Was Sie schon immer über Operationsverfahren · Operation entfernt werden, und Sie werden auch...

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Was Sie schon immer über Operationsverfahren wissen wollten und sollten Ratgeber für Patienten Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm und Leber sowie von Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung e.V.

Transcript of Was Sie schon immer über Operationsverfahren · Operation entfernt werden, und Sie werden auch...

Was Sie schon immer überOperationsverfahrenwissen wollten und sollten

Ratgeber für Patienten

Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darmund Leber sowie von Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung e.V.

Zum besseren Verständnis des nachfolgenden Kapitels zeigtAbbildung 1 eine Übersicht über die Bauchorgane und dieSpeiseröhre. Da diese Zeichnung nur schematisch ist, sinddie Proportionen nicht korrekt.

Vorwort

Mit dieser Informationsschrift wollen wir Ihnen die wichtig-sten Operationsverfahren bei Erkrankungen des Verdauungs-traktes vorstellen. Im Folgenden werden schwerpunktmässigAspekte von häufigen Operationen bei Erkrankungen derSpeiseröhre, des Magens, des Dickdarms, der Leber und derBauchspeicheldrüse erläutert. Außerdem erhalten Sie allge-meine Informationen zum Operationstag sowie zur Erho-lungsphase nach der Operation. Für einige Operationen bzw.für die zugrunde liegenden Erkrankungen sowie für die Infor-mation zur Narkose gibt es weiterführende ausführliche Bro-schüren. Bitte wenden Sie sich für nähere Informationen anIhren behandelnden Arzt.

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Titelillustration und Abbildung 1: Übersicht über die BauchorganeCopyright © Rose Baumann

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Abb. 1: Übersicht über die Bauchorgane, Copyright © Rose Baumann

Speiseröhrenoperationen

Speiseröhrenoperationen sind bei Tumoren oder nach Ver-letzungen notwendig. Es wird ein Längsschnitt in der Bauch-

decke durchgeführt. Gegebenenfalls wirdman auch auf der rechten Seite desBrustkorbes sowie im unteren Halsbe-reich links einen Schnitt anlegen müs-sen. Die Speiseröhre kann durch Hoch-ziehen des Magens durch Dickdarm oderdurch Dünndarm ersetzt werden. Der Operateur wird Ihnen das geplanteVerfahren der Operation genau erklären.

Nach dieser Operation werden Sie, abhängig vom Operati-onsverlauf, während mehrerer Stunden künstlich beatmet,

um Ihnen die Atemarbeit zu entlasten und vor allem, damitsich Ihre Lungen wieder vollständig ausdehnen können. Siewerden hierfür einen oder mehrere Tage auf einer Wachsta-tion (Intensivstation) betreut. Meist wird einige Tage nach derOperation eine Röntgenkontrolle mit Kontrastmittel erfolgen.

Magenoperationen

Meistens muss eine Magenoperation durchgeführt werden,weil ein Tumor vorliegt oder weil es durch ein Magenge-schwür zu Blutungen oder zu einem Magenwanddurchbruchgekommen ist. Es wird ein Längsschnitt in der Bauchmitte

gesetzt (siehe Speiseröhrenoperationen)und entweder nur die Blutungsstelle oderdas Loch in der Magenwand übernäht. BeiTumoren wird ein Stück oder aber derganze Magen entfernt. Wenn möglich,wird man aus Dünndarm einen neuenMagen formen. Der Mensch kann ohneMagen gut leben. Er muss einzig darauf

achten, dass er häufigere und kleinere Portionen zu sichnimmt und regelmäßig das für die Blutbildung nötige Vita-min B12 gespritzt wird. Ganz selten kann es zu einer Beein-trächtigung der Wirkung von Bauchspeicheldrüsenenzymenkommen, die eine Behandlung mit Bauchspeicheldrüsenen-zymen in Pulverform nötig macht.

Blinddarmoperationen (Wurmfortsatz/Appendix)

Die Blinddarmoperation ist in den meisten Fällen ein Notfall-Eingriff. Für die Entscheidung, ob ope-riert werden soll, untersucht der Arztden Bauch sorgfältig, es wird Blut ent-nommen und der Bauch eventuell auchmittels Ultraschall untersucht. Die Operation wird über einen wenigeZentimeter langen Schnitt im rechtenUnterbauch vorgenommen.

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Unter Umständen wird zuerst eine Bauchspiegelung (Laparo-skopie, siehe unten) durchgeführt. Häufig ist es dabei mög-lich, den Wurmfortsatz am Blinddarm laparoskopisch zu ent-fernen. Sie erholen sich nach diesem Eingriff rasch und kön-nen das Krankenhaus in der Regel 3-4 Tage nach der Operati-on wieder verlassen.

Darmoperationen

Für eine Darmoperation ist ebenfalls ein Längsschnitt in derBauchmitte notwendig. Gründe für Dar-moperationen können Darmverschlüsse,Entzündungen, Darmrisse oder Tumo-ren sein. Bei Darmrissen muss manchmalnur der Riss übernäht werden, meistensmuss aber ein Stück Dünn- oder Dick-darm entfernt werden. Im Dünndarm wird die Nahrung aufge-

nommen, deshalb darf man nur Teile davon entfernen. DerDickdarm kann problemlos teilweise oder ganz entfernt wer-den. Der Körper gewöhnt sich an den neuen Zustand, wirdaber häufig in den ersten Wochen nach der Operation mitvermehrten Durchfällen reagieren. Damit die Darmnaht geschützt wird und besser abheilt, ist esin manchen Fällen jedoch besser, wenn man vorübergehendeinen künstlichen Darmausgang anlegt. Zu diesem Zweckwird sich ein Stomaberater (Stoma = künstlich hergestellterAusgang des Darms) am Abend vor der Operation bei Ihnenvorstellen und eine günstige Lage für den künstlichen Darm-ausgang auf Ihrem Bauch einzeichnen. In den meisten Fällenkann nach drei oder mehr Monaten bei einer zweiten, kleine-ren Operation der künstliche Darmausgang wieder beseitigtwerden.

Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (z.B. Colitisulcerosa) oder erblichen Erkrankungen des Dickdarms (z.B.FAP) kann es notwendig sein, dass der gesamte Dickdarm biszum Schließmuskel entfernt werden muss. Ein Ersatz für das

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Mastdarmreservoir kann dann durch Bildung eines sogenann-ten Dünndarm-Pouches hergestellt werden, der direkt an denSchließmuskel angeschlossen wird. Dadurch kann eine Stuhl-kontinenz auch ohne Dickdarm in den meisten Fällen erreichtwerden. Auch bei dieser Operation muss zumeist vorüberge-hend (auf 3 Monate) ein Dünndarmstoma angelegt werden.

Leberoperationen

Für diese Operationen wird ein Schnitt entlang der beidenRippenbögen angelegt. Leberoperationen werden häufig bei

gut- oder bösartigen Tumoren durchge-führt. Bei Lebertumoren handelt es sichmeistens um Ableger eines anderen Tu-mors. Seltener entstehen die Tumorendirekt in der Leber. Als Operationsverfah-ren bieten sich eine vollständige Entfer-nung des Tumors unter Zurückbelassenvon gesundem Lebergewebe oder aber

das Entfernen einer Leberhälfte an. Falls der Tumorbefall zuausgedehnt ist, muss auf eine operative Entfernung des befal-lenen Gewebes verzichtet werden. Vor großen Leberopera-tionen wird in der Regel eine Computertomographie oderMagnetresonanztomographie zur Operationsplanung durch-geführt. So kann die Gefahr vermindert werden, dass es nachder Operation zu einer Unterfunktion der Leber kommt.Bei bestimmten Erkrankungen, z.B. bei Leberzirrhose durchHepatitis B oder C, Einfluss von Alkohol oder selteneren wiez.B. primär sklerosierende Cholangitis, kann es notwendigsein, dass die kranke Leber vollständig entfernt wird unddurch eine neue Leber ersetzt werden muss (Lebertransplan-tation). Nach einer solchen Lebertransplantation müssenlebenslang Medikamente eingenommen werden, die dasImmunsystem unterdrücken.

Gallenwegsoperationen

Der Zugang zu diesem Operationsgebiet erfolgt über einen

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Schnitt am rechten unteren Rippenrand. Bei Gallengangsver-engungen nach Gallenblasenentfernung oder im Rahmen von

chronischen Entzündungen wird der Gal-lengang vor dem Hindernis durchtrenntund in eine Darmschlinge eingenäht. Gallengangsteine, die häufig zum Galle-stau mit Gelbsucht führen, werden pri-mär endoskopisch vom Zwölffingerdarmher entfernt. Ist dies nicht möglich, müs-sen die Steine auf chirurgischem Wege

nach Eröffnung des Gallenganges beseitigt werden.Im Falle von Gallengangstumoren wird der kranke Anteil derGallengänge und allenfalls mitbefallenes Lebergewebe odersogar eine ganze Leberhälfte entfernt. Sollte eine Entfernungnicht möglich sein, versucht man mit einer Umgehungsope-ration dafür zu sorgen, dass die Galle trotzdem aus der Leberin den Darm abfließt. Vor diesen Operationen wird in derRegel zusätzlich ein Leberfunktionstest und eine Ultraschall-untersuchung der Lebergefäße durchgeführt werden.

Gallenblasenoperationen

Bei einem Steinleiden der Gallenblase ist zur Verhinderungvon Komplikationen die Entfernung die-ses Organs notwendig. Die Gallenblasehat die Funktion eines Reservoirs für dieGalle. Nach einer Gallenblasenentfer-nung ist der normale Gallefluss von derLeber in den Darm nicht behindert. Dem-entsprechend werden Sie nach der Ope-ration normal essen können und müssenkeine Diät einhalten. Die Operation wird

heute meistens minimal-invasiv laparoskopisch (siehe unten)durchgeführt. Dabei wird die Gallenblase am Leberrandgelöst und danach entfernt. Falls die laparoskopische Metho-de nicht angewendet werden kann, wird die Gallenblaseüber einen Schnitt am rechten unteren Rippenrand entfernt.

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Bauchspeicheldrüsenoperationen

Die verschiedenen Erkrankungen (Bauchspeicheldrüsentu-moren, akute und chronische Bauch-speicheldrüsenentzündung), die eineBauchspeicheldrüsenoperation notwe-nig machen, sowie die jeweiligen Ope-rationsverfahren, sind in gesondertenInformationsbroschüren für Pankreaser-krankungen ausführlich dargestellt underklärt. Bauchspeicheldrüsenoperatio-nen erfolgen häufig über einen Längs-

schnitt in der Bauchmitte. Je nach Art der Erkrankung wirdman im Extremfall neben einem Teil der Bauchspeicheldrüsezusätzlich ein Stück des Dünndarms, den Zwölffingerdarm,und gegebenenfalls den Magenausgang entfernen. In diesenFällen muss bis zum Nahrungsaufbau einen bis mehrereTage gewartet werden.Bei schweren, akuten Entzündungen der Bauchspeicheldrüsewerden nach der operativer Entfernung des abgestorbenenGewebes Schläuche zum Spülen und Einbringen von Anti-biotika in den Bauch gelegt, die erst nach zwei bis vier Wo-chen entfernt werden können.

Bruchoperationen

Bei einem Bruch (Hernie) handelt es sich um eine Schwächeder Bauchwand, so dass es zur Ausstül-pung von Bauchhöhleninhalt (meistensDarm oder Darmteile) bis unter die Hautkommt. Die meisten Brüche treten in derLeistengegend auf. Dabei zwängt sichder Darm durch den Leistenkanal. Esbesteht dann die Gefahr, dass es zumEinklemmen und zum Absterben des

ausgestülpten Darms kommt. Die Operation besteht darin,dass der Bruchinhalt in die Bauchhöhle zurückgeschoben, dieAusstülpung des Bauchfells (Auskleidung der Bauchhöhle)

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verkleinert wird und anschließend die Bauchwand verschlos-sen wird. Wenn die Bauchwand zu schwach ist, muss unterUmständen ein künstliches Netz eingenäht werden.

Laparoskopische Chirurgie (Minimal-invasiveChirurgie = Chirurgie mit kleinstmöglichen Hautschnitten)

Operationen bei Gallensteinen, Leistenbrüchen, Leberzysten,Zwerchfellbrüchen, Nebennierentumo-ren, entzündlichen und anderen Dar-merkrankungen, krankhaftem Überge-wicht und bei Verdacht auf eine Blind-darmentzündung können auch laparo-skopisch durchgeführt werden. Laparo-skopische Chirurgie bedeutet, dasskein größerer Bauchschnitt durchge-

führt, sondern über einen ca. 3 cm langen Schnitt eine Kame-ra in den Bauchraum eingebracht wird. Über 2-4 zusätzlichekleine Schnitte werden Arbeitsinstrumente eingeführt. Lapa-roskopische Operationen bringen in vielen, aber nicht inallen Fällen Vorteile gegenüber den herkömmlichen Operati-onstechniken. Ihr Arzt wird Ihnen die bei Ihrer Erkrankungsinnvolle und geeignete Methode empfehlen. In manchenFällen muss aus operationstechnischen Gründen währendder Operation vom laparoskopischen auf das offene Verfah-ren umgestellt werden.

Operationstag

VorbereitungAb Mitternacht dürfen Sie vor der Operation weder essennoch trinken und auch nicht rauchen, da sonst das Risiko einerKomplikation während der Operation deutlich erhöht ist. AmMorgen sollten Sie duschen und nur ein frisches Krankenhaus-hemd sowie Antithrombosestrümpfe anziehen. Etwa eineStunde bevor Sie in den Operationssaal gebracht werdenerhalten Sie das vom Narkosearzt verordnete Medikament zurNarkosevorbereitung, das Sie beruhigt und schläfrig macht.

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Betreuung nach der OperationFür die ersten Stunden nach der Operation ist eine intensiveÜberwachung des Herz-Kreislauf-Systems, der Lungen undNieren notwendig. Deshalb werden Sie in den Aufwachraumoder auf die Intensivstation verlegt. Wenn Ihr Kreislauf stabili-siert ist, werden Sie in Ihr Zimmer auf der Station zurückver-legt. In manchen Fällen kann es notwendig sein, dass Sienach der Operation für eine bestimmte Zeit (meistens zwi-schen 24 und 48 Stunden) künstlich beatmet oder intensivüberwacht werden müssen. Diese Behandlung wird auf derIntensivbehandlungsstation durchgeführt.

Die Erholungsphase nach der Operation

SchmerzenAußer bei kleinen Eingriffen erhalten heutzutage die meistenPatienten eine moderne Schmerztherapie, bei der zum TeilSchmerzfasern im Rückenmark direkt beeinflusst werden.Dazu wird während der Anästhesie (Narkose) ein feinerSchlauch in die Umgebung des Rückenmarkes (PDA: Peri-dural-Anästhesie) eingelegt. Dieses Verfahren erlaubt eine voll-ständige Schmerzausschaltung. Kann diese Methode beiIhnen nicht angewendet werden, so gibt es die Alternative der«Patienten-kontrollierten Schmerztherapie» (PCA: patient con-trolled anesthesia). Sie erhalten dabei Schmerz-Medikamenteüber eine Pumpe mit Infusionsleitung direkt in die Vene undbestimmen über eine Taste die Dosierung selbst. Wichtig ist esfür Sie zu wissen, dass es heutzutage nicht mehr nötig ist,nach einer Operation an starken Schmerzen zu leiden.

NahrungsaufbauBei einem großen Teil der Patienten wird der Magen-Darm-Trakt unmittelbar nach der Operation mit einer Magensonde(feiner Schlauch durch die Nase) entlastet. Dieser Schlauchkann meistens am Operationstag oder aber am Tag nach derOperation entfernt werden, und Sie werden auch baldschluckweise trinken können. Sobald der Magen-Darm-Traktseine Funktion wieder aufnimmt (Darmgeräusche, Luftab-

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gang, Stuhlgang) kann mit dem Nahrungsaufbau begonnenwerden. Heutzutage wird mit dem Nahrungsaufbau auch beigroßen Operationen am Magen-Darm-Trakt schon ab demersten oder zweiten postoperativen Tag begonnen, das heißtSie dürfen wieder anfangen zu trinken und zu essen. Sollteder Nahrungsaufbau einmal nicht so schnell durchgeführtwerden können, erhalten Sie in dieser Zeit eine Nährlösungund Flüssigkeit entweder über eine Infusion oder eine Ma-gensonde, damit der Körper ausreichend Nahrungsstoffeund Flüssigkeit erhält und Sie keinen Hunger oder Durst ver-spüren. Zusätzlich können Sie den Mundraum mit einemflüssigkeitsgetränkten Wattestäbchen befeuchten.

Atem- und Inhalationstherapie, Thrombosevor-beugungZur Vorbeugung einer Lungenentzündung, welche nachOperationen bei langem Liegen entstehen kann, werden SieIhre Lunge unter Anleitung eines Physiotherapeuten miteinem speziellen Gerät trainieren. Bei Patienten mit vorge-schädigten Lungen (z. B. Raucherbronchitis) kann manzudem die Luftwege mit Medikamenten, die mit speziellenGeräten inhaliert werden, erweitern. Wichtig ist dabei, dassSie nach der Operation keine Schmerzen haben, damit Siedie Übungen gut durchführen können. Um die Entstehungvon Blutgerinnsel in Ihren Beingefäßen zu verhindern(Thrombose), die zu Verschlüssen der Lungengefäße (Lunge-nembolie) führen könnten, werden Sie Kompressionsstrümp-fe tragen. Zudem werden Sie während Ihres gesamten Klinik-aufenthaltes täglich eine kleine Spritze zur sogenanntenBlutverdünnung in die Haut des Oberschenkels oder desBauches erhalten. Sie sollten sich nach der Operation mit Hil-fe des Pflegepersonals möglichst frühzeitig an den Bettrandsetzen und sogar einige Schritte gehen, um ihren Kreislaufanzuregen. Ist dies nicht möglich, müssen Sie im Bett die Bei-ne regelmäßig bewegen. Durch solch einfache Maßnahmenkönnen gefährliche postoperative Komplikationen vermie-den werden.

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WundpflegeEin erster Verbandswechsel wird in der Regel am 2. Tag nachder Operation durchgeführt. Die Wunde wird dann täglichkontrolliert, desinfiziert und – falls notwendig – durch diePflegekräfte neu verbunden. Bei gut verheilenden Wundenkönnen Sie bereits ca. 1 Woche nach der Operation wiederduschen. Die Fäden werden je nach Operation zwischendem 3. (Hals, Leistenhernien) und 10. Tag (Bauch) nach demEingriff entfernt. Offene Wunden, wie sie bei Entzündungen der Wunde auf-treten können, werden ebenfalls täglich kontrolliert und mitfeuchten Verbänden versorgt. Erhebungen (Wülste) derWunde gleichen sich mit der Zeit von selbst aus. Die Heilungkann dadurch etwas länger dauern und die Narbe etwasbreiter werden. Drainageschläuche (feine Plastikstreifen oder kleine Plastik-röhrchen) werden je nach Flüssigkeit (Sekret), die aus demWundgebiet abfließt, wenige Tage nach der Operation ohnenennenswerte Schmerzen entfernt.

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RATGEBER FÜR PATIENTENIn dieser Reihe sind bisher erschienen:

SPEISERÖHRE● Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden

MAGEN● Der Magen

Aufgaben und Erkrankungen – ein Überblick● Entzündungen (Gastritis) und Geschwüre des Magens und

Zwölffingerdarms● Reizmagen (funktionelle Dyspepsie) – ein häufiges Krank-

heitsbild● Kampf dem Magenkrebs

Auch Sie können selbst dazu beitragen● Schmerzmittel und Magen

LEBER● Fettleber● Funktion der Leber / Galle● Was Sie schon immer über Gelbsucht wissen wollten und

sollten!● Was Sie über Leberzirrhose wissen sollten!

DARM● Obstipation (Verstopfung)● Kampf dem Darmkrebs

Auch Sie können selbst dazu beitragen● Blähsucht – Meteorismus

Was Sie selbst zur Behebung Ihrer Beschwerden beitragenkönnen

● Pilze im Stuhl● Chronisch entzündliche Darmerkrankungen –

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa● Was Sie schon immer zum Reizdarmsyndrom wissen wollten

BAUCHSPEICHELDRÜSE● Die Bauchspeicheldrüse und ihre Erkrankungen

DIAGNOSTISCHE VERFAHREN● Die Computertomographie des Bauchraumes (Abdomen-CT)● Magnetresonanztomographie in der Gastroenterologie● Ultraschall (Sonographie)● Färbeverfahren und Laserdiagnostik in der Gastroenterologie

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WEITERE THEMEN● Schutzimpfungen im Erwachsenenalter● Probiotika

Verfasser:

PD Dr. Jörg KleeffProf. Dr. Jan SchmidtProf. Dr. Helmut FriessProf. Dr. Markus W. BüchlerAbteilung Allgemeine, Viszerale, Unfallchirurgie und PoliklinikChirurgische UniversitätsklinikUniversität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 11069120 Heidelberg

Friedrich-List-Straße 13 . 35398 Giessen . GermanyTel. +49-6 41- 9 74 81 - 0 . Fax +49-6 41-9 74 81 - 18

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