2012 UN Waffenhandelsabkommen 2013 Illegaler Waffenhandel Illegale Waffen Fahrlssig Vorstzlich Herkunft Altbesitz Illegale Einfuhr

    Literatur Einzelnachweise Text- und Bildquellen, Autoren und LizenzenTextBilderInhaltslizenz