Watt`n Eiland 1-1/2007

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WATT `n EILAND WATT `n EILAND 1/2007 - SPÖKENKIEKER Henning Scherf zu seiner Leidenschaft - EILAND & LÜ Raum für Inspiration: das neue Künstlerhaus - INKIEK Noldehaus, Künstlerherberge, Inselzauber - MIT KOPP UN SINN GENEITEN Geniesserkalender, Fastenwochen, Spiekeroog sportlich - BUTEN & BINNEN Projekte mit Herz, Veranstaltungstipps - WATT´N EILAND FÖR DE LÜTTJEN Kinderfestival, Insel-Rätsel - S P I E K E R O O G

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Für Spiekeroog-Liebhaber erscheint seit Mai 2007 regelmäßig das Insel-Magazin „Watt’n Eiland“. Geschichten von und über Spiekeroog, Einblicke in die Inselgeschichte und Ausblicke in die Zukunft: Mit der Frühjahr-, Sommer-, Herbst- und Winterausgabe möchten wir Insel-Fans durch ihr „Spiekeroog-Jahr“ begleiten.

Transcript of Watt`n Eiland 1-1/2007

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- SPÖKENKIEKER Henning Scherf zu seiner Leidenschaft - EILAND & LÜ Raum für Inspiration:

das neue Künstlerhaus - INKIEK Noldehaus, Künstlerherberge, Inselzauber - MIT KOPP UN SINN

GENEITEN Geniesserkalender, Fastenwochen, Spiekeroog sportlich - BUTEN & BINNEN Projekte mit

Herz, Veranstaltungstipps - WATT´N EILAND FÖR DE LÜTTJEN Kinderfestival, Insel-Rätsel -

S P I E K E R O O G

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INHALT

SPÖKENKIEKERHenning Scherf zu seiner Leidenschaft

für Spiekeroog, dem neuen Künstlerhaus

und dessen Mehrwert für die ganze Insel 3

EILAND & LÜRaum für Inspiration:

das neue Künstlerhaus auf Spiekeroog.

Eine Bereicherung für die ganze Insel 6

INKIEKNoldehaus: Neues schaffen und Altes bewahren 10

Künstlerherberge: Gelungener Umbau

des Traditionsgebäudes „Haus Göttingen“ 12

Inselzauber: Ein Haus mit Spiekeroog-Geschichte 15

MIT KOPP UN SINN GENEITENGeniesserkalender 20

Arrangements für Geniesser 21

Sanddorn – die orangenen Perlen Spiekeroogs

Rezepttipps mit Sanddorn 22

Fastenwochen:

Entspannung für Körper, Geist und Seele 24

Spiekeroog sportlich 25

BUTEN & BINNEN

BUTEN Der Blick über den Inselrand

Projekte mit Herz: Gesellschaftliches Engagement

als fester Bestandteil der Unternehmenskultur 26

Schwitzen für den guten Zweck:

Spendenlauf für Tsunami-Waisen 28

BINNENAus dem Gästebuch 30

Buchtipp: gemalt auf Spiekeroog 31

Veranstaltungstipps 31

WATT´N EILAND FÖR DE LÜTTJEN

Kinderfestival im Künstlerhaus 32

Spielideen für Schietwetter 33

Insel-Rätsel 34

Impressum:

Kontakt: Harriet Eversmeyer

AD HOC Presseservice

Tel.: 05241 / 9039-37, E-Mail: [email protected]

Redaktion und Produktion: Harriet Eversmeyer

Konzeption: Harriet Eversmeyer, Verena Frank

Mitarbeit: Carola Adenauer, Heidi Claus, Doris Vielgut, Isabelle Yeginer

Fotos: Robert Geipel

Grafische Gestaltung & Realisation: Anke Wragge Werbebüro

Druck: Textteam Druck Oldenburg, Mai 2007, 10.000 Exemplare

Herausgeber: Wundervolle Ferien Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG

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SPÖKENKIEKERHENNING SCHERF

Für mich ist Spiekeroog eine Trauminsel: eine Insel, für Menschen geschaffen. Hier

kommt man zu sich, alles ist auf den Menschen eingerichtet. Eine humane Insel.

Oder ganz einfach die Insel, auf der wir mit unseren Kindern und heute mit den

Enkelkindern jedes Jahr sein mögen, weil sie so familiengerecht und übersichtlich

ist, weil wir hier inzwischen Freunde haben und man sich an dem Riesenstrand so

richtig austoben kann.

Mich inspiriert Spiekeroog auf vielfältige Weise: Lesen kann ich hier gut. Auch male ich hier gern, nehme Block

und Aquarellkasten mit. Die Insel ist ein Ort für Kunst, für Musik, aber auch für Literatur. Wer sich auf diesen Platz

einlässt, kann zu sich kommen, Natur, Stille und auch zugleich Weite entdecken. Ich glaube, Kunst und Spiekeroog

passen ganz wunderbar zusammen.

Deshalb ist das Künstlerhaus ein wirklich reizvolles Projekt: Es schafft Raum sich auszuprobieren, sich neu zu ordnen

zu dieser wunderbaren Natur, kreativ zu werden. Es ist wichtig, solche Orte zu haben, in denen wir unsere kreativen

Seiten entdecken und entwickeln können. Davon gibt es in Deutschland nicht viele. Die öffentlichen Haushalte sind

alle notleidend. Gekürzt wird immer dort, wo man freiwillig zahlt, häufig im künstlerischen Bereich.

Die meisten Künstler würden am Hungertuch nagen, wenn es nicht ein wachsendes Netz von Mäzenaten in der

Republik gäbe, die nicht nur Geld verdienen und ihre Vermögensstände sichern wollen, sondern für Familie, Freunde

und Kinder eine lebendige, liebenswürdige Zukunft schaffen möchten. Und dazu gehören Künstler. Dazu gehören

lebendige, kreative, zeitgenössische Künstler, die sich immer wieder neu hineindenken in unsere Fragen, unsere Nöte

und unsere Ängste. Und die immer wieder neue Ausdrucksformen finden, wie man umgehen kann mit dem, was

einem Angst macht oder Freude - beides.

Deshalb ist es so wichtig, dass es Menschen gibt, die Visionen auch umsetzen. Niels Stolberg ist dafür ein wunder-

bares Beispiel. Dass sich ein so junger erfolgreicher Bremer Reeder neben seinem vielfältigen unternehmerischen

Engagement sagt, ich möchte auf dieser schönen Insel Urlaubern und Künstlern ein lebendiges, spannendes,

attraktives, auch gerade künstlerisch anregendes Erlebnis ermöglichen - das freut mich und für diese Initiative

danke ich ihm.

Henning Scherf, von 1995 bis 2005 Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen.

1978 bis 2005 Mitglied der Landesregierung, 1971 bis 1978 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.

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WATT `n EILAND

gut zu den Bedürfnissen der

typischen Spiekeroog-Urlau-

ber. „Die Menschen kommen

hierher, um in der Ruhe wieder

Zeit für sich und füreinander

zu finden. Kunst – von Be-

wegung, Tanz und Schauspiel

über Malerei, Grafik und Bild-

hauerei bis hin zur Musik – ist

ein tolles Mittel, um sich zu

entspannen und gleichzeitig

kreativ zu werden.“

Das war auch die Idee des Bre-

mer Reeders Niels Stolberg,

der seit Jahren mit der Familie

auf seiner Lieblingsinsel Kraft

tankt. „In diese grüne Oase

habe ich mich sofort verliebt.

Der Strand ist traumhaft, die

Kombination aus Dünenland-

schaft, kleinen Wäldchen

und der zauberhaften Idylle,

die Spiekeroog ausstrahlt, ist-

genau das richtige für uns“,

schwärmt der 46-jährige Un-

ternehmer. Seine drei Töchter

genießen die „auto-freie-

Zone“ auf der Insel, hier hat

er neben dem turbulenten

Alltagsgeschäft Zeit für aus-

führliche Gespräche mit seiner

Frau Ladan und guten Freun-

den, von denen mittlerweile

auch schon einige ihren festen

Wochenend-Wohnsitz auf der

ostfriesischen Insel haben.

Angefangen hat alles mit dem

Bau der eigenen Ferienwoh-

nung: „Wir hatten damals

das Friesenhaus Emil Nolde im

Süderloog gebaut mit einer

Ferienwohnung für uns und

einer Handvoll Appartements

für Gäste,“ erinnert sich Stol-

berg. „Das ist für die Insel sehr

typisch - man baut selten nur

für sich allein, sondern plant

immer auch Unterkünfte für

Gäste mit ein, schon allein

wegen der Refinanzierung“,

ergänzt er. Bei der Planung

des Hauses habe ihn Altbür-

germeister Ulli Bauer, der als

Inselschützer und –bewahrer

bekannt ist, sehr unterstützt.

Zum Beispiel wurden inselty-

pische Schleppgauben und die

ursprüngliche Form der Türen

in die Architektur integriert.

„Nachdem unser Friesenhaus,

das wir nach Emil Nolde be-

nannt haben, weil ich seine Bil-

der sehr mag und immer wie-

der fasziniert seine Arbeiten

betrachte, fertig gestellt war,

haben uns Freunde und Gäste,

auch Insulaner angesprochen

und gefragt, ob wir uns nicht

vorstellen könnten, ein wenig

mehr auf der Insel zu machen,

beispielsweise ein Hotel“, er-

klärt der junge Bremer Reeder.

Somit feierte das Apart-Hotel

„Spiekerooger Leidenschaft“

2003 Eröffnung, ein Jahr spä-

ter folgte die Fertigstellung

des „Inselzauber“. Ein denk-

malgeschütztes Objekt in der

Dorfmitte, das Niels Stolberg

mit dem Umbau wieder in den

inseltypischen historischen Zu-

stand gebracht hat. Schnell

folgte das nächste Objekt: Für

„Ich halte es für ganz

wesentlich, die Natur in

ihren Zusammenhängen zu

begreifen.

Die Insel als naturbelas-

sener Ort mit ihren Men-

schen hat eine ästhetische

Dimension, die unbedingt

etwas mit Kunst zu tun hat.

Das Künstlerhaus ist ein

idealer Ort, um den Men-

schen diese Ästhetik der

natürlichen Gegebenheiten

auf der Insel nahe zu brin-

gen. Man kann die Leute

deshalb nur einladen,

hierher zu kommen.“

Ulli Bauer, Bewohner und

Kenner der Insel

die ehemalige Jugendherber-

ge, das heutige Noldehaus,

fand sich kein Investor.

Niels Stolberg erhielt viele

Anregungen der Insulaner für

den Umbau, es entstand ein

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schnuckeliges Appartment-

haus für Paare und Familien.

„Wenn ich mir die Fotos vor-

her/nachher anschaue, dann

wird mir bewusst, dass die In-

sel durch diese Renovierungen

Bestandsgebäude gewonnen

hat - das haben mir viele Spie-

kerooger im Laufe der Zeit

auch immer wieder bestätigt“,

freut sich der Spiekeroog-Lieb-

haber. „Viele Spiekerooger ha-

ben uns insbesondere in den

letzten zwei Jahren mit Rat

und Tat beiseite gestanden,

ich suche immer den Dialog,

um möglichst viele Aspekte

berücksichtigen zu können,“

ergänzt Stolberg.

So war es auch bei der Idee

für eine Begegnungsstätte für

Künstler und Kunst auf der In-

sel. Entstanden ist das Künst-

lerhaus und die Künstlerher-

berge: „Das Urlaubsverhalten

der meisten Spiekeroog-Gäste

hat sich in der jüngsten Ver-

gangenheit ein wenig geän-

dert. Früher zog ausschließlich

die Ruhe der Insel die Gäste

an, heute wünschen sie sich

auch Anregung, sowohl geis-

tig als auch kulturell. Ich habe

hier auf der Insel entdeckt, wie

mein Kopf frei wird und neue

Ideen entstehen. Ich bin ein ak-

tiver Mensch, der in geistiger

und körperlicher Bewegung

Erholung findet. Deshalb hatte

ich die Vision eines Künstler-

hauses, in dem man mentale

Entspannung findet und selbst

kreativ wird. Dazu ist die Insel

einfach der ideale Ort“, fasst

Stolberg zusammen.

Mit seiner Firma Wundervolle

Ferien Vermögensverwaltung

GmbH & Co. KG hat er die Vi-

sion Wirklichkeit werden las-

sen und das 3.400 qm große

Gelände „Achter d´Diek“

(hinter´m Deich) erworben.

Dort ist mitten im Grünen mit

schier endlosem Blick über die

Salzwiesen und das Watt das

2.200 qm umfassende neue

Galerie- und Künstlerhaus ent-

standen. Das Gebäude fügt

sich natürlich in die Landschaft

ein, ganz behutsam ist es dem

Inselstil angeglichen mit ty-

pischen Sprossenfenstern und

einem hellen und freundlichen

Anstrich.

Das neue Künstlerhaus bietet

Töpfer-, Schmuck- und Kre-

ativwerkstätten, Ateliers, Se-

minar-, Bewegungs- und Ent-

spannungsräume. Außerdem

eine Galerie mit wechselnden

Ausstellungen zeitgenössischer

Kunst, vorzugsweise junger,

noch unbekannter Künstler.

Im so genannten Forum kön-

nen Spiekeroog-Urlauber das

ganze Jahr über Konzerte, Le-

sungen und Kleinkunstveran-

staltungen besuchen.

Ein Gesamtkonzept, von dem

auch der Berliner Künstler Pro-

fessor Matthias Koeppel über-

zeugt ist. Seit Jahren lässt er

sich von der Schönheit der In-

sel inspirieren, mit seiner kore-

anischen Frau Sooki –ebenfalls

Malerin- und Tochter Mathil-

de, verbringt er seine Urlaube

hier: natürlich nie ohne Staf-

felei, Farben und Pinsel. Der

international renommierte

Künstler und langjährige Do-

zent für klassische Malerei an

der Hochschule der Künste

Berlin hat in zahlreichen Wer-

ken Himmel, Strand und die

ganz besondere Atmosphäre

von Spiekeroog festgehalten.

Die Idee des neuen Künstler-

hauses hat ihn deshalb sofort

begeistert. Und zwar so, dass

er diesen Sommer gleich drei

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Freuen sich auf ihre Kursteilnehmer: Jens Rusch, Sooki Koeppel und Professor Matthias Koeppel (von links). Die drei Künstler unterrichten in Radiertechnik, Aquarell- und künstlerischer Malerei.

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Monate auf der Insel verbringt

und in offenen Ateliers, Basis-

und Meisterkursen die Tech-

niken der klassischen Malerei

vermitteln wird. Sechs Wo-

chen unterrichtet auch Sooki

Koeppel in Aquarellmalerei.

Die Sommerakademien der

beiden Künstler Jens Rusch

und Matthias Koeppel finden

bereits jetzt guten Zuspruch,

nahezu ausgebucht seien

die ersten Wochen, bestätigt

Künstlerhaus-Geschäftsführe-

rin Verena Frank. Für das erste

Geschäftsjahr rechnet sie mit

60 bis 80 Teilnehmern täglich.

Angeboten werden an 340 Ta-

gen insgesamt 250 bis 300 Ver-

anstaltungen. Für Spiekeroog

bedeutet das ein voraussicht-

liches Plus von 20.000 Über-

nachtungen. Die Geschäfts-

stelle des Künstlerhauses in

Oldenburg übernimmt neben

den Kursbuchungen deshalb

auch die Zimmervermittlung

für sämtliche Vermieter auf

Spiekeroog. „Den Kursteilneh-

mern können wir so das ge-

samte Zimmerspektrum anbie-

ten, von sehr günstig bis zum

gehobenen Standard“, fasst

sie zusammen: „Ich bin sicher,

dass wir den Spiekeroog-Gäs-

ten ein abwechslungsreiches

Angebot und Spektrum an

kreativer und kultureller Betä-

tigung anbieten - für Spieker-

oog eine absolute Bereiche-

rung.“

„Wir waren begeistert, als wir von der Idee eines Künstlerhauses auf Spiekeroog hörten.

Glückwunsch, kann ich all den Gästen nur sagen, die dort einmal sein werden und auch den Insulanern.

Denn das ist ein Gewinn für die ganze Region.

Ich glaube, dass die Leute vor Ort sehr davon profitieren werden, denn wir sehen, was der Umgang

mit Kunst ausmachen kann. Deshalb wären wir gern Partner für dieses wunderbare Projekt.

Ich finde die Idee von Herrn Stolberg großartig. Ein unternehmerisches Talent, kann man nur sagen,

und viel Kreativität in der Umsetzung.

Ähnlich wie das Künstlerhaus-Projekt war auch die Kunsthalle Emden eine private Initiative.

1983 hat mein Mann seine Tätigkeit als Chefredakteur des Stern beendet.

Dann hatte er die Idee, ich baue meinen Bildern, eine wunderbare Sammlung des deutschen

Expressionismus und der neuen Sachlichkeit, in Emden, in unserer gemeinsamen Vaterstadt, ein Haus.

Damals gab es viele Skeptiker, aber nach 20 Jahren und 1, 7 Millionen Besuchern können wir sagen:

Henri, Du hast Recht gehabt!

Ich wünsche dem Künstlerhaus Spiekeroog viel Erfolg.“

Eske Nannen, Geschäftsführerin Kunsthalle Emden

Stiftung Henri und Eske Nannen und Schenkung Otto van de Loo

Am 23./24. Juni 2007 wird

das Künstlerhaus eröffnet:

Testen Sie am Tag der of-

fenen Tür Ihre kreative Ader

– die offenen Ateliers bieten

Raum zum Ausprobieren.

Oder schnuppern Sie einfach

mal Künstlerhaus-Luft bei den

zahlreichen Führungen durch

das Gebäude. Und besuchen

Sie zum Beispiel die Matinee

mit Ed Kröger am Klavier und

Ignaz Dinnée am Saxophon.

Für alle Rock- und Popfans

spielt am Samstag abend die

international bekannte Band

„Fury in the Slaughterhouse“.

Weitere Informationen:

www.kuenstlerhaus-spiekeroog.de

Galerie- und Künstlerhaus Spiekeroog GmbH

Haarenstraße 9 – 26122 Oldenburg

Tel.: 0441 – 21970813 – Fax: 0441 – 219 708 11

E-Mail: [email protected]

ERÖFFNUNG AM 23 . UND 24 . JUN I 2007

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DAS NOLDEHAUS: NEUES SCHAFFEN UND ALTES BEWAHREN

INKIEKJahrzehntelang war „Bi d’ Ut-

kiek 1“ die Adresse für freies

Durchatmen auf Spiekeroog.

Asthmakranke Kinder und

ihre Familien tanken noch

heute auf der autofreien Insel

Kraft. Das Reizklima der Nord-

see weitet die Bronchien und

macht widerstandsfähig ge-

gen Allergien. Ihr traditionelles

Quartier aber, die alte Jugend-

herberge in den Dünen „Bi d`

Utkiek“, musste 2001 schlie-

ßen. Nachdem sie drei Jahre

lang brachlag, ist sie heute mit

neuem Leben erfüllt.

Das Potenzial der leer stehen-

den Jugendherberge erkannte

Niels Stolberg, Unternehmer

und Wahl-Spiekerooger seit

2003, sofort. Das Haus sollte

in seiner romantischen Lage

erhalten bleiben und wieder

attraktiv sein für Paare und

junge Familien, die hier un-

abhängig von Hotelbetrie-

ben ihren Urlaub verbringen

möchten. Wenn der Spieker-

oog-Liebhaber durch den klei-

nen Wohn- und Ferienort im

Westen der Insel wandert, hat

er immer das Ganze im Blick.

Was sind die Stärken von Spie-

keroog? Was passt zum tradi-

tionellen Flair der Insel? Was

wünschen die Urlaubsgäste?

Und wie kann man das eine

schaffen und zugleich das an-

dere bewahren?

Gesagt, getan. Den Auftrag,

das sanierungsbedürftige

Haus umzubauen, erhielt der

Architekt, mit dem Niels Stol-

berg schon die Spiekerooger

Leidenschaft und das Aparte-

ment-Haus Emil Nolde erfolg-

reich (um)gebaut hatte: Detlef

Hagen aus Wardenburg ist ein

Der Umbau fand unter strengen Auflagen statt: Nur außerhalb der Saison darf Baulärm über die Insel schallen. Und das heißt im Klartext: Alle Arbeiten müssen zwischen dem 30. Oktober und 30. April erledigt wer-den. Baustopp herrscht außerdem in den Weihnachts- und Osterferien.

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erfahrener Gestalter, der eben-

so wie Stolberg großen Wert

auf einen harmonischen Ge-

samteindruck legt. „Wir haben

deshalb an dem bestehenden

Baukörper so wenig wie mög-

lich verändert“, berichtet er.

Nur die Dachsilhouette wur-

de ein wenig vergrößert. So

konnte Platz für eine herrliche

Dachterrasse geschaffen wer-

den, die für alle Feriengäste

nutzbar ist. Mit unmittelbarem

Blick in die Dünen.

Das Innere des Hauses hinge-

gen bauten Detlef Hagen und

der Bauleiter vor Ort, Thors-

ten Höhbusch, komplett um.

Neue Fußböden, neue Elektro-

und Wasserleitungen, eine

neue Heizung und sanitäre

Anlagen und vor allem eine

ganz neue Raum-Aufteilung.

Als Jungendherberge hatte

das Haus im Erdgeschoss Kü-

che, Gemeinschaftsräume,

Büro und Wohnbereich den

Herbergseltern vorgehalten.

Im Obergeschoss und auf dem

Dachboden gab es schlicht

ausgestattete Schlafsäle mit

bis zu neun Betten und Lin-

oleumboden, darüber einen

Dachboden.

In enger Abstimmung mit Niels

Stolberg integrierte der Archi-

tekt das ehemalige Treppen-

haus und den Dachboden und

schuf so Raum für acht abge-

trennte Ferien-Wohnbereiche:

Helle und modern ausgestat-

tete Appartements für ein bis

vier Personen mit Laminatfuß-

boden und voll eingerichteter

Küchenzeile. Wer möchte,

kann so ganz individuell seinen

Urlaub gestalten. Nur im Un-

tergeschoss gibt es noch einen

kleinen Gemeinschaftsbereich:

Hier stehen Waschmaschinen,

die alle Hausbewohner nut-

zen können. Das Noldehaus

ist auf diese Weise perfekt für

Selbstversorger ausgestattet.

Familien, die Erholung suchen,

vielleicht auch Kraft tanken

möchten im Reizklima der

Nordsee, sind heute wieder

bestens aufgehoben im Haus

„Bi d’Utkiek 1“ in den Dünen

von Spiekeroog.

Romantische

Lage in den Dünen:

Das Noldehaus

Bi d’Utkiek 1

gehört zu den

schönsten Ferienadressen

für Selbstversorger

auf Spiekeroog.

In acht Appartements

für bis zu vier Personen

finden Familien

die besten

Voraussetzungen

für einen

individuellen

Insel-Urlaub.

Zum Genießen: Die Dachterrasse lädt zum Grillen ein oder einfach zum draußen Sitzen und Genießen.

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DIE NEUE KÜNSTLERHERBERGE GELUNGENER UMBAU DES TRADITIONSGEBÄUDES ´HAUS GÖTTINGEN`

INKIEK

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Der typische Geruch neuer

Möbel, das nahezu unbe-

nutzte Aussehen der frisch

renovierten Bäder – viel mehr

erinnert nicht mehr daran,

dass hier nach aufwändigen

Umbauarbeiten erst vor we-

nigen Wochen die Türen für

Gäste und Besucher geöffnet

wurden. Schon jetzt wirkt

die Künstlerherberge am No-

orderloog mit den großen

weiß-grünen Fenstern und der

einladenden Holzterrasse so

wohnlich und gemütlich, als

habe es hier schon immer so

ausgesehen.

Dabei bestimmten bis vor

kurzem noch Etagenduschen

und stählerne Doppelstock-

betten den eher nüchternen

Charme des Hauses. Erbaut

1867 von einer Fischerfamilie,

war das „Haus Göttingen“

als eines der ältesten Gebäu-

de auf der Insel seit 1928 in

Vor der Renovierung: Das Haus wirkte eher trist und wenig wohnlich, die Dachterrasse war kaum mehr nutzbar und die Sanitäranlagen stark renovierungsbedürftig.

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Kleine Pause zwischendurch:Der neu angelegte romantische Innenhof und die sonnigen Dachterrasse laden zum Verweilen ein.

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WATT `n EILAND

Trägerschaft der evangelisch-

reformierten Kirchengemeinde

Göttingen. Gut 20 einfache

Wohneinheiten standen Kin-

der-, Jugend- und Senioren-

gruppen im „Haus der Begeg-

nung“ zur Verfügung.

Im vergangenen Jahr wollte die

Kirchengemeinde Göttingen

das Haus schließen und wegen

Geldmangels verkaufen. Über-

nommen hat das Traditionsge-

bäude dann Niels Stolberg,

Eigentümer der Wundervolle

Ferien Vermögensverwaltung

GmbH & Co KG, die mit ver-

schiedenen Appartementan-

lagen und dem Apart-Hotel

Spiekerooger Leidenschaft

bereits gut 300 Betten auf der

Insel anbietet.

Die Tradition des Hauses als

Begegnungs- und Fortbil-

dungsstätte führt die neue

Künstlerherberge mit ihren 13

Doppel-, vier Familienzimmern

und fünf Appartements nun

fort. Der neue Beherbergungs-

betrieb richtet sich vor allem

an Teilnehmer der Kurse und

Seminare des Künstlerhauses,

aber auch an Familien, Indivi-

dualurlauber und Firmenkun-

den. Unternehmen können die

Typische Inselarchitektur:

Nach dem Umbau ist das

ehemalige „Haus Göttingen“

zu einem echten Schmuckstück

geworden. Wie fast überall

auf der Insel dominieren auch

hier die Farben weiß und grün,

große Holzfenster und sonnige

Terrassen sorgen für licht-

durchflutete Räume und eine

gemütliche Atmosphäre.

Hell und gemütlich: Die Appartements sind mit kleiner Küche, Wohn-, Schlaf- und Badezimmer ausgestattet. Großzügiger Seminarraum: Viel Platz für Workshops, Trainings und Seminare.

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Gruppenräume für Seminare

buchen, die Künstlerherberge

selbst bietet auch Ernährungs-

und Fastenkurse an.

Als Ort für Gespräche, In-

spiration, Regeneration und

Kreativität bietet die Herberge

mit Dachterrasse und roman-

tischem Innenhof viele Mög-

lichkeiten, sich zurückzuziehen

- aber auch im gemeinsamen

Austausch kreativ zu werden.

Malen, zeichnen, lesen: das

ist hier überall erwünscht.

Schließlich heißt selbst das

Restaurant „kulinarisches

Atelier“.

An die traditionsreiche Ge-

schichte des Hauses erinnern

zahlreiche schwarz-weiß Bil-

der, die Inselgeschichte wieder

aufleben lassen. Alle Zimmer

erinnern mit extra aufbereite-

ten historischen Fotografien

an die alte Pferde-Inselbahn

und besondere Insel-Persön-

lichkeiten, beispielsweise Hans

Wiethorn, ehemaliger Bür-

germeister und ´Spiekerooger

Urgestein`.

„Viel Fingerspitzengefühl“

beim Umbau des Traditions-

hauses bestätigten auch die

vielen hundert Besucher, die

die Künstlerherberge beim

Tag der offenen Tür im April

besuchten. Insulaner und Gäs-

te machten sich während der

zwei Tage selbst ein Bild von

der neuen Künstlerherberge

und genossen die Frühjahrs-

sonne im neu gestalteten In-

nenhof oder beim Kaffee auf

einer der beiden Terrassen.

Kulinarisches Atelier: Das Restaurant bietet Frühstück, Halb- und Vollpension. In der eigenen Konditorei werden gesunde Brötchen, Brot und Kuchen jeden Tag frisch gebacken.

Den besten Beweis für die

Inspirationskraft des neuen

Gebäudes lieferte allerdings

eine rüstige Seniorengruppe,

die seit Jahren das Haus Göt-

tingen besucht und nun erst-

mals in der neu gestalteten

Künstlerherberge wohnte: Als

Dankeschön für den Aufent-

halt schrieben Sie ein Gedicht

– selbstverständlich mit dazu-

gehöriger Melodie „zu singen

auf mein kleiner grüner Kak-

tus“: „Im nagelneuen Umbau

zeigt sich das Künstlerhaus. Es

sieht, wo ich auch hinschau,

doch ganz phantastisch aus.

Die neue Künstlerklause ist

wirklich ein Gewinn. Man

fühlt sich gleich zu Hause, und

das ist doch der Sinn!

Preisinformation:

Je nach Saison liegen die Doppelzimmerpreise

zwischen 55 (NS) und 95 Euro (HS),

Einzelzimmer kosten 65 Euro in der Neben- und

75 Euro in der Hauptsaison. Appartements sind

zwischen 60 und 135 Euro pro Nacht buchbar.

Frühstück: 13 Euro,

Halbpension 29,50 Euro pro Tag,

Vollpension 29,50 Euro pro Tag.

Weitere Informationen: Tel.: 0 49 76 / 70 60 0.

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WATT `n EILAND

EIN HAUS MIT LANGER TRADITION: SPIEKEROOGER INSELZAUBER

INKIEK

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Ein zauberhafter kleiner La-

den im Herzen von Spiekero-

og bietet ein ungewöhnliches

Warensortiment. Im „Insel-

zauber“ gibt es Bücher, Mode,

und ein erlesenes Restaurant.

Und eine Töpferwerkstatt, in

der die Gäste selbst an der

Töpferscheibe stehen.

Das Haus ist eines der ältesten

auf der Insel und, seit es vor

drei Jahren saniert wurde, au-

ßerdem ein wahres Schmuck-

stück. Ursprünglich war es

Telegrafenstation, Postamt

und Bank, später ein Radio-

und Ingenieursgeschäft und

schließlich ein kleiner Laden,

der zuletzt mehr als 30 Jahre

lang von Swantje Wilms ge-

führt wurde.

Jeder auf Spiekeroog kennt

Swantje Wilms. Eine Insulane-

rin durch und durch. Aufge-

Restaurant Inselzauber: Pasta & Weine in angenehmer Atmosphäre genießen

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wachsen auf der Insel, ausge-

zogen nach Süddeutschland,

und dann doch zurückgekom-

men, 1973. Damals übernahm

sie den Laden am Noorderpad,

Ecke Noorderloog, den ihr Va-

ter über 20 Jahre lang geführt

hatte: als Milchbar, Fotoladen

und anderes. Swantje Wilms

baute das Geschäft aus und

machte es fast zur Legende.

Bei ihr gab es einfach alles, so

erzählt man, was man wäh-

rend eines Inselurlaubes brau-

chen könnte: Foto-Zubehör

bis hin zu speziellen Batterien,

Kunstgewerbe, Schmuck, Bü-

cher, Textilien, Geschirr, Wolle,

und, und, und. „Das Geschäft

von Swantje Wilms war ein

von den Gästen sehr geliebtes,

mit viel Herzblut und Persön-

lichkeit geführtes Unikat“, be-

richtet Architekt Detlef Hagen.

„Als sie sich 2003 zur Ruhe

setzte, ist eine regelrechte Lü-

cke entstanden.“

Niels Stolberg, der in der Nach-

barschaft das Hotel Spiekeroo-

ger Leidenschaft betreibt, war

sich der Verantwortung be-

wusst, die er übernahm, als er

Swantje Wilms ihr Elternhaus

abkaufte: Hier sollte nicht ir-

gendein beliebiges Geschäft

entstehen. Für dieses Haus

musste er sich etwas ganz

Besonderes einfallen lassen.

Etwas, das zur Insel passt, vor-

handene Angebote ergänzt,

Insulanern und Urlaubsgäs-

ten Freude macht, Bewährtes

bewahrt und gleichzeitig mo-

dernen Bedürfnissen gerecht

wird.

Für das äußere Erscheinungs-

bild lag die Lösung einigerma-

ßen nahe. Schließlich stand

das Haus unter Denkmal-

schutz, und so war es vor-

rangiges Ziel, das ursprüng-

liche Erscheinungsbild von

1876 wieder herzustellen.

In Zusammenarbeit mit der

Denkmalschutzbehörde, ge-

lang es, einige Details histo-

risch stilechter nachzurüsten,

als sie ursprünglich gewesen

waren. So wurden beispiels-

weise die Dachkanten der

Bismarck’schen Zeit entspre-

chend ausgestaltet, historisch

passende Blockrahmenfenster

16

Tradition auf Spiekeroog: :An die alte Pferdebahn erinnern sich viele Insulaner und Urlauber. Die historische Bahn führte auch am heutigen Inselzauber vorbei.

Page 17: Watt`n Eiland 1-1/2007

WATT `n EILAND

eingebaut, eine Gaube in den

Proportionen angepasst und

die Fassade des ganzen Bau-

ensembles in für die Insel ty-

pischem Weiß geschlämmt.

Heute ist nicht mehr auf An-

hieb zu erkennen, welche Ge-

bäudeteile älteren und welche

jüngeren Datums sind. Das

Zusammenspiel wirkt histo-

risch echt.

Die Innenausstattung hinge-

gen ist auf modernstem Stand.

Der Laden ist hell und freund-

lich und reicht heute über

zwei Etagen. Auf einer ge-

meinsamen Fläche, jedoch klar

voneinander abgegrenzt, bie-

tet er Raum für einen attraktiv

ausgestatteten Buchladen und

17

Page 18: Watt`n Eiland 1-1/2007

eine modische Boutique. Das

ehemalige Lagerhaus wurde

zu einem Restaurant der geho-

benen Klasse ausgebaut. Die

dafür notwendige technische

Ausstattung ist so in den Bau

integriert worden, dass sie für

Kunden kaum sichtbar ist.

„Bücher, Mode und Restau-

rant – diese Kombination

wirkt auf den ersten Blick

ungewöhnlich“, stellt Buch-

händlerin Barbara Bassenberg

fest. „Aber sie passt perfekt!

Im Urlaub will man einfach in

den Tag hinein leben. Lesen,

einen Kaffee trinken, vielleicht

ein bisschen shoppen. Eben all

das tun, wozu man sonst nicht

die Muße hat. Niels Stolberg

hat das richtig erkannt. Und

er hat sich gefragt: ‚Warum

sollten unsere Gäste für jede

dieser Aktivitäten den Stand-

ort wechseln müssen, wenn

ich ihnen alles an einem Ort

bieten kann?’“

Ein Konzept, das aufgeht. Ge-

rade bei schlechtem Wetter,

finden die Gäste im Inselzau-

ber stundenlang Zerstreu-

ung. Im Buchladen gibt es

Urlaubslektüre, zunehmend

auch Hörbücher, Bildbände

als Andenken und Mitbringsel

für die Lieben daheim. Außer-

dem Briefpapier, Tagebücher,

Gruß- und Trauerkarten. Eine

persönliche und kompetente

Beratung durch Leiterin Bar-

bara Bassenberg oder ihre

Mitarbeiterin Silke Meier ge-

hört selbstverständlich dazu.

Genauso wie beim Kleiderkauf

in der Boutique. Und wenn

das mal etwas länger dauert

– kein Problem. Dafür hat man

ja Urlaub. Der Partner kann in

der Zwischenzeit im Restau-

rant oder auf der romantisch

bewachsenen Terrasse einen

Kaffee genießen und in seiner

18

Page 19: Watt`n Eiland 1-1/2007

Urlaubslektüre schmökern. Die

Kinder können im Garten spielen.

Oder vielleicht wird in der Werk-

statt nebenan gerade ein Töpfer-

kurs angeboten…

„Die Urlaubsgäste sind natürlich

unser Haupt-Klientel“, bestätigt

Barbara Bassenberg. „Was mich

aber besonders freut, ist die Tat-

sache, dass auch die Insulaner

gerne im Inselzauber einkaufen.

So lernt man sich über die Bücher

richtig gut kennen und schät-

zen.“

Auch Swantje Wilms komme

manchmal in den Laden, freut

sich die Buchhändlerin. „Von ihr

erfahre ich als Neu-Insulanerin

immer mehr Wissenswertes über

Spiekeroog und seine Geschichte.

Ich bin froh, dass ihr gefällt, wie

wir das Haus weiterentwickelt

haben.“

19

Page 20: Watt`n Eiland 1-1/2007

20

GENIESSERKALENDER

KULINARISCHES

Jeden Samstag: ab 17:30 Uhr Barbecue

in der Spiekerooger Leidenschaft

Jeden Sonntag: ab 12:00 Uhr frischer Fisch vom Grill

auf der romantischen Terrasse des Restaurant Inselzauber

Pfingstsonntag (27. 05.): ab 11:00 Uhr Brunch

in der Spiekerooger Leidenschaft

Sonntag, 17.6.: bis 12:30 Uhr Langschläferfrühstück

in der Spiekerooger Leidenschaft

MUSIKALISCHES

15.-17.6. Jazzfestival Spiekeroog:

Swing, Jazz, Blues und Boogie-Woogie

Freitag, 15.06.2007 ab 17:30 Uhr „Jazz a la Carte“

in der Spiekerooger Leidenschaft

Samstag, 16.06.2007 ab 17:30 Uhr „Jazz BBQ“

in der Spiekerooger Leidenschaft,

ab 20:30 Uhr „Matthias Bätzel Trio“

Page 21: Watt`n Eiland 1-1/2007

21

ARRANGEMENTS FÜR GENIESSER

JAZZ & MEHR Vom 15. – 17.6. 2007 bestimmen Swing, Jazz- und Bluesklänge die Insel:

Die Spiekerooger Leidenschaft verwöhnt dazu mit kulinarischen Genüssen.

Leistungen: - 2 Übernachtungen im DZ inkl. Frühstück

- Begrüßungsgetränk

- 2x 2-Gang-Menü

- Nutzung des Wellnessbereichs

- Eintritt zu allen Veranstaltungen des Jazz-Festivals

Termin: 15.-17.06.2007 Preis pro Person ab 199,00

LEIDENSCHAFTLICHE TAGEStilvolles Ambiente genießen und sich vom Team

der Spiekerooger Leidenschaft so richtig verwöhnen lassen.

Ein Angebot für romantische Zweisamkeit.

Leistungen: - 3 Übernachtungen inkl. Frühstück

- 1 Begrüßungscocktail

- 2x Zwei-Gang-Menü

- 1x Fünf-Gang-Candle-Light-Dinner

Termin: 01.02.- 20.06.2007 und 02.09.- 20.12.2007

(je nach Verfügbarkeit) Preis pro Person im DZ 279,00

MIT KOPP UN SINN GENEITEN

Page 22: Watt`n Eiland 1-1/2007
Page 23: Watt`n Eiland 1-1/2007

Eine ganz andere Art, Sanddorn zu genießen:

SANDDORNTORTESPIEKEROOGER LEIDENSCHAFT

4 dünne Biskuitböden, 1,5 Liter Sahne, 6 Blatt Gelantine,

Mark einer Vanilleschote, 150g Sanddornmark, Schokoraspeln,

Dreiecksaufleger aus Schokolade

SANDDORN – DIE ORANGENEN PERLEN SPIEKEROOGS

Die baumhohen Sträuche mit den silbrig

glänzenden Blättern und den stachelbewehrten

Ästen sind ganz typisch für Spiekeroog. Überall

auf der Insel findet man Liköre, Marmeladen, Tees

oder Süßigkeiten, die Sanddorn enthalten.

Eine gesunde Leckerei, denn in den kleinen

orange-roten Beeren des Sanddorns steckt

zehnmal mehr Vitamin C als in Zitronen.

Doch die Ernte ist aufwändig:

Die Sanddornbeeren können nicht einfach ge-

pflückt werden, da sie fest am Holz haften –

sie würden beim Pflücken zerstört.

Deshalb werden die fruchtbehangenen Äste

abgeschnitten, bei minus 40 °C schockgefroren

und dann gerüttelt. Wer selber ernten möchte,

muss den Sanddorn „melken“.

Und das funktioniert so:

Die Beeren werden direkt am Strauch mit

der Hand so gequetscht, dass der Saft durch

die Hand in einen Auffangbehälter läuft.

23

Zunächst werden die Torten-

böden in vier Teile geschnit-

ten. Danach 1,5 Liter Sahne

anschlagen, 750 Gramm da-

von mit drei Blatt aufgelöster

Gelatine und dem Mark einer

Vanilleschote verrühren. Die

restlichen 750 Gramm Sahne

mit 150 Gramm Sanddorn-

mark und wiederum drei Blatt

ausgelöster Gelatine mischen.

Nun einen von den vierteiligen

Tortenböden mit 350 Gramm

der Vanillesahne bestreichen,

danach den nächsten Tor-

tenboden mit 350 Gramm

Sanddornsahne bestreichen.

Anschließend den dritten Tor-

tenboden wiederum mit 350

Gramm Vanillesahne verse-

hen.

Der vierte Biskuitboden dar-

aufsetzen, danach 14 Sah-

ne-Buchstaben in „S-Form“

spritzen und einfrieren. Nun

wird die restliche Sahne auf

der Torte verteilt, 150 Gramm

Tortenguss mit 100 Gramm

Sanddornmark vermischt und

auf die Torte gestrichen. Zum

Schluss die gefrorenen Buch-

staben auf die Torte legen und

mit Schokostreuseln verzieren.

Wer mag, kann die Torte nun

noch mit dreieckigen Schoko-

auflegern verzieren.

Rezeptur: Kleen Stefan

Page 24: Watt`n Eiland 1-1/2007

24

ENTSPANNUNG FÜR KÖRPER, SEELE UND GEIST

Unter Anleitung von qualifi-

zierten Dozenten der Unabhän-

gigen Gesundheitsberatung

(UGB) bietet die Künstlerher-

berge auf Spiekeroog ganz-

heitliche Fastenwochen (sieben

bis neun Tage) an. Genießen

Sie hohen Wohnkomfort mit

ganzheitlicher Erholung. Die

Kurse können nach Absprache

mit den jeweiligen Kursleitern

auch verlängert werden.

Lassen Sie sich von der Schön-

heit dieser einzigartigen Insel

verzaubern, werden Sie eins

mit der Natur und tanken Sie

Energie und Kreativität.

NEU AUF DER INSEL: FASTENWOCHEN . . . IN DER KÜNSTLERHERBERGE

Page 25: Watt`n Eiland 1-1/2007

29.06.- 08.07.2007Wanderfasten und ErnährungskundeKatrin Pelzer

20.07.- 29.07.2007Wanderfasten und Ernährungskunde Katrin Pelzer

11.08.- 18.08.2007Die Reise ins „Fastenland“ Reingard Kneise

01.09.- 08.09.2007 Fasten nach Buchinger oder Früchtefasten-mit Yoga, Meditation, Entspannungstechniken und Wanderungen Anne Liesenjohann

08.09.- 15.09.2007Heilfasten nach Buchinger mit medizinischer Betreuung K. Trommsdorff & A. Liesenjohann

15.09.- 22.09.2007Früchtefasten mit Qigong, Wirbelsäule neu entdecken“ und WanderungenKarin Trommsdorff

22.09.- 30.09.2007Fasten- eine Quelle für Kraft und Energie- Kräfte sammeln für Herbst und WinterElisabeth Freyberg

28.09.- 06.10.2007Fasten nach Buchinger- Mit Qigong und Wanderungen Lucia Pferdekamp

26.10.- 04.11.2007Wanderfasten und Ernährungskunde Katrin Pelzer

27.10.- 03.11.2007Fasten nach Buchinger – mit Yoga, Entspannungstechniken,Lebensstilkunde und Wanderungen Anne Liesenjohann

03.11.- 10.11.2007 Fasten nach Buchinger oder Suppenfasten- Entsäuerung,Entschlackung unter dem Motto: Loslassen-Leer werden- mit Tanz, Entspannung, Meditation und WanderungenAnne Liesenjohann

24.11.- 01.12.2007Fasten nach Buchinger mit Hartha-Yoga, Meditation und Wanderungen Karin Trommsdorff

01.12.- 08.12.2007Adventszeit ist Fastenzeit! Entsäuerung/ Entschlackung, Loslassen, Entspannungsübungen, Meditation und Wanderungen Karin Trommsdorff

12.12.- 20.12.2007 Adventsfasten mit Früchten und GemüseIngrid Schmidt

Weitere Informationen zum Fastenprogramm, Tel: 0 49 76 / 70 60 0

Die Termine auf einen Blick: Neben Ruhe und viel ursprünglicher

Natur kann man auf Spiekeroog auch

aktiv werden: Der weite Strand bie-

tet Platz für Badegäste, Spaziergän-

ger und Sportler. Hier wird vor allem

Beachvolleyball und Beachfußball

gespielt.

Eine Tennisschule mit drei Allwet-

terplätzen, eine Minigolfanlage und

eine Mehrzweckhalle für Tischtennis,

Badminton, Hockey oder Basketball

bieten vielfältige Sportmöglichkeiten

– auch bei schlechtem Wetter.

Auch Pferdefreunde kommen beim

Islandpferdehof und der Reitschule

Petschat auf ihre Kosten. Hier sind

sowohl geübte als auch ungeübte

Reiter willkommen, angeboten wer-

den Ausritte über die Insel und stim-

mungsvolle Ritte am Strand.

Natürlich kommt auch der Segelsport

nicht zu kurz. Die Segelschule der

Insel ermöglicht Törns zu den Nach-

barinseln oder Festlandhäfen.

Auf dem Programm stehen auch ak-

tuelle Trendsportarten wie Walking,

Nordic Walking, Aquafitness oder

Step Aerobic.

Weitere Informationen im Internet:

www.spiekerooger-leidenschaft.de

oder

www.spiekeroog.de /

Erlebnis auf Spiekeroog.

Tipps:

29.06.-01.07.: Kids Beach Cup

(Handballturnier am Strand)

31.07.-04.08.: Bädertennisturnier

sponsored by Spiekerooger Lei-

denschaft für Damen und Herren,

Einzel oder Doppelspieler

Nennschluss 28.07. bei Tennisschule

Ingo Huth, Tel: 04976-410

SPIEKEROOG SPORTLICH…

25

Page 26: Watt`n Eiland 1-1/2007

BUTEN & BINNEN

26

B U T E N

GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT ALS FESTER BESTANDTEIL DER UNTERNEHMENSKULTUR

Große Unternehmen und

Konzerne haben schon lange

erkannt, dass ihr Unterneh-

menswert neben dem wirt-

schaftlichen auch von ihrem

sozialen und gesellschaftlichen

Engagement abhängt. Doch

auch immer mehr mittelstän-

dische Firmen unterstützen

nach ihren Möglichkeiten so-

ziale Projekte und stellen so

unternehmerisch verantwor-

tungsvolles Handeln in den

Vordergrund. Mit „Corporate

Social Responsibility“ (CSR)

ist deshalb ganz allgemein der

Beitrag der Wirtschaft zu einer

Nachhaltigen Entwicklung ge-

meint.

Daran, dass wirtschaftlicher Er-

folg und soziales Engagement

zusammengehören, glaubt

auch Niels Stolberg, Chef der

Beluga Shipping GmbH mit

START in Ausbildung und Beruf: Die Beluga Group unterstützt ein bundesweites Stipendienprogramm zur Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund.

Page 27: Watt`n Eiland 1-1/2007

27

Sitz in Bremen. Soziale Ver-

antwortung zu übernehmen

gehört deshalb zur Unterneh-

mensphilosophie der 1995

gegründeten Projekt- und

Schwergutreederei, die schon

heute weltweit zu den Top

Drei der Branche gehört.

UNTERSTÜTZUNG FÜR SCHWER KRANKE KINDER

„Kinder sind das schwächste Glied in der Kette unserer Gesellschaft und be-

dürfen daher immer ganz besonderer Unterstützung und unseres Schutzes.

Wenn ich durch meinen Namen dazu beitragen kann, den Blick und die Unter-

stützung der Öffentlichkeit auf dieses wunderbare und notwendige Projekt zu

lenken, tue ich das sehr gerne und mit voller Überzeugung.“

Niels Stolberg zu seinem Engagement für das Kinderhospiz JONA.

Fiebern beim Fußball mit: Die Kinder aus dem Bremer Hospiz JONA besuchen mit Beluga-Chef Niels Stolberg (hinten Mitte) ein Spiel im Weserstadion.

DER BLICK ÜBER DEN INSELRAND

Page 28: Watt`n Eiland 1-1/2007

Seit vergangenem Jahr ist der

46-Jährige Reeder Schirmherr

des 2006 gegründeten, am-

bulanten Kinderhospiz JONA

in Bremen-Lesum. Das Hospiz

gehört zur Friedehorst-Stif-

tung und hilft lebensbedroh-

lich erkrankten und schwerst-

behinderten Kindern und ihren

Eltern, mit dem oft schweren

Alltag besser zurecht zu kom-

men. Dazu werden zum Bei-

spiel ehrenamtliche Helfer

speziell für die Bedürfnisse

und Alltagssituationen der Fa-

milien ausgebildet.

Den Kindern eine besondere

Freude zu machen, lässt sie für

kurze Zeit die Sorgen des All-

tags vergessen. Zum Beispiel

bei einem Fußballspiel im Bre-

mer Weserstadion. Die kleinen

Fußballfans waren begeistert:

„Wenn sie durch solche Akti-

vitäten für ein paar Momente

ihr Leid vergessen können, ist

das für uns alle, glaube ich,

ein wunderschönes Gefühl“,

erklärt Niels Stolberg.

Mit Stipendien für Kinder aus

Familien mit Migrationshin-

tergrund unterstützt die Be-

luga Group das bundesweite

Schülerstipendienprogramm

START. Gefördert wird ganz

individuell – manche Kinder

brauchen einen Internetan-

schluss, manche erhalten spe-

zielle Seminare oder werden

bei ihrer Ausbildungs- und

Studienplanung unterstützt.

Ziel ist bei allen Maßnahmen,

den jungen Menschen beste

Integrationschancen zu bieten

und ihnen einen qualifizierten

Berufseinstieg zu ermögli-

chen.

START-

BILDUNGSGELD

FÜR ZUWANDERER-

UND

MIGRANTENKINDER

KINDERHOSPIZ JONA

Weitere Informationen: www.beluga-schoolforlife.de

BUTEN

Mit 283 Runden insgesamt

7.640 Euro erlaufen: Urlau-

ber, Gäste, Spiekerooger

Hoteliers, Insulaner, die

Handballdamenmannschaft

des VfL Oldenburg und

viele weitere engagierte

Menschen fanden sich im

vergangenen Sommer beim

Spendenlauf für die „Belu-

ga School for Life“, ein Wai-

sendorf für Tsunami-Opfer

in Thailand, auf Spiekeroog

zusammen. Pro gelaufe-

nen Kilometer gingen zehn

Euro an die Kinder der Be-

luga School for Life, Spon-

soren wie zum Beispiel der

Julsdeen Verlag oder die

Hermann-Lietz-Schule, aber

auch zahlreiche Unterneh-

men und Privatpersonen,

legten noch einmal etwas

SCHWITZEN FÜR DEN GUTEN ZWECK

drauf. Der Spendenlauf

fand anlässlich der mariti-

men Foto-Wanderausstel-

lung „Land in Sicht“ statt,

die von den Kadetten der

Beluga Sea Academy orga-

nisiert wurde. Auch in die-

sem Jahr wird auf Spieke-

roog wieder für den guten

Zweck gelaufen.

28

Page 29: Watt`n Eiland 1-1/2007

Erst kürzlich ist die „Beluga

School for Life“, ein Hilfspro-

jekt für Tsunami-Waisenkinder

in Thailand, als einer von „365

Orten im Land der Ideen“ aus-

gezeichnet worden. Die Initia-

tive „Deutschland – Land der

Ideen“ von Bundesregierung

und deutscher Wirtschaft hat

damit ein ganz besonderes

Hilfsprojekt ausgezeichnet,

das nur durch das persönliche

und finanzielle Engagement

von Niels Stolberg entstehen

konnte.

„Im Dezember 2004 habe

ich wie viele andere auch die

schrecklichen Bilder der Tsuna-

IDEENPREIS FÜR TSUNAMI-WAISENDORF

mi Katastrophe im Fernsehen

gesehen und mich spontan

dazu entschlossen, zu helfen.

Über Christina Rau, damals

Sonderbeauftragte des Bun-

deskanzlers für die Partner-

schaftsinitiative Fluthilfe, kam

der Kontakt zu Professor Jür-

gen Zimmer zustande, geisti-

ger Vater des Projekts. So wur-

de die Idee zur Beluga School

for Life geboren“, erzählt Niels

Stolberg.

Über 200 Kinder und not-

leidende Erwachsene leben

mittlerweile in dem Dorf nahe

Khao Lak. Im Sinne einer nach-

haltigen Hilfe soll sich das Pro-

jekt innerhalb von zehn Jahren

zu einer selbst tragenden Or-

ganisation entwickeln. Im Ok-

tober 2006 wurde die Beluga

School for Life offiziell eröff-

net, seit Mai diese Jahres läuft

dort auch der Schulunterricht.

„Mit unserem pädagogischen

Konzept möchten wir den Kin-

dern die Chance auf Bildung

geben und sie in dem Bestre-

ben unterstützen, den Kreis

der Armut zu durchbrechen

und als Unternehmer selber

Arbeitsplätze zu schaffen an-

statt nicht Vorhandenen hin-

terher zu laufen“, fasst Niels

Stolberg zusammen.

BUTEN

29

Page 30: Watt`n Eiland 1-1/2007

Aus dem Gästebuch…

…der Künstlerherberge

„Die Künstler

werden sich hier

bestimmt heimisch fühlen“

Ehepaar Simson aus Hünxe:

Urlaubsimpressionen

Das Besondere an Spiekeroog

zeigt sich, wenn man die Insel mit Nor-

derney oder Sylt vergleicht: Hier fin-

det man wirklich absolute Ruhe, dank

autofreier Zone und riesigem Sand-

strand. Wir machen uns hier am liebs-

ten ruhige Tage, gehen viel spazieren,

sind viel am Strand. Spiekeroog ist für

uns einfach eine sehr schnuckelige, ro-

mantische Insel, auf der man sich gut

erholen und ausruhen kann.

Dass Künstler sich hier wohl fühlen

und ihrer Fantasie freien Lauf lassen

können, kann man sich gut vorstellen.

Deshalb ist das Künstlerhaus eine gute

Idee und wird sicher zu einem attrak-

tiven Angebot für künftige Urlauber.

Auch die Künstler werden sich hier be-

stimmt heimisch fühlen.

Das Künstlerhaus ist ein Anziehungs-

punkt und eine Bereicherung für die

gesamte Insel, denn als Gast möchte

man ja auch ein bisschen Programm

haben.

Wenn das Künstlerhaus eröffnet hat,

werden wir bestimmt noch einmal

wieder kommen, um zu sehen, welche

Ideen die Künstler haben und was sie

uns anbieten

BINNEN

Aus dem Gästebuch…

…der Spiekerooger Leidenschaft

„Wenn man in den Dünen liegt und in

den Himmel schaut, hört man nichts -

außer Vögel und Wind.“

Familie Henning aus Weyhe:

Ein Urlaubsbericht

In der Spiekerooger Leidenschaft verbrin-

gen meine Frau, mein elf Monate alter Sohn und ich

unseren Urlaub zum erstem Mal. Das Haus ist sehr

kinderfreundlich. Wir konnten gestern Abend zum

Beispiel entspannt zu Abend essen, weil es hier Gott

sei Dank ein Babyphon gibt. Das ist sonst nicht üb-

lich.

Die Insel gefällt uns sehr gut: Wir können hier

herrlich spazieren gehen, uns den Wind um die

Nase wehen lassen und einfach mal den Alltag ver-

gessen.

Es ist schön, dass es hier keinen Autoverkehr gibt.

So haben wir Ruhe, um so richtig schön zu entspan-

nen. Spiekeroog ist einfach der Inbegriff von Ruhe

und Naturverbundenheit. Zu Hause erleben wir das

einfach nicht.

Die Insel ist prädestiniert für einen Familienurlaub.

Es gibt keine Autos, dafür kilometerlangen Strand,

den die Kinder umgraben können – einfach herrlich!

Außerdem ist die ganze Insel voller Kinder, so fin-

den sie untereinander schnell Kontakt: Das macht

es auch für die Erwachsenen einfacher, in Ruhe zu

essen oder die Freizeit zu gießen.

Das Künstlerhaus haben wir uns auch schon an-

geschaut und finden es sehr interessant. Wir werden

sicher im nächsten Jahr dort einmal vorbeischauen

und an Kursen teilnehmen. Wir fotografieren zum

Beispiel gern, dafür inspiriert die Insel in jedem Fall.

Am Westend zum Beispiel gibt es wunderschöne

Dünen, nur weißer Sand, blauer Himmel und Meer.

Dort haben wir bereits etliche Fotos geschossen.

Ich denke, Künstler wissen Flair und Ambiente der

Insel sehr zu schätzen. Man ist völlig entspannt

und kann viel für sich selbst mitnehmen - ein schö-

ner Kontrastpunkt zur sonstigen Arbeit. Gerade im

Herbst oder im Frühling ist künstlerische Arbeit hier

sicher sehr reizvoll.

30

Page 31: Watt`n Eiland 1-1/2007

… Florian Hamm aus Bremen,

regelmäßiger Gast in der

Spiekerooger Leidenschaft

und Insel-Fan

Was gefällt Ihnen an einem

Urlaub auf Spiekeroog?

Mir gefallen Ruhe, Balance, das

Meer, die Natur, der Wind – und

natürlich die Spiekerooger Leiden-

schaft.

Wo können Sie auf der Insel

am besten entspannen?

Keine Frage – natürlich am Strand.

Wie haben Sie gestern Ihren

Abend verbracht?

Mit einem Glas Wein auf dem Bal-

kon – mehr brauche ich hier nicht

als Abendprogramm.

Zu welcher Zeit fahren Sie

am liebsten auf die Insel?

In der Zwischensaison, also im Sep-

tember oder auch im Mai und Juni

– so wie jetzt gerade.

Spiekeroog ist…

…Entspannung, Gastfreundschaft,

viel Familie und viel Strand.

NACHGEFRAGT BEI . . .

Bildband

„Gemalt auf Spiekeroog“

Die beiden Berliner Künstler Professor

Matthias Koeppel und seine Frau Soo-

ki Koeppel machen regelmäßig Urlaub

auf Spiekeroog. Mit ihren Skizzenblö-

cken sammeln sie während langer Spa-

ziergänge am Strand und in den Dü-

nen neue Motive für ihre Bilder. Prof.

Matthias Koeppel malt Ölbilder im Stil

des Realismus. Besonders beeindru-

ckend sind seine dramatischen Himmel-

spanoramen. Sooki Koeppel hingegen

hat sich auf Aquarelle spezialisiert und

lässt immer wieder ihre koreanischen

Wurzeln in ihre Bilder einfließen. So ist

eine ganze Kollektion wunderschöner

Öl- und Aquarellbilder der Insel Spie-

keroog entstanden, die die Künstler

nun in ihrem gemeinsamen Bildband

„Gemalt auf Spiekeroog“ vorstellen.

Das Besondere: Einige der Spiekeroog-

bilder sind in Postkartenformat gemalt

und in Originalgröße abgebildet. Der

Bildband ist in der Inselzauber-Buch-

handlung erhältlich.

VERANSTALTUNGSTIPPS

FÜR LANDRATTEN:

WAS LÄUFT AUF DER INSEL?

Mo, 28.05. und Mi, 13.6.2007

je 19:30 Uhr

Diavortrag „Weltumsegelung“

mit Heiner Fischlein

von der Insel Wangerooge

Veranstaltungsort:

Künstlerherberge Spiekeroog

Di, 26.07.2007 ab 16:00 Uhr

alljährliches Dorffest

auf Spiekeroog. Die Insel bietet

kulinarische Genüsse,

ein vielfältiges Musikprogramm,

Mitmachprogramm für Kinder

und Erwachsene

Di, 04.09.2007 ab 15:00 Uhr

Bremer Musikfest. Open-Air

und Klassikkonzerte, Kinder-

programme und vieles mehr

im Künstlerhaus Spiekeroog

Weitere Informationen:

www.musikfest-bremen.de

SOOKI & Matthias Koeppel Gemalt auf Spiekeroog

Edition Walfisch

BUCHTIPP

31

Page 32: Watt`n Eiland 1-1/2007

32

WATT

Page 33: Watt`n Eiland 1-1/2007

KINDERFESTIVAL IM KÜNSTLERHAUS 21. JULI BIS 3. AUGUST 2007

WATT `n EILAND

33

`n EILAND FÖR DE LÜTTJEN

Seeräuber, Meerjungfrauen

und Wassergeister werden

bald die Insel belagern. Zwei

Wochen lang steht das Künst-

lerhaus Spiekeroog ganz be-

sonders im Zeichen der Kinder.

Alle, die Lust am Malen, Bas-

teln, Schnitzen, Theater spie-

len und vielem mehr haben,

sind herzlich eingeladen, das

Sommerfestival zu besuchen

und zu bereichern. Wollt ihr

Seehunde malen, Mosaike mit

Inselmotiven gestalten oder

Figuren töpfern? Vielleicht

auch ein ganz individuelles

Reisetagebuch anlegen? Dann

besucht das Kinderfestival

vom 21. Juli bis zum 3. August

im Künstlerhaus.

Viele weitere Informationen stehen im Internet unter:

www.kuenstlerhaus-spiekeroog.de.

Da könnt ihr euch auch anmelden!

Oder einfach telefonisch unter 0441/ 21 97 08 13.

Page 34: Watt`n Eiland 1-1/2007

Wer sich auf Spiekeroog aus-

kennt, entwirrt die Buchsta-

ben sicher in Windeseile. In

dem Viereck verbergen sich

acht Begriffe rund um die Insel

und das Meer. Es muss waage-

recht, senkrecht und diagonal

gesucht werden, und zwar

rückwärts und vorwärts. Das

ist gar nicht so einfach und

eine echte Nuss für Rätselpro-

fis...

WORTWIRRWARR FÜR INSELFANS

Suchbegriffe:

KOGGETROCKENDOCKSCHWIMMDOCKSPIEKI DÜNESTRANDMEERMUSCHEL

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Page 35: Watt`n Eiland 1-1/2007

MITMACHEN UND GEWINNEN

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__________________________________________________________________________________

Im rechten Bild

sind 10 Fehler versteckt.

Könnt Ihr sie finden?

Kreuzt sie an, tragt euren Namen ein

und gebt den Abschnitt

an der Rezeption in der

Spiekerooger Leidenschaft ab.

Eine Überraschung erwartet euch.

RÄTSEL, SPIELEN, RATEN, LACHEN SPIELIDEEN FÜR SCHIETWETTER

Wenn selbst der Friesennerz dem Wetter nicht mehr stand hält, dann spielt doch drinnen

einfach mal eine etwas andere Runde Mikado. So jedenfalls heißt das feucht-fröhliche Spiel.

Ihr braucht: S ein volles Wasserglas (ca. einen Zentimeter aussparen)

S ein Dutzend 1 Cent Stücke

So wird gespielt:

Die Gruppe wird in zwei Mannschaften aufgeteilt. Abwechselnd lässt jede Mannschaft

ein Cent Stück im Glas versinken. Der Wasserspiegel steigt automatisch.

Bei wem läuft das Glas über?

Ihr könnt dieses Spiel auch so ausrichten, dass jeweils zwei Kinder gegeneinander antreten.

Viel Spaß!

35

Page 36: Watt`n Eiland 1-1/2007

W A T T ` n E I L A N D