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Liebe Schülerinnen und Schüler der Klasse 5.2, ich hatte ja gedacht, dass wir uns spätestens nach den Osterferien wieder in der Schule sehen würden. Tja, das war es wohl mit der Vorstellung, dass sich Lehrer niemals irren. Lasst uns aber das Beste daraus machen. Ich bin mir sicher, dass ihr auch im Homeoffice immer wieder etwas lernen wollt und heute – wer hätte das gedacht – ist es Geschichte. In den letzten Aufträgen habt ihr euch mit den olympischen Spielen der Antike und der Neuzeit beschäftigt. Dabei habt ihr gelernt, dass die Griechen die Erfinder dieser Spiele waren und diese abgehalten haben, um ihrem höchsten Gott, dem Göttervater Zeus, die Ehre zu erweisen und ihn darum zu bitten, dass er es nicht stürmen lässt. Zeus konnte nämlich Blitze schleudern und damit für echt schlechtes Wetter sorgen. Das war der absolute Albtraum für jeden ambitionierten Bauern. Anders ausgedrückt: Wenn der Chefgott sauer ist, verhagelt das so richtig die Ernte und dann gibt es nichts mehr zu essen. Also immer gute Opfer geben, dann ist der liebe Zeus nicht grantig und alle können genug essen. Ach ja, wenn man dann schon in Olympia war konnte man ja auch gleich noch nette Gespräche mit anderen Griechen führen und Verträge/Geschäfte aushandeln. Das einzige, was dabei fehlte, war gute Unterhaltung. Die Griechen waren absolute Fans guter Unterhaltung. Nicht umsonst geht die Erfindung des Theaters auf die Griechen zurück, aber eben auch die sportlichen Wettkämpfe – hier eben die olympischen Spiele. Aber damit muss ich euch nun wirklich nicht mehr langweilen, nachdem ihr euch hier schon so gut auskennt. Viel spannender ist jetzt, dass die Griechen ähnlich wie die Ägypter viele verschiedene Götter (= Polytheismus) hatten. Einer von ihnen war Zeus, von dem ich bereits geschrieben habe. Dieser hatte seinen Sitz auf dem Olymp, einem Berg in Griechenland, dessen Gipfel so hoch oben war, dass er immer von einer Wolkendecke verdeckt wurde. Wenn ihr mich fragt ein ideales Versteck für Götter. Das dachten sich die Griechen auch und vermuteten ihre zwölf Hauptgötter auf dem Gipfel des Olymps. Hier kommen wir schon zu euren Aufgaben: Einerseits sollt ihr die Aufgaben auf den beigefügten Arbeitsblättern unten

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Page 1: cottagym.selfhost.eucottagym.selfhost.eu/.../klasse05/Aufgaben/52GeWeb_… · Web viewAnders ausgedrückt: Wenn der Chefgott sauer ist, verhagelt das so richtig die Ernte und dann

Liebe Schülerinnen und Schüler der Klasse 5.2,

ich hatte ja gedacht, dass wir uns spätestens nach den Osterferien wieder in der Schule sehen würden. Tja, das war es wohl mit der Vorstellung, dass sich Lehrer niemals irren. Lasst uns aber das Beste daraus machen. Ich bin mir sicher, dass ihr auch im Homeoffice immer wieder etwas lernen wollt und heute – wer hätte das gedacht – ist es Geschichte.

In den letzten Aufträgen habt ihr euch mit den olympischen Spielen der Antike und der Neuzeit beschäftigt. Dabei habt ihr gelernt, dass die Griechen die Erfinder dieser Spiele waren und diese abgehalten haben, um ihrem höchsten Gott, dem Göttervater Zeus, die Ehre zu erweisen und ihn darum zu bitten, dass er es nicht stürmen lässt. Zeus konnte nämlich Blitze schleudern und damit für echt schlechtes Wetter sorgen. Das war der absolute Albtraum für jeden ambitionierten Bauern. Anders ausgedrückt: Wenn der Chefgott sauer ist, verhagelt das so richtig die Ernte und dann gibt es nichts mehr zu essen. Also immer gute Opfer geben, dann ist der liebe Zeus nicht grantig und alle können genug essen. Ach ja, wenn man dann schon in Olympia war konnte man ja auch gleich noch nette Gespräche mit anderen Griechen führen und Verträge/Geschäfte aushandeln. Das einzige, was dabei fehlte, war gute Unterhaltung. Die Griechen waren absolute Fans guter Unterhaltung. Nicht umsonst geht die Erfindung des Theaters auf die Griechen zurück, aber eben auch die sportlichen Wettkämpfe – hier eben die olympischen Spiele. Aber damit muss ich euch nun wirklich nicht mehr langweilen, nachdem ihr euch hier schon so gut auskennt.

Viel spannender ist jetzt, dass die Griechen ähnlich wie die Ägypter viele verschiedene Götter (= Polytheismus) hatten. Einer von ihnen war Zeus, von dem ich bereits geschrieben habe. Dieser hatte seinen Sitz auf dem Olymp, einem Berg in Griechenland, dessen Gipfel so hoch oben war, dass er immer von einer Wolkendecke verdeckt wurde. Wenn ihr mich fragt ein ideales Versteck für Götter. Das dachten sich die Griechen auch und vermuteten ihre zwölf Hauptgötter auf dem Gipfel des Olymps.

Hier kommen wir schon zu euren Aufgaben: Einerseits sollt ihr die Aufgaben auf den beigefügten Arbeitsblättern unten bearbeiten, andererseits die fehlenden drei Hauptgötter ergänzen. Dafür müsst ihr diese kurz im Internet recherchieren.

An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die Griechen noch viele weitere Götter kannten, die aber nicht zu den Hauptgöttern gehörten. Es gab auch Nymphen, Zentauren und andere Fabelwesen, die sich die Griechen vorstellten, da sie meinten, in allem, was man sehen kann, stecke etwas Göttliches. Es gab sogar einen Halbgott, der sich seinen Platz im Olymp und seine Unsterblichkeit erkämpfte. Wer ganz fleißig ist, findet den Namen dieses griechischen Helden heraus. Psst: er kam schon bei Asterix und Obelix vor…

Eure Ergebnisse würde ich gerne bis zum 6. Mai zurückerhalten, um eure „Homeoffice-Leistungen“ bewerten zu können. Sendet mir dazu die Erarbeitungen an folgende Emailadresse: [email protected] oder postalisch an das Cotta-Gymnasium.

Auf die Ergebnisse bin ich schon sehr gespannt und freue mich auch darauf, mal wieder etwas von euch zu hören.

Bis dahin weiterhin viel Gesundheit wünscht euch

B. Weiß

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