Wanderjournal 2012

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WANDERN 2012 HERAUS- NEHMBARE WANDER TIPPS WANDERN IN OBERSTDORF VON A – Z RICHTIGES VERHALTEN IN DEN BERGEN OBERSTDORF IST 2013 DEUTSCHE WANDERHAUPTSTADT OBERSTDORFER NATURGENUSS BERGBAHNEN INKLUSIVE 3,– EUR FÜR OBERSTDORFER GÄSTE MIT ALLGÄU-WALSER-CARD KOSTENLOS!

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Wanderjournal 2012

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WWW.OBERSTDORF.DE

WANDERN 2012

HERAUS-

NEHMBARE

WANDERTIPPS

WANDERN IN OBERSTDORF VON A – Z

RICHTIGES VERHALTEN IN DEN BERGEN

OBERSTDORF IST 2013 DEUTSCHE WANDERHAUPT STADT

OBERSTDORFER NATURGENUSS

BERGBAHNEN INKLUSIVE

3,– EUR FÜR OBERSTDORFER GÄSTE MIT ALLGÄU-WALSER-CARD KOSTENLOS!

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LIEBE OBERSTDORF-URLAUBER,LIEBE WANDERFREUNDE,

das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust – sondern auch unsere Leidenschaft. Bewegung an der frischen, sauerstoffrei-chen Alpenluft hilft Ihnen, sich zu erholen. Sie werden es sehen: Schritt für Schritt wer-den Sie den Alltag hinter sich

lassen, abschalten und Ihren Urlaub genießen. Die beeindruckende Oberstdorfer Berglandschaft hilft Ihnen dabei. Denn wenn Sie den atemberaubenden 400-Gipfel-Blick vom Nebelhorn genießen, schrumpfen Ihre Sorgen ganz schnell. Lassen Sie sich die Sonne ins Gesicht scheinen, während Sie die verdiente Brotzeit genießen.

Das Oberstdorfer Wanderparadies bietet unzählige Möglichkeiten, in die Natur abzutauchen – weit weg von Hektik und Stress. Bestimmen Sie selbst, was Sie während der schönsten Tage des Jahres erleben möchten. Dies gilt übrigens auch für den Schwierigkeitsgrad der Wanderungen, die in unse-rem, auf 815 Metern gelegenen, Ort beginnen. Sie wählen zwischen den drei Höhenlagen, die Oberstdorf so besonders machen. Gemütliche

Spaziergänge im Tal, beeindruckende Wanderun-gen in mittlerer Höhe (1000 bis 1700 Meter) oder hochalpines Bergerlebnis stehen zur Auswahl. Wenn Sie lieber mit Begleitung wandern, ist das umfangreiche Wanderprogramm, das von der Tou-rist Information angeboten wird, genau das Rich-tige. Erfahrene und ausgebildete Bergführer ste-hen Ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite. Auf über 200 Kilometern Wanderwegenetz lassen sich Kultur- oder Bildungswanderungen in eines der Täler, eine Bergwanderung auf einen der zahlrei-chen Gipfel, eine Barfußwanderung auf einer Kneipp-Strecke, eine meditative Wanderung mit Begleitung, eine Nachtwanderung, eine Nordic Walking-Tour oder eine Weitwanderung auf dem berühmten E5 nach Meran verwirklichen. Mit „Grenzenlos Wandern - Bergbahnen inklusive“ tragen zahlreiche Oberstdorfer Gastgeber zusätz-lich zu Ihrem Weitblick bei.

Genießen Sie schon jetzt Urlaubsgefühle beim Lesen des Wanderjournals 2012!

Ihre

Heidi ThaumillerTourismusdirektorin

IMPRESSUM:

HERAUSGEBER: Tourismus OberstdorfPrinzregenten-Platz 1 87561 OberstdorfTel. +49 (0) 8322/700 - 0Fax +49 (0) 8322/700 -236

GESTALTUNG: MS&P Creative Consultants GmbHwww.ms-p.biz

DRUCK: EBERL PRINT GmbHKirchplatz 6 · 87509 Immenstadt

FOTOGRAFIE:Tourismus Oberstdorf, Simone Gunst - www.mediavia.de, Photo graphie Monschau, Petra Schumacher, Yvonne Heinemann, Fotolia.com (Andreas P., Alexander Rochau), Martin Rees

HAFTUNGSAUSSCHLUSS Alle in diesem Heft gemachten Angaben sind ohne Gewähr! Tourismus Oberstdorf übernimmt hierfür keinerlei Haftung.

OBERSTDORF Editorial

HERGESTELLT MITPAPIER AUS NACHHALTIGERFORSTWIRTSCHAFT

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HERAUS-

NEHMBARE

WANDERTIPPS

INHALTOBERSTDORF ERLEBEN

08_ Natürlich Berge – Natürlich Oberstdorf. Erleben Sie Oberstdorf – das Wanderdorf

10_ 113. Deutscher Wandertag. Oberstdorf wird deutsche Wanderhauptstadt

11_ Oberstdorfer Naturgenuss. Mit allen Sinnen erleben

12_ Oberstdorfer Hausberge. Laufend auf hohem Niveau

13_ Grenzenlos Wandern. Bergbahnen inklusive

17_ Raus aus dem Alltag, rein in die Natur. Sporthighlights der Sommersaison

OBERSTDORF WANDERN

14_ Tief im Süden – ganz hoch hinaus! Wandern in hochalpiner Umgebung

18_ Die Breitachklamm. Ein Naturwunder ohnegleichen

20_ Nordic Walking. Auf zwölf Strecken die Natur sportlich entdecken

24_ Panoramakarte. Oberstdorf, seine Seitentäler und Kleinwalsertal im Überblick

26_ Kulturschätze am Wegesrand. Schöllanger Burgkirche und St.-Jakobs-Kapelle

28_ Oberstdorfer Täler & Ortsteile. Ruhige Idylle und beschauliches Leben

29_ Berggottesdienste und -messen. Dem Himmel so nah

OBERSTDORF WANDERTIPPS

31_ Wandertipps. Wanderungen vom Tal bis auf die Gipfel

35_ Wandervorschläge. Spaziergänge, Wanderungen und Bergtouren kurz beschrieben

36_ Wanderkarte. Wanderwege und Zeichenerklärung

40_ Bergtouren. Hüttenverbindungswege – von Hütte zu Hütte

44_ Busverbindungen. Mit dem Bus zu den DAV-Hütten

44_ Richtiges Verhalten in den Bergen. Regeln für unbeschwertes Bergvergnügen

OBERSTDORF GESCHICHTEN

48_ Viehscheid. In Oberstdorf und Schöllang. Festtage am Ende des Alpsommers

52_ Gerstruben. Ausflugsziel: Geschichtsbuch der Bergbauernwirtschaft

53_ Einödsbach. Deutschlands südlichster Weiler

OBERSTDORF GENUSS

54_ Mehr als nur Käse. Besuch einer Sennalpe

56_ Alpwirtschaft in Oberstdorf. Gesunde Lebensmittel aus ursprünglicher Produktion

57_ Gastronomie am Wegesrand. Schlemmen und genießen in Traumlage

OBERSTDORF SPIELPLATZ

58_ Spiel, Spaß & Abenteuer. Hier dürfen Kinder noch Kinder sein

60_ Wandern für Familien. Auch mit Kinderwagen befahrbare Wege

63_ Familienberg Söllereck. Freizeitspaß für Groß und Klein

OBERSTDORF MARKTPLATZ / KOMPAKT

64_ Urlaub mit dem Rollstuhl. Oberstdorf barrierefrei erleben

68_ Bus / ÖPNV / Taxi / Parkplätze. Mobil auch ohne Auto

69_ Bergschulen. Ihre Experten für mehr Bergerlebnisse

70_ Freizeit und Erlebnis in Oberstdorf. Hier ist immer was los

71_ Outdooraktivitäten und Funsport in Oberstdorf. Abwechslung pur

TIPP

OBERSTDORF Inhalt

Das Wanderparadies Oberstdorf digital erleben!

Zu vielen Themen hier im Heft finden Sie einen sogenannten „QR-Code“ (englisch: „Quick Response“, „schnelle Antwort“). Dieser lässt sich ganz bequem mit Ihrem Smartphone einlesen und führt Sie im Handumdrehen auf die passende Internetseite, wo Sie noch mehr Informationen, Fotos und weiterleitende Links finden. Alles was Sie dazu benötigen, ist eine Codelese-/ Scanner-Software. Kostenlose Apps hierfür finden Sie in Apples AppStore oder in Googles Android Market.Einfach Code einlesen und Oberstdorf digtal erleben!

TIPP

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48_ VIEHSCHEIDE FESTTAGE AM ENDE DES ALPSOMMERSKranzgeschmückte Kühe, tönende Schellen, Glocken und geselliges Treiben. Die traditionsreichen Alpabtriebe, die Viehscheide, werden zum Abschluss des Alpsommers als wahres Volksfest mit Blasmusik, Schlemmereien und Allgäuer Bier zünftig gefeiert.

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11_ OBERSTDORFER NATURGENUSSMIT ALLEN SINNEN ERLEBENWanderungen mit Landschaftsführern, Kräuterküche, Käsereiführungen, Vorträgen uvm. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr findet der Naturgenuss auch 2012 im Frühling und im Herbst statt.

10_ DEUTSCHER WANDERTAG 2013WANDERN HOCH 3!Oberstdorf ist 2013 Deutschlands Wanderhauptstadt

31_ WANDERTIPPSNATUR PUR!Natur pur gibt es noch in der wildromantischen Oberst-dorfer Bergwelt. Berghänge, blühende Wiesen und rauschende Gebirgsbäche, die atemberaubende Natur lädt Sie zu einem Streifzug ein.

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NEHMBARE

WANDERTIPPS

OBERSTDORF Inhalt

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OBERSTDORF ERLEBEN Natürlich Oberstdorf

NATÜRLICH BERGE – NATÜRLICH OBERSTDORF!ERLEBEN SIE OBERSTDORF – DAS WANDERDORF!

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Mit seinen 230 Quadratkilometern ist Oberstdorf eine der größten Gemeinden

Bayerns. Dabei sind dreiviertel der Gemeindefläche Landschafts- oder Naturschutzgebiet. Im Frühjahr, wenn der Schnee langsam auf den Berggipfeln schmilzt, im Tal die ersten bunten Blumen ihre Farbenpracht entfalten und der Löwenzahn wie viele kleine Sonnen auf den Wiesen blüht, laden die Wanderwege in den sieben Oberstdorfer Tälern Stillachtal, Trettachtal, Oytal, Dietersbachtal, Traufbachtal, Rohrmoostal und Rappenalptal ein, sich auf die Wandersaison einzustimmen. Neben vielfältigen Pflanzen und Blumen genießen die Frühjahrswanderer vor allem das saftige Grün der Allgäuer Wiesen, aber auch die Ruhe und den unvergleichlichen Rundblick auf das Oberstdorfer Bergpanorama. Ab Anfang Juli kehrt der Frühling dann auch auf den Bergen ein. Vor allem die Alpenrosen tauchen die Berge nun in ein rotes Meer. Am Fellhorn, Deutschlands schönstem Blumenberg, ist das „Spektakel“ drei Wochen lang besonders intensiv. Jetzt ist es an der Zeit, die 400 Gipfel rund um Oberstdorf zu erwandern und oben angekommen ein einmaliges Panorama zu genießen. Oder aber – für alpine Sportler – die besonderen Herausforderungen auf Höhen-wegen und Klettersteigen zu suchen. Naturwunder wie die Breitachklamm, die tiefste und zugleich eine der schönsten Felsenschluchten Mitteleuropas, Kräuterwanderungen, Touren zu Sennalpen, wo man zusehen kann, wie der Alpkäse gemacht wird, oder das einstige Bergbauerndorf Gerstruben, ein traditionsreiches Kulturgut, lassen Wanderungen in Oberstdorf zu einem besonderen Erlebnis werden. Rundwanderwege, die Sie in unseren Wandertipps finden, führen Sie zum Beispiel um den Oberstdorfer Freibergsee oder entlang der Gebirgsflüsse Trettach, Stillach oder Breitach. Wenn die Sonne dann immer früher wieder untergeht, der Frühnebel durchs Tal zieht und die Alpen sich langsam auf den kommenden Winter einrichten, ist der goldene Herbst und die Viehscheidzeit in Oberstdorf gekommen – bei vielen die beliebteste Wanderzeit.

Frische Bergluft einatmen, die wunderschöne

Natur- und Kulturlandschaft mit einer vielfältigen

Pflanzenwelt entdecken, den Sonnenaufgang auf

einem der Gipfel erleben – Oberstdorf lädt Sie ein, die

Wanderstiefel zu schnüren! Wer hier seinen Urlaub

verbringt, erholt sich in Deutschlands südlichstem

Dorf, gelegen auf 815 Metern Höhe inmitten der

Allgäuer Alpen, umgeben von einem Kranz von bis zu

über 2.600 Meter hohen Bergen.

OBERSTDORF ERLEBEN Natürlich Oberstdorf

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OBERSTDORF ERLEBEN Oberstdorf wird deutsche Wanderhauptstadt

Der Deutsche Wandertag, ein jährlich stattfindendes Treffen von Wanderern aus ganz Deutschland, findet 2013 erstmals in seiner Geschichte nicht im Mittelgebirge, sondern in den Alpen, genauer gesagt im Allgäu, statt. Der Deutsche Wanderverband veranstaltet einmal im Jahr gemeinsam mit einem Mitgliedsverein und regionalen Partnern den Deutschen Wandertag. Er gilt als größtes deutsches, wenn nicht weltweites Wanderfest, zu dem jährlich tausende Gäste kommen. Einerseits werden während des Wandertages viele Wanderungen, Führungen, Vorträge,

Konzerte geboten, andererseits finden hier auch Fachtagungen, Vorstandssitzungen und die Jahreshauptversammlung des Deutschen Wanderverbandes statt. Der Höhepunkt ist für viele Besucher der Festumzug, an dem bis zu 20.000 Wanderfreunde aus ganz Deutschland teilnehmen. Ein Mitgliedsverein des Deutschen Wander verbandes kann sich darum bewerben, den Wandertag auszurichten. Die Delegierten der 57 deutschen Gebirgs- und Wandervereine beschließen während einer Jahreshauptversammlung über diese Anträge. So wurde während der Delegiertenversammlung in Willingen 2009 entschieden: Im Jahr 2013 lädt der Heimatbund Allgäu die Wanderer Deutschlands ins Allgäu ein. Das Allgäu und die Wanderhauptstadt Oberstdorf bieten optimale Möglichkeiten, den Teilnehmern zum einen das Wandern auf drei Höhenlagen zu präsentieren. Zum anderen sind hier mit den Räumlichkeiten im Oberstdorf Haus und in anderen Veranstaltungsorten die nötigen Infrastrukturen gegeben. „Oberstdorf hat sich schon in der Vergangenheit mit der Durchführung

von sportlichen Großveranstaltungen einen Namen gemacht. Wir können uns mit der Durchführung des Deutschen Wandertages 2013 Wanderern aus ganz Deutschland präsentieren.“, freut sich Heidi Thaumiller, Tourismusdirektorin in Oberstdorf, über diese Entscheidung. „Mit dem Allgäu und Oberstdorf haben wir ein hervorragendes Wandergebiet und einen ebenso hervorragenden Veranstaltungsort für die Austragung des Deutschen Wandertages“, unterstreicht Karl Stiefenhofer, Vorsitzender des Heimatbundes Allgäu. Er ist sicher, dort die Wandervereine aus allen Teilen Deutschlands von den hervorragenden Wandermöglichkeiten und kulturellen Attraktionen des Allgäus begeistern zu können. Auch Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbandes zeigt sich schon voller Vorfreude: „Das Motto des 113. Deutschen Wandertages lautet „Wandern hoch drei“. Treffender könnte ein Motto die Wanderregion Allgäu kaum charakterisieren. Der Dreiklang aus Flachland, Voralpen und den Alpen selbst als beeindruckende Hochgebirgskulisse macht das Wandern im Allgäu einzigartig“. Bei einem Wanderangebot auf drei Höhenlagen ist für jeden die passende Tour dabei.Wir heißen Sie herzlich Willkommen in der Wanderhauptstadt Oberstdorf und den Partnerorten des Deutschen Wandertages im Allgäu: den Hörnerdörfern, der Ferienregion Alpsee-Grünten und in Bad Hindelang!Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm in der innovativen und zukunftsorientierten Wanderregion Allgäu mit kulturellen und überraschenden Veranstaltungen sowie genussvollen und gesunden Wanderungen.

Gratis Programmheft anfordern:Kostenfreie Service-Hotline: 0 800 / 25 73 678Mo - Fr von 8 bis 18 Uhr Sa - So / Feiertags von 10 bis 18 Uhr

Weitere Informationen finden Sie natürlich auch im online unter:www.deutscher-wandertag-2013.de oder www.facebook.com/Deutscher.Wandertag.Allgaeu

113. DEUTSCHER WANDERTAG26.06. – 01.07.2013 WANDERN HOCH DREI!Deutscher Wandertag 2013 im Allgäu: Oberstdorf wird Wanderhauptstadt

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OBERSTDORF ERLEBEN Oberstdorfer Naturgenuss

OBERSTDORFER NATURGENUSS – MIT ALLEN SINNEN ERLEBEN!FRÜHLING: 28. APRIL BIS 24. JUNI 2012 · HERBST: 06. OKTOBER. BIS 04. NOVEMBER 2012

Die Oberstdorfer Natur bietet eine unglaubliche Vielfalt an Erlebnissen- und das direkt vor der Haustür! Selbst der erfahrene Naturliebhaber entdeckt beim genaueren Hinsehen immer wieder Neues. Um die Erkundung unserer Naturschönheiten für Sie noch einfacher und spannender zu machen, veranstaltet Tourismus Oberstdorf nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr auch 2012 wieder die beliebten Naturerlebnis-Aktionswochen: „Oberstdorfer Naturgenuss“. Ein stimmiges Wochenprogramm im Frühling und Herbst, das auf den Themen Wissen & Entdecken, Kulinarik & Genuss, Bewegung & Gesundheit basiert. Bei Wanderungen mit unseren Landschaftsführern und Kräuterspezialistinnen erhalten Sie im Frühling einen Einblick in die Lehre der Wirksamkeit von Heilkräutern, die bei der anschließenden gemeinsamen Kräuterküche gleich in die Praxis umgesetzt werden. Im Herbst stehen dann die Herbstkräuter im Mittelpunkt. Probieren Sie sich durch die Köstlichkeiten des Herbstes und erfahren Sie allerlei Wissenswertes über die Verarbeitung der Wildkräuter, Früchte und Beeren.Bei der Arbeit über die Schulter schauen können Sie nicht nur unseren „Kräuterhexen“, sondern auch den Künstlern in unseren traditionellen Oberstdorfer Handwerksbetreiben. Von der Trachtenschneiderei, über den Holschnitzer bis hin zum echten Oberstdorfer Senn: Nach einer gemütlichen Wanderung hinauf zum idyllisch gelegenen Weiler „Schwand“ erwartet Sie dieser sowohl im Frühling als auch im Herbst zu einer spannenden Käsereibesichtigung. Er zeigt Ihnen, wie nicht nur der leckere und würzige Allgäuer Bergkäse nach alter Tradition hergestellt wird.Den Höhepunkt der Aktionswochen bildet immer freitags die kulinarische Tälerfahrt mit dem Oberstdorfer Marktbähnle: Gemütlich werden Sie von Restaurant zu Restaurant fahren, wo Ihr Gaumen bei unterschiedlichen Gängen verwöhnt wird. So können Sie neben den kulinarischen Köstlichkeiten auch die wunderschöne Landschaft

der Oberstdorfer Täler bewundern.Abgerundet wird das Programm durch weitere verschiedene Programmpunkte wie Imkereibesichtigungen*, Entspannungs- und Meditationstechniken in der Oberstdorf Therme und Vorträge von Henning Wert (Landesbund für Vogelschutz) zum Thema „Faszination Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen“. Auch die Oberstdorferin Maria Hornik, seit 65 Jahren Imkerin mit Leidenschaft, wird Sie bei Ihren Vorträgen* über die Entwicklung des Bienenvolks und das Leben im Bienenstock begeistern.

Weitere Infos im Flyer (erhältlich in der Tourist-Info)und unterwww.oberstdorf-naturgenuss.de

* findet nur alle zwei Wochen statt.

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Entdecken Sie die Natur am Familienberg Söllereck auf aussichtsreichen Panoramawanderungen oder über den Naturerlebnisweg mit vielen Mitmachstationen für Kinder. Erleben Sie spektakuläre Ausblicke von der Skiflugschanze und lernen Sie die Welt der Skiflug-Profis aus direkter Perspektive kennen. Gute Laune ist garantiert bei der rasanten Fahrt mit dem SöllereckRodel, unserem Allgäu Coaster. Spaß, Spannung und

FAMILIENBERG SÖLLERECK

Sie sind bekannt als „Das Höchste“ und bieten „laufend“ ein Höchstmaß an Erholung und Entspannung: Fellhorn - Kanzelwand, Nebelhorn, Walmendingerhorn und der Ifen, die Hausberge der Region Oberstdorf / Kleinwalsertal. Die beeindruckende Kulisse der Allgäuer Alpen im Hintergrund, sind sie Ausgangspunkte für abwechslungsreiche Spaziergänge, Wanderungen und Hochtouren. Zwei-Länder-Wanderregion Fellhorn - Kanzelwand: Das Gebiet für aktive Grenzgänger zwischen Deutschland und Österreich. Leichte, abwechslungsreiche Touren, allen voran der Zwei-Länder-Rundwanderweg, machen das Bergblumenparadies vor allem bei Familien so beliebt. Wöchentlich finden kostenlose, geologisch-botanische Führungen über den Blumenlehrpfad und zur Käsereibesichtigung auf der Schlappoldalpe am Fellhorn statt. An der Kanzelwand wartet der Zwei-Länder-Klettersteig auf Geübte und auf Familien mit Kindern der „Burmi“-Wasserweg. Er führt von der Bergstation Kanzelwand hinunter zum Speicherteich und besteht aus einem natürlichen Bachlauf sowie Holzrinnen mit Wasserstauschiebern, Wasserrädern und Gumpenbereichen, in dem die Kinder hervorragend spielen können. Nebelhorn – der Panorama- und Aussichtsberg: Das Nebelhorn ist der höchste der Hausberge und bekannt für seinen 400-Gipfel-Panoramablick. Hier kann man schöne Spaziergänge auf ausgebauten, teilweise kinderwagen- und

Abenteuer: Der Kletterwald begeistert die ganze Familie. Vom spielerischen Kinderparcours bis zum sportlichen Erwachsenenparcours findet jeder seine Herausforderung. Das Berghaus Schönblick dient als Basislager für all Ihre Aktivitäten: Leckere Allgäuer Spezialitäten, familienfreundliche Preise und der traumhafte Panoramablick von der großen Sonnenterrasse runden den perfekten Ferientag ab.

rollstuhlgeeigneten Wanderwegen und herrliche (Tages-)Wanderungen unternehmen. Oder Sie begeben sich auf dem Hindelanger Klettersteig auf anspruchsvolle Klettertouren. Wissenswertes über die Alpen vermittelt der knapp drei Kilometer lange, interaktive Naturerlebnispfad „Uff d’r Alp“ rund um die Seealpe. Beliebt sind auch die kostenlosen, geführten, botanisch-geologischen Wanderungen, die Fotopirsch und Spektivwanderungen mit Nikon Sport Optics.Walmendingerhorn – Oase der Ruhe: Das Walmendingerhorn präsentiert sich als Rückzugs-gebiet inmitten herrlicher Natur. Der sogenannte „Berg der Sinne“ bietet zahlreiche Wanderwege, die unter Kennern ebenso als Geheimtipp gelten wie die Hütten in diesem Gebiet. Ein abwechslungsreicher Alpenblumenlehrpfad ermöglicht Naturkundeunterricht zum Anfassen. Ifen – Faszination Gottesacker: Mit seinen spektakulären Felsenformationen und dem buchstäblich sagenhaften Karstplateau Gottes-acker lockt der Ifen ab der Mittelstation der Doppelsesselbahn auf 1.600 Metern Höhe zu Spaziergängen, Wanderungen und anspruchsvollen Tagestouren, die eine gute Ausrüstung erfordern. Ein leichter Panoramaweg mit Ruhebänken belohnt Wanderer mit üppiger Alpenflora und einem großartigen Fernblick. Durch den Kürenwald kann man auf einem befestigten Forstweg zur Talstation wandern.

FELLHORN - KANZELWAND, NEBELHORN, WALMENDINGERHORN UND IFENLAUFEND AUF HOHEM NIVEAU: DIE HAUSBERGE VON OBERSTDORF UND KLEINWALSERTAL

INFO:

Höchster Wanderspaß zum kleinen PreisBerggenuss und Naturerlebnisse für Groß und Klein sind in den Oberstdorfer und Kleinwalsertaler Hausbergen garantiert. Und das zu familienfreundlichen Preisen: Auch 2012 fahren Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre in Begleitung eines Elternteils) an Fellhorn - Kanzelwand, Walmendingerhorn und Ifen wieder zum Nulltarif.

OBERSTDORF ERLEBEN Oberstdorfer Hausberge

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BERGBAHNEN INKLUSIVE!

Vom 12. Mai bis 4. November buchen Sie in

Oberstdorf Ihr Bergbahnticket gleich inklusive!

BUCHEN SIE UNSERE TOP-ANGEBOTE12. Mai bis 04. November 2012„GRENZENLOS WANDERN“ Übernachtung inklusive Bergbahnfahren* in der Zweiländerwanderregion Oberstdorf / Kleinwalsertal, z. B. 3 ÜN im DZ· inkl. Frühstück im 4*-Hotel ab EUR 259,– pro Person

· inkl. Frühstück im 3*-Hotel ab EUR 189,– pro Person

· inkl. Frühstück in einem Gästehaus / in einer Pension ab EUR 90,– pro Person

· in einer Ferienwohnung ab EUR 99,– für 2 Personen

* Alle Auf- und Abfahrten an Fellhorn - Kanzelwand, Nebelhorn, Söllereck, Walmendingerhorn, Ifen, Heubergarena und Zafernalift sind im „Grenzenlos Wandern“ Paket inklusive!

* Bitte beachten Sie die Revisionszeiten der Bergbahnen.

WUSSTEN SIE SCHON?

IM NU AUF DIE HÖCHSTEN GIPFEL! Die Oberstdorfer Bergbahnen bringen Sie mühelos hinauf. Denn selbst auf 2.000 Metern Höhe gibt es zahlreiche, leicht begehbare Wege, die ohne große Anstrengungen zu bewältigen sind.Nebelhorn- und Fellhornbahn sind behindertengerecht ausgestattet, damit auch Besucher mit eingeschränkter Mobilität und Eltern mit Kinderwagen die Allgäuer Bergwelt erleben können. Restaurants, urige Hütten, großzügige Sonnenterrassen und Ruhebänke in freier Natur laden zum Erholen ein. Wanderern, die noch höher hinaus möchten, ersparen die Bergbahnen die ersten Höhenmeter, um zu den Ausgangspunkten hochalpiner Wanderungen zu gelangen.Lust auf puren Wanderspaß? Die Allgäuer Bergwelt erleben und Bergbahn fahren sooft Sie möchten? Mit dem „Grenzenlos Wandern“ Paket der Oberstdorfer Gastgeber buchen Sie das Bergbahnticket gleich inklusive! Alle Fahrten an Fellhorn - Kanzelwand, Nebelhorn, Söllereck, Walmendingerhorn, Ifen, Heubergarena und Zafernalift sind im Übernachtungspreis bereits inbegriffen.

Die Adressen der teilnehmenden Vermieterbetriebe finden Sie im Internet unter www.oberstdorf.de sowie im Oberstdorfer Gastgeberverzeichnis.

GRENZENLOS WANDERN

OBERSTDORF ERLEBEN Grenzenlos Wandern

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Schnuppern am Hindelanger Klettersteig:Für alle, die nicht die vier- bis fünfstündige Tour vom Nebelhorngipfel zum Großen Daumen gehen möchten, ermöglicht ein zusätzlicher Abstieg eine zweistündige „Schnupperrunde“.

TIPP

Im Allgemeinen ist es für hochalpine Wanderungen ratsam, sich einer geführten Tour der ortsansässigen Bergschulen anzuschließen. Das garantiert nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch gesellige Wanderungen!

Die Adressen der Bergschulen finden Sie auf S. 69.

TIPP

Alpenüberquerung Oberstdorf-Meran – zu Fuß über die Alpen! Bis zur Braunschweiger Hütte verläuft die Alpenüberquerung auf dem Fern-wanderweg E5. Moritz Zobel, Oberst-dorfs Alpinberater, weiß aus eigener Erfahrung:Die Alpenüberquerung Oberstdorf-Meran wird für jeden, der Sie bewältigt, zum unvergesslichen

WUSSTEN SIE SCHON?

Erlebnis! Es ist nicht nur ein Abenteuer und eine Herausforderung, die Alpen zu Fuß zu überque-ren. Vielmehr bleiben kleinste Eindrücke, wie lokal wechselndes Wetter oder auch Gesichter von neuen Freunden, nachhaltig im Gedächtnis. Eingerahmt von der manchmal lieblichen, oft imposanten, vielerorts märchenhaften, aber auch Respekt einflößenden Gebirgslandschaft ist diese Tour eine der schönsten in den Alpen!

FASZINATION BERGWANDERN: TAGES- UND MEHRTAGESTOURENDie landschaftliche Vielfalt der Allgäuer Alpen ist bekannt. Nur an wenigen Orten finden Sie, wie hier, wuchtige Felsberge, wie die Trettach, gleich neben steilen Grasbergen, wie der Höfats. Auf gut ausgebauten Bergpfaden, Höhenwegen und Klettersteigen sowie in acht DAV-Schutzhütten können Sie diese einmalige Landschaft, das größte Naturschutzgebiet Schwabens, voll genießen.Hüttenanstiege oder Begehungen der Hüttenverbindungswege sind je nach Witterungsverhältnissen von Mitte Juni bis Mitte Oktober möglich. Die urigen Unterkunftshütten sind ebenfalls in dieser Zeit geöffnet, vereinzelt bereits ab Ende Mai. Von Oberstdorf aus sind sieben Hüttenanstiege möglich. Von dort haben Sie die Wahl zwischen neun Hüttenverbindungswegen verschiedener Schwierigkeitsgrade.Ausführliche Infos hierzu siehe Seite 40 / 41.

TIEF IM SÜDEN – GANZ HOCH HINAUS!WANDERN IN HOCH- ALPINER UMGEBUNG

Von leichten alpinen Touren über Höhenwege

bis hin zum Klettersteig – Oberstdorf lässt bei

Bergsteigern keine Wünsche offen!

OBERSTDORF WANDERN Wandern in hochalpiner Umgebung

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60 km zusammenhängende Höhenwege fassen die Gipfel des Allgäuer Hauptkammes zu einem besonderen Höhenweg zusammen. Er verbindet die einzelnen DAV-Schutzhütten durch etwa gleich lange Strecken, steigt nie vollends in die Täler ab, hat keine übermäßigen Höhenunterschiede und erschließt die faszinie-rende Landschaft der Allgäuer Bergwelt. Der niedrigste Punkt liegt auf 1.522 m am Ende des Rappenalptales zwischen Schrofenpass und Mindelheimer Hütte. Das „Hohe Licht“ mit 2.651 m stellt die höchste Stelle der Allgäu Durchquerung dar. Alle DAV-Hütten am Weg sind während des Bergsommers bewirtschaftet und bieten gemütliche Übernachtungsmöglich-keiten sowie hervorragende Verpflegung. Die Allgäu Durchquerung ist beliebig kombinierbar und kann verkürzt oder verlängert werden.

ALLGÄU

DURCH-QUERUNGAllgäuer Braunvieh auf grünen Wiesen, Berg-

matten mit seltenen Pflanzen, waldreiche Täler,

ursprüngliche Sennalpen und Felsgipfel sind die

Begleiter dieser Mehrtagestour.

OBERSTDORF WANDERN Wandern in hochalpiner Umgebung

GUT ZU WISSEN:Für Fragen steht Ihnen unsere Alpinberatungsstelle unter Tel. 0 83 22 / 700 - 200 oder alpinberatung@oberst- dorf.de gerne zur Verfügung. Die ortsansässigen Bergschulen bieten Varianten der geführten Tour wie „Über den Grat“, die „Steinbock-Traverse“, „den Klassiker“ oder „Allgäu Durch-querung Spezial“. Fordern Sie Informations-material an! Die Adressen der Bergschulen finden Sie auf S. 69.

TIPP

HÖHENWEG HEILBRONNER WEGDer Heilbronner Höhenweg verbindet auf bis zu 2.600 m die Kemptner Hütte oder das Waltenberger Haus mit der Rappenseehütte. Die Gehzeit von Beginn Hohes Licht bis zur Bockarscharte beträgt ca. drei Stunden. Von der Rappenseehütte bis zur Kemptner Hütte sind es ca. sieben Stunden. Ausgesetzte oder steile Teil strecken sind mit Drahtsicherungen versehen. Alternativ können Sie zum Waltenberger Haus absteigen.

Seit vergangenem Sommer bietet Tourismus Oberstdorf seinen Gästen von Ende Juni bis Anfang November ein außergewöhnliches neues Gästeprogramm: Klettersteigschnupperkurse!

TREFFPUNKT Mittwochs 09.00 Uhr; Talst. Fellhornbahn

• Dauer ca. 5 Stunden• Mindestteilnehmer: 5 Pers.• Anmeldung:

spätestens bis zum Mittag des Vortages bei: Oberstdorf Haus, Frau Yalcin Tel. 0 83 22 / 700 - 127

* Bitte beachten Sie, daß Ihre Anmeldung verbindlich ist. Bei einer

Nicht-Teilnahme müssen wir Ihnen leider 50% der Kosten in

Rechnung stellen.

Kosten (inkl. Leihmaterial und Führer):

• Gäste mit Oberstdorfer AWC EUR 55,- Erwachsene, Kinder (ab 12 Jahren)

• Gäste mit Oberallgäuer AWC & Einheimische ohne AWC EUR 57,– (Erw. & Kinder ab 12 Jahren)

Bezahlung der Teilnahmegebühr erfolgt direkt beim

Bergführer am Treffpunkt.

Kosten für die Bergbahnfahrt sind selbst zu tragen.

Kurse sind abhängig je nach Begehbarkeit und den

Betriebszeiten der Bergbahnen.

TOUR

Auffahrt mit der Fellhornbahn - weiter bis Kanzelwand Bergstation - Begehung des Schnupperklettersteiges am Warmatsgundkopf - über verfallene Roßgundalpe zurück ins Fellhorngebiet - Einkehr Bierenwang - mit der Fellhornbahn zurück ins TalFür die Tour sind knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle sowie der Witterung angepasste Kleidung Voraussetzung. Bitte ausreichend Proviant & Getränke mitführen.

NEU: „KLETTERSTEIG-SCHNUPPERKURSE“ VON TOURISMUS OBERSTDORF

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SPORT-KLETTERSTEIG!Der 500 m lange, anspruchsvolle Zwei-Länder-Sport-Klettersteig an der Kanzelwand. Für die eineinhalb- bis zweistündige Begehung sind gute Klettersteigkenntnisse und eine ordentliche Grundkondition unbedingt Voraussetzung. Der Klettersteig mit der Schwierigkeitsstufe C-D überwindet einen Höhenunterschied von 150 bis 200 m. Es gibt keinen Notausstieg! Für alle Kletterfans, die auf der Suche nach der sportlichen Herausforderung sind.

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Page 17: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF ERLEBEN Sporthightlights der Sommersaison

RAUS AUS DEM ALLTAG, REIN IN DIE NATUR!SEIEN SIE LIVE DABEI BEI DEN SPORTHIGHLIGHTS DER SOMMERSAISON!

„Peng!“ Am 20. Mai fällt er wieder – der Startschuss zum bereits 13. Gebirgstälerlauf in die Oberstdorfer Täler. 350 Höhenmeter sind auf der 21 km langen, jedoch atemberaubend schönen Strecke in freier Natur zu überwinden. Zum 13. Nebelhorn Berglauf, Deutschlands südlichstem Berglauf, werden am 1. Juli über 200 Teilnehmer erwartet. Vom Oberstdorfer Marktplatz bis zur Gipfelstation des Nebelhorns auf 2.224 Metern sind auf nur 10,5 km stolze 1.405 Höhenmeter zu bewältigen. Dieses Spektakel sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Empfangen Sie die Teilnehmer an der Gipfelstation des Nebelhorns und genießen Sie auf der Sonnenterrasse das 400-Gipfel-Panorama. Am 29. September findet der Feneberg Mountainbikemarathon statt. Bereits zum 14. Mal organisieren die Sportstätten Oberstdorf zusammen

mit Radsport Heckmair, dem Turn- und Sportverein Oberstdorf und der Arbeitsgemeinschaft Oberstdorfer Skivereine die beliebte Radveranstaltung. Zur 14. Auflage wird es wieder drei Rennrouten geben: eine Hobbystrecke, eine Kurzstrecke und die bekannte, 63 km lange Marathonstrecke mit einem Höhenunterschied von 2.600 m für Profis. Die Organisatoren rechnen mit einer Teilnehmerzahl von über 500 Bikern aus dem In- und Ausland! Auch Sie können sich bei den Sportstätten Oberstdorf zur Teilnahme anmelden. Gemütlicher kann man den Gebirgstälerlauf oder den Feneberg Mountainbikemarathon live am Streckenrand mitverfolgen. Mit Nebelhorn- und Fellhornbahn kommen Sie bequem an die schönsten Streckenabschnitte.

Der 13. Gebirgstäler Halbmarathon, die Deutsche Meisterschaft beim

13. Internationalen Nebelhorn Berglauf und der 14. Feneberg Mountainbikemarathon

lassen Sportlerherzen höher schlagen.

Anmeldung & Information:Sportstätten Oberstdorf, Roßbichlstr. 2-6, 87561 Oberstdorf Tel. 0 83 22 / 700 - 521Fax 0 83 22 / 700 - 511 sb@oberstdorf-sport.dewww.gebirgstaelerlauf.dewww.tsvoberstdorf.de (Nebelh. Berglauf)www.mtb-marathon.de

Page 18: Wanderjournal 2012

DIE BREITACHKLAMMEIN NATURWUNDER OHNEGLEICHEN

Besuchen Sie die tiefste und eine der schönsten Felsenschluchten Mitteleuropas!

TOSENDES GEWÄSSER

„Da wallet und siedet und brauset und zischt“ das Wasser der Breitach durch die enge Schlucht mit fast hundert Meter hohen, senkrechten und überhängenden Wänden, stürzt donnernd über hohe Felsbänke, sprudelt durch tiefe Gumpen und versprüht sich in feinste Tröpfchen, in denen das Licht spielt. Manche der düsteren Klammwände haben noch nie – seit Jahrtausenden – das Sonnenlicht gesehen! Gleich welche Jahreszeit, ob im Sommer oder im Winter, die Breitachklamm in Tiefenbach bei Oberstdorf hat außer zur Zeit der Schneeschmelze und im Spätherbst das ganze Jahr für Sie geöffnet. Auch an regnerischen Sommertagen lohnt sich ein Besuch der „großen Zwing“: Auf dem gut gesicherten Wanderweg durch die tiefe Schlucht sind Sie vor Wind und Wetter geschützt! Ebenso bietet Ihnen das neue Informationszentrum am Eingang der Breitachklamm eine interessante Schlechtwetteralternative. Im Winter, wenn sich

der stürmische Bach, der durch die Schlucht vom Kleinwalsertal Richtung Oberstdorf rauscht, zu bizarren Eisgebilden verwandelt, mächtige Eisvorhänge bildet und die imposanten Felshänge von riesigen Eiszapfen überzogen sind, bietet sich Ihnen ein besonderes Schauspiel der Natur. Einen Besuch dieses einzigartigen Naturdenkmals sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen!

Ein Besuch der Breitachklamm lässt sich außerdem bestens mit weiteren, anschließenden Wanderungen verbinden. Eine davon ist der beliebte Rundwanderweg: Beim Ausstieg der Breitachklamm, nach dem oberen Kassenhäuschen, führt ein Wanderweg zum sogenannten „Zwingsteg“, eine Brücke, die in schwindelerregender Höhe die Klamm überquert. Weiter führt Sie nun der Rundwanderweg über die Dornach- oder Sesselalpe zurück zum Ausgangspunkt der Breitachklamm.

OBERSTDORF WANDERN Die Breitachklamm

INFO:

Öffnungszeiten:Sommersaison ab 09.00 Uhrletzter Einlass 17.00 UhrWintersaison ab 09.00 Uhrletzter Einlass 16.00 Uhr

Eintrittspreis: Erwachsener EUR 3,50Kinder EUR 1,50

Ermäßigter Eintritt für Gruppen und für Besucher mit der Allgäu-Walser-Card!Info-Telefon 0 83 22 / 48 87www.breitachklamm.com

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Page 19: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF WANDERN Die Breitachklamm

INFO:

Anreise:Sie erreichen die Breitachklamm von der B19 (Sonthofen – Oberstdorf) Richtung Tiefenbach, einfach der Beschilderung folgend. Nutzen Sie die guten Busverbindungen vom Oberstdorfer Busbahnhof zum Parkplatz der Breitachklamm. Nach Durchquerung der Schlucht im Kleinwalsertal angekommen, haben Sie dann die Möglichkeit, direkt von der Bushaltestelle „Walserschanze“ bequem mit dem Bus wieder zurück nach Oberstdorf zu fahren.

WANDERUNGDer Wanderweg durch die Breitachklamm ist gut gesichert und im gesamten unteren Teil aus Richtung Tiefenbach sogar mit dem Kinderwagen begehbar. Trotzdem sollten Sie keinesfalls auf festes Schuhwerk verzichten!

INFO–ZENTRUMBesuchen Sie das neue Infor-mations zentrum am Eingang der Breitachklamm.In einer interaktiven Aus-stellung mit interessanten Bergschau-Exponaten und einer beeindruckenden, kostenlosen Filmvorführung im Kinoraum erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes über die Entstehung und Ökologie des Naturschauspiels „zum Greifen“ nah.

FÜHRUNGENDer Breitachklammverein bietet interessierten Gruppen Führungen mit einem modernen Audio-Hörsystem an.

TIPP

NATURSCHAUSPIEL BREITACHKLAMMMutige Tiefenbacher haben zur Jahrhundertwende den Wanderweg durch die Klamm entdeckt und zugängig gemacht. Der gut gesicherte Pfad ist auch bei schlech-terem Wetter gut zu begehen. Wenn es viel geregnet hat, rauscht das Wasser der Breitach besonders beein-druckend durch die Klamm. Ein Besuch lohnt sich also bei jedem Wetter.

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Page 20: Wanderjournal 2012

Im Frühling durch weite Löwenzahnwiesen streifen, im Sommer Deutsch-

lands höchste Nordic-Walking-Strecke auf dem Nebelhorn erkunden, im

Herbst durch das raschelnde Laub walken und im Winter durch klirrend

kalte Eiskristalle ziehen.

Nordic Walking erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Ursprünglich als Sommertraining für die Weltklasse der Lang-läufer populär, hat es sich vom Trendsport zum Breitensport entwickelt. Sie haben es noch nie ausprobiert? Diese Vorteile sollten Sie vollends überzeugen: Zum einen ist es einfach zu lernen und für jedermann geeignet, zum anderen birgt es ein hohes Gesundheitspotenzial. Denn beim Walken bewegen Sie nicht nur Ihren Körper, sondern auch Geist und Seele! Trainieren Sie sanft Ihren gesamten Körper und vergessen Sie in freier Natur beinahe alle körperlichen Anstren-gungen. Oberstdorf, mit seinen zwölf ausge-schilderten Strecken, bietet sowohl Einsteigern als auch als Profis ideale Voraussetzungen! Walken Sie auf Deutschlands höchstgelegener

Nordic-Walking-Strecke „Pfannenhölzle“ unter dem Gipfel des Nebelhorns. Unter dem Motto „Auf den Spuren der Weltmeister“ können Sie auf dem WM-Walk vom Eissportzentrum im Ortskern über die Erdinger Arena und das Langlaufstadion hin zur Skiflugschanze und retour walken.

Nordic Walking können Sie mit angemessener Sportbekleidung bei jeder Witterung trainieren. Bitte beachten Sie bei der Streckenwahl auch die klimatischen Verhältnisse und Wetterprognosen! Ideal ist es, drei- bis viermal die Woche eine halbe Stunde zu trainieren. Länger als eine Stunde Walken sollten Anfänger sich nicht abverlangen.Sanfter Sport stärkt das Immunsystem – Überlastung hingegen schwächt es.

NORDIC WALKING BEWEGT KÖRPER, GEIST UND SEELE – DAS GANZE JAHR ÜBER!

OBERSTDORF WANDERN Nordic Walking

NORDIC-WALKING-TOURENUm die Natur aktiv zu erleben, veranstaltet Tourismus Oberst-dorf ganzjährig und kostenlos unter Anleitung geprüfter Nordic-Walking-Instruktoren jeden Donnerstag geführte Nordic-Walking-Erlebnis-wanderungen. Treffpunkt ist um 09.30 Uhr im Foyerbereich des Oberstdorf Hauses. Sollten Sie keine eigenen Nordic-Walking-Stöcke besitzen, können Sie sich diese natürlich direkt vor Ort gegen eine geringe Gebühr von EUR 3,- bzw. mit Gäste-karte EUR 2,- ausleihen. Anmel-dung ist keine erforderlich!

TIPP

INFO:

Weitere Informationen:Alpine Beratung im Oberstdorf HausTel. 0 83 22 / 700 - [email protected]

IHRE WAHL DERSTRECKEAusgesuchte und abwechs-lungsreiche Nordic-Walking-Strecken für Anfänger und Fortgeschrittene mit detaillierten Informa tionen, Kartenausschnitten und Streckenprofilen finden Sie im Internet unter: www.oberstdorf.de

TIPP

Anbieter Nordic-Walking-Kurse und Stöckeverleih

Uschi Becker Zweistapfenweg 9, Tel. 0 83 22 / 94 01 63 KURSE VERLEIH

Nordic-Walking-Trainer der International Nordic Walking Association / DSV ja ja

Gabi Blum Rohrmooser Str. 10, Tel. 0 83 22 / 81 39

Nordic-Walking-Trainer des Deutschen Nordic-Walking-Verbandes e.V. (DNV) ja ja

Monika Hamm Reithallenweg 5d, Tel. 0171 / 47 31 692

Nordic-Walking-Trainer des Deutschen Nordic-Walking-Verbandes e.V. (DNV) ja ja

Andreas u. Bernd Häußler Kornau-Wanne 3, Tel. 08322/959340

Snow + Fun, Nordic-Walking-Trainer des Deutschen Nordic-Walking-Verbandes e.V. (DNV) ja nein

Fidel u. Claudia Joas, Erste Skischule Oberstdorf*

Freiherr-von-Brutscher-Str. 4, Tel. 0 83 22 / 73 99

Nordic-Walking-Trainer des Deutschen Skilehrerverbandes e.V. ja ja

Neue Skischule Oberstdorf*

Oststr. 39, Tel. 0 83 22 / 27 37, Mobil: 0171 / 69 49 129

Nordic-Walking-Trainer des Deutschen Skilehrerverbandes e.V. ja ja

Walter Reichl, Sport Reichl Weststr. 14, Tel. 0 83 22 / 82 23

Nordic-Walking-Schule Oberstdorf,

geprüfter Trainer des Verbandes der Nordic-Walking-Schulen ja ja

Skiclub Oberstdorf Am Faltenbach 27, Tel. 0 83 22 / 80 90 100

ja nein

Günter Zint Wasachstr. 3, Tel. 0 83 22 / 80 03 78, Mobil 0172 / 84 63 166

Trainer der International Walking Association (InWA) ja ja

* Partner des DSV nordic aktiv zentrums

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Page 21: Wanderjournal 2012

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Dieters-berg

Gerstruben1154

Rubihorn1957

Schlappoldkopf1968

Söllereck1706

Schattenberg1721

Klupper1776

Himmelschrofen1759

Gaisalpbach

Oberstdorf813 m

Rubi

Gaisalpe

Tiefenbach

Kornau

Faistenoy904Laiter

Talstation

Schönblick1350

Schwand

Ringang

St. Loretto

Dummelsmoos

Golfplatz

Anats-wald

Spielmannsau983

Kühberg

Skiflug-schanze

Seealpe1280Breitenberg

Burgstall

Kühberg

Jauchen

Reute

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Langenwang

Wasach

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Breitach

Walser-schanz

Älpele

Söller-A.

Amanns-A.

Berghaus a.SöllerSchrattenwang-A.

Schloßwies

Gruben

Unt. Bieren-wang-A.

StationSchlappoldsee

Schlappold-A.

Ried

Freibergsee

Schlappoldsee

Moor-weiher

Iller

Trettach

Still

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Breitach

Gipfelstation

Eissportzentrum

Ausschnitt s. umseitig

Ausschnitt s. umseitig

LanglaufstadionRied

Schattenberg-Skistadion

Fellhornbahn

Sölle

reck

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Nebelhornbahn

Höllw ieslift

Gottenried

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VordererWildgundkopf

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Gaisalpbach

Christles-see

Oberstdorf813 m

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Tiefenbach

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Talstation

Schönblick1350

Schwand

Ringang

St. Loretto

Dummelsmoos

GolfplatzLanglaufstadionRied

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Kühberg

Skiflug-schanze

Seealpe1280Breitenberg

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Kühberg

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Berghaus a.SöllerSchrattenwang-A.

Schloßwies

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Unt. Bieren-wang-A.

StationSchlappoldsee

Schlappold-A.

Ried

Freibergsee

Schlappoldsee

Moor-weiher

Iller

Trettach

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Breitach

VordererWildgundkopf

1935

Gipfelstation

EissportzentrumSchattenberg-Skistadion

Ausschnitt s. umseitig

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Höllw ieslift

Nebelhornbahn

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0 1 km200 400 600 800

0 1 km200 400 600800

Ausgangspunkt

Bahnhof

Freibad

Großgondel

Hallenbad

Kleingondel

Nordic-Walking leicht

Nordic-Walking mittel

Nordic-Walking schwer

Parkplatz

Sessellift

Tourist-Info

1

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5

Z E I C H E N E R K L Ä R U N G :Z E I C H E N E R K L Ä R U N G :

NORDIC-WALKING-STRECKEN IN OBERSTDORF

OBERSTDORF WANDERN Nordic Walking

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Page 22: Wanderjournal 2012

NORDIC WALKING IN & UM OBERSTDORFSTRECKENPLÄNE & WEGBESCHREIBUNGEN

ROUTE 1 WM-WALKNW 01, Länge 13,3 km, schwierigGESAMTLÄNGE 13,3 kmHÖHE MIN. / MAX. 808 m / 977 mSUMME STEIGUNG 268 mSUMME GEFÄLLE 268 mROUTENVERLAUF Eissportzentrum_Schattenbergschanze_Gruben_Langlaufstadion_Skiflugschanze_Renksteg_Loretto_Eissportzentrum („Sportstättenrunde“oder Weltmeisterrunde)

ROUTE 2 ZIMMEROYNW 02, Länge 4,5 km, leichtGESAMTLÄNGE 4,5 kmHÖHE MIN. / MAX. 823 m / 864 mSUMME STEIGUNG 72 mSUMME GEFÄLLE 72 mROUTENVERLAUFLoipenstadion_Allee Ried_Zimmeroybrücke_Fußweg Ostseite Stillach_Brücke bei Skiflugschanze_Allee nördlich Skiflugschanze_Zimmeroybrücke_Fußweg westlich Stillach_Renksteg_Loipenstadion

ROUTE 3 BURGSTALLNW 03, Länge 7,6 km, mittelGESAMTLÄNGE 7,6 kmHÖHE MIN. / MAX. 808 m / 911 mSUMME STEIGUNG 243 mSUMME GEFÄLLE 243 mROUTENVERLAUFLoipenstadion_Wiesenweg_Scheibenhaus_Loretto_Minigolfplatz_Mühlenbrücke_Jägerstand_Moorbad_Moorweiher_Golfplatz_Burgstallsteig_Loipenstadion

ROUTE 5 MOORWEIHERNW 05, Länge 4,1 km, leichtGESAMTLÄNGE 4,1 kmHÖHE MIN. / MAX. 823 m / 886 mSUMME STEIGUNG 162 mSUMME GEFÄLLE 162 mROUTENVERLAUFEissportzentrum_Mühlenbrücke_Café Jägerstand_Moorweiher_Moorbad_Eissportzentrum

ROUTE 4 SKIFLUGSCHANZENW 04, Länge 10,4 km, schwierigGESAMTLÄNGE 10,4 kmHÖHE MIN. / MAX. 823 m / 990 mSUMME STEIGUNG 287 mSUMME GEFÄLLE 287 mROUTENVERLAUFLoipenstadion_Allee Ried_Zimmeroybrücke_Fußweg Ostseite Stillach_Lawinengalerie_Faistenoy_Ringang_Schwand_Skiflugschanze_Freiberg_Unterer Renksteg _Oberer Renksteg_Loipenstadion

0 km 3 6 9 12 15 16

1000 m

950 m

900 m

850 m

800 m

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Höhe

WM-WALK 13,3 km

Strecke

ZIMMEROY 4,5 km

0 km 1 2 3 4 5 6

1000 m

950 m

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Höhe

Strecke

BURGSTALL 7,6 km

0 km 21 43 65 8 97 10 11 12

1000 m

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750 m Strecke

Höhe

SKIFLUGSCHANZE 10,4 km

Strecke

0 km 21 43 65 8 97 10 11 12

1000 m

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Höhe

MOORWEIHER 4,1 km

Strecke

0 km 1 2 3 4 5 6

1000 m

950 m

900 m

850 m

800 m

750 m

Höhe

OBERSTDORF WANDERN Nordic Walking

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Page 23: Wanderjournal 2012

ROUTE 6 ILLERURSPRUNGNW 06, Länge 7,7 km, mittelGesamtlänge 7,7 kmHÖHE MIN. / MAX. 778 m / 829 mSUMME STEIGUNG 110 mSUMME GEFÄLLE 110 mROUTENVERLAUFEissportzentrum_Dummelsmoos_Rubi Camp_Iller ursprung_Rubi_Kalkofenweg_Rubinger Oy_Dummelsmoos_Eissportzentrum

ROUTE 7 BACHTELNW 07, Länge 11,4 km, schwierigGESAMTLÄNGE 11,4 kmHÖHE MIN. / MAX. 781 m / 1.186 mSUMME STEIGUNG 512 mSUMME GEFÄLLE 512 mROUTENVERLAUFEissportzentrum_Dummelsmoos_Rubinger Oy_Kalkofenweg_Rubi_Reichenbach_Kapelle Gaisalpe _Wallrafweg_Café Breitenberg_Schattenbergschanze_Eissportzentrum

ROUTE 8 TIEFENBACHNW 08, Länge 4,6 km, leichtGESAMTLÄNGE 4,6 kmHÖHE MIN. / MAX. 803 m / 874 mSumme Steigung 123 mSumme Gefälle 123 mROUTENVERLAUFTourist-Information Tiefenbach_Straße Richtung Weidach_Trimm-Dich-Pfad bis Ende_rechts Straße Rich-tung Winkel_rechts in den Forstweg_Trimm-Dich-Pfad _Parallelweg Richtung Rathaus_Tourist-Information

ILLERURSPRUNG 7,7 km

Strecke

0 km 21 43 65 8 97 10 11 12

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Höhe

BACHTEL 11,4 km

Strecke

0 km 21 43 65 8 97 10 11 12

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Höhe

TIEFENBACH 4,6 km

0 km 1 2 3 4

1000 m

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800 m

750 m

Höhe

Strecke

5 6

OBERSTDORF WANDERN Nordic Walking

HINWEIS:Die dargestellten Strecken sind nur ein Auszug aus Oberstdorfs reichem Angebot an Nordic-Walking-Strecken. Alle weiteren Strecken finden Sie im Internet unter www.oberstdorf.de

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Page 24: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF WANDERN Panoramakarte

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Page 25: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF WANDERN Panoramakarte

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Page 26: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF GESCHICHTEN Kulturschätze am Wegesrand

KULTURSCHÄTZE AM WEGESRANDDIE SCHÖLLANGER BURGKIRCHE UND DIE ST.-JAKOBS-KAPELLE REICHENBACH

Auf einer dominierenden Anhöhe, am Rande des beschaulichen Ortsteils Schöllang gelegen, genießt man von der Schöllanger Burgkirche eine wun-derbare Aussicht ins Illertal sowie auf Schöllang, Reichenbach und die malerischen Rubinger Berge. Inmitten des Schöllanger Friedhofs liegt die Kapelle auf 892 Metern Höhe. Die ehemalige Ritterburg wurde im Jahre 1351 zu einem Gottes-haus umgebaut. Drei Jahrhunderte später, 1659, beschädigte ein Blitzschlag das liebenswerte Kleinod schwer. Im Zuge der Reparaturarbeiten wurde jedoch ein neues Kunstwerk in der Burg-kirche geschaffen: der Hochaltar, vermutlich von den Schreinern Adam und Joachim Hipp gefertigt. Im Jahre 1882 verlieh ihm Konstantin Ess sein bis heute erhaltenes Erscheinungsbild.Blickt man von der Schöllanger Burg nach Süd-Osten, kann man oberhalb von Reichenbach die

St.-Jakobs-Kapelle erkennen. Nach einer kurzen Wanderung dort angekommen, erwartet den Besucher der im Jahre 1340 erbaute Andachtsort. Besonders sehenswert ist der spätgotische Altar aus dem Jahre 1495, der einst in der dama-ligen Marienkapelle in Schöllang, der heutigen Pfarrkirche, stand. Das Tafelbild des Marientodes (um 1470) im Inneren der Kapelle soll nach ein-schlägigen Überlieferungen von Hans Striegel jr. stammen. Nach seinem Bau war das kleine Gotteshaus über einige Jahrhunderte Treff- und Ausgangspunkt zum seinerzeit berühmtesten Wallfahrtsheiligtum des Abendlandes, Santiago di Compostela. Von hier aus machten sich unzählige Allgäuer Pilger zur mehrmonatigen Fußwallfahrt über den „Jacobsweg“ zum Heiligtum des verehrten Kirchenpatrons auf.

Außerhalb von Oberstdorf - in den Ortsteilen Schöllang und Reichenbach

- liegen zwei Kulturschätze, deren Besuch sich in jedem Fall lohnt. Vor

allem die Altäre in der Schöllanger Burgkirche und der Reichenbacher

St.-Jakobs-Kapelle sind eine Besichtigung wert.

Burgkirche

St. Jakobus

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Page 27: Wanderjournal 2012

INFO:Geöffnet: Di - Sa 10.00 - 12.00 & 14.00 - 17.30 Uhr (ein geschränkt: April / Mai & Nov. / Dez.) Bei starkem Regenwetter bestehen Sonderöffnungszeiten! Gruppenführung nach Anmeldung.Heimatmuseum Oberstdorf, Oststr. 13, 87561 OberstdorfTel. 0 83 22 / 54 70 www.heimatmuseum- oberstdorf.de

OBERSTDORF GESCHICHTEN Kulturschätze am Wegesrand

Das Heimatmuseum befindet sich in einem alten Oberstdorfer Haus aus dem 17. Jahrhundert. 1932 wurde hier das Museum eingerichtet. Heute können Sie in 38 Räumen Interessantes über Oberstdorf und seine Vergangenheit erfahren. Unter anderem wird veranschaulicht, wie die armen Bewohner unseres Bergdorfes im 19. Jahr-hundert überlebten und arbeiteten, unter welchen Mühen unsere Vorfahren die Berge bewirtschaf-teten, wie sich der Alpinismus entwickelte, wie Wagemutige mit Skiern aus Norwegen die ersten

Winterbesteigungen durchführten und damit den Wintersport in unserem Dorf begründeten, wie die Jagdleidenschaft des Prinzregenten Luitpold zum Motor des Tourismus wurde, wie Schuhmacher Josef Schratt 1950 den größten Schuh der Welt anfertigte, wie in einer ursprünglichen Sennküche Käse noch von Hand hergestellt wurde und warum sich bei uns alte Bräuche, z. B. das Klausentreiben und der Wilde-Mändles-Tanz, erhielten.Seien Sie fasziniert! Auf 700 m2 Ausstellungs-fläche wird für jeden etwas geboten!

DAS OBERSTDORFER HEIMATMUSEUM ORTSGESCHICHTE ZUM ANFASSEN!

Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart begreifen!

DIE VILLA JAUSS – DAS KÜNSTLERHAUS IN OBERSTDORF!

Der hölzerne Prachtbau im Fuggerpark entwi-ckelte sich in den letzten 15 Jahren durch das Engagement der „Initiative Villa Jauss e.V“ zu einer wahren Kulturbühne für Oberstdorf und das gesamte Allgäu. 1895 ließ sich der Brau-ereibesitzer Melchior Jauß sein Wohnhaus in der Fuggerstraße 7 bauen, nachdem er schon 1881 Brauerei und Gastwirtschaft „Zur goldenen Sonne“ im Oberstdorfer Ortskern erworben hatte. 1961 verkaufte die Familie Jauß aus Altersgrün-den ihre unter Denkmalschutz gestellte Villa an den Markt Oberstdorf. Der oben genannte Verein übernahm ab 1997 Sanierung und Nutzung dieses architektonischen Schmuckstückes mit Kunstaus-

stellungen, kleinen Konzerten und Lesungen. Eine Grafikstiftung der klassischen Moderne bildet den Grundstock für eine ganzjährige Ausstellung, die durch mehrere Sonderausstellungen jedes Jahr aktualisiert wird. Genießen Sie das besondere Flair und die kulturellen Angebote dieses Hauses!

DAS DICHTERHAUS IN KORNAU DEM DICHTER ARTHUR MAXIMILIAN MILLER AUF DER SPUR!

Machen Sie sich in der unveränderten Stube und im Arbeitszimmer ein

Bild der Lebens- und Arbeitsatmosphäre des Dichters!Besichtigen Sie das Wohnhaus des Dichters Arthur Maximilian Miller in Kornau. Er gilt als einer der bedeutendsten schwäbischen Volksschriftsteller des vergangenen Jahrhunderts. Die Besichtigungstermine

standen zu Redaktionsschluss leider noch nicht fest. Bitte ent-nehmen Sie diese immer aktuell dem Oberstdorf-Magazin.

FÜHRUNG:Dienstags um 16.00 Uhr haben Sie die Möglichkeit, an einer Führung teilzunehmen! Mindestteilnehmerzahl:Fünf Personen

„TRAUEN SIE SICH!“Die Villa Jauss kann auch als stilvoller Rahmen für Ihre Trauung genutzt werden!

TIPP

TIPP

INFO:

Villa Jauss:Villa Jauss, Fuggerpark 787561 OberstdorfTel. 0 83 22 / 94 02 [email protected]/kunsthaus-jauss

INFO:

DichterhausDichterhaus Kornau Kornau 51 87561 Oberstdorf-Kornau

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Page 28: Wanderjournal 2012

Wildromantische Landschaften, verträumte Seen, verborgene Orte

OBERSTDORFER TÄLER UND ORTSTEILE!

KORNAU – OBERSTDORFS SONNENTERRASSE RUBI – AM FUSSE DES RUBIHORNS

SCHÖLLANG – RUHE, WEITE UND NATUR TIEFENBACH – WILDROMANTISCHES ROHRMOOSTAL UND BREITACHKLAMM

OBERSTDORFER TÄLER – MITTEN IM HERZEN DER NATUR REICHENBACH – DORFROMANTIK

Wer von Natur pur träumt, sollte einmal im Leben in einem der Oberstdorfer Täler erwachen. Eingebettet zwischen steilen Bergwänden bieten die für den Ausflugsverkehr gesperrten Täler absolut ungestörte Nachtruhe. Tagsüber laden die schönsten Wander- und Ausflugsmöglichkeiten zum Streifzug ein. Wenn im Tal die Heuernte bereits in vollem Gange ist, veranstaltet die Natur in den Höhenlagen jedes Jahr ihre eigene Gartenschau. Mit Märzenbecherwiesen im Stillachtal, mit aurikelübersäten Hängen im Oytal und mit der Alpenrosenblüte im Fellhorngebiet. Die Wanderführer von Tourismus Oberstdorf haben ihre ganz persönlichen Wandertipps in die Oberstdorfer Täler für Sie zusammengestellt – erkunden Sie auf leichten Wanderwegen die Naturgärten der Oberstdorfer Berge und bestaunen Sie die überwältigende Alpenflora!

INFO:

Kapelle Sankt Anna:Im idyllischen Rohrmoostal lädt die älteste Holzkapelle Süddeutschlands, die im 16. Jahrhundert erbaut wurde, zu einem Besuch ein. Dank ihrer vollständig erhaltenen Bemalung gilt die Kapelle der Heiligen Anna als einzigartig in Bayern.

OBERSTDORF WANDERN Oberstdorfer Täler und Ortsteile

Täler

Ortsteile

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Page 29: Wanderjournal 2012

BERGGOTTESDIENSTE UND -MESSENDEM HIMMEL SO NAH!

Erleben Sie einen Gottesdienst oder eine Messe der besonderen Art in außergewöhnlicher Umgebung. Auf zahlreichen Oberstdorfer Berggipfeln werden den Sommer über festliche Berggottesdienste zelebriert. Die meisten Veranstaltungsplätze erreichen Sie ganz bequem mit der jeweiligen Bergbahn! Oftmals sind die Berggottesdienste mit Musikveranstaltungen, wie mit einem Konzert des Trientiner Bergsteigerchors oder der Peitinger Alphornbläser, verbunden. Ein Erlebnis für Körper, Geist und Seele, das Sie auf keinen Fall verpassen sollten!Die aktuellen Termine der Berggottesdienste und -messen erfahren Sie in der Tourist-Information.

Unter freiem Himmel und in atemberaubender Natur das

Wort Gottes hören – ein geistliches Gipfelerlebnis!

OBERSTDORF WANDERN Berggottesdienste und -messen

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Page 30: Wanderjournal 2012

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Page 31: Wanderjournal 2012

HERAUS-

NEHMBARE

WANDERTIPPS

WANDERN 2012 ZUM HERAUSNEHMENWandertipps, Wandervorschläge, Wander-karten, Bergtouren, Verhaltensregeln in den Bergen, Busverbindungen

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Page 32: Wanderjournal 2012

Wanderungen im Tal auf leichten Spazierwegen, ausgedehnte Touren in den Höhenlagen rund um Oberstdorf oder auch Gipfeltouren – bei der Vielzahl an Möglichkeiten hat man die „Qual der Wahl“. Die folgenden Seiten sollen Ihnen bei der Planung Ihres Wanderurlaubs behilflich sein. Für jeden Schwierigkeitsgrad finden Sie hier in unserem heraustrennbaren Extraheft wertvolle Tipps. Ergänzt haben wir diese Tipps mit einem entsprechenden Kartenausschnitt, mit Informa-tionen für einen Hüttenaufenthalt, mit den wichtigsten Busverbindungen für Wanderer und mit wissenswerten Regeln zu Ihrem Aufenthalt in den Bergen. Zu Beginn gleich zwei ausführliche Routenbeschreibungen unseres Alpinberaters Moritz Zobel. Er steht Ihnen für Fragen rund um das Thema Wandern in der Tourist-Information im Oberstdorf Haus , unter der Tel. 0 83 22 / 700 - 200 sowie per e-mail unter [email protected] gerne zur Verfügung!

OBERSTDORF WANDERN Wandertipps

WegweiserIn Oberstdorf sind Sie auf dem richtigen Weg! Sämtliche Wanderwege im Tal und auf mittleren Hö hen sind zur Orien tierung bes tens mit Weg weisern ausgestattet. Bitte beachten Sie, dass es sich auf den Wegweisern nicht um km-Angaben, sondern um Zeit-Angaben handelt. Je nach körperlicher Ver fassung der Wanderer und Touren geher können die Zeiten über- bzw. unter-schritten werden. Die Wanderzeit errechnet sich wie folgt: flache bis leicht ansteigende Wegstrecken ca. 4 - 6 km in der Stunde, steilere Anstiege, z. B. bei Bergwander-wegen 300 - 400 Höhenmeter in der Stunde.

TIPP

ANDERL-HECKMAIR-GEDÄCHTNIS-PFAD IN GEDENKEN AN DEN WELTBEKANNTEN BERGSTEIGER

Zu Ehren des berühmten Bergsteigers Anderl Heckmair hat die Gemeinde Oberstdorf im Sommer 2009 einen neuen Gedächtnispfad eingerichtet. Von der Bergstation der Söllereckbahn bis zur Alpe Schlappold am Fellhorn wandert man dabei auf den Spuren des Bergsteigers und erfährt auf Infotafeln Wissenswertes aus verschiedenen Stationen seines Lebens. So zum Beispiel über die Anfänge seiner Touren in den Ost- und Westalpen und den Dolomiten, die er bereits Ende der 1920er Jahre unternahm. Aber natürlich auch über die Erstbesteigung der Eiger Nordwand und Expeditionen im Himalaya. Interessante Hintergründe zu seinem Leben findet man auch während seiner Zeit in Oberstdorf, wo er unter anderem als Ausbilder der Deutschen Berg- und Skiführer tätig war. Anderl Heckmair, geboren am 12. Oktober 1906 in München, ist als Berg- und Skiführer und Alpinist weltweit bekannt. Von 1939 bis zu seinem Tod im Jahre 2005 lebte er in Oberstdorf. Für seine Tätigkeit als Ausbilder der Deutschen Berg- und Skiführer, der Wanderführer des Deutschen Jugend-herbergwerks und anderer Organisationen wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

INFO:

Auf den Spuren Anderl Heckmairs: Die Route des Heckmair-Gedächtnis-Pfades: Schönblick – Sölleralpe – Söllereck – Söllerkopf - Schlappoldalpe – Fellhornbahn Mittelstation

WANDERTIPPSTOURENVORSCHLÄGE FÜR JEDERMANN

Gelb: Weg liegt im Tal (eben) und ist mit einfachem Schuhwerk und teilweise auch mit Kinderwagen begehbar.

Rot: Weg ist mit festem Schuhwerk (guten Sohlen) begehbar, Trittsicherheit erforderlich.

Blau: Gutes Schuhwerk, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung.

Schöllang 11/4 hFischen 31/2 h

reine GehzeitStandortziffer Schwierigkeitsgrad

09780 113 115

Archiv: Heckmair / Auffermann

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Page 33: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF WANDERN Wandertipps

Tipp 1 von Alpinberater Moritz Zobel

BERGTOUR RUBIHORN

MORITZ ZOBELAlpinberater

Als gebürtiger Oberstdorfer arbeite ich seit 2001 bei Tourismus Oberstdorf. Die Vielseitigkeit der Berge und Täler rund um Oberstdorf faszinieren mich seit meiner Kindheit. Umso mehr freut es mich, dass mein jetziger Aufgabenbereich mir die einmalige Chance bietet, Leidenschaft und Beruf zu verbinden.

Hoch über den Dächern Oberstdorfs und seiner Ortsteile Rubi, Reichenbach und Schöllang liegt das Rubihorn auf 1957 Meter. Kein anderer Gipfel bietet derart faszinierende Tiefblicke und zudem so ein großartiges Panorama in das obere Illertal. Der Start unserer Tour ist die Erdinger Arena in Oberstdorf. Von hier geht es über das Faltenbachtobel hinauf zur Seealpe. Wer sich den ersten Anstieg ersparen möchte, kann mit der Nebelhornbahn bis zur gleichnamigen Mittelstation auf 1260 m auffahren. Von hier quert der Weg über Wiesen zu dem von links heraufkommenden Steig aus dem Faltenbachto-bel. Über Wiesen und unter Bäumen geht es weiter steil nach Norden empor auf den breiten Roßbichel, dann in vielen Kehren oft zwischen Latschen weit hinauf zum Niedereck. Von hier nach links direkt am Grat weiter Richtung Norden, mit etwas Auf und Ab zum Gipfel des Rubihorns. Für den Abstieg müssen wir ein Stück auf gleichem Weg zurück bevor unser Weg vom Kamm links, in zunächst sehr steile Hänge, Richtung Unterer Gaisalpsee absteigt. Anfangs hält sich der Weg erst knapp unter den Felsen des Ostgrates und führt dann über eine

große Geröllhalde in Kehren weiter bergab. Sobald wir den unteren Rand der Halde erreicht haben, wird es wieder zunehmend flacher. Nach etwa 30 Minuten Abstieg erreichen wir den malerisch gelegenen, unteren Gaisalpsee auf 1.509m Meereshöhe. Nun geht es am flachen Seeufer vorbei, bevor der Weg weiter über eine steile, manchmal auch etwas felsige, Stufe zur Gaisalpe absteigt. Auf der Fahrstrasse angekom-men, folgen wir der Beschilderung über den Wallraffweg zurück nach Oberstdorf. Tipps: Wer sich den Rückweg nach Oberstdorf zu Fuß ersparen möchte, kann über den Gaisalptobel oder über den Fahrweg direkt nach Reichenbach absteigen. Weitere Einkehrmög-lichkeiten sowie Bushaltestellen vorhanden.

EMPFOHLENE AUSRÜSTUNG:

feste, knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle erforderlich, Rucksack, Regenschutz, je nach Witterung evtl. wärmende Kleidung oder Sonnenschutz, ggf. 2 Trekkingstöcke, ausrei-chend Getränke vor allem an heißen Tagen, Brotzeit / Süßigkeiten zur Stärkung, wenn vorhanden Mobiltelefon von Vorteil, eingeschalten

ANMERKUNGEN / TIPPS:

Trittsicherheit und ein gewisser Grad an Schwindelfreiheit sind Voraussetzung.Erkundigen Sie sich vorab bei der Tourist– Information nach den aktuellen Wetterprognosen!

LÄNGE: etwa 11 kmHÖHENMETER: ca. 1.100 mGEHZEIT: etwa 6 bis 7 StundenSCHWIERIGKEITSGRAD: mittelWEGBESCHAFFENHEIT: Erde, Schotter, FelsEINKEHRMÖGLICHKEITEN:Gasthof Seealpe, Berggasthof Gaisalpe, Untere Richteralpe, Cafe Breitenberg,

ROUTE

Oberstdorf – Faltenbachtobel – Seealpe – Roßbichl – Niedereck – Rubihorn – Unterer Gaisalpsee – Gaisalpe – Wallraff-weg (Variante Reichenbach möglich) – Oberstdorf

RUBIHORN 11,4 km

Strecke5 km 10 km0 km

Höhe

1.400 m

1.900 m

800 m

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Page 34: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF WANDERN Wandertipps

Tipp 2 von Alpinberater Moritz Zobel

WANDERUNG ZUM FREIBERGSEE

Von unserem Ausgangspunkt orientieren wir uns zunächst Richtung Weststrasse die vom Markplatz kommend den gesamten unteren Markt Oberstdorfs bis zu dessen Ortsrand durchquert. Nachdem wir am Ortsrand angekommen sind, geht es über ein sonniges Teilstück und die Schlechten-brücke auf die Westseite der Stillach. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite folgen wir links dem Verlauf der Stillachstrasse und steigen über diese bis zur Waldesruhe auf. Ein herrlicher Blick in den Oberstdorfer Talkessel begleitet uns hinauf zum ersten wissenschaftlich untersuchten Energieplatz der Welt an der Waldesruhe.Unser – mittlerweile waldiger – Weg führt uns weiter bergauf bis zum Bergkristall. Von hier an flacher werdend geht es über den Edmund-Probst-Weg weiter über die Höllwiesen, durch vermoorte, von Sauergräsern und Wollgras bewachsene Wiesen und über eine Vielzahl an unzugänglichen feuchten Tobeln, die für Kenner einiges über die hier vorkommende Gesteinsschicht verraten, Richtung Freibergsee. Hier angekommen thront am südlichen Rand des grün schimmernden Sees majestätisch die Heini-Klopfer-Skiflugschanze.Wir biegen nach links ab und wandern weiter auf der Nordseite des Seekessels entlang. Schon bald gabelt sich der Weg. Links geht es zu einem lohnenswerten Aussichtspunkt unmittelbar in der Nähe des Gasthauses Seeblick. Am Aussichtspunkt blickt man über den idyllisch liegenden, farben-prächtigen Freibergsee und die Heini-Klopfer-

Skiflugschanze, dem schiefen Turm von Oberstdorf, hinweg bis weit ins Stillachtal zum Hauptkamm der Allgäuer Alpen.Rechts steigt der Weg zum Ufer des Freibergsees und dem Naturbad / Restaurant Freibergsee ab. Hier bleibt an einem heißen Sommertag vom erfri-schenden Sprung ins kühle Nass, über eine romantische Kahnfahrt auf dem See bis hin zur Einkehr am Seeufer, kein Wunsch offen. Vom Seeufer steigt der Weg ein kurzes Stück etwas steiler an, um sich auf einer Anhöhe wieder mit der „Wegvariante Aussichtspunkt“ zu vereinen.Nun geht es auf, teilweise auch etwas steilerem Weg, durch einen dichten Fichtenwald hinunter ins Tal. Am Talgrund angekommen, überqueren wir dieses mal mithilfe des unteren Renkstegs, die Stillach ein zweites Mal, bevor wir weiter Richtung Oberstdorf marschieren. Auf dem letzten, sonnigen Teilstück über die saftigen Wiesen im Süden von Oberstdorf lohnt sich ein Rückblick auf die Allgäuer Alpen und deren tief eingeschnittenen Täler. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Ortsrand von Oberstdorf, von wo aus wir zu unserem jeweiligen Startpunkt zurück kehren.

EMPFOHLENE AUSRÜSTUNG:

feste Schuhe mit guter Profilsohle, der Witterung angepasste, Bekleidung (Regenschutz), ggf. 2 Trekkingstöcke evtl. Getränke & eine Stärkung für unterwegs

TIPP:Bei einem Besuch der Badeanstalt am Freibergsee ist diese kurzweilige und zeitlich überschaubare Tour auch besonders für Familien geeignet!

LÄNGE: etwa 8 kmHÖHENMETER: insgesamt ca. 200 mGEHZEIT: etwa 3,5 bis 4 StundenEINKEHRMÖGLICHKEITEN:Gasthaus Seeblick, Naturbad - Restaurant – Frei-bergsee

ROUTEOberstdorf (Weststrasse) – Schlechtenbrücke - Waldesruhe – Bergkristall – Höllwiesen – Freibergsee – Renksteg – Südebene – Oberstdorf

FREIBERGSEE 8 km

Strecke15 km0 km

Höhe

1.100 m

800 m

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Page 35: Wanderjournal 2012

WANDERVORSCHLÄGESPAZIERWEGE

TRETTACH-RUNDE Mühlenbrücke* – Oybelehalle – Kühberg – Oy-bachmündung – zurück über die Trettachbrücke /Café Jägerstand und westseitig an der Trettach zur MühlenbrückeHöhe: 814 – 860 mLänge: 3,8 km (hin und zurück)

MOORWEIHER Mühlenbrücke* – westseitig der Trettach leicht ansteigend zum Moorbad, an demselben links vorbei – auf dem Naturlehrpfad zum Moor - weiher – zurück entweder über den Hangweg oder nach Abstieg über die Loretto-Kapellen über den Wiesenweg zur MühlenbrückeHöhe: 814 – 896 m Länge: 2,8 km (hin und zurück)

GEBRGOIBE (GOLFPLATZ) Mühlenbrücke* – Trettach-Dammweg ostseitig aufwärts – Oybachmündung – Gruben – Zwing-brücke (3,6 km) – zurück zum Golfplatz – Moor-weiher – über Krappberg und Wiesenweg zum AusgangspunktHöhe: 814 – 896 m Länge: ca. 8 km (hin und zurück)

SÜDEBENE Oberstdorf Haus – Sebastian-Kneipp-Weg – Freibergstraße – Meyersoygasse – Unterquerung der Westumgehung – die Ziegelbachbrücke überqueren – Karatsbichl – Freibergstraße und zurück zum AusgangspunktHöhe: 814 mLänge: ca. 3,5 km (hin und zurück)

RUNDWEG NACH RUBI Mühlenbrücke* – am Eisstadion vorbei – nach der Straßenüberführung rechts in den Waldweg einbiegen – Dummelsmoosbrücke – Dammweg zum Illerursprung oder Waldweg zum Illersteg – Rubi (4 km) – über den Wiesenweg zurück zur Brücke beim DummelsmoosHöhe: 786 – 814 m Länge: ca. 7 km (hin und zurück)

TIEFENBACH / WEIDACH Marktplatz – Weststraße – Schlechtenbrücke** – Reute – Wiesen- und Tobelweg nach Tiefenbach / Weidach und zurückHöhe: 814 – 860 m Länge: ca. 6,5 km (hin und zurück)

WALDESRUHE / BERGKRISTALL Marktplatz – Weststraße – bis Schlechten-brücke** – die Stillach überqueren – halblinks zum Hotel-Restaurant-Café „Waldesruhe“ und weiter aufwärts zum Café-Rest. „Berg—kristall“ – weiter den Probst-Weg (Höllwiesen-weg) bis zum Freibergsee – in östlicher Richtung – vorbei am Gasthaus „Seeblick“ – Abstieg zum Renksteg und zurück zum AusgangspunktHöhe: 814 – 1.100 m Länge: 10 km (hin und zurück)

RUNDWEG UM DIE SÜDEBENE Marktplatz – Weststraße – bis Schlechten-brücke** – Stillach-Dammweg entlang bis oberer Renksteg – Fahrstraße Richtung Spielmannsau bis Stellwagenweg – diesen zurück bis Loretto – Wiesenweg zum Mühlenweg – MarktplatzHöhe: 814 m Länge: 7 km (hin und zurück)

* Mühlenbrücke: nahe der Nebelhornbahn-Talstation, ca. 200 m südlich ** Schlechtenbrücke: am westlichen Ortsrand in Verlängerung der Weststraße

OBERSTDORF WANDERN Wandervorschläge

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Page 36: Wanderjournal 2012

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Naturschutzgebiet

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Bärenloch

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Sperberwinkel

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Am Schwand

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Im hinteren Gatter

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In der Ewigkeit

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Wertstoffhof

OBERSTDORF WANDERN Wanderkarte

Page 37: Wanderjournal 2012

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Untere Gibelmähder

Ochsengern

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In den Rinnen

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Oberes Tal

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OBERSTDORF WANDERN Wanderkarte

Die nebenstehende Zumstein- Wanderkarte ist der idealeBegleiter bei Ihren Wanderungen und Touren für Sommer und Winter.

4-Farb-Druck,Maßstab 1:30 000Artikel Nr. 0104Preis: EUR 6,90Erhältlich beim AVA-Verlag und in der Tourist-Information,Tel. 0831 / 57 142 - 13 oderTel. 0 83 22 / 700 - 0

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Page 38: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF WANDERN Wandervoschläge

FREIBERGSEE – SCHWAND Oberstdorf Haus – Prinzenstraße – Renksteg – Aufstieg zum Freibergsee – Wanderung rund um den Freibergsee – zur Skiflugschanze – weiter nach Schwand – auf der Fahrstraße zurück zum Auslauf der Skiflugschanze – über Renksteg – Prinzenstraße – Oberstdorf HausHöhe: 814 – 930 m Länge: ca. 11 km (hin und zurück)

SCHÖNBLICK – HOCHLEITE Busfahrt bis zur Talstation der Söllereckbahn – Auffahrt mit der Söllereckbahn – Wanderung von der Bergstation über Hühnermoos nach Hochleite – Abstieg zum Freibergsee – teilweise Umwanderung des Sees – Abstieg zum Renksteg – zurück zum Oberstdorf HausHöhe: 814 – 1.345 m Länge: ca. 7 km (hin und zurück)

BERGWANDERUNGEN – TAGESTOURENNur im Sommer begehbar!

LAUFBACHER ECK (nur für Geübte)Auffahrt mit der Nebelhornbahn zur Bergstation (2. Sektion) – Wanderung über den Zeigersattel zum Laufbacher Eck (2.179 m) – zum Himmeleck (2.004 m) – Käseralpe (1.400 m) – Abstieg ins Oytal (1.009 m)Dauer: ca. 6 - 7 Stunden

FELLHORN-GRATWANDERUNGAuffahrt mit der Söllereckbahn nach Schönblick /Schrattenwang (1.400 m) – Wanderung zum Söllereck (1.700 m) – Schlappoldkopf (1.928 m) – weiter zum Fellhorngipfel (2.039 m)Rückweg: a) mit der Fellhornbahn zurück zur Talstation

Faistenoy b) Abstieg vom Fellhorn über Schlappoldhöfle –

Laiter – Ringang – Schwand nach OberstdorfDauer: ca. 5 - 6 Stunden

WANDERWEGE

TRETTACHTAL – SPIELMANNSAU Mühlenbrücke* – Jägerstand – Oybachmündung – Gruben – Zwingbrücke – Gottenried – Pecher-holz – Spielmannsau – zurück entweder über den Trettach-Dammweg oder über das Waldhotel am ChristlesseeHöhe: 814 – 1.003 m Länge: 15 km (hin und zurück)

OYTAL Mühlenbrücke* – Kühberg – Oytalhaus (5,5 km) – Rückweg gleich oder nach ca. 20 Min. links in den Fußweg (Dr.-Hohenadl-Weg) zur Oybach-mündung einbiegenHöhe: 814 – 1.009 m Länge: 11 km (hin und zurück)

GERSTRUBEN Mühlenbrücke* – Gruben – Dietersberg – dann links die Straße nach GerstrubenRückweg: a) gleicher Wegb) Hölltobel (nur für Geübte und nur im

Sommer begehbar) c) über den Rautweg (nur im Sommer

begehbar)Höhe: 814 – 1.154 m Länge: ca. 11 km (hin und zurück)

BIRGSAU – EINÖDSBACH Oberstdorf Haus – Prinzenstraße – Renksteg – Skiflugschanze – Fellhornbahn – Anatsstein – Birgsau (10,5 km) – Einödsbach und den gleichen Weg zurück zum AusgangspunktHöhe: 814 – 1.114 m Länge: ca. 25 km (hin und zurück)

TOUR OYTALBERGROLLERNach einer Bergtour oder einem Spaziergang ins Oytal wird Ihnen ein einzigartiger Service geboten: Fahren Sie die ca. 5 km lange Strecke mit dem Roller zurück ins Tal! Bei trockenen Straßenver-hältnissen im Sommer stehen die Roller ab 15.00 Uhr direkt am Berggasthaus Oytalhaus für Sie bereit. Die Leihgebühr pro Roller beträgt EUR 6,- . Diese können beim Fahrrad Heckmair gegen-über der Nebelhornbahn wieder abgegeben werden. Die Roller verfügen über leistungsstarke Bremsen, außerdem werden Helme zum Verleih angeboten. Das Mindestalter für die Benut-zung beträgt 10 Jahre bzw. die Mindestgröße 140 cm.

TIPP

WANDERVORSCHLÄGE

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Page 39: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF WANDERN Wandervoschläge

BREITACHKLAMM – ein einzigartiges Naturdenkmal (Sommer & Winter)Fahrt mit dem Bus über Tiefenbach zum unteren Eingang der Klamm. Durchwanderung der Breitachklamm bis „Walserschanze“ (ca. ¾ Std.) oder kurz vor der Walserschanze über die Brücke weiter zum Gasthaus „Waldhaus“ nach Riezlern /Kleinwalsertal (ca. 2,5 Std.). Vom Ausgang der Klamm besteht eine Busverbindung ins Klein-walsertal und nach Oberstdorf.

HEINI-KLOPFER-SKIFLUGSCHANZEFahrt mit der Doppelsesselbahn vom Auslauf der Schanze zum Schanzentisch und weiter mit dem Personenaufzug zum höchsten Punkt (schöner Aussichtspunkt). Wieder am Boden angekommen, eröffnen sich zahlreiche Wanderungen zum nahe gelegenen Freibergsee, Schwand, Hochleite, Söllereck etc.

ÄLPELESATTEL (nur für Geübte)Wanderung über Gruben – Gerstruben – ins Dietersbachtal – Aufstieg zum Älpelesattel (1.780 m) – Abstieg über Käseralpe (1.400 m) ins Oytal (1.009 m) und zurück nach Oberstdorf.Dauer: ca. 6 - 7 Stunden

AM FELLHORNAuffahrt mit der Fellhornbahn (Kabinenbahn) zur 1. Sektion-Bergstation nähe Schlappold-see (1.780 m) oder 2. Sektion zur Gipfelstation (1.967 m). Von der Bergstation „Schlappoldsee“ besteht die Möglichkeit zum Wandern auf den Fellhorngipfel (ca. 1 Std.) oder von der Gipfel-station zur Kanzelwand (ca. 1 Std.). Ein beson-derer Tipp: der leicht begehbare Blumen- und Wanderlehrpfad und die einmalige Alpenrosen-blüte von ca. Mitte / Ende Juni bis Mitte Juli

AM NEBELHORNAuffahrt mit der Nebelhornbahn (Kabinenbahn) in 3 Sektionen zum Nebelhorngipfel (2.224 m). Ab der Bergstation (2. Sektion) bestehen zahl-reiche Wandermöglichkeiten, z. B. Geologischer Lehr- und Wanderpfad. Zudem erwartet Sie ein einmaliges Panorama.- zum Gipfel (ca. 45 Minuten)- zum Seealpsee (ca. 1 Stunde) Nur im Sommer begehbar!- zur Talstation (ca. 2 Stunden)- im Winter: Höhenpanoramaweg an der Bergstation Höfatsblick (1,5 km)

AM SÖLLERECK – ideales Familien-wandergebietFahrt mit dem Bus zur Talstation der Söllereck- bahn und Auffahrt mit der Söllereckbahn 6er-Kabinenbahn nach Schönblick / Schratten-wang. Von der Bergstation bestehen zahlreiche Wandermöglichkeiten, z. B. nach Riezlern / Klein-walsertal (ca. 1,5 Std.) oder nach Hochleite /Freibergsee (ca. 2,5 Std.).

OHNE ABGRUND KEINE BERGEDas Begehen des voralpinen und alpinen Geländes erfordert gute Kondition, Geschick und Trittsicherheit. Festes Schuhwerk, eine den Bedingungen angepasste Ausrüstung und eine gute Vorbereitung (u. a. Einholen der Wetter-informationen, Zeit- und Alternativenplanung) sind unbedingt notwendig. Weitere Auskünfte und persönliche Beratung: Alpine Beratung, Tel. 0 83 22 / 700 - 200

Wetteransage-Dienst, Tel. 0 83 22 / 12 21

TIPP

Natürlich gibt diese Aus- wahl nur über eine kleine Anzahl der in Oberstdorf vorhandenen Wander-möglichkeiten Auskunft! In den verschiedenen Stellen der Tourist-Information Oberstdorf erhalten Sie u. a. die Wanderkarte Oberstdorf-Kleinwalsertal vom AVA-Verlag, 1:30.000 (EUR 6,90) oder die Heilklima-Wanderkarte rund um Oberstdorf (EUR 3,–). Zudem erhalten Sie in den örtlichen Buch handlungen weiteres ausführliches Material.

* Mühlenbrücke: nahe der Nebelhornbahn-Talstation, ca. 200 m südlich ** Schlechtenbrücke: am westlichen Ortsrand in Verlängerung der Weststraße

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Page 40: Wanderjournal 2012

HÜTTENANSTIEGE

OBERSTDORF – FIDEREPASS-HÜTTEÜber die blumenübersäten Berg-hänge im Fellhorngebiet geht es über die Obere Bierenwang Alpe bergauf. Nach dem Kühgund folgt ein letzter steiler Anstieg zur Fiderepass-Hütte. · Bei Busbenutzung Oberstdorf – Fellhornbahn und Auffahrt bis zur Mittelstation ca. 2 - 3 Std.

Fußmarsch von der Mittelstation Fellhornbahn (1.780 m) bis Fiderepass-Hütte (2.070 m)

· Fellhornbahn-Parkplatz – Fiderepass-Hütte ca. 4 Std.

· Oberstdorf (Ortsmitte) – Fiderepass-Hütte ca. 5,5 Std.*

OBERSTDORF – MINDELHEIMER HÜTTEDurch das Rappenalptal gelangt man zur Schwarzen Hütte. Hier steigt der Weg steil an, verläuft aber ab der unteren Angererhütte etwas flacher über Bergwiesen bis zur DAV-Schutzhütte. · Bei Busbenutzung Oberstdorf – Birgsau ca. 4,5 Std. bis zur Mindelheimer Hütte (2.058 m) über das Rappenalptal, Schwarze Hütte (1.242 m) und Untere Angererhütte (1.500 m)

· Fellhornbahn-Parkplatz – Mindelheimer Hütte ca. 5 Std.*

· Oberstdorf (Ortsmitte) – Mindelheimer Hütte ca. 6,5 Std.*

OBERSTDORF – RAPPENSEEHÜTTEGleich nach Birgsau steigt der Weg bis Einödsbach an, bevor er bis zur Petersalpe ins Rappenalptal verläuft. Hier geht es über eine steile Stufe hinauf zur Enzianhütte. An dieser vorbei steigt der Weg stetig bergauf bis zum Sattel am Muskopf. Von hier steigt der Weg noch einmal kurz an bis zur Hütte am Rappensee.

OBERSTDORF WANDERN Bergtouren

Edmund-Probst-Haus (DAV)Hüttenwirt: Georg Säckl / Rosi KäsNebelhorn 1, 87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 47 95E-Mail: [email protected]

Enzianhütte (Privathütte)Hüttenwirt: Daniel SchweglerKirchsteige 687509 Immenstadt / BühlTel. +49 (0) 170 / 7 93 16 55Hütten-Hotline: +49 (0) 83 22 / 700 - 150www.enzianhuette-oberstdorf.de

Fiderepasshütte (DAV) Hüttenwirte: Dagmar & Hubert KaufmannWalserstr. 87, 87569 MittelbergTel. +43 (0) 664 / 3 20 36 76Fax +43 (0) 664 / 55 17 31 57E-Mail: [email protected]ütten-Hotline +49 (0) 83 22 / 700 - 151www.fiderepasshuette.de

Kemptner Hütte (DAV)Hüttenwirte: Gabi & Martin Braxmair87561 OberstdorfHüttenfax 0 83 22 / 30 09 19 09Hütten-Hotline +49 (0) 83 22 / 700 - 152www.kemptner-huette.de

Mindelheimer Hütte (DAV)Hüttenwirte: Centa & Jochen Krupinski87561 OberstdorfHüttenfax 0171 / 67 06 673Talfax: 0 83 78 / 72 38Hütten-Hotline +49 (0) 83 22 / 700 - 153www.mindelheimer-huette.de

Prinz-Luitpold-Haus (DAV)Hüttenwirt: Andreas BerktoldFax 0721 / 15 13 05 728E-Mail: [email protected] Hütten-Hotline +49 (0) 83 22 / 700 - 154www.prinz-luitpoldhaus.de

BERGTOUREN HÜTTENANSTIEGE UND -VERBINDUNGSWEGE

· Bei Busbenutzung Oberstdorf – Birgsau ca. 3 - 4 Std. bis Rappenseehütte (2.091 m) über Einödsbach (1.114 m), Petersalpe (1.296 m) und Enzianhütte (1.780 m)

· Fellhornbahn-Parkplatz – Rappenseehütte ca. 4,5 Std.*

· Oberstdorf (Ortsmitte) – Rappenseehütte ca. 6 Std.*

OBERSTDORF – ENZIANHÜTTE 1.780 mAnstieg siehe Rappenseehütte. Die Enzianhütte liegt von Birgsau aus auf etwas mehr als der halben Strecke zur Rappenseehütte. · Bei Busbenutzung Oberstdorf – Birgsau ca. 2,5 - 3 Std.*

OBERSTDORF – WALTENBERGER HAUSVon Einödsbach führt der Anstieg durch das Bacherloch. An dessen Ende muss eine Steilstufe überwun-den werden, bevor der Weg auf einem flacheren Rücken bis zur DAV-Schutzhütte ansteigt. · Bei Busbenutzung Oberstdorf – Birgsau ca. 3 - 4 Std. über Einödsbach und Bacherloch zum Waltenberger Haus (2.084 m)

· Fellhornbahn-Parkplatz – Waltenberger Haus ca. 4,5 Std.*

· Oberstdorf (Ortsmitte) – Waltenberger Haus ca. 6 Std.*

OBERSTDORF – KEMPTNER HÜTTEDurch das Trettachtal geht es vorbei an Spielmannsau und Oberau bis zur Talstation der Materialbahn. Nun steigt der Weg zunächst behaglich an bis zur Eisenbrücke, dann steil empor auf „das Knie“. Durch den Sperrbachtobel geht es weiter, zuletzt über Wiesen bis zur Kemptner Hütte.· Bei Busnutzung oder PKW Oberstdorf – Renksteg

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Page 41: Wanderjournal 2012

ENZIANHÜTTE – RAPPENSEEHÜTTE Von der Enzianhütte geht es leicht bergauf bis zum Muskopf-Sattel und von dort etwas steiler bis zur Rappenseehütte. ca. 1 Std.*

Enzianhütte – Mindelheimer Hütte über Mutzen-tobel – Schrofenpass. ca. 5 Std.*

RAPPENSEEHÜTTE – WALTENBERGER HAUSAuf der anspruchsvolleren Hälf-te des Heilbronner Höhenweges müssen einzelne Wegpassagen auf felsigem Untergrund zurück gelegt werden, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern. Diese sind mit Stahlseilsicherungen, einer Leiter und einer Brücke versehen. Von der Rappensee-hütte geht es über die Nordseite des Hohen Lichts zum Steinschartenkopf und von dort bergab zur Socktalscharte. (Hier bereits möglicher Abstieg.) Der Weg führt über den Bockkarkopf zur gleich-namigen Scharte und steigt dann zum Walten-berger Haus ab. Variante a) über Socktalscharte 3,5 Std.*

Variante b) über Bockkarscharte 4,5 Std.*

WALTENBERGER HAUS – KEMPTNER HÜTTE Der steile Weg führt zunächst bergauf zur Bockkarscharte. Von hier geht es über Schneefelder am Fuße der Mädelegabel weiter über Bergwiesen an der schwarzen Milz bergab bis zum Mädelejoch. Von hier ist es nicht mehr weit zur Kemptner Hütte. Über Bockkarscharte, Schwarzmilzferner und Mädelejoch ca. 3,5 Std.*

RAPPENSEEHÜTTE – KEMPTNER HÜTTE Der Heilbronner Weg ist einer der schönsten, aber auch einer der anspruchsvollsten Wanderwege der Allgäuer Alpen! Die Bockkarscharte mit dem möglichen Abstieg zum Waltenberger Haus bildet den Mittelpunkt der Tour. Beschreibungen des Weges siehe Rappenseehütte – Waltenberger Haus – Kemptner Hütte. Über Heilbronner Weg – Schwarzmilzferner und Mädelejoch ca. 6 Std.*

von hier aus ca. 3,5 - 4 Std. bis zur Kemptner Hütte. Eventuell mit dem Taxi bis nach Spiel-mannsau und dann sind es noch 2,5 - 3 Std. bis zur Kemptner Hütte (Taxen dürfen das Tal von abends 18.00 Uhr bis morgens 9.00 Uhr befahren, Taxi-Zentrale Tel. 0 83 22 / 98 210).

· Oberstdorf (Ortsmitte) – Kemptner Hütte ca. 5 Std.*

OBERSTDORF – EDMUND-PROBST-HAUS (direkt an der Bergstation der Nebelhornbahn) Diese DAV-Schutzhütte ist mit der Bergbahn am einfachsten zu erreichen. Zu Fuß geht es durch den Faltenbachtobel hinauf, an der vorderen Seealpe vorbei zur hinteren Seealpe. Hier steigt der Weg zunächst etwas steiler zur Hütte an.· Auffahrt mit der Nebelhornbahn ca. 15 Minuten· Oberstdorf (Ortsmitte) – Edmund-Probst-Haus ca. 3 Std.*

· Oytalhaus – Gleitweg ca. 5 Std.*

VON HÜTTE ZU HÜTTEFIDEREPASS-HÜTTE – MINDELHEIMER HÜTTEVon der Fiderepass-Hütte geht es zunächst bergauf auf die gleich-namige Scharte. Am Grat entlang trennt sich der Weg. Variante a) Abstieg auf den Krumbacher Höhen-weg. Von hier ist es ein leichtes Bergauf / Bergab bis zum Tagesziel. ca. 3 Std. Variante b) über Mindelheimer Klettersteig ca. 4 Std.*

MINDELHEIMER HÜTTE – RAPPENSEEHÜTTEVon der Mindelheimer-Hütte geht es bergab bis zur Talsohle, von dort hinauf zum Schrofenpass und wei-ter zum Muskopf. Hier folgt der finale Anstieg zur Rappenseehütte. Alternativ: Enzianhütte. ca. 4,5 Std.*

OBERSTDORF WANDERN Bergtouren

Rappenseehütte (DAV)Hüttenwirte: Sylvia Socher & Andreas GreinerPostfach 14 12, 87554 OberstdorfHüttenfax 0171 / 26 31 250Talfax: 0 83 26 / 36 62 74Hütten-Hotline +49 (0) 83 22 / 700 - 155www.rappenseehuette.de

Schwarzenberghütte (DAV)Hüttenwirt Albert Hanschek87541 Hinterstein / Schwarzen-berg 17Hüttentelefon: 0173 / 39 27 766

Schwarzwasserhütte (DAV)Hüttenwirte: Petra & Peter Zwischenbrugger87568 HirscheggTel. +43 (0) 5517 / 30 210

Waltenberger Haus (DAV)Hüttenwirt: Markus KarlingerPost Einödsbach, 87561 OberstdorfHütten-Hotline +49 (0) 83 22 / 700 - 156

Widdersteinhütte (Privathütte)Hüttenwirte: Alexandra & Peter JochumHochkrumbach 9 B, A – 6767 WarthTel. +43 (0) 664 / 39 12 524E-Mail: [email protected]

Aktuelle Informationen zu den Hütten bieten unsere Hütten-Hotlines (keine Anmeldung über Hotlines möglich).

Die Vorwahl ist jeweils 0 83 22:· Enzianhütte

Tel. 700 - 150· Fiderepasshütte

Tel. 700 - 151· Kemptner Hütte

Tel. 700 - 152· Mindelheimer Hütte

Tel. 700 - 153· Prinz-Luitpold-Haus

Tel. 700 - 154· Rappenseehütte

Tel. 700 - 155· Waltenberger Haus

Tel. 700 - 156

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Page 42: Wanderjournal 2012

DAV-SEKTIONS- ADRESSEN1) 87561 Oberstdorf

Herm.-v.-Barth-Str. 15 a Geschäftszeiten: Do 18.30 - 19.30 Uhr Tel. +49 (0) 83 22 / 69 07

2) Allgäu-Immenstadt in 87516 Sonthofen Hochstraße 12 Postfach 12 06 Geschäftszeiten: Mo - Do: 8.00 - 12.00 & 14.00 - 17.00 Uhr Tel. +49 (0) 83 21 / 26 776

3) 87404 Kempten Postfach 14 24 Geschäftszeiten: Mo - Fr: 14.00 - 19.00 Uhr (außer Dienstag) Tel. +49 (0) 8 31 / 20 927 Fax +49 (0) 8 31 / 10 727

4) Sektion Mindelheim Reichenwallerstraße 8 87719 Mindelheim Vorstand: Josef Schafnitzel Tel. +49 (0) 82 61 / 73 80 73 Mi & Fr 16.30 - 19.30 Uhr

5) siehe Hüttenanschriften

HÜTTEN PREISLISTENAME DER HÜTTELage

Preis* für ein Bett Preis* Matratzenlager Bewirtschaftet von … bis … Höhen-lageDAV-

MitgliedNicht-

MitgliedDAV-

MitgliedNicht-

Mitgliedje nach Schnee- und Wetterlage!

FIDEREPASSHÜTTE (DAV) 1)

Am Fuße der Hammerspitze– – 8,– 16,– Mitte Mai bis Mitte Oktober 2.065 m

PRINZ-LUITPOLD-HAUS (DAV) 2)

Nähe Hochvogel12,– 24,– 8,– 16,– Anfang Juni bis Mitte Oktober 1.846 m

EDMUND-PROBST-HAUS (DAV) 2)

Nebelhorn-Bergstation12,– 24,– 8,– 16,– Pfingsten bis Mitte Oktober

Weihnachten bis Weißer So.1.930 m

WALTENBERGER HAUS (DAV) 2)

Bockkar / Mädelegabel12,– 24,– 8,– 16,– Anfang Juni bis ca.

15. Oktober2.084 m

KEMPTNER HÜTTE (DAV) 3)

Oberes Mädele / Kratzer12,– 24,– 8,– 16,– Anfang Juni bis Mitte Oktober 1.844 m

RAPPENSEEHÜTTE (DAV) 3)

Hochrappenkopf12,– 24,– 8,– 16,– Anfang Juni bis Mitte Oktober 2.091 m

MINDELHEIMER HÜTTE (DAV) 4)

Nähe Liechelkopf / Klettersteig– – 8,– 16,– Ende Mai bis Mitte Oktober 2.013 m

ENZIANHÜTTE 5)

Rappenalptal35,–/ DZ 35,–/ DZ 15,– 15,– Ende Mai bis Mitte Oktober 1.780 m

mit Frühstück

* in EUR Änderungen vorbehalten

OBERSTDORF WANDERN Bergtouren

1/2 Preis für die Übernachtungen im Lager für Kinder und Jugendliche (6. vollendetes bis 17. Lebensjahr)

KEMPTNER HÜTTE – EDMUND-PROBST-HAUS Auf dieser langen Höhenwande-rung, die eine gute Kondition er-fordert, geht es von der Kemptner Hütte bergauf zum Fürschießersattel. Nach einem kurzen Abstieg folgt man dem Grat bis zum Rauheck. Auf den Abstieg zum Eissee folgt der Aufstieg zum Himmeleck. Nach dem letzten Anstieg zum Laufbacher Eck geht es über ein mit Stahlseilen und Tritthilfen versehenes Teilstück, bevor der Weg zur Edmund-Probst-Hütte quert. ca. 9 – 10 Std.*

KEMPTNER HÜTTE – PRINZ-LUITPOLD-HAUSBis zum Himmelecksattel gleicher Weg wie bei Kemptner Hütte – Edmund Probst Weg. Am Himmeleck steigt der Weg kurz Richtung Schönberger-Hütte ab, bevor er am Wiedemerkopf auf der gegenüberliegenden Seite zur DAV-Schutzhütte ansteigt. Über Fürschießersattel – Kreuzeck – Rauheck – Eissee – Wildenfeldhütte – Mitteleck – Himmelecksattel – Schönberghütte zum Prinz-Luitpold-Haus (1.846 m) ca. 8 – 9 Std.*

PRINZ-LUITPOLD-HAUS – EDMUND-PROBST-HAUS Vom Prinz-Luitpold-Haus fällt der Weg zur Schönberg-Hütte ab, bevor er an der Ostseite des Schnecks Richtung Laufbacher Eck ansteigt. Am höchsten Punkt der Tagesetappe angekommen, geht es wieder bergab, bevor man ein mit Stahlseilen und Tritthilfen versehenes Teilstück an der Südseite des Lachenkopfes zum Schochen quert. Hier zieht sich der Weg leicht bergab und führt über den Zeigersattel bis zum Edmund-Probst-Haus. Über Schönberghütte – Laufbacher Eck zum Edmund-Probst-Weg ca. 4 – 5 Std.*

BERGTOUREN – HÜTTENANSTIEGEDie Touren sind je nach Witterungsverhält-nissen in der Regel nur von ca. Juni bis Mitte Oktober möglich. Die Unterkunftshütten sind ebenfalls nur während dieser Zeit geöffnet. Vereinzelt öffnen manche ab Ende Mai. Unbedingt erforderlich: Trittsicherheit, gutes Schuhwerk, teilweise Schwindelfreiheit, Grundkondition und berggerechte Ausrüstung.

* Die Zeitangaben sind durchschnittliche Gehzeiten. Je nach körperlicher Verfassung können die Zeiten über- bzw. unterschritten werden. (flache bis leicht ansteigende Wegstrecken ca. 4 – 6 km pro Stunde, steilere Anstiege z. B. bei Bergwanderwegen 300 – 400 Höhenmeter pro Stunde)

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Page 43: Wanderjournal 2012

WAS ALLE HÜTTENGÄSTE WISSEN SOLLTEN:Die Alpenvereinshütten sind in erster Linie Bergsteigerstützpunkte und keine Hotels. Einige Hütten haben durch technische Erschließung ihres Umfeldes ihre Stützpunktfunktion verloren. Die Hütten wurden deshalb in verschiedene Kate-gorien mit z. T. abweichenden Hüttenordnungen eingeteilt. Es ist üblich, dass sich jeder Hüttenbe-sucher bei Ankunft in das Hüttenbuch mit Namen, Wohnort (Urlaubsanschrift) und seinem nächsten Tagesziel einträgt. Im Fall einer Suchmeldung kann dies unter Umständen hilfreich sein.

HÜTTEN DER KATEGORIE I Eine Hütte der Kategorie I ist eine schlichte Schutzhütte, die ihren ursprünglichen Charakter als Stützpunkt in einem bergsteigerisch bedeut-samen Gebiet für Bergsteiger bewahren muss. Sie ist nur in Ausnahmefällen mit mechanischen Hilfen erreichbar; der Aufstieg erfordert mindes-tens eine Gehstunde.

HÜTTEN DER KATEGORIE IIEine Hütte der Kategorie II ist eine Alpenvereins-hütte mit Stützpunktfunktion in einem viel besuchten Gebiet, die sich wegen der besseren Ausstattung und Verköstigung für einen mehr-tägigen Aufenthalt eignet. Sie kann mechanisch erreichbar sein und ist in der Regel ganzjährig bewirtschaftet.

HÜTTENORDNUNGRechte und Pflichten der Hüttenbesucher regelt die für die jeweilige Hüttenkategorie gültige Hüttenordnung. Sie ist im vollen Wortlaut an gut sichtbarer Stelle angeschlagen.

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE:· Von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr (in Hütten der Kategorie II erst ab 23.00 Uhr) hat in der Hütte völlige Ruhe zu herrschen.

· Bei Platzmangel dürfen Sitzplätze in Gasträumen nicht im Voraus belegt werden.

· Radios etc. dürfen in der Hütte und in Hütten-nähe nicht betrieben werden.

· Rauchen ist in der gesamten Hütte nicht gestattet.

· Hunde und andere Haustiere dürfen nicht mit in den Schlafraum, in den Gastraum und in die Küche genommen werden.

· Eigenen Abfall hat jeder Besucher mit nach Hause zu nehmen.

VERPFLEGUNG AUF HÜTTENVon 12.00 bis 20.00 Uhr muss mindestens eine warme Mahlzeit angeboten werden. Es muss ein alkoholfreies Getränk angeboten werden, das mindes tens 40 % billiger ist als Bier in glei-cher Menge. Die Hütten-Wirtsleute haben das Frühstück und das Teewasser zeitlich abgestimmt auf die lokale bergsteigerische Notwendigkeit anzubieten. Selbstversorgung ist nicht gestattet. Ausgenommen sind Mitglieder und Gleichge-stellte, die jedoch, wenn sie nichts konsumieren, einen Beitrag für die Nutzung der Infrastruktur der Hütte gemäß Tarifordnung entrichten. Nichtmit-gliedern steht kein Recht zur Selbstversorgung zu. Mitgebrachte alkoholische Getränke dürfen generell nicht getrunken werden.

NÄCHTIGUNGDie Übernachtung auf Hütten der Kategorie I findet in so genannten „Matratzenlagern“ statt. Zu jedem Lagerplatz gehören ein bis zwei Decken sowie ein Kopfkissen. Die Schlafplätze dürfen nur mit Schlafsack benutzt werden. Die meisten Hüt-ten dieser Kategorie haben auch ein beschränktes Angebot an Betten und Zimmern. Bei Überfüllung der Hütten werden Notlager eingerichtet.

ANSPRUCH AUF SCHLAFPLÄTZEBevorzugten Anspruch auf einen Schlafplatz vor allen Hüttengästen haben: Erkrankte oder Verletzte und Rettungsmannschaften im Dienst. Vorhandene Notlager werden erst vergeben, wenn alle Schlafplätze belegt sind.

VORANMELDUNGEine Voranmeldung für Einzelwanderer ist nicht üblich. Bei Familien- und Gruppenübernachtungen ist es dringend zu empfehlen, die Hütten vorher anzuschreiben. Die Hütten-Wirtsleute dürfen Vorausbestellungen für max. 75 % der Schlafplätze entgegennehmen. Die Erhebung einer Voraus-zahlung ist gemäß der Tarifordnung zulässig.

TIPP

Ausrüstung tagsüber· Rucksack (35 – 45 Liter)· Gebietskarte (topographische Karte Maßstab 1 : 25.000 – 1 : 50.000)

· Gebietsführer (und ggf. sonst. Literatur)

· Bergschuhe (knöchelhoch, Profilsohle)· Strümpfe / Funktionssocken· Unterwäsche (Funktionsunterwäsche)

· Berghose (lang, nicht zu eng)· Pullover / Faserpelz· Regenschutz (Anorak und Hose)· Mütze und Handschuhe· evtl. Teleskopstöcke· Trinkflasche· Sonnenbrille (min. 98 % UV-Schutz)

· Sonnencreme (min. LSF 20)· Sonnenhut / leichte Schildmütze· Verpflegung (z. B. Müsliriegel)· Getränke (z. B. Getränkepulver)· Geldbeutel mit Ausweisen· Stirn- oder kleine Taschenlampe· Erste-Hilfe· kleines Reparaturset (z. B. Nähzeug, Ersatz-Schnürsenkel, Sicherheitsnadeln)

· Mobiltelefon ausgeschalten, kann u. U. hilfreich sein

Ausrüstung für die Hütte· leichte Bekleidung· Hüttenschlafsack· Waschzeug · Hüttenschuhe (z. B. leichte Turnschuhe)

Quelle & weitere Informationen: www.Deutscher-Alpenverein.de

OBERSTDORF WANDERN Bergtouren

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Page 44: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF WANDERN Busverbindungen

RICHTIGES VERHALTEN IN DEN BERGEN

GRUNDREGELN: 1. Die ersten Tage des Bergurlaubes langsam an-

gehen und sich an die Höhenluft gewöhnen.2. Wegstrecken eher defensiv planen, kalkulieren

Sie Zeit für ausgiebige Pausen ein.3. Schätzen Sie ab, ob die Tour für alle Teilnehmer

mit Genuss zu schaffen ist.4. Achten Sie auf die Tageszeiten und eine recht-

zeitige Rückkehr vor Einbruch der Dunkelheit.5. Überlegen Sie frühzeitig aufzubrechen; dies gilt

vor allem bei sehr langen Wanderungen (über 8 Stunden), unklaren Wetteraussichten, starker Tageserwärmung und Gewitterneigung am Nachmittag.

6. Erkundigen Sie sich im Vorfeld genau über das Wetter und nehmen Sie die Ankündigungen von Kaltfronten, Gewittern oder Schneefall (auch im Hochsommer!) ernst!

7. Informieren Sie Angehörige, Hüttenwirte (Hüt-tenbuch!), oder Vermieter über Tourenverlauf und voraussichtliche Rückkehrzeit. Sollten Sie Ihre Pläne bei einer Tour ändern (z. B. Hütten-

BUSVERBINDUNGEN

Erreichbarkeit der DAV-Schutzhütten mit öffentlichen Verkehrsmitteln

EDMUND-PROBST-HAUSMit der Nebelhornbahn: erste Bergfahrt 08.30 Uhr, letzte Bergfahrt 16.30 Uhr ab Talstation, letzte Talfahrt 16.50 Uhr ab Bergstation Höfatsblick.

WALTENBERGER HAUS, RAPPENSEE-HÜTTE, ENZIANHÜTTE Mit dem Bus: Ab Busbahnhof Oberstdorf ab ca. 6.50 Uhr stündlich, zu den Hauptzeiten halbstünd-lich bis Birgsau. Letzter Bus hin: 18.30 Uhr / zurück 19.25 Uhr; alternativ mit dem Taxi bis Einödsbach. Alternativ mit dem Stellwagen ab Megever Platz in Oberstdorf; Abfahrt ca. 10.00 Uhr, täglich von Montag bis Sonntag. Rückfahrt etwa um 13.30 / 14.00 Uhr. Dauer ca. 1,5 Stunden.

KEMPTNER HÜTTEMit dem Taxi bis Spielmannsau bzw. von hier aus zurück nach Oberstdorf. Alternativ mit dem Stell-wagen ab Megever Platz in Oberstdorf; Abfahrt ca. 10.00 Uhr, täglich von Montag bis Sonntag. Rückfahrt etwa um 13.30 / 14.00 Uhr. Dauer ca. 1,5 Stunden.

MINDELHEIMER HÜTTEMit dem Bus: Ab Busbahnhof Oberstdorf ab ca. 6.50 Uhr stündlich, zu den Hauptzeiten halb-stündlich bis Birgsau. Alternativ ab ca. 7.10 Uhr alle 20 Minuten, zu den Hauptzeiten alle 10 Minuten nach Mittelberg. Letzter Bus hin: 21.05 Uhr / zurück: 20.50 Uhr. Alternativ mit dem Taxi bis Birgsau bzw. bis zum Bergheim Moser im Kleinwalsertal. Alternativ mit dem Stellwagen ab Megever Platz in Oberstdorf; Abfahrt ca. 10.00 Uhr, täglich von Mo bis So. Rückfahrt etwa um 13.30 / 14.00 Uhr. Dauer ca. 1,5 Stunden.

FIDEREPASSHÜTTEMit dem Bus: Ab Busbahnhof Oberstdorf ab ca. 6.50 Uhr stündlich, zu den Hauptzeiten halbstünd-lich bis Birgsau. Alternativ ab ca. 7.10 Uhr alle

20 Minuten, zu den Hauptzeiten alle 10 Minuten nach Mittelberg. Mit der Fellhornbahn: erste Bergfahrt 08.30 Uhr, letzte Bergfahrt 16.30 Uhr ab Talstation, letzte Talfahrt 16.50 Uhr ab Mittelsta-tion. Alternativ mit dem Stellwagen ab Megever Platz in Oberstdorf; Abfahrt ca. 10.00 Uhr, täglich von Montag bis Sonntag. Rückfahrt etwa um 13.30 / 14.00 Uhr. Dauer ca. 1,5 Stunden.

BITTE BEACHTEN SIE: Alle Angaben entsprechen den Abfahrtszeiten im vergangenen Jahr 2011. Änderungen vor-behalten! Die genauen Abfahrtszeiten erhalten Sie bei den regionalen Verkehrsbetrieben RVA oder bei der Tourist-Information in Oberstdorf.

INFO:

Wichtige Telefonnummern: Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA): 0 83 22 / 96 770 Tourismus Oberstdorf: 0 83 22 / 700 - 0Taxizentrale Oberstdorf: 0 83 22 / 98 210Stellwagen in Oberstdorf: 0 83 22 / 96 210

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Page 45: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF WANDERN Verhalten in den Bergen

übernachtung), informieren Sie unbedingt die betreffenden Personen im Tal.

8. Wenn Sie unerfahren sind, machen Sie Ihre ersten alpinen Gehversuche mit örtlichen Wander- oder Bergführern bzw. erfahrenen Begleitern.

9. Bleiben Sie auf den markierten Wegen, ver-meiden Sie Abkürzungen.

… für das Übernachten auf DAV-Schutzhütten1. Beachten Sie die Hüttenordnung!2. Denken Sie an Hüttenschuhe und einen

Hüttenschlafsack. Dieser ist Pflicht auf DAV-Schutzhütten!

3. In der Hochsaison ist es ab einer gewissen Per-sonenanzahl sinnvoll, sich anzumelden (meist ab 6 Personen). Für weniger Personen ist keine Anmeldung notwendig.

4. Falls Sie vorreserviert haben und Ihr Lager nicht in Anspruch nehmen, ist eine Absage hilfreich.

… für Familien1. Gehzeiten und Schwierigkeit des Weges müssen

dem Alter und dem Leistungsvermögen der Kinder entsprechen.

2. Kinder brauchen bei Bergtouren genügend Pausen bzw. Spiel & Freizeit um sich zu erholen.

3. Ersatz(unter-)wäsche, warme Kleidung und Regenschutz für die Kinder nicht vergessen.

4. Kinder nur im sicheren und überschaubaren Gelände vorausgehen lassen. Beim Aufstieg bleibt der Erwachsene dicht hinter dem Kind, um mögliche Abrutscher abzufangen oder um bei großen Stufen Hilfestellung zu geben.

5. Vermeiden Sie vor allem bei kleineren Kindern Situationen oder Aktionen, vor denen das Kind Angst hat. Steinschlaggefährdetes Gelände ist unbedingt zu umgehen.

6. Ein Seilstück (9 Millimeter, 10 Meter Länge) sowie ein Gurt für die Kinder sollte bei Wegen mit ausgesetzten Stellen dabei sein.

… für die richtige Ausrüstung1. Grundsätzlich gilt: Für alle Touren in alpinem

Gelände sind knöchelhohe Bergschuhe mit Profilsohle Voraussetzung!

2. Auf entsprechende, der Jahreszeit angepasste Bekleidung achten!

3. Regen- oder Kälteschutz sollte immer dabei sein!

4. Bei Touren in unbekanntem Gelände sind Wan-derkarten hilfreich.

5. Auf ausreichend Sonnenschutz (Sonnencreme, Sonnenbrille, Kopfschutz) achten.

6. Ein Erste-Hilfe-Set samt Rettungsdecke kann im Notfall Leben retten.

7. Mobiltelefone können die Rettungszeit erheb-lich verkürzen. Lassen Sie das Handy ausge-schalten, solange Sie es nicht benötigen!

8. Teleskopstöcke können die Gelenke - besonders beim Bergabgehen - erheblich entlasten.

9. Taschen- oder Stirnlampen für Spätherbst- touren oder Hüttenübernachtungen sind empfehlenswert.

… für unsere Natur1. Benutzen Sie wann immer möglich die

öffentlichen Verkehrsmittel und parken Sie umweltbewusst. Die zentralsten Parkplätze in Oberstdorf befinden sich am Ortseingang, nur wenige Gehminuten vom Busbahnhof entfernt (P1 bis P2).

2. Bleiben Sie auf den Wegen! Latschenfelder, Gebirgswiesen oder Gebirgswald sind Lebens-räume für Wildtiere.

3. Hunde gehören an die Leine.4. Geben Sie Ihren Mitmenschen eine Chance, die

Natur so aufzufinden, wie Sie diese selbst vor-gefunden haben. Nehmen Sie Ihren Müll wieder mit nach Hause!

5. Schließen Sie jedes Viehgatter, das Sie selbst geöffnet haben. Entlaufenes Alpvieh bringt den Hirten oder Bergbauern erhebliche Mehrarbeit.

Verhalten beim Bergunfall:- Ruhe bewahren und überlegt handeln!- Erste Hilfe nach bestem Wissen und den eigenen

Möglichkeiten leisten, Improvisation ist besser, als gar nichts zu tun! Was man immer tun kann:

a) Notfallmeldung abgeben b) Verletzten aus Gefahrenzone bringen, situa-

tionsgerecht lagern c) Verletzten intensiv betreuen, zuwenden, nicht

alleine lassen

Notrufnummern in den Allgäuer Alpen über Handy:deutschlandweit / europaweit: 112(Achtung Funklöcher!)

Die 5 W´s der Alarmierung: Wer meldetName & RückrufnummerWas ist passiertArt & Schwere der VerletzungenWo ist es passiertmöglichst genaue OrtsangabenWieviele VerletzteAnzahl der Verletzten, BeteiligtenWann ist der Unfall passiertauf Nachfragen ruhig und überlegt antworten

Nach dem Absetzen eines Notrufes mit dem Handy: Handy angeschal-tet lassen. Nicht telefonieren, um Verbindung für Rückfragen der Einsatzkräfte frei zu halten.

Alpines Notsignal:- 6 Mal in der Minute (alle 10 Sek.)

ein Signal geben- Ideale Signale sind Pfeifen, Rufen Lichtsignale:- 1 Minute Pause, Signal wieder-

holenAntwort: drei Mal in der Minute (alle 20 Sek.) + 1 Minute PauseZu Fuß Hilfe holen:- Ortsangabe, Unfallzeitpunkt,

Name der Verunfallten auf Zettel schreiben

- Karte mitnehmenBei Luftrettung- anfliegenden Hubschrauber auf

Unfallstelle aufmerksam machen- Landefläche frei räumen, lose

Kleidungsstücke, Seile oder Sonstiges wegräumen

- wenn möglich Einweisung mit Y / N-Zeichen (Y = ja, wir brau-chen Hilfe, ja auf abgeworfene Fragen, hier landen; N (ein Arm nach oben / einer nach unten) = nein wir brauchen keine Hilfe, nein auf abgeworfene Fragen, nein hier nicht landen)

045

Page 46: Wanderjournal 2012

OBERSTDORF WANDERN

GEFÜHRTE WANDERUNGEN VON TOURISMUS OBERSTDORFDie atemberaubende Natur rund um Oberstdorf gemeinsam in der Gruppe und unter kundiger Führung erleben. Die Wanderführer von Tourismus Oberstdorf zeigen Ihnen die schönsten Wege und Aussichtspunkte! Für Inhaber der Oberstdorfer Allgäu-Walser-Card ist die Teilnahme kostenlos.Mindestteilnehmerzahl fünf Personen!Alle Termine und Strecken beschreibungen finden Sie im ausführlichen Wanderprogramm, erhältlich in der Tourist-Information, sowie im Internet unter www.oberstdorf.de

TIPP

046

Page 47: Wanderjournal 2012

047

Page 48: Wanderjournal 2012

VIEHSCHEIDE IN OBERSTDORF UND SCHÖLLANG Festtage am Ende des Alpsommers

OBERSTDORF GESCHICHTEN Viehscheid

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Page 49: Wanderjournal 2012

BUNTES TREIBEN, GEKRÄNZTE KÜHE UND TÖNENDE GLOCKENDie Viehscheide am 12.09. und am 13.09. werden traditionell gefeiert.

Im Frühsommer wird das junge Allgäuer Braunvieh, das die ortsansässigen Bauern dem

Alphirten anvertrauen, alljährlich zur Sommer-frische auf die Berge geschickt. Ungefähr hundert Tage bleiben sie dort oben, und wenn im Septem-ber die Weidezeit zu Ende geht und keinem Tier ein Unheil geschehen ist, was vom Hirten und den wackeren Heiligen St. Wendelin und St. Leonhard mit vereinten Kräften vermieden wurde, kommen die großen Tage der Oberstdorfer und Schöllanger Viehscheide. Diese traditionsreichen Alpabtriebe beschließen den verdienten Alpsommer. Gefolgt von seiner Herde verlässt der Alphirt mit seinem Kranzrind die Alpe. Hierfür wird das schönste Tier ausgewählt und mit einem prachtvollen Gebinde aus Zweigen, Blumen und Bändern geschmückt. Schon von Weitem tönen die riesengroßen Schel-len und Glocken, wenn sich das Vieh seinen Weg ins Tal bahnt, sehr zur Freude aller Einheimischen und Gäste. Das Wort „Viehscheid“ besagt, dass das Vieh auf einem großen Platz „geschieden“, d. h. getrennt wird. Jedes kommt zu seinem Besit-zer zurück und von hier aus in den Stall. Umrahmt wird dieses einzigartige Erlebnis durch ein wahres Volksfest mit Blasmusik, zünftigen Schlemmereien und dem vorzüglichen Allgäuer Bier.

Gut zu wissen:Der Oberstdorfer Viehscheid findet jedes Jahr am 13. September statt. Fällt dieser Tag jedoch auf einen Sonntag, wird der Viehscheidtermin einen Tag vorgezogen.

Die Tiere im Ortsteil Schöllang kehren üblicherweise am 12. September von den Alpwiesen zurück ins Tal. Hier gilt dieselbe Regel.

Viehscheidtermine 2012:Schöllang, 12.09.2012Oberstdorf, 13.09.2012

TIPP

OBERSTDORF GESCHICHTEN Viehscheid

DIE KRANZBINDERIN AUS OBERSTDORF

Jule Schleich ist eine der wenigen Kranz-binderinnen, die noch nach alter Sitte den Kopfschmuck herstellen, mit dem das schönste Rind jeder Alpe beim Alpabtrieb geschmückt wird. Mit etwa 25 bis 30 Kränzen werden die Rinder und Kühe der Oberstdorfer Alpen in jedem Herbst ge-krönt. Stundenlange Vorbereitungen gehen der eigentlichen Arbeit am Kranz voraus, für dessen Vollendung sie noch einmal vier Stunden braucht. Tausende von getrockneten Naturblumen und künstlichen Alpenblumen werden auf einem Drahtgestell zu einem farbenpräch-tigen Gebilde zusammengebunden. Die eingearbeiteten Spiegel sollen während des Abtriebs die bösen Geister am Wegesrand bannen. Am Tage des Viehscheides heißt es für die Kranzbinderin, pünktlich überall dort zur Stelle zu sein, wo sich Vieh und Hirten zum Einzug ins Tal vorbereiten. Bereits im Voraus wurde auf der Alpe mit Maßband und nach bestimmen Schönheits-idealen die Schönheitskönigin unter den Rindern gewählt.

Dieses Prachtvieh wird von Jule Schleich mit dem üppigen Kopfschmuck gekrönt. Aber nur, wenn während des ganzen Sommers der Viehbestand einer Alpe von Krankheit, Absturz oder einem ande-ren Unglück verschont blieb, darf die so geschmückte Kranzkuh vom Hirten zum Scheidplatz geführt werden.

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BEWÄHRTE TRADITION Nur wenn während des Alpsommers auf den Weiden dem Vieh nichts zugestoßen ist, kehren die Kühe mit Blumengebinden prachtvoll geschmückt ins Tal zurück – ein freudiges Ereignis!

OBERSTDORF GESCHICHTEN Viehscheid

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OBERSTDORF GESCHICHTEN Viehscheid

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GERSTRUBENAUSFLUGSZIEL:

Oberstdorfer Geschichtsbuch der Bergbauernwirtschaft

In Gerstruben, im wildromantischen Dieters-bachtal, liegt ein Kleinod der Oberstdorfer

Landwirtschaft. Das einstige Alpendorf zählt heute fünf zwischen 400 und 500 Jahre alte Häuser und eine Kapelle, die als traditionsreiches Kulturgut und touristische Sehenswürdigkeit vom „Oberst-dorfer Verein der ehemaligen Rechtler“ unterhal-ten und gepflegt werden. Die noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts von mehreren Bergbauern-familien bewohnte historische Höhensiedlung bildet mit ihren von der Sonne gebräunten Holzgebäuden und der umliegenden Bergland-schaft eine einmalige und unverwechselbare Harmonie. Die Vorfahren dieser Familien kamen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vor mehreren hundert Jahren aus dem angrenzenden österrei-chischen Tannberg nach Oberstdorf. Bis vor 120 Jahren gab es nur einen Fußweg nach Gerstruben, und bis 1953 wurden alle Lasten mit Ross und Wagen heraufgebracht. Während im Tal schon längst bunte Neonreklamen leuchteten, sorgte in Gerstruben noch immer die gute alte Petroleum-lampe für behagliches Licht. Im Winter waren die Leute oft wochenlang eingeschneit. Der rauen

Natur den Lebensunterhalt abzuringen, war das Los der Bewohner. Käse und Schmalz waren die hauptsächlichen Erzeugnisse der Gerstruber. Die Arbeit war hart und der Ertrag reichte kaum zum Überleben. Keine Straße, nur ein Saumstieg verband das Bergdörflein mit dem Tal. Bessere Verdienstmöglichkeiten, die Nähe zur Kirche, die Nähe zur Schule für die Kinder, die Nähe zu Ärzten, Hebammen, Tierärzten u. a. lockten unten im Tal und ließen im 19. Jahrhundert die jungen Bewohner Gerstrubens abwandern. Die Arbeit für die Verbliebenen wurde mehr, deren Not größer. Nach dem gemeinsamen Entschluss, ihr Land und ihre Häuser zu verkaufen, ging Gerstruben 1896 in den Besitz von Cornelius Freiherr von Heyl zu Herrnsheim über, einem reichen Jagdherren aus Worms, dem es mehr als 50 Jahre gehörte.1953 konnten die Oberstdorfer „Rechtler“ unter großen finanziellen Opfern Gerstruben von der Familie Heyl zurückkaufen. Die alten Holzhäuser, die Sennküche, die alte Sägemühle und die Kapelle wurden mit großer Hingabe aufwendig restauriert und in beispielhafter Weise für die Nachwelt erhalten.

OBERSTDORF GESCHICHTEN Gerstruben

GUT ZU WISSEN:Versäumen Sie nicht, das „Jakobe-Haus“ zu besichtigen! Hier bekommen Sie einen Eindruck vom Leben der einstigen Bergdorfbewohner.Das nahezu unverändert erhal-tene Bergbauernhaus wurde von innen und außen aufwen-dig restauriert und dazu wieder ein traditioneller Bauerngarten angelegt. Die malerischen Stuben und Kammern, die Küche, die Ställe, der Heuboden und die Tenne werden Sie in ihren Bann ziehen! Das Museum hat je nach Witterung während der Saison jeden Samstag, von 13.00 bis 16.00 Uhr für Sie geöffnet.

TIPP

INFO:

Berggasthof Gerstruben:Eine urige Einkehrmöglichkeit finden Wanderer im Berggasthof Gerstruben, der je nach Wetter- und Schneelage von ca. Anfang Mai bis Oktober geöffnet ist. Auch in der Wintersaison (Dezember bis Ostern) kann man sich hier stärken und die gemütliche Atmosphäre genießen.

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EINÖDSBACHDEUTSCHLANDS SÜDLICHSTE SIEDLUNG

OBERSTDORF GESCHICHTEN Gerstuben

GASTHOF EINÖDSBACHAtmosphäre zum Wohlfühlen in Deutschlands südlichstem Gasthof! Ausgangspunkt für herrliche Wanderungen!

TIPP

AUSFLUGSZIEL

WANDERTIPPVON OBERSTDORF NACH GERST-RUBEN ÜBER DEN HÖLLTOBEL: Während eines Oberstdorfaufenthaltes darf ein Besuch des kleinen, denkmalgeschützten Bergdorfes auf keinen Fall fehlen. Einer der schönsten Wanderwege nach Gerstruben führt durch den Hölltobel, einer eindrucksvollen Klamm mit Wasserfall. Das Museum Gerstruben und die historische Säge sind während der Führungen zugänglich.

GEHZEITEN: 1,5 bis 2 Std. einfacher Weg. Gerstruben ist ca. 6 km von Oberstdorf entfernt.ANFORDERUNGEN: Auf dem letzten Kilometer beim Tobelweg sind 300 m Höhenunterschied zu bewältigen, der Aufstieg ist teilweise felsig mit Treppen und Serpentinen und nur für Geübte geeignet. Eine leichtere Strecke führt über den für den öffentlichen Verkehr gesperrten Fahrweg. Die Wanderung kann auch als Rundweg unter-nommen werden.

Diese kleine Siedlung liegt etwas erhöht am Ende des Stillachtales. Der Gasthof Einödsbach ist das südlichste ständig bewohnte Gebäude Deutsch-lands. Einen kleinen Abstecher ist auch die Katharinekapelle wert. Bis hierher führt eine Straße aus Birgsau herauf. Nach Osten führt ein Wanderweg durch das Bacherloch hinauf zum Waltenberger Haus und nach Süden geht‘s ins Rappenalptal mit seinen Alpen und Berghütten.Entfernung von Oberstdorf: ca. 12 km Bitte beachten Sie, dass die Straße ab Faistenoy (bei der Fellhornbahn) für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist!

Die ehemalige Ortschaft bestand ursprüglich aus drei Häusern und einer Kapelle, die sich auf engstem Raume, umragt vom gewaltigen Bergmassiv des Allgäuer Hauptkammes, drängte. Heute ist nur noch das Gasthaus ständig bewohnt. Eine sichere Besiedlung kann seit 1613 nach-gewiesen werden. Vorher erscheint Einödsbach nur in einem Alpverzeichnis von ca. 1550 (Archiv-datierung 1480). Da die Alpe Einödberg, zu deren Füßen Einödsbach liegt, schon 100 Jahre früher genannt ist, wird vermutet, dass sich ein Alp-

be sitzer hier im 16. Jahrhundert über das Zwischenstadium eines Auszuges, d. h. einer Sommerwohnung, sesshaft machte. Durch das Gemeindeedikt kommt die Ortschaft 1818 zur neugebildeten politischen Gemeinde Oberstdorf.Der Name klärt sich von selbst.

Alex Rößle

INFO:

Wussten Sie schon?Was haben die Gemeinden Görlitz, List, Oberstdorf und Selfkant gemeinsam? Diese vier Orte haben sich zum Zipfelbund zusammengeschlossen, da sie geografisch am äußersten Rand der Bundesrepublik liegen. Einödsbach ist damit der südlichste Punkt Deutschlands.Mit dem sog. „Zipfelpass“ haben Sie die Möglichkeit, Stempel aus den entsprechenden Rathäusern oder Tourist-Informationen zu sammeln. Wer innerhalb von vier Jahren alle vier Stempel gesammelt hat, kommt in den Genuss des Zipfel-Paketes, in dem die ortstypischen Produkte aus den vier Zipfeln verschickt werden. Damit der Zipfelpass abgestempelt wird, muss der Inhaber mindestens eine Übernachtung in dem jeweiligen Ort nachweisen können.

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Page 54: Wanderjournal 2012

FAMILIE BLATTNERGeöffnet: Mo - Sa 9.30-18.00 Uhr / So und Feiertage 11.00-17.00 UhrOststraße 37 * 87561 Oberstdorf * Telefon [email protected] * www.oberstdorfer-kaesladen.de

Abfahrt täglich 11 Uhr gegenüber der NEBELHORNBAHN, Oststr. 37(Anmeldung erforderlich)Kartenverkauf und Anmeldung imOberstdorfer KäsladenTelefon 08322-8635 oder [email protected]über der Nebelhornbahn, Oststraße 37

Wurst - Käse - Feine Brände - Honig - Edles - Spezielles

Probieren Sie unsere hausgemachten Kuchen nach Saison und deftige Brotzeiten in gemütlichem Ambiente.

Lohnkutscherei

Blattner

Kutschfahrtin die Oberstdorfer Hochtäler mit Einkehr-möglichkeit (Aufenthalt ca. 1,5 - 2 Std.)

OBERSTDORF GENUSS Mehr als nur Käse

MEHR ALS NUR KÄSE!BESUCH EINER SENNALPE

Käse und Milch ganz ursprünglich und natürlich genießen

Alpe Schrattenwang

INFO:

Willkommen auf den Oberstdorfer Sennalpen!Wie wird aus roher Milch leckere Allgäuer Butter oder würziger Bergkäse? Mehr über die Käseherstellung erfahren und echten Bergkäse kosten? Die Oberstdorfer Sennalpen freuen sich auf Sie!

Page 55: Wanderjournal 2012

Auf saftigen, grünen Bergwiesen mit über siebzig verschiedenen Kräuterarten und Gräsern wird das robuste Allgäuer Braunvieh von Juni bis September gesömmert. Die dort gewonnene Milch wird dann direkt vor Ort zu Bergkäse und Butter verarbeitet. Auf insgesamt sieben verschiedenen Sennalpen in den Oberstdorfer Bergen können Sie in luftigen Höhen zum Beispiel bei einem kühlen Bier oder einem Erfrischungsgetränk diese Butter und den würzigen Käse in Form einer Brotzeit, auch mit geräuchertem Schinken, leckerer Wurst, Kaminwurzen u. v. m. genießen. Auf der größten und höchstgelegenen Bergkäserei Deutschlands, der Alpe Schlappold am Fellhorn, können Sie einem Senner bei der Käseherstellung nach alter Tra-dition zuschauen. Am bequemsten erreichen Sie die Alpe mit der Fellhornbahn. Von der Station Schlappoldsee sind Sie, auch mit Kinderwagen, nach nur 30 Minuten in einem kleinen Paradies!

ALPE ESCHBACH 949 mÖffnungszeiten: Anfang Mai - OktoberLage: Am Ende des Birgsauertales, kurz vor der Weggabelung Einödsbach / RappenalptalErreichbar: zu Fuß (ca. 2 ½ Std.), mit dem Rad (ca. ¾ Std.) entlang der Stillach, Richtung Birgsau oder mit dem Bus (Haltestelle hinter der Alpe) Info: Die Alpe ist im Besitz der Oberst-dorfer Rechtler und wird von Familie Brutscher mit ca. 10 Stück Jungvieh und ca. 14 Milchkühen bewirtschaftet. Die Milch wird täglich zu Berg- und Alpkäse sowie zu Butter verarbeitet.

ALPE OBERAU 1.006 mÖffnungszeiten: Mitte Mai – Mitte OktoberLage: Im Trettachtal, kurz nach der SpielmannsauErreichbar: vom Renksteg-Parkplatz (1 ¾ bis 2 Std.) oder vom Oybele-Park-platz (1 ¾ bis 2 Std.)Info: An die Alpe auf 1.006 m Höhe ist die Jungviehalpe Untermädele auf 1.200 - 1.650 m Höhe angeschlossen. Ca. 60 Stück Jungvieh und ca. 12 Kühe werden dort gesömmert. Die Milch wird täglich zu Sennalp-Bergkäse und Butter verarbeitet.

ALPE SCHRATTENWANG- SÖLLERECKBAHN 1.400 mÖffnungszeiten: Mitte Mai - Anfang NovemberLage: rechterhand der Bergstation SöllereckbahnErreichbar: zu Fuß oder mit der Bergbahn Info: Im Sommer ist die Alpe mit ca. 20 Kühen, einem Stier und Schweinen beschlagen.

SÖLLERALP OBERSTDORF 1.523 mÖffnungszeiten: Anfang Juni - Ende OktoberLage: Am Ost-Hang des SöllerecksErreichbar: Auffahrten mit der Söllereck-, Fellhorn- oder Kanzel-wandbahn möglichInfo: Die Milch, aus der täglich Butter und Bergkäse gewonnen werden, wird noch wie früher in einem Käskessel über der offenen Feuerstelle erhitzt.

ALPE SCHATTWALD-ROHR-MOOS 1.000 - 1.200 mÖffnungszeiten: Mitte Mai - Mitte OktoberLage: im Rohrmoostal auf 1.050 m an der Rohrmooser Straße zwischen „Zimmerplätz“ und Rohrmoos am Fuße der KakenköpfeErreichbar: zu Fuß oder mit dem Auto (Mautstr.), über die Fahrstraße von Tiefenbach nach RohrmoosInfo: Die Schattwald-Alpe wird heute als Jungvieh- und wieder als Sennalpe genutzt, wie bereits bei ihrer ersten Erwähnung 1498.

ALPE SCHLAPPOLD 1.760 mÖffnungszeiten: Anfang Juni - Mitte OktoberLage: Stillachtal (südlich von Oberst-dorf)Erreichbar: mit der Fellhorn-bahn von der Station Schlappoldsee, über den Grat von der Söllereckbahn Richtung Fellhorn (für Geübte) oder mit dem Mountainbike auf dem asphaltierten Weg zum Fellhorn Info: Deutschlands höchstgelegene und älteste Sennalpe. Jedes Jahr werden rund 100 Kühe hinauf getrieben. Aus ca. 1.000 - 1.200 Litern Milch werden täglich nach uraltem Rezept Alpbergkäse, Butter, Joghurt und Quark erzeugt.

ALPE BREITENGEHREN 1.150 mÖffnungszeiten: Anfang Mai bis OktoberLage: Die Breitengehren-Alpe liegt etwa in der Mitte des Rappenalptales.Erreichbar: Vom Parkplatz der Fell-hornbahn Talstation ist eine ca. 2-stün-dige Rundwanderung über Einödsbach möglich. Wer möchte, kann sich ca. 30 Minuten Fußmarsch sparen, indem er mit dem Bus bis zur Haltestelle Birgsau fährt (für PKW-Verkehr gesperrt!).Info: Die Breitengehren Alpe wurde im Jahre 1746 erstmals in Steuerbüchern erwähnt und Ende des 19. Jhd. von Prinz-regent Luitpold erworben. Mittlerweile zählt die Alpe zum Besitz der Stiftung „Allgäuer Hochalpen“.

OBERSTDORF GENUSSMehr als nur Käse

OBERSTDORFER SENNALPEN MIT KÄSE-SCHAUBETRIEB:

· Alpe Schlappold im Gebiet Fellhorn

· Alpe Schrattenwang im Gebiet Söllereck

· Alpe Oberau im Trettachtal

· Schaukäserei Besler‘s Schwand mit Sennerstüble. Führungen auf Anfrage. Öffnungszeiten: ganzjährig Lage: Schwand, südlich des Freibergsees Erreichbar: zu Fuß von der Skiflugschanze aus in 30 Minuten

Weitere Informationen erhalten Sie in den Tourist-Informationen oder unter Tel. 0 83 22 / 700 - 0

TIPP

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BEWIRTSCHAFTETE ALPEN IN OBERSTDORF

NAME STANDORT

Aibele-Alpe Galtalpe im Rohrmoostal, hinter der Wasserscheide

Alpe Bierenwang an der Südostflanke des Fellhorns (ganzjährig)

Alpe Hinterer Einödsberg auf dem Einödsberg oberhalb von Einödsbach gelegen

Alpe Osterberg westlich vom Engenkopf über dem Rohrmoostal gelegen

Alpe Schattwald* im idyllischen Rohrmoostal gelegen

Breitengehren Alpe* direkt am Rappenalpbach im Rappenalptal

Buchrainer Alpe am höchsten Punkt der gleichnamigen Steig, am Anfang des Rappenalptales

Dietersbachalpe idyllisch zwischen Höfats und Kegelkopf gelegen

Eschbach-Alpe* am Talboden des Stillachtales südlich von Birgsau gelegen

Gerstrubner-Alpe unterhalb der Höfats im Dietersbachtal

Hintere Traufberg-Alpe im wildromantischen Traufbachtal

Käseralpe am Talabschluss des Oytals am Fuße der Höfats gelegen

Lugenalpe liegt oberhalb des Oytals auf dem Weg zum Hahnenkopf

Oberau* liegt kurz hinter Spielmannsau zwischen Traufberg und den Wildgundköpfen

Peters Älpele auf dem Weg von Einödsbach zur Rappenseehütte

Piesenalpe Sennalpe* im Rohrmoostal, am Piesenkopf gelegen

Schlappold-Alpe* in der Nähe des gleichnamigen Sees unterhalb vom Schlappold- und Söllerkopf

Schrattenwang Alpe* unterhalb des Söllerkopfes in der Nähe der Söllereckbahn Bergstation

Seealpe im Gebiet der Nebelhornbahn und am Seealpsee

Sölleralpe* unterhalb des Grates zwischen Söllerkopf und Söllereck gelegen

Untere Guten Alpe inmitten des schönen Oytals in der Nähe des Oybaches

* Sennalpe Änderungen vorbehalten

Bewirtschaftung ist abhängig von der Alpfahrt und dem Viehscheid. Frühester Beginn Anfang Mai bis maximal Ende Oktober.

Das Ursprüngliche hat sich bis heute auf den Allgäuer Alpen, die auch das Erscheinungsbild der Oberstdorfer Berge sehr stark geprägt haben, erhalten. Sie wurden damals zur Aufzucht von Geißen, Schafen und Pferden genutzt. Die Beweidung des Hochgebirges über hunderte von Jahren durch Nutztiere hat ihr heutiges Aussehen mit geschaffen. Das Höhenklima, die artgerechte Weidehaltung der Rinder und der vielfältige Pflanzenbestand bringen hochwertige Lebens-mittel als gesunde Alternative zu Produkten aus der Massenproduktion hervor.

Man unterscheidet zwei Arten von Alpen: Das Jungvieh (=Galtvieh) wird auf Galtalpen getrieben, deren Weideflächen bis auf 2.000 m reichen. Hier ist die Aufgabe der Hirten aufgrund der klima-tischen und landschaftlichen Gegebenheiten extrem schwer. Umso größer ist die Freude, wenn die Herde unversehrt am Tag des Viehscheides ins Tal zurückkehrt und den Besitzern übergeben werden kann. Die meisten ausgewachsenen Milchkühe verbringen ihre Sommerfrische auf tiefer gelegenen Sennalpen, wo die Milch zu Käse oder Butter verarbeitet wird. Das Vieh der Sennalpen wird am „Matthästag“ (21. September) blumenbeschmückt ins Tal abgetrieben.

Eine ebenso lange Tradition haben die Oberstdor-fer Gassenkühe, die für die Milchversorgung im Sommer im Tal zurück gehalten wurden. Auch diese Kühe ziehen – normalerweise am 20. Sep-tember – blumengeschmückt durch die Gassen.

ALPWIRTSCHAFT IN OBERSTDORF

OBERSTDORF GENUSS Alpwirtschaft

BEGRIFFSERKLÄRUNG ALPEAlpen sind Wirtschaftsobjekte, die infolge Höhenlage und der dadurch gegebenen klimatischen Verhältnisse landwirtschaftlich nur während einer beschränkten Vegeta-tionsperiode zur Viehhaltung genützt werden können und wegen der Entfernung von den Heimgütern eine von diesen getrennte und besondere Bewirtschaftung erfordern.

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Ob urige Berggasthöfe, gemütliche Cafés oder Gourmet-Restaurants – zahlreiche Ausflugslokale laden Sie mit regionalen und internationalen Spezialitäten zur Rast ein. Von leckerem Kaffee und selbstgebackenem Kuchen oder einem erfrischenden Eisbecher auf der Sonnenterrasse über eine deftige Brotzeit mit dem typischen, frisch gezapften Allgäuer Bier bis hin zu erlesenen Wildspezialitäten und einem edlen Tropfen Wein dazu - schalten Sie einen Gang zurück und genießen Sie inmitten der

GASTRONOMIE AM WEGESRANDEINKEHR- UND AUSFLUGSLOKALE IN OBERSTDORF –SCHLEMMEN UND GENIESSEN IN TRAUMLAGE

* Bitte beachten Sie die Ruhezeiten der Betriebe. Eine Liste aller Ruhezeiten bekommen Sie an der Tourist-Information im OberstdorfHaus oder scannen Sie diesen QR-Code mit Ihrem Smartphhone:

Ein herzliches Willkommen erwartet Sie bei den freundlichen Gastwirten nicht nur im

Zentrum Oberstdorfs, sondern auch in den Tälern und am Rande der Bergwege.

heimischen Natur das breite Angebot an Gaumen-freuden! Probieren Sie den schmackhaften, hausgemachten Berg- oder Ziegenkäse und weitere regionale Leckerbissen aus eigener Erzeugung der Bergbauern-Landwirtschaft!Die Ruhetagsliste der Oberstdorfer Ausflugslokale und Einkehrmöglichkeiten erhalten Sie als Unterstützung zur Tourenplanung im Internet unter www.oberstdorf.de und in der Tourist- Information. Die Oberstdorfer Gastwirte freuen Sich auf Ihren Besuch! „Guten Appetit!“

OBERSTDORF GENUSS Gastronomie am Wegesrand

GUT ZU WISSEN:Damit Sie auch zu Hause nicht auf kulinarische Köstlichkeiten verzichten müssen, finden Sie die typischen Allgäuer Rezepte, zum Beispiel für Allgäuer Käs-spatzen, Kaiserschmarren oder Flädlesuppe im Internet unter www.oberstdorf.de

TIPP

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Page 58: Wanderjournal 2012

SPIEL, SPASS & ABENTEUER IM FAMILIENURLAUB – OBERSTDORF LÄSST KINDERAUGEN LEUCHTEN!

Hier dürfen Kinder noch Kinder sein!

In Oberstdorf ist für Familien das ganze Jahr und bei jedem Wetter etwas geboten!

Auf Ihre Sprösslinge wartet ein riesiger und abenteuerlicher „Naturspielplatz“ - die Allgäuer Bergwelt. Auf 815 m finden Sie grüne Wiesen, umgeben von bis zu 2.224 m hohen Bergen. Am Söllereck lockt der SöllereckRodel, eine Ganz-jahres-Rodelbahn. Am Nebelhorn genießt man ein 400-Gipfel-Panorama. Mit den drei Oberstdorfer Bergbahnen kommt Ihre Familie hoch hinaus – Kinder bis 18 Jahre fahren an Fellhorn und Söllereck sogar kosten-los!Früh morgens zur Alpe wandern, auf dem Weg dorthin heimischen Tieren wie dem Murmeltier begegnen und oben angekommen dem Senner beim Käsen über die Schulter schauen. Am Nachmittag Schwimmen, Radeln, Picknick machen oder Minigolfen. Das Eislaufzentrum mit seiner Schlittschuhbahn hat zu jeder Jahreszeit geöffnet, Reiten in Tiefenbach oder auf dem Ponyhof, Drachen- und Gleitschirmfliegen sowie Tennis sind

ebenfalls im Angebot. Falls Sie auch einmal etwas ohne Ihre Kinder unternehmen möchten, sind Ihre Sprösslinge von 2 bis 12 Jahre in der Nordi-Be-treuung bei bestens ausgebildeten Erzieherinnen in guten Händen. Sie kümmern sich mit viel Herz und Engagement um Ihre Kleinen. Mit ihren tollen Ideen und Programmen kommt nie Langeweile auf! Denn dann wird auf dem großen Kletterbaum gekraxelt, Tischfußball gespielt, auf den bunten Sitzkieseln geturnt, in der Kinderküche gekocht, in der Puppenecke gespielt und vieles mehr unternommen. Spielen, basteln, töpfern, kochen, einen eigenen Film drehen oder ein Besuch bei Polizei und Feuerwehr sind beim abwechslungs-reichen, spannenden Kinderferienprogramm angesagt. Auf Jugendliche von 12 bis 20 Jahren wartet ein spezielles Jugendferienprogramm. Als Kinderland-Ort und Partner der Qualitätsmarke der Bayern Tourismus Marketing GmbH sind kinderwagenfreundliche Wanderwege, Spielplätze, Allwetterprogramme u. v. m. in Oberstdorf selbstverständlich.

TIPP

Den großen Natur- und Abenteuerspielplatz rund um die Oberstdorfer Bergwelt gibt es für Familien jetzt inklusive! Zahlreiche Oberstdorfer Vermieter bieten das Angebot „Grenzenlos Wandern“ an, das neben der Übernachtung zusätzlich den Bergbahnpass für die Zweiländerwanderregi-on Oberstdorf-Kleinwalsertal enthält.

OBERSTDORF SPIELPLATZ Spiel, Spaß und Abenteuer

INFO:

Familienerlebnis Kletterwald Söllereck:Siehe Seite 63

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Page 59: Wanderjournal 2012

TIPP

Frische Milch direkt von glücklichen Kühen Unser besonderer Tipp: Jedes Kind erhält sein eigenes Oberst-dorfer Milchkännchen, mit dem man die leckere Milch direkt bei teilnehmenden Bauernhöfen kaufen kann. Allabendlich, gegen 17 Uhr, geht es für die Oberstdorfer Kühe zurück in ihre Ställe, wo sie gemolken werden. Zwischen 18 und 18.30 Uhr können Kinder dann mit ihren Kännchen die Milch beim Bauern holen. Die teilneh-menden Höfe finden Sie unter: www.oberstdorf.de

OBERSTDORF SPIELPLATZ Kinder, Kühe inklusive

KINDER, KÜHE INKLUSIVE!12. MAI – 01. JULI & 06. OKTOBER – 04. NOVEMBER 2012

ALLE BERGBAHNEN SIND INKLUSIVE, KINDER WOHNEN BIS ZUM

12. GEBURTSTAG GRATIS UND HABEN IN BEGLEITUNG IHRER ELTERN

FREIEN EINTRITT IN DIE OBERSTDORF THERME! GENIESSEN SIE DEN

PERFEKTEN FAMILIENURLAUB IN OBERSTDORF IM ALLGÄU.* DIE PAUSCHALE IST IM INTERNET UNTER WWW.OBERSTDORF.DE ODER DIREKT BEI DEN TEILNEHMENDEN GASTGEBERN BUCHBAR.

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WANDERN FÜR WANDERWEGE AUCH MIT KINDERWAGEN BEFAHRBAR

OBERSTDORF SPIELPLATZ Wandern für Familien

SÜDEBENE Es gibt einige bequeme und flache Rundwege durch die Wiesen auf der Südebene, die beliebig ausbaubar sind, z. B. zur Stillach, mit folgenden Ausgangsmöglichkeiten ab Oberstdorf Haus über: · Prinzenstraße – Wannackerstraße · Prinzenstraße – Auf der Höhe · Seb.-Kneipp-Weg – Fuggerpark – Fuggerstraße – Heuweg

· Seb.-Kneipp-Weg – Fuggerpark – Fuggerstraße überqueren zur nächsten Querstraße Freiberg-straße – Meyersoygasse

· Marktplatz – Weststraße · durch den Kurpark über den Mühlenweg – am Minigolfplatz rechts zum Haldenweg am Wald-rand entlang bis zur Lorettostraße

Besichtigungsmöglichkeit östlich der Südebene: DIE LORETTOKAPELLEN

KARATSBICHL ca. 5 kmAb dem Oberstdorf Haus, über den Sebastian-Kneipp-Weg und die Freibergstraße weiter in die Meyersoygasse führt Sie dieser Wanderweg Rich-tung Süden durch schöne, bunte Wiesen. Bei den Bauernhöfen können Sie rechts zur Stillach abzweigen, oder weiter bis Westumgehung / Zie-gelbachbrücke. Dann auf dem Stillachdamm nach

Norden zurück bis zur Möserbrücke. Hier geht es weiter über die Straße zum Café Karatsbichl, das einen wunderbaren Berg-panoramablick verspricht. Das ruhig gelegene Café ist bekannt für seine

lebend frischen Forellen aus eigenem Quellwasser. Die Kinder können sich auf dem großen Spielplatz am Haus mit Tarzanschaukeln vergnügen und Eis aus eigener Herstellung genießen. Zurück geht es wieder über den Wiesenweg Richtung Ortszentrum.

RUNDWEG NACH RUBI ca. 7 kmVom Eisstadion nach der Straßenüberführung rechts in den Fußweg einbiegen, dem Flusslauf der plätschernden Trettach folgend zur Dummelsmoosbrücke – weiter den schattigen Waldweg entlang bis zur Fußgängerunter-führung der Kreisstraße zum Ortsteil Rubi vorbei am Inform Park (unter anderem Einkehr-, Tennis- / Kegelmöglichkeit) zum Illerursprung, wo die drei Flüsse Breitach, Stillach und Tret-tach zur Iller zusammenfließen. Nun geht es weiter auf dem Illerdamm zum Illersteg. Rechts ab führt dann der Weg nach Rubi. Dort gibt es drei gemütliche Einkehrmöglichkeiten (zum Teil mit Spielplatz), die mit leckeren Speisen und erfrischenden Getränken für die wohlverdiente Stärkung zwischendurch sorgen. Zurück nun entweder auf dem neu erbauten Fuß- und Radweg entlang der Kreisstraße oder in östlicher Richtung durch Rubi und über Ried-weg – Hessenwinkel – Kalkofenweg

KÜHBERG – OYTAL ca. 10 km Über die Mühlenbrücke (bei der Nebelhorn-bahn-Talstation) vorbei an den Schattenberg-schanzen in der Erdinger Arena (Besichtigungs-möglichkeit) hinauf zum Kühberg – dem Logenplatz über Oberstdorf. Hier warten eine Einkehrmöglichkeit und ein Spielplatz. Von dort geht es auf fast ebener Straße ins idyllische Oytal und durch die mit großen Bäumen gesäumte Allee zum Oytalhaus. Dort finden Sie im Berggasthof mit großem Kinderspielplatz eine weitere Einkehrmöglichkeit. Außerdem befindet sich hier auch das Alpinmuseum mit Interessantem und Wissenswertem über Pflanzen und Tiere im Oytal, einer Duftorgel, Greifkästen und Eco Board. Interessant für große und kleine Gäste gleichermaßen ist auch der Natur erlebnisweg „Auf den Spuren der Gämsen“, der ab dem Oytalhaus beginnt.

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Page 61: Wanderjournal 2012

Rund um den Moorweiher wurde der MOOR-LEHRPFAD angelegt mit Lehrtafeln zu Pflanzen, Tieren und Geologie. Am Weiher und im Wald können Sie mit den Kindern die Tier- und Pflanzenwelt beobachten (Seerosen, Frösche, Fische, Enten, Reiher, Eichelhäher, Spechte, Eich-hörnchen u. v. m.) Nutzen Sie im Sommer unsere Badeanstalt „Moorbad“ mit großer Liegewiese und Kinder-Spiellandschaft. Auch im Winter gibt es hier bei Schönwetter Einkehrmöglichkeit und eine Sonnenterrasse.

Weitere Wandermöglichkeit vom Moorweiher aus ins TRETTACHTAL bis zum Christlessee und nach Spielmannsau: vom Moorweiher in südlicher Richtung durch den Wald mündet der Weg in die Fahrstraße (für den öffentlichen Ver-kehr gesperrt), die am Golfplatz Gebrgoibe vorbei nach Spielmannsau führt. Weiter Richtung Süden erreichen Sie den Christlessee (ca. 2 km): Bei der Abzweigung am südlichen Ende des Golfplatzes entweder geradeaus der Hangstraße entlang oder nach links über die Zwingbrücke am Gasthof Dietersberg vorbei und bei Gotten-ried wieder auf die andere Seite der Trettach wechseln. Weiter in ca. 15 min. zum Christlessee.

Der klare CHRISTLESSEE fasziniert mit seiner smaragdgrünen Farbe. Spielbereich am Waldhotel oberhalb des Sees und zwei Einkehr-möglichkeiten.Vom Waldhotel weiter bis nach Spielmannsau sind es noch ca. 2 km (Einkehrmöglichkeit, Kinderspielplatz, großer Bauernhof). Rückweg: gleiche Strecke wie oben beschrieben oder Rückfahrmöglichkeit auf Anfrage mit Kleinbus oder Pferdewagen

SÖLLERECK-TALSTATION – FREIBERGSEE ca. 10 km hin und zurückAusgangspunkt: Söllereckbahn-Talstation, ca. 1.000 m ü. M. (Parkmöglichkeit, Busverbindung, Einkehrmöglichkeiten, Fahrt mit dem ganzjäh-rigen SöllereckRodel, Erlebnisspielplatz) über den Edmund-Probst-Weg (Lehrpfad) zum Gasthaus Bergkristall und weiter Richtung Freibergsee (930 m), hier links- oder rechtsseitig um den See.Rückweg entweder auf der anderen Seite um den Freibergsee wieder zurück zum Ausgangspunkt oder nach Schwand (zwei Einkehrmöglichkeiten in Schwand) über die asphaltierte Straße zum Auslauf der Skiflugschanze. An der Stillach ent-lang zu Fuß oder mit dem Bus nach Oberstdorf.

MOORWEIHER 896 m ü. M. Länge ca. 4 km hin und zurückBei der Mühlenbrücke nahe der Nebelhornbahn-Talstation westseitig der Trettach über befes-tigten Fußweg ansteigend zum Moorbad, links um den Moorweiher (Lehrpfad), dann an der Hollywood-Schaukel entweder rechts vorbei zur Badeanstalt und auf gleichem Weg zurück. Oder links Richtung Krappberg (Einkehrmöglichkeit linker Hand) und direkter, jedoch steiler und schmaler Abstieg (nicht mit Kinderwagen), zu den Lorettokapellen. Als Alternative bietet sich bei der Weggabelung am Krappberg der Weg nach rechts über die Hofmannsruh an (herrlicher Aussichtspunkt). Der Weg führt uns wieder zurück zum Ausgangspunkt.

UFF D´R ALP Naturerlebnis an der SeealpeAn verschiedenen Erlebnisstationen bekommt der Besucher einen abwechslungsreichen Zugang zu Natur und Bergwelt. Im Vordergrund steht das Leben auf der Alpe. Erfahren Sie Kurioses bis Wissenswertes über das Zusammenspiel von Mensch, Natur und Tier und genießen Sie die herrliche Bergwelt. Mehrere Stationen auf dem ca. 2 - 3 km langen Erlebnisweg laden ein, sich mit der Natur und ihren vielschichtigen Zusam-menhängen auseinander zu setzen: Kennen Sie den wahren Klang der Berge? Wissen Sie, welche Bäume hier oben noch wachsen und welche Funktion sie erfüllen? Warum das Vieh hier braun ist? Uff d‘r Alp – bei jeder Witterung ein tolles Erlebnis an der Station Seealpe am Nebelhorn.

TIPP

TIPP

INFO:

Kontakt:NebelhornbahnNebelhornstr. 6787561 OberstdorfInfotel.+ 49 (0)700 / 55 53 36 66www.das-hoechste.com

OBERSTDORF SPIELPLATZ Wandern für Familien

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Page 62: Wanderjournal 2012

SKIFLUGSCHANZE - FELLHORNBAHN ca. 15 km hin und zurückVom Oberstdorf Haus in südlicher Richtung die Prinzenstraße entlang, vorbei an den Loretto-kapellen – rechts in den Wiesenweg bis zum unteren Renksteg (Brücke), nun entweder links- oder rechtsseitig flussaufwärts der Stillach entlang am oberen Renksteg (Holzbrücke) vorbei und weiter zur

HEINI-KLOPFER-SKIFLUGSCHANZE Mit Doppelsesselbahn und Schrägaufzug zur Plattform des Anlaufturms und den herrlichen Blick rundum und auf den Freibergsee genießen (ohne Kinderwagen). Wieder am Auslauf weiter linkerhand der Stillach durch ein Waldstück bis Faistenoy. ALTERNATIV: Schönere Strecke, jedoch mit steilerem Anstieg die asphaltierte Steige nach Schwand und weiter über Ringang nach Faistenoy.

Hier bietet sich die Möglichkeit zur Auffahrt aufs FELLHORN (große Kabinenbahnen, Aus-sichts- und Sonnenterrasse, Kinderspielplatz an der Station Schlappold, Kindertrageverleih, Blumen- und Wanderlehrpfad, Naturkundliches Info-Zentrum „Bergschau 2.037“ an der Gipfel-station). Im Sommer lohnt sich ein Besuch der Schlappoldalpe.Busverbindung zwischen Fellhornbahn und Oberstdorf, Parkmöglichkeiten in Faistenoy, an der Skiflugschanze und am Renksteg

Auch das NEBELHORN ist einen Besuch wert mit seinem 400-Gipfel-Panorama, kinder-wagengeeignetem Spazierweg, Kinderkraxen-Verleih, Kinderspielplatz mit Kletterwand und Seilrutsche. Geführte Wanderungen botanisch-geologisch und Fotopirsch mit dem Jäger.

JÄGERSTAND – GRUBEN ca. 4 km hin und zurückAn der Mühlenbrücke westseitig anfangs Richtung Moorweiher, dann links abbiegen an der Trettach entlang zum Jägerstand (Einkehr-möglichkeit), hier über die Brücke, am anderen Trettachufer entlang bis nach Gruben (Einkehr-möglichkeit)

TIPP

In der Tourist-Information erhältlich:· Kinderferienprogramm mit vielseitigem Angebot

· Informationen und Anmeldung zum Nordi Club

· „Oberstdorf Magazin“ mit weiteren Adressen zur Kinderbetreuung

· eine Auflistung der Gastronomiebetriebe in und um Oberstdorf, wer z. B. Spezielles für Kinder anbietet

Dies ist nur eine kleine Auswahl an Familien-angeboten, um Ihnen einen groben Überblick zu verschaffen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

Am Ostufer der Trettach zum Ausgangspunkt. An der TRETTACH gibt es zahlreiche Möglich-keiten, mit Kindern am Wasser zu spielen.

NOCH MEHR FAMILIENAKTIVITÄTENAuf dem Rückweg einer Wanderung lohnt sich ein Spiel auf unseren Minigolfplätzen (bei der Nebelhornbahn und am Fuggerpark). Auch der Besuch des Abenteuerspielplatzes „Wichteltreff“ zwischen Reichenbach und Rubi verspricht jede Menge Spaß! Weitere Spielplätze finden Sie in der Frh.-v.-Brutscher-Straße (neben der Evang. Kirche), an der Flachsröste (oberhalb des Eisstadions), an den Bergbahnen sowie bei vielen Gastronomiebetrieben. Gleichermaßen beliebt ist eine Fahrt mit dem Marktbähnle. Informieren Sie sich über das aktuelle Programm. Ebenso gibt es Pferdewagen- bzw. Schlit-tenfahrten im Winter oder Busausflugsfahrten in die umliegende Region. Besuchen Sie das berühmte Schloss Neuschwanstein oder die Blumeninsel Mainau im Bodensee. In unserem Nordi Club im Oberstdorf Haus wird eine umfassende Kinderbetreuung (von 2 bis 12 Jahre) geboten. Sollte es mal regnen, gibt es noch viel zu unternehmen, z. B. Eislaufen, Besuch des Heimatmuseums mit dem größten Lederskischuh der Welt, im Oberstdorf Haus können Spiele und Bücher ausgeliehen werden. Die Oberstdorf Therme mit Eltern-Kind-Bereich, Kinderrutsche und großem Wellenbad verspricht jede Menge Spaß.

OBERSTDORF SPIELPLATZ Wandern für Familien

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Page 63: Wanderjournal 2012

FAMILIENBERG SÖLLERECKVERGNÜGLICHES WANDERN, NATUR ERKUNDEN UND FREIZEITSPASS FÜR GROSS UND KLEINDas Söllereck gilt als wahres Familiengebiet. Besonders bei kleinen Gästen ist mit

kinderfreundlichen Angeboten für gute Laune bestens gesorgt.

INFO:

Geführte Wanderung:Jeden Donnerstag um 10.30 Uhr findet eine geführte Wanderung über den Naturerlebnisweg am Söllereck statt. Die Besonderheiten entlang des Weges erläutert eine Führerin. So wird beispielsweise am Weg über das Hühnermoos nach dem Sonnentau Ausschau gehalten oder erklärt, was Flysch ist, und warum das Söllereck eigentlich mal Meeresgrund war.

Die Führungen sind für Gäste der Söllereckbahn gratis. Tel. 0 83 22 / 98 756

INFO:

Geologisch-Botanische Wanderung:Nach 15 Jahren wieder Geologisch-Botanische Wanderungen am Söllereck!Familien mit Kindern sind herzlich willkommen.Dienstags 09.30 bis 12.00 Uhr, Treffpunkt: Söllereckbahn Talstation

KLETTERSPASS IN LUFTIGEN HÖHEN

Gleich neben dem Berghaus Schönblick an der Bergstation der Söllereckbahn auf knapp 1.400 m liegt der Kletterwald Söllereck, Deutschlands höchstgelegener Kletterwald! Von spielerischen Kinderparcours bis zu sportlichen Erwachsenenparcours findet jeder seine Herausforderung. Spaß, Spannung und Abenteuer für die ganze Familie sind auf den sieben Parcours mit 52 Elementen garantiert. Parcours 1 und 2 sind mit einer speziellen Kindersicherung ausgerüstet.

AUF FLOTTEN KUFEN UNTERWEGS

Mit dem SöllereckRodel an der Talstation der Söllereck-Bahn geht es in rasanter Fahrt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km / h über Jumps, Wellenstrecken und Kreisel ca. 850 m hinunter in Richtung Kornau. Höhepunkt der Abfahrt ist die Überquerung der B 19 auf einer 4,5 m hohen Brücke. Und das Beste an diesem spannenden Erlebnis: Rodeln kann man hier bei jedem Wetter!

NATURGENUSS MIT ERLEBNISCHARAKTER

Flora und Fauna der Allgäuer Hochalpen lernen große und kleine Wanderfreunde auf dem Naturerlebnisweg am Söllereck kennen. Vierzehn Stationen informieren auf der panoramareichen Wanderung von der Bergstation Söllereckbahn zum Berggasthof Hochleite über die Geologie der Alpen, über die Anpassungsfähigkeit der Tiere und Bäume, die Überlebensstrategien von Pflanzen sowie die Zusammenhänge des alpinen Schutzwaldes. Mitmachstationen für Kinder sprechen alle Sinne an und der Barfußpfad mit erfrischendem Wasserbecken sorgt für den perfekten Abschluss der Wanderung.

Freibergsee-Wanderung auf Seite 61

OBERSTDORF SPIELPLATZ Familienberg Söllereck

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Page 64: Wanderjournal 2012

BARRIEREFREI

URLAUB MIT DEM ROLLSTUHLOBERSTDORF BARRIEREFREI ERLEBEN!

AUSFLUGS- UND FREIZEITTIPPS MIT DEM ROLLSTUHL· Behindertengerechte Bergbahnen in Oberstdorf und Umgebung: Nebelhorn- und Fellhornbahn Oberstdorf, Hornbahn Hindelang, Hörnerbahn Bolsterlang, Mittagschwebebahn Immenstadt, Walmendingerhorn- und Kanzelwandbahn Kleinwalsertal, Hochgratbahn Oberstaufen

· Bergschau· Historischer Rundwanderweg· Erdinger Arena· Eislaufzentrum· Kino: Cinecenter Oberstdorf· Oberstdorfer Marktbähnle

AUSFLUGSFAHRTENBehindertengerechte Ausflugsfahrten ins Tannheimer Tal, zum Schloss Neuschwanstein, an den Bodensee und zu vielen weiteren Zielen in der Umgebung werden vom Hotel Viktoria in Rubi angeboten.

SÖLLERECKRODELNervenkitzel pur – eine Fahrt mit dem Söllereck-Rodel für Groß und Klein. Ob und wie der SöllereckRodel für Gäste mit Handicap nutzbar ist, entscheidet sich im Einzelfall. Notwendig ist auf jeden Fall Beweglichkeit und Kraft in den Armen.

BREITACHKLAMMEin Besuch der Breitachklamm ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Jedoch nur mit sehr guter Kondition und nach Rücksprache.

SONDERANGEBOTE FÜR BEHINDERTEHeimatmuseum Oberstdorf: Führungen für Blinde! Berühren verboten! Im Oberstdorfer Heimatmuseum gilt dieses Verbot

DAS OBERSTDORFER MARKTBÄHNLE

bietet Platz für einen Schiebe rollstuhl. Das aktuelle

Programm erhalten Sie in der Tourist-Information.

WEITERE INFOS UNTER DER TELEFONNUMMER

+49 (0) 83 22 / 97 78 40.

ausnahmsweise nicht. Wo bäuerliches Gerät im wahrsten Sinne des Wortes sonst bloß zur Schau gestellt wird, dürfen sich blinde und stark seh-behinderte Museumsbesucher mit all ihren Sinnen zu den Ausstellungsstücken vorantasten und sie begreifen.

Nähere Informationen:Heimatmuseum OberstdorfOststraße 13 · 87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 54 70 o. 23 70 o. 56 [email protected] www.heimatmuseum-oberstdorf.de

DER ÄLPLERTAGEinen Tag auf einer richtigen Alpe verbringen! Erleben Sie nicht nur die grandiose Bergland-schaft! Auf geteertem Alpweg erfahren Sie vieles über die zahlreichen Heilpflanzen des Allgäus. An der behindertengerecht ausgestatteten Alpe angekommen, werden Sie den Kühen und Schweinen einen Besuch abstatten und etwas über die Käseherstellung erfahren. Während Sie anschließend die hervorragend schmeckenden Käsesorten bei einer zünftigen Brotzeit genießen, bekommen Sie etwas über Sagen und Geschichten des Allgäus zu hören und falls Sie spezielle Fragen an den Hirten haben sollten, wird dieser sie gerne beantworten.

Nähere Informationen und Anmeldung: Adavasi-Tours · Cornelia Bader Tel. +49 (0) 83 22 / 95 89 997 Mobil +49 (0) 1 70 / 23 83 072 [email protected] www.adavasi-tours.de

WEITERE HILFREICHE TIPPS UND INFORMATIONEN FÜR DIE PLANUNG IHRES URLAUBS

BARRIEREFREIE UNTERKÜNFTEfinden Sie im Oberstdorfer Gastgeber verzeichnis und im Internet unter www.oberstdorf.de

TIPP

OBERSTDORF KOMPAKT Barrierefreier Urlaub

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Page 65: Wanderjournal 2012

BEHINDERTENGERECHTE TOILETTEN (ÖFFENTLICH)· P2 am Ortseingang· Oberstdorf Haus· Tourismuszentrum Alpenrose· Bahnhof Oberstdorf· Postgebäude (Nordeingang) · Wandelhalle im Kurpark· Oberstdorfer Kinos, Ludwigstraße 7· „Erdinger Arena Oberstdorf im Allgäu“· Fellhornbahn - Mittelstation· Kanzelwandbahn Riezlern / Kleinwalsertal· Nebelhornbahn - Bergstation Höfatsblick· Breitachklamm, Ortsteil Tiefenbach (unteres Eingangsgebäude)

· Moorbad OberstdorfDen Euroschlüssel erhalten Sie im Café am Dorfbrunnen im Oberstdorf Haus und in der Tourist-Information am Bahnhofplatz gegen eine Leihgebühr von EUR 25,– .

BEHINDERTENGERECHTE TELEFONZELLEN· vor dem Oberstdorf Haus· Dampfbierbrauerei, Bahnhofplatz · Gasthof Viktoria, Riedweg 5, Rubi

BEHINDERTENGERECHTE PARKPLÄTZE · P2 am Ortseingang· an der evangelischen Kirche, Freiherr-von-Brutscher-Straße

· am Bahnhofplatz· am Mühlacker (gegenüber der Nebelhornbahn)

· Ecke Weststraße / Luitpoldstraße· Rathaus-Parkplatz

VERLEIH VON ROLLSTÜHLEN Haus Altstetter Frau Gabriele Rieber Hauptstraße 14 · 87561 Oberstdorf Tel. +49 (0) 83 22 / 51 96 (Scooter / Rollator)

GesundheitsEckLudwigstr. 2 · 87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 94 08 032

NOTDIENST FÜR ROLLSTÜHLEGesundheitsEckAdresse: siehe Rollstuhverleih

KURZZEITPFLEGEDas Bayerische Rote Kreuz bietet im Haus der Senioren in Oberstdorf die Möglichkeit der Kurz-zeitpflege.

HAUS DER SENIOREN OBERSTDORFPflege und Betreuung im Zeichen der MenschlichkeitHolzerstraße 1787561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 97 990Fax +49 (0) 83 22 / 97 79 [email protected]

BEHINDERTENBEAUFTRAGTEFrau Annegret Hein Kornau 40 a · 87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 98 68 11 Mobil: +49 (0) 160 / 77 85 644

NUTZUNG DER ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTEL mit Behindertenausweis und gültiger Wertmarke RVA (Regionalverkehr Allgäu) und Fa. Brutscher (Oberstdorf-Fellhornbahn-Birgsau). Hinweis für Rollstuhlfahrer: Auskunft zu den Fahrzeiten der Niederflurbusse erhalten Sie bei der RVA, Tel. +49 (0) 83 22 / 96 770.· Inhaber eines Ausweises mit gültiger Wertmarke können bei der RVA und der Fa. Brutscher den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei nutzen (aus-genommen Kleinwalsertal und Ausflugsfahrten).

· Sollte im Ausweis eine Begleitperson ausge-wiesen sein, ist diese ebenfalls zur kostenlosen Nutzung des Busses berechtigt.

· Sollte keine Wertmarke vorhanden sein, ist nur die ausgewiesene Begleitperson frei, d. h. die Begleitperson muss im Ausweis eingetragen sein.

OBERSTDORF KOMPAKT Barrierefreier Urlaub

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Page 66: Wanderjournal 2012

WILLKOMMEN IM

BARRIERE-FREIEN URLAUB! WANDERN MIT DEM ROLLSTUHL

Große Teile des Wegesystems können problemlos mit dem Rollstuhl befahren werden! Das Zentrum Oberstdorfs mit seiner Fußgängerzone, Spiel- straßen und verkehrs beruhigten Zonen lädt zu einem Bummel ein. Auch ein Ausflug in die romantischen Seiten täler ist problemlos, da die Straßen asphaltiert und für den öffentlichen Verkehr gesperrt sind. Die Gastronomiebetriebe laden zur Einkehr ein!

SÜDEBENEEinfache Wanderungen bieten sich in den Ösch-Wiesen auf der Südebene Oberstdorfs an. Zahlreiche Rundwege lassen sich beliebig ausbauen. Wandern Sie zum Beispiel entlang der Stillach oder besichtigen Sie die Loretto-kapellen!Ausgangsmöglichkeiten: · Prinzenstraße - Wannackerstraße· Prinzenstraße – Auf der Höhe· Sebastian-Kneipp-Weg – Fuggerpark – Fuggerstraße – Heuweg

· Sebastian-Kneipp-Weg – Fuggerpark – Fuggerstraße – Überquerung zur Freiberg-straße – Meyersoygasse

· Marktplatz – Weststraße – Wiesenweg zur Stillach

GRUBENAusgangspunkt ist die Mühlenbrücke, südlich der Nebelhorn Talstation. Von dort geht es entlang der Trettach auf zum Teil asphaltierter Strecke Richtung Gruben. Nach kurzem Anstieg erreichen Sie auf einem Kiesweg das Café Gruben. ca. 4 km hin und zurück

KÜHBERG – OYTALMit dem Taxi hinauf zum Restaurant Café Küh-berg mit Aussichtsterrasse. Von dort aus geht es auf asphaltierter, ebener Straße ins Oytal bis zum Oytalhaus mit behinderten gerechten Zugängen und Toiletten. ca. 9 km hin und zurück

RUNDWEG NACH RUBIVom Eissportzentrum biegen Sie nach der Straßenüberführung rechts in den Fußweg ein. An der Trettach entlang geht es zur Dummels-moosbrücke. Sie folgen dem Waldweg rech-terhand bis zur Fußgänger-Unterführung der Kreisstraße nach Rubi und wandern vorbei am Fitnesspark zum Iller ursprung. Der Spazierweg auf dem Illerdamm führt weiter zum Illersteg. Rechts ab führt der Weg in etwa fünf Minuten nach Rubi. Zurück geht es dann über den Rad- und Fußweg parallel zur Straße Richtung Oberstdorf. Hinweis: Der Illerdamm kann auch, den Illersteg überquerend, weiter bis Fischen, Sonthofen und Kempten gut mit dem Rollstuhl befahren werden!ca. 7 km hin und zurück

GOLFPLATZ / GEBRGOIBE –

CHRISTLESSEE – SPIELMANNSAU

Nach einer kurzen Taxifahrt zum Golfplatz gelangen Sie über die asphaltierte obere Hangstraße Richtung Christlessee. Das VdK-Waldhotel-Christlessee mit behin-dertengerechter Toilette freut sich auf Ihren Besuch! Weiter auf einer Schotterstraße können Sie auch bis zur Spielmannsau wandern, einem gemütlichen Gasthof mit Bauernhof. ca. 13 km hin und zurück

SKIFLUGSCHANZE – FAISTENOY –

ANATSWALD – BIRGSAU

Vom Oberstdorf Haus in südlicher Richtung vorbei an den Loretto-Kapellen, rechts in den Wiesenweg bis zum unteren Renksteg. Nun linksseitig flussaufwärts der Stillach, den Oberen Renksteg passierend, weiter Richtung Süden.

OBERSTDORF KOMPAKT Barrierefreier Urlaub

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Über die Brücke rechterhand erreichen Sie die Heini-Klopfer-Skiflugschanze, die zu einer Besichtigung einlädt. Dann kehren Sie zum Stillachdamm zurück und gehen linksseitig des Flusses weiter geradeaus durch den Wald bis nach „Faistenoy“ an der Talstation der Fellhorn-bahn, mit der Sie auf Deutschlands schönsten Blumenberg, das Fellhorn, fahren können.

Die große, rollstuhlgerechte Kabinenbahn bis zur Gipfelstation, eine Aussichtsterrasse, ein Aufzug, behindertengerechte Toiletten und die Besichtigung der Bergschau – „barrierefrei“ wird groß geschrieben!

Zurück an der Talstation führt die Wanderung zurück hinunter zur Stillach und weiter über Anatswald nach Birgsau. Parkmöglichkeiten bestehen in Faistenoy, an der Skiflugschanze und am Renksteg. Die Rückfahrt ist auch mit der Buslinie möglich.

Die Fahrzeiten der rollstuhlgerechten „Niederflurwagen“ (nicht geeignet für Elektro-Rollstühle) können Sie vorab beim RVA-Bus-unternehmen unter Tel. +49 (0) 83 22 / 96 770 erfragen.ca. 20 km hin und zurück

OBERSTDORF KOMPAKT Barrierefreier Urlaub

FÜR WEITERE AUSKÜNFTEstehen Ihnen natürlich gerne die Mitarbeiter / -innen der Tourist-Information zur Verfügung. Alle Informa tionen zum barriere - freien Oberstdorf-Urlaub in reiner Textform sowie behinderten- gerechte Unterkünfte finden Sie auch im Internet unter www.oberstdorf.de/barrierefrei

ERSTE ROLLI- WANDERKARTE DEUTSCHLANDS

Oberstdorf im Allgäu hat als erster deutscher Ort eine Karte für barrierefreies Wandern ein-geführt. Wandern für Rollstuhlfahrer ist in Oberstdorf im Allgäu einfach und übersichtlich: Für Deutschlands südlichsten Ferienort hat der AVA Verlag in Zusammenarbeit mit dem Bun-desverein barrierefreier Tourismus e. V. und dem Hotel Viktoria in Rubi im Juli 2009 erstmals eine Karte mit detaillierter Tourenbeschreibung veröffentlicht. Damit ist das Bergdorf in den Allgäuer Alpen der einzige Ferienort Deutschlands, der Rollstuhl-Fahrern diesen besonderen Service bietet. So können Sie im Urlaub einfach und schnell geeignete Wege finden, auf denen Sie im

Rollstuhl die einmalige Bergwelt erkunden und genießen können. Mit seinem 200 km Wander-wegenetz auf drei Höhenlagen hat Oberstdorf beste Voraussetzungen für einen barrierefreien Urlaub. Ob entlang eines wilden Gebirgsbaches oder durch märchenhafte Wälder - große Teile des Oberstdorfer Wegesystems können problemlos mit dem Rollstuhl befahren werden. Auch ein Ausflug in eines der wildromantischen Oberstdorfer Sei-tentäler ist möglich, da die Straßen ins Trettach-, Stillach- oder Rohrmoostal asphaltiert und für den öffentlichen Verkehr gesperrt sind. Die Karte ist in der Tourist-Information (EUR 5,-) erhältlich.

ANREISE

BARRIEREFREIE ANREISEAnreise mit der Deutschen Bahn MobilitätsservicezentraleMontag bis Freitag 8.00 - 20.00 UhrSamstag 8.00 - 16.00 UhrTel. +49 (0) 18 05 / 51 25 12Fax +49 (0) 6 81 / 51 59 [email protected] www.bahn.de/handicap

„KOMM MIT! – BEQUEM INS ALLGÄU REISEN“· in 4 Sterne-Luxus-Reisebussen· mit barrierefreiem Zustieg· durch „rundum“ Reiseleitung

Nähere Informationen und Anmeldung:

Komm mitMorent GmbH & Co. KGSigishofen 29 · 87527 SonthofenTel. +49 (0) 83 21 / 67 10 22Fax +49 (0) 83 21 / 67 10 [email protected] www.komm-mit-reisen.de

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Page 68: Wanderjournal 2012

OBERSTDORFER BAHNTICKETSparen Sie mit Ihrer Online-Buchung bei der Anreise mit der Bahn: Mit dem „Oberst-dorfer Bahnticket“ der Deutschen Bahn nach Oberst-dorf und zurück (RIT-Ticket).• Preise ab EUR 169,- für

3 Nächte inkl. Oberstdorfer Bahnticket (bis 400 km / 2. Klasse), Buchung bis 10 Werktage vor Anreise

Direkte Buchung der ÜN und des Oberstdorfer Bahn tickets. Es kann zu allen Pauschalen hinzugebucht werden. Infos und Buchung:www.oberstdorf.de

ÖPNV-TICKETMit guten Busverbindungen in alle Richtungen fällt es leicht, auch Ihrem Auto Urlaub zu gönnen und doch mobil zu bleiben – und das zu Freundschaftspreisen! Denn mit dem ÖPNV-Ticket fahren Sie wahlweise für 7 oder 14 Tage im gesamten südlichen Oberallgäu mit der Deutschen Bahn (außer IC) und allen Buslinien! Es kann in der Tourist-Information oder am Busbahnhof auf die Allgäu-Walser-Card aufgebucht werden!

Preise: 7 Tage: EUR 17,– 14 Tage: EUR 25,–

TIPP

PARKEN FÜR ÜBER-NACHTUNGSGÄSTE Zusätzlich zu den Park-möglich keiten direkt auf den Parkplätzen ihrer Unterkunft erhalten Übernachtungsgäste aus Oberstdorf und dem Klein walsertal in der Tourist - Information bzw. beim Gastgeber auf Vorlage ihrer Allgäu-Walser-Card einen Parkschein ausgestellt zum kostenlosen Parken auf folgenden Parkplätzen:

· P1 und P2 am Ortseingang· Oybele-Festhalle (nähe Nebelhorn bahn-Talstation)

· Renksteg-Grüne Gasse· Renksteg-Wald· Langlaufstation Ried· Skiflugschanze (im Stillachtal)

· Faistenoy· Fellhornparkplatz (bei Bahnbenutzung)

TIPP

BUS, BAHN, PARKEN – MOBIL IN OBERSTDORFHIER HAT AUCH IHR AUTO URLAUB!BUS UND BAHNVor Oberstdorf liegen insgesamt drei „Auffang-parkplätze“, von wo aus eine Umsteigemöglichkeit auf den Ortsbus und anschließend am Bahnhof auf alle Buslinien in jede Richtung besteht. Der Orts-bus und damit die „Innerortslinie“ ist für Oberst-dorfer Übernachtungsgäste kostenlos! Nutzen Sie zudem als Feriengast die vor teilhaften Angebote an Urlaubs- und Tageskarten – auch über unsere Ortsgrenzen hinaus!Den Bahnreisenden erwartet in Oberstdorf der südlichste Endbahnhof Deutschlands – ein modernes Verkehrsdrehkreuz mit attraktiven regionalen und überregionalen Zugangeboten sowie umfangreichen Busanschlüssen.

TAXITaxizentrale Oberstdorf GbR Franz Schmid Bahnhofplatz 1b 87561 Oberstdorf Tel. +49 (0) 83 22 / 98 210 Fax +49 (0) 83 22 / 98 60 17 www.taxizentrale-oberstdorf.de

Taxi – Dachs Wolfgang Alpgaustraße 8 87561 Oberstdorf Tel. +49 (0) 83 22 / 47 47 u. 48 96 Fax +49 (0) 83 22 / 75 47

BUSUNTERNEHMENBrutscher Reisen GmbHReisebüro und Omnibusverkehr, Ausflugsfahrten und Kleinbusse für jede Art von KurztransferNebelhornstr 1987561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 48 11Fax +49 (0) 83 22 / 82 95www.brutscher-reisen.de

Probst-Reisen GmbH u. Co. KG Reisebüro und Ausflugsfahrten Oberstdorfer Straße 3 87561 Oberstdorf-Rubi Tel. +49 (0) 83 22 / 36 20 Fax: +49 (0) 83 22 / 87 85www.probst-reisen.de

Regionalverkehr Schwaben-Allgäu GmbH (RVA); Omnibusbetrieb, Poststr. 4 · 87561 Oberstdorf Tel. +49 (0) 83 22 / 96 770 Fax +49 (0) 83 22 / 96 77 23www.rvo-bus.de

PARKEN IN OBERSTDORFHANDYPARKEN:Parken ohne Kleingeld auf Oberstdorfs Parkplätzen mit dem Handy! Das innovative System „sms&park“ hat die Firma „Sunhill Technologies“ zusammen mit Oberstdorf auf neun Parkplätzen eingeführt. Der Parkende schickt per Handy ohne Registrierung eine SMS mit seinem PKW-Kennzeichen an eine Nummer, die sich je nach Parkplatz unterscheidet, und erhält per SMS ein virtuelles Parkticket. Die kommunale Verkehrsüberwachung kann technisch prüfen, ob der Parkende bezahlt hat. Service: Kurz vor Ablauf der Parkzeit wird der Parkende per SMS informiert und kann die Gültigkeit des Tickets übers Handy verlängern. Derzeit wird das System von T-Mobile, Vodafone und E-Plus unterstützt. Zusatz kosten: SMS-Tarif je nach Anbieter.

LANGZEITPARKPLÄTZE An diesen Parkplätzen können Sie sowohl als Übernachtungsgast als auch als Tagesgast Ihr Auto abstellen. Auch für mehrere Tage.Bitte beachten Sie, dass Sie als Übernachtungs-gast Oberstdorfs auf bestimmten Parkplätzen frei parken dürfen. Änderungen vorbehalten.

P1 AM ORTSEINGANG:Parkgebühren inkl. Busticket für den Ortsbus: 3 Std.: EUR 3,– 10 Std. = 1 Tag: EUR 4,50 Jeder weitere Tag: EUR 4,50 Höchstparkdauer: 14 Tage

P2 AM ORTSEINGANG:Parkgebühren inkl. Busticket für den Ortsbus: 3 Std.: EUR 3,– 10 Std. = 1 Tag: EUR 5,– Jeder weitere Tag: EUR 5,– Höchstparkdauer: 14 Tage

OBERSTDORF KOMPAKT Mobil in Oberstdorf

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Page 69: Wanderjournal 2012

GRENZENLOSES URLAUBSTICKET

(GUT-TICKET)Das bedeutet einmal bezah-len und 7 oder 14 Tage lang 9 verschiedene Attraktionen genießen! Das GUT-Ticket für Nebelhorn-, Fellhorn-, Söllereck-, Kanzelwand-, Walmendingerhorn- und Ifenbahn sowie für die Breitachklamm, Skiflug-schanze und Erdinger Arena ist mehrmals täglich verwendbar und beinhaltet die uneingeschränkte Nutzung der Buslinien Oberstdorf / Kleinwalsertal.

Preise 2012:7 Tage Erwachsene EUR 86,–

Kinder ab Jahrgang 2005 - 1996 EUR 40,–

Familienkind Jahrgang 2005 - 1994 EUR 40,–

14 TageErwachsene EUR 124,–

Kinder ab Jahrgang 2005 - 1996 EUR 58,–

Familienkind Jahrgang 2005 - 1994 EUR 58,–

· Das GUT-Ticket ist nicht übertragbar.

· Familien mit mehreren Kindern zahlen nur für ein Kind, die anderen fahren frei! Bitte Ausweise vorlegen.

Preisauskünfte, weitere Informationen und Aufbu-chung des Angebotes auf die Allgäu-Walser-Card an den Talstationen der teilnehmenden Bergbahnen sowie in der Tourist-Information.

PARKPLATZ RENKSTEG, GRÜNE GASSE , PARKPLATZ SKIFLUGSCHANZE UND PARKPLATZ LANGLAUFSTADION RIED1 Std.: EUR 0,50 10 Std. = 1 Tag EUR 5,– Jeder weitere Tag EUR 5,– Höchstparkdauer: 7 Tage

PARKPLATZ FAISTENOY1 Tag: EUR 2,50 Höchstparkdauer: 10 Tage Für Bergbahnnutzer Rückerstattung der kompletten Parkgebühren.

PARKPLATZ FELLHORNBAHN1 Tag: EUR 2,50Höchstparkdauer: 3 Tage Für Bergbahnnutzer Rückerstattung von EUR 1,50.

PARKPLATZ REICHENBACH1 Tag: EUR 3,– 2 Tage: EUR 7,– Höchstparkdauer: 7 Tage

TIEFGARAGEN In diesen beiden Tiefgaragen können Sie Ihr Auto auch über einen längeren Zeitraum parken:

Eislaufzentrum (nähe Nebelhornbahn)Rossbichlstraße 2 - 6 Tel. +49 (0) 83 22 / 700 - 530bis 1 Std.: EUR 1,50bis 2 Std.: EUR 2,50bis 3 Std.: EUR 3,50bis 4 Std.: EUR 4,–bis 10 Std.: EUR 6,–bis 24 Std.: EUR 7,50 1 Woche (7 Tage) EUR 52,502 Wochen (14 Tage) EUR 65,- Betreiber = Nebelhornbahn AG. Rückerstattung der Parkgebühren für Bergbahnnutzer:ab 4 Std.: EUR 1,50ab 10 Std.: EUR 3,-je Tageskarte: EUR 3,-

Autohaus Eltrich (nähe Ortseingang)Sonthofener Straße 7 Tel. 0 83 22 / 96 640

CAMPING - UND WOHNMOBIL-STELLPLÄTZEWohnmobilstellplatz Geiger Enzensperger Weg 10 Tel. +49 (0) 83 22 / 180 Fax +49 (0) 83 22 / 180 - 254www.wohnmobilstellplatz-oberstdorf.de

Campingplatz Oberstdorf, Rubinger Straße 16 Tel. +49 (0) 83 22 / 65 25 Fax +49 (0) 83 22 / 80 97 60 www.camping-oberstdorf.de

Campingplatz Rubi-Camp Rubinger Straße 34 Tel. +49 (0) 83 22 / 95 92 02Fax +49 (0) 83 22 / 95 92 03 www.rubi-camp.de

BERGSCHULEN

ALPINSCHULE OBERSTDORFIm oberen Winkel 12 a, 87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 95 [email protected]

OASE ALPINCENTERAm Bahnhofplatz 5 (Am Gleis 1)87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 80 00 [email protected], www.oase-alpin.de

AKTIV AM BERG BERGSCHULE OBERSTDORFEnzensperger Weg 1087561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 61 [email protected], www.aktiv-am-berg.de

BERGSCHULE OBERALLGÄUNebelhornstraße 2, 87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 21 / 49 [email protected], www.alpinschule.de

BERGFÜHRERVEREIN OBERSTDORFRichard Müller Am Dummelsmoos 23, 87561 Oberstdorf Tel. +49 (0) 83 22 / 13 92

TIPP

OBERSTDORF KOMPAKT Bergschulen

BERGWACHTBERGWACHTBEREITSCHAFT OBERSTDORFBirgsauer Straße 35 (Langlaufstadion Ried)87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 22 [email protected] Geschäftszeiten: Mo bis Fr von 8.00 bis 12.00 Uhr

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Page 70: Wanderjournal 2012

des Einkaufbummels laden die Oberstdorfer Wirte in gemütliche Cafés, urige Dorfwirtschaften und stilvolle Restaurants zum Genießen ein.

INTERNATIONALE SPORTANLAGEN

EISSPORTZENTRUMDen Spitzensportlern zusehen oder selbst auf dem Eis aktiv werden. Schlittschuhe können vor Ort ausgeliehen werden. Oder versuchen Sie sich beim Eisstockschießen. Im Restaurant können Sie sich verwöhnen lassen und das Treiben auf dem Eis verfolgen.Öffnungszeiten: täglich 10.00 – 16.30 Uhr; Publikumslauf in der Regel täglich von 10.30 – 12.00 Uhr und von 14.30 – 16.30 Uhr

Eissportzentrum OberstdorfRoßbichlstraße 2 – 687561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 700 - [email protected]

ERDINGER ARENA OBERSTDORF IM ALLGÄUDie Erdinger Arena mit ihren fünf Schanzen amFuße des Schattenberges, wo jedes Jahr dasAuftaktspringen der Vierschanzentournee statt-findet, ist immer einen Besuch wert. Die Arena isttäglich für Besucher geöffnet. Mit dem Schrägauf-zug kann man bis an den Fuß des Schanzenturmsfahren und weiter mit dem Panoramaaufzug aufdie Aussichtsplattform. Von dort aus können Sie den herrlichen Blick über Oberstdorf und die umliegende Berglandschaft genießen.

Öffnungszeiten:Sommer: täglich von 10.00 – 18.00 UhrWinter: täglich von 10.00 – 17.00 UhrFührungen täglich um 11.00 Uhr und 15.30 Uhr(ab 8 Personen; Anmeldung unterTel. +49 (0) 83 22 / 80 90 360)Gruppenführungen auf AnfrageErdinger Arena OberstdorfAm Faltenbach 2787561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 80 90 [email protected]

FREIZEIT UND ERLEBNIS IN OBERSTDORFIN OBERSTDORF IST IMMER WAS LOSALPINE COASTER – DIE ALLJAHRES- UND ALLWETTER-RODELBAHN!Die spannende Abfahrt auf der Allwetter rodelbahn an der Talstation der Söllereckbahn verläuft über eingebaute Jumps und Wellenstrecken ca. 800 m abwärts in Richtung Kornau. Mit einer Geschwin-digkeit von bis zu 40 km / h überquert die Bahn in 5 m Höhe in einem Kreisel die B 19, bevor sie bequem in die Talstation des Liftes zurückkehrt.

BERGSCHAUAusstellung „Bergschau 2.037 m“ an der Gipfel-station am Fellhorn, „Bergschau 813 m“ im Alten Rathaus, die „Bergschau 1.122 m“ im Walserhaus im Kleinwalsertal sowie die „Bergschau 830 m“ im Informa tionszentrum am Eingang der Brei-tachklamm. Erfahren Sie Wissenswertes über die Ent stehung der Allgäuer Alpen, Flora und Fauna und das Bergwetter anhand von interaktiven Infoterminals, Kurzfilmen, 3D-Bildern und Reliefmodellen.

Bergschau Altes Rathaus 813 mOberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 95 94 [email protected]

EINKAUFSERLEBNISRaus an die frische Luft und die Natur erleben! Sie haben noch nicht die passende Ausrüstung dafür? In Oberstdorfs Geschäften sind Sie an der richtigen Adresse! In zahlreichen Sportgeschäften werden Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis kompetent beraten: Von der richtigen Kleidung, über den passenden Wanderschuh bis zum geeigneten Rucksack. Neben dem Sportangebot stehen Pflege und Gesundheit ganz oben. Ob Kos-metik, Fußpflege oder die richtige Ernährung, in Oberstdorf kann man aus einem breiten Angebot wählen. Und wer vom Shoppen noch nicht genug hat, findet in Mode- und Schuhgeschäften das richtige Outfit zum Ausgehen am Abend. Während

WEITERE INFORMATIONEN

erhalten Sie bei der Söllereckbahn

Tel. +49 (0) 83 22 / 98 756www.familienberg-soellereck.de

Mit Ihrer Gästekarte, der ALLGÄU-WALSER- CARD, bekommen Sie bei zahlreichen Freizeit- einrichtungen in Oberst- dorf und im gesamten Allgäu Vergünstigungen! Oberstdorf ist auch idealer Ausgangspunkt für Freizeit-attraktionen im Umland. Fragen Sie in der Tourist-Information nach dem AWC-Reiseführer!

TIPP

WEITERE INTERESSANTE FREIZEIT-TIPPS können Sie dem A – Z des Oberstdorf Magazins entnehmen. Dieses erhalten Sie bei Ihrem Gastgeber und in der Tourist-Information! Alle Informationen finden Sie natürlich auch unter www.oberstdorf.de

TIPP

OBERSTDORF KOMPAKT Freizeit und Erlebnis

070

Page 71: Wanderjournal 2012

KINDER- UND JUGEND-

FERIENPROGRAMM

Für kleine Gäste von 2 bis 12 Jahre warten die Nordi-Betreuung sowie Ausflüge im Rahmen des Kinderferienprogramms (ab 6 Jahre). Kinder können z. B. eine Konditorei, eine Korbflechterei, einen Bauernhof oder die Feuerwehr besuchen. Das aktuelle Kinderferienprogramm erhalten Sie in der Tourist-Information und unter www.oberstdorf.de

MARKTBÄHNLEGenießen Sie während einer Fahrt in Oberstdorf und Umgebung die Landschaft und entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten der Region. Behindertengerecht ausgestattet! Den Fahrplan erhalten Sie in den Tourist-Informationen. Sonderfahrten auf Anfrage.

Schütz & Vogler GbRMobil +49 (0) 171 / 58 55 363www.marktbaehnle.de

HEINI-KLOPFER-SKIFLUGSCHANZE Die Heini-Klopfer-Skiflugschanze im Stillachtal ist mit dem 72 m hohen Anlaufturm eine der größten Schanzenanlagen der Welt. Vom Anlaufturm können Sie hinunter zum Schanzentisch sehen. Mit einer Doppelsesselbahn geht es hinauf zum Schanzentisch und mit dem Schrägaufzug weiter zur Plattform des Turms. Kinderspielplatz und Kiosk auf dem Gelände am Turm!

Öffnungszeiten: Täglich von 09.15 bis 16.30 Uhr

Kur- und Verkehrsbetriebe AGNebelhornstraße 5587561 OberstdorfSkiflugschanzeTel. +49 (0) 83 22 / 38 91Kur AG Tel. 0 83 22 / 98 753 [email protected]

HEIRATEN IN OBERSTDORFAls unsere Gäste haben Sie bereits „JA“ zu Oberst-dorf, Ihrem Urlaubsort, gesagt. Warum sagen Sie hier, umgeben von traumhafter Bergkulisse, nicht auch „JA“ zur Ihrer oder Ihrem Liebsten?Oberstdorf bietet Gästen, die im Urlaub heiraten möchten, standesamtliche Trauungen an. Ob in der urigen Bauernstube, einer Jugendstil villa, hoch oben auf dem Anlaufturm der Großschanze oder in der Bergstation des Nebelhorns, hier wird der schönste Tag des Lebens ganz sicher unvergesslich.Suchen Sie sich Ihren individuellen Trauort aus -unter www.oberstdorf.de

KINODie Oberstdorfer Kinos freuen sich mit einem abwechslungsreichen Filmprogramm auf Sie!· Cinecenter Oberstdorf Ludwigstraße 7 87561 Oberstdorf Tickethotline +49 (0) 83 22 / 80 03 33 Tel. Programminfo +49 (0) 83 22 / 80 06 66 www.cinecenter-oberstdorf.de

· Kurfilmtheater Oberstdorf Oststraße 6 87561 Oberstdorf Tickethotline +49 (0) 83 22 / 97 89 70 Tel. Programminfo +49 (0) 83 22 / 34 56 www.ok-kino.de

OUTDOOR- AKTIVITÄTEN UND FUN-SPORT IN OBERSTDORFDRACHEN- UND GLEITSCHIRMFLIEGENFreunde des Drachen- und Gleitschirm fliegens finden in Oberstdorf beste Bedingungen vor. Eine entsprechende Schule vermittelt das nötige Wissen, um mit dem Grundkurs kleinere Höhen selbstständig zu fliegen oder mit dem Fortge-schrittenenkurs in alle Höhen aufzusteigen. Möchten Sie das Gefühl des „freien Flugs“ einmal testen, trauen sich aber nicht allein in die Lüfte? Dann ist ein Tandemflug mit einem routinierten Piloten genau das Richtige. Mit dem erfahrenen und staatlich geprüften Flugsportlehrer Robert Blum aus Oberstdorf können Sie das Fliegen während eines Tandemflugs gefahrlos kennenlernen.

INFOS UND BUCHUNG Robert Blum – TandemfliegenTel. +49 (0) 83 22 / 81 39 Mobil +49 (0) 175 / 36 56 999 www.gleitschirmtandemflug.de

FlyzoneTel. +49 (0) 83 22 / 80 05 33www.fly-zone.de

Flugschule OASEObermaiselstein+49 (0) 83 26 / 38 036www.oase-paragliding.com

OBERSTDORF KOMPAKT Freizeit und Erlebnis

OBERSTDORF-PASS12.05. bis 04.11.2012

Kobinieren Sie Ihre Wande-rung günstig und bequem mit Inklusivleistungen des Oberstdorf-Pass:· Freier Eintritt/Besichtigung Erdinger Arena

· Freier Eintritt/Besichtigung Skiflugschanze

· 7 Tage unbegrenzt Bus und Bahn fahren (Oberallgäu und Kleinwalsertal)

Preise:Erwachsene EUR 28,–

(Jahrg. ab 1996 und älter)

Kinder EUR 6,50 (Jahrg. 1997 bis 2006)

Hinweise:· Kinder unter 15 Jahre fahren in Begleitung eines Elternteils kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

· Aufbuchung auf Allgäu-Walser-Card, ERHÄLTLICH in allen Verkaufsstellen in Oberstdorf und Kleinwalsertal.

· Wichtig: die Karte ist nicht für Veranstaltungen oder Zusatzaktivitäten (z.B. Hochseilgarten, Tubing) gültig.

TIPP

071

Page 72: Wanderjournal 2012

GOLFAlpine Atmosphäre erwartet Sie auf Deutschlands südlichstem Golfplatz – der 9-Loch-Anlage des Golfclubs Oberstdorf. Im Trettachtal auf 900 m bietet der Platz mit seinen schmalen Fairways und schweren Roughs anspruchvolles Golfvergnügen, umgeben von Wiesen, Wald und dem Panorama der Berge. Auf die Spieler warten eine Driving-Range, überdachte Abschläge, Putting- und Pitching-Greens sowie insgesamt 5.388 m bzw. 4.784 m lange Spielbahnen.

ICO SKYWALK HOCHSEILPARKNervenkitzel pur hoch über Oberstdorf:Der Skywalk-Hochseilpark zwischen den Türmen der Skisprungschanzen in der Erdinger Arena. Nicht nur auf muterprobte Abenteurer, auch auf Familien und Neulinge warten vielfältige Heraus-forderungen mit unterschiedlichen Schwierig-keitsgraden. Zu den Hauptattraktionen gehören u. a. die Seilbahnrutschen, der „Flying Fox“, ein gesicherter Sprung von einem freistehenden Pfahl, die freischwingende Burma-Brücke sowie die Riesen-Kletterleiter. Ein Besuch im Hochseilgarten garantiert sportliche Herausforderung, Spaß und Gruppendynamik bei professioneller Ausrüstung und Betreuung.

INLINESKATENFür Ihren Urlaub in Oberstdorf lohnt es sich, die Inline-Skates mitzubringen, denn im Ort wie auch in den verkehrsberuhigten Seitentälern finden Sie ideale Verhältnisse zum Inline-Skaten. Die 2,6 km lange Rollerbahn an der Skiflug-schanze garantiert variationsreiches und zum Teil anspruchsvolles Fahrvergnügen auf Ihren Inline-Skates oder Nordic-Blades. Abgesperrt vom öffentlichen Straßenverkehr sowie den Radfahrern und Fußgängern folgen Sie den Spuren der deut-schen Nationalmannschaft und anderen Größen des internationalen Skisports.

KLETTERN Ob in anspruchsvollen Naturklettergärten oder in abwechslungsreichen Indoor-Kletteranlagen, in Oberstdorf fühlen sich die Freunde des aufre-genden Trendsports Klettern, egal ob Anfänger oder Fortge schrittene, gleichermaßen zuhause. Im Klettergarten Burgbichl findet man Touren in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Einige Touren

GOLFCLUB OBERSTDORFGebrgoibe 2

87561 Oberstdorf Tel. +49 (0) 83 22 / 28 95

[email protected]

Im Umkreis von 50 km finden Sie noch vier weitere Golfanlagen:

Ofterschwang ca. 10 km, Oberstaufen ca. 37 km, Hellengerst ca. 38 km

und Wiggensbach ca. 48 km

INFORMATIONEN UND ANMELDUNG

Skisport- und Veranstaltungs GmbH

Am Faltenbach 2787561 Oberstdorf

Tel. +49 (0) 83 22 / 80 90 [email protected]

INLINE-SKATES-VERLEIHDie Sportgeschäfte Kiesel und

Brutscher in Oberstdorf stehen Ihnen mit ihrem Inline-Skates-

Verleih gerne zur Verfügung.

IN FORM PARK OBERSTDORF

Karweidach 1 · 87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 79 79

[email protected]

eignen sich auch gut für das Klettern mit Kindern. Allerdings sollten diese immer von einer Aufsichts-person begleitet werden.Hoch über dem Ortsteil Tiefenbach halten zwei Klettergärten zahlreiche und vielseitige Kletter-touren für eher geübte Anhänger dieses anmu-tigen Sports bereit: einer liegt am „Graf von Vojkffy-Weg“, oberhalb der Pfarrkirche und einer auf der Salzburg. Beide Klettergärten sind komplett mit Bohrhaken und Umleitungen bestückt. Bitte beachten Sie, dass das Betreten der Klettergärten und das Klettern in diesen auf eigene Gefahr besteht!Ein völlig neues Erlebnis in Sachen Sportklettern bietet Deutschlands höchstgelegene Kletterwand am Nebelhorn, welche besonders gut für Einstei-ger geeignet ist. Unter fachkundiger Anleitung kann man hier vor atemberaubender Alpenkulisse erste Griffe und Tritte erlernen.Unabhängig von Wind und Wetter, von Tages- und Jahreszeit bietet die moderne Indoor-Kletter-anlage im inform park (650 m2) im Karweidach bei guter Musik und angenehmer Atmosphäre größten Fun und optimale Bedingungen für Anfänger und Fortgeschrittene. Auch hier werden Kletterkurse für Einzelpersonen und Gruppen angeboten. Das notwendige Equipment kann vor Ort ausgeliehen werden (vorherige Anfrage empfehlenswert).

Klettern in Oberstdorf – hier findet garantiert jeder seine ganz persönliche Route! Weitere Informationen erhalten Sie unter www.oberstdorf.de

STELLWAGENFAHRTENin die Oberstdorfer Seitentäler: Trettachtal (Spiel-mannsau) und Oytal bzw. Spezialfahrten oder Nachtfahrten. Treffpunkt ist der Megèver Platz vor dem Oberstdorf Haus (Abfahrtszeit ca. 10.00 Uhr).Für Fahrten mit der Lohnkutscherei Blattner ist die Abfahrt gegenüber der Nebelhornbahn am Blatt-nerhaus (Abfahrt um 11.00 Uhr), Ankunft zurück in

KLETTERN, BOULDERN, KLETTERKURSEIm Fitnessstudio „in form park“ wartet insgesamt eine Kletterfläche von 650 m2! Außerdem: zwei Tennishallen, Fitnessstudio mit Kraft-, Aerobic- und Gymnastikräumen, Sauna, Solarium, Physiotherapiepraxis und moderne Kegelbahn

TIPP

OBERSTDORF KOMPAKT Outdoor und Funsport

072

Page 73: Wanderjournal 2012

Für jeden Mountainbiker ist in der Tourist-Information eine NEUE MOUNTAINBIKEKARTE mit detaillierten Infos zu verschiedenen Touren rund um Oberstdorf erhältlich. Natürlich ist diese auch im Internet oder auf dem Postweg zu bestellen. Auch für alle, die es etwas gemütlicher mögen, hält die Karte ausgewählte RADWANDERTOUREN bereit. PREIS: EUR 8,95

TIPP FAHRRAD- UND MOUNTAINBIKEVERLEIH:

Radsport HasselbergerHauptstraße 787561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 44 67

Radsport HeckmairNebelhornstraße 4687561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 22 10

Auch an Sonn- und Feiertagen:Fahrradverleih KreittnerFischerstraße 887561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 35 33

OBERSTDORF KOMPAKT Outdoor und Funsport

Oberstdorf ca. 15.00 Uhr.Anmeldungen sind i.d.R. nicht erforderlich, in der Hochsaison jedoch empfehlenswert.Bei Bedarf tägl. von Mo. - So. Im Raum Tiefenbach und ins Rohrmoostal werden ebenfalls Ausflugsfahrten angeboten. Bitte wenden Sie sich direkt an die Fuhrunternehmen in Tiefenbach und beachten Sie die Ruhetage der Lokale!... und im Winter mit den PferdeschlittenWeitere Auskünfte:Oberstdorf:Blattner, Tel. 0 83 22 / 86 35 (Abfahrt Oststr. / Käs-laden, 11.00 Uhr) Boxler, Tel. 0 83 22 / 96 210 Kreittner, Tel. 0 83 22 / 35 33 Schuster, Tel. 0171 / 36 23 415Tiefenbach:Dornach, Tel. 0 83 22 / 54 77 Steiner, Tel. 0 83 22 / 41 53 Topper, Tel. 0 83 22 / 32 20

RADFAHREN UND MOUNTAINBIKENOberstdorf ist ein wahres Eldorado für Anhänger des Fahrradsports. Ob mit dem Rennrad, dem Mountainbike oder dem ganz normalen Dreigang-Fahrrad, in dieser reizvollen Bergwelt findet jeder seine Wege und Strecken.Als hervorragender Ausgangspunkt bietet sich Oberstdorf vor allem für Mountainbiketouren an. Von leicht ansteigenden Strecken entlang wilder Bergbäche oder inmitten grüner Bergwälder bis hin zur Trans-Alp-Etappe über den Schrofenpass, auf denen man sein Bike in luftiger Höhe über Stahl leitern und schmale Felspfade schultern muss, ist in dieser herrlichen Landschaft alles zu finden. Mountainbikes und Fahrräder können in Oberstdorf an mehreren Stellen ausgeliehen werden. Von einigen Radsport geschäften werden geführte Mountainbiketouren angeboten – der Spaß in der Gruppe ist Ihnen sicher.

E-Bike RadfahrenLeichter treten durch e-power! Mit den Movelo- Elektrorädern bewältigen Sie mühelos steile Berg straßen, erreichen gemütlich die Oberstdorfer Seitentäler, höchstgelegene Alpen und schonen dabei Ihre Gelenke. Auch ein Ausflug auf flachen Wegen lohnt sich allemal! Weitere Informationen finden Sie unter www.movelo.com/elektrofahrrad undwww.oberstdorf.de

REITENReiterhof St. GeorgZum Programm gehören Kinder- und Erwach-senen-Reitkurse, Aufbaukurse Springen und Dressur, Longier-Kurse, Ausritte für Könner auf Großpferden u. v. m. Pensionsboxen, Bewegungs- und Turnierhalle sowie Außenreitplatz gehören zum Reitstall. Für Ihr leibliches Wohl sorgt das Restaurant mit Sonnenterrasse und Spezialitäten aus dem Steinbackofen.

PONYREITEN• PONYHOF BOXLER

Auf einem Rundweg vorbei an vielen Tieren werden kleine Cowboys auf den Ponys geführt. Die Eltern können im Biergarten entspannen.

• BERGGASTHOF SPIELMANNSAU mit großem Bauernhof!

SCHWIMMEN • FREIBERGSEE

Liegewiese, schattige Plätzchen, neuer Kiosk mit großzügiger Terrasse, Spielplatz, Sprungturm u. v. m. warten in der Badeanstalt Freibergsee auf 950 m Höhe. Außerdem: Bootsverleih!

• MOORSCHWIMMBÄDER IN OBERSTDORF UND REICHENBACH Badespaß für die ganze Familie, relaxen in der Sonne und schwimmen im gesunden Moor-wasser in den ruhig gelegenen Moor bädern in Oberstdorf und Reichenbach. Die Café- oder Sonnenterrasse und der Bier- garten in Reichenbach laden zum Ver weilen ein.

• OBERSTDORF THERMEMe(e)hr-Erlebnis mit dem Wellenbad, Deutsch-lands südlichste Brandung! Genießen Sie nach einem erlebnisreichen Sommertag das warme Nass in der Badewelt der Oberstdorf Therme. Saunieren Sie im Saunadorf im alpenländischen Stil oder lassen Sie sich im Hamam verwöhnen. Außerdem erwartet Sie ein umfangreiches Massage- und Wellnessangebot.

REITEN UND PONYREITENReiterhof St. GeorgLochbachstraße87561 Oberstdorf-TiefenbachTel. +49 (0) 83 22 / 70 [email protected]

Ponyhof BoxlerAm Dummelsmoos 3787561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 96 [email protected]

Berggasthof SpielmannsauSpielmannsau 487561 Oberstdorf Tel. +49 (0) 83 22 / 30 [email protected]

SCHWIMMENStrandcafé FreibergseeFreibergsee 2, 87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 60 69 [email protected]

Moorschwimmbad OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 /48 63www.moorbad-oberstdorf.de

Moorschwimmbad ReichenbachTel. +49 (0) 83 26 /15 [email protected]

Oberstdorf ThermePromenadestraße 387561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 60 69 [email protected]

Schellenberg Hotel-garni Wellness-CenterSchellenbergerstr. 2, Tel. 0 83 22 / 96 370

073

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TENNISTennisplätze am Fuggerpark

Fuggerstraße 487561 Oberstdorf

Tel. +49 (0) 83 22 / 33 65

in form park OberstdorfKarweidach 1

87561 OberstdorfTel. +49 (0) 83 22 / 79 79

[email protected]

OBERSTDORF Outdoor und Funsport

SKATE- UND BIKEPARK AM KARWEIDACHDer Vergnügungspark für Skater und Biker im Karweidach zwischen Oberstdorf und Rubi ver-schafft einen besonderen Kick. Die 1.000 m2 große Bikeanlage mit verschiedenen Kickern, Steilkurven und Speedwellen lässt den Adrenalinspiegel der Bikefans rapide ansteigen. Insider dürfen sich auf „Double-Kicker-Lines“, „Step-Up-Step-Down-Sprünge” und einen „Wallride” freuen. Für Skater stehen auf einer 400 m2 großen Fläche u. a. eine „Miniramp“, eine „Quaterpipe“ sowie eine 4 m breite Bank zur Verfügung. Spezialisten können auf einen „A-Frame Ledge“ gespannt sein und ihr Talent auf der Funbox mit „Kink-Rail“ unter Beweis stellen.Informationen:in form park · Karweidach 187561 Oberstdorf· Tel. +49 (0) 83 22 / 79 [email protected]

TENNISUnter freiem Himmel spielen Sie auf den Plätzen an der Fuggerstraße. Auch im „in form park“

stehen Ihnen Außenplätze sowie zwei Hallenplätze zur Verfügung.

WILDWASSERSPORTFür Freunde des Wildwassersports werden in Oberstdorf von ortsansässigen Schulen Kurse im Kajak und Canadier, sowie Rafting und Canyoningtouren angeboten. Ob für Anfänger oder Fortgeschrittene, in Kursen bis zu sechs Teilneh-mern, wird auf den umliegenden Flüssen und Seen geübt. Jedes Jahr, im Mai zur Schneeschmelze, führen die Wildwasser schulen ein Wildwasser-Camp auf den um liegenden Schmelzwasser-bächen durch. Ein geprüfter Kanulehrer führt den Aktiv urlauber von einem Highlight zum nächsten – Nervenkitzel garantiert! Kompetente Ansprechpartner und Veran stalter in Sachen Outdoor- und Funsports in Oberstdorf sind: · ICO – die Impulscompany Tel. +49 (0) 83 21 / 87 033, www.ICO.by

· Wildwasser-Schule Oberstdorf Tel. +49 (0) 83 22 / 98 262 www.wildwasserschule.com

Alpenländisches Saunadorf - Heilsolebecken - breites Massageangebot - Wellenbad - uvm.

OBERSTDORF THERME, promenadestr. 3, 87561 oberstdorf,

tel. 08322 / 60696-0, www.oberstdorf-therme.de

Tauchen Sie nach einem erlebnisreichen Wandertag in den Oberstdorfer Bergen in die erfrischende Welt

der Oberstdorf Therme ein. Im Solebecken mit Massagedüsen und Sprudlern lassen sich die Muskeln wun-

derbar entspannen. Für wahren Badegenuss sorgt daneben Deutschlands südlichste Brandung: Jede halbe

Stunde brandet die ein Meter hohe Welle in die Oberstdorf Therme. Und sollte das Wetter einmal nicht ganz

so sommerlich sein, laden sechs unterschiedliche, wohlig warme Saunen im rustikalen Hüttendorf oder eine

Seifenschaum-massage auf den warmen Marmorplatten im osmanischen Hamam zum Relaxen ein.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Alpenländisches Saunadorf - Heilsolebecken - breites Massageangebot - Wellenbad - uvm.

OBERSTDORF THERME, promenadestr. 3, 87561 oberstdorf,tel. 08322 / 60696-0, www.oberstdorf-therme.de

Tauchen Sie nach einem erlebnisreichen Wandertag in den Oberstdorfer Bergen in die erfrischende Welt der Oberstdorf Therme ein. Im Solebecken mit Massagedüsen und Sprudlern lassen sich die Muskeln wun-derbar entspannen. Für wahren Badegenuss sorgt daneben Deutschlands südlichste Brandung: Jede halbe Stunde brandet die ein Meter hohe Welle in die Oberstdorf Therme. Und sollte das Wetter einmal nicht ganz so sommerlich sein, laden sechs unterschiedliche, wohlig warme Saunen im rustikalen Hüttendorf oder eine

Seifenschaum-massage auf den warmen Marmorplatten im osmanischen Hamam zum Relaxen ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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