Was macht eine Gründung erfolgreich? Gründungsidee und Gründerpersönlichkeit
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Was macht eine Gründung erfolgreich?
Gründungsidee und Gründerpersönlichkeit
Prof. Dr. Thomas Lang-von WinsUniversität der Bundeswehr München / PerformPartner
1. verbreitete Mythen
- Es gibt das „Gründer-Gen“
- Unternehmerische Eignung lässt sich testen, es gibt so etwas wie eine unternehmerische „Universaleignung“
- Erstgeborene (oder Nachgeborene) lernen früh unternehmerrelevante Eigenschaften
- „Wer tüchtig ist, kann es schaffen“
- „Die besten Ideen setzen sich von alleine durch“
2. Die Suche nach Persönlichkeitsmerkmalen
- Schumpeter: Der Unternehmer als kreativer Zerstörer
2. Die Suche nach Persönlichkeitsmerkmalen
- Schumpeter: Der Unternehmer als kreativer Zerstörer
- Persönlichkeitsmerkmale hohe Leistungsmotivation hohes Autonomiebedürfnis hohe Ambiguitätstoleranz hohe Proaktivität hohe Selbstwirksamkeitserwartung
2. Die Suche nach Persönlichkeitsmerkmalen
- Schumpeter: Der Unternehmer als kreativer Zerstörer
- Persönlichkeitsmerkmale hohe Leistungsmotivation hohes Autonomiebedürfnis hohe Ambiguitätstoleranz hohe Proaktivität hohe Selbstwirksamkeitserwartung
Persönlichkeitsmerkmale hängen eher mit dem Weg in die unternehmerische Tätigkeit zusammen als mit unternehmerischem Erfolg.
3. Die Suche nach dem kompetenten Unternehmer
Die Technologie der Gründung (MacMillan, 1986)
„one-shot-entrepreneur“ vs. „business generator“
Grundannahme: Mehrfachgründer verfügen über einen größeren und feineren Erfahrungsschatz
3. Die Suche nach dem kompetenten Unternehmer
Die Technologie der Gründung (MacMillan, 1986)
„one-shot-entrepreneur“ vs. „business generator“
Grundannahme: Mehrfachgründer verfügen über einen größeren und feineren Erfahrungsschatz
Die Technologie der Gründung konnte trotz intensiver Bemühungen nicht gefunden werden.
4. Bedingungen unternehmerischen Handelns
Der Sprung ins kalte Wasser: eine große Menge unbekannter Aufgaben (vgl. Lang-von Wins, 2003)
4. Bedingungen unternehmerischen Handelns
Der Sprung ins kalte Wasser: eine große Menge unbekannter Aufgaben (vgl. Lang-von Wins, 2003)
Der Sprung ins trübe Wasser: unternehmerisches Handeln muss viele unterschiedliche Aspekte berücksichtigen (Komplexität), wobei manche
Informationen nicht verfügbar sind, andere falsch (Intransparenz) und Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Variablen bestehen (Vernetztheit)
(vgl. Dörner, 1989)
4. Die Bedingungen unternehmerischen Handelns
Unter diesen Bedingungen ist eine wesentliche Voraussetzung unternehmerischen Erfolges das
Zurechtkommen mit unvorhergesehenen und zufälligen Ereignissen
(Woo et al., 1994)
4. Die Bedingungen unternehmerischen Handelns
„There are many paths to survival and many roads to failure for an entrepreneurial
venture…“(Bruno, McQuarrie & Torgrimsson, 1992)
5. Unternehmerisch erfolgreiches Handeln
Determinanten des unternehmerischen Erfolges:
- Offenheit gegenüber der eigenen Person
- Liebe zum eigenen Produkt
- Loyalität dem Kunden gegenüber
- gute Behandlung eigener Mitarbeiter
- persönliche Integrität(Bruno, McQuarrie & Torgrimsson, 1992)
6. Gründen in Zeiten der Krise?
- in wirtschaftlichen Umbruchsituationen ergeben sich Chancen für nachhaltige Innovationen
- die breite Verfügbarkeit professioneller Unterstützungsmaßnahmen erleichtert die Gründung
- traditionelle Laufbahnmuster lösen sich auf, die selbstständige und unternehmerische Tätigkeit werden zu „normalen“ Laufbahnoptionen
Ein hypothetisches Konstrukt unternehmerischen Erfolges (angelehnt an Fugate, Kinicki & Ashforth, 2004)
optimism, proactivity, propensity to learn, openness to change,
internal locus of control, self efficacy
goals, hopes and fears, values, beliefs,
time horizons
networks, informations,education,
work experience,training
Entrepreneurial
success
Ein Modell der Beschäftigungsfähigkeit (Fugate, Kinicki & Ashforth, 2004)
optimism, proactivity, propensity to learn, openness to change,
internal locus of control, self efficacy
goals, hopes and fears, values, beliefs,
time horizons
networks, informations,education,
work experience,training
Employability