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Psychologie Klassiker Menschliche Kommunikation Paul Watzlawick Janet H. Beavin Don D. Jackson Formen Störungen Paradoxien

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Kommunikation ist eine Conditio sine qua non menschlichen Lebensund gesellschaftlicher Ordnung. Man kann – in der klassischen Formulierung dieses Buches – «nicht nicht kommunizieren». Der Mensch beginnt von den ersten Tagen seines Lebens an die Regeln der Kommuni kation zu erlernen, obwohl diese Regeln selbst ihm kaum jemals bewusst werden. Watzlawicks Standardwerk der Kommunikationswissenschaft handelt von den pragmatischen Wirkungen der Kommunikation im zwischenmenschlichen Verhalten und deren Störungen. Es formuliert Denkmodelle und veranschau-licht Sachverhalte, die die Gültigkeit solcher Modelle untermauern.

12. Auf l. Psychologie � KlassikerPsychologie � Klassiker

Verlag Hans Huber, Bernwww.verlag-hanshuber.com VerlagsgruppeGöttingen ■ Bern ■ Wien ■ Oxford ■ Prag ■ Kopenhagen ■

Stockholm ■ Paris ■ Amsterdam ■ Toronto ■ Cambridge, MA

ISBN 978-3-456-84970-6

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Kommunikation

Zwölfte Auf lage

Paul Watzlawick Janet H. BeavinDon D. Jackson

Formen Störungen Paradoxien

Paul Watzlawick (* 25. Juli 1921 in Villach/Kärnten,

Österreich; † 31. März 2007 in Palo Alto, Kalifornien)

war Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut,

Psychoanalytiker, Soziologe, Philosoph und Autor.

Seine Arbeiten hatten großen Einfl uss auf die

systemische Richtung der Psychotherapie. Im deutsch-

sprachigen Raum wurde er vor allem durch seine

populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen zur

Kommunikationstheorie und zur Konstruktion psy-

chischer Realität einem größeren Publikum bekannt.

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Watzlawick / Beavin / JacksonMenschliche Kommunikation

Verlag Hans HuberProgrammbereich Psychologie

Wissenschaftlicher Beirat:Prof. Dr. Dieter Frey, MünchenProf. Dr. Lutz Jäncke, Zürich

Prof. Dr. Meinrad Perrez, Freiburg i. Ue.Prof. Dr. Franz Petermann, BremenProf. Dr. Hans Spada, Freiburg i. Br.

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Huber Psychologie Klassiker

Manche Bücher veralten nie. In der Reihe «Huber Psychologie Klassiker» legen wir kanonische Werke wieder auf, die die Psychologie des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus unser ganzes Menschenbild entscheidend beeinflusst haben. Wir möchten zei-gen, dass die Form des Buches als Lebenswerk und Vermächtnis nicht nur von histori-schem Interesse ist, sondern weiterhin notwendig zur Klärung und zum Verständnis grundlegender Positionen der Psychologie.

Bisher sind erschienen:Dürckheim Der Alltag als ÜbungVom Weg zur Verwandlung 10. Aufl. 2001. ISBN 978-3-456-83544-0

Frankl Der leidende MenschAnthropologische Grundlagen der Psychotherapie 3. Aufl. 2005. ISBN: 978-3-456-84214-1

Frankl Der Wille zum Sinn5. Aufl. 2005. ISBN 978-3-456-84173-1

Freud Psychoanalyse für Pädagogen6. Aufl. 2011. ISBN 978-3-456-84918-8

Watzlawick / Beavin / Jackson Menschliche Kommunikation12. Auflage 2011. ISBN 978-3-456-84970-6

Weitere Informationen über unsere Neuerscheinungen finden Sie im Internet unter www.verlag-hanshuber.com.

Weitere Bücher von Paul Watzlawick

Watzlawick Die Möglichkeit des AndersseinsZur Technik der therapeutischen Kommunikation 6. Aufl. 2007. ISBN 978-3-456-84510-4

Watzlawick Münchhausens Zopfoder: Psychotherapie und «Wirklichkeit» 1988. ISBN 978-3-456-81708-8

Watzlawick / Weakland / Fisch LösungenZur Theorie und Praxis menschlichen Wandels 7. Aufl. 2009. ISBN 978-3-456-84669-9

Watzlawick / Weakland (Hrsg.) Interaktion1980. ISBN 978-3-456-80448-4

Nardone / Watzlawick Irrwege, Umwege und Auswege Zur Therapie versuchter Lösungen 1994. ISBN 978-3-456-82478-9

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Paul Watzlawick Janet H. Beavin Don D. Jackson

Menschliche Kommunikation Formen, Störungen, Paradoxien

12., unveränderte Auflage

Verlag Hans Huber

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Die Originalausgabe erschien erstmals 1967 unter dem Titel Pragmatics of Human Communication: A Study of Interactional Patterns, Pathologies, and Paradoxes bei

W. W. Norton & Company, New York.

Lektorat: Dr. Klaus ReinhardtGestaltung und Herstellung: Peter E. Wüthrich

Umschlaggestaltung: Claude Borer, BaselDruckvorstufe: Claudia Wild, Konstanz

Druck und buchbinderische Verarbeitung: Kösel, KrugzellPrinted in Germany

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in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

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12., unveränderte Auflage 2011© 1969, 1971, 1972, 1974, 1980, 1982, 1985, 1990, 1996, 2000, 2003, 2011

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Unserem Freund und Mentor Gregory Bateson

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung 13Vorwort zur deutschen Ausgabe 19

1. Kapitel Die begrifflichen Grundlagen

1.1 Einleitung 211.2 Funktion und Beziehung 271.3 Information und Rückkopplung 331.4 Redundanz 381.5 Metakommunikation und pragmatischer Kalkül 461.6 Schlussfolgerungen 51

1.61 Der Begriff der Blackbox 511.62 Bewusstes und Unbewusstes 521.63 Gegenwart und Vergangenheit 521.64 Ursache und Wirkung 531.65 Die Kreisförmigkeit der Kommunikationsabläufe 541.66 Die Relativität von «normal» und «abnormal» 55

2. Kapitel Pragmatische Axiome – ein Definitionsversuch

2.1 Einleitung 572.2 Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren 58

2.21 Kommunikationseinheiten 582.22 Alles Verhalten ist Kommunikation 582.23 Der Schizophrene versucht, nicht zu kommunizieren 602.24 Definition des Axioms 60

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2.3 Die Inhalts- und Beziehungsaspekte der Kommunikation 612.31 Beispiele 612.32 Daten und Instruktionen in Elektronenrechnern 632.33 Kommunikation und Metakommunikation 632.34 Definition des Axioms 64

2.4 Die Interpunktion von Ereignisfolgen 652.41 Interpunktion als Ordnungsprinzip 652.42 Diskrepante Interpunktionen 672.43 Bolzanos unendliche, oszillierende Reihen 682.44 Definition des Axioms 69

2.5 Digitale und analoge Kommunikation 702.51 In natürlichen und künstlichen Organismen 702.52 In menschlicher Kommunikation 712.53 Die Anwendung beider Formen im menschlichen

Bereich 722.54 Probleme der Übersetzung zwischen den beiden

Formen 752.55 Definition des Axioms 78

2.6 Symmetrische und komplementäre Interaktionen 782.61 Schismogenese 782.62 Definition von Symmetrie und Komplementarität 792.63 Metakomplementarität und Pseudosymmetrie 802.64 Definition des Axioms 81

2.7 Zusammenfassung 81

3. Kapitel Gestörte Kommunikation

3.1 Einleitung 833.2 Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren 84

3.21 Verneinung von Kommunikation bei Schizophrenie 853.22 Ihr Gegenteil 853.23 Vermeidung von Kommunikation 86

3.231 Abweisung 863.232 Annahme 873.233 Entwertung 873.234 Das Symptom als Kommunikation 90

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3.3 Störungen auf dem Gebiet der Inhalts- und Beziehungsaspekte 923.31 Konfusion dieser Aspekte 923.32 Meinungsverschiedenheiten 953.33 Ich- und Du-Definitionen 97

3.331 Bestätigung 983.332 Verwerfung 993.333 Entwertung 99

3.34 Stufen zwischenpersönlicher Wahrnehmung 1033.35 Beziehungsblindheit 104

3.4 Die Interpunktion von Ereignisfolgen 1073.41 Diskrepante Interpunktionen 1073.42 Interpunktion und Wirklichkeitserlebnis 1083.43 Ursache und Wirkung 1093.44 Selbsterfüllende Prophezeiungen 111

3.5 Fehler in den Übersetzungen zwischen digitaler und analoger Kommunikation 1133.51 Die Mehrdeutigkeit analoger Kommunikationen 1133.52 Analogiekommunikationen sind Beziehungsappelle 1143.53 Das Fehlen von «nicht» in analogen

Kommunikationen 1153.531 Mitteilung von «nicht» durch Nichtausführen

einer Handlung 1163.532 Ritual 118

3.54 Die anderen Wahrheitsfunktionen in Analogie- kommunikation 119

3.55 Hysterische Symptome als Rückübersetzungen ins Analoge 119

3.6 Störungen in symmetrischen und komplementären Interaktionen 1213.61 Symmetrische Eskalationen 1213.62 Starre Komplementarität 1223.63 Die gegenseitige Stabilisierung der beiden

Beziehungsformen 1243.64 Beispiele 1243.65 Zusammenfassung 134

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4. Kapitel Die Organisation menschlicher Interaktion

4.1 Einleitung 1354.2 Interaktion als System 136

4.21 Zeit 1374.22 Definition eines Systems 1374.23 Umwelt und Teilsysteme 138

4.3 Eigenschaften offener Systeme 1414.31 Ganzheit 141

4.311 Übersummation 1424.312 Nichteinseitigkeit 143

4.32 Rückkopplung 1444.33 Äquifinalität 145

4.4 Zwischenmenschliche Systeme 1474.41 Lang dauernde Beziehungen 148

4.411 «Wie» statt «Warum» 1484.42 Die einschränkende Wirkung aller Kommunikation 1494.43 Beziehungsregeln 1514.44 Die Familie als System 152

4.441 Ganzheit 1524.442 Übersummation 1544.443 Rückkopplung und Homöostasis 1564.444 Kalibrierung und Stufenfunktionen 160

5. Kapitel Kommunikationsstrukturen im Theaterstück

«Wer hat Angst vor Virginia Woolf?»

5.1 Einleitung 1635.11 Inhaltsangabe 164

5.2 Interaktion als System 1675.21 Zeit und Ordnung, Aktion und Reaktion 1675.22 Definition des Systems 1685.23 Systeme und Teilsysteme 170

5.3 Die Eigenschaften eines offenen Systems 1715.31 Ganzheit 1715.32 Rückkopplung 1735.33 Äquifinalität 173

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5.4 Das System George-Martha 1765.41 Georges und Marthas «Spiel» 176

5.4.1.1 Ihr Stil 1845.42 Der Sohn 1875.43 Metakommunikation zwischen George und Martha 1945.44 Einschränkung 1995.45 Zusammenfassung 201

5.451 Stabilität 2015.452 Kalibrierung 2025.453 Neukalibrierung 203

6. Kapitel Paradoxe Kommunikation

6.1 Über das Wesen der Paradoxien 2056.11 Definition 2066.12 Die drei Arten von Paradoxien 207

6.2 Die logisch-mathematischen Paradoxien 2096.3 Paradoxe Definitionen 2116.4 Pragmatische Paradoxien 213

6.41 Paradoxe Handlungsaufforderungen 2136.42 Beispiele pragmatischer Paradoxien 2156.43 Die Doppelbindungstheorie 232

6.431 Die Bestandteile der Doppelbindung 2336.432 Ihre pathogene Wirkung 2356.433 Ihre Beziehung zur Schizophrenie 2376.434 Widersprüchliche und paradoxe Handlungs-

aufforderungen 2386.435 Die verhaltensmäßigen Wirkungen der Doppel-

bindung 2406.44 Paradoxe Voraussagen 242

6.441 Die Prüfungsankündigung 2426.442 Der «Nachteil» logischen Denkens 2446.443 Der «Nachteil» von Vertrauen 2466.444 Unentscheidbarkeit 2466.445 Beispiel 2476.446 Vertrauen – das Gefangenendilemma 249

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7. Kapitel Die Paradoxien der Psychotherapie

7.1 Die Illusion der Alternativen 2537.11 Die Geschichte des Weibs von Bath 2537.12 Definition 255

7.2 Das «Spiel ohne Ende» 2577.21 Drei mögliche Lösungen 2587.22 Ein Modell psychotherapeutischer Intervention 260

7.3 Die Technik der «Symptomverschreibung» 2617.31 Das Symptom als spontanes Verhalten 2617.32 Symptomatische Behandlung 2637.33 Das Symptom und sein zwischenpersönlicher Kontext 2657.34 Literatur über Symptomverschreibung 265

7.4 Therapeutische Doppelbindungen 2667.5 Beispiele therapeutischer Doppelbindungen 268

Epilog Existenzialismus und menschliche Kommunikationstheorie:

ein Ausblick

8.1 Der existenzielle Nexus 2838.2 Die Umwelt als Programm 2848.3 Die Hypostasierung der Wirklichkeit 2858.4 Stufen des Wissens – Prämissen dritter Ordnung 286

8.41 Analogien zu Prämissen dritter Ordnung 2898.5 Sinn und Nichts 2918.6 Änderung von Prämissen dritter Ordnung 294

8.61 Analogien zur Beweistheorie 2958.62 Gödels Theorem 2978.63 Wittgensteins Abhandlungen und die Paradoxie

der Existenz 298

Bibliographie 301Personenregister 315 Sachregister 317

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Einleitung

Dieses Buch handelt von den pragmatischen (den verhaltensmä-ßigen) Wirkungen der menschlichen Kommunikation, unter besonderer Berücksichtigung von Verhaltensstörungen. Zu einem Zeitpunkt, da noch nicht einmal die Grammatik und die Syntax sprachlicher Kommunikation hinlänglich formalisiert sind und sich die Zweifel mehren, ob es je möglich sein wird, ihre Semantik in einem einheitlichen Begriffssystem zusammenzufassen, muss jeder Versuch einer Systematisierung der Pragmatik als Ausdruck von Ignoranz oder Überheblichkeit erscheinen. Wenn der gegen-wärtige Stand unseres Wissens uns nicht einmal eine befriedi-gende Erklärung für den Erwerb einer natürlichen Sprache bietet, welche Aussichten bestehen dann, die formalen Beziehungen zwischen Kommunikation und Verhalten zu abstrahieren?

Andererseits ist Kommunikation ganz offensichtlich eine Conditio sine qua non menschlichen Lebens und gesellschaftli-cher Ordnung. Und ebenso offensichtlich ist, dass der Mensch von den ersten Tagen seines Lebens an die Regeln der Kommuni-kation zu erlernen beginnt, obwohl diese Regeln selbst, dieser Kalkül der menschlichen Kommunikation, ihm kaum jemals bewusst werden.

Das vorliegende Buch versucht, einige wenige Schritte in die-ses unbekannte Gebiet hinein zu tun. Es ist ein Versuch, Denk-modelle zu formulieren und Sachverhalte zu veranschaulichen, die die Gültigkeit dieser Modelle zu unterbauen scheinen. Die Pragmatik der menschlichen Kommunikation ist eine Wissen-schaft in Kinderschuhen, die noch weit davon entfernt ist, ihre eigene brauchbare Sprache entwickelt zu haben. Besonders ihre

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Einbeziehung in den größeren Rahmen vieler anderer Wissen-schaftszweige ist eine Sache der Zukunft. Aber gerade in der Hoffnung auf diese künftige Einbeziehung wendet sich das Buch an alle, die sich in ihren eigenen Arbeits- und Forschungsgebieten mit den Phänomenen des Verhaltens von Systemen im weitesten Sinn befassen.

Der Vorwurf liegt nahe, dass in diesem Zusammenhang wich-tige Arbeiten unberücksichtigt bleiben, obwohl sie unmittelbaren Bezug auf das Thema haben. Das seltene Erwähnen nicht-verba-ler Kommunikation wäre ein Beispiel dafür, das Fehlen von Hin-weisen auf allgemeine Semantik ein anderes. Das vorliegende Buch kann aber nicht mehr als eine Einführung in die Pragmatik der menschlichen Kommunikation sein (die bisher fast keinerlei wissenschaftliche Beachtung gefunden hat) und daher nicht die vielen bestehenden Zusammenhänge mit anderen Forschungsge-bieten aufzeigen, ohne im schlechten Sinn des Wortes enzyklopä-disch zu werden. Aus demselben Grund musste der Erwähnung vieler anderer Werke über menschliche Kommunikation eine enge Grenze gesetzt werden, besonders wenn diese Werke die Phänomene der Kommunikation zu einer «Einbahnstraße» (also ausschließlich von Sprecher zu Zuhörer, Versuchsleiter zu Ver-suchsperson, Psychiater zu Patienten) reduzieren und so die Kreisförmigkeit und die Wechselwirkungen von Kommunikati-onsprozessen unberücksichtigt lassen.

Die interdisziplinären Bezüge des Themas spiegeln sich in ihrer Darstellung wider. Beispiele und Analogien wurden aus einem möglichst weiten Rahmen gewählt, obwohl der Schwer-punkt auf dem Gebiet der Psychopathologie verblieb. Mathema-tische Analogien werden dort verwendet, wo die Mathematik sich als die geeignetste Sprache zum Ausdruck komplizierter Beziehungen anbietet; dies bedeutet aber nicht, dass das darge-legte Material etwa einen Grad der Ordnung besitzt, der mathe-matische Quantifizierung zulassen würde. Andererseits kann der häufige Gebrauch literarischer Beispiele wissenschaftlich anfecht-bar erscheinen, denn Beweise, die sich auf die Schöpfungen

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künstlerischer Fantasie stützen, können schwerlich als Beweise gelten. Diese Beispiele sind aber nicht als Beweis gedacht, son-dern als Veranschaulichungen des betreffenden theoretischen Postulats in einer allgemeineren und daher verständlicheren Spra-che; an und für sich haben sie natürlich keine Beweiskraft.

An verschiedenen Stellen dieses Buches müssen Begriffe aus anderen Wissensgebieten definiert werden – Definitionen, die für den jeweiligen Fachmann überflüssig sind. Um ihn zu warnen, aber auch zur Orientierung des allgemeinen Lesers seien folgende kurze Hinweise auf die einzelnen Kapitel gegeben:

Kapitel 1 umreißt die begrifflichen Grundlagen. Außer der Anwendung kybernetischer Prinzipien auf zwischenmenschliche Beziehungen dürfte dieses Kapitel dem mit diesen Prinzipien ver-trauten Leser wenig Neues bieten. Es postuliert schließlich die Existenz eines pragmatischen Kalküls, dessen Axiome in erfolg-reicher Kommunikation berücksichtigt, in gestörter Kommuni-kation dagegen verletzt werden.

Kapitel 2 entwickelt und definiert die uns derzeit bekannten Axiome dieses hypothetischen Kalküls, während die den Axio-men innewohnenden Pathologien menschlicher Kommunikation in Kapitel 3 untersucht werden.

Kapitel 4 dehnt diese Untersuchungen auf die Organisation (oder Struktur) menschlicher Beziehungen aus, die als Systeme aufgefasst werden. Es handelt daher hauptsächlich vom Wesen und der Anwendbarkeit der allgemeinen Systemtheorie auf zwi-schenmenschliches Verhalten.

Kapitel 5 ist in seiner Gesamtheit der Exemplifizierung des Systemcharakters menschlicher Beziehungen gewidmet.

Kapitel 6 handelt von den verhaltensmäßigen Wirkungen der Paradoxien. Das erfordert zunächst eine Definition des Begriffs (Abschnitt 6.1, 6.2 und 6.3*), die der mit der Literatur über die Antinomien und besonders über die Russell’sche Paradoxie

* Das Dezimalsystem der Kapiteleinteilung soll deren Sinnordnung kla-rer machen. Abschnitt 3.23 z. B. ist ein Teil von Abschnitt 3.2, während die

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