Waltraud Nothdurfter, legendäre Wirtin der Imster Latschenhütte, … 03... · 2016. 3. 30. · 6...

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Ausgabe 3. 2014 • 25. Februar 2014 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com 6460 Imst - Fabrikstraße 9 · Tel.: 05412 / 66 888 - offi[email protected] UNTERNEHMEN DES MONATS SEITEN 8+9 Foto: guwa Waltraud Nothdurfter, legendäre Wirtin der Imster Latschenhütte, feiert heuer ihren 70er Seite 6

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Ausgabe 3. 2014 • 25. Februar 2014 Tischlerei Praxmarer GmbH

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impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Martin Muigg-Spörr (mams),Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni),Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Isabel Hörmann (isah)Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected] Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected] Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 11. März 2014

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AngelobtReinhild Astl (M.), die schon die zweitePeriode im Gemeinderat von Pflach tätigist, wurde kürzlich zur stellvertretendenBürgermeisterin gewählt, nachdem Vi-zebgm. Sieghard Insam bei einem tra-gischen Unfall ums Leben kam. Nunwurde die Lokalpolitikerin von Bezirks-hauptfrau Katharina Rumpf (l.) im Bei-sein von Bgm. Helmut Schönherr offi-ziell angelobt. Foto: BH Reutte

Jedem Fasnachtler sein KachelofenGeorg Posch kreierte zu seinem Firmenjubiläum FasnachtsofenDie Buabefasnacht und daszehnjährige Bestandsjubiläumseiner Ofenbaufirma fielen heuerzusammen – da fehlte nur nochder i-Punkt. Den kreierte GeorgPosch eindrucksvoll mit seinemneuen Fasnachtsofen.Am Anfang stand wie immer eineIdee. Der begeisterte FasnachtlerGeorg Posch – beim Schemenlau-fen geht er seit jeher als Schaller,beim Auskehren ist er seit fast 30Jahren Deklamator der Junglabara– suchte etwas, das Beruf undHobby verbindet. Das war vorzwei Jahren. Der Ofenbauer be-gann einen Kachelofen zu planen,auf dem alle Masken, die beim so-genannten Kroas dabei sind, abge-bildet sind. Dazu sichtete er hun-derte Fotos, denn „ich wollte Mas-ken in Bewegung abbilden, keine

statischen Larvenporträts“, erzähltGeorg Posch. Maßstabgetreu riss erdie Masken auf Backpapier aufund verteilte die Darsteller so aufden Kacheln, dass das Gesamtbildnicht durch die Fugen gestörtwird.

Kacheln halten ewigFür die Grundform des Ofenswählte er einen traditionellenSfruz-Ofen. Für das im TrentinerNonstal gelegene Sfruz sind diegroßen Keramiköfen mit den viel-farbigen Verkleidungen aus glasier-ten Terrakotta-Kacheln charakte -ris tisch. Posch adaptierte denGrundriss des Ofens für seine An-forderungen und machte ihn auchetwas bequemer. Eine versierte Ka-chelmalerin der Firma Arcadia ausBozen fertigte die Kunstwerke, die

Georg Posch vor dem neuen Fasnachtsofen – jeder Kachelofen ist dabei ein Unikat.

dann bei über 1000 Grad gebranntwerden und damit sozusagen ewighalten. „Gerade beim Bemalenkommt es auf die Feinheiten an,denn ein rotes Mascherl muss un-bedingt rot sein und kann nichtnach dem Brennvorgang auf ein-mal gelbrot sein. Schließlich sindwir mit dem Schemenlaufen Welt-kulturerbe“, beschreibt Posch dieAnforderungen an die Kunstmale-rin.

Jeder Ofen ist ein UnikatDer Imster Ofenfachmann brauchtsich aber keine Sorgen über einnicht gelungenes Detail zu ma-chen, das bewiesen auch die loben-den Kommentare bei der Präsenta-tion der Errungenschaft in derReca-Zentrale. Viele Fasnachtlerwaren gekommen und mancheinem trieb es die „Zacher“ in dieAugen ob der brillanten Schönheitdes Kachelofens. Der Clou an derSache: „Jeder kann seine eigenenBilder auf dem Ofen verewigen las-sen – damit wird jeder Kachelofenzum Unikat.“ Weiters kann dieForm des Kachelofens nach Belie-ben gewählt werden, auch aufeinem modernen Ofen können dieKacheln mit den Fasnachtsmotivenangebracht werden. Aber das istnoch nicht alles: Posch kann jedesbeliebige Hobby auf den Kachelnverewigen – „zum Beispiel auch Jä-germotive, Tiroler Schützen oderHarley-Motorräder“, schmunzeltder passionierte Harley-Fahrer undKommandant der Imster Schüt-zenkompanie.

Firmengründung vor 10 JahrenMit dem Fasnachtsofen setztePosch ein Ausrufezeichen hintersein Firmenjubiläum! Vor 24 Jah-ren begann er als Ofenplaner beider Firma Reca. Zwei Jahre späterwar er Abteilungsleiter. 2004 ver-kaufte Gretl Patscheider die Ofen-abteilung an ihren langjährigenMitarbeiter, der dann die RecaGeorg Posch GmbH & Co KGgründete. Mittlerweile hat dieFirma 18 Angestellte und hat sichvoll auf Heizkamine, Kachelöfen,Herde und Kaminöfen speziali-siert. 70-80 % der Kachelöfen sindmodern ausgerichtet. (guwa)

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Danke,… und nochmals Danke! Es ist überwäl-tigend, was die Leserfamilie der Zeit-schrift impuls jedes Jahr aufs Neue aufdie Beine stellt, um Mitmenschen in Notzu helfen. Auch dieses mal haben unsereLeserinnen und Leser ihre Herzen geöff-net und sich im Rahmen der impuls Weih-nachtsinitiative überaus zahlreich an derSpendenaktion für die Familie Schöpf ausImst beteiligt. So konnten wir dieser Tageder allein erziehenden Mutter und ihrendrei Kindern mit einem stattlichen Betragunter die Arme greifen.Sie erinnern sich: In der Weihnachtsaus-gabe hat unsere Mitarbeiterin Isabell Hör-mann über das Schicksal der Familie be-richtet. Gleich zwei der drei Kinder imAlter von 17 bzw. zehn Jahren leiden seitihrer Geburt unter schweren Erkrankun-gen. Zahlreiche Arzt- und Krankenhaus-aufenthalte prägen den Jahreslauf derFamilie Schöpf. Dennoch meistert Jo-hanna Schöpf mit Liebe und Zuversichtdas tägliche Leben.Dank des Erfolges, den die impuls-Spen-denaktion auch dieses mal erzielte, unddes Anteils, den impuls aus dem Verkaufder Weihnachtsinserate bereitstellt,konnte der Familie effektiv geholfen wer-den. Wie bisher vermeiden wir aus Grün-den der Diskretion die Nennung von Euro-Beiträgen und verzichten auf das bei an-deren Medien übliche „Spendenfoto“.Die Ehre gehört nämlich wiederum Ihnen,liebe Leserinnen und Leser. Ihre Spendenhaben auch in diesem Fall wieder Großesbewirkt!

Wolfgang Weninger undGünther Lechner,

im Namen des impuls-Teams

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1964 zählten sie mit ihrer Sil-bermedaille im Rodeldoppelsit-zer zu den Helden der Olympi-schen Spiele in Innsbruck. 50Jahre später wurden ReinholdSenn und Walter Thaler nachSotschi eingeladen.

Imst war damals eine Rodelhoch-burg mit der Natureisbahn im Put-zenwald und Senn & Thaler warendie Besten ihres Faches. „DieRumpelkammern von damalskann man natürlich nicht mit denheutigen Bahnen aus Kunsteis ver-gleichen. Die Kurven waren vielenger, die Bahnen steiler“, erzähltWalter Thaler, der nach seinemKarriereende 1971 noch 15 Jahreals Betreuer beim ÖsterreichischenRodelverband arbeitete und Assewie Markus Prock sowie Doris undAngelika Neuner trainierte. Ge-meinsam mit seinem ehemaligenRodelpartner Reinhold Senn brachThaler – auf Einladung des Öster-reichischen Olympischen Komi-tees – am 11. Feber nach Sotschiauf, um dort dem Tiroler Brüder-paar Andreas und Wolfgang Lingerdie Daumen zu halten.

Silberoldies„Schon auf dem Weg zur Eisbahnbegegneten wir den Lingers undwünschten ihnen viel Erfolg“, soReinhold Senn, dem die vielen Zu-schauer auffielen. „So viel sind beiuns, wenn man in Igls zehn Ren-nen zusammenzählt“, schmunzeltSenn, der von einem sehr fairenPublikum berichtet, das jeden Läu-fer anfeuert. Die Doppel-Olympia-sieger von Turin und Vancouverholten in Sotschi schließlich Silber.Gefeiert wurde anschließend kräf-tig im Österreich-Tirol-Haus. Mit-tendrin die Silberoldies aus Imst,die auch die Hände der Olympia-sieger Annemarie Moser-Pröll,Franz Klammer und Egon Zim-mermann schütteln konnten. Da-nach wurden Thaler & Senn fürein gemeinsames Foto mit den Lin-ger-Brüdern aufs Podest geholt.Als Erinnerung gab es eine JacquesLemans –Uhr. Die Imster wohnten zwar in Sot-schi, hatten aber keine Zeit, die340.000-Einwohner-Stadt, in der

2018 auch die Fußball-Weltmeis -terschaft gastiert, anzuschauen. Sieerinnern sich aber an „blühendeTulpen am Flughafen und Schiffe,fünf Mal so groß wie die ImsterPfarrkirche“ im Schwarzmeerhafendirekt vor ihrem Hotel. „Beim 23.Stockwerk hab ich aufgehört zu

zählen“, so Senn. Etwas unge-wohnt war auch der Aufmarschvon Polizei und Militär. „Wir hat-ten drei verschiedene Akkreditie-rungen umhängen, alle zehn Meterstand ein Polizist, auf den Straßenüberall Überwachungskameras undüber uns kreisten ständig Hub-

schrauber“, beschreibt Thaler dieSituation in Sotschi. „Aber allewaren sehr freundlich und zuvor-kommend. Es gab überhaupt keineProbleme“, fügt er hinzu. Für diebeiden Rodellegenden aus Imst wares jedenfalls ein tolles Abenteuer.

(guwa)

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Imster Silberrodler in SotschiReinhold Senn und Walter Thaler drückten Linger-Brüdern vor Ort die Daumen

Silbermedaillengewinner unter sich: Andreas (links) und Wolfgang (r.) Linger mit Walter Thaler (2. v. l.) und Reinhold Senn imÖsterreich-Tirol-Haus. Foto: Senn

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Wir bedanken uns bei der Gemeinde Ischgl und beim Planungsbüro parc zt. gmbh.

für die angenehme Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg mit dem gelungenen Projekt!

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Kulturzentrum Ischgl fertig gestelltGut Ding braucht Weile – das sieht

man jetzt wieder in Ischgl. Schon2011 hat die Gemeinde in Zusammen-arbeit mit der Dorferneuerung desLandes einen Architektenwettbewerbfür die Errichtung eines neuen Kultur-zentrums initiiert. Gewonnen hat die-sen das Innsbrucker Architektenbüro„parc ZT gmbh“ (Michael Fuchs undBarbara Poberschnigg). Auf dem Areal des alten Musikpavil-lons – immerhin einer der letztenGrünstreifen in Ischgl – entstand einSichtbeton-Bau, der sich in L-Form indas Gelände schmiegt und dadurcheinen flexiblen Platz im Freien ermög-licht. Pluspunkt ist auch, dass der Baugroßteils unterirdisch ist und somit dasbisherige Ortsbild bei der Kirche kaumverändert wird. Sichtbeton, Holz undGlas dominieren auch den Innenraumdes Gebäudes, das sich über vier

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Stockwerke zieht und mit dem Widumverbunden ist. Das von Pfarrer FranzXaver Meyer 1763 errichtete Mittel-flurhaus wurde gleichzeitig aufwändigsaniert und restauriert. Unter demDach entstand ein atmosphärischerPfarrsaal, der auch als Chorprobelokalund Schulungsraum genutzt wird.Einen Stock tiefer werden derzeit nochdie Räumlichkeiten des Widums für dieLandesmusikschule renoviert. Dabeiwerden auch die wertvollen spätba-rocken Tapeten restauriert und im Ori-ginalzustand wieder auf die Wändeaufgebracht. Bis dahin wird auch dasalte Mobiliar vom Restaurator wiederzurück sein. Schließlich sollen im altenWidum auch eine Bibliothek und einRaum für sakrale Kunst untergebrachtwerden.Im Parterre wurde ein neues Probelo-kal für die Musikkapelle (92 Mitglie-der), ein moderner Gemeinschafts-raum für die Ischgler Vereine sowie einlichtdurchflutetes Foyer errichtet. Im

Freien glänzt ein neuer Pavillon fürFreiluftkonzerte. Auf der gegenüber-liegenden Stufenanlage können rund90 Personen sitzen, dazwischen öffnetsich ein rund 360 Quadratmeter gro-ßer Platz für verschiedene Festivitäten.Wie Bürgermeister Werner Kurz fest-hält, sei das Projekt ohne positive Mit-arbeit der Agrargemeinschaft und Di-özese nicht möglich gewesen: „Es istein einzigartiges architektonisches Pro-jekt geworden und passt sich harmo-nisch der Umgebung an. Das Ausmaß dieses sehr schwierig zubauenden Gebäudes ist erst erkenn-bar, wenn man es von innen betrach-tet. Auch die Renovierung des denk-malgeschützten Widums war aus mei-ner Sicht die richtige Entscheidung.Somit wird ein Teil der Ischgler Ge-schichte der Nachwelt erhalten blei-ben, begehbar und benutzbar ge-macht.“ Vom 11. bis 17. August 2014wird das neue Kulturzentrum mit einerEröffnungswoche offiziell eingeweiht.

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„Die Latschenhütte ist mein Leben!“Waltraud Nothdurfter ist seit 43 Jahren Hüttenwirtin und feiert ihren 70. Geburtstag„Deine Welt sind die Berge“ –diese berühmte Strophe aus demHeidi-Lied trifft auch auf Wal-traud Nothdurfter zu. Die Ims -terin bewirtschaftet schon seitüber vier Jahrzehnten die Lat-schenhütte und feiert heuer imJuli ihren 70. Geburtstag.

In Imst ist sie legendär, darüberhinaus bekannt für ihre Gesellig-keit und beliebt für ihren Schmäh.1971 hing die damals 27jährigeWaltraud ihre Schürze beim„Vinschger-Böck“ (Bäckerei Platt-ner) an den Nagel und zog – frischverheiratet – mit ihrem MannPeter Nothdurfter auf die Lat-schenhütte. Die Hütte am Fußevon Plattein und Muttekopf auf1.635 Metern Seehöhe wurde1932 von Albert und RudolfNothdurfter als Latschenbrennereigebaut. Bis 1953 erzeugten die bei-den hier das ätherische Öl der Lat-schenkiefer, das als Einreibung beiErkältungskrankheiten und rheu-matischen Beschwerden angewen-det wird. Danach wurde die Bren-nerei in eine Schutzhütte ausge-baut und bewirtschaftet. Waltrauderinnert sich noch gut an die 70er-Jahre, als sie auf der Latschenhütteanfing: „Damals hatten wir nochkeinen Strom. Licht wurde mit Pe-troleumlampen erzeugt, geheiztund gekocht wurde mit Gas undHolz.“ Der alte Holzherd leistetübrigens heute noch beste Dienstein der Küche!

Beliebtes Ausflugsziel1982 hat Waltraud die Hütte vonAlbert und Leni Nothdurfter über-nommen und gleich ordentlich in-vestiert. „Wir haben die Hütte ver-größert, neue Fenster und eineKüche eingebaut, das Dach reno-viert und dann auch die Kanalisa-tion erneuert.“ Mit einem altenArmee-Jeep wurden die Baumate-rialien in unzähligen Fahrten zurBaustelle gekarrt. 2,5 MillionenSchilling steckte die Familie da-mals in das Projekt, das ihr zu-künftiges Leben bestimmen sollte.Bevölkerung und Gäste dankten esmit zahlreichem Besuch, Sommerwie Winter, und machen damit dieLatschenhütte zu einem der be-

liebtesten Ausflugsziele in Imstund Umgebung. Weitum bekanntsind die geselligen Abende, beidenen auch so mancher Musikantzur Gitarre greift und die köstlicheVersorgung vom Tiroler Gröstlüber deftige Kasspatzln bis zumHüttenschmarren – alles selbstge-macht und mit Produkten von denBauern aus dem Tal – genießt.

Gewaltige LawinenDas Leben auf der Latschenhütteist aber nicht immer so rosig, esgab und gibt auch dramatischeMomente. Etwa 1988, als eineStaublawine vom Muttekopf überdie Hütte donnerte, oder 1999 imtragischen Lawinenwinter vonGaltür, als wieder eine meterhoheLawine die Hütte unter sich be-grub. „Gott sei Dank ist die Lat-schenhütte direkt an einen Felsen

gebaut, der uns schützt. So rau-schen die Schneemassen über dieHütte drüber“, erzählt Waldtraud.1999 war sie mit ihrer Schwieger-mutter allein in der Hütte, als umsechs Uhr früh „ein donnerndesGrollen niederging und sich danngespenstische Stille über die Hüttelegte“. Seit 55 Jahren ist Waltraud Mit-glied der Imster Heimatbühne - dafällt ihr natürlich das Erzählen mitdramatischem Unterton leicht!Der Hütte ist nicht viel passiert,aber seit diesem Vorfall befindet siesich in der roten Zone. Das letzteEreignis stammt aus dem Jahr2012, als eine gewaltige Lawinevom Plattein erst kurz vor der Lat-schenhütte Halt machte. „ZehnMeter hoch türmten sich damalsdie Schneemassen auf. Über 100Jahre alte Latschenstöcke waren

ausgerissen und unsere Quellfas-sung bei dem gewaltigen Naturer-eignis zerstört worden“, schildertdie unerschrockene Hüttenwirtin,die sich wie selbstverständlich da-nach an die Aufräumarbeitenmachte. „Die Latschenhütte ist meinLeben. Ich fahre gerne in die Stadtherunter, aber wenn man von derHektik dort unten wieder herauf-kommt in diese Stille, auf der Ter-rasse den Sonnenschein und dasBergpanorama genießen und einenguaten Huangart führen kann,dann ist das wahrlich alles, was ichbrauche“, sinniert die Walli, diedie Latschenhütte noch solangeführen will, wie es ihre Gesundheitzulässt. Wir wünschen der Wal-traud weiterhin viel Freude undKraft und alles Gute zum bevor-stehenden 70er. (guwa)

Jung und Alt, Doktoren, Sportlern und dem normalen Volk gefällt es gleichermaßen auf der Latschenhütte: Im Bild Waltraud mitMountainbike-Europameister Daniel Federspiel.

Seit 55 Jahren spielt Waltraud bei der Heimatbühne Imst mit. Hier im Bild mit Ru-dolf Nothdurfter im Stück „Der 7. Bua“.

Ein Blick in die Vergangenheit - die Lat-schenhütte wie sie früher war.

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winterzauber in vent

Als Alternative zu den pul-sierenden Hochburgender Boarder und Carver

mit Snowboard-Funparks oderFreeerides und mit megastar-kem Nachtleben finden Winter-gäste im Ötztal freilich auch jedeMenge lauschige Winkel und be-schauliche Dörfer. Am Talschluss,am Sockel von Tirols höchstemBerg, der 3.774 Meter hohenWildspitze, liegt malerisch dasBergdörfchen Vent, ein Treff-punkt für Leute, die in aller Ruhelifteln oder Skitouren im hochal-pinen Gelände unternehmenwollen. Aber auch die KleinenSkichampions kommen voll aufihre Kosten: beim Schneespiel-platz am Ortseingang funkeln dieKinderaugen wie Schneekris -talle. Die Venter Runde bei-spielsweise ist ein echter Ski-touren-Klassiker und zählt zuden beliebtesten "HautesRoutes" der Ostalpen.

Stille & Idylle:Der Winter in Vent

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Mit den Touren-Brettln in die NaturDas hinterste Ötztal – insbeson-dere die Fraktion Vent – mit ihrenDreitausendern ist im Winter na-türlich ein Dorado für Schitouren-geher. Die Bergführerstelle Ventvon Kilian Scheiber mit ihren her-vorragend ausgebildeten Berg- undSchiführern ist für Gäste und Ta-gesbesucher eine optimale Anlauf-stelle für Touren in den ÖtztalerAlpen.Die Kunden der BergführerstelleVent können nicht nur Einzeltou-

ren oder Privatführungen miteinem erfahrenen Guide unterneh-men, sondern auch aus mehrtägi-gen Touren wählen, wobei alle so-wohl mit Tourenschiern als auchmit Schneeschuhen durchgeführtwerden können. Besonders beliebtsind die „Venter Rundtour” oderdie „verkehrte Venter Schirunde”,die ab März wieder angeboten wer-den.Nähere Infos gibt es im Internetunter www.bergfuehrer-vent.at

Ein Schmaus für Augen und BauchMitten im Familienskigebiet der VenterBergbahnen liegt das Panoramarestau-rant Stablein, das im Winter täglich von9 bis 16 Uhr zu einem Einkehrschwungeinlädt. Auf der großen Sonnenterrasse(mit kos tenlosen Liegestühlen) oder imRes taurant können die Gäste einenherrlichen Blick auf die umliegendeBergwelt genießen.Natürlich sorgt sich Familie Manko undihr Team auch um das leibliche Wohlder Gäste. Bei durchgehend warmerKüche legt man im Restaurant Stableingroßen Wert auf selbstgemachte frischzubereitete Gerichte: Liebevoll ge-

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Die Tischlerei Kerber in Weißenbach bestehtseit mehr als vierzig Jahren und hat sich zueinem renommierten Betrieb im Fenster-,Türen- und Möbelbau entwickelt. Durch-dachte Lösungen, individuell geplante und ge-fertigte Wohn-, Schlaf- und Essbereiche sowieKüchen und Badezimmer im privaten Bereichhaben dem Betrieb zu einem großen Bekannt-heitsgrad verholfen. Im öffentlichen Bereich istman immer wieder mit Aufträgen bei Mehr-zweckbauten für spezielle Inneneinrichtungen

und Büroausstattungen beschäftigt, aber auchmassive Bänke und Podeste für Gotteshäuserzum Beispiel gehören zum weit gefächertenAufgabenbereich. Der Fensterbau im Haus,und hier vor allem der Trend zum Alu-Holz-Fenster, spielt beim einzigen Betrieb in dieserRichtung im Außerfern eine weitere großeRolle. „Auf klare Linien und natürliche Materialien,moderne Farbgebung und zeitgemäßen Stil,immer in Absprache mit dem Auftraggeber,

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Die Familie Kerber und ihrMitarbeiter Gebhard Kerle,der seit 32 Jahren der Firmadie Treue hält. (v.l.): Maria,Josef, Beate, Gebhard Kerle,Andreas und Michael.

legen wir großen Wert,“ meint Ingenieur Mi-chael Kerber, der die planerischen und operati-ven Geschicke der Firma lenkt. Kreative Anre-gungen dazu holt man sich auf den internatio-nalen Möbelmessen, zum Beispiel in Mailand. Tischlermeister Andreas ist für die Umsetzungder Projekte in der Werkstatt und den Einbauvor Ort verantwortlich.Angefangen hat alles mit der Übernahme einerkleinen Tischlerei durch Josef Kerber von sei-nem Onkel im Jahre 1973. 20 Jahre späterwurde die jetzige Werkstatt bezogen. Das vonder Familie in Eigenleistung errichtete Be-

triebsgebäude mit 1500m² Produktionsflächebietet heute ausreichend Platz für großzügigesArbeiten im Team. Derzeit stehen 2 Lehrlingein Ausbildung.Über die Jahre wurde ein moderner und leis -tungsfähiger Maschinen- und Fuhrpark aufge-baut sowie ein Lackierraum eingerichtet. Seitder Betriebsübernahme durch Michael Kerberwurde laufend in qualitäts- und sicherheitsver-bessernde Maßnahmen investiert. Durch CAD,aktuellste Branchensoftware und Mitarbeiter-schulungen werden die Arbeitsprozesse perma-nent optimiert und professionalisiert.

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Maschenware statt MassenwareSchauspieler und Künstlerischer Leiter Bernhard „Berny“ Wolf aus Bach im Porträt Dieser 31-jährige Lechtalermachte seine Berufung zumBeruf! Obwohl auf den erstenBlick gegensätzlich, sucht er so-wohl mit der Gruppe Feinrippals auch den Geierwally-Frei-lichtspielen das Besondere, „dasaber nicht übertrieben oder ab-gehoben sein darf“.Zahlkellner Leopold kommt Imweißen Rössl liebestrunken auf dieBühne. Diesmal hat er sich aller-dings seines Fracks entledigt - undso wirbt er nun in weißem Unter-leibchen und ebensolcher Unter-hose um die gleichsam angebetetewie resche Wirtin Josepha! Das imInnsbrucker Treibhaus mehrmalszum Besten gegebene Singspiel un-terscheidet sich allerdings nichtnur punkto Kleidung vom Origi-nal-Bühnenstück, sondern natür-lich auch von seiner 1960er Jahre-Inkarnation als Peter-Alexander-Schlagerfilm. In der Fassung Barjeder Vernunft ist auch sonst einiges„anders“. Dem Publikum freilichgefällt`s und es spendet tosendenApplaus.

Wer ist der Feinripp-Mann?Wer steckt hinter diesem Ober,unter dessen Feinrippunterwäschezusätzlich graue Pants hervorlugen?Es ist der Schauspieler Berny Wolfaus dem Außerfern, der mit seinerbesonderen Bühnenkleidung dieTradition der Schauspielvereini-gung Feinripp fortsetzt! Der Name,eine Bezeichnung für eine Ma-schenware, die aber auch zumSymbol für die Spießigkeit einesMannes, der gern Bier trinkt und

dabei in den Fernseher glotzt ge-worden ist, war von Wolf und sei-nen zwei Mitstreitern erstmals beiden Telfer Volksschauspielen präsen-tiert worden: „Wir hatten inShakespeares sämtliche Werke leichtgekürzt viele Rollen zu spielen unddamit Probleme mit dem Umklei-den. Also ersannen wir etwas zurVereinfachung“, erklärt der Thea-termann. Spielen in Unterwäscheberge zudem ein gewisses Maß Un-derstatement, sagt Wolf, undwurde zudem schnell zu unseremMarkenzeichen. So viel zumNamen des Feinripp-Ensembles. Neben Shakespeare brachte dasBühnentrio auch bereits die Bibelund Grimms Märchen, beide eben-falls gekürzt, auf die Bühne. – Inwas? In Feinripp natürlich, verstehtsich. Perspektivisch will sich Fein-ripp auch dem „richtigen Volks-theater“ zuwenden und einmaleinen „Bauernschwank“ präsentie-ren. Allerdings einen, der so richtig„aufgefettet“ wurde, oder um esmit Wolf zu sagen, „der Schmackeshat!“. Man darf bereits gespanntsein. Sicher ist hingegen, dass dieBibel leicht gekürzt wieder aufge-führt wird.

Künstlerische LeitungNeben seinen Auftritten mit Fein-ripp übernahm Berny Wolf 2012die Künstlerische Leitung der Gei-erwally-Freilichtspiele in Elbigen-alp. Von Vorgängerin ClaudiaLang darum gebeten, geht es demBacher einerseits um „eine Fort-führung“, andererseits aber auchum eine „breitere Aufstellung“.

Zur Person

Egal, ob bei der Geierwallybühne, ob im Feinripp oder wie auf dieser Aufnahmesogar im Adamskostüm neben der für seine überregionale Theatergruppe namens-gebenden weißen Maschenware – Berny Wolf ist immer authentisch.

Foto: Ensemble Feinripp

Im Alter von zehn Jahren stand Bern-hard Wolf auf der Bühne in seiner Hei-matgemeinde Bach (Lechtal) undwurde von Claudia Lang für die „Gei-erwally Freilichtspiele“ entdeckt. Seit1996 ist er festes Mitglied der Frei-lichtbühne Elbigenalp. Er absolviertedie HTL bevor er die SchauspielschuleSachers in Innsbruck besuchte. Wolfwar mehrere Jahre Ensemblemitgliedam Tiroler Landestheater. Seit 2007 ister als freier Schauspieler tätig. Er istTeil des „Feinripp-Ensembles“, dasnach dem Erfolgsstück „Shakes pear-es sämtliche Werke leicht gekürzt“nun mit „Die Bibel leicht gekürzt“

höchst erfolgreich ist. Gemeinsam mitdem Schauspieler, Regisseur undAutor Thomas Gassner (ebenfalls Mit-glied des „Feinripp-Ensembles“) hater das Kriminalstück „Sturm in denBergen“ geschrieben, das in Elbigen-alp uraufgeführt wurde. Wolf ist 31Jahre alt und „bekennender Lechta-ler“, der bald zusammen mit seinerFreundin in seinem Heimatort bauenmöchte. Derzeit pendelt er noch zwischen sei-ner Wohnung in Innsbruck und demAußerfern. „Das Urbane und dasLechtal ergänzen sich wunderbar“,sagt er.

Dass er mit Feinripp und der Gei-erwally sozusagen auf zwei Hoch-zeiten tanzt, stört den Theater-mann nicht. Im Gegenteil: „Fürmich ist es befruchtend“, sagt er.„Wenn man sich etwa anschaut,mit welcher Begeisterung die Lai-enschauspieler im Außerfern nachihrer Arbeit zu den Proben kom-men, dann versuche ich, diese Ein-stellung auch auf meine anderenBereiche zu übertragen.“ Keines-falls möchte er aber „abgehobenesTheater machen, das niemand ver-

steht. Viel lieber ist es ihm, fürgenau jene Menschen zu spielen,die auf den Zuschauerrängen sit-zen.“ Heuer wird im Lechtal übri-gens „Bergfeier“ zu sehen sein. DasStück ist eine Hommage an dieBergrettung und deren unermüd-lichen Einsatz. Konträr wird auf-gezeigt, wie es Familienmitgliedernvon Bergrettern in ihrem Gefühls-leben geht, „und auch die Drama-turgie wird nicht zu kurz kom-men“, verspricht Berny Wolf.

(best)

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25. Februar 2014 11

oetz

Anfang Feber wurde das Postgebäude dem Erdboden gleichgemacht. An seine Stelletritt das neue Gemeindehaus. In dieser Visualisierung links zu sehen.

Das Jahr des BauensIn Oetz werden mehrere Projekte verwirklicht

Während das Jahr 2014 in Chinaals jenes des agilen Holz-Pferdesgilt, das ruhelos stets auf der Suchenach neuen Abenteuern ist, könnteman in der Vorderötztaler Ge-meinde vom Jahr des Bauens spre-chen. „Bei uns geht es heuer wirk-lich rund“, sagt BürgermeisterHansjörg Falkner, „wir haben dreigrößere und vier kleinere Projekteauf unserer Agenda“ - womit dasReich der Mitte und Oetz gewis-sermaßen zumindest einige Paral-lelitäten aufweisen.Das offensichtlichste Vorhaben be-trifft die Errichtung des neuen Ge-meindehauses. Bereits AnfangFeber wurde mit den Abbruchar-beiten des Postgebäudes begonnen,mittlerweile laufen die Betonierar-beiten für das Kellergeschoß. Ge-plant ist Ende des Jahres die Über-siedelung vorzunehmen und mitBeginn des Jahres 2015 den Be-trieb aufzunehmen. Übrigens auch

jenen des Postpartners, dessen Auf-gabengebiet von der Gemeindeselbst wahrgenommen werdenwird. Nicht näher tritt die Ge-meinde hingegen der ursprüngli-chen Idee, im neuen Gemeinde-haus auch Geschäftslokale unter-zubringen. Falkner: „Wir werdenhier nicht in Konkurrenz treten,zumal es bei uns auch genügendleerstehende Lokale gibt.“ Auchnoch nicht ausgeführt wird dasArzthaus, das aber als möglicheweitere Baustufe vorgesehen ist.Dabei könnte ein separater ein-stöckiger Baukörper an das Ge-meindehaus angedockt und hei-zungsmäßig mitversorgt werden.Laut Gemeindeboss wäre mandamit „flexibel aufgestellt“ undkönne in Ruhe die Entwicklungder ärztlichen Versorgung verfol-gen. Kosten wird das ProjektNeues Gemeindehaus brutto 2,2Millionen Euro.

Fischzeit im Posthotel Kassl!Das Thema „Fisch” steht im Februarund März im Posthotel Kassl in Oetzganz oben auf der Speisekarte. Aus -tern, Schwertfisch oder Saltim vomBachsaibling, das und vieles mehr er-wartet Sie im Restaurant „zum Kassl”.Nach der Fastenzeit wird dann Tradi-tionelles und Spezielles aufgetischt.Weitere Informationen und aktuelleAngebote gibt es auf der Homepagewww.posthotel-kassl.at/restaurant.Die Wurzeln des „Kassl's” reichen bisin das 17. Jahrhundert zurück. Bereits1605 wurden in den Räumen der eins -tigen Poststation Reisende bewirtetund das eine oder andere Glas getrun-

ken. Im Kassl wird die Geschichte le-bendig, heute noch können die Gästedie wunderschönen alten Stuben zumEssen und Verweilen nutzen. Heute istdas ehrwürdige Hotel / Restaurant, dasvon der Familie Haid bereits in der 8.Generation geführt wird, weitumwegen seiner guten Küche bekannt. Auf der Speisekarte finden sich regio-nale Spezialitäten, wie Schweineleber,Tafelspitz oder Kalbskopf genauso wieInternationale Speisen. Und auf derSonnenterrasse vor dem Haus trifftman sich nachmittags zu Kuchen, Kaf-fee und – nicht nur im Sommer – aufein Eis.

Endlich ein Stilles Örtchen für den Ort der AndachtDer lang gehegte Wunsch nach der In-stallierung einer öffentlichen Toilettenan-lage im Bereich Kirche/Friedhof kannheuer ebenfalls in die Tat umgesetztwerden. Dem vorangegangen ist freilichein langes Tauziehen zwischen Ge-meinde und Diözese. Die Kommune -und übrigens auch der Pfarrgemeinde-rat - wollten ein entsprechendes Grund-stück zur Verfügung gestellt bekommen,wohingegen das Bischöfliche Amt für

eine Verpachtung plädierte und sichletztendlich auch durchsetzte. Den sym-bolischen Betrag von einem Euro bezahltnun die Kommune für den Pachtvertrag,der auf 60 Jahre läuft. „Übrigens wert-gesichert“, fügt Falkner schmunzelnd an.Kein Scherz soll hingegen der Fertigstel-lungstermin sein, der mit „Herbst“ ver-anschlagt ist. Die Errichtung der WC-An-lage wird von der Dorferneuerung zuvoraussichtlich 50 % gefördert.

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Väter, Großväter und Urgroßvä-ter gingen hier ein und aus, umihren Bedarf an Beschlägen,Zangen, Hämmern und Nägelnzu decken. Nach dem ZweitenWeltkrieg wurde der Betrieb ein-gestellt, aber die so genannte„Teufelsschmiede“ an der Auer-klamm von Oetz ist im Original-zustand erhalten. Wie vor rundvierhundert Jahren. Unterhalbder Decke blicken die Figurendes „Teufels“ und seiner Groß-mutter seit 1884 auf die verwais -ten Gerätschaften, wo dereinstgeschmiedet, gehämmert und ge-bogen wurde.

Für gewöhnlich haben Himmelund Hölle etwas mit der Ewigkeitzu tun. In Sachen Unterwelt nichtunbedingt. Seit den 1950er Jahrenist das Feuer in der Esse derSchmiede im Ortsteil Ebene vonOetz erloschen, und der Teufel, derden Antrieb hoch über den Köpfender Arbeiter besorgte, ist arbeitslos.Nur der Name ist geblieben, derder sagenhaften „Teufelsschmiede“.Auch sind die rußgeschwärztenMaschinen völlig intakt, so als obder Meister nur auf einen Sprungnach draußen gegangen und baldwieder zurück sei. „Die Schmiedewar allerdings nur bis etwa 1955 in

Betrieb“, erzählt Johann Prantauer,der in der ehemaligen Schlossereigearbeitet hat. Der 86-Jährige hütetden Familienbesitz mit StolzWas es mit dem Teufel und seinerGroßmutter auf sich hat, erklärt erfolgendermaßen: „Anlässlich derOetzer Kirchenrenovierung (1884-1894) wurde der „Beelzebub“, derüber dem Beichtstuhl die reuigenSünder bedrohte, ausquartiert undfand durch Schmiedemeister Jo-hann Leitner seine neue Heimat inder Ebene. Ihm zur Seite gestelltwurde 1888 die Figur der Groß-mutter, die zusätzlich mit Ötztaler

Tracht bekleidetwurde. Gemeinsam mit demHöllenfürsten war sie nun dazuverdammt, an einer Kurbel zu dre-hen und scheinbar den Blasbalg fürdie Esse anzutreiben. Tatsächlichgeschah das natürlich durch einGetriebe.Das Pärchen hielt also unablässigdas Feuer in Gang, währenddessenMeister und Gesellen ihr staubiges,rußiges Handwerk verrichteten.Und zwar mit einer Gesinnung, ge-nauso hart wie das Eisen, das sie aufdem Amboss bearbeiteten. Häm-mer, Zangen, Nägel, Tür- undRad-Beschläge und was sonst zudem Eisenzeug gehört, haben siefabriziert. Mit speziellen Kenntnis-sen und Kniffen, um das Roheisenin optimale Form, Funktion undHaltbarkeit zu bringen, an die In-dustrieprodukte nicht heranrei-chen. So dies eine schweißtrei-bende Angelegenheit war, sorgtegleich hinter der Schmiede, direktam Felsen der Auerklamm, einSchwimmbecken für Abkühlungund Badevergnügen - Wasser gab`sja genug. Das Wasser des „Stuibn“hielt auch ein riesiges Wasserrad fürden Antrieb in Schwung, welchesbereits 1927 von der Elektrizitätabgelöst wurde. Die Eigentümer sind bestrebt, daskulturelle Wahrzeichen zu erhalten.Sodass jedes Mal, wenn die beidenbetagten Figuren in Betrieb gesetztwerden, der Teufel und seine Ge-fährtin sich aufrichten, nieder-schwingen und so - wie vor überhundert Jahren – letztendlich eineAllegorie auf das Leben bilden.

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Johann Prantauer verbrachte sein Leben im ehrwürdigen Gemäuer. Fotos: Lechner

Der Teufel und seine GroßmutterTeufelsschmiede in Oetz ist einzigartige Rarität

Seit rund einhundertfünfzig Jahren im Einsatz: der Teufel und seine Großmutter.

12 25. Februar 2014

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Freundlichkeit und eine fachlicheBeratung, die auf fundiertem Fach-wissen beruht, sind die Stärke vonPohl-Optik in Oetz. Seit 1990 ver-sorgt das Unternehmen vom Vor-deren Ötztal aus die Bevölkerungund die Gäste des Tales mit modi-schen Brillen - und allem, was dazugehört. Im Mai 2012 übernahmThomas Pohl die Firma von Man-fred Pohl und hat damit den

Standort Oetz nachhaltig gesi-chert.Das Angebot des Fachgeschäftesumfasst ein großes Sortiment anoptischen Brillen mit Brillenglä-sern aus Österreich und Sonnen-brillen. Aber auch Kontaktlinsenund die dazu gehörigen Pflegemit-tel, Hörgerätebatterien sowie Fern-gläser der Firmen Swarovski undEschenbach gehören dazu.

Wie die Visualisierung zeigt, werden Kinderkrippe und –hort in das bestehende En-semble eingefügt.

Krippe und Hort sollen bisSeptember übersiedelnDie Kinderkrippe und der -horterhalten bei einem Finanzauf-wand von einer Million Euroeinen neuen Baukörper, der zwi-schen der Neuen Mittelschuleund dem Turnsaal untergebrachtwerden wird. Kommende Wochesollen auch hier bereits die Baggerauffahren. Kein Tag zu spät, dadie Fertigstellung für Anfang Sep-tember geplant ist. Nicht nur,dass der Hort natürlich auch fürdie schulische Nachmittagsbe-treuung genützt wird, der Neubauwird auch andere positive Auswir-

kungen auf die Neue Mittelschulehaben. Denn diese erhält aucheinen neuen Eingang, in dessenNähe die bereits lang ersehnteZentralgarderobe entstehen wird.Zusätzlich wird in dem neuenTrakt ein Lift installiert. „MeinWunsch ist, dass in zwei Jahrenauch das Gebäude der NeuenMittelschule generalsaniert wird.Hier haben wir gerade in Bezugauf die Sanitäreinrichtungen, dienoch aus den 1970er Jahren stam-men, großen Nachholbedarf“,sagt Falkner.

Weiterhin auf Wachstumskurs be-findet sich die Firma Elektro Hacklin Oetz: Im Jahr 2001 gegründet,besteht das Unternehmen mittler-weile aus acht Mitarbeitern und hatsich im gesamten Ötztal wegen sei-ner Verlässlichkeit einen hervorra-genden Ruf erworben. Das Team um Helmut Hackl hatsich vor allem auf den Verkauf unddie Installation bzw. den Einbauvon Haus- und Küchengeräten spe-zialisiert. Faire Preise und sauberesArbeiten sind dabei für Elektro

Hackl selbstverständlich. Und solltemal etwas kaputt gehen, dann sinddie Techniker der Firma mit Ratund Tat zur Stelle. Für die MarkenMiele, AEG, Bauknecht und Saecohat die Firma übrigens auch denWerkskundendienst übernommen.Auch die neuen Technologien fürdie Hausautomatisation sind einwichtiges Standbein der OetzerFirma: BUS-Systeme von Terraneound Loxone werden vom Team desUnternehmens bis ins Detail ge-plant und fachkundig ausgeführt.

Elektro Hackl: Verlässlichkeit seit 2001

Auch Kleinvieh macht MistDas „Alte Altersheim“ wird vonder „Neuen Heimat“ zu einemObjekt für Betreutes Wohnen um-funktioniert. Das Baurecht kamvon der Gemeinde, im Mai wirddiese Baustelle in unmittelbarerNähe zum Wohn- und Pflegeheimeröffnet. Gebaut wird auch am Pi-burger See werden. Dort wird derGehweg auf der Südwestseite bar-rierefrei ausgeführt. Kernstück istdabei die „Umrundung des so ge-nannten Hohen Felsens“, die alsSteg ausgeführt wird. Die Steigun-gen wären an dieser Stelle für Roll-stuhlfahrer sonst zu groß gewor-den. In der Badeanstalt wird einWC behindertengerecht ausge-führt und eine Einstiegshilfe für

das Schwimmen errichtet werden.Das Projekt wird zu mindestens 50% gefördert, die restlichen Kostenteilen sich Gemeinde und Touris-musverband. Perspektivisch soll inden kommenden Jahren die andereSeite des See-Weges ausgebautwerden. Zwar nicht rollstuhlge-recht, aber „fußgängerfreundli-cher“. Im Weiler Habichen wer-den seitens der Gemeinde vierneue Bauplätze erschlossen und amBauhof sollen zwei neue Boxen ge-baut werden. „Alles keine Riesen-Projekte“, meint Falkner, „aberauch Kleinvieh macht Mist, sodasswir heuer mehr als ausgelastet sindund neben den Bauprojektenwenig Zeit für anderes bleibt“.

Optik für das ganze ÖtztalPohl-Optik besteht seit 1990 in Oetz

25. Februar 2014 13

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Es ist eine jener Gelegenheiten,die sich nicht allzu häufig bieten.Nach dem Ausfall eines Teilneh-mers kann ein impuls-Leser indie Bresche springen und an derAllgäu-Orient-Rallye teilneh-men!

Sie haben zwischen dem 3. und 25.Mai noch nichts vor? Sie habenetwas vor und können dies ver-schieben? Sie können sich die Zeitselbst einteilen oder während die-ser Zeit Urlaub nehmen? Dann tunSie es! Es ist möglicherweise das

Abenteuer Ihres Lebens. Ein Aben-teuer, das dem Zufall geschuldetist. Franz Anton Pienz, Initiator desTeams „Ötzi 1“, berichtet: „Wirhatten unser Allgäu-Orient-Teammit drei Autos und den sechs Leu-ten bereits beisammen, als eine Per-son kurzfristig absagen musste.Somit steht jetzt ein Freiplatz zurVerfügung, den wir interessiertenimpuls-Lesern anbieten.“Die Allgäu-Orient-Rallye (im Netzunter: www.allgaeu-orient.de) isteine Veranstaltung der besonderenArt. Dies beginnt bereits bei derAnmeldung! Denn potentielle Teil-nehmer werden bereits bei der Ak-kreditierung auf eine harte Probegestellt. So galt es auch für heuer,sich am 7.7.2013 zu ungewöhnli-cher Stunde, exakt um Punkt 3:33Uhr, vor den PC zu klemmen undden Antrag einzutippen. Einschwieriges Unterfangen, weil derServer aufgrund des Andrangesmehrmals den Dienst quittierte.Trotzdem gelang es Pienz und sei-

nen Mitstreitern, einen der begehr-ten Startplätze zu erhalten. DasTeam „Ötzi 1“ war somit fix unterden ersten 111 berücksichtigtenBewerbern - und wird daher auchmit der Startnummer 89 ins Ren-nen gehen.Die Crew besteht bisher aus demInitiator selbst, aus Franz Kathrein,dem Bürgermeister der GemeindeTobadill, Hannes Regensburger,sowie Herbert Siller und PeterRiml, außer Kathrein allesamt Oet-zer. Bei den beiden Letztgenanntenhandelt es sich zudem um gelernteMechaniker. Eine Mannschaft, diesich deshalb bestens ergänzt: Dennwährend sich Kathrein um die Ge-staltung des Logos sorgte, schraub-ten Letztere bereits emsig an dendrei von der Fa. Franz Bouvier zurVerfügung gestellten Ford Transit`.Diese haben zwar bereits mehr alszehn Jahre auf dem Buckel undmehr als 100.000 Kilometer aufdem Tacho, allerdings sind sie tech-nisch überprüft und somit auch in

der Lage, die 6.500 Kilometerlange Strecke zu bewältigen.Bereits die Route der Rallye hörtsich nach Abenteuer. Sie führt vonOberstaufen über den Balkan nachIstanbul. Von dort geht es ein paarTage nach Anatolien, weiter mitder Fähre nach Zypern, von dortfür drei Tage nach Israel undschließlich nach Jordanien. Siegerist jenes Team, das mit allen Teil-nehmern das Ziel erreicht und dieim Roadbook gestellten Aufgabenund Prüfungen am besten erfüllthat. Als Siegerpreis winkt einKamel, welches allerdings vor Ortan eine bedürftige Familie überge-ben wird. Wie überhaupt hinterder Veranstaltung ein sozialer Ge-danke steht. Nimmt doch jedesTeam auch von den Veranstalternvorgegebene Utensilien, wie Näh-maschinen für eine Mädchen-schule, Werkzeuge für Berufsschu-len oder Rollstühle für Behinder-tenorganisation mit. Auch dieAutos selbst verbleiben im Orient

oetz

Gesucht: Abenteurer mit Hang zur Wohltätigkeit

Das Logo des Teams „Ötzi 1“ – von denschneebedeckten Bergen bis zu denSanddünen.

14 25. Februar 2014

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und werden dort für einen karita-tiven Zweck versteigert, ehe am 24.Mai gemeinsam der Flieger für dieRückreise bestiegen wird. Pienz:„Man sieht, dass eigentlich nichtder Renngedanke im Vordergrundliegt, sondern die Begegnung mitfremden Menschen. Außerdemwerden Teilnehmer wohl auchAußer- und Ungewöhnliches zusehen bekommen – Dinge, dieman als normaler Tourist wohlnicht zu sehen bekommt.“Es müsse nicht unbedingt ein Ötz-taler sein, der noch in die Crewaufgenommen wird, sagen dieCrewmitglieder des Teams „Ötzi 1“lachend, eine derartige Herkunftsei aber auch kein Ausschließungs-grund. Wie wohl eine Gesinnung,die Regeln der Rallye zu beachten,vonnöten sei. Bei selbiger wirdnämlich nicht in Nobelhotels über-nachtet, sondern entweder im Bus,im Zelt oder einer einfachen Un-terkunft. Es gibt sogar eine Regel,wieviel ein Teilnehmer pro Tag

höchstens ausgeben darf. AproposGeld: Mit 3.000,- Euro müsse einTeilnehmer der Rallye rechnen,vermelden die Organisatoren aufihrer Homepage. Gefahren wird

übrigens ausschließlich auf Land-straßen! Autobahnen, Mautstra-ßen, Fähren - außer jene von undnach Zypern - sowie Navis sindtabu. „Bisher haben rund 9.000

Menschen das Abenteuer auf sichgenommen und passiert ist bis datonoch nichts“, sagt Pienz. Er be-trachte die ganze Sache also als si-cher.Der 57-jährige Teamcapo kannselbst auf große Auslandserfahrungzurückblicken. Drei Jahre als Ent-wicklungshelfer in Papua, ein hal-bes Jahr in Australien oder etwaauch ein dreimonatelanger Aufent-halt in Indien/Nepal haben bei ihmden Blick für das Wesentliche ge-schärft. Credo: „Immer mit derRuhe!“. In diesem Sinne kann esden Habicher auch nicht um-hauen, wenn die Teams das Road-book für die einzelnen Etappenimmer erst kurzfristig erhalten.„Gemeinsam unterwegs sein undmit Hausverstand arbeiten, dannist das alles leicht zu schaffen.“ Wernun Interesse hat, sich als Mitgliedfür das Team „Ötzi 1“ zu bewerben- Franz Anton Pienz ist unter derNummer 0664/2861458 zu errei-chen. (best)

25. Februar 2014 15

Ein kleines Jubi-läum feiert dieFirma ElektroSanter in Oetz:Seit nunmehr 15Jahren bietet Fir-mengründer Mi-chael Santer zu-sammen mit sei-

nem Team ein vollumfassendes Servicefür alle Elektroarbeiten an. Der Schwer-punkt des Elektrotechnik-Meisterbetrie-bes liegt natürlich auf der Planung undErstellung von Elektroinstallationen.Nach und nach haben sich aber auch dieLieferung und Errichtung von Sat-Anla-gen oder Brandmeldeanlagen als wei-tere Standbeine des 1999 gegründetenUnternehmens herauskristallisiert. Indiesen Teilbereichen hat sich das Teamder Firma Santer ein großes Know-howerarbeitet, das den Kunden heute zuGute kommt. Erfahrung ist auch für die Überprüfungelektrotechnischer Anlagen entspre-chend Prüfbefunde nach ÖVE 8001 er-forderlich, die das Elektrounternehmenmit Sitz in Habichen seinen Kunden an-bietet. Und natürlich spielt auch der Han-del mit Elektrogeräten eine Rolle im All-tagsgeschäft, wobei natürlich auch Re-paraturen durchgeführt werden.Ein weiterer Zweig des Meisterbetriebesist die Heiz- und Regeltechnik. Auch aufdiesem Gebiet haben die Mitarbeiter

einen reichen Erfahrungsschatz undkönnen von der elektronischen Steue-rung bis hin zum Brennerservice einbreites Spektrum abdecken.Photovoltaikförderung ab April!Immer mehr Zuspruch erhalten in die-sem Bereich Photovoltaikanlagen, mitdenen Santer nicht nur Kunden im Ötz-tal, sondern im gesamten Oberland undAußerfern beliefert. Dabei bietet das Oet-zer Unternehmen ein Komplettservicean: Von der Planung bis zur Ausführungder Anlage werden die Kunden vom Fir-menchef persönlich betreut. Unter ande-rem gehört auch die Antragstellung für

Förderungen und die komplette Abwick-lung der Ansuchen zum Servicepaketder Firma Santer. Übrigens läuft fürKleinanlagen bis 5 kWp ab April eineneue attraktive Förderaktion. Das Teamvon Elektro Santer berät Sie gerne!

Betreffend der Anlagegröße gibt es beiElektro Santer übrigens keinerlei Ein-schränkungen: Von der kleinen Anlagebis 5 kWp bis hin zur Großanlage wer-den Kundenwünsche mit einem optima-len Preis-Leistungs-Verhältnis erfüllt.

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für Teilnahme an der Allgäu-Orient-Rallye

Franz Kathrein, Franz Anton Pienz und Herbert Siller (v. l.) stehen als Teammitglie-der bereits fest. Neben Peter Riml und Hannes Regensburger (nicht im Bild) wirdnoch ein weiterer impuls-Leser die Rallye-Crew verstärken.

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16 25. Februar 2014

„Die Natur hat andere Spielregeln als wir“Sepp Fiegl ist seit mehr als 30 Jahren bei der Bergrettung Als Bergretter ist Sepp Fiegl ausSölden 24 Stunden im Dienst.Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr- und das für einen Händedruck.

„Pistenrettung, Mittelstation derLeitstelle Sölden“ oder einfach„Leitstelle, Sepp“. Wie auchimmer sich Sepp Fiegl am Funkte-lefon meldet, bedeutet das einenEinsatz für die Pistenrettung imSchigebiet von Sölden. Es geht umNotfälle, mitunter auch um Lebenoder Tod. 16 Mann der Pistenret-tung und ein Helikopter miteinem Notarzt, Pilot und Flugret-ter stehen im Einsatz. Fiegl koor-diniert an seinem Schaltpult dieAktionen. Seit dem Jahr 1980 ister Bergretter und als geprüfter Ski-lehrer und Schiführer trägt er inseinem Beruf als Einsatzstellenlei-ter bei der Sölder Pistenrettung dieVerantwortung für die Sicherheitvon Tausenden Schifahrern.Durchschnittlich 15 Mal pro Tag(bei 10.000 Schifahrern wohlge-merkt) gelangt ein Notruf beiSepp an der Leitstelle ein und eralarmiert seinerseits die Einsatz-kräfte. Aber nicht nur Skiunfälle,sondern auch Materialschäden anSkiern und Snowboards werdenvon der Pistenrettung oder Berg-rettungsmännern soweit wie mög-lich behandelt.

Auch abseits der Pistehat die Rettung Arbeit„Wir stellen auch einen deutlichenAnstieg bei den Freeridern undTourengehern fest“, sagt Fiegl.Leichtsinn sei eine häufige Begleit-erscheinung, „denn eine gute Aus-rüstung - wie sie durchwegs vor-handen sei - ist nun einmal keinGarant für ein sicheres Nachhau-sekommen.“Um im freien Gelände unterwegszu sein braucht es alpine Kennt-nisse und viel Erfahrung, hilfreichsind auch Handy und Pieps. Mansollte die Schneesituation bereitsüber Tage und Wochen im Vorausbeobachten, nicht erst dann, wennman eine Tour plant“, rät der Berg-rettungsboss. „Die Natur hat näm-lich andere Spielregeln als wir, dassollte stets im Hinterkopf präsentsein. Und wer gewisse Grundsätze

missachtet, wird schnell eines Bes-seren belehrt“, so der Experte.„Grundsätzlich können Naturge-walten auch nie ganz vorhergese-hen und beherrscht werden. JederBerg birgt per se ein Risiko!“ Wenndann der Ernstfall eintritt - sprich,dass jemand unter eine Lawinegerät, ist die Bergrettung gefragt.

Sie hat Tag und Nacht, 365 Tageim Jahr Bereitschaftsdienst. Undfür was? Für ein Vergelt`s Gott,wobei nicht einmal die Grundaus-rüstung von rund 3.000 Euro fi-nanziert wird.Gemeinsam mit 4.000 anderenBergrettern in Tirol ist Sepp Fieglrund um die Uhr einsatzbereit.

Und bereit, auch nach Dienst-schluss, wenn er sich bereits freutmit seiner Familie seine Freizeitverbringen zu können, jene Schi-fahrer „aufzulesen“, denen einselbstständiges Abfahren nichtmehr möglich ist. In der vergangenen Wintersaisonkamen 14 Menschen bei Lawinen-abgängen ums Leben. Sepp Fieglkennt die Situation wie kein ande-rer. Ihm wurde selbst eine harteLektion erteilt, als er vor Jahren imStubai von einer Lawine teilver-schüttet wurde.

Mitglied der LawinenkommissionDamit der Schibetrieb bei denBergbahnen Sölden diesbezüglichweitgehend ungefährdet verläuft,kontrolliert eine 12-köpfige Lawi-nenkommission - darunter auchFiegl -, ob und welche Pisten fürden Betrieb frei gegeben werdenkönnen. Bereits um sieben Uhrmorgens, wenn die Schifahrernoch in ihren Betten liegen unddie Pistenraupen abgezogen sind,ist die Begutachtung vor Ort. Ge-schulte Augen suchen die Hängeab und beurteilen die Lage, damitder geschätzte Schifahrer unbe-schwert seine Schwünge in dieweiße Pracht ziehen kann.Sepp Fiegl kennt das Gelände, dassich unter dem meterhohen Weißverbirgt wie seine Westentasche.Auf Touren im Sommer und auchvom Helikopter aus, wenn er alsFlugretter zu Einsätzen im GebietSölden und Vent gerufen wird.Nicht nur eine wetterfeste Frohna-tur, sondern auch die Gesinnungfür den anderen da zu sein, werimmer er auch ist. Selbst wennjener die Rettungsmannschaft mitin Gefahr bringt, weil diese sich insGefahrengebiet vorkämpfen muss.Aber selbst für den Abgebrühtestenist bei tragischen Unglücksfällenlängst nicht alles Routine und ermuss Erlebnisse, in denen jedeHilfe vergeblich war, verkraften.Dagegen gehören die gemeinsa-men Bergtouren mit den Kollegen,ein geselliger Hüttenabend undvor allem die Kameradschaft zuden schöneren Momenten.

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Sepp Fiegl ist im hinteren Ötztal seit mehr als 30 Jahren bei der Bergrettung tätig

Auch für die einsatzerprobten Bergretter ist ständiges Üben notwendig.

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Das im Sölder Ortsteil Kaisers ansässigeAppartementhaus A CASA „Kristall” mitseinen zehn Wohneinheiten erhielt heuermit dem A CASA „Saphir” ein mehr alsgleichwertiges Gegenstück. Währendder sieben Monate und sieben Tagelang dauernden Bauphase entstanden14 neue, top ausgestattete Apparte-ments sowie eine gemütliche Wellnes-soase mit Schwimmbad, Sauna undDampfbad. Vom Ruheraum aus genießtman den imposanten Ausblick auf denNederkogel, dem Hausberg der ÖtztalerTourismusmetropole.Das Herzstück der Erweiterung stellt aller-dings das zwischen dem A CASA „Kristall”und dem Haus A CASA „Saphir” eben-falls neu errichtete Restaurant A CASA „IlTirolese” dar. Hier genießen auf 45 Sitz-plätzen Gäste wie Einheimische die kuli-

narischenKöstlichkei-ten, welcheausschließlichaus frischen Zuta-ten hergestellt werden. Insider sprechenbereits von DEM Sölder Fischrestaurant!Besonders beliebt sind derzeit die Fisch-Trilogie und das Flank Steak für vier Per-sonen!

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A CASA um einen weiterenEdelstein erweitert

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18 25. Februar 2014

Anhand von EU-geförderten In-frastrukturprojekten sollen inNauders demnächst mehrere Vor-haben umgesetzt werden. So wirdheuer der 1916 entstandene Kai-serschützenweg erneuert werden.Dieser historische Wehrgang führtvon der Festung zu den Wehranla-gen an den Sellesköpfen. Der Be-ginn des Kaiserschützenweges istdeutlich ersichtlich direkt an derNordseite der Festung und führtüber ca. 500 Höhenmeter durchsteilen, felsdurchsetzten Wald. Aufdem knapp zwei Kilometer langenSteig sind verfallene Stellungenund begehbare Felskavernen ausdem Ersten Weltkrieg zu sehen.Zu den Höhepunkten zählt aberauch der prächtige Ausblick aufden Inn im Engadin. Das Projektumfasst den Wiederaufbau deskulturell und historisch bedeutsa-

men Weges im Stile eines rotenBergweges. Rund 100.000 Eurosollen investiert werden.Das mit einem Investitionsvolu-men von 6,8 Mio. Euro größteProjekt bleibt der Via-Claudia-Radweg. Im Frühjahr beginnt derBau des Radweg-Teilstücks vonder Kajetansbrücke in Pfundsnach Schalkl. Es ist der Lücken-schluss des Via-Claudia-Radwegszwischen Prutz und Altfinster-münz mit Kosten von 950.000

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Breitband-OffensiveNauders wird bald auf der Daten-autobahn auf der Überholspur un-terwegs sein. Im Bezirk Landeckbetreffen die vom Land geförder-ten Breitband-Projekte auch dieReschen-Gemeinde. Insgesamtentstehen damit 3.300 schnelle In-ternetanschlüsse im gesamten Be-zirk für Privathaushalte, Betriebeund öffentliche Einrichtungen. Esstehen drei Förderprogramme zurVerfügung. Einerseits werden Tele-kommunikationsanbieter in Ge-bieten abseits der Ballungszentren,wo mit den zu erwartenden Um-sätzen die hohen Investitionen inden Breitbandausbau für die Un-

ternehmen nicht erwirtschaftetwerden können, mit Förderungenunterstützt. Eine weitere Förder-schiene zielt auf Gemeinden undGemeindeverbände ab. Dabei gehtes darum, die Errichtung passiverBreitband-Infrastrukturen wie bei-spielsweise Leerverrohrungen inden Gemeinden voranzutreiben.„Als Tourismusort brauchen wireine schnelle Glasfaser-Infrastruk-tur", begründet Bürgermeister Ro-bert Mair die Offensive für schnel-les Internet. „Es ist ein mehrjähri-ger Plan. Aber wir haben bereitsbegonnen, Lichtwellenleiter beimKanalbau zu verlegen."

Lückenschluss geplant

Der Lückenschluss des Via-Claudia-Radweges von Altfinstermünz nach Nauders istdas technisch aufwändigste Projekt. Foto: TVB Oberland

Euro. Die letzte und zugleich tech-nisch aufwändigste Etappe - vonAltfinstermünz nach Nauders-Dorf - soll erst in der neuen EU-Förderperiode ab 2015 gebautwerden. Laut Vize-BürgermeisterHelmut Spöttl sei hier aber der

Streckenverlauf noch nicht ge-klärt. „Wir wissen noch nichtgenau, wie wir nach Nauderskommen, da das Gebiet stein-schlaggefährdet ist.“ Hier seiennoch geologische Gutachten abzu-warten.

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50 Jahre Goldseehütte NaudersDie Goldseehütte in Nauders be-geht heuer ein ganz besonderes Ju-biläum: Genau ein halbes Jahr-hundert ist die Hütte direkt imSkigebiet Bergkastel in Naudersein Ort der Gastlichkeit und kuli-narischer Genüsse. Aus diesem An-lass wird natürlich gefeiert! AmSonntag, dem 6. April 2014 lädtdie Familie Mangweth Christianmit Angelika, Leon und Anna undden vielen fleißigen Händen desGoldseehütten-Teams zu einerGourmet-VIP-Lounge mit Fünf-Gänge-Menü. Dazu spielen die

„Grubentaler“ zünftig auf. Aber auch an anderen Tagen ist dieGoldseehütte einen Ausflug wert!Die Hütte befindet sich auf1900m Seehöhe im Piengtal inNauders und ist durch ihre Lagezwischen der Tscheyeckbahn undGaislochbahn der perfekte Platz,um sich verwöhnen zu lassen.Nicht nur die Kulinarik, auch dereinzigartige Blick von der Pan-orama Sonnenterrasse auf die Nau-derer Pistenwelt sowie auf dieSchweizer Alpen sind einen Ein-kehrschwung wert.

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25. Februar 2014 19

Kraftwerk ist fertig, Kanal steht anGemeinde Nauders investiert rund 3,2 Mio. Euro in die Sanierung des KanalsystemsNach der Fertigstellung desneuen Kraftwerks steht für dieGemeinde Nauders eine weitereInvestition in die Zukunft an:Das Kanalnetz im Dorfzentrumwird bis 2015 saniert, Verkehrs-behinderungen sind vorpro-grammiert.

Der Plan, das Wasser des Stiller-bachs zur Stromproduktion zunutzen, ist mehr als zehn Jahre alt.Jetzt ist es soweit: Von der Wasser-fassung unweit der Festung Nau-ders führt eine über 1000 Meterlange Druckleitung zum Krafthausam Zusammenfluss von Stillerbachund Inn. Die Fallhöhe beträgt 190Meter. Das Regelarbeitsvermögenbzw. die jährliche Stromproduk-tion liegt bei 8,5 GWh (Gigawatt-stunden), was dem Strombedarfvon 2400 Haushalten entspricht.„Wir haben das Kraftwerk wie ge-plant im November in Betrieb ge-nommen", freut sich Bürgermeis -ter Robert Mair. Und Vize-Bür-germeister Helmut Spöttl fügthinzu: „Wir haben das Projektnach einem einstimmigen Ge-meinderatsbeschluss umgesetzt.Die Gemeinde ist alleiniger Bau-herr und Betreiber." Finanziertwird der Kraftwerksbau (4,9 Mio.Euro) mit einem 20-jährigen Dar-lehen. Unter den Erwartungenliegt allerdings derzeit der Einspei-setarif, den die Gemeinde Naudersmit der Tiwag für das Jahr 2014ausverhandelt hat. Pro Kilowatt-stunde werden 3,7 Cent bezahlt.

Dennoch ist das Kraftwerk nichtdefizitär, wie die Gemeindefüh-rung betont, denn die Preise fürStrom würden sicher wieder in dieHöhe gehen. Auf jeden Fall ist dasKraftwerk, das im Frühjahr offi-ziell eröffnet werden soll, eine In-vestition in die Zukunft, von dervor allem die Nachkommen etwashaben werden.Ähnlich verhält es sich mit der Ka-nalisation. Das in die Jahre ge-kommene Abwassersystem wurdemit einer Kanalkamera befahren.„Dabei kam zutage, dass großeTeile der Kanalisation getauschtwerden müssen – und zwar im of-fenen Verfahren“, erklärt Vize-Bgm. Spöttl. Was soviel heißt, dassauf die Nauderer Bevölkerung er-

hebliche Behinderungen im Orts-zentrum zukommen. „Natürlichwerden wir auf den SaisonbetriebRücksicht nehmen, aber heuerwird es sicher zu massiven Behin-derungen kommen“, prophezeitSpöttl, der allerdings für 2015 einedeutliche Verbesserung verspricht.Nach Ostern wird heuer mit dem

rund 3,2 Millionen teuren Projektbegonnen, das in mehrere Bauab-schnitte unterteilt ist. Gleichzeitigmit dem Austausch der altenRohre wird auch eine hydraulischeBerechnung gemacht, um die Di-mensionierung der Rohre auf daszukünftige Bevölkerungswachstumanzugleichen.

Die Gemeinde Nauders investiert in Kraftwerk und Kanalisation Millionen. Bgm. Robert Mair.

Neue WohnanlageHatten in der Vergangenheit jungeNauderer oft ihr Glück im Ausland ge-sucht, so wünschen sich nun immermehr Familien ein gemütliches Heimin ihrer Gemeinde. Diesem Wunschkommt jetzt die Alpenländische Heim-stätte nach, die um rund 3,1 Mio. Euro

18 Mietkaufwohnungen in Nauderserrichtet. Im November lud das Unter-nehmen zur Firstfeier, um die Fertig-stellung des ersten Bauabschnitts zufeiern. Die Anlage besteht aus zweiBauteilen und wird im Mai 2014 fertiggestellt.

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„Gemeinsam mehr erreichen“, so könnte die Philosophieder Skischule Nauders Interski und der Familie Moritzsein, die seit dieser Wintersaison in Nauders gemein-sam für das leibliche Wohl und den Sportgenuss von Gäs ten und Einheimischen sorgen. Die Skischule Inter-ski und der Feinkostladen TREGUSTO laden unter einemDach zum Flanieren, Gesellig-sein und dazu, direkt imOrtszentrum die Leistungen der Skisportschule zu bu-chen. Am neuen Standort findet die Skischule nun jenenPlatz, den die bis zu 150-köpfige Crew verlangt. Auch

Win-Win-Situation in Skischule & Feinkostladen

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Bodenlegerarbeiten und Sonnenschutz

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.

die Familie Moritz wollte als ehemaliger Nah- & Frisch-Betreiber die Räumlichkeiten weiterhin im besten Sinnenutzen: „Mit TREGUSTO gehen wir hier in Nauders denWeg zu mehr Regionalität und Wertschätzung unsererTiroler-Genusskultur“, sagt Familie Moritz. Auch Ski-schulleiter Hofer schätzt die Qualität der neuen und zen-tralen Lage und freut sich, nun neben den Skischulser-vices seine Kunden mit bester Leihausrüstung ausstattenzu können. Im neuen Sportgeschäft werden Top-Mode-und Sportartikel angeboten. Somit findet der Besucheralles rund um den perfekten Skitag unter einem Dach.Mehr Infos unter: www.skirent-nauders.at

Regionalladen TREGUSTO: Echter Tirol-Genuss, feine Weine & Bistro GeselligkeitDer regional verwurzelten Genuss-Tradition treu, wirdim TREGUSTO das Beste aus Nauders, Südtirol, Nordti-rol und den heimischen Bauernhöfen, Bäckereien und

Gärten verkauft - und dazu mit einem guten SüdtirolerTropfen angestoßen. Im Regionalladen TREGUSTO ler-nen Einheimische und Gäste das Drei-Ländereck als Fein-schmeckerregion kennen und treffen sich zu einemPlausch bei einer Tasse Kaffee im Bistro. Vertrieben wer-den regionale Produkte mit Ursprungsgarantie. Zudemfindet man überraschend kreative Souvenirs für Großund Klein.Tiroler MarendplattenEin besonderes Highlight stellen im TREGUSTO die haus-eigenen „Tiroler Marendplatten“ dar, die auch gerne fürIhre Feier, Ihr Fest oder Ihren gemütlich-geselligen Abendin Ihrem Urlaubsappartement zusammengestellt werden.Mehr unter www.tregusto.at

Nauders beleben das Ortszentrum

Die hier angeführten Firmenhaben zum Gelingen desGemeinschaftswerkesbeigetragen.

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22 25. Februar 2014

nauders

25 Bergwächter aus dem BezirkLandeck und Teile der Bergwacht-hundestaffel Tirol nahmen aneiner groß angelegten ÜbungMitte Jänner in Nauders teil.Dabei wurde sowohl in der Theo-rie als auch der Praxis die Bergungvon verschütteten Kameradengeübt. Florian Maas und drei wei-tere Bergretter aus Nauders sowieder Leiter der Hundestaffel, StefanPixner, und seine Hundeführer,unterwiesen die Teilnehmer in derrichtigen Handhabe von Suchge-rät, dem Sondieren und der Suchemit dem Lawinenhund.Bei dieser Gelegenheit gab es aucheine Ehrung für Ludwig Thoma.Der langjährige Leiter der Einsatz-stelle Finstermünz erhielt jenesGoldene Verdienstkreuz der Tiro-ler Bergwacht, das nur wenigen

zuteil wird. Wie Bezirksleiter Ger-hard Moser betonte, sei dies dieAnerkennung einer jahrzehntelan-gen Arbeit für den Natur- undUmweltschutz, auch über dieGrenzen der Einsatzstelle hinaus.„Der Geehrte ist Schriftsteller,Künstler, Umweltschützer, füh-rendes Mitglied in zahlreichenVereinen seiner Heimatgemeindeund einfach ein ganz besondererMensch, der sein Wirken immeram Wohl der Allgemeinheit undganz besonders zum Wohl derUmwelt ausgerichtet hat“, soMoser. Zum Übungsabschluss ludThoma zu einer Führung imSchloss Naudersberg ein.

Der mit dem Goldenen Ehrenzeichender Bergwacht versehene Ludwig Thoma.

BB Nauders laden zu„Schlager im Schnee“

Am 23. März 2014 findet auf der winterweißenNaturbühne am Bergkastel in Nauders das großeMusik-Fest „Schlager im Schnee“ statt – diesmalmit Stargast Michelle.Ab 12.00 Uhr ist Partystimmung angesagt – Ca-raboo, Allessa und Fanaro läuten das Schlager-Event ein, bis Stargast Michelle das Kommandoauf der Bühne übernimmt. Durch die Veranstal-tung führt traditionell Ingo Rotter. Der Eintritt istmit gültigem Skipass frei. www.nauders.com

Michelle am 23. März live am Bergkastel in NaudersFoto

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Treue Mitarbeiter im Hotel Almhof

Hotelmanager Hans Kulovits (2.v.l.) ist seit über 35 Jahren im Hotel Almhof tätig. Se-niorchef Hans Kröll, Luis Kröll, Anton Prantauer und Thomas Köhle gratulierten.

Dass es sich im Hotel Almhof in Naudersnicht nur exzellent urlauben, sondernauch arbeiten lässt, das wurde kürzlichbei der Mitarbeiterehrung unter Beweisgestellt. Bei einem Sektempfang auf derTerrasse des Vier-Sterne-Superior Ho-tels konnten WK Bezirksobmann AntonPrantauer und Bezirksstellenleiter Mag.Thomas Köhle mehrere Ehrendiplome

der Sparte Tourismus und Freizeitwirt-schaft für langjährige vorbildliche Tätig-keit überreichen: Hans Kulovits, über 35Jahre; Elisabeth Wucherer, Rüstem Tasund Josef Salzberger, über 30 Jahresowie Sabine Köllemann über 15 Jahre.Anschließend lud Hotelier Luis Kröll zueinem exklusiven Mittagessen in den Al-pengasthof Norbertshöhe in Nauders.

Verdienstkreuz der Bergwacht für Nauderer

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25. Februar 2014 23

Auf 20 Hundepfoten über Schnee und EisErwin Föger aus Obsteig ist Musher aus Leidenschaft

Auch wenn Tirol nicht geradedas Land für den Hundeschlit-tensport schlechthin ist, erfreuter sich doch großer Beliebtheit.Mehrere Musher, so die Bezeich-nung der Hundeführer, erlaubensich den Genuss der Freiheit aufzwanzig und mehr Hundepfo-ten. Einer davon ist Erwin Fögeraus Obsteig.

Seine Leidenschaft entführte ihnbereits um die halbe Welt, in die„eisigen Welten“ Skandinaviens,Russlands, Alaskas, nach Kamt-schatka, Südamerika und in diePyrenäen. Seit 20 Jahren lockendie endlosen weißen Weiten, indenen Hundegespann und Führerihre Kraft, Ausdauer und Disziplinbeweisen und das besondere Fee-ling erleben, das nur derjenigekennt, der es auch ausprobiert hat.Zugegeben, dies ist nicht gerade je-dermanns Sache bei minus 30 oder40 Grad Celsius- „es hatte auchschon mehr als 50 Grad unterNull“, so Föger, für den die arkti-schen Temperaturen aber einfachdazugehören. Denn, wer ein ech-ter Musher ist, der hat eben andereGesichtspunkte! Allenfalls ist beisolchen Abenteuern der Mensch

sehr stark abhängig von seinenHunden - und umgekehrt. „Esentwickelt sich eine besondere Be-ziehung“, die unverkennbar ist,wenn Erwin Föger mit ungestü-men Liebesbezeugungen von sei-nen Vierbeinern begrüßt wird.Bomber, Salt, Pepper, Clay undMemphisto sind auch etwas ganzBesonderes, und eine eigene Rasse.Alaskian Hounds –gezüchtet ausSkandinavischen Jagdhunden undHuskys, mit meist blauen Augenwie ihre Verwandten. Sie sindschnell, lauffreudig, ausdauerndund widerstandsfähig und verei-nen die Vorzüge beider Rassen. Als„Hochleistungssportler“ werden sievon Föger bezeichnet, dement-sprechend ist auch ihre Haltungund natürlich die Fütterung. „Siebekommen nur das Beste. Hoch-wertiges Spezialfutter wird als Fer-tigfutter mit Frischfleisch und Ei-weißpräparaten gestreckt, und dieDosierung erfolgt je nach Einsatz.“

Kostspielige HundemeuteEtwas, das sich auch auf die Geld-börse niederschlägt, immerhinwaren zuzeiten mehr als 30 Hundezu versorgen. Heute sind es nurnoch sieben älteren Semesters, mit

denen der Obsteiger Pensionistauch keine Rennen mehr bestrei-tet. Trotzdem verlangt ihr Tempe-rament Training, sommers wiewinters. Denn man kann Lebewe-sen nicht einfach in die Ecke stel-len wie ein Sportgerät und Hun-desport hat nun einmal seine eige-nen Gesetze! Schlittenhunde sindEnergiebündel mit unbändigemBewegungsdrang. Spritzig wieVollblüter und kaum zu zügelnwarten sie mit sehnsüchtigemWinseln und vielkehligem Heulenauf ihren Auslauf. Besonders stolzist Föger auf den Umstand, dassseine Tiere derart gehorsam sind,dass er mit 20 auf Schitour gehenkann. Früher wurde bei diversenRennen das Gelernte erprobt.Zahlreiche Spitzenplatzierungenauf unterschiedlichsten Distanzenwaren der Lohn für die monate-lange Konsequenz.

Mensch und Tier im TeamDer Sprint auf rund 15 Kilome-tern ist für leichte Hunde vorgese-hen, mit rund 60 Kilometern folgtdie Mitteldistanz und beim Long-distance hecheln die Tiere mitrund 20 Stundenkilometern imDurchschnitt einem 150 km ent-

fernten Point entgegen. Auf einemsolchen Trail bilden Mensch undTier ein eingeschweißtes Team.Damit das Risiko eines Unfalls mi-nimiert wird, braucht es Gehorsamund Gefühl. Weil Unfälle gibt esimmer wieder. Derzeit laboriertDr. Gerhard Offer, Freund undTeamkollege von Erwin Föger, aneinem derartigen Missgeschick.Für ihn ist damit die Teilnahmeam legendären Alpentrail in Süd-tirol, dem längsten und schönstenSchlittenhunderennen der Alpen,bei dem Föger auch als Funktionärtätig ist, für heuer vorbei und auchder gemeinsam geplante Trip nachNorwegen ist auf Eis gelegt. Dr.Offer war es auch, der Erwin Fögerdie Liebe zum Hundesport nähergebracht hat. Der sportliche Dok-tor hat Föger mit seiner Leiden-schaft quasi infiziert und „dann hates sich eben so entwickelt.“ EineEntwicklung, die es mit sich ge-bracht hat, dass heute viele guteFreunde über den halben Erdballverstreut sind und der Ruf derWildnis in einem ganz profanenCall aus dem hintersten WinkelNorwegens oder Schwedensereilt…

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Viele unvergessliche Erlebnisse bescherten Erwin Föger seine Abenteuerlust (l.). Ein sensibler, fachkundiger Umgang mit den Vierbeinern bringt diese zu Höchstleistungen.

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24 25. Februar 2014

Rasch. Gründlich. Nachhaltig. Getreudieser Devise hat sich die 1997 gegrün-dete Landecker RechtsanwaltskanzleiWeiskopf/Kappacher zu einer der füh-renden Adressen im Westen des Landesentwickelt und ist ein verlässlicher, kom-petenter Partner sowohl für Gebietskör-perschaften und Wirtschaftsunterneh-men als auch für Privatpersonen.Obwohl der geografische Schwerpunktder Kanzlei Weiskopf/Kappacher natur-gemäß im Bezirk Landeck liegt, betreut

das Team rund um die RechtsanwälteMag. Stefan Weiskopf und Dr. RainerKappacher Klienten im und aus dem ge-samten Bundesgebiet. Dass sich dieKanzlei eines ständigen Wachstums aussämtlichen Bereichen erfreut, liegt nichtzuletzt an der Arbeitsweise: „Die rascheReaktion auf die Bedürfnisse unsererKlienten ist uns ebenso wichtig wie diepräzise und gründliche Auftragsbear-beitung", unterstreicht Dr. Kappacher.„Durch laufende Fortbildung in rechtli-

chen Schwerpunktbereichen stellen wirsicher, dass wir unseren Klienten kom-petente Antworten auf die Rechtsfrageneiner sich rasch ändernden Welt gebenkönnen", ergänzt Mag. Weiskopf. Zahl-reiche langjährige Klientenverhältnissebestätigen dieses Angebot der umfas-senden rechtlichen Beratung und Be-treuung.Privatpersonen, Wirtschaftsbetriebe,Banken, Versicherungen oder Gebiets-körperschaften beauftragen die Kanzlei

Weiskopf/Kappacher jährlich mit über600 Rechtsangelegenheiten aus denBereichen Wirtschafts-, Ehe-, Familien-und Erbrecht sowie Vertrags- oderStrafrecht. „Dies ist nur durch perfekteArbeitsteilung sowie effektive Teamar-beit zu schaffen", ist man sich in der An-waltskanzlei in der Malser Straße 34 inLandeck sicher. Trotzdem wird größterWert auf eine persönliche, kundennaheBeratung und Betreuung in der jeweili-gen Causa gelegt.

Rasch. Gründlich. Nachhaltig.Weiskopf/Kappacher als Partner in allen Rechtsfragen

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Schaden macht klug - oder der Rechtsanwalt!Der Bau eines Hauses ist nor-malerweise die größte Investi-tion, die ein Privater im Laufeseines Lebens tätigt. Umso wich-tiger ist es, nicht nur die Finan-zierung gut durchzuplanen, son-dern sich auch gegen möglicheSchadensfälle zu wappnen. Inder Broschüre „Recht einfach“widmen sich die Österreichi-schen Rechtsanwälte auch die-sem Thema. Angesichts der nunbeginnenden Bausaison hat im-puls ein paar Tipps daraus zu-sammengestellt.

Einer der wesentlichen Grund-sätze beim Bauen ist vor allem dieso genannte „Schriftlichkeit“.Schreiben Sie alle Vereinbarungennieder und lassen Sie den Ver-tragspartner gegenzeichnen.Mündliche Absprachen sindschwer zu beweisen. Das betrifftnicht nur Vereinbarungen mit denam Bau beteiligten Firmen. Auch

Abmachungen, z.B. mit demNachbarn, sollte man schriftlichverfassen und gegenseitig unter-schreiben, um in ein paar Jahren -wenn keiner mehr so recht weiß,was ausgemacht war - darauf zu-rückgreifen zu können.Eines der größten Ärgernisse amBau sind Überschreitungen derBaukosten. Lassen Sie sich dahervon allen Firmen verbindliche Kos tenvoranschläge geben, die alleLeistungen enthalten. Nachträgli-che Ergänzungen oder Änderun-gen werden meist nach „Listen-preis“ abgerechnet und sind ent-sprechend teuer.Achten Sie auch auf eine exakteAbgrenzung der Leistungen, diedie beauftragten Unternehmen zuerbringen haben und auf eine ge-naue Führung des Bautagebuchs.Zudem ist es ratsam, die Baufort-schritte selbst mit Hilfe von Fotosoder Videos zu dokumentieren.Vergessen Sie nicht, das Datum

der Aufnahmen zu notieren. AuchMängel sollten Sie mittels Fotosund Videos festhalten, damit eskeine Ausreden gibt. Vor Mängeln, die sich vielleichterst später zeigen, können sichBauherren schützen, indem sievereinbaren, dass ein Teil derRechnung erst nach Ende der Ge-währleistungsfrist bezahlt wird.Oder Sie verlangen für diesen Teilder Rechnungssumme eine Bank-garantie.Besonders ärgerlich sind beim Bauauch Terminverzögerungen. Dem

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§Wann immer es darum geht,das eigene Recht durch -zusetzen, sind Rechtsanwältedie richtigen Ansprechpartner.Die Tiroler Rechtsanwälte helfen bei der Planung wichtiger Entscheidungen undbeugen möglichen Streitig -keiten vor. Sie beraten beiWirtschaftsprojekten, erstel-len Verträge und Testamente,unterstützen ihre Klienten beider Vermögensverwaltung undvertreten diese vor Gerichtoder vor Behörden.

impuls stellt auf dieser Sonderseite mehrere Oberländer Kanzleien und deren Tätigkeits-schwerpunkte vor.

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Ein Notar steht für Unparteilichkeit,fachliche Kompetenz und natürlich Ver-schwiegenheit und ist Ansprechpartnerfür sämtliche rechtlichen Belange. DasNotariat Christian Gasser in Imst giltweit über die Region hinaus als zuver-lässiger Partner in Rechtsfragen undverfügt über langjährige Erfahrung.Die Kernaufgabe des Notars ist die Auf-nahme von öffentlichen Urkunden.Egal, ob es um Immobilien geht, umUnternehmensrecht oder das Schenkenbzw. testamentarische Verfügungen:„Bei uns wird stets daran gearbeitet,die für die Klienten besten rechtlichenLösungen zu finden”, betont NotarChris tian Gasser, der mit mehr als zehnMitarbeiterinnen und Mitarbeitern füreine Vielzahl von juristischen Fragenzur Verfügung steht. Die erste Rechts-auskunft ist übrigens kostenlos! DasNotariat Gasser ist auch als Treu-händer tätig.Auf der Homepage www.notargasser.aterfährt man mehr über die Dienstleis -tungen, die Kanzleiräume und dasTeam des öffentlichen Notars ChristianGasser in der Ing. Baller-Straße in Imst.

Professionelle Hilfe in vielen LebenssituationenDas moderne Leben fordert jedenEinzelnen von uns tagtäglich heraus.Es ist komplexer und schneller ge-worden. Immer wieder treten Pro-bleme auf, bei denen man alleinenicht mehr weiter weiß oder vordenen man sich frühzeitig und wirk-sam schützen möchte.Diese können das Privatleben be-treffen, etwa die Notwendigkeiteines Ehevertrages anlässlich der

Heirat, eine Trennung von einemlangjährigen Partner oder es kanneine Obsorge- oder Erbschaftsrege-lung notwendig werden. Sie wollenein Grundstück, Haus oder eineWohnung kaufen oder anmietenund vor bösen Überraschungen ge-schützt sein. Ihre berufliche Ent-wicklung kann eine neue vertragli-che Grundlage erfordern oder Siebrauchen umfassende rechtliche Be-

ratung vor Beginn eines großen Pro-jekts. Wenn Sie Opfer eines Unfal-les oder eines Verbrechens gewordensind und Ihre Ansprüche gegenüberDritten durchsetzen wollen usw.Für diese und zahlreiche andere Le-benssituationen steht Ihnen unsereKanzlei seit vielen Jahren als verläss-licher Partner zur Verfügung – einPartner, der unabhängig von jegli-chem Einfluss, absolut verschwie-

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können Bauherren mit Pönalver-einbarungen begegnen. Diese ent-schädigen für den Fall einer ver-späteten Fertigstellung. Und noch etwas, was unter Um-ständen erst in einigen Jahrenwichtig wird, dann aber umsowertvoller ist: Verlangen Sie vonden am Bau beteiligten Firmenmaßstabgerechte Bestandspläne,auch für Gas-, Wasser-, Entsor-gungs- und Elektroleitungen.Bei vielen dieser Dinge unter-stützt Sie Ihr Rechtsanwalt mitseinem Know-how:• Er berät Sie bei der Kreditauf-

nahme und bei Förderungsansu-

chen.• Er errichtet den Kaufvertrag, der

auf das Projekt und Ihre persön-lichen Anforderungen abge-stimmt ist.

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• Er vertritt und berät Sie währendder Bauzeit – oft genügt ein Ak-tenvermerk, eine konkrete Ein-tragung im Bautagebuch oderein kurzer Brief zur Klarstellungund zur Sicherung Ihrer Ansprü-che.

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26 25. Februar 2014

Anders als der BestandZubau einer Lader Jungfamilie hebt sich stark von der unmittelbaren Umgebung ab

Lisa und Uwe Hettegger wohnenin Ladis zwar am so genanntenHolzweg. Sie befinden sich aberweder in Sachen Architekturnoch in Sachen Nachwuchs aufselbigem.

Emma, Sophia und Johanna – soheißen die putzigen Drillinge imHause Hettegger. Die Mädls er-

freuen sich bester Gesundheit undplappern sich bereits die Seele ausdem Leibe. Klar auch, dass in dergesamten Wohnung ihre Utensi-lien verstreut sind: Beim Einganghängen in Reih und Glied aufgefä-delt ihre drei Sonnenbrillen, in derKüche stehen die drei Kindersitzeusw. usf.. Die Lieblinge des gesam-ten Umfeldes waren es auch, die

indirekt für den Zubau verant-wortlich zeichnen. Mama Lisa er-innert sich: „Als wir die Drilling-Nachricht erhielten, redeten meinMann und ich zunächst eine halbeStunde lang kein Wort. Wir warenrichtiggehend paff. Dann aber riefUwe umgehend einen Freund an,der als Planer arbeitet, und sagte,dass Arbeit auf ihn warte.“

Das Bauherrenduo in spe wohntedamals in Telfs, und zwar in einer50-Quadratmeter-Wohnung. Dasses sich dort im Inntal platzmäßignach der Geburt der Drillingenicht mehr ausgehen könne, dazubrauchte es keinen großen Prophe-ten. Das konnten Lisa und Uwesich leicht selbst ausmalen. Aller-dings sollte später wie zum Beweis

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noch einmal ein einmonatiges Pro-bewohnen der nunmehr fünfköp-figen Familie folgen - nämlich alsdie neuen vier Wände noch nichtbezogen werden konnten.

Rasches Bauen gefragtIn Ladis darf im Freien mit Be-dacht auf den Tourismus erst nachder Ostersaison gebaut werden.

Auch dieser Umstand brachte Hett eggers dazu, auf die Fertigbau-weise der Tiroler Holzhaus GmbHaus Silz zu vertrauen. Uwe rück-blickend: „Eine richtige Entschei-dung, weil es bei uns mehr als nurrasch gehen musste.“ Geworden istdie neue Heimat der gelernten Ein-zelhandelskauffrau und des Dispo-nenten der Firma MKS, welche die

Planung von Gastroküchen, derenEinrichtung und Einbau sowie dasService managt, ein modernerZubau an das Elternhaus. 200.000Euro hatte sich das Paar als finan-zielles Limit gesetzt. „Und mit die-sem Betrag kamen wir dank derUnterstützung durch Althaussanie-rung und Wohnraumerweiterungauch durch“, rechnet Lisa vor.

Noch sind die Drei in einem gemeinsamen Zimmer untergebracht. Dieses kann später in zwei Einheiten geteilt werden.

Dazu wurde der Keller des Eltern-hauses, in dem sich eine Ferien-wohnung befunden hatte, umge-krempelt. Zusätzlich wurde zweiStaffel tiefer in die bestehendeHanglage ein quaderförmiger Bau-körper gesetzt, der nun die Küche,den Essbereich und das Wohnzim-mer beinhaltet. Eine großzügigeVerglasung erlaubt einen wunder-baren Blick auf die Burg und dendarunter liegenden Weiher. Aufdrei schlanken Säulen stehend undmit Fassadenplatten verkleidet, bil-det der Kubus einen starken Kon-trast zum Bestand. Dieser ist zwarebenfalls in Holzbauweise ausge-führt, aber nicht verkleidet undeben in einem anderen Stil errich-tet! Eine Anbiederung an das Vor-handene wäre allerdings für Hett -eggers nicht in Frage gekommen.„Wir wollten unsere eigenen Vor-stellungen verwirklicht wissen undsind dementsprechend meinenSchwiegereltern recht dankbar,dass sie uns diesbezüglich keineEinschränkungen auferlegten“,sagt Uwe. Einzige Bedingung derEltern: Sie wollten eine Terrasse!

Der Kubus wurde direkt an das bestehende Haus angedockt. Der Bau ging rasch über die Bühne, weil alle Wände aus Holz vorgefertigt wurden. Rechts der Altbestand

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Von der Küchenprofi-Küche und dem Essbereich aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Dorf Ladis.

Familienidylle auf der Couch: Die stolzen Eltern mit ihrem Dreimäderlhaus.

Ergo war ein Flachdach für denZubau nahezu eine aufgelegteSache …

Zunächst UnverständnisWährend des Baus gab es im Dorfzunächst einige Spötter, die voneiner „Schwarzen Schachtel“ odergar von einem „Sarg“ sprachen.Mittlerweile hat sich die Aufre-gung aber längst gelegt - und bei-nahe ins Gegenteil verkehrt. Je-denfalls kommen immer wiederWissbegierige, um sich etwa überdie Vorzüge der Fassadenplatten zuerkundigen. „Ich sage dann, es seiherrlich, Verschmutzungen einfachmit einem Dampfstrahler abwa-schen zu können“, so Lisa Hetteg-ger. Sie sagt, sie möchte nicht wis-sen, wie eine verputzte Fassade be-reits jetzt, beinahe eineinhalb Jahrenach Fertigstellung, ausschauenwürde: „Besonders, weil wir keinVordach haben.“Beim Innenausbau geholfen habenviele Freiwillige. Stammen sie ausder Familie oder aus dem Freun-deskreis – viele Hände packten mitan. Wie etwa auch ein Onkel, dernicht nur das Holz für eine Krai-nerwand spendierte, sondern auchselbst Hand anlegte, weshalb diefünfköpfige Familie nun auch einebenes Stückchen Garten vorfin-det. In Bezug auf die Energiever-sorgung vertrauen Hetteggers aufeinen Pelletsofen. Dieser ist aller-dings zusätzlich mit einem vorhan-denen alten Stückgutofen kombi-niert, sodass je nach Verfügbarkeitentweder mit Pellets oder mitHolzscheiten geheizt werden kann.Letztere werden von den beidenMännern des Hauses mit Begeiste-rung selbst hergestellt! Und zwarvom Baumfällen im Wald bis zumAufschlichten am Rand der Zu-fahrt. Aber wie sollte es auch an-ders sein? Wäre irgendwie wohlschlecht, wenn man ausgerechnetam Holzweg wohnt! (best)

Fast wie im Kindergarten: Jedes der dreiMädchen hat im Eingangsbereich ein ei-genes Fach für Accessoires.

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25. Februar 2014 29

Im Schlafzimmer dominieren warme Farben.

Im zweckmäßig eingerichteten Bad wurden die großformatigen Fliesen quer verlegt.

Die Dusche ist bodengleich ausgeführt. Geheizt wird unter anderem mit Pellets.

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Im Jahr 1907 erhielten die „Marlstoa-nar“ - wie die Familie Neurauter auchgerne genannt wird - die „Ausschankli-zenz“. In ihrem mittlerweile weithin be-kannten Gasthof versorgten sie darauf-hin jahrzehntelang Gäste aus nah undfern. Erweitert wurde der Betrieb vorzehn Jahren mit der Errichtung einerSchirmbar im Kühtai und vor fünf Jah-ren mit der Pacht der Feldring Alm. Ak-tuell sorgen sich nun zehn Familienmit-glieder um das Wohl der Touristen undEinheimischen, welche das Engagementder Unternehmerfamilie ganz besonderszu schätzen wissen. Wie etwa die Prä-paration der Rodelbahn auf die FeldringAlm, die in dem heuer schwach ausge-prägten Winter als eine der wenigenihrer Art tadellos benützt werden konnte.

War jahrelang Lois Neurauter - der„Marlstoanar-Lois“ – das Aushänge-schild der Familie, quasi der Außen mi -nis ter, so tritt nun nach und nach SohnArmin in seine Fußstapfen. Der ehemalserfolgreiche Hobbyradsportler, seinebeste Platzierung beim „Ötztaler“ stellteinen beachtlichen dritten Rang (!) dar,hat seinen Drahtesel unlängst in dieEcke gestellt und sich neuerdings demSkibergsteigen verschrieben. In dieserSportart brachte er es bereits zum Vize-staatsmeister. Grund des Sportartwech-sels: Eine Hochzeit und die damit ver-bundene Familienplanung, die dem jun-gen Paar Nachwuchs bescherte. Gutmöglich, dass auch der jüngste Sprossder Neurauter-Dynastie einmal in Rich-tung Gastronomie tendiert.

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Gesund werden heißt VeränderungSabine Neurauter-Thurner: Innere und äußere Balance wieder herstellen„Ich habe monatelang von Reis,Polenta und Erdäpfeln gelebt“, be-schreibt Sabine Neurauter-Thur-ner aus Imst einen jahrelangen Lei-densweg: „Ich hatte von Kindheitan sehr viele Allergien, Unverträg-lichkeiten und Asthma. Dies gip-felte, wenn ich normal gegessenhabe, in einer massiven Neuroder-mitis am ganzen Körper. Ich kannaber doch nicht mein Leben langCortison verwenden, habe ich mirdamals gedacht“, sagt die Diplo-mierte Krankenschwester, die Ei-geninitiative entwickelte und be-gann, sich mit ihrer Krankheit in-tensiv auseinanderzusetzen. Heuteist Sabine Thurner-Neurauter be-schwerdefrei, hat mehrere Ausbil-dungen absolviert und betreibtzudem seit vier Jahren am Sonn-berg eine Praxis als Vitalcoach.„Mir ist eine ganzheitliche Be-trachtung von KÖRPER-GEIST-SEELE wichtig. Der menschlicheKörper reagiert ganz unterschied-lich auf Einflüsse von außen“, lau-tet die Erfahrung der zweifachen

Mutter. Die Imsterin hat eine spe-zielle Heilmethode für sich ent-deckt: die NAET-Methode. „Die NAET-Methode ist eine ef-fektive Hilfestellung bei allergi-schen Beschwerden und Unver-träglichkeiten im Bereich unsererErnährung und Umwelt.“ Hierbeiwerden Blockaden mit speziellenkinesiologischen und energeti-schen Maßnahmen gelöst, um dieBalance im Körper wiederherzu-stellen. „Erfahrungsgemäß äußert

sich eine Allergie recht unter-schiedlich. Wir können auf alles inunserer Umwelt eine Unverträg-lichkeit haben, und daraus die un-terschiedlichsten Symptome ent-wickeln – dies können typisch al -lergische Beschwerden, aber auchchronische Leiden sein. Wenn fünfPersonen beispielsweise eine Milch unverträglichkeit haben,kann sich das auf verschiedene Artund Weise äußern - einer be-kommt Hautausschlag, bei ande-ren können Asthma, Migräne, Ver-dauungsprobleme bis hin zu Hy-peraktivität auftreten. In diesemZusammenhang ist eine entspre-chend individuelle Betrachtungs-weise sehr wichtig, da meistensmehrere Unverträglichkeitengleichzeitig bestehen.Auch die Familie und selbst Haus-hund Barney profitierten bereitsvon den Heilmethoden seinesFrauchens. Denn auch Tiere ent-wickeln Allergien und somit kannauch bei diesen NAET angewen-det werden. (leva)

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Sabine Neurauter-Thurner

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