«Was wir einsparen konsumieren andere»krise im Westen in den vergangenen paar Jahren um jährlich...

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Datum: 13.11.2013 Finanz und Wirtschaft 8021 Zürich 044/ 298 35 35 www.fuw.ch Medienart: Print Themen-Nr.: 719.10 Abo-Nr.: 1077515 Medientyp: Publikumszeitschriften Auflage: 28'566 Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Seite: 11 Fläche: 111'954 mm² «Was wir einsparen konsumieren andere» Rolf Hartl, Präsident der Erdöl-Vereinigung äussert sich zu Perspektiven fossiler Energie sowie zu Chancen und Grenzen der Schweizer Politik im globalen Kontext. Der Benzinpreis sei ein sensibles Thema, sagt Rolf Hartl. Er sehe Überlegungen zur Anhebung der Steuern «mit einer gewissen Gelassenheit».

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Page 1: «Was wir einsparen konsumieren andere»krise im Westen in den vergangenen paar Jahren um jährlich 0,5 bis 1 Mio. Fass pro Tag zugenommen. Die heuti-gen Einschätzungen legen jedenfalls

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«Was wir einsparen konsumieren andere»Rolf Hartl, Präsident der Erdöl-Vereinigung äussert sich zu Perspektiven fossilerEnergie sowie zu Chancen und Grenzen der Schweizer Politik im globalen Kontext.

Der Benzinpreis sei ein sensibles Thema, sagt Rolf Hartl. Er sehe Überlegungen zur Anhebung der Steuern «mit einer gewissen Gelassenheit».

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DjeSchweiz stehe im internationa-

len Vergleich in Sachen Nachhal-tigkeit im Energiesektor gut da,

betont Rolf Hartl, Präsident der hiesigenErdöl-Vereinigung. Er sieht eine Sym-biose zwischen fossiler Energie und er-neuerbaren Quellen und mahnt, die bei-den nicht gegeneinander auszuspielen.

Herr Hartl, was hat der Weltenergiekon-gress in Südkorea für Sie ergeben?Im Gegensatz zur Situation vor drei odersechs Jahren besteht Konsens, dass wir innaher Zukunft weder auf «Peak Oil», nochauf «Peak Gas» oder «Peak Coal» zusteu-ern. Die nötigen Ressourcen werden fürden Bedarf von Generationen vorhandensein. Die Herausforderung ist gegenwär-tig nicht zu wenig Energie, sondern para-doxerweise ein Zuviel an Energie. Dasäussert sich auch im Stromsektor, wo diePreise in Europa wegen Oberkapazitätenunter Druck stehen.

Wie wird die CO2-Thematik eingeschätzt?Ein steigender Wohlstand der Weltbevöl-kerung dürfte die Nachfrage nach Ener-gie in den kommenden Jahrzehnten wei-ter anwachsen lassen. Der Zuwachs wirdnicht allein durch erneuerbare Energiengetragen werden können, dafür brauchtes auch konventionelle Quellen. Die fos-sile Welt dürfte deshalb insgesamt mehroder weniger erhalten bleiben. Das be-deutet, dass es ambitionierte CO2-Reduk-tionsvorschriften auf globaler Ebeneschwer haben werden.

«Ambitionierte Vorgabenzur Reduktion von CO2werden es auf globalerEbene schwer haben.»

In Europa gibt es hohe Reduktionsziele.Ja, aber jedes Fass, das wir einsparen,wird einfach von anderen konsumiert. InEuropa werden sich die Energieindust-rien auf einen stabilen bis rückläufigenVerbrauch einstellen, wegen einer stei-

genden Energieeffizienz und einer wirt-schaftlich verhaltenen Entwicklung. Diegrossen Zuwachsraten liegen anderswo.

Worum geht es dann für Europa?Die Herausforderung wird sein, die be-stehenden Kapazitäten im Stromsektorso gut wie möglich auszulasten und«stranded investments» zu vermeiden.Bei den fossilen Energien wird die Im-portabhängigkeit sowohl beim Öl alsauch beim Gas weiter steigen. Das liegtdaran, dass der Beitrag des Nordseeölsim Vergleich zu anderen Förderregionenrückläufig sein wird. Europa wird nebenAsien die einzige Region sein, deren Im-portabhängigkeit steigen wird, trotz einesrückläufigen Verbrauchs an Öl und Gas.

Die USA gewinnen an Unabhängigkeit.Ja, die Amerikaner können ihre Import-abhängigkeit sowohl beim Öl als auchbeim Gas erheblich reduzieren und wer-den in einigen Fällen zum Exporteur,zum Teil sind sie das heute schon, näm-lich bei den Erdöl-Fertigprodukten.

Was bedeutet das für den Ölpreis?Die Weltproduktion von Erdöl dürftebis 2040 auf einen Wert von 110 bis 115Mio. Fass pro Tag steigen übrigens hatdie Erdölnachfrage trotz Wirtschafts-krise im Westen in den vergangenenpaar Jahren um jährlich 0,5 bis 1 Mio.Fass pro Tag zugenommen. Die heuti-gen Einschätzungen legen jedenfallskeinen massiven Einbruch der Ölpreiseauf das Niveau beispielsweise wie zuEnde des 20. Jahrhundert von 20 bis30$ pro Fass nahe.

Wie ist die Schweiz im internationalen Ver-gleich aufgestellt, was Energieverbrauchund Umweltverträglichkeit angeht?Im Nachhaltigkeitsindex des Weltenergie-rates steht die Schweiz an der Spitze. Be-wertet wurden Umweltverträglichkeit, so-zial gerechter Zugang zur Energie und dieWirtschaftlichkeit der Energieversorgung.Das hängt vor allem mit dem hohen Anteilan Wasserkraft in der Schweiz und der na-

hezu CO2-freien Stromerzeugung zusam-men. Das gibt uns einen grossen Vorteil,wie auch der Umstand, dass in der Schweizkeine fossilen Stromkapazitäten stehen.

Wie stark fallen Importe ins Gewicht?Es wurde nur die inländische Strompro-duktion berücksichtigt. Bei den fossilenEnergieträgern ist allen bewusst, dass essich um Importe handelt. Beim Stromweniger, obwohl die Schweiz auch dortimportiert. Europaweit stammen etwa60% des produzierten Stroms aus fossi-len Quellen, Kohle und Gas. Wir Schwei-zer verdrängen diese Tatsache. Vor allemfür die Stabilisierung des Stromsystems,wegen der unregelmässig anfallendenElektrizität aus Solar- und Windenergie,sind fossile Kraftwerke aber wichtig.Diese Symbiose werden wir noch langesehen, daher macht es auch keinen Sinn,die eine Energieart gegen die andere poli-tisch auszuspielen.

Wo steht die Schweizer Energiepolitik?Wir leben in einer komfortablen Situa-tion, was die Energieversorgung angeht,weshalb Gelassenheit angezeigt ist. Esgeht deshalb primär darum, keine Fehlerzu begehen, also keine Eigentore zuschiessen. Die Versuchung, die eine oderandere energiepolitische Vision verwirk-lichen zu wollen, ist natürlich immergross, wenn man die Versorgungssicher-heit als quasi gottgegeben betrachtetwas sie genauer betrachtet nicht ist.

«Für die Schweiz geht esprimär darum, in derEnergiepolitik keineEigentore zu schiessen.»

Wie meinen Sie das?Gerade das deutsche Beispiel zeigt, dassstaatliche Fördermittel, Gebote undVerbote vielfach eine ganz andere Wir-kung haben als erhofft: Per saldo undparadoxerweise profitiert deutscherKohlestrom vom geförderten Wind- und

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Sonnenstrom, während - auch bei uns -die Wasserkraft darunter leidet. Wie sol-len Politiker die Konsequenzen ihresTuns voraussehen können in einemMarkt mit derart vielen Unwägbarkei-ten und Überraschungen - StichwortSchiefergas. Mehr Zurückhaltung undmehr Ergebnisoffenheit täte auch unse-rer Diskussion gut.

Lassen sich Wirtschaftswachstum undEnergieverbrauch entkoppeln?Die Entkoppelung ist möglich, hat aberauch mit der Veränderung der Wirtschafts-strukturen zu tun, insbesondere mit demWandel von einer Industrie- zur Dienst-leistungsgesellschaft. Pro Anwendung geht

der Verbrauch von Energie zurück, etwa imFall von Autos oder Computern. Gleichzei-tig leisten wir uns aber immer mehr solcherAnwendungen, weil nicht die Energie-, son-dern die Investitionskosten über den Kaufeines Autos oder Computers entscheiden.

Was kann eine ökologische Steuerreformbewirken und welche Risiken sehen Sie?Wenn es eine echte ökologische Steuerre-form sein sollte, müsste sie alle Energie-träger erfassen. Das wird relativ schwierig,weil alle eine Sonderlösung anstrebenwerden. Hinzu kommen innere Wider-sprüche. So schafft sich eine solche Re-form selbst ab, wenn sie Früchte trägt, weildie Besteuerung dazu führt, dass wenigerverbraucht wird. Wenn der Staat damitFiskalziele verbindet, also Einnahmen er-zielen will, funktioniert das nicht.

Können Sie ein Beispiel geben?Benzin und Diesel werden heute zu fiskali-schen Zwecken besteuert, zur Finanzierungdes Strassennetzes und des öffentlichenVerkehrs. Die Hälfte des Preises an der Zapf-säule machen Mineralölsteuer und dessenZuschlag aus. Man kann aber die Kuh nichtauf der einen Seite melken und auf der an-deren Seite schlachten. Sie können zwareine Lenkungssteuer einführen, müssenaber dann noch sehen, wo sie die Milliar-den für den Strassenausbau bekommen.

Haben konventionelle Fahrzeuge Zukunftoder dominieren bald Elektroautos?Es kommt vor allem auf die Effizienz an.Ein hocheffizientes Benzin- oder Diesel-auto, das 4 Liter auf 100 Kilometer ver-braucht, ist gegenüber einem Elektroauto,das auf dem fossillastigen europäischenStrommix basiert, in Bezug auf Umweltbe-lastung gleichauf. Man kann die ökologi-sche Diskussion nicht am Auspuff führen,sondern muss die ganze Kette ansehen.

Könnten Sie mit einem Benzinpreis von4 bis 5 Fr. pro Liter leben?Wenn man die Diskussion über eine mög-liche Erhöhung der Vignette von 40 auf 100Fr. ansieht, und bedenkt, dass der Benzin-preis ein noch sensibleres Thema ist,schaue ich solche Überlegungen mit einergewissen Gelassenheit an. In der Schweizgibt es ein Problem mit dem Tanken im na-hen Ausland. Die Bundeskasse, die auf dieMilliarden aus den Treibstoffabgaben an-gewiesen ist, hätte keine Freude, wennsich die Einnahmen drastisch reduzieren.Es ist insofern davon auszugehen, dasseine höhere Besteuerung von Mineralöl re-lativ moderat ausfallen wird, nämlich imRappenbereich.

«Wenn sie Früchte trägt,schafft sich die ökologischeSteuerreform selbst ab.»

Gegenwind gibt es auch für Ölheizungen.Schon seit der ersten Erdölkrise steht dieHeizölbranche unter Druck, auch wegender Konkurrenz durch Erdgas und Strom-anwendungen. Die Effizienzfortschrittewaren deshalb vor allem bei Heizungenimmens und höher als etwa bei Autos. DerVerkauf von Brennern und Kesseln in derSchweiz hat sich in den vergangenen Jah-ren stabilisiert, trotz einer relativ starkenVerunsicherung der Konsumenten durchden Anstieg des Ölpreises. Die Konsoli-dierung unter den Heizöllieferanten wird

dennoch weiter fortschreiten.

Kann man sich heute noch gutenGewissens eine Ölheizung ins Haus stellen?Die technische Tendenz geht dahin, denVerbrauch derart zu vermindern, dass dieWahl des Energieträgers gar keine grosseRolle mehr spielt. Wenn alle Anlagengleich effizient sind und gleich wenig ver-brauchen, ist es fast nur noch persönli-cher Geschmack, ob jemand mit Öl, Gasoder einer Wärmepumpe heizt. ModerneÖlheizungen sind platzsparend, emis-sionsarm und sie haben einen relativ ge-ringenVerbrauch. Mit der Brennwerttech-nik können wir seit rund 20 Jahren bei derÖlheizung bis zu 99% des Brennstoffes inWärme umwandeln und nutzen. Dies istbis zu 35% mehr als früher.INTERVIEW: CLAUDIA CARL

Zur PersonRolf Hartl (59) ist Präsident der Erdöl-Vereinigung, des Branchenverbands derSchweizer Mineralölindustrie. Von 1994bis 2011 hatte er dort die Position des Ge-schäftsführers inne. Der gebürtige Zürcherbesitzt das Rechtsanwaltspatent und warzwischen 1987 und 1993 als Wirtschafts-jurist für die Elektrowatt tätig - ein Unter-nehmen, das seinen Ursprung in einer Finan-zierungsgesellschaft der europäischen Elek-troindustrie hatte und bis zur Auflösung anzahlreichen Projekten und Unternehmen imSchweizer Energiesektor beteiligt war. Frü-here berufliche Funktionen führten Rolf Hartlin eine Treuhandfirma sowie alsGerichtssekretär an das Bundesgericht.Zu seinen privaten Interessen zählen Reisen,Wandern und Militärgeschichte.

Rolf Hartl ist auch Präsident des Schwei-zerischen Energierats, der ein nationalesMitglied komitee des Weltenergierats ist. Demglobalen Netzwerk gehören rund hundertsolcher nationaler Komitees an, die über 90%der weltweiten Energieerzeugung repräsen-tieren. Alle drei Jahre diskutiert der Weltener-gierat vertieft die neuesten Studien und Pro-gramme im Energiesektor, zuletzt im Okto-ber 2013 in Südkorea. CC

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Attraktive Trends für AnlegerÖl, bis vor Kurzem noch als knappe Res-source betrachtet, erlebt in den USAeinen neuen Boom - unter anderem dankder raschen Erschliessung der Schieferölvor-kommen. Davon profitiert EOG Resources,das in wichtigen amerikanischen Schiefer-gebieten wie Eagle Ford, Barnett, Haynes-ville, Horn River, Marcellus und Bakken übereine bedeutende Präsenz verfügt. Per Ende2012 hatte EOG Resources bewiesene Reser-ven von 1,8 Mrd. Fass Öläquivalente in denBüchern. Im selben Jahr förderte das Unter-nehmen 170,7 Mio. Fass Öläquivalente.

Auch die Onshore-Bohrindustrie erhältAuftrieb. Die Erschliessung der Schieferöl-Ressourcen macht etwa Helmerich &Payne möglich, einer der wichtigsten Auf-tragsbohrer der Welt. Das Unternehmen be-treibt allein in den USA 282 landbasierteBohrtürme. Das Schieferöl muss schliesslichzu den Lager- und Verarbeitungsstättentransportiert werden. In diesem Geschäftist Kinder Morgan aktiv, die Gesellschaftbesitzt und betreibt Öl- und Gaspipelinesvon 42 000 Kilometern Länge. Vorteil fürAnleger: Kinder Morgan weist einen stabilen,mit der Menge wachsenden Ertrag aus, dasie für den Transport von Öl und Gas einefixe Gebühr erhebt, die vom (schwanken-den) Preis dieser Ressourcen unabhängig ist.

Investoren, die auf andere Energiethe-men setzen wollen, können das zum Bei-spiel mit dem italienischen Kabelherstel-ler Prysmian tun. Die Sparte Energy Cables

Aktienbewertun . en von Ener. ieunternehmen

Prysmian (IT)

Helmerich & Payne (US), $1 +39,9 8,3 3,5 3,6

EOG Resources (US), $ +41,9 46,8 14,5 16,3

Kinder Morgan (US), $ -1,8 35,9 14,0 15,9

+23,7 40 7.5 7.7

and Systems, die im Jahr 2012 rund 80% desUmsatzes generierte, stellt Kabel für Ener-gieübertragung und -verteilung im Hoch-,Mittel- und Niederspannungsbereich her.Mit dem Ausbau von Solar -und Windkraftändert sich die Architektur im Stromnetz,was Bedarf nach neuen Leitungen schafft.Auch der Schweizer IndustriekonzernABB sieht Chancen im Energiesektor,etwa im Bereich Energieeffizienz. Das Un-ternehmen verspricht sich von der ausge-bauten Präsenz im nordamerikanischenMarkt Dynamik für das Geschäft.

Mehr Risikofähigkeit erfordern Enga-gements in Wachstumstitel, etwa in denSmart-Grid-Spezialisten Silver SpringNetworks, der in diesem Jahr an die Börseging. Analysten sehen im Schnitt in dennächsten 12 Monaten noch 38% Kurspoten-zial. Dagegen haben die Titel der auf Ener-giespeicherung spezialisierten Hydrogenicsseit Anfang Jahr über 100% zugelegt, wasKursrücksetzer möglicher macht. MG/CC

EOG Resources Prysmian

Quelle: Thomson Reuters / FuW

Silver Spring Networks (US), $ -12,02 912,4 359,3 440,9Hydrocienics (CA), S +102,7 123,2 42,5 55,1

"Schätzung per Ende September Folgejahr seit Börsengang im März 2013Quelle Bloomberg, Stand 12 November, US-Kurse 11 November

Gewinn/Aktie Unternehmenswert/ KGV Rendite2013n 2014n Umsatz 2014" 2014n 2014 in %A

1.40 1.63 1,4 14 3,3

0.91 1.32 0,7 14 2,5

5.47 5.70 2,3 14 2,2

7.97 8.93 3,2 19 0,4

1.14 1.42 5,3 24 5,1

-3.00 0.75 1,8 26

-1.06 -0.49 2,0

Kurs:171.45 $ Kurs:18.56 E

MSEI Welt angeglichen MSCI Welt angeglichen

Name (Land), Performance Marktkap. Umsatz

Wahrung 2013n% in Mrd. 2013n 2014A

Substanztitel (in Mrd.) (in Mrd.)

ABB (CH), Fr. +26,6 53,2 41,9 43,6

Wachstumstitel (in Mio.) (in Mio.)